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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung, die mit einem beweglichen Abschnitt bereitgestellt
ist, der basierend auf der Verschiebung eines piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements betätigt
wird, oder eine piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung, die in
der Lage ist, die Verschiebung eines beweglichen Abschnitts durch
ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element zu detektieren,
und ein Verfahren zur Herstellung derselbigen. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit, Stoßfestigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit,
die es ermöglicht,
dass ein beweglicher Abschnitt in einem großen Ausmaß effizient bewegt werden kann,
und ein Verfahren zur Herstellung derselbigen.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
den letzten Jahren zeigte sich, dass im Bereich der Optik, magnetischen
Aufzeichnung, Feinbearbeitung und dergleichen ein Verschiebungselement
erforderlich ist, das zur Einstellung einer optischen Weglänge oder
einer Position im Submikrometerbereich in der Lage ist. Die Entwicklung
eines Verschiebungselements, das eine Verschiebung aufgrund des
inversen piezoelektrischen Effekts oder des elektrostriktiven Effekts
nutzt, der auftritt, wenn Spannung an ein piezoelektrisches/elektrostriktives Material
(z.B. eine ferroelektrische Substanz) angelegt wird, wird vorangetrieben.
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Wie
in
53 dargestellt, umfassen die bisher offenbarten
Verschiebungselemente einen piezoelektrischen Aktuator, der einen
Befestigungsabschnitt
404, einen beweglichen Abschnitt
406 und
einen Stababschnitt
408, der diese hält, umfasst, welche einstückig mit
einem Loch
402, das durch ein plattenförmiges Element
400 aus
einem piezoelektrischen/elektrostriktiven Material bereitgestellt
ist, und mit einer auf dem Stababschnitt
408 bereitgestellten Elektrodenschicht
410 ausgebildet
sind (siehe z.B.
Japanische
Offenlegungsschrift Nr. 10-136665 ).
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Der
piezoelektrische Aktuator wird so betätigt, dass der Stababschnitt 408,
wenn eine Spannung an die Elektrodenschicht 410 angelegt
wird, in eine Richtung entlang der Gerade, die man durch die Verbindung
des Befestigungsabschnitts 404 mit dem beweglichen Abschnitt 406 erhält, gemäß dem inversen
piezoelektrischen Effekt oder dem elektrostriktiven Effekt eine
Ausdehnung oder Kontraktion erfährt. Der
bewegliche Abschnitt 406 kann daher eine kreisbogenförmige Verschiebung
oder eine Rotationsverschiebung in der Ebene des plattenförmigen Elements 400 durchführen.
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Andererseits
offenbart die
Japanische Offenlegungsschrift
Nr. 63-64640 ein Verfahren in Bezug auf einen Aktuator,
der auf der Verwendung eines Bimorphs beruht. In diesem Verfahren
werden Elektroden für
das Bimorph geteilt bereitgestellt. Die geteilten Elektroden werden
wahlweise gesteuert, sodass eine hoch-präzise Positionierung mit hoher
Geschwindigkeit erfolgen kann. Dieses Patentdokument offenbart eine
Struktur (besonders in
4), in der beispielsweise zwei
einander gegenüberliegende
Bimorphe verwendet werden.
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Der
oben beschriebene piezoelektrische Aktuator bedingt jedoch das Problem,
dass das Betätigungsausmaß des beweglichen
Abschnitts 406 klein ist, da die Verschiebung in Ausdehnungs-
und Kontraktionsrichtung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Materials (d.h. in eine Richtung innerhalb der Ebene des plattenartigen
Körpers 400)
so wie sie ist auf den beweglichen Abschnitt 406 übertragen
wird.
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Alle
Teile des piezoelektrischen Aktuators bestehen aus einem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Material, das zerbrechlich und relativ schwer ist. Dadurch entstehen
die folgenden Probleme. Die mechanische Festigkeit ist gering, und
der piezoelektrische Aktuator weist schlechtere Handhabungseigenschaften,
Stoßfestigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
auf. Außerdem
ist der piezoelektrische Aktuator selbst schwer und sein Betrieb
neigt dazu, durch schädliche
Vibrationen (beispiels weise Restvibrationen und Schallvibrationen
bei Hochgeschwindigkeitsbetätigung)
beeinflusst zu werden.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen wurde vorgeschlagen, das
Loch 402 mit einem flexiblen Füllmaterial zu füllen. Es
ist jedoch klar, dass das Verschiebungsausmaß durch den inversen piezoelektrischen
Effekt oder den elektrostriktiven Effekt auch dann reduziert wird,
wenn das Füllmaterial lediglich
eingesetzt wird.
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JP-A-58-151077 offenbart
eine piezoelektrische Vorrichtung mit darin zwischen einer flexiblen Elektrode
aus Federmetall und metallenen Platten eingesetzten piezoelektrischen
Filmen.
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WO 99/01901 offenbart eine
parallele Plattenstruktur mit einem Paar bimorpher piezoelektrischer
Elemente, die durch prismenförmige
Isolationsabstandsstücke
geteilt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung entstand unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten
Probleme; ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselbigen bereitzustellen,
wodurch ermöglicht
wird, ein Verschiebungselement zu erhalten, das von schädlichen
Vibrationen kaum beeinflusst wird und das zu Hochgeschwindigkeitsantworten
mit hoher mechanischer Festigkeit in der Lage ist, und gleichzeitig
ausgezeichnete Handhabungseigenschaften, Stoßfestigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit
aufweist, wodurch es möglich
wird, eine Vorrichtung mit geringem Gewicht, insbesondere mit einem beweglichen
Abschnitt oder Befestigungsabschnitt mit geringem Gewicht zu erzielen,
und die Handhabungseigenschaft der Vorrichtung und Bindungseigenschaft
für Teile,
die am beweglichen Abschnitt angebracht werden sollen, sowie die
Befestigungseigenschaft der Vorrichtung zu verbessern, damit der bewegliche
Abschnitt bei relativ geringer Spannung stark verschoben wird, und
es ist möglich,
eine Hochgeschwindigkeitsverschiebung der Vorrichtung, insbesondere
des beweglichen Ab schnitts, zu erreichen (Umsetzung einer hohen
Resonanzfrequenz) sowie ein Sensorelement zu erhalten, das eine
genaue Detektion der Vibration des beweglichen Abschnitts ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine wie in Anspruch 1 dargelegte piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung sowie ein wie in Anspruch 85 erläutertes Verfahren bereitgestellt.
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Demgemäß kann der
dünne Plattenabschnitt in
einem großen
Ausmaß sogar
dann verschoben werden, wenn die Bereichsgröße des gestapelten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements auf der Ebene nicht vergrößert wird. Ferner weist die
piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung eine ausgezeichnete
Stärke
und Härte
auf, da deren dünner Plattenabschnitt
aus Metall ist. Ferner ist es möglich, mit
dem schnellen Verschiebungsvorgang übereinzustimmen.
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Mit
anderen Worten, gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
auf jede Schwankung der Verwendungsumgebung und jeder ernster Verwendungsstatus
in ausreichender Weise zu reagieren. Die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung weist eine ausgezeichnete Stoßfestigkeit auf und es ist
möglich,
ein lange Lebensdauer der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung
zu erreichen und die Handhabung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung zu verbessern. Ferner kann der dünne Plattenabschnitt bei einer
relativ niedrigen Spannung in großem Ausmaß verschoben werden. Die Starrheit
des dünnen
Plattenabschnitts ist groß,
die Filmdicke des Aktuatorfilms ist dick und die Starrheit desselben
ist hoch. Daher ist die Erzielung einer hohen Geschwindigkeit des
Verschiebungsvorgangs des dünnen
Plattenabschnitts (Realisierung einer hohen Resonanzfrequenz) möglich.
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Es
wird bevorzugt, dass die Vielzahl an Elektrodenfilmen, die in dem
mehrschichtigen Element zur Bildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
enthalten sind, gestapelt sind, um verschiedene Endflächen zu
haben und sie sind so verbunden, dass eine identische Spannung an
jeder anderen Schicht angelegt wird. Es ist vorzuziehen, dass der
Aktuatorfilm aus dem mehrschichtigen Element mit zehn Schichten
oder weniger besteht. Es wird bevorzugt, dass der Aktuatorfilm mithilfe
eines Mehrschicht-Druckverfahrens ausgebildet wird. Ferner wird
bevorzugt, dass eine Positionsdiskrepanz in einer Richtung in derselben
Ebene, die auf einer senkrechten Vorsprungsebene jedes der Elektrodenfilme, die
wie jede andere Schicht angeordnet sind, auftritt, nicht mehr als
50 μm beträgt. Es ist
vorzuziehen, dass das Haftmittel eine Dicke von nicht mehr als 15 μm hat.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls bevorzugt, dass eine Unterschicht
auf einer Oberfläche
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements gegenüber dem
dünnen
Plattenabschnitt ausgebildet ist. Es ist ebenfalls vorzuziehen,
dass eines oder mehrere Löcher
oder Vertiefungen in zumindest einem Abschnitt des dünnen Plattenabschnitts
ausgebildet sind, in dem das piezoelektrische/elektrostriktive Element
ausgebildet ist. In dieser Anordnung tritt das Haftmittel in das
Innere des Lochs oder der Vertiefung ein und somit wird der Anhaftbereich
im Wesentlichen vergrößert. Ferner
ist die Erzielung einer dünnen
Dicke des Haftmittels möglich.
Es wird ebenfalls bevorzugt, dass zumindest ein Abschnitt einer Oberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts, auf dem das piezoelektrische/elektrostriktive
ausgebildet wird, eine raue Oberfläche ist. In dieser Anordnung wird
der Anhaftbereich im Wesentlichen vergrößert und somit kann eine dichte
Anhaftung durchgeführt werden.
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Vorzugsweise
führen
die Elektrodenfilme, die mit der oberen und unteren Oberfläche der
jeweiligen piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten in Kontakt
stehen, abwechselnd zu gegenüberliegenden
Endflächen
und die Endflächen-Elektroden,
die die jeweiligen Elektrodenfilme elektrisch verbinden, die abwechselnd
zu den gegenüberliegenden
Endflächen
führen,
sind mit den Anschlüssen
elektrisch verbunden, die auf einer Oberfläche einer äußersten Schicht der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht
bereitgestellt sind und die angeordnet sind, während sie jeweils durch einen
vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind. Demgemäß kann das
Ansteuersignal einfach zugeführt
werden und das Detektionssignal kann einfach relativ zum gestapelten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Element erhalten werden. Die
Realisierung der Bildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp auf dem dünnen
Plattenabschnitt ist möglich.
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In
der oben beschriebenen Erfindung wird ebenfalls bevorzugt, dass
das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp einen
im Wesentlichen rechteckigen parallelepipedflächigen Aufbau aufweist. Es
ist vorzuziehen, dass der vorgegebene Abstand nicht weniger als
50 μm beträgt. Es ist
ebenfalls vorzuziehen, dass zumindest einer der Anschlüsse und
eine der Endflächen-Elektroden
elektrisch miteinander mit einem Elektrodenfilm verbunden sind,
der eine Filmdicke aufweist, die dünner als jene des Anschlusses
und der Endflächen-Elektrode ist.
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Vorzugsweise
beträgt
eine Minimalresonanzfrequenz der Vorrichtungsstruktur, die erhalten wird,
wenn ein Objektelement mit einer im Wesentlichen der dem Befestigungsabschnitt
entsprechenden Größe zwischen
den offenen Enden des Paars dünner
Plattenabschnitte vorhanden ist, nicht weniger als 20 kHz und ein
relatives Verschiebungsausmaß zwischen
dem Objektelement und dem Befestigungsabschnitt beträgt nicht
weniger als 0,5 μm
mit einer wesentlichen angelegten Spannung von 30 V bei einer Frequenz,
die nicht mehr als ¼ der
Resonanzfrequenz ist.
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Demgemäß ist es
möglich,
dass ein Paar dünner
Plattenabschnitte in einem erheblichen Umfang verschoben wird. Ferner
ist es möglich,
dass die Durchführung
einer hohen Geschwindigkeit (Durchführung einer hohen Resonanzfrequenz)
für den
Verschiebungsvorgang der Vorrichtung, besonders des Paars dünner Plattenabschnitte,
erzielt wird. Ferner ist es möglich,
dass ein Verschiebungselement erhalten wird, das durch schädliche Schwingungen
kaum beeinträchtigt
ist, das zur Durchführung
hoher Geschwindigkeitsreaktionen geeignet ist, das hohe mechanische
Festigkeit aufweist und das eine ausgezeichnete Handhabungseigenschaft,
Stoßfestigkeit und
Feuchtigkeitsbeständigkeit
hat. Weiters ist es möglich
ein Sensorelement zu erhalten, welches das genaue Detektieren der
Schwingung des beweglichen Abschnitts ermöglicht.
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Der
Befestigungsabschnitt kann unter Verwendung von Keramik oder Metall
hergestellt werden. Die jeweiligen Komponenten können aus Keramikmaterialien
oder aus Metallmaterialien hergestellt werden. Ferner können die
jeweiligen Komponenten als eine Hybridstruktur hergestellt werden,
die durch Kombinieren der aus Keramik- und Metallmaterialien erzeugten
Komponenten erhalten werden.
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Es
wird bevorzugt, dass, wenn ein Haftmittel zwischen dem piezoelektrische/elektrostriktive
Element und dem dünnen
Plattenabschnitt angelegt wird, das Haftmittel eine Dicke aufweist,
die nicht mehr als 10 % einer Dicke des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements ist. Es ist vorzuziehen, dass, wenn eines oder mehrere
piezoelektrische/elektrostriktive Elemente auf einem dünnen Plattenabschnitt
des Paars dünner
Plattenabschnitte angeordnet sind, eine Dicke des einen dünnen Plattenabschnitts
dicker als eine Dicke des anderen dünnen Plattenabschnitts ist.
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Es
wird bevorzugt, dass, wenn das Objektelement zwischen den offenen
Enden des Paars dünner
Plattenabschnitte angelegt wird, dann ein Abstand des Paars dünner Plattenabschnitte
zwischen einem Grenzabschnitt relativ zum Objektelement und einem
Grenzabschnitt relativ zum Befestigungsabschnitt nicht weniger als
0,4 mm und nicht mehr als 2 mm beträgt und jeder aus dem Paar dünner Plattenabschnitte
weist eine Dicke auf, die nicht weniger als 10 μm und nicht mehr als 100 μm ist.
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Es
wird bevorzugt, dass das mehrschichtige Element zehn Schichten oder
weniger hat. Ferner ist vorzuziehen, dass die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht eine Dicke aufweist, die nicht weniger als 5 μm und nicht
mehr als 30 μm
hat. Es wird bevorzugt, dass der Elektrodenfilm eine Dicke hat,
die nicht weniger als 0,5 μm
und nicht mehr als 20 μm
beträgt.
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Es
wird bevorzugt, dass die Vielzahl an Elektrodenfilmen, die in dem
mehrschichtigen Element zum Aufbau des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
enthalten sind, abwechselnd gestapelt sind und diese so verbunden
sind, dass eine ähnliche Spannung
an jeder anderen Schicht angelegt wird.
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Insbesondere
da der dünne
Plattenabschnitt aus Metall ist, wird das piezoelektrische/elektrostriktive
Element derart ausgebildet, dass nur die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht der ersten Schicht oder der Elektrodenfilm der ersten Schicht
des mehrschichtigen Elements zum Aufbau des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements in Kontakt mit dem dünnen
Plattenabschnitt sind. Dadurch wird die Vermeidung des Phänomens einer
Kurzschlussbildung zwischen den verschiedenen Elektroden möglich.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass eines der Enden der Elektrodenschicht
in einer Position ausgebildet ist, die nicht zumindest den Befestigungsabschnitt,
wie in Draufsicht dargestellt, umfasst. Es ist ebenfalls vorzuziehen,
dass ein Ende des mehrschichtigen Elements zur Ausbildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements in einer Position ausgebildet ist, die nicht zumindest
den Befestigungsabschnitt, wie in Draufsicht zu sehen, umfasst.
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Es
ist vorzuziehen, dass (1 – Lb/La)
nicht weniger als 0,4 ist, vorausgesetzt La steht für den kürzesten
Abstand des Paars dünner
Plattenabschnitte zwischen einem Grenzabschnitt relativ zum Objektelement
und einem Grenzabschnitt relativ zum Befestigungsabschnitt und Lb
steht für
den kürzesten
Abstand der Abstände
vom Grenzabschnitt zwischen dem dünnen Plattenabschnitt und einem
der Objektelemente und dem Befestigungsabschnitt, auf dem das mehrschichtige
Element zur Ausbildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
nicht ausgebildet ist, mit einem Ende des Elektrodenfilms. Besonders
bevorzugt wird, dass (1 – Lb/La)
0,5 bis 0,8 ist.
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Es
ist vorzuziehen, dass der dünnen
Plattenabschnitt aus einer Metallplatte besteht, die einem Kaltwalzverfahren
unterzogen wird.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass es einem Haftmittel, das eine Dicke
von nicht weniger als 0,1 μm
und nicht mehr als 30 μm
hat, nicht ermöglicht wird,
zwischen dem dünnen
Plattenabschnitt und dem mehrschichtigen Element zur Ausbildung
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements angelegt zu werden.
In dieser Anordnung kann das Haftmittel organisches Harz sein oder
das Haftmittel kann Glas, Hartlot oder Weichlot sein.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass eine Unterschicht auf einer Oberfläche des
mehrschichtigen Elements gegenüber
dem dünnen
Plattenabschnitt ausgebildet ist. Es ist ebenfalls vorzuziehen,
dass eines oder mehrere Löcher
oder Vertiefungen auf zumindest einem Abschnitt des dünnen Plattenabschnitts
ausgebildet sind, auf dem das mehrschichtige Element ausgebildet
ist. In dieser Anordnung tritt das Haftmittel ins Innere des Lochs
und der Vertiefung ein und somit wird der Anhaftbereich im Wesentlichen
vergrößert. Ferner
ist es möglich,
eine dünne Dicke
des Haftmittels zu verwenden. Es wird ebenfalls bevorzugt, dass
zumindest ein Abschnitt einer Oberfläche des dünnen Plattenabschnitts, auf
dem das mehrschichtige Element ausgebildet ist, eine raue Oberfläche ist.
In dieser Anordnung wird der Anhaftbereich im Wesentlichen vergrößert und
somit kann die Anhaftung dicht durchgeführt werden. Es ist vorzuziehen,
dass es einem Haftmittel, das eine Dicke von nicht weniger als 0,1 μm und nicht
mehr als 30 μm
aufweist, ermöglicht
wird, zwischen dem dünnen
Plattenabschnitt und zumindest dem Befestigungsabschnitt angelegt
zu werden. In dieser Anordnung kann das Haftmittel organisches Harz
sein oder das Haftmittel kann Glas, Hartlot oder Weichlot sein.
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Es
ist vorzuziehen, dass eine Vorstehform des Haftmittels, das von
einem gegenüberliegenden Abschnitt
zwischen dem dünnen
Plattenabschnitt und zumindest dem Befestigungsabschnitt vorsteht, eine
Krümmung
aufweist. In dieser Anordnung werden die Innenwand des Befestigungsabschnitts
und die Innenwand jedes der dünnen
Plattenabschnitte werden als Anhaftoberfläche verwendet. Daher wird der
Anhaftbereich vergrößert und
die Erhöhung
der Anhaftstärke
ist möglich.
Ferner kann die Spannungskonzentration, die ansonsten auf dem verbundenen
Abschnitt (winkeligen Abschnitt) zwischen der Innenwand des Befestigungsabschnitts
und der Innenwand jedes der dünnen
Plattenabschnitte hervorgerufen wird, wirksam verteilt werden.
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Es
ist vorzuziehen, dass, wenn ein Objektelement zwischen den offenen
Enden des Paars dünner
Plattenabschnitte angelegt wird, zumindest ein winkeliger Abschnitt
des Befestigungsabschnitts gegenüber
dem Objektelement abgeschrägt
ist. In dieser Anordnung kann das Vorstehvolumen des Haftmittels
durch entsprechendes Anpassen des Abschrägungswinkels und des Krümmungsradius
stabilisiert werden. Ferner ist die Unterdrückung der lokalen Verteilung
der Anhaftstärke
möglich.
Daher ist die Verbesserung der Ausbeute möglich. Es wird bevorzugt, dass,
wenn der dünne
Plattenabschnitt mithilfe des Ausstanzens einer Metallplatte, ein
Stanzgrats, der durch das Ausstanzen ausgebildet wird, unter Berücksichtigung
der Handhabungseigenschaften und der Anhaftrichtung der entsprechenden
Elemente direkt nach außen
gerichtet wird.
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Demgemäß ist es
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung bereitzustellen,
wie in Anspruch 35 dargelegt.
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Gemäß des oben
beschriebenen Herstellungsverfahrens ist es möglich, die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung problemlos zu erzeugen, in der das Paar dünner Plattenabschnitte
in großem
Ausmaß verschoben
werden kann und es ist möglich,
dass die Ausführung
der hohen Geschwindigkeit (Ausführung
der hohen Resonanzfrequenz) insbesondere des Verschiebungsvorgangs
des Paars dünner
Plattenabschnitte, der Vorrichtung erzielt wird.
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Es
wird in dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren ebenfalls bevorzugt,
dass, wenn ein Objektelement zwischen offenen Enden des Paars dünner Plattenabschnitte
der zu erzeugenden piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung
liegt, das Trägersubstrat
eine rechteckige Ringstruktur mit einem anschließend in zumindest dem Objektelement ausgebildeten
Abschnitt und einem anschließend
in dem Befestigungsabschnitt zu erzeugenden Abschnitts ist.
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Alternativ
dazu wird ebenfalls bevorzugt, dass in dem oben erläuterten
Herstellungsverfahren, wenn ein Objektelement nicht zwischen den
offenen Enden des Paars dünner
Plattenabschnitt der zu erzeugenden piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung vorliegt, das Trägersubstrat
eine rechteckige Ringformstruktur mit einem Abschnitt zum Halten
der offenen Enden (Abschnitt zum im Wesentlichen Definieren der
Dicke eines Abschnitts zum Ermöglichen des
anschließenden
Anlegens zumin dest des Objektelements) und einem anschließend in
dem Befestigungsabschnitt zu erzeugenden Abschnitt ist.
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Das
erste Haftmittel und/oder das zweite Haftmittel können organisches
Harz sein oder das erste Haftmittel und/oder das zweite Haftmittel
können
Glas, Hartlot oder Weichlot sein. Demgegenüber können die dünnen Platten und/oder das Trägersubstrat
aus Metall sein.
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Es
wird bevorzugt, dass, wenn der Schritt des Abtrennens des Master-Vorrichtungsblocks
eine Behandlung zum Schneiden des Master-Vorrichtungsblocks entlang
vorgegebener Schneidelinien umfasst, das Schneiden im Wesentlichen
in derselben Richtung wie eine Verschiebungsrichtung des Paars dünner Plattenabschnitte
durchgeführt
wird.
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Ferner
ist ebenfalls vorzuziehen, dass das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner den Schritt des Ausbildens einer Unterschicht auf
einer Oberfläche
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements gegenüber den dünnen Platten
umfasst, bevor das piezoelektrische/elektrostriktive Element an
der dünnen
Platte mithilfe des ersten Haftmittels angebracht wird. Es ist ebenfalls
vorzuziehen, dass die vorliegende Erfindung ferner den Schritt des
Ausbildens eines oder mehrere Löcher
oder Vertiefungen an zumindest einem Abschnitt der dünnen Platte
umfasst, an der das piezoelektrische/elektrostriktive Element befestigt
ist.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass zumindest ein Abschnitt einer Oberfläche der
dünnen
Platte, an der das piezoelektrische/elektrostriktive Element angebracht
ist, aufgeraut wird. Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass eine Krümmung für eine Vorstehform
des zweiten Haftmittels ausgebildet wird, das von einem gegenüberliegenden
Abschnitt zwischen der dünnen Platte
und dem Trägersubstrat
vorsteht.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, dass einander gegenüberliegende winkelige Abschnitte
des Trägersubstrats
des Master-Vorrichtungsblocks abgeschrägt sind. Es wird ebenfalls
bevorzugt, dass das Verfahren ferner den Schritt des Herstellens
der dünnen Platte
durch Ausstanzen einer Metallplatte umfasst, worin, wenn der Master-Vorrichtungsblock durch
Kombinieren der dünnen
Platte mit dem Trägersubstrat
ausgebildet wird, ein Stanzgrat, der auf der dünnen Platte durch das Ausstanzen
erzeugt wird, nach außen
gerichtet wird, um den Master-Vorrichtungsblock zu erzeugen.
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Daher
kann die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung als aktive Vorrichtung, umfassend etwa verschiedene Wandler,
Aktuatoren, Frequenzbereich-Funktionsteile (Filter), Transformatoren,
Schwinger, Resonatoren, Oszillatoren und Diskriminatoren, sowie
das Sensorelement für
verschiedene Sensoren, umfassend beispielsweise Ultraschallsensoren,
Beschleunigungssensoren, Winkelgeschwindigkeitssensoren, Stoßsensoren
und Massesensoren verwendet werden. Besonders die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann vorzugsweise für
verschiedene Aktuatoren verwendet werden, die für den Mechanismus zur Anpassung
der Verschiebung und der Positionierung sowie zur Anpassung des
Winkels für
verschiedene Präzisionsteile,
wie etwa jene der optischen Instrumente und der mechanischen Präzisionswerkzeuge,
verwendet werden.
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Die
oben genannten sowie andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende Beschreibung besser ersichtlich,
wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden,
in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand von veranschaulichenden Beispielen
dargestellt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Anordnung einer
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer ersten modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer zweiten modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer dritten modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer vierten modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer fünften modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer anderen Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung unter Berücksichtigung
der fünften
modifizierten Ausführungsform,
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer sechsten modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer siebten modifizierten
Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
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10 zeigt,
mit teilweisem Darstellungsverzicht, eine andere Ausführungsform
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements,
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11 zeigt,
mit teilweisem Darstellungsverzicht, eine weitere Ausführungsform
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements,
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12 stellt
eine Situation dar, in der beide piezoelektrische/elektrostriktive
Elemente nicht am Verschiebungsvorgang in der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
beteiligt sind,
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13A zeigt eine Wellenform zur Darstellung einer
Spannungswellenform, die an das erste piezoelektrische/elektrostriktive
Element angelegt wird,
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13B zeigt ein Wellenform zur Darstellung einer
Spannungswellenform, die an das zweite piezoelektrische/elektrostriktive
Element angelegt wird,
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14 veranschaulicht eine Situation, in der das
piezoelektrische/elektrostriktive Element den Verschiebungsvorgang
in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
durchführt,
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15 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer Anordnung, in der eine zweite piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung an einem beweglichen Abschnitt einer ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung befestigt ist,
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16A zeigt einen Vorgang zum Stapeln notwendiger
grüner
Keramiktafeln in einem ersten Herstellungsverfahren,
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16B zeigt einen Zustand, in dem ein grüner Keramikstapel
ausgebildet ist,
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17A zeigt einen Zustand, in dem der grüne Keramikstapel
gesintert wird, um einen Keramikstapel bereitzustellen,
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17B zeigt einen Zustand, in dem die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente, die als separate Elemente ausgebildet sind, an den Oberflächen der
Metallplatten angehaftet sind, um als entsprechende dünne Plattenabschnitte
zu dienen,
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18 veranschaulicht einen Zustand in dem ersten
Herstellungsverfahren, in dem die Metallplatte an dem Keramikstapel
angehaftet wird, um einen Hybridstapel bereitzustellen,
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19 veranschaulicht einen Zustand, in dem der Hybridstapel
entlang vorgegebener Schnittlinien geschnitten ist, um die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
bereitzustellen,
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20A zeigt einen Vorgang zum Stapeln notwendiger
grüner
Keramiktafeln in einem zweiten Herstellungsverfahren,
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20B zeigt einen Zustand, in dem ein grüner Keramikstapel
ausgebildet wird,
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21A veranschaulicht einen Zustand, in dem der
grüne Keramikstapel
gesintert wird, um einen Keramikstapel bereitzustellen und anschließend ein
Loch mit einem Füllmaterial
gefüllt
wird,
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21B veranschaulicht einen Zustand, in dem die
Metallplatten, die als entsprechende dünne Plattenabschnitte dienen,
an dem Keramikstapel zur Bereitstellung eines Hybridstapels angehaftet
werden,
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22 zeigt einen Zustand, in dem die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente, die als separate Elemente ausgebildet werden, an die Oberflächen der
Metallplatten des Hybridstapels angehaftet werden,
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23 zeigt einen Zustand, in dem die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
durch Schneiden des Hybridstapels entlang vorgegebener Schnittlinien
erzeugt wird,
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24 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer Anordnung einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
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25 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer anderen Anordnung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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26 zeigt eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung
einer beispielhaften Anordnung eines piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp,
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27 zeigt eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung
einer bevorzugten beispielhaften Anordnung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp von 26,
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28 zeigt eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung
einer anderen beispielhaften Anordnung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp,
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29 ist eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung
einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
vom Stapeltyp von 28,
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30 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
einer weiteren Anordnung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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31 zeigt das bevorzugte Dimensionsverhältnis unter
Berücksichtigung
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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32 zeigt einen Zustand in einem dritten Herstellungsverfahren,
in dem ein rechteckiges Loch durch einen Mittelabschnitt einer Edelstahlplatte
gebohrt wird, um ein Substrat mit einer rechteckigen Ringformstruktur
herzustellen,
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33 zeigt einen Zustand, in dem ein Haftmittel
auf der ersten dünnen
Edelstahlplatte ausgebildet ist,
-
34 zeigt einen Zustand, in dem das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp an der dünnen
ersten Edelstahlplatte mit dem zwischen diesen liegenden Haftmittel
angehaftet ist,
-
35 zeigt einen Zustand, in dem die erste und die
zweite dünne
Edelstahlplatte an dem Substrat mithilfe des Haftmittels angehaftet
sind,
-
36 veranschaulicht einen Zustand, in dem ein erzeugter
Master-Vorrichtungsblock geschnitten ist,
-
37 veranschaulicht einen Zustand, in dem ein viertes
Herstellungsverfahren, in dem ein rechteckiges Loch durch einen
mittleren Abschnitt einer Edelstahlplatte zur Herstellung eines
Substrats mit einer rechteckigen ringförmigen Struktur gebohrt ist
und die erste und zweite dünne
Edelstahlplatte an dem Substrat mithilfe eines Haftmittels angehaftet sind,
-
38 veranschaulicht einen Zustand, in dem die erste
und zweite dünne
Edelstahlplatte mithilfe des Haftmittels angehaftet sind,
-
39 veranschaulicht einen Zustand, in dem das Haftmittel
auf der ersten dünnen
Edelstahlplatte ausgebildet ist,
-
40 veranschaulicht einen Zustand, in dem ein piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp an der ersten dünnen Edelstahlplatte mithilfe
des Haftmittels angehaftet ist,
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41 veranschaulicht einen Zustand, in dem die erste
und zweite dünne
Edelstahlplatte an einem anderen beispielhaften Substrat mithilfe
eines Haftmittels angehaftet sind,
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42 zeigt ein Beispiel, in dem Erhebungen an den
Abschnitte der entsprechenden Edelstahlplatten bereitgestellt sind,
an denen ein anschließend
in einem beweglichen Abschnitt auszubildender Trägerabschnitt bzw. ein anschließend in
einem Befestigungsabschnitt auszubildender Trägeraschnitt angehaftet sind,
-
43 zeigt ein Beispiel, in dem die Erhebungen an
Abschnitten der entsprechenden dünnen Edelstahlplatten
bereitgestellt sind, an denen ein anschließend in einem Befestigungsabschnitt
auszubildender Trägerabschnitt
angehaftet ist,
-
44 zeigt ein Beispiel, in dem keine Erhebung auf
den entsprechenden dünnen
Edelstahlplatten bereitgestellt ist,
-
45 veranschaulicht ein Beispiel, in dem Vorsprünge zum
Ausbilden der Trennfächer
zum Anhaften an Abschnitten der entsprechenden dünnen Edelstahlplatten bereitgestellt
sind, an denen ein anschließend
in einem beweglichen Abschnitt auszubildender Trägerabschnitt bzw. ein anschließend in
einem Befestigungsabschnitt auszubildender Trägerabschnitt angehaftet sind,
-
46 veranschaulicht einen Fall unter Berücksichtigung
der in 42 dargestellten Beispiele, in
denen die Größe des in
dem Befestigungsabschnitt auszubildenden Trägerabschnitts, besonders die
Flächengröße der Oberfläche der
der Erhebung gegenüberliegenden
dünne Edelstahlplatte
größer als
die Flächengröße der Erhebung
ist,
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47 veranschaulicht ein erstes Verfahren (zur Definition
von Löchern
durch eine dünne
Edelstahlplatte),
-
48 veranschaulicht ein zweites Verfahren (zur
Aufrauung der Oberflächen
einer dünnen Edelstahlfläche und
eines piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp),
-
49 veranschaulicht ein drittes Verfahren (zur
Bereitstellung einer Krümmung
für Vorstehabschnitt
eines Haftmittels),
-
50 veranschaulicht ein viertes Verfahren (zur
Abschrägung
winkeliger Abschnitt der entsprechenden Trägerabschnitte),
-
51 veranschaulicht ein fünftes Verfahren (zur Ausrichtung
der Stanzgrate nach außen),
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52 veranschaulicht ein sechstes Verfahren (zur Änderung
der Dicke der entsprechenden dünnen
Edelstahlplatten) und
-
53 veranschaulicht eine Anordnung einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung unter Berücksichtigung
eines veranschaulichenden herkömmlichen
Verfahrens.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Erläuterung
wird unten stehend unter Bezug auf die 1 bis 52 für veranschaulichende
Ausführungsformen
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung und des Herstellungsverfahrens
derselben gemäß der vorliegenden Erfindung
erfolgen.
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Es
gilt anzumerken, dass die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung
auf einem Konzept beruht, welches das Element zum gegenseitigen Umwandeln
der elektrischen Energie und der mechanischen Energie mithilfe des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements umfasst. Daher wird
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung vorzugsweise als
aktives Element verwendet, wie etwa in Form von verschiedenen Aktuatoren
und Schwingern, besonders in Form des Verschiebungselements, welches auf
der Verwendung der durch den inversen piezoelektrischen Effekt oder
elektrostriktiven Effekt hervorgerufen Verschiebung basiert. Außerdem wird
die pie zoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung ebenfalls vorzugsweise
als passives Element, wie etwa als Beschleunigungssensorelemente
oder als Stoßsensorelemente,
verwendet.
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Wie
in 1 zu sehen, weist die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
ein Substrat 14 auf, das als Ganzes eine längliche
rechteckige parallelipipedförmige
Konfiguration aufweist und das ein an einem etwa mittigen Abschnitt
in der Hauptachsenrichtung desselben bereitgestelltes Loch 12 hat.
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Das
Substrat 14 umfasst ein Paar einander gegenüberliegender
dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b, einen beweglichen
Abschnitt 20 und einen Befestigungsabschnitt 22 zum
Tragen des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b und des beweglichen Abschnitts 20.
Piezoelektrische/elektrostriktive Elemente 24a, 24b sind
an den jeweiligen Teilen zumindest der entsprechende dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b ausgebildet.
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Das
Substrat 14 kann unter Verwendung von Keramik oder Metall
für das
gesamte Substrat 14 ausgebildet werden. Alternativ dazu
kann das Substrat 14 eine Hybridstruktur aufweisen, die
durch Kombinieren der mit Keramik- und Metallmaterialien hergestellten
erzielt wird. Ferner umfassen die für die Ausbildung des Substrat 14 annehmbaren
etwa eine Struktur, in der die jeweiligen Teile mithilfe eines Haftmittels,
wie etwa organisches Harz oder Glas, aneinander und einer integrierten
Metallstruktur angehaftet werden, die in einer einzigen Einheit,
etwa mithilfe von Weichlöten,
Hartlöten,
eutektischer Bindung oder Schweißen, integriert ist.
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In
der ersten Ausführungsform
weist das Substrat 14 eine Hybridstruktur auf, in der das
Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b aus Metall sind und
die anderen Teile, also der bewegliche Abschnitt 20 und
der Befestigungsabschnitt 22, aus Keramik sind. Insbesondere
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b aus Metall werden mithilfe
eines Haftmittels an den jeweiligen Seitenoberflächen des beweglichen Abschnitts 20 und
des Befestigungsabschnitts 22 aus Keramik angehaftet. Es
ist selbstverständ lich, dass
alle Abschnitte, die dünnen
Plattenabschnitte 16, 16b, der bewegliche Abschnitt 20 und
der Befestigungsabschnitt 22 aus Metall hergestellt sind.
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Die
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
als separate Elemente, wie später
erläutert,
vorbereitet und die vorbereiteten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b werden am Substrat 14 mithilfe
eines Haftmittels, wie etwa organisches Harz oder Glas, oder mithilfe
von Weichlöten,
Hartlöten
oder eutektischer Bindung angebracht. Als Alternative dazu werden
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b direkt auf
dem Substrat 14 unter Verwendung des Filmausbildungsverfahrens – und nicht
unter Verwendung des Anhaftverfahrens, wie oben beschrieben – ausgebildet.
In der ersten Ausführungsform
werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auf
den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b jeweils mithilfe eines
Haftmittels befestigt.
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Die
piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A umfasst
das Loch 12 mit beispielsweise einer rechteckigen Konfiguration,
die durch beide Innenwände
des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b, einer Innenwand 20a des
beweglichen Abschnitts und einer Innenwand 22a des Befestigungsabschnitts 22 ausgebildet
ist. Die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A ist
so konstruiert, dass der bewegliche Abschnitt 20 in Übereinstimmung
mit der Ansteuerung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a und/oder 24b verschoben
wird oder die Verschiebung des beweglichen Abschnitts 20 durch
das piezoelektrische/elektrostriktive Element oder die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a und/oder 24b detektiert wird.
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Jedes
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b umfasst
eine piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und ein
Paar Elektroden 28, 30, die auf beiden Seiten
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
sind. Eine Elektrode 28 eines Paars Elektroden 28, 30 ist zumindest
auf jedem aus dem Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b ausgebildet.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform sind die jeweiligen
vorderen Endoberflächen des
Elektrodenpaars 28, 30 und der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zum
Ausbilden des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b im
Wesentlichen ausgerichtet. Ein wesentlicher Ansteuerabschnitt 18 des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b (Abschnitt,
an dem das Elektrodenpaar 28, 30 miteinander überlappend
mit der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zwischen
diesen angeordnet sind) wird kontinuierlich oberhalb eines Bereichs
von einem Teil der Außenumfangsoberfläche des
Befestigungsabschnitts 22 zu einem Teil der Außenumfangsoberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet. Insbesondere
in dieser Ausführungsform
befinden sich die jeweiligen vorderen Endoberflächen des Elektrodenpaars 28, 30 in
den leicht von der Innenwand 20a des beweglichen Abschnitts 20 nach
hinten verschobenen Positionen. Selbstverständlich kann piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b derart ausgebildet werden, dass
der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 oberhalb eines Bereichs
von einem Teil des beweglichen Abschnitts 20 zu einem Teil
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet ist.
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Wie
in 1 zu sehen, umfasst die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10A gemäß der ersten
oben beschriebenen Ausführungsform
einander gegenüberliegende
Endoberflächen 36a, 36b, die
in dem beweglichen Abschnitt 20 ausgebildet sind. Jede
der Endoberflächen 36a, 36b ist
eine zur Seitenoberfläche
des beweglichen Abschnitts im Wesentlichen parallele Oberfläche, also
die Oberfläche zur
Ausbildung des Elements. Die entsprechenden Endoberflächen 36a, 36b werden
voneinander von der oberen Oberfläche des beweglichen Abschnitts 20 bis
zum Loch 12 getrennt. In dieser Anordnung wird, wie in 12 zu
sehen, beispielsweise bevorzugt, dass die Abstände Da, Db, die von der Mittelachse
n des beweglichen Abschnitts 20 zu den jeweiligen Endoberflächen 36a, 36b reichen,
im Wesentlichen einander entsprechen.
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Wie
beispielsweise in 1 zu sehen, kann ein Spalt (Luft) 38 zwischen
den Endoberflächen 36a, 36b liegen.
Als Alternative dazu kann es, wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10Ag gemäß einer
siebten modifizierten Vorrichtung, dargestellt in 9 oder 12 zu
sehen, einem vom Grundelement des beweglichen Abschnitts 20 unterschiedlichen
Element, etwa einem Element 40, bei spielsweise bestehend
aus Harz oder Ähnlichem,
ermöglicht
werden, zwischen den Endoberflächen 36a, 36b zu
liegen.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform wird
die Spannung an dem Elektrodenpaar 28, 30 über Anschlüsse (Anschlussflächen) 32, 34 der
jeweiligen Elektroden 28, 30 angelegt, die auf
den beiden Seitenoberflächen
(Elementausbildungsoberflächen)
des entsprechenden Befestigungsabschnitts 22 ausgebildet
sind. Die jeweiligen Anschlüsse 32, 34 sind
wie folgt positioniert. Also, der der ersten Elektrode 28 entsprechende
Anschluss 32 ist an der in Richtung des hinteren Endes
des Befestigungsabschnitts 22 verschobenen Position ausgebildet.
Der der zweiten Elektrode entsprechende Anschluss 34 ist
auf der Seite des externen Raums an der in Richtung der Innenwand 22a des
Befestigungsabschnitts 22 verschobenen Position angeordnet.
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In
dieser Ausführungsform
kann die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A einzeln mithilfe
von Oberflächen
befestigt werden, die sich jeweils von den Oberflächen, auf
denen die Anschlüsse 32, 34 angeordnet
sind, unterscheiden. Als Resultat ist die Erhaltung der hohen Zuverlässigkeit
für beide
Befestigungen der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A und
der elektrischen Verbindung zwischen der Schaltung und den Anschlüssen 32, 34 möglich. In
dieser Anordnung ist die elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 32, 34 und
der Schaltung beispielsweise mithilfe der flexiblen Leiterplatte
(flexible printed circuit – FPC),
der Flachbandkabel (flexible flat cable – FFC) und des Drahtbonden
hergestellt.
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Andere
Strukturen als in 1 sind erhältlich, um das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b auszubilden. So wie in einer
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß einer ersten
modifizierten Ausführungsform,
wie in 2 abgebildet, wird also bevorzugt, dass die entsprechenden
vorderen Enden des Elektrodenpaars 28, 30 zur
Ausbildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b ausgerichtet
sind und es nur dem vorderen Ende der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 möglich
ist, in Richtung des beweglichen Abschnitts 20 vorzustehen.
Als Alternative dazu wird wie in einer piezoelektri schen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10Ab gemäß einer
zweiten modifizierten Vorrichtung, dargestellt in 3,
ebenfalls bevorzugt, dass die entsprechenden vorderen Enden der
ersten Elektrode 28 und der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ausgerichtet sind und nur das vordere Ende der
zweiten Elektrode 30 ist an einer in Richtung des Befestigungsabschnitts verschobenen
Position angeordnet. Die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10Ab von 3 ist beispielhaft
für den
Fall, in dem einander gegenüberliegende
Endoberflächen 36a, 36b im
Befestigungsabschnitt in der Position des beweglichen Abschnitts 20 bereitgestellt
sind.
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Als
Alternative dazu wird wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10Ac gemäß einer
dritten Ausführungsform,
abgebildet in 4, bevorzugt, dass es den jeweiligen
vorderen Enden der ersten Elektrode 28 und der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ermöglicht
wird, sich zur Seitenoberfläche
des beweglichen Abschnitts 20 nach oben zu erstrecken und
das vordere Ende des zweiten Elektrode 30 sich an einem
ungefähr
mittig angeordneten Abschnitt in der Längsrichtung (Z-Achsenrichtung)
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b befindet.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b durch
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 mit der
einschichtigen Struktur und dem Elektrodenpaar 28, 30 aufgebaut.
Als Alternative dazu wird ebenfalls bevorzugt, dass das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b in einer gestapelten Form, bestehend
aus einer Vielzahl an Einheiten, aufgebaut ist, die jeweils die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und das Elektrodenpaar 28, 30 umfassen.
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Beispielsweise
wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10Ad gemäß einer
vierten modifizierten Ausführungsform,
dargestellt in 5, liegt jede der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26 und des Elektrodenpaars 28, 30 in
einer mehrschichtigen Struktur. Die erste Elektrode 28 und
die zweite Elektrode 30 werden abwechselnd miteinander
gestapelt, um das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b bereitzustellen,
das eine Mehrfach-Stufenstruktur an einem Abschnitt (wesentlicher
Ansteuerabschnitt 18) hat, an dem die ersten Elektroden 28 und die
zweiten Elektroden 30 miteinander überlappend mit der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 zwischen diesen angeordnet sind. 5 veranschaulicht
den folgenden Fall, in dem die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 eine dreischichtige Struktur hat. Die ersten
Elektroden 26 sind in einer abgetrennten Weise jeweils
auf der unteren Oberfläche
der ersten Schicht (Seitenoberfläche
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b) und auf der oberen
Oberfläche
der zweiten Schicht ausgebildet. Die zweiten Elektroden 30 sind
in einer abgetrennten Weise jeweils auf der oberen Oberfläche der
ersten Schicht und auf der oberen Oberfläche der dritten Schicht ausgebildet. Ferner
sind die Anschlüsse 32a, 32b auf
den jeweiligen Enden der entsprechenden ersten Elektroden 28 bereitgestellt
und die Anschlüsse 34a, 34b sind
auf den jeweiligen Enden der entsprechenden zweiten Elektroden 30 bereitgestellt.
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Wie
in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10Ae gemäß einer
fünften
modifizierten Ausführungsform,
dargestellt in 6, liegt jede der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26 und des Elektrodenpaars 28, 30 in
einer mehrschichtigen Struktur. Die erste Elektrode 28 und
die zweite Elektrode 30 werden abwechselnd miteinander
gestapelt, so dass eine im Wesentlichen kammförmige Konfiguration im Querschnitt
erhalten wird, um das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b bereitzustellen,
das eine Mehrfach-Stufenstruktur an einem Abschnitt (wesentlicher
Ansteuerabschnitt 18) hat, an dem die erste Elektrode 28 und die
zweite Elektrode 30 miteinander überlappend mit der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 zwischen diesen angeordnet sind. 6 veranschaulicht
den folgenden Fall, in dem die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 die dreischichtige Struktur aufweist. Die erste
Elektrode 26 ist in einer kammförmigen Konfiguration ausgebildet,
um auf der unteren Oberfläche
der ersten Schicht (Seitenoberfläche
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b) und auf der oberen
Oberfläche
der zweiten Schicht ausgebildet zu sein. Die zweite Elektrode 30 ist
in einer kammförmigen
Konfiguration auf der oberen Oberfläche der ersten Schicht und
auf der oberen Oberfläche
der dritten Schicht ausgebildet. Im Falle dieser Struktur sind jeweils
die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 kontinuierlich
und herkömmlich. Demgemäß ist die
Verringerung der Anzahl an Anschlüssen 32, 34,
im Vergleich zur in 5 dargestellten Struktur, möglich. Daher
ist die Unterdrückung
der Zunahme der Größe möglich, die
ansonsten in der mehrschichtigen Struktur des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b enthalten wäre.
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Ein
weiteres Beispiel der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10Ae gemäß der fünften Ausführungsform
ist in 7 dargestellt. In diesem Fall wird ebenfalls bevorzugt
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b derart
auszubilden, dass das vordere Ende desselben auf dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b bleibt. 7 veranschaulicht
den Fall, in dem das vordere Ende des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b an einer im Wesentlichen mittig
angeordneten Position in Längsrichtung
des dünnen
Plattenabschnitts angeordnet ist. Diese Anordnung weist darin einen
Vorteil auf, dass der bewegliche Abschnitt 20 in einem
großen
Ausmaß verschoben
werden kann.
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Als
Alternative dazu wird, wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10Af gemäß einer
sechsten modifizierten Ausführungsform von 8,
ebenfalls bevorzugt, dass zwei piezoelektrische/elektrostriktive
Elemente 24a1, 24b1 mit der Mehrfach-Stufenstruktur
ausgebildet sind, um sich über
den Befestigungsabschnitt 22 bzw. den dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b zu
erstrecken, und zwei andere piezoelektrische/elektrostriktive Elemente 24a2, 24b2 mit
der Mehrfach-Stufenstruktur sind ausgebildet, um sich über den
beweglichen Abschnitt bzw. den dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b zu erstrecken. In dieser
Anordnung kann der bewegliche Abschnitt 20 in großen Ausmaß verschoben
werden, was durch den Effekt des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b bedingt wird, das die Mehrfach-Stufenstruktur aufweist,
sowie durch den Effekt, dass die Anzahl an Betätigungspunkten zur Verschiebung
des beweglichen Abschnitts 20 erhöht wird. Ferner weist die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10Af eine ausgezeichnete Hochgeschwindigkeits-Reaktionsleistung
auf, die bevorzugt wird.
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Als
Alternative dazu wird ebenfalls, wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10Ag gemäß einer
siebten modifizierten Ausführungsform,
dargestellt in 9, bevorzugt, dass die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 die zwei schichtige Struktur hat, um das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b mit der Mehrfach-Stufenstruktur
bereitzustellen, die derart ausgebildet ist, dass sich die erste
Elektrode 28 auf der unteren Oberfläche der ersten Schicht (Seitenoberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b) und auf der unteren
Oberfläche
der zweiten Schicht befindet und die zweite Elektrode 30 sich
auf der oberen Oberfläche
der ersten Schicht befindet. In dieser Ausführungsform ist der Raum zwischen
den Endoberflächen 36a, 36b des
beweglichen Abschnitts 20 mit einem Element gefüllt, das
sich von dem beweglichen Abschnitt 20 unterscheidet.
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Die
Mehrfach-Stufenstruktur des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b, wie oben beschrieben, erhöht die durch
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b erzeugte
Kraft und es ist daher möglich,
die große
Verschiebung zu erlangen. Ferner wird die Starrheit der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A selbst erhöht und daher ist es möglich, die
Hochresonanzfrequenz zu realisieren. Es ist möglich die Hochgeschwindigkeits-Verschiebungsbetätigung problemlos
zu erzielen.
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Wenn
die Anzahl an Stufen erhöht
wird, ist die Erhöhung
der Ansteuerkraft möglich.
Der elektrische Stromverbrauch wird jedoch ebenfalls in Übereinstimmung
damit erhöht.
Wenn die Vorrichtung praktisch erzeugt und verwendet wird, wird
daher beispielsweise bevorzugt, dass die Anzahl an Stufen in entsprechender
Weise in Abhängigkeit
von der Art der Verwendung und dem Zustand der Verwendung bestimmt
wird. Im Falle der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
ist die Breite des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b (Abstand in Y-Achsenrichtung)
im Grunde sogar dann unverändert,
wenn die Ansteuerkraft durch Bereitstellen der Mehrfach-Stufenstruktur des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b erhöht wird.
Daher wird die Vorrichtung besonders zur Anwendung, etwa am Aktuator
aus Gründen
der Schwingungssteuerung und der Positionierung des Magnetkopfs
für die
in einem sehr kleinen Spalt zu verwendenden Festplatte, bevorzugt. Wenn
die Vorrichtung als Sensor (etwa als Beschleunigungssensor) verwendet
wird, stellt die Vorrichtung ferner den folgenden Vorteil, da die
elektrostatische Kapazität
erhöht
wird und die erzeugte elektrische Ladung erhöht wird, aufgrund der Mehrfach-Stufenstruktur
bereit. Somit wird der Pegel des durch den Sensor erzeugten elektrischen
Signals erhöht
und die Verarbeitung in einer mit der Stromabwärts-Stufe des Sensors verbundenen
Signalverarbeitungsschaltung ist einfach durchzuführen.
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Das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b veranschaulicht
den Fall der sogenannten Sandwich-Struktur, in der die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 zwischen dem Elektrodenpaar 28, 30 angeordnet
ist. Als Alternative dazu kann, wie in 10 abgebildet,
ein Paar kammförmiger
Elektroden 28, 30 auf der ersten Hauptoberfläche der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
sein, die zumindest auf der Seitenoberfläche des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet
ist. Als Alternative dazu sind ferner, wie in 11 zu
sehen, ein Paar kammförmiger
Elektroden 28, 30 ausgebildet und in der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 eingebettet, die zumindest auf der Seitenoberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet ist.
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Die
in 10 dargestellte Struktur weist darin Vorteile
auf, dass sie die Unterdrückung
des elektrischen Stromverbrauchs auf einen niedrigen Pegel ermöglicht.
Die in 11 dargestellte Struktur ermöglicht die
effiziente Verwendung des inversen piezoelektrischen Effekts in
Richtung des elektrischen Felds mit großer erzeugter Kraft und Deformierung, was
für das
Herbeiführen
der großen
Verschiebung von Vorteil ist.
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Insbesondere
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b,
dargestellt in 10, umfasst das Elektrodenpaar 28, 30 mit
der kammförmigen
Struktur, die auf der ersten Hauptoberfläche der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ausgebildet ist. In dieser Struktur liegen die
erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 einander
in einer abwechselnden Weise mit einem zwischen diesen angeordneten
Spalt 29 mit konstanter Breite gegenüber. 10 veranschaulicht
den Fall, in dem das Elektrodenpaar 28, 30 auf
der ersten Hauptoberfläche
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
ist. Als Alternative dazu kann das Elektrodenpaar 28, 30 zwischen
dem dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b bzw. der pie zoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ausgebildet sein. Als weitere Alternative dazu
kann das Paar kammförmiger
Elektroden 28, 30 auf der ersten Hauptoberfläche der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 bzw. zwischen
dem dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b und der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht ausgebildet sein.
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Demgegenüber ist
das Elektrodenpaar 28, 30 mit der kammförmigen Struktur
in dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element 24a, 24b so
ausgebildet, dass sie in der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 eingebettet sind. In dieser Struktur liegen
die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 einander
in einer abwechselnden Weise mit einer zwischen diesen angeordneten
Spalte 29 mit einer konstanten Breite gegenüber.
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Die
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b können, wie
in den 10 und 11 abgebildet,
vorzugsweise ebenfalls für
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendet werden. Wenn das Paar kammförmiger Elektroden 28, 30 als piezoelektrische/elektrostriktive
Elemente 24a, 24b, wie in 10 und 11 zu
sehen, verwendet werden, kann die Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b durch Verringern der Steigung
D der Kammzähne
der jeweiligen Elektroden 28, 30 erhöht werden.
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Die
Betätigung
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
wird nun erläutert.
Wenn die beiden piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b sich
in einem natürlichen
Zustand befinden, also wenn die beiden piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b keinen
Verschiebungsvorgang durchführen,
dann ist beispielsweise zuerst die Hauptachse m der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A (Hauptachse
des Befestigungsabschnitts) im Wesentlichen übereinstimmend mit der Mittelachse
des beweglichen Abschnitts 20, wie in 12 dargestellt.
-
Von
diesem Zustand aus wird eine Sinuswelle Wa, die ein vorgegebenes
elektrisches Vorspannungspotential Vb hat, an dem Elektrodenpaar 28, 30 des
ersten pie zoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a,
wie in einem Wellenformbild in 13A abgebildet,
angelegt, während
eine Sinuswelle Wb, die eine von der Sinuswelle Wa um etwa 180° unterschiedliche
Phase hat, an dem Elektrodenpaar 28, 30 des zweiten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24b, wie in 13B zu sehen, angelegt wird.
-
Die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 des ersten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a stellt
die Kontraktionsverschiebung in Richtung der ersten Hauptoberfläche an einer
Phase bereit, an der beispielsweise eine Spannung mit einem Maximalwert
an dem Elektrodenpaar 28, 30 des ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a angelegt wird. Demgemäß wird, wie in 14 zu sehen, beispielsweise die Belastung für den ersten dünnen Plattenabschnitt 16a erzeugt,
um den dünnen
Plattenabschnitt 16a etwa nach rechts, wie durch Pfeil
A dargestellt, zu biegen. Daher wird der erste dünne Plattenabschnitt 16a nach
rechts gebogen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Zustand erstellt, in
dem keine Spannung an das Elektrodenpaar 28, 30 des zweiten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24b angelegt
wird. Daher folgt der zweite dünne
Plattenabschnitt 16b der Krümmung des ersten dünnen Plattenabschnitts 16a und
wird nach rechts gebogen. Als Resultat wird der bewegliche Abschnitt 20 etwa relativ
zur Hauptachse m der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A nach
rechts verschoben. Das Verschiebungsausmaß wird in Abhängigkeit
vom Maximalwert der an jedes der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b angelegten Spannung verändert. Beispielsweise
ist das Verschiebungsausmaß umso
größer, je
größer der
Maximalwert ist.
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Besonders
wenn ein Material mit einem hohen elektrischen Koerzitivfeld als
Grundmaterial für die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 angewendet
wird, wird ebenfalls bevorzugt, dass das elektrische Vorspannungspotential
so angepasst wird, dass der Pegel des Minimalwerts ein leicht negativer Pegel
ist, wie anhand der mittels Zweipunkt-Strichlinie dargestellten
Wellenformen in den 13A und 13B zu
sehen ist. In diesem Fall wird die Spannung, die in derselben Richtung
wie die Krümmungsrichtung
des ersten Plattenabschnitts 16a verläuft, im zweiten dünnen Platten abschnitt 16b durch
Ansteuern des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements (etwa
des zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24b)
erzeugt, an der der negative Pegel angelegt wird. Demgemäß ist es
möglich,
das Verschiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts 20 weiter zu erhöhen. Mit anderen Worten, wenn
die durch die Strichlinie in den 13A und 13B angezeigten Wellenformen verwendet werden,
wird es der Vorrichtung ermöglicht,
eine solche Funktion zu haben, dass das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a oder 24b, an dem der negative Pegel
angelegt wird, das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a oder 24b trägt, das
im Grunde den Verschiebungsvorgang tätigt.
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Im
Falle der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10Af von 8 wird
die Spannung (siehe Sinuswellenform Wa), wie in 13A dargestellt, beispielsweise an dem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element 24a1 und an dem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element 24b1 angelegt, die auf der diagonalen Linie angeordnet
sind, und die Spannung (siehe Sinuswellenform Wb) von 13B wird an das andere piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a2 und
das andere piezoelektrische/elektrostriktive Element 24b2 angelegt.
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Wie
oben beschrieben, wird die minimale Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b in
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
in einen großen
Verschiebungsvorgang unter Verwendung der Krümmung des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b vergrößert und
wird an den beweglichen Abschnitts 20 übertragen. Demgemäß ist es
möglich,
den beweglichen Abschnitt relativ zur Hauptachse m der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A in
einem großen
Ausmaß zu
verschieben.
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Insbesondere
in der ersten Ausführungsform ist
der bewegliche Abschnitt 20 mit einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b bereitgestellt. In
dieser Anordnung ist der Spalt 38 zwischen den einander
gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b bereitgestellt
oder des Element 40, das leichter als das Grundelement
des beweglichen Abschnitts 20 ist, ist in der Lage, zwischen
den einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b aufzutreten. Demgemäß ist die
effektive Ausfüh rung
des niedrigen Gewichts des beweglichen Abschnitts 20 möglich. Daher
ist es möglich,
die Resonanzfrequenz zu erhöhen,
ohne dabei das Verschiebungsausmaß des beweglichen Abschnitts 20 zu
verringern.
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Die
hierin vorkommende Frequenz bezeichnet die Frequenz der Wellenformspannung,
die erhalten wird, wenn der bewegliche Abschnitt 20 nach rechts
und links durch abwechselndes Schalten der an dem Elektrodenpaar 28, 30 angelegten
Spannung verschoben wird. Die Resonanzfrequenz zeigt die Frequenz
an, bei der der Verschiebungsvorgang des beweglichen Abschnitts 20 maximal
ist, wenn die vorgegebene Sinuswellenspannung angelegt wird.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Hybridstruktur bereitgestellt, in
der das Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b aus Metall sind und
die anderen Komponenten, also der bewegliche Abschnitt 20 und
der Befestigungsabschnitt 22 aus Keramik sind. Es ist nicht notwendig,
dass alle Teile mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Material
ausgebildet sind, das ein zerbrechliches Material mit einem relativ
schweren Gewicht ist. Daher weist die Vorrichtung die folgenden
Vorteile auf. Die Vorrichtung hat demgemäß die hohe mechanische Festigkeit
und sie weist eine ausgezeichnete Handhabung sowie Stoßfestigkeit und
Feuchtigkeitsbeständigkeit
auf. Ferner wird der Betrieb der Vorrichtung durch schädliche Schwingungen
(etwa Rauschschwingungen und während
des Hochgeschwindigkeitsbetriebs verbleibenden Schwingungen) kaum
beeinträchtigt.
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Wenn
der Spalt 38 zwischen den einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b ausgebildet
ist, werden in dieser Ausführungsform
ferner der Teil 20A des beweglichen Abschnitts 20,
umfassend die erste Endoberfläche 36a,
und der andere Teil 20B des beweglichen Abschnitts 20,
umfassend die zweite Endoberfläche 36b,
problemlos gebogen, was zu starkem Deformierungswiderstand führt. Demgemäß weist
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A eine
ausgezeichnete Handhabung auf.
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Der
Oberflächenbereich
des beweglichen Abschnitts 20 oder des Befestigungsabschnitts 22 wird
aufgrund des Vorhandenseins der einander gegenüberliegenden Endoberflächen 36a, 36b erhöht. Wenn
der bewegliche Abschnitt 20 einander gegenüberliegende
Endoberflächen 36a, 36b hat,
kann daher, wie in 1 abgebildet, der Befestigungsbereich vergrößert werden,
wenn ein anderer Teil an dem beweglichen Abschnitt 20 angebracht
wird. Daher ist die Verbesserung der Befestigung für das Teil
möglich.
Es wird nun angenommen, dass das Teil etwa mithilfe eines Haftmittels
oder Ähnlichem
sicher befestigt ist. In diesem Fall ist das Haftmittel vollständig an
den Endoberflächen 36a, 36b sowie
der ersten Hauptoberfläche
(Befestigungsoberfläche
für das Teil)
verteilt. Daher ist die Aufhebung etwa eines Mangels der Anwendung
des Haftmittels möglich. Somit
ist es möglich,
das Teil sicher zu befestigen.
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Als
Beispiel für
eine solche Anordnung ist in 15 ein
Fall veranschaulicht, in dem eine andere piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (zweite piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10A2) sicher am beweglichen Abschnitt 20 der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (erste piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10A1) befestigt ist.
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Die
erste piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A1 hat
ihren Befestigungsabschnitt 22, der an der Oberfläche einer
Basisplatte 122 mithilfe eines Haftmittels 120 befestigt
ist. Der Befestigungsabschnitt 22 der zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A2 ist am beweglichen Abschnitt 20 der
ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A1 mithilfe
eines Haftmittels 124 befestigt. In dieser Anordnung sind
somit die beiden piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtungen 10A1, 10A2 in
Reihe angeordnet. Einem Element 126 mit niedrigem Gewicht,
das sich vom beweglichen Abschnitt 20 unterscheidet, ist
es möglich,
zwischen den einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b des
beweglichen Abschnitts der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A2 zu
liegen.
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In
diesem Fall ist das Haftmittel 124 zum Anhaften der zweiten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A2 vollständig in
dem Raum zwischen den Endoberflächen 36a, 36b der
ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A1 verteilt. Demgemäß ist die
zweite piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A2 sicher
an der ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A1 befestigt.
Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A2 wie
oben beschrieben angehaftet ist, ist es dem Leichtgewichtselement
(Haftmittel 124 in diesem Fall), das sich vom beweglichen
Abschnitt 36a, 36b unterscheidet, möglich, zwischen
den Endoberflächen 36a, 36b gleichzeitig
mit der Anhaftung aufzutreten. Daher liegt der Vorteil dieser Anordnung
darin, dass sie den Herstellungsschritt vereinfachen kann.
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Wenn
der Befestigungsabschnitt 22 einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b hat,
ist es demgegenüber,
wie in 3 abgebildet, möglich, die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10Ab in Übereinstimmung
mit der zweiten modifizierten Ausführungsform fest an einem vorgegebenen
Befestigungsabschnitt zusätzlich
zu dem Effekt, der erzielt wird, wenn der bewegliche Abschnitt 20 einander
gegenüberliegende
Endoberflächen 36a, 36b,
wie oben beschrieben, hat, zu befestigen. Daher ist die Verbesserung
der Zuverlässigkeit
möglich.
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In
der ersten Ausführungsform
ist der Abschnitt (wesentlicher Ansteuerabschnitt 18),
an dem das Elektrodenpaar 28, 30 miteinander überlappend mit
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zwischen
diesen angeordnet ist, kontinuierlich oberhalb eines Bereichs vom
Teil des Befestigungsabschnitts 22 zum Teil des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet.
Wenn der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 ausgebildet ist,
um sich weiter oberhalb eines Teils des beweglichen Abschnitts 20 zu
erstrecken, dann besteht die Gefahr, dass der Verschiebungsvorgang
des beweglichen Abschnitts 20 durch den wesentlichen Ansteuerabschnitt 18 eingeschränkt und
die Erzielung der großen
Verschiebung möglich
ist. In dieser Ausführungsform
ist der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 jedoch so ausgebildet,
dass sich dieser nicht oberhalb des beweglichen Abschnitts 20 befindet.
Daher ist es möglich,
die Unannehmlichkeit der Einschränkung
des Verschiebungsvorgangs des beweglichen Abschnitts 20 zu verhindern
und es ist möglich,
des Verschiebungsausmaßes
des beweglichen Abschnitts 20 zu erhöhen.
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Wenn
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b auf
dem Teil des beweglichen Abschnitts ausgebildet ist, wird demgegenüber bevorzugt,
dass der wesentliche Ansteuerabschnitt 18, aufgrund der
folgenden Begründung,
oberhalb des Bereichs des Teils des beweglichen Abschnitts 20 zum
Teil des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b positioniert ist. Also
wenn der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 ausgebildet ist,
um sich zu einem Teil des Befestigungsabschnitts 22 hinaufzuerstrecken,
ist der Verschiebungsvorgang des beweglichen Abschnitts 20,
wie oben beschrieben, eingeschränkt.
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Als
Nächstes
werden die bevorzugten veranschaulichten Konstruktionen der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben.
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Um
den Verschiebungsvorgang des beweglichen Abschnitts 20 sicherzustellen,
wird zuerst bevorzugt, dass der Abstand g, durch den der wesentliche
Ansteuerabschnitt 18 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b mit dem Befestigungsabschnitt 22 oder
dem beweglichen Abschnitt 20 überlappend ist, nicht weniger
als die ½ der Dicke
d des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ist.
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Die
Vorrichtung ist so aufgebaut, dass das Verhältnis a/b zwischen dem Abstand
(Abstand in der X-Achsenrichtung) a zwischen den Innenwänden des dünnen Plattenabschnitts
und der Breite (Abstand in Y-Achsenrichtung) b des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b 0,5
bis 20 beträgt.
Das Verhältnis
a/b ist bevorzugterweise 1 bis 15 und noch bevorzugterweise 1 bis
10. Der vorgegebene Wert des Verhältnisses a/b ist basierend
auf der Entdeckung vorgegeben, dass das Verschiebungsausmaß des beweglichen Abschnitts 20 erhöht wird,
um die Erzielung einer entscheidenden Verschiebung in der X-Z-Ebene
zu ermöglichen.
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Demgegenüber ist
es wünschenswert,
dass das Verhältnis
e/a zwischen der Länge
(Abstand in der Z-Achsenrichtung) e des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b und
des Abstands a zwischen den Innenwänden der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b vorzugsweise
0,5 bis 10 und bevorzugterweise 0,5 bis 5 beträgt.
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Ferner
wird bevorzugt, dass das Loch 12 mit einem Gelmaterial,
etwa Siliziumgel, gefüllt
ist. Üblicherweise
ist der Verschiebungsvorgang des beweglichen Abschnitts 20 durch
das Vorhandensein eines solchen Füllmaterials eingeschränkt. In
der ersten Ausführungsform
wird jedoch beabsichtigt, das die Bildung der Endoberflächen 36a, 36b auf
dem beweglichen Abschnitte herbeigeführte leichte Gewicht zu realisieren
und das Verschiebungsausmaß des beweglichen
Abschnitts zu erhöhen.
Daher wird die Einschränkung
des Verschiebungsvorgangs des beweglichen Abschnitts 20 aufgrund
des Füllmaterials kompensiert.
Demgemäß ist die
Durchführung
des Effekts aufgrund des Vorhandenseins des Füllmaterials, nämlich der
Durchführung
der hohen Resonanzfrequenz und der Erhaltung der Starrheit möglich.
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Es
wird bevorzugt, dass die Länge
(Abstand in der Z-Achsenrichtung) f des beweglichen Abschnitts 20 aufgrund
der folgenden Begründung
kurz ist. Also ist es möglich,
das leichte Gewicht zu realisieren und die Resonanzfrequenz durch
Verkürzen der
Länge zu
erhöhen.
Um die Starrheit des beweglichen Abschnitts 20 in X-Achsenrichtung
sicherzustellen und dessen zuverlässige Verschiebung zu erhalten,
ist es jedoch wünschenswert,
dass das Verhältnis
f/d relativ zur Dicke d des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b nicht weniger als 2
und vorzugsweise nicht weniger als 5 beträgt.
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Die
tatsächliche
Größe jeder
Komponente wird unter Berücksichtigung
etwa des Verbindungsbereichs zur Befestigung des Teils des beweglichen Abschnitts 20,
des Verbindungsbereichs zur Befestigung des Befestigungsabschnitts 22 am
anderen Element, dem Verbindungsbereich zur Befestigung des Elektrodenanschlusses
oder Ähnlichem
und der Stärke,
der Haltbarkeit, dem notwendigen Verschiebungsausmaß, der Resonanzfrequenz
und der Ansteuerspannung der gesamten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A bestimmt.
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Insbesondere
beträgt
beispielsweise des Abstand a zwischen den Innenwänden der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b vorzugsweise
100 μm bis 2000 μm und bevorzugterweise
200 μm bis
1600 μm. Die
Breite b des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise
50 μm bis
2000 μm
und bevorzugterweise 100 μm
bis 500 μm.
Die Dicke d des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise 2 μm bis 100 μm und bevorzugterweise
10 μm bis
80 μm, während sie
b > d in Relation
zur Breite b des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b erfüllt, um die wirksame Unterdrückung der
schaukelnden Verschiebung zu ermöglichen,
welche die Verschiebungskomponente in Y-Achsenrichtung ist.
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Die
Länge e
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ist vorzugsweise 200 μm bis 3000 μm und bevorzugterweise
300 μm bis
2000 μm.
Die Länge
f des beweglichen Abschnitts 20 ist vorzugsweise 50 μm bis 2000 μm und bevorzugterweise
100 μm bis 1000 μm.
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Die
Anordnung, wie oben beschrieben, weist einen solchen äußerst ausgezeichneten
Effekt auf, dass die Verschiebung in Y-Achsenrichtung 10 % relativ
zur Verschiebung in X-Achsenrichtung nicht übersteigt, während die
Vorrichtung bei einer niedrigen Spannung durch geeignetes Justieren
innerhalb des Bereichs der Größenordnung
und der tatsächlichen
Größe gesteuert
werden kann und die Unterdrückung
der Verschiebungskomponente in Y-Achsenrichtung auf nicht mehr als
5 % möglich
ist. Mit anderen Worten, der bewegliche Abschnitt 20 wird
in einer Achsenrichtung, etwa im Wesentlichen in der X-Achsenrichtung,
verschoben. Ferner ist die Hochgeschwindigkeitsreaktion ausgezeichnet
und es ist möglich,
die große
Verschiebung bei einer relativ niedrigen Spannung zu erhalten.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A ist
die Form der Vorrichtung im Gegensatz zur herkömmlichen keine plattenförmige Konfiguration
(Dicke ist in der zur Verschiebungsrichtung senkrechten Richtung
niedrig). Jeder bewegliche Abschnitt 20 und Befestigungsabschnitt 22 hat die
ungefähr
rechteckige parallelepipedförmige
Konfiguration. Das Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b ist so bereitgestellt,
dass die Seitenoberfläche des
beweglichen Abschnitts 20 kontinuierlich mit der Seitenoberfläche des
Befestigungsabschnitts 22 ist. Daher ist es möglich, die
Starrheit der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A in
Y-Achsenrichtung selektiv zu erhöhen.
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So
ist es in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A möglich, nur
den Vorgang des beweglichen Abschnitts 20 in der Ebene (XZ-Ebene)
selektiv zu erzeugen. Es ist möglich,
den Vorgang des beweglichen Abschnitts 20 in der YZ-Ebene
(Vorgang in der sogenannten Schaukelrichtung) zu unterdrücken.
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Als
Nächstes
folgt eine Beschreibung der jeweiligen Grundkomponenten der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Wie
oben beschrieben, ist der bewegliche Abschnitt 20 der Abschnitt,
der auf Basis der Ansteuermenge des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b betätigt wird,
und eine Vielzahl an Elementen sind an diesem in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A befestigt.
Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A beispielsweise
als Verschiebungselement verwendet wird, ist eine Abschirmplatte
für einen
optischen Verschluss oder Ähnlichem
an diesem befestigt ist. Insbesondere wenn der Mechanismus zum Positionieren
eines Magnetkopfs eines Festplattenlaufwerks oder zum Unterdrücken von
Schwingungen verwendet wird, wird ein zur Positionierung benötigtes Element
an dieser befestigt, umfassend beispielsweise den Magnetkopf, ein
mit dem Magnetkopf bereitgestelltes Gleitstück und eine mit dem Gleitstück bereitgestellte
Aufhängung.
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Wie
oben beschrieben, ist der Befestigungsabschnitt 22 der
Abschnitt zum Tragen der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
des beweglichen Abschnitts 20. Beispielsweise im Falle
der Verwendung zur Positionierung des Magnetkopfs des Festplattenlaufwerks
wird die gesamte piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A durch
Tragen und Befestigen des Befestigungsabschnitts 22, beispielsweise an
einem Trägerarm
eines Schwingspulenmotors oder einer Befestigungsplatte oder einer
am Trägerarm
befestigten Aufhängung,
angebracht. Wie in 1 zu sehen, sind die Anschlüsse 32, 34 zum
Ansteuern der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b und
andere Elemente in einigen Fällen
auf dem Befestigungsabschnitt 22 befestigt.
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Das
Material zum Ausbilden des beweglichen Abschnitts 20 und
des Befestigungsabschnitts 22 ist nicht besonders eingeschränkt, vorausgesetzt, es
weist Starrheit auf. Es ist jedoch möglich, vorzugsweise Keramik
zu verwenden, an dem das grüne
Keramiktafel-Stapelverfahren, wie später beschrieben, anwendbar
ist. Insbesondere die Materialien umfassen beispielsweise Materialien,
die eine Hauptkomponente aus Zirkonerde enthalten, welche durch
stabilisierte Zirkonerde und teilweise stabilisierte Zirkonerde,
Tonerde, Magnesium, Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid und Titanoxid
dargestellt wird, sowie Materialien, die eine Hauptkomponente eines
Gemisches aus diesen enthalten. Angesichts der hohen mechanischen
Festigkeit und der hohen Beständigkeit
wird die Verwendung eines Materials bevorzugt, welches Zirkonerde
als Hauptkomponente, besonders stabilisierte Zirkonerde, und ein
eine teilweise stabilisierte Zirkonerde als Hauptkomponente enthaltendes
Material umfasst. Das Metallmaterial ist nicht eingeschränkt, sofern
es Starrheit aufweist. Das Metallmaterial umfasst jedoch beispielsweise
Edelstahl, Nickel, Zinn, Kupfernickel und Bronze.
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Jene,
die wie folgt stabilisiert oder teilweise stabilisiert sind, werden
als stabilisierte Zirkonerde oder teilweise stabilisierte Zirkonerde,
wie oben beschrieben, bevorzugt. Also umfasst die für die Stabilisierung
oder teilweise Stabilisierung verwendete Verbindung Yttriumoxid,
Ytterbiumoxid, Ceroxid, Calciumoxid und Magnesiumoxid. Wenn zumindest
eine dieser Verbindungen hinzugefügt wird und enthalten ist,
ist die Zirkonerde teilweise oder vollständig stabilisiert. Was die
Stabilisierung anbetrifft, kann jedoch die Zielzirkonerde nicht
nur durch Beigeben eines Verbindungstyps, sondern auch durch Beigeben
eines Kombination der Verbindungen stabilisiert werden.
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Die
Menge der Beifügungen
jeder der Komponenten ist wünschenswerterweise
wie folgt. Also wird Yttriumoxid oder Ytterbiumoxid durch 1 bis
30 Mol-%, vorzugsweise 1,5 bis 10 Mol-%, beigegeben. Ceroxid wird
durch 6 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 8 bis 20 Mol-%, beigefügt. Calciumoxid
oder Magnesiumoxid wird durch 5 bis 40 Mol- %, vorzugsweise 5 bis 20 Mol-%, beigegeben.
Insbesondere wird bevorzugt, dass Yttriumoxid als Stabilisator verwendet wird.
In diesem Fall wird wünschenswerterweise
Yttriumoxid durch 1,5 bis 10 Mol-%, vorzugsweise 2 bis 4 Mol-%,
beigefügt.
Beispielsweise Tonerde, Silica oder Übergangsmetalloxide können als
Zusatzmittel der Sinterhilfe oder Ähnliches in einem Bereich von 0,05
bis 20 Gewichtsprozent beigefügt
werden. Wenn die Sinterintegration, basierend auf dem Filmausbildungsverfahren,
als Verfahren zur Ausbildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b angenommen wird, wird die Beigabe,
etwa von Tonerde, Magnesium und Übergangsmetalloxid als
Zusatzmittel, bevorzugt.
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Um
die mechanische Festigkeit und die stabile Kristallphase zu erhalten,
ist es wünschenswert, die
durchschnittliche Kristallkorngröße der Zirkonerde
auf 0,05 μm
bis 3 μm,
vorzugsweise auf 0,05 bis 1 μm,
zu beschränken.
Wie oben beschrieben, kann Keramik für den dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b in
derselben Weise wie für
den beweglichen Abschnitt 20 und den Befestigungsabschnitt 22 verwendet
werden. Vorzugsweise ist es von Vorteil, die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b mit
einem im Wesentlichen identischen Material angesichts der Zuverlässigkeit
des verbundenen Abschnitts und der Stärke der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A auszubilden, um jeden beliebigen komplizierten
Vorgang der Herstellung zu verringern.
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Wie
oben beschrieben, ist der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b der Abschnitt, der in Übereinstimmung
mit der Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven-Elements 24a, 24b angesteuert
wird. Der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b ist das dünne plattenförmige Element
mit Flexibilität
und er dient zur Erweiterung der Ausdehn- und der Zusammenziehverschiebung
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b,
das auf der Oberfläche als
Krümmungsverschiebung
angeordnet ist und die Verschiebung zum beweglichen Abschnitt 20 überträgt. Daher
ist es ausreichend, dass die Form oder das Material des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b die
Flexibilität
mit der mechanischen Festigkeit in einem solchen Grad bereitstellt,
dass er durch die Krümmungsverschiebung
nicht gebrochen wird. Es ist möglich,
die geeignete Auswahl unter Beachtung der Reaktionsleistung und
der Funktionsfähigkeit
des beweglichen Abschnitts 20 zu treffen.
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Es
wird bevorzugt, dass die Dicke d des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b vorzugsweise
etwa 2 μm
bis 100 μm
ist. Es wird bevorzugt, dass die kombinierte Dicke des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b und
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b 7 μm bis 500 μm beträgt. Es wird
bevorzugt, dass die Dicke der Elektrode 28, 30 0,1
bis 50 μm
beträgt
und die Dicke der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 3
bis 300 μm
beträgt.
Die Breite b des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise
50 bis 2000 μm.
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Demgegenüber ist
es, was Form und Material für
den dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b anbetrifft, ausreichend
jene zu verwenden, die die Flexibilität und die mechanische Festigkeit
in einem derartigen Grad aufweisen, dass aufgrund der Krümmungsverschiebung
keine Brüche
auftreten. Bevorzugterweise wird Metall verwendet. In diesem Fall,
wird, wie oben beschrieben, bevorzugterweise ein Metallmaterial
verwendet, das die Flexibilität
hat und das zur Krümmungsverschiebung
geeignet ist. Insbesondere ist die Verwendung eines Metallmaterials
vorzuziehen, dass ein Elastizitätsmodul
von nicht weniger als 100 GPa hat.
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Vorzugsweise
ist es wünschenswert,
dass der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b aus einem eisenbasierten
Material hergestellt ist, wie etwa Federstahlmaterialien, Maraging-Stahlmaterialien
und Edelstahlmaterialien, umfassend etwa austenitbasierte Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS301, SUS304, AISI653 und SUH660, ferritbasierten Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS430 und SUS434, maltensitbasierten Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS410 und SUS630, und halbaustenitbasierten Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS631 und AISI632. Als Alternative dazu ist es wünschenswert,
dass der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b aus einem eisenfreien
Metall, wie etwa einer superelastischen Titanlegierung, gebildet
aus einer Titannickellegierung, Messing, Kupfernickel, Aluminium,
Wolfram, Molybdän,
Berylliumkupfer, Phosphorbronze, Nickel, einer Nickeleisenlegierung
und Titan, hergestellt ist.
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Wenn
Keramik für
den dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b in derselben Weise wie
für den
beweglichen Abschnitt 20a, 20b und den Befestigungsabschnitt 22 verwendet
wird, wird die Verwendung von Zirkonerde bevorzugt. Insbesondere
ein eine Hauptkomponente aus stabilisierter Zirkonerde enthaltendes
Material und ein eine Hauptkomponente aus teilweise stabilisierter
Zirkonerde enthaltendes Material werden aufgrund der großen mechanischen Festigkeit,
auch im Falle der dünnen
Wanddicke, der hohen Beständigkeit
und der niedrigen Reaktivität mit
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 und
dem Elektrodenmaterial, besonders bevorzugt verwendet.
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Das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b weist
zumindest die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und
das Elektrodenpaar 28, 30 zum Anlegen des elektrischen
Felds an die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 auf. Es
ist möglich,
beispielsweise piezoelektrische/elektrostriktive Elemente des unimorphen
Typs und des bimorphen Typs zu verwenden. Die Elemente des unimorphen
Typs, die mit dem dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b kombiniert werden, sind
jedoch für die
piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A, wie
oben beschrieben, geeignet, da sie eine ausgezeichnete Stabilität des erzeugten
Verschiebungsausmaßes
und Vorteile bei der Durchführung
des leichten Gewichts aufweisen.
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Wie
in 1 dargestellt, ist es beispielsweise möglich, etwa
bevorzugt das piezoelektrische/elektrostriktive Element, umfassend
die erste Elektrode 28, die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und
die zweite Elektrode 30, die in der geschichteten Konfiguration
gestapelt sind, zu verwenden. Außerdem wird ebenfalls bevorzugt,
die Mehrfach-Stufenstruktur, wie in den 5 bis 9 dargestellt,
bereitzustellen. In dieser Anordnung beträgt die Positionsdiskrepanz
des Films (Elektrodenfilm) zur Ausbildung der Elektrode 28, 39,
also beispielsweise die Positionsdiskrepanz der in gleichen Ebenenrichtung
auf der senkrechten Vorstehebene verlaufenden Elektrode 28,
die wie jede andere Schicht angeordnet ist, nicht mehr als 50 μm. Dies gilt
auch für
Elektrode 30.
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Wie
in 1 zu sehen, wird das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b vorzugsweise auf der Außenoberflächenseite
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A angesichts der
Tatsache ausgebildet, dass die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b in einem größeren Ausmaß gesteuert
werden können.
Das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b kann
jedoch auf der Innenoberflächenseite
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A,
also auf der Innenwandoberfläche
des Lochs 12, in Abhängigkeit
etwa vom Verwendungszweck ausgebildet werden. Als Alternative dazu
können
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b sowohl
an der Außenoberflächenseite
und auf der Innenoberflächenseite
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A ausgebildet
werden.
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Die
piezoelektrische Keramik wird vorzugsweise für die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 verwendet. Es ist jedoch möglich, elektrostriktive Keramik,
ferroelektrische Keramik oder anti-ferroelektrische Keramik zu verwenden.
Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A beispielsweise
zur Positionierung des Magnetkopfs des Festplattenlaufwerks verwendet
wird, ist es wichtig, die Linearität bezüglich des Verschiebungsausmaßes des beweglichen
Abschnitts 20 und der Ansteuerspannung oder der Ausgangsspannung
bereitzustellen. Daher wird die Verwendung eines Materials mit niedriger
Dehnungshysterese bevorzugt. Es wird die Verwendung eines Materials
mit einem elektrischen Koerzitivfeld von nicht mehr als 10 kV/mm
bevorzugt.
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Besondere
Materialien umfassen Keramiken, welche beispielsweise Bleizirkonat,
Bleititanat, Bleimagnesiumniobat, Bleinickelniobat, Bleizinkniobat,
Bleimanganniobat, Bleimanganwolframat, Bleikobaltniobat, Bariumtitanat,
Natriumwismuttitanat, Kaliumnatriumniobat und Strontiumwismuttantalat, einzeln
oder gemischt, enthalten.
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Insbesondere
ein Material, das eine Hauptkomponente aus Bleizirkonat, Bleititanat
und Bleimagnesiumniobat, oder ein Material, das eine Hauptkomponente
aus Natriumwismuttitanat enthält,
wird bevorzugt verwendet, um das Produkt mit einer stabilen Zusammensetzung
mit einem hohen elektromechanischen Kopplungskoeffizien ten und einer
piezoelektrischen Konstante und mit niedriger Reaktivität mit den
dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b (Keramik) zu erhalten,
wenn der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b aus Keramik hergestellt
ist und die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 wird
in einer einstückigen
Weise gesintert.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, Keramik zu verwenden, die durch Beifügen von
beispielsweise Oxiden aus Lanthan, Calcium, Strontium, Molybdän, Wolfgram,
Barium, Niobium, Zink, Nickel, Mangan, Cerium, Cadmium, Chrom, Cobalt,
Antimon, Eisen, Yttrium, Tantal, Lithium, Wismut und Stannum (Zinn) oder
von Verbindungen, die zumindest einer der schließlich in Oxid ausgebildeten
Komponenten, einzeln oder gemischt, enthalten zu dem oben beschriebenen
Material zu erhalten.
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Wenn
beispielsweise Lanthan und/oder Strontium in den Hauptkomponenten
des Bleizirkonats, Bleititanats und Bleimagnesiumniobats enthalten
sind, wird in einigen Fällen
beispielsweise ein Vorteil auf eine solche Weise erzielt, dass das
elektrische Koerzitivfeld und die piezoelektrische Eigenschaft angepasst
werden können.
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Die
Vermeidung der Beigabe eines Materials, etwa Silica, das zur Ausbildung
von Glas neigt, ist aus dem folgenden Grund wünschenswert. Also das Material,
wie etwa Silica, neigt zur Reaktion mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Material während
der Wärmebehandlung
für die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht. Als Resultat variiert
die Zusammensetzung und die piezoelektrische Eigenschaft verschlechtert
sich.
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Demgegenüber wird
bevorzugt, dass das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b und das
Elektrodenpaar 28, 30 aus Metall hergestellt sind,
das bei Umgebungstemperatur fest ist und das eine ausgezeichnete
Leitfähigkeit
hat. Beispielsweise ist es möglich,
eine einfache Metallsubstanz oder Metalllegierung aus beispielsweise
Aluminium, Titan, Chrom, Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Niobium, Molybdän, Ruthenium,
Palladium, Rhodium, Silber, Stannum, Tantal, Wolfram, Iridium, Platin,
Gold und Blei zu verwenden. Es wird ebenfalls bevorzugt, ein Cermetmaterial,
das durch Verteilen von Keramik aus dem gleichen Material wie die
piezoelekt rische/elektrostriktive Schicht 26 oder des von
jenem der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 verschiedenen
Material in dem oben beschriebenen Metall erhalten wird, zu verwenden.
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Das
Material für
die Elektroden 28, 30 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b wird je nach Verfahren zur Ausbildung
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgewählt und bestimmt.
Wenn beispielsweise die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 durch
Sintern auf die erste Elektrode 28 aufgebracht wird, nachdem
die erste Elektrode 28 auf dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b ausgebildet
wird, ist es für
die erste Elektrode 28 notwendig, ein Metall mit einem
hohen Schmelzpunkt, wie etwa Platin, Palladium, Platinpalladiumlegierung
und Silberpalladiumlegierung zu verwenden, die sich bei der Sintertemperatur
für die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 nicht verändern.
Die Elektrodenausbildung kann jedoch bei einer niedrigen Temperatur
für die
zweite Elektrode 30 durchgeführt werden, die auf der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ausgebildet wird, wenn sich diese an der äußersten
Schicht nach der Ausbildung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 befindet.
Daher ist es für
die zweite Elektrode 30 möglich, ein Metall mit einem
niedrigen Schmelzpunkt, wie etwa Aluminium, Gold oder Silber, zu
verwenden.
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Wenn
das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 an
dem dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b mithilfe eines Haftmittels 202 angehaftet
ist, wird bevorzugt, dass die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 und die Elektroden 28, 30 (Elektrodenfilm)
gestapelt sind und in einer einzigen Einheit in einer mehrschichtigen
Konfiguration einstückig
ausgebildet sind und dass diese dann gemeinsam gesintert werden.
In diesem Fall wird ein Metall mit einem hohen Schmelzpunkt, wie
etwa Platin, Palladium und eine Legierung derselben für die Elektroden 28, 30 verwendet.
Es wird bevorzugt, dass die Elektrode 28, 30 aus
Cermet als Gemisch des Metalls mit hohem Schmelzpunkt und des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Materials oder anderer Keramikmaterialien hergestellt wird.
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Die
Dicke der Elektrode 230 dient ebenfalls als Faktor, um
die Verschiebung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b erheblich zu
verringern. Daher wird bevorzugt, dass, insbesondere für die nach
dem Sintern der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildete
Elektrode, eine organische Metallpaste verwendet wird, die zur Erzielung
eines dichten und dünneren
Films nach dem Sintern, etwa eines Materials, wie etwa einer Goldresinatpaste,
einer Platinresinatpaste und einer Silberresinatpaste, geeignet
ist.
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Als
Nächstes
erfolgt die Beschreibung, unter Bezugnahme auf die 16a bis 23,
einiger Verfahren zur Herstellung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform ist
der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b aus Metall hergestellt
und das Grundmaterial für
jeden aus beweglichem Abschnitt 20 und der Befestigungskeramik 22 ist
Keramik. Daher wird bevorzugt, dass die Grundelemente der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A bezüglich
des Befestigungsabschnitts 22 und des beweglichen Abschnitts 20,
mit Ausnahme der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b und der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b, unter Verwendung des grünen Keramiktafel-Stapelverfahrens
herbestellt werden. Demgegenüber
wird bevorzugt, dass die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b sowie
die entsprechenden Anschlüsse 32, 34 unter
Verwendung des Filmausbildungsverfahrens, etwa für den dünnen Film und des dicken Films,
hergestellt werden.
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Die
dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b werden vorzugsweise
an den Seitenoberflächen
des beweglichen Abschnitts 20 und des Befestigungsabschnitts 22 mithilfe
des Haftmittels 200 angehaftet. Das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b wird vorzugsweise auf dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b mithilfe
des Haftmittels 202 befestigt.
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Gemäß des grünen Keramiktafel-Stapelverfahrens,
in dem der bewegliche Abschnitt 20 und der Befestigungsabschnitt 22 der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrich tung 10A in
einer einstückigen Weise
ausgebildet werden können,
tritt die zeitabhängige
Zustandsänderung
kaum an den verbundenen Abschnitten der jeweiligen Elemente auf.
Daher stellt dieses Verfahren die hohe Zuverlässigkeit des verbundenen Abschnitts
bereit und ist vorteilhaft in der Sicherstellung der Starrheit.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform dienen
der Grenzabschnitt zwischen dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b und
dem Befestigungsabschnitt 22 und der Grenzabschnitt zwischen
dem dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b und dem beweglichen
Abschnitt 20 als Auflagepunkte zum Umsetzen der Verschiebung.
Daher ist die Zuverlässigkeit
jedes Grenzabschnitts ein wichtiger Punkt, der die Eigenschaft der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10A dominiert.
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Die
unten beschriebenen Herstellungsverfahren weisen ausgezeichnete
Reproduzierbarkeit und Formbarkeit auf. Daher ist es möglich, die
piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung mit einem vorgegebenen
Form innerhalb einer kurzen Zeitperiode mit guter Reproduzierbarkeit
zu erhalten.
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Ein
erstes Herstellungsverfahren für
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform
wird unten stehend näher
erläutert.
Die folgenden Definitionen werden nun durchgeführt. Der Stapel, der durch
Stapeln der grünen
Keramiktafeln erhalten wird, wird durch den grünen Keramikstapel 158 (siehe
beispielsweise 16B) erhalten. Die einstückige Materie,
die durch Sintern des grünen
Keramikstapels 158 erhalten wird, wird definiert, um den
Keramikstapel 160 (siehe beispielsweise 17A) zu bilden. Die angehaftete oder angeklebte
Materie, umfassend den Keramikstapel 160 und die Metallplatte,
wird durch den Hybridenstapel 162 (siehe 18) definiert. Die einstückige Materie, umfassend den
beweglichen Abschnitt 20, die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
den Befestigungsabschnitt 22, die durch Abschneiden unnötiger Abschnitte
vom Hybridenstapel 162 erhalten wird, ist definiert, um
das Substrat 14D (siehe 19)
zu sein.
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In
dem ersten Herstellungsverfahren wird der Hybridstapel 162 schließlich in
Chipeinheiten zur Erzeugung einer großen Anzahl an piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtungen 10A geschnitten. Um die Erklärung zu
vereinfachen, wird die Beschreibung im Wesentlichen für den Fall
erfolgen, in dem eine einzelne piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A erzeugt
wird.
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Zuerst
werden beispielsweise ein Bindemittel, ein Lösemittel, ein Dispersionsmittel
und ein Plastifikator beigegeben und mit einem Keramikpulver, wie
etwa Zirkonerde, vermischt, um eine Aufschlämmung vorzubereiten. Die Aufschlämmung wird
einer Entschäumungsbehandlung
unterzogen und dann wird eine grüne
Keramiktafel mit einer vorgegebenen Dicke in Übereinstimmung mit beispielsweise
dem Umkehr-Walzenbeschichtungsverfahren
und dem Rakelverfahren vorbereitet.
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Anschließend wird
die grüne
Keramiktafel in die mit verschiedenen Formen, wie in 16A zu sehen, in Übereinstimmung mit etwa dem
Ausstanzen, basierend auf der Verwendung der Form und der Laserverarbeitung,
verarbeitet, um eine Vielzahl an grünen Keramiktafeln zur Ausbildung
des Substrats vorzubereiten. Insbesondere eine Vielzahl (etwa vier)
an grünen
Keramiktafeln 50A bis 50D, wobei jede mit einem
Fenster 54 zur Ausbildung zumindest des Lochs 14 im
Anschluss daran, und einer grünen
Keramiktafel 102, die kontinuierlich mit einem Fenster 54 zur Ausbildung
des beweglichen Abschnitts 20 mit einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b ausgebildet
ist, werden vorbereitet.
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Danach
werden, wie in 16B dargestellt, die grünen Keramiktafeln 50A bis 50D, 102 gestapelt und
unter Druck zur Ausbildung eines grünen Keramikstapels 158 angebracht.
Das Stapeln wird durchgeführt,
während
die grüne
Keramiktafel 158 gesintert wird, um einen Keramikstapel 160,
wie in 17A zu sehen, zu erhalten.
In dieser Phase wird der Keramikstapel 160 so ausgebildet,
dass das Loch 130 durch die Fenster 54, 100 ausgebildet
ist.
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Anschließend sind,
wie in 17B zu sehen, die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b, die als separate Elemente ausgebildet
sind, jeweils mittels eines Epoxyhaftmittels 202 an den Oberflächen der
Metallplaten 152A, 152B befestigt, um als dünne Plattenabschnitte
zu dienen.
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Anschließend werden
die Metallplatten 152A, 1526 mittels eines Epoxyhaftmittels 200 an dem
Keramikstapel 160 so angehaftet, dass der Keramikstapel 160 zwischen
den Metallplatten 152A, 1526 angeordnet ist und
das Loch 130 dadurch geschlossen wird, um einen Hybridstapel 162 (siehe 18) bereitzustellen.
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Anschließend wird,
wie in 18 dargestellt, der Hybridstapel 162,
der mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b ausgebildet
ist, entlang der Schnittlinien C1, C2, C5 geschnitten, um dadurch
die Seitenabschnitte und vorderen Endabschnitte des Hybridstapels 162 abzuschneiden.
Als Resultat des Abschneidens wird, wie in 19 zu
sehen, die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform erhalten,
in der die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auf
dem dünnen
Plattenabschnitt, der durch die Metallplatten gebildet wird, des
Substrats 14D ausgebildet, und der bewegliche Abschnitt 20 mit
den einander gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b wird
ausgebildet.
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Demgegenüber werden
im zweiten Herstellungsverfahren zuerst, wie in 20A zu sehen, eine Vielzahl (etwa vier) an grünen Keramiktafeln 50A bis 50D,
wobei jede mit einem Fenster 54 zur Ausbildung zumindest
des Lochs 12 im Anschluss daran ausgebildet ist, und eine
grüne Keramiktafel 102,
die kontinuierlich mit einem Fenster 54 zur Ausbildung
des Lochs 12 im Anschluss daran und einem Fenster 100 zur
Ausbildung des beweglichen Abschnitts 20 mit den einander
gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b vorbereitet.
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Danach
werden die grünen
Keramiktafeln 50A bis 50D, 102, wie in 20B zu sehen, gestapelt und unter Druck befestigt,
um einen grünen
Keramikstapel 158 auszubilden. Anschließend wird der grüne Keramikstapel 158 gesintert,
um einen Keramikstapel 160 zu erhalten, wie in 21A dargestellt. In dieser Phase wird der Ke ramikstapel 160 so ausgebildet,
dass das Loch 130 durch die Fenster 54, 100 ausgebildet.
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Anschließend werden
die Metallplatten 152A, 152B, wie in 21B zu sehen, an dem Keramikstapel 160 mit
dem Epoxyhaftmittel 200 so angehaftet, dass der Keramikstapel 160 zwischen
den Metallplatten 152A, 152B angeordnet ist, und
das Loch 130 dadurch verschlossen wird, um einen Hybridstapel 162 bereitzustellen.
In diesem Vorgang wird das Loch 130, wenn die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b an den Oberflächen der angehafteten
Metallplatten 152A, 152B angebracht sind, wahlweise
mit einem Füllmaterial 164,
wie in 21A zu sehen, gefüllt, so
dass ein ausreichender Anhaftdruck angelegt werden kann.
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Es
ist notwendig, schlussendlich das Füllmaterial 164 zu
entfernen. Daher ist die Verwendung eines harten Materials vorzuziehen,
welches problemlos in einem Lösemittel
oder Ähnlichem
aufgelöst werden
kann. Das Material umfasst beispielsweise organisches Harz, Wachs
und Hartlötfüllmaterial.
Es ist ebenfalls möglich,
ein durch Mischen des Keramikpulvers erhaltenes Material als Füllmaterial
mit organischem Harz, wie etwa Akryl, anzunehmen.
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Anschließend werden
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b,
wie in 21B zu sehen, die als separate
Elemente ausgebildet sind, mit dem Epoxyhaftmittel 202 an
den Oberflächen
der Metallplatten 152A, 152B des Hybridstapels
anzuhaften. Die separaten Elemente der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b können beispielsweise in Übereinstimmung
mit dem grünen
Keramiktafel-Stapelverfahren
ausgebildet werden.
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Anschließend wird
der Hybridstapel 162, der mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elementen 24a, 24b ausgebildet ist, entlang der
Schnittlinien C1, C2, C5 geschnitten, um dadurch die Seitenabschnitte
und vorderen Endabschnitte des Hybridstapels 162 abzuschneiden.
Als Resultat des Abschneidens wird die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10A gemäß der ersten
Ausführungsform, wie
in 23 abgebildet, erhalten, in der die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b auf den dünnen Plattenabschnitten, die
durch die Metallplatten gebildet werden, des Substrats 14D ausgebildet
werden und der bewegliche Abschnitt 20 wird mit den einander
gegenüberliegenden
Endoberflächen 36a, 36b ausgebildet.
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Wenn
alle Substratabschnitte aus Metall sind, werden etwa die dem Keramikstapel 160 von 17A entsprechenden Abschnitte mithilfe von Formgießen ausgebildet.
Ferner können
Volums-Elemente in Übereinstimmung
mit dem Verfahren der Schleifverarbeitung, der elektrischen Drahtentladungsverarbeitung,
dem Formstempeln oder dem chemischen Ätzen ausgebildet werden oder
die dünnen
Metallmaterialien können
zur Ausbildung des Substratabschnitts in Übereinstimmung mit dem Plattierungsverfahren
gestapelt werden.
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Als
Nächstes
wird eine piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 24 bis 52 erläutert.
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Wie
in 24 zu sehen, umfasst die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
ein Paar einander gegenüberliegender
dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b und einen Befestigungsabschnitt 22 zum
Trägen
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b. Ein piezoelektrisches/elektrostriktives
Element vom Stapeltyp 24 ist auf einem dünnen Plattenabschnitt 16a des
Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b angeordnet. In den 24 und 25 ist
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24 in einer
vereinfachten Weise dargestellt, da dessen Struktur kompliziert
ist. Details sind in den vergrößerten Ansichten
von 28 und 29 dargestellt.
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Der
Befestigungsabschnitt 22 ist beispielsweise mithilfe eines
Haftmittels 200 zwischen den jeweiligen rückwärtigen Enden
des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b befestigt. Die vorderen
Enden des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b sind offene Enden.
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Wie
in 25 dargestellt, sind beispielsweise der bewegliche
Abschnitt 20 oder die verschiedenen Teile und Elemente
beispielsweise mithilfe des Haftmittels 200 zwi schen den
jeweiligen vorderen Enden des Paars dünner Plattenabschnitte 16a, 16b befestigt.
Das in 25 dargestellte Beispiel veranschaulicht
den Fall, in dem der bewegliche Abschnitt 20, der durch
das gleiche Element wie der Befestigungsabschnitt 22 ausgebildet
ist, mithilfe des Haftmittels 200 zwischen den jeweiligen
vorderen Enden des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b befestigt ist.
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Jedes
Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b besteht aus Metall.
Der Befestigungsabschnitt 22 und der bewegliche Abschnitt 20 sind
aus Keramik oder Metall hergestellt. Insbesondere in den in 24 und 25 dargestellten
Beispielen ist die Dicke des ersten dünnen Plattenabschnitts 16a,
auf dem das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 ausgebildet
ist, des Paars dünner Plattenabschnitte 16a, 16b größer als
die Dicke des zweiten dünnen
Plattenabschnitts 16b.
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Das
piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 ist
an dem dünnen
Plattenabschnitt 16b mithilfe eines Haftmittels 202,
wie etwa organisches Harz, Glas, Hartlöten, Weichlöten und eutektische Bindung,
befestigt. Das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 ist somit
durch das Haftmittel 202 an dem dünnen Plattenabschnitt 16a aus
Metall befestigt, um dadurch einen Aktuatorabschnitt 204 auszubilden,
der die Ansteuerquelle der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B ist.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B wird
das vordere Ende (Abschnitt, an dem der bewegliche Abschnitt 20 angebracht
ist) des dünnen
Plattenabschnitts 16a (16a und 16b in dem
in 25 dargestellten Beispiel) in Übereinstimmung mit der Ansteuerung
des Aktuatorabschnitts 204 verschoben. Als Alternative
dazu wird die Verschiebung des vorderen Endes des dünnen Plattenabschnitts 16a mithilfe
des Aktatuorabschnitts (Wandlerabschnitt im Falle der Verwendung
als Sensor) 204 elektrisch detektiert. In diesem Fall wird
die Vorrichtung als ein Sensor verwendet.
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Wie
in 26 zu sehen, ist das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 wie folgt ausgebildet. Also jedes
aus der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 und
dem Elektrodenpaar 28, 30 verfügt über die mehrschichtige Struktur
und die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 werden
jeweils abwechselnd gestapelt, um die Mehrfach-Stufenstruktur an
dem Abschnitt zu erstellen, an dem die erste Elektrode 28 und
die zweite Elektrode 30 miteinander überlappend mit der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 zwischen diesen angeordnet sind.
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In 26 verfügt
jedes aus der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 und
dem Elektrodenpaar 28, 39 über die mehrschichtige Struktur.
Die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 werden
abwechselnd miteinander gestapelt, um die im Wesentlichen kammförmige Konfiguration
zu erstellen. Die Mehrfach-Stufenstruktur ist an dem Abschnitt ausgebildet,
an dem die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 miteinander überlappend mit
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zwischen
diesen angeordnet sind.
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Insbesondere
das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 hat
eine annähernd
rechteckige parallelepipedförmige
Konfiguration, umfassend eine Vielzahl an piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26 und eine Vielzahl an Elektrodenfilmen 28, 30.
Die Elektrodenfilme 28, 30, die in Kontakt mit
der oberen und unteren Oberfläche
jeder der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 sind,
werden abwechselnd zu den gegenüberliegenden
Endoberflächen 208 bzw. 209 geleitet.
Die Endoberflächenelektroden 28c, 30c,
die die jeweiligen Elektrodenfilme 28, 30, die
abwechselnd zu den gegenüberliegenden
Endoberflächen 208, 209 führen, verbinden,
sind jeweils mit den Anschlüssen 28b, 30b,
die auf der Oberfläche
der äußersten
Schicht der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
sind und die angeordnet sind, während
sie voneinander durch einen vorgegebenen Abstand Dk getrennt sind,
elektrisch verbunden.
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Es
wird bevorzugt, dass der vorgegebene Abstand Dk zwischen den Anschlüssen 28b, 30b nicht
weniger als 20 μm
beträgt.
Ferner kann das Material der Elektrodenfilme 28, 30 zur
Herstellung des Kontakts mit der oberen und der unteren Oberfläche der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht sich vom Material der
Endoberflächenelektroden 28c, 30c unterscheiden.
Ferner kann zumindest einer aus den An schlüssen (Anschluss 28b in
dem in 26 dargestellten Beispiel)
und der Endoberflächenelektrode 28c,
die dem Anschluss 28b entspricht, elektrisch mit einem
Dünnschicht-Elektrodenfilm
(Außenoberflächenelektrode) 28d verbunden
sein, die dünner
als der Anschluss 28b und die Endoberflächenelektrode 28c ist.
-
Der
Oberflächenelektrodenfilm 28d,
die Endoberflächenelektroden 28c, 30c und
die Anschlüsse 28b, 30b,
die vor dem Sintern der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet werden,
können
dünn sein
und können
eine geringe Wärmebeständigkeit
im Vergleich mit den Elektrodenschichten 28, 30 aufweisen,
die vor dem Sintern der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
werden oder gleichzeitig gesintert werden.
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26 veranschaulicht den folgenden Fall. So weist
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 die fünfschichtige
Struktur auf. Die ersten Elektroden 28 sind in kammförmiger Konfiguration
so ausgebildet, dass sie auf der oberen Oberfläche der ersten Schicht, der
oberen Oberfläche
der dritten Schicht und der unteren Oberfläche der unteren Schicht angeordnet
sind. Die zweiten Elektroden 30 sind in kammförmiger Konfiguration
so ausgebildet, dass sie auf der oberen Oberfläche der zweiten Schicht und der
unteren Oberfläche
der vierten Schicht angeordnet sind.
-
28 veranschaulicht den folgenden Fall. So weist
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 ebenfalls
die fünfschichtige
Struktur auf. Die ersten Elektroden 28 sind in kammförmiger Konfiguration
so ausgebildet, dass sie auf der oberen Oberfläche der ersten Schicht, der
oberen Oberfläche
der dritten Schicht und der oberen Oberfläche der fünften Schicht angeordnet sind.
Die zweiten Elektroden 30 sind in kammförmiger Konfiguration so ausgebildet, dass
sie auf der unteren Oberfläche
der ersten Schicht, der oberen Oberfläche der zweiten Schicht und
der unteren Oberfläche
der vierten Schicht angeordnet sind.
-
Im
Falle der oben beschriebenen Strukturen ist die Unterdrückung der
Erhöhung
der Anzahl an Anschlüssen
durch Verbinden der gegenseitigen ersten Elektroden 28 und
der gegenseitigen zweiten Elektroden 30 miteinander möglich, um
herkömmlich zu sein.
Daher ist die Unterdrückung
der Vergrößerung der
Größe möglich, die
ansonsten verursacht werden würde,
wenn das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 verwendet
wird.
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Wie
oben beschrieben, wird die Ansteuerkraft des Aktuatorabschnitts 204 unter
Verwendung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 erhöht und somit
ist die Erzielung der großen
Verschiebung möglich.
Ferner ist die Durchführung
der hohen Resonanzfrequenz durch Erhöhen der Starrheit der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B selbst möglich. Daher ist die Erzielung
der hohen Geschwindigkeit des Verschiebungsvorgangs problemlos möglich.
-
Wenn
die Anzahl an Stufen erhöht
wird, ist die Erhöhung
der Ansteuerkraft des Aktuatorabschnitts 204 möglich. Der
elektrische Stromverbrauch wird jedoch ebenfalls in Übereinstimmung
damit erhöht.
Wenn die vorliegende Erfindung daher ausgeführt wird, kann die Anzahl an
Stufen daher in geeigneter Weise in Abhängigkeit von Verwendungsart
und Verwendungszustand bestimmt werden. Im Falle der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist die Breite des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b (Abstand in der Y-Achsenrichtung)
im Wesentlichen unverändert,
bedingt durch die Verwendung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24, selbst wenn die Ansteuerkraft
des Aktuatorabschnitts 204 erhöht wird. Daher wird die Vorrichtung zur
Verwendung beispielsweise des Aktatuors für den Zweck der Schwingungssteuerung
und der Positionierung des Magnetkopfs für Festplatten besonders bevorzugt,
um in einer besonders schmalen Spalte eingesetzt zu werden.
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Das
piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 wird
vorzugsweise an der folgenden Position in Bezug zum dünnen Plattenabschnitt 16a ausgebildet.
Also das vordere Ende 208 des mehrschichtigen Elements
zum Ausbilden des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 ist
an der Position, nicht umfassend zumindest den Befestigungsabschnitt 22,
wie in Draufsicht gesehen, (Position, umfassend im Loch 12,
das zwischen dem beweglichen Abschnitt 20 und dem Befestigungsabschnitt 22 in
dem in 25 dargestellten Beispiel beweglich
ist), angeordnet. Das rückwärtige Ende 209 des
mehrschichtigen Elements zum ordnet. Das rückwärtige Ende 209 des
mehrschichtigen Elements zum Ausbilden des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 ist an der Position, umfassend
zumindest den Befestigungsabschnitt 22, wie in Draufsicht
zu sehen, angeordnet. Das Ende 28a der Elektrode 28 ist
an der Position, umfassend zumindest den Befestigungsabschnitt 22,
wie in Draufsicht zu sehen, angeordnet und das Ende 30a der
Elektrode 30 ist an der Position, nicht umfassend zumindest
den Befestigungsabschnitt 22, wie in Draufsicht zu sehen,
(Position, umfassend im Loch 12, das zwischen dem beweglichen Abschnitt 20 und
dem Befestigungsabschnitt 22 sowie im Beispiel in 25 ausgebildet ist) angeordnet.
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Die
Spannung ist an dem Elektrodenpaar 28, 30 über Enden
(hierin als „Anschlüsse 28b, 30b" bezeichnet) der
jeweiligen Elektroden 28, 30 angelegt, die auf
der fünften
Schicht der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 30 ausgebildet
sind. Die jeweiligen Anschlüsse 28b, 30b sind
ausgebildet, um voneinander in einem solchen Umfang getrennt zu
werden, dass sie voneinander elektrisch isoliert sein können.
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Der
Beabstandungsabstand Dk zwischen den Anschlüssen 28b, 30b ist
vorzugsweise nicht weniger als 20 μm und es wird bevorzugt, dass
nicht er nicht weniger als 50 μm
ist, wenn die Dicke des Anschlusses 28b, 30b 1 μm bis 30 μm beträgt. Die
Anschlüsse 28b, 30b können aus
demselben Material wie die Innenelektroden 28, 30 sein
oder sie können aus
einem davon unterschiedlichen Material hergestellt sein. Beispielsweise
kann dasselbe Material verwendet werden, wenn die Anschlüsse 28b, 30b gleichzeitig
mit der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 gesintert
werden. Die verschiedenen Materialien können verwendet werden, wenn
das Sintern separat durchgeführt
wird.
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Es
wird für
die Endoberflächenelektroden 28c, 30c bevorzugt,
dass die Innenelektroden 28, 30 und die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 gesintert werden und dann ihre Endoberflächen beispielsweise
dem Schleifen und Polieren unterzogen werden, um die elektrische
Verbindung zwischen den Innenelektroden und den Endoberflächenelektroden durchzuführen. Das
Material der Endoberflächenelektroden 28c, 30c kann
dasselbe wie das der Innenelektroden 28, 30 sein
oder sich von die sem unterscheiden. Beispielsweise wird bevorzugt,
dass die für die
Innenelektroden 28b, 30b Platinpaste verwendet wird
und dass Goldpaste für
die Endoberflächenelektrode 28c, 30c und
die Anschlüsse 28b, 30b verwendet
wird. Es ist jedoch möglich,
ungefähr
denselben Aufbau wie für
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
wie oben beschrieben, anzunehmen.
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In
dieser Anordnung kann die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10B unter
Verwendung der Oberfläche,
einer anderen im Gegensatz zur Oberfläche, auf der die Anschlüsse 28b, 30b angeordnet
sind, unabhängig
befestigt werden. Als Resultat ist es möglich, hohe Zuverlässigkeit
sowohl für die
Befestigung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B und
die elektrische Verbindung zwischen der Schaltung und den Anschlüssen 28b, 30b zu
erzielen. In dieser Anordnung ist die elektrische Verbindung zwischen
den Anschlüssen 28b, 30b und
der Schaltung beispielsweise mithilfe der flexiblen gedruckten Schaltung,
dem flexiblen Flachkabel und dem Drahtbonden hergestellt.
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Wie
oben beschrieben, ist der Aktuatorabschnitt 204 in der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
durch Befestigen des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
vom Stapeltyp 24 auf dem dünnen Plattenabschnitt 16a,
hergestellt aus Metall, mithilfe des Haftmittels 202 ausgebildet.
Daher ist es möglich,
den dünnen
Plattenabschnitt 16a (und 16b) sogar dann in erheblichem
Ausmaß zu
verschieben, wenn die Flächengröße des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 nicht wie in Draufsicht zu sehen
verbreitert wird. Ferner ist der dünne Plattenabschnitt 16a (16b)
aus Metall hergestellt. Daher weist die Vorrichtung eine ausgezeichnete
Festigkeit und Beständigkeit
auf und ist daher in der Lage, auch auf schnelle Verschiebungsvorgänge zu reagieren.
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Mit
anderen Worten, es ist in der zweiten Ausführungsform möglich, ausreichend
auf die Änderungen
der Verwendungsumgebung und des ernsten Verwendungszustands zu reagieren.
Die Vorrichtung weist eine ausgezeichnete Stoßfestigkeit auf. Es ist möglich die
lange Lebensdauer der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B zu
realisieren und es ist möglich,
die Handhabungsleistung der piezoelektri schen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B zu verbessern. Ferner kann der dünnen Plattenabschnitt
bei einer relativ geringen Spannung in großem Ausmaß verschoben werden. Die Starrheit
des dünnen
Plattenabschnitts 16a (und 16b) ist relativ hoch, die
Filmdicke des Aktuatorabschnitts 204 ist dick und die Starrheit
des Aktuatorabschnitts 204 ist hoch. Demgemäß ist es
möglich,
die Durchführung
der hohen Geschwindigkeit (Durchführung der hohen Resonanzfrequenz)
des Verschiebungsvorgangs des dünnen
Plattenabschnitts 16a (und 16b) zu erzielen.
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Üblicherweise
ist es zur Ansteuerung bei einer hohen Geschwindigkeit des durch
Kombinieren des dünnen
Plattenabschnitts 16a und des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24, das die Dehnungsdeformation erstellt, notwendig,
die Starrheit des Aktuatorabschnitts 204 zu verringern.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
liegen die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b, die den Aktuatorabschnitts 204 bilden,
einander gegenüber,
um das Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b bereitzustellen. Der
Befestigungsabschnitt 22 ist durch das Haftmittel 200 zwischen
den jeweiligen rückwärtigen Enden
des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b befestigt, um die Mehrfach-Stufenstruktur
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24 auszubilden.
Die Position des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24,
das Material und die Größe der Grundelemente
sind geeigneterweise ausgewählt,
um die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10B auszubilden.
Daher ist es möglich,
die beiden oben beschriebenen widersprüchlichen Charaktistika zu durchzuführen. Wenn das
Objekt, das im Wesentlichen den gleichen Größengrad wie der Befestigungsabschnitt 22 hat,
zwischen den offenen Enden des Paars dünner Plattenabschnitte 16a, 16b liegt,
beträgt
die Minimalresonanzfrequenz der Struktur nicht weniger als 20 kHz. Ferner
kann das relative Verschiebungsausmaß bezüglich des Objekts und des Befestigungsabschnitts 22 nicht
weniger als 0,5 μm
bei einer wesentlichen angelegten Spannung von 30 V bei einer Frequenz, die
nicht mehr als ¼ der
Resonanzfrequenz ist, betragen.
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Als
Resultat ist es möglich,
das Paar dünner Plattenabschnitte 16a, 16b in
großem
Ausmaß zu verschieben.
Ferner ist es möglich,
die Durchführung der
hohen Geschwindigkeit (Durchführung
der hohen Resonanzfrequenz) des Verschiebungsvorgangs der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B, insbesondere des Paars dünner Plattenabschnitte 16a, 16b,
zu erzielen.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird die minimale Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24 zu einem großen Verschiebungsvorgang unter
Verwendung der Krümmung
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b verstärkt und
zum beweglichen Abschnitt 20 übertragen. Daher kann der bewegliche
Abschnitt 20 in Bezug zur Hauptachse m (siehe 14) der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B in
großem Ausmaß verschoben
werden.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist es unnötig,
dass alle Teile mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Material
ausgebildet werden, das ein zerbrechliches Material mit einem relativ schweren
Gewicht ist. Daher weist die Vorrichtung die folgenden Vorteile
auf. So verfügt
die Vorrichtung über
die hohe mechanische Festigkeit und weist eine ausgezeichnete Handhabungsleistung,
Stoßfestigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
auf. Ferner ist der Betrieb der Vorrichtung durch schädliche Schwingungen
(beispielsweise Rauschschwingungen und während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs
verbleibender Schwingungen) wenig beeinträchtigt.
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Ferner
sind die vorderen Enden des Paars dünner Plattenabschnitte 16a, 16b offene
Enden, wie in 24 zu sehen. Wenn verschiedene
Elemente oder Teile an der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B angebracht
sind, ist es demgemäß möglich, die
vorderen Enden des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b zu verwenden. Das Element oder
das Teil kann derart befestigt werden, dass das Element oder das
Teil zwischen den vorderen Enden liegt. In diesen Fall ist es möglich, einen
großen
Befestigungsbereich für
das Element oder das Teil bereitzustellen und es ist möglich, die
Anbringungsleistung für
das Teil zu verbessern. Ferner ist das anzu bringende Element oder
Teil folglich in dem Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b enthalten. Daher ist es
möglich,
die Größe der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung in der Y-Richtung nach der Anbringung des Elements oder
des Teils zu verringern. Daher weist die Vorrichtung Vorteile auf,
um die kompakte Größe zu realisieren.
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Wenn
der bewegliche Abschnitt 20 zwischen den jeweiligen vorderen
Enden des Paars dünner Plattenabschnitte 16a, 16b befestigt
ist, werden dann selbstverständlich
verschiedene Elemente oder Teile sicher, etwa mithilfe eines Haftmittels,
an der ersten Hauptoberfläche
des beweglichen Abschnitts 20 angebracht.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist das vordere Ende 208 des mehrschichtigen Elements zum Ausbilden
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 an
der Position, nicht umfassend zumindest den Befestigungsabschnitt 22, wie
in Draufsicht zu sehen, angeordnet. Das rückwärtige Ende des mehrschichtigen
Elements ist an der Position, umfassend zumindest den Befestigungsabschnitt,
wie in Draufsicht zu sehen, angeordnet. Das Ende 28a der
Elektrode 28 ist an der Position, umfassend zumindest den
Befestigungsabschnitt 22, wie in Draufsicht zu sehen, angeordnet.
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Wenn
die jeweiligen Enden des Elektrodenpaars 28, 30 an
der in dem beweglichen Abschnitt 20 enthaltenen Position
angeordnet sind, dann besteht beispielsweise die Gefahr, dass der
Verschiebungsvorgang des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b durch das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24 vom Stapeltyp beschränkt wird und eine Durchführung der
großen
Verschiebung ist nicht möglich.
In der zweiten Ausführungsform
wird die zuvor erwähnte
Positionsbeziehung angenommen. Daher ist es möglich, den Nachteil der Einschränkung des
Verschiebungsvorgangs des beweglichen Abschnitts 20 zu
verhindern und es ist möglich
das Verschiebungsausmaß des
Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b zu vergrößern.
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Als
Nächstes
wird eine Beschreibung der bevorzugten veranschaulichten Konstruktionen
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Aus führungsform
erfolgen. Die bevorzugten veranschaulichten Konstruktionen sind
in etwa dieselben wie für
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform.
Daher werden Erläuterungen
nur für
die bevorzugten veranschaulichten Konstruktionen erfolgen, die in
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B inhärent sind.
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Zuerst
ist in der zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Form der Vorrichtung 10B nicht die plattenförmige Konstruktion
einer herkömmlichen
Vorrichtung. Wenn der bewegliche Abschnitt 20 bereitgestellt
wird, bilden der bewegliche Abschnitt 20 und der Befestigungsabschnitt 22 die rechteckige
parallelepipedförmige
Konfiguration. Das Paar dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b ist so bereitgestellt,
dass die Seitenoberflächen
des beweglichen Abschnitts 20 und des Befestigungsabschnitts 22 kontinuierliche
sind, um eine rechteckige ringförmige Konfiguration
zu erstellen. Daher ist es möglich,
die Starrheit der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B in
der Y-Achsenrichtung selektiv zu erhöhen.
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So
ist es in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B möglich, nur
die Aktion des beweglichen Abschnitts 20 in der Ebene (XZ-Ebene) wahlweise
zu erzeugen. Es ist möglich,
die Aktion des Paars dünner
Plattenabschnitte in der YZ-Ebene (Aktion in der sogenannten Schaukelrichtung)
zu unterdrücken.
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Es
ist wünschenswert,
dass die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b aus Metall hergestellt
sind. Der Befestigungsabschnitt 22 und der bewegliche Abschnitt 20 können aus
Materialien verschiedenen Typs sein, aber sie sind vorzugsweise
aus Metall. Beispielsweise kann organisches Harz, Hartlötmaterial
oder Weichlötmaterial
zum Anhaften der dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b am
Befestigungsabschnitt und zum Anhaften der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b am
beweglichen Abschnitt 20 verwendet werden. Es wird jedoch
noch mehr bevorzugt, dass eine einstückige Struktur, die durch Diffusionsverbinder oder
Schweißen
zwischen den Metallmaterialien ausgebildet ist, auszubilden. Es
ist noch wünschenswerter,
Metall zu verwenden, dass dem Kaltwalzverfahren unterzogen wurde,
da es eine hohe Festigkeit aufgrund des Vorhandenseins eines großen Versetzungsgrads
aufweist.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 nur
auf dem dünnen
Plattenabschnitt 16a ausgebildet. Daher kann die Vorrichtung
verglichen mit einer Vorrichtung (modifzierte Ausführungsform)
kostengünstig
erzeugt werden, in der die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente
vom Stapeltyp 24 jeweils auf dem Paar dünner Plattenabschnitte 16a, 16b ausgebildet
sind, wie in 30 dargestellt. Wenn in einem
Zustand, in dem der bewegliche Abschnitt 20 befestigt wird,
die Beobachtung durchgeführt
wird, dann wird ferner in der zweiten Ausführungsform der dünne Plattenabschnitt 16a mit
der großen
Dicke, auf dem das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom
Stapeltyp 24 ausgebildet ist, direkt verschoben und der
dünne Plattenabschnitt 16b mit
der dünnen
Dicke, auf dem das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom
Stapeltyp 24 nicht ausgebildet ist, wird in zusammen mit
diesem verschoben. Demgemäß ist es
möglich,
die Verschiebung in einem großen
Ausmaß zu
bewirken.
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Die
Ausbildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom
Stapeltyp 24 auf dem dünnen
Plattenabschnitt 16a kann durch Anhaften des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 an dem dünnen Plattenabschnitt 16a beispielsweise
mithilfe von organischem Harz, Harzlötmaterial oder Weichlötmaterial
durchgeführt
werden. Wenn das Element bei niedriger Temperatur angehaftet wird,
ist die Verwendung von organischem Harz wünschenswert. Wenn die Anhaftung
des Elements bei einer niedrigen Temperatur möglich ist, ist die Verwendung
beispielsweise eines Hartlötmaterials,
Weichlötmaterials
und Glas wünschenswert.
Der Wärmeausdehnungskoeffizient
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 und des Haftmittels 202 ist
jedoch im Allgemeinen verschieden. Daher ist es wünschenswert,
dass die Anhafttemperatur niedrig ist, um keine Beanspruchung im
piezoelektrischen/elektrostriktiven Element vom Stapeltyp 24 aufgrund
der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zu erzeugen. Im Falle des organischen Harzes kann die Anhaftung
im Allgemeinen bei einer Temperatur von nicht mehr als 180 °C durchgeführt werden.
Daher wird vorzugsweise organisches Harz verwendet. Besonders bevorzugt
ist die Verwendung eines Umgebungstemperatur-Härtungshaftmittels erwünscht. Wenn
die Befestigung des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b und des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24 gleichzeitig mit der Befestigung des beweglichen
Abschnitts 20, des Befestigungsabschnitts 22 und
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b oder nach dieser durchgeführt wird,
ist es, falls der Befestigungsabschnitt 22 oder der bewegliche
Abschnitt 20 über
die Struktur vom offenen Typ verfügen, möglich, die Dehnung wirksam
zu verringern, die ansonsten zwischen den verschienen Materialtypen
entstehen würde.
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Damit
keine thermische Beanspruchung auf das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 ausgeübt wird, wird bevorzugt, dass
das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 an
dem dünnen
Plattenabschnitt 16a mithilfe des organischen Harzes angehaftet
wird und dass die Befestigung in separaten Schritten für die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b,
den Befestigungsabschnitt 22 und den beweglichen Abschnitt 20 durchgeführt wird.
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Wenn
der Teil des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24,
wie in 31 zu sehen, an dem Befestigungsabschnitt 22 positioniert
ist, wird bevorzugt, dass (1 – Lb/La)
nicht weniger als 0,4, bevorzugterweise 0,5 bis 0,8, beträgt, vorausgesetzt, dass
La einen kürzesten
Abstand bezüglich
des Paars dünner
Plattenabschnitte 16a, 16b zwischen einem Grenzabschnitt
relativ zum beweglichen Abschnitt 20 und einem Grenzabschnitt
relativ zum Befestigungsabschnitt 22 darstellt und Lb einen
kürzesten
Abstand vom Grenzabschnitt zwischen dem dünnen Plattenabschnitt 16a und
dem beweglichen Abschnitt 20 zu einem der Enden 28a, 30a des
Elektrodenpaars 28, 30 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 darstellt. Wenn (1 – Lb/La)
nicht mehr als 0,4 ist, ist es unmöglich, eine größere Verschiebung
durchzuführen.
Wenn (1 – Lb/La)
von 0,5 bis 0,8 ist, ist es einfach, nacheinander sowohl die Verschiebung
als auch die Resonanzfrequenz zu erzielen. In diesem Fall ist es
jedoch besser, eine Struktur zu verwenden, in der das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 an dem beweglichen Abschnitt 20 positioniert
ist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Gesamtdicke des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 nicht weniger als 40 μm beträgt. Wenn die
Gesamtdicke weniger als 40 μm
ist, ist es schwierig, das piezoelektrische/elektrostriktive Element
vom Stapeltyp 24 an dem dünnen Plattenabschnitt 16a anzuhaften.
Es ist wünschenswert,
dass die Gesamtdicke nicht mehr als 180 μm beträgt, Wenn die Gesamtdicke mehr
als 180 μm
ist, ist die Realisierung einer kompakten Größe der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B schwierig.
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Was
den Abschnitt des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom
Stapeltyp 24 anbelangt, der in Kontakt mit dem dünnen Plattenabschnitt 16a ist,
wenn das Metall, wie etwa Hartlötmaterial
und Weichlötschicht,
als Haftmittel 202 verwendet wird, wird bevorzugt, dass
die Elektrodenschicht an der untersten Schicht angesichts der Benetzbarkeit
liegt, wie in 28 und 29 zu
sehen. 28 und 29 zeigen
den Zustand, in dem der Elektrodenfilm zur Ausbildung der zweiten
Elektrode 30 angeordnet ist.
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Wenn
das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24,
wie in 26 und 28 zu
sehen, an dem dünnen
Plattenabschnitt 16a mithilfe der Metallschicht, wie etwa
dem Hartlötmaterial und
der Weichlötschicht,
angehaftet wird, wird bevorzugt, den winkeligen Abschnitt, an dem
zumindest eine Elektrode 28 vorliegt, auf der unteren Oberfläche des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 aus
dem folgenden Grund abzuschrägen,
wie in 27 und 29 zu
sehen. So wird beabsichtigt, dass das Elektrodenpaar 28, 30 an der
Erstellung eines Kurzschlusses gehindert wird, der ansonsten über der
Metallschicht und dem dünnen
Plattenabschnitt 16a gebildet werden würde. 27 zeigt
einen Fall, in dem zwei winkelige Abschnitte, an denen das Elektrodenpaar 28, 30 vorhanden
ist, abgeschrägt
sind. 29 zeigt einen Fall, in dem
ein winkeliger Abschnitt, an dem die erste Elektrode 28 vorliegt,
abgeschrägt
ist.
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Jene,
die vorzugsweise als Haftmittel 202 zum Anhaften des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
vom Stapeltyp 24 am dünnen
Plattenabschnitt 16a verwendet werden, sowie das Haftmittel 200 zum
Anhaften der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b beispielsweise am Befestigungsabschnitt 22 umfassen
Reaktionshaftmittel vom zweiteiligen Typ, wie etwa jene basierend
auf Epoxy und Isocyanat, Schnellhaftmittel, wie etwa jene basierend
auf Cyanocrylat, und Schmelzhaftmittel, wie jene basierend auf Ethylen-Vinylacetat-Copolymer.
Insbesondere wird die Verwendung jener mit einer Härte nach Shore-D
von nicht weniger als 80 als Haftmittel 202 für die Anhaftung
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 an
dem dünnen
Plattenabschnitt 16a bevorzugt.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein organisches Haftmittel, umfassend ein Füllmittel, wie etwa Metall und
Keramik, als Haftmittel 202 zum Anhaften des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b und
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24 (24a, 24b) verwendet
wird. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass
die Dicke des Haftmittels 202 aus dem folgenden Grund nicht
mehr als 100 μm
ist. Wenn das Füllmaterial
enthalten ist, dann wird somit die wesentliche Dicke der Harzkomponente
verringert und die Beibehaltung einer hohen Härte des Haftmittels ist möglich.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass anorganische Haftmittel als Haftmittel 200, 202,
und zwar andere als oben erläutert,
verwendet werden. Das anorganische Haftmittel umfasst beispielsweise
Glas, Zement, Weichlötmaterial
und Hartlötmaterial.
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Demgegenüber ist
es, was die Form und die Materialqualität für die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b anbelangt,
ausreichend, über
die Flexibilität zu
verfügen,
wobei die mechanische Festigkeit einen solchen Grad aufweist, dass
aufgrund der Krümmungsdeformation
kein Bruch verursacht wird. Metall wird vorzugsweise verwendet.
In diesem Fall wird, wie oben beschrieben, bevorzugt ein Metallmaterial verwendet,
das über
die Flexibilität
verfügt
und das zur Krümmungsverschiebung
geeignet ist. Insbesondere wird bevorzugt ein Metallmaterial verwendet, das
ein Elastizitätsmodul
von nicht weniger als 100 Gpa hat.
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Vorzugsweise
wird gewünscht,
dass der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b aus einem eisenbasierten
Material, wie etwa verschiedenen Federstahlmaterialien, Maraging-Stahlmaterialien
und Edelstahlmaterialien, umfassend etwa austenitbasierte Edel stahlmaterialien,
wie etwa SUS301, SUS304, AISI653 und SUH660, ferritbasierten Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS430 und SUS434, maltensitbasierten Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS410 und SUS630, und halbaustenitbasierten Edelstahlmaterialien,
wie etwa SUS631 und AISI632. Als Alternative dazu ist es wünschenswert,
dass der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b aus einem eisenfreien
Metall, wie etwa einer superelastischen Titanlegierung, gebildet aus
einer Titannickellegierung, Messing, Kupfernickel, Aluminium, Wolfram,
Molybdän,
Berylliumkupfer, Phosphorbronze, Nickel, einer Nickeleisenlegierung
und Titan, hergestellt ist.
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Als
Nächstes
wird eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 32 bis 40 erfolgen,
in denen einige Herstellungsverfahren zur Herstellung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B gemäß der zweiten
Ausführungsform
erläutert
werden.
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In
dem dritten Herstellungsverfahren, wie in 32 dargestellt,
wird zuerst ein rechteckiges Loch 252 mit einer Breite
von 1 mm x und einer Länge
von 8 mm durch einen mittleren Abschnitt einer Edelstahlplatte 250 mit
einer Breite von 1, 6 mm x und einer Länge von 10 mm x und einer Dicke
von 0,9 mm zur Herstellung eines Substrats 258 mit einer
rechteckigen Ringformstruktur mit Trägerabschnitten 254, 256,
die jeweils auf beiden Seiten des Lochs 252 angeordnet
sind, gebohrt.
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Danach
werden, wie in 33 zu sehen, eine erste dünne Edelstahlplatte 260 mit
einer Breite von 1,6 mm x und einer Länge von 10 mm x und einer Dicke
von 0,05 und eine zweite dünne
Edelstahlplatte 262 mit einer Breite von 0,6 mm x und einer
Länge von
10 mm x und einer Dicke von 0,02 (siehe 35) vorbereitet.
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Danach
wird das Haftmittel 202 (beispielsweise ein Haftmittel
aus Epoxyharz), wie in 33 zu sehen,
durch Siebdruck auf einem Abschnitt der oberen Oberfläche der
ersten dünnen
Edelstahlplatte 260 ausgebildet, auf der das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 ausgebildet ist. Danach wird,
wie in 34 zu sehen, das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 an der ersten dünnen Edelstahlplatte 260 mithilfe
des Haftmittels 202 angehaftet.
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Danach
wird das Haftmittel 206 (beispielsweise ein Haftmittel
aus Epoxyharz), wie in 35 abgebildet,
durch Siebdruck auf den entsprechenden Trägerabschnitten 254, 256 des
Substrats 258 ausgebildet.
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Danach
wird die erste dünne
Edelstahlplatte 260, auf der das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 bereits ausgebildet wurde, an der
ersten Oberfläche
jedes der Trägerabschnitte 254, 256 mithilfe
des Haftmittels 200 angehaftet. Die zweite dünne Edelstahlplatte 262 ist
an der zweiten Oberfläche
jedes der Trägerabschnitte 254, 256 mithilfe
des Haftmittels 200 angehaftet. Ferner wird der an der
ersten und zweiten dünnen
Edelstahlplatte 260, 262 in einer Richtung zum
Zwischenschichten des Substrats 258 angelegt, um einen
Master-Vorrichtungsblock 270, wie in 36 zu sehen, herzustellen. Der angelegte Druck
beträgt
0,1 bis 10 kgf/cm2.
-
Danach
wird, wie in 36 abgebildet, der Master-Vorrichtungsblock 270 in
Abschnitte entlang der Schnittlinien 272 geschnitten, um
den Block in einzelne piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtungen 10B zu
teilen, wie in 25 zu sehen. Der Schneidvorgang
wurde mithilfe einer Drahtsäge
mit einem Drahtdurchmesser von 0,1 mm und einem Raumabstand von
0,2 mm durchgeführt.
Wenn die Drahtsäge
verwendet wird, ist es möglich,
die im Wesentlichen gleiche Größe für die Breite
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24, die
Breite des dünnen
Plattenabschnitts 16a und die Breite der Haftmittel 200, 202 vorzugeben,
obwohl diese Komponenten jeweils aus verschiedenen Materialien hergestellt
sind.
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Als
Nächstes
wird im vierten Herstellungsverfahren, wie in 37 zu sehen, ein rechteckiges Loch 252 mit
einer Breite von 1 mm x und einer Länge von 8 mm durch einen mittleren
Abschnitt einer Edelstahlplatte 250 mit einer Breite von
1, 6 mm x und einer Länge
von 10 mm x und einer Dicke von 0,9 mm zur Herstellung eines Substrats 258 mit
einer rechteckigen Ringformstruktur mit Trägerabschnitten 254, 256,
die jeweils auf beiden Seiten des Lochs 252 angeordnet
sind, gebohrt.
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Danach
wird das Haftmittel 200) (etwa ein Haftmittel aus Epoxyharz)
durch Siebdruck auf den jeweiligen Trägerabschnitte 254, 256 des
Substrats 258 ausgebildet.
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Danach
wird, wie in 38 dargestellt, eine erste
dünne Edelstahlplatte 260 mit
einer Breite von 1,6 mm x und einer Länge von 10 mm x und einer Dicke
von 0,05 an der ersten Oberfläche
jedes der Trägerabschnitte 254, 256 mithilfe
des Haftmittels 200 angehaftet. Eine zweite dünne Edelstahlplatte 262 mit
einer Breite von 0,6 mm x und einer Länge von 10 mm x und einer Dicke
von 0,02 wird an der zweiten Oberfläche jedes der Trägerabschnitte 254, 256 mithilfe
des Haftmittels 200 angehaftet. Ferner wird der Druck an
der ersten und zweiten dünnen
Edelstahlplatte 260, 262 in einer Richtung angelegt,
um das Substrat 258 dazwischen zu schichten. Der angelegte
Druck beträgt
0,1 bis 10 kgf/cm2.
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Danach
wird das Haftmittel 202 (etwa ein Haftmittel aus Epoxyharz)
durch Siebdruck auf einem Abschnitt der oberen Oberfläche der
ersten dünnen Edelstahlplatte 260 ausgebildet,
auf der das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom Stapeltyp 24 ausgebildet
ist.
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Danach
wird, wie in 40 abgebildet, das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 an der ersten dünnen Edelstahlplatte 260 mithilfe
des Haftmittels 202 angehaftet, um einen Master-Vorrichtungsblock 270 herzustellen.
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Danach
wird, wie in 36 zu sehen, der Master-Vorrichtungsblock 270 in
Abschnitte entlang der Schnittlinien 272 geschnitten, um
den Block in die einzelnen piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtungen 10B,
wie in 25 zu sehen, zu trennen.
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Ein
Teil (etwa der Befestigungsabschnitt 22) der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B, der in Übereinstimmung mit dem ersten
und zweiten Herstellungsverfahren erzeugt wurde, wurde angebracht.
Eine Vorspannung von 15 V und eine Sinuswellenspannung von ± 15 V
wurden zwischen dem Elektrodenpaar 28, 30 des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 angelegt,
um die Ver schiebung des beweglichen Abschnitts 20 zu messen.
Als Resultat betrug die Verschiebung ± 1,2 μm. Der Frequenzdurchlauf wurde mit
einer Sinuswellenspannung von ± 0,5
V durchgeführt,
um die Minimalresonanzfrequenz zu messen, um die Maximalverschiebung
anzuzeigen. Als Resultat betrug die Minimalresonanzfrequenz 50 kHz.
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Im
dritten und vierten oben beschriebenen Herstellungsverfahren ist
das Substrat 258 ausgebildet, um die rechteckige Ringformstruktur
mit dem Trägerabschnitt 254,
der anschließend
in dem beweglichen Abschnitt 20 ausgebildet wird, und mit dem
Trägerabschnitt 256 zu
haben, der anschließend
in dem Befestigungsabschnitt ausgebildet wird. Als Alternative dazu
ist ebenfalls ein rechteckige Ringformstruktur, wie in 41 zu sehen, verfügbar, in der ein Loch 252 verbreitert
ist, um einen rahmenförmigen
Abschnitt 254a zum Tragen der ersten und zweiten dünnen Edelstahlplatten 260, 262 (Abschnitt zum
im Wesentlichen Definieren der Dicke eines Abschnitts zur Ermöglichung
des anschließenden
Auftretens zumindest des beweglichen Abschnitts 20) und
eines Trägerabschnitts 256,
der anschließend
in dem Befestigungsabschnitt 22 ausgebildet wird.
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In
diesem Fall ist das Substrat 258 mithilfe des Haftmittels 200 so
angehaftet, dass das Substrat 258 zwischen der ersten und
zweiten dünnen
Edelstahlplatte 260, 262 geschichtet ist, um einen ähnlichen
Master-Vorrichtungsblock 270 wie in 36 dargestellt
herzustellen, anschließend
erfolgt das Schneiden entlang der Schnittlinien 272, wie
in 36 abgebildet. Wie in 44 zu
sehen, ist es demgemäß beispielsweise
möglich,
eine piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung zu erzeugen,
in der der bewegliche Abschnitt 20 nicht zwischen den vorderen
Enden der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b vorhanden ist.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung unter Bezug auf die 42 bis 46 eines
fünften Herstellungsverfahrens,
das sich von dem oben erläuterten
dritten und vierten Herstellungsverfahren unterscheidet.
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Das
fünfte
Herstellungsverfahren ist ebenfalls auf einen Fall anwendbar, in
dem Trägerabschnitte 254, 256 an
einer ersten dünnen
Edelstahlplatte und einer zweiten dünnen Edelstahlplatte 262 angehaftet
sind, um einen Master-Vorrichtungsblock 270 in derselben
Weise wie im dritten und vierten oben erläuterten Herstellungsverfahren
herzustellen, anschließend
erfolgt die Trennung in einzelne piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtungen. Das fünfte Herstellungsverfahren
ist ebenfalls auf einen Fall anwendbar, in dem die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10B durch
Befestigen des Befestigungsabschnitts 22 (und des beweglichen
Abschnitts, wenn gewünscht),
der separat vorbereitet wird, an einer als jeweiliger Aktuatorabschnitt 204 separat
vorbereiteten Einheit, welche das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24a, 24b umfasst, das auf
den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet ist, erzeugt
wird.
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In
der folgenden Beschreibung werden der Trägerabschnitt 254,
der anschließend
in dem beweglichen Abschnitt 20 ausgebildet wird, und der
bewegliche Abschnitt 20 praktischerweise als „beweglicher
Abschnitt 20" bezeichnet,
der Trägerabschnitt 256,
der anschließend
in dem Befestigungsabschnitt 22 ausgebildet wird, und der
Befestigungsabschnitt 22 werden praktischerweise „Befestigungsabschnitt 22" bezeichnet und die
erste und zweite dünne
Edeltstahlplatte 260, 262, die anschließend in
den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet
werden, und die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b werden praktischerweise
als „dünne Plattenabschnitte 16a, 16b" bezeichnet.
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Wie
in 42 zu sehen, wird, wenn die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b mithilfe
des Haftmittels 200 an dem beweglichen Abschnitt 20 bzw.
dem Befestigungsabschnitt 22 angehaftet sind, wenn das Haftmittel
mit Fluidität
verwendet wird, bevorzugt, Höcker 280am, 280an, 280bm, 280bn für die jeweiligen
dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b bereitzustellen, um
die Positionen zur Ausbildung des Haftmittels 200 zu definieren.
Wenn das Haftmittel mit hoher Viskosität verwendet wird, ist es selbstverständlich unnötig, einen
solchen Höcker
bereitzustellen. Die Höcker 280am, 280an, 280bm, 280bn können ebenfalls
durch Stapeln der plattenförmigen
Elemente ausgebildet werden.
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43 veranschaulicht einen Fall, in dem das Haftmittel
mit höher
Fluidität
als Haftmittel 200 zum Anhaften des beweglichen Abschnitts 20 und der
jeweiligen dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b und das Haftmittel
mit hoher Viskosität
als Haftmittel 200 zum Anhaften des Befestigungsabschnitts 22 und
der entsprechenden dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b verwendet wird, worin
die Höcker 280an, 280bn an
Abschnitten der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b bereitgestellt werden,
für welche
das Haftmittel mit hoher Fluidität
verwendet wird.
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44 veranschaulicht einen Fall, in dem das Haftmittel
mit hoher Viskosität
als Haftmittel 200 zum Anhaften des Befestigungsabschnitts 22 und der
dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b verwendet wird, welche
eine Struktur darstellen, in der die Höcker 280am, 280an, 280bm, 280bn,
wie oben beschrieben, nicht bereitgestellt werden.
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45 stellt einen Fall dar, in dem das Haftmittel
mit hoher Fluidität üblicherweise
als Haftmittel 200 zum Anhaften des Befestigungsabschnitts 16a, 16b,
des beweglichen Abschnitts 20 und der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b verwendet
wird, insbesondere zum Darstellen eines Beispiels, das mit Vorsprüngen 282am, 282an, 282bm, 282bn zur
Abteilung in Bereiche zur Ausbildung des Haftmittels 200 auf
den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b bereitgestellt ist.
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Wie
in 46 bezüglich
des in 42 abgebildeten Beispiels zu
sehen, wird ebenfalls bevorzugt, dass jede der Größen des
Befestigungsabschnitts 22 und des beweglichen Abschnitts 20,
insbesondere der Flächengröße der den
Höckern 280am, 280bm jedes
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b in Bezug auf den Befestigungsabschnitt 22 gegenüberliegenden
Oberfläche,
größer als
die Flächengröße der Höcker 280am, 280bm erstellt
wird. Die Flächengröße einer
dem Höcker 280an, 280bn jedes
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b in Bezug auf den beweglichen
Abschnitt 20 gegenüberliegenden
Oberfläche
wird größer als
die Flächengröße der Höcker 280an, 280bn erstellt.
Demgemäß kann der
wesentliche Ansteuerabschnitt (Abschnitt zwischen den Höckern 280bm und 280bn)
der dünnen Plattenabschnitte 160a, 160b durch
die Höcker 280am, 280an, 280bm, 280bn definiert
werden. Wenn die Flächengröße der der
Höckern 280am, 280bm jedes
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b in Bezug auf den Befestigungsabschnitt 22,
wie in 42 zu sehen, im Wesentlichen
in derselben Flächengröße wie jene
der Höcker 280am, 280bm ausgebildet
und die Flächengröße der den
Höckern 280an, 280bn jedes
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b in Bezug auf den beweglichen
Abschnitt 20 im Wesentlichen in derselben Flächengröße wie jene der
Höcker 280an, 280bn ausgebildet,
wobei die Gefahr besteht, dass die Größenverteilung in Bezug auf den
Befestigungsabschnitt 22 und den Höcker 280am, 280bm und
die Größenverteilung
in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 20 und den Höcker 280an, 280bn die
Länge des
wesentlichen Ansteuerabschnitts beeinflussen. 46 stellt den Fall dar, in dem die Größe des Befestigungsabschnitts 22 nach außen gegenüber der
Richtung in Richtung des beweglichen Abschnitts 20 vergrößert wird. Ähnliche Strukturänderungen
sind in Bezug auf den beweglichen Abschnitt 20 verfügbar.
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In
den 42 bis 46 sind
die Höcker 280am, 280an, 280bm, 280bn oder
die Vorsprünge 282am, 282bm, 282an, 282bn und
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b einstückig mit
den dünnen Plattenabschnitten
ausgebildet. Diese Komponenten können
jedoch durch geeignetes Stapeln der bearbeiteten Platten mithilfe
eines Haftmittels in derselben Weise wie in 19 oder 23 bereitgestellt werden. In dem Fall der Bereitstellung
mithilfe des einstückigen
Ausbildens können
die Höcker 280am, 280an, 280bm, 280bn oder
die Vorsprünge 282am, 282bm, 282an, 282bn einstückig für die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b bereitgestellt
werden, die als Resultat des Ätzens
oder Schneidens eines Plattenelements ausgebildet sind.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform veranschaulicht
den Fall, in dem das Haftmittel 200, 202 mithilfe
des Siebdrucks ausgebildet wird. Als Alternative dazu ist es möglich, beispielsweise
Eintauchen, Nachdrücken
und Übertragung
zu verwenden.
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Als
Nächstes
wird eine Erläuterung
unter Bezug auf die 47 bis 52 der
verschiedenen veranschaulichten Konstruktionen bezüglich des Haftmittels 202,
das beispielsweise zwischen dem dünnen Plattenabschnitt 16a und
dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element vom Stapeltyp angeordnet
ist, und des Haftmittels 200 erfolgen, das zwischen den
dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b, dem beweglichen Abschnitt 20 und
dem Befestigungsabschnitt 22 angeordnet ist.
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Zuerst
wird im ersten Verfahren, wie in 47 zu
sehen, eine große
Anzahl an Löchern 290 durch
den dünnen
Plattenabschnitt 16a bereitgestellt. Das piezoelektrische/elektrostriktive
Element vom Stapeltyp 24 ist an einem Abschnitt mithilfe
des Haftmittels 202 angehaftet, an dem die Löcher 290 bereitgestellt
sind. In dieser Anordnung tritt das Haftmittel 202 in das
Innere der Löcher 290 ein.
Daher wird der Anhaftungsbereich im Wesentlichen erhöht und die
Verwendung einer dünnen
Dicke des Haftmittels 202 ist möglich. Es wird bevorzugt, dass
die Dicke des Haftmittels 202 nicht mehr als 5 % der Gesamtdicke
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 und
nicht weniger als eine Dicke in einem solchen Ausmaß ist, dass
die thermische Belastung aufgrund des unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem dünnen
Plattenabschnitt 16a ist und das Klebemittel 202 kann
aufgenommen werden.
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Es
wird bevorzugt, dass der Durchmesser des Lochs 290 5 μm bis 100 μm beträgt. Das
Anordnungsmuster kann entweder eine Matrixform oder eine Zickzack-Anordnung sein. Eine
Vielzahl an Löchern 290 kann
selbstverständlich
in einer Anordnung angeordnet sein. Es wird bevorzugt, dass der Anordnungsabstand
der Löcher 290 10 μm bis 200 μm beträgt. Als
Alternative dazu können
die Vertiefungen (Bohrungen) anstelle der Löcher 290 verwendet
werden. In dieser Anordnung wird bevorzugt, dass der Durchmesser
der Bohrung 5 μm
bis 100 μm beträgt. Das
Anordnungsmuster kann entweder eine Matrixform oder ein Zickzack-Anordnung
sein. Es wird bevorzugt, dass der Anordnungsabstand der Bohrungen
10 μm bis
200 μm beträgt. Insbesondere im
Fall der Vertiefung (Bohrung) wird beispielsweise die Verwendung
einer rechteckigen Konfiguration, wie in Draufsicht zu sehen, mit
deren Öffnungsbereich
bevorzugt, der etwas kleiner als der Vorstehbereich des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24 auf dem dünnen
Plattenabschnitt 16a ist. Diese als Verfahren zur Ausbildung
der Löcher 290 oder
Bohrungen in dem dünnen
Plattenabschnitt annehmbaren Verfahren umfassen beispielsweise Ätzen, Laserbearbei tung,
Stanzen, Bohrbearbeitung, elektrische Entladungsbearbeitung und
Ultraschallbearbeitung.
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In
dem zweiten in 48 dargestellten Verfahren
ist die Oberfläche 292 eines
Abschnitts des dünnen
Plattenabschnitts 16a, auf dem das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24 ausgebildet ist, mithilfe der Strahlbearbeitung,
der Ätzbehandlung oder
der Galvanisierungsbehandlung aufgeraut. In dieser Anordnung wird
die untere Oberfläche 294 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements vom Stapeltyp 24 ebenfalls aufgeraut. Demgemäß wird der
Anhaftungsbereich im Wesentlichen erhöht. Daher ist die Verwendung
einer dicken Dicke des Haftmittels 202 möglich.
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48 veranschaulicht den Fall, in dem die Oberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts 16a und die untere Oberfläche des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24 (gegenüber dem
dünnen
Plattenabschnitt 16a liegende Oberfläche) aufgeraut werden. Es ist
jedoch ausreichend, dass die Oberfläche mit der niedrigen Anhaftungskraft
relativ zum Haftmittel 202 aufgeraut wird. Eine ausreichende Wirkung
wird beispielsweise erzielt, wenn nur die Oberfläche des dünnen Plattenabschnitts 16a aufgeraut
wird. Die Oberflächenrauheit
beträgt
vorzugsweise Ra = 0,1 μm
bis 5 μm
und besonders bevorzugt 0,3 μm
bis 2 μm,
wie durch die durchschnittliche Rauheit der Mittellinie kalkuliert
wird.
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In
dem in 49 dargestellten dritten Verfahren
wird eine Krümmung 296 für die Vorstehform des
Haftmittels 200, insbesondere für die Vorstehform des Haftmittels 200 in
Richtung des Lochs (Loch 252 des Substrats 258),
bereitgestellt, das durch die Innenwände der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b, die
Innenwand 20a des beweglichen Abschnitts 20 und
die Innenwand 22a des Befestigungsabschnitts 22 ausgebildet
ist. In dieser Anordnung wird bevorzugt, dass der Krümmungsradius
nicht weniger als 0,05 mm beträgt
und eine Größenordnung
aufweist, in der die Vorstehform linear ist oder die Vorstehform einen
linearen Abschnitt umfasst. Die Ausbildung der Krümmung 296 für den Vorstehabschnitt
des Haftmittels 200 kann beispielsweise mithilfe des Einführen eines
zylinderförmigen
Kernelements in das Loch 252 vor dem Härten des Haftmittels 200 durchgeführt werden.
Praktischerweise wird die Steue rung, basierend auf der Verwendung
der Anwendungsmenge und der physikalischen Eigenschaft des Haftmittels 200 so
durchgeführt,
dass die Vorstehform zumindest nicht konvex ist.
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Demgemäß werden
die Innenwand 20a des beweglichen Abschnitts 20,
die Innenwand 22a des Befestigungsabschnitts 22 und
die Innenwände
der entsprechenden dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b ebenfalls als Anhaftflächen verwendet.
Somit wird der Anhaftbereich vergrößert und es ist möglich die Anhaftkraft
zu erhöhen.
Ferner ist es möglich,
die Belastungskonzentration effektiv auf die verbundenen Abschnitte
(winkelige Abschnitte) zwischen der Innenwand 22a des Befestigungsabschnitts 22 und den
Innenwänden
der jeweiligen dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b zu verteilen.
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In
dem in 50 dargestellten vierten Verfahren
sind gegenüber
dem Befestigungsabschnitt 22 angeordnete winkelige Abschnitte
der winkeligen Abschnitte des beweglichen Abschnitts 20,
und/oder gegenüber
dem beweglichen Abschnitt 20 liegende winkelige Abschnitte
der winkeligen Abschnitte des Befestigungsabschnitts 22 jeweils
zur Ausbildung der sich verjüngenden
Oberflächen 298 abgeschrägt. Die
Vorstehmenge des Haftmittels 200 kann durch entsprechendes
Anpassen des Krümmungsradius und
des Abschrägungswinkels
stabilisiert werden. es ist möglich,
die lokale Dispersion der Anhaftkraft zu unterdrücken und die Ausbeute zu verbessern.
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Das
folgende Verfahren wird vorzugsweise zur Abschrägung des winkeligen Abschnitts
verwendet. Also beispielsweise werden Schneiden und Polieren zuerst
für die
Abschnitte durchgeführt,
die in den winkeligen Abschnitten des ersten Trägerabschnitts 264 und
des zweiten Trägerabschnitts 256 zur
Ausbildung der sich verjüngenden
Oberflächen 298 vor
der Montage ausgebildet werden. Die Abschrägung kann selbstverständlich beispielsweise nach
der Montage durchgeführt
werden. In diesem Fall wird vorzugsweise etwa Laserbearbeitung,
Ultraschallbearbeitung oder Sandstrahlen verwendet.
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Das
in 51 dargestellte Verfahren bezieht sich auf den
Ausstanzvorgang, der üblicherweise durchgeführt wird,
etwa wenn die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b hergestellt werden.
In diesem Fall werden Stanzgrate 300 ausgebildet. Die ausgebildeten
Stanzgrate 300 können
vor der Montage entfernt werden. Sie können jedoch bleiben wie sie
sind. In diesem Fall wird bevorzugt, dass die Richtungen der ausgebildeten
Stanzgrate 300 etwa unter Berücksichtung der Handhabung und
der Anhaftrichtungen der jeweiligen Elemente sowie der leichteren
Steuerung der Haftmittelmenge reguliert werden. Das in 51 dargestellte Beispiel veranschaulicht einen Zustand,
in dem die Stanzgrate 300 der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b nach
außen
gerichtet sind.
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In
dem in 52 abgebildeten sechsten Verfahren
wird die Dicke des ersten dünnen
Plattenabschnitts 16a größer als die Dicke des zweiten
dünnen Plattenabschnitts 16b,
wie oben beschrieben, ausgebildet. Im Falle der Verwendung als Aktuatorabschnitt 204 und
als Sensor wird das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom
Stapeltyp 24 vorzugsweise auf dem ersten dünnen Plattenabschnitts 16a ausgebildet.
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Andere
Verfahren sind ebenfalls verfügbar. Wenn
beispielsweise das piezoelektrische/elektrostriktive Element vom
Stapeltyp 24 an dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b mithilfe
des Haftmittels 202 angehaftet wird, wird beispielsweise
bevorzugt, dass die Verwendung einer ZrO2-Schicht
zum Anordnen als untere Schicht für die untere Oberfläche des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 möglich ist.
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Wenn
die dünnen
Edelstahlplatte 260, 262 (siehe etwa 33) als dünne
Plattenabschnitte 16a, 16b verwendet werden, wird
bevorzugt, dass die Längsrichtung
der dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b etwa mit der Richtung
der an die dünnen
Edelstahlplatten 260, 262 angelegten Kaltwalzung übereinstimmt.
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Es
wird bevorzugt, dass die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 zum
Ausbilden des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements vom Stapeltyp 24 in
etwa drei bis zehn Schichten gestapelt ist.
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Die
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtungen 10A, 10B,
wie oben beschrieben, können als
aktive Vorrichtungen, umfassend beispielsweise verschiedene Wandler,
verschiedene Aktuatoren, Frequenzbereichs-Funktionsteile (Filter),
Transformatoren, Schwinger, Resonatoren, Oszillatoren und Diskriminatoren,
sowie das Sensorelement für
verschiedene Sensoren, umfassend beispielsweise Ultraschallsensoren,
Beschleunigungssensoren, Winkelgeschwindigkeitssensoren, Stoßsensoren
und Massesensoren verwendet werden. Besonders die oben beschriebenen
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtungen 10A, 10B können vorzugsweise für verschiedene
Aktuatoren verwendet werden, die für den Mechanismus zur Anpassung
der Verschiebung und der Positionierung sowie zur Anpassung des
Winkels für
verschiedene Präzisionsteile,
wie etwa jene der optischen Instrumente und der mechanischen Präzisionswerkzeuge,
verwendet werden.