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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Konstruktion eines Ansaugkanals
zum Leiten von Luft in einen Fahrzeugmotor. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Frontwand mit einer Ansaugkanalkonstruktion,
die in einen Frontabschnitt eines Fahrzeugs integriert ist und in
die Fahrzeugfrontteile einschließlich wenigstens eines Kühlers eingebaut sind.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Allgemein
ist ein Ansaugkanal in einer solchen Weise aufgebaut, dass mehrere
rohrförmige Kanäle aus Kunstharz
miteinander verbunden sind.
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Die
obige Maßnahme
hat jedoch die folgenden Nachteile. Um den Ansaugkanal im Fall eines Zusammenbaus
eines Fahrzeugs zu montieren, ist es notwendig, mehrere Kanäle in das
Fahrzeug einzubauen. Deshalb ist es schwierig, die Montagezeit zu
reduzieren. Demgemäß ist es
schwierig, die Herstellungskosten des Fahrzeugs zu verringern.
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Zum
Beispiel sind gemäß der in
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-320754 offenbarten Erfindung ein Luftfilter zum Verhindern
des Ansaugens von Fremdkörpern
wie beispielsweise Regenwasser und Schnee aus Luft in einen Motor
und ein Luftreinigerkasten zum Aufnehmen des Luftfilters integral
an einer Frontwand angeordnet, sodass ein Raum in einem Motorraum
effektiv genutzt werden kann.
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Jedoch
ist wenigstens ein Kühler
an der Frontwand integriert. Deshalb ist es notwendig, einen relativ
großen
Raum für
den Kühler
an der Frontwand vorzusehen. Demgemäß ist es schwierig, einen Luftreinigerkasten,
dessen Volumen ausreicht, um den Luftfilter aufzunehmen, an der
Frontwand zu integrieren.
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Aus
den obigen Gründen
wird, falls der Luftreinigerkasten, dessen Volumen ausreicht, den
Luftfilter aufzunehmen, in einem an der Frontwand ausgebildeten
Luftpfad angeordnet ist, die Größe der Frontwand
größer. Deshalb
ist es schwierig, die Frontwand, deren Konstruktion gleich der in
der obigen Patentveröffentlichung
ist, in die Praxis umzusetzen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der obigen Punkte ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die zum Montieren eines Ansaugkanals erforderliche Zeit
zu reduzieren.
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In
Anbetracht der obigen Punkte ist es eine zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Raum in einem Motorraum effektiv zu nutzen, wobei eine
Vergrößerung der
Größe der Frontwand
verhindert wird.
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Um
die obige erste Aufgabe zu lösen,
weist ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf: einen Wandkörperabschnitt, dessen Querschnitt in
eine Form, zum Beispiel eine im Wesentlichen C-Form geformt ist,
sodass die Fahrzeugrückseite des
Querschnitts offen sein kann; ein Leitungselement zum Schließen der Öffnungsseite
des Wandkörperabschnitts;
und einen Ansaugkanal, der gebildet wird, wenn die Öffnungsseite
des Wandkörperabschnitts
durch das Leitungselement geschlossen wird.
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Hierdurch
wird, wenn die Frontwand in ein Fahrzeug in dem Zustand eingebaut
wird, dass das Leitungselement an der Frontwand montiert ist, ein Montieren
des Ansaugkanals abgeschlossen. Demgemäß ist es möglich, die zum Montieren des
Ansaugkanals erforderliche Zeit zu reduzieren. Deshalb können die
Herstellungskosten des Fahrzeugs verringert werden.
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Um
die obige zweite Aufgabe zu lösen,
weist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auf: einen ersten Öffnungsabschnitt zum Verbinden
des Innern des Kanals mit außen,
der an einer Position entsprechend dem Ansaugkanal im Wandkörperabschnitt
an der Fahrzeugvorderseite vorgesehen ist; und einen zweiten Öffnungsabschnitt zum
Verbinden des Innern des Kanals mit außen, der an einer Position
entsprechend dem Ansaugkanal im Wandkörperabschnitt auf der Fahrzeugrückseite
vorgesehen ist, wobei der erste Öffnungsabschnitt
und der zweite Öffnungsabschnitt
aus Sicht der Fahrzeugvorderseite zueinander verschoben sind.
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Durch
die obige Konstruktion strömt
ein Luftstrom, nachdem er in den Ansaugkanal geströmt ist, im
Ansaugkanal in einer Kurbelform und strömt aus dem Ansaugkanal. Deshalb
können
Fremdkörper, wie
beispielsweise Regenwasser und Schnee, die zusammen mit Luft in
den Ansaugkanal eingedrungen sind, nicht mit der Luft strömen. Als
Ergebnis bleiben die Fremdkörper,
wie beispielsweise Regenwasser und Schnee, im Ansaugkanal.
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Demgemäß ist es
unnötig,
einen grobmaschigen Luftfilter zum Entfernen großer Fremdstoffe, wie beispielsweise
Regenwasser und Schnee, im Luftpfad anzuordnen. Deshalb ist es unnötig, das
Volumen des Ansaugkanals zu vergrößern. Folglich ist es möglich, wenn
der Ansaugkanal, der Fremdkörper entfernen
kann, an der Frontwand ausgebildet ist, wobei eine Vergrößerung der
Frontwand verhindert wird, einen Raum im Motorraum effektiv zu nutzen.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus den beiliegenden Zeichnungen und
der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Frontabschnitts eines
Fahrzeugs, in den eine Frontwand eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie A-A in 1.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Wand- und Kanalelements.
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4 ist
eine Darstellung eines Modells eines Ansaugkanals mit einem Resonator.
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Frontabschnitts eines
Fahrzeugs, in den eine Frontwand eines weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie A-A in 5.
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie B-B in 5.
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8 ist
eine Querschnittsansicht entsprechend der Querschnittsansicht entlang
B-B in 5 in der Wand eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Perspektivansicht einer Wand einer Abwandlung der vorliegenden
Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Fahrzeugfrontabschnitts,
in dem eine Ansaugkanalkonstruktion des Ausführungsbeispiels verwendet wird.
Bezugsziffer 100 ist ein Kühler, Bezugsziffer 200 ist
ein Kondensator, und Bezugsziffer 300 ist eine Lüftervorrichtung,
die aus einem Lüfterrad 301 und
einem Elektromotor 302 aufgebaut ist.
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In
diesem Zusammenhang ist der Kühler 100 ein
wohlbekannter Mehrstrom-Wärmetauscher,
mit einem aus mehreren Kühlerrohren 111,
in denen ein Kühlmittel
strömt,
aufgebauten Kühlerkern 110 und an
beiden Stirnseiten der Kühlerrohre 111 in
der Längsrichtung
angeordneten Kühlerbehältern 120, wobei
die Kühlerbehälter 120 mit
den Kühlerrohren 111 in
Verbindung stehen.
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Der
Kondensator 200 ist ein wohlbekannter Mehrstrom-Wärmetauscher,
der in der gleichen Weise wie der Kühler 200 aufgebaut
ist, mit einem aus mehreren Kondensatorrohren 211, in denen
ein Kältemittel
strömt,
aufgebauten Kondensatorkern 210 und an beiden Stirnseiten
der Kondensatorrohre 211 in der Längsrichtung angeordneten Kondensatorbehältern 220,
wobei die Kondensatorbehälter 220 mit den
Kondensatorrohren 211 in Verbindung stehen.
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Bezugsziffer 400 ist
eine Frontwand (nachfolgend als eine Wand bezeichnet) aus Kunstharz,
an der Fahrzeugfrontteile, wie beispielsweise ein Kühler 100,
ein Kondensator 200 und eine Lüftervorrichtung 300,
integriert und befestigt sind. Diese Wand 400 enthält ein oberes
Trägerelement 410,
das an der oberen Seite angeordnet ist und in der horizontalen Richtung
verläuft;
ein unteres Trägerelement 420, das
auf der unteren Seite angeordnet ist und in der horizontalen Richtung
verläuft;
und einen vertikalen Wandabschnitt 430 mit Flächen in
der vertikalen Richtung, die im Wesentlichen parallel zueinander sind,
der mit beiden Trägerelementen 410, 420 verbunden
ist und die Lüftervorrichtung 300 (Elektromotor 302)
trägt.
In diesem Zusammenhang wird der vertikale Wandabschnitt 430 auch
als ein Schirmblech zum Verhindern, dass die Lüftervorrichtung 300 Luft
von der hinteren Seite des Luftstroms des Kühlers 100 ansaugt,
verwendet.
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Im
oberen Träger 410 ist
ein Haubenverschluss 431 zum Befestigen der Motorhaube
vorgesehen. Auch ist im oberen Träger 410 ein rechtwinkliger,
rahmenförmiger
Lichtanbringungsabschnitt 440 vorgesehen, an dem ein Scheinwerfer
(nicht dargestellt) angebracht wird.
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In
beiden Trägerelementen 410, 420 sind Lochabschnitte
(Befestigungsabschnitte) 421 zum Befestigen des Kühlers 100 vorgesehen.
Der Kühler 100 wird
an der Wand 400 befestigt (eingebaut), wenn im Kühler 100 ausgebildete
Stiftabschnitte (nicht dargestellt) in die Lochabschnitte 421 zum
Befestigen, die in beiden Trägerelementen 410, 420 ausgebildet
sind, eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird der Kondensator 200 am
Kühler 100 durch
eine Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise Schrauben über Bügel (nicht
dargestellt) befestigt.
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Bezugsziffer 500 ist
eine Stoßfängerverstärkung (nachfolgend
als ein Stoßfänger bezeichnet) aus
Metall, die ein Pufferelement an der Vorderseite eines Fahrzeugs
bildet. Bezugsziffer 510 ist eine Stoßfängerabdeckung aus Kunstharz,
die den Stoßfänger 500 überdeckt.
Die Wand 400 wird an den Seitenkörpern 600, 601 des
Fahrzeugs mit einer Befestigungseinrichtung wie beispielsweise Bolzen
befestigt.
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In
diesem Zusammenhang sind die Querschnitte des oberen Trägerelements 410 und
des unteren Trägerelements 420 in
eine Form, zum Beispiel eine im Wesentlichen C-Form, in einer solchen Weise ausgebildet,
dass die Fahrzeugrückseite
offen ist, wie in 2 dargestellt. Wenn die Öffnungsseite
des oberen Trägerelements 410 mit
dem Leitungselement 710 aus Kunstharz geschlossen wird,
wird der Ansaugkanal (Ansaugpfad) 700 zum Leiten der Luft (Ansaugluft)
in einen Motor zum Fahrzeugbetrieb (nicht dargestellt) vorgesehen.
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Wie
in 3 dargestellt, ist an der Fahrzeugvorderseite
des oberen Trägerelements 410 ein
Außenlufteinleitungsloch 411 zum
Einleiten von Außenluft
in den Ansaugkanal 700 vorgesehen. Andererseits ist im
Leitungselement 710 ein Innenlufteinleitungsloch 711 zum
Einleiten von Innenluft des Fahrzeugraums in den Ansaugkanal 700 vorgesehen. Wie
in 3 und 4 dargestellt, ist im Leitungselement 710 eine
Ansauglufteinstellklappe (Ansauglufteinstelleinrichtung) 720 zum
Einstellen eines Volumens der von der Außenlufteinleitungsöffnung 411 eingeleiteten
Außenluft
und eines Volumens der von der Innenlufteinleitungsöffnung 711 eingeleiteten
Innenluft vorgesehen.
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In
diesem Zusammenhang ist Bezugsziffer 721 ein Stellantrieb
zum Antreiben der Ansauglufteinstellklappe 720, wenn ein
Saugdruck des Motors als eine Antriebskraft verwendet wird, Bezugsziffer 722 ist
ein Druckeinleitungsrohr zum Zuführen
von Druck zum Stellantrieb 721, und Bezugsziffer 723 ist ein
elektromagnetisches Ventil, das im Druckeinleitungsrohr 722 angeordnet
ist, zum Steuern des dem Stellantrieb 721 zugeführten Saugdrucks.
Diese Ansauglufteinstellklappe 720 wird wie folgt betrieben. Wenn
die Kühlmitteltemperatur
des Motors nicht höher
als eine vorbestimmte Temperatur ist (50°C in diesem Ausführungsbeispiel),
steuert die Ansauglufteinstellklappe 720 ein Volumen der
Außenluft
auf etwa 0, sodass nur Innenluft zum Motor zugeführt werden kann. Wenn die Kühlmitteltemperatur
des Motors höher
als die vorbestimmte Temperatur ist, steuert die Ansauglufteinstellklappe 720 dagegen
ein Volumen der Innenluft auf etwa 0, sodass nur Außenluft
dem Motor zugeführt
werden kann.
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Wie
in 2 dargestellt, verläuft ein Teil des Leitungselements 710 auf
der bezüglich
der Ansauglufteinstellklappe 720 stromabwärtigen Seite
(auf der Luftreiniger seite oder der Ansaugverteilerseite) vom Ansaugkanal
(Ansaugpfad) 700 nach unten, sodass dieser Teil des Leitungselements 710 zusammen
mit dem vertikalen Wandabschnitt 430 einen Resonator 730 zum
Reduzieren eines Geräusches
der Ansaugluft bildet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Teil des den Ansaugkanal (Ansaugpfad) 700 bildenden Leitungselements 710 so
gemacht, dass es durch eine Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise Schweißen, an
dem vertikalen Wandabschnitt 430 haftet.
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Als
Nächstes
werden die Eigenschaften dieses Ausführungsbeispiels wie folgt beschrieben.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
kann, da der Ansaugkanal (Ansaugpfad) 700 aus dem oberen
Trägerelement 410,
dessen Querschnitt eine Form, zum Beispiel eine im Wesentlichen
C-Form, hat, sodass die Fahrzeugrückseite des Querschnitts offen
ist, aufgebaut ist, eine Montage des Ansaugkanals 700 abgeschlossen
werden, wenn die Wand 400 in ein Fahrzeug in dem Zustand
eingebaut wird, dass das Leitungselement 710 an der Wand 400 angebracht
ist. Demgemäß kann die
zum Montieren des Ansaugkanals 700 notwendige Zeit stark
verringert werden. Demgemäß können die
Herstellungskosten des Fahrzeugs reduziert werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird gleichzeitig, wenn der Ansaugkanal 700 fertig gestellt
wird, die Montage des Resonators 730 abgeschlossen. Deshalb
kann die zum Montieren des Ansaugkanals 700 einschließlich des
Resonators 730 notwendige Zeit vermindert werden. Demgemäß können die
Herstellungskosten des Fahrzeugs weiter reduziert werden.
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Wenn
die Temperatur eines Kühlmittels
des Motors nicht höher
als eine vorbestimmte Temperatur ist, wird Luft innerhalb des Motorraums
in den Ansaugkanal 700 eingeleitet. Deshalb wird selbst
im Winter, wenn die Temperatur des Kühlmittels des Motors niedrig
ist, wenn der Motor gestartet wird, d.h. im Fall eines Kaltstarts,
Ansaugluft einer relativ hohen Temperatur zum Motor geschickt. Deshalb wird
die Aufwärmzeit
des Motors verkürzt,
und der Kraftstoffverbrauch kann verbessert werden.
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Wie
oben beschrieben, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung, während
die Aufwärmzeit des
Motors verkürzt
wird und der Kraftstoffverbrauch verbessert wird, die Herstellungskosten
des Fahrzeugs reduziert werden.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
sind die Wand 400 und das Leitungselement 710 aus
Kunstharz gemacht, es ist jedoch selbstverständlich, dass das Material der
Wand 400 und des Leitungselements 710 nicht auf
Kunstharz beschränkt
ist, sondern dass auch andere Materialien wie beispielsweise Metall
verwendet werden können.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
ist die Ansauglufteinstellklappe 720 im Leitungselement 710 vorgesehen,
die Ansauglufteinstellklappe 720 kann jedoch auch im oberen
Trägerelement 410 vorgesehen
werden.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
wird die Ansauglufteinstellklappe 720 entsprechend der
Temperatur des Kühlmittels
des Motors betrieben. Die Ansauglufteinstellklappe 720 kann
jedoch auch entsprechend der Temperatur der Außenluft oder der Temperatur
des Motors selbst betrieben werden.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
sind das Leitungselement 710 und der Resonator 730 voneinander
verschieden, jedoch können
sie beide auch integral miteinander ausgebildet werden.
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Fahrzeugfrontabschnitts,
bei dem eine Frontwand eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung benutzt wird. Bezugsziffer 100 ist ein Kühler, Bezugsziffer 200 ist
ein Kondensator und Bezugsziffer 300 ist eine aus einem
Lüfterrad 301 und
einem Elektromotor 302 aufgebaute Lüftervorrichtung.
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Bezugsziffer 400 ist
eine Frontwand (nachfolgend als eine Wand bezeichnet) aus Kunstharz,
an der Fahrzeugfrontteile 123, wie beispielsweise ein Kühler 100,
ein Kondensator 200 und eine Lüftervorrichtung 300,
eingebaut und befestigt sind.
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Die
Wand 400 enthält
ein oberes Trägerelement 410,
das auf der oberen Seite angeordnet ist und in der Fahrzeugbreitenrichtung
(der horizontalen Richtung) verläuft;
ein unteres Trägerelement 420, das
auf der unteren Seite angeordnet ist und in der Fahrzeugbreitenrichtung
verläuft;
einen ersten Pfeilerabschnitt 431 und einen zweiten Pfeilerabschnitt 432,
die in der vertikalen Richtung verlaufen und die beiden Trägerelemente 410, 420 miteinander
verbinden; einen vertikalen Wandabschnitt 430, der die
beiden Trägerelemente 410, 420 miteinander
verbindet und auch die beiden Pfeilerabschnitte 431, 432 miteinander
verbindet, sodass der vertikale Wandabschnitt 430 in der
vertikalen und der horizontalen Richtung verlaufen kann; und einen
Stützabschnitt 480,
der vom oberen Ende des ersten Pfeilerabschnitts 431 und
des zweiten Pfeilerabschnitts 432 zur Fahrzeugseite verläuft, wobei
der Stützabschnitt 480 die
Wand 400 am Fahrzeugkörper 600 befestigt, wobei
diese Komponenten aus Kunstharz sind und integral in einen Körper geformt
sind.
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In
diesem Zusammenhang trägt
der vertikale Wandabschnitt 430 die elektrische Lüftervorrichtung 300 zum
Senden von Kühlluft
zum Kühler 100 und zum
Kondensator 200. Der vertikale Wandabschnitt 430 wird
auch als ein Schirmblech zum Verhindern des Ansaugens von Luft von
der luftstromrückwärtigen Seite
des Kühlers 100 durch
die Lüftervorrichtung 300 benutzt.
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Der
erste Pfeilerabschnitt 431, der zweite Pfeilerabschnitt 432 und
der vertikale Wandabschnitt 430 verbinden die beiden Trägerelemente 410, 420 miteinander.
Deshalb werden sie allgemein als Verbindungselemente bezeichnet.
Der aus den beiden Trägerelementen 410, 420 aufgebaute
und auch aus dem ersten Pfeilerabschnitt 431 und dem zweiten Pfeilerabschnitt 432 einschließlich des
Stützabschnitts 480 aufgebaute
rechtwinklige Rahmenkörper
wird auch als ein Wandkörperabschnitt 450 bezeichnet.
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In
diesem Zusammenhang sind die Querschnitte der beiden Trägerelemente 410, 420 und des
ersten Pfeilerabschnitts 431 und des zweiten Pfeilerabschnitts 432 in
eine Form, zum Beispiel eine im Wesentlichen C-Form, so geformt,
dass die Fahrzeugrückseiten
der Querschnitte offen sind. In diesen Elementen 410, 420, 431, 432 sind
mehrere Rippenwände 460 zum
Erhöhen
der Torsionssteifigkeit der beiden Trägerelemente 410, 420 und
des ersten Pfeilerabschnitts 431 und des zweiten Pfeilerabschnitts 432 in
einer solchen Weise integral vorgesehen, dass diese Rippenwände 460 die
im Wesentlichen C-förmige
Nut in mehrere Räume
teilen.
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Wie
in 6 dargestellt, ist im ersten Pfeilerabschnitt 431 des
Wandkörpers 450 ein
kastenförmiger
Raum (Ansaugkanal) 470 ausgebildet, der im Wesentlichen
geschlossen ist. In einem Teil des ersten Pfeilerabschnitts 431 entsprechend
dem Raum 470 auf der Fahrzeugvorderseite ist eine Ansaugöffnung (erster Öffnungsabschnitt) 471 zum
Verbinden des Innern mit der Außenseite
des Raums 470 vorgesehen, sodass Luft in den Raum (Ansaugkanal) 470 eingeleitet
werden kann.
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Andererseits
ist in einem Teil des ersten Pfeilerabschnitts 431 entsprechend
dem Raum 470 auf der Fahrzeugrückseite eine Ausgabeöffnung (zweiter Öffnungsabschnitt) 472 zum
Verbinden des Innern mit der Außenseite
des Raums 470 vorgesehen, sodass Luft im Raum 470 zur
Ansaugseite eines Motors (nicht dargestellt) über einen Ansaugkanal (nicht
dargestellt) ausgegeben werden kann. In diesem Fall sind die Ansaugöffnung 471 und
die Ausgabeöffnung 472 von
der Fahrzeugvorderseite aus betrachtet in der vertikalen Richtung
versetzt.
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Auf
der unteren Seite der Ansaugöffnung 471 ist
integral eine vorstehende Wand 471a vorgesehen, die zur
Fahrzeugvorderseite vorsteht. Diese vorstehende Wand 471a ist
in eine halbzylindrische Form geformt, die mit der Außenkantenform
der Ansaugöffnung 471 übereinstimmt.
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In
diesem Zusammenhang ist der Raum 470 aus einem Abdeckabschnitt 473 zum
Verschließen des Öffnungsabschnitts,
der zur Fahrzeugrückseite offen
ist, und einer Rippenwand 460 aufgebaut. Wie in 7 dargestellt,
ist der Abdeckabschnitt 473 mit dem Seitenwandabschnitt 431a über den
Gelenkabschnitt (dünnen
Abschnitt) 431b, dessen Wanddicke klein ist und der sich
bezüglich
des Seitenwandabschnitts 431a des ersten Pfeilerabschnitts 431 hin-
und herbewegen kann, verbunden.
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Unmittelbar
nach Abschluss des Harzformens (bevor der Kühler 100 und dergleichen
eingebaut werden) ist, wie in 7 durch
eine doppelstrichpunktierte Linie dargestellt, der Abdeckabschnitt 473 offen,
sodass er geradlinig zum Seitenwand abschnitt 431a fortgesetzt
ist. Wenn der Abdeckabschnitt 473 um den Gelenkabschnitt 431b gebogen
wird, sodass der Raum 470 geschlossen werden kann, nachdem
der Kühler 100 und
der Kondensator 200 eingebaut worden sind, kann der im
Wesentliche geschlossene Raum 470 gebildet werden. In diesem
Zusammenhang wird der Abdeckabschnitt 473 an dem Seitenwandabschnitt 431c durch
eine Eingriffeinrichtung wie beispielsweise eine Sperrklinke befestigt.
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In 5 ist
Bezugsziffer 500 eine Stoßfängerverstärkung (nachfolgend als ein
Stoßfänger bezeichnet),
die ein auf der Fahrzeugvorderseite angeordnetes Pufferelement bildet.
Bezugsziffer 510 ist eine Stoßfängerabdeckung aus Kunstharz,
die den Stoßfänger 500 überdeckt.
Der Stoßfänger 500 und die
Wand 400 sind an dem Körper
(Seitenelement) 600 auf der Fahrzeugseite durch eine Befestigungseinrichtung
wie beispielsweise Bolzen, befestigt.
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Als
Nächstes
werden nun die Eigenschaften dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Die
im Wandkörperabschnitt 450 (ersten Pfeilerabschnitt 431)
ausgebildete Ansaugöffnung 471 und
die Ausgabeöffnung 472 sind
aus Sicht der Fahrzeugvorderseite zueinander versetzt. Deshalb wird
ein Luftstrom, der von der Ansaugöffnung 471 in den
Raum 470 geströmt
ist, in einer Kurbelform in dem Raum 470 gebogen (umgelenkt)
und dann von der Ausgabeöffnung 472 aus
dem Raum 470 heraus ausgegeben. Da Fremdkörper, wie
beispielsweise Regenwasser und Schnee, die von der Ansaugöffnung 471 zusammen
mit Luft in den Raum 470 gelangt sind, nicht zusammen mit
dem im Raum 470 strömenden
Luftstrom strömen
können,
bleiben große
Fremdkörper,
wie beispielsweise Regenwasser und Schnee, im Raum 470,
sodass ein Eindringen der Fremdkörper über den
Ansaugkanal in den Motor verhindert werden kann.
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Demgemäß ist es
unnötig,
in dem Luftpfad einen grobmaschigen Luftfilter zum Entfernen großer Fremdkörper, wie
beispielsweise Regenwasser und Schnee, anzuordnen. Deshalb ist es
unnötig,
ein Volumen des Raums 470 zu vergrößern. Folglich wird, während eine
Vergrößerung der
Wand 400 verhindert wird, der Raum 470 zum Entfernen
von Fremdkörpern
an der Wand 400 gebildet. Aufgrund dessen ist es möglich, den
Raum im Motorraum effektiv zu nutzen.
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Da
die Ansaugöffnung 471 zur
Fahrzeugvorderseite offen ist, ist es möglich, neue Luft niedriger Temperatur
anzusaugen. Deshalb kann die Saugleistung des Motors erhöht werden.
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In
diesem Zusammenhang spritzt Wasser von der Unterseite zur Oberseite,
wenn ein Fahrzeug in einer Pfütze
oder auf einer schlechten Straße
fährt. Demgemäß existiert
eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieses Spritzwasser von der Ansaugöffnung 471 in
den Raum 470 eindringt.
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Um
das obige Problem zu verhindern, ist in diesem Ausführungsbeispiel
eine vorstehende Wand 471a auf der unteren Seite der Ansaugöffnung 471 ausgebildet.
Diese vorstehende Wand 471a funktioniert als eine Schleuse.
Deshalb ist es möglich,
ein Eindringen des Spritzwassers in den Raum 470 zu verhindern.
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In
diesem Zusammenhang bleiben, wie man in den obigen Erläuterungen
sehen kann, Fremdkörper
im Raum 470. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt,
ist eine Ablauföffnung
zum Ausgeben der Fremdkörper
auf der unteren Seite des Raums 470 in diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Ansaugöffnung 471 und
die Ausgabeöffnung 472 aus Sicht
der Fahrzeugvorderseite zueinander versetzt. Deshalb kann der Freiheitsgrad
erhöht
werden, wenn die Anordnung des Ansaugkanals entwickelt wird.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
ist der Abdeckabschnitt 473 integral mit dem ersten Pfeilerabschnitt 431 (Seitenwandabschnitt 431a)
geformt. Jedoch kann der Abdeckabschnitt 473, wie in 8 dargestellt,
nachdem der Abdeckabschnitt 473 separat vom ersten Pfeilerabschnitt 431 (Wandkörper 450)
geformt worden ist, durch eine Verbindungseinrichtung wie beispielsweise
Schweißen
oder Schrauben in den ersten Pfeilerabschnitt 431 (Wandkörper 450)
eingebaut werden.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
ist der Raum 470 im ersten Pfeilerabschnitt 431 ausgebildet,
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das obige spezielle
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Der Raum 470 kann irgendwo im Wandkörper 450 (in der Wand 400)
ausgebildet werden. Zum Beispiel ist der Raum 470, wie
in 9 dargestellt, im oberen Trägerelement 410 ausgebildet,
und die Ansaugöffnung 471 und
die Ausgabeöffnung 472 können von
der Fahrzeugvorderseite aus betrachtet in der Querrichtung (Breitenrichtung)
zueinander versetzt angeordnet sein.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
ist der Abdeckabschnitt 473 durch die Eingriffeinrichtung
eingebaut, der Abdeckabschnitt 472 kann jedoch auch durch
eine Verbindungseinrichtung wie beispielsweise Schweißen oder
Schrauben eingebaut werden.
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Die
Wand 400 und der Raum 470 können gleichzeitig mittels Blasformens
ausgebildet werden.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
sind die Ansaugöffnung 471 und
die Ausgabeöffnung 472 aus Sicht
der Fahrzeugvorderseite zueinander versetzt angeordnet, sodass sie
einander nicht überlappen können. Es
kann jedoch möglich
sein, eine Anordnung zu verwenden, bei welcher die Ansaugöffnung 471 und
die Ausgabeöffnung 472 in
einer solchen Weise zueinander versetzt sind, dass ein Teil der
Ansaugöffnung 471 und
ein Teil der Ausgabeöffnung 472 einander überlappen.
In diesem Zusammenhang enthält
die Bedeutung des Ausdrucks „aus
Sicht der Fahrzeugvorderseite",
der in dieser Beschreibung verwendet wird, die Bedeutung des Ausdrucks „aus Sicht
der Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungsfläche der Ansaugöffnung 471".
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Es
ist möglich,
eine Anordnung zu verwenden, bei welcher die elektronische Steuereinheit (Steuerung)
zum Steuern der elektrischen Geräte, wie
beispielsweise einer Lüftervorrichtung 300 und der
Scheinwerfer, an der Wand 400 montiert ist, sodass die
Steuerung durch die im Raum 470 strömende Luft gekühlt werden
kann.
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In
diesem Zusammenhang sind die speziellen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung im Detail in dieser Beschreibung erläutert. Es sollte jedoch beachtet werden,
dass Änderungen
durch einen Fachmann vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
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- 400
- Frontwand
- 410
- oberes
Trägerelement
- 420
- unteres
Trägerelement
- 430
- vertikaler
Wandabschnitt
- 431
- erster
Pfeilerabschnitt
- 432
- zweiter
Pfeilerabschnitt
- 450
- Wandkörperabschnitt
- 470
- Raum
(Ansaugkanal)
- 471
- Ansaugöffnung (erster Öffnungsabschnitt)
- 472
- Ausgabeöffnung (zweiter Öffnungsabschnitt)
- 700
- Ansaugkanal
(Ansaugpfad)
- 710
- Leitungselement
- 730
- Resonator