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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Salicylamid-Derivate,
auf ein Verfahren zur Herstellung derselben und auf Medikamente
die diese als Wirkstoff enthalten. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf neue Salicylamid-Derivate, die eine Inhibierung
der Aktivierung von NF-κB
bewirken und als entzündungshemmende
und immunosuppressive Wirkstoffe nützlich sind, auf Zwischenprodukte
bei deren Herstellung, auf ein Verfahren zur Herstellung derselben
und auf Medikamente die Salicylamid-Derivate oder Salze davon als
Wirkstoff enthalten.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Üblicherweise
benutzte entzündungshemmende
Wirkstoffe umfassen steroide Wirkstoffe, Prostaglandinsyntheseinhibitoren
und so weiter. Es sind auch Cyclosporin, FK506 (Tacrolimus) und
so weiter sind als immunosuppressive Wirkstoffe benutzt worden.
Es ist jedoch hervorgehoben worden, dass diese Medikamente Probleme
bei der Wirkung und Nebenwirkungen haben.
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Viele
davon haben allgemein insbesondere starke Nebenwirkungen, was eine
bedeutende Beschränkung
bei ihrer Benutzung als entzündungshemmende
und immunosuppressive Wirkstoffe darstellt.
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Es
war also wünschenswert,
neue Medikamente zu entdecken und zu erzeugen, die schwache Nebenwirkungen
aufweisen und neue chemische Strukturen und Wirkungsmechanismen
aufweisen, so dass Untersuchungen zur Entdeckung und Erzeugung neuer
Verbindungen angestellt worden sind, die von den üblicherweise
benutzten Medikamenten unterschiedliche chemische Strukturen und
Wirkungsmechanismen aufweisen und eine ausgezeichnete entzündungshemmende
und immunosuppressive Aktivität
zeigen.
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NF-κB ist als
an Enhancer des Immunoglobulin κ-Ketten-Gens
(Cell,, 75-716, 1986) gebundenes Nucleoprotein identifiziert worden
und es wurde zuerst als spezifischer Transkriptionsfaktor für B-Zellen
angesehen, es hat sich doch später
gezeigt, dass es in verschiedenen Arten von Zellen auftritt. NF-κB ist ein
Heterodimer, der aus zwei Untereinheiten besteht und aus verschiedenen
Kombinationen von p50 oder p52 zusammengesetzt ist, die eine Rel-Homologie-Domäne (RHD)
von ungefähr
300 Aminosäuren
mit RelA, c-Rel oder RelB (Annu. Rev. Immunol., 14, 649-681, 1996)
aufweisen.
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NF-κB ist ein
dominanter Transkriptionsfaktor in der Biophylaxis-Reaktion und
von NF-κB
induzierte Gene umfassen außer
Immunoglobulin, Cytokine (IL-1, IL-2, IL-6, IL-8, TNF, usw.), Zelladhäsionsfaktoren, (E-Selektin,
ICAM-1, VCAM-1, usw.), Stickstoffoxid (NO)-Synthetase, Fas- Ligand usw., wobei
die meisten davon stark bei der Immunantwort bzw. der Entzündungsreaktion
(Cell, 87, 13-20, 1996) beteiligt sind.
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Faktoren,
für die
bekannt ist, dass sie die Aktivierung von NF-κB erzeugen, umfassen außer TNF-α, IL-1, Antigenstimulation,
TPA, UVA, aktivierten Sauerstoff (Annu. Rev. Immunol. 12, 141-179,
1994). Deshalb ist gefunden worden, dass die Stimulierung von Zellen
mit TNF-α oder
etwas ähnlichem
und die Entdeckung einer durch die Stimulierung die die Aktivierung
von NF-κB
inhibiert induzierten Substanz mit niedrigem Molekulargewicht eine
weitere Entwicklung von entzündungshemmenden
und immunosuppressiven Wirkstoffen fördert.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Anbetracht der obigen Probleme haben die vorliegenden Erfinder die
Untersuchungen oft wiederholt, und als Ergebnis haben sie herausgefunden,
dass neue Salicylamid-Derivate, die spezifische chemische Strukturen
aufweisen, d.h. die durch die Formel (1a) (DHM2EQ) und die Formel
(1b) (DHM3EQ), die unten beschrieben sind, wiedergegebenen Verbindungen
eine Wirkung ausüben,
die die Aktivierung von NF-κB inhibiert,
wodurch die vorliegende Erfindung ausgeführt wird.
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Das
heißt,
dass die vorliegende Erfindung, die folgenden neuen Salicylamid-Derivate,
ein Verfahren zu deren Herstellung und sie als Wirkstoff enthaltende
Medikamente bereitstellt.
- [1] Salicylamid-Derivate
dargestellt durch die Formel (1) worin R1 ein
Wasserstoffatom oder eine C2-4-Alkanoylgruppe wiedergibt, R2 eine Gruppe wiedergibt, die durch die folgende
Formeln (A), (B), (C), (D), (E), (F) oder (G) dargestellt wird: worin
R3 eine C1-4-Alkylgruppe wiedergibt.
- [2] Salicylamid-Derivate wie in [1] beschrieben, dargestellt
durch die Formel (1a) oder (1b)
- [3] Salicylamid-Derivate wie in [1] beschrieben, dargestellt
durch die Formel (2) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie die in [1] oben beschriebene hat.
- [4] Salicylamid-Derivate wie in [1] beschrieben, dargestellt
durch die Formel (3) worin die Symbole in der
Formel dieselben Bedeutungen wie die in [1] oben beschriebene haben.
- [5] Salicylamid-Derivate wie in [1] beschrieben, dargestellt
durch die Formel (4) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie die in [1] oben beschriebene hat.
- [6] Ein Salicylamid-Derivat wie in [1] beschrieben, dargestellt
durch die Formel (5)
- [7] Salicylamid-Derivate wie in [1] beschrieben, dargestellt
durch die Formel (6) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie die in [1] oben beschriebene hat.
- [8] Ein Verfahren zur Herstellung von Salicylamid-Derivaten,
dargestellt durch die Formel (2) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie oben beschrieben hat, umfassend die Reaktion von
2,5-Dimethoxyanilin mit O-Alkanoyl-Salicyloyl-Halogenid, dargestellt
durch die Formel (7) worin R1 dieselbe
Bedeutung wie die im Patentanspruch 1 beschriebene hat, und X ein
Halogen-Atom darstellt.
- [9] Ein Verfahren zur Herstellung von Salicylamid-Derivaten,
dargestellt durch die Formel (3) worin die Symbole in der
Formel dieselbe Bedeutung wie oben beschrieben haben, umfassend
die Reaktion eines Salicylamid-Derivats dargestellt, durch die Formel
(2) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie die in [1] oben beschriebene hat, mit einem
Alkanoyl, dargestellt durch die Formel R3OH,
worin R3 eine C1-4-Alkyl-Gruppe ist, in
Anwesenheit von einer Verbindung, die durch die Formel C6H3I(OAc)2 dargestellt ist, worin Ac eine Acetylgruppe
ist.
- [10] Ein Verfahren zur Herstellung von Salicylamid-Derivaten,
dargestellt durch die Formel (4) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie oben beschrieben hat, umfassend eine Epoxidierung
eines Salicylamid-Derivats, dargestellt durch die Formel (3) worin die Symbole in der
Formel dieselben Bedeutungen wie die in [1] oben beschriebene haben.
- [11] Ein Verfahren zur Herstellung eines Salicylamid-Derivats,
dargestellt durch die Formel (5) umfassend eine Dedialkylketalation
eines Salicylamid-Derivats, dargestellt durch die Formel (4) worin die Symbole in der
Formel dieselben Bedeutungen wie die in [1] oben beschriebene haben.
- [12] Ein Verfahren zur Herstellung von Salicylamid-Derivaten,
dargestellt durch die Formel (6) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie oben beschrieben hat, umfassend eine Reduktion eines
Salicylamid-Derivats, dargestellt durch die Formel (4) worin die Symbole in der
Formel dieselben Bedeutungen wie die in [1] oben beschriebene haben.
- [13] Ein Verfahren zur Herstellung eines Salicylamid-Derivats,
dargestellt durch die Formel (1a) umfassend eine Reduktion
eines Salicylamid-Derivats, dargestellt durch die Formel (5)
- [14] Ein Verfahren zur Herstellung eines Salicylamid-Derivats,
dargestellt durch die Formel (1b) umfassend eine Dedialkylketalation
eines Salicylamid-Derivats, dargestellt durch die Formel (6) worin das Symbol in der Formel
dieselbe Bedeutung wie die in [1] oben beschriebene hat.
- [15] Ein Medikament, umfassend ein Salicylamid-Derivat, dargestellt
durch die Formeln (1a) und (1b) nach [2] oben oder ein Salz davon
als Wirkstoff.
- [16] Ein Agens zum Inhibieren der Aktivierung von NF-κB, umfassend
ein Salicylamid-Derivat, dargestellt durch die Formeln (1a) und
(1b) nach [2] oben oder ein Salz davon als Wirkstoff
- [17] Ein entzündungshemmendes
Agens oder ein immunosuppressives Agens, umfassend ein Salicylamid- Derivat, dargestellt
durch die Formeln (1a) und (1b) nach [2] oben oder ein Salz davon
als Wirkstoff.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die 1(A) und 1(B) sind
Graphiken, die die Erzeugung von Inhibitionswirkungen jeweils durch DHM2EQ
und DHM3EQ von NF-κB.
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Die 2(A) und 2(B) sind
Graphiken, die die Wirkungen von jeweils DHM2EQ und DHM3EQ auf die Kollagen-induzierte
Arthritis bei der Maus darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
durch R3 in R2 in
der obigen Formel (1) wiedergegebene C1-4-Alkylgruppe umfasst Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butylgruppen und ihre Isomergruppen, wobei eine
Methylgruppe und eine Ethylgruppe dabei bevorzugt werden.
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Die
durch R1 in den obigen Formeln (2) und (3)
wiedergegebenen C2-4-Alkanoylgruppen umfassen Acetyl-, Propionyl-
und Butanoylgruppen und ihre Isomergruppen, wobei eine Acetylgruppe
dabei bevorzugt wird.
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Die
durch X in der Formel 57) wiedergegebene Halogengruppe umfasst Fluor-,
Chlor-, Brom- und
Iodatome, wobei Chlor- und Jodatome dabei bevorzugt werden.
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[Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung]
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Die
Verbindungen (Salicylamid-Derivate) der vorliegenden Erfindung können nach
dem Syntheseverfahren von Wipf et al. (Synthesis, Nr. 12, Seiten
1549 bis 1561 n, 1995) hergestellt werden.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung auf der Basis des folgenden Reaktionsschemas dargestellt.
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In
den folgenden Schritten sind die durch die Formeln (1a) und 1(b)
und die durch die Formeln (2) bis (6) dargestellten Zwischenprodukte
neue Verbindungen.
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Produktionswege
von DHM2E0 und DHM3EQ
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Produktionswege
von DHM2EQ und DHM3EQ (Fortsetzung)
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Schritt a: Herstellung
von N-(2-Alkanoylbenzoyl)-2,5-dimethoxyanilin
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2,5-Dimethoxyanilin
wird in einem Lösemittel
(Pyridin, usw.) gelöst,
eine Ethylacetatlösung
von O-Alkanoylsalicyloylhalogen wird zwischen –78°C und 50°C, bevorzugt bei Eiskühlung hinzugefügt und die
Mischung wird unter Rühren
zur Reaktion gebracht. Nachdem die Reaktion durch Hinzufügen von
Wasser unterbrochen wird, wird Ethylacetat zur Reaktionslösung hinzugefügt, welche
dann nacheinander mit Salzsäure, Wasser,
Natriumwasserstoffkarbonat-Lösung
und Wasser gewaschen wird. Nach dem Trocknen wird die organische
Schicht bei reduziertem Druck konzentriert und im Vakuum getrocknet,
um eine durch die Formel (2) wiedergegebene N-(2-Alkanoylbenzoyl)-2,5-dimethoxyanilin-Verbindung zu erhalten.
Die Verbindung kann im nächsten
Schritt ohne Reinigung benutzt werden.
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Schritt b: Herstellung
von 3-(O-Alkanoylsalicyloyl) amino-4,4-dialkoxy-2,5-cyclohexadienon
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Die
wie oben beschrieben erhaltene Verbindung mit der Formel (2) wird
in einem Lösemittel
wie Methanol aufgelöst.
Dazu wird zwischen –20°C und 50°C Diacetoxyiodobenzen
bevorzugt bei Eiskühlung
hinzugefügt
und die Mischung wird unter Rühren
bei Raumtemperatur zur Reaktion gebracht. Nach der Konzentration
unter reduziertem Druck, wird Ethylacetat hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wird mit Natriumwasserstoffkarbonat-Lösung und
Saline gewaschen. Dann wird das Lösemittel bei reduziertem Druck
konzentriert und der erhaltene Rest wird durch eine Säulenchromatographie
gereinigt, um 3-(O-Alkanoylsalicyloyl)
amino-4,4-dialkoxy-2,5-cyclohexadienon zu erhalten.
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Schritt c: Herstellung
einer 5,6-Epoxy-dialkoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon-Verbindung
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Die
durch die Formel (3) wiedergegebene Verbindung 5,6-Epoxy-dialkoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon
wird in einem Lösemittel
(Tetrahydrofuran, Methanol, usw.) aufgelöst, Wasserstoffperoxyd-Wasser
und Natriumhydroxyd werden dazu zwischen –20°C und 50°C bevorzugt bei Eiskühlung hinzugefügt und die
Mischung wird unter Rühren
zur Reaktion gebracht. Ethylacetat wird zur Reaktionsmischung hinzugefügt, was nacheinander
mit Chlorwasserstofflösung,
wässriger
Natriumthiosulfatlösung
und Saline gewaschen wird. Nach dem Trocknen wird die Reaktionsmischung
in Vakuum getrocknet. Um die verbleibende Ausgangsverbindung zu
entfernen, wird der Rest in Aceton aufgelöst, p-Toluensulfonsäure wird
dazu hinzugefügt
und bei Raumtemperatur gerührt,
um die Ausgangsverbindung abzubauen. Ethylacetat wird zum unter
reduziertem Druck durch Wegdestillieren des Methanols erhaltenen
Rest hinzugefügt
und die Lösung
wird mit Wasser gewaschen. Der durch Austrocknen der Ethylacetatschicht
erhaltene Rest wird durch Säulenchromatographie gereinigt,
um die durch die Formel (4) wiedergegebene Verbindung 5,6-Epoxy-dialkoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon zu erhalten.
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Schritt d: Herstellung
von 5,6-Epoxy-2-Salicyloylamino-2-cyclohexen-1,4-dion
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Die
durch die Formel (4) wiedergegebene Verbindung 5,6-Epoxy-dialkoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon
wird in Methylenchlorid aufgelöst,
es wird eine anorganische Säure
und eine organische Säure
(Trifluoroboron-diethylether-Komplex, usw.) bevorzugt bei Eiskühlung hinzugefügt und die
Mischung wird unter Rühren
zur Reaktion gebracht. Es wird ein Lösemittel (Ethylacetat usw.)
zur Reaktionsmischung hinzugefügt,
die dann mit Wasser gewaschen wird. Nach der Konzentration der Ethylacetatschicht
wird der erhaltene Rest mit Methanol gewaschen, um die durch die
Formel (5) wiedergegebene Verbindung 5,6-Epoxy-2-Salicyloylamino-2-cyclohexen-1,4-dion
zu erhalten.
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Schritt e: Herstellung
von 5,6-Epoxy-4-hydroxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon (DHM2EQ)
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Die
durch die Formel (5) wiedergegebene Verbindung 5,6-Epoxy-2-Salicyloylamino-2-cyclohexen-1,4-dion
wird in einem Lösemittel
(Methanol, Ethanol, THF, usw.) in Suspension gebracht und dazu wird ein
Reduktionsmittel (Natriumborohydrid, usw.) zwischen –78°C und +50°C bevorzugt
bei Eiskühlung
hinzugefügt.
Es wird ein Lösemittel
(Ethylacetat, Methylenchlorid, usw.) zur Reaktionsmischung hinzugefügt, die
dann nacheinander mit Salzsäure
und Wasser gewaschen wird. Nach dem Trocknen wird die Lösemittelschicht
bei reduziertem Druck konzentriert, in Suspension gebracht, gerührt und
mit Methanol gewaschen, um die durch die Formel 1(a) dargestellte
Verbindung 5,6-Epoxy-4-Hydroxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon
(DHM2EQ) zu erhalten.
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Schritt f: Herstellung
von 3,3-Dialkoxy-4,5-epoxy-6-hydroxy-2-salicyloylamino-cyclohexen
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Die
durch die Formel (4) dargestellte Verbindung 5,6-Epoxy-4,4-dialkoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexon
wird in einer Mischlösung
aus einem Lösemittel
wie Methanol und einer Natriumwasserstofflösung aufgelöst, dazu wird ein Reduktionsmittel
(Natriumborohydrid, usw.) zwischen –78°C und +50°C bevorzugt bei Eiskühlung hinzugefügt und die
Mischung wird unter Rühren
zur Reaktion gebracht. Ein Lösemittel
(Ethylacetat, usw.) wird zur Reaktionsmischung hinzugefügt die dann
mit Salzsäure
und Wasser gewaschen wird. Nach dem Trocknen wird die Lösemittelschicht
bei reduziertem Druck konzentriert, unter Vakuum getrocknet und
mit Hilfe der Säulenchromatographie
gereinigt, um die durch die Formel (6) dargestellte Verbindung 3,3-Dialkoxy-4,5-epoxy-6-hydroxy-2-salicyloylamino-cyclohexen
zu erhalten.
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Schritt g: Herstellung
von 5,6-Epoxy-4-hydroxy-2-salicyloylamino-2-cyclohexon (DHM3EQ)
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Die
durch die Formel (6) dargestellte Verbindung 3,3-Dialkoxy-4,5-epoxy-6-hydroxy-2- salicyloylamino-cyclohexen
wird in einem Lösemittel
aufgelöst,
p-Toluensulfonsäure
wird zur Lösung
hinzugefügt,
die dann bei Raumtemperatur gerührt
wird, um die Reaktion auszuführen.
Es wird ein Lösemittel
(Ethylacetat usw.) zur Reaktionsmischung hinzugefügt, die
dann mit Wasser gewaschen wird. Die Lösemittelschicht wird getrocknet und
gereinigt, um die durch die Formel (1b) dargestellte Verbindung
5,6-Epoxy-4-hydroxy-2-salicyloylamino-2-cyclohexon (DHM3EQ) zu erhalten.
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[Pharmakologische Aktivität]
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Die
biologische Aktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurde bei DHM2EQ und DHM3EQ
durch die folgenden Tests bestätigt.
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A) Inhibierung der NF-κ-Aktivität
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Die
Inhibierung der der NF-κ-Aktivität wurde
wie unten gezeigt durch ein Luziferase-reporter- Gen-Assay gemessen.
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[Luziferase-Reporter-Gen-Assay]
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Es
wurde eine Reporterluziferase-ADN hergestellt und die Inhibierung
der NF-κ-Aktivität wurde
unter Benutzung eines Promoter/Reporter-Assays hergestellt.
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1) Plasmid
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Wie
das Plasmid für
den Luziferase-Assay, wurde 3 × κBTK-Luc (von
Dr. Junichiro INOUE vom Institut für Medizinische Wissenschaften,
The University of Tokya), das durch Koppeln des vom Lampyrid abgeleiteten Luziferasegens
mit vom Igκ-Gen
und HSV-TK abgeleiteten 3 × κB erhalten
wurde, benutzt. Außerdem
wurde für
den β-Galaktosidase-Assay
ein Plasmid benutzt, das durch Koppeln vom β-Galaktosidase-Gen mit dem β-Aktin-Promoter
(von Dr. Junichiro INOUE vom Institut für Medizinische Wissenschaften,
The University of Tokya) erhalten wurde.
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2) Transfektions-und Luziferase-Assay
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Die
Transfektion wurde mit Hilfe eines DEAE-Dextran-Verfahrens durchgeführt. 2 × 106 Zellen wurden einmal mit 1 × TBS (Tris-HCL
(25 mM), NaCl (137mM), KCl (5mM) und Na2HPO4 (0,5mM)) gewaschen und bei Raumtemperatur
während
30 Minuten mit 10-minütigem
Klopfen in einem Transfektionspuffer (2 × TBS (200 μl), 100 × Ca2+.
Mg2+ ((CaCh. 2 H2O)
(78 mM, 4 μl),
MgCl2. 6 H2O (76mM))
und DEAE-Dextran (1 mg/ml, 200 μl)),
das 1 μg
Plasmid enthält,
inkubiert. Danach wurden die Zellen mit 1 × TBS gewaschen und bei 37°C auf einer
12-Lochplatte (Coster: N. Y., U.S.A) mit 1 × 106 Zellen/Loch
eingeimpft. Am nächsten
Tag wurden DHM2EQ und DHM3EQ-Lösungen
in verschiedenen Konzentrationen hinzugefügt. Nach 2 Stunden Inkubierung
wurde außerdem
TNF-α (20
ng/ml) hinzugefügt
und die Inkubierung wurde während
6 Stunden ausgeführt.
Die Zellen wurden während
5 Minuten bei 3500 Umdrehungen pro Minute. Nach der Entfernung des Überstandes
wurden jeweils 50 μl
Lisispuffer (Tris-HCL (25 mM, pH 7,8), DTT (2mM), 1,2-Diaminocyclohexan-N,N'; N,N'-Tetraessigsäure (2mM) und 10 % Glycerol,
1 % Triton X-100 hinzugefügt
und die Zellen wurden in Eis während
30 Minuten gelöst.
Dann wurde es bei 15000 Umdrehungen pro Minute während 5 Minuten zentrifugiert
und der Überstand
wurde als Probe benutzt.
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Für 10 μl der Probe
wurden 100 μl
lumineszierende Substratlösung
(Tricin (20 mM), (MgCO;). 4 Mg(OH)2. 5 H2O (1,07mM), MgSO4 (2,67mM)
EDTA (0,1 mM), DTT (33,3 mM), Coenzym A (270 μM), Luziferin (470 μM) und ATP
(530 μM)
hinzugefügt
und die Lumineszenzhöhe
wurde unter Benutzung eines Lumat LB9501 (Berthold: Bad Wildbad,
Deutschland) quantifiziert. Außerdem
wurde die gemessene Lumineszenzhöhe
durch einen β-Galaktosidase-Assay
korrigiert, um den Wert der Luziferase-Aktivität zu erhalten.
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3) β-Galaktosidase-Assay
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Die β-Galaktosidase-Assay-DNA
diente dazu, die Transfektionswirksamkeit zu messen und die Normalisierung
durchzuführen.
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20 μl einer Probe
wurden 230 μl
Z-Puffer (KCL (10 mM), MgSO4 (1 mM), 2-Mercaptoethanol
(50 mM), und NaPO4 (100mM: pH 7,5)) und
außerdem
50 μl o-Nitrophenyl-β-D-galaktopyranosid
(ONPG, Sigma) und eine NaPO4-Lösung (100
mM, pH 7,5) (2 mg/ml) hinzugefügt
und die Mischung wurde bei 37°C
inkubiert. Als die Lösung
gelb wurde, wurden 250 μl
Na2CO3 (1 mM) dazu
hinzugefügt
und die optische Dichte wurde bei einer Absorptionswellenlänge von
420 nm unter Benutzung eines Spektrophotometers (Hitachi, Ltd) gemessen.
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B) Wirkung zur Vermeidung
der Kollagen-induzierten Arthritis
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Typ
II-Kollagen wurde zusammen mit einem äquivalenten Volumen eines kompletten
Freund-Zusatzes emulgiert,
um 1,5 mg/ml der Administrierungslösung herzustellen. Diese Lösung wurde
intradermal in den Radikular-Teil eines Mausschwanzes in einer Menge
von 0,1 ml (150 μg/Maus)
eingeimpft, um die Maus zu sensibilisieren. Nach drei Wochen wurden
0,1 ml von Typ II-Kollagen, das auf dieselbe beschriebene Weise
emulgiert worden war, der Maus intraperitoneal verabreicht (150 μg/Maus),
um eine Boosterimmunisierung gegenüber der induzierten Arthritis
auszuführen.
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6
Tieren/Mausgruppe wurden intraperitoneal DHM2EQ und DHM3EQ in Dosierungen
von 2 mg/kg oder 4 mg/kg dreimal pro Woche ab dem Tag der Anfangsimmunisierung
in einem Verhältnis
von 0,1 ml/10 g Körpergewicht
insgesamt 18 mal in 6 Wochen verabreicht. Der Kontrollgruppe (6
Tiere/Gruppe) und der normalen Gruppe (4 Tiere/Gruppe) bei der keine
Kollagenarthritis induziert war, wurden 0,5 CMC-Lösung mit
dem selben oben beschriebenen Zeitplan verabreicht. Die Wirkung
zur Inhibierung der Kollagen-induzierten Arthritis wurde durch in
Graden von Rötung,
Anschwellen und Versteifen der Vorder- und Hintergliedmassen in
einer Skala zwischen 0 und 4 bewertet (das maximale Ergebnis aller
4 Gliedmassen war 16). Das Ergebnis 0 wurde dem Fall zugeteilt,
bei dem kein Symptom beobachtet wurde. das Ergebnis 1 wurde erteilt
für den
Fall bei dem nur eines der kleinen Gelenke wie Finger der 4 Gliedmassen
Rötung
und Anschwellen zeigte, das Ergebnis 2 wurde erteilt für den Fall,
dass 2 oder mehr kleine Gelenke oder relativ große Gelenke wie Hand- oder Fußgelenk
der 4 Gliedmassen Rötung
und Schwellung aufwiesen, das Ergebnis 3 wurde erteilt für den Fall,
dass eine ganze Hand oder ein Fuß Rötung oder Schwellung aufwies
und das Ergebnis 4 wurde erteilt wurde für den Fall erteilt bei dem
das Anschwellen einer Hand oder eines Fußes das Maximum mit einem Steifwerden
des Gelenks erreicht hat. Die erhaltenen Ergebnisse werden auf den 2(A) und 2(B) gezeigt.
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Wie
es aus den auf den 1(A) und 1(B) gezeigten Ergebnissen hervorgeht,
inhibierten die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung die
NF-κB-Aktivität beginnend
mit 1 μg/ml
für den
Fall von DHM2EQ (1(A)) und 10 μg/ml für den Fall
von DHM3EQ (2(A)). Außerdem geht
aus den 2(A) und 2(B) hervor,
dass DHM2EQ und DHM3EQ, insbesondere DHM2EQ, die Kollagen- induzierte Arthritis
inhibiert, d.h. in einem Tierexperimentmodell eines chronischen
Gelenkrheumatismus wurde unter Benutzung von Mäusen ihre Wirksamkeit in vivo
nachgewiesen.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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[Anwendung als Medikament]
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Wie
oben beschrieben, zeigten die Verbindungen DHM2EQ und DHM3EQ der
vorliegenden Erfindung eine inhibierende Wirkung der NF-κB-Aktivität und in
vivo eine inhibierende Wirkung der Kollagen-induzierten Arthritis.
Deshalb werden die durch die Formeln (1a) oder (1b) dargestellten
Verbindungen nützlich
als entzündungshemmende
und immunosuppressive Wirkstoffe angesehen.
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Die
durch die Formeln (1a) oder (1b) dargestellten Verbindungen sind
schwach saure Substanzen und ihre Salze umfassen Salze mit verschiedenen
Metallen wie quaternäres
Ammoniumsalz, oder Salze mit verschiedenen Metallen, z.B. Salze
mit Alkalimetallen wie Natrium. Sie können in Form solcher Salze
benutzt werden.
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Die
durch die Formeln (1a) oder (1b) dargestellten Verbindungen und
deren Salze können
verabreicht werden, nachdem sie in Form fester oder flüssiger Zusammensetzungen
für eine
orale Verabreichung, Injektionen für eine parenterale Verabreichung,
externen Präparationen
Zäpfchen
usw. hergestellt worden sind. Die Dosierung kann in Abhängigkeit
vom Alter, Körpergewicht,
Symptom, Therapeutischer Wirkung Verabreichungsverfahren, Behandlungszeit
und so weiter variieren, aber normalerweise werden sie in einer
Menge, von ungefähr
1 mg bis 100 mg pro Tag für
einen Erwachsenen auf einmal oder auf mehrere Male verteilt verabreicht.
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Die
feste Zusammensetzung für
eine orale Verabreichung umfasst Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulver, Granulat,
und so weiter. Die Zusammensetzung kann zusätzlich zu inerten Verdünnungsmitteln,
verschiedenen Additiven, z.B. Gleitmittel, Desintegratoren oder
Auflösehilfen
nach einem konventionellen Verfahren umfassen. Die Tabletten oder
Pillen können
mit einem Film aus einer im Magen oder Bauch löslichen Substanz beschichtet
sein.
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Die
flüssige
Substanz für
eine orale Verabreichung umfasst Emulsionen, Lösungen, Säfte, Elixiere, usw., die pharmazeutisch
verträglich
sind. Die Zusammensetzung kann zusätzlich zu den inerten Verdünnungsmitteln
verschiedene Hilfsstoffe wie Befeuchtungsmittel, Suspensionsmittel,
Süßstoffe,
Geschmacksstoffe, Geruchsstoffe und Konservierungsmittel enthalten.
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Die
Injektion für
eine parenterale Verabreichung nach der vorliegenden Erfindung umfassen
sterile wässrige
und nicht wässrige
Lösemittel,
Suspensionsmittel, und Emulgiermittel. Die Injektion kann außerdem Hilfsstoffe
wie Konservierungsmittel, Befeuchtungsmittel, Emulgiermittel, Dispergiermittel,
Stabilisatoren, Auflösungshilfen
(z.B. Glutaminsäure
oder Asparaginsäure)
enthalten.
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Die
Zusammensetzung für
eine parenterale Verabreichung umfasst externe flüssige Wirkstoffe,
Salben, Einreibemittel, Zäpfchen
für eine
rektale Verabreichung usw.
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DIE BESTE
ART ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlicher beispielhaft beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Beispiel 1: Synthese von
N-(2-Acetoxybenzoyl)-2,5-dimethoxyanilin
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2,5-Dimethoxyanilin
(10, 0 g, 65,3 mmol) wurde in Pyridin (100 ml) aufgelöst und eine
Lösung
von O-Acetylsalicyloyl-Chlorid (13,0 g, 65,3 mmol) in Ethylacetat
wurde dazu während
15 Minuten unter Eiskühlung hinzugefügt. Danach
wurde die Mischung während
15 Minuten bei derselben Temperatur wie oben gerührt. Nach dem Hinzufügen von
Wasser (10 ml) zur Reaktionsmischung um die Reaktion anzuhalten,
wurde Ethylacetat (500 ml) hinzugefügt und die Reaktionsmischung
wurde mit 3 N Salzsäure
(500 ml), Wasser (500 ml), 2% Natriumwasserstoffkarbonatlösung (500
ml) und Wasser (500 ml) in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach dem
Trocknen über
Glaubersalz, wurde die Ethylacetatschicht bei reduziertem Druck
konzentriert und bei Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (19,8
g) als hellgelben Saft zu erhalten. Die Verbindung wurde in dem nachfolgenden
Schritt ohne Reinigung benutzt. Die durch präparative Dünnschichtchromatographie gereinigte Titelverbindung
hatte die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3409, 1773, 1671, 1603, 1535, 1478, 1283, 1221, 1179 cm–1,
Ultraviolettabsorptionsspektrum: λmax (MeOH)
mm (ε) 224
(18100), 308 (7890),
FAB-Massenspektrum (m/z): 316 (M + M)+,
1H-NMR-Spektren:
(CDCl3, 400 mHz): δ 2,37 (3H, s), 3,82 (3H, s),
3,87 (3H, s), 6,62 (1H, dd, J = 2,8 und 8,8 Hz), 6,84 (1H, d, J
= 8,8 Hz), 7,17 (1H, d, J = 7,2 Hz), 7,37 (1H, t, J = 8,0 Hz), 7,52
(1H, dt, J = 2,0 und 7,2 Hz), 7,99 (1H, dd, J = 2,0 und 8,0 Hz),
8,31 (1H, d, J = 2,8 Hz), 8,93 (1H, br s).
-
Beispiel 2: Synthese von
3-(O-Acetylsalicyloyl)amino-4,4-dimethoxy-2,5-cyclohexadienon
-
Die
im Beispiel 1 erhaltene Verbindung N-(2-Acetoxybenzoyl)-2,5-dimethoxyanilin
(19,8 g) wurde in Methanol (400 ml) aufgelöst und Diacetoxyiodobenzen
(27,3 g, 84,9 mmol) wurden dazu unter Eiskühlung hinzugefügt und die
Mischung wurde während
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um einen braunen saftartigen Saft zu erhalten, zu dem Ethylacetat (11)
hinzugefügt
wurde. Die Mischung wurde mit 5 % Natriumwasserstoffkarbonatlösung (11)
und 10 % Saline (11) gewaschen. Die Ethylacetatschicht wurde unter
reduziertem Druck konzentriert, um einen braunen saftartigen Saft
zu erhalten, der durch Silicagelchromatographie (1kg, Hexan/Ethylacetat
= 2/1) gereinigt wurde, um 12,8 Feststoffe zu erhalten. Sie wurden
in 30 ml Methanol in Suspension gebracht und gerührt um sie zu reinigen. So
wurden 10,9 g der Titelverbindung als weißer Feststoff (Ertrag: 50 %
in zwei Schritten) erhalten.
Schmelzpunkt: 150 bis 152°C
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3451, 1769, 1694, 1520, 1189 cm–1,
Ultraviolettabsorptionsspektrum
:: λmax (MeOH) nm (ε) 238, (14200), 313 (13800),
FAB-Massenspektrum (m/z): 332 (M + M)+
1H-NMR-Spektren: (CDCl3,
400 mHz): δ 2,47
(3H, s), 3,82 (3H, s), 3,31 (6H, s), 6,48 (1H, dd, J = 2,0 und 10,8 Hz),
6,61 (1H, d, J = 10,8 Hz), 7,20 (1H, d, J = 7,2 Hz), 7,39 (1H, t,
J = 7,6 Hz), 7,57 (2H, überlappt),
8,05 (1H, dd, J = 1,6 und 7,6 Hz), 8,89 (1H, br s).
-
Beispiel 3: Synthese von
5,6-Epoxy-4,4-dimethoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexenon
-
3-(O-Acetylsalicyloyl)
amino-4,4-dimethoxy-2,5-ceyclohexadienon (10,9 g, 33,0 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (200 ml), 30 % Wasserstoffperoxyd (60 ml) und
1N Natriumhydroxid (165 ml) wurden dazu hinzugefügt und die Mischung während 2
Stunden bei derselben Temperatur wie oben gerührt. Während die Ausgangsverbindung
blieb, da die die Reaktion entsprechend fortgesetzt wurde, trat
eine Zersetzung der erfindungsgemäßen Verbindung auf. Es wurde
Ethylacetat (500 ml) hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde mit 1N-Salzsäure (300 ml) wässriger
10 % Natriumthiosulfatlösung
(300 ml × 2)
und 10 % Saline (300 ml) in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach dem
Trocknen über
Glaubersalz, wurde die Ethylacetatschicht bei Vakuum getrocknet,
um einen hellgelben saftartigen Rest zu erhalten. Um die Entfernung
der Ausgangsverbindung zu erleichtern, die einen Fleck nahe der
erfindungsgemäßen Erfindung
nach der Dünnschichtchromatographie aufweist,
wird der Rest in Aceton (100 ml) aufgelöst, p-Toluensulfonsäure wurde hinzugefügt und bei
Raumtemperatur während
1,5 Stunden gerührt
um die Ausgangsverbindung zu zersetzen. Methanol wurde bei reduziertem
Druck wegdestilliert, um den Rest zu erhalten, wozu Ethylacetat
(200 ml) hinzugefügt
wurde und die Mischung wurde mit Wasser gewaschen. Die Ethylacetatschicht
wurde über
Glaubersalz getrocknet, um einen dunkelbraunen Saft zu erhalten,
der mit Hilfe der Silicagelsäulenchomatographie
(400 g, Toluen/Ethylacetat-1/1) gereinigt wurde, um 6,58 g eines
gelben Feststoffs zu erhalten. Der Feststoff wurde in Methanol (20 ml)
in Suspension gebracht, gerührt
und gewaschen, um 5,34 g der Titelverbindung als weißen Feststoff
(Ertrag: 53 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 147-149°C
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3264, 1674, 1651, 1530, 1236, 1119, 1053 cm–1,
Ultraviolettabsorptionsspektrum
:: λmax (MeOH) nm (ε) 242, (5100), 314 (19600),
FAB-Massenspektrum
(m/z): 306 (M + M)+,
1H-NMR-Spektren:
(CDCl3, 400 mHz): δ 3,35 (3H, s), 3,58 (1H, dd,
J = 2,4 und 4,4 Hz), 6,75 (3H, s), 3,89 (1H, d, J = 4,4 Hz), 6,94
(1H, t, J = 8,4 Hz), 7,04 (1H, dd, J = 0,8 und 8,4 Hz), 7,04 (1H,
d, J = 2,4 Hz), 7,04 (1H, dd, J = 1,2 und 8,4 Hz), 7,49 (1H, br
t, J = 8,4 Hz), 8,65 (1H, br s), 11,37 (1H, s).
-
Beispiel 4: Synthese von
5,6-Epoxy-2-salicyloylamino-2-cyclohexen-1,4-dion
-
5,6-Epoxy-4,4-dimethoxy-3-salicyloylamino-2-cyclohexenon
(1,0 g, 3,27 mmol) wurde in Methylchlorid (25 ml) gelöst, ein
Trifluoroborondiethylether-Komplex (1 ml) wurde dazu unter Eiskühlung hinzugefügt und die Mischung
wurde bei derselben oben angegebenen Temperatur während 30
Minuten umgerührt.
Ethylacetat (300 ml) wurde zur Reaktionsmischung hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde dann mit Wasser (200 ml) gewaschen. Nach
der Trocknung der Ethylacetatschicht über Glaubersalz wurde die Ethylacetatschicht
bei Vakuum getrocknet, um einen braunen Feststoff zu erhalten, der
mit Methanol (5 ml) gewaschen wird um die Titelverbindung (399 mg)
als hellbraunen Feststoff zu erhalten (Ertrag: 47 %).
Schmelzpunkt:
210°C (zersetzt),
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3453, 3202, 1713, 1667, 1642, 1611, 1537, 1231 cm'
Ultraviolettabsorptionsspektrum
:: λmax (MeOH) nm (ε) 250, (11900), 326 (15000),
FAB-Massenspektrum
(m/z): 259 (M + M)+,
1H-NMR-Spektren:
(CDCl3 400 mHz): δ 3,91 (1H, dd, J = 2,4 und 4,0
Hz), 4,11 (1H, d, J = 4,0 Hz), 7,07 (1H, t, J = 8,4 Hz), 7,13 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 7,51 (1H, dt, J = 1,6 und 8,4 Hz), 7,61 (1H, d,
J = 2,4 Hz), 8,06 (1H, dd, J = 1,6 und 8,4 Hz), 7,04 (1H, dd, J
= 1,2 und 8,4 Hz), 10,83 (1H, br s), 11,88 (1H, br s).
-
Beispiel 5: Synthese von
DHM2EQ
-
5,6-Epoxy-2-salicyloylamino-2-cyclohexen-1,4-dion
(81,8 mg, 0,316 mmol) wurden in Methanol (10 ml) in Suspension gebracht,
dann wurde Natriumborohydrid (11,9 mg, 0,316 mmol) dazu unter Eiskühlung hinzugefügt und die
Mischung wurde bei derselben oben angegebenen Temperatur während 10
Minuten umgerührt.
Ethylacetat (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde mit einer 1N-Salzsäure (50 ml) und Wasser (50
ml) in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach deren Trocknung über Glaubersalz
wird die Ethylacetatschicht bei Vakuum getrocknet um einen hellbraunen
Feststoff zu erhalten, der in Methanol (1 ml) in Suspension gebracht
wird und dann umgerührt
und gewaschen wird, um DHM2EQ (45,3mg) als weißen Feststoff (Ertrag: 72 %)
zu erhalten.
Erscheinungsform und Eigenschaft: Weißes Pulver,
schwach saure Substanz,
Schmelzpunkt: 185°C (zersetzt)
Rf-Wert der
Dünnschichtchromatographie:
0,45, gemessen nach der Entwicklung durch Dünnschicht-Silicagel-Chromatographie
(Art. 1,05715, hergestellt von Merck, Inc.) mit Chloroform-Methanol (10 : 1)
als Entwicklungslösemittel,
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3360, 3202, 1663, 1634, 1609, 1526, 1204, 1071 cm–1
Ultraviolettabsorptionsspektrum
:: λmax (MeOH) nm (ε) 242, (5950), 326 (20400),
FAB-Massenspektrum
(m/z): 262 (M + M)+,
1H-NMR-Spektren:
(DMSO-d6, 400 mHz): δ 3,43 (1H, dd, J = 2,4 und 4,4
Hz), 3,85 (1H, dd, J = 2,4 und 4,0 Hz), 4,83 (1H, br s), 6,70 (1H,
br s),, 6,99 (2H; überlappt),
7,45 (1H, t, J = 8,8 Hz), 7,93 (1H, dd, J = 2,0 und 8,8 Hz), 10,83
(1H, br s), 10,88 (1H, br s).
-
Beispiel 6: Synthese von
3,3-Dimethoxy-4,5-Epoxy-6-hydroxy-2-salicyloylamino-cyclohexen
-
5,6-Epoxy-2-salicyloylamino-2-cyclohexen-1,4-dion
(200 mg, 0,655 mmol) wurde in einer Mischlösung aus Methanol (5 ml) und
5% Natriumwasserstoffkarbonat (5 ml) aufgelöst und dazu wurde unter Eiskühlung Natriumborohydrid
(24,8 mg, 0,655 mmol) hinzugefügt
und die Mischung wurde bei derselben oben angegebenen Temperatur
während
30 Minuten umgerührt.
Ethylacetat (50 ml) wurde zur Reaktionsmischung hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde mit einer 1N-Salzsäure (50 ml) und Wasser (50
ml) in dieser Reihenfolge gewaschen. Nach deren Trocknung über Glaubersalz
wird die Ethylacetatschicht bei reduziertem Druck konzentriert und
bei Vakuum getrocknet, um einen Saft zu erhalten (206mg), der mit
Hilfe der preparativen Dünnschichtchromatographie
mit einer Toluen/Aceton-Entwicklungslösung (1/1)
entwickelt wird, um die Titelverbindung (97 mg) als farblosen, transparenten
Saft (Ertrag: 48 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 170-172°C
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3366, 3285, 1657, 1537, 1236, 1128, 1063, 1046 cm–1
Ultraviolettabsorptionsspektrum
:: λ max (MeOH) nm (ε) 242, (8180), 262 (9190), 300
(7610),
FAB-Massenspektrum (m/z): 308 (M + M)+,
1H-NMR-Spektren: (CDCl3,
400 mHz): δ 2,13
(1H, d, J = 10,0 Hz), 3,27 (3H, s), 3,49 (1H, s), 3,63 (1H, s),
3,64 (3H, s), 3,64 (1H, überlappt),
4,76 (1H, dd, J = 2,0 und 10,0 Hz), 6,68 (1H, d, J = 2,0 Hz), 6,89
(1H, t, J = 7,6 Hz), 7,01 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,34 (1H, dd, J =
1,5 und 8,3 Hz), 7,43 (1H, t, J = 7,6 Hz), 8,23 (1H, s), 11,87 (3H, s).
1H-NMR-Spektren: (CD3OD,
500 mHz): δ 3,28
(3H, s), 3,51 (1H, dt, J = 2,4 und 4,8 Hz), 3,57 (3H, s), 3,63 (1H, d,
J = 4,8 Hz), 4,68 (1H, t, J = 2,4 Hz), 6,68 (1H, t, J = 2,4 Hz),
6,91 (1H, dd, J = 0,4 und 8,4 Hz), 6,93 (1H, dt, J = 0,4 und 7,8
Hz), 7,36 (1H, dt, J = 2,0 und 7,8 Hz), 7,94 (1H, dd, J = 2,0 und
7,8 Hz).
-
Beispiel 7: Synthese von
DHM3EQ
-
3,3-Dimethoxy-4,5-Epoxy-6-hydroxy-2-salicyloylamino-cyclohexen
(87,0 mg, 0,283 mmol) wurden in Aceton (2 ml) aufgelöst, p-Toluensulfonsäure (5mg)
wurde dazu hinzugefügt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur während 1 Stunde umgerührt. Ethylacetat
(20 ml) wurde zur Reaktionsmischung hinzugefügt und die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (15 ml) gewaschen.. Nach deren Trocknung über Glaubersalz wird
die Ethylacetatschicht bei reduziertem Druck konzentriert, um weiße Feststoffe
zu erhalten, welche in Ethylacetat (1 ml) in Suspension gebracht
und zum Waschen umgerührt
werden, um DMH3EQ (55,1 mg) als weiße Feststoffe zu erhalten (Ertrag:
74 %).
Erscheinungsform und Eigenschaft: Weißes Pulver,
schwach saure Substanz,
Schmelzpunkt: 178 bis 182°C (zersetzt)
Rf-Wert
der Dünnschichtchromatographie:
0,36, gemessen nach der Entwicklung durch Dünnschicht-Silicagel-Chromatographie
(Art. 1,05715, hergestellt von Merck, Inc.) mit Chloroform-Methanol (10 : 1)
als Entwicklungslösemittel,
Infrarotabsorptionsspektrum: νmax (Kbr)
3457, 3102, 1696, 1620, 1559, 1381, 1233 cm–1
Ultraviolettabsorptionsspektrum
:: λmax (MeOH) nm (ε) 248, (12000), 301 (9360),
FAB-Massenspektrum
(m/z): 262 (M + M)+,
Molekularformel:
C13H11NO5,
1H-NMR-Spektren:
(DMSO-d6, 400 mHz): δ 3,63 (1H, d, J = 3,9 Hz), 3,84
(1H, br), 4,87 (1H, br s), 6,97 (2H; überlappt), 7,42 (2H; überlappt),
7,94 (1H, d, J = 8,0 Hz), 10,60 (1H, br s), 11,71 (1H, br s).