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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein einen Feuerfestgegenstand und insbesondere
ein Feuerfestgießrohr
zur Verwendung beim Überführen von
geschmolzenem Metall bei einem Stranggießvorgang.
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HINTERGRUND
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Beim
Stranggießen
von Metall, insbesondere Stahl, wird ein Strom von geschmolzenem
Metall typischerweise durch ein Feuerfestgießrohr aus einem ersten metallurgischen
Behälter
in einen zweiten metallurgischen Behälter oder in eine Form überführt. Solche
Rohre werden gewöhnlich
als Ausgüsse
oder Umhüllungen
bezeichnet und besitzen eine Bohrung, die angepasst ist, um geschmolzenes
Metall zu überführen. Gießrohre schließen Tauchausgüsse (Submerged
Entry Nozzles (SEN)) oder Tauchumhüllungen (Submerged Entry Shrouds (SES))
ein, die geschmolzenes Metall unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche eines
Aufnahmebehälters oder
einer Aufnahmeform abgeben.
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Flüssiges Metall
wird aus dem unteren Ende der Bohrung durch eine oder mehrere Auslassöffnungen
abgegeben. Eine wichtige Funktion eines Gießrohrs ist es, das geschmolzene
Metall in einer reibungslosen und stetigen Weise ohne Unterbrechung oder
Störung
abzugeben. Eine reibungslose stetige Abgabe erleichtert die Verarbeitung
und kann die Qualität
des fertigen Produkts verbessern. Eine zweite wichtige Funktion
eines Gießrohrs
ist es, die richtigen dynamischen Bedingungen innerhalb des flüssigen Metalls
im Aufnahmebehälter
oder in der Aufnahmeform herzustellen, um eine Weiterverarbeitung
zu erleichtern. Die Erzeugung der richtigen dynamischen Bedingungen
kann es erforderlich machen, dass das Gießrohr eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen
besitzt, die so angeordnet sind, dass sie bewirken, dass der Strom
von geschmolzenem Metall bei der Abgabe aus dem Rohr in eine oder
mehrere Richtungen umgebogen wird.
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Faktoren,
die eine reibungslose und stetige Abgabe stören können, schließen sowohl
physikalische und dynamische Bedingungen ein, die zu einem asymmetrischen
Strömungsverhalten
des geschmolzenen Metalls in der Bohrung und in den Austrittsöffnungen
führen.
Asymmetrien in der Metallströmungsgeschwindigkeitsverteilung
und den Metallströmungsstromlinien
können
zum Beispiel aus (a) einer ineffektiven Gestaltung der Bohrung und Öffnungen, (b)
dem Vorhandensein von stromaufwärtigen
Durchflussmengensteuervorrichtungen, und (c) der ungleichförmigen Anbackung
von Verstopfungsmaterial innerhalb der Bohrung und den Öffnungen
resultieren. Selbst bei Abwesenheit dieser Faktoren kann eine turbulente
Strömung
in der Bohrung noch immer die Entwicklung von dynamischen Strömungsasymmetrien
verursachen. Zum Beispiel kann ein Strom von geschmolzenem Metall,
während
er durch eine Bohrung fließt,
nahe der Mittellinie der Bohrung eine höhere Fluidgeschwindigkeit entwickeln
als entlang der Seiten der Bohrung, oder eine geringere Geschwindigkeit
auf einer Seite der Mittellinie im Vergleich zur entgegengesetzten
Seite, oder eine höher Fluidgeschwindigkeit
abseits der Mittellinie. Solche ungleichen Geschwindigkeiten können Pulsieren
und übermäßige Turbulenz
beim Austritt aus der Bohrung verursachen, wodurch die Verarbeitung
kompliziert und die Qualität
des fertigen Produkts verschlechtert wird. Drosselvorrichtungen,
wie Stopfenstangen oder Schieberventile, können den Zutritt zur Bohrung
teilweise verschließen
und bewirken, dass der Strom von geschmolzenem Metall abseits der
Mittellinie in die Bohrung eintritt. Der Strom kann vorzugsweise
an einer Seite der Bohrung nach unten fließen und asymmetrisch oder ungleichförmig aus
dem Gießrohr austreten,
was ein übermäßiges Rückströmen und Turbulenz
in einer Form hervorrufen kann. Pulsieren, Rückströmen, Turbulenz und Asymmetrie
des abgegebenen Stroms werden durch Öffnungsanordnungen verstärkt, die
ein Umbiegen des Stroms bewirken, bevor er aus dem Rohr abgegeben
wird. Asymmetrien in dem strömenden
Fluss, der sich einer Austrittsöffnung
nähert,
können
eine instabile Drehung und Verwirbelung des umgebogenen Stroms hervorrufen,
während
er durch Öffnungen
abgegeben wird, wodurch eine Instabilität der Abgaberichtung, eine
Instabilität
des innerhalb des Aufnahmebehälters
hervorgerufenen Strömungsmusters
und somit unerwünschte
dynamische Bedingungen im Aufnahmebehälter verursacht werden.
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Ablagerungen
oder nicht-metallische Anbackungen können ebenfalls die Bohrung
verstopfen oder verengen, so dass eine stetige Abgabe von geschmolzenem
Metall aus dem Rohr gestört
wird. In geschmolzenem Stahl bestehen Ablagerungen und nicht-metallische Anbackungen
in erster Linie aus Aluminiumoxid oder anderen Verunreinigungen
mit hohem Schmelzpunkt. Aluminiumoxid-Ablagerungen können zu Verengungen und zum
Verstopfen führen, was
den reibungslosen und stetigen Strom von flüssigem Stahl unterbrechen oder
wesentlich behindern kann. Ein asymmetrischer ungleichförmiger Metallstrom
kann zum Vorhandensein von bevorzugten Stellen für Verstopfungsablagerungen
führen
und kann die Ungleichförmigkeit
der Strömung
weiter verschlimmern. Verstopfungen von Rohren können unter Verwendung einer
Sauerstofflanze beseitigt werden; jedoch stört der Einsatz von Lanzen den
Gießprozess,
verringert die Feuerfestlebensdauer und verringert den Gießwirkungsgrad
und die Qualität des
erzeugten Stahls. Eine vollständige
oder wesentliche Blockierung der Bohrung durch Ablagerungen verringert
die erwartete Lebensdauer des Gießrohrs und ist für Stahlerzeuger
sehr teuer und zeitaufwändig.
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Frühere Versuche,
die Strömung
zu verbessern, schließen
sowohl chemische und mechanische Mittel ein. Zum Beispiel kann die Strömung verbessert
werden, indem man eine Aluminiumoxid-Ablagerung und ein nachfolgendes Verstopfen
oder Zusetzen vermindert. Der Stand der Technik hat Gas injiziert,
um das Gießrohr
unter Druck zu setzen und ein Verstopfen oder Zusetzen durch Aluminiumoxid
zu verringern. Unglücklicherweise
macht die Gasinjektion große
Gasvolumina und komplizierte Feuerfestkonstruktionen erforderlich
und ist nicht immer eine effektive Lösung. Gas kann sich auch im
Metall lösen oder
darin eingeschlossen werden, was Probleme bei der Metallqualität verursacht,
einschließlich
Pinhole- oder Porositätsfehler
im Stahl. Alternativ oder in Kombination mit einer Gasinjektion
hat der Stand der Technik die Bohrung mit Feuerfestzusammensetzungen
verkleidet, von denen behauptet wird, dass sie einer Aluminiumoxid-Anbackung
einen Widerstand entgegensetzen. Diese Zusammensetzungen schließen Feuerfestmaterialien
mit niedrigerem Schmelzpunkt ein, wie CaO-MgO-Al2O3-Eutektika, Calciumzirkonat und Calciumsilicid,
die sich abschälen,
wenn sich Aluminiumoxid auf der Oberfläche ablagert. Diese Zusammensetzungen
neigen dazu, bei hoher Temperatur zu reißen, und während des Gießens können sie
dehydratisieren und sich auflösen.
Aus diesen Gründen
ist ihre Nutzlebensdauer begrenzt. Andere Oberflächenzusammensetzungen, von
denen behauptet wird, dass sie eine Aluminiumoxid-Ablagerung verhindern,
schließen
Feuerfestmaterialien ein, die SiAlON-Graphit, Metalldiboride, Bornitride, Aluminiumnitrid
und kohlenstofffreie Zusammensetzungen enthalten. Solche Feuerfestmaterialien
können
teuer und unpraktisch sein, und die Herstellung kann sowohl gefährlich und
zeitaufwendig sein.
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Mechanische
Konstruktionen zur Verbesserung der Strömung schließen das U.S. Patent Nr. 5,785,880
an Heaslip et al. ein, das ein Gießrohr mit einer Verteilungsgeometrie
lehrt, welche einen Strom von geschmolzenem Metall reibungslos in
eine Form abgibt. Alternative Konstruktionen schließen die
EP 0 765 702 B1 ein,
die ein perforiertes Hindernis innerhalb der Bohrung beschreibt,
das den Strom aus einer bevorzugten Bewegungsbahn ablenkt. Beide Quellen
versuchen, die Zufuhr von geschmolzenem Metall in eine Form zu steuern,
indem man den Strom von geschmolzenem Metall mechanisch manipuliert. Keine
von beiden beschreibt eine Aluminiumoxid-Verstopfung oder die Verringerung
einer Aluminiumoxid-Verstopfung.
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Der
Stand der Technik schließt
auch Konstruktionen ein, die behaupten, die Strömung durch Verringerung der
Aluminiumoxid-Ablagerung
in der Bohrung zu verbessern. Diese Konstruktionen schließen Gießrohre mit
sowohl konischen und "abgestuften" Bohrungen ein. Das
U.S. Patent Nr. 4,566,614 an Frykendahl lehrt einen Inertgasinjektionsausguss mit
einer konischen Bohrung, die dazu dienen soll, "Pulsationen" im Gasstrom zu vermindern. Ein reibungsloserer
Gasstrom in die Bohrung soll das Zusetzen verringern. "Abgestufte" Konstruktionen schließen Gießrohre ein,
die im Bohrungsdurchmesser unstetige Veränderungen aufweisen. Abgestufte Konstruktionen
schließen
auch Gießrohre
mit einer spiraligen Bohrung ein. Die JP Kokai 61-72361 ist ein Beispiel
für abgestufte
Gießrohre
und beschreibt ein Gießrohr,
das eine Bohrung mit mindestens einem konvexen oder konkaven Abschnitt
aufweist, der eine turbulente Strömung im geschmolzenen Metall
erzeugt. Im Gegensatz zu einer laminaren Strömung wird die turbulente Strömung als
eine Aluminiumoxid-Verstopfung verringernd beschrieben. Das U.S. Patent
Nr. 5,328,064 an Nanbo et al. lehrt eine Bohrung, die eine Mehrzahl
von konkaven Abschnitten aufweist, welche durch Stufen mit einem
konstanten Durchmesser, d, getrennt sind. Jeder Abschnitt weist einen
größeren Durchmesser
als d auf, und vorzugsweise nehmen die Durchmesser der Abschnitte
entlang der Strömungsrichtung
ab. Die Stufen werden als Turbulenz erzeugend beschrieben, die eine
Aluminiumoxid-Verstopfung verringert.
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Die
U.S. 6425505 an Heaslip lehrt ein Gießrohr, umfassend eine Mehrzahl
von in Fluidverbindung stehenden Abschnitten, die das Strömen von geschmolzenem
Metall durch die Bohrung verbessern. Die Abschnitte verringern ein
asymmetrisches Fließen
des Stroms von geschmolzenem Metall und die Wahrscheinlichkeit von
Ablagerungen, welche die Bohrung verstopfen oder zusetzen.
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Jeder
Abschnitt umfasst einen konvergierenden Teil und einen divergierenden
Teil. Der konvergierende Teil lenkt den Strom zur Mitte der Bohrung hin
ab, während
der divergierende Teil den Strom verbreitert. Die Kombination von
konvergierenden und divergierenden Elementen erzeugt einen mehr symmetrischen
Strom im Gießrohr.
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Versuche
des Standes der Technik, den Strom von geschmolzenem Metall innerhalb
der Bohrung zu steuern, haben wenig dazu beigetragen, einen unstetigen
Strom aus den Austrittsöffnungen
des Gießrohrs
zu steuern. Die Austrittsöffnungen
rufen im ausfließenden
Strom instabile Strömungsmuster
hervor. Ein unstetiger Fluss aus dem Gießrohr in eine Form kann Meniskusturbulenz
und Wellenbildung vergrößern. Ein
solcher Fluss kann auch bewirken, dass der ausfließende Strom
in der Form umherwandert und kann das Strömungsmuster in der Form einseitig
machen. Weiter kann ein instabiler Ausfluss eine Aluminiumoxid-Verstopfung
in den unteren Bereichen des Gießrohrs verursachen, einschließlich im Schachtboden
des Rohrs und den unteren Ecken der Öffnungen. Verstopfungen werden
typischerweise einen asymmetrischen Ausfluss aus dem Gießrohr verursachen.
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Es
bleibt ein Bedarf an einem Feuerfestgießrohr, das einen stabilen Ausfluss
erzeugt und Meniskusturbulenz, Wellenbildung, asymmetrische Strömungsmuster
und Aluminiumoxid-Verstopfung verringert. Idealerweise würde ein
solches Rohr auch den Strom von geschmolzenem Metall in eine Gießform verbessern
und die Eigenschaften des gegossenen Metalls verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gießrohr zur Verwendung beim Gießen von
geschmolzenem Metall. Das Gießrohr
enthält
mindestens eine Austrittsöffnung
und liefert, im Verhältnis
zum Stand der Technik, einen stabileren, gleichförmigeren Ausfluss von geschmolzenem
Metall durch die und aus der Austrittsöffnung. Ein verbesserter Ausfluss
vermindert Meniskusturbulenz und Wellenbildung, verringert Aluminiumoxid-Verstopfung und unterstützt einen
symmetrischen Ausfluss. Diese Vorteile können zu einem verbesserten
fertigen Produkt führen.
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In
einem breiten Aspekt umfasst der Gegenstand ein Gießrohr mit
einer Austrittsöffnungsgestalt, die
eine Strömungsinstabilität verringert,
wodurch ein stetigerer Ausfluss erzeugt wird. Diese Gestalt verringert
das instabile rückwärts und
vorwärts
drehende Strömungsmuster,
das bei Ausflussströmen
aus einem Gießrohr üblich ist.
Dieses Strömungsmuster wird
als mindestens zum Teil für
Form-Strömungsinstabilitäten und
schlechte Qualität
der Gusserzeugnisse verantwortlich beschrieben.
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In
einem Aspekt schließt
die Erfindung eine Austrittsöffnung
ein, welche die Drehung oder das Rotieren des Stroms stabilisiert
und kontrolliert, während
der Strom durch eine Auslassöffnung
hindurchtritt und in die Form abgegeben wird. Einer großräumigen Drehung,
wodurch sich der Umfang des rotierenden Stroms an die Breite oder
Höhe einer
Auslassöffnung
annähert,
wird entgegengewirkt, und sie wird dadurch verringert. Es wird angenommen,
dass eine instabile und unkontrollierte großräumige Drehung der Abgabeströmung ein
stärkeres
Wandern und eine größere Instabilität des in
der Form oder dem Aufnahmebehälter
erzeugten Strömungsmusters
verursacht. Die Austrittsöffnung
enthält
eine Mehrzahl von Schlitzen, die gleichbleibende gegenläufige Strömungen im
geschmolzenen Metall erzeugen und die einer großräumigen Drehung der Strömung in
einer einzigen Richtung oder einer großräumigen Drehung der Strömung, die
von einer Richtung in eine entgegengesetzte Richtung pendelt, entgegenwirken.
Stabile gegenläufige
Strömungen
innerhalb des Ausflusses aus dem Rohr sorgen für eine sich mehr ausbreitende,
homogenere und weniger turbulente Abgabe von geschmolzenem Metall
und sorgen dadurch für
ein beständigeres
oder gleichbleibenderes Strömungsmuster
im Aufnahmebehälter.
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Der
Ausfluss aus einem Gießrohr
kann einen Teil eines oberen Umwälzkreislaufs
innerhalb einer Form bilden. Der obere Umwälzkreislauf befindet sich in
der Nähe
der Oberseite der Form und beeinflusst zum Beispiel Oberflächenwellenbildung
und Meniskusturbulenz. Der Ausfluss aus einer Austrittsöffnung der
vorliegenden Erfindung kann mehr geschmolzenes Metall zur Oberfläche der
Form lenken, ohne eine übermäßige Meniskusturbulenz
oder Formpegelschwankungen zu verursachen. Die Wärmeverteilung innerhalb der
Form kann ebenfalls verbessert werden. Das gesamte Strömungsmuster
innerhalb der Form wird stabiler.
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Bei
einer Ausführungsform
schließt
die Austrittsöffnung
eine Zunge auf ihrem stromabwärtigen Rand
ein. Die Zunge und der stromabwärtige
Rand begrenzen Schlitze in den unteren Ecken der Austrittsöffnung.
Das Vorhandensein dieser Schlitze wirkt einer großräumigen Drehung
der Abgabeströmung entgegen
und begünstigt
die Bildung von kleinräumigen
gegenläufigen
Strömungen
innerhalb des Ausflusses aus dem Rohr. Eine Austrittsöffnung,
die eine Zunge umfasst, verändert
die Druck- und Strömungseigenschaften
innerhalb einer Austrittsöffnung
und innerhalb des Auslassbereichs des Gießrohrs, so dass eine Aluminiumoxid-Verstopfung
und eine asymmetrische Strömung
verringert wird.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
schließt die
Austrittsöffnung
eine Zunge auf ihrem stromaufwärtigen
Rand ein. Die Zunge und der stromaufwärtige Rand begrenzen Schlitze
in den oberen Ecken der Austrittsöffnung. Das Vorhandensein dieser Schlitze
wirkt einer großräumigen Drehung
der Strömung
innerhalb des Ausflusses entgegen. Eine großräumige Drehung ist unerwünscht, da
eine solche Drehung inhärent
instabil ist und im Allgemeinen eine gelegentliche Richtungsänderung
zeigt, was für
eine unbeständige
Abgaberichtung und ein instabiles dynamisches Verhalten in der Abgabeströmung und
anschließend
in der Form sorgt.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
schließt die
Austrittsöffnung
Zungen sowohl auf dem stromabwärtigen
und stromaufwärtigen
Rand der Öffnung ein.
Eine Austrittsöffnung,
die sowohl eine stromaufwärtige
und eine stromabwärtige
Zunge umfasst, begünstigt
die Bildung von gleichförmigen
gegenläufigen
Strömungen
innerhalb des Ausflusses mit ausgezeichneter Symmetrie und von kleiner
und kontrollierter Größe.
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Andere
Einzelheiten, Ziele und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich,
während
mit der nachfolgenden Beschreibung eines gegenwärtigen bevorzugten Verfahrens
zur Durchführung
der Erfindung fortgefahren wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Gießrohrs der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung aus einer Blickrichtung senkrecht zu
einer Austrittsöffnung.
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3 zeigt
eine Ansicht eines Gießrohrs
des Standes der Technik aus einer Blickrichtung senkrecht zu einer
Austrittsöffnung
sowie das damit verbundene instabile Strömungsmuster.
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4 zeigt
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung einschließlich eines gegenläufigen Strömungsmusters.
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5 zeigt
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung, wobei die Auslegungsparameter einer
Zunge definiert werden.
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6 zeigt
eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Gießrohrs der
vorliegenden Erfindung im Längsschnitt,
wobei die Abgabewinkel von Schlitzen und Zunge definiert werden.
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7 zeigt
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung aus einer Blickrichtung senkrecht zu
einer Austrittsöffnung.
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8 zeigt
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung aus einer Blickrichtung senkrecht zu
einer Austrittsöffnung
einschließlich
eines gegenläufigen Strömungsmusters.
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9 zeigt
eine Ansicht einer dritten Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung aus einer Blickrichtung senkrecht zu
einer Austrittsöffnung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung umfasst ein Gießrohr
zur Verwendung beim Stranggießen
von geschmolzenem Metall. Das Gießrohr umfasst eine Bohrung,
die mit mindestens einer Austrittsöffnung in Fluidverbindung steht.
Gießrohr
bedeutet Umhüllungen,
Ausgüsse und
andere Feuerfestteile, um einen Strom von geschmolzenem Metall zu
lenken, einschließlich
zum Beispiel Tauchumhüllungen
und Tauchausgüsse.
Die Erfindung ist besonders für
Gießrohre
geeignet, die eine Austrittsöffnung
besitzen, welche angepasst ist, um geschmolzenes Metall unter der
Oberfläche
des Metalls in einem Aufnahmebehälter,
wie einer Form, abzugeben.
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Die 1 und 2 zeigen
alternative Perspektiven eines Gießrohrs 1. Das Gießrohr 1 umfasst einen
Einlass 11 und eine Austrittsöffnung 12, die durch
eine Bohrung 13 in Fluidverbindung stehen. Das Gießrohr 1 gestattet
es einem Strom von geschmolzenem Metall von einem stromaufwärtigen Ende
am Einlass 11 durch die Bohrung und zu einem stromabwärtigen Ende
an der Austrittsöffnung 12 zu fließen. Die
Austrittsöffnung 12 wird
vom Umfangsrand einer Öffnung
begrenzt, die sich durch das Gießrohr 1 hindurch von
seiner Außenseite
bis zu seiner Bohrung 13 erstreckt. Der Umfangsrand der Austrittsöffnung 12 umfasst
eine stromabwärtige Oberfläche 21.
Der Umfangsrand der Austrittsöffnung
kann von einer beliebigen zweckmäßigen allgemeinen
Form sein, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf oval, polygonal oder eine beliebige Kombinationen davon. Zweckmäßigerweise
ist die allgemeine Form der Austrittsöffnung im Wesentlichen rechteckig.
Bei einer Ausführungsform
wird die Austrittsöffnung 12 von
der stromabwärtigen
Oberfläche 21,
einer stromaufwärtigen
Oberfläche 22 und seitlichen
Oberflächen 23 begrenzt,
welche die stromabwärtige
und die stromaufwärtige
Oberfläche verbinden.
Mindestens eine Zunge 24 erstreckt sich aus entweder der
stromabwärtigen
Oberfläche 21 oder
der stromaufwärtigen
Oberfläche 22.
Die Zunge 24, die stromabwärtige Oberfläche 21 und
die seitlichen Oberflächen 23 begrenzen
eine Mehrzahl von schlitzförmigen Öffnungen 25.
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3 zeigt
ein Gießrohr 2 des
Standes der Technik mit einem Einlass 11 und einer Austrittsöffnung 12.
Während
des Gießens
von geschmolzenem Metall wandelt sich mindestens ein Teil der kinetischen
Energie eines abwärts
gerichteten Stroms 31 von geschmolzenem Metall in einen
rotierenden Ausfluss 32 mit einem Drehimpuls um. Die übrige kinetische
Energie bewirkt, dass der Strom als Hochgeschwindigkeitsstrahl aus
der Austrittsöffnung
austritt. Der rotierende Ausfluss 32 ist so dargestellt
als ob er sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gesehen
dreht, jedoch ist die Drehrichtung des Ausflusses aus einem Gießrohr des
Standes der Technik instabil und wird eine gelegentliche Richtungsänderung
zeigen. In Abhängigkeit
vom Grad der Asymmetrie der Impulsverteilung innerhalb des abwärts gerichteten
Stroms 31 kann das Ausmaß der Drehung im Ausfluss so
groß wie
die Breite, und die Höhe, oder
der Durchmesser der Austrittsöffnung
sein. Eine instabile großräumige Drehung
innerhalb des Ausflusses und der Hochgeschwindigkeitsstrahl, die
von Gießrohren
des Standes der Technik erzeugt werden, führen zu Turbulenz, Oberflächenwellenbildung, Strömungsmusterinstabilität und thermischen
Inhomogenitäten
innerhalb der Form. Weiter bewirkt die rotierende Strömung 32 eine
Strömungsauftrennung innerhalb
der Austrittsöffnung 12,
was diese Schwierigkeiten weiter verschlimmert. Die Strömungsauftrennung
ist mit einer Aluminiumoxid-Verstopfung verbunden, welche den Ausfluss
aus der Austrittsöffnung
blockieren kann. Die Kombination eines Hochgeschwindigkeitsstrahls
und einer großräumigen drehenden
Strömung
erzeugt einen instabilen Ausfluss, der innerhalb der Form hin und
her pendeln und wandern kann. Austrittsöffnungen des Standes der Technik
korrigieren diese Mängel
nicht.
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Im
Gegensatz dazu lenkt die Austrittsöffnung 12 der vorliegenden
Erfindung, wie in 4 dargestellt, den abwärts gerichteten
Strom 31 von geschmolzenem Metall mindestens teilweise
durch die Schlitze 25 um. Die Schlitze wandeln mindestens
einen Teil der kinetischen Energie des abwärts gerichteten Stroms 31 in
mindestens zwei gegenläufige Strömungen 41 um
und wirken somit einer Entstehung eines einzigen großräumigen drehenden
Kreislaufs innerhalb des Ausflusses entgegen. Die Drehimpulse der
gegenläufigen
Strömungen 41 heben sich
im Wesentlichen auf, so dass der Ausfluss aus der Austrittsöffnung 12 einen
geringen oder keinen Netto-Drehimpuls aufweist. Gleichzeitig werden
die kinetische Energie und folglich die Geschwindigkeit des abgegebenen
Stroms wesentlich verringert, da der abgegebene Strom gleichförmiger über die
Austrittsöffnung 12 hinweg
verteilt wird. Gegenläufige Strömungen 41 gestatten
es, die Geschwindigkeit des Ausflusses bedeutend zu verringern und
eine großräumige Drehung,
Verwirbelung oder Wirbelbildung im Ausfluss zu verhindern. Der Ausfluss
breitet sich mehr aus und kann näher
zur Oberfläche
gelenkt werden, ohne dass eine Oberflächenwellenbildung oder Turbulenz
verursacht wird. Ein sich mehr ausbreitender Ausfluss führt zu einer
besseren Wärmeverteilung
in einer Form. Zudem werden die Strömungsauftrennung in der Austrittsöffnung 12 und die zugehörige Aluminiumoxid-Verstopfung
verringert. Strömungsinstabilitäten, die
bei einer Aluminiumoxid-Verstopfung
inhärent
sind, können
im Wesentlichen vermieden werden.
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Eine
Zunge sollte von einer ausreichenden Größe sein, um Schlitze zu begrenzen,
die imstande sind, gegenläufige
Strömungen
im Ausfluss hervorzurufen. Bezug nehmend auf 5, weist
die Zunge 24 eine Breite (w1) 51 und eine Höhe (h1) 52 auf.
In Beziehung zur Breite (W) 53 und Höhe (H) 54 der Austrittsöffnung 12 wird
die Breite 51 der Zunge typischerweise mindestens etwa
ein Achtel der Breite 53 der Austrittsöffnung betragen. Die Höhe 52 der
Zunge wird gewöhnlich
mindestens etwa ein Achtel der Höhe 54 der
Austrittsöffnung 12 betragen.
Es ist ersichtlich, dass eine Vergrößerung der Abmessungen der
Zunge die Gesamtabgabefläche
der Austrittsöffnung
verringern kann, wodurch der mögliche
Ausfluss aus dem Gießrohr
verringert wird, so dass die Zunge häufig so klein wie möglich sein
wird, um die gegenläufigen
Strömungen
zu erzeugen. Die Gießbedingungen,
einschließlich
die Qualität
des geschmolzenen Metalls, die Gießtemperatur, die Formgeometrie,
das Ausflussvolumen, die Größe des Gießrohrs und
die Größe der Austrittsöffnung werden die
Abmessungen der Zunge beeinflussen.
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Bezug
nehmend auf 6, sind die Zunge und ihre zugehörigen Schlitze
ausgelegt, um die Abgabeströmung
bis zu einem gewünschten
Winkel umzubiegen. Die Längsachse 61 der
Bohrung 13 ist mit der allgemeinen Richtung des abwärts gerichteten
Metallstroms durch die Bohrung ausgerichtet. Eine senkrechte Achse 63 befindet
sich im rechten Winkel zur Längsachse 61 und
tritt allgemein mittig durch eine Austrittsöffnung hindurch. Die vom Rand weg
gerichtete Oberfläche
der Zunge ist als die erweiterte Oberfläche 64 definiert und
ist unter einem Winkel α1 zur senkrechten Achse 63 angeordnet.
Die stromabwärtige
Oberfläche 65 eines
Schlitzes ist unter einem Winkel α2 zur senkrechten Achse 63 angeordnet.
Die Winkel α1 und α2 können gewählt werden, um
Teile der Abgabeströmung
bis zu den gewünschten
Abgabewinkeln umzubiegen. Wie dem Fachmann bekannt ist, werden die
gewünschten
Abgabewinkel von den Gießbedingungen,
wie der Qualität des
geschmolzenen Metalls, der Gießtemperatur,
der Formgeometrie, dem Ausflussvolumen, der Größe des Gießrohrs und der Größe der Austrittsöffnung abhängen. Die
Winkel α1 und α2 liegen typischerweise im Bereich von –45 bis
+45 Grad.
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7 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung. Das Gießrohrs 1 umfasst einen
Einlass 11 und eine Austrittsöffnung 12, die durch
eine Durchflussbohrung 13 in Fluidverbindung stehen. Das
Gießrohr 1 ist
angepasst, um einen Strom von geschmolzenem Metall von einem stromaufwärtigen Ende
am Einlass 11 durch die Bohrung und zu einem die Austrittsöffnung 12 umfassenden
stromabwärtigen
Ende zu transportieren. Die Austrittsöffnung 12 wird von
einer stromaufwärtigen
Oberfläche 22,
einer stromabwärtigen Oberfläche 21 und
seitlichen Oberflächen 23 begrenzt,
welche die stromabwärtige
und die stromaufwärtige
Oberfläche
verbinden. Die Austrittsöffnung kann
von einer beliebigen zweckmäßigen allgemeinen
Gestalt sein, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf oval, polygonal oder eine beliebige Kombination davon. Zweckmäßigerweise
ist die allgemeine Gestalt der Austrittsöffnung im Wesentlichen rechteckig.
Mindestens eine Zunge 24 erstreckt sich von der stromaufwärtigen Oberfläche 22 aus stromabwärts. Die
Zunge 24, die stromaufwärtige Oberfläche 22 und
die seitlichen Oberflächen 23 begrenzen
eine Mehrzahl von schlitzförmigen Öffnungen 25.
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Eine
Austrittsöffnung 12 der
vorliegenden Erfindung, wie in 8 dargestellt,
lenkt den abwärts gerichteten
Strom 31 von geschmolzenem Metall mindestens teilweise
durch die Schlitze 25 um. Indem sie einer Entstehung eines
einzigen großräumigen sich
drehenden Kreislaufs innerhalb der Abgabeströmung einen Widerstand entgegen
setzen, wandeln die Schlitze 25 mindestens einen Teil der
kinetischen Energie der sich drehenden Ströme 32 in gegenläufige Strömungen 41 um.
Die Drehimpulse der gegenläufigen
Strömungen 41 verringern
den Drehimpuls des Ausflusses aus der Austrittsöffnung 12 bedeutend.
Eine großräumige Drehung,
Verwirbelung oder Wirbelbildung im Ausfluss wird verhindert, und
der Ausfluss ist symmetrischer, breitet sich mehr aus und kann ohne
eine übermäßige Oberflächenwellenbildung
oder Turbulenz näher
zur Oberseite der Form oder des Aufnahmebehälters gelenkt werden. Zudem
können
eine Strömungsauftrennung
in der Austrittsöffnung 12 und
Strömungsinstabilitäten, die
einer Aluminiumoxid-Verstopfung inhärent sind, im Wesentlichen
vermieden werden, und die zugehörige
Aluminiumoxid-Verstopfung kann verringert werden.
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9 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des Gießrohrs
der vorliegenden Erfindung. Das Gießrohr 1 umfasst einen
Einlass 11 und eine Austrittsöffnung 12, die durch
eine Durchflussbohrung 13 in Fluidverbindung stehen. Das
Gießrohr 1 ist
angepasst, um einen Strom von geschmolzenem Metall von einem stromaufwärtigen Ende
am Einlass 11 durch die Bohrung und zu einem die Austrittsöffnung 12 umfassenden
stromabwärtigen
Ende zu transportieren. Die Austrittsöffnung 12 wird von
einer stromaufwärtigen Oberfläche 22,
einer stromabwärtigen
Oberfläche 21 und
seitlichen Oberflächen 23 begrenzt,
welche die stromabwärtige
und die stromaufwärtige
Oberfläche verbinden.
Die Austrittsöffnung
kann von einer beliebigen zweckmäßigen allgemeinen
Gestalt sein, einschließlich,
aber nicht begrenzt auf oval, polygonal oder eine beliebige Kombination
davon. Zweckmäßigerweise
ist die allgemeine Gestalt der Austrittsöffnung im Wesentlichen rechteckig.
Mindestens eine untere Zunge 91 erstreckt sich von der
stromabwärtigen
Oberfläche 21 aus
stromaufwärts,
und mindestens eine obere Zunge 92 erstreckt sich von der stromaufwärtigen Oberfläche 22 aus
stromabwärts. Die
untere Zunge 91, die obere Zunge 92, die stromabwärtige Oberfläche 21,
die stromaufwärtige
Oberfläche 22 und
die seitlichen Oberflächen 23 begrenzen
eine Mehrzahl von schlitzförmigen Öffnungen 25. Geschmolzenes
Metall, das aus dem Gießrohr 1 abgegeben
wird, strömt
unter Entstehung von gegenläufigen
Strömungen
von geringer Größe und sehr hoher
Stabilität
mindestens teilweise durch die Schlitze 25 hindurch.
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Es
ist ersichtlich, dass zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen
der vorliegenden Erfindung möglich
sind. Vorteilhafterweise kann die vorliegende Erfindung mit Bohrungsgeometrien
des Standes der Technik kombiniert werden, wie zum Beispiel Bohrungen,
die Unstetigkeiten oder "Stufen" umfassen, oder Bohrungen,
die kegelstumpfförmige
Abschnitte umfassen. Es versteht sich daher, dass die Erfindung
innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche anders als speziell beschrieben
ausgeführt
werden kann.