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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher und seine Steuerverfahren, wobei der Speicher
die Daten auf einem Isolierfilm speichert, der eine Trägerhaftschicht
aufweist.
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Ein
Feldeffekttransistor des Isolierschichttyps weist eine isolierte
Gate-Elektrode auf einem Gate-Isolierfilm,
der auf der Oberfläche
eines Durchgangsbereichs in einem Halbleitersubstrat ausgebildet
ist, und ein Paar Source-/Drain-Bereiche auf, die in dem Halbleitersubstrat
auf beiden Seiten der Gate-Elektrode ausgebildet sind. Ein Ein-/Aus-Zustand
des Feldeffekttransistors des Isolierschichttyps wird durch eine
Spannung der Gate-Elektrode relativ zu einem der Source-/Drain-Bereiche
bestimmt.
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Ein
nichtflüchtiger
Speicher, der in der Lage ist, seinen Ein-/Aus-Zustand mit der gleichen Gate-Spannung mit einem
Vorandensein/Nichtvorhandensein von Ladungsträgern in dem Gate-Isolierfilm zu verändern, kann
realisiert werden, indem der Gate-Isolierfilm mit der Struktur bereitgestellt
wird, die in der Lage ist, Ladungsträger zu speichern. Die Ladungsträger-Speicherstruktur
kann durch eine potenzialfreie Gate-Elektrode und einen Siliziumnitridfilm
und dergleichen ausgebildet werden. Eine dielektrische Trägerhaftstruktur,
die einen Siliziumnitridfilm aufweist, der zwischen Siliziumoxidfilmen
eingefügt
ist, ist als ein Oxid-Nitrid-Oxid-Film (ONO) bekannt.
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Ein
zuvor betrachtetes Verfahren zum Schreiben/Löschen von Ladungen in dem Nitridfilm eines
ONO-Films beinhaltet, eine ausreichend hohe Spannung über die
Gate-Elektrode und den Durchgangsbereich anzulegen und die Ladungsträger von dem
Durchgangsbereich in den Nitridfilm oder in einer umgekehrten Richtung
von dem Nitridfilm in den Durchgangsbereich tunneln zu lassen.
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Ein
nichtflüchtiger
Halbleiterspeicher, der einen p-Typ-Durchgangsbereich, n-Typ-Source-/Drain-Bereiche, einen Gate-Isolierfilm
mit einer Trägerspeicherfunktion
aufweist, und eine Gate-Elektrode
auf dem Gate-Isolierfilm werden beschrieben, wobei der Speicher
dieses Typs nur zum Zweck der Veranschaulichung verwendet wird.
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JP-B-5-326884 schlägt einen
Halbleiterspeicher vor. Gemäß diesem
Speicher wird eine p-Typ-Taschenschicht,
die einen n-Typ-Drain-Bereich umgibt, ausgebildet. Beim Schreiben
von Daten werden heiße
Elektronen in den Nitridfilm eingespritzt, indem eine hohe Spannung
(etwa 7 V) an den Drain-Bereich und eine Schreibspannung an die Gate-Elektrode
angelegt werden. Beim Löschen
von Daten wird eine Löschprogrammierspannung
an den Drain-Bereich angelegt, um einen Interband-Tunneleffekt nahe
der Abgrenzung zwischen dem Drain-Bereich und der Taschenschicht
zu erzeugen und einige heiße
Löcher
in den Nitridfilm einzuspritzen.
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USP 5.768.192 schlägt ein Verfahren
zum wahlweisen Einspritzen heißer
Elektronen entweder in einen Bereich oder in den anderen Bereich
eines Nitridfilms vor, indem Programmierstrom zwischen einem (ersten
Bereich) der Source-/Drain-Bereiche und dem anderen (zweiten Bereich)
entweder in einer Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung
geleitet wird.
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Wenn
Elektronen von dem ersten Bereich zu dem zweiten Bereich geleitet
werden, werden diese Elektronen zu heißen Elektronen und in den Nitridfilm nahe
dem zweiten Bereich eingespritzt. Wenn Elektronen von dem zweiten
Bereich zu dem ersten Bereich geleitet werden, werden diese Elektronen
zu heißen
Elektronen und in den Nitridfilm nahe dem ersten Bereich eingespritzt.
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In
dem Leseprozess wird Lese-Elektronenstrom, der von dem zweiten Bereich
zu dem ersten Bereich geleitet wurde, stark beeinflusst durch die gespeicherten
Ladungen nahe dem zweiten Bereich, aber geringer beeinflusst von
gespeicherten Ladungen nahe dem ersten Bereich. Lese-Elektronenstrom,
der von dem ersten Bereich zu dem zweiten Bereich geleitet wird,
wird stark beeinflusst durch gespeicherte Ladungen nahe dem ersten
Bereich, aber geringer beeinflusst durch gespeicherte Ladungen nahe
dem zweiten Bereich.
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Nichtflüchtige Speicher
eines 2-Bit-/1-Zellen-Typs wurden wie oben beschrieben vorgeschlagen.
Eine Speicherzelle eines 2-Bit-/1-Zellen-Typs, die eine ähnliche
Struktur wie eine herkömmliche Speicherzelle
aufweist, kann eine zweifache Speicherkapazität bereitstellen.
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USP 5.768.192 macht keine
Aussagen über das
Löschverfahren,
obwohl das Programmier- und das Leseverfahren offengelegt werden.
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WO-A-9907000 legt
einen nichtflüchtigen Halbleiterspeicher
und ein Steuerverfahren offen, auf dem der Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche basiert.
Hier werden eingefangene Elektronen aus dem Haftbereich entfernt,
um Daten zu löschen.
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Es
ist wünschenswert,
einen nichtflüchtigen Halbleiterspeicher
bereitzustellen, der in der Lage ist, eine Vielzahl von Daten pro
einzelne Zelle zu speichern, der einfach herzustellen ist und hohe
Zuverlässigkeit
aufweist.
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Es
ist außerdem
wünschenswert,
ein neuartiges Steuerverfahren für
einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher bereitzustellen, der in der Lage ist, eine Vielzahl
an Daten pro einzelne Zelle zu speichern.
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Die
Erfindung wird in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert, auf die nun Bezug genommen werden soll. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
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Wie
oben beschrieben, wird ein nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
bereitgestellt, der die Erfindung verkörpert, der einfach herzustellen
ist und eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist.
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Ein
Halbleiterspeicher wird bereitgestellt, der die Erfindung verkörpert, der
zwei Bits pro einzelne Zelle speichern kann, der einfach herzustellen
ist und eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist.
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Ein
neuartiges Steuerverfahren für
solch einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher, das die Erfindung verkörpert, wird ebenfalls bereitgestellt.
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Diese
Anmeldung basiert auf
japanischer Patentanmeldung
hei 11-334916 , eingereicht am 25. November 1999.
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Es
wird nun auf die beigefügten
Zeichnungen, die als Beispiele dienen, Bezug genommen, in denen
gilt:
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1A bis 1G zeigen
ein Schaltbild und schematische Querschnittsansichten, die einen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher und seine Funktion nach einer Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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2A und 2B zeigen
eine Querschnittsansicht und ein Potenzialdiagramm, die die Funktion
der Speicherzelle, gezeigt in 1A bis 1G,
darstellen.
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3A, 3B und 3C zeigen
Schaltbilder, die in Kürze
einen Block-Löschvorgang
der in 1A bis 1G gezeigten
Ausführungsform
darstellen.
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4A, 4B und 4C zeigen
schematische Querschnittsansichten und ein Potenzialdiagramm, die
einen Löschvorgang
nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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5A, 5B und 5C zeigen
eine schematische Querschnittsansicht eines nichtflüchtigen
Speichers, der in der Lage ist, zwei Bits pro einzelne Zelle gemäß herkömmlichen
Techniken zu speichern, und ein Potenzialdiagramm und ein Schaltbild
stellen seinen Löschvorgang
dar, wie er durch den Erfinder der Erfindung analysiert wurde.
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6A und 6B zeigen
eine schematische Querschnittsansicht und ein Potenzialdiagramm,
die ein Problem im Zusammenhang mit dem nichtflüchtigen Halbleiterspeicher,
wie in 5A gezeigt, darstellen, wenn
dieser Speicher so gestaltet ist, dass er einen kurzen Durchgang
aufweist.
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Bevor
die Ausführungsformen
beschrieben werden, soll ein nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
beschrieben werden, der in der Lage ist, zwei Bits pro einzelne
Zelle zu speichern, wie mit
USP
5.768.192 vorgeschlagen.
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5A ist
eine schematische Querschnittsansicht eines nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers, der in der Lage ist, zwei Bits pro einzelne
Zelle zu speichern. Ein p-Typ-Halbleitersubstrat 101 weist
auf seiner Oberfläche
einen Gate-Isolierfilm 108 auf, der aus einer Lamination
eines Siliziumoxidfilms 105, eines Siliziumnitridfilms 106 und
eines Siliziumoxidfilms 107 gestaltet ist. Eine Gate-Elektrode 109 ist
auf diesem Gate-Isolierfilm 108 ausgebildet. In einer Oberflächenschicht
des Halbleitersubstrats werden n-Typ-Diffusionsbereiche 103 und 104 auf
beiden Seiten der Gate-Elektrode 109 ausgebildet, um eine Feldeffekttransistor-Struktur
des lsolierschichttyps festzulegen.
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Der
Siliziumnitridfilm 106, der zwischen den Siliziumoxidfilmen 106 und 107 des
Gate-Isolierfilms 108 eingefügt ist, weist eine Funktion
zum Einfangen eingespritzter Ladungen auf. Der Siliziumnitridfilm weist
eine Anzahl an Trägerhaftebenen
auf, so dass Ladungen, sobald sie eingespritzt sind, an jeweiligen Positionen
festgehalten werden.
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Heiße Elektronen,
die eingespritzt werden, indem der n-Typ-Bereich 103 geerdet
wird und indem positive Potenziale an den n-Typ-Bereich 104 und Gate-Elektrode 109 angelegt
werden, werden in dem Siliziumnitridfilm 106 an einer Speicherposition
Mb nahe dem n-Typ-Bereich 104 festgehalten. Heiße Elektronen,
die eingespritzt werden, indem der n-Typ-Berelch 104 geerdet
wird und indem positive Potenziale an den n-Typ-Bereich 103 und
Gate-Elektrode 109 angelegt werden, werden in dem Siliziumnitridfilm 106 an
einer Speicherposition Ma nahe dem n-Typ-Bereich 103 festgehalten.
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Indem
die Schreibstromrichtung wie in der obigen Weise umgekehrt wird,
können
Ladungen wahlweise entweder an Position Ma oder Mb unter der gleichen
Gate-Elektrode 109 gespeichert werden.
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Wenn
beim Lesen von Daten Elektronenstrom von dem n-Typ-Bereich 103 in
Richtung des n-Typ-Bereichs 104 geleitet
wird, beeinflussen die Ladungen an der Speicherposition Ma stark
die Bildung des Durchgangsstroms, aber die Ladungen an der Speicherposition
Mb beeinflussen die Bildung des Durchgangsstroms weniger. Wenn die
Richtung des Durchgangsstroms umgekehrt wird, wird der Einfluss
der Ladungen an der Speicherposition Mb stärker, wogegen der Einfluss
der Ladungen an der Speicherposition Ma geringer wird. Die Einflüsse der
gespeicherten Ladungen an den beiden Speicherpositionen Ma und Mb
können
deshalb unabhängig
gelesen werden.
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Wenn
eine umgekehrte Vorspannung zwischen der Gate-Elektrode und dem
n-Typ-Source-/Drain-Bereich angelegt ist, fließt Strom zwischen der Gate-Elektrode
und dem n-TypSource-/Drain-Bereich. Es ist bekannt, dass als dieser
Strom Fowler-Nordheim (FN)-Tunnelstrom und heißer Träger-Einspritzstrom durch Spannungsdurchbruch
vorhanden sind.
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5A zeigt
auch die Gestaltung der Sperrschichten, die ausgebildet werden,
wenn die umgekehrte Vorspannung angelegt wird. Gestrichelte Linien
DP1 und DP2 auf beiden Seiten des p-n-Übergangs des n-Typ-Bereichs 103 zeigen
annähernd
die Ränder
der Sperrschicht. In ähnlicher
Weise zeigen die gestrichelten Linien DP3 und DP4 auf beiden Seiten
des p-n-Übergangs
des n-Typ-Bereichs 104 annähernd die Ränder der Sperrschicht.
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Unter
den gegenüberliegenden
Endabschnitten der Gate-Elektrode 109 werden auch die Endabschnitte
Ex gezeigt, die durch eine an die Gate-Elektrode angelegte Spannung
erschöpft
sind. In diesem Endbereich Ex der Sperrschicht wird wahrscheinlich
ein Spannungsdurchbruch auftreten.
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Wenn
der Siliziumoxidfilm 105 dick ist, zum Beispiel 20 nm oder
dicker, kann ein FN-Tunnelstrom nur schwer fließen, es sei denn, dass die
Spannung zwischen der Gate-Elektrode 109 und dem n-Typ-Bereich 103 oder 104 hoch
wird. Deshalb vergrößert sich
der Potenzialunterschied zwischen dem n-Typ-Bereich 103 oder 104 und
dem Durchgangsbereich früher
als zwischen dem n-Typ-Bereich 103 oder 104 und
der Gate-Elektrode 109, und ein Spannungsdurchbruch tritt
an dem Endabschnitt des n-Typ-Bereichs 103 oder 104 auf.
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Die
durch den Spannungsdurchbruch erzeugten heißen Löcher werden durch das elektrische Feld
in der Sperrschicht beschleunigt. Wenn die heißen Löcher eine ausreichend hohe
Energie erzielt haben, werden sie in Richtung der Gate-Elektrode 109 eingespritzt,
die auf dem niedrigen Potenzial gehalten wird, und in dem dazwischenliegenden
Siliziumnitridfilm 106 festgehalten. Da Elektronen zuvor
in dem Siliziumnitridfilm 106 festgehalten wurden, werden
Elektronen und Löcher
neu kombiniert, um die gespeicherten Daten zu löschen.
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5B ist
eine Grafik, die eine Potenzialverteilung entlang einer virtuellen
Linie darstellt, die sich von dem n-Typ-Bereich 103 zum
n-Typ-Bereich 104 erstreckt, wenn eine umgekehrte Vorspannung
angelegt ist. In 5B stellt VB den Energiepegel
eines Valenzbandes in dem Halbleiter dar, und CB stellt dies von
einem Leitungsband dar. Es besteht dort ein Potenzialunterschied ΔV zwischen
dem nicht erschöpften
Durchgangsbereich ND und den gegenüberliegenden n-Typ-Bereichen 103 und 104,
wobei der Potenzialunterschied dazwischen durch die Sperrschichten 113 und 114 ausgebildet
wird. Die Sperrschichten 113 und 114 erzeugen
elektrische Felder E1 und E2. Nahe dem n-Typ-Bereich 103, 104 erzeugte
Löcher
werden durch das elektronische Feld E1, E2 beschleunigt, um in einen
hohen Energiezustand einzutreten.
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5C ist
ein Schaltbild, das schematisch die Struktur eines nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers darstellt. Eine Wort-Leitung WL1 ist mit den Gate-Elektroden
einer Vielzahl an Speichertransistoren T11,
T12, ... verbunden. Die n-Typ-Bereiche des
jeweiligen Speichertransistors T11, T12, ... sind mit Bit-Leitungen BL1, BL2,
BL3, ... verbunden. Wie in 5C gezeigt,
sind der n-Typ-Bereich 104 von einem von zwei angrenzenden
Speichertransistoren T11 und T12 und
der n-Typ-Bereich 103 des anderen im Allgemeinen miteinander
vereint und zu einer gemeinsamen Bit-Leitung BL2 verbunden, um die
Speicherzellengröße zu verringern.
Weitere Transistoren sind ebenfalls in der gleichen Weise miteinander
verbunden. Die äußeren n-Typ-Bereiche
der Transistoren an den gegenüberliegenden
Enden jeder Reihe sind einzeln mit der entsprechenden Bit-Leitung
verbunden.
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Speicherpositionen
Ma und Mb werden dargestellt durch Ma11,
Mb11, Ma12 und Mb12, indem sie Suffixe aufweisen, die denen
ihrer Transistoren T11 und T12 entsprechen.
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Beim
Löschen
von Daten an der Speicherposition Mb12 wird
eine Spannung mit niedrigem Pegel an die Wort-Leitung WL1 angelegt,
und eine Spannung mit hohem Pegel wird an die Bit-Leitung BL3 angelegt.
In diesem Fall übernehmen
die Speicherpositionen Mb12 und Ma13 die gleichen Vorspannungsbedingungen,
so dass Daten an der Speicherposition Ma13 ebenfalls
gelöscht
werden. Um die Daten an der Speicherposition Ma13 wiederherzustellen, wird
ein zusätzlicher
Schreibvorgang notwendig. Der Löschprozess
wird kompliziert.
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Um
die Speicherkapazität
eines Halbleiterspeichers zu steigern, ist es notwendig, die Größe einer
Speicherzelle zu verringern.
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6A und 6B sind
eine schematische Querschnittsansicht und ein Potenzialdiagramm,
die ein Problem in Zusammenhang mit einer Speicherzelle mit einem
kurzen Durchgang veranschaulichen. Wie in 6A gezeigt,
sind die Längen
in einer Stromfließrichtung
einer Gate-Elektrode 109 und
eines Gate-Isolierfilms 108 gekürzt. Indem in einem Daten-Löschvorgang
eine umgekehrte Vorspannung zwischen der Gate-Elektrode 109 und
n-Typ-Bereichen 103 und 104 angelegt wird, erzeugt
die umgekehrte Vorspannung die Sperrschichten DP. DP1 bis DP4 stellen
die Ränder
der Sperrschichten dar.
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Wegen
eines kurzen Durchgangs überlappen
die Ränder
DP2 und DP4 der Sperrschichten unter der Gate-Elektrode.
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6B ist
ein schematisches Diagramm, das die Potenzialverteilung in der in 6A gezeigten
Speicherzelle darstellt. Weil die Sperrschichten unter der Gate-Elektrode überlappen,
verringert sich ein Potenzialunterschied zwischen dem Leitungsband
CB und dem Valenzband VB auf ΔVa.
Da der Potenzialunterschied in den Sperrschichten sinkt, sind die
von den elektrischen Feldern E1a und E2a erzeugten Intensitäten ebenfalls
geringer. Daraus resultierend wird es schwierig, Elektronen in dem
Siliziumnitridfilm 106 zu neutralisieren, sogar wenn Löcher durch
einen Spannungsdurchbruch an den Endabschnitten der n-Typ-Bereiche 103 und 104 erzeugt
werden.
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Ein
nichtflüchtiger
Halbleiterspeicher, der in der Lage ist, solch ein Problem zu lösen, wird
nun beschrieben.
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1A ist
ein schematisches Schaltbild eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers.
Eine Vielzahl an Wort-Leitungen WL und Bit-Leitungen BL, die einander überkreuzen,
sind auf einem Halbleitersubstrat angeordnet. Diese Bit-Leitungen
BL sind mit einem Bit-Leitungstreiber BD verbunden, der auf dem
gleichen Substrat ausgebildet ist, um wahlweise durch eine Antriebsspannung
angetrieben zu werden. Die Wort-Leitungen WL sind mit einem Wort-Leitungstreiber WD
verbunden, der auf dem gleichen Substrat ausgebildet ist, um wahlweise
durch eine Prüfspannung
angetrieben zu werden.
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Ein
Speichertransistor T ist mit jedem Kreuzungspunkt zwischen den Wort-Leitungen
WL und Bit-Leitungen
BL verbunden. Zwischen anstoßenden zwei
Bit-Leitungen, zum Beispiel Bit-Leitungen BL1 und BL2, sind zwei
n-Typ-Bereiche des Speichertransistors T11 verbunden.
Jeder Speichertransistor weist zwei Speicherpositionen Ma und Mb
auf. Ein zwischen der i-ten Bit-Leitung
und (i + 1)-ten Bit-Leitung verbundener Transistor wird durch Tij dargestellt, die Gate-Elektrode davon ist mit der j-ten Wort-Leitung WLj verbunden.
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1B ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Struktur eines Speichertransistors
T zeigt und einen Schreibvorgang für den Speichertransistor T
veranschaulicht. Ein p-Typ-Halbleitersubstrat 1 weist
auf seiner Oberfläche
einen Gate-Isolierfilm 8 auf, der aus einer Lamination
eines Siliziumoxidfilms 5, eines Siliziumnitridfilms 6 und
eines Siliziumoxidfilms 7 gefertigt ist. Eine Gate-Elektrode 9 aus Polysilizium
ist auf dem Gate-Isolierfilm 8 ausgebildet. Der Siliziumoxidfilm 7 kann
weggelassen werden. Andere Isolierfilme, die eine Trägerhaftfunktion aufweisen,
können
ebenfalls als der Gate-Isolierfilm verwendet werden.
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Zum
Beispiel wird als der Siliziumoxidfilm 5 ein Siliziumoxidfilm
verwendet, der eine durch thermische Oxidation ausgebildete Dicke
von 10 nm aufweist. Auf dem Siliziumoxidfilm 5 wird ein Siliziumnitridfilm
durch ein CVD-Verfahren auf eine Dicke von zum Beispiel 15 nm vergrößert, und
die Oberfläche des
Siliziumnitridfilms wird bei einer hohen Temperatur oxidiert, um
einen Siliziumoxidfilm auszubilden, der eine Dicke von etwa 10 nm
aufweist. Die Dicke des linken Siliziumnitridfilms 6 wird
um eine Größenordnung
verdünnt,
die der Wachstumsmenge des Siliziumoxidfilms 7 entspricht.
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Die
Gate-Elektrode 9 wird zum Beispiel ausgebildet, indem eine
Polysiliziumschicht, die Phosphor enthält, durch CVD von etwa 2 bis
6 × 1020/cm3 auf eine Dicke
von etwa 300 nm vergrößert wird
und indem die Polysiliziumschicht durch bekannte mikrofeine Musterverfahren
gemustert wird, um eine Gate-Länge
von etwa 0,2 bis 0,5 μm
aufzuweisen.
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Nachdem
die isolierte Gate-Elektrode ausgebildet ist, werden Arsen-Ionen
in das p-Typ-Halbleitersubstrat 1 eingebracht,
indem die isolierte Gate-Elektrode als eine Maske verwendet wird,
und zwar unter den Bedinungen einer Beschleunigungsenergie von 50
bis 100 keV und einer Dosis von etwa 5 × 1015 bis
5 × 1016 cm–2, um dadurch n-Typ-Bereiche 3 und 4 auszubilden.
Nach diesem Einbringen der Ionen wird das Substrat bei 850°C bis 950°C für etwa 30
bis 60 Minuten in einem bekannten thermischen Diffusionsverfahren
gebrannt, um die eingebrachten Arsen-Ionen zu aktivieren und sie
auch in Bereiche unter der Gate-Elektrode 9 zu verteilen.
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Anschließend wird
eine Zwischenlage Isolierfilm 10 aus Siliziumoxid oder
dergleichen ausgebildet. Kontaktlöcher werden durch die Zwischenlage Isolierfilm 10 ausgebildet,
und metallene Verbindungsleitungen P1, P2, PG und
dergleichen werden ausgebildet, um den Halbleiterspeicher zu vervollständigen.
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Beim
Schreiben von Daten wird ein Potenzial mit niedrigem Pegel, zum
Beispiel ein Grundpotenzial, an die Verbindungsleitung P1 angelegt,
die mit dem n-Typ-Bereich 3 verbunden ist, ein positives
Potenzial mit hohem Pegel, zum Beispiel 12 V, wird an die Verbindungsleitung
PG angelegt, die mit der Gate-Elektrode 9 verbunden ist,
und ein positives Potenzial, das niedriger als 12 V ist, zum Beispiel
6 V, wird an die Verbindungsleitung P2 angelegt, die mit dem n-Typ-Bereich 4 verbunden
ist. Da das positive Potenzial an die Gate-Elektrode 9 angelegt
ist, wird die Oberfläche
des p-Typ-Halbleitersubstrats 1 in n-Typ umgekehrt, so
dass von dem n-Typ-Bereich 3 in
Richtung des n-Typ-Bereichs 4 fließende Elektronen im positiven
Potenzial gehalten werden. Diese Elektronen werden in der Sperrschicht
nahe dem n-Typ-Bereich 4 beschleunigt und werden zu heißen Elektronen,
die den Siliziumoxidfilm 5 durchströmen und in den Siliziumnitridfilm 6 an
einer Speicherposition Mb eingespritzt werden. Auf diese Weise werden Daten
in den Siliziumnitridfilm 6 an der Speicherposition Mb
nahe dem n-Typ-Bereich 4 geschrieben.
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Wenn,
wie in 1C gezeigt, die auf die n-Typ-Bereiche 3 und 4 angelegten
Spannungen ausgetauscht werden, werden die von dem n-Typ-Bereich 4 fließenden Elektronen
in den Siliziumnitridfilm 6 an der Speicherposition Ma
nahe dem n-Typ-Bereich 3 eingespritzt, so dass die Daten
an der Speicherposition Ma gespeichert werden. Auf diese Weise können Daten
in den Siliziumnitridfilm 6 wahlweise an zwei Speicherpositionen
Ma und Mb geschrieben werden.
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1D veranschaulicht
den Vorgang des Lesens von Daten, die nahe dem n-Typ-Bereich 4 geschrieben
sind. Eine Source-Spannung VS (Grundpotenzial)
wird auf den n-Typ-Bereich 4 angelegt, der als eine Source
dient, und eine Drain-Spannung VD, zum Beispiel
2 V, wird an den n-Typ-Bereich 3 angelegt, der als ein
Drain dient, und eine Ein-Spannung +VG,
zum Beispiel 3 V, wird an die Gate-Elektrode 9 angelegt.
Da Elektronen in dem Siliziumnitridfilm 6 an der Speicherposition
Mb nahe dem n-Typ-Bereich 4 gespeichert sind, wird, sogar
wenn die Gate-Ein-Spannung
+VG (3 V) angelegt ist, der Durchgangsbereich
unter der gespeicherten Ladung nicht umgekehrt, und es wird kein
Durchgangsstrom fließen.
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Wenn
Ladungen nicht an der Speicherposition Mb gespeichert sind, wird
der Durchgangsbereich umgekehrt und Drain-Strom fließt. Auf
diese Weise können
die gespeicherten Daten gelesen werden. Der Vorgang zum Lesen von
Ladungen, die nahe dem n-Typ-Bereich 3 geschrieben sind,
kann in einer ähnlichen
Weise ausgeführt
werden, indem der n-Typ-Bereich 3 als die Source und der
n-Typ-Bereich 4 als der Drain verwendet werden.
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1E ist
eine schematische Querschnittsansicht, die veranschaulicht, dass
Daten, die an zwei Positionen über
dem gleichen Durchgang geschrieben sind, unabhängig gelesen werden können. In 1E werden
Daten in dem Siliziumnitridfilm 6 an der Speicherposition
Ma nahe dem n-Typ-Bereich 3 gelesen.
Es wird angenommen, dass keine Elektronen an der Speicherposition
Ma nahe dem n-Typ-Bereich 3 gespeichert sind und Elektronen
an der Speicherposition Mb nahe dem n-Typ-Bereich 4 gespeichert
sind.
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Eine
Source-Spannung VS von 0 V ist an den n-Typ-Bereich 3 angelegt,
eine Drain-Spannung VD von 2 V ist an den n-Typ-Bereich 4 angelegt,
und eine Ein-Spannung VG, die um 3 V größer ist
als die Grenzwertspannung, wird an die Gate-Elektrode 9 angelegt.
Da keine Elektronen an der Speicherposition Ma nahe dem n-Typ-Bereich 3 gespeichert
sind, wird der Durchgang induziert und Elektronen fließen von
dem n-Typ-Bereich 3 in Richtung des n-Typ-Bereichs 4.
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Obwohl
Elektronen an der Speicherposition Mb nahe dem n-Typ-Bereich 4 gespeichert
sind, entwickelt sich die Sperrschicht, um ein elektrisches Feld
einzurichten, so dass Elektronenbeförderung nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Resultierend daraus kann ein Lesestrom, der durch einen Pfeil bezeichnet
ist, nur durch ein Vorhandensein/ Nichtvorhandensein von Ladungen
an der Speicherposition Ma nahe dem n-Typ-Bereich 3 gesteuert
werden.
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1F veranschaulicht
einen Löschvorgang.
Es wird angenommen, dass Elektronen, die an der Speicherposition
Mb nahe dem n-Typ-Bereich 4 gespeichert sind, zu löschen sind.
Eine Spannung mit niedrigem Pegel von 0 V ist an den n-Typ-Bereich 3 angelegt,
eine Positionsspannung mit hohem Pegel, zum Beispiel +6 V, ist an
den n-Typ-Bereich 4 angelegt, und eine Spannung mit niedrigem
Pegel oder eine Spannung mit entgegengesetzter Polarität, zum Beispiel –5 V, ist
an die Gate-Elektrode 9 angelegt.
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2A ist
ein schematisches Diagramm, das die Formen der Sperrschichten zeigt,
die in dem Halbleitersubstrat während
des Löschvorgangs
ausgebildet werden. Da der n-Typ-Bereich 3 bei 0 V gehalten
wird, ist die Breite der Sperrschicht DP, ausgebildet nahe ihrem
p-n-Übergang,
so schmal wie (DP1–DP2).
Da eine relativ hohe positive Spannung von +6 V an den n-Typ-Bereich
4 angelegt ist, ist die Breite der Sperrschicht, ausgebildet nahe
ihrem p-n-Übergang,
so breit wie (DP3–DP4).
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Wenn
die gleiche Spannung von +6 V auch an den n-Typ-Bereich 3 angelegt
ist, wird die Sperrschicht DP(DP1–DP2) erweitert, und die Ränder DP2 und
DP4 der Sperrschicht kommen in Berührung. Da jedoch die Vorspannung
des n-Typ-Bereichs 3 klein gemacht ist und die Breite der
Sperrschicht DP(DP1–DP2)
schmal gemacht ist, werden die Speerschichten nicht überlappen.
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2B ist
ein schematisches Diagramm, das eine Potenzialverteilung entlang
einer virtuellen Linie zeigt, die sich von dem n-Typ-Bereich 3 zu
dem n-Typ-Bereich 4 erstreckt. Relativ zu dem Bereich ND des
nicht erschöpften
Durchgangsbereichs weist der n-Typ-Bereich 3 einen Potenzialunterschied
von ΔV3 auf,
wobei der n-Typ-Bereich 4 einen Potenzialunterschied von ΔV4 aufweist.
Da der Potenzialunterschied ΔV3
klein ist, ist die Sperrschicht an dem n-Typ-Bereich 3 schmal, und die Intensität eines elektrischen
Feldes ist gering. Auf der anderen Seite entwickelt sich die Sperrschicht
an dem n-Typ-Bereich 4 ausreichend, und die Intensität des elektrischen
Feldes E4, das durch den Potenzialunterschied ΔV4 ausgebildet wird, ist ausreichend
stark. Entsprechend können
Löcher,
die durch einen Spannungsdurchbruch durch den Interband-Tunneleffekt erzeugt
wurden, ausreichend beschleunigt werden, um heiße Löcher zu werden, die in das
Siliziumnitrid an der Speicherposition Mb eingespritzt werden und Elektronen
neutralisieren, die an der Speicherposition Mb gespeichert sind.
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Mit
Bezug auf das in 1A gezeigte Schaltbild, wenn
Elektronen an der Speicherposition Mb des Transistors T13 zu
löschen
sind, werden oben beschriebene Spannungen an die Wort-Leitung WL1 und Bit-Leitung
BL4 angelegt. Dort besteht deshalb die Möglichkeit, dass Löcher in den
Siliziumnitridfilm an der Speicherposition Ma des angrenzenden Speichertransistors
T14 eingespritzt werden.
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1G veranschaulicht
ein Verfahren, das davor schützt,
dass Löcher
in den Transistor T14 eingespritzt werden.
Die gleiche Spannung wird an beide n-Typ-Bereiche 3 und 4 des
Transistors, dessen Daten nicht zu löschen sind, angelegt. Eine
Spannung von etwa +6 V wird an den n-Typ-Bereich 3 des Transistors
T14 angelegt, und eine positive Spannung mit
hohem Pegel von + 6 V wird ebenso an den n-Typ-Bereich 4 angelegt.
Indem diese Spannungen angelegt werden, überlappen die Sperrschichten
der n-Typ-Bereiche 3 und 4 wie in 6B gezeigt,
und ein elektrisches Feld wird eingeschlossen. Daraus resultiert,
dass Löcher
keine ausreichend hohe Energie erzielen können, und es kann verhindert
werden, dass Löcher
an der Speicherposition eingespritzt werden.
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Statt
eine Spannung mit hohem Pegel, zum Beispiel +6 V, an den n-Typ-Bereich 4 anzulegen, kann
der n-Typ-Bereich 4 in einen potenzialfreien Zustand gesetzt
werden. In diesem Fall erreicht die Sperrschicht des n-Typ-Bereichs 3,
an den eine Spannung mit hohem Pegel angelegt wurde, den n-Typ-Bereich 4.
Elektronen in dem n-Typ-Bereich 4 fließen deshalb in Richtung des
n-Typ-Bereichs 3,
auf den eine Spannung mit hohem Pegel angelegt wurde, so dass das
Potenzial an dem n-Typ-Bereich 4 in ein Potenzial umgewandelt
wird, das annähernd gleich
ist zu dem des n-Typ-Bereichs 3.
Der Löschvorgang
wird nicht in ähnlicher
Weise ausgeführt
wie in dem Fall, in dem die Spannung mit hohem Pegel an den n-Typ-Bereich 3 angelegt
ist.
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Mit
anderen Worten, wenn eine Spannung mit niedrigem Pegel oder entgegengesetzter
Polarität
an das Gate eines Speichertransistors angelegt wird und eine Spannung
mit hohem Pegel an einen der Diffusionsbereiche angelegt wird und
wenn Daten an einer Speicherposition nahe dem einen Diffusionsbereich
zu löschen
ist, wird eine Spannung mit niedrigem Pegel an den anderen Diffusionsbereich angelegt.
Wobei, wenn die Daten nicht zu löschen sind,
eine Spannung mit niedrigem Pegel an den anderen Diffusionsbereich
angelegt wird oder dieser Bereich in einen potenzialfreien Zustand
gesetzt wird. Die Vorspannungseinstellung ist ebenso auf die folgende
Ausführungsform
anwendbar.
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Es
gibt einen Fall, in dem es gewünscht
wird, dass alle gegenwärtig
gespeicherten Daten gelöscht werden,
wenn der Speicherzustand eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers
aktualisiert werden soll.
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3A, 3B und 3C veranschaulichen,
wie Daten in allen Transistoren in einem Block gelöscht werden.
Eine Anzahl an Transistoren T ist in einer Matrixform in einem Block
angeordnet, und die Gate-Elektroden aller Reihen sind mit entsprechenden
Wort-Leitungen WL1, WL2, WL3, ... verbunden.
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Angrenzende
n-Typ-Bereiche angrenzender Transistoren sind miteinander verbunden,
und gemeinsam verbundene n-Typ-Bereiche aller Spalten sind mit entsprechenden
Bit-Leitungen BL1, BL2, BL3, ... verbunden. Die Wort-Leitungen WL
sind mit einem Wort-Leitungstreiber WD verbunden, und die Bit-Leitungen
BL sind mit einem Bit-Leitungstreiber BD verbunden.
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Beim
Löschen
von Daten aller Transistoren werden erste Elektronen an allen Speicherpositionen gespeichert.
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3A zeigt
den Zustand, dass Elektronen an allen Speicherpositionen gespeichert
sind. Als Nächstes
wird ein vorgegebenes negatives Potenzial, zum Beispiel –5 V, an
alle Wort-Leitungen WL1, WL2, WL3, ... angelegt, und ein vorgegebenes
positives Potenzial, zum Beispiel +6 V, ist an jede zweite Bit-Leitung
angelegt, zum Beispiel geradzahlige Bit-Leitungen BL2, BL4, ...,
und ein Grundpotenzial ist an ungeradzahlige Bit-Leitungen BL1,
BL3, ... angelegt.
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Indem
diese Vorspannungspotenziale angelegt werden, werden Löcher an
Speicherpositionen nahe den Source-/Drain-Bereichen eingespritzt,
die mit den Bit-Leitungen BL2, BL4, ... verbunden sind, an die hohes
Potenzial angelegt wurde, und gespeicherte Elektronen werden neutralisiert.
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3B zeigt
den Zustand, in dem alle Daten an Speicherpositionen nahe den geradzahligen Bit-Leitungen gelöscht wurden.
Als Nächstes
wird ein vorgegebenes positives Potenzial, zum Beispiel +6 V, an
die ungeradzahligen Bit-Leitungen BL1, BL3, ... angelegt, und ein
Grundpotenzial wird an die geradzahligen Bit-Leitungen BL2, BL4,
... angelegt. An die Wort-Leitungen
WL wird ein vorgegebenes negatives Potenzial, zum Beispiel –5 V, angelegt.
Indem diese Vorspannungspotenziale angelegt wenden, werden Löcher an
Speicherpositionen nahe den Source-/Drain-Bereichen eingespritzt,
die mit den ungeradzahligen Bit-Leitungen BL1, BL3, ... verbunden sind,
und gespeicherte Elektronen werden neutralisiert.
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3C zeigt
den Zustand, in dem alle Daten an Speicherpositionen nahe den ungeradzahligen Bit-Leitungen
gelöscht
wurden. Mit dem Löschvorgang,
wie in zwei obigen Abschnitten beschrieben, werden Daten an allen
Speicherpositionen in dem Block gelöscht und voreingestellt.
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Die
Schreib-Programmierspannung und Lösch-Programmierspannungen werden
so ausgewählt,
dass Elektronen und Löcher
an der gleichen Speicherposition eingespritzt werden. Jedoch können eingespritzte
Elektronen durch danach erzeugte thermische Belastung weiterbewegt
werden. Darüber hinaus
kann eine eingespitzte Position durch eine Schwankung der Programmierspannung
weiterbewegt werden.
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4A zeigt
den Zustand, in dem Elektronen auch an einer Position gespeichert
werden, die sich von einer Ziel-Speicherposition unterscheidet. Mb
kennzeichnet die Ziel-Speicherposition, und Mbb nahe Mb kennzeichnet
die Position der aus verschiedenen Gründen weiterbewegten Elektronen.
Wenn sich gespeicherte Elektronen zu einer Position absetzen, die
sich von der Ziel-Speicherposition
unterscheidet, können
die Elektronen an der veränderten Speicherposition
Mbb nicht durch einen gebräuchlichen
Löschvorgang
gelöscht
werden.
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In
dem in 4B gezeigten Zustand ist ein Grundpegel
auf den n-Typ-Bereich 3 angelegt, eine vorgegebene negative
Spannung ist an die Gate-Elektrode 9 angelegt, und eine
an den n-Typ-Bereich 4 angelegte
positive Spannung ist verändert.
Wenn eine vorgegebene Lösch-Programmierspannung
an den n-Typ-Bereich 4 angelegt ist, wird eine Sperrschicht
(DP3a–DP4a)
um den p-n-Übergang
des n-Typ-Bereichs 4 herum ausgebildet. Zu dieser Zeit
werden Löcher
an der vorgegebenen Speicherposition Mb eingespritzt, um Elektronen an
dieser Speicherposition Mb zu neutralisieren. Jedoch können Elektronen
an der veränderten
Speicherposition Mbb nicht durch diesen Löschvorgang neutralisiert werden.
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Die
positive Spannung, die an den n-Typ-Bereich 4 angelegt
ist, wird gesteigert. Diese gesteigerte positive Spannung, die an
den n-Typ-Bereich 4 angelegt ist, verbreitert die Sperrschicht
zu einer Sperrschicht (DP3b–DP4b).
Weil sich die Sperrschicht verbreitert, bewegt sich die Position
des eingespritzten Lochs in Richtung des zentralen Durchgangsbereichs.
Löcher
werden dadurch an der veränderten Speicherposition
Mbb eingespritzt und neutralisieren Elektronen an der Speicherposition
Mbb.
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4C ist
ein schematisches Diagramm, das die Potenzialverteilung des in 4B gezeigten Halbleitersubstrats
darstellt. Ein Leitungsbandpotenzial CB und ein Valenzbandpotenzial
VB, an, werden durch gestrichelte Linien angezeigt, wenn die vorgegebene
Löschprogrammierspannung
angelegt ist, und die Potenziale sind durch durchgezogene Linien angezeigt,
wenn das erhöhte
positive Potenzial an den n-Typ-Bereich angelegt ist. Wenn die angelegte Spannung
gesteigert ist, verbreitert sich die Sperrschicht nahe dem n-Typ-Bereich 4,
und die Intensität der
erzeugten elektrischen Feldes E4 steigt.
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Wenn
sich gespeicherte Ladungen zu einer Position verteilen, die sich
von einer Zielposition unterscheidet, unterscheiden sich die elektrischen Merkmale
des Transistors nach dem Löschvorgang von
den vorgesehenen Merkmalen, sogar wenn ein gebräuchlicher Löschvorgang ausgeführt wird.
Wenn solche Abweichung festgestellt wird, wird ein modifizierter,
oben beschriebener Löschvorgang
ausgeführt,
um Ladungen, die an der veränderten
Speicherposition eingespritzt sind, zu löschen. Wenn die Position eingespitzter
Ladungen sich in Richtung des n-Typ-Bereichs 3 oder 4 bewegt
(zu der äußeren Seite),
wird die Ausbildung des Durchgangs für den Lesevorgang nicht beeinflusst
und es entsteht kein Problem.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Die Erfindung ist nicht nur auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt.
Kennern der Technik wird offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen,
Verbesserungen, Kombinationen und dergleichen ausgeführt werden
können.