DE60116652T2 - Eintauchausguss und verwendung dieser vorrichtung - Google Patents

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Yogeshwar Powell SAHAI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausguss (Düse) zum Leiten von Metallschmelze wie z.B. Stahlschmelze. Die Erfindung betrifft spezieller einen so genannten Eintauchausguss, der zuweilen auch als Gießdüse bezeichnet wird und beim Stranggießen zur Stahlerzeugung zum Einsatz kommt. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des Ausgusses beim Gießen von Stahl.
  • Beim Stranggießen in der Stahlherstellung wird Stahlschmelze aus einer Pfanne in ein großes Gefäß gegossen, das Tundish (Zwischengefäß) genannt wird. Der Tundish hat einen oder mehrere Auslässe, durch den/die die Stahlschmelze vom Tundish in eine oder mehrere jeweilige Kokillen (Formen) fließt, in denen die Stahlschmelze abkühlt und erstarrt und so kontinuierlich gegossene massive Längen des Metalls bildet. Ein Eintauchausguss, der die allgemeine Form eines länglichen Kanals hat (im Allgemeinen mit dem Aussehen eines starren Rohrs), befindet sich zwischen dem Tundish und jeder Kokille und leitet Stahlschmelze, die vom Tundish durch ihn zur Kokille fließt.
  • Die Hauptfunktionen des idealen Eintauchausgusses lauten wie folgt. Zunächst dient der Ausguss dazu zu verhindern, dass der geschmolzene Stahl mit Luft in Kontakt kommt, während er vom Tundish in die Kokille fließt, da Luft eine unerwünschte Oxidation des Stahls herbeiführen würde. Zweitens ist es äußerst erwünscht, dass der Ausguss die Stahlschmelze so sanft und turbulenzfrei wie möglich in die Kokille leitet, da Turbulenzen in der Kokille verursachen würden, dass der Fluss auf der Oberfläche der Stahlschmelze in der Kokille in den Stahl eingezogen würde („Entrainment"), wodurch Verunreinigungen im Stahlguss erzeugt würden. Turbulenzen in der Kokille unterbrechen auch die Schmierung der Kokillenseiten. Eine der Funktionen des Kokillenflusses (abgesehen davon zu verhindern, dass die Oberfläche des Stahls mit Luft in Kontakt kommt) ist es, die Kokillenseiten zu schmieren, um zu verhindern, dass der Stahl an der Oberfläche der Kokille anhaftet und erstarrt. Der Fluss hilft auch dabei, die nachfolgende Bildung von Oberflächendefekten im Stahlguss zu verhüten. Turbulenzen mit Hilfe des Eintauchausgusses minimal zu halten, ist daher auch für diesen Zweck wichtig. Darüber hinaus können Turbulenzen Belastungen auf der Kokille selbst erzeugen, so dass die Gefahr von Schäden an der Kokille besteht. Ferner können Turbulenzen in der Kokille auch eine ungleichmäßige Wärmeverteilung in der Kokille verursachen, so dass es wiederum zu einer ungleichmäßigen Erstarrung des Stahls sowie zu Variationen im Hinblick auf Qualität und Zusammensetzung des gegossenen Stahls kommt. Dieses letztere Problem betrifft auch eine dritte Hauptfunktion des Eintauchausgusses, nämlich die Stahlschmelze gleichmäßig in die Kokille zu leiten, um die Bildung einer gleichmäßig erstarrten Schale (der Stahl erstarrt am schnellsten in den Regionen, die den Kokillenwänden am nächsten liegen) und eine gleichmäßige Qualität und Zusammensetzung des Stahlgusses zu erzielen. Eine vierte Funktion eines idealen Eintauchausgusses ist, das Auftreten von Oszillationen in der Stehwelle im Meniskus von Stahl in der Kokille zu reduzieren oder auszuschließen. Das Einleiten von Stahlschmelze in die Kokille erzeugt im Allgemeinen eine Stehwelle auf der Oberfläche des Stahls, und Flussunregelmäßigkeiten oder -oszillationen des in die Kokille laufenden Stahls führen zu Oszillationen in der Stehwelle. Solche Oszillationen können in der Kokille einen ähnlichen Effekt wie Turbulenzen haben und einen Einzug von Kokillenfluss in den gegossenen Stahl verursachen und eine wirksame Schmierung der Kokillenseiten durch den Kokillenfluss unterbrechen und die Wärmeverteilung in der Kokille beeinträchtigen.
  • Man wird verstehen, dass das Entwerfen und Herstellen eines Eintauchausgusses, der alle die obigen Funktionen so gut wie möglich ausführt, eine äußerst schwierige Aufgabe ist. Der Ausguss muss nicht nur so entworfen und hergestellt werden, dass er den Kräften und Temperaturen in Verbindung mit schnell fließender Stahlschmelze standhält, sondern die Notwendigkeit, Turbulenz auszuschalten, in Kombination mit der Notwendigkeit einer gleichmäßigen Verteilung der Stahlschmelze in der Kokille verursachen äußerst komplexe Probleme im Hinblick auf die Fluiddynamik.
  • Die US 5785880 offenbart Ausgüsse, bei denen der untere Auslass von einem Strömungsteiler in zwei Öffnungen unterteilt wird. Es heißt, dieses Ausgussdesign diffundiere und verlangsame den Fluss der Stahlschmelze und erzeuge eine allgemein gleichförmige Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit über die Länge und Breite der Auslassöffnungen. Dieses Ausgussdesign, so heißt es, bewirke eine Reduzierung von Oszillationen in der Stehwelle im Meniskus des Stahls in der Kokille.
  • Die US 5944261 , die eine Teilfortsetzung der US 5785880 ist, offenbart einen Eintauchausguss, in dem die beiden Auslassöffnungen selbst mittels eines Trennbleches auf eine solche Weise zweigeteilt werden, dass der größte Teil der durchfließenden Stahlschmelze über die beiden mittleren Öffnungen aus dem Ausguss austritt. Es heißt, die jeweilige Form und Positionierung der Trennbleche diffundierten die mittleren Ströme und bewirkten eine Rekombination der mittleren Ströme mit ihren jeweiligen äußeren Strömen nach dem Verlassen des Ausgusses. Die Folge davon sei eine Verlangsamung der den Ausguss verlassenden Stahlschmelze und eine Reduzierung der in der Kokille erzeugten Turbulenzen.
  • Die US 6027051 , die eine Teilfortsetzung der US 5944261 ist, offenbart eine Variation des in der US 5944261 offenbarten Designs, worin es heißt, der effektive Austrittswinkel der äußeren Stahlschmelzströme variiere je nach dem Durchflussmenge. Es heißt, dies habe den Effekt, dass ein glatter, ruhender Meniskus über eine Palette von Durchflussmenge entsteht.
  • Das weitere Dokument WO-98/35774-A lehrt einen Eintauchausguss, der die Merkmale gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 hat.
  • Eine der Schlussfolgerungen, die nach einer Betrachtung der obigen Patente sofort gezogen werden kann, ist, dass scheinbar geringfügige, oder sogar scheinbar insignifikante, Änderungen des Designs eines Eintauchausgusses einen drastischen Effekt auf das Stromlinienbild der durch den und aus dem Ausguss fließenden Stahlschmelze haben können. Dies ist eine Folge der chaotischen Natur der Fluiddynamik, in der selbst geringfügige Designänderungen an einem ein Fluid transportierenden Kanal tiefgreifende Effekte auf das Fluidstromlinienbild haben und sogar die ganze Natur des Fluidstroms ändern können.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Eintauchausguss bereitzustellen, der so weit wie möglich die oben beschriebenen Hauptfunktionen des idealen Ausgusses erfüllt. Es ist Ziel der Erfindung, diese Aufgabe auf eine Weise zu lösen, die völlig im Gegensatz zur Lehre der oben erwähnten Patente steht, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Die Erfindung stellt einen Ausguss (Düse) nach Anspruch 1 bereit.
  • Die Erfindung hat einen Vorteil, der darin besteht, dass, wenn die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der schräg verlaufenden Auslässe wenigstens zweimal so groß ist wie die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der oder jedes allgemein axial angeordneten Auslässe/Auslasses, der Anteil der gesamten durch den Ausguss fließenden Metallschmelze, die aus den schräg verlaufenden Auslässen fließt, allgemein erheblich größer ist als der Anteil, der aus den allgemein axial angeordneten Auslässen fließt. Vorzugsweise verlassen wenigstens 55% des gesamten Metallschmelzflusses die schräg verlaufenden Auslässe und nicht mehr als 45% des gesamten Metallschmelzflusses verlässt die allgemein axial angeordneten Auslässe; stärker bevorzugt wird, wenn wenigstens 60% des Gesamtflusses die schräg verlaufenden Auslässe verlässt und nicht mehr als 40% des Gesamtflusses die allgemein axial angeordneten Auslässe verlässt. Aufgrund der Neigung der schräg verlaufenden Auslässe zur Vertikalen ist die abwärts vertikale Komponente der Geschwindigkeit des solche Auslässe verlassenden Metallschmelzflusses geringer, als dies für vertikal ausgerichtete Auslässe der Fall wäre. Dies hat den Effekt, dass die Abwärtsgeschwindigkeit des größten Teils des in die Kokille fließenden Metalls reduziert wird und dadurch die in der Kokille erzeugten Turbulenzen reduziert werden. Dies steht gänzlich im Gegensatz zur US 5944261 und der US 6027051 , die lehren, dass ein größerer Teil des gesamten Metallschmelzflusses durch die unteren (mittleren) Austrittsöffnungen fließen sollte als durch die oberen (äußeren) Austrittsöffnungen, und insbesondere sollten 55–85% des Flusses durch die mittleren Öffnungen und 15–45% des Flusses durch die äußeren Öffnungen austreten.
  • Die Auslässe, die zur Achse des Ausgusses geneigt sind (d.h. die „äußeren" oder „seitlichen" Auslässe), können zum Beispiel im Wesentlichen lotrecht zur Ausgussachse sein oder sie können nach oben (mit dem Ausguss wie beim Gebrauch ausgerichtet) mit Bezug auf die Ausgussachse z.B. geneigt sein. Vorzugsweise sind die schräg verlaufenden Auslässe jedoch nach unten (wobei der Ausguss wie beim Gebrauch orientiert ist) mit Bezug auf die Ausgussachse geneigt. Stärker bevorzugt wird, wenn die schräg verlaufenden Auslässe in einem Winkel von 40°–60° zur Ausgussachse nach unten geneigt sind, und noch stärker bevorzugt in einem Winkel von 45°–55° zur Ausgussachse, z.B. etwa 50° zur Ausgussachse.
  • Der oder jeder Auslass, der sich allgemein axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen befindet, erweitert sich vorzugsweise in Richtung auf die Mündung des Auslasses. Dies hat den Vorteil, dass die Geschwindigkeit der den Auslass verlassenden Metallschmelze abnimmt, so dass der Einfluss der Metallschmelze in der Kokille abnimmt und in der Kokille erzeugte Turbulenzen minimal gehalten werden.
  • In einigen bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung gibt es wenigstens zwei (und vorzugsweise nur zwei) Auslässe, die sich allgemein axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen befinden, und vorzugsweise beide (oder alle) solche Auslässe erweitern sich in Richtung auf ihren Austritt. Für Ausgestaltungen, in denen es zwei solcher Auslässe gibt, befinden sich diese vorzugsweise symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Ausgussachse.
  • Die Achse des oder jedes allgemein axial angeordneten Auslasses kann im Wesentlichen koaxial oder im Wesentlichen parallel zur Achse des Ausgusses liegen. Es wird jedoch mehr bevorzugt, wenn wenigstens für Ausgestaltungen, in denen es eine Mehrzahl von allgemein axial angeordneten Auslässen gibt, die Achse jedes solchen Auslasses mit Bezug auf die Ausgussachse schräg verläuft. Vorteilhafterweise können die Auslässe in einem Winkel von 0°–30° zur Ausgussachse, bevorzugter von 5°–25° zur Achse, besonders von 10°–20° zur Achse, z.B. etwa von 15° zur Achse nach unten geneigt sein.
  • Orientierung und Abstand der schräg verlaufenden Auslässe und der allgemein axial angeordneten Auslässe sind vorzugsweise so, dass sich die Metallschmelzströme, die die allgemein axial angeordneten Auslässe verlassen, während des Gebrauchs nicht mit den die schräg verlaufenden Auslässe verlassenden Metallschmelzströmen vereinigen (außer durch das allgemeine Mischen der gesamten Metallschmelze in der Kokille).
  • Die Mindestquerschnittsfläche jedes Auslasses wird lotrecht zur jeweiligen Achse des Auslasses gemessen und die kombinierte Mindestquerschnittsfläche jeweils der geneigten und allgemein axial angeordneten Auslässe ist eine Kombination jeder dieser Messwerte. Wie bereits erwähnt, kann die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der schräg verlaufenden Auslässe wenigstens zweimal so groß sein wie die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der ein oder mehreren allgemein axial angeordneten Auslässe. Die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der schräg verlaufenden Auslässe ist vorzugsweise wenigstens dreimal so groß, stärker bevorzugt wenigstens viermal so groß wie die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der ein oder mehreren allgemein axial angeordneten Auslässe.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung haben wenigstens die schräg verlaufenden Auslässe des Ausgusses eine konstante Querschnittsfläche (lotrecht zu ihren jeweiligen Achsen) entlang wenigstens einem Teil ihrer Länge. In besonders bevorzugten Ausgestaltungen haben die schräg verlaufenden Auslässe eine Verengung an ihrem innersten Ende, jenseits derer (in einer Richtung zum äußersten Ende hin) die Bohrung jedes schräg verlaufenden Auslasses breiter ist. Jenseits der Verengung (ggf.) hat die Bohrung jedes schräg verlaufenden Auslasses vorzugsweise eine konstante Querschnittsfläche.
  • Die Erfindung stellt einen Ausguss zum Leiten von Metallschmelze, die aus einem Gefäß fließt, in eine Kokille bereit, wobei der Ausguss einen Kanal umfasst, der entlang einer im Gebrauch vertikal orientierten Achse länglich ist, wobei der Ausguss Folgendes aufweist: wenigstens einen oberen Einlass, wenigstens zwei untere Auslässe, die zur Achse schräg verlaufen, und wenigstens einen unteren axialen Auslass, der im Allgemeinen axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen angeordnet ist, wobei der Ausguss ferner einen Behälter umfasst, der axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen angeordnet ist, wobei der Behälter eine obere Öffnung hat und durch Seitenwände definiert wird, die parallel sind und/oder die in Richtung auf das unterste Ende des Ausgusses zusammenlaufen, wobei der Behälter einen Teil der Metallschmelze aufnimmt, die im Gebrauch durch den Ausguss fließt, bevor diese Metallschmelze aus dem Ausguss austritt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass das im Ausguss befindliche Gefäß (das einen Anteil der durch den Ausguss fließenden Metallschmelze aufnimmt, bevor diese den Ausguss verlässt) im Allgemeinen als Zwischenspeicher dient, der Strömungsoszillationen oder -schwankungen der durch den Ausguss fließenden Metallschmelze dämpft. Dies hat den Effekt, dass Strömungsschwankungen oder -oszillationen der den Ausguss verlassenden und in die Kokille laufenden Metallschmelze reduziert (oder sogar, wenigstens in einigen Umständen, im Wesentlichen eliminiert) werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Oszillationen in der Stehwelle im Meniskus des Stahls in der Kokille reduziert werden. Dies hat folglich den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einzugs von Kokillenfluss in den gegossenen Stahl, einer Unterbrechung der Schmierung der Kokille und einer schlechten Wärmeverteilung in der Kokille, die alle durch Oszillationen in der Stehwelle verursacht oder verschlimmert werden, im Allgemeinen erheblich reduziert werden.
  • Der Dämpfungseffekt des Gefäßes im Ausguss entsteht durch die axiale Position des Gefäßes in Verbindung mit der Form des Gefäßes, d.h. seinen parallelen und/oder zusammenlaufenden Seitenwänden.
  • Da das Gefäß axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen angeordnet ist, nimmt es normalerweise die volle Kraft eines erheblichen Teils der durch den Ausguss fließenden Metallschmelze auf, und aufgrund seiner parallelen und/oder zusammenlaufenden Seitenwände absorbiert das Gefäß im Allgemeinen einen signifikanten Teil der Energie der aufgenommenen Metallschmelze. In einigen Ausgestaltungen der Erfindung kann das Gefäß einen oder mehrere Auslässe aufweisen, durch die ein Teil der durch den Ausguss fließenden Metallschmelze diesen verlassen kann; in anderen Ausgestaltungen hat das Gefäß keinen solchen Auslass und ist völlig geschlossen, mit Ausnahme seiner oberen Öffnung. In jedem Fall ist der Effekt des Gefäßes jedoch so, dass aus dem Gefäß und in die schräg verlaufenden Auslässe fließende Metallschmelze dies auf eine allgemein beständige Weise tut, und solche aus dem Gefäß fließende Metallschmelze kann auch direkt in die schräg verlaufenden Auslässe aus dem länglichen Kanal des Ausgusses fließende Metallschmelze beeinflussen und Strömungsvariationen in diesem Teil des Metallflusses dämpfen. Zusätzlich werden auch Strömungsvariationen in der diese Auslässe verlassenden Metallschmelze für diejenigen Ausgestaltungen der Erfindung, in denen das Gefäß selbst einen oder mehrere Ausgussauslässe enthält, normalerweise gedämpft. Sowohl das Konzept als auch der Gebrauch des Ausgussgefäßes gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung stehen im vollkommenen Gegensatz zur Lehre der US 5944261 und der US 6027051 , in denen die Trennbleche zum Teilen des Flusses von Flüssigmetall in einen äußeren und einen inneren Strom divergierende Unterseiten haben, um den unteren Strom zu diffundieren.
  • Das Gefäß wird vorzugsweise von vier Seitenwänden definiert. Vorteilhafterweise laufen wenigstens zwei der Seitenwände in Richtung auf das untere Ende des Ausgusses zusammen, bevorzugter laufen alle Seitenwände so zusammen. Zwei gegenüberliegende Seitenwände des Gefäßes werden vorzugsweise durch Seitenwände des Ausgusses selbst gebildet; die beiden anderen Seitenwände werden vorzugsweise von Strukturen gebildet, die sich im Ausguss befinden. Am meisten bevorzugt wird, wenn die letzteren beiden Seitenwände durch Strukturen gebildet werden, die auch Verengungen in den schräg verlaufenden Auslässen bilden, wie oben mit Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschrieben wurde.
  • Vorzugsweise befindet sich das Gefäß über zwei allgemein axial angeordneten Auslässen. Zwei zusammenlaufende Seitenwände des Gefäßes werden vorzugsweise von Strukturen gebildet, die Abteilungen zwischen jeweiligen schräg verlaufenden Auslässen und allgemein axial angeordneten Auslässen definieren.
  • Der erfindungsgemäße Ausguss wird aus feuerfestem Material gebildet. Das feuerfeste Material umfasst vorzugsweise Keramikmaterial, z.B. ein kohlenstoffgebundenes Keramikmaterial. Kohlenstoffgebundene Keramikmaterialien sind in der Technik sehr gut bekannt, und die Fachperson wird in der Lage sein, geeignete Materialien zum Bilden von Ausgüssen gemäß der vorliegenden Erfindung auszuwählen. Der Ausguss wird vorzugsweise durch isostatisches Pressen geformt, was die herkömmliche Technik zum Bilden von kohlenstoffgebundenen Keramikartikeln ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische isometrische Ansicht eines Ausgusses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf den Ausguss von 1;
  • 3 eine longitudinale Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 2;
  • 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von 2;
  • 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 3;
  • 6 eine Ansicht wie die von 5, die jedoch nur eine andere Konfiguration des Kanals zeigt;
  • 7 und 8 Querschnittsansichten jeweils entlang der Linien 7-7 und 8-8 von 3; und
  • 9 eine schematische Querschnittsansicht des Ausgusses von 3, der so in einer Kokille positioniert dargestellt ist, dass seine Auslässe eingetaucht sind (d.h. sich unterhalb des Pegels der Metallschmelze in der Kokille befindet).
  • Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen Ausguss 10, der einen Kanal 11 aufweist, der sich entlang einer Achse erstreckt, die beim Gebrauch im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, wobei der Ausguss 10 einen oberen Einlass 12, zwei untere, zur Achse schräg verlaufende Auslässe 17 und zwei untere Auslässe 23 aufweist, die allgemein axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen 17 angeordnet sind. Die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der schräg verlaufenden Auslässe ist etwa viermal so groß wie die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der allgemein axial angeordneten Auslässe 23. Über den allgemein axial angeordneten Auslässen 23 und im Wesentlichen axial zwischen den beiden schräg verlaufenden Auslässen 17 befindet sich ein Gefäß 45. Das Gefäß 45 hat eine obere Öffnung 21 und wird von Seitenwänden 14 und 36 definiert, die in Richtung auf das untere Ende 13 des Ausgusses zusammenlaufen. Das Gefäß 45 nimmt einen Teil der beim Gebrauch durch den Ausguss fließenden Metallschmelze auf, bevor diese Metallschmelze den Ausguss 10 verlässt.
  • Der Ausguss 10 umfasst im Wesentlichen drei Abschnitte. Ein oberer Abschnitt des Ausgusses hat die Form einer Röhre mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, die an ihrem obersten Ende im Einlass 12 endet. Unterhalb des oberen Abschnitts ist ein mittlerer Abschnitt 11 nach außen in einer Ebene parallel zur Ausgussachse aufgeweitet und in einer orthogonalen Ebene abgeflacht. Unterhalb des mittleren Abschnitts 11 befindet sich ein unterer Abschnitt 16, der die Auslässe 17 und 23 und das Gefäß 45 umfasst.
  • Der Kanal 11 erweitert sich in der Nähe des Bodens nach außen, wie allgemein durch die Bezugsziffer 16 angedeutet ist, und definiert zwei äußere Abflussauslässe 17, jeweils mit einer mittleren Austrittsstelle 18 und einer imaginären Mittellinie, die durch den imaginären Mittelpunkt 18 passiert und einen Winkel „α" mit Bezug auf die Horizontale bildet, wie in 3 zu sehen ist. Der Winkel „α" beträgt vorzugsweise etwa 35–45°, und die Umkehr des Winkels „α" (der Winkel zwischen der Mittellinie und dem Maß von Strecke 15) beträgt etwa 45–55°.
  • Der Ausguss 10 umfasst auch eine allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnete Struktur zwischen den äußeren Ausflussauslässen 17, die ein allgemein mit der Bezugsziffer 45 bezeichnetes Gefäß definiert. Das Gefäß 45 hat ein ausreichendes Volumen und ist so gestaltet und positioniert, dass es den Fluss von Metallschmelze aus den Auslässen 17 (und anderen Auslässen, die nachfolgend beschrieben werden) stabilisiert. So kann beispielsweise für eine Ausgestaltung, bei der die Gesamtlänge 22 des Ausgusses 10 etwa 50,8 bis 76,2 cm (20–30 Zoll) beträgt, das Gefäß 45 ein Volumen von etwa 16,39–32,77 Kubikzentimetern (1–2 Kubikzoll) haben.
  • Der Ausguss 10 umfasst auch wenigstens einen, vorzugsweise zwei Auslässe 23 im Boden 13, jeweils mit einem Ausflussmittelpunkt 24, und wenigstens einen Schmelzmetalltransportdurchgang 25, der vom Gefäß 45 zu jedem der Auslässe 23 verläuft, wobei 3 zwei solcher Durchgänge 25 illustriert.
  • Die beiden Durchgänge 25 werden vorzugsweise von einem Teiler 28 (siehe 3) und den Strukturen 20 gebildet. Der Teiler 28 und die Strukturen 20 definieren die Durchgänge 25 so, dass sie von der Längsabmessung 15 nach außen divergieren, z.B. so, dass imaginäre Mittellinien durch die Mittelpunkte 24 davon einen Winkel „β" mit Bezug auf die Horizontale von etwa 70–80° (und umgekehrt einen Winkel mit Bezug auf die Längsabmessung 15 von etwa 10–20°) bilden. Die Winkel „α" und „β" unterscheiden sich vorzugsweise um wenigstens etwa 30°, und der Ausguss 10 ist ansonsten so aufgebaut, dass sich die aus den äußeren Auslässen 17 fließenden Schmelzmetallströme nicht mit den durch die Auslässe 23 fließenden Strömen mischen (bevor alle Ströme in der Kokille diffundiert sind).
  • Während das Element 13 vom Kanal 11 separat sein kann, ist es vorzugsweise einstückig damit ausgebildet, z.B. alle Komponenten bestehen aus demselben feuerfesten Material.
  • Um die Wirksamkeit des Ausgusses 10 zu verbessern, ist dieser vorzugsweise so aufgebaut, wie dies allgemein in den US-Patenten 5205343 und 5402993 und in den deutschen Patentveröffentlichungen 19505390 und 4319195 dargestellt ist, wo es eine Geometrieveränderung zwischen der Oberseite 12 und dem mittleren Teil des Durchgangs 14 und eine Zunahme der Querschnittsabmessung gibt. Das heißt, es kann einen ersten Teil 31 des Kanals 11 geben, der, wie in den 2 und 3 zu sehen ist, einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat, und einen zweiten Teil 32 (siehe 3 und 4) mit einer größeren Querschnittsfläche für den Durchgang 14 als für den ersten Abschnitt 31 und mit einer anderen Querschnittsfläche.
  • So kann beispielsweise, wie in 5 illustriert, der Durchgang 14 im zweiten Teil 32 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben, oder, wie in 6 illustriert, der Durchgang 14 kann eine im Wesentlichen ovale (z.B. rennbahnförmige) Konfiguration haben. Der dritte Teil 33 (siehe 3 und 4) des Ausgusses 10 enthält den nach außen aufgeweiteten Teil 16 des Kanals 11 neben dem Boden 13.
  • Die 7 und 8 illustrieren beispielhafte Querschnitte des Ausgusses 10 unmittelbar oberhalb des und im Wesentlichen an dem Gefäß(es) 45. Während die 7 und 8 das Gefäß 45 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt zeigen, wie auch die Öffnungen, die zu den Auslässen 17 führen, sind auch andere Querschnitte möglich. Dazu gehören ein ovaler Querschnitt (wie z.B. ein rennbahnförmiger) oder andere Polygone neben Rechtecken.
  • Wünschenswerterweise sind die Seitenwände 36, die einen Teil der Struktur 20 umfassen, die das Gefäß 45 definieren, in Richtung auf die Durchgänge 25 geneigt oder gerundet. Ebenso sind die äußeren Teile 27 zu diesem Teil der Struktur 20, die das Gefäß 45 definiert, abgeschrägt oder (wie in 3 gezeigt) abgerundet, um ein ordnungsgemäßes Leiten der Metallschmelzströme durch die Auslässe 17 zu erleichtern.
  • Die Auslässe 17, 23 sind mit Bezug auf den Kanal 11, die Struktur 20, zueinander und zum Gefäß 45 vorzugsweise so dimensioniert und postioniert, dass etwa 55–80% (vorzugsweise etwa 60–70%) der gesamten durch den Durchgang 14 fließenden Metallschmelze den Ausguss 10 durch die äußeren Auslässe 17 verlassen. Ebenso verlassen vorzugsweise etwa 20–45% (vorzugsweise etwa 30–40%) der durch den Durchgang 14 fließenden Metallschmelze den Ausguss 10 durch die inneren Auslässe 23.
  • 9 illustriert schematisch den Ausguss 10 der 1 bis 8, die in einem Verfahren zum Einleiten von Metallschmelze (wie z.B. Stahlschmelze) in eine Kokille 40 (wie z.B. eine Brammenstranggießanlage) mit einem darin erzielten Metallschmelzflüssigkeitspegel 41 verwendet wird. Der Ausguss 10 wird so in dem Gefäß 40 positioniert (mittels eines herkömmlichen Positionierungsmechanismus), dass alle Auslässe 17, 23 unterhalb des Flüssigkeitspegels 41 liegen, und dann wird die Metallschmelze nach unten fließend in den Ausguss geleitet. Ein herkömmlicher Stopfen 43 kann die Strömungsgeschwindigkeit von Metallschmelze aus einem Tundish 44 oder einem anderen Gefäß in den oberen Teil 12 des Ausgusses 10 und dann in die Kokille 40 (oder ein anderes Gefäß) einer Brammenstranggießanlage regulieren. Dann wird die Metallschmelze veranlasst, einen Schmelzenpool im Metallaufnahmegefäß 45, wie in 3 über den inneren Auslässen 23 illustriert ist, und vorzugsweise über den Mittelpunkten 18 der äußeren Auslässe 17 und im Wesentlichen konzentrisch zum Durchgang 14 zu bilden, um den Metallschmelzfluss durch die Auslässe 17, 23 zu stabilisieren. Dann wird bewirkt, dass die Metallschmelze die Auslässe 17, 23 verlässt und in das Gefäß 40 fließt. Das Verfahren wird so ausgeübt, dass etwa 55–80% (vorzugsweise etwa 60–70%) der Metallschmelze den Ausguss 10 durch die äußeren Auslässe 17 verlassen und bewirkt wird, dass etwa 20–45% (vorzugsweise etwa 30–40%) den Ausguss durch die inneren Auslässe 23 verlassen. Es wird vorzugsweise bewirkt, dass die Metallschmelze die inneren Auslässe 23 in einem Winkel „β" von etwa 70–80° zur Horizontalen und die äußeren Auslässe 17 in einem Winkel „α" von etwa 35–45° zur Horizontalen verlässt.
  • Das Verfahren wird auch vorzugsweise so ausgeübt, dass bewirkt wird, dass die die inneren Auslässe 23 verlassende Metallschmelze im Wesentlichen unmittelbar nach dem Verlassen des Ausgusses 10 erheblich verlangsamt wird (z.B. um etwa 50% im Vergleich zur Geschwindigkeit der Metallschmelze unmittelbar vor dem Eintritt in das Gefäß 44), und dass bewirkt wird, dass Metallschmelzströme die beiden inneren Auslässe 23 verlassen und sich vor dem Erreichen des Bodens 46 des Gefäßes 40 wieder vereinigen. Das Verfahren wird so ausgeübt, dass die die inneren Auslässe 23 verlassenden Schmelzmetallströme nicht mit den äußeren Auslass 17 verlassenden Strömen zusammenfließen, so dass ein stärkeres Mischen von kürzlich eingeleiteter Metallschmelze mit der bereits im Gefäß 40 vorhandenen Metallschmelze erzielt wird. Ebenso wird das Verfahren so ausgeübt, dass sich der Fließwinkel der die Auslässe 17, 23 verlassenden Metallschmelze bei zunehmendem Durchsatz im Wesentlichen nicht verändert (d.h. der Winkel durch den Auslass 17 liegt immer zwischen etwa 60–70° mit Bezug auf die Horizontale in der bevorzugten Ausgestaltung und variiert nicht auf der Basis des Durchsatzes), obwohl die Durchschnittsgeschwindigkeit des die Auslässe 17, 23 verlassenden Schmelzmetallflusses im Wesentlichen proportional zur Durchsatzsteigerung zunimmt.
  • Die Erfindung wurde zwar hierin in Form einer Ausgestaltung gezeigt und beschrieben, die derzeit als am praktikabelsten und am meisten bevorzugt angesehen wird, aber die durchschnittliche Fachperson wird erkennen, dass zahlreiche Modifikationen im Rahmen der beiliegenden Ansprüche vorgenommen werden können, so dass alle äquivalenten Strukturen und Methoden abgedeckt werden.

Claims (15)

  1. Ausguss (10) zum Leiten von Metallschmelze, die aus einem Gefäß (44) fließt, in eine Kokille (40), wobei der Ausguss (10) einen Kanal (11) umfasst, der entlang einer im Gebrauch vertikal orientierten Achse länglich ist, wobei der Ausguss (10) Folgendes aufweist: wenigstens einen oberen Einlass (12), wenigstens zwei untere Auslässe (17), die zur Achse schräg verlaufen, und wenigstens einen unteren axialen Auslass (23), der im Allgemeinen axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss (10) ferner einen Behälter (45) umfasst, der axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen (17) angeordnet ist, wobei der Behälter (45) eine obere Öffnung (21) hat und durch Seitenwände (14, 36) definiert wird, die parallel sind und/oder die in Richtung auf das unterste Ende (13) des Ausgusses (10) zusammenlaufen, wobei der Behälter (45) einen Teil der Metallschmelze aufnimmt, die im Gebrauch durch den Ausguss (10) fließt, bevor diese Metallschmelze aus dem Ausguss (10) austritt.
  2. Ausguss (10) nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei Seitenwände (14, 36) des Behälters (45) in Richtung auf das unterste Ende (13) des Ausgusses (10) zusammenlaufen.
  3. Ausguss (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Behälter (45) durch vier Seitenwände (14, 36) definiert wird.
  4. Ausguss (10) nach Anspruch 3, wobei alle vier Seitenwände (14, 36) des Behälters (45) in Richtung auf das unterste Ende (13) des Ausgusses (10) zusammenlaufen.
  5. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zwei untere axial angeordnete Auslässe (23) vorgesehen sind.
  6. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der schräg verlaufenden Auslässe (17) wenigstens zweimal so groß ist wie die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der oder jedes allgemein axial angeordneten Auslässe/Auslasses (23).
  7. Ausguss (10) nach Anspruch 6, wobei die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der schräg verlaufenden Auslässe (17) wenigstens dreimal so groß ist wie die kombinierte Mindestquerschnittsfläche der allgemein axial angeordneten Auslässe (23).
  8. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich der oder jeder allgemein axial angeordnete Auslass (23) in Richtung auf den Ausgang des Auslasses (24) aufweitet.
  9. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder allgemein axial angeordnete Auslass (23) abwärts in einem Winkel von 0°–30° zur Ausgussachse schräg verläuft.
  10. Ausguss (10) nach Anspruch 9, wobei der oder jeder Auslass (23), der allgemein axial zwischen den schräg verlaufenden Auslässen (17) angeordnet ist, abwärts in einem Winkel von 5°–25° zur Ausgussachse schräg verläuft.
  11. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die schräg verlaufenden Auslässe (17) abwärts in einem Winkel von 40°–60° zur Ausgussachse schräg verlaufen.
  12. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die schräg verlaufenden Auslässe (17) eine im Wesentlichen konstante Querschnittsfläche entlang wenigstens einem Teil ihrer Länge haben.
  13. Ausguss (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder der schräg verlaufenden Auslässe (17) eine Verengung im Wesentlichen an seinem innersten Ende hat, hinter der in Richtung auf sein äußerstes Ende die Bohrung des Auslasses breiter ist als an der Verengung.
  14. Verwendung eines Ausgusses (10) nach einem der vorherigen Ansprüche zum Leiten von Metallschmelze, die von einem Gefäß (44) fließt, in eine Kokille (40).
  15. Ausguss nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Behälter durch vier Seitenwände definiert wird, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des Behälters von Seitenwänden des Ausgusses selbst bereitgestellt werden und die anderen beiden Seitenwände von Strukturen innerhalb des Ausgusses bereitgestellt werden.
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