-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Antennenspule für eine Chipkarte und ein Verfahren
zu deren Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Antennenspule
für eine
Chipkarte, bei welcher eine Schaltungsmusterschicht der Antennenspule
für die
Chipkarte aus einer Aluminiumfolie besteht, sowie ein Verfahren
zu deren Herstellung. Dabei ist die Aluminiumfolie nicht auf eine
aus reinem Aluminium bestehende Folie beschränkt, sondern beinhaltet auch
eine aus einer Aluminiumlegierung bestehende Folie.
-
Beschreibung der verwandten
Technik
-
In
letzter Zeit erfolgte bei Chipkarten eine bemerkenswerte Entwicklung,
und der Gebrauch der Chipkarte erweiterte sich auf Telefonkarten,
Kreditkarten, Pre-Paid-Karten, Bargeldkarten, ID-Karten und Schlüsselkarten.
Als Basismaterial für
herkömmliche
Chipkarten wurde ein Kunstharzfilm wie beispielsweise ein Polyimidfilm,
ein Allzweck-Polyethylen-Terephthalat-(PET)-Film
oder dergleichen verwendet. Eine Kupferfolie oder eine aus hochreinem
Aluminium bestehende Folie wird auf jede Seite des Harzfilms aufgebracht
und einem Ätzvorgang
unterzogen, wodurch eine Schaltungsmusterschicht aus Kupfer oder
Aluminium auf einer Basismaterialfläche ausgebildet wird, welche
eine Antennenspule für
die Chipkarte liefert.
-
Der
Vorgang des Ätzens
der Kupferfolie zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht erfordert
einen zu großen
Zeitaufwand, und daher ist die Produktionseffizienz gering. Weiter
besteht nach dem Ätzprozess
der Kupferfolie die Tendenz, dass eine Oxidationsreaktion an der
Oberfläche der
Kupferfolie auftritt, was den elektrischen Widerstandswert der Oberfläche des
Schaltungsmusters instabil macht.
-
Wenn
ein derartiges Harz wie zuvor beschrieben als Basismaterial der
Antennenspule für
Chipkarten verwendet wird und Kupferfolien auf beide Seiten des
Basismaterials aufgebracht werden sollen, ist es erforderlich, eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen den Schaltungsmusterschichten
der Kupferfolien, die auf gegenüberliegenden
Flächen
des Basismaterials ausgebildet sind, zu erzielen. Zu diesem Zweck
wird eine Plattierschicht eines Durchgangsloches zwischen den Schaltungsmusterschichten
der Kupferfolie ausgebildet, oder es wird ein Bedrucken mit Silberpaste
durchgeführt.
Derartige Verfahrensschritte führen
zu erhöhten
Herstellungskosten der Antennenspule für Chipkarten und senken die
Produktionseffizienz.
-
Wenn
eine hochreine Aluminiumfolie (mit einer Reinheit von mindestens
99,8 Massen-%) als Material zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht
verwendet wird, lässt
sich eine hervorragende Oxidationsbeständigkeit erzielen. Das Ätzen ist
jedoch langwierig, was zu einer geringen Produktionseffizienz führt. Bei
einer Chipkarte, bei welcher die Schaltungsmusterschicht unter Verwendung
der aus hochreinem Aluminium bestehenden Folie ausgebildet ist,
besteht die Gefahr einer möglichen
Unterbrechung der Schaltung, bedingt durch eine Prägebearbeitung
oder ein Aufdrucken beispielsweise einer auf dem Endprodukt vorgesehenen
Aufschrift, wodurch die Zuverlässigkeit
nicht sehr groß ist.
-
INHALT DER
ERFINDUNG
-
Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antennenspule für eine Chipkarte
bereitzustellen, welche sich hervorragend bearbeiten lässt und
eine größere Produktionseffizienz
ermöglicht.
-
Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Antennenspule gemäß Anspruch
1 und durch das Verfahren gemäß Anspruch
11 erzielt.
-
Bei
der Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung weist die Folie, welche die Schaltungsmusterschicht
bildet, einen geringen Reinheitsgrad des Aluminiums auf, und daher
kann die Ätzgeschwindigkeit
zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht verbessert werden, und
somit die Herstellungseffizienz verbessert werden. Weiter ist es,
dadurch dass die Schaltungsmusterschicht, wie zuvor erwähnt, Aluminium
begrenzter Reinheit enthält,
möglich,
den elektrischen Widerstandswert der Oberfläche über einen langen Zeitraum stabil
zu halten. Somit lässt
sich eine Antennenspule für
eine Chipkarte erzielen, welche über einen
langen Zeitraum höhere
Stabilität
hat.
-
Vorzugsweise
enthält
bei der Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung die Folie, welche die Schaltungsmusterschicht
bildet, Eisen in einer Menge von mindestens 0,7 Massen-% und höchstens
1,8 Massen-%.
-
Da
die Aluminiumfolie, welche die Schaltungsmusterschicht bildet, einen
beschränkten
Eisengehalt hat, verfügt
sie über
eine solche Festigkeit und Elongation, welche hervorragende Bearbeitbarkeit
zur Folge haben. Daher kann bei den Schritten zur Herstellung der
Antennenspule für
eine Chipkarte oder während
einer Prägebearbeitung
des Endproduktes ein mögliches
Zerreißen
der Aluminiumfolie oder eine Unterbrechung der Stromkreise verhindert
werden. Weiter kann, da die Ätzgeschwindigkeit
zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht verbessert werden kann,
die Produktionseffizienz verbessert werden.
-
Vorzugsweise
enthält
bei der Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung die Aluminiumfolie, welche die Schal tungsmusterschicht
bildet, Silizium in einer Menge von mindestens 0,03 Massen-% und
höchstens
0,5 Massen-%.
-
Vorzugsweise
enthält
bei der Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung die Aluminiumfolie, welche die Schaltungsmusterschicht
bildet, Silizium in einer Menge von mindestens 0,03 Massen-% und
höchstens
0,5 Massen-%, und Kupfer in einer Menge von höchstens 0,3 Massen-%.
-
Der
Polyimidfilm, der als Basismaterial der Antennenspule für eine Chipkarte
verwendet wird, ist teuer und absorbiert außerdem eine große Menge
an Feuchtigkeit, was zu einer Veränderung der elektrischen Eigenschaften
der Antennenspule während
der Verwendung der Chipkarte führt,
was möglicherweise
eine Fehlfunktion verursacht. Wenn ein Allzweck-PET-Film als Basismaterial
der Antennenspule für
eine Chipkarte verwendet wird, würde
ein unerwünschtes
Schrumpfen auftreten, wenn das Basismaterial erwärmt wird, beispielsweise wenn
ein IC-Chip auf der Oberfläche
der Schaltungsmusterschicht angebracht wird. Daher wird die Abmessungsgenauigkeit
der Schaltungsmusterschicht, die auf dem Basismaterial eines Allzweck-PET-Films ausgebildet
ist, instabil und außerdem
wird die Gleichmäßigkeit
des Basismaterials beeinträchtigt.
-
Daher
enthält
das Basismaterial ein Harz, dessen Wärmekontraktion höchstens
0,3% beträgt,
wenn es 30 Minuten lang auf 150 °C
gehalten wird.
-
Dabei
kann, da das Basismaterial das Harz enthält, welches einen derartigen
beschränkten
Wärmekontraktionskoeffizienten
aufweist, eine Kontraktion in effektiver Weise verhindert werden,
beispielsweise beim Schritt der thermischen Bearbeitung zum Zeitpunkt
des Anbringens des IC-Chips. Somit lässt sich die Abmessungsgenauigkeit
der Schaltungsmusterschicht stabil halten und die Gleichmäßigkeit
des Basismaterials kann ebenfalls in zufriedenstellender Weise beibehalten
werden.
-
Vorzugsweise
ist das Harz, welches als Basismaterial für die Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendet wird, mindestens eines, das aus der
Gruppe gewählt
ist, die aus einem Low-Profile-Polyethylen-Terephthalat-(PET) und
einem Low-Profile-Polyethylen-Naphthalat
(PEN) besteht.
-
Vorzugsweise
beinhaltet bei der Antennenspule für eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung die Schaltungsmusterschicht ein erstes Schaltungsmuster,
das auf einer Fläche
des Basismaterials ausgebildet ist, und eine zweite Schaltungsmusterschicht,
die auf der anderen Fläche
des Basismaterials ausgebildet ist. Dabei wird bevorzugt, dass sich
mindestens ein Teil der ersten Schaltungsmusterschicht in Kontakt mit
mindestens einem Teil des zweiten Schaltungsmusters befindet, und
zwar durch Durchdringen des Basismaterials. Dies ermöglicht eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen den ersten und zweiten Schaltungsmusterschichten.
Der Kontakt zwischen den ersten und zweiten Schaltungsmusterschichten
lässt sich
ohne weiteres mittels eines Crimp-Verfahrens erzielen.
-
Vorzugsweise
beinhaltet die Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung weiter eine Klebstoffschicht, die zwischen der
Schaltungsmusterschicht und dem Basismaterial angeordnet ist, um
diese miteinander zu verkleben. Es wird bevorzugt, dass die Klebeschicht
einen ein Epoxidharz enthaltenden Klebstoff auf Polyurethanbasis
enthält.
-
Es
besteht das Problem, dass, wenn die hergestellten Antennenspulen
für die
Chipkarten für
Versand oder Lagerung übereinander
gestapelt werden oder als bandförmige
Rolle aufgewickelt werden, sich überlappende
Abschnitte miteinander verkleben (was nachfolgend als Blockbildung
bezeichnet wird). Daher kann erwartet werden, dass, wenn eine Chipkarte unter
Verwendung der Antennenspule gefertigt werden soll, ein Trennen
der verklebten Antennenspulenabschnitte schwierig ist, was möglicherweise
die Fertigungsstraße stoppt.
-
Um
die Blockbildung zu verhindern, sollte überschüssiger Klebstoff, der sich
auf dem als Basismaterial dienenden Harzfilm befindet, entfernt
werden, oder loses Papier sollte zwischen überlappende Abschnitte der Antennenspule
eingelegt werden. Ein vollständiges
Entfernen des Klebstoffes ist sehr schwierig. Wenn ein loses Papier
eingelegt wird, wird ein zusätzlicher
Schritt des Entfernens des losen Papiers beim anschließenden Fertigungsprozess
erforderlich. Daher wird in jedem Fall ein zusätzlicher Herstellungsschritt
erforderlich, was zu erhöhten
Herstellungskosten führt.
-
Daher
wird bevorzugt, dass die Antennenspule für eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung weiter eine auf einer Fläche des Basismaterials ausgebildete
Unterlage-Überzugsschicht
beinhaltet, die zwischen Basismaterial und Schaltungsmusterschicht
eingefügt
wird. Wenn die Unterlage-Überzugsschicht auf
der Basismaterialfläche
vorgesehen wird, tritt, sogar wenn Antennenspulen übereinander
gestapelt werden, kein festes Verkleben zwischen den Basismaterialfolien
auf, auf welchen die Schaltungsmusterschichten ausgebildet sind,
wenn die Basismaterialfolien mit zwischen diesen angeordneten Unterlage-Beschichtungen übereinander
gestapelt werden. Dies verhindert eine Blockbildung. Demgemäß kann ein
unerwünschtes
Stoppen der Chipkarten-Herstellungsstraße verhindert werden. Hierbei
wird weiter bevorzugt, dass die Antennenspule für eine Chipkarte zusätzlich eine
Klebstoffschicht für
eine Klebeverbindung beinhaltet, die zwischen der Unterlage-Überzugsschicht
und dem Basismaterial positioniert ist. Die Klebeschicht beinhaltet
vorzugsweise einen Epoxidharz enthaltenden Klebstoff auf Polyurethanbasis.
-
Vorzugsweise
beträgt
bei der Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung die Dicke der Unterlage-Überzugsschicht mindestens 0,1 μm und höchstens
5 μm.
-
Stärker bevorzugt
beinhaltet die Unterlage-Überzugsschicht
mindestens eines der folgenden, die aus der Gruppe gewählt sind,
welche aus einem Primer auf Epoxidbasis, einem Acryl-Primer und
einem Primer auf Basis eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymers
bestehen.
-
Beim
Fertigungsverfahren in Übereinstimmung
mit der Erfindung wird die Schaltungsmusterschicht unter Verwendung
einer Folie ausgebildet, welche beschränkte Dicke hat und Aluminium
beschränkter
Reinheit enthält,
wie zuvor beschrieben wurde, und daher kann die zur Ausbildung der
Schaltungsmusterschicht benötigte Ätzzeit verringert
werden. Daher wird es möglich,
die Herstellungseffizienz bei der Fertigung der Antennenspulen für Chipkarten
zu verbessern.
-
Vorzugsweise
beinhaltet beim Verfahren zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung der Schritt des Aufbringens einer Folie, dass
eine Folie auf die eine Fläche und
die andere Fläche
des Basismaterials aufgebracht wird. Vorzugsweise beinhaltet der
Schritt der Ausbildung der Schaltungsmusterschicht den Schritt,
bei dem eine erste Schaltungsmusterschicht auf der einen Fläche des
Basismaterials ausgebildet wird und eine zweite Schaltungsmusterschicht
auf der anderen Fläche
des Basismaterials ausgebildet wird.
-
Vorzugsweise
beinhaltet das Verfahren zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung weiter den Schritt, bei dem durch einen Crimp-Prozess
zumindest ein Teil der ersten Schaltungsmusterschicht in Kontakt
mit zumindest einem Teil der zweiten Schaltungsmusterschicht gebracht
wird. Dabei ist es, um eine elektrische Verbindung zwischen den
ersten und zweiten Schaltungsmusterschichten herzustellen, die auf
gegenüberliegenden
Flächen
des Basismaterials ausgebildet sind, möglich, zumindest Teile der
ersten und zweiten Schaltungsmusterschichten durch den Crimp-Prozess
in Kontakt zu bringen, und somit kann eine elektrisch leitende Verbindung
durch einen einfachen Verfahrensschritt hergestellt werden. Daher
können
im Vergleich zum herkömmlichen
Fertigungsverfahren die Herstellungskosten verringert und die Produktionseffizienz
verbessert werden.
-
Vorzugsweise
beinhaltet beim Verfahren zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung der Schritt des Aufbringens eines Basismaterials
auf die Oberfläche
der Unterlage-Überzugsschicht
den Schritt, bei dem das Basismaterial auf der Oberfläche der
Unterlage-Überzugsschicht
unter Verwendung einen ein Epoxidharz enthaltenden Klebstoff auf
Polyurethanbasis aufgebracht wird.
-
Vorzugsweise
beinhaltet beim Verfahren zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung der Schritt des Aufbringens des Basismaterials,
dass eine Fläche
des Basismaterials auf eine Oberfläche der Unterlage-Überzugsschicht
aufgeklebt wird, die auf einer Fläche einer ersten Aluminiumfolie
ausgebildet ist und die andere Fläche des Basismaterials auf
eine Oberfläche
der Unterlage-Überzugsschicht
aufgebracht wird, die auf einer Fläche einer zweiten Aluminiumfolie
ausgebildet ist, und der Schritt des Ausbildens der Schaltungsmusterschicht
beinhaltet, dass die erste Schaltungsmusterschicht durch Ätzen eines
Teiles der ersten Aluminiumfolie auf einer Fläche des Basismaterials ausgebildet wird
und eine zweite Schaltungsmusterschicht durch Ätzen eines Teils der zweiten
Aluminiumfolie auf der anderen Fläche des Basismaterials ausgebildet
wird. Es versteht sich, dass das Ätzen eines Teils der ersten
Aluminiumfolie und das Ätzen
eines Teils der zweiten Aluminiumfolie gleichzeitig erfolgen können.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist die Antennenspule für eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung für
eine Massenherstellung zu niedrigen Kosten und mit großer Effizienz
geeignet und verfügt über hervorragende
Bearbeitbarkeit, Abmessungsgenauigkeit, Wärmebeständigkeit, Langzeitstabilität und praktische Festigkeit.
Daher kann die Antennenspule als Bauteil für eine Chipkarte bereitgestellt
werden, die über
große Zuverlässigkeit
verfügt
und über
einen langen Zeitraum stabile Leistungsfähigkeit aufweist.
-
Weiter
sorgt die Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung für
eine gleichmäßige blattweise
Abgabe oder Zuführung
ohne eine Blockbildung. Daher lässt
sich ein Absinken der Produktivität in einer nachfolgenden Stufe
der Fertigungsstraße
der Chipkarte verhindern.
-
Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der Erfindung hervor, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen
erfolgt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Draufsicht, welche
eine Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
2 ist ein partieller Querschnitt
entlang Linie II–II
von 1.
-
3 bis 6 sind partielle Querschnitte, welche
die Abfolge der Schritte zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen.
-
7 ist eine Mikrofotografie
eines Querschnitts, welche Teile von Aluminiumfolien zeigt, die
auf gegenüberliegenden
Seiten eines als Basismaterial dienenden Harzfilms angeordnet und
in Kontakt miteinander gebracht sind, und zwar in einer Antennenspule
für eine
Chipkarte in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
-
8 ist eine Mikrofotografie,
welche einen weiter vergrößerten Abschnitt
des Querschnittes von 7 zeigt.
-
9 ist eine schematische
Darstellung des 7 entsprechenden
Querschnittes.
-
10 ist eine schematische
Darstellung des 8 entsprechenden
Querschnittes.
-
11 zeigt eine Antennenspule
für eine
Chipkarte in Übereinstimmung
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei es sich um einen partiellen Querschnitt entlang
Linie II–II
von 1 handelt.
-
12 bis 16 sind partielle Querschnitte, welche
die Abfolge der Schritte zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen.
-
17 ist eine Mikrofotografie
der Oberfläche
eines Probestücks
A, das bei einer Temperatur von 35 °C für 124 Sekunden geätzt wurde.
-
18 ist eine Mikrofotografie
der Oberfläche
eines Probestücks
C, das bei einer Temperatur von 35 °C für 124 Sekunden geätzt wurde.
-
19 ist eine Mikrofotografie
der Oberfläche
eines Probestücks
A, das bei einer Temperatur von 45 °C für 52 Sekunden geätzt wurde.
-
20 ist eine Mikrofotografie
der Oberfläche
eines Probestücks
C, das bei einer Temperatur von 45 °C für 52 Sekunden geätzt wurde.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
1 ist eine Draufsicht der
Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 2 ist
ein partieller Querschnitt entlang Linie II–II von 1.
-
Wie
aus den 1 und 2 zu erkennen, beinhaltet
eine Antennenspule 1 für
eine Chipkarte ein Harzfilm-Basismaterial 11, Klebstoffschichten 12,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des Harzfilm-Basismaterials 11 ausgebildet sind,
und Schaltungsmusterschichten 13, die aus einem Aluminiumfilm
in Übereinstimmung
mit einem vorgeschriebenen Muster auf einer Oberfläche der
Klebstoffschichten 12 ausgebildet sind. Die Schaltungsmusterschicht 13 ist
in einem wirbelartigen Muster auf der Basismaterialfläche ausgebildet,
wie in 1 dargestellt.
Bei einem Endabschnitt der Schaltungsmusterschicht 13 sind
Bereiche 13c und 13d ausgebildet, auf denen ein
IC-Chip angebracht ist. Die durch die punktierte Linie in 1 bezeichnete Schaltungsmusterschicht
ist auf der Rückseite
des Basismaterials 11 angeordnet. Die Schaltungsmusterschicht 13,
die auf der (Vorder-)Fläche des
Basismaterials 11 angeordnet ist, befindet sich in Kontakt
mit der Schaltungsmusterschicht 13, die auf der Rückseite
des Basismaterials 11 angeordnet ist, so dass sie an den
Druckkontaktabschnitten 13a bzw. 13b elektrisch
leitend verbunden sind. Der Kontakt wird hergestellt, indem das
Basismaterial 11 und die Klebstoffschicht 12 durch
den Crimp-Prozess teilweise zerstört wird.
-
Im
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
hat die für
die Schaltungsmusterschicht 13 verwendete Aluminiumfolie
eine Dicke von mindestens 7 μm
und höchstens
60 μm und
die Reinheit des Aluminiums beträgt mindestens
97,5 Massen-% und höchstens
99,7 Massen-%. Stärker
bevorzugt sollte die Dicke mindestens 15 μm und höchstens 50 μm betragen und die Reinheit
des Aluminiums mindestens 98,0 Massen-% und höchsten 99,5 Massen-% betragen.
-
Wenn
die Dicke der Aluminiumfolie kleiner ist als 7 μm, werden Nadelstichporen (Pin-Holes)
in großer Anzahl
erzeugt, und es ist wahrscheinlich, dass die Folie bei den Herstellungsschritten
zerreißt.
Wenn die Dicke der Aluminiumfolie 60 μm überschreitet, wird der Ätzprozess
zur Erzeugung der Schaltungsmusterschicht 13 verlängert und
die Materialkosten steigen.
-
Wenn
die Reinheit des Aluminiums geringer ist als 97,5 Massen-%, ist
die in der Aluminiumfolie enthaltene Verunreinigung zu groß, was zu
einem zu großen
elektrischen Widerstand der Schaltungsmusterschicht 13 führt und
die Korrosionsbeständigkeit
signifikant verschlechtert, wodurch möglicherweise schon bei geringer
vorhandener Feuchtigkeitsmenge eine Korrosion erfolgt. Wenn die
Reinheit des Aluminiums 99,7 Massen-% übersteigt, ist die Korrosionsbeständigkeit
der Aluminiumfolie zu stark vergrößert, was zu einer längeren Ätzzeit führt.
-
Insbesondere
kann als Material für
die Schaltungsmusterschicht 13 eine aus reinem Aluminium
bestehende Folie oder eine aus einer Aluminiumlegierung bestehende
Folie, wie beispielsweise 1030, 1N30, 1050, 1100, 8021 und 8079
in Übereinstimmung
mit der JIS-(AA)-Repräsentation
verwendet werden.
-
In
der Erfindung bezieht sich die Reinheit des Aluminiums auf einen
Wert, der dadurch erzielt wird, dass die Gesamtmassenprozente der
Hauptverunreinigungselemente, welche Eisen (Fe), Silizium (Si),
Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Magnesium (Mg), Zink (Zn), Gallium (Ga),
Titan (Ti), Zirkon (Zr), Nickel (Ni) und Chrom (Cr) einschließen, von
100 Massen-% subtrahiert werden.
-
Vorzugsweise
beträgt
der Gehalt an Eisen (Fe) 0,7 bis 1,8 Massen-%. In der Aluminiumfolie
beträgt vorzugsweise
der Eisengehalt 0,7 bis 1,8 Massen-%, der Gehalt an Silizium (Si)
beträgt
0,03 bis 0,5 Massen-%, und stärker
bevorzugt beträgt
der Eisengehalt 0,7 bis 1,8 Massen-%, der Siliziumgehalt 0,03 bis
0,5 Massen-% und der Gehalt an Kupfer (Cu) beträgt höchstens 0,3 Massen-%.
-
Wenn
die Dicke der Aluminiumfolie geringer ist als 7 μm, werden Nadelstichporen in
großer
Anzahl erzeugt und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Folie
während
der Herstellungsschritte einreißt.
Wenn die Dicke der Aluminiumfolie 60 μm überschreitet, erfordert der Ätzprozess
zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht 13 viel Zeit
und die Materialkosten steigen.
-
Im
Hinblick auf die Ätzgeschwindigkeit,
die Festigkeit und die Elongation der Aluminiumfolie liegt der Eisengehalt
vorzugsweise im Bereich von 0,7 bis 1,8 Massen-%, und stärker bevorzugt
im Bereich von 0,8 bis 1,4 Massen-%. Wenn der Eisengehalt geringer
ist als 0,7 Massen-% nimmt die Festigkeit und die Elongation der
Aluminiumfolie ab, was möglicherweise
ein Einreißen
der Aluminiumfolie und eine Unterbrechung der Schaltkreise im Verlauf
der Herstellungsschritte oder zum Zeitpunkt einer Prägebearbeitung
des Endproduktes bewirkt, und außerdem wird die Ätzgeschwindigkeit
extrem niedrig, was die Produktionseffizienz beeinträchtigt.
Wenn der Eisengehalt 1,8 Massen-% überschreitet, entstehend grobe
eisenbasierte Verbindungen, was die Elongation der Aluminiumfolie
verringert und die Walzeigenschaften bei der Herstellung der Aluminiumfolie verschlechtert.
-
Bevorzugt
liegt der Siliziumgehalt zwischen 0,03 und 0,5 Massen-%, und stärker bevorzugt
zwischen 0,05 und 0,3 Massen-%. Wenn der Siliziumgehalt 0,5 Massen-% übersteigt,
besteht die Tendenz, dass die Kristallkorngröße zunimmt, was möglicherweise
die Festigkeit und die Elongation der Aluminiumfolie verringert.
Wenn der Siliziumgehalt geringer ist als 0,03 Massen-%, ist der
Kristallkorngrößen-Verkleinerungseffekt gesättigt, hingegen
nehmen die Herstellungskosten zu.
-
Vorzugsweise
liegt der Kupfergehalt bei höchsten
0,3 Massen-%. Wenn der Kupfergehalt 0,3 Massen-% übersteigt,
nimmt die Korrosionsbeständigkeit
der Aluminiumfolie signifikant ab, was ein übermäßiges Ätzen und eine kürzere Lebensdauer
der Chipkarte verursacht. Auch wenn die untere Grenze des Kupfergehaltes
nicht speziell definiert ist, kann sie bei ca. 0,005 Massen-% liegen.
Wenn der Gehalt geringer ist als 0,005 Massen-%, bleibt die Korrosionsbeständigkeit
unverändert,
jedoch nehmen die Herstellungskosten zu.
-
Bei
der Aluminiumfolie können
die Gehalte eines jeden Elementes der Hauptverunreinigungen, welche Mangan
(Mn), Magnesium (Mg), Zink (Zn), Gallium (Ga), Titan (Ti), Zirkon
(Zr), Nickel (Ni) und Chrom (Cr) beinhalten, höchstens 0,1 Massen-%, und die
Gesamtmasse kann 0,3 Massen-% betragen. Wenn die Gehalte der Verunreinigungselemente
diese Werte übersteigen,
nimmt der elektrische Widerstandswert der Schaltungsmusterschicht übermäßig zu,
die Leistung der Schaltungsanordnung nimmt ab und die mechanischen
Eigenschaften, wie beispielsweise Elongation, Prägebearbeitungseigenschaften
und Walzeigenschaften werden möglicherweise
beeinträchtigt.
Die Aluminiummatrix kann, solange die Effekte der Erfindung erzielt
werden können,
abgesehen von den oben aufgeführten
Elementen unvermeidbare Verunreinigungselemente und eine geringe
Menge an Verunreinigungselementen, wie beispielsweise Bor (B), Kalium
(K), Natrium (Na), Chlor (Cl) und Kalzium (Ca) enthalten.
-
Vorzugsweise
hat die Aluminiumfolie eine Zugfestigkeit von 70 MPa bis 120 MPa
und eine Elongation von mindestens 4%. Wenn die Zugfestigkeit und
die Elongation der Aluminiumfolie innerhalb dieser Bereiche liegen,
tritt während
der Herstellung oder während
des Gebrauchs kein Verzug oder Faltenbildung auf, und daher besteht
nicht die Möglichkeit,
die Abmessungsgenauigkeit der Schaltungsmusterschicht zu beeinträchtigen.
Weiter kann, da keine Möglichkeit
zu einem Zerreißen
oder einer Schalt kreisunterbrechung besteht, eine äußerste zuverlässige Chipkarte
bereitgestellt werden. Bei der verwendeten Aluminiumfolie sollte
es sich vorzugsweise um eine geglühte Folie oder eine halb-geglühte Folie
handeln, und es wird eine solche bevorzugt, die durch Walzen einer
Folie, gefolgt von einem Glühen
bei einer Temperatur von ca. 250 bis ca. 550 °C hergestellt wurde. Wenn eine
harte Aluminiumfolie verwendet wird, deren Zugfestigkeit 120 MPa übersteigt,
besteht eine Tendenz zu einem Zurückbleiben von Walzöl, und die
Flexibilität
(Walzeneigenschaft) und Verarbeitbarkeit sind ungenügend.
-
Ein
Harzfilm, der als Basismaterial für die Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendet wird, besteht vorzugsweise aus mindestens
einem, das aus der Gruppe gewählt
ist, welche aus Polyethylen (Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen
niedriger Dichte, linearem Polyethylen niedriger Dichte und dergleichen),
Polypropylen, Polyethylen-Terephthalat, Polyethylen-Naphthalat,
Nylon, Vinylchlorid, einem Low-Profile-Polyethylen-Terephthalat-(PET)-Film,
einem Low-Profile-Polyethylen-Naphthalat-(PEN)-Film
und dergleichen besteht. Von diesen ist stärker bevorzugt das Harz mindestens
eines, das aus einem Low-Profile-Polyethylen-Terephthalat-(PET)-Film
und einem Low-Profile-Polyethylen-Naphthalat-(PEN)-Film
ausgewählt
ist. Es wird bevorzugt, dass der Harzfilm eine Dicke zwischen 15
bis 70 μm,
und stärker
bevorzugt zwischen 20 und 50 μm
aufweist. Wenn die Dicke des Basismaterials geringer ist als 15 μm, wird die
Steifigkeit eines gestapelten Körpers
mit der die Schaltungsmusterschicht bildenden Aluminiumfolie ungenügend, was
zu Problemen bei der Bearbeitung während der Herstellungsschritte
führt.
Wenn die Dicke des Basismaterials 70 μm überschreitet, kann eine sichere
Durchführung
des Crimp-Prozesses, der später noch
beschrieben wird, schwierig sein.
-
Der
für das
Basismaterial verwendete Harzfilm weist einen Wärmekontraktionskoeffizienten
von höchstens
0,3% auf, wenn er 30 Minuten lang bei 150 °C gehalten wird. Wenn der Wärmekontraktionskoeffizient
0,3% überschreitet,
tritt das Problem auf, dass die Abmessungsgenauigkeit der auf dem
Basismaterial ausgebildeten Schaltungsmusterschicht beeinträchtigt wird.
-
Der
Begriff Wärmekontraktionskoeffizient
wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf das prozentuale Verhältnis der
linearen Schrumpfung, das gemäß der folgenden
Gleichung berechnet wird.
-
-
In
der Gleichung repräsentiert
L die Länge
des Harzfilmes, wenn er 30 Minuten lang auf 150 °C gehalten wird, und L0 repräsentiert
die ursprüngliche
Länge des
Harzfilms.
-
Das
Verkleben der Aluminiumfolie zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht
mit dem als Basismaterial dienenden Harzfilm wird vorzugsweise durch
Trockenlaminieren unter Verwendung eines ein Epoxidharz enthaltenden
Polyurethan-(PU)-Klebstoffes realisiert. Als epoxidharz-haltiger
Polyurethan-Klebstoff können AD506,
AD503, AD76-P1 oder dergleichen, hergestellt von Toyo-Morton, Ltd.,
verwendet werden. Als Härtemittel
kann CAT-10 verwendet werden, das vom gleichen Hersteller hergestellt
wird, wobei das Mischungsverhältnis
2 bis 12 Teile Klebstoff auf 1 Teil Härtungsmittel beträgt. Wenn
ein üblicher
Polyurethan-Klebstoff, der kein Epoxyharz enthält, verwendet wird, besteht
eine Tendenz, dass ein Entlaminieren während des Ätzens zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht
oder zum Zeitpunkt des Anbringens des IC-Chips auftritt. Dies ist dadurch
bedingt, dass der kein Epoxidharz enthaltende Polyurethan-Klebstoff eine schlechte
chemische Beständigkeit
oder Wärmebeständigkeit
hat.
-
Beim
Aufkleben der Aluminiumfolie zur Ausbildung der Schaltungsmusterschicht
auf den als Basismaterial dienenden Harzfilm wird bevorzugt, dass
der ein Epoxidharz enthaltende Klebstoff auf Polyurethanbasis in
einer Gewichtsmenge nach dem Trocknen von ca. 1 bis ca. 15 g/m2 aufgebracht wird. Wenn die aufgebrachte
Menge geringer ist als 1 g/m2 ist die Verklebung
der Aluminiumfolie ungenügend.
Wenn die Menge 15 g/m2 überschreitet, wird der Crimp-Prozess,
der später
noch beschrieben wird, behindert und die Herstellungskosten steigen.
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel
des Verfahrens zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung beschrieben. 3 bis 6 sind partielle Querschnitte,
welche die Schritte der Herstellung der Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung darstellen. 3 bis 6 sind partielle Querschnitte
entlang Linie II–II
von 1.
-
Wie
aus 3 zu ersehen, ist
eine Klebeschicht 12 auf jeder Fläche des Harzfilm-Basismaterials 11 ausgebildet,
und durch die Klebeschicht 12 wird die Aluminiumfolie 130 auf
jeder Fläche
des Harzfilm-Basismaterials 11 befestigt. Auf diese Weise
wird ein geschichteter Körper,
der aus Aluminiumfolie 130 und einem Harzfilm-Basismaterial 11 besteht,
hergestellt.
-
Bezugnehmend
auf 4, ist eine Resist-Farbschicht 14 auf
die Oberfläche
der Aluminiumfolie 130 so aufgedruckt, dass sie ein vorgeschriebenes
wirbelartiges Muster in Übereinstimmung
mit der Spezifikation der Antennenspule aufweist. Nach dem Bedrucken
wird der Prozess zur Härtung
der Resist-Farbschicht 14 durchgeführt.
-
Bezugnehmend
auf 5, wird unter Verwendung
einer Resist-Farbschicht 14 als
Maske die Aluminiumfolie 130 geätzt, wodurch eine Schaltungsmusterschicht 13 ausgebildet
wird.
-
Danach
wird, wie dargestellt in 6,
die Resist-Farbschicht 14 entfernt.
-
Zum
Schluss wird der Crimp-Prozess bei einem vorgeschriebenen Gebiet
der Schaltungsmusterschicht 13 durchgeführt, wobei dabei eine Metallplatte,
welche Vertiefungen und Vorsprünge
aufweist, und ein metallischer Vorsprung verwendet wird, wodurch
ein Kontaktabschnitt oder Druckkontaktabschnitt 13a der Schaltungsmusterschicht
ausgebildet wird, wie in 2 dargestellt.
In dieser Weise wird die Antennenspule 1 für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung fertiggestellt.
-
Die
Resist-Farbe, die beim Verfahren zur Herstellung in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendet wird, ist nicht speziell beschränkt. Vorzugsweise
wird eine ultraviolett härtende
Resist-Farbe verwendet, die hauptsächlich aus einem alkali-löslichen
Harz und einem Acrylmonomer besteht, welche mindestens eine Carboxylgruppe
im Molekül
aufweist. Die Resist-Farbe ermöglicht
eine Bearbeitung mittels eines Tiefdruckverfahrens, verfügt über Säurebeständigkeit
und kann durch ein Alkali mühelos
entfernt werden. Daher ist die Resist-Farbe für eine kontinuierliche Massenherstellung
geeignet. Dadurch, dass man ein Tiefdruckverfahren in einem vorgeschriebenen
Schaltungsmuster auf einer Aluminiumfolie unter Verwendung einer
Resist-Farbe durchführt,
das Muster durch Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen härtet, und
die Resist-Farbschicht mittels eines üblichen Verfahrens entfernt,
beispielsweise durch Säureätzen der
Aluminiumfolie unter Verwendung von Eisen(III)-Chlorid und Entfernen
der Resist-Farbe durch ein Alkali wie beispielsweise Natriumhydroxid, kann
die Schaltungsmusterschicht ausgebildet werden.
-
Ein
Acrylmonomer, welches mindestens eine Carboxylgruppe aufweist, beinhaltet
beispielsweise 2-Acryloyloxyethyl-Phthalsäure, 2-Acryloyloxyethyl-Succinsäure, (2-Acryloyloxyethyl)-Hexahydro-Phthalsäure, 2-Acryloyloxypropyl-Phthalsäure, (2-Acryloyloxypropyl)-Tetrahydro-Phthalsäure und
(2-Acryloyloxypropyl-Hexahydro- Phthalsäure. Von
diesen kann ein einzelnes Acrylmonomer oder eine Mischung von zwei
oder mehr Acrylmonomeren verwendet werden. Das zuvor erwähnte acryl-lösliche Harz
beinhaltet ein Styrol-Maleinsäure-Copolymerharz, ein
Styrol-Acrylsäure-Copolymerharz
und Rosin-Maleinsäure-Copolymerharz.
-
Außer den
zuvor angeführten
Bestandteilen kann ein übliches
monofunktionales Acrylmonomer, ein multifunktionales Acrylmonomer
oder ein Prepolymer in einer Menge zugesetzt werden, welche die
Alkali-Entfernbarkeit
nicht behindert, und kann durch geeignetes Zusetzen eines Photopolymerisations-Initiators,
eines Pigmentes, eines Additivs, eines Lösungsmittels oder dergleichen
fertiggestellt werden. Der Photopolymerisations-Initiator beinhaltet
Benzophenon und dessen Derivate, Benzyl, Benzoin und dessen Alkylether,
Thioxanton und dessen Derivate, RUSIRIN TPO, IRGACURE, hergestellt
von Ciba Speciality Chemicals Inc., und ESACURE, hergestellt von
FRATTERI RAMBERTY. Als Pigment kann ein Farbpigment zugesetzt werden,
um für
die Sichtbarkeit des Musters zu sorgen, oder es kann zusätzlich ein
Streckmittel-Pigment, wie beispielsweise Siliziumdioxid, Talk, Ton,
Bariumsulfat, Kalziumcarbonat oder dergleichen verwendet werden.
Insbesondere Siliziumdioxid weist den Effekt auf, dass es eine Blockbildung
verhindert, wenn die Aluminiumfolie mit darauf verbleibender, ultraviolettstrahlungshärtbarer
Resist-Farbe gerollt
werden soll. Als Additiv sind ein Polymerisationshemmer, wie beispielsweise
ein 2-Tertiär-Butyl-Hydrochinon,
Silizium, eine Fluorverbindung, ein Schaumverhütungsmittel wie beispielsweise
ein Acrylpolymer, und ein Verlaufsmittel beinhaltet, welche je nach
Bedarf geeignet zugesetzt werden können. Das Lösungsmittel beinhaltet Ethylacetat,
Ethanol, denaturierten Alkohol, Isopropylalkohol, Toluol, MEK und
dergleichen, von denen ein einziges verwendet werden kann, oder
zwei oder mehr von diesen können
miteinander vermischt verwendet werden. Es wird bevorzugt, dass
nach dem Tiefdruckverfahren das Lösungsmittel aus der Resist-Farbschicht
durch Heißlufttrocknen
oder dergleichen verdampft wird.
-
Nach
Ausbildung der Schaltungsmusterschicht wird der Crimp-Prozess bei
Raumtemperatur an einer vorgeschriebenen Stelle durchgeführt, so
dass ein elektrischer Kontakt zwischen Abschnitten der vorderen und
hinteren Seite hergestellt wird, so dass die Antennenspule ausgebildet
wird. Hierbei betrifft der Crimp-Prozess einen Prozess zur Herstellung
eines physischen Kontaktes zwischen Abschnitten der die Schaltungsmusterschicht
bildenden Aluminiumfolien, und zwar dadurch, dass der als Basismaterial
dienende Harzfilm und die Klebstoffschicht mittels eines Bohrers,
einer Feile, Ultraschallwellen oder dergleichen zerstört wird.
Insbesondere wird bei dem aus dem Harzfilm und der Aluminiumfolie
bestehenden Schichtkörper
der Kontakt mit einer Vertiefungen und Vorsprünge aufweisenden Metallplatte
hergestellt, und auf den geschichteten Körper wird durch einen Metallvorsprung
Druck ausgeübt,
wodurch der als Basismaterial dienende Harzfilm und die Klebeschicht
teilweise zerstört
werden, wodurch der Kontakt zwischen den Aluminiumfolienoberflächen ermöglicht wird,
wodurch eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird. 7 und 8 sind vergrößerte Fotografien eines partiellen
Querschnitts des geschichteten Körpers,
welcher den Harzfilm und die Aluminiumfolien beinhaltet und welcher
dem eigentlichen Crimp-Prozess unterzogen wurde. 7 ist eine Mikrofotografie mit Vergrößerung 48 und 8 ist eine Mikrofotografie
mit Vergrößerung 160. 9 und 10 sind schematische Darstellungen der
Querschnittsstrukturen, welche den Fotografien der 7 und 8 entsprechen.
-
Wie
aus den 9 und 10 zu ersehen, ist bei den
Oberflächen
der die Schaltungsmusterschicht 13 bildenden Aluminiumfolie,
welche sich auf beiden Seiten der Klebstoffschicht 12 und
des Harzfilm-Basismaterials 11 erstrecken, am Druckkontaktabschnitt 13a ein
lokaler Kontakt miteinander hergestellt.
-
Der
Aufbau und das Verfahren zur Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung wurde beschrieben. Die folgenden Schritte werden
in kontinuierlicher Weise durchgeführt, um das Endprodukt, d.h.
die Chipkarte, bereitzustellen. IC-Chips werden auf Zonen 13c und 13d der Schaltungsmusterschicht 13 der
Antennenspule 1 für
die in 1 dargestellte
Chipkarte aufgebracht. Danach kann eine Überzugsschicht, z.B. weißes PET,
beispielsweise durch ein Heißschmelz-Beschichtungsverfahren auf
die Oberfläche
des aus Aluminiumfolie und dem Harzfilm bestehenden Schichtkörpers aufgebracht
werden. Die Überzugsschicht
ist nicht auf eine weiße Überzugsschicht
beschränkt,
und ein bekanntes Farbpigment, ein Streckmittelpigment, ein metallisches
Pigment wie beispielsweise Aluminiumflocken, ein bekanntes Harz,
ein Lack, ein Bindemittel oder dergleichen können verwendet werden. Weiter
kann ein in einer bekannten Chipkarte verwendeter Bestandteil, beispielsweise
eine aufgedruckte Schicht, eine magnetische Aufzeichnungsschicht,
eine Magnetabschirmungsschicht, eine Überzugsschicht, eine aufgedampfte
Schicht oder dergleichen, je nach Bedarf aufgebracht werden.
-
11 ist ein partieller Querschnitt
entlang Linie II–II
von 1, welcher eine
Antennenspule für
eine Chipkarte in Übereinstimmung
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
-
Wie
aus den 1 und 11 zu ersehen, beinhaltet
eine Antennenspule für
eine Chipkarte ein Harzfilm-Basismaterial 11, Klebstoffschichten 12,
die auf beiden Seiten des Harzfilm-Basismaterials 11 ausgebildet sind,
als Unterlage-Überzugsschichten
dienende Primer-Überzugsschichten 15,
die auf den Oberflächen
der Klebstoffschichten 12 ausgebildet sind, und aus Aluminiumfolien
bestehende Schaltungsmusterschichten 13, die in Übereinstimmung
mit einem vorgeschriebenen Muster auf den Oberflächen der Primer-Überzugsschichten 15 ausgebildet
sind. Eine Schaltungsmusterschicht 13 ist in einem wirbelartigen
Muster auf der Oberfläche des
Basismaterials, wie dargestellt in 1,
ausgebildet. Am Ende der Schal tungsmusterschicht 13 sind
Zonen 13c und 13d ausgebildet, auf denen IC-Chips angebracht
sind. Die durch die punktierte Linie in 1 bezeichnete Schaltungsmusterschicht
ist auf der Rückseite
des Basismaterials 11 angeordnet. Die Schaltungsmusterschicht 13,
die auf der (Vorder-)Fläche
des Basismaterials 11 angeordnet ist, befindet sich in
Kontakt mit der Schaltungsmusterschicht 13, die auf der
Rückseite
des Basismaterials 11 angeordnet ist, so dass sie an den
Druckkontaktabschnitten 13a bzw. 13b elektrisch
leitend verbunden sind. Der Kontakt wird hergestellt, indem das
Basismaterial 11, die Klebstoffschicht 12 und
die Primer-Überzugschichten
durch den Crimp-Prozess teilweise zerstört werden.
-
Als
Material für
die Primer-Überzugsschicht
kann mindestens eines verwendet werden, das aus einem Primer auf
Epoxidbasis, einem Acryl-Primer,
einem Primer auf Basis eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymers und dergleichen
ausgewählt
ist. Vorzugsweise weist die Primer-Überzugsschicht eine Dicke von
mindestens 0,1 μm
und höchsten
5,0 μm auf.
Wenn die Dicke der Primer-Überzugsschicht
geringer als 0,1 μm
ist, besteht die Tendenz zum Auftreten einer Blockbildung. Wenn
die Dicke der Primer-Überzugsschicht
5 μm überschreitet,
erhält
die Antennenspule einen großen
elektrischen Widerstand, was eine leitende Verbindung mit anderen
Bauteilen oder Leitungen ungenügend
macht und was möglicherweise
eine Aufheizung oder eine Fehlfunktion verursacht.
-
Nachfolgend
wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Verfahrens zur Fertigung einer Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit der Erfindung beschrieben. 12 bis 16 sind partielle Querschnitte,
welche die Schritte zur Herstellung der Antennenspule für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
mit diesem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellen. 12 bis 16 sind Querschnitte entlang
Linie II–II
von 1.
-
Bezugnehmend
auf 12, wird eine Primer-Überzugsschicht 15 auf
der einen Fläche
einer jeden der zwei Aluminiumfolien 130 ausgebildet. Auf diese
Weise erfolgt vor dem Aufkleben der Aluminiumfolie 130 auf das
Harzfilm-Basismaterial 11 das Primer-Auftragsverfahren
zumindest teilweise und vorzugsweise auf eine Fläche der Aluminiumfolie 130,
um eine Primer-Überzugsschicht
auszubilden. Das Verfahren zur Ausbildung der Primer-Überzugsschicht
ist nicht speziell beschränkt
und kann durch einen Bürstenauftrag,
Eintauchen, eine Walzenbeschichtungseinrichtung, eine Stabbeschichtungseinrichtung,
einen Rakel, durch Sprühbeschichten,
Bedrucken oder dergleichen erfolgen. Bevorzugt wird ein Tiefdruckverfahren
verwendet.
-
Nach
der Ausbildung der Primer-Überzugsschicht
wird bevorzugt, dass für
ein ausreichendes Härten der
Trocknungs- und Härtungsprozess
bei einer Temperatur von ca. 50 °C
bis ca. 250 °C
für ca.
5 bis ca. 300 Sekunden durchgeführt
wird.
-
Bezugnehmend
auf 13 sind Klebstoffschichten 12 auf
gegenüberliegenden
Flächen
des Harzfilm-Basismaterials 11 ausgebildet, und mittels
der Klebstoffschichten 12 wird die eine Fläche der
jeweiligen Aluminiumfolien 130, auf welcher die Primer-Überzugsschicht 15 ausgebildet
ist, auf jede Fläche
des Harzfilm-Basismaterials 11 aufgebracht. Auf diese Weise
wird ein aus Aluminiumfolie 130 und einem Harzfilm-Basismaterial 11 bestehender
Schichtkörper
hergestellt.
-
Bezugnehmend
auf 14, ist eine Resist-Farbschicht 14 auf
die Fläche
einer jeden Aluminiumfolie 130 so aufgedruckt, dass sie
wie zuvor beschriebene wirbelförmige
Muster in Übereinstimmung
mit der Spezifikation der Antennenspule aufweist. Nach dem Bedrucken
wird ein Härtungsverfahren
der Resist-Farbschicht 14 durchgeführt.
-
Bezugnehmend
auf 15, werden unter
Verwendung der Resist-Farbschichten 14 als
Maske die Aluminiumfolien 130 geätzt, wodurch Schaltungsmusterschichten 13 ausgebildet
werden.
-
Danach
werden, wie dargestellt in 16,
die Resist-Farbschichten 14 entfernt.
-
Zum
Schluss wird, unter Verwendung einer Metallplatte, welche Vertiefungen
und Vorsprünge
aufweist, und eines metallischen Vorsprungs der Crimp-Prozess bei
einem vorgeschriebenen Gebiet der Schaltungsmusterschichten 13 durchgeführt, so
dass der Kontaktabschnitt oder Druckkontaktabschnitt 13a der Schaltungsmusterschicht,
wie dargestellt in 11,
gebildet wird. Auf diese Weise wird eine Antennenspule 1 für eine Chipkarte
in Übereinstimmung
fertiggestellt.
-
Beispiel 1
-
Auf
gegenüberliegenden
Flächen
eines Basismaterials aus Low-Profile-Polyethylen-Naphthalat mit einer Dicke
von 50 μm
wurden Aluminiumfolien (eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von
30 μm auf
der einen Fläche
und eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 20 μm auf der anderen Basismaterialfläche), deren
chemische Zusammensetzung (Massen-%) in Tabelle 1 angegeben ist,
durch ein Trockenbeschichtungsverfahren unter Verwendung eines ein
Epoxidharz enthaltenden Klebstoffes auf Polyurethanbasis aufgeklebt,
um Schaltungsmusterschichten auszubilden, wodurch ein Schichtkörper hergestellt
wurde.
-
-
In
Tabelle 1 repräsentiert "tr", dass der Gehalt
kleiner ist als 0,01 Massen-%.
-
Zur
Vorab-Bewertung wurden die mechanischen Eigenschaften des auf diese
Weise erhaltenen Schichtkörpers
durch einen Spannungstest ausgewertet. Die Ergebnisse sind wie dargestellt
in Tabelle 2. In Tabelle 2 sind die Zugfestigkeit und die Dehngrenze
durch die Einheit N / 15 mm Breite angegeben.
-
-
Zur
Vorab-Auswertung der Präge-Bearbeitbarkeit
wurde die Berstfestigkeit durch Aufbringen von Druck bewertet. Die
Messung der Berstfestigkeit erfolgte in Übereinstimmung mit dem in JIS
P8112 spezifizierten Verfahren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
dargestellt.
-
-
Aus
den Tabellen 1 bis 3 lässt
sich entnehmen, dass Zugfestigkeit, Elongation und Berstfestigkeit
mit zunehmendem Eisengehalt höhere
Werte erreichen. Daher ist bei den Schichtkörpern (Probestücke A und
B), auf welche Aluminiumfolien aus Aluminium geringer Reinheit aufgeklebt
sind, die Möglichkeit
eines Einreißens oder
einer Stromkreisunterbrechung geringer, sogar wenn eine Prägebearbeitung
oder dergleichen während der
Fertigung der Chipkarte erfolgt oder wenn während des Gebrauchs der Chipkarte
eine Verformungsbelastung aufgebracht wird, und zwar im Ver gleich
zu den Probestücken,
die eine höhere
Aluminiumreinheit aufweisen (Probestück D).
-
Danach
wurde auf beide Flächen
des Schichtkörpers
ein Aufdruckmuster wie dargestellt in 1 unter
Verwendung einer Resist-Farbe der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
durch ein Photo-Tiefdruckverfahren
aufgedruckt. Nach dem Drucken wurde der entstehende Körper mit
einer Ultraviolettstrahlungslampe mit einer Belichtung von 480 W/cm
15 Sekunden lang bestrahlt, um die Resist-Farbe zu härten, und
somit wurde eine Resist-Farbschicht erzeugt.
-
Die
Farbzusammensetzung war wie folgt:
Beckacite
J-896 (Rogin-Maleinsäureharz,
hergestellt von Dainippon Ink &.
Chemicals): | 21
Gewichtsteile |
2-Acryloyl-Hexyethylhexa-Hydrophthalsäure: | 25
Gewichtsteile |
Unidic
V-5510 (eine Mischung eines Prepolymers und eines Monomers, hergestellt
von Dainippon Ink & Chemi-cals): | 8
Gewichtsteile |
IRGACURE
184: | 3
Gewichtsteile |
Ethylacetat: | 28
Gewichtsteile |
denaturierter
Alkohol: | 12
Gewichtsteile |
Phthalocyaninblau: | 1
Gewichtsteil |
Siliziumdioxid: | 2
Gewichtsteile |
-
Der
Schichtkörper
der auf die zuvor beschriebene Weise ausgebildeten Resist-Farbschicht
wurde in eine Salzsäurelösung eingetaucht,
die mit einem Volumenverhältnis
von 1 (Salzsäure)
: 3 (reines Wasser) verdünnt
war, und zwar mit den in Tabelle 4 angegebenen Ätzbedingungen (Temperatur,
Zeit), so dass die Aluminiumfolie geätzt wurde, und die Schaltungsmusterschicht
in Übereinstimmung
mit dem vorgeschriebenen Muster hergestellt wurde. Danach wurde
der Schichtkörper
10 Sekunden lang in eine 1%ige Natriumhydroxidlösung von 20 °C eingetaucht,
um die Resist- Farbe
zu entfernen. Danach wurde der Schichtkörper mit heißer Luft
von 70 °C
getrocknet, wodurch ein Schichtkörper
wie dargestellt in 6 hergestellt
wurde.
-
Durch
Durchführen
des Crimp-Prozesses wurde dadurch, dass eine Metallplatte, welche
Vertiefungen und Vorsprünge
aufweist, und ein Metallvorsprung an einer vorgeschriebenen Stelle
des auf diese Weise erzielten Schichtkörpers verwendet wurde, eine
Antennenspule für
eine Chipkarte wie gezeigt in 2 hergestellt.
-
Beim
zuvor beschriebenen Schritt des Ätzens
der Aluminiumfolie wurden die Ätzeigenschaften
der Probestücke
A, B, C und D ausgewertet.
-
Tabelle
4 stellt die Leitungsbreite des Aluminiums der jeweiligen Probestücke dar,
welche unter den jeweiligen Ätzbedingungen
erhalten wurden.
-
-
Aus
Tabelle 4 ist zu ersehen, dass, wenn die Ätztemperatur (Temperatur des Ätzmittels)
45 °C beträgt, die
zum Erzielen der Soll- Leitungsbreite (0,40 mm) benötigte Ätzdauer
ca. 124 Sekunden für
Probestück
C und ca. 70 Sekunden für
die Probestücke
A und B betrug. Für
das Probestück
D (Vergleichsbeispiel) war die Leitungsbreite größer als 0,6 mm, sogar nach
einer Ätzzeit
von 124 Sekunden. Aus diesen Ergebnissen lässt sich entnehmen, dass eine
effiziente Herstellung einer Antennenspule für eine Chipkarte mit den Probestücken A und
B möglich
ist, welche die Aluminiumfolie verwenden, welche Eisen innerhalb
des durch die Erfindung vor gegebenen Bereiches enthält. Bei
Probestück
A war ein Ätzen
bis zur Leitungsbreite von 0,45 mm mittels einer Ätzzeit von
52 Sekunden möglich.
-
Weiter
wurde der Einfluss der Ätztemperatur
untersucht, während
die Ätzzeit
konstant auf 124 Sekunden gehalten wurde. Ein in ausreichendem Ausmaß erfolgendes Ätzen war
für die
Probestücke
A und B möglich,
sogar wenn die Ätztemperatur
abgesenkt wurde, hingegen war die Leitungsbreite bei Probestück D breiter,
und daher versteht es sich, dass das Ätzausmaß ungenügend war, wenn die Temperatur
verringert wurde.
-
17–20 sind
Fotografien der Oberflächen
der Probestücke
A und C mit ca. 35-facher Vergrößerung,
die bei einer Temperatur von 35 °C
124 Sekunden lang geätzt
wurden, bzw. von den Probestücken
A und C, die 52 Sekunden lang bei einer Temperatur von 45 °C geätzt wurden.
In den 17–19 haben die linearen Schaltungsmusterschichten
grobes Aussehen mit einem schwarz-weiß gemischten Muster, und das
Harzfilm-Basismaterial, das durch Ätzen der Aluminiumfolie freigelegt
wurde, hat graues Aussehen. In 20 hat die
Oberfläche
der Aluminiumfolie nach Entfernen der Resist-Farbschicht schwarzes
Aussehen mit weißen Punkten,
und die Oberfläche
der ungeätzt
zurückbleibenden
Aluminiumfolie hat graues Aussehen.
-
Beispiel 2
-
Auf
gegenüberliegende
Flächen
von Basismaterial-Harzfilmen mit einer Dicke und aus einem Material wie
angegeben in Tabelle 5, ausgebildet sind, wurden Folien mit einer
Dicke und aus einem Material wie angegeben in Tabelle 5 durch ein
Trockenbeschichtungsverfahren unter Verwendung der aus den in Tabelle
5 angegebenen Materialien bestehenden Klebstoffe aufgeklebt, um
Schaltungsmusterschichten auszubilden, wodurch Schichtkörper hergestellt
wurden. Auf beiden Seiten eines jeden auf diese Weise hergestellten Schichtkörpers wurde
ein Aufdruckmuster wie dargestellt in 1 aufgedruckt,
und zwar mittels einem Photo- Tiefdruckverfahren
unter Verwendung einer Resist-Farbe, deren Zusammensetzung nachstehend
beschrieben wird. Nach dem Bedrucken wurden die entstehenden Körper mit
einer Ultraviolettlampe mit einer Belichtung von 480 W/cm 15 Sekunden
lang bestrahlt, um die Resist-Farbe zu härten, wodurch Resist-Farbschichten ausgebildet
wurden.
-
Die
Farbzusammensetzung war wie folgt:
Beckacite
J-896 (Rogin-Maleinsäureharz,
hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals): | 21
Gewichtsteile |
2-Acryloyl-Hexyethylhexa-Hydrophthalsäure: | 25
Gewichtsteile |
Unidic
V-5510 (eine Mischung eines Prepolymers und eines Monomers, hergestellt
von Dainippon Ink & Chemi-cals): | 8
Gewichtsteile |
IRGACURE
184: | 3
Gewichtsteile |
Ethylacetat: | 28
Gewichtsteile |
denaturierter
Alkohol: | 12
Gewichtsteile |
Phthalocyaninblau: | 1
Gewichtsteil |
Siliziumdioxid: | 2
Gewichtsteile |
-
Der
Schichtkörper,
welcher die in der zuvor beschriebenen Weise ausgebildete Resist-Farbschicht aufwies,
wurde für
5 Minuten in eine 35%-ige Eisen(III)-Chloridlösung von 40 °C eingetaucht,
um die Aluminiumfolie zu ätzen,
und eine Schaltungsmusterschicht in Übereinstimmung mit einem vorgeschriebenen
Muster wurde ausgebildet. Danach wurde der Schichtkörper 10
Sekunden lang in eine 1%ige Natriumhydroxidlösung von 20 °C eingetaucht,
um die Resist-Farbe zu entfernen. Danach wurde der Schichtkörper mit
heißer
Luft von 70 °C
getrocknet, wodurch ein Schichtkörper
wie dargestellt in 6 hergestellt
wurde.
-
Durch
Durchführen
des Crimp-Prozesses wurde dadurch, dass eine Metallplatte, welche
Vertiefungen und Vorsprünge
aufweist, und ein Metallvorsprung an einer vorgeschriebenen Stelle
des auf diese Weise erzielten Schichtkörpers verwendet wurde, eine
Antennenspule für
eine Chipkarte wie gezeigt in 2 hergestellt.
-
Antennenspulen
der auf diese Weise erhaltenen Probestücke wurden 30 Minuten lang
in einer Thermostateinrichtung von 150 °C gehalten, dann aus dieser
entnommen und auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach wurde das Aussehen
der Antennenspulen visuell untersucht, und der Wärmekontraktionskoeffizient
wurde durch Messen der Länge
der Basismaterialien gemessen, um die Abmessungsgenauigkeit auszuwerten. Ergebnisse
der Auswertung sind in Tabelle 5 dargestellt.
-
-
Die
Antennenspulen der Probestücke
Nr. 1 und 2 in Übereinstimmung
mit der Erfindung wiesen geringen Wärmekontraktionskoeffizienten
und gutes Aussehen auf. Im Gegensatz dazu war bei den Antennenspulen
der Probestücke
Nr. 3 und 4 der Wärmekontraktionskoeffizient
in QR gering (QR=Querrichtung: Richtung senkrecht zur Walzrichtung),
hingegen war er in BR hoch (BR=Bearbeitungsrichtung: Walzrichtung),
und es wurde erkannt, dass die Abmessungsgenauigkeit der Schaltungsmusterschicht
beeinträchtigt
wurde. Bei der Antennenspule von Probestück Nr. 7 wurde gegossenes Propylen
als Basismaterial verwendet und somit schmolz es, wenn es 30 Minuten
lang auf 150 °C
gehalten wurde. Bei Probestück
Nr. 8 wurde ein Polyimidfilm als Basismaterial verwendet, ein Polyurethan-Klebstoff
(PU), der kein Epoxidharz enthielt, wurde als Klebstoff verwendet,
und eine Kupferfolie wurde als Material für die Schaltungsmusterschicht
verwendet. Ein Verzug entstand, wenn es weiter auf Raumtemperatur
gehalten wurde, und das Aussehen war nicht zufriedenstellend.
-
In
Tabelle 5 war die Aussehensbewertung wie folgt:
- – zufriedenstellendes
Aussehen: ❍;
- – Faltenbildung
und Durchbiegung wurde beobachtet: Δ; und
- – verformt
und unbrauchbar: x
-
Unter
Verwendung der Antennenspulen der Probestücke Nr. 1, 2, 5, 6 und 8 von
Tabelle 5 wurden die elektrischen Leitungseigenschaften von Abschnitten
ausgewertet, die einem Crimp-Prozess unterzogen wurden.
-
Für die Beispiele
Nr. 1, 2 und 5 wurde eine Minute lang ein Hochtemperatur-Dauertest bei einer
Temperatur von 180 °C
und zusätzlich
1 Stunde lang bei einer Temperatur von 150 °C durchgeführt, wobei zu Anfang der elektrische
Leitungswiderstand beim Crimp-Abschnitt 0,04 Ω betrug, und ein Wärmedrucktest
wurde 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 120 °C mit einem
Druck von 5 kg/cm2 durchgeführt, und
der Leitungswiderstand blieb weiterhin bei 0,04 Ω. Für das Probestück Nr. 6
blieb beim Hochtemperatur-Dauertest, bei einem anfänglichen
elekt rischen Leitungswiderstand von 0,04 Ω beim Crimp-Abschnitt, dieser
Widerstand weiterhin auf 0,04 Ω ,
hingegen wurde beim Wärmedrucktest
der Crimp-Abschnitt nichtleitend. Beim Probestück Nr. 8, bei dem der Anfangswert
des Leitungswiderstandes beim Crimp-Abschnitt 0,04 Ω betrug,
wurde der Crimp-Abschnitt bei allen beiden der oben beschriebenen
Tests nichtleitend.
-
Beispiel 3
-
Wie
in 12 dargestellt, wurde
als Primer-Beschichtungsbearbeitung ein Epoxy-Beschichtungsmittel Nr. 8800 (hergestellt
von Tanaka Chemical Kabushiki Kaisha) so aufgebracht, dass es nach
dem Trocknen eine Dicke von 1,5 μm
aufwies, und zwar auf die eine Fläche einer jeden der (bandförmigen)
Aluminiumspulen (JIS IN30-0) von einer Dicke von 30 μm bzw. 20 μm als Metallfolien 130,
und danach erfolgte 30 Sekunden lang ein Trocknen und Härten bei
einer Temperatur von 200 °C.
Auf diese Weise wurde eine Primer-Überzugsschicht 15 auf
der einen Fläche
einer jeden der zwei Aluminiumfolienspulen ausgebildet.
-
Danach
wurde, bezugnehmend auf 13,
die eine Fläche
der Aluminiumfolienspule mit einer Dicke von 30 μm, auf welcher die Primer-Überzugsschicht 15 ausgebildet
war, mittels einer Klebstoffschicht 12 auf eine Fläche eines
PET-Films mit einer Dicke von 38 μm
aufgeklebt, der als Harzfilm-Basismaterial 11 diente, und
eine Fläche
der Aluminiumfolienspule mit der Dicke von 20 μm, auf welcher die Primer-Überzugsschicht 14 ausgebildet
war, wurde auf die andere Fläche
des PET-Films aufgeklebt,
wodurch ein Schichtkörper-Spulenmaterial
hergestellt wurde. Ein Epoxyurethan-Trockenlaminatklebstoff AD76P1
(hergestellt von Toyo-Morton, Ltd.) wurde als Klebstoff verwendet
und die Menge des aufgebrachten Klebstoffes betrug 4 g/m2, bezogen auf das Gewicht nach der Trocknung.
-
Bezugnehmend
auf 14, wurde auf die
andere Fläche
der als Metallfolie 130 dienenden Aluminiumfolienspule
die Resist-Farbschicht 14 mit einem Schaltungsmuster wie
dargestellt in 1 in
kontinuierlicher Weise und wiederholt aufgedruckt. Als Resist-Farbe
wurde ein Material ähnlich
dem in Beispiel 2 verwendeten benutzt und die Gewichtsmenge der
aufgebrachten Resist-Farbe nach dem Trocknen betrug 5 g/m2.
-
Unter
Verwendung der auf diese Weise ausgebildeten Resist-Farbschicht 14 als
Maske, wurde die Aluminiumfolie geätzt, um eine Schaltungsmusterschicht 13,
wie dargestellt in 15,
auszubilden. Eine Eisen(III)-Chlorid-Lösung wurde als Ätzmittel
verwendet.
-
Danach
wurde, wie dargestellt in 16,
die Resist-Farbschicht 14 unter Verwendung einer Natriumhydroxidlösung entfernt.
-
Zum
Schluss wurde ein Crimp-Prozess zur Herstellung einer elektrisch
leitenden Verbindung zwischen der Vorder- und Rückseite durchgeführt, und
zwar indem eine Metallplatte, welche Vertiefungen und Vorsprünge aufweist,
und ein Metallvorsprung bei einer vorgeschriebenen Position auf
den Oberflächen
des Schichtkörper-Spulenmaterials
angewandt wurde, wodurch ein bandförmiges Material für die Antennenspulen
für Chipkarten
mit einem Querschnitt wie dargestellt in 11 hergestellt wurde.
-
Danach
wurde das bandförmige
Material der Antennenspulen für
Chipkarten auf eine Spule mit einer Spannung von 1,96 × 102 N/m (Breite) mittels einer Aufwickelvorrichtung
aufgerollt.
-
Beispiel 4
-
Das
bandförmige
Material der Antennenspulen für
Chipkarten wurde mittels der gleichen Herstellungsschritte wie in
Beispiel 2 hergestellt, abgesehen davon, dass ein Epoxy-Melamin-Beschichtungsmittel
Nr. 952-H (hergestellt von Tanaka Chemical Kabushiki Kaisha), welches
mit einer Dicke nach dem Trocknen von 2 μm aufgebracht wurde, zur Primer-Beschichtungsbearbeitung
verwendet wurde.
-
Beispiel 5
-
Das
bandförmige
Material der Antennenspulen für
Chipkarten wurde mittels der gleichen Herstellungsschritte wie in
Beispiel 3 hergestellt, abgesehen davon, dass ein PEN-Film mit einer
Dicke von 38 μm
als Harzfilm-Basismaterial verwendet wurde.
-
Beispiel 6
-
Das
bandförmige
Material der Antennenspulen für
Chipkarten wurde mittels der gleichen Herstellungsschritte wie in
Beispiel 3 hergestellt, abgesehen davon, dass ein Epoxy-Beschichtungsmittel
Nr. 8800 (hergestellt von Tanaka Chemical Kabushiki Kaisha), welches
so aufgebracht wurde, dass es nach dem Trocknen einer Dicke von
0,05 μm
hatte, zur Primer-Beschichtungsbearbeitung verwendet wurde.
-
Beispiel 7
-
Das
bandförmige
Material der Antennenspulen für
Chipkarten wurde mittels der gleichen Herstellungsschritte wie in
Beispiel 3 hergestellt, abgesehen davon, dass ein Epoxy-Beschichtungsmittel
Nr. 8800 (hergestellt von Tanaka Chemical Kabushiki Kaisha), welches
so aufgebracht wurde, dass es nach dem Trocknen einer Dicke von
6 μm hatte,
zur Primer-Beschichtungsbearbeitung verwendet wurde.
-
Referenzbeispiel 1
-
Ein
bandförmiges
Material von Antennenspulen für
Chipkarten wurde mittels der gleichen Herstellungsschritte wie in
Beispiel 3 hergestellt, abgesehen davon, dass das Primer-Beschichtungsverfahren
beim Aluminiumfolien-Spulenmaterial nicht durchgeführt wurde.
-
Die
auf diese Weise hergestellten bandförmigen Materialien wurden 48
Stunden lang auf den in Tabelle 6 dargestellten vorgeschriebenen
Temperaturen gehalten und danach wurde an den Enden eines jeden bandförmigen Materials
gezogen, um auszuwerten, ob eine Blockbildung aufgetreten war. Eine
Auswertung erfolgte in Übereinstimmung
mit den folgenden Kennzahlen.
-
Bewertung
5: Überlappende
Abschnitte lassen sich beim Abrollen des bandförmigen Materials leichtgängig trennen,
ohne dass ein Ziehen erforderlich ist.
-
Bewertung
4: Auch wenn beim Abrollen des bandförmigen Materials ein geringes
Geräusch
zu hören ist,
können überlappende
Abschnitte getrennt werden, ohne dass ein Aufbringen einer besonders
großen
Kraft erforderlich ist.
-
Bewertung
3: Überlappende
Abschnitte werden nur bei Aufbringen einer Kraft zum Abrollen des
bandförmigen
Materials getrennt, auch wenn diese Kraft nicht sehr groß ist.
-
Bewertung
2: Auch wenn überlappende
Abschnitte beim Aufbringen einer Kraft zum Abrollen des bandförmigen Materials
getrennt werden, wird das Material teilweise beschädigt.
-
Bewertung
1: Überlappende
Abschnitte sind fest miteinander verklebt und werden nicht getrennt,
sogar wenn eine Kraft zum Abrollen des bandförmigen Materials aufgebracht
wird.
-
Von
diesen Bewertungen für
das Produkt des bandförmigen
Materials für
Antennenspulen stellt die Bewertung 5 die höchste Bewertung dar. Um jegliche
Probleme in der sich daran anschließenden Fertigungsstraße für Chipkarten
zu vermeiden, muss das Produkt mit 4 oder höher bewertet sein.
-
Weiter
wurde der elektrische Widerstandswert der Crimp-Abschnitte der hergestellten
bandförmigen Materialien
mittels einer Prüfeinrichtung
gemessen.
-
Weiter
wurde das Aussehen der durch Ätzen
erhaltenen Schaltungsmusterschichten bewertet.
-
Die
Auswertung erfolgte durch visuelles Beobachten eines fehlerhaften Ätzens, einschließlich einer Schaltkreisunterbrechung,
eines Dünnwerdens
und eines Ab schälens
der Schaltungsmusterschichten. Produkte ohne irgendwelche Ätz-Fehlstellen wurden
mit "gut" bewertet und Produkte,
bei denen möglicherweise Probleme
in der Leistungsfähigkeit
als Antennenspulenprodukt auftreten können, wurden als "nicht gut" bewertet.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt.
-
-
Aus
Tabelle 6 geht hervor, dass die Beispiele 3 bis 7 eine Blockbildungsbewertung
von 4 oder mehr aufwiesen, hingegen die Blockbildungsbewertung für das Referenzbeispiel
1, bei dem die Primer-Beschichtungsbehandlung nicht erfolgt, den
Wert 1 hat. In Beispiel 6 ist, da die Dicke der Primer-Überzugsschicht
geringer als 0,1 μm
war, im Vergleich zu den Beispielen 3 bis 5 eine Blockbildung wahrscheinlicher,
so dass die Blockbildungsbewertung geringfügig niedriger ist. In Beispiel
7 wurde, da die Primer-Überzugsschicht
eine Dicke von mehr als 5 μm
aufwies, der elektrische Widerstandswert des Crimp-Abschnittes vergrößert.
-
Auch
wenn die Erfindung hier detailliert beschrieben und dargestellt
ist, ist klar, dass sich dies beispielhaft und die Erfindung nicht
einschränkend
versteht, wobei der Schutzumfang der Erfindung lediglich durch die anliegenden
Ansprüche
begrenzt wird.