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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von Thiazolidindionderivaten, insbesondere die Herstellung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
und dessen Salze. 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
und dessen Salze sind pharmazeutische Wirkstoffe. Diese Verbindungen sind
auf dem Fachgebiet bekannt und werden beispielsweise in der Internationalen
Patent-Anmeldung WO 94/27995 beschrieben. Sie sind besonders für die Prophylaxe
und/oder Behandlung von Diabetes mellitus Typ I und II verwendbar.
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Verfahren
zur Herstellung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
wurden in WO 94/27995 und WO 98/42704 beschrieben. Jedoch schließen diese Verfahren
eine Vielzahl von einzelnen Reaktionsschritten ein. Weiterhin zeigen
auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren eine geringe Ausbeute, was
sie für
die kommerzielle Produktion von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
im großen
Maßstab
ungeeignet macht. Andere Hintergrundinformation kann beispielsweise
gefunden werden in: Taylor, J.D. et al., „A new method for the preparation
of 5-alkyl- and 5,5-dialkyl-1,3-thiazolidine-2,4-diones
through dianion intermediates",
Synthesis, 1971, pages 310–311;
Zask, A. et al., „Synthesis
and Antihyperglycemic Activity of novel 5-(Naphthalensulfonyl)-2,4-thiazolidinediones", J. Med. Chem.,
Band 33, Nr. 5, 1990, Seiten 1418–1423; L.A. Paquette, "Encyclopedia of Reagents
for Organic Synthesis",
Band 5, L–M,
1995; WO 96/00202;
DE
1241428 B ;
DE
2130296 A ;
EP
177353 A ; Malamas, M.S. et al.: "New Azolidinediones as Inhibitors of
Protein Tyrosine Phosphatases 1B with Antihyperglycemic Properties", J. Med. Chem.,
Band 43, Nr. 5, 2000, Seiten 995–1010; WO 98/42691.
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, dass unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion mit
weniger Verfahrensschritten unter moderaten Bedingungen mit einer
außergewöhnlichen
Ausbeute hergestellt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel I
umfassend Brommethylierung
oder Chlormethylierung einer Verbindung der Formel II
zur Gewinnung einer Verbindung
der Formel III
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und
anschließende
Reaktion mit einer Verbindung der Formel IV
zur Gewinnung der Verbindungen
der Formel I,
worin R
1 Aryl oder Heteroaryl
wiedergibt und X Cl oder Br wiedergibt.
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Dieses
Verfahren liefert eine wirksame Vorgehensweise zur Herstellung von
Verbindungen der Formel I. Verglichen mit auf dem Fachgebiet bekannten
Verfahren zeigt das erfindungsgemäße Verfahren eine höhere Ausbeute
sowie eine verminderte Anzahl an Reaktionsschritten. Weiterhin können rohe
Zwischenprodukte, meist in anschließenden Reaktionsschritten,
ohne den Bedarf irgendwelcher weiterer Reinigungsschritte, verwendet
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bedeuten die Begriffe "Chlormethylierung" und "Brommethylierung" die Einführung einer
Gruppe CH2Cl bzw. CH2Br.
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Der
Begriff "Mesylierung" bedeutet die Einführung einer
Methansulfonylgruppe, die beispielsweise durch eine Reaktion mit
Methansulfonylchlorid ausgeführt
werden kann.
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Der
Begriff "Tosylierung" bedeutet die Einführung einer
Toluolsulfonylgruppe, die beispielsweise durch eine Reaktion mit
Toluolsulfonylchlorid ausgeführt
werden kann.
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In
dieser Beschreibung bedeutet der Begriff "nieder" eine Gruppe, die aus einem bis sieben,
vorzugsweise einem bis vier Kohlenstoffatom(en) besteht.
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Der
Begriff "Alkyl" bezieht sich auf
einen verzweigten oder geradkettigen, einwertigen gesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit einem bis zwanzig Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit einem bis sechzehn Kohlenstoffatomen.
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Der
Begriff "Niederalkyl" bezieht sich auf
einen verzweigten oder geradkettigen, einwertigen Alkylrest mit
einem bis sieben Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einem bis vier
Kohlenstoffatomen. Dieser Begriff wird weiterhin beispielhaft durch
solche Reste, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, i-Butyl, n-Butyl, t-Butyl
und dergleichen, angeführt,
wobei Methyl und Ethyl bevorzugt sind.
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Der
Begriff "Alkoxy" bezieht sich auf
die Gruppe Alkyl-O-,
der Begriff "Niederalkoxy" bezieht sich auf die
Gruppe Nieder-alkyl-O-.
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Der
Begriff "Aryl" bezieht sich auf
die Phenyl- oder Naphthylgruppe, die gegebenenfalls mit Substituenten,
wie beispielsweise Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy oder
Aryl-alkoxy, ein- oder mehrfach substituiert sein kann.
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Der
Begriff "Heteroaryl" bezieht sich auf
einen aromatischen 5- oder 6-gliedrigen Ring, der 1 oder 2 Atome,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, enthalten kann, wie Furyl,
Pyridyl, 1,2-, 1,3- und 1,4-Diazinyl, Thiophenyl, Isoxazolyl, Oxazolyl
oder Imidazolyl. Eine Heteroarylgruppe kann ein wie vorstehend in
Verbindung mit dem Begriff „Aryl" beschriebenes Substitutionsmuster
aufweisen.
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Der
Begriff "Halogen" bezieht sich auf
Fluor, Chlor und Brom, vorzugsweise auf Chlor und Brom und bevorzugter
auf Brom.
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Im
Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I
umfassend Brommethylierung
oder Chlormethylierung einer Verbindung der Formel II
zur Gewinnung einer Verbindung
der Formel III
und anschließende Reaktion
mit einer Verbindung der Formel
zur Gewinnung der Verbindungen
der Formel I,
worin R
1 Aryl oder Heteroaryl
wiedergibt und X Cl oder Br wiedergibt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Verbindung der Formel II brommethyliert. In
einer bevorzugteren Ausführungsform
wird die Brommethylierung in einem Lösungsmittel in Gegenwart von HBr
und Formaldehyd ausgeführt.
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Lösungsmittel
für die
vorstehende Reaktion sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugte Lösungsmittel sind
aromatische Lösungsmittel,
beispielsweise Toluol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise CH2Cl2, Ester, beispielsweise
Essigsäureethylester,
Ether, beispielsweise Dioxan, und Gemische davon. Ein besonders
bevorzugtes Lösungsmittel
ist CH2Cl2.
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Formaldehyd
kann als Formalinlösung,
Trioxan oder Paraformaldehyd bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise
wird Formaldehyd als Trioxan in der Brommethylierung bereitgestellt.
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HBr
kann als Gas oder als wässrige
Lösung
bereitgestellt werden. Wässrige
Lösungen
sind kommerziell erhältlich,
beispielsweise bei Konzentrationen von 48% oder 62%. Die Brommethylierung
kann beispielsweise mit wässriger
HBr bei einer Konzentration zwischen 30% und 695 ausgeführt werden.
Eine wässrige
Lösung
mit einer HBr-Konzentration im Bereich zwischen 45% und 62% ist
bevorzugt.
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Die
Brommethylierung kann in einem breiten Temperaturbereich, beispielsweise –20 bis
+40°C, ausgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Brommethylierung bei einer Temperatur zwischen –10 und
+10°C ausgeführt.
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Die
Reaktion einer Verbindung der Formel III mit einer Verbindung der
Formel IV umfasst gewöhnlich die
Bildung eines Salzes einer Verbindung der Formel IV, beispielsweise
eines Dinatriumsalzes, eines Dikaliumsalzes oder eines Dilithiumsalzes.
Ein Dikaliumsalz einer Verbindung der Formel IV kann durch auf dem Fachgebiet
bekannte Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Reaktion
einer Verbindung der Formel IV mit Kaliumamid in flüssigem Ammoniak
oder mit Kalium-tert-butoxid
in THF. Verfahren zur Herstellung eines Dinatriumsalzes einer Verbindung
der Formel IV sind auch auf dem Fachgebiet bekannt, beispielsweise durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel IV mit Natriumamid in flüssigem Ammoniak
oder mit Natrium-tert-butoxid in THF.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
betrifft ein wie vorstehend beschriebenes Verfahren, worin die Reaktion
einer Verbindung der Formel III mit einer Verbindung der Formel
IV die Bildung eines Dilithiumsalzes einer Verbindung der Formel
IV umfasst. Das Dilithiumsalz kann beispielsweise durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel IV mit Lithiumdiisopropylamid in THF
erhalten werden.
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Vorzugsweise
gibt R1 Phenyl wieder. In einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
gibt R1 Thiophen-2-yl wieder.
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Falls
erwünscht,
können
Verbindungen der Formel I zu einem entsprechenden Salz, vorzugsweise dem
Natriumsalz, umgewandelt werden. Eine solche Umwandlung kann unter
basischen Bedingungen, vorzugsweise mit NaOH in THF, ausgeführt werden.
Eine Ausführungsform
des vorstehend beschriebenen Verfahrens umfasst die Umwandlung einer
Verbindung der Formel I zu dem entsprechenden Natriumsalz.
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Schema
1 fasst eine mögliche
Ausführungsform
des vorstehend beschriebenen Verfahrens und die Reaktionsbedingungen
für die
einzelnen Reaktionsschritte zusammen.
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-
Die
Reaktionsbedingungen für
die vorstehende Reaktion können
zu einem bestimmten Ausmaß variieren.
Die Vorgehensweisen zum Ausführen
der vorstehend beschriebenen Reaktionen und Verfahren sind auf dem
Fachgebiet bekannt oder können
in Analogie aus den Beispielen geschlussfolgert werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren für die Herstellung von Ausgangsmaterialien
zur Herstellung von Verbindungen der Formel I. Folglich betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel V
umfassend Bromierung, vorzugsweise
in γ-Position,
einer Verbindung der Formel VI,
Kondensieren der erhaltenen
Verbindung mit einem Amid R
1C(O)NH
2, unter Gewinnung einer Verbindung der Formel
VII,
Reduktion der Verbindung
der Formel VII und anschließende
Einführung
einer Gruppe -SO
2R
2,
unter Gewinnung der Verbindungen der Formel V, worin
R
1 Aryl oder Heteroaryl wiedergibt,
R
2 Niederalkyl, Aryl oder Trifluormethyl wiedergibt
und
R
3 Niederalkyl wiedergibt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der
umfassend Umwandeln einer
Verbindung der Formel VI
zu einer Verbindung der
Formel VIII,
und Bromierung, vorzugsweise
in γ-Position,
einer Verbindung der Formel VIII, unter Gewinnung einer Verbindung
der Formel X,
oder alternativ umfassend
Bromierung, vorzugsweise in γ-Position,
einer Verbindung der Formel VI, und anschließende Umwandlung zu einer Verbindung
der Formel X,
und anschließende
Kondensation der Verbindung der Formel X mit einem Amid R
1C(O)NH
2, unter Gewinnung einer
Verbindung der Formel VII,
Reduktion der Verbindung
der Formel VII und anschließende
Einführung
einer Gruppe -SO
2R
2,
unter Gewinnung der Verbindung der Formel V, worin
R
1 Aryl oder Heteroaryl wiedergibt,
R
2 Niederalkyl, Aryl oder Trifluormethyl wiedergibt
und
R
3 Niederalkyl wiedergibt.
R
4 Niederalkyl, Niederalkylcarbonyl, Niederalkoxycarbonyl,
Arylcarbonyl, P(O) (OR
5)
2 oder
Si (R
6)
3 wiedergibt,
jedes
R
5 unabhängig
Niederalkyl oder -aryl wiedergibt,
jedes R
6 unabhängig Niederalkyl
oder -aryl wiedergibt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verfahren, worin R4 Methyl,
Ethyl, Acetyl, Benzoyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Diethylphosphat,
Trimethylsilyl, Triethylsilyl oder Triphenylsilyl wiedergibt, wobei
Methyl bevorzugt ist. Wenn R4 P(O) (OR5)2 oder Si (R6)3 wiedergibt, können die
einzelnen Substituenten R5 bzw. R6 verschieden sein, wie in Ethylmethylphosphat
oder wie in Dimethylethylsilyl.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung wie vorstehend beschriebene Verfahren, worin
R2 Methyl, Ethyl, Trifluormethyl oder 4-Methylphenyl
darstellt, wobei Methyl bevorzugter ist. Vorzugsweise bedeutet R3 Methyl oder Ethyl. Vorzugsweise gibt R1 Phenyl wieder und in einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
gibt R1 Thiophen-2-yl wieder.
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Die
Einführung
einer Gruppe -SO2R2 kann
beispielsweise eine Mesylierung oder eine Tosylierung sein.
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Verfahren
zum Herstellen von Verbindungen der Formel VIII aus Verbindungen
der Formel VI sind auf dem Fachgebiet bekannt, beispielsweise Umsetzen
einer Verbindung der Formel VI mit einem geeigneten Ameisensäureorthoester,
wie in den Beispielen oder durch analoge Verfahren beschrieben.
-
Wenn
R4 Nieder-alkyl-carbonyl, Nieder-alkoxy-carbonyl,
Aryl-carbonyl, P(O)(OR5)2 oder
Si(R6)3 wiedergibt,
kann es zweckmäßiger sein,
zuerst die Bromierung, vorzugsweise in γ-Position, einer Verbindung
der Formel VI, auszuführen
und dann die Gruppe R4 einzuführen, vor
der anschließenden
Kondensation mit einem Amid R1C(O)NH2. Verfahren zum Ausführen solcher Reaktionen werden
in den Beispielen beschrieben oder können in Analogie zu den Beispielen
geschlussfolgert werden. Weiterhin können bromierte Verbindungen
der Formel VI beispielsweise umgesetzt werden mit:
- – geeigneten
Chlorameisensäureestern,
- – geeigneten
Phosphorsäureesterchloriden,
- – geeigneten
Silylchloriden, um die gewünschte
Gruppe R4 einzuführen.
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Die
Bromierung einer Verbindung der Formel VI kann durch auf dem Fachgebiet
bekannte Verfahren ausgeführt
werden, beispielsweise durch Umsetzen einer Verbindung der Formel
VI mit Brom, in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäuremonohydrat, in Dichlormethan.
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Die
Bromierung einer Verbindung der Formel VIII kann durch auf dem Fachgebiet
bekannte Verfahren ausgeführt
werden, beispielsweise durch Umsetzen einer Verbindung der Formel
VIII mit N-Brom-succinimid, in Gegenwart von 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) in Tetrachlorkohlenstoff.
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Die
Kondensation von bromierten Verbindungen der Formel VI oder VIII
mit einem Amid R1C(O)NH2 kann
durch auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren, beispielsweise durch
Verfahren, beschrieben in den Beispielen, oder durch analoge Verfahren
ausgeführt
werden.
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Schema
2 fasst eine mögliche
Ausführungsform
der vorstehend beschriebenen Verfahren und die Reaktionsbedingungen
für die
einzelnen Reaktionsschritte zusammen.
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Die
Reaktionsbedingungen für
die vorstehende Reaktion können
zu einem bestimmten Ausmaß variieren.
Die Vorgehensweisen zum Ausführen
der vorstehend beschriebenen Reaktionen und Verfahren sind auf dem
Fachgebiet bekannt oder können
in Analogie aus den Beispielen geschlussfolgert werden.
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Verbindungen
der Formel II können
durch auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren erhalten werden, wie
beispielsweise in WO 94/27995 beschrieben. Eine Möglichkeit
zur Gewinnung von Verbindungen der Formel II erfolgt durch Umsetzen
von Verbindungen der Formel V mit Verbindungen der Formel IX
unter basischen Bedingungen.
Die Reaktion kann in Lösungsmitteln,
wie DMF oder THF, mit beispielsweise Natriumcar bonat, Kaliumcarbonat,
Natrium-t-butylat oder Kalium-t-butylat, oder durch die Phasentransferverfahren
ausgeführt
werden. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IX
sind auf dem Fachgebiet bekannt, beispielsweise von Iwasaki et al.,
J. Org. Chem. 1991, 56, 1922.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren nach einem der vorstehend beschriebenen
Verfahren zur Herstellung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
oder Natrium-5-{4-[2-(5-methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindionat,
umfassend
- a) Umsetzen von 3-Oxovaleriansäuremethylester
mit Brom, zur Gewinnung von 4-Brom-3-oxovaleriansäuremethylester,
oder Umsetzen von 3-Oxovaleriansäureethylester
mit Brom, zur Gewinnung von 4-Brom-3-oxovalerian-säureethylester,
- b) Umsetzen von 4-Brom-3-oxovaleriansäuremethylester mit Benzamid,
zur Gewinnung von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester,
oder Umsetzen von 4-Brom-3-oxovaleriansäureethylester mit Benzamid,
zur Gewinnung von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäureethylester,
- c) Umwandeln von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
zu 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol, oder Umwandeln von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäureethylester
zu 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol,
- d) Umsetzen von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol mit
Methansulfonylchlorid, zur Gewinnung von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester,
- e) Umsetzen von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
mit 4-Hydroxybenzothiophen, zur Gewinnung von 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl)-5-methyl-2-phenyl-oxazol,
- f) Umsetzen von 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
mit Formaldehyd und HBr, zur Gewin nung von 4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol,
- g) Umsetzen von 4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
mit 2,4-Thiazolidindion, zur Gewinnung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}-2,4-thiazolidindion,
- h) gegebenenfalls Umwandeln von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyloxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}-2,4-thiazolidindion zu
Natrium-5-{4-[2-(5-methyl-2-phenyloxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}-2,4-thiazolidindionat.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren nach einem der vorstehend beschriebenen
Verfahren für
die Herstellung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
oder Natrium-5-{4-[2-(5-methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindionat,
umfassend
- a) Umsetzen von 3-Oxovaleriansäuremethylester
mit Orthoameisensäuremethylester,
unter Gewinnung von (E)-3-Methoxy-2-pentensäuremethylester,
- b) Umwandeln von (E)-3-Methoxy-2-pentensäuremethylester zu (E)-4-Brom-3-methoxy-pent-2-ensäuremethylester,
- c) Umsetzen von (E)-4-Brom-3-methoxy-pent-2-ensäuremethylester
mit Benzamid, unter Gewinnung von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester,
- d) Umwandeln von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
zu 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol,
- e) Umsetzen von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol mit
Methansulfonylchlorid, unter Gewinnung von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester,
- f) Umsetzen von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
mit 4-Hydroxybenzothiophen, unter Gewinnung von 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol,
- g) Umsetzen von 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
mit Formaldehyd und HBr, unter Gewinnung von 4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol,
- h) Umsetzen von 4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
mit 2,4-Thiazolidindion, unter Gewinnung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy)-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion,
- i) gegebenenfalls Umwandeln von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion zu
Natrium-5-{4-[2-(5-methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindionat.
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Die
Erfindung umfasst weiterhin die Verwendung von einem der vorstehend
beschriebenen Verfahren für
die Herstellung von 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
und 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion-Na-Salz.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel III
worin R
1 Aryl
oder Heteroaryl wiedergibt und X Cl oder Br wiedergibt. Verbindungen
der Formel III, worin X Br wiedergibt, sind bevorzugt. Verbindungen
der Formel III, worin R
1 Phenyl wiedergibt
oder worin R
1 Thiophen-2-yl wiedergibt,
sind auch bevorzugt. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel III sind an sich bekannt oder können aus den vorstehend beschriebenen
Verfahren oder aus den Beispielen geschlussfolgert werden.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin Verbindungen der Formel X
worin
Y Cl oder Br wiedergibt,
R
3 und R
4 die vorstehend
angegebenen Bedeutungen aufweisen, mit der Maßgabe, dass R
4 nicht
Methyl sein kann, wenn Y Br darstellt und/oder R
3 Methyl
darstellt.
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Vorgehensweisen
zur Herstellung von Verbindungen der Formel X sind an sich bekannt
oder können aus
den vorstehend beschriebenen Verfahren oder aus den Beispielen geschlussfolgert
werden. Es ist beispielsweise möglich,
einen Substituenten Y = Cl, in Analogie zu der Einführung von
Y = Br, mit Hilfe einer Reaktion mit N-Chlor-succinimid einzuführen.
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Die
nachstehenden Beispiele sollen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erläutern,
sind jedoch nicht beabsichtigt, den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
-
BEISPIELE
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Beispiel 1
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(E)-3-Methoxy-2-pentensäuremethylester
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Ein
250-ml-Zweihals-Rundkolben wurde mit einem Magnetstabrührer, einem
Thermometer und einem Argoneinlass ausgestattet. Zu einem Gemisch
von 30,00 g 3-Oxovaleriansäuremethylester
(0,225 Mol) und 125 ml Orthoameisensäuremethylester (121,1 g, 1,12
Mol) wurden unter Rühren
7,5 g Amberlist 15 gegeben. Die Reaktion war am Beginn leicht exotherm
und die Temperatur erreichte 31°C.
Eine Untersuchung mit Dräger-Testrohr
wies die Entwicklung von Kohlenmonoxid aus. Die Suspension wurde
3 h bei RT gerührt
und dann durch einen 500-ml-Vierhals-Birnenkolben, der mit einem Ölbad, einem
Thermometer, einem Argoneinlass, einer 20-cm-Vigreux-Kolonne mit
einem Destillationsaufsatz, einer Vakuumpumpe mit einer Vakuumsteuerung und
einer Kühlfalle
ausgestattet war, filtriert. Die flüchtigen Komponenten des Reaktionsgemisches
wurden durch Destillation bei einer Destillentemperatur zwischen
37 und 48°C
und einem Druck zwischen 250 und 40 mbar entfernt. Die Kopftemperatur
erreichte maximal 30°C.
Der Rückstand,
31,3 g (E)-3-Methoxy-2-pen-tensäuremethylester,
als ein gelbes Öl,
wurde ohne weitere Reinigung in dem nächsten Schritt verwendet (theoretische
Menge 32,5 g, berechnet als Enolether).
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Beispiel 2
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rac-(E)-4-Brom-3-methoxy-pent-2-ensäuremethylester
-
Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Kühler,
einem Argoneinlass und einem Ölbad
ausgestatteter 500-ml-Vierhals-Birnenkolben wurde unter Argon mit
31,2 g rohem (E)-3-Methoxy-2-pentensäuremethylester (ca. 0,217 Mol),
10,45 g N-Bromsuccinimid (58,7 mMol), 0,47 g 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) (2,86 mMol) und
100 ml Tetrachlorkohlenstoff beschickt. Die erhaltene gelbe Suspension
wurde 10 Minuten mit einem Ölbad
von 80°C
erhitzt, unter Gewinnung einer fast farblosen Suspension. Dann wurden
drei weitere Portionen, bestehend jeweils aus 10,45 g NBS, 0,47
g AIBN und 35 ml Tetrachlorkohlenstoff, in insgesamt 31,35 g N-Bromsuccinimid
(0,176 Mol), 1,41 g 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril)
(8,59 mMol) und 105 ml Tetrachlorkohlenstoff, in Zeitintervallen
von 5 Minuten bei der gleichen Temperatur zugegeben. 20 Minuten
nach der letzten Zugabe der Reagenzien (Gesamtreaktionszeit war
45 Minuten) wurde das Ölbad
entfernt und das Reaktionsgemisch unter Rühren mit einem Eisbad für ca. 30
Minuten gekühlt.
Die Suspension wurde unter Saugen filtriert und der Filterkuchen
wurde mit insgesamt 90 ml Tetrachlorkohlenstoff gewaschen. Das Filtrat
wurde am Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft (50°C, 10 mbar),
unter Gewinnung von 49,7 g rohem rac-(E)-4-Brom-3-methoxy-pent-2-ensäuremethylester
(theoretische Menge 48,4 g) als ein oranges Öl. Dieses Material wurde ohne
Reinigung im nächsten
Schritt verwendet.
-
Beispiel 3
-
2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
-
Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Destillationskopf, einem Vakuumsteuerungsmittel,
einem Argoneinlass und einem Ölbad
ausgestatteter 200-ml-Vierhals-Kolben
wurde mit 24,7 g rohem rac-(E)-4-Brom-3-methoxy-pent-2-ensäuremethylester
(ca. 0,107 Mol), 19,91 g Benzamid (0,161 Mol) und 57 ml Toluol beschickt.
Die orange Suspension wurde gerührt
und mit einem Ölbad
auf 120°C
erhitzt. Bei einer Destillentemperatur von 111°C begannen die niedrig siedenden
Komponenten, zu destillieren. Die Kopftemperatur erreichte 103°C nach ca.
1 Stunde und war nach 6 Stunden 65°C. Nach 9 Stunden wurde das Ölbad entfernt
und das Reaktionsgemisch über
Nacht bei RT gerührt.
Anschließend
wurde das Toluol bei 60°C Badtemperatur
und einem Druck zwischen 300 und 70 mbar entfernt. Nach Kühlen auf
RT wurden 80 ml Methanol und 0,60 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
zugegeben und die braune Lösung
unter Rückfluss
(ca. 73°C)
für 2 h
gerührt.
Anschließend
wurden 2,5 g Aktivkohle und 50 ml Methanol zugegeben, das Gemisch wurde
30 Minuten gerührt,
durch Saugen durch Dicalcit-Speedex filtriert und am Rotationsverdampfer
zur Trockne eingedampft (50°C,
8 mbar, 30 min). Der orange, halbfeste Rückstand wurde unter Argon mit
250 ml Toluol und 55 ml gesättigter,
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
behandelt. Die erhaltene Suspension wurde in einem Eisbad für 0,5 h
gerührt,
das ausgefällte
Benzamid wurde unter Saugen abfiltriert und der Filterkuchen wurde
dreimal mit 50 ml-Portionen von insgesamt 150 ml eiskaltem Toluol
und mit etwas Wasser gewaschen. Die vereinigten wässrigen
Phasen (pH = 8) wurden in einem Scheidetrichter mit 80 ml Toluol
extrahiert. Anschließend
wurden die vereinigten organischen Phasen zweimal mit 50 ml, insgesamt
100 ml, desionisiertem Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und am Rotationsverdampfer eingedampft
(50°C, 10
mbar, 1 h), unter Gewinnung von 21,8 g rohem 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
(theoretische Menge 24,7 g) als ein rotbraunes Öl, das ohne weitere Reinigung
in anschließenden
Schritten verwendet werden kann.
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Beispiel 4
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4-Brom-3-oxovaleriansäuremethylester
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Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Argoneinlass, einem 50-ml-Tropftrichter
und einem Rückflusskühler, verbunden
mit einer Absorptionsfalle, enthaltend eine 1M NaOH-Lösung, ausgestatteter
200-ml-Vierhals-Rundkolben wurde durch drei Zyklen Vakuum (ca. 0,5
mbar)/Argon gespült und
mit einer Lösung
von 33,20 g 3-Oxovaleriansäuremethylester
(0,250 Mol) und 0,167 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat in 45 ml Dichlormethan
beschickt. Eine Lösung
von 13,5 ml Brom (41,8 g, 0,262 Mol) in 25 ml Dichlormethan wurde
tropfenweise innerhalb 30 Minuten bei 20–25°C zugegeben. Die Reaktion war
am Beginn leicht exotherm und die Temperatur wurde unter gelegentlicher
Verwendung eines Eisbades gesteuert. Bromwasserstoff, der während der
Reaktion gebildet wurde, wurde in die NaOH-Falle durch leichten
Argonstrom getragen. Die hellgelbe Lösung wurde auf 30–35°C erhitzt
und bei dieser Temperatur 1,5 h gerührt. Der Überschuss an HBr, der noch
in der Lösung
gelöst
war, wurde mittels Durchleiten von Argon für 2 Stunden dort hindurch ausgetrieben.
Letztendliche Rotationsverdampfung zur Trockne der Lösung (50°C, 8 mbar,
1 h) lieferte 54,31 g rohen 4-Brom-3-oxovaleriansäuremethylester (theoretische
Menge 52,26 g) als eine orange-braune Flüssigkeit, die ohne weitere
Reinigung in dem nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Beispiel 5
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2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
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Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Claisen-Aufsatz mit einem Kühler und
einer Vorlage, verbunden mit einer Kühlfalle, und einer Vakuumsteuerung
ausgestatteter 500-ml-Vierhals-Kolben wurde mit 52,26 g rohem 4-Brom-3-oxovaleriansäuremethylester
(ca. 0,250 Mol) und 46,5 g Benzamid beschickt. Ein Vakuum von 400
mbar wurde angewendet und die Suspension wurde 18 h bei 90°C gerührt. Nach
ca. 3 h wurde die Suspension ein klares, oranges Öl. Nach
Kühlen
auf RT wurden 300 ml Methanol und 1,0 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
zugegeben und die braune Lösung
wurde unter Rückfluss
(ca. 73 °C)
für 1 h
gerührt.
Nach dieser Zeit wurden 50 ml Methanol abdestilliert, 50 ml Methanol
wurden zugegeben und das Gemisch wurde weitere 30 Minuten unter
Rückfluss
erhitzt. Nach Kühlen
und Rotationsverdampfung (50°C,
8 mbar, 30 min) wurde der Rückstand
mit Argon mit 150 ml Toluol und 125 ml gesättigter, wässriger Natriumbicarbonatlösung behandelt.
Die erhaltene Suspension wurde in einem Eisbad für 1 h gerührt, das ausgefällte Benzamid
wurde unter Saugen abfiltriert und der Filterkuchen wurde zweimal
mit einer kleinen Menge eiskaltem Toluol und Wasser gewaschen. Die
vereinigten wässrigen
Phasen wurden in einem Scheidetrichter mit 100 ml Toluol extrahiert.
Anschließend
wurden die vereinigten organischen Phasen zweimal mit 30 ml, insgesamt
60 ml, desionisiertem Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und rotationsverdampft (50°C, 8 mbar, 1
h), unter Gewinnung von 49,22 g rohem 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
(theoretische Menge 57,81 g) als ein gelbes Öl, das ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Beispiel 6
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2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol
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Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Tropftrichter und einem Argoneinlass ausgestatteter
750ml-Vierhals-Kolben, gekühlt
mit einem CO2/Acetonbad, wurde mit einer
Lösung
von 49,15 g rohem 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
(ca. 0,16 Mol) und 90 ml Toluol beschickt und gerührt. 400
ml Diisobutylaluminiumhydrid 1,2M in Toluol wurden unter Argon bei
ca. –20
bis –25°C innerhalb
60 min zugegeben. Nach weiteren 15 Minuten wurde eine Lösung von
191 g Zitronensäuremonohydrat
in 400 ml desionisiertem Wasser unter Kühlen innerhalb 30 Minuten zugegeben,
sodass die Temperatur 5–10°C nicht überschritt.
Die wässrige
Phase des klaren Zweiphasen-Gemisches wurde mit 200 ml Toluol extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden zweimal mit 40 ml, insgesamt
80 ml, desionisiertem Wasser, zweimal mit 40 ml, insgesamt 80 ml,
Salzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Rotationsverdampfung (50°C,
8 mbar, 1 h) lieferte 38,5 g rohes 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol
(theoretische Menge 32,4 g), das im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet wurde.
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Beispiel 7
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2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
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Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Tropftrichter und einem Argoneinlass ausgestatteter
750ml-Vierhals-Kolben wurde mit einer Lösung von 34,60 g rohem 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol
(ca. 0,11 Mol) in 300 ml Essigsäureethylester
und 28,6 ml Triethylamin (204 mMol) beschickt und gerührt. 12,7
ml Mesylchlorid wurden unter Argon über eine Spritze bei ca. 5°C innerhalb
10 min zugegeben. Die Temperatur wurde unter 10–15°C mit Hilfe eines Eisbades gehalten.
Eine dicke Suspension bildete sich schnell. Nach Entfernung des
Eisbades und weiterem Rühren
für 30
min wurde die Suspension unter Saugen durch einen Frittenglasfilter
(G3) filtriert und der Filterkuchen wurde dreimal mit 75 ml, insgesamt 225
ml, Essigsäureethylester
gewaschen. Die vereinigten organischen Filtrate wurden zweimal mit
80 ml, insgesamt 160 ml, desionisiertem Wasser und zweimal mit 80
ml, insgesamt 160 ml, Salzlösung
gewaschen. Die vereinigten wässrigen
Phasen (pH = 6) wurden mit 100 ml Essigsäureethylester extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (Na2SO4) und am Rotationsverdampfer zur Trockne
eingedampft (45°C, 8
mbar, 1 h). Der orange feste Rückstand
(45,67 g) wurde bei 77°C
Badtemperatur mit 150 ml Ethanol gelöst, dann wurde das Bad entfernt
und die Kristallisation begann spontan innerhalb einiger Minuten.
Die dicke, kristalline Masse wurde 1 h bei RT gerührt, im
Gefrierschrank (–20°C) für 60 h gehalten
und schließlich
unter Saugen filtriert. Der Filterkuchen wurde zweimal mit 75 ml,
insgesamt 150 ml, Ethanol (gekühlt
auf –20°C) gewaschen
und am Rotationsverdampfer (50°C,
10 mbar, 1 h) zu einem Konstantgewicht getrocknet, unter Bereitstellung
von 29,65 g 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
als hellbeige Kristalle mit einem Fp. von 87–88°C. Rotationsverdampfung der
Mutterlaugen und Trocknen wie vorstehend hinterließ 15,55 g
eines rotbraunen Rückstands,
der ca. 2,0 g 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester enthielt.
Die Gesamtausbeute bezüglich
der Ausgangsmenge von 4-Brom-3-oxovaleriansäuremethylester war 41%.
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Beispiel 8
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Synthese von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester,
ausgehend von 3-Oxovaleriansäureethylester
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Die
Synthese wurde in einer analogen Weise, wie in den vorangehenden
Beispielen beschrieben, ausgeführt.
Bromierung von 36,41 g (0,250 Mol) 3-Oxovaleriansäureethylester
lieferte 57,28 g rohen 4-Brom-3-oxovaleriansäureethylester, der mit Benzamid
kondensiert wurde. Der erhaltene rohe Ethylester 53,20 g (braunes Öl) wurde
mit DIBAH reduziert, unter Gewinnung von 38,5 g 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol
(braunes Öl).
Mesylierung von 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanol lieferte
nach Kristallisierung 29,78 g 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
mit einem Fp. von 86–88°C. Eine zweite Fraktion
von 1,7 g 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazo-lyl)ethanolmethansulfonylester
wurde aus den Mutterlaugen erhalten. Die Gesamtausbeute an 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
bezüglich
des 3-Oxovaleriansäureethylesters
war 44%.
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Beispiel 9
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4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyloxazol
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218
g (1,45 Mol) 4-Hydroxy-benzothiophen und 511 g (1,82 Mol) 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethanolmethansulfonylester
wurden in 5,4 l DMF gelöst,
gefolgt von der Zugabe von 555 g (4,02 Mol) Kaliumcarbonat (trocken).
Das Reaktionsgemisch wurde 6 bis 8 Stunden bei 100 bis 105°C gerührt. Die
erhaltene Suspension wurde auf 5°C
gekühlt
und 7 l Wasser wurden zugegeben. Die Suspension wurde bei 5°C für 30 Minuten
gerührt.
Der Niederschlag wurde unter Saugen filtriert und mit 550 ml DMF/Wasser
(1:1) und 1,1 l Wasser gewaschen. Der Niederschlag wurde bei 0 bis
5°C in 1
l MEK (Methylethylketon) für
30 Minuten gerührt.
Dann wurde der Niederschlag unter Saugen filtriert und bei 50°C getrocknet,
unter Bereitstellung von 365 g (= 75%) 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
mit einem Fp. von 126°C/129–131°C.
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Beispiel 10
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4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
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Ein
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem 50-ml-Tropftrichter, einem Argoneinlass,
einem PT100-Temperatursensor
und Thermostat ausgestatteter, ummantelter 500-ml-Vierhals-Reaktor wurde
mit 33,54 g 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyloxazol
(0,100 Mol) und 400 ml Dichlormethan beschickt. Nach Kühlen der
Lösung
auf 0°C
wurden 30,3 ml Bromwasserstoffsäure
62% (0,400 Mol) tropfenweise innerhalb 9 Minuten bei einer Temperatur
von 0° – 4°C zugegeben.
Zu dem gelben Zweiphasengemisch wurde eine Lösung von 3, 30 g Trioxan (0,
110 Mol) in 40 ml Dichlormethan bei 0 – 1°C zugegeben. Nach 3 h wurden
15,1 ml Bromwasserstoffsäure
62% (0,200 Mol) innerhalb 7 min bei 0 – 1°C zugegeben. Nach 4 h wurden
weitere 15,1 ml Bromwasserstoffsäure
62% (0,200 Mol) zugegeben und das Gemisch wurde über Nacht bei 0°C gerührt.
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Nach
insgesamt 24 h wurde die farblose Boden-HBr-Phase durch das Bodenventil
entfernt und mit 100 ml Dichlormethan extrahiert. Zu den vereinigten
organischen Phasen in dem Reaktor wurden 300 ml gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung innerhalb
30 min bei ca. 0° gegeben.
Das erhaltene Zweiphasengemisch wurde 5 min gerührt und die wässrige Phase
wurde zweimal mit 100 ml, insgesamt 200 ml, Dichlormethan extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (Na2SO4), am Rotationsverdampfer
eingedampft (45°,
600 mbar) und kurz getrocknet (45°C,
20 mbar, 15 min). Der erhaltene hellbraune Rückstand wurde in 200 ml Aceton
suspendiert und die Suspension 1 h unter Rückfluss, 1 h bei RT und 1 h
in einem Eisbad, gerührt.
Die Kristalle wurden unter Saugen abfiltriert, mit 50 ml kaltem
(–20°C) Aceton
gewaschen und zum Konstantgewicht bei 55°C und 10 mbar für 4 h getrocknet,
unter Bereitstellung von 24,88 g 4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
als weißliche
Kristalle mit Fp. 143–144°C.
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Beispiel 11
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5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
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Ein
1500-ml-Vierhals-Kolben wurde mit einem mechanischen Rührer, einem
Thermometer, einem Tropftrichter und einem Argoneinlass ausgestattet.
Zu einer Lösung
von 11,71 g 2,4-Thiazolidindion
(0,100 Mol) in 600 ml Tetrahydrofuran wurden 100 ml Lithiumdiisopropylamid
2,0M in THF/Heptan/Ethylbenzol (0,200 Mol) tropfenweise innerhalb
30 min bei einer Temperatur zwischen –2° und 0°C gegeben. Die hellbraune Suspension
wurde 10 min bei –2°C gerührt und
dann wurde eine Lösung
von 17,14 g 4-[2-(7-Brommethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol in
250 ml Tetrahydrofuran tropfenweise bei –20°C innerhalb 1 h 15 min zugegeben.
Nach Rühren
für 30
min wurden 160 ml desionisiertes Wasser zu der gelben Suspension
innerhalb 12 min bei –20° – –4°C gegeben.
Die erhaltene gelbe Emulsion wurde 70 min bei 2°C gerührt, zu einem Rotationsverdampfer
mit Hilfe von insgesamt 75 ml Tetrahydrofuran und insgesamt 75 ml desionisiertem
Wasser überführt. Der
größte Teil
der organischen Lösungsmittel
wurde entfernt (45°C,
250 mbar) und der Rückstand
(237 g trübe,
wässrige
Phase) wurde mit 200 ml tert-Butylmethylether behandelt. Die erhaltene
gelbe, dicke Suspension wurde in einem Eisbad für 1 h gerührt, dann wurden 22 ml Salzsäure 25% (170
mMol) tropfenweise zugegeben und die erhaltene beige Suspension
wurde 15 min in einem Eisbad gerührt
und unter Saugen filtriert. Der Filterkuchen wurde dreimal mit 10
ml, insgesamt 30 ml, kaltem (2°C)
desionisiertem Wasser, dreimal mit 10 ml, insgesamt 30 ml, t-Butylmethylether,
gewaschen und zum Konstantgewicht (80°C, 0,15 mbar, 17 h) getrocknet,
unter Bereitstellung von 15,97 g (85,9 %) 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
als weißliche
Kristalle mit einem Fp. von 195,5–197°C.
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Beispiel 12
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Natrium-5-{4-[2-(5-methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl}-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-yl-methyl}2,4-thiazolidindionat
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Ein
mit einem Magnetstabrührer,
einem Kühler
und einem Argoneinlass ausgestatteter 250-ml-Rundkolben wurde mit
11,61 g 5-{4-[2-(5-Methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindion
(25 mMol) und 175 ml Tetrahydrofuran beschickt und das Gemisch wurde
unter Rückfluss
(TBad 75°C)
erhitzt. Zu der erhaltenen gelblichen, leicht trüben Lösung wurden innerhalb 2 min
eine Lösung
von 1,030 g Natriumhydroxid in 12 ml desionisiertem Wasser gegeben.
Nach Entfernung des Ölbades
wurde die erhaltene gelbliche Lösung
auf Raumtemperatur mit Hilfe eines Wasserbades gekühlt und
unter Saugen durch einen D4-Sinterglasfilter in einem mit einem
mechanischen Rührer,
einem Thermometer, einem Claisen-Destillationsaufsatz, einem Thermometer
und einem Argoneinlass ausgestatteten Vierhalskolben filtriert.
Der Kolben und der Fil ter wurden mit insgesamt 175 ml Tetrahydrofuran
gewaschen und die erhaltene trübe
Lösung wurde
mit einem Ölbad
(75°C) erhitzt,
um das Tetrahydrofuran abzudestillieren. Während der gesamten Destillation
(ca. 3 h) wurde ein langsamer Argonstrom durch die Apparatur geschickt.
Die Suspension wurde 1 h unter Rückfluss
erhitzt, dann auf RT gekühlt
und schließlich
2 h in einem Eisbad gerührt.
Der Niederschlag wurde unter Saugen abfiltriert und der Filterkuchen
wurde dreimal mit 15 ml, insgesamt 45 ml, kaltem (–20°C) Tetrahydrofuran
gewaschen und zum Konstantgewicht (50°C, 10 mbar, 17 h) getrocknet,
unter Bereitstellung von 10,65 g (87%) Natrium-5-{4-[2-(5-methyl-2-phenyl-oxazol-4-yl)-ethoxy]-benzo[b]thiophen-7-ylmethyl}2,4-thiazolidindionat
als weiße
Kristalle mit einem Fp. von >250°C.
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Beispiel 13
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3-Acetoxy-4-brom-2-butensäuremethylester
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Eine
Lösung
von 10,45 g 4-Bromvaleriansäuremethylester
(50 mMol) in 50 ml tert-Butylmethylether wurde mit 14,5 ml Pyridin
(180 mMol), 623 mg 4-Dimethylaminopyridin (5 mMol) und 17,0 ml Acetanhydrid
(180 mMol) 1,5 h bei Raumtemperatur behandelt. Die erhaltene Suspension
wurde durch Celite filtriert, zur Trockne eingedampft und bei 0,8
mbar/110°C
destilliert, unter Gewinnung von 7,1 g eines farblosen Öls, das
aus 3-Acetoxy-4-Brom-2-butensäuremethylester
mit mehr als 70%iger Reinheit als ein E/Z Gemisch bestand.
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Beispiel 14
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2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester
aus 3-Acetoxy-4-brom-2-butensäuremethylester
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Eine
Lösung
von 5,0 g 3-Acetoxy-4-brom-2-butensäuremethylester (19,9 mMol)
in 40 ml Toluol wurde mit 3,69 g Benzamid (29,9 mMol) in einem Ölbad bei
120°C behandelt.
Die gebildeten, niedrig siedenden Stoffe wurden kontinuierlich innerhalb
17 h abdestilliert. Die braune Lösung
wurde mit 40 ml Methanol und 1 g Aktivkohle innerhalb 2 h behandelt,
dann filtriert und zur Trockne eingedampft, unter Gewinnung von
6,0 g eines braunen Öls,
das 33% 2-(5-Methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)essigsäuremethylester gemäß HPLC-Analyse
enthielt, was 43% chemischer Ausbeute entspricht.
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Beispiel 15
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4-[2-(7-Chlormethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol
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Eine
Lösung
von 335 mg 4-[2-(Benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl]-5-methyl-2-phenyl-oxazol (1 mMol) und
110 mg Trioxan (3,6 mMol) in 15 ml Dichlormethan wurde mit 2 ml
37 %iger HCl-Lösung behandelt
und 10 min mit HCl-Gas gesättigt
und für
23 h bei 2°C
umgesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde mit 10%iger Natriumcarbonatlösung und
Wasser extrahiert und zur Trockne eingedampft. Digerieren mit tert-Butylmethylether bei
Raumtemperatur hinterließ einen
hellbraunen Rückstand
(0,11 g), der aus 4-[2-(7-Chlormethyl-benzo[b]thiophen-4-yloxy)-ethyl)-5-methyl-2-phenyl-oxazol
mit einem Fp. von 144 – 145°C bestand.