DE3525256A1 - Naphthylanaloge von mevalonolactonen und deren derivaten, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents

Naphthylanaloge von mevalonolactonen und deren derivaten, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung

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DE3525256A1 DE19853525256 DE3525256A DE3525256A1 DE 3525256 A1 DE3525256 A1 DE 3525256A1 DE 19853525256 DE19853525256 DE 19853525256 DE 3525256 A DE3525256 A DE 3525256A DE 3525256 A1 DE3525256 A1 DE 3525256A1
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Paul LeRoy Randolph N.J. Anderson
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    • C07D309/30Oxygen atoms, e.g. delta-lactones

Description

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NAPHTHYLANALOGE VON MEVALONOLACTONEN UND DEREN DERIVATEN, VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG UND DEREN VERWENDUNG
Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I,
CH.
(D
worin Ri für Ci_3 Alkyl und
Z für -CH-CH2-CH-CH2-COOR7
OH OH
(a) oder
IMlC VM/I»H
(b)
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steht, worin R7 Wasserstoff, Rg oder M bedeutet, wobei Rg eine physiologisch annehmbare und hydrolysierbare esterbildende Gruppe und M ein Kation sind,
Verfahren für deren Herstellung und Zwischenprodukte in dieser Synthese, pharmazeutische Zusammensetzungen enthaltend eine Verbindung der Formel I und die Verwendung von Verbindungen der Formel I zur Hemmung der Cholesterol-Biosynthese und zur Herabsetzungung des Blutcholesterolspiegels und deshalb in der Behandlung von Hyperlipoproteinemie und Atherosklerosis.
Die europaische publizierte Anmeldung Nr. 0 117 228 AI (nachfolgend als EP 117 228 bezeichnet) beschreibt in einem weiten Umfang Naphthylanaloge von Mevalonolactonen und ihre Wirkung als Hypolipoproteinemika und Antiatherosklerotika, erwähnt jedoch nicht die Verbindungen des Typus der vorliegenden Erfindung.
Unter dem Ausdruck " physiologisch annehmbare und hydrolysierbare esterbildende Gruppen" wird eine Gruppe verstanden, die zusammen mit dem -COO-Rest, an den sie gebunden ist, eine Estergruppe bildet, die physiologisch annehmbar und hydrolysierbar ist unter physiologischen Bedingungen, um Verbindungen der Formel I, worin R7 Wasserstoff bedeutet, und einen Alkohol zu erhalten, der selbst physiologisch annehmbar ist, d.i. nicht toxisch ist bei der gewünschten Dosis.
Wie es für diejenigen, die mit dem Gebiet vertraut sind, selbstverständlich ist, besitzt jede Verbindung der Formel I (und jeder Unterbereich und jede Spezies hiervon) zwei Asymmetriezentren (die zwei Kohlenstoffatome, die in der Gruppe der Formel a zwei Hydroxygruppen gebunden enthalten und das Kohlenstoffatom, das die Hydroxygruppe ge-
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bunden enthalt und das KoIenstoffatom, das die freie Bindung in der Gruppe der Formel b enthält; dementsprechend liegen hier zwei stereoisomere Formen (Enantiomere) jeder Verbindung (einem Racemat)vor). Die zwei Stereoisomeren der Verbindungen, worin Z eine Gruppe der Formel a bedeutet, sind die 3R,5S und 3S,5R Isomere und die zwei Stereoisomere der Verbindungen, worin Z eine Gruppe der Formel b ist, sind die 4R,6S und 4S,6R Isomere, wobei beide Stereoisomere und die Racemate sich unter dem Umfang der vorliegenden Erfindung befinden. Sollte R7 ein oder mehrere Asymmetriezentren besitzen, existieren vier oder mehr Stereoisomere. Nachdem es bevorzugt ist, dass R7 kein Asymmetriezentrum besitzt und aus Einfachheitsgrlinden jedes zusatzliche Stereoisomere, das aus der Anwesenheit eines oder mehrerer Asymmetriezentren in R7 entsteht, ignoriert wird, geht man davon aus, dass R7 frei von Asymmetriezentren ist.
Das bevorzugte Stereoisomere jeder Verbindung, worin Z eine Gruppe der Formel a bedeutet, ist das 3R,5S Isomere und das bevorzugte Stereoisomere jeder Verbindung, worin Z eine Gruppe der Formel b bedeutet, ist das 4R,6S Isomere. Diese Bevorzugung bezieht sich auch auf Verbindungen der Formel I, die mehr als zwei Asymmetriezentren besitzen und die die bevorzugten Konfigurationen der angegebenen Stellungen darstellen.
Rl ist vorzugsweise Methyl oder Isopropyl.
R7 ist vorzugsweise R71, worin R71 Wasserstoff, Ci_3Alkyl oder M, besonders bevorzugt R711 bedeutet, worin R711 Wasserstoff, Ci_2Alkyl oder M und insbesondere bevorzugt M, besonders Natrium bedeutet. M ist vorzugsweise M1 und besonders bevorzugt Natrium.
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Rg ist vorzugsweise frei von Asymmetriezentren, insbesondere jedoch R81, worin Rg' (4.3AIk1Vi, n-Butyl, i-Butyl, t-Butyl oder Benzyl bedeutet, besonders bevorzugt C^Alkyl und ganz besonders bevorzugt
M ist vorzugsweise ein pharmazeutisch annehmbares Kation und überdies frei von Asymmetriezentren und ist besonders bevorzugt M1, d.i. Natrium, Kalium oder Ammonium, und besonders bevorzugt Natrium. Aus Gründen der Einfachheit wurde jede der Formeln, worin M erscheint (im Anmeldetext und den Ansprüchen) so geschrieben, als ob M einwertig wäre, wobei es vorzugsweise tatsachlich so ist. Es kann jedoch auch zwei- oder dreiweitig sein und, wenn dies so ist, gleicht es die Ladung von zwei oder drei Carboxygruppen aus.
Die bevorzugten Verbindungen der Formel I, worin Z eine Gruppe der Formel a bedeutet, sind diejenigen
(i) worin R7 = R71 ist,
(ii) von (i) worin R7 = R711 ist,
(iii) von (ii) worin R7 = M ist,
(iv) von (iii) worin R7 =M' ist,
(v) von (iv) worin R7 Natrium und
(vi)-(x) von (i)-(v) worin R^ Methyl oder Isopropyl bedeuten.
Die Gruppen (i) bis (x) umfassen die 3R,5S-3S,5R Racemate und die 3R,5S und 3S,5R Enantiomere, von denen die Racemate und die 3R.5S Enantiomere bevorzugt sind.
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Die bevorzugten Verbindungen der Formel I, worin Z eine Gruppe der Formel b ist, sind diejenigen, worin R^ Methyl oder Isopropyl bedeutet. Diese Gruppe umfasst die 4R,6S-4S,6R Racemate und die 4R,6S und 4S,6R Enantiomere, von denen die Racemate und die 4R,6S Enantiomere bevorzugt sind.
Die Verbindungen der Formel I können beispielsweise hergestellt werden
a) durch stereoselective Reduktion einer Verbindung der Formel I, worin Z für V steht, wobei V die Formel
-CH-CH2-C-CH2-COOR9 (c)
OH 0
besitzt,
worin Rg ein Rest ist, der einen physiologisch hydrolysierbaren und annehmbaren Ester darstellt,
b) durch Hydrolyse einer Verbindung der Formel I in Form eines physiologisch hydrolysierbaren Esters oder eines Lactons oder
c) durch Veresterung oder Lactonisierung einer Verbindung der Formel I in Form der freien Saure,
und, falls eine freie Carboxylgruppe anwesend ist, Gewinnung der erhaltenen Verbindung in freier Säureform oder in Form eines Salzes.
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Im Verfahren a) steht Rg vorzugsweise für Ci_3Alkyl, η-Butyl, i-Butyl, t-Butyl oder Benzyl, mehr bevorzugt für C^Alkyl und insbesondere bevorzugt für Ci_2Alkyl.
Es wird darauf verwiesen, dass die verschiedenen Formen der Verbindungen der Formel I ineinander umgewandelt werden können, wie oben unter b) und c) angegeben.
Auf die gleiche Art können Verbindungen, die gemäss a) erhalten wurden, zur freien Säureform hydrolysiert werden und die freie Saureform kann verestert oder lactonisiert werden, um die erwünschten Endprodukte zu erhalten. Die Erfindung betrifft dementsprechend ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, die die Hydrolyse einer Verbindung der Formel I in veresterter oder Lactonform umfasst, oder die Veresterung oder Lactonisierung einer Verbindung der Formel I, die sich in freier Saureform befindet, und, falls eine freie Carboxylgruppe anwesend ist, Gewinnung der erhaltenen Verbindung in Form der freien Säure oder in Form eines Salzes.
Das Verfahren kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden.
Die Endverbindungen werden als Racemate erhalten, die in üblicher Weise aufgetrennt werden können.
Insofern, als die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben ist, sind sie entweder bekannt oder können analog bekannter Verfahren hergestellt werden.
Die Reaktionsprodukte, sowohl die Zwischenprodukte als auch die Endprodukte, können auf an sich bekannte Weise isoliert und gereinigt werden.
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Wie oben ausgeführt kann das Verfahren zur Herstellung von Endverbindungen und Zwischenverbindungen, zur Trennung von Isomeren, Isolierung und Reinigung als auch die Bildung von Salzen in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, beispielsweise wie beschrieben oder durch Beispiele erläutert in den europäischen Anmeldungen 117 228 oder 114 027, die ebenfalls weitere Verfahren beschreiben, die zur Herstellung von Zwischenverbindungen und Endverbindungen geeignet sind.
Ebenfalls innerhalb des Umfangs der Erfindung sind Zwischenverbindungen des Beispiels 1, Stufen 1 bis 6 (Verbindungen (i) bis (vi) und diejenigen entsprechend Beispiel 1, Stufen 2 bis 6, wobei die 3'-Methylgruppe ersetzt wird durch eine 3'-(C2_3)Alkylgruppe, beispielsweise Verbindungen (vii) und (viii).
Die Verbindungen der Formel I besitzen pharmakologische Wirkung, insbesondere wirken sie als kompetitive Hemmer der 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-coenzym A (HMG-CoA) Reduktase und sind dementsprechend Inhibitoren der Cholesterol-Biosynthese, wie in den nachfolgenden Tests gezeigt.
Test A: In Vitro Mikrosomalversuch einer HMG-CoA Reduktase Inhibierung:
Wie beschrieben in den Europäischen Patentanmeldungen 114 027 oder 117 228
Test B: In Vitro Zellkultur Cholesterol-Biosynthese Prüfung: Wie beschrieben in den Europäischen Patentanmeldungen 114 027 oder 117 228
Test C: In Vivo Cholesterol-Biosynthese Inhibierung: Wie beschrieben in den Europäischen Patentanmeldungen 114 027 oder 117 228
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Die Verbindungen sind deshalb empfohlen zur Verwendung als hypolipoproteinemisch und anti-atherosklerotisch wirksame Mittel.
Eine empfohlene tagliche Dosis zur Verwendung bei der Behandlung von HypoIipoproteinemie und Atheroklerosis beträgt von ungefähr 1 bis 1000 mg, zweckmassigerweise 1 bis 150 mg, zweckmassigerweise verabreicht in geteilten Dosen 1 bis 4 mal taglich oder in einer Form mit verzögerter Freisetzung des Wirkstoffes. Eine charakteristische Dosiseinheit zur oralen Verabreichung kann 0,5 bis 500 mg enthalten. Diese können verabreicht werden in Form der freien Säure oder in Form eines physiologisch hydrolysierbaren und annehmbaren Esters, oder eines Lactons, oder in pharmazeutisch annehmbarer Salzform.
Die Erfindung betrifft dementsprechend ebenfalls die Behandlung von Hypolipoproteinemie oder Atherosklerosis durch Verwendung einer Verbindung der Formel I in Form der freien Säure oder in Form eines physiologisch hydrolysierbaren und annehmbaren Esters oder eine Lactons oder in pharmazeutisch annehmbarer Salzform und die Verwendung solcher Verbindungen als Pharmazeutika beispielsweise als hypolipoproteinemisch und anti-atherosklerotisch wirksame Mittel.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung von Verbindungen der Formel I zur Herstellung von Arznei formen mit hypolipoproteinemischer und anti-atherosklerotischer Wirkung.
Die Verbindungen können entweder allein oder im Gemisch mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger und gegebenenfalls anderen Zusätzen entweder oral in solchen Formen wie Tabletten, Elixieren, Kapseln oder Suspensionen, oder parenteral in solchen Formen wie Injektionslösungen oder Suspensionen verabreicht werden.
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Die bevorzugte pharmazeutische Zusammensetzung vom Standpunkt der Leichtigkeit der Herstellung und Verabreichung sind feste Zusammensetzungen, insbesondere Tabletten und hartgefüllte oder flüssigkeitsgefüllte Kapseln. Solche Zusammensetzungen bilden ebenfalls einen Teil der Erfindung.
Die nachfolgenden Beispiele, worin alle Temperaturen in 0C angegeben sind, beschreiben die Erfindung.
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Beispiel 1: Ethy1-erythro-(E)-3,5-dihydroxy-7-[r-(3",5''-dimethylphenyi)-3'-methylnaphth-2'-yl]hept-6-enoat (Verbindung Nr. 1, R1 = CH3, Z = a, R7 = C2H5)
oxazolin (Verbindung i)
a) Herstellung des Grignard Reagenz: 80 g (0,432 Mol) l-Brom-3,5-dimethylbenzol werden während 1 Stunde zu 10,8 g (0,44 Mol) Magnesiumspanen und einer Spur Jod in 545 ml trockenem Tetrahydrofuran (destilliert über Natrium) zugefügt und das Gemisch in Stickstoffatmosphäre gerührt. Die Zugabe erfolgt mit einer Geschwindigkeit, dass das Reaktionsgemisch ganz leicht zurückfliesst und das Reaktionsgemisch wird auf 40 bis 45° C erhitzt, um die Reaktion auszulösen. Nach erfolgter Reaktion wird das Reaktionsgemisch während 2 Stunden unter Stickstoff am Rückflusskühler zum Sieden erhitzt und danach auf 20 bis 25° C abgekühlt.
b) Die Lösung des Grignard Reagenz der Stufe a) wird langsam während 45 Minuten zu 84 g (0,329 Mol) 4,4-Dimethyl-2-(l'-niethoxynaphth-2'-yl)-2-oxazolin, gelöst in 500 ml trockenem Tetrahydrofuran, unter Rühren bei 45° C in Stickstoffatmosphäre unter Kühlen (die Reaktion ist exoterm) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird danach bei 20 bis 25° C in Stickstoffatmosphäre während 16 Stunden gerührt und anschliessend durch Zugabe einer gesättigten wässrigen Ammoniumchloridlösung abgelöscht. Das Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert, der Ethylacetatextrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck auf ein kleines Volumen eingedampft. Unter Kühlen und Schütteln des
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Gemisches werden Diethyl'ather und danach PetroVather zugefügt. Hierbei entsteht ein Niederschlag, der abfiltriert und im Vakuum bei 40 ° C getrocknet wird, wobei ein weisses kristallines Produkt vom Schmelzpunkt 97 bis 100° C. erhalten wird.
2'-yl]-2-oxazolin (Verbindung ii)
236,1 ml einer 1,6 molaren n-Butyllithium/n-Hexan (0,377 Mol) Lösung werden wahrend 30 Minuten einer Lösung von 108 g (0,33 Mol) der Verbindung i, gelöst in 1,8 Liter wasserfreiem Diethylether, wobei die Lösung bei -5° C gerührt wird, zugefügt und das erhaltene Reaktionsgemisch bei -5° C während 1 Stunde gerührt. Danach werden 85,8 g (0,60 Mol) Methyljodid tropfenweise während einer 15 minütigen Periode unter Rühren bei -5° C zugefügt und das Reaktionsgemisch danach auf 20 bis 25° C erwärmt und bei dieser Temperatur während 16 Stunden gerührt, wobei das Reaktionsgemisch die ganze Zeit über unter Stickstoffatmosphäre gehalten wird. Danach wird das Reaktionsgemisch vorsichtig in ein Gemisch von gesättigter wässriger Natriumchloridlösung und Eis geschüttet und zur Entfernung von unlöslichem Material filtriert. Die Diethylätherphase wird abgetrennt, die wässrige Phase mit Diethylether extrahiert und die Diethylätherphasen vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck zu einem kleinen Volumen verdampft. Petroläther wird zugegeben und das auskristallisierte Produkt gesammelt und im Vakuum getrocknet. Schmelzpunkt 153 bis 156° C.
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2:Cr:(3%5^:Dimethylpheny])-3'-methylnaphth-21-yl]-3,4,4-trimethyl-2-oxazoliniumjodid (Verbindung iii)
ml (3,53 Mol) Methyljodid werden zu 129 g (0,376 Mol) der Verbindung ii gelöst in 600 ml Nitromethan hinzugefügt und das Reaktionsgemisch wird auf 60° C in Stickstoffatmosphäre erwärmt und bei der Temperatur wahrend einer Stunde gerührt. Danach wird auf 30° C abgekühlt, wobei das Produkt zu kristallisieren beginnt. 1 Liter Diethylether werden bei 30° C zugefügt, das Gemisch wird während 15 bis 20 Minuten gerührt und der Niederschlag durch Filtration gesammelt, mit Diethylather gewaschen, im Vakkum bei 45" C getrocknet, wobei das kristalline Produkt mit einem Schmelzpunkt von mehr als 290" C (Zersetzung) erhalten wird.
Stufe 4: 1-(3',5'-Dimethylphenyl)-3-methyl-2-naphthaldehyd (Verbindung iv)
a) 37 g (1,7 Mol) Lithiumborhydrid werden wahrend 3 Stunden portionsweise zu 150 g (0,3 Mol) der Verbindung iii in 1,8 Liter trockenem Tetrahydrufuran (getrocknet über Molekularsieben) und 720 ml absolutem Ethanol (getrocknet über Molekularsieben) zugefügt, die bei -15 bis -5" C in Stickstoffatmosphäre gerührt werden. Das Reaktionsgemisch wird während 2 Stunden bei -10° C in Stickstoffatmosphäre gerührt und danach ein Gemisch von Eis und gesättigter wässriger Natriumchloridlösung zugefügt. Das Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert, der Ethylacetatextrakt über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck zu einem geringen Volumen eingedampft. Durch Zugabe von Diethyläther gefolgt von Petroläther erhält man das kristalline Oxazolidin vom Schmlezpunkt 151 bis 156° C.
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b) 1,5 Liter einer 2N Chlorwasserstoffsaure (3 Mol) werden tropfenweise wahrend 15 Minuten zu 99 g (0,275 Mol) der Verbindung des Abschnittes a) dieser Verfahrensstufe in 1,8 Liter Ethanol und 600 ml Tetrahydrofuran, die bei 15° C gerührt werden, zugefügt und das Reaktionsgemisch wahrend 4 Stunden bei 20 bis 25° C gerührt. Danach wird Wasser zugefügt und das Gemisch mit Diethylether extrahiert. Der DiethyVatherextrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei reduziertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Petrolätehr verrieben, wobei ein Produkt erhalten wird, das bei 20 bis 25° unter Hochvakuum getrocknet wird. Die erhaltene Verbindung iv besitzt einen Schmelzpunkt von 105 bis 107° C.
Stufe 5: (E)-3-Cr:(3",5"-Dimethylphenyl)-3'-methylnaphth-2^:yl]: prop-2-enal (Verbindung v)
a) Herstellung von cis-l-Ethoxy-2-tri-n-butyl-stannylethylen:
7 g (0,1 Mol) Ethoxyacetylen werden wahrend einer Stunde zu 29,1 g (0,1 Mol) Tri-n-butylzinhydrid, das unter Stickstoff bei 50° C gerührt wird, zugefügt und das Reaktionsgemisch wird unter Stickstoff auf 50 bis 55° C wahrend 3 Stunden und auf 60 bis 70° C wahrend einer Stunde erhitzt.
b) Herstellung von cis-l-Lithium-2-ethoxyethylen:
50,14 ml 1,6 molares n-Butyllithium/n-Hexan (0,082 Mol) wird tropfenweise wahrend 15 Minuten zu 28,9 g (0,08 Mol) cis-1-Ethoxy-2-tri-n-butylstannylethylen in 700 ml trockenem Tetrahydrofuran, das unter Stickstoff bei -60° C gerührt wird, zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird bei -60° C unter Stickstoff wahrend 1 Stunde gerührt, um eine Lösung von cis-l-Lithium-2-ethoxyethylen zu erhalten.
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c) 20 g (0,073 Mol) Verbindung iv, gelöst in 80 ml trockenem Tetrahydrofuran wird der Lösung gemass b) dieser Stufe zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird bei -60" C in Stickstoffatmosphäre wahrend zwei Stunden gerührt und danach vorsichtig mit gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung abgelöscht (die Temperatur steigt auf 20 bis 25° C wahrend der Zugabe). Das Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert, der Ethylacetatextrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird zwischen Acetonitril und n-Hexan verteilt und die Acetonitri!schicht wird mit η-Hexan neuerlich extrahiert und bei vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, um die rohe Enoletherzwischenverbindung zu erhalten.
d) 400 ml Tetrahydrofuran, 100 ml Wasser und 1 g p-Toluolsulfonsäure H2O werden zu 10 g des Enolatherproduktes des Abschnitts c) dieser Stufe zugefügt und das Reaktionsgemisch wird bei 20 bis 25* C wahrend 16 Stunden gerührt. 1,5 Liter Wasser werden zugefügt und das Gemisch wird 3 mal mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatextrakte werden vereinigt, mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung und danach mit 50 bis 60 ml einer 10%igen wässrigen Natriumbicarbonatlösung und schliesslich mit gesättigter wässriger Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird bei 40" C im Hochvakuum während 5 Stunden getrocknet, um das Rohprodukt als gelbes OeI zu erhalten.
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§: ^ύΛίΙζίζίΙΙζ Ll ü»§ ":$! imethyl phenyl) ;3^:methyl naphth-2' yl]-5-hydroxy~3-oxohept-6-enoat (Verbindung vi)
a) 82,9 ml einer 1,6 molaren n-Butyllithium/n-Hexan (0,133 Mol) Lösung werden tropfenweise einer Lösung von 13,4 g (0,133 Mol) Diisopropylamin in 360 ml trockenem Tetrahydrofuran, das bei -5° in Stickstoffatmosphäre gerührt wird, zugesetzt und das Reaktionsgemisch unter den gleichen Bedingungen wahrend 15 Minuten gerührt, um eine Lösung von Lithium-diisopropylamid zu erhalten.
b) 8,6 g (0,066 Mol) Ethylacetoacetat werden tropfenweise dem im Abschnitt a) dieser Verfahrensstufe beschriebenen Produkt, das bei -5 bis 0" C gerührt wird, zu gesetzt und das Reaktionsgemisch bei -5 bis 0° C während einer Stunde gerührt, danach auf -60" C abgekühlt und mit einer Lösung von 12 g der rohen Verbindung v, die in 100 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst ist, langsam zugefügt und das Reaktionsgemisch bei -60° C während 2 Stunden gerührt, wobei das Reaktionsgemisch während der ganzen Zeit sich in Stickstoff atmosphäre befindet. Das Reaktionsgemisch wird danach langsam einer gesättigten wässrigen Ammoniumchloridlösung zugefügt und das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird über easserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck zur Trockne verdampft, wobei ein rohes Produkt als OeI erhalten wird. Die Verbindung ist ein Racemat, das aufgetrennt werden kann, um die 5R und 5S Enantiomere zu erhalten.
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§thyl-erythro-(E)-3,5=dihydroxy-7ILl^=i3",5^::dimethyl-; phenyl)-3'-methylnaphth-2'-yl]hept-6-enoat (Verbindung Nr. 1)
a) 42 ml einer 1 molaren Triethyl boran/Tetrahydrofuran (42 mM) Lösung werden tropfenweise zu einer Lösung von 11,6 g (27 mM) einer rohen Verbindung vi in 500 ml trockenem Tetrahydrofuran (destilliert Über Natrium), die bei 20 bis 25* C in einer Stickstoffatmosphäre gerührt wird, wobei 200 ml Luft (bei 760 mm Quecksilber und 25° C) durchgeleitet werden, zugefügt und das Reaktionsgemisch wird bei 20 bis 25° C während einer Stunde gerührt und danach auf -78° bis -69" C abgekühlt. 1,9 g (50 mM) Natriumborhydrid werden zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird bei -78° bis -69* C während 16 Stunden in Stickstoffatmosphäre gerührt. Das Reaktionsgemisch wird danach auf -20* C erwärmt und mit 150 ml einer 2N Chlorwasserstoffsäure tropfenweise unter raschem Rühren während 15 Minuten versetzt. Nach Zugabe von Wasser wird das Gemisch mit Diethyläther extrahiert. Der Diethylätherextrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck zur Trockne verdampft. Danach werden 50 ml Isopropanol (Reaktions-Reinheitsgrad) zugefügt. Das Gemisch wird in einem Oelbad während 1 Minute (100* Badtemperatur) erhitzt, danach abkühlen gelassen und mit einem Kristall der Verbindung (von einem vorhergehenden Versuch) angeimpft und in einem Kühlschrank während 16 Stunden gekühlt. Der Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit kaltem Isopropanol gewaschen und im Hochvakuum getrocknet, wobei ein cyclischer Ethylboronester vom Schmelzpunkt 80 bis 81* C erhalten wird.
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b) 4,49 g (9,5 mM) des cyclischen Ethylboronesters des Abschnittes a) der vorliegenden Reaktionsstufe werden in 250 ml Methanol (Reaktions-Reinheitsgrad) bei 20 bis 25" C während 5 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wird bei vermindertem Druck zur Trockne verdampft, der Rückstand in Diethylether gelöst und die Diethylätherlösung mit gesättigter wässriger Natrimchloridlösung gewaschen, über wassersfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck verdampft, wobei die Verbindung Nr. 1 als hellgelbes OeI erhalten wird.
N.M.R. (CDCl3): 1.30 (t, 3H (J = 1.5 Hz.)), 1.45 (m, 2H), 2.35 (s, 6H), 2.42 (m, 2H), 2.50 (s, 3H), 3.65 (bm, IH), 4.10 (bm, IH), 4.15 (m, IH), 4.20 (q, 2H (J = 1.5 Hz.)), 4.35 (m, IH), 5.45 (dd, IH ( J = 1.5 Hz. und 2 Hz.)), 6.50 (d, IH (J = 3.5 Hz.)), 6.85 (d, 2H), 7.0 (bs, IH), 7.35 (m, 3H), 7.75 (m, 2H)
Diese Verbindung kann auch hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung Nr. 4 mit Natrium- oder Kalium-ethoxid in beispielsweise Ethanol.
Beispiel 2: Natrium-erythro-(E)-3,5-dihydroxy-7-[l'-(3",5"-dimethylphenyl-3'-methylnaphth-2'-yl]hept-6-enoat (Verbindung Nr. 2, Ri = CH3, Z = a, R7 = Natrium)
9 ml einer IN wässrigen Natriumhydroxydlösung (9 mM) werden tropfenweise während 15 Minuten einer Lösung von 4,01 g (9,3 mM) der Verbindung Nr. 1 in 250 ml absolutem Ethanol, die bei 0 bis 5° C gerührt wird, zugefügt. Das Reaktionsgemisch wird während 2 Stunden gerührt, während der Zeit man das Reaktionsgemisch sich auf 20 bis 25° C erwärmen lässt. Danach wird das Reaktionsgemisch bei vermindertem Druck zur
- 22- 600-7016
Trockne verdampft und der Rückstand im Hochvakuum während 2 Stunden getrocknet und danach in Chloroform (Spektralreinheit) gelöst. Die Chloroformlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, bei vermindertem Druck auf ein Volumen von 50 ml eingeengt und unter KQhlen und Rühren wasserfreier Diethyläther zugefügt. Der Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, in Stickstoffatmosphare getrocknet, mit wasserfreiem Diethylather gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei die Verbindung vom Schmelzpunkt von mehr als 230° C (Zersetzung) erhalten wird.
N.M.R. (CDCl3 + CD3OD): 1.3 (m, 2H), 2.25 (m, 2H), 2.35 (s, 6H), 2.52
(s, 3H), 4.01 (m, IH), 4.28 (m, IH), 5.45 (dd, IH (J = 1.25 Hz. und 2.0 Hz.)), 6.45 (d, IH (J = 3.5 Hz.)), 6.85 (d, 2H), 7.0 (s, IH), 7.34 (m, 3H), 7.70 (m, 2H)
Diese Verbindung kann ebenfalls hergestellt werden durch Behandlung der Verbindung Nr. 4 mit IN wässriger Natriumhydroxydlösung.
Beispiel 3: Erythro-(E)-3,5-dihydroxy-7-Cl'-(3",5"-dimethylphenyl)-3'-methylnaphth-2'-yl]hept-6-ensaure (Verbindung Nr. 3, Ri = CH3, Z = a, R7 = H)
Hergestellt beispielsweise ausgehend von der Verbindung Nr. 1 durch Behandlung mit Natriumhydroxyd gefolgt von einer Behandlung mit Chlorwasserstoffsaure.
- 23- 600-7016
Beispiel 4: (E)-Trans-6-(2'-[l"-(3"',5"'-dimethylphenyl)-3"-methylnaphth-2"-ylHethenyi)-4-hydroxy-3,4,5,6-tetrahydro-2H-pyran-2-on (Verbindung Nr. 4, Ri = CH3, Z = b)
Hergestellt beispielsweise durch Laktonisierung der Verbindung Nr. 3, Schmelzpunkt 53 bis 56" (cis/trans Gemisch 5,7:1).
N.M.R. (CDCI3}: 1.65 (m, 2H), 1.73 (m, IH), 2.39 (s, 6H), 2.52 (s, 3H), 2.65 (m, 2H), 4.02 (in, IH), 5.12 (m, IH), 5.45 (dd, IH (J = 1.25 Hz. und 2 Hz.)), 6.55 (d, IH (J = 3.25 Hz.)), 6.85 (m, 2H), 7.05 (s, IH), 7.37 (m, 3H), 7.75 (m, 2H)
Die Ausgangsverbindung zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin R^ = i-C3H7, kann analog den Stufen 7 und 8 des Beispiels 10 der Europ. Patentanmeldung 117 228 erhalten werden.
naphth-2^-yl]-2-oxazolin (Verbindung vii)
l-MlMs;;,^^ ethyl)-naphth-2'-yl]-2-oxazolin (Verbindung viii)
Die Verbindungen, die in den Beispielen 1 bis 4 erhalten werden, kön nen in kleinen Mengen das übereinstimmende threo (Z = a) oder eis (Z b) Racemat enthalten. Dieses kann abhängig vom verwendeten Verfahren und den verwendeten Bedingungen in Anteilen zwischen 5 bis 15% variieren.
- 24- 600-7016
Die beiden Racemate können voneinander auf an sich bekannte Weise getrennt werden und jedes kann auf an sich bekannte Weise zerlegt werden. Das Eryhthroracemat ergibt die 3R,5S und 3S,5R Enantiomere und das Threoracemat ergibt die 3R,5R und 3S.5S Enantiomere.
In den ganzen Beispielen bedeuten die Angabe "verminderter Druck" den Druck einer Saugflasche. Falls kein Lösungsmittel im Zusammenhang mit einer Lösung genannt ist, ist das Lösungsmittel Wasser und alle Lösungsmittelgemische sind durch Volumen bezeichnet. Falls eine Umsetzung in Stickstoffatmosphäre durchgeführt wird, verwendet man trockenen Stickstoff, um wasserfreie Bedingungen zu bewahren.
Alle nuklear magnetischen Resonanzspektren wurden bei Zimmertemperatur auf einem 200 MHz Spektrometer aufgenommen. Alle chemischen Verschiebungen werden in p.p.m. (delta) bezogen auf Tetramethyl si lan angegeben und falls ein einzelner ο Wert angegeben ist für etwas anderes als ein scharfes Singlet, so ist es dessen Zentralpunkt. In den N.M.R. Daten bedeutet:
bm = breites Multiplet bs = breites Singlet
d = Doublet dd = Doublet des Doublets
m = Multiplet
q = Quartet
s = Singlet
t = Triplet
Die Ausgangsverbindungen können erhalten werden wie beispielsweise beschrieben in der Europäischen Patentanmeldung 117 228 im besonderen in dessen Beispielen 10 und 14.

Claims (10)

SANDOZ-PATENT-GMBH Case 600-7016 7850 Lörrach NAPHTHYLANALOGE VON MEVALONOLACTONEN UND DEREN DERIVATEN, VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG UND DEREN VERWENDUNG Patentansprüche:
1. Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I,
(D
worin R^ für C1-3 Alkyl und
Z für -CH-CH2-CH-CH2-COOR7 (a) oder
OH OH
- 2 - 600-7016
VV
V/"
pH
(b)
steht, worin R7 Wasserstoff, Rs oder M bedeutet, wobei Rs eine physiologisch annehmbare und hydrolysierbare esterbildende Gruppe und M ein Kation sind,
2. Eine Verbindung gemäss Anspruch 1, worin falls R7 = M bedeutet, M für ein pharmazeutisch annehmbares Kation steht.
3. Erythro (E)-3,5-dihydroxy-7-[ll-(3",5"-dimethylphenyl)-3I-methylnaphth-2'-yl]hept-6-enoat.
4. Eine Verbindung gemäss den Ansprüchen 1, 2 oder 3 in freier Form oder in Form von dessen Ethylester oder Natriumsalz.
5. Eine pharmazeutische Zusammensetzung enthaltend eine Verbindung gemäss Anspruch 2 zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Trager.
6. Eine Verbindung gemäss Anspruch 2 zur Verwendung als ein Pharmazeutikum.
- 3 - 600-7016
7. Eine Verbindung gemäss anspruch 2 zur Herstellung der Cholesterol-Biosynthese oder zur Behandlung der Atherosclerosis.
8. Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäss Anspruch 1, das die Hydrolyse einer Verbindung der Formel I in Esteroder Lactonform oder die Veresterung oder Lactonisierung einer Verbindung der Formel I in freier Säureform umfasst und falls eine freie Säuregruppe anwesend ist, Gewinnung der Verbindung in Form der freien Säure oder in Form eines Salzes.
9. Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäss Anspruch 1, das
a) eine stereoselective Reduktion einer Verbindung der Formel I, worin Z für Z1 steht, wobei Z'
-CH-CH2-C-CH2-COOR9 (c)
OH 0
bedeutet, worin Rg für eine Gruppe steht, die einen physiologisch hydrolysierbaren und -annehmbaren Ester bildet,
b) die Hydrolyse einer Verbindung der Formel I in Form eines physiologisch hydrolysierbaren Esters oder eines Lactons, oder
c) die Veresterung oder Lactonisierung einer Verbindung der Formel I in freier Säureform,
- 4 - 600-7016
umfasst
und falls eine freie Carboxylgruppe anwesend ist, Gewinnung der erhaltenen Verbindung in freier Säureform oder in Form eines Salzes.
10. Die Verbindung, die mit den Angaben i) bis viii) - wie nachfolgend definiert - bezeichnet werden.
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