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Kraftfahrzeugrohbau
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Kraftfahrzeugrohbau
und genauer auf eine Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur, die darin
angewandt ist, obwohl sie nicht darauf beschränkt ist.
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(Beschreibung des Standes
der Technik)
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Die
Rahmenstruktur der oben bezeichneten Art wird beispielsweise für Seitenmittelsäulen des
Kraftfahrzeugrohbaus verwendet. Wie dies dem Fachmann gut bekannt
ist, umfassen die Seitenmittelsäulen
längliche äußere und
innere Platten bzw. Tafeln bzw. Paneele, die miteinander entlang
ihrer Seitenflansche bzw. -flanken verschweißt sind, um einen Hohlraum
mit einem geschlossenen Schachtelquerschnitt zu definieren. Wenigstens
ein Abschnitt der Seitenmittelsäule,
wo eine Festigkeit und eine Steifigkeit insbesondere erforderlich
sind, wird bzw. ist eine Verstärkungs-
oder eine zwischenliegende Platte zwischen den äußeren und inneren Platten bzw.
Paneelen zwischengelagert. In dieser Art der Rahmenstruktur wurden
zum Erhöhen
der Festigkeit, Steifigkeit und Stoßenergieabsorption verschiedene
Versuche angewandt, um beispielsweise Paneele mit einer erhöhten Dicke
und/oder zusätzlichen
Verstärkungen
anzuwenden bzw. einzusetzen.
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Die
japanische offengelegte Gebrauchsmusterpublikation Nr. 1-125278
offenbart die Verwendung der Rahmenstruktur der oben diskutierten
Art für
jede der seitlichen vorderen Säulen
der Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur. Gemäß dieser Publikation umfaßt bzw.
beinhaltet jede seitliche vordere Säule einen oberen Säulenabschnitt
bzw. -querschnitt und einen unteren Säulenabschnitt, der an einem
Ende mit dem oberen Säulenabschnitt
verbunden ist. Jeder des oberen und unteren Säulenabschnitts besteht aus äußeren und
inneren Platten bzw. Paneelen, die miteinander verschweißt sind,
um einen Hohlraum eines allgemein geschlossenen schachtelförmigen Querschnitts
zu definieren. Jedoch ist an einer Verbindung zwischen dem oberen und
unteren Säulenabschnitt
eine Verspreizung bzw. Versteifung bzw. Strebe vorgesehen, um zwischen
dem oberen und unteren Paneel einzutreten, wodurch der Hohlraum
der Rahmenstruktur in geschlossene Außen- und Innenvolumina unterteilt
wird.
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Um
eine Übertragung
von Vibrationsgeräuschen
auf eine Passagierkabine bzw. ein Fahrgastabteil zu unterdrücken und
um auch die Absorption von Energien zu erhöhen, die im Fall einer Automobilkollision
erzeugt bzw. generiert werden, offenbart die oben erwähnte Publikation
die Verwendung eines expandierbaren Füllmaterials wie beispielsweise
eines expandieren Urethanharzes, welches vollständig den Hohlraum in einem
oberen Bereich des oberen Säulenabschnitts
füllt und
auch teilweise den Hohlraum in einem unteren Bereich des oberen
Säulenabschnitts
und einem oberen Bereich des unteren Säulenabschnitts füllt, d.h.
nur innerhalb des geschlossenen äußeren bzw.
Außenvolumens,
das zwischen der Außenplatte
und der Strebe begrenzt ist.
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Ebenfalls
gemäß der oben
bezeichneten Publikation wird das expandierbare Füllmaterial
extern in den Hohlraum in der Rahmenstruktur mittels einer Einfüllpistole
injiziert und expandiert, um den erforderlichen Hohlraum zu füllen, wenn
es darin eingespritzt wird.
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Unter
Berücksichtigung,
daß in
den letzten Jahren die Nachfrage betreffend den Anstieg der Kilometerleistung
eines Automobils drängend
bzw. dringlich wird, muß der
Kraftfahrzeugrohbau im Gewicht reduziert werden, um dieser Anforderung
zu genügen.
Jedoch ist die Verwendung der Platten bzw. Paneele und/oder von
Verstärkungen
einer erhöhten
Dicke ineffektiv, um das Gewicht des Kraftfahrzeugrohbaus zu reduzieren und
auch um die Kilometerleistung als auch die Sicherheit gegen Autokollisionen
zu erhöhen.
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Dementsprechend
kann die Verwendung des Füllstoffs,
wie beispielsweise eines leichten expandierbaren Urethanharzes in
dem Hohlraum der Rahmenstruktur ins Auge gefaßt werden, so daß nicht
nur eine Gewichtserhöhung
des Kraftfahrzeugrohbaus minimiert werden kann, sondern auch der
Sicherheitsfaktor gegenüber
Automobilkollisionen erhöht
werden kann.
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Der
Füllstoff,
wie aus dem expandierbaren Urethanharz gefertigt bzw. hergestellt
ist, hat eine hohe Fähigkeit,
sich bis zu einem bestimmten Ausmaß zu deformieren bzw. zu verformen,
wenn eine Last darauf als ein Ergebnis einer Automobilkollision
wirkt, und dementsprechend weist der Füllstoff, der in der Form des
expandierbaren Urethanharzes angewandt ist, ein derartiges Problem
auf, daß,
da eine Stoßlast
bzw. -beanspruchung kaum von dem Aufbringpunkt davon in alle Richtungen
nach außen
zu den Umgebungen durch die Paneele übertragen werden wird, wobei
die Rahmenstruktur nachfolglich entsprechend an einem lokalen Abschnitt
benachbart dem Punkt eines Aufbringens bzw. Auftreffens der Stoßlast deformiert
werden wird, die Energieabsorption der Rahmenstruktur nicht zufriedenstellend
erhöht
werden kann.
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Obwohl
in bezug auf das Merkmal bzw. die Eigenschaft eines geringen Gewichts
der Füllstoff
vorzugsweise in einem Abschnitt des Querschnitts des Hohlraums der
Rahmenstruktur angeordnet wird, welcher nicht innerhalb des gesamten
Querschnitts des Hohlraums der Rahmenstruktur liegt, ist die Anordnung
des Füllstoffs,
der eine hohe Fähigkeit
zum Deformieren aufweist, wie dies oben beschrieben ist, innerhalb
eines Abschnitts des Querschnitts des Hohlraums der Rahmenstruktur
ineffektiv, um die Energieabsorptionsleistung zu erhöhen, selbst
obwohl es effektiv ist, um die Vibrationen und Geräusche zu
reduzieren.
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Als
ein weiteres Beispiel bezieht sich die US-A-5,884,960 auf eine Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die einen Verstärkungstürträger aufweist,
umfassend eine hohle Schale mit einer im Inneren lokalisierten Verstärkung und
einer länglichen
hohlen Türträgerschale,
wobei die lokale Verstärkung
eine Länge
aufweist, welche kleiner als etwa ein Drittel der Länge der
länglichen
hohlen Türträgerschale
ist, und wobei die lokale Verstärkung
eine Schicht aus einem thermisch expandierbaren, auf Harz basierenden
Material und eine Innenschale aufweist.
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Dementsprechend
wurde die vorliegende Erfindung Mittel entwickelt, um eine verbesserte
Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur zur Verfügung zu stellen, wobei Charakteristika
bzw. Merkmale des Materials für den
Füllstoff
sorgfältig
gewählt
werden, um es zu ermöglichen,
daß der
Kraftfahrzeugrohbau eine minimierte Menge des Füllstoffs anwendet, um die Gewichtsreduktion
des Kraftfahrzeugrohbaus zu erzielen und auch den Sicherheitsfaktor
gegen eine Fahrzeug- bzw.
Automobilkollision zu erhöhen.
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Um
dieses und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
zu erzielen, wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur
zur Verfügung
gestellt, die die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist.
Insbesondere umfaßt
bzw. beinhaltet die Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur ein allgemein
längliches
bzw. verlängertes
erstes Paneel- bzw. Platten- bzw. Tafelglied, ein allgemein verlängertes
zweites Paneel- bzw. Blechglied, welches gegenüberliegende Seitenrandabschnitte
aufweist, welche mit dem ersten Paneelglied verbunden sind, um einen
Hohlraum zwischen dem ersten und zweiten Paneelglied zu definieren.
Ein Füllstoff
ist bzw. wird innerhalb eines Abschnitts eines Querschnitts des
Hohlraums zwischen dem ersten und zweiten Paneelglied angeordnet.
Dieser Füllstoff
ist auf einer Innenoberfläche
von einem aus dem ersten und zweiten Paneelglied vorgesehen und
hat eine mittlere bzw. durchschnittliche Druckfestigkeit gleich
oder größer 4 Pa
und eine maximale Biegefestigkeit gleich oder größer 10 MPa.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Füllstoff
auf einem Abschnitt (Knick- bzw. Krümmungsabschnitt) der Paneelglieder
angeordnet, welche deformiert bzw. verformt werden, um nach innen
der Rahmenstruktur zu knicken, wenn eine Stoßlast bzw. -beanspruchung darauf
aufgebracht wird, und daher kann eine Kraft, die auf jenen Abschnitt
wirkt, durch den Füllstoff
nach außen
dispergiert bzw. verteilt werden. Dementsprechend ist es möglich, daß der Abschnitt
des Paneelglieds effektiv Stoßenergien
absorbiert, indem jegliches mögliche
Biegen dieses Abschnitts unterdrückt
wird und ein Biegen dieses Abschnitts erleichtert wird.
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Wie
zuvor beschrieben, hat der Füllstoff
eine durchschnittliche bzw. mittlere Druckfestigkeit, wie sie später definiert
werden wird, welche gleich oder größer 4 MPa ist, und/oder eine
maximale Biegefestigkeit gleich oder größer 10 MPa. Dies deshalb, da,
obwohl die Energieabsorption der Rahmenstruktur mit einem Anstieg
der mittleren Druckfestigkeit oder der maximalen Biegefestigkeit
des Füllstoffs
ansteigen wird, das Ausmaß eines
Anstiegs der Energieabsorption gesättigt wird, wenn die mittlere
Druckfestigkeit oder die maximale Biegefestigkeit 4 MPa bzw. 10
MPa übersteigen.
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Mit
anderen Worten kann, wenn die mittlere Druckfestigkeit gleich oder
größer 4 MPa
ist, eine lokalisierte Deformation bzw. Verformung der Rahmenstruktur,
welche zu einem Zusammenfalten bzw. Kollabieren der Rahmenstruktur
führen
wird, in vorteilhafter Weise minimiert werden. Auch kann, wenn die
maximale Biegefestigkeit gleich oder größer 10 MPa ist, jedes mögliche Brechen
des Füllstoffs
in vorteilhafter Weise unterdrückt
werden, um dadurch einen Sprödigkeitsbruch
der Rahmenstruktur bis zu einem maximal möglichen Ausmaß zu unterdrücken, selbst
obwohl die Rahmenstruktur lokal bemerkenswert definiert ist. Folglich
kann, wenn der Füllstoff
eines oder beide der Charakteristika erfüllt, die oben diskutiert sind,
eingesetzt wird, die Energieabsorption etwa bis zu dem Maximalwert
erhalten werden und es kann selbst obwohl der Füllstoff teilweise innerhalb
der Rahmenstruktur angeordnet ist, der Sicherheitsfaktor gegenüber einer
Kollision in vorteilhafter Weise erhöht werden.
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Dementsprechend
erfordert die vorliegende Erfindung nicht die Verwendung von Paneel-
bzw. Plattengliedern, die eine erhöhte Dicke aufweisen, um die
Energieabsorption zu er höhen,
und es reicht, den leichtgewichtigen Füllstoff, wie beispielsweise
ein expandierbares Füllstoffmaterial
zu verwenden, das insbesondere aus Epoxyharz gefertigt bzw. hergestellt
ist, um eine Gewichtsreduktion des Automobilrohbaus zu erzielen
und die Kilometerleistung zu erhöhen.
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Weiters
kann eine Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur zur Verfügung gestellt
werden, welche ein allgemein längliches
bzw. verlängertes
erstes Paneel- bzw. Plattenglied, ein allgemein verlängertes
zweites Paneel- bzw. Plattenglied, das gegenüberliegende Seitenkantenabschnitte,
die mit dem ersten Paneelglied verbunden sind, um einen Hohlraum
zwischen dem ersten und zweiten Paneelglied zu definieren, und ein
zwischenliegendes Paneel- bzw. Plattenglied aufweist, das zwischen
dem ersten und zweiten Paneelglied zwischengelagert ist, um den
Hohlraum in ein erstes geschlossenes Volumen benachbart dem ersten
Paneelglied und ein geschlossenes zweites Volumen benachbart dem
zweiten Paneelglied zu unterteilen. Obere und untere Unterteilungselemente
sind an einer der gegenüberliegenden
Oberflächen
des zwischenliegenden Paneelglieds benachbart dem ersten geschlossenen
Volumen positioniert und sind um einen Abstand voneinander in einer
Längsrichtung
der Rahmenstruktur beabstandet, wobei jedes der unterteilenden bzw.
Unterteilungselemente einen entsprechenden Spalt zwischen sich selbst
und dem ersten Paneelglied definiert. Der Füllstoff wird expandiert, um
einen Abschnitt des ersten geschlossenen Volumens zu füllen, welcher
zwischen den oberen und unteren Unterteilungselementen begrenzt
ist, wobei Endabschnitte des Füllstoffs
die Spalte zwischen den oberen und unteren Unterteilungselementen
und dem ersten Paneelglied füllen.
Dieser Füllstoff wird,
wenn er noch nicht expandiert ist, in jenem Abschnitt des ersten
geschlossenen Volumens zu rückgehalten,
das zwischen den oberen und unteren Unterteilungselementen begrenzt
ist.
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Weiters
kann eine Kraftfahrzeugrohbau-Rahmenstruktur zur Verfügung gestellt
werden, welche ein allgemein längliches
erstes Paneel- bzw. Plattenglied, ein allgemein längliches
zweites Paneel- bzw. Plattenglied, das gegenüberliegende Seitenkantenabschnitte
aufweist, die mit dem ersten Paneelglied verbunden sind, um einen
Hohlraum zwischen dem ersten und zweiten Paneelglied zu definieren,
und ein zwischenliegendes Paneel- bzw. Plattenglied aufweist, das
zwischen dem ersten und zweiten Paneelglied zwischengelagert ist,
um den Hohlraum in ein erstes geschlossenes Volumen benachbart dem
ersten Paneelglied und ein zweites geschlossenes Volumen benachbart
dem zweiten Paneelglied zu unterteilen. Ein erster Füllstoff
wird expandiert, um wenigstens einen Abschnitt des ersten geschlossenen
Volumens aufzufüllen
und welches Enden aufweist, die einander gegenüberliegen, und ein zweiter
Füllstoff
wird in dem Abschnitt des ersten geschlossenen Volumens expandiert
und in Anschlag bzw. Anlage mit jedem der gegenüberliegenden Enden des ersten
Füllstoffs
gehalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird leichter aus der folgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausbildungen davon verstanden werden, die unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht sind, in welchen
gleiche Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
in welchen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugrahmenstruktur
ist, an welcher, obwohl sie nicht ausschließlich darauf beschränkt ist,
die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
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2 eine
fragmentarische bzw. teilweise Längsschnittansicht
ist, die eine von gegenüberliegenden Seitenmittelsäulen der
Kraftfahrzeugrahmenstruktur gemäß einer
ersten bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht der Seitenmittelsäule ist, die in 2 gezeigt
ist;
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4A bis 4C schematische
Querschnittsansichten sind, die die Art zeigen, in welcher die Seitenmittelsäule ist,
wobei ein Füllstoff
darin gefüllt
ist;
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5A bis 4C Ansichten ähnlich zu 4A bis 4C sind,
die ein modifiziertes Verfahren zum Zusammenbauen der Seitenmittelsäule zeigen;
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6 eine
fragmentarische Längsschnittansicht
einer modifizierten Form der Seitenmittelsäule ist, die in 2 gezeigt
ist;
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7 eine
Querschnittsansicht der modifizierten Seitenmittelsäule ist,
die in 6 gezeigt ist;
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8 eine
schematische Längsschnittansicht
von einem von vorderen Seitenrahmen der Kraftfahrzeugrahmenstruktur
ist, die den Füllstoff
in den vorderen Seitenrahmen gefüllt
zeigt;
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9 eine
schematische Längsschnittansicht
von einem von rückwärtigen Seitenrahmen
der Kraftfahrzeugrahmenstruktur ist, die den Füllstoff in den rückwärtigen Seitenrahmen
gefüllt
zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht der Seitenmittelsäule gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine
Ansicht ähnlich
zu 10 ist, die die Art zeigt, in welcher ein Blatt
an Füllstoffmaterial, welches schließlich den
Füllstoff
ausbildet, in der Seitenmittelsäule
angeordnet ist, die in 10 gezeigt ist;
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12 und 13 Ansichten ähnlich zu 10 sind,
die entsprechende modifizierte Formen der Seitenmittelsäulen zeigen;
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14 eine
fragmentarische Längsschnittansicht
der Seitenmittelsäule
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist;
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15 eine
Ansicht ähnlich
zu 14 ist, die die Seitenmittelsäule zeigt; bevor ein Blatt
von Füllstoffmaterial
expandiert ist, um den Füllstoff
auszubilden;
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16 bis 20 Ansichten ähnlich zu 14 sind,
die entsprechende modifizierte Formen der Seitenmittelsäule zeigen,
die in 14 gezeigt ist;
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21 eine
fragmentarische Längsschnittansicht
der Seitenmittelsäule
gemäß einer
vierten bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist;
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22 eine
Ansicht ähnlich
zu 21 ist, die die Seitenmittelsäule zeigt, bevor ein Blatt
von Füllstoffmaterial
expandiert wird, um den Füllstoff
auszubilden;
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23 eine
Ansicht ähnlich
zu 21 ist, die eine Ausbildung von zweiten Füllstoffen
durch die Verwendung von Füllpistolen
zeigt;
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24 eine
fragmentarische Längsschnittansicht
der Seitenmittelsäule
ist, die die Verwendung eines zweiten Füllstoffs zeigt, um zu verhindern,
daß ein
Abschnitt diesen Teil des ersten Füllstoffs bricht, wobei ein Verstärkungs- oder Zwischenpaneel,
das in der Seitenmittelsäule
von 21 angewandt bzw. eingesetzt ist, eine Perforation
darin definiert aufweist;
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25 eine
Ansicht ähnlich
zu 24 ist, die die Seitenmittelsäule zeigt, bevor Blätter des
Füllstoffmaterials expandiert
werden, um den ersten und zweiten Füllstoff auszubilden;
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26 eine
schematische Explosionsansicht der Seitenmittelsäule gemäß einer fünften bevorzugten Ausbildung
der vorliegenden Erfindung ist;
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27 eine
Längsschnittansicht
mit einem ausgeschnittenen Abschnitt der Seitenmittelsäule von 26 in
einem zusammengebauten Zustand ist, die eine Beziehung zwischen
einem Blatt an Füllstoffmaterial
und oberen und unteren Verstärkungsgliedern
zeigt, die hierin angewandt sind;
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28 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXVIII-XXVIII ist, die in 27 gezeigt
ist;
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29 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXVIIII-XXVIIII ist, die in 27 gezeigt
ist;
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30 bis 34 vordere
Aufrißansichten
sind, die unterschiedliche Formen bzw. Gestalten des Füllstoffs
zeigen, die in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung angewandt werden;
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35 bis 37 unterschiedliche
Formen von Positionierlöchern
zeigen, die in der Verstärkungs- bzw.
zwischenliegenden Platte der Seitenmittelsäule angewandt sind, die in 27 gezeigt
ist;
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38 eine fragmentarische Längsschnittansicht der Seitenmittelsäule ist,
die ein Beispiel zeigt, in welchem ein Blatt an Füllstoffmaterial,
das schließlich
den Füllstoff
ausbildet, in seiner Position durch eine Klemme zurückgehalten
ist;
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39 ein Graph ist, der die statische Kompressionslast
gegen eine Verlagerungscharakteristik einer Rahmenstruktur zeigt,
die verwendet wird, um die mittlere Druckfestigkeit des Füllstoffs
zu erklären;
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40 eine schematische Querschnittsansicht der Rahmenstruktur
ist, die während
einem Drei-Punkt-Biegetest verwendet wird;
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41 ein schematisches Diagramm ist, das eine Testmaschine
zeigt, die verwendet wird, um den statischen Drei-Punkt-Biegetest der
Rahmenstruktur auszuführen;
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42 ein schematisches Diagramm ist, das einen Abschnitt
der Testmaschine von 41 in einem vergrößerten Maßstab zeigt;
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43 ein Graph ist, der die statische Biegelast
zu der Rahmenstruktur gegen eine Verlagerung zeigt, das verwendet
wird, um die Absorption der statischen Energie bzw. statische Energieabsorption
zu erklären;
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44 ein Graph ist, der die Relation bzw. den Zusammenhang
zwischen der Masse des Füllmaterials und
der Absorption der statischen Energie zeigt, die durch die Rahmenstruktur
gezeigt wird;
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45 ein Graph ist, der die Relation zwischen der
mittleren Druckfestigkeit des Füllstoffs
und der Absorption der statischen Energie der Rahmenstruktur zeigt;
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46 ein Graph ist, der die Relation zwischen der
maximalen Biegefestigkeit des Füllstoffs
und der Absorption der statischen Energie der Rahmenstruktur zeigt;
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47 ein Graph ist, der einen Abschnitt des Graphen
von 46 in einem vergrößerten Maßstab zeigt;
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48 ein erläuterndes
Diagramm ist, das schematisch ein Biegen der Rahmenstruktur ohne
den darin verwendeten Füllstoff
zeigt;
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49 ein erläuterndes
Diagramm ist, das schematisch ein Biegen der Rahmenstruktur mit
dem darin verwendeten Füllstoff
zeigt;
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50 ein schematisches Diagramm ist, das eine Testmaschine
zeigt, die verwendet wird, um einen dynamischen Drei-Punkt-Biegetest
auf der Rahmenstruktur auszuführen;
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51 ein Graph ist, der die Relation zwischen der
dynamischen Biegelast der Rahmenstruktur und der Verlagerung zeigt,
der verwendet wird, um die Absorption der dynamischen Energie zu
erklären;
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52 ein Graph ist, der die Relation zwischen der
Länge des
Füllstoffs
und der Absorption der dynamischen Energie bzw. dynamischen Energieabsorption
der Rahmenstruktur zeigt;
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53 ein Graph ist, der die Relation zwischen der
Länge des
Füllstoffs
und der Geschwindigkeit bzw. Rate eines Anstiegs einer Energieabsorption
während
dem dynamischen Drei-Punkt-Biegetest zeigt;
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54 ein schematisches Diagramm ist, das eine Testmaschine
zeigt, die verwendet wird, um einen statischen Ausleger-Biegetest
auf der Rahmenstruktur auszuführen;
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55 eine schematische Querschnittsansicht der Rahmenstruktur
ist, die während
des statischen Ausleger-Biegetest verwendet wird;
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56 ein Graph ist, der die Relation zwischen dem
Biegewinkel und dem Biegemoment zeigt, welches durch die Rahmenstruktur
in Abhängigkeit
von der Art der unterschiedlichen Füllstoffe gezeigt wird;
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57 ein Graph ist, der die Relation zwischen dem
maximalen Biegemoment und der Energieabsorption zeigt, welche durch
die Rahmenstruktur in Abhängigkeit
von der Art der unterschiedlichen Füllstoffe gezeigt wird;
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58 ein Graph ist, der die Relation zwischen der
Haftscherfestigkeit der Klebeschicht und dem maximalen Biegemoment
zeigt;
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59 ein erläuterndes
Diagramm ist, das ein Verfahren zum Messen der Haftscherfestigkeit
zeigt;
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60 eine Querschnittsansicht der Rahmenstruktur
ist, die während
des statischen Ausleger-Biegetests zum Vergleich zwischen der Rahmenstruktur
mit dem Füllstoff
und jener ohne dem Füllstoff
verwendet wird;
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61 ein Graph ist, der die Relation zwischen dem
Biegewinkel und dem Biegemoment zeigt, das durch die Rahmenstrukturen
mit und ohne den angewandten bzw. verwendeten Füllstoff zeigt;
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62 ein Graph ist, der die Biegemomente zeigt,
die durch die Rahmenstrukturen mit und ohne die angewandten Füllstoffe
am Beginn eines Knickens davon gezeigt werden;
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63 ein Graph ist, der die Biegemomente zeigt,
die durch die Rahmenstrukturen mit und ohne die angewandten Füllstoffe
pro Gewicht des verwendeten Füllstoffmaterials
gezeigt werden;
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64 ein Graph ist, der die Relation zwischen dem
Abstand zwischen der Außenplatte
bzw. dem äußeren Paneel
und der Verstärkung
und dem maximalen Biegemoment zeigt, welches anwendbar ist, wo der Füllstoff
zwischen dem Außenpaneel
und der Verstärkung
gefüllt
ist;
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65A bis 65C schematische
Querschnittsansichten der Seitenmittelsäulen sind, die jeweils während des
statischen Ausleger-Biegetests getestet werden;
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66 ein Graph ist, der die Relation zwischen dem
Biegewinkel und dem Biegemoment zeigt, das durch jede der Seitenmittelsäulen gezeigt
wird, die in 65A bis 65C gezeigt
sind;
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67A und 67B schematische
Querschnittsansichten sind, die die Seitenmittelsäulen einer
Art zeigen, die das obere und untere Verstärkungsglied aufweist; und
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68 ein Graph ist, der die Relation zwischen dem
Biegewinkel und dem Biegemoment zeigt, welches jeweils durch jede
der Seitenmittelsäulen
gezeigt wird, die in 67A bzw. 67B gezeigt sind.
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Beschreibung
der Ausbildungen
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Beim
Beschreiben von einigen bevorzugten Ausbildungen der vorliegenden
Erfindung werden entsprechende Ausdrücke "vordere", "rückwärtige", "links" (naheliegend) und "rechts" (außerhalb)
im Zusammenhang mit entsprechenden Positionen, Komponenten oder
Teilen einer Automobil- bzw. Fahrzeugkörper- bzw. -karosseriestruktur
verwendet. Diese Ausdrücke
werden hierin relativ zu der Richtung eines Vorwärtsfahrens eines Fahrzeugs
verwendet, wie es von einem Fahrzeugfahrer gesehen wird, der einen
Fahrzeugsitz einnimmt. In gleicher Weise werden die Ausdrücke "aufwärts" oder "oberer" und "abwärts" oder "unterer" relativ zu der Bodenoberfläche oder
jeder anderen Abstütz-
bzw. Supportoberfläche
verwendet, auf welcher die Kraftfahrzeugkörperstruktur aufruht.
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Erste Ausbildung (1 bis 9)
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Indem
zuerst auf 1 Bezug genommen wird, ist ein
Fahrzeugrohbau 1 gezeigt, der beispielsweise nach dem Monocoque-Prinzip
gebaut ist. Der dargestellte bzw. illustrierte Fahrzeugrohbau 1 umfaßt bzw.
beinhaltet linke und rechte Seitenmittelsäulen 2, die sich jeweils
allgemein vertikal erstrecken und auf entsprechenden Seiten von
vorderen und rückwärtigen Türen (nicht
gezeigt) positioniert sind, linke und rechte Längsdachseitenschienen 3,
die sich allgemein in einer Richtung parallel zu der Längs richtung
des Fahrzeugrohbaus 1 erstrecken und die einen allgemein
zwischenliegenden Abschnitt aufweisen, der mit einem oberen Ende
der entsprechenden Seitenmittelsäule 2 verbunden
ist; linke und rechte Längsseitenschwellen 4,
die sich auf einer entsprechenden Seite einer Dachplatten- bzw.
-paneelstruktur allgemein in einer Richtung parallel zu der Längsrichtung
des Fahrzeugrohbaus 1 erstrecken und einen allgemein zwischenliegenden
Abschnitt aufweisen, der mit einem Bodenende der entsprechenden
Seitenmittelsäule 2 verbunden
ist; linke und rechte vordere Seitensäulen 5, die jeweils
obere und Bodenenden aufweisen, die mit jeweiligen Vorderenden der
entsprechenden Längsdachseitenschiene 3 und
Längsseitenschwelle 4 verbunden
sind; und linke und rechte rückwärtige bzw.
hintere Seitensäulen 6,
die jeweils obere und untere Enden aufweisen, die mit jeweiligen
rückwärtigen Enden
der entsprechenden Längsdachseitenschiene 3 und
Längsseitenschwelle 4 verbunden
sind.
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Alle
diese Rohbausegmente 2 bis 6 können in der Form einer Rahmenstruktur
mit einem Querschnitt einer allgemein geschlossenen Schachtel bzw.
Box vorliegen. Zusätzlich
zu diesen Rohbausegmenten 2 bis 6 verwendet der
Kraftfahrzeugrohbau 1 eine Anzahl von Rahmenstrukturen
in verschiedenen Teilen des Kraftfahrzeugrohbaus 1, wie
beispielsweise querverlaufende Stangen bzw. Querbalken, die die
linke und rechte Längsdachseitenschiene 3 und
die linke und rechte Längsseitenschwelle 4 miteinander
verbinden, Streben bzw. Verstärkungen,
einen Stoßdämpfer und
dgl. Dementsprechend werden, obwohl in der folgenden Beschreibung
auf eine der Seitenmittelsäulen 2 für den Zweck
einer Erleichterung eines besseren und schnelleren Verständnisses
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, Fachleute beim Lesen
der hierin getätigten
Offenbarung schnell bzw.
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leicht
verstehen, daß die
vorliegende Erfindung in gleicher Weise auf jegliche Rahmenstruktur
verschieden von jenen angewandt werden kann, die im Zusammenhang
mit dem Kraftfahrzeugrohbau aufgezählt sind.
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Indem
nun auf 2 und 3 Bezug
genommen wird, weist die Seitenmittelsäule 2, die in einer
teilweisen bzw. fragmentarischen Längsschnittansicht gezeigt ist,
wie sie in einer Richtung in Übereinstimmung mit
der Längsrichtung
des Fahrzeugrohbaus 1 gesehen wird, einen geschäumten Füllstoff 11 auf,
der in dem Hohlraum der Seitenmittelsäule 2 an einem Bereich
angeordnet ist, der mit einer Gürtellinie
oder allgemein einem Zwischenbereich der Höhe des Kraftfahrzeugrohbaus 1 ausgerichtet
oder diesem benachbart angeordnet ist. Der geschäumte Füllstoff 11 dient dazu,
um die Möglichkeit
zu minimieren, daß der
Gürtellinien-Bereich
der Seitenmittelsäule 2 nach
innen in eine Passagierkabine bzw. ein Fahrgastabteil in dem Fall
eines Aufbringens einer Stoßlast
geknickt wird, die in einer Richtung, wie sie durch den Pfeil As
in 1 gezeigt ist, als ein Ergebnis von beispielsweise
einer Automobilseitenkollision wirkt.
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Spezifischer
beinhaltet die Seitenmittelsäule 2 eine
allgemein kanalförmige
Außenplatte 12 bzw.
ein äußeres Paneel
mit Kanalquerschnitt, die bzw. das seitlich nach außen vorragende
Seitenflansche 12a aufweist, ein allgemein kanalartiges
inneres Paneel 13, das seitlich nach außen vorragende Seitenflansche 13a aufweist,
und ein in gleicher Weise kanalförmiges
Verstärkungs-
oder Zwischenpaneel 14, das seitlich nach außen vorragende
Seitenflansche 14a aufweist. Dieses äußere, innere und zwischenliegende
Paneel 12 bis 14 können aus einer Stahlplatte
durch die Verwendung von jeglicher bekannten Preßarbeit hergestellt werden und sind
bzw. werden miteinander integriert, um die Seitenmittelsäule 2 zu
definieren, wobei die Seitenflansche 12a bis 14a punktverschweißt sind
bzw. werden in jeder bekannten Weise miteinander. In dem zusammengebauten
Zustand, wie dies am besten in 3 gezeigt
ist, erstrecken sich das äußere und
zwischenliegende Paneel 12 und 14 allgemein parallel
zueinander und ragen in einer Richtung weg von der Passagierkabine
des Kraftfahrzeugrohbaus 1 vor, während das innere Paneel 13 in
einer Richtung gegenüberliegend
zu der Richtung eines Vorsprungs des äußeren und zwischenliegenden
Paneels 12 und 14 und nach innen zu der Passagierkabine
vorragt.
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Die
Außen-
und Innenplatten bzw. -paneele 12 und 13, wobei
ihre entsprechenden Seitenflansche 12a und 13a miteinander
punktverschweißt
sind, ergeben bzw. bewirken, daß der
Querschnitt der resultierenden Seitenmittelsäule 2 die Form bzw.
Gestalt einer allgemein geschlossenen, Box bzw. Schachtel darstellt,
welche durch das zwischenliegende Paneel 14, das seine
Seitenflansche 14a zwischen den Seitenflanschen 12a und 13a liegend
aufweist, in ein allgemein geschlossenes Außenvolumen 2a benachbart
zur Außenplatte 12 und ein
allgemein geschlossenes Innenvolumen 2b benachbart zur
Innenplatte 13 unterteilt ist. Wie dies deutlich in 3 gezeigt
ist, sind das äußere und
zwischenliegende Paneel 12 und 14 um einen kleineren
Abstand beabstandet als jener zwischen dem zwischenliegenden und
dem inneren Paneel 14 und 13, da das äußere und zwischenliegende
Paneel 12 und 14 in derselben Richtung seitlich
nach außen
von der Passagierkabine vorragen, während das innere Paneel 13 seitlich
nach innen von der Passagierkabine vorragt, im wesentlichen wie
dies oben beschrieben ist.
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Wie
zuvor beschrieben, ist der geschäumte
Füllstoff 11 angeordnet,
daß er
innerhalb des geschlossenen Außenvolumens 2a in
der Seitenmittelsäule 2 an
dem Bereich geschäumt
wurde, der mit der Gürtellinie ausgerichtet
oder dieser benachbart ist, welche sich in Längsrichtung des Kraftfahrzeugrohbaus 1 auf
einem Niveau allgemein zwischenliegend in der Höhe des Kraftfahrzeugrohbaus 1 erstreckt.
Der Bereich bzw. die Region der Seitenmittelsäule 2, wo der geschäumte Füllstoff 11 positioniert
ist, kann dort sein, wo die maximal mögliche Aufprall- bzw. Schlaglast
As auf einem Kraftfahrzeugrohbau 11 zum Zeitpunkt beispielsweise
einer Automobilseitenkollision aufgebracht würde. Der Grund, daß der geschäumte Füllstoff 11 so
angeordnet ist, um das geschlossene Außenvolumen 2a aufzufüllen und
nicht das gesamte Volumen innerhalb der Seitenmittelsäule 2 ist,
da, wenn die Aufprall- bzw. Stoßlast
As, die in 1 gezeigt ist, extern auf die
Seitenmittelsäule 2 aufgebracht
wird, ein Biegemoment in der Seitenmittelsäule 2 mit einer Kompressions-
bzw. Druckkraft entwickelt wird, die folglich in einem äußeren Seitenabschnitt
der Seitenmittelsäule 11 in
Bezug auf eine neutrale Achse der Seitenmittelsäule 11 anstelle in
einem inneren Seitenabschnitt der Seitenmittelsäule 11 induziert wird.
Mit anderen Worten, da der äußere Seitenabschnitt
der Seitenmittelsäule 11 auf
einer Seite der neutralen Achse der Seitenmittelsäule 11 empfindlicher
für die
Kompressionskraft, die aus dem Biegemoment resultiert, welches als
ein Ergebnis der Aufprallast bzw. -belastung As entwickelt wird,
als der innere Seitenabschnitt der Seitenmittelsäule 11 auf der gegenüberliegenden
Seite der neutralen Achse davon ist, ist der gesamte Füllstoff 11 innerhalb
jenes Abschnitts des geschlossenen Außenvolumens 2a und 2b angeordnet,
der zwischen dem äußeren und
zwischenliegenden Paneel 12 und 14 begrenzt ist.
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Wenn
in einer Richtung quer zur Längsrichtung
der Seitenmittelsäule 11 gesehen
wird, weist der geschäumte
Füllstoff 11 innerhalb
des geschlossenen Außenvolumens 2a eine
allgemein U-förmige
Konfiguration auf, die mit der Schnittdarstellung des geschlossenen
Außenvolumens 2a übereinstimmt,
wie dies deutlich in 3 gezeigt ist.
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Der
beim Ausüben
der vorliegenden Erfindung verwendete Füllstoff 11 kann beispielsweise
aus einem expandierbaren oder nicht-expandierbaren Epoxyharz gefertigt
bzw. hergestellt sein und hat vorzugsweise eine mittlere Kompressions-
bzw. Druckfestigkeit von nicht weniger als 4 MPa und noch bevorzugter
von nicht weniger als 5 MPa und eine maximale Biegefestigkeit von
nicht weniger als 10 MPa und noch bevorzugter von nicht weniger
als 60 MPa. Wenn die mittlere Druckfestigkeit nicht kleiner als
4 MPa ist, kann jedes mögliche Zusammenfalten
bzw. Kollabieren nach innen des gurt- bzw. bandartigen Bereichs
der Seitenmittelsäule 2 nachfolgend
auf eine Deformation davon, welche durch das Aufbringen bzw. die
Anwendung der Aufprall- bzw. Schlaglast As herbeigeführt werden
kann, in vorteilhafter Weise bis zu einem maximal möglichen
Ausmaß unterdrückt werden.
Wenn die maximale Biegefestigkeit nicht weniger als 10 MPa ist,
kann jedes mögliche
Brechen des Füllstoffs 11 in
vorteilhafter Weise unterdrückt
werden, selbst wenn die Seitenmittelsäule 11 bemerkenswert
lokal deformiert ist, um dadurch einen Splitterbruch der Seitenmittelsäule 2 in
einem maximal möglichen
Ausmaß zu
unterdrücken.
Dementsprechend können
jene kumulativen Effekte bestimmt erzielt bzw. erhalten werden,
wenn der Füllstoff 11 sowohl
eine mittlere Druckfestigkeit von nicht weniger als 5 MPa als auch eine
maximale Biegefestigkeit von nicht weniger als 60 MPa aufweist.
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Es
ist festzuhalten, daß die
mittlere Druckfestigkeit, wie sie oben erwähnt ist, ein durchschnittlicher bzw.
Mittelwert der Drucklast, die für
einen Würfel
mit einem Volumen von 30 × 30 × 30 mm
des Füllstoffs 11 erforderlich
ist, um nach innen um eine Verlagerung (wobei die Menge des Füllstoffkubus
komprimiert wurde) innerhalb des Bereichs von 0 bis 8 mm komprimiert
zu werden, wenn die Drucklast bzw. Kompressionsbelastung in einer
Richtung des Füllstoffwürfels bei
einer Geschwindigkeit bzw. Rate von 10 mm/min aufgebracht wird;
wie dies in 39 gezeigt ist.
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Die
Art eines Zusammenbauens der Seitenmittelsäule 2 der oben beschriebenen
Struktur wird nun beschrieben. An erster Stelle wird, wie dies in 4A gezeigt
ist, ein Blatt 10 aus nicht expandiertem Füllstoffmaterial,
welches schließlich
den Füllstoff 11 ausbilden
wird, auf eine äußere bzw.
Außenoberfläche der
Verstärkung
oder des zwischenliegenden Paneels 14 mit der Ausnahme
der Flansche 14a aufgebracht, welche zu dem Außenpaneel 12 schauen.
Das Außenpaneel 12 wird
nachfolgend mit dem zwischenliegenden Paneel 14 verbunden,
wobei ihre Flansche 12a und 14a miteinander punktverschweißt werden,
um das Füllstoffblatt 10 innerhalb
des geschlossenen Außenvolumens 2a einzuschließen, wie
dies in 4B gezeigt ist. Danach wird,
wie dies in 4C gezeigt ist, das Innenpaneel 13 mit
dem Zwischenpaneel 14 verbunden, indem bzw. wobei ihre
Flansche 13a und 14a miteinander punktverschweißt werden,
um das geschlossene Innenvolumen 2b zwischen dem Zwischenpaneel 14 und
dem Innenpaneel 13 zurückzulassen,
wodurch die Seitenmittelsäule 2 vervollständigt ist.
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Der
Kraftfahrzeugrohbau 1 wird unter Verwendung von unter anderem
den Seitenmittelsäulen 2 der oben
beschriebenen Struktur zusammengebaut. Nachdem der Kraftfahrzeugrohbau 1 vervollständigt wurde, wird
der Rohbau 1 in ein elektrophoretisches Farbbad getaucht,
um einen elektrophoretischen Anstrich auf den Rohbau bzw. die Rahmenstruktur 1 aufzubringen.
Nach dem Tauchverfahren bzw. -prozeß wird der Kraftfahrzeugrohbau 1 durch
einen Ofen gefördert,
der auf 180°C
erhitzt ist, um sich in etwa 35 Minuten durch diesen zu bewegen,
d.h. für
35 Minuten auf 180°C
erhitzt, um den elektrophoretischen Anstrich zu trocknen. Während des
Transports des Kraftfahrzeugrohbaus 1 durch den Ofen werden
die Seitenmittelsäulen 2 auf
eine Minimaltemperatur von etwa 150°C erhitzt.
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Nachdem
der elektrophoretische Anstrich getrocknet wurde, wird auf den Rohbau 1 eine
Anstrichversiegelung aufgebracht und dann auf 140°C für 20 Minuten
erhitzt, um die aufgebrachte Anstrichversiegelung zu trocknen. Zu
diesem Zeitpunkt werden die Seitenmittelsäulen 2 auf eine Temperatur
von etwa 100°C
erhitzt. Nachdem die Anstrichversiegelung getrocknet wurde, wird
ein zwischenliegendes Beschichten ausgeführt, wobei der Rohbau 1 auf
140°C für 40 Minuten
erhitzt wird, um die zwischenliegende Beschichtung zu trocknen, gefolgt
durch einen Endanstrich bzw. eine Endbeschichtung, wobei der Rohbau
bzw. die Rahmenstruktur 1 neuerlich auf 140°C für 40 Minuten
erhitzt wird, um die Endbeschichtung zu trocknen. Während des
Trocknens der zwischenliegenden Beschichtung werden die Seitenmittelsäulen 2 auf
140°C für 20 Minuten
erhitzt und in gleicher Weise werden während des Trocknens der Endbeschichtung
bzw. des Endanstrichs die Seitenmittelsäulen 2 auf 140°C für 20 Minuten
erhitzt.
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Während des
Trocknens des elektrophoretischen Anstrichs wird das Füllstoffblatt 10 erhitzt,
um zu expandieren bzw. sich aufzuweiten, um vollständig das
geschlossene Außenvolumen 2a aufzufüllen. Da
das Füllstoffblatt 10 durch
die Wirkung von Wärme
geschäumt
und gehärtet
wird, die verwendet wird, um den elektrophoretischen Anstrich zu
trocknen, der auf den Rohbau 1 aufgebracht wird, ist keine
zusätzliche
Verarbeitungs- bzw. Bearbeitungsstation erforderlich, um das Füllstoffblatt 10 zum
Expandieren zu veranlassen, wobei dies durch einen Anstieg an Produktivität begleitet
ist.
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Es
ist festzuhalten, daß das
Füllstoffblatt 10 etwa
zur Hälfte
während
des Trocknens des elektrophoretischen Anstrichs expandiert und gehärtet wird,
und vollständig
während
des Trocknens der zwischenliegenden und Endbeschichtung gehärtet wird.
Es ist auch festzuhalten, daß während des
Trocknens der Anstrichversiegelung die Temperatur der Seitenmittelsäulen 2 zu
niedrig für
das Füllstoffblatt 10 ist,
um es tatsächlich auszuhärten.
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In
der vorhergehenden Ausbildung der vorliegenden Erfindung, die insbesondere
unter Bezugnahme auf 4A bis 4C beschrieben
wurde, wurde das Füllstoffblatt 10 auf
das zwischenliegende Paneel 14 aufgebracht, bevor das äußere Paneel 12 mit
dem zwischenliegenden Paneel 14 punktverschweißt wird.
Jedoch kann, wie dies in 5A bis 5C gezeigt
ist, die aufeinanderfolgenden Schritte entsprechend jenen zeigen,
die in 4A bis 4C gezeigt
sind, das Füllstoffblatt 10 auf
eine Innenoberfläche
des Außenpaneels 12 mit
Ausnahme der Flansche 14a aufgebracht sein, welche zu dem
innenliegenden Paneel 14 schauen bzw. gerichtet sind.
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Nachfolgend
wird die Art, in welcher die Seitenmittelsäule 2, wobei der Füllstoff 11 darin
aufgenommen ist, arbeitet, beschrieben werden. Wie dies dem Fachmann
gut bekannt ist, wirkt, wenn die Stoßlast As auf die Seitenmittelsäule 2 zum
Zeitpunkt von beispielsweise einer Automobilseitenkollision aufgebracht
wird, eine relativ große,
lokale Kraft auf dem Bereich bzw. der Region des Außenpaneels 12,
welches allgemein mit der Mittel- bzw. Gürtellinie des Kraftfahrzeugrohbaus 1 ausgerichtet
ist, was sie veranlaßt,
nach innen geknickt zu werden, um in das geschlossene Außenvolumen 2a vorzuragen.
Jedoch kann gemäß der vorhergehenden Ausbildung
der vorliegenden Erfindung, selbst obwohl eine derartige lokale
Kraft extern auf die Seitenmittelsäule 2 wirkt, die angelegte
lokale Kraft in vorteilhafter Weise durch den Füllstoff 11 in alle
Richtungen nach außen
von dem Aufbringpunkt einer derartigen Kraft auf die Seitenmittelsäule 2 dispergiert
bzw. verteilt werden. Unter Berücksichtigung,
daß der
Füllstoff 11,
der in der Praxis bzw. Ausführung
der vorliegenden Erfindung angewandt ist, gewählt ist, um die mittlere Druckfestigkeit
von nicht weniger als 4 MPa und die maximale Biegefestigkeit nicht
kleiner als 10 MPa zu besitzen, wie dies zuvor diskutiert wurde,
kann die Absorption von Energien etwa gleich der maximalen Energieabsorption
erreicht werden, wodurch das Biegen der Seitenmittelsäule 2 minimiert
wird. Andererseits macht, obwohl der Füllstoff 11 so positioniert
ist, um nicht ein gesamtes Volumen aufzufüllen, das durch den Querschnitt
der Seitenmittelsäule 2 dargestellt
ist, sondern nur das geschlossene Außenvolumen 2a, das
zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem zwischenliegenden Paneel 14 begrenzt ist, das Biegemoment zum
Zeitpunkt eines Beginns der Knickbewegung keinen Unterschied mit
jenem, das entwickelt wird, wenn der Füllstoff verwendet wird, um
das gesamte Volumen aufzufüllen,
das durch den Querschnitt der Seitenmittelsäule dargestellt bzw. repräsentiert
ist, und kann daher effektiv Energien, die nachfolgend auf eine
Kollision generiert bzw. erzeugt werden, mit einer minimierten Materialmenge
für den Füllstoff 11 absorbieren.
Darüber
hinaus kann, da der Füllstoff 11 aus
dem expandierbaren Material hergestellt ist, der Kraftfahrzeugrohbau 1 ein
Merkmal eines leichten Gewichts aufweisen. Dementsprechend kann
die Sicherheit gegen Kollision in vorteilhafter Weise erhöht werden,
während
eine erhöhte
Kilometerleistung sichergestellt wird.
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In
der Praxis bzw. bei der Ausführung
der vorhergehenden Ausbildung der vorliegenden Erfindung hat das
Verstärkungs- oder zwischenliegende
Paneel 14 wenigstens eine aus einer Stärke (wie Zugfestigkeit und/oder
Streckgrenze) und eine Steifigkeit, welche vorzugsweise gleich oder
höher als
jene des Außenpaneels 12 ist.
Mit anderen Worten, wenn sowohl die Festigkeit als auch die Steifigkeit
des zwischenliegenden Paneels 14 niedriger als jene des
Außenpaneels 12 sind,
wird das zwischenliegende Paneel 14 lokal geknickt, wenn
der Bereich des Außenpaneels 12,
das mit der Gürtellinie
ausgerichtet ist, gebogen wird, um nach innen zu dem Hohlraum der
Seitenmittelseite 2 vorzuragen, wodurch es dem Außenpaneel 12 ermöglicht wird,
nach innen von dem Hohlraum (der durch die geschlossenen Außen- und
Innenvolumina 2a und 2b definiert ist) der Mittelsäule 2 gemeinsam
mit dem Füllstoff 11 vorzuragen.
Jedoch kann, wenn wenigstens eine aus der Festigkeit und/oder der
Steifigkeit des zwischenliegenden Paneels 14 gleich oder
höher als
jene des Außenpaneels 12 ist,
ein mögliches
Verbiegen des Außenpaneels 12 in
der Richtung in das Innere des Hohlraums der Seitenmittelsäule 2 sicher
unterdrückt
werden, Auch ist an einem Abschnitt der Seitenmittelsäule 2,
wo der Füllstoff 11 positioniert
ist, ein Spalt zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem zwischenliegenden Paneel 14 vorzugsweise von einer
Größe nicht
kleiner als 2 mm, noch bevorzugter nicht kleiner als 3 mm. Wo kein
Füllstoff 11 angeordnet
ist, ist, je kleiner der Spalt zwischen dem äußeren und zwischenliegenden
Paneel 12 und 14 ist; umso kleiner das maximale
Biegemoment ist, das die Seitenmittelsäule 2 aushalten kann.
Jedoch wird, wo der Füllstoff 11 derart
wie in der Ausbildung der vorliegenden Erfindung angeordnet ist,
kein ausreichender Fülleffekt
durch den Füllstoff 11 erreicht
und die Anwesenheit des Füllstoffs 11 macht
keinen Unterschied zu der Abwesenheit des Füllstoffs, wenn der Spalt zwischen
dem äußeren und
zwischenliegenden Paneel 12 und 14 kleiner als
2 mm ist. Andererseits wird, wenn der Spalt größer als 20 mm ist, das Merkmal
eines leichten Gewichts reduziert und es wird ein Mangel bzw. Nachteil
in Bezug auf die Kosten auftreten, und daher sollte die Spaltgröße nicht
größer als
20 mm sein.
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Vorzugsweise
ist wenigstens ein Abschnitt des geschlossenen Außenvolumens 2a mit
einer Schicht aus anhaftendem bzw. Klebermaterial (Anstrichversiegelung)
einer Art versehen, die eine Klebescherfestigkeit besitzt, die nicht
kleiner als 3 MPa ist. In der illustrierten Ausbildung wird die
Klebeschicht, die allgemein mit 9 identifiziert ist, in
dem geschlossenen Außenvolumen 2a und
zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem zwischenliegenden Paneel 14 angewandt, um zu helfen,
daß der
gesamte Füllstoff 11 sicher
in einer Position innerhalb des geschlossenen Außenvolumens 2a durch
den Effekt seiner Klebefestigkeit zurückgehalten wird. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wo ein Füllstoffmaterial,
welches schließlich
den gesamten Füllstoff 11 ausbildet,
d.h. den Füllstoff 11,
bevor er geschäumt
ist bzw. wird, eine unzureichende Klebeeigenschaft hat, die es ihm
ermöglicht,
an der Innenoberfläche
des Außenpaneels 11 und/oder
derjenigen des Zwischenpaneels 14 anzuhaften. Es ist jedoch
festzuhalten, daß,
wo die einzige bzw. einzelne Klebeschicht 9 anzuwenden
ist, sie zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem gesamten Füllstoff 11 positioniert
sein sollte.
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Die
Verwendung der Klebeschicht 9 in dem geschlossenen Außenvolumen 2a und
auf einer oder beiden Seite(n) des geformten Füllstoffs 11 ist insbesondere
vorteilhaft, daß sie
nicht die Kraft, die lokal auf das Außenpaneel 12 wirkt,
sicher zu ihren Umgebungen durch den Füllstoff 11 dispergiert
bzw. verteilt werden kann, sondern das maximale Biegemoment, welchem
die Seitenmittelsäule 2 widerstehen
kann, effektiv erhöht werden
kann. Auch ist, wo wenigstens eine der Festigkeit oder Steifigkeit
des zwischenliegenden Paneels 14 gewählt ist, daß sie gleich oder höher als
jene des Außenpaneels 12 ist,
wie dies zuvor diskutiert wurde, die Anwesenheit der Klebeschicht 9 effektiv,
um ein Vorragen nach innen des Außenpaneels 12 zu verhindern
und auch ein Vorragen nach außen
des Außenpaneels 12 in
Bezug auf den Hohlraum der Seitenmittelsäule 2 zu verhindern,
wodurch effektiv verhindert wird, daß das Außenpaneel 12 gebogen
wird.
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Jedoch
kann statt der Verwendung der Klebeschicht 9 der geschäumte Füllstoff 11 selbst
oder das Füllstoffmaterial,
welches schließlich
den geschäumten
Füllstoff 11 ausbildet,
eine Klebescherfestigkeit besitzen, welche nicht kleiner als 3 MPa
relativ zu dem Außenpaneel 12 ist.
Die Verwendung des Füllstoffs 11,
der die Klebescherfestigkeit besitzt, die nicht kleiner als 3 MPa
ist, eliminiert in vorteilhafter Weise die Verwendung der Klebeschicht
und bringt einen derartigen Effekt, welcher mit sich gebracht würde, wenn
die Klebeschicht verwendet würde.
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Der
Füllstoff 11 erstreckt
sich über
einen Abstand in einer Richtung, die mit der Längsrichtung der Seitenmittelsäule 2 übereinstimmt,
d.h. allgemein senkrecht zu der Längsrichtung des Kraftfahrzeugrohbaus 1. Vorzugsweise
ist der Abstand, über
welchen sich der Füllstoff 11 erstreckt,
vorzugsweise gleich oder größer als
15% der Länge
der Seitenmittelsäule 2,
wie sie zwischen oberen und unteren lasttragenden Punkten, d.h. oberen
und unteren Enden der Seitenmittelsäule 2 gemessen ist,
welche mit entsprechenden Längs-Dachseitenschienen 3 und
der entsprechenden Längsseitenschwelle 4 verbunden
sind. Je größer der
Abstand ist, über welchen
sich der Füllstoff 11 erstreckt,
desto höher
ist die Energieabsorption. Jedoch wird die Energieabsorption im
wesentlichen gesättigt,
wenn der Abstand, über
welchen sich der Füllstoff 11 erstreckt,
15% der Länge der
Seitenmittelsäule 2 zwischen
den lasttragenden Punkten davon beträgt. Dementsprechend ist die
Anwesenheit des Füllstoffs 11,
der sich über
den Abstand gleich oder größer als
15% der Länge
der Seitenmittelsäule 2 erstreckt,
effektiv bzw. wirksam, um die Energieabsorption zu maximieren.
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Obwohl
in der vorhergehenden Ausbildung der vorliegenden Erfindung der
Füllstoff 11 beschrieben wurde,
daß er
eine mittlere Druckfestigkeit von nicht weniger als 4 MPa und vorzugsweise
nicht weniger als 5 MPa und eine maximale Biegefestigkeit von nicht
weniger als 10 MPa und vorzugs weise nicht weniger als 60 MPa aufweist,
kann die mittlere Druckfestigkeit gleich oder größer als 4 MPa und vorzugsweise
als 5 MPa sein oder die maximale Biegefestigkeit kann gleich oder
größer als
10 MPa und vorzugsweise 60 MPa sein. Die Verwendung des Füllstoffs 11,
der die spezifische, mittlere Druckfestigkeit oder die spezifische
maximale Biegefestigkeit aufweist, ist gleich effektiv, um die Sicherheit
gegenüber
einer Kollision zu erhöhen.
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Auch
kann der Füllstoff 11,
der zwischen dem äußeren und
zwischenliegenden Paneel 12 und 14 zwischengelagert
ist, von einer Doppelschichtstruktur sein, umfassend eine äußere Lage
bzw. Schicht, die an dem Außenpaneel 12 gesichert
ist (auf welches eine Kollisionslast wirkt), und eine Innenschicht,
die an dem zwischenliegenden Paneel 14 gesichert ist (wo
die Kollisionslast reagiert bzw. abgearbeitet wird). In dem Fall
des Füllstoffs 11,
der aus der doppelschichtigen Struktur besteht, kann die äußere Schicht
auf dem Außenpaneel 12 eine
mittlere Druckfestigkeit, gleich oder größer als 4 MPa und vorzugsweise
5 MPa aufweisen und die innere Schicht auf dem zwischenliegenden
Paneel 14 kann eine maximale Biegefestigkeit gleich oder
größer als 10
MPa und vorzugsweise 60 MPa besitzen. Die Verwendung der doppelschichtigen
bzw. -lagigen Struktur für den
Füllstoff 11 ist
effektiv, um es der Außenschicht
zu ermöglichen,
mit der Kompressions- bzw. Drucklast, die direkt auf das Außenpaneel 12 wirkt,
bzw. der Biegelast fertig zu werden, die auf das zwischenliegende
Paneel 14 wirkt. Somit ist eine maximierte Verwendung von
entsprechenden Eigenschaften der äußeren und inneren Schicht,
die den Füllstoff 11 ausbilden,
möglich,
eine robuste und effektive Verstärkung
der Seitenmittelsäule 2 zu
erzielen. Es ist jedoch festzuhalten, daß in einem breiten Aspekt der
vorliegenden Er findung der Füllstoff 11 nicht
immer aus einem expandierbaren Material hergestellt sein muß.
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Obwohl
in der vorhergehenden Ausbildung das Verstärkungs- oder zwischenliegende Paneel 14 zwischen
dem äußeren und
inneren Paneel 12 und 13 verwendet wurde, ist
die Verwendung der Verstärkung 14 nicht
essentiell und kann daher weggelassen werden. Wo kein Verstärkungs-
oder zwischenliegendes Paneel 14 verwendet wird, und damit
der Füllstoff 11 teilweise
im Hohlraum der Seitenmittelsäule 2 zur
Verfügung
gestellt wird, muß der
Füllstoff 11 an
die Innenoberfläche
des Außenpaneels 12,
die zu dem Hohlraum der Seitenmittelsäule 2 schaut, mit
oder ohne die Verwendung der Klebeschicht 9 gepaßt sein.
In einem derartigen Fall kann, um einen Raum zu definieren, in welchem
das Material für
den Füllstoff 11 expandieren
und auffüllen kann,
ein Trennplattenglied, das keinen Verstärkungseffekt aufweist, auf
der Innenoberfläche
des äußeren Paneels 12,
die zu dem Hohlraum der Seitenmittelsäule 2 gerichtet ist,
in beabstandeter Beziehung zu dieser zur Verfügung gestellt sein. Wo der
Füllstoff 11 nicht
aus einem expandierbaren Material hergestellt ist, muß der Füllstoff 11 durch
die Verwendung der Schicht eines anhaftenden bzw. Klebematerials
an diese gebunden sein. Auch muß der
Füllstoff 11 keinen
allgemein U-förmigen
Querschnitt aufweisen, wobei jedoch der U-förmige Querschnitt nicht nur
für den
Füllstoff 11,
sondern auch für
das Außenpaneel 12 bevorzugt
ist, um den Verstärkungseffekt
mit bzw. bei minimierter Verwendung des Füllstoffmaterials zu erhöhen.
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Es
ist festzuhalten, daß die
Verwendung des geschäumten
Füllstoffs 11 selbst
oder des Füllstoffmaterials,
welches schließlich
den geschäumten
Füllstoff 11 ausbildet,
wenn er bzw. es eine Klebescherfestigkeit von nicht weniger als
3 MPa relativ zum Außenpaneel 12 aufweist,
als effektiv beschrieben wurde, um die Verwendung der wenigstens
einen Schicht aus Klebematerial 9 zu eliminieren. Jedoch
muß in
Abhängigkeit
von der Weise, in welcher das Füllstoffmaterial
innerhalb des geschlossenen Außenvolumens 2a angeordnet
ist, erhitzt bzw. erwärmt
wird, um zu expandieren, die Verwendung der Klebeschicht nicht immer
wesentlich bzw. essentiell sein. In beispielhafter Weise muß, wenn
während
des Erhitzens das Füllstoffmaterial
horizontal gemeinsam mit der Rahmenstruktur oder irgendeinem anderen
Fahrzeug-Rohbau-
bzw. -Karosseriesegment gelegt ist, in welchem das Füllstoffmaterial
aufgenommen ist, die Klebeschicht nicht notwendig sein, da das Füllstoffmaterial,
welches horizontal gelegt ist, stationär auf einer Innenoberfläche eines
Komponentenpaneels der Rahmenstruktur oder des Kraftfahrzeugrohbausegments
aufruht. In einem derartigen Fall kann, sobald das Füllstoffmaterial
expandiert wurde, der geschäumte
Füllstoff 11 selbst
an der Innenoberfläche
des Komponentenpaneels der Rahmenstruktur oder des Fahrzeugrohbausegments
haften.
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6 und 7 illustrieren
eine modifizierte Form der Seitenmittelsäule 2. In dieser in 6 und 7 gezeigten
Modifikation sind obere und untere Verstärkungsglieder (oder obere und
untere zwischenliegende Tafel- bzw. Paneel- bzw. Plattenglieder) 15 und 16 innerhalb
des Hohlraums der Mittelsäule 2 so
angeordnet, um einander an der Gürtellinienregion
in einer beabstandeten Beziehung zueinander und auch zu irgendeiner
anderen dem äußeren und
inneren Paneel 12 und 13 zu überlappen. Jedes aus dem oberen
und unteren Verstärkungsglied 15 und 16 hat
seine gegenüberliegenden
Seitenkanten mit entsprechenden Flanschen 15a oder 16a ausgebildet,
die mit den Flanschen 12a oder 13a des äußeren oder
inneren Paneels 12 und 13 verschweißt sind.
Jedoch sind an dem Gürtellinienbereich
allgemein in der Mitte der Länge
der Seitenmittelsäule 2 die
Flansche 15a und 16a des oberen und unteren Verstärkungsglieds 15 und 16 verschweißt, welche
in dichtem bzw. unmittelbarem Kontakt miteinander gehalten wurden,
und sind wiederum gewendet, indem sie sandwichartig zwischen den
Flanschen 12a und 13a des äußeren und inneren Paneels 12 und 13 aufgenommen
sind. Auch ist ein unterer Endabschnitt des oberen Verstärkungsglieds 15,
welches einen oberen Endabschnitt des unteren Verstärkungsglieds 16 an
dem Gürtellinienbereich überlappt,
vorzugsweise zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem oberen Endabschnitt des unteren Verstärkungsglieds 16 angeordnet.
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In
dieser Modifikation ist der Füllstoff 11 nicht
nur in einem Außenraum
zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem oberen Verstärkungsglied 15 angeordnet
und in diesen gefüllt,
sondern auch einen Innenraum zwischen dem oberen Verstärkungsglied 15 und
dem unteren Verstärkungsglied 16,
wie dies deutlich in 7 gezeigt ist, obwohl es ausreichend
für den
Füllstoff 11 sein
kann, wenigstens einen dieser Räume
aufzufüllen.
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Das
Konzept der vorliegenden Erfindung, welches in der vorhergehenden
Ausbildung ebenso wie in den verschiedenen Ausbildungen, welche
folgen werden, in der Seitenmittelsäule 2 verkörpert wurde,
ist in gleicher Weise auf jegliche Rahmenstruktur anwendbar, wie
beispielsweise die Längsdachseitenschienen 3, die
Längsseitenschwellen 4,
die vorderen Seitensäulen 5,
die rückwärtigen Seitensäulen 6,
vordere Seitenrahmen, rückwärtige Seitenrahmen,
Querträger
bzw. – stangen,
die die linke und rechte Längsdachseitenschiene 3 und
die linke und rechte Längsseitenschwelle 4 miteinander
verbinden, Klammern bzw. Träger,
Stoßdämpfer und/oder
Stoßdämpferverstärkungselementen.
Wo die Rahmenstruktur aus zwei Paneelgliedern hergestellt ist, die
miteinander verschweißt
oder in jeder geeigneten Weise miteinander verbunden sind, muß der Füllstoff 11 in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung an der Innenoberfläche von
einem oder beiden der Paneelglieder vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt
sein. Andererseits muß,
wo die Rahmenstruktur, die aus zwei Paneelgliedern besteht, ein
Verstärkungs-
oder zwischenliegendes Paneelglieder aufweist, das zwischen den
zwei Paneelgliedern zwischengelagert ist, der Füllstoff 11 in einem
Raum zwischen dem Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneelglied und einem oder beiden der zwei
Paneelglieder angeordnet sein.
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Wo
jedoch, wie dies in 8 gezeigt ist, einer von dem
linken und rechten vorderen Seitenrahmen 21 einen Querschnitt
einer geschlossenen Schachtel aufweist, der durch untere und obere
Paneele 22 und 23 begrenzt ist und einen gebogenen
Bereich darin definiert aufweist, ist der Füllstoff 11 auf einer
Innenoberfläche des
unteren Paneels 23 angeordnet, das dem Hohlraum des entsprechenden
vorderen Seitenrahmens 21 an dem gebogenen Bereich davon
gegenüberliegt.
Indem dies so ausgeführt
wird, wird in dem Fall, das als ein Ergebnis eines Aufbringens einer
Aufprallast Af (siehe 1) während einer Automobilkollision
ein vorderer Abschnitt des vorderen Seitenrahmens 21 zusammengefaltet
wird, begleitet durch ein daraus folgendes Knicken des vorderen
Seitenrahmens 21 an dem gebogenen Bereich, um zu ermöglichen,
daß der
vordere Abschnitt des vorderen Seitenrahmens 21 so gebogen
wird, um sich nach oben zu neigen.
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Die
Aufprall- bzw. Stoßenergien,
die zum Zeitpunkt erzeugt bzw. generiert werden, wo der vordere
Seitenrahmen 21 in der oben beschriebenen Weise knickt,
können
effektiv durch den Füllstoff 11 absorbiert
bzw. aufgenommen werden. So muß in
dem in 8 gezeigten Beispiel der Füllstoff 11 an einer
Seite des vorderen Seitenrahmens angeordnet sein bzw. werden, wo
die Zugspannungen bzw. -beanspruchungen wahrscheinlich durch das
Biegemoment entwickelt werden, das auf den vorderen Seitenrahmen
als ein Ergebnis eines Aufbringens einer Stoßlast Af wirkt.
-
In
dem Fall, daß jeder
aus den rückwärtigen Seitenrahmen 25,
die aus oberen und unteren Paneelen 26 und 27 bestehen,
die miteinander verschweißt
oder verbunden sind, um einen Querschnitt einer allgemein geschlossenen
Schachtel zu bilden, wie dies in 9 gezeigt
ist, weist der entsprechende rückwärtige Seitenrahmen 25 seinen
rückwärtigen Endabschnitt
auf, welcher ausgebildet sein muß, daß er nicht an dem gebogenen
Bereich knickt, um sich nach bzw. bei Aufbringung einer Stoßlast Ar
nach oben zu neigen (siehe 1). Aus
diesem Grund ist für
den Füllstoff 11 gezeigt,
daß er
an einer Innenoberfläche
des oberen Paneels 26 angeordnet ist, die zu dem Hohlraum
des entsprechenden rückwärtigen Seitenrahmens 25 gegenüberliegt.
-
Zweite Ausbildung (10 bis 13)
-
Die
zweite Ausbildung der vorliegenden Erfindung, welche nun beschrieben
werden wird, differiert von der ersten Ausbildung davon in Hinblick
auf die Form des Verstärkungs- oder des zwischenliegenden
Paneelglieds 14.
-
Indem
insbesondere auf 10 bezug genommen wird, weist
das zwischenliegende Paneel 14 eine Mehrzahl von sich in
Längsrichtung
erstreckenden parallelen Nuten bzw. Rillen 14b einer allgemeinen
U-förmigen
Form auf, die darin so definiert sind, um einen Wulst auf gegenüberliegenden
Seiten von jeder Rille 14b zu belassen. Dementsprechend
hat das geschlossene Außenvolumen 2a,
das zwischen dem Hohlraum der Seitenmittelsäule 2 und zwischen
dem Außenpaneel 11 und
dem zwischenliegenden Paneel 14 definiert ist, einen variierenden
Abstand dazwischen, welcher an einer Position, die mit jeder der
Längsrillen 14b ausgerichtet
ist, maximal und an einer Position, die mit jedem der Wülste ausgerichtet
ist, minimal ist.
-
In
der in 10 gezeigten Ausbildung ist
bzw. wird der Füllstoff 11 expandiert,
um das geschlossene Außenvolumen 2a aufzufüllen, und
hat eine variierende Dicke, welche an Abschnitten des Füllstoffs 11 maximal,
die die entsprechenden Längsrillen 14b auffüllen, und
minimal an Abschnitten des Füllstoffs 11 ist,
welche auf den entsprechenden Wülsten
aufruhen.
-
Ein
Zusammenbau der Seitenmittelsäule 2 gemäß der zweiten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung kann in einer Weise im wesentlichen ähnlich zu
dem Verfahren durchgeführt
werden, das im Zusammenhang mit der vorhergehenden Ausbildung unter
Bezugnahme auf 4A bis 4C beschrieben
ist. Jedoch unterscheidet sich in Hinblick auf die Anwesenheit der
Längsrillen 14b in
dem zwischenliegenden Paneel 14 eine Anordnung des Füllstoffblatts 10 für den Füllstoff 11 geringfügig von
jener der vorhergehenden Ausbildung. Spezifisch müssen, wie
dies in 11 gezeigt ist, wenn das Füllstoffblatt 10 in
Position anzuordnen ist, Abschnitte des Füllstoffblatts 10,
welche mit den Längsrillen 14b ausgerichtet
sind bzw. fluchten, in die zugehörigen
Längsrillen 14b allgemein über die
Hälfte
der Tiefe von jeder Längsrille 14b eingebracht
bzw. gestoßen werden,
um einen Spalt zwischen dem Boden von jeder Längsrille 14b und dem
entsprechenden Abschnitt des Füllstoffblatts 10 freizulassen.
Sobald dies ausgeführt
wurde, kann das Füllstoffblatt 10 sicher
in Position auf der Innenoberfläche
des zwischenliegenden Paneels 14 gehalten werden, wobei
keinerlei Verlagerung stattfindet, bevor das Füllstoffblatt 10 expandiert
ist, um den Füllstoff 11 zu
vervollständigen.
-
Da
Spalte zwischen den eingebrachten bzw. festgelegten Abschnitten
des Füllstoffblatts 10 und
den Böden
der Längsrillen 14b ausgebildet
sind, dienen diese Spalte auch als ein Durchgang für den Fluß der elektrophoretischen
Farbe dadurch, um das Anhaften (Kleben) der elektrophoretischen
Farbe und einen Austrag einer übermäßigen Menge
der elektrophoretischen Farbe bzw. des Anstrichs zu erleichtern,
während
eine Ausbildung von Ansammlungen der elektrophoretischen Farbe bzw.
des Anstrichs verhindert wird. Folglich kann nicht nur eine mögliche Trennung
der gegebenenfalls schließlich
bzw. nachfolgend elektroabgeschiedenen Farbstoffschicht, welche
ansonsten aus einer Variation in der Dicke der Farbstoffschicht
resultieren würde,
die durch die Anwesenheit von Farbstoffansammlungen mit sich gebracht
würde,
in vorteilhafter Weise vermieden werden, sondern auch jede mögliche Reduktion
in einer Korrosionsbeständigkeit
kann minimiert werden. Als eine selbstverständliche Tatsache wird das Füllstoffblatt 10,
wenn es während
des Erhitzens der elektrophoretischen Farbe erwärmt bzw. erhitzt wird, die
auf den Kraftfahrzeugrohbau 1 (1) aufgebracht
wird, expandiert und gehärtet,
um den Füllstoff 11 zu
vervollständigen,
welcher vollständig
den Raum zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem Verstärkungspaneel 14,
beinhaltend die Längsrillen 14b,
ausfüllt.
-
Da
gemäß der zweiten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung die in Längsrichtung verlaufenden, parallelen
Rillen 14b in dem Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneel 14 in einer Richtung in Längsrichtung davon
ausgebildet sind, kann somit das Zurückhalten des Füllstoffblatts 10 und
des elektrophoretischen Anstrichs in einem guten Zustand ausgeführt werden
und es kann auch die Steifigkeit des Verstärkungs- oder Innenpaneels 14 auf einen
Wert etwa gleich oder höher
als jenen des Außenpaneels 12 erhöht werden,
wie dies im Zusammenhang mit der vorhergehenden Ausbildung diskutiert
wurde, wodurch effektiv jegliches mögliches Vorragen nach innen
des Gürtellinienbereichs
der Seitenmittelsäule 2 unterdrückt werden
kann.
-
In
der in 10 und 11 gezeigten
Ausbildung wurde jede der Längsrillen 14 gezeigt
und beschrieben, daß sie
eine allgemein U-förmige
Konfiguration aufweist. Jedoch muß die Querschnitts- bzw. Schnittdarstellung
von jeder Längsrille 14b nicht
immer auf die hier gezeigte begrenzt sein, sondern kann eine allgemein dreieckige
Form aufweisen, wie dies in 12 gezeigt
ist. Auch muß,
während
die mehreren, in Längsrichtung verlaufenden,
parallelen Nuten 14b beschrieben und gezeigt wurden, daß sie in
dem Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneel 14 angewandt werden, die
Anzahl der in Längsrichtung
verlaufenden, parallelen Rillen 14b nicht auf die in 10 gezeigte
beschränkt
sein, sondern eine einzelne Längsnut
bzw. -rille 14b' kann
ausreichend sein, wie dies in 13 gezeigt ist,
was zwei Wülste
auf entsprechenden Seiten einer derartigen einzelnen Längsnut 14b' zurückläßt.
-
Wie
im Fall der vorher beschriebenen Ausbildung kann das Konzept der
vorliegenden Erfindung, das in dieser zweiten Ausbildung angewandt
bzw. eingesetzt wird, in gleicher Weise auf jede andere Rahmenstruktur
angewandt werden.
-
Dritte Ausbildung (14 bis 20)
-
In
der dritten Ausbildung der vorliegenden Erfindung wurde von oberen
und unteren unterteilenden bzw. Unterteilungselementen 31 und 32 Gebrauch
gemacht, um obere und untere Grenzen des Abschnitts des geschlossenen
Außenvolumens 2a zu
definieren, wo der Füllstoff 11 aufgenommen
ist. Spezifisch sind in dem Beispiel, das in 14 gezeigt
ist, die oberen und unteren Unterteilungselemente 31 und 32 durch
obere und untere querverlaufende Bündel ausgebildet, welche einstückig bzw.
integral in und mit dem zwischenliegenden Paneel 14 durch
die Verwendung von jeder bekannten Preßarbeit ausgebildet sind, um
sich quer zu der Längsrichtung
des zwischenliegenden Paneels 14 zu erstrecken. Jedes der
querverlaufenden Bündel
ist so ausgebildet, um zu dem Außenpaneel 12 so vorzuragen,
um in einem Abstand zu enden, der nach innen von dem Außenpaneel 12 beabstandet
ist, um dadurch einen entsprechenden Spalt 31a oder 32a zu
definieren, so daß der
Gürtellinienbereich
des Raums zum Aufnehmen des Füllstoffs 11 mit
einem oberen oder unteren Bereich des Raums über oder unter jenem Gürtellinienbereich
kommunizieren bzw. in Verbindung gebracht werden kann. Diese Spalte 31a und 32a sind,
wenn das Füllstoffblatt 10 in
der Weise expandiert ist bzw. wird, die zuvor beschrieben wurde,
durch den Füllstoff 11 aufgefüllt. Auch ist
die Anwesenheit der Spalte 31a und 32a dahingehend
vorteilhaft, daß,
wenn das Füllstoffblatt 10 in
Position auf dem Zwischenpaneel 14 angeordnet ist bzw. wird,
das Füllstoffblatt 10 sicher
in Position zurückgehalten
werden kann, ohne ihm zu erlauben, daß es sich in einer Längsrichtung
des zwischenliegenden Paneels 14 verlagern kann.
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Gemäß der dritten
Ausbildung kann, wenn die Seitenmittelsäule 2 zusammengebaut
wird, nachdem das Füllstoffblatt 10 über dem
unteren Unterteilungselement 32 angeordnet wurde, um allgemein
aufgerichtet zu stehen, während
es gegen das Zwischenpaneel 14 anliegt, wie dies in 15 gezeigt
ist, jedes mögliche Hinunterfallen
des Füllstoffblatts 10 innerhalb
des geschlossenen Außenvolumens 2a während des
elektrophoretischen Anstrichverfahrens in vorteilhafter Weise vermieden
werden, wie das mit der zweiten Ausbildung der Fall ist, die oben
diskutiert wurde. Da die Spalte 31a und 32a einen
relativ großen
Widerstand bietet, füllt auch
das Füllstoffblatt 10,
wenn es expandiert ist bzw. wird, den Gürtellinienbereich des geschlossenen
Außenvolumens 2a in
einem Anfangszustand eines Schäumens
auf bzw. aus und quetscht sich nachfolgend teilweise in die Spalte 31a und 32a,
um diese Spalte 31a und 32a aufzufüllen. Folglich
ist es, indem der Abstand zwischen den Spalten 31a und 32a und
die Größe von jedem
der Spalte 31a und 32a eingestellt wird, möglich, eine Änderung
in dem Expansionsverhältnis
des Füllstoffmaterials
innerhalb des Gürtellinienbereichs
des geschlossenen Außenvolumens 2a zu
reduzieren, selbst obwohl die Menge des Füllstoffmaterials, die in Position festgelegt
ist, variiert. Der Ausdruck "Expansionsverhältnis" des Füllstoffmaterials,
auf den oben Bezug genommen wird, repräsentiert das Volumen des Füllstoffmaterials,
nachdem es expandiert wurde, welches durch das Volumen desselben
Füllstoffmaterials
dividiert ist, bevor es expandiert wurde, und dann mit 100 multipliziert
wurde.
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Darüber hinaus
kann, da obere und untere Endabschnitte des Füllstoffblatts 10 während eines
Schäumens
des Füllstoffmaterials
durch den oberen und unteren Spalt 31a und 32a beschränkt bzw.
begrenzt sind, welches im Gegensatz zu der ersten Ausbildung ist,
in welcher das Füllstoffmaterial 10 geschäumt wird,
wobei sein oberes und unteres Ende nicht beschränkt sind, die Möglichkeit
eines Auftretens eines Springens in dem oberen und unteren Ende
davon nach Vervollständigung
des Schäumens
in vorteilhafter Weise vermieden werden. Dementsprechend ist das
Vorsehen der Unterteilungselemente 31 und 32 nicht
nur effektiv, um das Füllstoffblatt 10 in
Position zurückzuhalten,
sondern auch um es dem Füllstoffblatt 10 zu
ermöglichen,
daß es schließlich geschäumt wird,
um gleichmäßig das
geschlossene Außenvolumen 2a aufzufüllen und
jede mögliche
Reduktion in der Energieabsorptionsleistung zu vermeiden, welche
ansonsten auftreten würde,
wenn ein Springen in dem oberen und unteren Ende des schließlich bzw.
abschließend
expandierten Füllstoffs 11 auftreten.
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In
der Praxis bzw. bei der Ausführung
der dritten Ausbildung der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben
ist, ist die Größe von jedem
des oberen und unteren Spalts 31a und 32a vorzugsweise
kleiner als der Abschnitt des Abstands zwischen dem Außenpaneel 12 und
dem zwischenliegenden Paneel 14, wo der Füllstoff 11 angeordnet
ist, und gleich oder kleiner als 5 mm. Wenn die Spaltgröße von jedem
Spalt 31a und 32a größer als 5 mm ist, können der
Effekt eines Reduzierens einer Änderung
des Expansionsverhältnisses des
Füllstoffblatts 10 und
der Effekt eines Unterdrückens
von jedem möglichen
Auftreten eines Springens in dem oberen und unteren Ende des schließlich expandierten
Füllstoffs 11 nicht
ausreichend erhalten werden.
-
Die
Unterteilungselemente oder Bündel 31 und 32,
die in der dritten Ausbildung der vorliegenden Erfindung angewandt
sind, sind einstückig
bzw. integral mit dem zwischenliegenden Paneel 14 ausgebildet
und daher ist kein gesondertes Glied von dem zwischenliegenden Paneel 14 erforderlich,
um jedes Unterteilungselement zur Verfügung zu stellen. Jedoch ist
dies nicht immer wesentlich und ein Glied, das von dem zwischenliegenden
Paneel 14 getrennt ist, kann angewandt werden, um das entsprechende
Unterteilungselement 31 oder 32 auszubilden. In
beispielhafter Weise sind in einer in 16 gezeigten
Modifikation allgemein plattenartige Stangen, die aus entweder Stahl
oder synthetischem Harz gefertigt sind geschweißt oder anders in jeder geeigneten
Weise mit der Außenoberfläche des
zwischenliegenden Paneels 14 verbunden, indem sie zu dem Außenvolumen 2a in
einer beabstandeten Beziehung zueinander schauen bzw. gerichtet
sind, um die entsprechenden Unterteilungselemente 31 und 32 zu
definieren. In einer weiteren Modifikation, die in 17 gezeigt ist,
sind, während
das zwischenliegende Paneel 14 mit Ankerlöchern 14c in
beabstandeter Beziehung zueinander ausgebildet ist, allgemein plattenartige
Stangen, welche aus einem synthetischen Harz vorbereitet sind und
entsprechende Ankervorsprünge
bzw. -erhebungen 31b und 32b haben, mit dem zwischenliegenden
Paneel 14 verbunden sind, wobei die Ankervorsprünge 31b und 32b in
die dazugehörenden
Ankerlöcher 14c in dem
zwischenliegenden Paneel 14 eingesetzt bzw. eingesteckt
sind.
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In
einer dritten Modifikation, die in 18 gezeigt
ist, ist jedes der Unterteilungselemente 31 und 32 in
der Form einer allgemein rechteckigen Stahlplatte, die eine relativ
kleine Dicke aufweist und entlang einer Längsmittellinie allgemein zwischen
der Breite davon gebogen ist, um ein Ankersegment 31c oder 32c und
ein auslegerförmiges
bzw. einseitig eingespanntes flexibles Segment 31d oder 32d zu
definieren, das unter einem Winkel relativ zu dem Ankersegment 31c oder 32c liegt.
Die Unterteilungselemente 31 und 32 der in 18 gezeigten
Konfiguration können
leicht durch die Verwendung von jeder bekannten Preßarbeit
hergestellt werden.
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In
dieser Modifikation von 18 ist
bzw. wird das Unterteilungselement 31 mit dem zwischenliegenden
Paneel 24 verbunden, wobei das Ankersegment 31c daran
verschweißt
ist, während
das auslegerförmige flexible
Segment 31d diagonal nach oben zu der Außenplatte 11 zu
einer Position vorragt, die um einen Abstand nach innen von dem
Außenpaneel 11 beabstandet
ist, um den Spalt 31a zu definieren. Andererseits ist das
Unterteilungselement 32 mit dem zwischenliegenden Paneel 24 verbunden,
wobei das Ankersegment 32c damit verschweißt ist,
während
das auslegerförmige
flexible Segment 32d diagonal nach unten zu dem Außenpaneel 11 zu
einer Position vorragt, die um einen Abstand nach innen von der
Außenplatte 11 beabstandet ist,
um den Spalt 32a zu definieren. In dieser Anordnung kann
durch ein Einstellen der rückstellfähigen Rückführ- bzw.
Wiederherstellungskraft des auslegerförmigen flexiblen Segments 31d und 32d das
Füllstoffblatt 10 während des
Schäumverfahrens
an seinem oberen und unteren Ende durch die zugehörigen flexiblen
Segmente 31d und 32d beschränkt bzw. zurückgehalten
werden, um dadurch jedes mögliche
Auftreten eines Springens zu unterdrücken und auch um eine Variation
des Expansionsverhältnisses
zu reduzieren.
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Eine
vierte Modifikation, die in 19 gezeigt
ist, ist im wesentlichen ähnlich
zu der Modifikation, die in 18 gezeigt
ist, mit der Ausnahme, daß jedes
der Unterteilungselemente 31 und 32 gebogen ist,
um eine allgemein V-förmige
Konfiguration anzunehmen. Selbst mit diesen Unterteilungselementen 31 und 32,
die in 19 gezeigt sind, können Effekte
erreicht bzw. erwartet werden, die im wesentlichen ähnlich zu
jenen sind, die durch die Modifikation von 18 eingebracht
sind.
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20 illustriert
eine fünfte
Modifikation der dritten Ausbildung der vorliegenden Erfindung,
in welcher, wie dies in jeder der Modifikationen der Fall ist, die
in 16 bis 19 gezeigt
sind, Glieder, die von dem Zwischenpaneel 14 gesondert
bzw. getrennt sind, als die Unterteilungselemente 31 und 32 eingesetzt
sind bzw. werden. In dieser Modifikation von 20 umfaßt jedes
der Unterteilungselemente 31 und 32 eine allgemein
rechteckige bzw. rechtwinkelige Platte, die beispielsweise aus Stahl
gefertigt bzw. hergestellt ist und eine relativ große Dicke
aufweist. Die rechteckige Platte, die jedes der Unterteilungselemente 31 und 32 ausbildet, ist
bzw. wird stufenweise gebogen, um eine allgemein S-förmige Konfiguration
anzunehmen, welche ein Ankersegment 31c oder 32c und
ein auslegendes bzw. einseitig eingespanntes flexibles Segment 31d oder 32d beinhaltet,
welche allgemein parallel zu dem Ankersegment 31c oder 32c liegen.
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Wie
in dem Fall der Modifikation, die in 18 gezeigt
ist, ist das Unterteilungselement 31 mit dem zwischen liegenden
Paneel 14 mit dem Ankersegment 31c verbunden,
das daran verschweißt
ist, während
sich das auslegerförmige
flexible Segment 31d nach oben und allgemein parallel zum
Außenpaneel 11 an
einer Position allgemein zwischenliegend zwischen dem äußeren und
zwischenliegenden Paneel 11 und 14 erstreckt,
während
der entsprechende Spalt 31a zwischen dem flexiblen Segment 31d und
dem Außenpaneel 11 definiert
wird, während
das Unterteilungselement 32 mit dem zwischenliegenden Paneel 14 verbunden wird,
wobei das Ankersegment 32c damit verschweißt ist bzw.
wird, während
sich das auslegerförmige
flexible Segment 32d nach unten und allgemein parallel
zum Außenpaneel 11 an
einer Position allgemein zwischen dem äußeren oder zwischenliegenden
Paneel 11 und 14 erstreckt, während es den entsprechenden
Spalt 32a zwischen dem flexiblen Segment 32d und
dem Außenpaneel 11 definiert.
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Selbst
mit bzw. bei dieser in 20 gezeigten Modifikation kann
durch ein Einstellen der rückstellfähigen Wiederherstellungskraft
der auslegenden bzw. auslegerförmigen
flexiblen Segmente 31d und 32d das Füllstoffblatt 10 während des
Schäumverfahrens
an seinem oberen und unteren Ende durch die zugehörigen flexiblen
Segmente 31d und 32d eingespannt werden, um dadurch
jedes mögliche
Auftreten eines Springens zu unterdrücken und auch um dadurch eine
Variation des Expansionsverhältnisses
zu reduzieren.
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Es
ist festzuhalten, daß ein
Abschnitt von jedem der Unterteilungselemente 31 und 31,
welche dem zugehörigen
Spalt 31a oder 31a gegenüberliegen, eine oder mehrere
Perforation(en) bzw. Durchbrechung(en) darin definiert aufweisen
kann, um sich über
die Dicke jenes Bereichs der entsprechenden Unterteilungselemente 31 oder 32 zu
erstrecken.
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Obwohl
in der dritten Ausbildung der vorliegenden Erfindung, beinhaltend
ihre zugehörigen
Modifikationen, die Unterteilungselemente 31 und 32 gezeigt
und beschrieben wurden, daß sie
auf dem Verstärkungs- oder
zwischenliegenden Paneel 14 zur Verfügung gestellt sind, können sie
an der Innenoberfläche
des Außenpaneels 11 zur
Verfügung
gestellt sein, das dem geschlossenen Außenvolumen 2a gegenüberliegt.
Es ist auch festzuhalten, daß anstelle
der Spalte 31a und 32a die Unterteilungselemente 31 und 32 darin
entsprechende Perforationen oder Belüftungsdurchtritte definiert
aufweisen können,
die in einer Weise ähnlich
zu den Spalten 31a und 32a in dem Fall funktionieren,
daß die
Unterteilungselemente 31 und 32 ihre gegenüberliegenden
Enden an dem äußeren oder
zwischenliegenden Paneel 12 und 14 in Anschlag
aufweisen.
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Vierte Ausbildung (21 bis 25)
-
In
dieser vierten Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich zu
dem Füllstoff 11 (welcher nachfolgend
als der erste Füllstoff 11 bezeichnet
ist), der zuvor diskutiert wurde, ein zusätzlicher oder zweiter Füllstoff 36,
der aus einem expandierbaren Füllstoffmaterial
vorbereitet bzw. hergestellt ist, benachbart jedem des oberen und
unteren Endes des ersten Füllstoffs 11 angewandt
bzw. verwendet. Indem insbesondere auf 21 Bezug
genommen wird, ist der zweite Füllstoff 36 in
dem geschlossenen Außenvolumen 2a aufgenommen
und in Anschlag bzw. Anlage mit jedem des oberen und unteren Endes
des ersten Füllstoffs 11 positioniert.
Das expandierbare Füllstoffmaterial
für den
zweiten Füllstoff 36 ist
von einer Art, die ein höheres
Expansionsverhältnis
als jenes des expandierbaren Füll stoffmaterials
für den
ersten Füllstoff 11 aufweist,
und kann beispielsweise ein expandierbares Urethanharz oder ein
expandierbarer Kautschuk sein.
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Indem
die Seitenmittelsäule 2 zusammengebaut
wird, wird das Füllstoffblatt 10,
welches schließlich den
ersten Füllstoff 11 ausbildet,
auf der Oberfläche
des Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneels 14 festgelegt und gleichzeitig
damit werden analoge bzw. ähnliche
Blätter 35 aus
expandierbarem Füllstoffmaterial,
welches schließlich
den zweiten Füllstoff 36 ausbildet,
auf der Oberfläche
des Innenpaneels 14 an entsprechenden Orten aufwärts und
abwärts
der gegenüberliegenden
Enden des Füllstoffblatts 10 festgelegt,
wie dies in 22 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
werden bzw. sind das erste und zweite Füllstoffblatt 10 und 35 so
positioniert und angeordnet, daß,
wenn und nachdem sie expandiert wurden, um den entsprechenden ersten
und zweiten Füllstoff 10 und 36 auszubilden,
wie dies in 21 gezeigt ist, die zweiten
Füllstoffe 36 in
Anlage mit den entsprechenden gegenüberliegenden Enden des ersten
Füllstoffs 11 gehalten
werden können. Dies
kann durch ein Positionieren der zweiten Füllstoffblätter 35 an entsprechenden
Orten erzielt werden, die um einen Abstand nach außen von
den zugehörigen
gegenüberliegenden
Enden des ersten Füllstoffblatts 10 beabstandet
sind, wie dies in 22 gezeigt ist, bevor sie expandiert
werden. Nachdem die Seitenmittelsäule 2 mit den Kraftfahrzeugrohbau 1 zusammengebaut
wurde, der nachfolgend bzw. dementsprechend vervollständigt wurde,
wird der Kraftfahrzeugrohbau 1 in das elektrophoretische
Anstrichbad getaucht und dann in der hierin zuvor beschriebenen
Weise getrocknet. Während
der Kraftfahrzeugrohbau 11 getrocknet wird, werden die
ersten und zweiten Füllstoffblätter 10 und 35 innerhalb
der Seitenmittel säule 2 expandiert,
um die ersten und zweiten Füllstoffe 11 bzw. 36 zu
vervollständigen,
welche dann das geschlossene Außenvolumen 2a auffüllen.
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Gemäß der vierten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist, selbst obwohl ein Springen
in einem oder beiden der gegenüberliegenden
Enden des ersten Füllstoffs 11 auftreten
kann, die Anwesenheit des zweiten Füllstoffs 36 weniger
empfindlich bzw. anfällig
gegenüber
einem Springen, da das relativ große Expansionsverhältnis wirksam
ist, um ein Fortschreiten des Springens in einem oder beiden der
gegenüberliegenden Enden
des ersten Füllstoffs 11 zu
unterdrücken,
und folglich kann jede mögliche
Reduktion in einer Stoßenergieabsorption
bzw. -aufnahme in vorteilhafter Weise vermieden werden. Als ein
Ergebnis verzichtet die vierte Ausbildung der vorliegenden Erfindung
auf eine Verwendung der Unterteilungselemente 31 und 32,
wie sie in der dritten Ausbildung angewandt sind, und somit kann
jede mögliche
Variation des Expansionsverhältnisses reduziert
werden, indem das erste Füllstoffblatt 10 expandieren
gelassen wird, wobei seine gegenüberliegenden
Enden nicht eingespannt bleiben. Zusätzlich kann die Position, wo
das erste Füllstoffblatt 10 angeordnet wird
und nachfolgend expandiert wird, in vorteilhafter Weise innerhalb
des Gürtellinienbereichs
des geschlossenen Außenvolumens 2a eingestellt
werden.
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Das
erste und zweite Füllstoffblatt 10 und 35,
die beide im Inneren der Seitenmittelsäule 2 in der hierin oben
detaillierten Weise positioniert sind, sind bzw. werden gleichzeitig
während
des Trocknungsverfahrens, nachfolgend auf ein Tauchen des Kraftfahrzeugrohbaus 1 in
das elektrophoretische Anstrichblatt expandiert. Jedoch kann in
der Praxis der vierten Ausbildung der vorliegenden Erfindung die
Anordnung so gemacht werden, daß eine
Expansion des ersten Füllstoffblatts 10 zum
Ausbilden des ersten Füllstoffs 11 durch
eine Ausbildung der zweiten Füllstoffe 36 gefolgt
sein kann, und dies kann in einer Weise ausgeführt werden, welche nun insbesondere
unter Bezugnahme auf 23 beschrieben werden wird.
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Bezugnehmend
auf 23 ist das erste Füllstoffblatt 10 gezeigt,
daß es
expandiert wurde, um den ersten Füllstoff 11 zu vervollständigen.
Keiner der zweiten Füllstoffe 36 wurde
noch ausgebildet, d.h. keines der ersten Füllstoffblätter 35, wie sie in 22 gezeigt
sind, wurden in Position auf der Oberfläche des zwischenliegenden Paneels 14 gesetzt.
Jedoch werden, nachdem der erste Füllstoff 11 ausgebildet
wurde, zwei Füllstoffkanonen
bzw. -pistolen 37 verwendet, um Füllstoffmaterial, wie beispielsweise
jenes eines Zwei-Phasen kalthärtenden
Systems an entsprechenden Orten benachbart zu und über und
unter den gegenüberliegenden
Enden des Füllstoffs 11 zu
injizieren und dann das injizierte Füllstoffmaterial expandieren
zu lassen, um die zweiten Füllstoffe 36 zu
vervollständigen
bzw. fertigzustellen. Gemäß der in 23 gezeigten
Technik wird der erste Füllstoff 11 nicht
durch die Anwesenheit der zweiten Füllstoffe 36 während des
Schäumverfahrens beeinflußt und das
erste Füllstoffmaterial 10 kann
in einem vollständig
uneingespannten bzw. ungehinderten Zustand expandiert werden. Daher
kann jede mögliche Änderung
des Expansionsverhältnisses
weiter in vorteilhafter Weise reduziert werden.
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Eine
Modifikation der vierten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist
in 24 gezeigt. Diese Modifikation ist insbesondere
anwendbar, wo ein Abschnitt des Verstärkungs- oder Zwischenpaneels 14, das
mit dem ersten Füllstoff 11 ausrichtbar
ist, mit einer Öffnung 14d ausgebildet
ist, welche verwendbar ist, um es einem begleitenden bzw. beaufsichtigenden
Arbeiter zu ermöglichen,
das erste Füllstoffmaterial 10 dadurch
zu sehen, um festzustellen, ob das erste Füllstoffmaterial 10 korrekt
in Position gesetzt wurde, oder um es einem Positionierwerkzeug
zu ermöglichen,
einen Zutritt zu dem ersten Füllstoffmaterial 10 zu
erlangen, wie dies später
beschrieben werden wird. Selbstverständlich kann die Anwesenheit
der Öffnung 14d dem
ersten Füllstoffblatt 10 innerhalb
des Gürtellinienbereichs
des geschlossenen Außenvolumens 2a ermöglichen
bzw. erlauben, dadurch in das geschlossene Endvolumen 2b während einer
Expansion davon zu lecken. Sobald dies auftritt, und nachdem das
erste Füllstoffblatt 10 expandiert
wurde, wird der Abschnitt des ersten Füllstoffblatts 10,
das in das geschlossene Innenvolumen 2b leckt, wenn es
expandiert wird, ein Springen darin auftretend aufweisen,
-
Dementsprechend
wird ein drittes Blatt 35a eines expandierbaren Füllstoffmaterials ähnlich zu
oder identisch mit dem zweiten Füllstoffblatt
auf der Oberfläche
des Innenpaneels 13 gegenüberliegend dem geschlossenen
Innenvolumen 2b in Ausrichtung mit der Öffnung 14d festgelegt,
wie dies in 25 gezeigt ist, so daß, wenn
und nachdem das dritte Füllstoffblatt 35a ebenso
wie das erste und zweite Füllstoffblatt 10 und 35 expandiert
wurde, ein Abschnitt des ersten Füllstoffs 11, der in
das geschlossene Innenvolumen 2b durch die Öffnung 14d vorragt,
durch den dritten Füllstoff 36a gefangen
und mit diesem integriert bzw. einstückig gemacht werden kann, wie
dies in 24 gezeigt ist.
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Fünfte Ausbildung (26 bis 29)
-
In
dieser fünften
Ausbildung der vorliegenden Erfindung sind bzw. werden obere und
untere metallische Verstärkungsglieder 41 und 42,
welche beide aus Stahl gefertigt und konfiguriert sind, um einen
allgemein U-förmigen
Querschnitt darzustellen, in dem Hohlraum der Seitenmittelsäule 2,
insbesondere dem geschlossenen Innenvolumen 2b an einem
entsprechenden Ort benachbart den oberen und unteren Enden des Füllstoffblatts 10 und
spezifisch allgemein über
und unter jenem Abschnitt des geschlossenen Innenvolumens 2b verwendet
und positioniert, welcher mit dem ersten Füllstoffblatt 10 oder
dem ersten Füllstoff 11 ausgerichtet ist.
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Bezugnehmend
auf 27 und 28 ist
das obere metallische Verstärkungsglied 41 an
einem Niveau oberhalb des oberen Endes des Füllstoffblatts 10 positioniert
und starr verbunden oder andernfalls verschweißt mit der Oberfläche des
Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneels 14, das dem geschlossenen Innenvolumen 2b gegenüberliegt.
Andererseits ist, wie dies in den 27 und 29 gezeigt
ist, das untere metallische verstärkende bzw. Verstärkungsglied 42 auf
einem Niveau bzw. einer Höhe
unter dem unteren Ende des Füllstoffblatts 10 positioniert
und starr mit der Oberfläche
des Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneels 14 verbunden oder andernfalls
verschweißt,
das dem geschlossenen Innenvolumen 2b gegenüberliegt.
Mit anderen Worten sind die oberen und unteren metallischen Verstärkungsglieder 41 und 42 mit
der Oberfläche
des zwischenliegenden Paneels 14, das dem geschlossenen
Innenvolumen 2b gegenüberliegt,
an entsprechenden Orten über
und unter jenem Abschnitt des geschlossenen Innenvolumens 2b ver schweißt, welches
mit dem ersten Füllstoffblatt 10 oder
dem ersten Füllstoff 11 ausgerichtet
ist, das bzw. der in dem geschlossenen Außenvolumen 2a positioniert
ist.
-
Sofern
die gezeigte fünfte
Ausbildung betroffen ist, ist das Verstärkungs- oder zwischenliegende
Paneel 14 aus zwei Paneel- bzw. Plattengliedern 45 und 46 gebildet,
die in einer Linie miteinander verbunden oder andernfalls verschweißt sind.
Während
in 26 das untere Paneelglied 46 und das, äußere Paneel 12 nicht
gezeigt sind, ist das untere Paneelglied 46, das einen
Teil des Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneels 14 ausbildet, in 27 durch
die gepunktete Linie gezeigt. Die oberen und unteren metallischen
Verstärkungsglieder 41 und 42,
auf die oben Bezug genommen wird, sind fix durch das obere Paneelglied 45 getragen und
werden verwendet, um eine Änderung
in der Festigkeit des zwischenliegenden Paneels 14 oder
des oberen Paneelglieds 45 an einer entsprechenden Grenze
zwischen einem Bereich, den der erste Füllstoff 11 schließlich einnimmt,
und einem Bereich zu minimieren, wo kein Füllstoff 11 vorhanden
ist.
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Das
obere metallische Verstärkungsglied 41 hat
ein unteres Ende, das mit einer Erstreckung 41a ausgebildet
ist, welche schließlich
das obere Ende des ersten Füllstoffs 11 überlappt,
und andererseits weist das untere metallische Verstärkungsglied 42 ein
oberes Ende auf, das mit einer Erstreckung 42a ausgebildet
ist, welche schließlich
das untere Ende des ersten Füllstoffs 11 überlappt.
Die Erstreckungen bzw. Fortsätze 41a und 42b sind
von einer derartigen Größe, daß entsprechende
Teile davon das obere und untere Ende des nicht expandierten Füllstoffblatts 10 überlappen
können,
wie dies in 27 gezeigt ist, und de mentsprechend
steigt, wenn das Füllstoffblatt 10 expandiert
ist, um den Füllstoff 10 auszubilden,
das Ausmaß an,
in welchem die Überlappung
zwischen den Erstreckungen 41a und 42b und den
benachbarten gegenüberliegenden
Enden des Füllstoffs 10 stattfindet.
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Das
erste Füllstoffblatt 10 hat
sein oberes und unteres Ende entsprechend mit allgemein dreieckigen Positionierausschnitten 10a,
die darin so definiert sind, um sich nach innen davon zu erstrecken,
zur Ausrichtung mit entsprechenden Positionierlöchern 14e ausgebildet,
die in dem metallischen Verstärkungsglied 45 in einer
beabstandeten Beziehung zueinander definiert sind. Die positionierenden
bzw. Positionierausschnitte 10a und die Positionierlöcher 14e werden
für Ausrichtzwecke
verwendet, wenn das erste Füllstoffblatt 10 auf die
Oberfläche
des metallischen Verstärkungsglieds 45 (das
Verstärkungs-
oder zwischenliegende Paneel 14) gegenüberliegend der Oberfläche davon
aufzubringen ist, die dem geschlossenen Innenvolumen 2b gegenüberliegt.
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Vorbereitend
zu der Anwendung bzw. Aufbringung des ersten Füllstoffblatts 10 auf
dem metallischen Verstärkungsglied 45 wird
das erste Füllstoffblatt 10 bearbeitet,
um eine vorbestimmte oder erforderliche Form bzw. Gestalt aufzuweisen,
und wird dann bei einer Temperatur gleich oder unter 10°C gelagert,
so daß,
wenn die Zeit kommt, um das erste Füllstoffblatt 10 zu
verwenden, das erste Füllstoffblatt 10 leicht
positioniert werden kann, um mit der Form des Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneels 14 übereinzustimmen, selbst obwohl
die Härte
des ersten Füllstoffblatts 10,
welches pastös
ist, sich mit der Temperatur verändert.
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Somit
ist gemäß der fünften Ausbildung
der vorliegenden Erfindung die Verwendung der oberen und unteren
metallischen Verstärkungsglieder 41 und 42,
die die entsprechenden Erstreckungen 41a und 42a aufweisen,
effektiv, um die Festigkeit von Abschnitten des zwischenliegenden
Paneels 14 oder des oberen Paneelglieds 45 zu
vergrößern, welche
nicht mit dem Füllstoff 11 ausgerichtet
sind bzw. fluchten, um dadurch eine Änderung in der Festigkeit des
zwischenliegenden Paneels 14 oder des oberen Paneelglieds 45 an
einer entsprechenden Grenze zwischen dem Bereich bzw. der Region,
wo der erste Füllstoff 11 schließlich vorliegt,
und dem Bereich zu minimieren, der frei von dem ersten Füllstoff 11 ist.
Dementsprechend kann jede mögliche Spannung,
die an jedem dieser Bereiche ausgebildet bzw. aufgebaut wird, in
vorteilhafter Weise vermieden werden, um dadurch jene Bereiche des
Verstärkungs-
oder Zwischenpaneels 14 daran zu hindern, deformiert zu
werden.
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Es
ist festzuhalten, daß in
der fünften
Ausbildung der vorliegenden Erfindung das obere metallische Verstärkungsglied 41 nicht
immer notwendig sein muß und
daher weggelassen sein kann.
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Obwohl
das obere und untere metallische Verstärkungsglied 41 und 42 in
der Praxis der fünften
Ausbildung der vorliegenden Erfindung angewandt werden, kann die
Klebeschicht, die zuvor im Zusammenhang mit der ersten Ausbildung
der vorliegenden Erfindung diskutiert wurde, zwischen dem Außenpaneel 12 und dem
Füllstoff 11 vorgesehen
sein und/oder der Füllstoff 11 selbst
kann eine Klebeleistung besitzen, so daß die Klebescherfestigkeit
des oberen und unteren Endabschnitts des Füllstoffs 11 relativ zum
Außenpaneel 12 auf einen
Wert niedriger als jener eines Abschnitts des Füllstoffs 11 zwischen
den gegenüberliegenden
Endabschnitten desselben eingestellt bzw. festgelegt werden kann.
In einem derartigen Fall ist die Klebescherfestigkeit von jedem
der oberen und unteren Endabschnitte des Füllstoffs 11 vorzugsweise
kleiner als 7 MPa, oder 0 MPa, wie es der Fall erlaubt und jene
des zwischenliegenden Abschnitts des Füllstoffs 11 ist vorzugsweise
gleich oder größer 7 MPa.
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Um
eine relativ niedrige Klebescherfestigkeit für die oberen und unteren Endabschnitte
des Füllstoffs 11 zu
wählen,
kann ein Klebematerial, welches eine Klebescherfestigkeit zeigen
wird, die niedriger als jene des zwischenliegenden Abschnitts des
Füllstoffs 11 ist,
angewendet werden. Alternativ kann dasselbe Klebematerial wie jenes,
das für
den zwischenliegenden Abschnitt des Füllstoffs 11 verwendet
wird, verwendet werden, in welchem Fall das Klebematerial teilweise
maskiert sein sollte. Wo jedoch der Füllstoff 11 selbst
eine Klebeleistung aufweist, können
zwei unterschiedliche Arten von Füllstoffmaterialien, die fähig sind,
schließlich
unterschiedliche Klebefestigkeiten unter Beanspruchung bzw. einem
Scheren auszuüben,
für den
Füllstoff 11 angewandt
werden. Es wird darüber
hinaus bzw. ergänzend
ausgeführt,
daß in
der Praxis bzw. Ausführung
der vorher beschriebenen vierten Ausbildung der vorliegenden Erfindung
die zweiten Füllstoffe 36 eine
Klebescherfestigkeit aufweisen können,
die niedriger als jene des ersten Füllstoffs 11 ist.
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Auch
kann, um eine Änderung
in der Festigkeit des zwischenliegenden Paneels 14 oder
des oberen Paneelglieds 45 an einer entsprechenden Grenze
zwischen dem Bereich, wel chen der erste Füllstoff 11 schließlich einnimmt,
und dem Bereich zu minimieren, der frei von dem ersten Füllstoff 11 ist,
die Festigkeit der gegenüberliegenden
Endabschnitte des Füllstoffs 11 gewählt werden,
um niedriger als jene des zwischenliegenden Abschnitts davon zu
sein. In beispielhafter Weise können,
wie dies in 30 gezeigt ist, die Positionierausschnitte 10a,
die in dem oberen und unteren Ende des Füllstoffblatts 10 definiert
sind, so beträchtlich erhöht bzw.
vergrößert werden,
um die Schaumfülldichte
von jedem des oberen und unteren Endes des Füllstoffblatts 10 zu
verringern, wodurch die Festigkeit von jedem des oberen und unteren
Endabschnitts des Füllstoffs 11 auf
einen Wert nach unten reduziert werden kann, der niedriger als jener
des zwischenliegenden Abschnitts des Füllstoffs 11 ist. Ein ähnlicher
Effekt kann auch erzielt werden, wenn, wie dies in 31 gezeigt ist, die gegenüberliegenden Endabschnitte
des Füllstoffblatts 10 so
geformt sind, um sich nach außen
zu verjüngen,
statt daß sie
die Ausschnitte 10a aufweisen, wie sie in 30 gezeigt
sind. Die Form des Füllstoffblatts 10,
die in 30 gezeigt ist, kann leicht
durch ein Entfernen durch ein Schneiden von gegenüberliegenden dreieckigen
Seitenabschnitten von jedem des oberen und unteren Endabschnitts
des Füllstoffblatts 10 erhalten werden.
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Um
ein Positionieren des Füllstoffblatts 10 relativ
zu dem oberen metallischen Verstärkungsglied 45 zu
erleichtern, kann statt der Positionierausschnitte 10a das
Füllstoffblatt 10 Vorsprünge bzw.
Erhebungen 10b aufweisen, die mit den entsprechenden gegenüberliegenden
Enden des Füllstoffblatts 10 ausgebildet
sind, um nach außen
davon vorzuragen, wie dies in einer der 32 und 33 gezeigt
ist, oder alternativ mit Durchbrechungen bzw. Perforationen 10c in den
gegenüberliegenden
Enden des Füllstoffblatts 10,
wie dies in 34 gezeigt ist. Wo die Vorsprünge 10b in
dem Füllstoffblatt 10 ausgebildet
sind (oder alternativ, wo die Ausschnitte 10a in dem Füllstoffblatt 10 ausgebildet
sind), und wenn das Füllstoffblatt 10 auf
dem metallischen Verstärkungsglied 45 mit
den Vorsprüngen 10 ausgebildet
ist, die die entsprechenden Positionierlöcher 14e in dem metallischen
Verstärkungsglied 45 überlappen
(oder mit den Ausschnitten 10a, die mit den entsprechenden
Positionierlöchern 14e ausgerichtet
sind, wo die Ausschnitte 10a angewandt werden), kann der
beaufsichtigende Arbeiter eine Inspektion ausführen, um festzustellen, ob
das Füllstoffblatt 10 an
der richtigen Position in dem geschlossenen Außenvolumen 2a aufgebracht
ist, nachdem das Außenpaneel 12 und
das Verstärkungs-
oder zwischenliegende Paneel 14 miteinander verbunden wurden.
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Jedes
der Positionierlöcher 14e,
die in dem metallischen Verstärkungsglied 45 definiert
sind, hat einen Durchmesser von vorzugsweise nicht mehr als 3 mm,
so daß jede
mögliche
Leckage des Füllstoffmaterials, das
das Füllstoffblatt 10 ausbildet,
in das geschlossene Innenvolumen 2b durch die Positionierlöcher 14 minimiert
werden kann. Es ist festzuhalten, daß jedes der Positionierlöcher 14e nicht
auf eine runde Form beschränkt
sein muß,
sondern von jeder Form sein kann, wie sie in irgendeiner der 35 bis 37 gezeigt ist.
Wo die Form, die in irgendeiner der 35 bis 37 gezeigt
ist, für
jedes Positionierloch 14e angewandt wird, sollte(n) ein
Abschnitt oder Abschnitte, der bzw. die durch eine spezifische Größe in irgendeiner
der 35 bis 37 angedeutet
ist bzw. sind, eine Größe von nicht
mehr als 3 mm aufweisen, wie dies hierin spezifiziert ist.
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Weiters
kann, wo die Perforationen 10c angewandt werden, wie dies
in 34 gezeigt ist, eine Anordnung des Füllstoffblatts 10 auf
der Oberfläche
des metallischen Verstärkungsglieds 45,
wobei die Perforationen 10c mit den entsprechenden Positionierlöchern 14e ausgerichtet
sind, durch ein Festlegen bzw. Einbringen von wenigstens einem Ankerzapfen
oder einem Clip 49 in die entsprechende Perforation 10c und
dann in das zugehörige
Positionierloch 14e gefolgt sein, um dem Füllstoffblatt 10 zu
ermöglichen,
daß es
fest durch das metallische Verstärkungsglied 45 zurückgehalten
ist bzw. wird, wie dies in 38 gezeigt
ist. In einem derartigen Fall kann der beaufsichtigende Arbeiter
eine Inspektion ausführen,
um fest- bzw. sicherzustellen, ob das Füllstoffblatt 10 in
der richtigen Position relativ zu dem metallischen Verstärkungsglied 45 festgelegt
wurde, in Abhängigkeit
davon, ob ein freies Ende des Verankerungszapfens oder des Clips 49,
der bzw. das so festgelegt wurde, in das geschlossene Innenvolumen 2b vorragt
oder nicht.
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Obwohl
keine Inspektion möglich
ist, können
positionierende Vorsprünge
oder Ausnehmungen in dem metallischen Verstärkungsglied 45 anstelle
der Positionierlöcher 14e angewandt
werden. Alternativ können
geeignete Markierungen anstelle der Positionierlöcher 14e angewandt
werden.
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Obwohl
in der vorhergehenden fünften
Ausbildung der vorliegenden Erfindung nur der Füllstoff 11 im Inneren
der Seitenmittelsäule 2 zur
Verfügung
gestellt ist, können
zwei oder mehrere Füllstoffe
angewandt werden und in diesem Fall kann eine teilweise Verstärkung, die
ihre gegenüberliegenden
Enden mit entsprechenden Erstreckungen ausgebildet aufweist, die
in einer Richtung in Längsrichtung
der Sei tenmittelsäule 2 vorragen,
zwischen den zwei Füllstoffen
zur Verfügung
gestellt sein.
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Selbst
das Konzept, das in 26 bis 38 verkörpert ist,
kann in gleicher Weise auf jede andere geeignete Rahmenstruktur
mit einem Querschnitt in Form einer geschlossenen Schachtel angewandt
werden. Auch können,
obwohl die oberen und unteren Verstärkungsglieder 41 und 42 als
aus Stahl gefertigt beschrieben wurden, sie aus Holz gefertigt sein,
d.h. können
in Form einer Holzplatte angewandt bzw. eingesetzt werden.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von nicht einschränkenden
Beispielen demonstriert.
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Beispiele
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Zuerst
wurden sechs Arten von Füllstoffmaterialien,
die in der unten stehenden Tabelle 1 aufgelistet sind, und welche
wahrscheinlich verwendbar sein würden,
um das Füllstoffblatt 10 auszubilden,
welches, wenn es expandiert ist, den Füllstoff 11 bildet,
getestet, um seine fundamentalen physikalischen Charakteristika
bzw. Merkmale zu bestimmen. In Tabelle 1 wurden die Dichte bei Raumtemperaturen
(etwa 20°C),
die mittlere Druckfestigkeit und die maximale Biegefestigkeit von
jedem der sechs Füllstoffmaterialien überprüft und gezeigt.
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In
Tabelle 1 ist das verwendete expandierbare Urethanharz von einer
Art, die eine Härte
von 8 kg/cm2 aufweist, und die verwendete
Verstärkung
ist in der Form einer Stahlplatte von 1 mm Dicke, welche allgemein innerhalb
des Hohlraums der Rahmenstruktur angewandt ist (wobei die Stahl platte
nachfolgend als SPCC bezeichnet ist. In den folgenden Beispielen
sind Stahlplatten auf die darin Bezug genommen wird, allgemein als SPCC
bezeichnet).
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Die
Dichte der Verstärkung,
die in Tabelle 1 aufgelistet ist, wird in Termen einer konvertierten
Dichte innerhalb eines Rahmens aus dem Gewicht der Verstärkung, die
in dem Hohlraum der Rahmenstruktur angeordnet ist, wie dies später beschrieben
werden wird und wie dies in 40 gezeigt
ist, und dem Volumen eines Rahmens berechnet, das einem Abschnitt
entspricht, wo die Verstärkung
angeordnet ist. Die mittlere Druckfestigkeit des in Tabelle 1 aufgelisteten
expandierbaren Urethans und die mittlere Druckfestigkeit und die
maximale Biegefestigkeit der in Tabelle 1 auf gelisteten Verstärkung könnten nicht
gemessen werden, da die entsprechenden Werte zu klein sind.
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Die
mittlere Druckfestigkeit von jedem der Füllmaterialien wurde auf die
folgende Weise gemessen. Eine kubische bzw. würfelförmige Probe 30 × 30 × 30 mm
von jedem Füllmaterial
wurde zuerst hergestellt, Aufbringen einer Drucklast in einer Richtung
auf die kubische Probe bei einer Rate von 10 mm/min, und Bestimmen
eines Mittelwerts von Lasten, die erforderlich sind für die kubische
Probe, um innerhalb eines Bereichs von 0 bis 8 mm verlagert zu werden,
wie dies in 39 gezeigt ist, wobei der Mittelwert
als die mittlere Druckfestigkeit verwendet wird.
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Die
maximale Biegefestigkeit von jedem Füllstoffmaterial wurde mittels
eines Dreipunkt-Biegetests unter Verwendung einer Autographenaufzeichnungsmaschine
in der folgenden Weise gemessen. Eine rechteckige bzw. rechtwinkelige
plattenförmige
Probe 50 × 150 × 10 mm
in der Größe von jedem
Füllstoffmaterial
wurde zuerst hergestellt bzw. vorbereitet und wurde auf zwei Punkten
unterstützt,
die 80 mm voneinander beabstandet sind. Ein Druckaufbringelement
von R8 wird auf einem Punkt zwischen den Abstütz- bzw. Unterstützungspunkten
in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher die
Unterstützungspunkte
wirken, mit einer Rate von 10 mm/min angewandt. Die autographische
Aufzeichnungsmaschine produzierte ein Diagramm von Last gegen Verlagerung,
aus welchem die maximale Biegefestigkeit berechnet wurde.
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Das
Füllstoffmaterial,
welches vorteilhaft in der Praxis der vorliegenden Erfindung angewandt
werden kann, um den Füllstoff
auszubilden, welcher schließlich
in dem Hohlraum der Rahmenstruktur angeordnet wird, sollte eine
Dichte von nicht mehr als 1,0 g/cm3 und
vorzugsweise nicht mehr als 0,6 g/cm3 im
Hinblick auf eine Kosten- und Gewichtreduktion aufweisen.
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Danach
wurde die Energieabsorptionscharakteristik der Rahmenstruktur getestet,
indem jedes der Füllstoffmaterialien
in einen vorbestimmten Abschnitt des Hohlraums der Rahmenstruktur
gefüllt
wurde. Für diesen
Zweck wurde die Rahmenstruktur FR der Konstruktion, die in 40 gezeigt ist, zusammengebaut unter Verwendung
von Paneel- bzw. Plattengliedern in der Form einer Stahlplatte mit
1 mm Dicke, die eine Zugfestigkeit von 292 N/mm2,
eine Streckgrenze von 147 N/mm2 und eine
Dehnung bzw. Längung
von 50,4 aufweisen. Spezifisch wurde, wie dies in 40 gezeigt ist, ein Paneelglied Po mit allgemein
U-förmiger
Konfiguration und das ein Paar von seitlich nach außen vorragenden
Flanschen Lf aufwies, mit einem ebenen bzw. flachen Paneelglied
Pi verbunden, wobei die Flansche Lf des Paneelglieds Po in dem Abstand
von 60 mm punktverschweißt
wurden, um dadurch die Rahmenstruktur FR zu vervollständigen.
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In
dem Fall der Rahmenstruktur, in welcher eine Verstärkung Rf
in dem allgemein rechteckig geformten Hohlraum angeordnet ist, wie
dies durch die gepunktete bzw. strichlierte Linie in 40 gezeigt ist, wurde dasselbe Material wie jenes
der Paneelglieder Pi und Po für
die Verstärkung
Rf verwendet. Diese Verstärkung
Rf hat ein Paar von seitlich nach außen vorragenden Flanschen (nicht
gezeigt), die sandwichartig zwischen den entsprechenden Flanschen
der Paneelglieder Pi und Po aufgenommen sind, und wurden in einer
Dreischichtweise punktverschweißt.
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Nachdem
jedes der Füllstoffmaterialien,
die in Tabelle 1 aufgelistet sind, in einem vorbestimmten Abschnitt
des Hohlraums einer entsprechenden Probenrahmenstruktur identisch
in der Struktur zu der Rahmenstruktur FR, die in 40 gezeigt ist, eingefüllt wurde, wurden die Probenrahmenstrukturen
physikalischen Tests unterworfen, um die Relation zwischen der mittleren
Druckfestigkeit und der maximalen Biegefestigkeit und der Energieabsorption
zu bestimmen.
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Spezifisch
wurde jede Probenrahmenstruktur, die das entsprechende Füllstoffmaterial
darin angeordnet aufweist, einem statischen Dreipunkt-Biegetest
in einer Weise unterworfen, wie dies in 41 gezeigt
ist, welche schematisch eine Biegefestigkeits-Testmaschine illustriert.
Die Details der Biegefestigkeits-Testmaschine, die in 41 gezeigt ist, sind in 42 in
einem teilweise vergrößerten Maßstab gezeigt.
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Das
Füllmaterial
S wurde in den Hohlraum von jeder Probenrahmenstruktur FR mit einer
Querschnittsform, die durch die durchgezogenen Linien in 39 gezeigt ist und die eine vorbestimmte Länge aufweist, über einen
Abstand Ef gefüllt,
welcher 50 bis 300 mm ist. Danach wurde unter Verwendung einer universellen Testmaschine
eine statische Last bzw. Belastung Ws auf einen zwischenliegenden
Punkt von jeder Probenrahmenstruktur FR durch ein einen Druck aufbringendes
Element Ma so aufgebracht, daß die
Charakteristik der Last gegen Verlagerung innerhalb der Verlagerung
von 0 bis 44 mm gemessen wurde, wie dies in 43 gezeigt
ist, um die statische Energieabsorption zu erhalten.
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Entsprechende
Ergebnisse der Tests sind in 44 bis 47 gezeigt. 44 illustriert die Beziehung zwischen der Masse
des verwendeten Füllstoffmaterials
und der Energieabsorption. In diesem Diagramm bzw. Graph von 44 stellen schwarze runde Markierungen eine Änderung
der Energieabsorption mit ein Ändern
der Masse von Holz dar, das als das Füllmaterial S in der Probenrahmenstruktur
verwendet wurde; schwarze quadratische Markierungen stellen eine Änderung
in der Energieabsorption mit einer Änderung der Masse von Epoxyharz
A dar, das als das Füllstoffmaterial
S verwendet wurde und in der Probenrahmenstruktur expandiert wurde;
und weiße
dreieckige Markierungen stellen eine Änderung der Energieabsorption
mit einer Änderung
der Masse der Stahlverstärkung
von 1,0 mm in der Dicke dar, die anstelle des Füllstoffs in der Probenrahmenstruktur
verwendet wurde. Für
Vergleichszwecke ist eine Änderung
der Energieabsorption mit einer Änderung
der Masse der Stahlverstärkung
mit 1,6 mm Dicke und ohne angewandtem Füllstoff durch weiße runde
Markierungen gezeigt.
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Es
ist festzuhalten, daß kein
Füllstoff
in der Probenrahmenstruktur angewandt wurde, die die Stahlverstärkung von
1,0 mm Dicke anwandte, welche durch die weißen dreieckigen Markierungen
in dem Diagramm von 44 dargestellt bzw. repräsentiert
sind. Jedoch sollte für
diese Stahlverstärkung
die Masse des Füllstoffmaterials,
das verwendet wurde, um die Abszissenachse in dem Graph von 44 darzustellen, gelesen werden, daß es die
Masse der Stahlverstärkung,
dividiert durch das Volumen innerhalb des Querschnitts der Probenrahmenstruktur,
beinhaltend die Stahlverstärkung
anstelle des Füllstoffs
repräsentiert,
während
die numerischen Werte, die entlang der Abszissenachse in dem Graph
von 4 aufgelistet sind, als die Länge der getesteten
Verstärkung
darstellend gelesen werden sollten.
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Wie
dies leicht aus dem Graph von 44 gesehen
werden kann, zeigten das Holz und das Epoxyharz A einen Anstieg
in der Energieabsorption mit dem Anstieg der Masse des entsprechenden
Füllstoffmaterials
S und zeigten einen Maximalwert, an welchem Supportelemente Ms der
Testmaschine die gegenüberliegende
Enden der entsprechenden Probenrahmenstruktur von unten unterstützten, zusammenbrachen.
Wo das Füllstoffmaterial
S, wie Holz und Epoxyharz verwendet wurde, ist eine bedeutende kleinere
Masse (Menge) des Füllstoffmaterials
ausreichend für
eine gegebene Energieabsorption verglichen mit derjenigem in dem Fall,
in welchem die Probenrahmenstruktur nur mit der Verstärkung Rf
versehen ist.
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Als
solches wurde festgestellt, daß die
Verwendung des Füllstoffmaterials
S innerhalb der Rahmenstruktur FR effektiv ist, um bemerkenswert
bzw. beträchtlich
die Energieabsorption einer derartigen Rahmenstruktur FR verglichen
mit der Rahmenstruktur zu erhöhen,
die nur mit der Verstärkung
Rf versehen ist.
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45 illustriert die Beziehung bzw. den Zusammenhang
zwischen der mittleren bzw. durchschnittlichen Druckfestigkeit von
jedem der Füllstoffmaterialien
S und der Energieabsorption, wobei die Abszissenachse einen logarithmischen
Wert darstellt. Während
der Messung wurde die Länge
EF des Füllstoffmaterials
S, das in die entsprechende Probenrahmenstruktur gefüllt wurde,
mit 50 mm gewählt.
Es wird festgehalten, daß, wenn
die Länge
EF kleiner als dieser spezifische Wert, beispielsweise 50 mm ist,
die Korrelation der Energieabsorption, die durch das entsprechende
Füllmaterial
S gezeigt wird, mit der Druckfestigkeit davon dazu tendiert, bemerkenswert
intensiviert zu werden, ohne daß praktisch
das Füllstoffmaterial
S gebogen wird.
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In
dem Graph von 45 zeigen die Plots bzw. Darstellungen
a1, a2, a3, a4 und a5 jene, die durch Urethanharz, poröses Aluminium,
Holz, Epoxyharz A und festes Aluminium ausgeübt wurden.
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Wie
dies aus dem Graph von 45 gesehen
werden kann, tendiert, obwohl die Energieabsorption, die durch die
entsprechende Probenrahmenstruktur FR gezeigt wurde, mit einem Anstieg
der mittleren Druckfestigkeit des Füllstoffmaterials S ansteigt,
das Ausmaß,
in welchem die Energieabsorption ansteigt, dazu sich zu sättigen,
wenn die mittlere Druckfestigkeit 4 MPa übersteigt. Insbesondere sättigt, wenn
die mittlere Druckfestigkeit 5 MPa übersteigt, das Ausmaß, in welchem
die Energieabsorption ansteigt, sich stabil bzw. stetig und die
Energieabsorption, die etwa gleich dem maximalen bzw. Maximalwert
davon ist, kann stetig erhalten werden.
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46 illustriert die Beziehung zwischen der maximalen
Biegefestigkeit und der Energieabsorption, die durch das Füllstoffmaterial
S gezeigt wird, und 47 illustriert in einem vergrößerten Maßstab einen
Abschnitt des Graphen von 46 entsprechend
einem Bereich der maximalen Biegefestigkeit nicht größer als 80
MPa. Während
dieser Messung wurde die Länge
des Füllstoffmaterials
S, das verwendet wurde, mit 100 mm gewählt. Wenn die Länge EF des
Füllstoffmaterials
auf etwa 100 mm erhöht
wird, trägt
die Biegefestigkeit des getesteten Füllstoffmaterials zu einem Anstieg
der Energieabsorption bei. Es ist festzuhalten, daß die Plots bzw.
Ausdrücke
b1 bis b4, die darin gezeigt sind, jene darstellen, die durch poröses Aluminium-Epoxyharz
A, Holz und festes Aluminium gezeigt wurden bzw. werden.
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Wie
dies aus den entsprechenden Graphen von 46 und 47 gesehen
werden kann, tendiert, obwohl die Energieabsorption mit einem Anstieg
der maximalen Biegefestigkeit des entsprechenden Füllstoffmaterials
S ansteigt, das Ausmaß,
in bzw. bis zu welchem die Energieabsorption der entsprechenden
Probenrahmenstruktur FR ansteigt, dazu sich zu sättigen, wenn die maximale Biegefestigkeit
10 MPa übersteigt
(siehe insbesondere 47). Mit anderen Worten kann,
wenn die maximale Biegefestigkeit gleich oder größer 10 MPa ist, die Energieabsorption
etwa gleich dem Maximalwert davon erhalten werden. Insbesondere
sättigt sich,
wenn die maximale Biegefestigkeit 60 MPa oder mehr erreicht, das
Ausmaß,
in welchem die Energieabsorption ansteigt, stetig und die Energieabsorption
etwa gleich dem Maximalwert davon kann stetig bzw. stabil erhalten
werden.
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In
den vorhergehenden Tests, die ausgeführt wurden, um die statische
Energieabsorptionsfähigkeit
zu bestimmen, wo kein Füllstoffmaterial
in den Hohlraum der Rahmenstruktur gefüllt ist, deformiert bzw. verformt sich
die entsprechende Probenrahmenstruktur FR beträchtlich an einem lokalen Punkt,
wo die Last Ws aufgebracht ist bzw. wird, wie dies in 48 gezeigt ist. Im Gegensatz dazu kann, wo das
Füllstoffmaterial
in den Hohlraum der Rahmenstruktur gefüllt ist, die eingebrachte Last
Ws an einem Umfangsabschnitt der entsprechenden Probenrahmenstruktur
FR, der benachbart dem Füllstoffmaterial
S ist, das in der Länge
Ef eingefüllt ist,
durch das so eingefüllte
Füllstoffmaterial S
verteilt werden. Dementsprechend ist die Verwendung des Füllstoffmaterials
s in dem Hohlraum der Rahmenstruktur effektiv, um ein Auftreten
einer bemerkenswerten lokalen Deformation der Rahmenstruktur zu
vermeiden, um jedoch der Rahmenstruktur zu ermöglichen bzw. zu erlauben, sich über einen
wesentlichen Bereich zu deformieren. Als solches scheint es, daß die Energieabsorption
drastisch bzw. stark ansteigen kann.
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Wenn
die Energieabsorption des entsprechenden Füllstoffmaterials S selbst gemessen
wurde, wurde gefunden, daß die
Energieabsorption des entsprechenden Füllstoffmaterials S selbst nicht
höher als
7% der gesamten bzw. Gesamtenergieabsorption war. Im Hinblick darauf
kann leicht verstanden werden, daß das Ausmaß, in welchem die Energieabsorption
als ein Ergebnis der Verwendung des entsprechenden Füllstoffmaterials
S innerhalb der Probenrahmenstruktur FR ansteigt, bemerkenswert
stark dem lastverteilenden Effekt zuschreibbar ist, der durch die
Verwendung des Füllstoffmaterials
S eingebracht ist, statt der Energieabsorptionsfähigkeit des Füllstoffmaterials
S selbst.
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Wenn
die Rahmenstruktur, die mit dem Holz einer Art gefüllt ist,
welches den oberen Grenzwert der Energieabsorption in dem Graph
von 44 zeigt, mit bloßen Augen
nach dem Test inspiziert wurde, waren Endabschnitte der Rahmenstruktur,
die durch die Maschinensupportelemente Ms abgestützt waren, im wesentlichen
vollständig
kollabiert bzw. zusammengefaltet. Es scheint, daß die maximale Energieabsorption
der Rahmenstruktur FR, die getestet wurde, aus dem Zusammenfalten
bzw. -drücken
der Endabschnitte der Rahmenstruktur FR resultiert, die in Kontakt
mit den Maschinensupportelementen Ms gehalten wurden. Dementsprechend
kann in einem derartigen Fall ausgeführt werden, daß die Rolle
des Füllstoffmaterials
S es ist, die ein- bzw. aufgebrachte Last Ws auf die Punkte eines
Supports der Rahmenstruktur zu verteilen.
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Die
Probenrahmenstrukturen, die jeweils mit den unterschiedlichen Füllmaterialien
mit einer Länge
EF gefüllt
waren, welche 50 mm betrug, wurden getestet und mit bloßen Auge
inspiziert, um das Ausmaß zu
bestimmen, in welchem die entsprechende Probenrahmenstruktur während des
Tests zusammengefaltet wurde. Als ein Ergebnis hat jede Probenrahmenstruktur,
die eine relativ niedrige Energieabsorption (d.h. die Probenrahmenstruktur,
die nur mit der Verstärkung
RF versehen war, die Probenrahmenstruktur, die mit dem Urethanharz
A gefüllt
war, und die Probenrahmenstruktur, die mit dem porösen Aluminium
gefüllt
war) gezeigt, daß der Querschnitt
davon im wesentlichen vollständig
an Punkten davon zusammengefaltet war, wo die Last aufgebracht wurde,
während
jede Probenrahmenstruktur, die eine relativ hohe Energieabsorption
zeigte (d.h. die Probenrahmenstrukturen, die mit Epoxyharz, Holz
und festem Aluminium gefüllt
waren) zeigten, daß der
Querschnitt davon nicht so stark zusammengefaltet bzw. kollabiert
war.
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Das
Zusammenfalten der Rahmenstruktur an den Lasteinbringpunkten ist
eng durch die Druckfestigkeit des Füllstoffmaterials S beeinflußt, und
wie oben diskutiert, es steigt die Energieabsorption mit einem Anstieg
der mittleren Druckfestigkeit des Füllstoffmaterials S an. Insbesondere
sättigt
sich die Energieabsorption bei etwa 4 MPa der mittleren Druckfestigkeit
und sättigt
sich stetig bei etwa 5 MPa der mittleren Druckfestigkeit. Siehe
den Graph von 45.
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Als
solches beeinflußt
das Zusammenfalten der Rahmenstruktur stark die Energieabsorptionsleistung. Spezifisch
tendiert eine lokale Deformation dazu, als ein Ergebnis eines Spannungsaufbaus
beschleunigt zu werden, der durch ein Zusammenfalten der Rahmenstruktur
gebracht wurde, was in einem Brechen der Rahmenstruktur FR resultiert,
ohne daß eine
ausreichende Energieabsorption sichergestellt ist bzw. wäre.
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Die
Kompressions- bzw. Drucklast, die auf das Füllstoffmaterial S aufgebracht
bzw. angewandt ist, welches in die Rahmenstruktur FR gefüllt ist,
wirkt direkt insbesondere auf die Lasteinbringseite, und daher ist die
mittlere Druckfestigkeit des Füllstoffmaterials
S vorzugsweise auf einem Wert (gleich oder größer 4 MPa) beibehalten, der
ausreichend ist, um ein mögliches
Zusammenfalten der Rahmenstruktur auf den Lasteinbringseiten zu
vermeiden.
-
Wie
dies oben vorher diskutiert wurde, macht, wenn die Länge Ef des
Füllstoffmaterials
S, das in die Rahmenstruktur eingefüllt ist, von einem Wert größer als
eine vorbestimmte Länge
ist, die Energieabsorption einen Unterschied, selbst obwohl die
mittlere Druckfestigkeit des Füllstoffmaterials
S im wesentlichen gleich bleibt. Wenn die Länge Ef mit 100 mm gewählt war,
zeigte eine Inspektion des Querschnitts der Rahmenstruktur, der
mit Epoxyharz A gefüllt
war, welches eine relativ kleine Energieabsorption zeigte, mit bloßen Augen
die Anwesenheit eines Springens in dem Füllstoffmaterial (d.h. dem Epoxyharz).
Das Auftreten des Springens hat bemerkenswert die maximale Biegefestigkeit
beeinflußt,
und mit einem Anstieg dieser maximalen Biegefestigkeit stieg die
Energieabsorption an. Spezifisch sättigte sich die Energieabsorption
bei etwa 10 MPa der maximalen Biegefestigkeit und sättigte sich
stabil bzw. stetig bei etwa 60 MPa, wie dies deutlich in den Graphen von 46 und 47 gezeigt
wurde.
-
Die
Biegelast, die auf das Füllstoffmaterial
S aufgebracht ist bzw. wirkt, das in die Rahmenstruktur FR gefüllt ist,
wirkt direkt insbesondere auf die Gegenlasteinbringseite und daher
ist die maximale Biegefestigkeit des Füllstoffmaterials S vorzugsweise
auf einem Wert (gleich oder größer 10 MPa)
beibehalten, der ausreichend ist, um ein mögliches Auftreten eines Springens
in dem Füllstoffmaterial
an der Gegenlasteinbringseite zu vermeiden.
-
Aus
der vorhergehenden Beschreibung ist es dort, wo das Füllstoffmaterial
in der Rahmenstruktur FR zu füllen
ist, bevorzugt, daß das
Füllstoffmaterial
S von einer mehrschichtigen Struktur ist, beinhaltend eine Mehrzahl
von Füllstoffschichten
unterschiedlicher Komponenten, und daß eine der Füllstoffschichten,
die eine mittlere Druckfestigkeit gleich oder größer als einen vorbestimmten
Wert (wenigstens 4 MPa) aufweist, auf der Lasteinbringseite anzuordnen
ist, während
eine andere der Füllstoffschichten,
die eine maximale Biegefestigkeit gleich oder größer einem vorbestimmten Wert
(wenigstens 10 MPa) aufweist, auf der Gegenlast wirkenden Seite
anzuordnen ist. Dieses Design ist effektiv, um sehr effizient die
Energieabsorption der Rahmenstruktur FR zu erhöhen.
-
Folgend
dem oben diskutierten statischen Dreipunkt-Biegetest wurde ein dynamischer
Dreipunkt-Biegetest an den Probenrahmenstrukturen ausgeführt. 50 illustriert schematisch eine Testmaschine,
die verwendet wurde, um den dynamischen Dreipunkt-Biegetest an den
Probenrahmenstrukturen FR auszuführen.
-
Innerhalb
des Hohlraums der Rahmenstruktur FR einer vorbestimmten Länge und
die eine Querschnittsform aufweist, die durch die durchgezogenen
Linien in 40 gezeigt ist, wurde das Füllstoffmaterial 5 in
einer Länge
Ef, welche 50 bis 300 mm beträgt,
in einer Weise ähnlicher
jener während
des statischen Dreipunkt-Biegetests gefüllt. Danach wurde unter Verwendung
eines fallenden Gewichts Mb, das fähig ist, eine Stoß- bzw.
Aufschlaglast Wd aufzubringen, das Ausmaß einer Deformation der entsprechenden
Probenrahmenstruktur FR, welches stattfindet, wenn die Aufprall-
bzw. Auftrefflast Wd auf einen Punkt der Mitte der Länge der
Rahmenstruktur FR aufgebracht ist bzw. wird, gemessen, wobei die
aufgebrachte Aufprall- bzw. Stoßlast
durch eine Maß-
bzw. Lastzelle Mc gemessen wurde, um dadurch die Energieabsorption
zu bestimmen, die auftritt, wenn die Rahmenstruktur in einer Verlagerung
innerhalb des Bereichs von 0 bis 45 mm deformiert wurde, wie dies
in 51 gezeigt ist.
-
52 illustriert die Beziehung zwischen der Länge des
Füllstoffmaterials
und der Energieabsorption, die während
des dynamischen Dreipunkt-Biegetests gemessen wurde. In dem Graph
von 52 stellen schwarze runde Markierungen
eine Änderung
dar, die durch Holz gezeigt wurde, das als das Füllstoffmaterial gefüllt war,
und schwarze Quadrate repräsentieren
eine Änderung,
die durch ein Epoxyharz A gezeigt wurde, das als das Füllstoffmaterial
gefüllt
wurde.
-
Wie
dies aus dem Graph von 52 leicht
verstanden werden kann, stieg wie in dem Fall der Messung während des
sta tischen Dreipunkt-Biegetests, sofern das Füllstoffmaterial in der Form
von Holz oder Epoxyharz A angewandt wurde, die Energieabsorption
mit einem Anstieg der Masse des Füllstoffmaterials S an, das
eingefüllt
ist, und die obere Grenze der Energieabsorption wurde bei 0,85 kJ
beobachtet. Als solches wurde in Bezug auf die dynamische Last Wd
erkannt bzw. festgestellt, daß ein
Füllen
des Füllstoffmaterials
S in den Hohlraum der Probenrahmenstruktur FR effektiv ist, um die
Energieabsorption der entsprechenden Probenrahmenstruktur FR zu
erhöhen.
-
Indem
die Messung mit der dynamischen Last Wd mit der Messung mit der
statischen Last Ws verglichen wird, ist die Energieabsorption, die
als ein Ergebnis einer Aufbringung der dynamischen Last Wd gezeigt wurde,
größer als
jene einer Aufbringung einer statischen Last Ws und es wurde gefunden,
daß sie
etwa 1,7 der Energieabsorption beträgt, die als ein Ergebnis einer
Aufbringung der statischen Last Ws gezeigt wurde.
-
Indem
die entsprechenden Daten betreffend die Energieabsorption überprüft wurden,
die als ein Ergebnis der Aufbringung der statischen Last Ws und
der dynamischen Last Wd erhalten wurden, wurde erkannt bzw. festgestellt,
daß es
eine sehr hohe Korrelation dazwischen gab, wenn das Verhältnis der
Energieabsorption, das als ein Ergebnis einer Aufbringung der statischen
Last Ws gezeigt wurde, und jener, das als ein Ergebnis der Aufbringung
der dynamischen Last Wd gezeigt wurde. Dementsprechend scheint unter
Berücksichtigung
der Energieabsorption, die als ein Ergebnis einer Aufbringung der
statischen Last Ws gezeigt wurde, diese grundsätzlich in gleicher Weise anwendbar
zu sein, um sich mit der Energieabsorption zu befassen, die als
ein Er gebnis der Aufbringung der dynamischen Last Wd gezeigt wurde.
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53 illustriert den Graph, der die Beziehung zwischen
der Anstiegsgeschwindigkeit bzw. -rate der Energieabsorption und
der Länge
des Füllstoffmaterials
S zeigt, das eingefüllt
ist, (das Verhältnis
der Länge des
Füllstoffmaterials
relativ zu dem Abstand zwischen den Lasttragepunkten), die anwendbar
ist, wo nur die Verstärkung
Rf innerhalb des Hohlraums der Rahmenstruktur zur Verfügung gestellt
ist. In diesem Graph repräsentieren
weiße
runde Markierungen eine Änderung,
die durch Holz gezeigt wird, das als das Füllstoffmaterial verwendet ist,
und weiße
dreieckige Markierungen stellen jene durch ein Epoxyharz A dar,
das als das Füllstoffmaterial
verwendet wurde.
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Wie
dies klar aus dem Graph von 53 verstanden
werden kann, steigt, sofern das Füllstoffmaterial in der Form
von Holz und Epoxyharz A angewandt wurde, die Energieabsorption
mit einem Anstieg der Länge des
Füllstoffmaterials
S an, das eingefüllt
ist, sättigt
sich jedoch bei etwa 15%. Mit anderen Worten kann, wenn die Länge des
eingefüllten
Füllstoffmaterials
S gleich oder größer 15%
relativ zu dem Abstand zwischen den Lasttragepunkten ist, im wesentlichen
die maximale Energieabsorption erhalten werden. Dementsprechend
ist die Länge
des Füllstoffmaterials
S, die in den Hohlraum des Rahmenglieds einzufüllen ist, vorzugsweise gleich oder
größer als
15% des Abstands der Lasttragepunkte.
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54 illustriert schematisch eine Testmaschine,
die verwendet wird, um einen statischen Auslegerbiegetest auszuführen. Diesen
Test wurde in einer derartigen Weise aus geführt, daß die Rahmenstruktur Fr einer
vorbestimmten Länge
und die eine Querschnittsform aufweist, die in 55 gezeigt ist, mit dem Füllmaterial S, das in den Hohlraum
desselben eingefüllt,
fix aufgerichtet bzw. aufrecht auf einer Abstütz- bzw. Supportplatte Me unterstützt ist,
welche wiederum auf einer Maschinenbasis Mf festgelegt ist. Unter
Verwendung einer universellen bzw. Universaltestmaschine wird eine
statische Last Wm extern auf einen freien Endbereich der Rahmenstruktur
FR entfernt von der Supportplatte Me in einer Richtung von dem Paneelglied
Pi, welches ein Teil der Rahmenstruktur FR bildet, zu dem Paneelglied
Po aufgebracht, das ebenfalls ein Teil der Rahmenstruktur ausbildet.
Die Relation zwischen dem Biegewinkel (berechnet basierend auf der
Verlagerung des Aufbringpunkts der Last und dem Abstand von dem
Basisende zu dem Lastaufbringpunkt) und der aufgebrachten Last wird
gemessen, um das maximale Biegemoment und die statische Energieabsorption
zu bestimmen.
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56 illustriert den Graph, der die Beziehung zwischen
dem Biegewinkel der entsprechenden getesteten Rahmenstruktur, wobei
jedes Füllmaterial
darin gefüllt
ist, und das dadurch gezeigte Biegemoment zeigt. Bezugnehmend auf
den Graph von 56 stellt eine Kurve a ein
Charakteristikum bzw. Merkmal der Rahmenstruktur ohne das Füllmaterial
dar (nur die Stahlrahmenstruktur); eine Kurve b stellt ein Charakteristikum der
Rahmenstruktur dar, die mit dem Epoxyharz A gefüllt ist; eine Kurve c stellt
ein Charakteristikum der Rahmenstruktur dar, die mit dem Epoxyharz
B gefüllt
ist; eine Kurve d stellt ein Charakteristikum der Rahmenstruktur
dar, die mit dem Epoxyharz B und auch mit der Klebeschicht gefüllt ist
(ein Rohbau-Dichtmaterial, das eine Scherfestigkeit von 7,3 MPa
aufweist), das zwischen den Paneelgliedern Po und Pi der Rahmenstruktur
liegt; und eine Kurve e stellt ein Charakteristikum der Rahmenstruktur
dar, die mit dem Holz (Pinie bzw. Kiefer) verfüllt ist.
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Wie
dies aus dem Graph von 56 gesehen
werden kann, zeigen alle diese Kurven a bis e an, daß, wenn
der Biegewinkel bis zu einem bestimmten Ausmaß ansteigt, das Biegemoment
bemerkenswert mit einem Anstieg des Biegewinkels ansteigt. Spezifisch
zeigen die Kurven ä bis
c und e, daß das
Biegemoment einen Spitzenwert bei einem bestimmten Biegewinkel erreicht
und nachfolgend nach unten von dem Spitzenwert mit einem weiteren
Anstieg des Biegewinkels absinkt. Diese Abnahme von dem Spitzenwert
ist insbesondere in dem Fall der Rahmenstruktur bemerkenswert, ohne
daß ein
Füllmaterial
eingefüllt
ist, d.h. nur der Stahlrahmenstruktur, wie dies durch die Kurve
a gezeigt ist.
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Im
Gegensatz dazu wird in dem Fall der Rahmenstruktur, die mit dem
Epoxyharz B und der Klebeschicht gefüllt ist, aus der Kurve d beobachtet,
daß, selbst
nachdem das Biegemoment abrupt auf einen Spitzenwert angestiegen
ist, eine Abnahme des Biegemoments nach unten von dem Spitzenwert
mit einem weiteren Anstieg des Biegewinkels nicht so bemerkenswert
ist wie jene, die durch irgendeine der Kurven a bis c und e gezeigt
ist, welche auf einem relativ hohen Wert beibehalten wird. Auch
ist das maximale Biegemoment, das durch die Rahmenstruktur mit dem
Epoxyharz B und der darin gefüllten
Klebeschicht gezeigt wird, das größte von allen getesteten Rahmenstrukturen.
Dementsprechend gibt es, verglichen mit der Kurve c, die durch die
Rahmenstruktur gezeigt wurde, die nur mit dem Epoxyharz B gefüllt ist,
einen bemerkenswerten Unterschied zwischen der Rahmenstruktur, die
mit dem Epoxyharz B und dem Kleber darin gefüllt ist, und jener, die nur
mit dem Epoxyharz B gefüllt
ist, in Bezug auf die Verschiebung relativ zu dem Biegewinkel und
der Größe des maximalen
Biegemoments.
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Es
wird somit leicht gesehen werden, daß, selbst obwohl dasselbe Füllmaterial
verwendet wird, das Biegemoment der Rahmenstruktur beträchtlich
erhöht
werden kann, wenn das Füllstoffmaterial
an den Paneelgliedern der Rahmenstruktur mit dem Klebermaterial
festgelegt ist.
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57 illustriert ein Balkendiagramm, das die Relation
zwischen dem maximalen Biegemoment (Nm) und der Energieabsorption
(J) zeigt, die durch die Rahmenstrukturen gezeigt wird, die mit
den unterschiedlichen Füllmaterialien,
wie in dem Fall von 56 gefüllt sind. In diesem Balkendiagramm
stellen die Spalten bzw. Säulen
A bis E jeweils die Rahmenstrukturen dar, welche die zugehörigen Kurven
a bis e zeigten, die in 56 gezeigt
sind. Ebenso stellt in jeder der Säulen A bis E in dem Balkendiagramm
von 57 der numerische Wert unmittelbar
unter dem Balken das maximale Biegemoment (Nm) dar und der numerische
Wert unmittelbar unter dem schraffierten Balken stellt die Energieabsorption
(J) der entsprechenden Rahmenstruktur dar.
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Wie
dies besser aus dem Diagramm bzw. Graph von 57 verstanden
werden kann, ist die Energieabsorption des Rahmen am höchsten mit
bzw. bei der Rahmenstruktur, die mit dem Epoxyharz und der Klebeschicht
(siehe Säule
D) gefüllt
ist und hat einen deutlichen Unterschied zu jener gemacht, die durch
die Rahmenstruktur gezeigt wurde, die dasselbe Füllmaterial verwendete, wie
dies im Balken bzw. der Säule
C gezeigt ist. Dementsprechend wird leicht gesehen werden, daß, selbst
obwohl dasselbe Filmmaterial verwendet ist, die Energieabsorption
der Rahmenstruktur bemerkenswert verbessert werden kann, wenn das
Füllmaterial
an den Paneelgliedern der Rahmenstruktur mit dem Klebematerial fixiert
ist.
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58 illustriert den Graph, der die Beziehung zwischen
der Klebescherfestigkeit der Klebeschicht und dem maximalen Biegemoment
zeigt. Der Graph von 58 zeigt klar, daß mit einem
Anstieg der Klebescherfestigkeit der Klebeschicht das maximale Moment
ansteigt, wobei jedoch, wenn die Klebescherfestigkeit 3 MPa übersteigt,
das Ausmaß eines
Anstiegs (der Gradient einer darin gezeigten Kurve) des maximalen
Biegemoments etwas verzögert
verglichen mit jenem ist, bevor die Klebescherfestigkeit 3 MPa erreichte.
Mit anderen Worten kann, wenn die Klebescherfestigkeit der Klebeschicht
gleich oder größer 3 MPa
ist, das maximale Biegemoment, mit welchem die Rahmenstruktur widerstehen
kann, sehr effizient auf einen ausreichenden Wert erhöht werden,
was es möglich
macht, eine hohe Energieabsorptionsfähigkeit sicherzustellen. Dementsprechend
ist die bevorzugte Klebescherfestigkeit der Klebeschicht gleich
oder größer als
3 MPa in der Praxis der vorliegenden Erfindung.
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Auch
sättigt
sich, wenn die Klebescherfestigkeit weiter auf einen Wert gleich
oder größer als
7 MPa ansteigt, das Ausmaß eines
Anstiegs des maximalen Biegemoments. Mit anderen Worten kann, wenn
die Klebescherfestigkeit gleich oder größer als 7 MPa ist, das Biegemoment
etwa gleich dem Maximalwert erhalten werden. Dementsprechend ist
die Klebescherfestigkeit, welche gleich oder größer als 7 MPa ist, weiter bevorzugt.
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Die
Klebescherfestigkeit, auf die oben und nachher Bezug genommen wird
bzw. wurde, wurde entsprechend JIS K 6850 gemessen, welches ein "Testing Method for
Shear Strength of Adhesive Bonds by Tensile Loading" ("Testverfahren für eine Scherfestigkeit
von Klebeverbindungen durch Zugbelastung") zur Verfügung stellt und in 59 gezeigt ist. Für den Zweck der vorliegenden
Erfindung wurde die Klebescherfestigkeit von jedem der Füllmaterialien
in der Weise gemessen, welche nun unter Bezugnahme auf 59 beschrieben werden wird.
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Wie
dies in 59 gezeigt ist, wurden zwei
rechteckige Stahlplatten 51, die miteinander zu verbinden sind,
mit jeweils 25 mm Breite und 1,6 mm Dicke an einem Ende davon überlappt,
wobei ein expandierbares Füllmaterial 52 sandwichartig
zwischen den entsprechenden Enden der Stahlplatten 51 aufgenommen
ist. Die überlappenden
Enden der Stahlplatten 51 wurden geklemmt, damit dem sandwichartig
aufgenommenen expandierbaren Füllmaterial 52 erlaubt
wird, eine Schicht von 0,5 mm Dicke darzustellen und über eine
Distanz von 12,5 mm in einer Längsrichtung
der Platten 51 zu verlaufen. Die Gesamtwert- bzw. Baueinheit
wurde dann zyklisch bei bzw. auf 150°C für 30 Minuten, dann auf 140°C für 20 Minuten
und schließlich
auf 140°C
für 20 Minuten
erhitzt, was das Trocknungsverfahren simulierte, in welchem der
Kraftfahrzeugrohbau, nachdem er in das elektrophoretische Anstrichbad
getaucht wurde, in einer Automobilherstellungsanlage getrocknet
wird. Während
dieses Heizverfahrens wurde das Füllmaterial 52 expandieren
gelassen. Danach wurden Grate des expandierbaren Füllmaterials 52,
die nach außen
von der Verbindung zwischen den Stahlplatten 51 fließen, entfernt
und wurden dann dem Test unterworfen, um die Klebescherfestigkeit
zu bestimmen. (Dasselbe trifft unabhängig davon zu, ob die Klebeschicht
angewandt ist oder nicht).
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Ein
weiterer statischer Auslegerbiegetest ähnlich zu jenem, der unter
Bezugnahme auf 54 beschrieben wurde, wurde
durchgeführt,
um zu bestimmen, wie der Winkel und das Biegemoment in Abhängigkeit
davon beeinflußt
werden, ob das Füllmaterial
in einem Abschnitt des Rahmenglieds 60 einer Querschnittsform,
die in 60 gezeigt ist und eine Länge von
240 mm aufweist, eingefüllt
ist oder nicht. Während
dieses statischen Auslegerbiegetests ist bzw. wird die statische
Last in einer Richtung von dem Außenpaneel 62 zu dem
Innenpaneel 63 aufgebracht.
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Spezifischer
wurden für
den statischen Auslegerbiegetest die folgenden vier Rahmenglieder,
die jeweils eine Querschnittsform aufwiesen, wie dies in 60 gezeigt ist, hergestellt bzw. vorbereitet:
Probenrahmenglied
A: Das Füllmaterial
ist nur in ein geschlossenes Außenvolumen
gefüllt,
das zwischen dem Außenpaneel 62 und
dem Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneel 64 definiert ist.
Probenrahmenglied
B: Das Füllmaterial
ist nur in ein geschlossenes Innenvolumen gefüllt, das zwischen dem Innenpaneel 63 und
der Verstärkung 64 definiert
ist.
Probenrahmenglied C: Das Füllmaterial ist sowohl in das
geschlossene Außenvolumen
zwischen dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64 als
auch das geschlossene Innenvolumen zwischen dem Innenpaneel 63 und
der Verstärkung 64 gefüllt.
Probenrahmenglied
C: Kein Füllmaterial
ist eingefüllt.
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Merkmale,
welche allen Probenrahmenglieder A bis C gemeinsam sind, waren:
Außenpaneel 62: | hergestellt
aus Stahl mit 0,7 mm Dicke |
Innenpaneel 63: | hergestellt
aus Stahl mit 1,4 mm Dicke |
Verstärkung 64: | hergestellt
aus Stahl mit 1,2 mm Dicke |
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Das
Füllmaterial,
das in diesen Probenrahmengliedern mit Ausnahme des Probenrahmenglieds
C angewandt wurde, war ein Epoxyharz (enthaltend Füllstoff,
Gummi, Härtungsagens,
Schäumagens
und andere) einer Art, die eine mittlere Druckfestigkeit von 9 MPa
und eine maximale Biegefestigkeit von 10 MPa aufweist. Das in diesen
Probenrahmengliedern mit Ausnahme des Probenrahmenglieds C angewandte
Füllstoffmaterial hatte
eine Klebescherfestigkeit von 10 MPa. Ein Blatt des Füllstoffmaterials,
das in diesen Probenrahmengliedern mit Ausnahme des Probenrahmenglieds
C angewandt wurde, wurde, während
es in Position innerhalb des geschlossenen Außenvolumens, des geschlossenen
Innenvolumens oder beiden gehalten wurde, auf 170°C für 30 Minuten
erhitzt, um dem Füllstoffmaterial
zu erlauben zu expandieren, um vollständig das Volumen oder die Volumina
aufzufüllen.
Das in das geschlossene Außenvolumen
gefüllte
Füllstoffmaterial
wog 117 g und jenes, das in das geschlossene Innenvolumen gefüllt war,
wog 423 g.
-
Ergebnisse
der Biegetests, die an diesen Probenrahmengliedern A bis C ausgeführt wurden,
sind in den Graphen von 61 bis 63 gezeigt.
Wie dies leicht aus den Graphen von 61 bis 63 gesehen werden
kann, zeigte das Rahmenglied mit dem Füllstoffmaterial, das vollständig innerhalb
des gesamten Querschnitts davon verfüllt war, wie das Probenrahmenglied
C die größte maximale
Biegefestigkeit. Jedoch zeigte, solange das maximale Biegemoment
am Start eines Biegens bzw. Knickens betroffen ist, das Rahmenglied mit
dem Füllstoffmaterial,
das in dem geschlossenen Außenvolumen
gefüllt
ist, wie das Probenrahmenglied A keinen wesentlichen Unterschied
zu dem Rahmenglied, das vollständig
mit dem Füllmaterial
innerhalb des gesamten Querschnitts davon gefüllt ist, wie das Probenrahmenglied
C. Dementsprechend ist die, Verwendung des Füllstoffmaterials innerhalb
des geschlossenen Außenvolumens
zwischen dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64 insbesondere
effizient für
eine Rahmenstruktur, wie die Seitenmittelsäule, welche es erfordert, daß ein Biegen
unterdrückt
wird, und somit ist es klar, daß ein
Biegemoment pro Gramm Gewicht des Füllmaterials sehr hoch ist.
Somit ist die Verwendung des Füllstoffmaterials
innerhalb des geschlossenen Außenvolumens
zwischen dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64 ökonomisch
und effizient in bezug auf die Menge des verwendeten Füllstoffmaterials.
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Noch
ein weiterer statischer Auslegerbiegetest ähnlich zu jenem, der oben beschrieben
wurde, wurde ausgeführt,
um zu bestimmen, wie das maximale Biegemoment, das durch die Rahmenstruktur 60 gezeigt
wurde, wobei das Füllstoffmaterial
nur in das geschlossene Außenvolumen
(das Volumen zwischen dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64)
eingefüllt
ist, mit einer Änderung
im Abstand zwischen dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64 der
Rahmenstruktur 60 variierte, welche durch ein Ändern der
Biegehöhe
der Verstärkung 64 bewirkt
wurde. Es ist jedoch festzuhalten, daß, um den Abstand zwischen
dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64 zu
verändern,
nur ein Abschnitt eines der artigen Raums, der in 60 gezeigt ist, einen Abstand von 7 mm aufweist,
verändert
wurde und seitliche gegenüberliegende
Abschnitte eines derartigen Raums, der in 60 gezeigt
ist, einen Abstand von 5 mm aufwiesen, nicht verändert wurden und bei 5 mm verblieben,
wie dies hier angedeutet ist.
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Für einen
Vergleichszweck wurde die Rahmenstruktur, die kein Füllstoffmaterial
darin aufwies, auf dieselbe Weise getestet.
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Ergebnisse
des noch weiteren statischen Auslegerbiegetest sind in dem Graph
von 64 gezeigt. Der Graph von 64 macht klar, daß, während die Rahmenstruktur, die
kein Füllstoffmaterial
eingefüllt
aufwies, das maximale Biegemoment mit einem Abfall des Abstands
zwischen dem Außenpaneel 62 und
der Verstärkung 64 ansteigend
aufwies, die Rahmenstruktur mit dem Füllstoffmaterial, das in das
geschlossene Außenvolumen
gefüllt
ist, zeigte, daß,
wenn der Abstand auf einen Wert kleiner als 2 mm abfiel, kein wesentlicher Unterschied
zu jenem gefunden wurde, das durch die Rahmenstruktur gezeigt wird,
die kein Füllmaterial
aufwies, wobei jedoch, wenn der Abstand gleich oder größer als
2 mm war, konnte der Effekt, der durch die Verwendung des Füllmaterials
beigebracht wurde, erhalten werden konnte.
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Abweichend
von den vorhergehenden verschiedenen Tests wurde eine Serie von
Experimenten unter Verwendung von verschiedenen Seitenmittelsäulen ausgeführt, die
in 65A bis 65C gezeigt
sind. Diese Seitenmittelsäule,
die in 65A gezeigt ist, die als Emb.
1 bezeichnet ist, verwendete die Rahmenstruktur, die gemäß der ersten
bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung entworfen bzw.
kon struiert wurde, während
der Füllstoff 71 nur
in das geschlossene Außenvolumen 2a zwischen
dem Außenpaneel 72 und
dem Verstärkungs-
oder zwischenliegenden Paneel 74 gefüllt ist. Das äußere und
innere Paneel 72 und 73 wurden aus Stahlplatten
mit 0,7 mm bzw. 1,4 mm Dicke hergestellt bzw. vorbereitet und die
Verstärkung 74 wurde
aus einer Stahlplatte mit 1,2 mm Dicke hergestellt. Es ist festzuhalten,
daß die
Verstärkung 74 aus
demselben Material wie das Außenpaneel 72 bestand,
jedoch eine höhere
Steifigkeit als das Außenpaneel 72 aufgrund
der größeren Dicke
als jener des Außenpaneels 72 aufwies.
Der Füllstoff 71,
der angewandt bzw. eingesetzt wurde, hatte eine Klebescherfestigkeit
von 10,5 MPa und wurde aus einem Epoxyharz (enthaltend Füllstoff,
Gummi, Härtungsagens,
Schäumungsagens
und andere) einer Art hergestellt, die eine mittlere Druckfestigkeit
von 13,0 MPa und eine maximale Biegefestigkeit von 13,5 MPa aufwies.
Nach dem Zusammenbau der Seitenmittelsäule wurde dann die Seitenmittelsäule zyklisch
auf 150°C
für 30
Minuten, dann auf 140°C
von 20 Minuten und schließlich
auf 140°C
für 20
Minuten in einer Weise erhitzt, die das Rohbautrocknungsverfahren
simuliert, das nach der elektrophoretischen Beschichtung bzw. dem
elektrophoretischen Anstrich stattfindet, um das Füllmaterial
zu veranlassen, vollständig
zu expandieren, um den Füllstoff 71 zu
vervollständigen.
Die Menge des verwendeten Füllstoffs 71 war
150 g.
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Für einen
Vergleichszweck wurden die zwei Seitenmittelsäulen, die als Comp. 1 und Comp.
2 bezeichnet sind, zusammengebaut, wie dies in 65B und 65C gezeigt
ist. Die Seitenmittelsäule
Comp. 1 verwendete die Rahmenstruktur ähnlich zu jener, die für die Seitenmittelsäule Emb.
1 verwendet wurde, welche jedoch kein Füllstoff eingefüllt auf wies,
wie dies in 65B gezeigt ist. Die Seitenmittelsäule Comp.
2 verwendete die Rahmenstruktur ähnlich
zu jener, die für
die Seitenmittelsäule
Comp. 1 verwendet wurde, wobei sie jedoch von dieser dahingehend
differierte, daß die
Verstärkung 74 aus
einer Stahlplatte mit 1,8 mm Dicke hergestellt war und eine zusätzliche
Verstärkung 75 in
der Form einer Stahlplatte mit 1,2 mm Dicke mit der Verstärkung 74 verbunden
war, wie dies in 65C gezeigt ist.
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Die
Seitenmittelsäulen
Emb. 1, Comp. 1 und Comp. 2 wurden statischen Auslegerbiegetests
in einer Weise unterworfen, die vorher beschrieben wurde, um die
Beziehung zwischen dem Biegewinkel und dem Biegemoment der entsprechenden
Seitenmittelsäule
zu bestimmen. Während
des Tests wurde die statische Last in einer Richtung von dem Außenpaneel 72 zu
dem Innenpaneel 73 aufgebracht.
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Ergebnisse
der Mittelsäulen-Biegetests
sind in dem Graph von 66 gezeigt. Wie dies aus dem Graph
von 66 leicht bzw. einfach gesehen
werden kann, hat die Seitenmittelsäule Emb. 1 ein sehr hohes Biegemoment
verglichen mit jenem von irgendeiner der Seitenmittelsäulen Comp.
1 und Comp. 2 gezeigt und trägt
zu einer bemerkenswerten Reduktion im Gewicht verglichen mit der
Seitenmittelsäule
Comp. 2 bei.
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Weiters
wurden die Mittelsäulenbiegetests
unter Verwendung der Seitenmittelsäulen Emb. 2 und Comp. 3 durchgeführt, die
die entsprechenden Rahmenstrukturen verwenden, die in 67A und 67B gezeigt
sind. In 67A ist die darin gezeigte
Seitenmittelsäule
von einem Design bzw. einer Konstruktion gemäß der Ausbildung der vorliegenden
Erfindung, die gezeigt ist in und unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben
ist und die oberen und unteren Verstärkungsglieder (Zwischenpaneelglieder) 78 und 79 beinhaltet,
welche einander an dem Gürtellinienbereich
des Kraftfahrzeugrohbaus in Abstand überlappend waren, wobei der
Füllstoff 71 in
einen Raum zwischen dem Außenpaneel 72 und
dem unteren Endabschnitt des oberen Verstärkungsglieds 78 und
auch in einem Raum zwischen dem unteren Endabschnitt des oberen
Verstärkungsglieds 78 und
einem oberen Endabschnitt des unteren Verstärkungsglieds 79 gefüllt ist.
Das Außenpaneel 72 wurde
aus einer Stahlplatte mit 0,7 mm Dicke hergestellt, das Innenpaneel 73 wurde
aus einer Stahlplatte mit 1,2 mm Dicke hergestellt, das obere Verstärkungsglied 78 wurde
aus einer Stahlplatte mit 1,2 mm Dicke hergestellt und das untere
Verstärkungsglied 79 wurde
aus einer Stahlplatte mit 1,0 mm Dicke hergestellt. Jede der Verstärkungen 71 wurde
aus demselben Material hergestellt wie jenes, das während den
Seitensäulenbiegetests,
die oben diskutiert wurden, angewandt wurde. Bevor das Füllmaterial
in einem simulierten Trocknungsverfahren expandiert wurde, das zuvor
diskutiert wurde, wurden entsprechende Blätter desselben Füllmaterials
an das obere und untere Verstärkungsglied 78 und 79 festgelegt
und die resultierende Seitenmittelsäule wurde in das elektrophoretische
Anstrichbad getaucht.
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Für einen
Vergleichszweck wurde die Seitenmittelsäule der Struktur, die in 67B gezeigt ist und auf die Comp. 3 Bezug genommen
wurde, verwendet, welche ähnlich
zu der Rahmenstruktur ist, die in 67A gezeigt
ist, wobei jedoch kein Füllstoff
angewandt wurde.
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Ergebnisse
der Mittelsäulenbiegetests,
die an den Seitenmittelsäulen
Emb. 2 und Comp. 3 durchgeführt
wurden, sind in dem Graph von 68 gezeigt.
Wie dies leicht aus dem Graph von 68 gesehen
werden kann, zeigte die Seitenmittelsäule Emb. 2 ein sehr hohes Biegemoment,
verglichen mit jenem der Seitenmittelsäule Comp. 3.
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Dann
wurden der erste Füllstoff,
der aus dem Epoxyharz hergestellt bzw. gefertigt ist, das in den
Mittelsäulenbiegetests
verwendet wurde und eine mittlere Druckfestigkeit von 3,0 MPa, eine
maximale Biegefestigkeit von 13,5 MPa und eine Klebescherfestigkeit
von 10,5 MPa aufwies, und ein zweiter Füllstoff, der aus einem dehnbaren
Gummimaterial hergestellt ist, das eine Bruchfestigkeit von 0,014
MPa, eine Dehnung zum Bruch von 200% und eine Dichte von 0,06 g/cm2 aufwies, nachdem alle geschäumt wurden),
in einer Weise ähnlich
zu der in der vorhergehenden Ausbildungen beschriebenen geschäumt. Mit
anderen Worten wurden entsprechende Blätter der Füllstoffmaterialien, welche
schließlich
den ersten und zweiten Füllstoff
ausbildeten, auf der Verstärkung
(wobei jedoch festzuhalten ist, daß der zweite Füllstoff
von einer doppelschichtigen Struktur war, die ein Klebeblatt aufwies,
und auf der Verstärkung
durch das Klebeblatt festgelegt wurde), während des Zusammenbaus der
Seitenmittelsäule
festgelegt. Nach dem Zusammenbau der Seitenmittelsäule wurde die
Seitenmittelsäule
dann zyklisch in der simulierten Weise nachfolgend auf den elektrophoretischen
Anstrich erhitzt, um die Füllstoffmaterialien
zu veranlassen, sich komplett zu expandieren, um die Füllstoffe 71 zu
vervollständigen.
Indem dies ausgeführt
wird, konnten Sprünge,
die in dem Endabschnitt des ersten Füllstoffs 71 auftraten,
vollständig
durch den zweiten Füllstoff
abgedeckt werden, und selbst wenn die Seitenmittelsäule vibriert
wurde, gab es keine Möglichkeit,
daß Chips bzw.
Stückchen
von den Sprüngen
in dem Endabschnitt des ersten Füllstoffs
herunterfielen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausbildungen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben
wurde, ist es festzuhalten, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen dem Fachmann offensichtlich sind. Von derartigen Änderungen
und Modifikationen ist zu verstehen, daß sie in dem Rahmen der vorliegenden
Erfindung enthalten sind, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert
ist, außer
sie weichen davon ab.