DE600427C - Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbuechsen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbuechsen

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DE600427C
DE600427C DEG86325D DEG0086325D DE600427C DE 600427 C DE600427 C DE 600427C DE G86325 D DEG86325 D DE G86325D DE G0086325 D DEG0086325 D DE G0086325D DE 600427 C DE600427 C DE 600427C
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Germany
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knife
support plate
liner
clamping jaw
cutting
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Expired
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DEG86325D
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English (en)
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Grodetzky & Polak
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Grodetzky & Polak
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices
    • B67B7/32Hand-operated cutting devices propelled by rotary gears or wheels around periphery of container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbüchsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbüchsen, bei welcher ein mit einem schwenkbaren Messer ausgestatteter Tragschild durch Abwälzen eines im Tragschild drehbar gelagerten Zugrades auf einer Seite des Büchsenrandes entlang demselben geführt werden kann, so daß das in die Schnittstellung eingeschwenkte Messer die Büchse aufschneidet.
  • Diese bisher bekannten Vorrichtungen sind jedoch ausschließlich in der Schnittstellung des Messers an der Büchse gehalten, deren frei stehender Rand zwischen dem in wirksamer Stellung befindlichen Messer und dem Zugrad unter Vermittlung des Tragschildes geklemmt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Vorrichtung so auszugestalten, daß sie auch vor dem Gebrauch an der Büchse festhält, also bevor das 1@Tesser in die Büchse einsticht. Damit ergibt sich der Zweck der Erfindung, nämlich die Vorrichtung jeder in Verkehr kommenden Büchse beigeben zu können, so daß bei sich ergebender Notwendigkeit des Öffnens der Büchse nur das Zugrad gedreht werden muß, um das Messer in die Büchse einzustechen und diese bei fortgesetzter Bewegung des Tragschildes bzw. Messers aufzuschneiden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i und a zeigen im Grundriß und im Aufriß (teilweise im Schnitt) eine Ausführungsform der Vorrichtung vor dem Gebrauche.
  • Abb. 3 und q. zeigen in der gleichen Darstellung die Vorrichtung in der Gebrauchslage.
  • Die Abb. 5 und 6 bzw. 7 und 8 stellen im Grundriß bzw. Aufriß je eine weitere Ausführungsform dar, während die Abb. g und io eine Anwendungsart der Vorrichtung in Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und in Vorderansicht veranschaulichen, um den Schnitt des Messers längs des Büchsenmantels zu vollführen.
  • Als bekannt wird vorausgesetzt der im Winkelprofil hergestellte Tragschild i, an dessen einem Schenkel das mit Handgriff a drehbare Zugrad 3 gelagert ist. An dem zweiten Schenkel q. des Tragschildes ist das Messer 5 drehbar gelagert.
  • Gemäß der Erfindung ist dem Messer 5 in der der Bewegung des Tragschildes entgegengesetzten Richtung ein exzentrischer Klemmbacken 6 vorgesetzt. Abb. i bis q. zeigen das Messer und den Klemmbacken zu einem einheitlichen Konstruktionsteil zusammengefaßt, indem der Rand einer am Schenkel q. des Tragschildes drehbar gelagerten Platte einerseits durch eine Abbiegung das Messer 5 bildet und der anschließende Teil. des Plattenrandes zufolge der allmählich zunehmenden Vergrößerung seines Abstandes vom Drehzapfen als Klemmbacken 6 gegen die Innenseite des Büchsenrandes angedrückt werden kann.
  • In dieser Klemmlage des Backens 6, welche in Abb. i- in gestrichelten Linien gezeichnet ist, liegt as Messer 5 noch außerhalb seines Schnittbereiches. Der Tragschild i, 4 ist aber an der Büchse festgehalten, nachdem der sich gegen die Innenseite des Büchsenrandes andrückende Backen 6 das Zugrad 3 in Eingriff mit seiner Führungsfläche am Büchsenrande hält. Die so geschaffene Verbindung der Vorrichtung mit der Büchse hält an, auch bei den mit dem Transport und der Ablagerung fertiger Konservenbüchsen auftretenden äußeren mechanischen Einflüssen.
  • Aus der in Abb. i in gestrichelten Linien gezeichneten Lage wird das Messer 5 bloß durch Drehen des Zugrades im Sinne des in Abb.2 gezeichneten Pfeiles in die Schnittstellung gebracht, so wie sie in Abb. 3 gezeichnet ist. Man sieht den Klemmbacken 6 bereits von der Innenseite des Büchsenrandes in gewissem Abstande bis zum Anschlag an eine vom Tragschild abgebogene Zunge 7 bewegt, dagegen das Messer 5 in der Schnittstellung, wie es in den Deckel der Büchse einsticht. Dieses Einstechen ist dadurch bewerkstelligt, daß der durch Drehen des Zugrades in der Richtung des in Abh. 3 gezeichneten Pfeiles sich bewegende Tragschild mit einer keilartigen Führung 8 seines Schenkels4 die sich in entgegengesetzter Richtung bis zum Anschlag 7 drehende Platte 5, 6 nach abwärts drückt. Um dieses Abwärtsdrücken der Platte 5, 6- ohne Deformierung derselben zu ermöglichen, gestattet die Lagerung der Platte 5, 6 ein kleines Spiel derselben in senkrechter Richtung.
  • Der Drehzapfen, welcher die Platte 5, 6 mit dem Arm 4 des Tragschildes verbindet, wird von einem aus der Platte 5, 6 bzw. aus dem Schenkel 4 des Tragschildes gezogenen Hohlniet g oder einer gezogenen Öse gebildet.
  • Die im vorstehenden beschriebene Befestigung der Vorrichtung an der Büchse wird auf mechanischem Wege erfolgen, indem die Büchsen auf einem laufenden Bande einer Arbeitsstelle zugeführt werden, an welcher der auf den Büchsenrand aufgesteckte Tragschild in der Büchse festgemacht wird. Für diesen Arbeitsgang, der mittels in irgendeiner Art gegen den Tragschild bewegter Druckwerkzeuge io, ii vollführt wird, ist es praktisch, einerseits das Zugrad 3, andererseits die Platte 5; 6 in blockierter Lage zu erhalten. Die Blockierung des Zugrades erfolgt dadurch, daß eine an dem Griff z vorgesehene Zunge i2 in eine Öffnung des Armes i des Tragschildes eingreift. Erst wenn auf den Griff z eine entsprechende Kraft ausgeübt wird, um das Zugrad zu drehen, wird die Zunge 12 unter gleichzeitiger Deformierung aus der Öffnung des Armes i des Tragschildes bewegt.
  • Die vorgenannte Blockierung der Platte 5, 6 in der für das Aufsetzen des Tragschildes auf die Büchse geeigneten Lage erfolgt dadurch, daß das Drehzapfenloch an seinem Rande ein über seinen runden ,Querschnitt hinausragendes Nest 13 besitzt, in welches der Werkstoff des Hohlnietes g bei seiner Vernietung gedrückt wird. Erst wenn an der vorgenannten Arbeitsstelle das Druckwerkzeug io einen Druck auf die Platte 5, 6 ausübt, wird der vorgenannte Teil des Hohlnietes g aus dem Nest 13 herausgedrückt und dadurch die Bewegung der Platte 5, 6 in die Klemmlage möglich.
  • Bei der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist das Spiel der Platte 5, 6 in senkrechter Richtung umgangen. Der Schenkel 4 des Tragschildes, besitzt hier einen entgegengesetzt zur Bewegung des Tragschildes schräg abfallenden Teil 14, an dessen Unterseite die Plattes, 6 anliegt.
  • Bei der in Abb. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform sind der Klemmbacken 6 und das Messer 5 zwei gesonderte Konstruktionsteile. Der lose zwischen dem Messer 5 und dem Arm 4 des Tragschildes auf dem Drehzapfen sitzende Klemmbacken 6 hat einen abgebogenen Lappen 15, der durch Anschlag an die Seitenkante des Messers dieses mitbewegt.
  • Schließlich zeigen die Abb. g und io die Anwendungsart der Vorrichtung, wenn der Mantel der Büchse aufgeschnitten werden soll. In diesem Falle ist das Zugrad 3 an der Innenseite des Büchsenrandes geführt, während der Klemmbacken 6 gegen die untere Seite des Büchsenrandes angedrückt wird, um die Vorrichtung mit der Büchse zu verbinden. Die Schnittzone des Messers befindet sich in diesem Falle am Mantel unterhalb des Büchsenrandes, der beim Aufschneiden der Büchse entfernt wird.

Claims (1)

  1. PATIENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufschneiden insbesondere von Konservenbüchsen, bei welcher ein mit einem schwenkbaren Messer ausgestatteter Tragschild durch Einschwenken des Messers in die Schnittstellung an der Büchse und durch Abwälzen eines im Tragschild drehbar gelagerten Zugrades auf einer Seite des Büchsenrandes entlang demselben geführt ist, dadurch gekennzeichnet; daß dem Messer (5) in der der Bewegung des Tragschildes (i) entgegengesetzten Richtung ein Klemmbacken (6) vorgesetzt ist, welcher, bevor das eingeschwenkte Messer seine Schnittstellung erreicht hat, durch Zusammenwirken mit dem Büchsenrande den Tragschild an der Büchse festhält. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschild (i) mit einem Anschlag (7) ausgestattet ist, bis zu welchem bei der durch Drehen des Zugrades (3) in der Schnittrichtung bewerkstelligten Bewegung des Tragschildes aus seiner vorverklemmten Lageder sich von der Klemmfläche des Büchsenrandes loslösende Klemmbacken (6) bewegt unter gleichzeitigem Auftreten der Wirkung eines zwischen Tragschild und Messer vorgesehenen Zwangschlusses, welcher das Einstechen des Messers in die Konservenbüchse bewerkstelligt.. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbacken (6) und das Messer (5) aus einem Stück bestehen. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (5) und der Klemmbacken (6) als gesonderte Konstruktionsteile einen gemeinschaftlichen Drehzapfen am Tragschild (i) besitzen und das Messer der Drehung des Klemmbackens durch einen an letzterem angeordneten Anschlaglappen (i5) folgt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangschluß zwischen Messer (5) und Tragschild (i) durch einen an letzterem angeordneten, in einer der Schnittbewegung des Tragschildes entgegengesetzten Richtung abfallenden Keil (8, 1q.) bewerkstelligt wird. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unrunder Niet (9) den Klemmbacken (6) an dem Tragschild (i) in der zum Aufsetzen desselben auf den Büchsenrand geeigneten Lage festhält, wobei er ein Drehen des Klemmbackens in die Vorverklemmungslage nur unter Aufwand eines seine Deformierung bewirkenden Druckes gestattet. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (9) des Klemmbackens (6) bzw. Messers (5) durch einen aus diesem oder dem Tragschilde gezogenen Hohlniet oder eine Öse gebildet wird.
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