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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung, die einen beweglichen Abschnitt umfasst, der basierend
auf der Verschiebung eines piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
betätigt
wird, oder eine piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung, die
in der Lage ist, die Verschiebung eines beweglichen Abschnitts durch
ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element zu detektieren,
und ein Verfahren zur Herstellung derselbigen. Genauer gesagt betrifft
die vorliegende Erfindung eine piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit, Stoßfestigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit, deren
beweglicher Teil in hohem Ausmaß effizient bewegt
werden kann.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
den letzten Jahren zeigte sich, dass, beispielsweise auf dem Gebiet
der Optik, der magnetischen Aufzeichnung und der Feinbearbeitung,
ein Verschiebungselement erforderlich ist, welches die Anpassung
der optischen Weglänge
und der Position in im Submikrometerbereich ermöglicht. Demnach wird die Entwicklung
eines Verschiebungselements vorangetrieben, das eine Verschiebung
aufgrund des inversen piezoelektrischen Effekts oder des elektrostriktiven
Effekts nutzt, der auftritt, wenn Spannung an ein piezoelektrisches/elektrostriktives
Material (z.B. eine ferroelektrische Substanz) angelegt wird.
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Wie
in
37 dargestellt, umfassen die bisher offenbarten
Verschiebungselemente einen piezoelektrischen Aktuator, der einen
Festlegungsabschnitt
204, einen beweglichen Abschnitt
206 und
einen Stababschnitt
208, der diese hält, umfasst, welche einstückig mit
einem Loch
202, das durch ein plattenförmiges Element
200 aus
einem piezoelektrischen/elektrostriktiven Material bereitgestellt
ist, und mit einer auf dem Stababschnitt bereitgestellten Elektrodenschicht
210 ausgebildet
sind (siehe z.B. Japanische Offenlegungsschrift Nr.
10-136665 ).
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Der
piezoelektrische Aktuator wird so betätigt, dass der Stababschnitt 208,
wenn eine Spannung an die Elektrodenschicht 210 angelegt
wird, in eine Richtung entlang der Gerade, die man durch die Verbindung
des Festlegungsabschnitts 204 mit dem beweglichen Abschnitt 206 erhält, gemäß dem inversen
piezoelektrischen Effekt oder dem elektrostriktiven Effekt eine
Ausdehnung oder Kontraktion erfährt. Demnach
kann der bewegliche Abschnitt 206 eine kreis-bogenförmige Verschiebung
oder eine Rotationsverschiebung in der Ebene des plattenförmigen Elements 200 durchführen.
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Andererseits
offenbart die Japanische Offenlegungsschrift Nr.
63-64640 eine Technik in
Bezug auf einen Aktuator, der auf der Verwendung eines Bimorphs
beruht. Bei diesem Verfahren werden Elektroden für das Bimorph geteilt bereitgestellt.
Die geteilten Elektroden werden wahlweise gesteuert, sodass eine
hoch-präzise
Positionierung mit hoher Geschwindigkeit erfolgen kann. Dieses Patentdokument offenbart
eine Struktur (besonders in
4), in der beispielsweise
zwei einander gegenüberliegende
Bimorphe verwendet werden.
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Der
oben beschriebene piezoelektrische Aktuator bedingt aber das Problem,
dass das Betätigungsausmaß des beweglichen
Abschnitts 206 klein ist, da die Verschiebung in Ausdehnungs-
und Kontraktionsrichtung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Materials (d.h. in eine Richtung innerhalb der Ebene des plattenartigen
Körpers 200)
so wie sie ist auf den beweglichen Abschnitt 206 übertragen
wird.
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Alle
Teile des piezoelektrischen Aktuators bestehen aus einem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Material, das zerbrechlich und relativ schwer ist. Dadurch entstehen
die folgenden Probleme. Die mechanische Festigkeit ist gering, und
der piezoelektrische Aktuator weist schlechtere Handhabungseigenschaften,
Stoßfestigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
auf. Außerdem
ist der piezoelektrische Aktuator selbst schwer und sein Betrieb
neigt dazu, durch schädliche
Vibrationen (beispielsweise Restvibrationen und Schallvibrationen
bei Hochgeschwindigkeitsbetätigung)
beeinflusst zu werden.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen wurde vorgeschlagen, das
Loch 202 mit einem flexiblen Füllmaterial zu füllen. Es
ist jedoch klar, dass das Verschiebungsausmaß durch den inversen piezoelektrischen
Effekt oder den elektrostriktiven Effekt auch dann reduziert wird,
wenn das Füllmaterial eingesetzt
wird.
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Außerdem ist
der in der
JP-A-63-64640 geoffenbarte
Aktuator so strukturiert, dass der Bimorph selbst aus zwei piezoelektrischen
Elementen besteht, die miteinander laminiert sind, zusätzlich dazu, dass
der Bimorph an ein Festlegungselement oder ein Zwischenelement geklebt
ist. Daher bleibt die Spannung, welche sich beispielsweise durch
das Härten
und die Schrumpfung des Klebstoffs und die für das Verkleben und die Laminierung
erforderliche Wärmebehandlung
ergibt, tendenziell bestehen. Es wird befürchtet, dass die Verschiebung
durch die innere Spannung gestört
wird und es unmöglich
wird, die Verschiebung und Resonanzfrequenz entwicklungsgetreu durchzuführen. Insbesondere
wenn der Aktuator klein ist, verstärkt sich der Einfluss des Klebstoffs
von selbst.
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Daher
wurde ein Verfahren entwickelt, um den Einfluss des Klebers zu beseitigen,
der das Kleben bewirkt, bei welchem der Aktuator beispielsweise
aus einem einstückig
gesinterten Produkt aus Keramik besteht, um eine Struktur zu erhalten,
bei der keine Klebstoffe erforderlich sind. Auch in diesem Fall
wird zwangsläufig
befürchtet,
dass es aufgrund des unterschiedlichen Verhaltens zwischen den jeweiligen
Elementen hinsichtlich Wärmeschrumpfung während des
Sinterns zu inneren Restspannungen kommt.
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Wenn
der Aktuator klein ist, ergibt sich ferner das Problem, dass die
Befestigungseigenschaft des Aktuators und die Bindungseigenschaft
des Aktuators an ein anderes Teil verschlechtert werden.
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WO 99/01901 offenbart eine
Struktur mit parallelen Platten, die mit einem Paar an bimorphen
piezoelektrischen Elementen und Isolierungsabstandshaltern an den
oberen und unteren Enden bereitgestellt ist, wodurch die oberen
und unteren Enden miteinander befestigt werden.
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US-A-4.612.440 offenbart
eine Vorrichtung zum Anpassen von Schlitzbreiten in Spektrometern. Die
Schlitzbreite wird durch den Betrieb von piezoelektrischen Elementen
angepasst, die auf Trägerplatten
eingesetzt werden, welche einander gegenüberliegende Spaltbacken tragen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung entstand unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten
Probleme; ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselbigen bereitzustellen,
wodurch ermöglicht
wird, ein Verschiebungselement zu erhalten, das von schädlichen
Vibrationen kaum beeinflusst wird und das zu Hochgeschwindigkeitsantworten
mit hoher mechanischer Festigkeit in der Lage ist, und gleichzeitig
ausgezeichnete Handhabungseigenschaften, Stoßfestigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit
aufweist, wodurch es möglich
wird, eine Vorrichtung mit geringem Gewicht, insbesondere mit einem beweglichen
Abschnitt oder Festlegungsabschnitt mit geringem Gewicht zu erzielen,
und die Handhabungseigenschaft der Vorrichtung und Bindungseigenschaft
für Teile,
die am beweglichen Abschnitt angebracht werden sollen, sowie die
Befestigungseigenschaft der Vorrichtung zu verbessern, damit der bewegliche
Abschnitt bei relativ geringer Spannung stark verschoben wird, und
es ist möglich,
eine Hochgeschwindigkeitsverschiebung der Vorrichtung, insbesondere
des beweglichen Abschnitts, zu erreichen (Umsetzung einer hohen
Resonanzfrequenz) sowie ein Sensorelement zu erhalten, das eine
genaue Detektion der Vibration des beweglichen Abschnitts ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine wie in Anspruch 1 dargelegte piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung bereitgestellt.
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Der
bewegliche Abschnitt, der Festlegungsabschnitt und der dünne Plattenabschnitt
können
aus Keramiken oder Metall bestehen. Alternativ dazu kann jede der
Komponenten aus einem Keramikmaterial oder jedes davon aus einem
Metallmaterial bestehen. Ferner kann jede der Komponenten einen
hybriden Strukturaufbau aufwei sen, der erhalten wird, indem die
aus Keramik- und Metallmaterialien hergestellten Komponenten kombiniert
werden.
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Es
wird auch bevorzugt, dass ein Trennabschnitt auf entweder dem beweglichen
Abschnitt oder dem Festlegungsabschnitt bereitgestellt ist; und ein
Teil des Trennabschnitts bildet die einander gegenüberliegenden
Endflächen.
Es wird auch bevorzugt, dass der dünne Plattenabschnitt, der bewegliche
Abschnitt und der Festlegungsabschnitt aus einem keramischen Substrat
bestehen, das in eine Einheit integriert ist, indem ein grünes Keramiklaminat gleichzeitig
gesintert wird und nicht erforderliche Abschnitte abgetrennt werden.
Es wird zudem bevorzugt, dass das piezoelektrische/elektrostriktive
Element einen filmförmigen
Aufbau aufweist und in dem keramischen Substrat mittels Sintern
integriert ist.
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In
dieser Anordnung kann das piezoelektrische/elektrostriktive Element
eine piezoelektrische/elektrostriktive Schicht und ein Paar an Elektroden
aufweisen, die auf der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht
ausgebildet sind. Es wird auch bevorzugt, dass das piezoelektrische/elektrostriktive Element
eine piezoelektrische/elektrostriktive Schicht und ein Paar an Elektroden
aufweist, die auf beiden Seiten der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht
ausgebildet sind, wobei eine Elektrode des Paars an Elektroden auf
zumindest dem dünnen
Plattenabschnitt ausgebildet ist. In dieser Anordnung kann die durch
das piezoelektrische/elektrostriktive Element bewirkte Vibration
effizient über
den dünnen Plattenabschnitt
zum beweglichen Abschnitt oder Festlegungsabschnitt übertragen
werden. Dadurch wird es möglich,
das Antwortleistungsverhalten zu verbessern. Es ist besonders bevorzugt,
dass das piezoelektrische/elektrostriktive Element stapelförmig aufgebaut
ist und eine Vielzahl an Einheiten umfasst, die jeweils die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht
und das Paar an Elektroden aufweist.
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Wenn
die wie oben beschriebene Anordnung zum Einsatz kommt, wird dadurch
nachstehendes Merkmal erzielt. Die erzeugte Kraft des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements nimmt zu, wodurch eine große Verschiebung erzielt werden
kann. Es ist ferner möglich,
aufgrund der erhöhten
Steifigkeit der Vorrichtung selbst eine hohe Resonanzfrequenz zu erhalten,
wodurch die hohe Geschwindigkeit der Verschiebung erreicht werden
kann.
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Es
wird auch bevorzugt, dass zwischen den einander gegenüberliegenden
Endflächen
ein Spalt ausgebildet ist. Ferner wird es bevorzugt, dass sich ein
Element, welches sich von einem Bestandteil des beweglichen Abschnitts
unterscheidet, zwischen die einander gegenüberliegenden Endflächen legt,
wobei das sich unterscheidende Element beispielsweise Glas, Zement
und organisches Harz, vorzugsweise organisches Harz, wie z.B. solche
auf Epoxy-, Acryl-, Polyimid-, Phenol-, Silicon-, Terpen-, Xylol-, Styrol-,
Melamin-, Methacryl- und Kautschukbasis oder ein Gemisch oder Copolymer
davon umfasst. Insbesondere hinsichtlich der Verbindungseigenschaft,
der Handhabungseigenschaft und der Härte wird es bevorzugt, dass
die Verwendung von organischem Harz oder dergleichen auf Epoxy-,
Acryl- und Methacrylbasis zugelassen wird. Um die Härte noch mehr
zu verbessern, wird es auch bevorzugt, einen Füllstoff, wie z.B. ein anorganisches
Material, einzumischen.
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Insbesondere
ist es möglich,
einen beweglichen Abschnitt oder Festlegungsabschnitt mit geringem
Gewicht effizient umzusetzen, indem der Spalt zwischen den einander
gegenüberliegenden
Endflächen
ausgebildet wird, wodurch sich jenes Element, das leichter als der
Bestandteil des beweglichen Abschnitts oder Festlegungsabschnitts
ist, zwischen die einander gegenüberliegenden
Endflächen
legt oder indem die Endflächen
mit dem Element verbunden werden. Folglich ist es möglich, die
Resonanzfrequenz zu erhöhen,
ohne das Verschiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts zu verringern.
Angesichts der hohen Resonanzfrequenz wird es bevorzugt, dass das
Element aus einem harten Material besteht.
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Wenn
der Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen ausgebildet
wird, werden ein Teil des beweglichen Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts,
einschließlich
einer Endfläche,
und ein weiterer Teil des beweglichen Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts,
einschließlich
der anderen Endfläche,
flexibler, was zu einer starken Deformationsfestigkeit führt. Daher
ist es möglich, ausgezeichnete Handhabungseigenschaften
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung zu erhalten.
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Die
Gegenwart von einander gegenüberliegenden
Endflächen
erhöht
die Oberfläche
des beweglichen Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts. Wenn
der bewegliche Abschnitt über
einander gegenüberliegende
Endflächen
verfügt,
kann die Befestigungsfläche
daher erhöht
werden, wenn ein weiteres Teil an den beweglichen Abschnitt angebracht
wird. Somit wird es möglich,
die Befestigungseigenschaft für
dieses Teil zu verbessern. Es wird im Folgenden angenommen, dass
das Teil beispielsweise mit einem Klebstoff oder dergleichen festgemacht ist.
In einem solchen Fall ist der Klebstoff vollständig bis zu den Endflächen sowie
zur ersten Hauptfläche des
beweglichen Abschnitts verteilt. Daher ist es möglich, beispielsweise einen
Mangel bei der Anwendung des Klebstoffs aufzuheben. Dadurch kann das
Teil zuverlässig
befestigt werden.
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Wenn
der Festlegungsabschnitt andererseits über die einander gegenüberliegenden
Endflächen verfügt, ist
es möglich,
die erfindungsgemäße piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung an einen vorbestimmten Festlegungsabschnitt anzubringen.
Somit kann die Zuverlässigkeit
verbessert werden.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
ein Verschiebungselement zu erhalten, das kaum von schädlichen
Vibrationen beeinflusst wird und zu Hochgeschwindigkeitsantworten
mit hoher mechanischer Festigkeit fähig ist, wobei es gleichzeitig
ausgezeichnete Handhabungseigenschaften, Stoßfestigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit
aufweist, wodurch eine Vorrichtung mit geringem Gewicht erstellt
werden kann, die insbesondere über
einen beweglichen Abschnitt oder Festlegungsabschnitt mit geringem
Gewicht verfügt, und
die Handhabungseigenschaft der Vorrichtung sowie die Befestigungseigenschaft
für Teile,
die am beweglichen Abschnitt oder dem Festlegungsabschnitt anzubringen
sind, verbessert werden können, sodass
es zu einer starken Verschiebung des beweglichen Abschnitts kommt
und es möglich
wird, eine Verschiebung des beweglichen Abschnitts mit hoher Geschwindigkeit
zu erzielen (Umsetzung einer hohen Resonanzfrequenz), sowie ein
Sensorelement aufweist, das eine genaue Detektion von Vibrationen des
beweglichen Abschnitts ermöglicht.
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Bei
der Herstellung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung,
wenn beispielsweise das piezoelektrische/elektrostriktive Element auf
einem Keramiklaminat (das durch Stapeln von grünen Keramiklagen gefolgt von
Sintern in eine Einheit erhalten wird), beispielsweise durch Lamination oder
integriertes Sintern auf Basis der Verwendung des wie später beschriebenen
Filmbildungsverfahrens, ausgebildet ist, wird die innere Restspannung an
einem Abschnitt erzeugt, der zu einem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element und/oder zu einem dünnen
Plattenabschnitt ausgebildet werden soll. Insbesondere wenn das
piezoelektrische/elektrostriktive Element mittels integriertem Sintern
auf dem Keramiklaminat ausgebildet wird, wird die innere Restspannung
tendenziell an jenem Abschnitt erzeugt, der zum piezoelektrischen/elektrostriktiven Element
und/oder dünnen
Plattenabschnitt ausgebildet werden soll, was auf die während des
Sinterns verursachte Schrumpfung und den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Bestandteile zurückzuführen ist.
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Die
innere Restspannung bleibt im piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element und/oder dem dünnen
Plattenabschnitt bestehen, auch nachdem nicht erforderliche Abschnitte
des Keramiklaminats abgetrennt werden, um das Keramiksubstrat mit
dem beweglichen Abschnitt, dem Festlegungsabschnitt und den dünnen Plattenabschnitten
bereitzustellen.
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Wenn
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung von diesem Zustand
aus hergestellt und verwendet wird, weist der bewegliche Abschnitt
in manchen Fällen
die gewünschte
Verschiebung nicht auf, sogar wenn ein vorbestimmtes elektrisches
Feld in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht für den Aufbau
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements erzeugt wird, was
auf Nachstehendes zurückzuführen ist.
Die Materialeigenschaften der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht und die Verschiebung des beweglichen Abschnitts werden durch die
im piezoelektrischen/elektrostriktiven Element und/oder dünnen Plattenabschnitt
erzeugte innere Restspannung beeinträchtigt.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die einander gegenüberliegenden
Endflächen
entweder auf dem beweglichen Abschnitt oder dem Festlegungsabschnitt
bereitgestellt. Daher wird der Abstand zwischen den Endflächen beispielsweise
durch die im piezoelektrischen/elektrostriktiven Element und/oder dünnen Plattenabschnitt
erzeugte innere Restspannung verkürzt. Die im piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element und/oder dünnen
Plattenabschnitt erzeugte innere Restspannung wird also durch die
Bewegung der Endflächen
freigesetzt.
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Daher
wird die Verschiebung des beweglichen Abschnitts nicht durch die
innere Restspannung beeinträchtigt.
Es ist möglich,
eine annähernd
entwickelte und erwartete Verschiebung des beweglichen Abschnitts
zu erhalten. Ferner führt
die Freisetzung der Spannung auch zu einer Verbesserung der mechanischen
Festigkeit der Vorrichtung.
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In
oben beschriebener Erfindung ist das Loch ferner vorzugsweise mit
einem Gelmaterial befüllt.
In dieser Anordnung neigt die oben beschriebene Erfindung dazu,
das Gewicht als Ergebnis der Bildung der Endflächen auf dem beweglichen Abschnitt oder
Festlegungsabschnitt zu reduzieren und das Verschiebungsausmaß des beweglichen
Abschnitts zu erhöhen,
obwohl die Verschiebung des beweglichen Abschnitts aufgrund der
Gegenwart des Füllmaterials
beschränkt
ist. Somit wird der beschränkten Verschiebung
des beweglichen Abschnitts durch das Füllmaterial entgegengewirkt,
und es ist aufgrund der Gegenwart des Füllmaterials möglich, die
Wirkung, nämlich
die hohe Resonanzfrequenz und die Aufrechterhaltung der Steifigkeit,
dennoch zu erzielen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung einer wie in Anspruch 13 dargelegten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung bereitgestellt.
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Dadurch
werden der bewegliche Abschnitt und der Festlegungsabschnitt bereitgestellt,
die einander gegenüberliegende
Endflächen
aufweisen. Demzufolge wird die im piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element und/oder Festlegungsabschnitt wäh rend der Herstellung erzeugte
innere Restspannung freigesetzt, indem beispielsweise der Abstand zwischen
den Endflächen
verkürzt
wird. Die Verschiebung des beweglichen Abschnitts wird somit durch
die innere Restspannung nicht beeinträchtigt.
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Der
hierin verwendete Ausdruck „nach
Herstellen des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements" bezieht sich auf
einen Zustand, bei dem zumindest die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht ausgebildet ist. Was die nach der Bildung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht auszubildende Elektrode anlangt, kann diese nach dem Abtrennen zur
Ausbildung des beweglichen Abschnitts oder Festlegungsabschnitts
mit den einander gegenüberliegenden
Endflächen
ausgebildet werden.
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Die
Bereitstellung des beweglichen Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts
mit den einander gegenüberliegenden
Endflächen
ermöglicht
einen beweglichen Abschnitt oder Festlegungsabschnitt mit geringem
Gewicht. Daher ist es möglich, dass
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung, die eine Erhöhung der
Resonanzfrequenz bewirken kann, ohne das Verschiebungsausmaß des beweglichen
Abschnitts zu verringern mit Leichtigkeit effizient hergestellt
werden. Dadurch wird die Massenherstellung der hochleistungsfähigen piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung ermöglicht.
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Der
bewegliche Abschnitt oder der Festlegungsabschnitt können darüber hinaus
besser gebogen werden und sind sehr deformationsbeständig. Daher
weist die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung ausgezeichnet
Handhabungseigenschaften auf. Die Gegenwart der einander gegenüberliegenden
Endflächen
erhöht
die Oberfläche
des beweglichen Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts. Wenn
ein anderes Teil am beweglichen Abschnitt angebracht wird oder wenn
die Vorrichtung an einer vorbestimmten Befestigungsposition befestigt
wird, ist es möglich
eine große
Anbringungsfläche
oder eine große
Befestigungsfläche
bereitzustellen. Somit können
die Bindungseigenschaft für
das Teil und die Befestigungseigenschaft der Vorrichtung verbessert werden.
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Das
bevorzugte Verfahren umfasst einen Schritt zur Herstellung eines
Keramiklaminats durch einstückiges
Sintern eines grünen
Keramiklaminats, das zumindest eine grüne Keramiklage mit einem Fenster
zum anschließenden
Ausbilden zumindest des Lochs und grüner Keramiklagen aufweist,
die anschließend
zu den dünnen
Plattenabschnitten auszubilden sind, um ein Keramiklaminat herzustellen;
einen Schritt des Ausbildens des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements auf einer Außenoberfläche eines
Abschnitts des Keramiklaminats, das zum dünnen Plattenabschnitt auszubilden
ist; und einen Abtrennschritt zum Ausbilden des beweglichen Abschnitts
oder des Festlegungsabschnitts mit einander gegenüberliegenden
Endflächen
mittels zumindest einer Schnittbehandlung für das Keramiklaminat, das mit
dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element ausgebildet ist.
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Folglich
wird bei der Herstellung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung, insbesondere wenn das piezoelektrische/elektrostriktive
Element durch Sintern auf dem Keramiklaminat ausgebildet wird, die
innere Restspannung, die im piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element und/oder im dünnen Plattenabschnitt
erzeugt wird, wirksam freigesetzt. Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung unter Anwendung des Laminierverfahrens für grüne Keramiklagen
hergestellt wird, ist es möglich, eine
Vorrichtung mit geringem Gewicht, insbesondere einen beweglichen
Abschnitt oder Festlegungsabschnitt mit geringem Gewicht herzustellen
und die Handhabungseigenschaften der Vorrichtung, die Bindungseigenschaft
für Teile,
die am beweglichen Abschnitt anzubringen sind, und die Befestigungseigenschaft
der Vorrichtung zu verbessern. Dadurch ist eine große Verschiebung
des beweglichen Abschnitts möglich.
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Es
wird auch bevorzugt, dass beim Schritt des Herstellens des Keramiklaminats
dieses durch einstückiges
Sintern eines grünen
Keramiklaminats einschließlich
einer grünen
Keramiklage mit einem Fenster zur Ausbildung des beweglichen Abschnitts oder
des Festlegungsabschnitts mit zumindest einander gegenüberliegenden
Endflächen
und der grünen
Keramiklagen, die anschließend
zu dünnen
Plattenabschnitten auszubilden sind, hergestellt wird; und dass
im Abtrennschritt der bewegliche Abschnitt oder der Festlegungsabschnitt
mit zumindest den einander gegenüberliegen den
Endflächen
durch die Schnittbehandlung für
das mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element ausgebildete
Keramiklaminat ausgebildet werden.
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Es
wird auch bevorzugt, dass beim Schritt des Herstellens des Keramiklaminats
dieses durch einstückiges
Sintern eines grünen
Keramiklaminats hergestellt wird, das eine grüne Keramiklage mit einem Fenster
zur Ausbildung eines Abschnitts, der zum beweglichen Abschnitt auszubilden
ist, oder eines Abschnitts der zum Festlegungsabschnitt auszubilden
ist, mit zumindest den einander gegenüberliegenden Endflächen, die
teilweise miteinander verbunden sind, sowie den grünen Keramiklagen,
die anschließend
zu den dünnen
Plattenabschnitten auszubilden sind, um das Keramiklaminat herzustellen, umfasst;
und beim Abtrennschritt der Abschnitt, der zum beweglichen Abschnitt
auszubilden ist, oder der zum Festlegungsabschnitt auszubildende
Abschnitt mit zumindest den einander gegenüberliegenden Endflächen, die
teilweise miteinander verbunden sind, mittels einer Schnittbehandlung
für das
mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element ausgebildete
Keramiklaminat ausgebildet wird, wobei der bewegliche Abschnitt
oder der Festlegungsabschnitt mit einander gegenüberliegenden Endflächen durch Abtrennen
des Verbindungsabschnitts ausgebildet werden.
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Hinsichtlich
des Herstellungsverfahrens wird auch bevorzugt, dass das Loch im
Abtrennschritt mittels einer Schnittbehandlung für das Keramiklaminat gleichzeitig
freigelegt wird. In diesem Verfahren kann die Bildung des beweglichen
Abschnitts oder des Festlegungsabschnitts mit den einander gegenüberliegenden
Endflächen
gleichzeitig mit der Bildung des Lochs erfolgen. In welcher Reihenfolge
die Ausbildungsschritte durchgeführt
werden, unterliegt dabei keiner besonderen Einschränkung.
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Es
wird auch bevorzugt, dass das Herstellungsverfahren ferner einen
Schritt des Zulassens eines Elements, das sich von einem Bestandteil
des beweglichen Abschnitts unterscheidet, umfasst, sodass sich dieses
zwischen die einander gegenüberliegenden
Endflächen
legt.
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Somit
kann die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung für
aktive Elemente, wie verschiedene Wandler, verschiedene Aktuatoren,
regionale Frequenzfunktionselemente (Filter), Transformatoren, Vibratoren
und Resonatoren für
Kommunikations- und
energiebezogene Anwendungen, Oszillatoren und Diskriminatoren, und
als Sensorelement für verschiedene
Sensoren, wie z.B. Ultraschallsensoren, Beschleunigungssensoren,
Winkelgeschwindigkeitssensoren, Stoßsensoren und Massesensoren verwendet
werden. Die erfindungsgemäße piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung wird besonders bevorzugt für verschiedene Aktuatoren eingesetzt, die
bei Mechanismen zur Verschiebungs- und Positionierungseinstellung
und Winkeleinstellung verschiedener Präzisionsteile von optischen
Geräten und
Präzisionsgeräten angewandt
werden.
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich zusammen mit den beigefügten Zeichnungen aus nachstehender
Beschreibung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mittels eines veranschaulichenden Beispiels dargestellt
ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erste modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine dritte modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine vierte modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine fünfte modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung in Bezug auf
die fünfte
Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine sechste modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine siebte modifizierte Ausführungsform
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 zeigt,
teilweise mit Auslassungen, eine weitere Ausführungsform des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements;
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11 zeigt,
teilweise mit Auslassungen, noch eine weitere Ausführungsform
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements;
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12 zeigt
eine Situation, in der beide piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente die Verschiebung in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht ausführen;
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13A zeigt eine Wellenform, die eine Spannungswellenform
darstellt, die an das erste piezoelektrische/elektrostriktive Element
angelegt werden soll; und
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13B zeigt eine Wellenform, die eine Spannungswellenform
darstellt, die an das zweite piezoelektrische/elektrostriktive Element
angelegt werden soll;
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14 zeigt
eine Situation, in der das piezoelektrische/elektrostriktive Element
die Verschiebung in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführt;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung zeigt, in der eine
zweite piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung an einen beweglichen
Abschnitt einer ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung
befestigt ist;
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16A zeigt ein Verfahren zum Laminieren erforderlicher
grüner
Keramiklagen in einem ersten Herstellungsverfahren;
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16B zeigt einen Zustand, bei dem ein grünes Keramiklaminat
ausgebildet wird;
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17 zeigt
einen Zustand im ersten Herstellungsverfahren, bei dem das grüne Keramiklaminat
zu einem gesinterten Keramiklaminat ausgebildet wird und anschließend ein
piezoelektrisches/elektrostriktives Element auf dem Keramiklaminat
ausgebildet wird;
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18 zeigt
ein Zwischenverfahren im ersten Herstellungsverfahren, bei dem das
Keramiklaminat entlang vorbestimmter Trennlinien abgetrennt wird,
um die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen;
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19A zeigt einen Zustand, bei dem die innere Restspannung
in den dünnen
Plattenabschnitten und den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten
erzeugt wird;
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19B zeigt einen Zustand, bei dem ein Hauptabschnitt
des beweglichen Abschnitts abgetrennt ist;
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20A zeigt ein Verfahren zum Laminieren erforderlicher
grüner
Keramiklagen in einem zweiten Herstellungsverfahren;
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20B zeigt einen Zustand, bei dem ein grünes Keramiklaminat
gebildet wird;
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21 zeigt
einen Zustand im zweiten Herstellungsverfahren, bei dem das grüne Keramiklaminat
zu einem gesinterten Keramiklaminat ausgebildet wird und anschließend ein
piezoelektrisches/elektrostriktives Element auf dem Keramiklaminat
ausgebildet wird;
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22 zeigt
einen Zustand im zweiten Herstellungsverfahren, bei dem ein Keramiklaminat
entlang vorbestimmter Trennlinien abgetrennt wird, um die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen;
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23A zeigt ein Verfahren zum Laminieren erforderlicher
grüner
Keramiklagen in einem dritten Herstellungsverfahren;
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23B zeigt einen Zustand, bei dem ein grünes Keramiklaminat
gebildet wird;
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24 zeigt
einen Zustand im dritten Herstellungsverfahren, bei dem das grüne Keramiklaminat
zu einem gesinterten Keramiklaminat ausgebildet wird und anschließend ein
piezoelektrisches/elektrostriktives Element auf dem Keramiklaminat
ausgebildet wird;
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25 zeigt
ein Zwischenverfahren im dritten Herstellungsverfahren, bei dem
das Keramiklaminat entlang vorbestimmter Trennlinien abgetrennt wird,
um die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen;
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26A zeigt ein Verfahren zum Laminieren erforderlicher
grüner
Keramiklagen in einem vierten Herstellungsverfahren;
-
26B zeigt einen Zustand, bei dem ein grünes Keramiklaminat
gebildet wird;
-
27 zeigt
einen Zustand im vierten Herstellungsverfahren, bei dem das grüne Keramiklaminat
zu einem gesinterten Keramiklaminat ausgebildet wird und anschließend ein
piezoelektrisches/elektrostriktives Element auf dem Keramiklaminat
ausgebildet wird;
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28 zeigt
ein Zwischenverfahren im vierten Herstellungsverfahren, bei dem
das Keramiklaminat entlang vorbestimmter Trennlinien abgetrennt wird,
um die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen;
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29A zeigt ein Verfahren zum Laminieren erforderlicher
grüner
Keramiklagen in einem fünften Herstellungsverfahren;
-
29B zeigt einen Zustand, bei dem ein grünes Keramiklaminat
gebildet wird;
-
30A zeigt einen Zustand, bei dem das grüne Keramiklaminat
gesintert wird, um ein Keramiklaminat bereitzustellen;
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30B zeigt einen Zustand, bei dem die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente, die als getrennte Elemente ausgebildet sind, an Oberflächen von
Metallplatten geklebt werden, um als jeweilige dünne Plattenabschnitte zu dienen;
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31 zeigt einen Zustand im fünften Herstellungsverfahren,
bei dem die Metallplatte an das Keramiklaminat geklebt ist, um ein
Hybridlaminat bereitzustellen;
-
32 zeigt einen Zustand im fünften Herstellungsverfahren,
bei dem das Hybridlaminat entlang vorbestimmter Trennlinien abgetrennt
wird, um die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der achten
modifizierten Ausführungsform
bereitzustellen;
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33A zeigt ein Verfahren zum Laminieren erforderlicher
grüner
Keramiklagen in einem sechsten Herstellungsverfahren;
-
33B zeigt einen Zustand, bei dem ein grünes Keramiklaminat
gebildet wird;
-
34A zeigt einen Zustand, bei dem das grüne Keramiklaminat
gesintert wird, um ein Keramiklaminat bereitzustellen, und anschließend ein Loch
mit einem Füllmaterial
befüllt
wird;
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35 zeigt einen Zustand, bei dem ein piezoelektrisches/elektrostriktives
Element, das als getrenntes Element ausgebildet ist, an die Oberfläche der
Metallplatte des Hybridlaminats geklebt wird;
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36 zeigt einen Zustand im sechsten Herstellungsverfahren,
bei dem das Hybridlaminat entlang vorbestimmter Trennlinien abgetrennt
wird, um die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung gemäß der neunten
modifizierten Ausführungsform
bereitzustellen; und
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37 zeigt eine Anordnung einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung gemäß einer veranschaulichenden
herkömmlichen
Technik.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
sind bezugnehmend auf die 1 bis 36 veranschaulichende
Ausführungsformen
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung und des Herstellungsverfahrens
davon gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Es
gilt anzumerken, dass die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung
in einer Anordnung vorliegt, die das Element zum gegenseitigen Umwandeln
der elektrischen Energie und der mechanischen Energie mittels des
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements umfasst. Daher wird
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung insbesondere als aktives
Element, wie z.B. als verschiedene Aktuatoren und Vibratoren, verwendet,
insbesondere als Verschiebungselement, das auf der Verwendung einer durch
inverse piezoelektrische Wirkung oder elektrostriktive Wirkung hervorgebrachten
Verschiebung basiert. Zudem wird die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung
vorzugsweise auch als passives Element, wie z.B. als Beschleunigungssensorelement und
Stoßsensorelement,
verwendet.
-
Wie
in 1 gezeigt, weist die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform
ein Substrat 14 auf, das eine längliche, rechteckige, parallelepipedförmige Anordnung als
Gesamtes aufweist und ein Loch 12 aufweist, das annähernd an
einem Hauptabschnitt in der Hauptachsenrichtung davon bereitgestellt
ist.
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Das
Substrat 14 umfasst ein Paar an einander gegenüberliegenden
dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b, einen beweglichen
Abschnitt 20 und einen Festlegungsabschnitt 22 zum
Halten des Paars an dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b und des Festlegungsabschnitts 20.
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Piezoelektrische/elektrostriktive
Elemente 24a, 24b sind an jeweiligen Stellen zumindest
der dünnen
Plattenabschnitte 16a bzw. 16b ausgebildet.
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Solche,
die als Substrat 14 verwendet werden können, umfassen eine Struktur,
die Keramiken oder Metall als Ganzes sowie eine Hybridstruktur umfassen,
die durch Kombinieren von Produkten, die mit Materialien aus Keramiken
und Metall hergestellt wurden, erhalten wurden.
-
Solche,
die für
das Substrat 14 verwendet werden können, umfassen beispielsweise
eine Struktur, bei der die jeweiligen Teile mit einem Haftmittel, wie
z.B. einem organischen Harz und Glas, miteinander verklebt werden,
eine einstückige
Keramikstruktur, die durch Sintern und Integrieren eines grünen Keramiklaminats
zu einer Einheit erhalten wird, und eine einstückige Metallstruktur, die durch
Hartlöten, Löten oder
eutektische Bindung oder Schweißen
zu einer Einheit integriert werden.
-
Vorzugsweise
ist es wünschenswert,
das Substrat 14 mit einem Keramiklaminat aufzubauen, das
durch Sintern eines grünen
Keramiklaminats zu einer Einheit verbunden ist.
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Die
zeitabhängige
Zustandsänderung
tritt kaum in einstückigen
Produkten aus Keramik auf, da es keine Haftmittel an verbundenen
Abschnitten zwischen den jeweiligen Teilen gibt. Deshalb sind die verbundenen
Teile höchst
zuverlässig
und ergeben eine Struktur, die für
die Sicherung der Festigkeit vorteilhaft ist. Zusätzlich dazu
kann das einstückige
Produkt aus Keramik einfach durch das Laminierverfahren für grüne Keramiklagen
wie später
beschrieben hergestellt werden.
-
Die
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
wie später
beschrieben als getrennte Elemente hergestellt, und die hergestellten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b werden mit einem Haftmittel,
wie z.B. einem organischen Harz oder Glas, oder beispielsweise durch Hartlöten, Löten oder
eutektische Bindung auf dem Substrat 16 angebracht. Alternativ
dazu können
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b unter
Einsatz des Filmbildungsverfahrens direkt auf dem Substrat 14 ausgebildet
werden, und nicht durch das oben beschriebene Klebeverfahren angebracht
werden.
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Die
piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 umfasst
das Loch 12 mit beispielsweise einer rechteckigen Anordnung,
die durch beide Innenwände
des Paars an dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b, einer Innenwand 20a des
beweglichen Abschnitts 20 und einer Innenwand 22a des
Festlegungsabschnitts 22 ausgebildet ist. Die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 ist so aufgebaut, dass der bewegliche Abschnitt 20 in Übereinstimmung
mit der Ansteuerung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements
oder der Elemente 24a und/oder 24b verschoben
wird, oder die Verschiebung des beweglichen Abschnitts 20 wird
durch das piezoelektrische/elektrostriktive Element oder die Elemente 24a und/oder 24b detektiert.
-
Jedes
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b umfasst
eine piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und ein
Paar an Elektroden 28, 30, das auf beiden Seiten
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
ist. Eine Elektrode 28 des Paars an Elektroden 28, 30 ist zumindest
auf jedem der Paare an dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet.
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In
der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die jeweiligen
Endflächen
des Paars an Elektroden 28, 30 und die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 für den Aufbau
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b im
Wesentlichen fluchtend miteinander ausgerichtet. Ein wesentlicher
Ansteuerabschnitt 18 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b (Abschnitt, bei dem das Paar
an Elektroden 28, 30 mit der dazwischen liegenden
piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 miteinander überlappt
ist) ist über
einen Bereich von einem Teil der Außenumfangsoberfläche des
Festlegungsabschnitts 22 aus zu einem Teil der Außenumfangsoberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b hin kontinuierlich ausgebildet.
Insbesondere befinden sich in dieser Ausführungsform die jeweiligen Vorderendflächen des
Paars an Elektroden 28, 30 an Positionen, die von
der Innenwand 20a des beweglichen Abschnitts 20 aus
leicht nach hinten hin geneigt sind. Das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b kann natürlich so ausgebildet sein,
dass der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 über einem
Bereich von einem Teil des beweglichen Abschnitts 20 aus
zu einem Teil des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b hin liegt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
einander gegenüberliegende
Endflächen 36a, 36b,
die im beweglichen Abschnitt 20 ausgebildet sind. Jede
der Endflächen 36a, 36b ist
eine Oberfläche,
die im Wesentlichen parallel zur Seitenfläche des beweglichen Abschnitts 20 ist,
nämlich
die Oberfläche
zur Ausbildung des Elements ist. Die jeweiligen Endflächen 36a, 36b sind
von der oberen Oberfläche
des beweglichen Abschnitts 20 bis zum Loch 12 voneinander getrennt.
In dieser Anordnung sind die Abstände La, Lb, wie in 12 gezeigt,
die von der Mittelachse n des beweglichen Abschnitts 20 zu
den jeweiligen Endflächen 36a, 36 reichen,
vorzugsweise im Wesentlichen gleich lang.
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Wie
in 1 gezeigt, kann beispielsweise ein Spalt (Luft) 38 zwischen
den Endflächen 36a, 36b liegen.
Alternativ dazu kann wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10g gemäß einer in 9 gezeigten
siebten modifizierten Ausführungsform
ein Element, das sich vom bildenden Element des beweglichen Abschnitts 20 unterscheidet, beispielsweise
ein Element 40, das beispielsweise aus einem Harz oder
dergleichen besteht, zwischen den Endflächen 36a, 36b vorliegen.
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Die
Spannung wird über
Anschlüsse
(Anschlusspunkte) 32, 34 der jeweiligen Elektroden 28, 30,
die jeweils auf beiden Seitenflächen
(Elementausbildungsflächen)
des Festlegungsabschnitts 22 ausgebildet sind, an ein Paar
an Elektroden 28, 30 angelegt. Die jeweiligen
Anschlüsse 32, 34 sind
wie folgt positioniert. Der Anschluss 32, welcher der ersten
Elektrode 28 entspricht, ist an jener Position ausgebildet,
die zum hinteren Ende des Festlegungsabschnitts 22 hin
geneigt ist. Der Anschluss 34, welcher der zweiten Elektrode 30 entspricht
und auf der Seite des äußeren Raums
vorliegt, ist an der Position ausgebildet, die zur Innenwand 22a des
Festlegungsabschnitts 22 hin geneigt ist.
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In
dieser Ausführungsform
kann die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 individuell angebracht
werden, indem jene Oberflächen
verwendet werden, die sich jeweils von den Oberflächen unterscheiden,
auf denen die Anschlüsse 32, 34 angeordnet
sind. Dadurch ist es möglich,
eine hohe Verlässlichkeit
für sowohl
die Befesti gung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 als
auch der elektrischen Verbindung zwischen dem Schaltkreis und den
Anschlüssen 32, 34 zu
erhalten. In dieser Anordnung wird die elektrische Verbindung zwischen den
Anschlüssen 32, 34 und
dem Schaltkreis beispielsweise durch eine flexible gedruckte Schaltung (auch
als FPC bezeichnet), ein flexibles Flachkabel (auch als FFC bezeichnet)
und Drahtbonden hergestellt.
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Für das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b sind auch andere als die in 1 gezeigte
Strukturen erhältlich.
Wie nämlich
in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10a gemäß einer
in 2 gezeigten ersten modifizierten Ausführungsform
wird auch bevorzugt, dass die jeweiligen Vorderenden des Paars an
Elektroden 28, 30, die für den Aufbau des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b dienen, fluchtend miteinander
ausgerichtet sind und sich lediglich das Vorderende der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zum
beweglichen Abschnitt 20 hin hervorsteht. Alternativ dazu
ist es wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10b gemäß einer in 3 gezeigten
zweiten modifizierten Ausführungsform
bevorzugt, dass die jeweiligen Vorderenden der ersten Elektrode 28 und
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 miteinander
ausgerichtet sind und nur das Vorderende der zweiten Elektrode 30 an
einer Position vorliegt, die zum Festlegungsabschnitt 22 hin
geneigt ist. Die in 3 gezeigte piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10b dient zur Veranschaulichung jenes Falls,
bei dem einander gegenüberliegende
Endflächen 36a, 36b im Festlegungsabschnitt 22 statt
dem beweglichen Abschnitt 20 bereitgestellt sind.
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Alternativ
dazu wird es wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10c gemäß der in 4 gezeigten
dritten modifizierten Ausführungsform
bevorzugt, dass die jeweiligen Vorderenden der ersten Elektrode 28 und
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 bis zu
den Seitenflächen
des beweglichen Abschnitts 20 erstrecken gelassen werden,
und das Vorderende der zweiten Elektrode 30 sich annähernd an
einem Mittelabschnitt in Längsrichtung
(Z-Achsenrichtung) des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b befindet.
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In
oben beschriebenen Ausführungsformen ist
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b aus
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 aufgebaut,
die aus einer einschichtigen Struktur und dem Paar an Elektroden 28, 30 besteht. Alternativ
dazu wird auch bevorzugt, dass das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b in gestapelter Form aufgebaut
ist und aus einer Vielzahl von Einheiten besteht, die jeweils die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und das Paar
an Elektroden 28, 30 umfassen.
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Wie
in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10d gemäß einer
in 5 gezeigten vierten modifizierten Ausführungsform
liegt beispielsweise jede der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 und
das Paar an Elektroden 28, 30 in mehrschichtiger
Struktur vor. Die ersten Elektroden 28 und die zweiten
Elektroden 30 sind abwechselnd übereinander gestapelt, um das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b bereitzustellen,
das eine mehrstufige Struktur an einem Abschnitt (wesentlichen Ansteuerabschnitt 18)
aufweist, an welchem sich die ersten Elektroden 28 und
die zweiten Elektroden 30 miteinander überlappen, wobei sich dazwischen
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 befindet. 5 dient
zur Veranschaulichung für
Nachstehendes. Die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 weist
eine dreischichtige Struktur auf. Die ersten Elektroden 28 sind
getrennt voneinander jeweils an der unteren Oberfläche der
ersten Schicht (Seitenfläche
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b) und an der oberen
Oberfläche
der zweiten Schicht ausgebildet. Die zweiten Elektroden 30 sind
getrennt voneinander jeweils auf der oberen Oberfläche der
ersten Schicht und auf der oberen Oberfläche der dritten Schicht ausgebildet.
Die Anschlüsse 32a, 32b sind
ferner auf den jeweiligen Enden der jeweiligen ersten Elektroden 28 bereitgestellt,
und die Anschlüsse 34a, 34b sind
auf den jeweiligen Enden der jeweils zweiten Elektroden 30 bereitgestellt.
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Wie
in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10e gemäß einer
in 6 gezeigten fünften
modifizierten Ausführungsform
liegt jede der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 und das
Paar an Elektroden 28, 30 in einer mehrschichtigen
Struktur vor. Die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 sind
abwechselnd so übereinander gestapelt,
dass eine im Wesentlichen kammartige Anordnung im Querschnitt erhalten
wird, um das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 25b bereitzustellen,
das eine mehrstufige Struktur an einem Abschnitt (wesentlicher Ansteuerabschnitt 18)
aufweist, an dem sich die erste Elektrode 28 und die zweite
Elektrode 30 miteinander überlappen, wobei die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 dazwischen liegt. 6 dient
zur Veranschaulichung des Nachstehenden. Die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 weist eine dreischichtige Struktur auf. Die
erste Elektrode 28 ist kammartig aufgebaut, um auf der
unteren Oberfläche
der ersten Schicht (Seitenfläche
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b) und auf der oberen
Oberfläche
der zweiten Schicht vorzuliegen. Die zweite Elektrode 30 ist
kammartig aufgebaut, um auf der oberen Oberfläche der ersten Schicht und
auf der oberen Oberfläche
der dritten Schicht vorzuliegen. Bei einer solchen Struktur sind
die erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 jeweils
kontinuierlich und gemeinsam ausgebildet. Folglich ist es möglich, die
Anzahl der Anschlüsse 32, 34 im
Gegensatz zur in 5 gezeigten Struktur zu verringern.
Dadurch kann die Erhöhung
der Größe, zu der
es in der mehrschichtigen Struktur des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b ansonsten kommen würde, unterdrückt werden.
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Ein
weiteres Beispiel der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10e gemäß der fünften Ausführungsform
ist in 7 dargestellt. In einem solchen Fall wird das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b vorzugsweise
so ausgebildet, dass das Vorderende davon auf dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b liegt. 7 dient
zur Veranschaulichung eines Falls, bei dem das Vorderende des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b an einem wesentlichen Hauptabschnitt
in Längsrichtung
des dünnen
Plattenabschnitts liegt. Diese Anordnung ist insofern von Vorteil,
dass der bewegliche Abschnitt 20 in großem Ausmaß verschoben werden kann.
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Alternativ
dazu wird es wie in einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10f gemäß einer
wie in 8 gezeigten sechsten modifizierten Ausführungsform
auch bevorzugt, dass zwei piezoelektrische/elektrostriktive Elemente 24a1, 24b1 mit Mehrstufenstruktur
ausgebildet sind, um sich über den
Festlegungsabschnitt 22 bzw. den dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b zu
erstrecken, und zwei weitere piezoelektrische/elektrostriktive Elemente 24a2, 24b2 mit
Mehrstufenstruktur sind ausgebildet, um sich über den beweglichen Abschnitt 20 bzw.
den dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b zu erstrecken. In dieser
Anordnung kann der bewegliche Abschnitt 20 aufgrund dessen,
dass das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b eine
Mehrstufenstruktur aufweist und die Anzahl an Betätigungspunkten
zur Verschiebung des beweglichen Abschnitts 20 erhöht wird,
stark verschoben werden. Ferner verfügt die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10f über ausgezeichnete
Hochgeschwindigkeitsantworteigenschaften, was bevorzugt wird.
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Alternativ
dazu wird wie in der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10g gemäß einer in 9 gezeigten
siebten modifizierten Ausführungsform
auch bevorzugt, dass die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 eine
zweischichtige Struktur aufweist, um das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b mit Mehrstufenstruktur bereitzustellen,
das so ausgebildet ist, dass sich die erste Elektrode 28 auf
der unteren Oberfläche
der ersten Schicht (Seitenfläche
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b) und auf der oberen
Oberfläche
der zweiten Schicht befindet und die zweite Elektrode 30 auf
der oberen Oberfläche
der ersten Schicht vorliegt. In dieser Ausführungsform wird ein Element, das
sich vom beweglichen Abschnitt 20 unterscheidet, zwischen
die Endflächen 36a, 36b des
beweglichen Abschnitts 20 gefüllt.
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Die
mehrstufige Struktur des wie oben beschriebenen piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b erhöht die vom piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element 24a, 24b erzeugte Kraft, wodurch es möglich ist,
eine starke Verschiebung zu erzielen. Zudem wird die Steifigkeit
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 selbst erhöht, wodurch
eine hohe Resonanzfrequenz erreicht werden kann. Es ist möglich, die
Hochgeschwindigkeitsverschiebung mit Leichtigkeit zu erzielen.
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Wenn
die Zahl der Stufen gesteigert wird, ist es möglich, die Triebkraft zu verstärken. Jedoch
wird dann auch der Stromverbrauch dementsprechend gesteigert. Wenn
die Vorrichtung in der Praxis hergestellt und verwendet wird, wird
es daher bevorzugt, beispielsweise die Anzahl der Stufen je nach
Art der Verwendung und Zustand der Verwendung genau zu bestimmen.
Bei einer piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß dieser
Ausführungsform bleibt
die Breite des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b (Entfernung in Y-Achsenrichtung)
im Grunde unverändert,
auch wenn die Ansteuerkraft durch Bereitstellung der mehrstufigen
Struktur des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b erhöht ist. Deshalb
ist die Vorrichtung beispielsweise für die praktische Umsetzung
eines Aktuators zum Zweck der Rufsignalkontrolle und der Positionierung
des Magnetkopfs für
eine Festplatte, die in einer extrem engen Lücke eingesetzt werden sollen,
besonders zu bevorzugen.
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Das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b dient
als Beispiel für
die so genannte Sandwichstruktur, bei der die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 zwischen dem Paar an Elektroden 28, 30 liegt.
Alternativ dazu kann wie in 10 gezeigt
ein Paar an kammartigen Elektroden 28, 30 auf
der ersten Hauptoberfläche
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
sein, die auf zumindest der Seitenfläche des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet
ist. Alternativ dazu ist ferner wie in 11 gezeigt
ein Paar an kammartigen Elektroden 28, 30 ausgebildet
und in die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 eingebettet,
die auf zumindest der Seitenfläche
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet ist.
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Die
in 10 gezeigte Struktur ist von Vorteil, da dadurch
der Stromverbrauch gering gehalten werden kann. Die in 11 gezeigte
Struktur ermöglicht
eine wirksame Anwendung des inversen piezoelektrischen Effekts in
Richtung des elektrischen Felds mit großer erzeugter Kraft und Spannung,
was vorteilhafterweise zu einer großen Verschiebung führt.
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Insbesondere
umfasst das in 10 angeführte piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a, 24b das Paar an Elektroden 28, 30,
dessen kammartige Struktur auf der ersten Hauptoberfläche der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
ist. In dieser Struktur liegen die erste Elektrode 28 und
die zweite Elektrode 30 abwechselnd einander gegenüber, wobei
ein Spalt 29 mit konstanter Breite dazwischen liegt. 10 dient
als Beispiel für
den Fall, bei dem das Paar an Elektroden 28, 30 auf
der ersten Hauptoberfläche
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
ist. Alternativ dazu kann das Paar an Elektroden 28, 30 auf
der ersten Hauptoberfläche
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 und
zwischen dem dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b bzw. der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ausgebildet sein.
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Andererseits
ist im in 11 gezeigten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Element 24a, 24b das Paar an Elektroden 28, 30 mit
kammartiger Struktur so ausgebildet, dass es in die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 eingebettet ist. In dieser Struktur liegen die
erste Elektrode 28 und die zweite Elektrode 30 abwechselnd
einander gegenüber,
wobei ein Spalt 29 mit konstanter Breite dazwischen liegt.
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Die
in 10 und 11 gezeigten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
bevorzugt auch für
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet. Wenn ein Paar an kammartigen Elektroden 28, 30 wie
in den in den 10 und 11 gezeigten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b verwendet
wird, kann die Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b durch Verringern des Abstands
D der Zähne
des Kamms der jeweiligen Elektroden 28, 30 erhöht werden.
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Die
Betätigung
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun erläutert. Zunächst, wenn beispielsweise zwei
piezoelektrische/elektrostriktive Elemente 24a, 24b in
ihrem natürlichen
Zustand sind, nämlich
wenn beide piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b keine Verschiebung
vollziehen, stimmt die Hauptachse m der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 (Hauptachse des Festlegungsabschnitts) im
Wesentlichen mit der zentralen Achse n des beweglichen Abschnitts 20,
wie in 12 dargestellt, überein.
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Ausgehend
von diesem Zustand wird beispielsweise eine Sinuswelle Wa, die eine
vorbestimmte elektrische Vorspannung Vb aufweist, an das Elektrodenpaar 28, 30 des
ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a,
wie in einer Wellenformdarstellung in 13A dargestellt,
angelegt, während
eine Sinuswelle Wb, mit einem Phasenunterschied von etwa 180° bezogen
auf die Sinuswelle Wa, an das Elektrodenpaar 28, 30 des
zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24b wie
in 13B dargestellt angelegt wird.
-
Die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 des ersten
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a führt in einem
Zustand, in dem beispielsweise eine Spannung mit einem Maximalwert
an das Elektrodenpaar 28, 30 des ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a angelegt wird, eine Kontraktionsverschiebung
in Richtung der ersten Hauptoberfläche aus. Dementsprechend wird
wie in 14 dargestellt beispielsweise
eine Belastung für
den ersten dünnen
Plattenabschnitt 16a erzeugt, wodurch sich der erste dünne Plattenabschnitt 16a beispielsweise
nach rechts biegt, wie durch den Pfeil A dargestellt. Deshalb ist
der dünne
Plattenabschnitt 16a nach rechts gebogen. Zu diesem Zeitpunkt
liegt ein Zustand vor, in dem keine Spannung an das Elektrodenpaar 28, 30 des
zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24b angelegt
wird. Deshalb folgt der zweite dünne
Plattenabschnitt 16b der Biegung des ersten dünnen Plattenabschnitts 16a und
biegt sich nach rechts. In der Folge verschiebt sich der bewegliche
Abschnitt 20 beispielsweise bezogen auf die Hauptachse
m der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 nach
rechts. Das Ausmaß der
Verschiebung verändert
sich in Abhängigkeit
von dem Maximalwert der an die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b angelegten Spannung. Je höher der
Maximalwert beispielsweise ist, desto größer ist das Ausmaß der Verschiebung.
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Insbesondere
wenn ein Material mit einer starken elektrischen Koerzitivkraft
als das Ausgangsmaterial für
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 verwendet
wird, wird die elektrische Vorspannung vorzugsweise so angepasst,
dass der Minimalwert leicht negativ ist, wie durch die durch gestrichelte
Linien in 13A und 13B dargestellten
Wellenformen veranschaulicht. In diesem Fall wird die mechanische
Spannung, die in derselben Richtung wie die Biegerichtung des ersten
dünnen Plattenabschnitts 16a gerichtet
ist, in dem zweiten dünnen
Plattenabschnitt 16b bei spielsweise dadurch erzeugt, dass
das piezoelektrische/elektrostriktive Element (beispielsweise das
zweite piezoelektrische/elektrostriktive Element 24b),
an das die negative Spannung angelegt wird, angesteuert wird. Dementsprechend
ist es möglich,
das Ausmaß der
Verschiebung des beweglichen Abschnitts 20 weiter zu vergrößern. Anders
gesagt ist es möglich,
dass, wenn die Wellenformen, die durch die gestrichelten Linien
in 13A und 13B dargestellt
werden, eingesetzt werden, die Vorrichtung so funktioniert, dass
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24b oder 24a,
an das die negative Spannung angelegt wird, das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a oder 24b, das im Wesentlichen die
Verschiebung vollzieht, unterstützt.
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Bei
der in 8 gezeigten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10f wird die in 13 angeführte Spannung
(siehe Sinuswellenform Wa) beispielsweise an das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a1 und das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24b2, die auf einer diagonalen Linie angeordnet
sind, angelegt, und die in 13B gezeigte
Spannung (siehe Sinuswellenform Wb) wird an das andere piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24a2 und das andere piezoelektrische/elektrostriktive
Element 24b1 angelegt.
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Wie
oben beschrieben wird bei der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die minimale Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b unter Verwendung der Biegung
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b zu einer größeren Verschiebung
verstärkt
und auf den beweglichen Abschnitt 20 übertragen. Dementsprechend
ist es möglich,
den beweglichen Abschnitt 20 bezogen auf die Hauptachse
m der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 deutlich
zu verschieben.
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Insbesondere
ist in dieser Ausführungsform der
bewegliche Abschnitt 20 mit einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b bereitgestellt.
In dieser Anordnung liegt der Spalt 38 zwischen den einander
gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b vor,
oder das Element 40, welches leichter ist als jenes Element,
aus dem der bewegliche Abschnitt 20 besteht, wird zwischen
die einander gegenüberliegenden
End flächen 36a, 36b gelegt.
Somit ist es möglich,
die Resonanzfrequenz zu erhöhen,
ohne das Verschiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts 20 zu verringern.
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Die
Frequenz hierin gibt jene Frequenz der Spannungswellenform an, die
erhalten wird, wenn der bewegliche Abschnitt 20 nach rechts
und nach links verschoben wird, indem die an das Paar an Elektroden 28, 30 angelegte
Spannung abwechselnd geschaltet wurde. Die Resonanzfrequenz gibt
die maximale Frequenz an, bei der die Verschiebung des beweglichen
Abschnitts 20 in einem vorbestimmten Vibrationsmodus folgen
kann.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der bewegliche Abschnitt 20, die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
der Festlegungsabschnitt 22 in einer Einheit integriert.
Es ist nicht erforderlich, dass sämtliche Teile aus dem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Material ausgebildet sind, das ein zerbrechliches Material mit relativ
schwerem Gewicht ist. Daher weist die Vorrichtung folgende Vorteile
auf. Die Vorrichtung verfügt über hohe
mechanische Festigkeit und weist ausgezeichnete Handhabungseigenschaften,
Schlagbeständigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit
auf. Die Betätigung
der Vorrichtung wird darüber
hinaus kaum von schädlicher
Vibration (beispielsweise Lärmvibration
und Restvibration während
des Hochgeschwindigkeitsbetriebs) beeinflusst.
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In
dieser Ausführungsform
werden der Teil 20A des beweglichen Abschnitts 20,
einschließlich der
ersten Endfläche 36a,
und der andere Teil 20B des beweglichen Abschnitts 20,
einschließlich
der zweiten Endfläche 36b,
ohne weiteres gebogen, wenn der Spalt 38 zwischen den einander
gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b ausgebildet
wird, was zu einer starken Deformationsbeständigkeit führt. Folglich weist die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 ausgezeichnete Handhabungseigenschaften
auf.
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Die
Oberfläche
des beweglichen Abschnitts 20 oder des Festlegungsabschnitts 22 erhöht sich aufgrund
der Gegenwart der einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b.
Daher kann der Befestigungsbereich wie in 1 gezeigt
erhöht
werden, wenn der bewegliche Abschnitt 20 die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b aufweist, wenn
ein weiterer Teil an den beweglichen Abschnitt 20 befestigt
wird. Dadurch wird es möglich,
die Haftungseigenschaft für
den Teil zu verbessern. Es wird nachstehend davon ausgegangen, dass
der Teil beispielsweise mit einem Klebstoff oder dergleichen befestigt
ist. In diesem Fall ist der Klebstoff bis zu den Endflächen 36a, 36b sowie
bis zur ersten Hauptoberfläche
(Befestigungsoberfläche
für den
Teil) des beweglichen Abschnitts verteilt. Daher ist es möglich, beispielsweise
einen Mangel bei der Anwendung des Klebstoffs aufzuheben. Dadurch
kann der Teil zuverlässig
befestigt werden.
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Als
ein Beispiel für
eine solche Anordnung dient 15 für einen
Fall, bei dem eine weitere piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (zweite piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10B) an den beweglichen Abschnitt 20 der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (erste piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10A) befestigt wird.
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Die
erste piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10A weist
einen Festlegungsabschnitt 22 auf, der an die Oberfläche einer
Basisplatte 122 mittels Klebstoff 120 befestigt
ist. Der Festlegungsabschnitt 22 der zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10B ist mittels eines Klebstoffs 124 an
den beweglichen Abschnitt 10A befestigt. In dieser Anordnung
sind die zwei piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtungen 10A, 10B in
Serie angeordnet. Ein Element 126 mit geringem Gewicht,
das sich vom beweglichen Abschnitt unterscheidet, wird zwischen
die einander gegenüberliegenden
Endflächen
des beweglichen Abschnitts der zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung positioniert.
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In
einem solchen Fall wird das zum Verkleben der zweiten piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10B verwendete
Haftmittel 124 bis zum Raum zwischen den Endflächen 36a, 36b des
beweglichen Abschnitts 20 der ersten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10A vollständig verteilt.
Folglich wird die zweite piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10B fest
an die erste piezoelektri sche/elektrostriktive Vorrichtung 10A befestigt.
Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10B wie
oben beschrieben angeklebt wird, kann sich das Element mit geringem
Gewicht (in diesem Fall Haftmittel 124), das sich vom beweglichen
Abschnitt 20 unterscheidet, gleichzeitig mit der Haftung
zwischen die Endflächen 36a, 36b legen. Diese
Anordnung ist von Vorteil, da dadurch die Herstellung vereinfacht
werden kann.
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Andererseits
ist es wie in 3 gezeigt möglich, wenn der Festlegungsabschnitt 22 einander
gegenüberliegende
Endflächen 36a, 36b aufweist,
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 gemäß dieser
Ausführungsform
an einen vorbestimmten Festlegungsabschnitt fest anzubringen, zusätzlich zu
der Wirkung, die erhalten wird, wenn der bewegliche Abschnitt 20 die
einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b wie
oben beschrieben aufweist. Folglich ist es möglich, die Zuverlässigkeit
zu verbessern.
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In
der ersten Ausführungsform
ist das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24 ausgebildet,
um die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und
das Paar an Elektroden 28, 30 auf beiden Seiten
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 auszubilden.
Die erste Elektrode 28 des Paars an Elektroden 28, 30 ist
auf zumindest der Außenoberfläche des
dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b ausgebildet. Daher
kann die vom piezoelektrischen/elektrostriktiven Element 24a, 24b verursachte
Vibration über
den dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b wirksam auf den beweglichen
Abschnitt 20 übertragen
werden. Somit wird die Antwortleistung verbessert.
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In
der ersten Ausführungsform
ist der Abschnitt (wesentlicher Ansteuerabschnitt 18),
in dem das Paar an Elektroden 28, 30 überlappt,
wobei die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 dazwischen
angeordnet ist, kontinuierlich ausgebildet, um in einem Bereich
von einem Teil des Festlegungsabschnitts 22 bis zu einem
Teil des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b zu liegen. Wenn der
wesentliche Ansteuerabschnitt 18 ausgebildet wird, um sich
ferner über
einen Teil des beweglichen Abschnitts 20 zu erstrecken,
wird befürchtet,
dass die Verschiebung des beweglichen Abschnitts 20 durch
den wesentlichen Ansteuerabschnitt 18 eingeschränkt wird
und es unmöglich
wird, ein großes
Verschiebungsausmaß zu
erzielen. In dieser Ausführungsform
ist der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 jedoch so ausgebildet,
dass er sich nicht über
sowohl den beweglichen Abschnitt 20 als auch den Festlegungsabschnitt 22 erstreckt.
Deshalb ist es möglich,
die Unannehmlichkeit einer eingeschränkten Verschiebbarkeit des beweglichen
Abschnitts 20 zu verhindern, und es ist möglich, das
Verschiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts zu erhöhen.
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Wenn
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b auf
dem Teil des beweglichen Abschnitts 20 ausgebildet ist,
befindet sich der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 andererseits
vorzugsweise über
dem Bereich vom Teil des beweglichen Abschnitts 20 bis
zum Teil des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b, und zwar aus folgenden
Gründen.
Wenn der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 ausgebildet ist, um
sich zu einem Teil des Festlegungsabschnitts 22 zu erstrecken,
wird die Verschiebungswirkung des beweglichen Abschnitts 20 wie
oben beschrieben eingeschränkt.
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Als
Nächstes
werden die bevorzugten veranschaulichenden Anordnungen der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Zunächst beträgt der Abstand
g, mittels dessen sich der wesentliche Ansteuerabschnitt 18 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b mit dem Festlegungsabschnitt 22 oder
dem beweglichen Abschnitt 22 überlappt, nicht weniger als ½ der Dicke
d des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b, damit die Verschiebung
des beweglichen Abschnitts gewährleistet
ist.
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Die
Vorrichtung ist so aufgebaut, dass das Verhältnis a/b zwischen dem Abstand
(Abstand in X-Achsenrichtung) a zwischen den Innenwänden der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
der Breite (Abstand in Y-Achsenrichtung) b des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b 0,5
bis 20 beträgt.
Das Verhältnis a/b
beträgt
vorzugsweise 1 bis 10 und noch bevorzugter 2 bis 8. Der vorgeschriebene
Wert des Verhältnisses
a/b ist in Bezug darauf vorgeschrieben, dass herausgefunden wurde,
dass das Ver schiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts 20 erhöht wird, wodurch die Verschiebung
in der X-Z-Ebene ermöglicht
wird.
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Andererseits
ist es erwünscht,
dass das Verhältnis
e/a zwischen der Länge
(Abstand in Z-Achsenrichtung) e der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
des Abstands a zwischen den Innenwänden der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b vorzugsweise 0,5
bis 10 und noch bevorzugter 0,7 bis 5 beträgt. Der vorgeschriebene Wert
des Verhältnisses
e/a ist in Bezug darauf vorgeschrieben, dass herausgefunden wurde,
dass das Verschiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts 20 erhöht werden kann und die Verschiebung
bei hoher Resonanzfrequenz (Erzielung hoher Antwortgeschwindigkeit)
durchgeführt
werden kann.
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Daher
beträgt
das Verhältnis
a/b vorzugsweise 0,5 bis 20, und das Verhältnis e/a 0,5 bis 10, und noch
bevorzugter beträgt
das Verhältnis
a/b 1 bis 10 und das Verhältnis
e/a 0,7 bis 5, um die Auslenkungsverschiebung in Y-Achsenrichtung
oder die Vibration der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß dieser
Ausführungsform
zu unterdrücken
und die Struktur bereitzustellen, die über eine ausgezeichnet Hochgeschwindigkeitsantworteigenschaft verfügt und bei
der die starke Verschiebung gleichzeitig bei relativ geringer Spannung
erhalten wird.
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Darüber hinaus
ist das Loch 12 vorzugsweise mit einem Gelmaterial befüllt, beispielsweise
Siliciumgel. Üblicherweise
wird die Verschiebung des beweglichen Abschnitts 20 durch
die Gegenwart eines solchen Füllstoffs
eingeschränkt.
In der ersten Ausführungsform
wird jedoch beabsichtigt, das durch die Bildung der Endflächen 36a, 36b auf
dem beweglichen Abschnitt 20 erzielte geringe Gewicht umzusetzen
und das Verschiebungsausmaß des
beweglichen Abschnitts 20 zu erhöhen. Somit wird der Einschränkung des
beweglichen Abschnitts 20 aufgrund des Füllstoffs
entgegengewirkt. Demnach ist es möglich, die auf die Gegenwart
des Füllstoffs
zurückzuführende Wirkung
zu erzielen, nämlich
die Umsetzung der hohen Resonanzfrequenz und die Beibehaltung der
Steifigkeit.
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Die
Länge (Abstand
in Z-Achsenrichtung) f des beweglichen Abschnitts ist vorzugsweise
kurz, und zwar aus folgenden Gründen.
Die Umsetzung des geringen Gewichts und die Erhöhung der Resonanzfrequenz durch
Verkürzen
der Länge
ist also möglich.
Zur Gewährleistung
der Steifigkeit des beweglichen Abschnitts 20 in X-Achsenrichtung und
zur Erhaltung einer zuverlässigen
Verschiebung davon beträgt
das Verhältnis
f/d in Bezug auf die Dicke d des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b wünschenswert
nicht weniger als 3, vorzugsweise nicht weniger als 10.
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Die
tatsächliche
Größe jeder
Komponente wird beispielsweise unter Berücksichtigung des Verbindungsbereichs
für das
Anbringen des Gegenstands am beweglichen Abschnitt 20,
des Verbindungsbereichs für
das Anbringen des Festlegungsabschnitts 22 an einem anderen
Element, des Verbindungsbereichs für das Anbringen des Elektrodenanschlusses
oder dergleichen, der Festigkeit, der Lebensdauer, des erforderlichen
Verschiebungsausmaßes,
der Resonanzfrequenz und der Ansteuerspannung der gesamten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 bestimmt.
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Insbesondere
beträgt
beispielsweise der Abstand a zwischen den Innenwänden der dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b vorzugsweise
100 μm bis 2.000 μm, noch bevorzugter
200 μm bis
1.000 μm. Die
Breite b des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise
50 μm bis
2.000 μm,
noch bevorzugter 100μm
bis 500 μm.
Die Dicke d des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise
2 μm bis
100 μm,
noch bevorzugter 4 μm
bis 50 μm, während gilt,
dass b > d in Bezug
auf die Breite b des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b, damit eine wirksame
Unterdrückung
der Auslenkungsverschiebung, nämlich
der Verschiebungskomponente in Y-Achsenrichtung, zu ermöglichen.
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Die
Länge e
des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise
200 μm bis
3.000 μm, noch
bevorzugter 300 μm
bis 2.000 μm.
Die Länge
f des beweglichen Abschnitts 20 beträgt vorzugsweise 50 μm bis 2.000 μm, noch bevorzugter
100 μm bis 1.000 μm.
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Die
wie oben beschriebene Anordnung übt eine
derartig gute Wirkung aus, dass die Verschiebung in Y-Achsenrichtung
10 % nicht übersteigt,
bezogen auf die Verschiebung in X-Achsenrichtung, während die
Vorrichtung bei geringer Spannung durch geeignetes Einstellen in
einem Bereich des Größenbereichs
und der tatsächlichen
Größe angesteuert
werden kann, und es ist möglich,
die Verschiebungskomponente in Y-Achsenrichtung so zu unterdrücken, dass
sie nicht mehr als 5 % beträgt. Anders
gesagt wird der bewegliche Abschnitt 20 in einer Achsenrichtung,
und zwar im Wesentlichen in X-Achsenrichtung, verschoben. Die Hochgeschwindigkeitsantwort
ist darüber
hinaus ausgezeichnet, und es ist möglich, eine große Verschiebung
bei relativ geringer Spannung zu erhalten.
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Bei
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 ist
die Form der Vorrichtung 10 keine plattenförmige Anordnung
wie herkömmlicherweise. Der
bewegliche Abschnitt 20 und der Festlegungsabschnitt 22 weisen
eine rechteckige, parallelepipede Anordnung auf. Das Paar an dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b ist
so bereitgestellt, dass die Seitenoberfläche des beweglichen Abschnitts 20 mit
der Seitenoberfläche
des Festlegungsabschnitts 22 zusammenhängt. Deshalb ist es möglich, die
Festigkeit der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 in
Y-Achsen-Richtung
selektiv zu steigern.
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Das
bedeutet, dass es bei der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 möglich ist,
selektiv auch nur die Betätigung
des beweglichen Abschnitts 20 in der Ebene (XZ-Ebene) zu
erhalten. Es ist möglich,
die Betätigung
des beweglichen Abschnitts 20 in der YZ-Ebene (Betätigung in
der so genannten Schlagrichtung) zu unterdrücken.
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Als
nächstes
werden die jeweiligen Komponenten der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wie
oben beschrieben ist der bewegliche Abschnitt 20 jener
Abschnitt, der in Bezug auf das Ansteuerausmaß des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b betätigt wird,
und je nach Verwendungszweck der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 wird eine Vielzahl von Elementen daran angebracht. Wenn
beispielsweise die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 als
Verschiebungselement verwendet wird, wird eine Abschirmungsplatte
für einen
optischen Verschluss oder dergleichen daran angebracht. Insbesondere
wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 für einen
Mechanismus zur Positionierung eines Magnetkopfs eines Festplattenlaufwerks
oder zur Unterdrückung
des Rufsignals verwendet wird, ist das Anbringen eines zu positionierenden
Elements erforderlich, einschließlich beispielsweise des Magnetkopfs,
eines Schiebers, der mit einem Magnetkopf bereitgestellt ist, und
eine mit dem Schieber bereitgestellte Aufhängung.
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Wie
oben beschrieben ist der Festlegungsabschnitt 22 der Teil,
der die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b und den beweglichen
Abschnitt 20 hält. Wenn
der Festlegungsabschnitt 22 beispielsweise zur Positionierung
des Magnetkopfs eines Festplattenlaufwerks eingesetzt wird, wird
die gesamte piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 durch das
Halten und Festlegen des Festlegungsabschnitts 22, beispielsweise
an einem an einem VCM (Voice Coil Motor) befestigten Trägerarm oder
einer Fixierungsplatte oder einer an dem Trägerarm angebrachten Aufhängung fixiert.
Wie in 1 dargestellt, werden die Anschlüsse 32, 34 zur
Ansteuerung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b und
andere Elemente in manchen Fällen
an dem Festlegungsabschnitt 22 angeordnet.
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Das
Material für
die Herstellung des beweglichen Abschnitts 20 und des Festlegungsabschnitts 22 ist
nicht speziell beschränkt,
vorrausgesetzt dass es Steifigkeit aufweist. Es ist jedoch möglich, vorzugsweise
Keramik einzusetzen, für
welche das Laminierverfahren für
grüne Keramiklagen
wie später beschrieben
eingesetzt werden kann. Das Material umfasst spezifisch beispielsweise
Materialien, die eine Hauptkomponente aus Zirconiumdioxid, dargestellt
durch vollständig
stabilisiertes Zirconiumdioxid und teilweise stabilisiertes Zirconiumdioxid,
Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliciumnitrid, Aluminiumnitrid und
Titanoxid, umfassen, sowie Materialien, die eine Hauptkomponente
aus Gemischen davon umfassen. In Anbetracht der hohen mechanischen
Festigkeit und der hohen Zähigkeit
wird jedoch vorzugsweise ein Ma terial eingesetzt, das eine Hauptkomponente
aus Zirconiumdioxid umfasst, insbesondere vollständig stabilisiertes Zirconiumdioxid
und ein Material, das als Hauptkomponente ein teilweise stabilisiertes
Zirconiumdioxid umfasst. Das Metallmaterial umfasst jedoch beispielsweise
Edelstahl und Nickel.
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Wie
oben beschrieben ist der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b der Abschnitt, der in Übereinstimmung
mit der Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b angesteuert
wird. Der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b ist das dünne plattenförmige Element,
das Flexibilität
aufweist, und seine Funktion ist es, die Ausdehnungs- und Kontraktionsverschiebung
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b,
das auf der Oberfläche
angeordnet ist, als Biegeverschiebung zu verstärken und die Verschiebung auf
den beweglichen Abschnitt 20 zu übertragen. Deshalb reicht es
nicht aus, dass die Form oder das Material des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b Flexibilität mit mechanischer
Stärke
in einem solchen Maß bereitstellt,
dass es durch die Biegeverschiebung nicht zerbricht. Es ist möglich, unter
Berücksichtigung
der Antwortleistung und der Funktionsfähigkeit des beweglichen Abschnitts 20 eine
angemessene Auswahl zu treffen.
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Vorzugsweise
beträgt
die Dicke d des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b etwa 2 μm bis 100 μm. Vorzugsweise
betragen die Dicken des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b und
des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b zusammen
7 μm bis
500 μm.
Die Dicke der Elektrode 28, 30 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 50 μm,
und die Dicke der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 beträgt vorzugsweise
3 bis 300 μm.
Die Breite b des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b beträgt vorzugsweise
50 μm bis
2.000 μm.
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Keramik,
die auch auf ähnlich
Weise für
den beweglichen Abschnitt 20 und den Festlegungsabschnitt 22 verwendet
wird, kann vorzugsweise als das Material für die Herstellung des dünnen Plattenabschnitts 16a, 16b eingesetzt
werden. Ein Material, das eine Hauptkomponente aus Zirconiumdioxid
umfasst, insbesondere vollständig
stabilisiertes Zirconiumdioxid und ein Material, das als Hauptkomponente ein
teilweise stabilisiertes Zirconiumdioxid umfasst, wird besonders
bevorzugt eingesetzt, da die mechanische Festigkeit auch bei geringer
Wanddicke hoch ist, die Zähigkeit
hoch ist und die Reaktivität
mit der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht und dem Elektrodenmaterial
gering ist.
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Wenn
der dünnen
Plattenabschnitt 16a, 16b aus einem Metallmaterial
besteht, reicht es aus, dass das Metallmaterial Flexibilität aufweist
und das Metallmaterial über
wie oben beschriebene Biegeverschiebung verfügt. Vorzugsweise besteht der
dünne Plattenabschnitt 16a, 16b jedoch
aus einem Material auf Eisenbasis, wie z.B. verschiedenen Edelstahlmaterialien
und verschiedenen Federstahlmaterialien. Alternativ dazu besteht
der dünne
Plattenabschnitt 16a, 16b vorzugsweise aus einem
nicht eisenhältigen
Material, wie z.B. Berylliumkupfer, Phosphorbronze, Nickel und Nickel-Eisen-Legierung.
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Jene,
die wie folgt vollständig
oder teilweise stabilisiert sind, werden vorzugsweise als wie oben beschriebenes
vollständig
oder teilweise stabilisiertes Zirconiumdioxid eingesetzt. Das bedeutet,
dass die Verbindung, die für
vollständig
oder teilweise stabilisiertes Zirconiumdioxid eingesetzt wird, Yttriumoxid,
Ytterbiumoxid, Ceroxid, Calciumoxid und Magnesiumoxid umfasst. Wenn
zumindest eine Verbindung von diesen zugesetzt wird und enthalten
ist, kann Zirconiumdioxid vollständig
oder teilweise stabilisiert werden. Das Zielzirconiumdioxid kann
jedoch nicht nur durch die Zugabe eines Verbindungstyps, sondern
auch durch die Zugabe einer Kombination der Verbindungen stabilisiert
werden.
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Die
Zugabemenge jeder Verbindung sieht wünschenswerterweise wie folgt
aus. Yttriumoxid oder Ytterbiumoxid werden in einer Menge von 1
bis 30 Mol-%, vorzugsweise 1,5 bis 10 Mol-%, zugesetzt. Ceroxid
wird in einer Menge von 6 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 8 bis 20 Mol-%,
zugesetzt. Calciumoxid oder Magnesiumoxid wird in einer Menge von
5 bis 40 Mol-%, vorzugsweise 5 bis 20 Mol-%, zugesetzt. Yttriumoxid
wird besonders bevorzugt als Stabilisator eingesetzt. In diesem
Fall wird Yttriumoxid vorzugsweise in einer Menge von 1,5 bis 10
Mol-%, besonders bevorzugt 2 bis 4 Mol-%, zugesetzt. Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid oder Übergangsmetalloxid kann beispielsweise
auch als Additiv eines Sinterhilfsstoffs oder dergleichen in einem
Bereich von 0,05 bis 20 Gew.-% zugesetzt werden. Wenn jedoch die
Sinterintegration basierend auf dem Filmbildungsverfahren als Technik
zur Ausbildung des piezoelektrischen/elektrostriktiven Elements 24a, 24b gewählt wird,
wird vorzugsweise beispielsweise auch Aluminiumoxid, Magnesiumoxid
und Übergangsmetalloxid als
Additiv zugesetzt.
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Um
die mechanische Festigkeit und die stabile Kristallphase zu erzielen,
ist es wünschenswert, dass
die mittlere Kristallkorngröße von Zirconiumdioxid
0,05 bis 3 μm,
vorzugsweise 0,05 bis 1 μm,
beträgt.
Wie oben beschrieben kann Keramik für den dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b auf
dieselbe Weise wie für
den beweglichen Abschnitt 20 und den Festlegungsabschnitt 22 verwendet
werden. Vorzugsweise ist es vorteilhaft, den dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b in
Hinblick auf die Verlässlichkeit
der verbundenen Abschnitte und die Festigkeit der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 mit einem im Wesentlichen identen Material
herzustellen, um das Herstellungsverfahren weniger kompliziert zu
gestalten.
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Das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b weist
zumindest die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 und
das Paar an Elektroden 28, 30 für das Anlegen
des elektrischen Felds an die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 auf. Es ist möglich, beispielsweise piezoelektrische/elektrostriktive
Elemente 24a, 24b des unimorphen oder des bimorphen
Typs einzusetzen. Die des unimorphen Typs sind jedoch für die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 wie oben beschrieben geeignet, da sie eine
ausgezeichnete Stabilität
des erzeugten Verschiebungsausmaßes aufweisen und vorteilhaft
für die
Umsetzung des geringen Gewichts sind.
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Wie
beispielsweise in 1 dargestellt ist es möglich, beispielsweise
vorzugsweise das piezoelektrische/elektrostriktive Element zu verwenden,
welches die erste Elektrode 28, die piezoelektrische/elektrostriktive
Schicht 26 und die zweite Elektrode 30 umfasst,
die in einem Schichtaufbau gestapelt sind. Ferner wird die Bereitstellung
der wie in den 5 bis 9 gezeigten
mehrstufigen Struktur bevorzugt.
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Wie
in 1 dargestellt sind die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b vorzugsweise auf der Außenflächenseite
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 ausgebildet,
in Hinblick darauf, dass die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b in größerem Ausmaß angesteuert
werden können.
Das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b kann
jedoch auf der Innenflächenseite der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10, nämlich der
Innenwandfläche
des Lochs 12, abhängig
beispielsweise von der Verwendungsform, ausgebildet sein. Alternativ
dazu können
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b sowohl
auf der Außenflächenseite
als auch der Innenflächenseite
ausgebildet sein.
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Piezoelektrische
Keramik wird vorzugsweise für
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 eingesetzt.
Es ist jedoch auch möglich,
elektrostriktive Keramik, ferroelektrische Keramik oder anti-ferroelektrische
Keramik zu verwenden.
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Wenn
jedoch die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 beispielsweise
für die
Positionierung des Magnetkopfs eines Festplattenlaufwerks eingesetzt
wird, ist es wichtig, Linearität
in Bezug auf das Verschiebungsausmaß des beweglichen Abschnitts 20 und
die Ansteuerungsspannung oder die Ausgangsspannung bereitzustellen.
Deshalb wird vorzugsweise ein Material mit einer geringen Dehnungshysterese
verwendet. Vorzugsweise wird ein Material mit einem elektrischen
Koerzitivfeld von nicht mehr als 10 kV/mm verwendet.
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Spezifizierte
Materialien umfassen Keramik, die beispielsweise Bleizirconat, Bleititanat,
Bleimagnesium, Niobat, Bleinickelniobat, Bleizinkniobat, Bleimanganniobat,
Bleiantimonstannat, Bleimanganwolframat, Bleicobaltniobat, Bariumtitanat,
Natriumbismuttitanat, Kaliumnatriumniobat und Strontiumbismuttantalat
einzeln oder als Gemisch umfasst.
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Ein
Material, das eine Hauptkomponente aus Bleizirconat, Bleititanat
und Bleimagnesiumniobat umfasst, oder ein Material, das eine Hauptkomponente
aus Natriumbismuttitanat umfasst, wird vorzugsweise eingesetzt,
um ein Produkt mit einer stabilen Zusammensetzung mit einem hohen
elektromechanischen Kopplungsfaktor und einer piezoelektrischen
Konstante und mit einer geringen Reaktivität mit den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b (Keramik)
während
des Sinterns der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zu
erhalten.
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Keramik,
die durch die Zugabe beispielsweise von Oxiden von Lanthan, Calcium,
Strontium, Molybdän,
Wolfram, Barium, Niob, Zink, Nickel, Mangan, Cer, Cadmium, Chrom,
Cobalt, Antimon, Eisen, Yttrium, Tantal, Lithium, Bismut, und Zinn
einzeln oder als Gemisch zu dem oben beschriebenen Material erhalten
wird, wird bevorzugt verwendet.
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Wenn
Lanthan und/oder Strontium beispielsweise in den Hauptkomponenten
von Bleizirconat, Bleititanat und Bleimagnesiumniobat enthalten
sind, ist das in manchen Fällen
vorteilhaft, beispielsweise insofern, dass das elektrische Koerzitivfeld
und die piezoelektrische Eigenschaft angepasst werden können.
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Es
ist wünschenswert,
die Zugabe eines Materials, wie z.B. Siliciumdioxid, das dazu neigt,
Glas zu bilden aus folgendem Grund zu vermeiden. Das Material, wie
z.B. Siliciumdioxid, neigt dazu, mit dem piezoelektrischen/elektrostriktiven
Material während der
Hitzebehandlung für
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht zu reagieren. In der
Folge wird die Zusammensetzung verändert und die piezoelektrische
Eigenschaft beeinträchtigt.
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Andererseits
wird das piezoelektrischen/elektrostriktive Element 24a, 24b und
das Paar an Elektroden 28, 30 vorzugsweise aus
einem Metall hergestellt, das bei Raumtemperatur fest ist und eine
ausgezeichnete Leitfähigkeit
aufweist. Es ist beispielsweise möglich, einfache Metallsubstanzen
oder beispielsweise Legierungen aus Aluminium, Titan, Chrom, Eisen,
Cobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Niob, Molybdän, Ruthenium, Palladium, Rhodium,
Gold und Blei zu verwenden. Vorzugsweise wird auch ein Cermet-Material,
das durch die Dispersion in dem oben beschriebenen Metall erhalten
wird, dasselbe Material wie das der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 oder des dünnen
Plattenabschnitts 16a, 16b verwendet.
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Das
Material für
die Elektroden 28, 30 des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b wird in Abhängigkeit von dem Verfahren
zur Bildung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgewählt und
bestimmt. Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 beispielsweise
durch Sintern auf der ersten Elektrode 28 ausgebildet wird, nachdem
die erste Elektrode 28 auf dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b ausgebildet
wurde, ist es erforderlich, dass für die erste Elektrode 28 ein
Metall mit einem hohen Schmelzpunkt, wie z.B. Platin, Palladium,
eine Platin-Palladium-Legierung
und eine Silber-Palladium-Legierung, verwendet wird, die sich bei
der Sintertemperatur für
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 nicht
verändert.
Jedoch kann die Elektrodenausbildung der zweiten Elektrode 30,
die auf der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 nach
der Bildung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 ausgebildet
wird, auch bei einer niedrigen Temperatur erfolgen. Deshalb ist
es möglich,
für die
zweite Elektrode 30 ein Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt,
wie z.B. Aluminium, Gold und Silber, zu verwenden.
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Die
Dicke der Elektroden 28, 30 ist auch ein Faktor
zur deutlichen Reduzierung der Verschiebung des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b. Deshalb wird, insbesondere
für die
Elektrode, die nach dem Sintern auf der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schicht 26 ausgebildet wird, vorzugsweise eine organische
Metallpaste verwendet, die in der Lage ist, nach dem Sintern einen
dichten und dünneren
Film zu erzeugen, beispielsweise ein Material wie z.B. Goldresinatpaste,
Platinresinatpaste und Silberresinatpaste.
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Als
Nächstes
werden bezugnehmend auf die 16A bis 27 mehrere
Verfahren zur Herstellung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Keramik
wird vorzugsweise als Material verwendet, aus dem die jeweiligen
Elemente der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestehen. Die Bestandteile der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 betreffend das Substrat 14 mit
Ausnahme der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b,
nämlich
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b, der Festlegungsabschnitt 22 und
der bewegliche Abschnitt 20, werden vorzugsweise hergestellt,
indem ein Laminierverfahren für grüne Keramiklagen
angewandt wird. Andererseits werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b sowie die jeweiligen Anschlüsse 32, 34 unter
Einsatz von Filmbildungsverfahren für dünne Filme oder dicke Filme
hergestellt.
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Gemäß dem Laminierverfahren
für grüne Keramiklagen,
bei dem die jeweiligen Elemente des Substrats 14 der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 einstückig ausgebildet
werden können,
kommt es an den Verbindungsabschnitten der jeweiligen Elemente kaum
zu Zustandsveränderungen
im Laufe der Zeit. Daher stellt dieses Verfahren eine hohe Zuverlässigkeit
des Verbindungsabschnitts bereit und ist hinsichtlich der Gewährleistung der
Steifigkeit von Vorteil.
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In
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß dieser
Ausführungsform
fungieren der Grenzabschnitt (Verbindungsabschnitt) zwischen dem
dünnen
Plattenabschnitt und dem Festlegungsabschnitt 22 sowie
der Grenzabschnitt (Verbindungsabschnitt) zwischen dem dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b und
dem beweglichen Abschnitt 20 als Angelpunkte zur Bildung
einer Verschiebung. Daher ist die Verlässlichkeit des Verbindungsabschnitts
ein wichtiger Punkt, der die Eigenschaften der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung 10 bestimmt.
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Die
nachstehend beschriebenen Herstellungsverfahren verfügen über ausgezeichnete
Reproduzierbarkeit und Formbarkeit. Daher ist es möglich, eine
piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung, die eine vorbestimmte
Form aufweist, innerhalb kurzer Zeit mit guter Reproduzierbarkeit
zu erhalten.
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Nachstehend
wird ein erstes Verfahren zur Herstellung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung spezifisch erläutert. Nun werden die Definition
angeführt.
Das Laminat, welches durch Laminieren der grünen Keramiklagen erhalten wird, wird
als grünes
Keramiklaminat 58 (siehe beispielsweise 16B) definiert. Der integrierte Bestandteil, der
durch Sintern des grünen
Keramiklaminats 58 erhalten wird, ist als Keramiklaminat 60 (siehe
beispielsweise 17) definiert. Der integrierte
Bestandteil, der den beweglichen Abschnitt 20, die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
den Festlegungsabschnitt 22 umfasst, der durch Abtrennen nicht
erforderlicher Abschnitte vom Keramiklaminat 60 erhalten
wird, ist als Keramiksubstrat 14C (siehe 18)
definiert.
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Im
ersten Herstellungsverfahren wird das Keramiklaminat 60 schließlich zu
Chipeinheiten geschnitten, um eine große Anzahl an piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtungen 10 herzustellen. Zur einfacheren Erläuterung
wird hauptsächlich jener
Fall beschrieben, bei dem eine einzelne piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 hergestellt wird.
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Zuerst
wird eine Aufschlämmung
hergestellt, indem ein Bindemittel, ein Lösungsmittel, ein Dispersionsmittel
und ein Weichmacher zu einem Keramikpulver, wie z.B. Zirconiumdioxid,
zugesetzt und eingemischt werden. Die Aufschlämmung wird einer Schaumbehandlung
unterworfen und anschließend eine
grüne Keramiklage
mit einer vorbestimmten Dicke mittels des Umkehrwalzenbeschichtungsverfahrens
oder Rakelverfahrens hergestellt.
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Dann
wird die grüne
Keramiklage mittels eines Verfahrens, wie z.B. Stanzen unter Verwendung einer
Stanzform, Laserbearbeitung oder dergleichen, zu verschiedenen Gestalten
verarbeitet, z.B. zu den in 16A dargestellten,
um eine Vielzahl an grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 52A, 52B zur
Ausbildung des Substrats zu erhalten.
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Die
grünen
Keramiklagen 50A bis 50D, 52A, 52B umfassen
die Vielzahl (beispielsweise vier) an grünen Keramiklagen 50A bis 50D,
die jeweils mit einem Fenster 54 ausgebildet sind, um anschließend zumindest
das Loch 12 auszubilden, sowie die Vielzahl (beispielsweise
zwei) an grünen
Keramiklagen 52A, 52B, die anschließend zu
dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet werden
sollen. Die Anzahl an grünen
Keramiklagen, auf die oben verwiesen wird, dient lediglich zur Veranschaulichung.
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Anschließend werden
die grünen
Keramiklagen 50A bis 50D, 52A, 52B wie
in 16B gezeigt, laminiert und unter Druck festgelegt,
dass die grünen Keramiklagen 50A bis 50D zwischen
den grünen
Keramiklagen 52A, 52B liegen, um ein grünes Keramiklaminat 58 zu
bilden. Dann wird das grüne
Keramiklaminat 58 gesintert, um ein Keramiklaminat 60 (siehe 17)
zu erhalten.
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Es
gilt anzumerken, dass es keinerlei spezielle Einschränkungen
in Bezug auf die Anzahl des Druckfestlegungsverfahrens bzw. der
Druckfestlegungsverfahren und der Reihenfolge hinsichtlich der Laminierung
und Integration zu einer Einheit gibt. Diese Faktoren können je
nach Struktur geeignet bestimmt werden, beispielsweise, sodass die
gewünschte
Struktur auf der Grundlage beispielsweise der Form des Fensters 54 und
der Anzahl an grünen Keramiklagen
erhalten wird.
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Es
ist nicht erforderlich, dass die Form des Fensters 54 in
allen Fällen
identisch ist. Die Form des Fensters 54 kann abhängig von
der gewünschten Funktion
bestimmt werden. Es gibt auch keine Einschränkung für die Anzahl an grünen Keramiklagen und
die Dicke der jeweiligen grünen
Keramiklagen.
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Im
Druckfestlegungsverfahren ist es mittels Wärmebehandlung außerdem möglich, die
Laminierleistung zu verbessern. Die Laminierleistung an der Grenze
der grünen
Keramiklage kann verbessert werden, indem eine Hilfsverbindungsschicht,
beispielsweise durch Anbringen und Aufdrucken eines Keramikpulvers
(wobei eine Zusammensetzung bevorzugt wird, die gleich oder ähnlich wie
jene der Keramik ist, welche für
die grüne
Keramiklage verwendet wurde, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten) oder
eine Paste oder eine Aufschlämmung,
die hauptsächlich
aus einem Bindemittel besteht, auf die grüne Keramiklage bereitgestellt
wird. Wenn die grünen
Keramiklagen 52A, 52B dünn sind, werden sie vorzugsweise
mit einem Kunststoff film, insbesondere mit einem Polyethylenterephthalatfilm,
dessen Oberfläche
mit einem Freisetzungsmittel beschichtet ist, das auf Silicon basiert,
behandelt.
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Danach
werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b wie
in 17 gezeigt jeweils auf beiden Oberflächen des
Keramiklaminats 60 ausgebildet, nämlich auf den Oberflächen, die
jenen Oberflächen
entsprechen, an welche die grünen Keramiklagen 52A, 52B laminiert
sind. Jene Verfahren, die sich als Verfahren zur Ausbildung der
piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b eignen,
umfassen Dickfilmbildungsverfahren, wie z.B. das Siebdruckverfahren,
Eintauchverfahren und Dünnfilmbildungsverfahren,
wie z.B. das Ionenstrahlverfahren, das Sputterverfahren, die Vakuumaufdampfung,
das Ionenplattierungsverfahren, die Gasphasenabscheidung (CVD) und
das Plattieren.
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Wenn
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b unter
Einsatz des oben beschriebenen Filmbildungsverfahrens ausgebildet
werden, können
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b und
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b ohne die Verwendung
von Haftmitteln einstückig
verbunden und angeordnet werden. Es ist möglich, die Verlässlichkeit
und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten,
und es ist einfach das Laminat auszubilden.
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In
diesem Fall werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b vorzugsweise
aus folgendem Grund mittels Dickfilmbildungsverfahren ausgebildet.
insbesondere wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26 unter
Verwendung des Dickfilmbildungsverfahrens ausgebildet ist, kann
der Film ausgebildet werden, indem beispielsweise eine Paste, eine
Aufschlämmung,
eine Suspension, eine Emulsion oder ein Sol, das eine Hauptkomponente
der Teilchen enthält,
oder ein Pulver der piezoelektrischen Keramik mit einer mittleren
Korngröße von 0,01
bis 5 μm,
vorzugsweise 0,05 bis 3 μm, verwendet
wird. Es ist möglich,
durch Sintern des gebildeten Films gute piezoelektrische/elektrostriktive Eigenschaften
zu erhalten.
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Das
Elektrophoreseverfahren ergibt den Vorteil, dass der Film bei hoher
Dichte mit hoher Formgenauigkeit ausgebildet werden kann. Das Siebdruckverfahren
ist von Vorteil, da dadurch die Herstellung vereinfacht wird; es
wird somit möglich,
die Filmbildung und Strukturbildung gleichzeitig durchzuführen.
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Nachstehend
wird spezifisch die Bildung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b erläutert. Zunächst wird das grüne Keramiklaminat 58 bei
einer Temperatur von 1.200 °C
bis 1.600 °C
gesintert und zu einer Einheit integriert, um das Keramiklaminat 60 zu
erhalten. Danach werden die ersten Elektroden 28 an vorbestimmten
Positionen auf beiden Oberflächen
des Keramiklaminats 60 bedruckt und gesintert. Anschließend werden
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 bedruckt und
gesintert. Ferner werden die zweiten Elektroden 30 bedruckt
und gesintert, um die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auszubilden.
Danach werden die Anschlüsse 32, 34 bedruckt und
gesintert, um die jeweiligen Elektroden 28, 30 mit dem
Ansteuerkreis elektrisch zu verbinden.
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Wenn
die Materialien so ausgewählt
werden, dass die Sintertemperatur für die einzelnen Elemente gemäß der Laminatreihe
geringer ist, beispielsweise wenn Platin (Pt) für die erste Elektrode 28,
Bleizirconattitanat (PZT) für
die piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26, Gold
(Au) für
die Anschlüsse 32, 34 verwendet
wird, wird das Material, das bereits zuvor gesintert wurde, in diesem
Verfahren bei einer bestimmten Sinterstufe nicht erneut gesintert.
Somit wird es möglich,
Unannehmlichkeiten wie das Ablösen
und die Anhäufung
des Elektrodenmaterials oder dergleichen zu verhindern.
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Wenn
geeignete Materialien ausgewählt werden,
ist es auch möglich,
die jeweiligen Elemente der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b und die Anschlüsse 32, 34 nacheinander
zu bedrucken, gefolgt vom einmaligen Sintern. Darüber hinaus
ist es auch möglich,
die jeweiligen Elektroden 30 beispielsweise bei einer geringen
Temperatur bereitzustellen, nachdem die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26 ausgebildet wurden.
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Alternativ
dazu können
die jeweiligen Teile der piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b und
die Anschlüsse 32, 34 mittels
des Dünnfilmbildungsverfahren,
wie z.B. dem Sputterverfahren oder dem Dampfabscheidungsverfahren,
ausgebildet werden. In diesem Fall ist es nicht unbedingt erforderlich,
eine Wärmebehandlung
durchzuführen.
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Wenn
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b ausgebildet
werden, werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b vorzugsweise
zuvor auf beiden Oberflächen
des grünen
Keramiklaminats 58 ausgebildet, nämlich auf den jeweiligen Oberflächen der
grünen
Keramiklagen 52A, 52B, und das grüne Keramiklaminat 58 und
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
gleichzeitig gesintert. Beispielsweise sind die nachstehenden Verfahren
geeignet, um ein gleichzeitiges Sintern vorzunehmen. Das Sintern kann
also für
sämtliche
aufbauenden Filme des grünen
Keramiklaminats 58 und der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b erfolgen. Die ersten Elektroden 28 und
das grüne
Keramiklaminat 58 können
gleichzeitig gesintert werden oder die anderen grundlegenden Filme
mit Ausnahme der zweiten Elektroden 30 und das grüne Keramiklaminat 58 können gleichzeitig
gesintert werden.
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Das
nachstehende Verfahren ist bereitgestellt, um die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b und das grüne Keramiklaminat 58 gleichzeitig
zu sintern. Es werden Vorläufer
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 ausgebildet,
beispielsweise gemäß dem Bandbildungsverfahren,
die auf der Verwendung eines Aufschlämmungsmaterials basiert. Die
Vorläufer
der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 werden
vor dem Sintern auf die Oberflächen
des grünen
Keramiklaminats 58 beispielsweise mittels des Wärmefestlegungsverfahren
unter Druck laminiert, gefolgt vom gleichzeitigen Sintern, um gleichzeitig
den beweglichen Abschnitt 20, die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b,
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 und
der Festlegungsabschnitt 22 herzustellen. Bei diesem Verfahren
ist es jedoch erforderlich, die Elektroden 28 auf den Oberflächen des grünen Keramiklaminats 58 oder
auf den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 unter
Einsatz des oben beschriebenen Filmbildungsverfahrens auszubilden.
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Nachstehend
ist ein weiteres Verfahren beschrieben. Die Elektroden 28, 30 und
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26, die
jeweils grundlegende Schichten der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b darstellen, werden unter Einsatz
des Siebdruckverfahrens auf Abschnitten ausgebildet, die schließlich zu
zumindest den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b des grünen Keramiklaminats 58 ausgebildet
werden sollen, gefolgt vom gleichzeitigen Sintern.
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Die
Sintertemperatur des grundlegenden Films des piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elements 24a, 24b wird abhängig vom Material für den Aufbau
desselbigen geeignet bestimmt. Die Sintertemperatur beträgt jedoch
im Allgemeinen 500 °C
bis 1.500 °C.
Die Sintertemperatur beträgt
vorzugsweise 1.000 °C
bis 1.400 °C
für die
piezoelektrische/elektrostriktive Schicht 26. In diesem
Fall wird das Sintern vorzugsweise in Gegenwart einer Verdampfungsquelle
des Materials der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 durchgeführt, um
die Zusammensetzung der piezoelektrischen/elektrostriktiven Schicht 26 zu
steuern. Wenn die piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 und
das grüne Keramiklaminat 58 gleichzeitig
gesintert werden, ist es auch notwendig, die Sinterbedingungen für beide einander
anzugleichen. Das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b ist
nicht zwingend auf beiden Oberflächen
des Keramiklaminats 60 oder des grünen Keramiklaminats 58 ausgebildet.
Es ist jedoch natürlich
zulässig,
das piezoelektrische/elektrostriktive Element 24a, 24b auf
lediglich einer Oberfläche
auszubilden.
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Schließlich werden
nicht erforderliche Abschnitte vom Keramiklaminat 60 abgetrennt,
das wie oben beschrieben mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elementen 24a, 24b ausgebildet ist. Die abgetrennten
Abschnitte befinden sich an den Seitenabschnitten des Keramiklaminats 60,
insbesondere an Abschnitten, an denen das Loch 12 basierend
auf dem Fenster 54 auf den Seitenflächen des Keramiklaminats 60 durch
Abtrennen (siehe Abtrennlinien C1 und C2) ausgebildet ist.
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Schließlich wird
wie in 18 gezeigt ein Hauptabschnitt 20b des
zum beweglichen Abschnitt 20 auszubildenden Abschnitts
durch Abtrennen entlang der Linien C3 und C4 entfernt, um die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 herzustellen, die die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b umfasst, welche auf dem Keramiksubstrat 14 ausgebildet
und mit dem beweglichen Abschnitt 20, den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b und dem
Festlegungsabschnitt 22 integriert sind. Die, die als Abtrennverfahren
verwendet werden können,
umfassen das mechanische Bearbeiten, wie z.B. die Bearbeitung mittels
einer Plättchenschneidevorrichtung oder
die Bearbeitung mittels Drahtsäge,
sowie die Elektronenstrahlbearbeitung und Laserbearbeitung, die
auf der Verwendung beispielsweise eines YAG-Lasers oder Excimer-Lasers
basiert.
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Im
Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen piezoelektrischen/elektrostriktiven
Vorrichtung werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auf
den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b unter Einsatz von
integriertem Sintern ausgebildet. Daher werden wie in 19A gezeigt beispielsweise die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b und
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b leicht
verschoben, um zum Loch 12 hin konvex zu sein und in einem
Zustand vorzuliegen, bei dem es zu einer Belastung der Form kommt, beispielsweise
aufgrund der Schrumpfung der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26, die während
des Sinterns verursacht wird, sowie aufgrund des unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten
unter dem Paar an Elektroden 28, 30, den piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26 und den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b. Dadurch kommt es
in den piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b (insbesondere
in den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26)
und in den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b tendenziell zu inneren
Restspannungen.
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Die
innere Restspannung in den dünnen Platteabschnitten 16a, 16b und
in den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 wird
erzeugt, wenn wie oben beschrieben integriertes Sintern durchgeführt wird
sowie wenn einzelne Teile der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b beispielsweise mit einem Haftmittel
an die dünnen Plattenabschnitte 16a, 16b geklebt
werden. Die innere Restspannung wird nämlich in den dünnen Plattenabschnitt 16a, 16b und
in den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 aufgrund
der Härtung
und Schrumpfung des Haftmittels oder dergleichen erzeugt, wenn das
Haftmittel immobilisiert oder gehärtet wird. Wenn die Immobilisierung
oder Härtung
einer Wärmebehandlung
bedarf, kommt es zu einem Anstieg der Restspannung.
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Wenn
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 in
diesem Zustand verwendet wird, verfügt der bewegliche Abschnitt 20 aus
folgendem Grund über
keine gewünschte
Verschiebung, sogar wenn das vorbestimmte elektrische Feld in den
piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 erzeugt wird.
Die Materialeigenschaften der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Schichten 26 werden durch die in den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b und
in den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 erzeugte
innere Restspannung gehemmt.
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Im
ersten Herstellungsverfahren wird wie in 19A gezeigt
der Hauptabschnitt 20b des beweglichen Abschnitts 20 durch
eine vorbestimmte Breite W1 (beispielsweise 100 μm) abgetrennt. Wenn der Hauptabschnitt 20b abgetrennt
wird, werden die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b im beweglichen
Abschnitt 20 wie in 19B gezeigt ausgebildet.
Die Endflächen 36a, 36b werden
bewegt, um durch die in den dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b und den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 erzeugte
innere Restspannung einander angenähert zu werden. Die Breite
zwischen den jeweiligen Endflächen 36a, 36b nach
ausgeführter Bewegung
entspricht beispielsweise einer zweiten vorbestimmten Breite W2
(beispielsweise 30 μm),
die kürzer
als die vorbestimmte Breite W1 ist.
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Die
Bewegung der Endflächen 36a, 36b ergibt
sich aus der Freisetzung der inneren Restspannung, die in den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b und
den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 erzeugt
wurde. Wenn die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 in
einem Zustand verwendet wird, bei dem die innere Restspannung erzeugt
wird, verfügt
der bewegliche Abschnitt über eine
annähernd
geplante Verschiebung, und die Vorrichtung kann gute Eigenschaften
aufweisen. Die Wirkung wird auf gleiche Weise erhalten, wenn ein Teil
des zum Festlegungsabschnitt 22 auszubildenden Abschnitts
abgetrennt wird, um die einander gegenüberliegenden Endflächen 36a, 36b im
Festlegungsabschnitt beispielsweise wie in 3 gezeigt auszubilden.
In diesem Fall wird die in den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b und
den piezoelektrischen/elektrostriktiven Schichten 26 erzeugte
innere Restspannung durch die Bewegung der im Festlegungsabschnitt 22 ausgebildeten
einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b freigesetzt.
Die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b werden
nicht zwingend durch Abtrennen des Hauptabschnitts des beweglichen
Abschnitts 20 oder des Festlegungsabschnitts 22 ausgebildet.
Eine gleiche Wirkung wird auch erhalten, sogar wenn die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b durch
Abtrennen eines Abschnitts gebildet werden, die vom Mittelpunkt
abweichen.
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Wenn
die wie in 17 und wie in 18 gezeigten
Abtrennungen vorgenommen werden, wird die Wärmebehandlung aus folgendem
Grund vorzugsweise bei 300 °C
bis 800 °C
nach der Abtrennung durchgeführt.
Beliebige Defekte, wie z.B. Mikrorisse, treten in der Vorrichtung
als Folge der maschinellen Bearbeitung tendenziell auf, wobei die
Defekte mittels einer oben beschriebenen Wärmebehandlung beseitigt werden
können
und die Verlässlichkeit
verbessert wird. Vorzugsweise wird eine Alterungsbehandlung durch
zumindest 10-stündiges
Stehenlassen bei einer Temperatur von ca. 80 °C nach der Wärmebehandlung aus folgendem
Grund durchgeführt.
Wenn die Alterungsbehandlung durchgeführt wird können beispielsweise die verschiedenen
Spannungen, die während
der Herstellung ausgeübt
wurden, zusätzlich
verringert werden, was zur Verbesserung der Eigenschaften beiträgt.
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Als
Nächstes
wird ein zweites Herstellungsverfahren bezugnehmend auf die 20A bis 22 erläutert. Zunächst werden
wie in 20A gezeigt eine Vielzahl (beispielsweise
vier) an grünen Keramiklagen 50A bis 50D,
die jeweils mit einem Fenster 54 ausgebildet sind, um anschließend zumindest
das Loch 12 zu bilden, eine grüne Keramiklage 102,
die mit einem Fenster 54 kontinuierlich ausgebildet ist,
um danach das Loch 12 auszubilden, und ein Fenster 100 zur
Ausbildung des beweglichen Abschnitts 20 mit den einander
gegenüberliegenden Endflächen 36a, 36b sowie
eine Vielzahl (beispielsweise zwei) an grünen Keramiklagen 52A, 52B,
die danach zu dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet werden
sollen, hergestellt.
-
Danach
werden wie in 20B gezeigt die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 52A, 52B, 102 unter
Druck laminiert und festgelegt, sodass die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 102 zwischen
den grünen
Keramiklagen 52A, 52B liegen, um ein grünes Keramiklaminat 58 zu
bilden. Das Laminieren wird durchgeführt während die grüne Keramiklage 102 im
Mittelpunkt positioniert wird. Während
des Verfahrens kann es Abschnitte geben, auf die während des
Festlegens unter Druck aufgrund der Gegenwart des Fensters 100 kein
Druck angelegt wird. Daher ist es beispielsweise erforderlich, dass
die Reihenfolge des Laminierens und Festlegens unter Druck verändert wird,
sodass keine derartigen Abschnitte vorliegen. Dieses Verfahren ist
auch in den später
beschriebenen dritten und vierten Herstellungsverfahren wichtig.
Danach wird das grüne
Keramiklaminat 58 gesintert, um das Keramiklaminat 60 (siehe 21)
zu erhalten.
-
Wie
in 21 gezeigt werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b mit mehrschichtiger Struktur
jeweils auf beiden Oberflächen
des Keramiklaminats 60, und zwar auf den Oberflächen, die
jenen entsprechen, auf welche die grünen Keramiklagen 52A, 52B laminiert
sind, ausgebildet. Die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
zu einem Keramiklaminat 60 mittels Sintern integriert.
Es ist natürlich
möglich,
das piezoelektrische/elektrostriktive Element lediglich auf einer
Seitenfläche
auszubilden. Diese Tatsache gilt auch für die später beschriebenen dritten und
vierten Herstellungsverfahren.
-
Anschließend wird
das mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b ausgebildete
Keramiklaminat 60 entlang der Abtrennlinien C1, C2, C5
abgetrennt, um dadurch Seitenabschnitte und vordere Endabschnitte
des Keramiklaminats 60 abzutrennen. Aus der Abtrennung
ergibt sich wie in 22 gezeigt die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10,
die mit dem beweglichen Abschnitt 20 mit den einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b ausgebildet
ist, in welchen die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auf
dem Keramiksubstrat 14C ausgebildet sind. Die zeitliche Abfolge
der Abtrennung kann sich Folgendermaßen gestalten. Das Keramiklaminat 60 kann
entlang der Abtrennlinien C1 und C2 abgetrennt werden und anschließend entlang
der Abtrennlinie C5 abgetrennt werden. Alternativ dazu kann das
Keramiklaminat 60 entlang der Abtrennlinie C5 abgetrennt
werden und anschließend
entlang der Abtrennlinien C1 und C2 abgetrennt werden. Vorzugsweise
werden die zuvor erläuterten
Abtrennverfahren natürlich
auch gleichzeitig durchgeführt.
-
Im
zweiten Herstellungsverfahren werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b auf dem Keramiksubstrat 14C gleichzeitig
mit der Abtrennung der nicht erforderlichen Abschnitte vom Keramiklaminat 60 ausgebildet,
wodurch die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10 erhalten
werden kann, die mit dem beweglichen Abschnitt 20 mit den
einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b ausgebildet
ist. Folglich ist eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens
möglich.
Darüber hinaus
wird die Ausbeute der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 verbessert.
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Als
Nächstes
wird ein drittes Herstellungsverfahren bezugnehmend auf die 23A bis 25 erläutert. Zunächst werden
wie in 23A gezeigt eine Vielzahl (beispielsweise
vier) an grünen Keramiklagen 50A bis 50D,
die jeweils mit einem Fenster 54 ausgebildet sind, um anschließend zumindest
das Loch 12 zu bilden, eine grüne Keramiklage 108,
die mit einem Fenster 54 kontinuierlich ausgebildet ist,
um danach das Loch 12 auszubilden, und ein Fenster 104 zur
Ausbildung eines Abschnitts 20D, der zum beweglichen Abschnitt 20 mit
den einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b,
die teilweise miteinander verbunden sind, ausgebildet werden soll
und mit einem Vorsprung 106 ausgebildet ist, der teilweise
zum Fenster 54 hin hervorsteht, sowie eine Vielzahl (beispielsweise
zwei) an grünen Keramiklagen 52A, 52B,
die danach zu dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet werden
sollen, hergestellt.
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Danach
werden wie in 23B gezeigt die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 52A, 52B, 108 unter
Druck laminiert und festgelegt, sodass die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 108 zwischen
den grünen
Keramiklagen 52A, 52B liegen, um ein grünes Keramiklaminat 58 zu
bilden. Das Laminieren wird durchgeführt während die grüne Keramiklage 108 im
Mittelpunkt positioniert wird. Danach wird das grüne Keramiklaminat 58 gesintert,
um das Keramiklaminat 60 (siehe 24) zu
erhalten.
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Wie
in 24 gezeigt werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b mit mehrschichtiger Struktur
jeweils auf beiden Oberflächen
des Keramiklaminats 60, und zwar auf den Oberflächen, die
jenen entsprechen, auf welche die grünen Keramiklagen 52A, 52B laminiert
sind, ausgebildet. Die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
mittels Sintern zu einem Keramiklaminat 60 integriert.
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Anschließend wird
das mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b ausgebildete
Keramiklaminat 60 entlang der Abtrennlinien C1, C2, C5
abgetrennt, um dadurch Seitenabschnitte und vordere Endabschnitte
des Keramiklaminats abzutrennen. Aus der Abtrennung ergeben sich
wie in 25 gezeigt der Festlegungsabschnitt 22,
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b und die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b. Der zum beweglichen Abschnitt 20 auszubildende
Abschnitt 20D befindet sich jedoch in einem Zustand, bei
dem die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b teilweise
durch den Vorsprung 106 miteinander verbunden sind.
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Anschließend wird
der Vorsprung 106, der die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b teilweise
miteinander verbindet, abgetrennt, um die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 herzustellen, bei der die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b auf dem Keramiksubstrat 14C ausgebildet
sind, das mit dem beweglichen Abschnitt 20, den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b und
dem Festlegungsabschnitt integriert ist.
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Im
dritten Herstellungsverfahren reicht es aus, dass der schmale Vorsprung 106,
der die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b miteinander
verbindet, im letzten Schritt abgetrennt wird. Folglich kann das
Abtrennen einfach und zuverlässig
durchgeführt
werden, und es wird möglich,
das Herstellungsverfahren zu vereinfachen. Es ist darüber hinaus
möglich,
die Ausbeute der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 zu
verbessern.
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Als
Nächstes
wird bezugnehmend auf die 26A bis 28 ein
viertes Herstellungsverfahren erläutert. Zunächst werden wie in 26A gezeigt eine Vielzahl (beispielsweise vier)
an grünen Keramiklagen 50A bis 50D,
die jeweils mit einem Fenster 54 ausgebildet sind, um anschließend zumindest
das Loch 12 zu bilden, eine grüne Keramiklage 114,
die mit einem Fenster 54, das danach zu dem Loch 12 ausgebildet
werden soll, und einem Fenster 110 ausgebildet ist, um
einen Abschnitt 20D auszubilden, der zu dem beweglichen
Abschnitt 20 mit den einander gegenüberliegenden Endflächen 36a, 36b,
die teilweise miteinander verbunden sind, ausgebildet werden soll
und der mit einem Kreuzstück 112 zur
Abtrennung des Fensters 54 und des Fensters 110 voneinander
ausgebildet ist und eine Vielzahl (beispielsweise zwei) an grünen Keramiklagen 52A, 52B,
die danach zu dünnen
Plattenabschnitten 16a, 16b ausgebildet werden
sollen, hergestellt.
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Danach
werden wie in 26B gezeigt die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 52A, 52B, 114 unter
Druck laminiert und festgelegt, sodass die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 114 zwischen
den grünen
Keramiklagen 52A, 52B liegen, um ein grünes Keramiklaminat 58 zu
bilden. Das Laminieren wird durchgeführt während die grüne Keramiklage 114 im
Mittelpunkt positioniert wird. Danach wird das grüne Keramiklaminat 58 gesintert,
um das Keramiklaminat 60 (siehe 27) zu
erhalten.
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Wie
in 27 gezeigt werden die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b mit mehrschichtiger Struktur
anschließend
jeweils auf beiden Oberflächen
des Keramiklaminats 60, und zwar auf den Oberflächen, die
jenen entsprechen, auf welche die grünen Keramiklagen 52A, 52B laminiert
sind, ausgebildet. Die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b werden
mittels Sintern zu einem Keramiklaminat 60 integriert.
-
Anschließend wird
das mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b ausgebildete
Keramiklaminat 60 entlang der Abtrennlinien C1, C2, C5
abgetrennt, um dadurch Seitenabschnitte und vordere Endabschnitte
des Keramiklaminats abzutrennen. Aus der Abtrennung ergeben sich
wie in 28 gezeigt der Festlegungsabschnitt 22,
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b und die piezoelektri schen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b. Der zum beweglichen Abschnitt 20 auszubildende
Abschnitt 20D befindet sich jedoch in einem Zustand, bei
dem die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b teilweise
durch das Kreuzstück 112 miteinander
verbunden sind.
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Anschließend wird
das Kreuzstück 112,
das die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b teilweise
miteinander verbindet, abgetrennt, um die piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung 10 herzustellen, bei der die piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b auf dem Keramiksubstrat 14C ausgebildet
sind, das mit dem beweglichen Abschnitt 20, den dünnen Plattenabschnitten 16a, 16b und
dem Festlegungsabschnitt integriert ist.
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Im
vierten Herstellungsverfahren reicht es aus, dass das Kreuzstück 112,
das die einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b teilweise
miteinander verbindet, im letzten Schritt abgetrennt wird. Folglich
kann das Abtrennen einfach und zuverlässig durchgeführt werden,
und es wird möglich,
das Herstellungsverfahren zu vereinfachen. Es ist darüber hinaus
möglich,
die Ausbeute der piezoelektrischen/elektrostriktiven Vorrichtung 10 zu
verbessern.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen dienen
als Beispiele für
jenen Fall, bei dem der bewegliche Abschnitt 20, der Festlegungsabschnitt 22 und
die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b mit dem Keramiksubstrat 14C aufgebaut
sind. Alternativ dazu kann jeder der Teile aus einem Metallmaterial
bestehen. Darüber
hinaus kann alternativ dazu jeder der Teile hergestellt sein, um
eine Hybridstruktur bereitzustellen, die durch Kombination mit denjenigen
erhalten wird, die aus Keramik- und Metallmaterialien hergestellt
sind. In diesem Fall ist es möglich,
eine Haftung mit einem organischen Harz oder mit Glas, durch Hartlöten, Löten, eutektische
Bindung oder Schweißen
herbeizuführen,
um die Metallmaterialien miteinander zu verbinden und/oder die Keramik-
und Metallmaterialien miteinander zu verbinden.
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Als
Nächstes
wird bezugnehmend auf die 29A bis 36 beispielsweise
ein Herstellungsverfahren (fünftes
und sechstes Herstellungsverfahren) für piezoelektri sche/elektrostriktive
Vorrichtungen (piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtungen 10h und 101 gemäß den achten
und neunten modifizierten Ausführungsformen)
erläutert,
die über
eine Hybridstruktur verfügen,
bei welcher der bewegliche Abschnitt 20 und der Festlegungsabschnitt 22 aus Keramik
bestehen und die dünnen
Plattenabschnitte 16a, 16b aus Metall bestehen.
Daher wird das mittels der fünften
und sechsten Herstellungsverfahren hergestellte metall- und keramikhältige Substrat
als das Substrat 14D bezeichnet.
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Im
fünften
Herstellungsverfahren werden zunächst
wie in 29A gezeigt eine Vielzahl (beispielsweise
vier) an grünen
Keramiklagen 50A bis 50D, die jeweils mit einem
Fenster 54 ausgebildet sind, um anschließend zumindest
das Loch 12 zu bilden, und eine grüne Keramiklage 102,
die mit einem Fenster 54 kontinuierlich ausgebildet ist,
um danach das Loch 12 auszubilden, und ein Fenster 100 zur Ausbildung
des beweglichen Abschnitts 20 mit den einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b hergestellt.
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Danach
werden wie in 29B gezeigt die grünen Keramiklagen 50A bis 50D, 102 unter
Druck laminiert und festgelegt, um ein grünes Keramiklaminat 158 zu
bilden. Das Laminieren wird durchgeführt während die grüne Keramiklage 102 im
Mittelpunkt positioniert wird. Danach wird das grüne Keramiklaminat 158 wie
in 30A gezeigt gesintert, um ein Keramiklaminat 160 (siehe 30A) zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Keramiklaminat 160 so ausgebildet, dass das Loch 130 durch
die Fenster 54, 400 ausgebildet ist.
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Anschließend werden
die als getrennte Elemente ausgebildeten piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b wie in 30B gezeigt
jeweils mit einem Epoxykleber an die Oberflächen der Metallplatten 152A, 152B geklebt,
um als dünne
Plattenabschnitte zu dienen. Die getrennten Elemente der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b können beispielsweise gemäß dem Laminierverfahren
für grüne Keramiklagen
laminiert werden.
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Anschließend werden
die Metallplatten 152A, 152B mit dem Epoxykleber
so auf das Keramiklaminat 160 geklebt, dass das Keramiklaminat 160 zwischen
den Metallplatten 152A, 152B liegt und das Loch 130 dadurch
geschlossen wird, um ein Hybridlaminat 162 (siehe 31) bereitzustellen.
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Anschließend wird
wie in 31 gezeigt das mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elementen 24a, 24b ausgebildete Hybridlaminat 162 entlang der
Abtrennlinien C1, C2, C5 abgetrennt, um dadurch Seitenabschnitte
und vordere Endabschnitte des Hybridlaminats 162 abzutrennen.
Aus der Abtrennung ergeben sich wie in 32 gezeigt
die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10h gemäß der achten
modifizierten Ausführungsform,
bei der die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auf den
dünnen
Plattenabschnitten ausgebildet sind, die aus den Metallplatten des
Substrats 14D bestehen, und der bewegliche Abschnitt 20 mit
den einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b ausgebildet
ist.
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Andererseits
werden im sechsten Herstellungsverfahren zunächst wie in 33A gezeigt eine Vielzahl (beispielsweise vier)
an grünen
Keramiklagen 50a bis 50D, die jeweils mit einem
Fenster 54 zur anschließenden Ausbildung zumindest
des Lochs 12 ausgebildet sind, und eine grüne Keramiklage 102, die
kontinuierlich mit einem Fenster 54 zur anschließenden Ausbildung
des Lochs 12 und einem Fenster 100 zur Ausbildung
des beweglichen Abschnitts 20 mit den einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b ausgebildet
ist, hergestellt.
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Danach
werden die grünen
Keramiklagen 50A bis 50D, 102 wie in 33B gezeigt unter Druck laminiert und festgelegt,
um ein grünes
Keramiklaminat 158 auszubilden. Danach wird das grüne Keramiklaminat 158 gesintert,
um ein wie in 34A gezeigtes Keramiklaminat 160 zu
erhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird das Keramiklaminat 160 so
ausgebildet, dass das Loch 130 durch die Fenster 54, 100 ausgebildet
wird.
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Anschließend werden
die Metallplatten 152A, 152B wie in 34B gezeigt mit Epoxykleber so an das Keramiklaminat 160 geklebt,
dass das Keramiklaminat 160 zwischen den Metallplatten 152A, 152B liegt
und das Loch 130 dadurch geschlossen wird, um ein Hybridlaminat 162 bereitzustellen.
In diesem Verfahren wird das Loch 130 optional mit einem
Füllmaterial 164 wie
in 34A gezeigt befüllt, wenn
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b an
die Oberflächen
der geklebten Metallplatten 152A, 152B befestigt
werden, sodass ein ausreichender Klebedruck ausgeübt wird.
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Es
ist erforderlich, dass das Füllmaterial 164 zum
Schluss entfernt wird. Daher wird vorzugsweise ein hartes Material
verwendet, das sich in einem Lösungsmittel
oder dergleichen leicht lösen
lässt.
Das Material umfasst beispielsweise ein organisches Harz, Wachs
oder ein Hartlötungsfüllmaterial.
Es ist auch möglich
als Füllstoff
ein Material zu verwenden, das durch Vermischen von Keramikpulver
mit einem organischen Harz, wie z.B. Acryl erhalten wird.
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Anschließend werden
die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b,
die als getrennte Elemente angeordnet sind, wie in 35 gezeigt mit einem Epoxykleber an die Oberflächen der
Metallplatten 152A, 152B des Hybridlaminats 162 geklebt.
Die getrennten Elemente der piezoelektrischen/elektrostriktiven
Elemente 24a, 24b können beispielsweise gemäß dem Laminierverfahren
für grüne Keramiklagen
ausgebildet werden.
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Anschließend wird
das mit den piezoelektrischen/elektrostriktiven Elementen 24a, 24b ausgebildete
Hybridlaminat 162 entlang der Abtrennlinien C1, C2, C5
abgetrennt, um dadurch Seitenabschnitte und vordere Endabschnitte
des Hybridlaminats 162 abzutrennen. Aus der Abtrennung
ergeben sich wie in 36 gezeigt die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung 10i gemäß der neunten
modifizierten Ausführungsform,
bei der die piezoelektrischen/elektrostriktiven Elemente 24a, 24b auf
den dünnen
Plattenabschnitten ausgebildet sind, die aus den Metallplatten des
Substrats 14D bestehen, und der bewegliche Abschnitt 20 mit
den einander gegenüberliegenden
Endflächen 36a, 36b ausgebildet
ist.
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Wenn
der gesamte Substratabschnitt aus Metall besteht, werden beispielsweise
die dem in 30A gezeigten Keramiklaminat 160 entsprechenden
Abschnitte mittels Formen ausgebildet. Ferner können dünnen Metallmaterialien laminiert
werden, um den Substratabschnitt gemäß dem Plattierungsverfahren
auszubilden.
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Die
oben beschriebene piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung
kann für
aktive Elemente, wie verschiedene Wandler, verschiedene Aktuatoren,
regionale Frequenzfunktionselemente (Filter), Transformatoren, Vibratoren,
Resonatoren Oszillatoren und Diskriminatoren für Kommunikations- und energiebezogene
Anwendungen, und als Sensorelement für verschiedene Sensoren, wie
z.B. Ultraschallsensoren, Beschleunigungssensoren, Winkelgeschwindigkeitssensoren,
Stoßsensoren
und Massesensoren verwendet werden. Die oben beschriebene piezoelektrische/elektrostriktive
Vorrichtung wird besonders bevorzugt für verschiedene Aktuatoren eingesetzt,
die bei Mechanismen zur Verschiebungs- und Positionierungseinstellung
und Winkeleinstellung verschiedener Präzisionsteile von optischen
Geräten
und Präzisionsgeräten angewandt werden.
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Es
versteht sich, dass die piezoelektrische/elektrostriktive Vorrichtung
und das Verfahren zur Herstellung derselbigen gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind,
die in anderen verschiedenen Formen ausgeführt sein können, ohne vom Inhalt oder
den Hauptmerkmalen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.