-
QUERBEZUG
ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
-
Diese
Patentanmeldung ist eine Continuation-In-Part der Anmeldung Nr.
6,572,600, eingereicht am 15. Februar 2000 in den Namen von Roe
et al., und eine Continuation-In-Part der Anmeldung Nr. 6,565,549,
eingereicht am 15. Februar 2000 in den Namen von Allen et al.
-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung ist auf absorbierende Hygieneartikel gerichtet, wie Windeln.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf absorbierende Artikel,
die einen Thermozellen-Aktuator mit einem Peltier-Element enthalten.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Absorbierende
Artikel sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Diese Artikel
haben typischerweise einen absorbierenden Kern, welcher an dem Körper des
Trägers
während
der Benutzung durch ein Befestigungssystem gehalten oder positioniert
wird, derart, dass Körperausscheidungen
von dem Artikel aufgefangen werden. Typische absorbierende Artikel
umfassen eine Decklage, die dem Träger zugewandt ist, welche Fluidausscheidungen
ermöglicht,
durch sie hindurch zu gehen, und einer Außenlage, welche verhindert,
dass Ausscheidungen aus dem absorbierenden Artikel entweichen.
-
Viele
Fortschritte wurden im Stand der Technik seit der Einführung des
absorbierenden Einwegartikels gemacht. Es bestehen jedoch immer
noch Probleme, die sich auf die einfache Anlegung des Artikels am
Träger
und die Isolierung von Körperausscheidungen
bezieht. Es wurden Versuche unternommen, Stuhl zu isolieren, indem
Taschen, Decklagen mit Aufnahmeöffnungen,
Abstandhalter, Barrierenauf schläge
und andere physische Mittel verwendet wurden. In einigen Fällen haben
solche Strukturen den Nachteil einer nicht ordnungsgemäßen Beibehaltung
einer Zuordnung am Körper
des Trägers, insbesondere
der Ausscheidungs-Abgabestellen und/oder der Bereiche des Körper des
Trägers
nahe der Kontur des Produkts. Es wurden auch Versuche unternommen,
die Anlage des Artikels am Träger durch
die Verwendung von Haftstreifen und mechanischen Befestigungssystemen,
wie Velcro®,
zu verbessern. Die Artikel sind jedoch nach wie vor schwer an bewegliche
Träger
mit nur zwei Händen
anzulegen.
-
Um
die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, wurden örtliche
Haftmittel, wie Hydrokolloid-, Silicon- und Hydrogel-Haftmittel
in Einwegartikel als Mittel zum besseren Positionieren des Artikels
oder zum Beibehalten des Körperkontakts eingebaut.
Die Hinzugabe solcher Haftmittel kann jedoch negative Auswirkungen
in Bezug auf ein Komplikation bei der Entfernung des Produkts haben,
weil sie an der Haut des Trägers
und/oder an anderen Komponenten des Einwegartikels aggressiv anhaften.
Ohne jedoch zusätzliche
Quellen zur Erhitzung oder Abkühlung,
um das thermisch aktivierbare oder thermisch deaktivierbare Haftmittel
zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, kann die Wahl des spezifischen
Haftmittels in der Praxis zum Beispiel auf Haftmittel beschränkt sein,
welche an oder nahe der Körpertemperatur
aktivierbar sind unter oder nahe der Körpertemperatur deaktivierbar
sind.
-
In
US Patent Nrn. 5,649,914 und 5,797,892 und WO 96/19168 ist eine
Toilettengang-Übungshilfe offenbart,
welche bei Vorhandensein von Urin vom Träger in dem Artikel eine Heiz-
oder Kühlwirkung
erzeugt. Diese Heiz- oder Kühlwirkung
soll dem Träger eine
Unbequemlichkeit verleihen, um zu versuchen, den Fortschritt bei
der Übung
des Toilettenganges zu unterstützen.
Dieser Heiz- oder Kühleffekt
führt keine nützliche
Funktion auf den Artikel selbst aus. Statt dessen wirkt die Toilettengang-Übungshilfe
auf den Träger
in der Weise, dass der Träger
zu einer bestimmten Aktion veranlasst wird (das heißt, zum
Entfernen des nassen Artikels und zur Anlage eines neuen). Ferner
reagiert die Toilettengang-Übungshilfe ausschließlich auf
Zustände
innerhalb des Artikels selbst, nicht aber auf Zustände zwischen Artikel
und dem Träger.
Ferner ist die Toilettengang-Übungshilfe für für eine kurze
Zeitspanne funktionsfähig
und nicht dazu ausgebildet, eine anhaltende Verringerung der relativen
Feuchtigkeit oder Temperatur oder typische Tragezeiten bereit zu
stellen.
-
In
WO 98/29079 ist eine thermale Heizeinheit in einem absorbierenden
Artikel vorgesehen, um die Viskosität der zu absorbierenden Flüssigkeit
zu verringern.
-
Absorbierende
Artikel neigen auch dazu, Elemente aufzuweisen, welche die gleichen
oder im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften bei Anlegung haben,
wie während
der Tragedauer. Obwohl sich zum Beispiel die Spannung in Stretchfeldern
verändert,
wenn die Stretch-Windel einmal am Träger angelegt ist, bleibt das
Modul der Materialien in den Stretch-Feldern im Wesentlichen konstant,
mit Ausnahme eines geringen Hystereseverlustes. Das Ausbleiben einer
Veränderung
der Eigenschaften der Materialien oder Strukturen zwischen der Anlegung und
dem Tragen des Artikels kann dazu führen, weder die Eigenschaften
während
der Anlegung des Artikels noch die Eigenschaften während des
Tragens optimieren zu können.
Daraus können
sich Kompromisse ergeben, welche die gesamte Wirksamkeit des Artikels
vermindern oder die Anlegung des Artikels schwieriger machen. Obwohl
bei Wärme
schrumpffähige
Materialien im Konstruktionsverfahren für absorbierende Artikel verwendet
wurden, wie beispielsweise dazu, einen Bereich., wie ein Taillenband,
zusammenzuziehen und somit dessen Eigenschaften zu verändern, reagieren
solche Artikel nicht auf eine gegebene Temperaturänderung,
die dem Herstellungsprozess nachfolgt, oder ändern daraufhin ihre Eigenschaften.
Veränderungen
der Materialeigenschaften nach der Herstellung können erhalten werden, indem ein
Heiz- oder Kühlelement
verwendet wird, wie dies in der vorliegenden Erfindung offenbart
ist.
-
Deshalb
wäre es
wünschenswert,
einen Thermozellen-Aktuator zu schaffen, welcher eine nützliche
Funktion auf einen absorbierenden Artikel ausübt, wie beispielsweise ein
Verändern
von Eigenschaften wenigstens eines Bereichs des Arti kels oder der
Veränderung
von Zuständen
zwischen dem Artikel und dem Träger.
Das heißt,
es wäre
wünschenswert
für absorbierende
Artikel, einen "Thermozellen-Aktuator" zu enthalten, welcher
eine gewissen nützliche
Funktion ausübt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung löst
die Nachteile des Standes der Technik, indem ein absorbierender Artikel,
der eine Windel ist, bereit gestellt wird, mit: einer Decklage,
einer mit wenigstens einem Bereich der Decklage verbundenen Außenlage,
einem zwischen wenigstens einem Bereich der Decklage und der Außenlage
angeordnetem absorbierenden Kern; und einem Thermozellen-Aktuator,
der in der Lage ist, Wärme
an wenigstens einen Bereich des absorbierenden Artikels abzugeben
oder abzuführen,
um eine nützliche
Funktion auf den Artikel auszuüben. Der
Thermozellen-Aktuator
umfasst ein Peltier-Element und kann durch den Träger, den
Pfleger oder Umgebungszustände
zwischen dem Artikel und dem Träger
aktiviert werden, und zwar zu dem Zeitpunkt an welchem die Hinzugabe
oder die Abführung
von Wärme
notwendig ist.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Draufsicht einer Einwegwindel mit weg geschnittenen Bereichen,
um die unterliegende Struktur frei zu geben.
-
2 ist
eine Draufsicht einer Einwegwindel, die potentielle Anbringungsstellen
der vorliegenden Erfindung angibt.
-
3 ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die so dargestellt ist, wie sie beim Tragen aussieht.
-
4 sind
eine isometrische Ansicht und eine Schnittansicht einer Zugkraft,
um einen Streifen abzuziehen, der eine Öffnung in dem Thermozellen-Aktuator
frei gibt.
-
5 ist
eine Schnittansicht, welche potentielle Anbringungsstellen der vorliegenden
Erfindung angibt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "absorbierende Artikel" auf Vorrichtungen,
welche Körperausscheidungen
absorbieren und bezieht insbesondere auf Vorrichtungen, welche an
oder in der Nähe
des Körpers
des Trägers
angeordnet werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom
Körper
abgegeben werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Der Ausdruck "Einweg" wird hier verwendet,
um absorbierende Artikel zu beschreiben, welche im Allgemeinen nicht
dazu gedacht sind, gewaschen oder in anderer Weise wieder hergestellt oder
als absorbierende Artikel wieder verwendet zu werden (das heißt, sie
sind dazu gedacht, nach einer einmaligen Benutzung weg geworfen
und vorzugsweise wieder aufbereitet, kompostiert oder in einer anderen
Weise in einer umweltverträglichen
Art weg geworfen zu werden). Ein "einheitlicher" absorbierender Artikel bezieht sich
auf absorbierende Artikel, welche aus separaten Teilen gebildet
werden, die zu einer Einheit verbunden sind, um eine koordinierte Gesamtheit
zu bilden, so dass sie keine separat zu manipulierenden Teile, wie
einen separaten Halter und/oder Einsatz erforderlich machen. Der
absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung ist der einheitliche
absorbierende Einwegartikel, die Windel 20, die in 1 gezeigt
ist. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen absorbierenden Artikel,
der im Allgemeinen von Kindern und inkontinenten Personen um den
unteren Rumpf herum getragen wird.
-
1 ist
eine Draufsicht der Windel 20 der vorliegenden Erfindung
in einem flach ausgelegten Zustand, wobei Bereiche der Struktur
weg geschnitten sind, um die Konstruktion der Windel 20 deutlicher
zu zeigen. Der Bereich der Windel 20, welcher dem Träger zugewandt
ist, ist in Richtung des Betrachters orientiert. Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst die Windel 20 vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 24;
eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 26;
einen absorbierenden Kern 28, welcher vorzugsweise zwischen
wenigstens einem Bereich der Decklage 24 und der Außenlage 26 positioniert
ist; Seitenfelder 30; elastisch gemachte Beinaufschläge 32;
ein elastisches Taillenmerkmal 34 und ein Befestigungssystem,
das allgemein mit 40 bezeichnet ist. Die Windel 20 ist
in 1 so gezeigt, dass sie eine erste Taillenregion 36,
eine zweite Taillenregion 38 entgegen gesetzt zur ersten
Taillenregion 36 und eine Schrittregion 37, die
zwischen der ersten Taillenregion 36 und der zweiten Taillenregion 38 liegt,
aufweist. Der Umfang der Windel 20 wird durch die äußeren Ränder der
Windel 20 begrenzt, in welchem Längsränder 50 i9m Wesentlichen parallel zur
längs verlaufenden
Mittellinie 100 der Windel 20 verlaufen und Stirnränder 52 zwischen
den Längsrändern 50 im
Wesentlichen parallel zur quer verlaufenden Mittellinie 110 der
Windel 20 verlaufen.
-
Die
Aufnahmeeinheit 22 der Windel 20 umfasst vorzugsweise
die Decklage 24, die Außenlage 26 und den
absorbierenden Kern 28, welcher vorzugsweise zwischen wenigstens
einem Bereich der Decklage 24 und der Außenlage 26 positioniert
ist. Die Aufnahmeeinheit 22 bildet die Hauptstruktur der Windel,
wobei weitere Merkmale hinzu gefügt
sind, um die zusammengesetzte Windelstruktur zu bilden. Die Aufnahmeeinheit 22 hat
eine innere Oberfläche, welche
im Allgemeinen mit dem Körper
in Kontakt ist oder in enger Nähe
zum Körper
liegt, wenn der Artikel getragen wird. Die Aufnahmeeinheit 22 hat
auch eine äußere Oberfläche, die
der inneren Oberfläche
entgegen gesetzt ist und welche im Allgemeinen mit der Wäsche, die
um den unteren Rumpf des Trägers
herum getragen werden kann, in Berührung ist oder in enger Nähe zu dieser
liegt. Die Decklage 24, die Außenlage 26 und der
absorbierende Kern 28 können
in einer Vielfalt von Konfigurationen zusammengebaut sein, die im
Stand der Technik allgemein bekannt sind. Beispielhafte Strukturen
einer Aufnahmeeinheit sind beschrieben in US Patent 5,899,895, veröffentlicht
am 04. Mai 199 und US Patent 6,120,487, veröffentlicht am 19. September
2000.
-
Die
Außenlage 26 ist
im Allgemeinen der Bereich der Windel 20, welcher angrenzend
an die wäscheseitige
Oberfläche 45 des
absorbierenden Kerns 28 angeordnet ist und welche die Exkrete
und/oder Ausscheidungen, die darin enthalten sind, daran hindert,
Artikel zu beschmutzen, welche die Windel 20 berühren, wie
beispielsweise Bettlaken und Unterwäsche. (Der Ausdruck "angeordnet" bezieht sich hier auf
die Anordnung eines Elements in einer speziellen physischen Beziehung
zu anderen Elementen des absorbierenden Artikels.) Beispiele geeigneter
Außenlagen-Filmen enthalten
solche, die hergestellt werden durch Tredegar Industries, Inc. aus
Terre Haute, Indiana, USA, und die unter den Markennamen X15306,
X10962 und X10964 verkauft werden.
-
Die
Außenlage 26 oder
ein Bereich derselben kann elastisch in ein oder mehreren Richtungen dehnbar
sein. In einer Ausführungsform
kann die Außenlage 26 eine
strukturell elastikartige Filmbahn ("SELF")
umfassen. Eine strukturell elastikartige Filmbahn ist ein dehnbares
Material, das ein elastikartiges Verhalten in der Richtung der Längung zeigt,
ohne dass elastische Materialien hinzu gesetzt werden müssen, und
ist beschrieben in größerem Detail
in US Patent Nr. 5,518,801 unter der Bezeichnung "Web Materials Exhibiting
Elastic-Like Behavior",
veröffentlicht
für Chappell
et al. am 21. Mai 1996. In anderen Ausführungsformen kann die Außenlage 26 elastomere
Filme, Schäume,
Stränge
oder Kombinationen von diesen oder anderen geeigneten Materialien
mit Vliesstoffen oder synthetischen Filmen umfassen.
-
In
bestimmten Ausführungsformen
kann die Außenlage
des Artikels Zonen umfassen, welche sich voneinander hinsichtlich
der Atmungsfähigkeit und/oder
der Flüssigkeits-Permeabilität unterscheiden.
Zum Beispiel kann die Außenlage
eine höhere Atmungsfähigkeit
und/oder Flüssigkeits-Durchlässigkeit
in Zonen haben, welche nicht mit dem absorbierenden Kern zusammenfallen.
Die Außenlage
kann in ein oder mehreren Schichten zusammengebaut sein und vorzugsweise
wenigstens eine Schicht umfassen, welche flüssigkeitsundurchlässig ist,
wobei die flüssigkeitsundurchlässige Schicht
vorzugsweise angrenzend an den absorbierenden Kern angeordnet ist
und vorzugsweise eine Fläche
abdeckt, die wenigstens so groß ist,
wie der absorbierende Kern.
-
In
jedem Fall hat wenigstens ein Bereich der Außenlage eine geringe Atmungsfähigkeit
und hat speziell eine Wasserdampf-Transmissionsrate, WVTR, von weniger als
etwa 2600 g/m2/Tag. Der Bereich der Außenlage
mit der geringen WVTR kann mit wenigstens einem Bereich des absorbierenden
Kerns zusammenfallen. Eine detaillierte Beschreibung der WVTR kann
in Disposable Absorbent Article Having Low Rewet and a Reduced Evaporation
from the Core Through the Topsheet gefunden werden, welcher hier
durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
-
Die
Decklage 24 ist vorzugsweise angrenzend an die körperseitige
Oberfläche
des absorbierenden Kerns angeordnet und kann mit dem absorbierenden
Kern 28 und/oder der Außenlage 26 durch irgendein
Befestigungsmittel, das im Stand der Technik bekannt ist, verbunden
sein. Vorzugsweise ist wenigstens ein Bereich der Decklage 24 flüssigkeitsdurchlässig und
erlaubt Flüssigkeiten,
ohne weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine geeignete Decklage
kann aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt werden,
die im Stand der Technik bekannt sind, wie beispielsweise poröse Schäume, retikulierte
Schäume,
mit Öffnungen
versehene Kunststofffilme oder Gewebe- oder Vliesstoffmaterialien
aus natürlichen
Fasern, wie beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern, oder aus synthetischen
Fasern, wie beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern, oder
aus einer Kombination von natürlichen
und synthetischen Fasern.
-
Der
absorbierende Kern 28 kann irgendein geeignetes Absorptionsmaterial
umfassen, welches in der Lage ist, Flüssigkeiten, wie Urin und andere Körperausscheidungen,
zu absorbieren und zurück zu
halten. Der absorbierende Kern 28 kann beliebige aus einer
breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien enthalten, die üblicherweise
in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden,
wie beispielsweise zermahlener Holzzellstoff, Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere, chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern,
Tissue, absorbierende Schäume,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien. Beispielhafte
absorbierende Kernstrukturen sind beschrieben in US Patent 4,610,678,
veröffentlicht
am 09. September 1986 und US Patent 5,260,345, veröffentlicht
am 09. November 1993.
-
Die
Windel 20 kann wenigstens ein Taillenmerkmal 34 umfassen,
wie es zum Beispiel in 1 dargestellt ist. Das Taillenmerkmal 34 ist
vorzugsweise teilweise in Längsrichtung
außerhalb
von wenigstens einem der Taillenränder 56 des absorbierenden Kerns 28 angeordnet
und bildet im Wesentlichen wenigstens einen Bereich des vorderen
Stirnrandes 52 oder des hinteren Stirnrandes 54 der
Windel 20. Das Taillenmerkmal 34 kann ein oder
mehrere separate Elemente umfassen, die an der Windel 20 befestigt sind,
und/oder kann eine Erstreckung eines anderen Elements der Windel 20 umfassen,
wie beispielsweise der Außenlage 26 und/oder
der Decklage 24. Das Taillenmerkmal 34 kann im
Wesentlichen unelastisch sein oder kann wenigstens in Querrichtung
elastisch dehnbar sein, um so sich dynamisch an die Taille des Trägers anzupassen.
Die Ausdrücke "elastisch" und "elastisch dehnbar" beziehen sich hier
auf die Eigenschaft eines Materials und/oder eines Elements der Windel 20,
durch welche das Material und/oder das Element um ein praktikables
Maß bei
Aufbringung einer Spannung gelängt
werden kann und im Wesentlichen in seine ursprüngliche Länge oder nahe an seine ursprüngliche
Länge zurückkehren
wird, wenn die Spannung weg genommen ist. Beispielhafte Taillenmerkmal-Konstruktionen umfassen
solche, die beschrieben sind in US Patent 4,515,595, veröffentlicht am
07. Mai 1985 und US Patent 5,221,274, veröffentlicht am 22. Juni 1993.
-
Die
Windel 20 kann auch ein Befestigungssystem 40 umfassen.
Das Befestigungssystem 40 hält vorzugsweise die erste Taillenregion 36 und
die zweite Taillenregion 38 in einer Konfiguration, so dass
Querspannungen um den Umfang der Windel 20 herum erzeugt
werden, um die Windel 20 am Träger zu halten. Das Befestigungssystem 40 umfasst vorzugsweise
einen Oberflächenbefestiger,
wie Bandstreifen, Haken- und Schlingenbefestigungskomponenten und/oder
zwitterartige Befestigungskomponenten, obwohl alle anderen bekannten
Befestigungsmittel im Allgemeinen akzeptabel sind. Einige beispielhafte
Oberflächen-Befestigungssysteme sind
offenbart in US Patent 3,848,594 unter der Bezeichnung Tape Fastening
System for Disposable Diaper",
veröffentlicht
für Buell
am 19. November 1974; US Patent B1 4,662,875 unter der Bezeichnung "Absorbent Article", veröffentlicht
für Hirotsu
et al. am 05. Mai 1987; US Patent 4,846,815 unter der Bezeichnung "Disposable Diaper
Having An Improved Fastening Device", veröffentlicht für Scripps
am 11. Juli 1989; US Patent 4,894,060 unter der Bezeichnung "Disposable Diaper
With Improved Hook Fastener Portion", veröffentlicht für Nestegard
am 16. Januar 1990; US Patent 4,946,527 unter der Bezeichnung "Pressure-Sensitive
Adhesive Fastener And Method of Making Same", veröffentlicht für Battrell
am 07. August 1990; das hier vorstehend erwähnte US Patent Nr. 5,151,092,
veröffentlicht
für Buell
am 09. September 1992 und US Patent Nr. 5,221,274, veröffentlicht für Buell
am 22. Juni 1993. In alternativen Ausführungsformen können gegenüber liegende
Seiten des Artikels zusammengenäht
oder geschweißt
sein, um ein Höschen
zu bilden. Dies erlaubt dem Artikel, als Anziehwindel verwendet
zu werden, wie beispielsweise als ein Übungshöschen.
-
Die
Windel 20 kann auch Seitenfelder 30 enthalten,
die in der hinteren Taillenregion 38, in der vorderen Taillenregion 36 oder
sowohl in der vorderen Taillenregion 36 als auch in der
hinteren Taillenregion 38 angeordnet sind, wie dies zum
Beispiel in 1 und anderen Figuren gezeigt
ist. Die Seitenfelder 30 können elastisch dehnbar oder
nicht dehnbar sein. Ein Beispiel eines elastisch dehnbaren Seitenfeldes ist
beschrieben in US Patent 5,669,897, veröffentlicht am 23. September
1997.
-
Die
Windel 20 kann wenigstens einen Beinaufschlag 32 enthalten,
wie dies zum Beispiel in 1 gezeigt ist. Die Beinaufschläge 32 sind
im Stand der Technik als Beinaufschläge, Beinbänder, Seitenklappen, Barrierenaufschläge und/oder
Elastikaufschläge
bekannt. Der Beinaufschlag 32 kann jeder geeigneten Konfiguration
konstruiert sein, die im Stand der Technik bekannt ist, einschließlich solcher, die
beschrieben sind in US Patent 4,695,278, veröffentlicht am 22. September
1987 und US Patent 4,795,454, veröffentlicht am 43. Januar 1989.
-
Zudem
umfasst der Artikel der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einen
Thermozellen-Aktuator. Ein "Thermozellen-Aktuator", wie hier verwendet, bezieht
sich auf einen Thermozellen-Aktuator, welcher die Leistung einer
nützlichen
Funktion am Artikel auslöst.
Einige Beispiele nützlicher
Funktionen, die der Thermozellen-Aktuator
durchführen
kann, umfassen ein Verändern
der Eigenschaften von wenigstens einem Bereich des Artikels oder
von Umgebungszuständen
zwischen dem Artikel und dem Träger.
In jedem Falle ist die nützliche
Funktion in gewisser Weise auf eine Reduktion oder Zunahme der Temperatur des
Thermozellen-Aktuators oder eines Bereichs des Artikels bezogen
oder wird dadurch veranlasst.
-
Der
Thermozellen-Aktuator kann durch eine Aktion des Trägers oder
Pflegers oder durch Umgebungszustände zwischen dem Artikel und
dem Träger
aktiviert werden. Zum Beispiel können
Aktionen des Trägers
oder Pflegers, die den Thermozellen-Aktuator aktivieren können, die
Einführung
einer Normalkraft umfassen, um einen Bereich des Wäschekörpers zu
komprimieren, oder einer Zugkraft, um einen Bereich des Wäschekörpers zu
dehnen. Umgebungszustände,
welche den Thermozellen-Aktuator aktivieren können, umfassen Veränderungen
in der Temperatur, der Feuchtigkeit zwischen der Decklage des Artikels
und dem Träger,
die relative Feuchtigkeit, etc.
-
Der
Thermozellen-Aktuator kann einen Kühlungseffekt, einen Erwärmungseffekt
oder sowohl einen Erwärmungs-
als auch Kühlungseffekt
haben, oder der Thermozellen-Aktuator kann als ein Wärmespeicher
funktionieren. Ein Thermozellen-Aktuator, der
nur einen Kühlungseffekt
bereit stellt, wird hier als eine Kühleinrichtung bezeichnet. Ein
Thermozellen-Aktuator, der nur einen Erwärmungseffekt bereit stellt,
wird hier als eine Heizquelle bezeichnet. Ein Thermozellen-Aktuator,
welcher sowohl einen Erwärmungs-
als auch einen Kühlungseffekt
bereit stellen kann, je nach Betriebsweise, wird hier als ein Zweiwege-Thermozellen-Aktuator
bezeichnet.
-
Falls
der Thermozellen-Aktuator selbst den Erwärmungs- oder Kühlungseffekt
erzeugt, wird dieser als "Effekt
erzeugender Thermozellen-Aktuator" bezeichnet. Bestimmte Ausführungsformen
des Effekt erzeugenden Thermozellen-Aktuators werden elektrisch
angetrieben und können
somit die thermische Wirkung so lange auf recht erhalten, wie die Leistungsquelle
bereit gestellt wird. Andere sind in der Lage, die thermische Wirkung über eine
Zeitspanne zu erzeugen und gehen dann auf Umgebungstemperatur zurück.
-
Alternativ
kann der Thermozellen-Aktuator eine separate Einrichtung benötigen, um
sich zu erwärmen
oder abzukühlen
(das heißt,
er erzeugt den Erwärmungs-
oder Kühlungseffekt
nicht selbst), wobei dieser dann nur eine "Wärmeenergie-Speichereinrichtung
ist. Solche Wärmeenergie-Speichereinrichtungen
können
auf eine gewünschte
Temperatur abgekühlt
oder erwärmt
werden und auf einem oder nahe eines Bereichs eines absorbierenden
Artikels angeordnet werden, um Wärme
aus einem Bereich des Artikels abzuführen (das heißt, sie
verhält
sich wie ein Wärmespeicher),
um wenigstens einen Bereich des Artikels abzukühlen, oder Wärme in einem Bereich
des Artikels zu übertragen
und wenigstens einen Bereich des Artikels zu erwärmen. Wärmeenergie-Speichereinrichtungen
sind vorzugsweise in der Lage, die gewünschte Temperatur so lange
zu halten, wie sie typischerweise benötigt wird (das heißt, für die gesamte
vorgesehene Tragedauer des Artikels), was wenigstens 30 Sekunden
betragen kann, vorzugsweise aber bis zu mehreren Minuten und in
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen bis
zu mehreren Stunden dauern kann.
-
In
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
erfolgt der Wärmefluss
zu oder von dem Träger und
dem Thermozellen-Aktuator 603, während der Wärmefluss mit der Umgebung außerhalb
der Windel, wie in 5 gezeigt, geregelt werden kann.
Falls es notwendig ist, den Wärmefluss
zwischen dem Artikel und der Außenumgebung
zu begrenzen, kann eine zusätzliche
Isolierung 604 oder 606 zwischen dem Thermozellen-Aktuator 603 und
der Außenumgebung
eingefügt
werden, um die Wärmeübertragung
weiter zu regeln. Geeignete Beispiele von Wärme-Isolierschichten sind typischerweise
poröse
Materialien mit gerissener Luft, wie Vliesstoffe mit großem Loft,
Schäume
mit offenen oder geschlossenen Zellen, Zellulosewatte und dergleichen.
-
Der
Thermozellen-Aktuator kann eine einmal verwendbare Einrichtung sein,
welche dazu gedacht ist, nach einer Benutzung weg geworfen zu werden, oder
der Thermozellen-Aktuator kann wieder verwendbar sein. Bestimmte
Ausführungsformen
können
als "Effekt erzeugende
Thermozellen-Aktuatoren" bei
Ihrer ersten Benutzung wirken und können dann als Wärmeenergie-Speichereinrichtung
anschließend
wieder verwendbar sein. Ferner kann der Thermozellen-Aktuator in
den Artikel integriert sein, kann von dem Artikel separierbar sein
oder könnte überhaupt
nicht wirklich mit dem Produkt verbunden sein, sondern nur durch
den Pfleger an Ort und Stelle gehalten werden, wenn dies erforderlich
ist. In solchen Ausführungsformen
ist der Wärmezellen-Aktuator
hier als ein "vollständig äußerlicher
Thermozellen-Aktuator" bekannt
und dazu gedacht, mit einem Artikel verwendet zu werden, welcher
wenigstens ein Element aufweist, welches auf Temperaturanstiege oder
-abnahmen anspricht.
-
Zudem
kann der Thermozellen-Aktuator als ein Wärmespeicher funktionieren,
um abrupte Änderungen
in der Erwärmung
eines absorbierenden Artikels zu handhaben. Diese abrupten Veränderungen hinsichtlich
der Wärme
können
aufgrund einer Urinierung, einer Defäkation oder eines Anstiegs
der Aktivität
des Trägers
erfolgen. In einer Ausführungsform können Phasenveränderungsmaterialien
in den Thermozellen-Aktuator eingebaut sein.
-
Beispielhafte Wärmequellen
-
Thermozellen-Aktuatoren,
die Wärme
erzeugen, werden hier als Wärmequellen
bezeichnet. Die Wärmequellen
sind dazu gedacht, eine Extraquelle für Wärme über die Wärme hinaus bereit zu stellen, die
vom Träger
bereit gestellt wird. Die Wärmequelle kann
irgendeine Einrichtung oder ein Material umfassen, welche/welches
Wärme erzeugt.
Zum Beispiel kann die Wärmequelle
eine Temperaturveränderung über irgendeine
innere Leistungsquelle erzeugen, wie beispielsweise eine Batterie
oder mit Solarenergie betriebene Heizeinrichtungen, eine exothermischen
chemischen Reaktion, gebundene Wärme
aus Phasenveränderungen
oder eines separierba ren, potentiell wieder verwendbaren Wärmepakets.
Ferner kann die Wärmequelle
eine Temperaturänderung
erzeugen, indem ein thermoelektrischer Effekt genutzt wird, wie
beispielsweise der Peltier-Effekt oder auf dem Wege einer Erwärmung mittels
Heizwiderständen.
Alternativ kann die Wärmequelle
eine Wärme-Speichereinrichtung
enthalten, welche durch eine äußere Einrichtung
auf eine hohe Temperatur erhitzt wird und für eine Zeitspanne einer erhöhte Temperatur
beibehalten kann.
-
In
Ausführungsformen,
die Wärmequellen verwenden,
welche Wärme
aus gebundener Wärme von
Phasenänderungen
erzeugen, kann Wärme während der
Verfestigung von zum Beispiel einer unterkühlten oder übersättigten Fluidlösung frei
gegeben werden. Da Phasenänderungen
reversibel sind, kann dieser Typ von Wärmequelle wieder verwendbar
sein (das heißt,
die Wärmequelle
kann an anderen absorbierenden Artikeln wieder verwendet werden).
Eine geeignete Wärmequelle,
die die gebundene Wärme
aus einer Phasenänderung
nutzt, ist erhältlich
als Re-Heater Heat Pack, vermarktet von Source Marketing International,
INC. aus Dallas, Texas. Die Patente unten offenbaren nicht nur bestimmte
Chemikalien, welche dann, wenn sie gemischt sind, exothermische
Lösungen
erzeugen, sonder auch ein Verfahren zum Verpacken der Chemikalien vor
der Verwendung. Zum Beispiel können
exothermische Lösungen
erzeugt werden, indem Wasser und spezielle Lösungsprodukte (einschließlich, aber nicht
beschränkt
auf Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid, Eisenchlorid
oder Kaliumaluminiumsulfat) in separaten Abteilungen innerhalb eines
dicht verschlossenen Pakets eingebaut werden, wobei die Abteilungen über eine
zerbrechbare oder in anderer Weise lösbare Abdichtung separiert sind.
Als eine beispielhafte Ausführungsform
könnte Druck
auf die Wasserabteilung die zerbrechliche Dichtung aufbrechen und
dem Wasser ermöglichen, sich
mit dem Lösungsprodukt
zu vermischen und dieses aufzulösen,
wodurch eine exothermische Lösung erzeugt
wird. Andere Systeme, welche Wärme
frei geben, sind beschrieben in größerem Detail in US Patenten
4,462,224; 5,792,213; 5,545,197; 5,423,996; 5,552,075 und 5,650,090.
Zusätzliche
geeignete Wärmequellen
basierend auf der Freigabe von gebundener Wärme während Phasenänderungen
sind be schrieben in US Patent Nrn. 5,805,766; 5,476,490; 5,662,096;
4,077,390; 5,897,580; 5,736,110; 5,275,156; 4,460,546; 4,899,772; 4,580,547;
5,056,589; 5,143,048; 708,549; 3,643,665; 3,951,127 und 4,451,383.
-
In
Ausführungsformen,
in welchen die Wärmequelle
als eine Wärmespeichereinrichtung
wirkt, können
beliebige geeignete Materialien in der Wärmespeichereinrichtung enthalten
sein, feste und flüssige
Formen aber gegenüber
gasförmigen
Formen bevorzugt, weil Feststoffe und Flüssigkeiten im Allgemeinen die
gewünschte
Temperatur wirksamer beibehalten, wenn sie von dem externen Erwärmungssystem
separiert werden. Falls feste Materialien verwendet werden, werden
relativ kleine Teilchen bevorzugt, damit das Paket flexibel sein
kann, um sich an Oberflächen
anzupassen, wie beispielsweise an diejenigen des Artikels oder des
Trägers,
und den größtmöglichen
Kontakt mit der zu erwähnenden
Fläche liefern.
Vorzugsweise sind die Teilchen kleiner als etwa 10 mm in ihrer Größenabmessung,
ganz bevorzugt kleiner als etwa 5 mm und sogar noch bevorzugter
kleiner als etwa 1 mm. Die Wärmespeichereinrichtung
kann typische absorbierende Materialien enthalten (einschließlich Holzzellstofffasern,
Zellulosefasern, superabsorbierende Polymere, Schwämme, Schäume etc.),
die wenigstens einen geringen Anteil von Wasser (z.B. vorzugsweise
weniger als 5 Gew.% bis etwa 10 Gew.%) enthalten oder kleine Teilchen andere
geeignete Materialien enthalten können, einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, Polypropylen, Polyethylen, Nylon, Stahl, Polystyrol, Gummi
und dergleichen. Alternativ kann die Wärmespeichereinrichtung ein
Gel oder eine Flüssigkeit,
wie Wasser, Ethylenglykol oder irgendeine andere geeignete Flüssigkeit
oder ein Gel enthalten. Beispielhafte Wärmespeichereinrichtungen sind
beschrieben in US Patent Nrn. 4,920,964; 4,891,501 und 5,417,276.
Weitere geeignete Wärmespeichereinrichtungen
sind erhältlich
unter den Namen "Hot
n' Cold Pack" von Sunbeam-Oster
Household Products aus Schaumburg, IL.
-
Die
US Patente Nrn. 4,741,338; 4,860,748; 5,197,294; 4,483,021; 4,470,263
und 5,800,490 beschreiben thermoelektrische Heizeinrichtungen, welche
den Peltier-Effekt
nutzen und zum Erwärmen
wenigstens eines Bereichs des Artikels oder der Umgebung zwischen
dem Träger
und dem Artikel geeignet sind. Diese Einrichtungen benötigen typischerweise eine
Leistungsquelle. Die Leistungsquelle für die Peltier-Heizeinrichtung
kann irgendeine geeignete Leistungsquelle sein, einschließlich eines
Haushalts-Netzanschlusses, einer Batterie oder Solarenergie.
-
In
noch weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die elektrische Leistung dazu verwendet
werden, Wärme
durch andere Mechanismen als den Peltier-Effekt zu erzeugen, wie beispielsweise,
aber nicht beschränkt
darauf, durch Heizwiderstände.
Die US Patente Nrn 5,486,680; 4,665,308; 5,772,185; 4,705,935 und
5,230,333 beschreiben elektrisch betriebene Heizeinrichtungen, welche
auch zum Erwärmen
wenigstens eines Bereichs eines Artikels oder der Umgebung zwischen dem
Träger
und dem Artikel geeignet sind.
-
Die
Leistungsquelle für
die Wärmequelle kann
ein Haushalts-Netzanschluss, eine Batterie und Solarenergie sein
oder irgendeine bekannte Energiequelle, die für die Verwendung in dem Artikel
der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Ferner kann die Wärmequelle
einen singulären
Wärme erzeugenden Mechanismus
enthalten oder eine Kombination aus Wärme erzeugenden Mechanismen,
wie eine chemische (auf eine chemische Reaktion oder Phasenänderung
basierende) und elektrisch angetriebene Wärmeerzeugung. Ein geeignetes
Wärmequelle-Kombinationssystem
ist offenbart in US Patent Nr. 5,805,776.
-
Wie
oben beschrieben, kann die Wärmequelle
eine exothermische chemische Reaktion umfassen. Der exothermische
chemische Reaktion kann eine Qxidationsreaktion sein, die angetrieben wird
dadurch, dass ein geeignetes chemische System der Luft oder einem
anderen aktivierenden Inhaltsstoff oder solchen Inhaltsstoffen ausgesetzt wird.
Geeignete oxidative exothermische Wärmequellen sind beschrieben
in US Patent Nrn. 5,741,318, 5,918,590 und in der anhängenden US-Anmeldung
US 5,984,995 , welche die
Hinzugabe von Wasser zu der Wärmezelle
offenbart, um dadurch eine exothermische chemische Reaktion zu aktivieren.
Die Kontaktherstellung zwischen dem oxidativen chemischen System
und seinem/seinen aktivierenden Inhaltsstoff(en), typischerweise
Luft oder Wasser, kann durch irgendwelche bekannten Mittel herbei
geführt
werden, einschließlich
der Entfernung einer undurchlässigen
Dichtung oder Abdeckung oder durch ein physikalisches Aufbrechen
einer Dichtung oder eines Bereichs des Thermozellen-Aktuators. Der
Mechanismus zum in Berührung
bringen des oxidativen chemischen Systems mit seinem/seinen aktivierenden
Inhaltsstoff(en) kann auch einen zusätzlichen Schritt für den Benutzer
beinhalten (z.B. die Entfernung einer Dichtung) oder kann das Ergebnis
einer normalen Handhabung des Artikels während des Prozesses der Anlegung
desselben an einen Träger
sein.
-
Beispielhafte Kühleinrichtungen
-
Thermozellen-Aktuatoren,
die Wärme
abführen,
werden hier als Kühleinrichtungen
bezeichnet. Kühleinrichtungen
sind dazu gedacht, eine Abkühlung
des Artikels oder eines Bereichs desselben unter die Körpertemperatur
des Trägers
herbei zu führen
und einen Bereich des Artikels bei einer spezifischen Zieltemperatur
zu halten. Die Kühleinrichtung kann
irgendeine Einrichtung oder ein Material um fassen, welches einen
Kühleffekt
erzeugt. Zum Beispiel kann die Kühleinrichtung
mittels thermodynamischer Effekte von Phasenänderungen (wie beispielsweise mit
flüchtigen
Flüssigkeiten,
welche die Temperatur reduzieren würden mit Hilfe einer Verdunstungskühlung oder
mit Hilfe von Phasenveränderungsmaterialien,
welche einen endothermischen Phasenübergang bei oder zwischen den
Körper-
und Umgebungstemperaturen durchmachen), endothermische chemische
Reaktion, die Erzeugung einer Lösung mit
einer negativen Lösungsmittelwärme erzeugen, oder
die Kühleinrichtung
kann einen Kühleffekt
unter Verwendung eines thermoelektrischen Effekts erzeugen, wie
dem Peltier-Effekt. Kühleinrichtungen
können
auch Phasenveränderungsmaterialien
enthalten, die Wärme
absorbieren, während
sie einen Phasenübergang
in die Richtung einer steigenden Temperatur durchmachen, wie beispielsweise
schmelzende Wachse. Alternativ kann die Kühleinrichtung einen Wärmespeicher
enthalten, welcher durch irgendeine äußere Einrichtung auf eine niedrige
Temperatur abgekühlt
ist und eine relativ kühle
Temperatur für
eine Zeitspanne beibehält.
-
Wenn
die Wärmespeicher-Kühleinrichtung auf
oder nahe dem Bereich des Artikels, der gekühlt werden soll, angeordnet
wird, überträgt die Kühleinrichtung
Wärme von
dem Artikel auf sich selbst, senkt die Temperatur wenigstens eines
Bereichs des Artikels oder Umgebung zwischen dem Träger und
dem Artikel.
-
Beispielhafte
Phasenänderungssysteme, welche
zu Kühleffekten
führen,
indem sie Wasser/Urea-Phasenänderungsmaterialien
nutzen, sind zu finden in US Patentanmeldungen Nrn. 5,552,075; 5,650,090
und 5,423,996, veröffentlicht
für Salyer
am 03. September 1996; 22. Juli 1997 bzw. 13. Juni 1995. Diese Patente
offenbaren nicht nur bestimmte Chemikalien, welche dann, wenn sie
vermischt sind, endothermische Lösungen
erzeugen, sondern auch Mittel zum Verpacken der Chemikalien vor
der Benutzung. Zum Beispiel können
endothermische Lösungen
erzeugt werden, indem Wasser und teilchenförmige Lösungsprodukte (einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, Na2HPO4*
12H2O, Na2SO4* 10H2O, Na2CO3* 10H2O, NH4NO3, KCl, NH4Cl, KNO3, NaNO3, KCNS, NH4CNS, Urea, NaCH3COO*3H2O) in separaten Abteilungen innerhalb eines
dicht verschlossenen Pakets eingebaut werden, wobei die Abteilungen mit
Hilfe einer zerbrechlichen oder in anderer Weise lösbaren Dichtung
separiert sind. Der Druck auf die Wasserabteilung könnte zum
Beispiel die zerbrechliche Dichtung aufbrechen und dem Wasser ermöglichen,
sich mit dem Lösungsprodukt
zu vermischen und/oder dieses aufzulösen und eine endothermische
Lösung
zu erzeugen. Geeignete Produkte, die eine solche Technologie verwenden,
können
erworben werden unter dem Namen "Instant
Cold Pack", von
Baxter Healthcare Products and Woodlets, Inc. aus Buffalo, NY. Beispielhafte
endotherme Reaktionssysteme sind beschrieben in größerem Detail
in US Patenten 4,462,224; 4,967,573; 5,792,213; 5,545,197; 5,431,022
und die vorerwähnten
US Patente 5,423,996; 5,552,075 und 5,650,090.
-
In
Ausführungsformen,
in welchen die Kühleinrichtung
einen Wärmespeicher
enthält,
können beliebige
geeignete Materialien in der Kühleinrichtung
enthalten sein, es werden aber feste und flüssige Formen gegenüber gasförmigen Formen
vorgezogen, da Feststoffe und Flüssigkeiten
im Allgemeinen wirksamer die gewünschte niedrige
Temperatur beibehalten, wenn sie aus dem externen Kühlsystem
separiert werden. Falls ferner feste Materialien verwendet werden,
werden relativ kleine Teilchen bevorzugt, um dem Paket zu erlauben,
flexibel zu sein und sich an Oberflächen anzupassen, wie beispielsweise
denjenigen des Artikels oder des Trägers, und den größtmöglichen
Kontakt mit der zu kühlenden
Fläche
zu liefern. Wie in Verbindung mit den Wärmespeichereinrichtungen besprochen,
sind die Teilchen vorzugsweise kleiner als etwa 10 mm in ihrer Größenabmessung,
ganz bevorzugt kleiner als etwa 5 mm und äußerst bevorzugt kleiner als
etwa 1 mm. Die Wärmespeichereinrichtung
kann typische Absorptionsmaterialien enthalten (einschließlich Holzzellstofffasern, Zellulosefasern,
superabsorbierende Polymere Schwämme,
Schäume
etc.), die wenigstens einen geringen Anteil von Wasser enthalten
(z.B. vorzugsweise weniger als etwa 5 Gew.% bis etwa 10 Gew.%, oder
kleine Teilchen anderer geeigneter Materialien enthalten können, einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, Polypropylen, Polyethylen, Nylon, Stahl, Polystyrol, Gummi
und dergleichen. Alternativ kann die Wärmespeichereinrichtung ein
Gel oder eine Flüssigkeit,
wie Wasser, Ethylenglykol oder eine andere Flüssigkeit oder Gel, enthalten.
Beispielhafte Wärmespeicher-Kühleinrichtungen
sind beschrieben in den vorher genannten US Patent Nrn. 4,920,964; 4,891,501
und 5,417,276. Weitere geeignete Wärmespeicherprodukte sind erhältlich unter
den Namen "Hot n' Cold Pack" und "Cold Pack" von Sunbeam-Oster
Household Products von Schaumburg, IL oder "Cold Pack" durch Chattanooga Corporation.
-
In
Ausführungsformen,
in welchen die Kühleinrichtung
ein Phasenänderungsmaterial
enthält, speichert
die Einrichtung die gebundene Wärme
eines Phasenübergangs,
um als Wärmespeicher
oder Puffer zu wirken. Diese Einrichtungen können eine viel größere Wärmemenge
pro Gramm Material besitzen, als im Vergleich zu Systemen, die auf
einer einfachen Wärmekapazität basieren.
Diese Einrichtungen können
auch eine konstante Temperaturregulierung liefern, da die Phasenübergangstemperatur durch
ein Verändern
von Materialien genau eingestellt werden kann. Aufgrund der Reversibilität von Phasenübergängen, können auch
die Effekte des Thermozellen-Aktuators, der Phasenübergangsmaterialien
nutzt, auch reversibel sein. Als ein Ergebnis können Phasenübergangsmaterialien als ein
Wärmespeicher
funktionieren, um abrupte Veränderungen
in der Wärme
zu handhaben. Diese Phasenänderungstemperatur
des Phasenänderungsmaterials kann
irgendeine geeignete Temperatur sein. Für die Ausführungen als Windel jedoch unterzieht
sich das Phasenänderungsmaterial
vorzugsweise einer Phasenänderung
zwischen 30° Celsius
und 37°Celsius, ganz
bevorzugt zwischen 32° Celsius
und 35° Celsius.
Verschiedene Anwendungen von Phasenänderungsmaterialien in Artikeln
sind beschrieben in US Patent Nrn. 5,722,482, 5,885,475, 5,366,801, 4,572,864
und 4,851,291.
-
Die
vorher erwähnten
US Patent Nrn. 4,741,338; 4,860,748; 5,197,294; 4,483,021; 4,470,263
und 5,800,490 beschreiben thermoelektrische Kühleinrichtungen, welche den
Peltier-Effekt nutzen und zusätzlich
dazu, dass sie zum Erzeugen von Wärmeeffekten geeignet sind,
wie sie hier vorher offenbart wurden, auch zum Kühlen wenigstens eines Bereichs
des Artikels oder der Umgebung zwischen dem Träger und dem Artikel geeignet
sind.
-
Beispielhafte Zweiwege-Thermozellsu-Aktuatoren
-
Thermozellen-Aktuatoren,
die sowohl Wärme
erzeugen als auch abführen
können,
werden hier als Zweiwege-Thermozellen-Aktuatoren bezeichnet. Eine
Temperaturregulierung kann nützlich
sein, um den Tragekomfort zu verbessern, und Thermozellen, welche
sowohl Wärme
hinzu fügen
als auch abführen können, können dahin
gehend funktionieren, die Temperatur innerhalb eines Artikels zu
regulieren. Wie vorher besprochen wurde, wird ein Thermozellen-Aktuator,
welcher entweder einen Erwärmungseffekt
oder einen Abkühleffekt
innerhalb eines Artikels bereit stellen kann, je nach seiner Betriebsweise, wird
hier als ein Zweiwege-Thermozellen-Aktuator bezeichnet. Bestimmte Zweiwege-Thermozellen-Aktuatoren
können
zum Beispiel nützlich
sein, um eine übermäßige Abkühlung oder
Erwärmung
der Umgebung zwischen dem Artikel und dem Träger zu verhindern und eine
kontrollierte Umgebung bereit zu stellen.
-
Bestimmte
der oben beschriebenen Thermozellen-Aktuatoren können als Zweiwege-Thermozellen-Aktuatoren
wirken. Zum Beispiel können
die meisten Wärmespeichereinrichtungen
erhitzt werden, um eine hohe Temperatur zu speichern oder können abgekühlt werden,
um eine niedrige Temperatur zu speichern. Ferner können Peltier-Zellen
entweder Erwärmungseffekte
oder Abkühleffekte
liefern, in Abhängigkeit
von der Fließrichtung
des Stromes durch die Zelle, so dass mit einem geeigneten Schaltkreis
eine gegebene Peltier-Zelle ein Zweiwege-Thermozellen-Aktuator sein wird.
-
In
anderen Ausführungsformen
kann der Zweiwege-Thermozellen-Aktuator unter Verwendung eines zweiteiligen
Systems konstruiert werden, in welchem ein erstes Teil irgendeine
der vorerwähnten Heizeinrichtungen
umfasst und ein zweiter Teil irgendeine der vorerwähnten Kühleinrichtungen
umfasst. Zum Beispiel kann ein Zweiwege-Thermozellen-Aktuator sowohl
eine auf eine exothermiche Reaktion basierende Heizzelle in einem
Teil und eine auf einer endothermischen Reaktion basierende Kühlzelle
im anderen Teil enthalten. Alternativ kann der Zweiwege-Thermozellen-Aktuator
sowohl eine auf eine Phasenänderung
basierende Heizzelle in einem Teil und eine auf eine endothermische
Reaktion basierende Kühlzelle
im anderen Teil enthalten. Alle Typen von Heiz- und Kühlzellen
können
in einem einzelnen Thermozellen-Aktuator derart kombiniert werden,
dass der Benutzer zwischen der Benutzung des Heizeffektes zu einem
Zeitpunkt und der Wiederbenutzung des Pakets als Kühlpaket
zu einem anderen Zeitpunkt wählen
kann. Ferner kann der Zweiwege-Thermozellen-Aktuator eine Mehrzahl
von einzelnen Heiz- und Kühlpaketen
enthalten, um eine Mehrzahl von Benutzungen zu erlauben. Zum Beispiel kann
der Zweiwege-Thermozellen-Aktuator zwei oder mehr Wärmequelleneinrichtungen
und zwei oder mehr Kühleinrichtungen
enthalten.
-
In
jedem Falle kann der Thermozellen-Aktuator oder ein Bereich desselben
wegwerfbar oder wieder verwendbar sein. Zum Beispiel kann der Thermozellen-Aktuator in einigen
Ausführungsformen wiederholt
wieder verwendet werden, indem der gleiche Mechanismus zum Erzeugen
eines Heizeffektes bei jeder Wieder benutzung oder alternativ eines
Kühleffektes
bei jeder Wiederbenutzung ausgenutzt wird. In anderen Ausführungsformen
kann der Thermozellen-Aktuator einen Mechanismus enthalten, um den Heiz-
oder Kühleffekt
bei einer Verwendung und einen anderen Mechanismus bei nachfolgenden
Verwendungen zu erzeugen. Zum Beispiel kann eine Heizeinrichtung
eine exothermische Reaktion nutzen, um einen Heizeffekt bei einer
Verwendung zu erzeugen, und kann dann als Wärmespeichereinrichtung wieder
verwendet werden. Ferner kann eine Kühleinrichtung eine endothermische
Reaktion nutzen, um einen Kühleffekt
bei einer Verwendung zu erzeugen, und kann dann als ein Wärmesammler
wieder verwendet werden.
-
Ferner
kann der Thermozellen-Aktuator dauerhaft mit dem Artikel verbunden
sind oder von diesem abnehmbar sein. Der Thermozellen-Aktuator kann
in Kontakt mit einem beliebigen Bereich des Artikels verbunden oder
angeordnet sein, einschließlich,
aber nicht beschränkt
darauf, einer Stelle angrenzend an die Decklage 24 oder
die Außenlage 26 oder
zwischen der Decklage und der Außenlage. Ein abnehmbarer Thermozellen-Aktuator
kann konstruiert werden, entweder durch Einfügen zerbrechlicher Bindungen,
um die Entfernung des Thermozellen-Aktuators von dem Artikel zu
erleichtern, oder durch Anbringen des Thermozellen-Aktuators am
Artikel wie diese von separierbaren Befestigern, einschließlich druckempfindlichen
Haftbefestigern, mechanischen Befestigern, Haken- und Schlingenbefestigern,
ineinander greifenden Befestigern oder irgendwelchen anderen geeigneten
Befestigern. Alternativ kann der Artikel eine Tasche 300 oder
eine andere Struktur enthalten, in welche der Thermozellen-Aktuator
angeordnet werden kann, wobei ein Beispiel derselben in 3 gezeigt.
In solchen Ausführungsformen kann
dieser als ein Hilfsmittel zur aktiven äußerlichen Veränderung
verwendet werden. Abnehmbare Thermozellen-Aktuatoren können in
verschiedenen Formen konstruiert sein, einschließlich kleiner Taschen, in welchen
der Benutzer einen Beutel mit heißem (oder kaltem) Wasser oder
anderem Fluid, Feststoff oder Gelmaterial einfüllt und diesen an dem Artikel
in der Region anbringt, die erhitzt oder gekühlt werden soll.
-
Beispielhafte Auslösemechanismen
-
Der
Thermozellen-Aktuator der vorliegenden Erfindung kann durch nicht
auf Urin basierende Mechanismen innerhalb des Artikels ausgelöst werden. Unter
den geeigneten Auslösemechanismen
sind; 1) auf Druck basierende Mechanismen oder 2) eine Erfassung
einer Veränderung
in einem messbaren Parameter von einem Sensor, welcher den Thermozellen-Aktuator
aktiviert.
-
Auf
Kraft basierende Auslösemechanismen können zum
Beispiel die Aufbringung einer Normalkraft oder einer Zugkraft auf
eine Struktur beinhalten. Die Aufbringung der Kraft kann bewirken,
dass wenigstens eine Schicht einer Struktur 220 gerissen
ist oder geöffnet
wird 222, so dass wenigstens zwei Reaktionsmittel miteinander 215 in
Kontakt kommen (und die Reaktionsmittel einen endothermischen oder
exothermischen Effekt erzeugen, wenn sie miteinander reagieren),
wie dies in 4 zu sehen ist. Beispielhafte
Strukturen, welche unter normalen Belastungen auslösbar sind,
sind enthalten in den vorher erwähnten
US Patenten 4,462,224; 5,792,213; 5,545,197; 5,423,996; 5,552,075
und 5,650,090. Beispielhafte Strukturen, welche sich unter Spannungsbelastungen
auslösen
lassen, sind enthalten im US Patent Nr. 5,520,274 und in dem anhängigen US-Fall Disposable
Garment Having an Expandable Component. Alternativ kann die Kraftbeaufschlagung
dahin gehend wirken, einen Schalter zu betätigen, welcher einen elektrisch
betriebenen Thermozellen-Aktuator ein- oder ausschaltet – der Schalter
könnte
auf normale Belastungen (wie einem typischen Druckknopf) oder auf
Zugbelastungen (wie typischerweise eine Zugkette auf eine Lampenfassung)
reagieren. Eigenschaften, die durch Sensoren gemessen werden, können die
Temperatur, Feuchtigkeit, die Konzentration einer Chemikalie (wie
die Konzentration von Urin im absorbierenden Kern oder der Dampfphase
in der Umgebung zwischen dem Artikel und dem Träger) oder dem pH-Wert umfassen.
-
Beispielhafte bemessene
Wärmemengen
-
Es
kann wünschenswert
sein, die Wärmemenge,
die einem Artikel hinzu gefügt
oder von diesem abgeführt
werden soll, einzustellen, um den Effekt des Thermozellen-Aktuators
zu optimieren, so dass der Tragekomfort verbessert wird. Der Betrag des
Erwärmungs-
und Abkühlungseffekts
kann variiert werden, indem die Menge der Masse der Reaktionsmittel
oder Materialien, die in den Thermozellen-Aktuator vorhanden sind,
verändert
wird. Spezifische Ausführungsformen
kommen in Betracht, in welchen der Benutzer oder Pfleger bestimmten
kann, wie groß der
zu erhaltende oder zu nutzende Effekt sein soll, und zwar mehr oder
weniger abhängig
von dem erwarteten Bedarf während
der Tragedauer des Artikels.
-
Zum
Beispiel kann der Artikel mit einer Tasche versehen sein, in welcher
der Thermozellen-Aktuator angeordnet ist, oder mit einer anderen
Stelle zum Anbringen des Thermozellen-Aktuators am Artikel, wie
dies bereits besprechen wurde. Die Thermozellen-Aktuatoren können als
Pakete ausgebildet sein, die in den Artikel einführbar oder an diesen anbringbar
sind. In solchen Ausführungsformen
kann der Benutzer nur ein Paket hinzu fügen, falls der Bedarf zum Abkühlen als
gering erwartet wird (das heißt,
bei einer erwarteten kurzen Tragezeit oder während einer relativ inaktiven
Tragedauer). Alternativ könnte
der Benutzer mehr als ein Paket hinzu fügen, falls der Bedarf zum Abkühlen als
hoch erwartet wird (das heißt,
eine lange erwartete Tragezeit oder während einer relativ aktiven
Tragedauer).
-
Beispielhafte Verwendungen
von Thermozellen-Aktuatoren mit absorbierenden Artikeln
-
Der
Thermozellen-Aktuator der vorliegenden Erfindung kann ein oder mehrere
unterschiedliche Typen von Veränderungen
innerhalb des Artikels oder der Umgebung zwischen dem Artikel und
des Trägers
auslösen.
Zum Beispiel kann die von dem Thermozellen-Aktuator erzeugte Wärme ein
Material dazu veranlassen, innerhalb des Artikels zu schrumpfen,
wodurch eine Dimensionsveränderung von
wenigstens einem Bereich des Artikels bewirkt wird. Beispielhafte,
bei Wärme
schrumpffähige
Materialien, sind zu finden in den folgenden US Patenten Nrn.: 4,303,571;
4,543,154; 4,151,595. Ferner kann die durch den Thermozellen-Aktuator
erzeugte Wärme
eine Phasenveränderung
bewirken, wie beispielsweise durch Verdunstung einer flüchtigen
Flüssigkeit,
so dass sich ein Abkühleffekt
innerhalb des Produkts ergibt, ein Schmelzen eines Feststoffes in eine
flüssige
Form, so dass der Feststoff innerhalb des Produktes mobil wird.
Das Aufschmelzen eines Feststoffes kann genutzt werden, um ein Material dazu
zu veranlassen, aus dem Artikel des Trägers auszufließen, wie
beispielsweise eine Lotion oder ein anderes Hautbehandlungsmaterial
oder anderes Material, das vom Artikel auf die Haut übertragen
wird, um wenigstens teilweise die Haut des Trägers zu beschichten. Beispielhafte
Materialien, deren Fließverhalten
verändert
werden könnte,
sind zu finden in der PCT-Veröffentlichung:
WO 99/45973. Alternativ kann eine Viskosität gesteigert oder gesenkt werden,
indem Wärme
abgeführt
bzw. hinzu gefügt
wird. Eine Regulierung der Wärme
kann auch das Fließverhalten
der Materialien steigern oder regulieren. Der Thermozellen-Aktuator
kann auch die Energie liefern, die notwendig ist, um eine Chemikalie
in einen anderen Zustand zu aktivieren. Zum Beispiel kann die Aufbringung
von Wärme
ein Haftmittel dahin gehend aktivieren, dass dieses klebrig wird,
und die Entfernung von Wärme
kann ein Haftmittel dahin gehend deaktivieren, dass Haftwerte verringert
werden.
-
Die
Abkühleffekte
eines Thermozellen-Aktuators können
dazu verwendet werden, ein Material vor einem Ausfließen aus
dem Artikel bei Körpertemperatur
zu hindern, so dass das Material innerhalb des Artikels bleibt,
statt aus dem Artikel übertragen zu
werden. Ein Regulieren der Kältetemperatur
kann auch das Fließverhalten
von Materialien begrenzen oder Regulieren, wie beispielsweise die
Migration von Windellotionen. Der Abkühleffekt kann auch dazu verwendet
werden, die Temperatur zwischen dem Artikel und dem Träger zu senken,
um dadurch den Tragekomfort zu verbessern, oder kann sogar die innere
relative Feuchtigkeit zwischen dem Artikel und dem Träger senken.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Thermozellen-Aktuator unmittelbar unterhalb des Materials
angeordnet, das fließen
soll. Alternativ wird das Material, das fließen soll, direkt auf der Oberfläche der
Thermozelle angeordnet.
-
In
einer Ausführungsform
zum Kontrollieren von Umgebungszuständen zwischen einem Artikel und
dem Träger
ist ein Feuchtigkeitssensor und eine Peltier-Einrichtung vorgesehen. Der Sensor liefert ein
Signal an die Peltier-Einrichtung, welches die Peltier-Einrichtung
auslöst,
so dass entweder eine Erwärmung
oder eine Abkühlung
erzeugt wird, um die innere Feuchtigkeit zu regulieren. Ähnlich kann
ein Temperatursensor mit einer Peltier-Einrichtung kombiniert werden,
um die Temperatur der Umgebung zwischen dem Träger und dem Artikel zu regulieren, und
zwar auf eine Temperatur näher
an der Oberflächentemperatur
der Haut, die nicht von dem Artikel überdeckt ist. Geeignete Temperatursensoren
umfassen Thermistoren und Thermoelemente. Vorzugsweise wird die
Einrichtung auf etwa 15 bis 25° Celsius,
ganz bevorzugt auf 17 bis 21° Celsius
herunter kühlen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Windel 20 ein thermisch
aktivierbares Haftmittel, welches dahin gehend wirkt, den Artikel
oder einen Teil desselben während wenigstens
der Verwendung eines Teils des Artikels an Ort und Stelle hält. Zum
Beispiel kann die Anordnung in Längsrichtung,
in Querrichtung und/oder in Z-Richtung (das heißt, eine Richtung senkrecht
zum Träger)
des Artikels durch das thermisch aktivierbare Haftmittel beibehalten
werden. Alternativ kann das Haftmittel dazu verwendet werden, einen
Bereich des Artikels an einem anderen Bereich des Artikels oder
an einem anderen Artikel anzuhaften. Das thermisch aktivierbare
Haftmittel kann auch als ein Wegwerfmittel zum Halten des Artikels
in einer geeigneten Konfiguration zur Entsorgung nach Benutzung verwendet
werden.
-
Geeignete
aktivierbare, deaktivierbare und thermisch reversible Haftmittel
sind offenbart in der parallel anhängigen US Patentanmeldung Nr. 6,572,600,
Disposable Article with Deactivatable Adesives, eingereicht am 15.
Februar 2000 und 6,565,549, Absorbent Article with Thermally Activatable
Adhesives, eingereicht am 15. Februar 2000.
-
Beispielhafte Ausführungsform
mit einer Wasserdampf-Kondensationsinnenseite
des Artikels
-
Eine
Verwendung des Thermozellen-Aktuators besteht darin, die relative
Feuchtigkeit innerhalb eines Artikels zu regulieren oder zu kontrollieren,
indem eine Kondensation von Wasserdampf unterstützt wird. Thermozellen-Aktuatoren
des Kühlungstyps
sind in der Lage, die Temperatur in einer spezifischen Region des
absorbierenden Artikels zu vermindern und so den Dampfdruck in dieser
Region zu verändern.
Falls sich die Region auf einer niedrigeren Temperatur als die Haut
des Trägers
befindet und sich der Dampf in die Region mit dem Thermozellen-Aktuator
bewegen kann, kann dies zu einer Dampfkondensation auf dem Thermozellen-Aktuator führen und
somit die relative Feuchtigkeit der Luft angrenzend an die Haut
vermindern. Die Kondensation kann deshalb dazu verwendet werden, übermäßige Wärme vom
Träger
abzuführen
und eine Regulierung der relativen und dem Mikroklimas (die klimatischen Bedingungen
zwischen der Decklage des Artikels und dem Träger) zu regeln, selbst dann,
wenn wenig oder kein Dampf mit der äußeren Umgebung ausgetauscht
wird. Es ist somit möglich,
eine Windel mit Thermozellen-Aktuatoren des Kühlungstyps zu verwenden, um
die relative Feuchtigkeit RH in dem Artikel bei geringer Atmungsfähigkeit
zu handhaben und auf diese Weise Probleme der außenseitigen Kondensationen
auf der Außenlage
zu vermeiden, solange die Region mit der geringeren Temperatur von
der Außenlage
thermisch isoliert ist. Es wird vorgezogen, eine Absorptionsschicht 602 oder
ein Absorptionsmaterial nahe dem Thermozellen-Aktuator 603 zu haben,
um das Kondensat abzuführen,
wie dies in 5 gezeigt ist.
-
Beispielhafte Ausführungsform
mit einer Veränderung
von Dimension und/oder Modul einer Struktur
-
Die
Temperaturveränderungen
aufgrund der Wirkung des Thermozellen-Aktuators können dazu verwendet
werden, Materialeigenschaften innerhalb eines Artikels zu verändern, weil
Polymere, welche typischerweise in Einwegartikeln verwendet werden, sich
im Elastizitätsmodul
vermindern, wenn die Temperatur ansteigt (und hinsichtlich ihres
Elastizitätsmoduls
zunehmen, wenn die Temperatur abnimmt). Der Thermozellen-Aktuator
kann nahe an Materialien oder Bereichen des Produkts positioniert
sein, für welche
es wünschenswert
ist, bei der Anlegung andere Eigenschaften als beim Tragen zu haben.
Zum Beispiel kann es vorgezogen werden, dass eine Anziehwindel mit
Seitenfeldern vorliegt, die während des
Anlegens weniger belastet ist (um sie leichter anzuziehen), aber
während
des Tragens stark belastet ist, um das Produkt an Ort und Stelle
zu halten. In bestimmten Ausführungsformen
kann die Windel derart konfiguriert sein, dass, falls die Seitenfelder
kurz vor dem Anlegen erwärmt
werden, das Elastizitätsmodul abnimmt
und somit auch die Belastung bei der Anlegung. So wird vorgezogen,
dass der Thermozellen-Aktuator angrenzend an dem Bereich des Artikels
liegt, der dazu gedacht ist, sich einer Dimensions- oder Modulveränderung
zu unterziehen. Sobald der Bereich des Artikels während des
Tragens auf Körpertemperatur
abkühlt,
nimmt das Elastizitätsmodul
zu und somit die Tragespannung.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Artikel ein Laminat umfassen.
In einer solchen Ausführungsform,
in welcher sich die Eigenschaften mit der Temperatur verändern, kann ein
Laminat-Verbundstoff aus einem Zusammenlaminieren von zwei oder
mehr Materialien hergestellt werden. Falls das Laminat unter Verwendung
von thermisch deaktivierbaren Haftmitteln zusammengebaut ist, verliert
das Haftmittel, wenn es Kälte
ausgesetzt ist, seine Klebewirkung – wodurch die Struktur effektiv
delaminiert wird. Wenn eine Kombination aus deaktivierbaren und
nicht deaktivierbaren Bindungen (das heißt, die deaktivierbaren Haftmitteln
oder mechanischen Bindungen beliebigen Typs) in dem Laminat verwendet
werden, kann die Struktur so aufgebaut werden, dass, wenn sie geringen
Temperaturen ausgesetzt wird, die deaktivierbaren Bindungen brechen,
die nicht deaktivierbaren Bindungen aber intakt bleiben. Dies senkt
das Elastizitätsmodul
der Struktur. Falls eine Schicht relativ zu einer anderen während des
Zusammenbaus gespannt wird (insbesondere dann, wenn ein elastomeres
Material gespannt wird), können
die deaktivierbaren Bindungen das Elastomer daran hindern, sich
vollständig
auf eine Null spannung zu erholen, bis die deaktivierbaren Bindungen
deaktivier sind. Einmal deaktiviert, kann das Elastomer sich von
seinem gespannten Zustand erholen und die Struktur vorkürzen.
-
Beispielhafte Ausführungsform
mit einer Änderung der
Atmungsfähigkeit
-
Thermozellen-Aktuatoren
können
verwendet werden, um einen indirekten Einfluss auf die Atmungsfähigkeit
des Artikels auszuüben.
Falls zum Beispiel der Artikel Materialien umfasst, die aus bestimmen
Polymeren mit Form-Memory hergestellt sind, wie beispielsweise DiAPLEX
(Mitsubishi International Corp.), kann die Atmungsfähigkeit
von Bereichen, die aus diesem Material hergestellt sind, dazu veranlasst
werden, sich bei einer Veränderung der örtlichen
Temperatur über
oder unter den Aktivierungspunkt des Materials sich zu erhöhen oder
zu vermindern. Die Aktivierungstemperatur kann in Abhängigkeit
von der spezifischen Polymerformulierung variiert werden. Solche
Materialien sind beschrieben in einem Artikel unter der Bezeichnung "Water Vapor Permeability
of Shape Memory Polyurethane with Amorphous Reversible Phase" von Jeong, et al.
in Journal of Polymer Science: Part B Polymer Physics, Band 38,
3009–3017
(2000).
-
Beispielhafte Ausführungsform
mit Geruchsregulierung durch Abkühlung,
Erwärmung
oder eine Kombination von Beidem
-
Thermozellen-Aktuatoren,
die einen Kühlungseffekt
oder einen Erwärmungseffekt
oder eine Kombination der beiden liefern, können auch dazu verwendet werden,
eine Geruchsregulierung für
die Körperausscheidungen
bereit zu stellen, wie beispielsweise für Stuhl, Menstruationsfluide,
Urin und dergleichen, die in dem absorbierenden Artikel während seiner
Benutzung und/oder Entsorgung enthalten sind. Von speziellem Regulierungsinteresse
sind solche schlecht riechenden Dämpfe, die sich von den Ausscheidungen
absetzen, insbesondere C4-C6-Verbindungen,
einschließlich:
Säuren,
Alkohole, Aldehyde, Amine, Ester, Ketone, Thiole und dergleichen,
sowie die heterozyklischen Verbindungen, wie Indol und Skatol.
-
Thermozellen-Aktuatoren
des Wärmesammlertyps,
wie beispielsweise Phasenveränderungsmaterialien,
sind, wenn sie sich einer Phasenveränderung von einer Flüssigkeit
zu einem Feststoff unterziehen, in der Lage, die Temperatur in einer
spezifischen Region des absorbierenden Artikels zu vermindern und
somit den Dampfdruck in dieser Region zu verändern. Falls die Region sich
auf einer geringeren Temperatur als die Umgebungsluft der Körperausscheidungen
befindet, von welchen die schlechten Dämpfe hoch steigen, und solche
Dämpfe
können
sich in die Region mit dem Thermozellen-Aktuator bewegen. Dies kann
zu einer Dampfkondensation auf dem Thermozellen-Aktuator führen und
somit den relativen Überschuss
von schlecht riechenden Dämpfen
vermindern, der dem Träger,
dem Pfleger oder anderen in der Nähe des Trägers während der Benutzung und/oder
Entsorgung des absorbierenden Artikels entgegen treten. Zudem kann
die Verwendung von Geruchssorbentien, die im Stand der Technik allgemein
bekannt sind, wie beispielsweise aktivierter Kohlenstoff, Silica,
Zeolithe und dergleichen, wenn sie in enger Nähe zu einem Wärmesammler angeordnet
sind, in Verbindung mit einer solchen Ausführungsform verwendet werden,
um die Kapazität
eines solchen Geruchsregulierungssystems zu steigern, indem die
Volumenspeicherung solcher schlecht riechenden Dämpfe, die kondensieren, ermöglicht wird.
-
Thermozellen-Aktuatoren
des Erwärmungstyps
können,
wenn sie durch direkte Erfassung von schlecht riechenden Dämpfen ausgelöst werden
oder durch ihre indirekt Erfassung, wie beispielsweise durch das
Vorhandensein von Ausscheidungen in den absorbierenden Artikel,
oder durch einen Benutzereingriff unter Verwendung einer mechanischen
oder elektrischen Einrichtung oder durch irgendein anderes Mittel
ausgelöst
werden, dazu verwendet werden, einen Duftstoff frei zu geben, um
die schlechten Gerüche
zu maskieren. In einem Beispiel kann ein Thermozellen-Aktuator des Erwärmungstyps
eine Duftstofffreigabe auslösen,
indem ein wachshaltiger oder gelhaltiger Schutzüberzug eines Duftstoffimprägnierungsmittels
aufgeschmolzen wird, wie beispielsweise ein aktivierter Kohlenstoff, Silica,
Stärke,
Zeolithe oder ein anderer Duftstoffträger, der im Stand der Technik
bekannt ist. In ei nem anderen Beispiel liefert die Wärmequelle
eine ausreichende Energie, um die Bindeaffinität eines Maskierungs-Duftstoffes
für seinen
Träger
zu überwinden, wie
beispielsweise ein ungeschützter
aktivierter Kohlenstoff.
-
Eine
Kombination von Thermozellen des Abkühlungs- und Erwärmungstyps,
wie oben beschrieben, kann verwendet werden, um schlechte Gerüche in absorbierenden
Artikeln derart zu regulieren, dass die Abkühlung eine Kondensation der
schlecht riechenden Dämpfe
und die Erwärmung
die Freigabe eines Maskierungs-Duftstoffes
für die
schlecht riechenden Dämpfe,
die nicht kondensieren, freigibt.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen und/oder
einzelne Merkmale der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben
wurden, ist für
die Fachleute des Standes der Technik klar, dass verschiedene weitere Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne die Erfindung zu verlassen. Ferner sollte klar sein, dass alle
Kombinationen solcher Ausführungsformen
und Merkmale möglich
sind und zu bevorzugten Ausführungen
der Erfindung führen
können.
Deshalb sollen die angehängten
Ansprüche
alle solche Änderungen
und Modifikationen, die in dieser Erfindung enthalten sind, abdecken.