DE3707977C1 - Stirnseitig beschickbare,fuer den Einbau in eine Kuechenschrankzeile geeignete Haushalt-Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine stirnseitig beschickbare, für den Einbau in eine Küchen­ schrankzeile geeignete Haushalt-Geschirrspülmaschine, mit einer Türdichtung zwi­ schen Spülbehälter und der aus einem Außen- sowie einem Innentürteil gebildeten Tür, bestehend aus einem umlaufenden, gummielastischen Dichtungsprofil, das in ei­ ner zur Tür hin offenen Nut des Spülbehälters befestigt ist und bei geschlossener Tür eine Abdichtung gegen die anliegende Innentür bildet, sowie mit an den beiden frontseitigen, jeweils vom Spülbehälter und einer Seitenwand gebildeten Längskanten der Maschine vorgesehenen Abschlußleiste aus Kunststoff, die einen den Vertikalspalt zwischen der Seitenwand und dem nebenstehenden Küchenschrank überbrückenden Steg aufweisen.

Beim Einbau einer Haushalt-Geschirrspülmaschine zwischen zwei benachbarte Kü­ chenunterschränke entstehen an den angrenzenden Seitenwänden zwischen der Ma­ schine und den Schränken vertikale Spalte, die einerseits die geschlossene Frontseite der Küchenzeile stören und andererseits das Ablagern von Schmutz begünstigen. Um diese Spalte zu überdecken, werden an den frontseitigen Maschinenkanten, die die Übergänge zwischen Spülbehälter und jeweiliger Maschinen-Seitenwand bilden, Ab­ schlußleisten aus Kunststoff befestigt. Diese Abschlußleisten weisen je einen Längs­ steg auf, der im Bereich der Maschinen-Frontseite die vertikalen Spalte zu den an­ grenzenden Küchenunterschränken abdeckt bzw. überbrückt. Eine Abdeckleiste dieser Art ist für den Einbau eines Einbaugerätes, beispielsweise eines Kühlschrankes, und dem Schrank, in den das Gerät eingebaut ist, in dem DE-GM 70 29 252 beschrie­ ben.

Eine Türdichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus dem DE-GM 75 20 122 be­ kannt.

Aus dem DE-GM 18 93 113 ist eine Waschmaschine mit aufgesetztem Steuerpult bekannt. Zum Ausgleich von Unebenheiten des Maschinengehäuse-Deckels gegenüber dem aufgesetzten Steuerpult und für einen sauberen Abschluß zwischen diesen Teilen ist auf den unteren Rand des Steuerpult-Gehäuses eine Dichtleiste aus Kunststoff aufgesteckt, die sich mit einer weichen, biegsamen Dichtlippe an den Maschinenge­ häuse-Deckel anlegt.

Zur weicheren Ausbildung und Verbesserung der Dichteigenschaften ist bei zwischen dem Spülbehälter und der Spülbehälter- bzw. Maschinentür vorgesehenen Türdichtun­ gen für Geschirrspülmaschinen die Anordnung mehrerer hintereinander liegender Dichtlippen bekannt (DE-GM 76 03 515). Eine leistenförmige Türdichtung, deren Fußteil am unteren Rand einer Geschirrspülmaschinentür befestigbar ist, und deren Kopfteil sich über zwei V-förmig abstehende Dichtlippen abdichtend gegen eine Spülbehälter-Bodenschürze anliegt, ist aus der DE-OS 32 42 640 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haushalt-Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art in einfacher Ausbildung mit einer Abdeckung für den Spalt zwischen der Maschine und einem nebenstehenden Möbelkorpus zu versehen sowie gleichzeitig die Geräuschdämmung der Maschine zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abschlußleisten neben dem Steg je eine in den Türspalt, zwischen der Innentür und der vom Spülbehälter gebildeten Maschinenlängskante, greifende Dicht- oder Dämmlippe aufweisen. In vor­ teilhafter Ausführung ist die Abschlußleiste mit einem oder mehreren Fußteilen in der Stoßverbindung zwischen dem Spülbehälter und der Seitenwand befestigt, wobei die Abschlußleiste zusammen mit dem Steg aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und eine weichelastische Dicht- oder Dämmlippe trägt.

Auf besonders einfache, kostengünstige und vorteilhafte Weise läßt sich nach der Erfindung auch bei bereits gut im Bereich des Spülbehälters gedämmten und relativ ruhig arbeitenden Geschirrspülmaschinen noch eine weitere Geräuschminderung durch die Dicht- oder Dämmlippen längs der äußeren Türspalte erreichen, wobei diese Dicht- oder Dämmlippen an die bereits vorhandenen Abschlußleisten anformbar sind. Diese Dicht- oder Dämmlippe, die entgegengesetzt zum Steg an der Abschlußleiste angeformt und vorzugsweise weichelastisch ausgebildet ist, greift bei geschlossener Maschinentür in den Spalt zwischen die Maschinenlängskante (gebildet vom Übergang des Spülbehälters zur Seitenwand) und das Innentürteil der Maschinentür und dämmt bzw. dichtet diesen Spalt zusätzlich zu der vorgesehenen Türdichtung ab.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer zwischen Küchenschränken angeordneten Haushalt-Geschirrspülmaschine,

Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Türdichtung zwischen einer Behäl­ ter-Seitenwand und der Tür,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Abschlußleiste nach der Erfindung.

Eine Haushalt-Geschirrspülmaschine 10 ist mit ihrer frontseitigen Gerätetür 11, die an ihrem bodenseitigen Abschnitt oberhalb eines Sockelrücksprungs um eine horizon­ tal verlaufende Achse schwenkbar am Gerätekörper gelagert ist, flächenbündig zwi­ schen zwei benachbarten Küchenunterschränken 12, 13 angeordnet und mit diesen durch eine gemeinsame Arbeitsplatte 14 überdeckt.

Die Geschirrspülmaschine hat einen durch die frontseitige Tür 11 verschließbaren Spülbehälter 5 sowie das Außengehäuse bildende Seitenwände 9, denen benachbart die Küchenschränke 12, 13 stehen. Zur Abdichtung des Spülbehälters 5 im Türbe­ reich ist eine umlaufende Türdichtung 15 aus gummielastischem Material vorgesehen, die gemäß Ausführungsbeispiel in einer zur Tür 11 hin offenen Nut befestigt ist, welche ein an einer Schulter 16 der Spülbehälter-Seitenwand 5 angeschweißter Rah­ men 17 und die Spülbehälter-Seitenwand bildet. Die Tür 11 ist zweischalig aus ei­ nem Außentürteil 18 und einem Innentürteil 4 ausgebildet, wobei die Innentür 4 bei geschlossener Tür 11 dicht gegen die Türdichtung 15 anliegt.

Zur Abdeckung bzw. Überbrückung der Vertikalspalte 19 zwischen den Seitenwänden 9 der Geschirrspülmaschine und den Seitenwänden der benachbarten Küchenschränke 12, 13 ist an den beiden frontseitigen, jeweils vom Spülbehälter 5 und einer Maschi­ nen-Seitenwand 9 gebildeten Längskanten 6 der Maschine je eine Abschlußleiste 1 aus Kunststoff oder dgl. befestigt. Zur Befestigung weist die Abschlußleiste 1 ein Fußteil 8 auf, das beispielsweise in die Stoßverbindung am Übergang des Spülbehäl­ ters 5 zur Seitenwand 9 eingesprengt ist. Ein längs der Abschlußleiste 1 verlaufen­ der, in Richtung zum benachbarten Küchenschrank abstehender Steg 2 der Abschluß­ leiste 1 überbrückt den Vertikalspalt 19.

Die Abschlußleiste 1 weist ferner neben dem Steg 2 eine Dicht- oder Dämmlippe 7 aus weichelastischem Material auf, die in den Türspalt 3 - zwischen der Innentür 4 und der vom Spülbehälter 5 gebildeten Maschinenlängskante 6 - greift und diesen Spalt abdichtet und abdämmt, so daß neben der Türdichtung 15 eine zweite Dicht- und Dämmstelle vorgesehen ist.

Claims (2)

1. Stirnseitig beschickbare, für den Einbau in eine Küchenschrankzeile geeignete Haushalt-Geschirrspülmaschine, mit einer Türdichtung zwischen Spülbehälter und der aus einem Außen- sowie einem Innenteil gebildeten Tür, bestehend aus ei­ nem umlaufenden, gummielastischen Dichtungsprofil, das in einer zur Tür hin offenen Nut des Spülbehälters befestigt ist und bei geschlossener Tür eine Ab­ dichtung gegen die anliegende Innentür bildet, sowie mit an den beiden frontsei­ tigen, jeweils vom Spülbehälter und einer Seitenwand gebildeten Längskan­ ten der Maschine vorgesehenen Abschlußleiste aus Kunststoff, die einen den Vertikalspalt zwischen der Seitenwand und dem nebenstehenden Küchenschrank überbrückenden Steg aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußleisten (1) neben dem Steg (2) je eine in den Türspalt (3), zwischen der Innentür (4) und der vom Spülbehälter (5) gebildeten Maschinenlängskante (6), greifende Dicht- oder Dämmlippe (7) aufweisen.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ schlußleiste (1) mit einem oder mehreren Fußteilen (8) in der Stoßverbindung zwischen dem Spülbehälter (5) und der Seitenwand (9) befestigt ist, zusammen mit dem Steg (2) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und eine wei­ chelastische Dicht- oder Dämmlippe (7) trägt.