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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft Geschirrspüler
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich einen Geschirrspüler der
in der internationalen Patentbeschreibung WO 93/12706 der Anmelderin
beschriebenen Art.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Der
Geschirrspüler
der WO 93/12706 hat eine Form, die allgemein in den 1 und 2 angegeben
ist, und verfügt über Optionen
für den
Einbau, wie sie in den 4 bis 6 gezeigt
sind. Der in der WO 93/12706 beschriebene Geschirrspüler unterscheidet
sich von konventionellen Geschirrspülern dadurch, dass eine Waschkammer
mit einem zugehörigen
Waschsystem in Form einer Schublade verschiebbar in einem Schrank
montiert ist und horizontal herausgezogen wird, um ein Beladen der Kammer über ihre
offene Oberseite zu ermöglichen. Wenn
die Kammer zurückgeschoben
ist, wird die Oberseite der Kammer durch einen zugehörigen Deckel
dicht verschlossen, um während
des Betriebs Flüssigkeit
einzuschließen.
Der Geschirrspüler
der WO 93/12706 hat einen Schrank oder ein Gehäuse 203, in dem sämtliche
arbeitenden Teile untergebracht sind. Der Schrank dient als Chassis
und als Hochglanz-Gehäuse.
Für den
Gebrauch werden Geschirrspüler
meist in Küchenmöbeln montiert
und selten freistehend angeordnet. In diesem Fall erübrigt sich
die Ausführung
mit einem Hochglanz-Gehäuse, welches
die Herstellung unnötig
verteuern würde.
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In
der WO 93/12706 hat der Waschkammerdeckel eine unitäre Konstruktion
und ist beweglich in der Oberseite des Schranks gehalten und gelangt beim
Zurückschieben
der Waschkammer mit derselben in Eingriff, um sich unter Einsatz
eines parallelogrammartigen Gestänges
und Nockenmechanismus nach unten auf die Oberseite der Waschkammer
zu bewegen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass andere Arten von
Waschkammerverschlüssen
zufrieden stellen können
und wirtschaftlicher herstellbar sind.
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Die
WO 98/33426 offenbart einen Geschirrspüler ähnlich jenem, der in den 1 bis 6 dargestellt
ist. In einer bevorzugten Form verwendet dieser eine aufblasbare
Dichtung, um die Schublade abzudichten, wenn diese in den Schrank
zurückgeschoben
ist. Dies jedoch kann sowohl für
die Zuverlässigkeit
des Produkts als auch für
die Zufriedenheit des Benutzers nachteilig sein. Die Zeit für das Aufblasen und
Entleeren der Dichtung kann für
den Benutzer insofern nachteilig sein, als es zu Verzögerungen
beim Öffnen
der Schublade in der Mitte des Arbeitszyklus kommt und die Gummidichtung
sich im Laufe der Zeit abnutzt, wodurch Wartungsprobleme entstehen.
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Das
Dokument
US 2,667,400 beschreibt
ein Unterbaugerät,
das schiebend/gleitend aus einem Schrank herausbewegt wird. Der
Schiebe/Gleitmechanismus arbeitet dabei mit einem Rollensystem.
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Das
Dokument
US 2,668,091 beschreibt
ein Waschgerät
mit einer an ihrer Oberseite offenen Waschkammer, die unter einer
Arbeitsplatte herausgezogen werden kann. Die Waschkammer ist mit
einem Verschluss versehen, der ihre offene Oberseite dicht verschließt, wenn
sie unter die Arbeitsplatte zurückgeschoben
ist.
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Das
Dokument
US 4,739,781 beschreibt
einen von oben zu beladenden Geschirrspüler, der unter einer Arbeitsplatte
herausgezogen werden kann. Der Geschirrspüler ist mit einem zu öffnenden
Deckel versehen, der mit dem Geschirrspüler herausgezogen wird und
anschließend
geöffnet
werden kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Geschirrspüler der
beschriebenen Art zu sorgen, der ein Stück Weg in Richtung der Überwindung
der vorgenannten Probleme geht oder der Öffentlichkeit zumindest eine
sinnvolle Wahl bietet.
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Demzufolge
besteht die vorliegende Erfindung in einem Geschirrspüler wie
in den anliegenden Ansprüchen
definiert.
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Für den Fachmann,
an den die Erfindung gerichtet ist, ergeben sich zahlreiche konstruktive Änderungen
und voneinander abweichende Ausführungsformen
und Anwendungen der Erfindung, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen, der in den anliegenden Ansprüchen angegeben ist. Die vorliegenden
Offenbarungen und Beschreibungen sind rein illustrativ und in keiner
Weise im Sinne einer Einschränkung
zu verstehen.
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Die
Erfindung besteht in dem Vorgenannten und fasst auch Konstruktionen
ins Auge, für
die nachstehend Beispiele angegeben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Eine
bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Geschirrspülers;
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2 und 3 eine
schematische Darstellung des Wasser- und Stromversorgungssystems
jeweils im geschlossenen und geöffneten
Zustand der Waschkammer;
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4 bis 6 eine
Auswahl an Möglichkeiten
für die
Montage von Geschirrspülern
des Typs gemäß WO 93/12706
und gemäß vorliegender
Beschreibung in Modulform in einer Kücheneinrichtung;
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7 einen
Geschirrspüler
mit einem Schrank und zwei Schubladen;
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8 die
konstruktiven Merkmale des Schranks von 7;
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9 eine
Vorderansicht der vorliegenden Erfindung, wobei das Waschsystem
unter einer Arbeitsplatte montiert und mit abgenommener Schubladenfront
dargestellt ist;
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10 eine
detailliertere Darstellung des in 9 gezeigten
Waschsystems;
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11 eine
Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, in welcher der Deckel separat montiert dargestellt ist
und die Schubladenfront abgenommen ist;
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12 eine
Seitenansicht der vorliegenden Erfindung, mit herausgezogener Schublade;
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14 eine
weitere Vorgehensweise zum dichten Verschließen einer an der Oberseite
offenen Waschkammer unter Verwendung eines starren Deckels;
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15 eine
Vorgehensweise zum dichten Verschließen einer an der Oberseite
offenen Waschkammer unter Verwendung eines flexiblen Verschlusselements;
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16 und 17 eine
alternative Vorgehensweise zum dichten Verschließen einer an der Oberseite
offenen Waschkammer unter Verwendung eines flexiblen Verschlusses;
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18 und 19 eine
schematische Darstellung einer weiteren Vorgehensweise zum dichten Verschließen einer
an der Oberseite offenen Waschkammer mit einem starren Deckel;
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20 und 21 in
schematischer Form ein Mittel zum dichten Verschließen einer
an der Oberseite offenen Waschkammer mit einem starren Deckel unter
Verwendung einer aufblasbaren Dichtung;
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22 einen
Teilschnitt durch einen Geschirrspüler, bei dem die in den 20 und 21 dargestellte
Vorgehensweise des Verschlusses angewandt ist;
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23 und 24 eine
alternative Vorgehensweise zum dichten Verschließen einer an der Oberseite
offenen Waschkammer mit einem starren Deckel;
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25 und 26 eine
schematische Darstellung einer weiteren Vorgehensweise zum dichten Verschließen einer
an der Oberseite offenen Waschkammer mit einem starren Deckel;
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27 eine
Seitenansicht des Mechanismus zum Öffnen des Verschlusses unter
Verwendung eines Scharnierarms;
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28 eine
Detailansicht der Gestängeanordnung
in 27 in isolierter Darstellung;
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29 eine
Seitenansicht der Deckel-Dichtung in isolierter Darstellung;
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30 eine
Seitenansicht des Mechanismus zum Öffnen des Verschlusses unter
Verwendung einer Rolle und eines Nockens;
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31 eine
Detailansicht der Gestängeanordnung
in 30 in isolierter Darstellung, mit zurückgeschobener
Waschkammer;
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32 eine
Detailansicht der Gestängeanordnung
in 30 in isolierter Darstellung, mit teilweise zurückgeschobener
Waschkammer;
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38 eine
schematische Darstellung einer alternativen Konstruktion zum Verschließen einer Waschkammer,
wenn ein feststehender Deckel verwendet wird;
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39 eine
schematische Darstellung einer alternativen Konstruktion zum Verschließen einer Waschkammer,
wenn ein feststehender Deckel verwendet wird, unter Nutzung eines
beweglichen Dichtungsträgers;
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40 einen
schematischen Querschnitt einer Waschkammer und eines zugeordneten
Deckels, der durch ein Federspeicher system nach unten bewegt wird,
um die Waschkammer zu verschließen;
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41 einen
zum Teil isometrischen Querschnitt des in 40 dargestellten
Mechanismus;
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42 eine
schematische Darstellung eines noch weiteren alternativen Verschluss-Systems
für eine
Waschkammer, unter Verwendung eines Endlos-Bands;
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43 und 44 ergänzende Dichtungselemente
für einen
Waschkammerverschluss;
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45 bis 47 eine
schematische Darstellung eines Waschkammer-Verschluss-Systems unter
Verwendung eines Deckel-Absenkmechanismus mit einem federbelasteten
Nocken und einem Gleitstück.
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AUSFÜHRUNGSMODEN
DER ERFINDUNG
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Der
vorliegende Geschirrspüler 200 entspricht
dem in 1 dargestellten Typ. Ein Geschirrspüler 201 (mit
sämtlichen
Waschsystemkomponenten), der mit einer Frontabdeckung 202 versehen
ist, ist in einer "Schubladen"-Anordnung verschiebbar
in einem Schrank 203 montiert. Die Waschkammer hat eine
offene Oberseite und wird in Pfeilrichtung aus dem Schrank herausgezogen,
um Geschirr einzuräumen
und auszuräumen,
und sie ist während
des Waschens in den Schrank zurückgeschoben.
Das Wasch- und das Entleerungssystem sind in der Waschkammer 201 montiert,
einen Motor und Pumpen eingeschlossen. Flexible Elektro- und Wasserschlauchverbindungen 228 verbinden
die Waschkammer auf die in den 2 und 3 dargestellte Weise
mit den diesbezügli chen
Anschlüssen
in dem Schrank. Die Steuer/Regeleinheit des Geschirrspülers kann
in dem Schrank oder in dem verschiebbaren Waschsystem montiert sein.
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Der
Geschirrspüler
hat normalerweise eine Bauhöhe,
die etwa der Hälfte
der Bauhöhe
von konventionellen Haushalts-Geschirrspülern mit Frontbeladung entspricht.
In dieser Form kann er alleine verwendet werden oder aber als einer
von mehreren, üblicherweise
einem Paar solcher Geschirrspüler. Die 4 bis 6 zeigen
Einbaukonzepte für
einen oder zwei Geschirrspüler
in Modulform. In 4 sind zwei solche Geschirrspüler 200 aufeinandergestapelt unter
einem Spültisch 1 gezeigt,
der sich in der typischen Weise zwischen 850 und 900 mm über dem Boden
befindet. In 5 sind zwei Geschirrspüler 200 beiderseits
einer Spüle
gezeigt, die Teil eines Spültisches 1 ist.
In 6 ist nur ein einziger Geschirrspüler 200 unter
einem Spültisch 1 angeordnet. Wegen
seiner geringeren Höhenabmessungen
könnte
ein erfindungsgemäßer Geschirrspüler auch
an dem Spültisch
montiert sein.
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In 4 ist
zu sehen, dass bei einer Anordnung von zwei Geschirrspüler-Modulen 200 übereinander
die Konfiguration hinsichtlich der Außenabmessungen ähnlich ist
wie die konventioneller Geschirrspüler. Zwei modulare Einheiten 200,
die nebeneinander direkt unter einer Arbeitsplatte montiert sind,
wie in 5 gezeigt, bieten das gleiche Fassungsvermögen wie
ein konventioneller Geschirrspüler,
jedoch ohne den Nachteil, dass ein Benutzer sich bücken muss,
um zur unteren Hälfte
des Geschirrspülers
zu gelangen.
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Einige
Paar-Anordnungen könnten
bereits als solche hergestellt werden, anstatt einzelne Module bei
der Installation zu Paaren zu kombinieren. Zum Beispiel kann die
in 4 gezeigte Konfiguration von zwei übereinander
angeordneten Geschirrspülern
in einem einzigen Außengehäuse oder
Schrank hergestellt und für
den Einbau als eine unitäre
Maschine vorgesehen sein. Eine solche Maschine mit zwei Schubladen
ist in 7 gezeigt und sie umfasst einen einzi gen Schrank 203 in
dem zwei schubladenartige Waschkammern 202a und 202b enthalten sind.
Die Schubladenfronten sind jeweils mit einer ästhetisch ansprechenden Frontverkleidung
versehen.
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Eine
zwei Schubladen umfassende Maschine dieses Typs sorgt für eine beachtliche
Flexibilität hinsichtlich
der Betriebsmoden. Diese umfassen:
- 1. Ein Modul
arbeitet oder zwei Module arbeiten gleichzeitig mit einer gemischten
Geschirrladung. Da hier jedes Modul die größten Gegenstände einer
Geschirrladung aufnehmen kann, bietet dieses Konzept ein größeres Fassungsvermögen für große Gegenstände.
- 2. Ein Modul oder beide Module arbeiten, jedoch nicht notwendigerweise
gleichzeitig, wobei jedes Modul entweder leicht verschmutztes oder
stark verschmutztes Geschirr enthält und das Waschprogramm für das jeweilige
Modul passend eingestellt ist.
- 3. Ein Modul wird nach und nach mit schmutzigem Geschirr gefüllt, während das
andere Modul nur dann geleert wird, wenn das saubere Geschirr wieder
verwendet wird. Aus Gründen
der Hygiene ist dies bei Einzelgeschirrspülern praktisch nicht durchführbar.
- 4. Ein Modul ist für
leicht verschmutztes Geschirr programmiert, das andere Modul für stark
verschmutztes Geschirr.
- 5. Ein Modul wird angeschaltet, sobald es mit schmutzigem Geschirr
gefüllt
ist. Das heißt,
es können
auch kleinere Geschirrladungen effizient gespült werden.
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Basismodul
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Während frühere Versionen
von Geschirrspülern
des Schubladentyps einen Schrank und ein Chassis umfassten, sorgt
die in den 9 und 10 dargestellte
Verbesserung gemäß vorliegender
Erfindung für
ein Geschirrspülsystem,
das direkt an Möbeln
befestigt ist und das weder einen Schrank noch ein Chas sis umfasst.
Das Basismodul 300 kann durch beliebige geeignete Befestigungsmittel 301 wie
Bolzen oder Schrauben in benachbarten vertikalen Elementen 302 im
Inneren des Hohlraums 310 befestigt werden. Da das Basismodul 300 auf
diese Weise zurückgehalten
wird, wenn die Waschkammer 308 herausgezogen wird, werden
Verwindungskräfte durch
die vertikalen Elemente 302 der Arbeitsplatte 304 getragen.
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Die
Waschkammer 308 kann mittels Gleitschienen 306,
die in das Basismodul 300 integriert sind, in den Hohlraum 310 hineingeschoben
und aus dem Hohlraum herausgezogen werden. In der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Basismodul 300 auf
wirksame Weise die Befestigung zwischen den Gleitschienen 310 und den
vertikalen Elementen 302 und Anordnungen für die Zufuhr
und Ableitung von Wasser. Auf diese Weise können, wie vorstehend beschrieben,
zwei solche Waschmodule übereinander
in ein- und demselben Hohlraum oder nebeneinander in benachbarten Hohlräumen angeordnet
werden.
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Schubladenverschluss
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Bei
einer Waschmaschine, bei der wie hier vorgeschlagen die Waschkammern
als verschiebbare Schubladen ausgebildet sind, ist das Verschließen der
Kammern vor dem Beginn des Waschzyklus komplizierter als bei üblichen
Maschinen, die von vorne oder über
der Arbeitsplatte von oben zu beladen sind. Es ist nicht wünschenswert,
dass Benutzer vor dem Zurückschieben
der herausgezogenen "Schublade" in den Schrank eine
Tür schließen müssen, um die
an ihrer Oberseite offene Waschkammer zu verschließen. Bevorzugt
wird ein Verschluss, der durch den Vorgang des Zurückschiebens
der Waschkammer in den Schrank betätigt wird.
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In 1 ist
ein starrer Verschluss oder Deckel 217, der zum Verschließen der
offenen Oberseite der Waschkammer 201 in der Oberseite
des Schranks 203 montiert ist, schematisch dargestellt. Das
Verschließen
kann durch eine Montage des Deckels derart bewirkt werden, dass
der Deckel mechanisch nach unten auf den Rand der Waschkammer 1 gedrückt wird,
wenn die Waschkammer in den Schrank 203 zurückgeschoben
wird. Ein Mittel zum Erreichen dieser Art Verschlussvorgang ist
in dem Dokument WO 93/12706 beschrieben, in welchem ein mechanisches
Gestänge
in der Art eines Parallelogramms verwendet wird, um die Schublade
während
des letzten Abschnitts der Bewegung der Waschkammer zu verschließen. Dagegen
sorgt die vorliegende Erfindung, bei der weder Schrank noch Chassis
vorhanden sind, für
alternative Lösungen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (9–11)
bildet der Deckel 320 einen Teil einer Halterung 326,
die sich wirksam über
die Oberseite der Schublade legt, wenn diese geschlossen ist, und
die an ihrer Basis an dem Basismodul 300 montiert ist.
Der Schubladendeckel 320 ist in den 9 und 10 in
einer "geschlossenen
Position" gezeigt,
wodurch die Dichtung 322 zwischen dem Deckel 320 und
dem Rand 324 der Waschkammer 308 zusammengedrückt wird.
In 12, die eine abgeschnittene Seitenansicht zeigt, ist
der Deckel 320 in einer angehobenen Position dargestellt,
wodurch die Dichtung mit der Waschkammer außer Eingriff ist, so dass die
Waschkammer 308 frei aus dem Hohlraum 310 herausgezogen
werden kann.
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Die
Dichtung 322, die detaillierter in 29 gezeigt
ist, ist im Querschnitt effektiv L-förmig. Es sind zwei Dichtungskanten
vorhanden, nämlich
eine Kante 402 an dem Ende des ersten Flansches 408 (der
an dem Deckel in einer um dessen Peripherie herumführenden
Nut 406 angebracht ist) und eine zweite Kante 404 an
dem Ende des zweiten Flansches 410 (der an dem Ende des
ersten Flansches angebracht ist). Wenn der Deckel richtig geschlossen ist,
sind beide Flansche verformt, und jede der Dichtungskanten trägt annähernd die
gleiche Last. Dies schafft einen Vorteil gegenüber Zweilippendichtungen nach
dem Stand der Technik, bei denen die Last allgemein nicht gleichmäßig auf
beide Lippen verteilt ist, weshalb ihre Dichtungswirkung ungleich
ist. Während in
der bevorzugten Ausführungsform
die Dichtung im Querschnitt L-förmig
ist, ist sie immer noch wirksam, wenn der Winkel des ersten Flansches
kleiner als 90° und
der Winkel des zweiten Flansches größer als 90°, jedoch kleiner als 180° ist.
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Bei
einer weiteren Verbesserung weist der Verschluss rund um seine Peripherie
eine (nicht gezeigte) Feuchtigkeitshaube auf, um zu verhindern, dass
bei herausgezogener Schublade überschüssiger Dampf
in den Hohlraum austritt. Da dieser Hohlraum in charakteristischer
Weise aus Holz besteht, wären
auch geringe Mengen an Restfeuchtigkeit schädlich. Die Haube könnte eine
externe Entlüftungsöffnung zur
Frontseite aufweisen, um den Dampf aus dem Hohlraum zu leiten.
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Als
Alternative könnte
der Deckel 330, wie in 11 gezeigt,
separat in dem Hohlraum 332 und unabhängig von dem Basismodul 334 und
der Waschkammer 336 montiert werden.
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Verschluss-Mechanismus
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Wie
bereits beschrieben wurde, wird bevorzugt, dass der mechanische
Vorgang des Schließens der
Schublade den Schubladenverschluss aktiviert. In der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird dies durch eine mechanische Anordnung
erreicht, die den Verschluss mit dem Basismodul verbindet.
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In
den 27 und 28, auf
die nunmehr Bezug genommen wird, ist eine erste solche mechanische
Anordnung dargestellt, die den Verschluss an der Waschkammer sichert,
wenn diese geschlossen ist. Ein Scharnierelement oder Arm 350 (auf
beiden Seiten des Basismoduls) ist an einem Ende 352 an das
Basismodul (300, 9) und an
dem anderen Ende 354 an der Halterung 326 angelenkt.
Die Halterung 326 ist unabhängig von dem Basismodul und legt
sich über
die Oberseite der Waschkammer (308, 9), wenn
diese vollständig
zurückgeschoben
ist. Der Verschluss 320 ist an der Unterseite der obersten Bereiche 356 der
Halterung 326 befestigt. Eine Feder 358 (auf jeder
Seite des Basismoduls) ist an einem Ende 360 an dem Basismodul
(an einem anderen Punkt als dem, an dem das Scharnierelement befestigt
ist) und an dem anderen Ende 354 an der Halterung 326 (an
demselben Punkt, an dem der Scharnierarm befestigt ist) angelenkt.
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An
zwei Punkten an den Seiten der Waschkammer befinden sich Widerlager 362, 366,
die dafür ausgelegt
sind, mit dazu passenden Widerlagern 364, 368 an
der Halterung zusammenzuwirken. Wenn die Waschkammer in die zurückgeschobene Position
bewegt wird, sorgen die Kammer-Widerlager 362, 366 für eine horizontale
Kraft auf die Halterungs-Widerlager 364, 368.
Die Aktion (370, 28) der
Scharnierelemente 350 wandelt diese horizontale Kraft in
eine zusammengesetzte Kraft mit einer vertikalen und einer horizontalen
Komponente um. Dies führt
zu einer Bewegung des Verschlusses nach unten und nach innen, während die
Rückschubbewegung
der Waschkammer vollzogen wird. Auf diese Weise trifft die Dichtung,
während
sich der Deckel nach unten bewegt, im wesentlichen ohne Schlupf, der
sich nachteilig auf die Abdichtung auswirken würde, auf die äußere Lippe
der Waschkammer.
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Wenn
die Kammer vollständig
zurückgeschoben
ist, gelangt das Widerlager 366 der unteren Kammer voll
in Eingriff mit der Halterung. Während die
Kammer nach innen geschoben wird, bewegt sich die Halterung nach
unten, so dass sich ein weiteres Widerlager 369 an der
Halterung in eine Position hinter dem unteren Kammer-Widerlager 366 bewegt. Daher
wirkt, wenn die Kammer herausgezogen werden soll, das untere Kammer-Widerlager 366 auf
das weitere Widerlager 369, um die Halterung nach außen zu drücken. Die
Aktion des Scharnierarms transformiert die nach außen wirkende
Kraft auf die Halterung in nach außen und nach oben gerichtete
Teilkräfte,
bis zu einem Punkt, an dem das untere Kammer-Widerlager 366 mit
dem weiteren Widerlager 369 außer Eingriff gebracht wird
und die Kammer frei herausgezogen werden kann.
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Eine
weitere bevorzugte mechanische Anordnung ist in den 30 bis 32 gezeigt,
die den Verschluss an der Waschkammer sichert, wenn die Waschkammer
geschlossen ist. Der Verschluss 420 ist wiederum an der
Unterseite des obersten Abschnitts des Jochs 422 aufgehängt. Eine
Rolle oder ein Gleitstück 424 ist
an der Basis des Jochs 422 angebracht und interagiert während des Öffnungs-
und Schließvorgangs
mit einem an dem Basismodul angebrachten Nocken 426. Eine
Torsionsfeder 428 ist zwischen das Basismodul 421 und
das Gleitstück 424 geschaltet
und sorgt für
eine primär
nach unten gerichtet Kraft auf das Joch.
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In 31 ist
die Waschkammer in ihrer zurückgeschobenen
Position zu sehen. Wie vorstehend beschrieben wurde, drücken die
auf das Joch wirkenden Kammer-Widerlager 430 das Joch nach
innen, 423, und die Feder 428 drückt das
Joch nach unten, 425, wobei das Gefälle der Nockenoberfläche 434 eine
Abwärtsbewegung
zulässt,
während
sich das Gleitstück 424 nach
innen bewegt. In der voll zurückgeschobenen
Position, bevor sich das Kammer-Widerlager 430 voll mit
dem Joch im Eingriff befindet, befindet sich ein weiteres Widerlager 436 nunmehr
in einer Position hinter dem Kammer-Widerlager 430.
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Wenn
die Kammer herausgezogen werden soll, wirkt das Kammer-Widerlager 366 auf
das weitere Widerlager 436, um das Joch nach außen zu drücken. Die
Schräge
der Oberfläche 434 transformiert die
nach außen
gerichtete Kraft auf das Joch in nach außen und nach oben gerichtete
Teilkräfte,
bis zu einem Punkt, an dem das Kammer-Widerlager 430 mit dem
weiteren Widerlager 436 außer Eingriff gebracht wird
und die Kammer frei herausgezogen werden kann.
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Der
Bogen 438 der Feder 428 ist um einen Mittelpunkt
an der Nockenoberfläche 434 zentriert. Dadurch
drückt
die Feder 428 in der zurückgeschobenen Po sition den
Verschluss 420 nach unten auf die Kammer. In der zurückgeschobenen
Position drückt
die Feder 428 den Verschluss 420 nach oben weg
von der Kammer. Daher bleibt der Verschluss in diesen beiden Positionen
mechanisch an seinem Ort verriegelt, bis durch das Kammer-Widerlager 430 eine
Kraft ausgeübt
wird.
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Wenngleich
diese Verschlussmechanismen mit Bezug auf einen schranklosen Geschirrspüler des
Schubladentyps beschrieben wurden, versteht sich, das sie auch bei
Geschirrspülern
des Schubladentyps im Allgemeinen Anwendung finden können.
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Alternative
Ausführungsformen
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Es
versteht sich, dass bei einem Geschirrspüler der als die vorliegende
Erfindung beschrieben wurde, eine Anzahl von Vorgehensweisen für den dichten
Verschluss der Waschkammer existiert. Im folgenden sind Beispiele
alternativer Vorrichtungen für
den dichten Verschluss zur Verwendung bei der vorstehend beschriebenen
Erfindung angegeben.
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Das
erste dieser Beispiele ist schematisch in den 20 bis 22 dargestellt.
In diesem Fall wird ein starrer Deckel 217 wie vorstehend
beschrieben verwendet, ist jedoch in seiner Position über der geschlossenen
Waschkammer 201 fixiert und mit einer umfangsseitigen aufblasbaren
Dichtung 18 versehen, die sich in vertikaler Übereinstimmung
mit dem Rand 19 der Waschkammer 201 befindet.
Wenn die Waschkammer in dieser Ausführungsform vollständig zurückgeschoben
ist, wird das Element 18 aufgeblasen, wie das in 21 dargestellt
ist, um sich unter Abdichtung mit dem Rand 19 zusammenzuschließen. In
diesem Fall ist das Element 18 das Dichtungselement, doch
wäre eine
gleichermaßen geeignete
Alternative das Aufblasen eines Dichtungselement-Trägers 250,
der zwischen dem Deckel und dem Dichtungselement 251 angeordnet
ist, wie das in 38 gezeigt ist.
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Eine
praktische Ausführung
dieser Ausführungsform
ist in größerem Detail
in 22 dargestellt. Die Waschkammer 201 ist
mit einem geflanschten Rand 19 ausgebildet, der im Benutzungsfall
einen Sitz für
die aufblasbare Dichtung 18 bildet. In 22 ist
der Waschbehälter 201 im
voll zurückgeschobenen
Zustand dargestellt, wobei die Dichtung 18 aufgeblasen
ist, um sich dicht mit dem Rand 19 zusammenzuschließen.
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Ein
starrer Deckel 217 ist wie in der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben an einer Halterung 400 angebracht, die an einem
stationären Schlitten
der Gleitschienen montiert ist. Der Deckel 217 ist im wesentlichen
in Relation zu dem Hohlraum unter der Arbeitsplatte fixiert. An
der Peripherie seiner Unterseite ist eine Nut 31 zum Halten
der Dichtung 18 vorgesehen.
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Die
Dichtung 18 ist aus einem elastischen Kunststoffmaterial
geformt und mit indefiniter Länge ausgebildet.
Eine gerippte Verlängerung 32 ist
integral an der Oberfläche
der Dichtung angeformt, um in die Nut 31 in dem Deckel 217 einzugreifen
und dadurch den Eingriff der Dichtung mit dem Deckel herbeizuführen.
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Eine
weitere Alternative ist in 14 gezeigt, in
der der Deckel 217 und der Rand 19 der Waschkammer 201 entlang
ihrer Seiten mit komplementären
geneigten Kanten versehen sind. Ein elastisches Dichtungselement
ist um die Peripherie des Deckels 17 angeordnet. Wenn die
Waschkammer 201 vollständig
in den Schrank 203 zurückgeschoben
ist, ist sie aufgrund der Keilwirkung, die sich durch die Längsneigung
des Deckels und des Kammerrands ergibt, gegenüber dem Deckel 17 abgedichtet.
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In
einer weiteren alternativen Konfiguration (nicht dargestellt) ist
ein flacher starrer Deckel mit einer umfangsseitigen flexiblen Dichtung
ausgestattet, die mit Mitteln an dem Waschkammerrand zusammenwirkt,
so dass durch eine reine Schiebebewegung beim Zurückschieben
der Kammer eine positive Dichtung zwischen dem Deckel und der Waschkammer
erreicht wird.
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Die 15 bis 17 zeigen
alternative Ausführungsformen,
bei denen anstelle eines starren Deckels ein flexibler Verschluss
verwendet wird. In 15 ist ein vorhangartiger Verschluss 24 entlang einer
Kante 25 an dem hinteren Segment 26 des Waschkammerrands 19 befestigt.
Der Vorhang 24 ist zurückschiebbar
an einer federbelasteten Rolle 27 gelagert, die in der
vorderen Oberseite des Geschirrspüler-Hohlraums montiert ist.
Wenn die Waschkammer 201 herausgezogen wird, wird der Vorhang 24 auf
der Rolle 25 aufgerollt, während er beim Zurückschieben
der Waschkammer von der Rolle 25 abgezogen wird, um die
offene Oberseite der Waschkammer 201 vollständig abzudecken.
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16 zeigt
einen flexiblen Verschluss 27 mit einer harmonikaartigen
Konfiguration, der in Schienen montiert ist, die in den Oberseiten
des Geschirrspüler-Hohlraums vorgesehen
sind. Wenn die Waschkammer 201 herausgezogen wird, wie
in 17 dargestellt, faltet sich der Verschluss 27 aufgrund
der Harmonikawirkung zusammen, während der
Verschluss 27 beim Zurückschieben
der Kammer ausgebreitet wird, wie in 16 gezeigt,
so dass er entlang der Oberseite der Waschkammer flach liegt.
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Zusätzlich zu
der Verwendung eines beweglichen oder sich beim Zurückschieben
der Waschkammer auf deren Oberseite ausbreitenden Dichtungselement
kann ein separater Dichtungsträger zwischen
der Peripherie des Deckels und dem Dichtungselement vorgesehen sein,
wobei der Verschluss erreicht wird, indem der Träger nach unten bewegt wird.
Dies ist in 39 gezeigt, in der ein Dichtungsträger 252 durch
eine ausdehnbare Schürze 253 an
dem Deckel 217 angebracht ist. Es können vielfältige Betätigungsmittel zur Bewirkung
einer Reziprokbewegung verwendet werden, um den Dichtungsträger zu bewegen.
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Eine
alternative flexible Verschluss-Anordnung ist in 42 gezeigt.
Ein Endlosband 260, das an Rollen 261 befestigt
ist, deren Breite gleich der Breite der Waschkammer ist und deren
Abstand voneinander etwa gleich der Länge der Waschkammer ist, deckt
die Oberseite der Waschkammer ab, wenn diese vollständig zurückgeschoben
ist.
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Die
Rollen 261 sind in einer festen Höhe in der Oberseite des Geschirrspüler-Hohlraums montiert.
Die Oberkante der Rückwand 262 der
Kammer ist an dem Band 260 befestigt, so dass dieses unter Aufprägung einer
Linearbewegung umtaufend bewegt wird, wenn der Deckel geschlossen
wird. Ein Druckkissen 263 kann verwendet werden, um die
Abdichtung des Bands gegenüber
der Waschkammer sicher zu stellen, und das Band kann durch eine
Reihe von voneinander beabstandeten Querlatten ausgesteift sein.
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In
den soweit beschriebenen Ausführungsformen
ist der Verschluss 27 im wesentlichen in vertikaler Richtung
in dem Hohlraum fixiert, ungeachtet dessen, ob der Verschluss starr
oder flexibel ist. In den folgenden Ausführungsformen wird der Verschluss
durch verschiedene Mittel nach unten bewegt, um die offene Oberseite
der Waschkammer 201 dicht zu verschließen.
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Eine
erste solche Ausführungsform
ist in den 23 und 24 dargestellt.
Hier ist ein umfangsseitiges elastisches Dichtungselement 20 an
der Unterseite des Deckels 217 angeordnet, während ein aufblasbares
ringförmiges
Element 21 verwendet wird, um den Deckel 217 in
einer vertikalen Richtung nach unten zu drücken, um sich unter dichtem
Verschluss auf den Rand 19 der Waschkammer zu legen, wie
das in 19 dargestellt ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in den 25 und 26 gezeigt.
Hier ist der Deckel 217 in der Oberseite des Hohlraums
montiert, so dass er in einer vertikalen Richtung aus der in 25 gezeigten
Position in die in 26 gezeigte Position bewegbar
ist. Der dichte Verschluss wird erreicht, indem Flansch-Kon figurationen
um die Kante des Deckels und in der Oberseite der Waschkammer vorgesehen
sind, so dass im geschlossenen Zustand, wie in 26 gezeigt,
ein unpassierbarer labyrinthartiger Fluidweg 22 gebildet
wird, um dadurch die Waschkammer wirksam und dicht zu verschließen. Der
Deckel und die Waschkammer-Flanschkonfiguration bilden eine Druckausgleichskammer,
die sicherstellt, dass keine Waschflüssigkeit nach außen dringt.
Diese Deckel-Konfiguration kann auch bei einem starr ausgeführten Deckel
verwendet werden, wenn die Rückwand
der Waschkammer eine reduzierte Höhe aufweist, um Spielraum für die Deckelflansche
zu schaffen, wenn der Deckel in die Schließlage bewegt wird.
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Zusätzlich zu
der Labyrinthweg-Konfiguration kann der dichte Verschluss durch
flexible verformbare Gleitelemente 264, die in 43 gezeigt
sind, und/oder durch ein lineares Bürstenelement 265,
das in 44 gezeigt ist, unterstützt werden.
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Ein
alternatives Mittel zum Heben und Senken eines starren Deckels ist
in 40 dargestellt. Kompressionsfedern 253 üben eine
Hubkraft auf den Deckel 217 aus und halten den Deckel in
einer normalerweise offenen Position. Zugfedern 254 werden verwendet,
um eine Schließkraft
auf den Deckel auszuüben,
wenn die Waschkammer vollständig
zurückgeschoben
ist. Die Zugkraft wird durch eine Rolle 225 ausgeübt, die
an einem Ende der Feder befestigt ist und sich vor dem vollständigen Zurückschieben
der Waschkammer über
einen Nocken oder eine Rampe 256 bewegt. Ein Riegel 257 hält die Spannung
in der Feder, nachdem sich die Rolle über den Nocken 256 bewegt
hat. Diese wird aufgehoben, wenn später ein Anheben des Deckels
erwünscht
ist. Ein zweiter Riegel 258 nimmt die aufgrund der gedehnten
Feder 245 nach unten wirkende Kraft auf, bis die Waschkammer vollständig zurückgeschoben
ist, woraufhin er das Element 259 freigibt, damit eine
Schließkraft
(eine den Deckel nach unten bewegende Kraft) auf den Deckel 217 ausgeübt werden
kann.
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Ein
weiterer Mechanismus zum Heben und Senken eines starren Deckels
ist in den 45 bis 47 gezeigt.
Eine Nocken- und Gleitstückanordnung
wird wie folgt verwendet. Der Deckel 217 ist in der Oberseite
des Hohlraums an Kompressionsfedern 270 montiert, wird
jedoch an einer horizontalen Bewegung gehindert. Die Waschkammer 201 ist
an der Außenseite
jeder Seitenwand mit Nockenoberflächen 266 und 267 versehen,
die mit entsprechenden Rollen 268 und 269 im Eingriff
sind, wenn die Kammer horizontal in die zurückgeschobene Position bewegt
wird. Die Oberfläche 266 gelangt
zuerst in Kontakt mit der Rolle 268 und bewirkt ein Anheben
der Front des Deckels 217, wie in 46 gezeigt. Ähnlich gelangt
die Oberfläche 267 in
Kontakt mit der Rolle 269 und hebt das hintere Ende des
Deckels 217 an, wenn die Waschkammer weiter zurückgeschoben
wird. Am Ende der horizontalen Bewegung (47) bewegen
sich die Rollen unter dem Einfluss der Federn 270 nach
unten in halbkreisförmige
Bereiche der Nockenoberflächen 266 und 267 hinein,
um den Deckel 217 nach unten auf die offene Oberseite der
Waschkammer zu bewegen und diese zu verschließen.
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Diese
Nocken- und Gleitstück-Technik
kann bei der Keilkonfiguration des Deckels und der Waschkammerwände, die
in 14 gezeigt ist, angewandt werden. Diese kann unterstützend mitwirken
beim Erreichen einer höheren
abdichtenden Schließkraft,
indem zusätzlich
zu der horizontalen Teilkraft, die durch das Hineinschieben der
Waschkammer in den Hohlraum entsteht, eine vertikale Teilkraft bereitgestellt
wird. Eine Nocken- und Gleitstück-Anordnung
kann auch zum Einsatz kommen, um das hintere Ende des Deckels bei
Konstruktionen anzuheben, bei denen die Front des Deckels um eine horizontale
Querachse in einer festen Höhe
in der oberen Front des Hohlraums geschwenkt wird.