-
Es ist allgemein bekannt, ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen bereitzustellen. Es ist allgemein bekannt, ein Fahrzeug von einem Kabine-auf-einem-Rahmen-Typ bereitzustellen, wobei eine Kabine oder eine Karosserie hergestellt wird und dann auf dem getrennt hergestellten und versendeten Fahrzeugrahmen installiert wird. Es ist allgemein bekannt, eine Karosserie-auf-einem-Rahmen-Struktur zur Verwendung mit einem Fahrzeug vom Kleinlastertyp bereitzustellen.
-
Ein Frontalzusammenstoßtest mit einer kleinen Überlappung ist dafür ausgelegt, das widerzuspiegeln, was geschieht, wenn nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der vorderen Ecke eines Fahrzeugs mit einem anderen Objekt in der Art eines Fahrzeugs, eines Baums, eines Nutzpfeilers oder dergleichen zusammenstößt. Für das Testen von Fahrzeugen für diesen Funktionsweisetyp wurde ein Frontaltest mit einer kleinen Überlappung entwickelt. Beim Frontaltest mit einer kleinen Überlappung fährt das Fahrzeug mit 40 mph auf eine 5 Fuß hohe starre Barriere zu, und nur die äußeren 25 % der Fahrzeugbreite prallen auf die Barriere auf – siehe 1. Es wird allgemein verstanden, dass die meisten modernen Fahrzeuge so ausgelegt sind, dass sie Sicherheitskäfige aufweisen, die den Fahrgastraum einkapseln und so aufgebaut sind, dass sie direkt von vorne geschehenden und überlappenden Frontalzusammenstößen mit einer kontrollierten und begrenzten Verformung widerstehen. Dies liegt daran, dass die Knautschzonen der Hauptkarosserie und der Rahmenstrukturen dafür ausgelegt sind, die Zusammenstoßenergie zu verwalten, um die Kräfte auf den Fahrgastraum und seine Insassen zu verringern. Wenn ein Zusammenstoß diese Strukturen einbeschließt, wird der Fahrgastraum im Allgemeinen vor einem Eindringen geschützt, und die Airbags und Sicherheitsgurte können bewirken, dass Insassen zurückgehalten werden und dass dabei geholfen wird, sie zu schützen. Frontalzusammenstöße mit einer kleinen Überlappung beeinflussen in erster Linie die Außenränder eines Fahrzeugs, welche durch die bekannten Knautschzonenstrukturen nicht direkt geschützt werden können. Die Zusammenstoßkräfte können direkt auf das Vorderrad, das Aufhängungssystem und die Firewall einwirken. Bei einem Zusammenstoß mit einer kleinen Überlappung, der nicht auf die Hauptstrukturen des Fahrzeugs einwirkt, kann es möglich sein, dass das Rad zum Fahrgastraum hin nach hinten gezwungen wird. Es wird angenommen, dass der Sicherheitskäfig oder die Kabine solchen Zusammenstoßkräften, die nicht durch Knautschzonenstrukturen abgemildert werden, widerstehen muss.
-
Auch wenn solche Knautschzonen- und Karosserie-(oder Kabine)-auf-einem-Rahmen-Typ-Strukturen seit langem bekannt sind, bleibt weiter ein erheblicher Bedarf bestehen, ein weiter verbessertes Aufprall- oder Knautschverhalten bereitzustellen. Insbesondere besteht seit langem ein andauernder erheblicher Bedarf, ein zusätzlich verbessertes Aufprallverhalten bereitzustellen, indem das Eindringen der vorderen Strukturen des Fahrzeugs in die Karosserie oder die Kabine des Fahrzeugs besser reduziert wird.
-
Es zeigen:
-
1 eine graphische Draufsicht einer Simulation eines Frontalzusammenstoßtests mit einer kleinen Überlappung, einschließlich eines Fahrzeugs,
-
2 eine perspektivische graphische Teilansicht eines Fahrzeugs mit vorderen und hinteren Reifenblockerstrukturen gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
-
3 eine perspektivische graphische Ansicht eines Fahrzeugs mit vorderen und hinteren Reifenblockerstrukturen gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
-
4 eine perspektivische graphische Teilansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 3, wobei die Fahrzeugkabinenstruktur entfernt wurde und der Rahmen dargestellt ist,
-
5 eine perspektivische graphische Teilansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 3,
-
6 eine perspektivische graphische Teilansicht der vorderen Blockerstruktur gemäß der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 3,
-
7 eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht, worin die Einzelheiten der Komponenten der vorderen Blockerstruktur aus 6 detailliert dargestellt sind,
-
8 eine alternative perspektivische graphische Teilansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 6, worin die Integration der vorderen Blockerstruktur mit der seitlichen Rahmenschiene des Fahrzeugrahmens detailliert dargestellt ist,
-
9 eine graphische Schnittansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform der Blockerstruktur aus 5 entlang der darin dargestellten Linie 9-9,
-
10 eine graphische Schnitt-Teilansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform der Blockerstruktur aus 8 entlang der darin dargestellten Linie 10-10,
-
11 eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht, worin die Komponenten einer vorderen Blockerstruktur gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung detailliert dargestellt sind,
-
12 eine graphische perspektivische Teilansicht der hinteren Blockerstruktur gemäß der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 3,
-
12A eine Draufsicht der Klammerhalterungsstruktur der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 12,
-
13 eine perspektivische graphische Teilansicht einer vorderen Blockerstruktur mit einer Reifenluftablassvorrichtung gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
-
14 eine Draufsicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 13,
-
15 eine perspektivische graphische Teilansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 13 vor dem Zusammenprall mit der Barriere der Testanordnung aus 1, und
-
16 eine perspektivische graphische Teilansicht der als Beispiel dienenden Ausführungsform aus 13 nach dem Zusammenprall des Fahrzeugs mit der Barriere der Testanordnung aus 1.
-
Allgemein mit Bezug auf alle Figuren und insbesondere mit Bezug auf die 3 bis 10 wird eine als Beispiel dienende Ausführungsform eines Abschnitts eines Fahrzeugs 1 offenbart. Das Fahrzeug 1 kann ein Rad 2 aufweisen, um dem Fahrzeug 1 Beweglichkeit bereitzustellen. Das Rad 2 kann einen Reifen 3 und eine Felge 4 aufweisen. Das Fahrzeug 1 kann einen Fahrzeugrahmen 10 und eine Kabine oder Karosserie 7 aufweisen, wie am besten in 2 dargestellt ist. Demgemäß weist das Fahrzeug 1 eine Kabine-(oder Karosserie)-auf-einem-Rahmen-Konstruktion auf, wie sie für die Verwendung als Kleinlaster oder dergleichen bekannt sein kann. Das Fahrzeug 1 weist ferner eine Stoßstange oder einen Stoßabsorbierer 6 auf, die oder der sich am vorderen Ende des Fahrzeugs 1 befindet. Unter besonderem Brennpunkt auf 4 kann nun beobachtet werden, dass der Fahrzeugrahmen 10 rechte bzw. linke Balken, Rahmenschienen oder Elemente 11 bzw. 12 aufweisen kann, wie allgemein für ein Fahrzeug vom Kabine-auf-einem-Rahmen-Typ bekannt sein kann. Es sei bemerkt, dass sich die seitlichen Rahmenschienen 11 und 12 im Allgemeinen in eine Richtung erstrecken, die mit der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 1 ausgerichtet ist, wie durch die Richtungspfeile auf der linken Seite der 2 und 4 angegeben ist.
-
Der Fahrzeugrahmen 10 weist ferner mehrere Querelemente zum Koppeln der linken und der rechten Rahmenschienenelemente 11 bzw. 12 auf. Ein erstes Querrahmenelement 13 befindet sich proximal zur Vorwärtsrichtung des Wagens und erstreckt sich zwischen der linken Rahmenschiene 11 und der rechten Rahmenschiene 12. Ein zweites Querrahmenelement 14 erstreckt sich auch zwischen der linken Rahmenschiene 11 und der rechten Rahmenschiene 12 an einer hinter dem Querrahmenelement 13 liegenden Stelle und ist im Wesentlichen mit den Rädern 2 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet und liegt proximal zu diesen. Der Fahrzeugrahmen 10 weist ferner ein Querrahmenelement 15 auf, das sich hinter den Querrahmenelementen 13 und 14 befindet und im Wesentlichen unter einem Fahrgastraum 5 der Kabine 7 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet ist. Die Querrahmenelemente 13, 14 und 15 erstrecken sich in Längsrichtung und in Querrichtung des Wagens und sind unter Verwendung einer beliebigen bekannten oder geeigneten Struktur oder eines beliebigen bekannten oder geeigneten Prozesses mit der linken Rahmenschiene 11 und der rechten Rahmenschiene 12 gekoppelt.
-
Der Fahrzeugrahmen 10 kann ferner linke und rechte Kabinenmontagehalterungen 16 bzw. 17 aufweisen, die sich proximal zu den zweiten und dritten Querrahmenelementen 14 bzw. 15 befinden und mit den linken und rechten Rahmenschienen 11 bzw. 12 gekoppelt sind, wie am besten in 4 dargestellt ist. Jede der Kabinenmontagehalterungen 16 und 17 kann einen Durchgang oder ein Loch zur Aufnahme eines Stabs oder eines anderen Erweiterungselements der Kabine 7 zur Kopplung der Kabine 7 mit dem Fahrzeugrahmen 10 aufweisen. Der Fahrzeugrahmen 10 kann ferner ein Paar linker und rechter Stoßdämpferbrückenhalterungen 31 bzw. 32 aufweisen, die sich proximal zu den Rädern 2 und zwischen den ersten und zweiten Querrahmenelementen 13 bzw. 14 befinden und mit den linken und rechten Rahmenschienen 11 bzw. 12 gekoppelt sind. Die linken und rechten Stoßdämpferbrückenhalterungen 31 und 32 können jeweils einen Durchgang oder ein Loch aufweisen, der oder das einen Stab oder ein anderes Erweiterungselement der Kabine 7 zur Kopplung der Kabine 7 mit dem Fahrzeugrahmen 10 aufnimmt. Der Fahrzeugrahmen 10 kann ferner linke und rechte Frontalaufprallabsorber- oder Stoßstangenmontagehalterungen 21 bzw. 22 aufweisen, die mit den Wagenvorderenden der linken und rechten Rahmenschienen 11 bzw. 12 gekoppelt sind. Der Fahrzeugrahmen 10 und seine verschiedenen Komponenten können vorzugsweise aus einem Stahl mit einer hohen Stärke und/oder einer sehr hohen Stärke bestehen und unter Verwendung einer bekannten oder geeigneten Befestigungs- oder Kopplungsstruktur oder eines bekannten oder geeigneten Befestigungs- oder Kopplungsprozesses, einschließlich insbesondere eines Metallinertgas-(MIG)-Schweißprozesses, miteinander gekoppelt werden.
-
Der Fahrzeugrahmen 10 kann ferner linke und rechte vordere Blockerstrukturen 100 und linke und rechte hintere Blockerstrukturen 200, die mit den linken und rechten Rahmenelementen 11 bzw. 12 gekoppelt sind, aufweisen. Die vordere Blockerstruktur 100 ist an einem Ort des Wagens vor dem Rad 2 und proximal zu diesem mit der Seitenrahmenschiene 11 gekoppelt. Die linke Fahrzeugrahmenschiene 11 weist ein erstes Loch oder einen ersten Durchgang 41 auf, und die linke Seitenwand der Rahmenschiene 11 weist ein zweites Loch oder einen zweiten Durchgang 51 in der rechten Seitenwand des Rahmens 11 auf. Die vordere Blockerstruktur 100 befindet sich im ersten Durchgang 41 und im zweiten Durchgang 51 und erstreckt sich dadurch. Die vordere Blockerstruktur 100 erstreckt sich in einer Richtung, die im Wesentlichen mit der Querrichtung des Wagens ausgerichtet ist (welche normal oder senkrecht zur Vorwärtsrichtung des Wagens ist) und außerhalb der Rahmenschiene 11, so dass bei einem Frontalaufprall mit einem kleinen Versatz (wobei der Aufprall bei weniger als 25 % der Fahrzeugbreite auftritt (siehe 1)) der Aufprall auf die vordere Blockerstruktur 100 vor dem Aufprall auf das Rad 2 geschieht. Weil die vordere Blockerstruktur 100 mit der linken Fahrzeugrahmenschiene 11 gekoppelt ist, wird zumindest ein Teil der Energie des Aufpralls mit einem kleinen Versatz auf die linke Rahmenschiene 11 übertragen und daher nicht auf das Rad 2 übertragen. Weil weniger Energie auf das Rad 2 übertragen wird, gibt es weniger Energie zum Bewegen des Rads 2 zur Kabine 6 des Fahrzeugs 1 und daher notwendigerweise ein geringeres Eindringen in den Fahrgastraum 5. Demgemäß kann verstanden werden, dass die vordere Blockerstruktur 100 funktionieren kann, um die Bewegung des Rads 2 während eines versetzten Aufpralls auf das Fahrzeug 1 zu begrenzen, zu steuern und zu führen.
-
Nun werden die Einzelheiten der vorderen Blockerstruktur 100 unter eingehenderem Bezug auf die 7 bis 10 dargestellt. Insbesondere weist die vordere Blockerstruktur 100 ein Basiselement 110 und ein Erweiterungselement 120 auf. Die vordere Blockerstruktur 100 kann gemäß einer speziellen als Beispiel dienenden Ausführungsform auch eine Kabinenmontagehalterung oder ein Basiselement 150, das mit dem Basiselement 110 gekoppelt ist, aufweisen. Die Kabinenmontagehalterung 150 kann vorzugsweise ein gestanztes Stahlmaterial hoher Stärke oder sehr hoher Stärke sein, das einen im Wesentlichen planaren Mittelabschnitt 151 und herunterhängende oder gefaltete Beine 156 aufweist. Der Mittelabschnitt 151 und die Beine 156 können vorzugsweise so bemessen sein, dass sie mit dem Außenumkreis des Basiselements 110 korrelieren. Die Montagehalterung 150 weist ein erstes Ende 152 und ein zweites Ende 153 auf, wie am besten in den 6 und 7 dargestellt ist. Die Montagehalterung 150 kann ferner eine Öffnung, ein Loch oder einen Durchgang 155 im planaren Mittelabschnitt 151 aufweisen. Das Loch 155 kann vorzugsweise mit dem Loch 115 im Basiselement 110 und dem Durchgang 145 im Erweiterungselement 120 ausgerichtet sein, wie am besten in 9 dargestellt ist. Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die distalen Enden der Beine 156 unter Verwendung eines MIG-Schweißprozesses an die äußere Peripherie des Basiselements 110 geschweißt werden.
-
Gemäß einer speziellen als Beispiel dienenden Ausführungsform kann das Basiselement 110 der vorderen Blockerstruktur 100 eine im Wesentlichen rohrförmige Struktur sein, die unter Verwendung eines Stanz-, Formungs- und Schweißprozesses oder eines anderen bekannten und geeigneten Prozesses zur Erzeugung eines Objekts aus einem solchen Material aus einem Stahl hoher Stärke oder sehr hoher Stärke hergestellt werden kann. Das Basiselement 110 weist ein erstes Ende 112 und ein zweites Ende 113 auf und hat eine im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Erstreckung dazwischen, welche eine im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Achse definiert. Das Basiselement 110 weist in einer zur Längsachse senkrechten Richtung einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, kann jedoch auch andere bekannte und geeignete Querschnittsformen aufweisen. Das Basiselement 110 weist im Wesentlichen eine Rohrform, einschließlich eines Hohlraums, einer Kammer oder eines Durchgangs 111, der bzw. die sich vom ersten Ende 112 bis zum zweiten Ende 113 erstreckt. Das Basiselement 110 weist ferner in seinen oberen und unteren Flächen mehrere Löcher oder Durchgänge 116 auf, die sich proximal zum Ende 112 befinden. Das Basiselement 110 wird durch Schweißen mit der linken Rahmenschiene 11 gekoppelt, wie am besten in den 8 und 9 dargestellt ist.
-
Das Basiselement 110 der vorderen Blockerstruktur 100 wird an die Löcher 41 und 51 in der linken Rahmenschiene 11 angeschweißt. Das Ende 113 des Basiselements 110 kann sich von der linken Rahmenschiene 11 in Querrichtung des Wagens um einen ausreichenden Betrag nach innen erstrecken, so dass eine MIG-Schweißung um den gesamten Umfang des Basiselements 110 und des Öffnungslochs 51 der linken Rahmenschiene 11 gebildet werden kann. Ähnlich kann eine MIG-Schweißung um zumindest einen Teil (oder alternativ den Umkreis) der Basis 110 und des Öffnungslochs 41 der linken Rahmenschiene 11 gebildet werden, um das Basiselement 110 der vorderen Blockerstruktur 100 sicher mit dem Fahrzeugrahmen 10 zu koppeln. Alternativ kann die Schweißung von einem beliebigen bekannten oder geeigneten Typ sein und um den gesamten Umkreis der Öffnungen 41 und 51 gebildet werden. Das Basiselement 110 weist ferner in der oberen Fläche eine Öffnung oder ein Loch oder einen Durchgang 115 auf, die oder das oder der sich zwischen dem ersten Ende 112 und dem zweiten Ende 113 befindet. Das Basiselement 110 weist ferner eine Öffnung oder ein Loch oder einen Durchgang 117 in der unteren Fläche auf, die oder das oder der sich zwischen dem ersten Ende 112 und dem zweiten Ende 113 befindet, und das Loch 117 ist mit dem Loch 115 im Wesentlichen ausgerichtet und überlappt dieses, um die Möglichkeit bereitzustellen, dass eine Struktur (in der Art eines Montagestabs der Kabine 6) und Montagewerkzeuge durch die Komponenten des Basiselements 110 hindurchtreten.
-
Die vordere Blockerstruktur 100 kann ferner das Erweiterungselement 120 aufweisen, das mit dem Basiselement 110 gekoppelt werden kann. Gemäß einer speziellen als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Erweiterungselement 120 einen ersten oder unteren Abschnitt 130 und einen zweiten oder oberen Abschnitt 140 aufweisen, wie am besten in den 7 bis 10 dargestellt ist. Das Erweiterungselement 120 kann vorzugsweise unter Verwendung eines beliebigen bekannten oder geeigneten Typs einer entfernbaren Kopplung in der Art der Befestigungselemente 160 mit dem ersten Ende 112 des Basiselements 110 gekoppelt werden. Das Erweiterungselement 120 weist im Wesentlichen eine Längserstreckung von einem ersten Ende 122 zu einem zweiten Ende 123 auf. Das Erweiterungselement 120 weist eine im Wesentlichen rohrförmige Konstruktion auf, die eine im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Achse und einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt in einer zur Längsachse des Erweiterungselements 120 senkrechten Richtung aufweist. Deutlich anders als das Basiselement 110, das in einer zu seiner Längsachse senkrechten Richtung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist, weist das Erweiterungselement 120 in einer zu seiner Längsachse senkrechten Richtung einen Querschnitt im Wesentlichen veränderlicher Größe auf. Das Erweiterungselement 120 kann in einer zu seiner Längsachse senkrechten Richtung entweder einen konstanten Querschnitt oder einen Querschnitt veränderlicher Größe (oder eine Kombination davon) aufweisen. Dementsprechend kann das Erweiterungselement 120 einen im Wesentlichen hohlen Durchgang oder eine im Wesentlichen hohle Kammer 121 aufweisen, der oder die sich vom ersten Ende 122 zum zweiten Ende 123 erstreckt. Der äußere Umfang des ersten Endes 122 des Erweiterungselements 120 kann vorzugsweise bemessen und geformt sein, um schnell und sicher im Durchgang 111 des Basiselements 110 aufgenommen zu werden.
-
Der erste oder untere Abschnitt 130 des Erweiterungselements 120 kann bei einer Stanzprozedur aus einem Stahl hoher Stärke oder sehr hoher Stärke gebildet werden, um eine erste Fläche 131 mit einer im Wesentlichen planaren Erstreckung und mit einem Paar herunterhängender seitlicher Erweiterungen 134 und 137 aufzunehmen. Die Breite der ersten Fläche 131 variiert zwischen dem ersten Ende 122 und dem zweiten Ende 123 des unteren Abschnitts 130. Der zweite oder obere Abschnitt 140 des Erweiterungselements 120 kann auch bei einer Stanzprozedur aus einem Stahl hoher Stärke oder sehr hoher Stärke gebildet werden, um eine erste Fläche 141 aufzunehmen, die eine im Wesentlichen planare Erstreckung hat und ein Paar herunterhängender seitlicher Erweiterungen 144 und 147 mit komplementären Formen zu den herunterhängenden seitlichen Erweiterungen 134 und 137 des unteren Abschnitts 130 aufweist. Weil die herunterhängenden Seitenabschnitte 144 und 147 wenigstens einen Abschnitt der herunterhängenden seitlichen Erweiterungen 134 und 137 des unteren Abschnitts 130 überlappen, stimmt die Form der ersten Fläche 131 des unteren Abschnitts 130 im Wesentlichen mit der Form der ersten Fläche 141 des oberen Abschnitts 140 überein, kann jedoch etwas größer sein. Demgemäß kann das Erweiterungselement 120 durch Herstellen des unteren Abschnitts 130, des oberen Abschnitts 140 und durch Verbinden der Abschnitte miteinander und anschließendes Verschweißen von ihnen unter Verwendung eines MIG-Schweißens oder eines ähnlichen Prozesses zusammengesetzt werden.
-
Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die erste Fläche 141 des oberen Abschnitts 140 einen Durchgang oder eine Öffnung 145 aufweisen, der oder die sich vom ersten Ende 122 und zum zweiten Ende 123 erstreckt. Die Öffnung 145 in der oberen Fläche 141 des oberen oder obersten Abschnitts 140 des Erweiterungselements 120 überlappt zumindest einen Teil der Öffnungen 115 und 117 in der oberen bzw. der unteren Fläche des Basiselements 110. Dementsprechend kann sich, wie am besten in 9 dargestellt ist, der Montagestab der Kabine 7 durch Öffnungen im Basiselement 110 und im Erweiterungselement 120 erstrecken, so dass die Kabine 7 am Fahrzeugrahmen 10 befestigt werden kann.
-
Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die erste Fläche 141 des oberen Abschnitts 140 Löcher 146 aufweisen, die mit den Löchern 116 des Basiselements 110 auszurichten sind, wenn das erste Ende 122 des Erweiterungselements 120 im Durchgang 111 aufgenommen wird. Ähnlich kann die erste Fläche 131 des unteren Abschnitts 130 Löcher 136 aufweisen, die mit den Löchern 116 des Basiselements 110 und den Löchern 146 des oberen Abschnitts 140 auszurichten sind, wenn das erste Ende 122 des Erweiterungselements 120 im Durchgang 111 des Basiselements 110 aufgenommen wird. Demgemäß kann das Erweiterungselement 120 unter Verwendung von Befestigungselementen 160, die unter Verwendung von Muttern 161 befestigt werden können, welche an die Außenfläche des Basiselements 110 MIG- oder projektionsgeschweißt werden können, mit dem Basiselement 110 gekoppelt werden, sobald die Befestigungselemente 160 durch die Löcher 146, 116 und 136 der jeweiligen Komponenten eingeführt werden und die Muttern 161 festgezogen werden. Demgemäß sehen der Entwurf und die Konstruktion der vorderen Blockerstruktur 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung ein an das Basiselement 110 anschraubbares Erweiterungselement 120 vor, wodurch flexiblere Montageoptionen ermöglicht werden können.
-
Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die vordere Blockerstruktur 100 ferner eine Kabinenmontageauflage, einen Kabinenmontageträger, ein Kabinenmontageelement oder eine Kabinenmontagestruktur 170 aufweisen, die mit der Kabinenmontagehalterung 150 gekoppelt ist. Der Kabinenmontageträger 170 kann einen Durchgang 172 aufweisen, der sich durch den Kabinenmontageträger 170 erstreckt und mit dem Loch 155 der Kabinenmontagehalterung 150 ausgerichtet ist. Der Kabinenmontageträger 170 kann ein beliebiges bekanntes oder geeignetes Material aufweisen und vorzugsweise aus einem geeignet elastischen, jedoch ausreichend starken Material zur sicheren Montage der Kabine 6 am Fahrzeugrahmen 10 bestehen, während er auch dabei hilft, den Fahrgastraum 5 der Kabine 6 gegen Kräfte zu isolieren, die vom Fahrzeugrahmen 10 übertragen werden.
-
Gemäß einer speziellen als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Erweiterungselement 120 zu einer beliebigen geeigneten Zeit während des Fahrzeugmontageprozesses mit dem Basiselement 110 gekoppelt werden. Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform kann das Erweiterungselement 120 während der Herstellung und Montage des Fahrzeugrahmens 10 mit dem Basiselement 110 gekoppelt oder daran montiert werden. Gemäß einer speziellen als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Erweiterungselement 120 getrennt vom Fahrzeugrahmen 10 hergestellt werden und zu einer beliebigen Zeit am Fahrzeugrahmen 10 montiert werden, bevor die Kabine 6 am Fahrzeugrahmen 10 montiert wird. Insbesondere kann das Erweiterungselement 120 am Fahrzeugrahmen 10 montiert werden, nachdem der Fahrzeugrahmen 10 hergestellt wurde und zur Fahrzeugmontageanlage transportiert wurde, wo die Kabine 6 am Fahrzeugrahmen 10 montiert werden kann.
-
Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die Herstellung des Fahrzeugrahmens 10 und die Montage des Fahrzeugs 1 den Prozessschritt des Montierens des Erweiterungselements 120 der vorderen Blockerstruktur 100 am Basiselement 110 aufweisen, nachdem der Fahrzeugrahmen 10 von der Fahrzeugrahmenherstellungsanlage oder vom Fahrzeugrahmenherstellungsort zur Montageanlage transportiert worden ist. Wie angegeben ist, wird das Erweiterungselement 120 unter Verwendung von Befestigungselementen 160 mit dem Basiselement 110 gekoppelt. Bei diesem Herstellungsszenario ist es möglich, die Fahrzeugrahmen 10, einschließlich der an die seitlichen Rahmenschienen 11 und 12 geschweißten Basiselemente 110, an einem ersten Fahrzeugrahmenfertigungs- oder -herstellungsort herzustellen und dann die Fahrzeugrahmen 10 zu einem anderen Ort in der Art einer Fahrzeugmontageanlage zu versenden. Die Fahrzeugrahmen 10 können vertikal gestapelt werden, und die Stapel von Fahrzeugrahmen 10 können dann auf einen Eisenbahnwagen oder einen anderen Träger zum Versenden zwischen Orten geladen werden. Um die Kosten für das Versenden zu verringern, ist es wünschenswert, dass die Stapel von Fahrzeugrahmen 10 so dicht wie möglich beieinander angeordnet werden. Gemäß dieser speziellen als Beispiel dienenden Ausführungsform ist zu verstehen, dass es, weil der Fahrzeugrahmen 10 ohne das mit dem Basiselement 110 gekoppelte Erweiterungselement 120 versendet wird, keinen Verlust in der Versanddichte der Stapel von Fahrzeugrahmen 10 auf dem Eisenbahnwagen gibt. Dementsprechend werden gemäß der vorliegenden als Beispiel dienenden Ausführungsform die Basiselemente 110 während der Montage und Herstellung des Fahrzeugrahmens 10 an die Seitenrahmenelemente 11 und 12 geschweißt und sind die Basiselemente 110 so bemessen, dass sich das erste Ende 112 des Basiselements 110 nur um einen begrenzten Abstand außerhalb der seitlichen Rahmenelemente 11 und 12 erstreckt, so dass mehrere Fahrzeugrahmen 10 zum Versenden zur Fahrzeugmontageanlage gestapelt werden können, ohne dass verglichen mit der Stapelungsdichte der Stapel von Fahrzeugrahmen vor der Aufnahme der vorderen Blockerstruktur 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Verlust an Stapelungsdichte der Stapel von Fahrzeugrahmen 10 auftritt. Die gleichen Prinzipien können auch auf die anderen Blockerstrukturen der als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angewendet werden.
-
Gemäß einer alternativen als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann erwähnt werden, dass es möglich ist, dass sowohl das Basiselement 110 als auch das Erweiterungselement 120 an der Fahrzeugmontageanlage am Fahrzeugrahmen 10 montiert werden, nachdem die Fahrzeugrahmen 10 zur Fahrzeugmontageanlage versendet worden sind, ohne dass ein Verlust der Stapelungsdichte der Fahrzeugrahmen 10 auftritt. Gemäß einer alternativen als Beispiel dienenden Ausführungsform kann der Fahrzeugrahmen 10 mit den mehreren Öffnungen 41 und 51 in den seitlichen Rahmenschienen 11 und 12 hergestellt werden, und die Basiselemente 110 können dann an der Fahrzeugmontageanlage mit den seitlichen Rahmenschienen 11 und 12 gekoppelt werden. Diese alternative Konstruktion und dieses alternative Verfahren zur Herstellung der vorderen Blockerstruktur 100 sind besonders nützlich, wenn eine aus einem Stück bestehende vordere Blockerstruktur erwünscht sein kann.
-
Unter besonderem Bezug auf die alternative als Beispiel dienende Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aus den 2 und 11 wird nun eine vordere Blockerstruktur 180 offenbart. Die vordere Blockerstruktur 180 kann eine ähnliche Gesamtkonstruktion und Anwendung aufweisen wie die vordere Blockerstruktur 100. Die vordere Blockerstruktur 180 kann ein Basiselement 110, eine Kabinenmontagehalterung 150 und einen Kabinenmontageträger 170 aufweisen, die im Wesentlichen jenen der vorderen Blockerstruktur 100 gleichen. Die vordere Blockerstruktur 180 kann ein Erweiterungselement 190 aufweisen, das eine einzigartige Konstruktion verglichen mit dem Erweiterungselement 120 der Blockerstruktur 100 aufweist.
-
Das Erweiterungselement 190 hat einen im Wesentlichen rechteckigen Entwurf und erstreckt sich im Wesentlichen in Längsrichtung und weist eine Längsachse auf. Das Erweiterungselement 190 kann ein erstes Ende 192 aufweisen, welches eine Öffnung oder einen Durchgang 195 aufweist, die oder der sich ähnlich der Öffnung 145 im Ende 122 des Erweiterungselements 120 distal vom Ende 192 erstreckt. Das Erweiterungselement 190 kann ferner Löcher 196 aufweisen, die distal vom Ende der Öffnung 195 angeordnet sind. Die Löcher 196 können distal angeordnet werden, um mit den Löchern 116 des Basiselements 110 ausgerichtet zu werden, wenn das Ende 192 des Erweiterungselements 190 im Durchgang 111 des Basiselements 110 aufgenommen wird. Die Löcher 196 können geeignet angeordnet und bemessen werden, um die Befestigungselemente 160 zur Kopplung des Erweiterungselements 190 mit dem Basiselement 110 oder zum Anschrauben des Erweiterungselements 190 an das Basiselement 110 aufzunehmen. Das Erweiterungselement 190 kann eine Wagenvorderseite 188 aufweisen, die einen Winkel 182 aufweist, wovon sich ein gewinkelter Abschnitt 185 erstreckt, und eine Wagenrückseite 189 mit einem Winkel 183 aufweisen, wovon sich der gewinkelte Abschnitt 185 zum Ende 191 erstreckt. Das Ende 191 des Erweiterungselements 190 weist einen unteren Abschnitt 193, der von der unteren Fläche des Erweiterungselements 190 gefaltet ist und sich nach oben erstreckt, und einen oberen Abschnitt 194, der von der oberen Fläche des Erweiterungselements 190 gefaltet ist und sich nach unten erstreckt, auf, wie am besten in 11 dargestellt ist. Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Erweiterungselement 190 vorzugsweise als ein einziges Stück aus sehr starkem oder äußerst starkem Metallblech hergestellt werden, das zu dem geformten Erweiterungselement 190 gestanzt, gestempelt, gefaltet und geformt werden kann und eine Naht 181 aufweist.
-
Wenngleich das Fahrzeug 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung als sowohl eine vordere Blockerstruktur 100 als auch eine hintere Blockerstruktur 200 aufweisend dargestellt ist, ist zu verstehen, dass es möglich ist, entweder eine der Blockerstrukturen und/oder beide der Blockerstrukturen in das Fahrzeug aufzunehmen, wie es für das Verwalten der Unfallkräfte und die Bewegung des Reifens 3 während des versetzten Frontalaufpralls auf das Fahrzeug 1 erwünscht oder geeignet sein kann, um das Eindringen in den Fahrgastraum 5 zu begrenzen. Im Allgemeinen kann die hintere Blockerstruktur 200 ähnlich wie die vordere Blockerstruktur 100 ausgelegt und konstruiert sein. Die hintere Blockerstruktur 200 kann mit dem linken und dem rechten Rahmenschienenelement 11 bzw. 12 des Fahrzeugrahmens 10 gekoppelt werden. Das linke Rahmenschienenelement 11 kann wiederum die Öffnung 41 aufweisen, worin ein Ende der hinteren Blockerstruktur 200 eingeführt und durch das linke Rahmenschienenelement 11 geführt werden kann. Das Ende der hinteren Blockerstruktur 200 kann unter Verwendung eines MIG-Schweißprozesses mit der linken Rahmenschiene 11 gekoppelt werden. Nun wird unter besonderem Bezug auf die 2 bis 5 und 12 die hintere Blockerstruktur 200 gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in weiteren Einzelheiten offenbart.
-
Die hintere Blockerstruktur 200 kann ein Basiselement 210 aufweisen, das in 12 in Phantomlinien dargestellt ist, um die Kopplung eines Erweiterungselements 230 der Blockerstruktur 200 mit dem Basiselement 210 besser darzustellen. Das Basiselement 210 weist ein Ende 212 auf und hat eine im Wesentlichen quadratische rohrförmige Querschnittsform, einschließlich einer Öffnung oder eines Durchgangs 211, die oder der sich zwischen den Enden des Basiselements 210 erstreckt. Das Basiselement 210 erstreckt sich in Längsrichtung und kann eine Biegung oder einen Winkel 205 entlang seiner Längsachse aufweisen. Die Biegung 205 befindet sich außerhalb der Seite der linken Rahmenschiene 11 und richtet das Ende 212 des Basiselements und damit das Erweiterungselement 230 in einer Richtung aus, um eine Störung der Einhüllenden des Rads 2 zu vermeiden, die durch die Bewegung des Rads 2 während des Normalbetriebs des Fahrzeugs 1 definiert ist. Das Erweiterungselement 230 kann ein im Wesentlichen rechteckiges oder rohrförmiges Element mit einem quadratischen Querschnitt einschließlich eines Durchgangs, der sich von einem ersten Ende 231 zu einem zweiten Ende 232 erstreckt, sein, das in den Durchgang 211 des Basiselements 210 eingeführt wird. Das Erweiterungselement 230 kann im Allgemeinen einen beliebig geformten Querschnitt aufweisen, der für die erwähnte Anwendung geeignet ist. Das Erweiterungselement 230 kann eine im Wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Erstreckung, einschließlich einer Längsachse, aufweisen. Das Erweiterungselement 230 weist einen ersten Abschnitt 233, der einen ersten Abschnitt der Längsachse aufweist, und einen zweiten Abschnitt 234, der einen zweiten Abschnitt der Längsachse aufweist, auf. Der erste Abschnitt 233 ist durch eine Biegung 235 unter einem Winkel gegen den zweiten Abschnitt 234 versetzt. Dementsprechend ist die Längsachse des ersten Abschnitts 233 auch unter einem Winkel gegenüber der Längsachse des zweiten Abschnitts 234 versetzt. Die Größen und Winkel der ersten und zweiten Abschnitte 233 bzw. 234 und die Biegung 235 werden ausgewählt, um die zweite Blockerstruktur 200 in der Nähe der Einhüllenden des Rads 2 anzuordnen, so dass die zweite Blockerstruktur 200 nur infolge eines Aufpralls auf das Fahrzeug 1, wodurch bewirkt wird, dass das Rad 2 zur hinteren Blockerstruktur 200 bewegt wird und an diese angreift, in Eingriff mit dem Rad 2 gelangt, wobei die hintere Blockerstruktur 200, weil sie nicht verankert in der Rahmenschiene 11 gekoppelt ist, die Bewegung des Rads 2 zum Fahrgastraum 5 der Kabine 6 begrenzt.
-
Das Basiselement 210 und das Erweiterungselement 230 weisen jeweils Löcher (nicht dargestellt) zur Aufnahme der Bolzen oder Befestigungselemente 260 zur Kopplung des Erweiterungselements 230 mit dem Basiselement 210 oder zum Anschrauben des Erweiterungselements 230 an das Basiselement 210 auf. Ähnlich der vorderen Blockerstruktur 100 ermöglichen das Anschraubmerkmal und die Struktur der hinteren Blockerstruktur 200, dass das Erweiterungselement 230 an der Fahrzeugmontageanlage mit dem Basiselement 210 gekoppelt wird, und sie ermöglichen daher die fortgesetzte Verwendung der existierenden Transportressourcen für den Fahrzeugrahmen 10 und das Beibehalten der existierenden Versanddichte des Fahrzeugrahmens 10. Die Verwendung des an das Basiselement 210 anschraubbaren Erweiterungselements 230 ermöglicht weiter die fortgesetzte Verwendung der Aufhängungsausrichtungseinheiten und der existierenden Rahmen- und Sockellinien in der Fahrzeugmontageanlage. Der hintere Blocker 200 kann die anschraubbare Klammer 240 aufweisen, die sich im Durchgang 211 des Basiselements 210 befindet, wie am besten in den 12 und 12A dargestellt ist.
-
Das Klammer- oder Halteelement 240 kann ein im Wesentlichen planares Metallblechstück aus einem Material sein, das ein erstes geformtes Ende 241 und ein zweites geformtes Ende 242 aufweist, die durch einen mittleren oder ausgebuchteten Abschnitt 243 getrennt sind. Die Enden 241 und 242 der Klammerhalterung 240 sind so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen kreisförmige oder runde Durchgänge 245 bzw. 246 aufweisen, um einen Durchgang zwischen dem Loch in der oberen Fläche des Basiselements 210 und dem Loch in der unteren Fläche des Basiselements 210 bereitzustellen, so dass der Schaft des Befestigungselements 260 leicht und genau durch den Durchgang 211 des Basiselements 210 geführt werden kann. Insbesondere kann sich die Klammerhalterung 240 im Durchgang 211 des Basiselements 210 befinden und sich im Wesentlichen zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche des Durchgangs 211 erstrecken und unter Verwendung eines beliebigen bekannten oder geeigneten Schweißtyps oder -prozesses am Ort verschweißt werden. Die Klammerhalterung 240 kann eine zusätzliche Unterstützung für die rohrförmigen Strukturen des Basiselements 210 und des Erweiterungselements 230 bereitstellen, um zu ermöglichen, dass die Befestigungselemente 260 ausreichend fest durch Drehmoment angezogen werden, ohne die Elemente 210 bzw. 230 und ihre Verbindung zu beeinträchtigen. Es wird erwogen, dass die Klammerhalterung 240 mit beliebigen der Blockerstrukturen 100, 180, 200 und 300 gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet werden kann.
-
Die anschraubbaren vorderen und hinteren Blockerstrukturen 100 bzw. 200 stellen viele Vorteile bereit, einschließlich der Fähigkeit, einen besseren und abstimmbareren Entwurf zu entwickeln und zu implementieren, indem die Fähigkeit bereitgestellt wird, unterschiedliche Materialdicken für die Basiselemente 110 und 210 von den Erweiterungselementen 120 bzw. 230 auszuwählen.
-
Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie am besten in den 13 bis 16 dargestellt ist, ist eine Blockerstruktur 300 offenbart, die eine Reifendurchstechungs- oder Luftablassvorrichtung 310 aufweist. Die Reifenluftablassvorrichtung 310 der Blockerstruktur 300 kann bewirken, dass während eines versetzten Frontalaufpralls die Luft aus dem Reifen 3 des Rads 2 abgelassen wird, wodurch die Größe der Masse und der Struktur des Rads 2 verringert werden, das sich zum Fahrgastraum 5 der Fahrzeugkabine 6 bewegt. Insbesondere mit Bezug auf 14 sei bemerkt, dass die Blockerstruktur 300 ein Erweiterungselement 310 mit einer Wagenrückseite 313 und einer Wagenvorderseite 334 aufweist. Das Erweiterungselement 310 ist eine im Wesentlichen längs gerichtete Struktur, die ein erstes Ende aufweist, welches unter Verwendung der Bolzen oder Befestigungselemente 160 an das Basiselement 110 geschraubt wird. Das Erweiterungselement 310 weist in einer Richtung, die senkrecht oder normal zu seiner Längsachse verläuft, einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Insbesondere befindet sich die Seite 334 unter einem Winkel zur Seite 313, so dass der Querabschnitt kleiner wird oder distal vom Basiselement 110 liegt. Das Erweiterungselement 310 erstreckt sich zu einem Ende 335, das eine zum Heck des Wagens gerichtete Reifenluftablassvorrichtung 336 in Form eines scharfen oder gewinkelten Punkts oder einer scharfen oder gewinkelten Kante aufweist, welche in einer den Reifen 3 des Rads 2 schneidenden Richtung ausgerichtet ist, so dass ein versetzter Aufprall ähnlich dem in 1 dargestellten bewirkt, dass sich die Blockerelemente 300 zum Rad 2 hin bewegen. Sobald sich das Blockerelement 300 ausreichend zum Rad 2 hin bewegt hat, greift die Reifenluftablassvorrichtung 336 ausreichend in den Reifen 3 ein, um seine Integrität zu unterbrechen und die Druckluft oder ein anderes darin enthaltenes Fluid abzulassen, wie am besten in 16 dargestellt ist. Die Reifenluftablassvorrichtung 336 ist vorzugsweise ausreichend ausgelegt, so dass jede Körperstruktur oder andere Materialien, wie jene, die verwendet werden, um die inneren Fahrzeugstrukturen abzuschließen und dem Fahrzeug 1 ein geeignetes vollendetes äußeres Erscheinungsbild zu geben, die sich zwischen dem Blockerelement 300 und dem Reifen 3 des Rads 2 befinden, nicht verhindern, dass die Reifenluftablassvorrichtung 336 während des versetzten Frontalaufpralls auf das Fahrzeug 1 wirksam ist.
-
Gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist zu verstehen, dass beliebige der Merkmale der verschiedenen Blockerstrukturen 100, 180, 200 und 300 mit beliebigen der anderen Blockerstrukturen verwendet werden können. Bei einem spezifischen Beispiel kann es möglich sein, das Erweiterungselement 120 der Blockerstruktur 100 zu verwenden und eine Reifenluftablassvorrichtung 310 darin aufzunehmen. Zusätzlich ist es durch die vorliegende Offenbarung ausdrücklich vorgesehen, dass es möglich sein kann, die Reifenluftablassvorrichtung 310 in die hintere Blockerstruktur 200 aufzunehmen, so dass die Luft aus dem Reifen 3 des Rads 2 erst dann durch die Reifenluftablassvorrichtung 310 abgelassen wird, wenn der Frontalaufprall bewirkt, dass sich die vordere Blockerstruktur 100 oder 180 oder 300 rückwärts im Wagen bewegt, bis sie auf das Rad 2 aufprallt und es in Eingriff mit der hinteren Blockerstruktur 200 bewegt. Die vorliegende Offenbarung sieht ausdrücklich vor, dass beliebige und alle solcher Kombinationen und Austauschungen von Teilen möglich sind. Bei einem anderen spezifischen Beispiel ist es ausdrücklich vorgesehen, dass die Klammer 240 der hinteren Blockerstruktur 200 für das Koppeln eines beliebigen Erweiterungselements mit einem beliebigen Basiselement verwendet werden kann. Beispielsweise kann die Klammer 240 in den Durchgang 111 des Basiselements 110 geschweißt werden, um das Erweiterungselement 120 unter Verwendung der Bolzen 160 anzuschrauben.
-
Jegliche hier oder in den Figuren erwähnten Zahlenwerte sollen alle Werte vom unteren Wert bis zum oberen Wert in Inkrementen einer Einheit einschließen, vorausgesetzt, dass es eine Trennung von wenigstens 2 Einheiten zwischen einem unteren Wert und einem höheren Wert gibt. Falls beispielsweise ausgesagt wird, dass der Betrag einer Komponente oder ein Wert einer Prozessvariable, wie beispielsweise Temperatur, Druck, Zeit und dergleichen, beispielsweise von 1 bis 90, vorzugsweise von 20 bis 80, bevorzugter von 30 bis 70, reicht, ist es vorgesehen, dass Werte, wie 15 bis 85, 22 bis 68, 43 bis 51, 30 bis 32 usw. in dieser Beschreibung ausdrücklich beziffert werden. Für Werte, die kleiner als eins sind, wird eine Einheit wie 0,0001, 0,001, 0,01 oder 0,1 als geeignet angesehen. Dies sind nur Beispiele davon, was spezifisch vorgesehen ist, und alle möglichen Kombinationen von Zahlenwerten zwischen dem niedrigsten Wert und dem höchsten Wert, die beziffert sind, sind als in dieser Anmeldung in ähnlicher Weise ausdrücklich erwähnt anzusehen. Wie ersichtlich ist, sieht die Lehre von Beträgen, die als "Gewichtsteile" ausgedrückt sind, hier auch die gleichen Bereiche vor, die in Bezug auf Gewichtsprozent ausgedrückt sind. Demgemäß sieht in der detaillierten Beschreibung der Erfindung ein Ausdruck eines Bereichs in Bezug auf "’x’ Gewichtsteile der sich ergebenden Polymermischungszusammensetzung" auch eine Lehre von Bereichen des gleichen erwähnten Betrags von "’x’ in Gewichtsprozent der sich ergebenden Polymermischungszusammensetzung" vor.
-
Soweit nichts anderes ausdrücklich erwähnt wird, sollen alle Bereiche beide Endpunkte und alle Zahlen zwischen den Endpunkten einschließen. Die Verwendung von "etwa" oder "in etwa" in Zusammenhang mit einem Bereich gilt für beide Enden des Bereichs. Demgemäß soll "etwa 20 bis 30" "etwa 20 bis etwa 30", einschließlich zumindest der spezifizierten Endpunkte, abdecken.
-
Die Verwendung des Begriffs "im Wesentlichen aus bestehend" zum Beschreiben einer Kombination soll die identifizierten Elemente, Inhaltsstoffe, Komponenten oder Schritte und solche anderen Elemente, Inhaltsstoffe, Komponenten oder Schritte, welche die grundlegenden und neuartigen Merkmale der Kombination nicht materiell beeinflussen, einschließen. Die Verwendung der Begriffe "umfassend" oder "aufweisend" zum Beschreiben von Kombinationen von Elementen, Inhaltsstoffen, Komponenten oder Schritten sieht hier auch Ausführungsformen vor, die im Wesentlichen aus den Elementen, Inhaltsstoffen, Komponenten oder Schritten bestehen. Durch die Verwendung des Begriffs "kann" ist hier beabsichtigt, dass alle beschriebenen Attribute, die aufgenommen werden "können", optional sind.
-
Die Offenbarung von "ein" oder "eine" oder "eines" zum Beschreiben eines Elements, eines Inhaltsstoffs, einer Komponente oder eines Schritts soll zusätzliche Elemente, Inhaltsstoffe, Komponenten oder Schritte nicht ausschließen. Mehrere Elemente, Inhaltsstoffe, Komponenten oder Schritte können durch ein einziges integriertes Element, einen einzigen integrierten Inhaltsstoff, eine einzige integrierte Komponente oder einen einzigen integrierten Schritt bereitgestellt werden. Alternativ könnte ein einziges integriertes Element, ein einziger integrierter Inhaltsstoff, eine einzige integrierte Komponente oder ein einziger integrierter Schritt in mehrere getrennte Elemente, Inhaltsstoffe, Komponenten oder Schritte unterteilt werden.
-
Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung als erläuternd und nicht als einschränkend vorgesehen ist. Viele Ausführungsformen sowie viele Anwendungen abgesehen von den bereitgestellten Beispielen werden Fachleuten beim Verstehen der vorliegenden Offenbarung einfallen. Der Schutzumfang der beanspruchten Erfindung sollte daher nicht mit einschränkendem Bezug auf die Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen mit Bezug auf die anliegenden Ansprüche zusammen mit dem vollen Äquivalenzbereich, auf den sich diese Ansprüche beziehen, bestimmt werden. Jede Offenbarung eines Artikels oder eines Bezugs, einschließlich Patentanmeldungen und -veröffentlichungen, wird hier für alle Zwecke durch Bezug aufgenommen. Jede Fortlassung eines Aspekts des hier offenbarten Erfindungsgegenstands in den folgenden Ansprüchen ist kein Ausschlusshinweis auf diesen Erfindungsgegenstand.