AT134969B - Einrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbüchsen. - Google Patents

Einrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbüchsen.

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Grodetzky & Polak
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  Einrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbüchsen. 



   Es sind Büchsenaufschneider bekannt, bei welchen ein am Büchsenrand geführtes Messer durch ein an der Unterseite des Büchsenrandes sich abwälzendes Zugrad bewegt wird und den Deckel der Büchse aufschneidet. Bei diesen   Büchsenaufschneidern   ist entweder das Messer oder das Zugrad an einem am Tragschild des Aufschneiders schwenkbar gelagerten Hebel angeordnet, dessen zwei Grenzlagen den grössten und den kleinsten Abstand der Messerschneide vom Umfang des   Zugrädchens   bestimmen. Diese Massnahme ist bei dem bekannten Aufschneider notwendig, einerseits, um ihn auf die Büchse aufstecken zu können, derart, dass das Messer an der Innenseite des Büchsenrandes und das Zugrädchen unterhalb 
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 randes abwälzt und das Messer schneidet den Deckel auf.

   Diese Büchsenaufschneider haben daher durch die Anordnung der Schwenkhebel eine   umständliche   Bauart und   Gebrauchsweise.   



   Die Erfindung bezweckt, den Büchsenaufschneider derart einfach auszugestalten, dass er ähnlich den Deckelabhebern für Schuhwichsdosen den Büchsen als handliches Messer beigegeben werden kann, indem sowohl das Messer als auch das Zugrad ortsfest an dem   Tragschilde   angeordnet sind. Diese Mass- nahme erfordert jedoch eine besondere Ausgestaltung der Büchse, um an einer für das Aufstecken des
Büchsenaufschneiders bestimmten Stelle der Büchse den Abstand der der Wirkung des Messers bzw. des Zugrades zugewiesenen Büchsenteile voneinander so gross zu halten, dass ein Aufstecken des Aufschneiders auf die Büchse überhaupt möglich ist. Diese Ausgestaltung der Büchse besteht in einer ent- sprechenden Einpressung des Deckels des Büchsenrandes oder beider dieser Teile.

   Soll das Messer den
Schnitt am Büchsenmantel vollführen, so dass der Deckel und der Büchsenrand vom Büchsenmantel losgetrennt wird, so kann diese Einpressung auch am Büchsenmantel vorgesehen sein. Der an dieser
Stelle der Büchse aufgesteckte und an die Büchse angedrückte Aufschneider kann daher durch Drehen des Zugrades allein in Schnittstellung gebracht werden, in welcher bestimmte Teile der Büchse zwischen
Messer und Zugrad verklemmt sind. 



   Die Erfindung sieht auch eine Massnahme vor, um den an der   Aufsteckstelle   der Büchse aufge- stecken Aufschneider mit der Büchse zu verbinden, derart, dass bloss der   Büchsenrand   im   Tragschild   des Aufschneiders eingeklemmt ist, ohne dass das Messer in dem aufzuschneidenden Teil der Büchse einsticht. Dies wird dadurch erreicht, dass nach dem Aufstecken des Aufschneiders auf die Aufsteckstelle der Büchse der in der Achsenrichtung des Zugrades gemessene Abstand zwischen dem Messer und dem
Zugrad durch Deformieren des Tragschildes des Aufschneiders verkleinert wird. Dadurch wird das
Zugrad in seine Arbeitslage zu der bezüglichen Fläche des   Büehsenrandes   gebracht, so dass der Auf- schneider auch nicht durch Kippen vom Büchsenrand entfernt werden kann und an diesem angedrückt gehalten wird.

   Dadurch ist es möglich, die Büchse mit dem Aufschneider zusammen zum Versand zu bringen, ohne befürchten zu müssen, dass der Aufschneider durch äussere Beeinflussung seine Lage in senkrechter Richtung ändern und das Messer in den   bezügliche   Teil der Büchse einstechen kann. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des   Büchsenaufschneiders   dargestellt. Die Fig. l-5 zeigen die eine Ausführungsform, u. zw. ist Fig. 1 ein Grundriss des Aufschneiders und einer Büchse mit dem bereits teilweise aufgeschnittenen Deckel, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie   x-x   der Fig. 1, Fig. 3 

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 eine Ansicht des Aufschneiders von der Messerseite aus gesehen, Fig. 4 eine Vorderansicht des Tragschildes des Aufschneiders und Fig. 5 ein Schnitt des Tragschildes nach der Linie y-y der Fig. 2. Fig. 6 und 7 zeigen schaubildlich und im senkrechten Schnitt die zweite Ausführungsform.

   Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform des   Büchsenaufschneiders,   u. zw. ist in Fig. 8 die Büchse in Ansicht und im Schnitt an der Aufsteckstelle dargestellt und der   Büchsenaufschneider   in seiner Ausgangsform in Endansicht gezeichnet, während Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie   z-z   ist und der   Aufschneider   in Arbeitsstellung gedacht ist. Fig. 10 und 11 zeigen eine vierte Ausführungsform, u. zw. in Fig. 10 die Büchse in Ansicht und im Schnitt an der Aufsteckstelle mit auf diese lose aufgesetzten Aufschneider in Endansicht und in Fig. 11 im Grundriss mit der Aufsteckstelle der Büchse angeklemmtem Büchsenaufsehneider. 



  Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Aufschneiders in vergrössertem Massstabe, während die Fig. 13,14 
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 rades und dessen Verbindung mit dem Griffe darstellen. 



   Der Büchsenaufschneider besteht aus einem   Tragschild     1,   das an seinem oberen Ende U-förmig gebogen ist. Der Quersteg 2 dieses U-Profiles liegt auf der oberen Seite 3 des Büehsenrandes an, während der Schenkel 4 des U-Profils zur Messerscheide 5   zugeschärft   ist. An dem   Tragschild   1 ist das Zugrad 6 angeordnet, dessen im   Tragschild   drehbar gelagerter Aehszapfen mit der Handhabe 7 fest verbunden ist. 



  Beim Drehen des Zugrades 6, das sich hiebei an der Unterseite 8 des Büchsenrandes abwälzt, schneidet das Messer in bekannter Weise den Büehsendeckel 9 auf. Bei dieser Ausführungsform zeigt der Büchsenrand eine   umfängliehe   Einpressung 10, deren der Bewegungsrichtung des Zugrades zugekehrte seitliche
Begrenzungswand durch einen mehr oder minder steilen, an der Unterseite des Büchsenrandes eingepressten Anlauf 11 gebildet wird, der an seinem unteren Ende in die Unterseite des Büehsenrandes übergeht. Es ist daher möglich, den Aufschneider, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeichnet, an die Büchse anzulegen.

   Dieser Anlauf ist   zweckmässig   gerillt oder gezahnt, so dass beim Drehen des Zugrades und Abwälzen desselben längs des   Anlaufes 11   das Tragsehild gesenkt und das Messer in den Deckel 9 eingestochen wird. 



   Um den stetigen Kontakt des Zugrades mit der Unterseite des   Büchsenrandes   zu sichern, wird das Zugrad unter eine gegen das Innere der Büchse gerichtete Druckwirkung gestellt. Diese wird erzielt dadurch, dass das   Tragsehild J !   zufolge seines am Büchsenmantel gleitenden Fiihrungslappens 12 und Anordnung des Randausschnittes 13 im Bereich des Büchsenrandes an seiner der Bewegungsrichtung zugekehrten Kante dem Zugrad eine solche Lage gibt, dass dessen Ebene mit der in der jeweiligen Schnittstellung an den Büchsenmantel gelegten Tangente einen Winkel   or.   (Fig. 2) bildet ; auch bewirkt die in gleicher Neigung stehende Messerschneide   5     (Fig.   1) bei Erzeugung des Schnittes 14 ein stetes Andrücken des Zugrades gegen den   Büehsenmantel.   



   Bei der in der Fig. 6 und 7 dargestellten   Ausführungsform   ist der Deckel 9 mit einer mehr oder minder steil in der Bewegungsrichtung des Zugrades auslaufenden Einpressung 15 versehen. Vorteilhaft ist die dem Büchsenrand zugekehrte Wand 16 dieser Einpressung exzentrisch, um dem Zugrade einen gewissen Anzug gegen den Büchsenmantel in radialer Richtung zu geben und die Lage des vom Messer   erzeugten Schnittes. M   zu bestimmen. Bei dieser Ausführungsform kann das Messer 4 mit einem in der Bewegungsrichtung vorlaufenden Führungssehuh 17 versehen sein.

   Auch in diesem Falle ist das Aufstecken des   Büchsendeekelaufsehneiders   auf den Büchsenrand möglich und wird beim Drehen des Zugrades erzielt, dass das an dem ansteigenden Boden der Einpressung   j ! a geführte   Messer das Zugrad an die Unterseite des Büchsenrandes heranzieht und der Schnittwiderstand das Zugrad in dieser Lage erhält. Mitunter können die an der Büchse nach den Fig. 1, 2 und 6 getroffenen   Massnahmen   kombiniert angewendet werden, um die Deformierungen der bezüglichen   Buchsenteile   zu mässigen. 



   Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist der   Büchsendeckel   9 an der für das Aufstecken des Deckelaufschneiders bestimmten Stelle mit einer Einpressung 19 versehen, die so tief ist, dass das Messer des in Arbeitslage an dem Dosenrand sich abstützenden und festgehaltenen Deckelaufschneiders noch wenig vom Werkstoff des Deckels absteht. Der Quersteg 2 des Tragschildes ist so breit, dass der   Deekelaufsehneider   auf den   Büchsenrand   aufgesetzt werden kann, mit andern Worten, der Abstand des zur Messerschneide 5 ausgebildeten Schenkels 4 des U-Profils vom Zugrädchen 6, in dessen Achsenrichtung gemessen, ist so gross, dass der Deckelaufschneider ohne weiteres auf den Büchsenrand aufgesteckt werden kann. 



   Der Deckelaufschneider kann also ohne weiteres auf den Büchsenrand so aufgesteckt werden, dass der Quersteg 2 des U-Profils auf dem Büchsenrand 3 aufliegt. Der Deckelaufschneider wird'nun mittels eines durch Deformierung des Tragschildes bewirkten Kraftschlusses mit der Büchse fest verbunden, bei welcher Deformierung der vorgenannte Abstand zwischen Messer und Zugrädchen derart verkleinert wird, dass das   Zugrädchen   an der Unterseite des Büchsenrandes Griff erhält, siehe Fig. 8 in gestrichelten Linien gezeichnete Lage. Diese Deformierung des Tragschildes erfolgt in einfacher Weise durch ein   Druekwerkzeug,   z. B. Druckbacken oder Zange und bewirkt z. B. die Verschmälerung des U-Profils durch Andrücken des Schenkels 4 gegen die Wand der Einpressung 15.

   Vorteilhaft ist dem Schenkel 4 ein von diesem durch Spalt 20 (Fig. 9) getrennter Lappen 21 vorgesetzt, welcher durch Andrücken an die
Innenseite des   Biichsenrandes   3 auch den Deckelaufschneider mit dem   Büchsenrand   fest verbinden kann. 

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   Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform wird der Deckel zusammen mit dem Büchsenrande vom Büchsenmantel abgeschnitten. Hiezu ist es notwendig, dass in dem Büchsenmantel die Einpressung 22 vorgesehen ist und das   Zugrädchen   6 an die Innenseite des Büchsenrandes nach dem Auflegen des Aufschneiders angedrückt wird. Dies wird in gleicher Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform bewerkstelligt. Auch bei dieser   Ausführungsform   wird durch Deformieren   des Tragsehildes   der Aufschneider derart fest mit der Büchse verbunden, dass er nur durch Drehen des Zugrädchens entlang dem Büchsenrande bewegt werden kann.

   Um den Aufschneider in einfachster Weise herzustellen und dabei widerstandsfähig bei Verwendung schwachen Werkstoffes zu machen, dienen die in Fig. 12-15 dargestellten Ausführungsformen. Allen diesen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass der Quersteg 2 des Tragschildes mit gepressten Rippen 23 versehen ist, die sich auch auf die senkrechten Schenkel des U-Profils des Tragschildes und an dem Messerschenkel 4 bis nahe an die Schneide 5 erstrecken. Gemäss Fig. 13 ist aus dem Handgriff 7 der Hohlzapfen 24 und der Vierkanthohlniet 25 gezogen, auf welchen das Zugrädchen 6 aufgesteckt und durch Ausbildung des Nietkopfes 25 befestigt ist. Gemäss Fig. 14 ist der im Tragschild 1 liegende hohle Lagerzapfen 27 aus dem 
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 zapfen 27 und der Hohlniet 28 aus dem Zugrädchen gezogen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbüchsen, deren Messer durch ein 
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AT134969D 1932-03-16 1932-05-06 Einrichtung zum Aufschneiden, insbesondere von Konservenbüchsen. AT134969B (de)

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