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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Dünnschicht-Thermistorelement
(ein Dünnschicht-NTC-Thermistorelement)
zur Verwendung in Temperatursensoren einer Vielzahl von Einrichtungen,
wie zum Beispiel Informationsverarbeitungseinrichtungen, Kommunikationseinrichtungen,
Geräte
der Wohnungseinrichtung, elektrische Fahrzeugeinrichtungen, und
ein Verfahren zur Herstellung von diesem.
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Ein
NTC-Thermistorelement aus einem Oxid-Halbleiter-Material als ein
Element der Erfassung der Temperatur wird typischerweise durch Bildung
einer Elektrode (zum Beispiel einer Elektrode aus Ag) auf einer Planfläche eines
Oxid-Halbleiterkristall-Sinterkörpers, dessen
Hauptbestandteil ein Übergangsmetall
wie zum Beispiel Mn, Co, Ni und Fe ist und der eine Kristallstruktur
vom Spinell-Typ hat, mittels Aufbringung oder Einbrennen aufgebaut.
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Solche
NTC-Thermistorelemente haben die folgenden Vorteile gegenüber Platin-Widerstandstemperaturfühlern. Deshalb
befand sich das NTC-Thermistorelement
laufend im breiten Einsatz.
- (1) Die Widerstand-Temperatur-Änderung
ist groß,
was eine hohe Auflösung
der Temperatur erlaubt;
- (2) Die Bestimmung kann mit einer einfachen Schaltung ausgeführt werden;
- (3) Sie sind aus Material gebildet, das relativ stabil und unempfindlich
gegenüber
dem Einfluss von Umgebungsbedingungen ist, wodurch eine geringere
Verschlechterung mit der Zeit erreicht wird, was eine höhere Zuverlässigkeit
darstellt; und
- (4) Eine Massenproduktion ist möglich, was die Kosten niedrig
hält.
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Ferner
wird das NTC-Thermistorelement nicht nur zur Messung der Temperatur
eines Objekts verwendet, sondern auch zur Steuerung eines Stroms
in einer Stromversorgungseinrichtung. Das NTC-Thermistorelement
hat die Eigenschaft, dass sein Widerstandswert bei Raumtemperatur
hoch ist, sich aber verringert, wenn die Temperatur steigt. Wegen
solch einer Eigenschaft dient das NTC-Thermistorelement zum Beispiel in einem
Schaltnetzteil als ein Element zur Steuerung eines überhöhten Stromes,
das einen überhöhten Strom (zum
Beispiel einen Anfangsstromstoß)
steuert, der in dem Moment, in dem das Schaltnetzteil eingeschaltet wird,
zu fließen
beginnt, und welches danach durch eigene Aufheizung einen niedrigen
Widerstand annimmt, wodurch der Energieverlust im stationären Zustand
niedrig gehalten wird. NTC-Thermistorelemente, die ihren Weg in
solch eine Anwendung finden, werden beispielsweise aus dem Oxid
eines Seltene-Erden-Übergangsmetalls
als ein Thermistormaterial hergestellt. Spezieller wird ein gesinterter
Körper
aus Lanthan-Kobalt-Oxid mit einer Kristallstruktur vom Perowskit-Typ verwendet, wobei
eine Dünnschicht-Elektrode
aus Silber oben auf dem Sinterkörper
mittels Sputtern gebildet wird (siehe ungeprüftes Japanisches Patentblatt
Nr. H07-230902).
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Abgesehen
von dem obigen gab es in letzter Zeit, einhergehend mit der Reduzierung
von Größe und Gewicht
von elektronischen Einrichtungen und der Verbesserung der Leistung
derselben, starke Forderungen nach der Ultra-Miniaturisierung von Thermistorelementen
in der Größe des Elements
(zum Beispiel unter 1 mm × 0,5
mm) sowie nach der hohen Genauigkeit des Widerstandswertes und der
B-Konstante, das heißt
der Änderungsrate
des Widerstandes in Bezug auf die Temperatur, bei der Messung von
Temperaturen (zum Beispiel eine Abweichung von 3% oder darunter).
Jedoch gibt es infolge von einigen Verarbeitungsproblemen Schwierigkeiten
bei einem beträchtlichen
Verkleinern solch eines Thermistorelements, das einen Oxid-Sinterkörper aufweist.
Außerdem
entsteht der Nachteil, dass, indem die Thermistorelemente verkleinert
werden, sowohl der Widerstandswert als auch die B-Konstante wegen
des Problems der Verarbeitungsgenauigkeit eine größere Streuung
erleben.
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Um
solche Probleme zu bewältigen,
die mit Thermistorelementen verbunden sind, die ein Oxid verwenden,
dessen Hauptanteil ein Übergangsmetall,
wie zum Beispiel Mn, Co, Ni und Fe mit einer Kristallstruktur vom
Spinell-Typ ist, war nun die Entwicklung von Dünnschicht-Thermistorelementen
populär,
bei denen eine Dünnschicht-Technologie
für die
Bildung des Thermistormaterials und der Elektroden eingesetzt wird.
Diese Art von Dünnschicht-Thermistorelement
wird wie folgt hergestellt. Eine Thermistor-Dünnschicht wird durch eine Sputtertechnik
gebildet, wobei auf einen Sinterkörper aus einem komplexen Oxid
von zum Beispiel Mn, Ni, Co und Fe gezielt wird, welche von einer
Bildung einer vorbestimmten Elektrodenstruktur auf der Thermistor-Dünnschicht
gefolgt wird. Jedoch leidet solch eine durch Sputtern gebildete
Thermistor-Dünnschicht
an verschiedenen Problemen. Erstens ist es unwahrscheinlich, dass
man eine gute Kristallinität
erhält.
Zweitens ist die Stabilität
niedrig, was deshalb dazu führt,
dass bewirkt wird, dass sowohl der Widerstandswert als auch die
B-Konstante eine beträchtliche
Streuung mit der Zeit erleben. Das besondere Problem ist, dass die
Hochtemperaturbeständigkeit
niedrig ist. Wegen dieses Problems war in der Technik ein Verfahren
bekannt, bei dem eine durch Sputtern gebildete Thermistor-Dünnschicht
einer Wärmebehandlung
in Luft bei zum Beispiel von 200 bis 800 Grad Celsius für eine Kristallisation
unterworfen wurde, damit sie eine Struktur vom Spinell-Typ hat (siehe
ungeprüftes
Japanisches Patentblatt Nr. S63-266801, ungeprüftes Japanisches Patentblatt
Nr. H03-54842 und "Yashiro
Institute of Technology Transactions", Vol. 8, Seiten 25–34, von Masuda und anderen).
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Jedoch
ist es in dem Fall, dass solch eine durch Sputtern gebildete Thermistor-Dünnschicht
aus einem Halbleiter-Oxid vom Spinell-Typ ein durch Wärmebehandlung
gezüchteter
Kristall ist, wahrscheinlich, dass die Streuung im Kristallkorndurchmesser
in der sich ergebenden polykristallinen Substanz groß ist. Deshalb
variieren sie in der elektrischen Charakteristik, zum Beispiel dem
Widerstandswert und der B-Konstante, beträchtlich, selbst in Bezug auf
Thermistorelemente des selben Fertigungsloses. Außerdem wird
das, selbst wenn die Wärmebehandlung
bei zum Beispiel 400 Grad Celsius oder darüber ausgeführt wird, Schwierigkeiten bei
der Verbesserung der Stabilität
in einem größeren Ausmaß auftun,
und es ist auch schwierig, die Hochtemperaturbeständigkeit
zu verbessern.
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Aus
JP05283205 ist ein Thermistor
vom Halbleiterkristall-Typ mit einem Thermistor-Hauptkörper bekannt,
der aus einer kubischen Spinell-Kristall-Phase gebildet ist.
EP0694930 lehrt einen Thermistor
mit einem Hauptkörper,
der aus einer Verbindung eines Perowskit-Typs besteht.
GB1115937 offenbart ein Verfahren
für die
Herstellung von Thermistor-Dünnschichten
durch Sputtern.
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Die
oben beschriebenen Punkte berücksichtigend,
wurde die vorliegende Erfindung geschaffen.
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Dünnschicht-Thermistorelement, dass
in der Lage ist, beispielsweise die Streuung im Widerstandswert
für das
Erreichen einer hohen Genauigkeit niedrig zu halten, und in der
Lage ist, die Hochtemperaturbeständigkeit
für das
Erreichen einer hohen Zuverlässigkeit
zu verbessern, und ein Verfahren für die Herstellung solch eines
Dünnschicht-Thermistorelements
bereitzustellen.
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Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung Dünnschicht-Thermistorelemente
mit den durch die Ansprüche
1, 3 oder 5 definierten Merkmalen bereit. Die Dünnschicht-Thermistorelemente
der vorliegenden Erfindung weisen eine Thermistor-Dünnschicht
und ein Paar von auf der Thermistor-Dünnschicht
gebildeten Elektroden auf, wobei die Thermistor-Dünnschicht
entweder eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ, die hauptsächlich in
einer (100)-Richtung orientiert ist, eine Kristallstruktur vom Bixbit-Typ (insbesondere
eine Kristallstruktur vom Bixbit-Typ, die hauptsächlich in einer (100)- oder
(111)-Richtung orientiert ist), oder eine Kristallstruktur vom rhomboedrischen
Perowskit-Typ (insbesondere eine Kristallstruktur vom rhomboedrischen
Perowskit-Typ, die hauptsächlich
nach (012) orientiert ist) auf. Eine Thermistor-Dünnschicht mit
einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ mit einer (100)-Richtungsorientierung
oder einer Kristallstruktur vom Bixbit-Typ kann zum Beispiel aus
einer Dünnschicht
eines Oxids gebildet werden, dessen Hauptbestandteil Mangan ist.
Ferner kann eine Thermistor-Dünnschicht
mit einer Kristallstruktur vom rhomboedrischen Perowskit-Typ beispielsweise
aus einer Zusammensetzung gebildet werden, die Lanthan-Kobalt-Oxid
enthält.
Ferner ist es bevorzugt, dass eine Thermistor-Dünnschicht mit einer Kristallstruktur
vom Spinell-Typ
mit einer (100)-Richtungsorientierung ein Kristallkorn aufweist,
das durch Kristallisation in eine stängelige Form in einer Richtung
senkrecht in Bezug auf die Thermistor-Dünnschicht gewachsen ist.
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Im
folgenden Text werden die Begriffe "(100)-Fläche", "(111)-Fläche" und "(012)-Fläche" im Sinne von "(100)-Richtung", "(111)-Richtung" beziehungsweise "(012)-Richtung" verwendet.
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Die
oben beschriebenen Thermistor-Dünnschichten
der vorliegenden Erfindung zeigen jeweils eine kleinere Streuung
in dem Kristallkorndurchmesser im Vergleich zu Thermistoren eines
Sinterkörpers
und Thermistor-Dünnschichten
mit einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ ohne Orientierung, weswegen
die Streuung in der elektrischen Charakteristik (wie zum Beispiel
des Widerstandswertes und der B-Konstante
(das heißt
die Änderungsrate
des Widerstandes zur Temperatur)) niedrig gehalten werden kann,
außerdem
ist der Kristallzustand relativ stabil, so dass die Verschlechterung
mit der Zeit solcher elektrischer Charakteristika niedrig gehalten
werden kann und die Hochtemperaturbeständigkeit hoch ist. Dementsprechend
wird es mit solch einer Kristallstruktur möglich, hochgenaue, hochzuverlässige Thermistorelemente
zu erzielen. Ferner wird die Bildung durch die Verwendung der Dünnschicht-Technologie
ausgeführt,
wodurch das Verkleinern im Vergleich zu dem Fall, bei dem ein Sinterkörper-Thermistor
eingesetzt wird, leichter zu erreichen ist.
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Thermistor-Dünnschichten
der oben beschriebenen Art können
durch abwechselndes Ausführen
eines Schichtbildungs-Schritts, zum Beispiel durch Sputtern, und
eines Glüh-Schrittes
gebildet werden. Spezieller wird eine Anordnung geschaffen, bei
der zumindest einer von einem Substrathalter zum Halten eines Stützsubstrats
und einem Target, das dem Substrathalter gegenüberliegend angeordnet ist,
gedreht wird, und wobei das Stützsubstrat
an einer Position exzentrisch von der Achse der Drehung in dem Substrathalter
gehalten wird, während
das Target mit einer Schutzabdeckung so abgedeckt ist, dass ein
Teil mit einer Position exzentrisch von der Drehachse in dem Target
bloßgelegt
ist, wodurch der Schichtbildungs-Schritt durch Sputtern auf dem
Stützsubstrat
an einer Drehposition ausgeführt
werden kann, an der das Stützsubstrat
dem bloßgelegten
Teil des Targets gegenüberliegt,
während
andererseits der Glüh-Schritt
an einer Drehposition ausgeführt
werden kann, an der das Stützsubstrat
der Position des mit der Schutzabdeckung abgedeckten Targets gegenüberliegt.
Es ist ferner möglich,
ein Thermistorelement einer höheren
Genauigkeit, einer höheren
Zuverlässigkeit
durch Ausführen
einer Wärmebehandlung
nach der Bildung einer Thermistor-Dünnschicht der oben beschriebenen
Art zu bilden, wobei die Substrattemperatur und die Temperatur der
Wärmebehandlung
während
der Schichtbildung durch Sputtern auf verschiedene Werte entsprechend
der Zusammensetzung und der Schichtbildungszeit einer Thermistor-Dünnschicht,
die gebildet wird, eingestellt werden. Zum Beispiel wird ein Schichtbildungs-Schritt
mit einem Substrat ausgeführt,
das auf 200–600
Grad Celsius erwärmt
ist, und eine Wärmebehandlung
wird in Luft bei 600–1000
Grad Celsius ausgeführt,
wodurch das vorhergehende Thermistorelement leicht hergestellt werden
kann. Wenn die Bildung der Thermistor-Dünnschicht
in einer Atmosphäre ausgeführt wird,
in der das Verhältnis
des Flusses zwischen Argongas und Sauerstoffgas 3 oder größer ist, erleichtert
das ziemlich die Bildung einer Thermistor-Dünnschicht mit einer Kristallstruktur
vom Spinell-Typ mit einer (100)-Flächen-Orientierung, und wenn
die Wärmebehandlung
bei 1100 Grad oder niedriger ausgeführt wird, erleichtert das ziemlich
die Bildung einer Thermistor-Dünnschicht
mit einer Kristallstruktur vom Bixbit-Typ.
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Außerdem ist
bei dem oben beschriebenen Dünnschicht-Thermistorelement
eine Elektrode mit einem Trimmabschnitt zur Einstellung des Widerstandes
versehen, und der Trimmabschnitt wird unter Verwendung einer Laserlichtbestrahlung
oder ähnlichem
geschnitten, um eine Widerstandseinstellung zu schaffen, wodurch
es möglich
wird, die Herstellung von Dünnschicht-Thermistorelementen
einer höheren
Genauigkeit zu erleichtern.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Dünnschicht-Thermistorelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur einer Einrichtung
darstellt, die zur Herstellung eines Dünnschicht-Thermistorelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur einer anderen Einrichtung
darstellt, die zur Herstellung eines Dünnschicht-Thermistorelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Es
folgt nun eine kurze Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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Zuerst
ist mit Bezug auf 1 ein Dünnschicht-Thermistorelement 10 gezeigt,
bei dem eine Thermistor-Dünnschicht 12 und
ein Paar von Kammelektroden 13 und 14, die eine
Dünnschicht
aus Pt aufweisen, auf einem Stützsubstrat
aus Aluminium gebildet sind. Die Thermistor-Dünnschicht 12 besteht
beispielsweise aus einem komplexen Oxid von Mn-Co-Ni, das eine Kristallstruktur
vom Spinell-Typ aufweist, die vorrangig in einer (100)-Fläche orientiert
ist, mit anderen Worten, die hauptsächlich in einer (100)-Fläche orientiert
ist. Außerdem weist
die Kammelektrode 13 einen Basiswiderstandsabschnitt 13a und
einen Trimmabschnitt 13b auf, wohingegen die Kammelektrode 14 eine
Basiswiderstandsabschnitt 14a und einen Trimmabschnitt 14b aufweist.
Jeder Basiswiderstandsabschnitt 13a und 14a ist
zum groben Einstellen des Widerstandes des Dünnschicht-Thermistorelements 10 auf einen
Zielwert. Auf der anderen Seite ist jeder Trimmabschnitt 13b und 14b zum
Durchführen
einer Feineinstellung, damit Widerstandswerte bei einer vordefinierten
Genauigkeit erzielt werden. Solch eine Feineinstellung des Widerstandswertes
wird später
ausführlich
diskutiert.
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Die
Thermistor-Dünnschicht 12 der
vorhergehenden Art kann beispielsweise unter Verwendung einer wie
in 2 gezeigten Sputtereinrichtung 21 hergestellt
werden. In der Sputtereinrichtung 21 sind ein Substrathalter 22 zum
Halten des Stützsubstrats 11 und
ein Sinterkörper-Target 23,
beispielsweise aus einem komplexen Oxid, das aus Mn-Co-Ni gebildet
ist, mit einem Durchmesser von 8 inch, sich einander gegenüberliegend
in einem Abstand von 50 mm montiert. Das Sinterkörper-Target 23 ist
mit einer Schutzabdeckung 24 bedeckt, die eine Aussparung 24a,
deren Zentriwinkel 90 Grad beträgt, derart aufweist, dass ein
Teil des Sinterkörper-Targets 23 bloßgelegt
ist. An das Sinterkörper-Target 23 ist
eine Hochfrequenz-Energieversorgung 25 (13,56 MHz) gekoppelt.
Auf der anderen Seite ist sie so angeordnet, dass der Substrathalter 22 durch
eine Antriebseinrichtung (in der Figur nicht gezeigt) bei einer
vordefinierten Drehgeschwindigkeit gedreht wird. Sowohl der Substrathalter 22 als
auch das Sinterkörper-Target 23 sind
in einer Kammer (in der Figur nicht gezeigt) platziert, die beispielsweise
mit einem Mischgas aus Argon und Sauerstoff gefüllt ist.
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Bei
dem durch den Substrathalter 22 gehaltenen Stützsubstrat 11 wird
eine Erwärmung
ausgeführt, und
der Substrathalter 22 wird mit einer vordefinierten Drehgeschwindigkeit
gedreht, während
gleichzeitig eine hochfrequente Spannung an das Sinterkörper-Target 23 angelegt
wird. Zu der Zeit, wenn das Stützsubstrat 11 über die
Aussparung 24a der Schutzabdeckung 24 hinwegläuft, werden
Körner
gesputtert, die aus dem Sinterkörper-Target 23 fliegen,
um die Thermistor-Dünnschicht 12 zu
bilden. Auf der anderen Seite wird zu der Zeit, wenn das Stützsubstrat 11 über die
Schutzabdeckung 24 hinwegläuft, die Thermistor-Dünnschicht 12 oxidiert
und geglüht.
Mit anderen Worten, Sputtern, Oxidation und Glühen werden zur Bildung der
Thermistor-Dünnschicht 12 abwechselnd
ausgeführt.
Um das Sputtern und die Oxidation/das Glühen abwechselnd auszuführen, ist
das Drehen des Substrathalters 22, wie oben beschrieben,
ein möglicher
Weg, und ein anderer möglicher
Weg ist, eine Schutzplatte ausziehbar und zurückziehbar zwischen dem Substrathalter 22 und dem
Sinterkörper-Target 23 anzuordnen.
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Die
so gebildete Thermistor-Dünnschicht 12 wird
einer Wärmebehandlung
bei einer vordefinierten Temperatur unterworfen. Die resultierende
Thermistor-Dünnschicht 12 hat
eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ, die hauptsächlich in
einer (100)-Fläche
orientiert ist, die im Kristallkorndurchmesser gleichmäßig ist.
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BILDUNGSBEDINGUNGEN
UND CHARAKTERISTIKA
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Nachstehend
werden die Bildungsbedingungen der Thermistor-Dünnschicht 12 (das
heißt,
die Bedingung des Sputterns und die Bedingung der Wärmebehandlung)
in einer konkreteren Art und Weise beschrieben, zusammen mit den
Charakteristika der resultierenden Thermistor-Dünnschicht 12 und des
Dünnschicht-Thermistorelements 10.
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Mit
Bezug auf die Versuchsbeispiele A1–A8 und ihre korrespondierenden
Vergleichsbeispiele A1–A8 wurden
Thermistor-Dünnschichten 12 unter
Bedingungen gebildet, wie sie in TABELLE 1 gezeigt sind. Dann wurden
diese so gebildeten Thermistor-Dünnschichten 12 einer
Wärmebehandlung
in Luft unter den Bedingungen unterworden, wie sie in der Tabelle
gezeigt sind. Der Hauptunterschied zwischen VERSUCHSBEISPIEL (A1–A8) und
VERGLEICHSBEISPIEL (A1–A8)
ist das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Drehung des
Substrathalters 22. Das heißt, in den wie oben beschriebenen
VERSUCHSBEISPIELEN A1–A8 werden
Sputtern und Oxidation/Glühen
abwechselnd ausgeführt,
während
auf der anderen Seite bei den VERGLEICHSBEISPIELEN A1–A8 das
Sputtern fortlaufend ohne die Bereitstellung der Schutzabdeckung 24 ausgeführt wird.
Hier wurden als das Stützsubstrat 11 Aluminiumsubstrate
verwendet, die zugeschnitten wurden, dass sie Abmessungen von 50
mm × 50
mm × 0,3
mm haben, und dermaßen
poliert wurden, dass ihre Unregelmäßigkeit der Oberfläche unter
0,03 μm
fiel. Der Substrathalter wurde hergestellt, dass er zusätzlich zu
dem Stützsubstrat 11 ein
Glassubstrat 31 zum Zweck der Beurteilung der Kristallinität hält.
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Das
Folgende wurde an den Thermistor-Dünnschichten 12 ausgeführt, die
auf den jeweiligen Glassubstraten 31 gebildet sind und
dann einer Wärmebehandlung
in der wie oben beschriebenen Weise unterworfen wurden.
- (1) Zusammensetzungsanalyse durch Röntgenstrahl-Mikroanalysator;
- (2) Kristall-Strukturbeobachtung durch Röntgenbeugungs (XRD)-Analyse;
und
- (3) Schichtoberfläche-/Teilschnitt-Beobachtung
durch Rasterelektronenmikroskop (REM)
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Die
Ergebnisse sind in TABELLE 2 gezeigt.
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- (*) Mittelwert und Streuung: Mittelwert und Streuung für 1000 Proben
- (**) Veränderung
der Hochtemperaturbeständigkeit:
Für 1000
Stunden in Luft belassen
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Beispielsweise
zeigt die Zusammensetzungsanalyse des VERSUCHSBEISPIELS A1 und des
VERGLEICHSBEISPIELS A1 durch einen Röntgenstrahl-Mikroanalysator,
dass die Thermistor-Dünnschicht 12 des VERSUCHSBEISPIELS
A1 nach der Wärmebehandlung
eine Schichtzusammensetzung von Mn:Co:Ni = 53:19:28 hat, wohingegen
die Thermistor-Dünnschicht 12 des
VERGLEICHSBEISPIELS A1 nach der Wärmebehandlung eine Schichtzusammensetzung
von Mn:Co:Ni = 51:20:29 hat. Hier wurde sowohl beim VERSUCHSBEISPIEL
A1 als auch beim VERGLEICHSBEISPIEL A1 ein Sinterkörper aus
einem komplexen Mn-Co-Ni-Oxid, dessen Zusammensetzung Mn:Co:Ni =
55:20:25 ist, als das Sinterkörper-Target 23 verwendet;
jedoch sieht es so aus, dass die Zusammensetzung jeder der resultierenden
Thermistor-Dünnschichten 12 von
dem gezeigten VERSUCHSBEISPIEL A1 und dem VERGLEICHSBEISPIEL A1,
die in TABELLE 2 gezeigt sind, etwas verschieden von der ursprünglichen
Zusammensetzung (das heißt
der Zusammensetzung des Sinterkörper-Targets 23)
sind. Es ist ferner auch in den verbleibenden Beispielen durch geeignetes
Auswählen
einer Zusammensetzung für
das Sinterkörper-Target 23 möglich, eine
Thermistor-Dünnschicht 12 mit einer
Schichtzusammensetzung, wie sie in der Tabelle gezeigt ist, zu bilden.
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Ferner
zeigt die Röntgenbeugungsanalyse,
dass die Thermistor-Dünnschichten 12 nach
der Wärmebehandlung
bei den VERSUCHSBEISPIELEN A1–A8
jeweils eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ haben, die hauptsächlich in
einer (100)-Fläche
orientiert ist, während
auf der anderen Seite die Thermistor-Dünnschichten 12 der
VERGLEICHSBEISPIELE A1–A8
jeweils eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ haben, die zufällig orientiert
ist (keine Eigenschaft der Kristallorientierung zeigt).
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Ferner
zeigt die Schichtoberfläche-/Teilschnitt-Beobachtung
durch REM, dass die Thermistor-Dünnschichten 12 nach
der Wärmebehandlung
bei den VERSUCHSBEISPIELEN A1–A8
jeweils ein Kristallkorn mit einer stängeligen Struktur aufweisen.
Wie TABELLE 2 zeigt, wird bei den VERSUCHSBEISPIELEN A1–A8 eine
kleinere Streuung im Korndurchmesser (des Wertebereichs) im Vergleich
zu den VERGLEICHSBEISPIELEN A1–A8
aufgezeigt. Außerdem
weist keine der VERGLEICHSBEISPIELE A1–A8 eine stängelige Struktur auf.
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Eine
Dünnschicht
aus Pt mit einer Dicke von 0,1 μm
und eine Fotolack-Struktur
wurden auf der gesamten Fläche
der auf dem Stützsubstrat 11 gebildeten
und dann wärmebehandelten
Thermistor-Dünnschicht 12 gebildet.
Dies wurde von einem Strukturieren mittels einer Photolithographietechnik
unter Verwendung des Trockenätzens
mit Ar (Argongas) gefolgt, um dadurch die Kammelektroden 13 und 14 zu
bilden. Dann wurde eine Trenneinrichtung verwendet, um das Stützsubstrat 11 (außer seine
Peripherie) zu einer Größe von 1 × 0,5 mm
zu schneiden, um 1000 einzelne Dünnschicht-Thermistorelemente 10 mit
einer Struktur bereitzustellen, wie sie in 1 gezeigt
ist, und es wurden ihre jeweiligen Widerstandswerte und B-Konstanten (die Änderungsrate
des Widerstandes zur Temperatur) gemessen, um Mittelwerte und Streuungen
((maximaler Wert – minimaler
Wert)/Mittelwert) festzustellen. Außerdem wurde, nachdem das Testen
der Hochtemperaturbeständigkeit
ausgeführt
wurde, bei der die Dünnschicht-Thermistorelemente 10 für 1000 Stunden
in Luft bei 200 Grad Celsius belassen wurden, ihre Widerstandswerte
und B-Konstanten erneut gemessen, um Änderungsraten vor und nach
dem Testen der Hochtemperaturbeständigkeit zu berechnen. TABELLE
2 zeigt Mittelwerte des Widerstandswertes, Mittelwerte der B-Konstante, Streuungen
und Änderungen
der Hochtemperaturbeständigkeit.
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Wie
man offensichtlich aus den VERSUCHSBEISPIELEN A1–A8 und den VERGLEICHSBEISPIELEN A1–A8 sehen
kann, wird es durch Bilden einer Oxid-Dünnschicht
einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ, die hauptsächlich in
einer (100)-Fläche orientiert
ist, in der Thermistor-Dünnschicht 12 möglich, ein
hochgenaues, hochzuverlässiges
Thermistorelement herzustellen, das im Vergleich zu dem Fall, bei
dem eine Oxid-Dünnschicht
mit einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ ohne Orientierung in
der Thermistor-Dünnschicht 12 gebildet wird,
im Widerstandswert und der B-Konstante weniger veränderlich
ist und bei der Hochtemperaturbeständigkeit überlegen ist.
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Jegliche
anderen Thermistor-Dünnschichten,
solange sie eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ haben, die hauptsächlich in
einer (100)-Fläche
orientiert ist, ergaben gleichermaßen gute Ergebnisse, selbst
bei Verwendung einer Zusammensetzung des komplexen Oxids, die sich
von der einen in TABELLE 2 gezeigten unterscheidet.
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Außerdem sind
die Bildungsbedingung und die Bedingung der Wärmebehandlung der Thermistor-Dünnschichten
nicht auf die in der Tabelle gezeigten Bedingungen beschränkt und
können
deshalb in verschiedener Weise gemäß der Zusammensetzung des Sinterkörper-Targets
eingestellt werden. Wenn der Partialdruck des Sauerstoffs generell
niedrig ist und wenn die Argon/Sauerstoff-Flussrate drei oder größer ist,
erleichtert das die Bildung einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ,
die hauptsächlich
in einer (100)-Fläche
orientiert ist.
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Ferner
kann zusätzlich
zu der einen, die die vorhergehende Kristallstruktur über die
gesamte Thermistor-Dünnschicht
aufweist, jede andere anwendbar sein, die teilweise eine Kristallphase
vom Bixbit-Typ oder eine Kristallphase vom NaCl-Typ in einer Kristallphase
vom Spinell-Typ aufweist. Ferner, selbst wenn es eine Schicht auf
der Oberfläche
der Thermistor-Dünnschicht
gibt, die zu einer andersartigen Kristallfläche orientiert ist, was benötigt wird,
ist, dass das Innere der Thermistor-Dünnschicht
im wesentlichen in einer (100)-Fläche orientiert ist. Spezieller,
wenn das Verhältnis
des Spitzenwertes gemäß der vorhergehenden
Kristallstruktur zu der Summe der Spitzenwerte gemäß der Kristallstrukturen
in der Röntgenstrahlbeugung
grob 50% oder größer (vorzugsweise
75% oder größer) ist,
wird das dazu beitragen, für
gute Charakteristika (in Bezug auf das Spitzenwert-Verhältnis, das
selbe wird auf die folgenden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung angewendet) zu sorgen.
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AUSÜHRUNGSFORM 2
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Es
wird ein weiteres Beispiel des Dünnschicht-Thermistorelements 10 beschrieben.
Das Dünnschicht-Thermistorelement 10 der
zweiten Ausführungsform
hat augenscheinlich die gleiche Struktur wie die ersten Ausführungsform
(siehe 1), unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform
darin, dass die Thermistor-Dünnschicht 12 aus
beispielsweise einem komplexen Oxid von Mn-Co-Ni mit einer Kristallstruktur
vom Bixbit-Typ gebildet ist. Die Thermistor-Dünnschicht 12 von solch
einer Art kann beispielsweise durch die in 2 gezeigte
Sputtereinrichtung 21 wie in der ersten Ausführungsform
gebildet werden.
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BILDUNGSBEDINGUNGEN UND
CHARAKTERISTIKA
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Nachstehend
werden die Bildungsbedingungen der Thermistor-Dünnschicht 12 (das
heißt,
die Bedingung des Sputterns und die Bedingung der Wärmebehandlung)
in einer konkreteren Art und Weise beschrieben, zusammen mit den
Charakteristika der resultierenden Thermistor-Dünnschicht 12 und des
Dünnschicht-Thermistorelements 10.
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Mit
Bezug auf die Versuchsbeispiele B1–B8 und ihre korrespondierenden
Vergleichsbeispiele B1–B8 wurden
Thermistor-Dünnschichten 12 unter
Bedingungen gebildet, wie sie in TABELLE 3 gezeigt sind. Dann wurden
diese so gebildeten Thermistor-Dünnschichten 12 einer
Wärmebehandlung
in Luft unter den Bedingungen unterworden, wie sie in der Tabelle
gezeigt sind. Der Hauptunterschied zwischen VERSUCHSBEISPIEL (B1–B8) und
VERGLEICHSBEISPIEL (B1–B8)
ist das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein der Drehung des
Substrathalters 22. Das heißt, in den wie oben beschriebenen
VERSUCHSBEISPIELEN B1–B8 werden
Sputtern und Oxidation/Glühen
abwechselnd ausgeführt,
während
auf der anderen Seite bei den VERGLEICHSBEISPIELEN B1–B8 das
Sputtern fortlaufend ohne die Bereitstellung der Schutzabdeckung 24 ausgeführt wird.
Hier wurden als das Stützsubstrat 11 Aluminiumsubstrate
verwendet, die zugeschnitten wurden, dass sie Abmessungen von 50
mm × 50
mm × 0,3
mm haben, und dermaßen
poliert wurden, dass ihre Unregelmäßigkeit der Oberfläche unter
0,03 μm
fiel. Der Substrathalter 22 wurde hergestellt, dass er
zusätzlich
zu dem Stützsubstrat 11 ein
Glassubstrat 31 zum Zweck der Beurteilung der Kristallinität hält.
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Das
Folgende wurde an den Thermistor-Dünnschichten 12 ausgeführt, die
auf den jeweiligen Glassubstraten 31 gebildet sind und
dann einer Wärmebehandlung
in der wie oben beschriebenen Weise unterworfen wurden.
- (1) Zusammensetzungsanalyse durch Röntgenstrahl-Mikroanalysator;
- (2) Kristall-Strukturbeobachtung durch Röntgenbeugungs (XRD)-Analyse
-
Die
Ergebnisse sind in TABELLE 4 gezeigt.
-
-
- (*) Mittelwert und Streuung: Mittelwert und Streuung für 1000 Proben
- (**) Verschlechterung mit der Zeit: Für 1000 Tage bei Raumtemperatur
belassen
- (***) Veränderung
der Hochtemperaturbeständigkeit:
Für 1000
Stunden in Luft bei 300 °C
belassen
-
Beispielsweise
zeigt die Zusammensetzungsanalyse des VERSUCHSBEISPIELS B1 und des
VERGLEICHSBEISPIELS B1 durch einen Röntgenstrahl-Mikroanalysator,
dass die Thermistor-Dünnschicht 12 des VERSUCHSBEISPIELS
B1 nach der Wärmebehandlung
eine Schichtzusammensetzung von Mn:Co:Ni = 73:19:8 hat, wohingegen
die Thermistor-Dünnschicht 12 des
VERGLEICHSBEISPIELS B1 nach der Wärmebehandlung eine Schichtzusammensetzung
von Mn:Co:Ni = 71:20:9 hat. Hier wurde sowohl beim VERSUCHSBEISPIEL
B1 als auch beim VERGLEICHSBEISPIEL B1 ein Sinterkörper aus
einem komplexen Mn-Co-Ni-Oxid, dessen Zusammensetzung Mn:Co:Ni =
75:20:5 ist, als das Sinterkörper-Target 23 verwendet; die
resultierenden Thermistor-Dünnschichten 12 hatten
jedoch jeweils eine Zusammensetzung, die etwas verschieden von der
des oben genannten Sinterkörper-Targets 23 ist.
Es ist ferner auch in den verbleibenden Beispielen durch geeignetes
Auswählen
einer Zusammensetzung für
das Sinterkörper-Target 23 möglich, eine Thermistor-Dünnschicht 12 mit
einer Schichtzusammensetzung, wie sie in der Tabelle gezeigt ist,
zu bilden.
-
Ferner
zeigt die Röntgenbeugungsanalyse,
dass die Thermistor-Dünnschichten 12 nach
der Wärmebehandlung
bei den VERSUCHSBEISPIELEN B1–B8
jeweils eine Kristallstruktur vom Bixbit-Typ haben, während auf
der anderen Seite die Thermistor-Dünnschichten 12 der
VERGLEICHSBEISPIELE B1–B8
jeweils eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ haben. Außerdem haben
unter den VERSUCHSBEISPIELEN B1–B8,
(i) die VERSUCHSBEISPIELE B2, B3 und B5 jeweils eine Vorzugsorientierung
in einer (100)-Fläche,
(ii) die VERSUCHSBEISPIELE B4, B6 und B8 jeweils eine Vorzugsorientierung
in einer (111)-Fläche,
und (iii) weder VERSUCHSBEISPIEL B1 noch VERSUCHSBEISPIEL B7 zeigt
irgendeine Vorzugsorientierung, mit anderen Worten, sie sind in
der Orientierung zufällig.
-
Eine
Dünnschicht
aus Pt mit einer Dicke von 0,1 μm
und eine Fotolack-Struktur
wurden auf der gesamten Fläche
der auf dem Stützsubstrat 11 gebildeten
und dann wärmebehandelten
Thermistor-Dünnschicht 12 gebildet.
Dies wurde von einem Strukturieren mittels einer Photolithographietechnik
unter Verwendung des Trockenätzens
mit Ar (Argongas) gefolgt, um dadurch die Kammelektroden 13 und 14 zu
bilden. Dann wurde eine Trenneinrichtung verwendet, um das Stützsubstrat 11 (außer seine
Peripherie) zu einer Größe von 1 × 0,5 mm
zu schneiden, um 1000 einzelne Dünnschicht-Thermistorelemente 10 mit
einer Struktur bereitzustellen, wie sie in 1 gezeigt
ist, und es wurden ihre jeweiligen Widerstandswerte und B-Konstanten (die Änderungsrate
des Widerstandes zur Temperatur) gemessen, um Mittelwerte und Streuungen
((maximaler Wert – minimaler
Wert)/Mittelwert) festzustellen. Außerdem wurden, nachdem das
Testen der Verschlechterung mit der Zeit, bei welchem die Dünnschicht-Thermistorelemente
für 100
Tage bei Raumtemperatur belassen wurden, und das Testen der Hochtemperaturbeständigkeit,
bei welchem die Dünnschicht-Thermistorelemente 10 für 1000 Stunden
in Luft bei 300 Grad Celsius belassen wurden, ausgeführt wurde,
ihre Widerstandswerte und B-Konstanten erneut gemessen, um Änderungsraten
vor und nach dem Testen der Verschlechterung mit der Zeit und dem
Testen der Hochtemperaturbeständigkeit
zu berechnen. TABELLE 4 zeigt Mittelwerte des Widerstandswertes,
Mittelwerte der B-Konstante, Streuungen, Änderungen der Verschlechterung
mit der Zeit und Änderungen
der Hochtemperaturbeständigkeit.
-
Wie
man offensichtlich aus den VERSUCHSBEISPIELEN B1–B8 und den VERGLEICHSBEISPIELEN B1–B8 sehen
kann, wird es durch Bilden einer Oxid-Dünnschicht
mit einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ in der Thermistor-Dünnschicht 12 möglich, ein
hochgenaues, hochzuverlässiges
Thermistorelement herzustellen, das im Vergleich zu dem Fall, bei
dem eine Oxid-Dünnschicht
mit einer Kristallstruktur vom Spinell-Typ ohne Orientierung in
der Thermistor-Dünnschicht 12 gebildet
wird, im Widerstandswert und der B-Konstante weniger veränderlich
ist, weniger einer Verschlechterung mit der Zeit unterworfen ist
und bei der Hochtemperaturbeständigkeit überlegen
ist.
-
Jegliche
anderen Thermistor-Dünnschichten,
solange sie eine Kristallstruktur vom Bixbit-Typ haben, ergaben
gleichermaßen
gute Ergebnisse, selbst bei Verwendung einer Zusammensetzung des
komplexen Oxids, die sich von der einen in TABELLE 4 gezeigten unterscheidet.
-
Außerdem sind
die Bildungsbedingung und die Bedingung der Wärmebehandlung der Thermistor-Dünnschichten
nicht auf die in der Tabelle gezeigten Bedingungen beschränkt und
können
deshalb in verschiedener Weise gemäß der Zusammensetzung des Sinterkörper-Targets
eingestellt werden. Wenn der Partialdruck des Sauerstoffs generell
hoch ist oder wenn es viel Mn in der Zusammensetzung gibt (zum Beispiel, wenn
das Mn, das die Mischung enthält,
55% oder mehr von dem Molarverhältnis
beträgt),
ist es wahrscheinlich, dass die vorhergehende Kristallstruktur vom
Bixbit-Typ gebildet wird. Ferner ist es in dem Fall des Bildens einer
Kristallstruktur vom Bixbit-Typ (i) wahrscheinlich, dass sich eine
Vorzugsorientierung in einer (100)-Fläche zeigt, wenn der Partialdruck
des Sauerstoffs generell hoch ist und die Substrattemperatur niedrig
ist, (ii) wahrscheinlich, dass sich eine Vorzugsorientierung in
einer (111)-Fläche
zeigt, wenn der Partialdruck des Sauerstoffs niedrig ist und die
Substrattemperatur hoch ist. Außerdem
ist es wahrscheinlich, dass eine Kristallstruktur vom Spinell-Typ
gebildet wird, wenn die Temperatur der Wärmebehandlung beispielsweise
1100 Grad Celsius übersteigt.
-
Ferner
kann zusätzlich
zu der einen, die die vorhergehende Kristallstruktur über die
gesamte Thermistor-Dünnschicht
aufweist, jede andere anwendbar sein, die teilweise eine Kristallphase
vom Spinell-Typ oder eine Kristallphase vom NaCl-Typ in einer Kristallphase
vom Bixbit-Typ aufweist.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 3
-
Es
wird noch ein weiteres Beispiel des Dünnschicht-Thermistorelements 10 beschrieben.
Das Dünnschicht-Thermistorelement 10 der
dritten Ausführungsform
hat augenscheinlich die gleiche Struktur wie die erste Ausführungsform
(siehe 1), unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform
darin, dass die Thermistor-Dünnschicht 12 aus
beispielsweise LaCoO3 mit einer Kristallstruktur
vom rhomboedrischen Perowskit-Typ gebildet ist. Die Thermistor-Dünnschicht 12 von
solch einer Art kann beispielsweise durch die in 2 gezeigte
Sputtereinrichtung 21 wie in der ersten Ausführungsform
gebildet werden.
-
BILDUNGSBEDINGUNGEN UND
CHARAKTERISTIKA
-
Nachstehend
werden die Bildungsbedingungen der Thermistor-Dünnschicht 12 (das
heißt,
die Bedingung des Sputterns und die Bedingung der Wärmebehandlung)
in einer konkreteren Art und Weise beschrieben, zusammen mit den
Charakteristika der resultierenden Thermistor-Dünnschicht 12 und des
Dünnschicht-Thermistorelements 10.
-
Mit
Bezug auf die Versuchsbeispiele C1–C8 wurden Thermistor-Dünnschichten 12 unter
Bedingungen gebildet, wie sie in TABELLE 5 gezeigt sind.
Dann wurden diese so gebildeten Thermistor-Dünnschichten 12 einer
Wärmebehandlung
in Luft unter den Bedingungen unterworden, wie sie in der Tabelle
gezeigt sind. Hier wurden als das Stützsubstrat 11 Aluminiumsubstrate
verwendet, die zugeschnitten wurden, dass sie Abmessungen von 120
mm × 60
mm × 0,3
mm haben, und dermaßen
poliert wurden, dass ihre Unregelmäßigkeit der Oberfläche unter
0,03 μm
fiel. Der Substrathalter 22 wurde hergestellt, dass er
zusätzlich
zu dem Stützsubstrat 11 ein
Glassubstrat 31 zum Zweck der Beurteilung der Kristallinität hält.
-
-
Das
Folgende wurde an den Thermistor-Dünnschichten 12 ausgeführt, die
auf den jeweiligen Glassubstraten 31 gebildet sind und
dann einer Wärmebehandlung
in der wie oben beschriebenen Weise unterworfen wurden.
- (1) Zusammensetzungsanalyse durch Röntgenstrahl-Mikroanalysator;
- (2) Kristall-Strukturbeobachtung durch Röntgenbeugungs (XRD)-Analyse
-
Die
Ergebnisse sind in TABELLE 6 gezeigt.
-
-
Beispielsweise
zeigt die Zusammensetzungsanalyse des VERSUCHSBEISPIELS C1 durch
einen Röntgenstrahl-Mikroanalysator,
dass die Thermistor-Dünnschicht 12 des
VERSUCHSBEISPIELS C1 eine Schichtzusammensetzung von La:Co = 48,9:51,1
hat. Hier wurde in dem Fall des VERSUCHSBEISPIELS C1 ein Sinterkörper aus
einem komplexen La-Co-Oxid, dessen Zusammensetzung La:Co = 48,4:51,6
ist, als das Sinterkörper-Target 23 verwendet;
die resultierende Thermistor-Dünnschicht 12 hatte
jedoch eine Zusammensetzung, die etwas verschieden von der des oben
genannten Sinterkörper-Targets 23 ist.
Es ist ferner auch in den verbleibenden Beispielen durch geeignetes
Auswählen
einer Zusammensetzung für
das Sinterkörper-Target 23 möglich, eine
Thermistor-Dünnschicht 12 mit
einer Schichtzusammensetzung, wie sie in der Tabelle gezeigt ist,
zu bilden.
-
Ferner
zeigt die Röntgenbeugungsanalyse,
dass die Thermistor-Dünnschichten 12 nach
der Wärmebehandlung
bei den VERSUCHSBEISPIELEN C1 und C2 jeweils eine Kristallstruktur
vom rhomboedrischen Perowskit-Typ haben. Außerdem haben die VERSUCHSBEISPIELE
C1 und C2 jeweils eine Vorzugsorientierung in einer (012)-Fläche, wohingegen
das VERSUCHSBEISPIEL C3 keine Vorzugsorientierung aufweist, mit anderen
Worten, es ist in der Orientierung zufällig.
-
Eine
Dünnschicht
aus Pt mit einer Dicke von 0,1 μm
und eine Fotolack-Struktur
wurden auf der gesamten Fläche
der auf dem Stützsubstrat 11 gebildeten
und dann einer Wärmebehandlung
unterworfenen Thermistor-Dünnschicht 12 gebildet.
Dies wurde von einem Strukturieren mittels einer Photolithographietechnik
unter Verwendung des Trockenätzens
mit Ar (Argongas) gefolgt, um dadurch die Kammelektroden 13 und 14 zu
bilden. Dann wurde eine Trenneinrichtung verwendet, um das Stützsubstrat 11 (außer seine
Peripherie) zu einer Größe von 3,2 × 1,6 mm
zu schneiden, um 1000 einzelne Dünnschicht-Thermistorelemente 10 mit einer
Struktur bereitzustellen, wie sie in 1 gezeigt
ist, und es wurden ihre jeweiligen Widerstandswerte und B-Konstanten
(die Änderungsrate
des Widerstandes zur Temperatur, B0: die Änderungsraten bei 0–25 Grad Celsius,
B150: die Änderungsraten
bei 25–150
Grad Celsius) gemessen, um Mittelwerte und Streuungen ((maximaler
Wert – minimaler
Wert)/Mittelwert) festzustellen. Die Ergebnisse davon sind in TABELLE
6 gezeigt.
-
Zum
Vergleich wurde ein Sinterkörper
mit einer Kristallstruktur vom rhomboedrischen Perowskit-Typ gebildet
(Brennbedingung: 1500 Grad Celsius, Brennzeit: 4 Stunden), der die
selbe Zusammensetzung des Targets wie die VERSUCHSBEISPIELE C1–C3 (d.h.
La:Co = 48,4:51,6) aufweisen. Nach der Bildung von Dünnschichtelektroden
aus Silber durch ein Sputterverfahren wurde der Sinterkörper zu
einer Größe von 3,2 × 1,6 mm
geschnitten, um 1000 einzelne Sinterkörper-Thermistorelemente bereitzustellen,
und es wurden ihre jeweiligen Widerstandswerte und B-Konstanten
(die Änderungsrate
des Widerstandes zur Temperatur, B0: die Änderungsraten bei 0–25 Grad
Celsius, B150: die Änderungsraten
bei 25–150
Grad Celsius) gemessen, um Mittelwerte und Streuungen ((maximaler
Wert – minimaler
Wert)/Mittelwert) festzustellen. Die Ergebnisse davon sind bei dem
VERGLEICHSBEISPIEL C in TABELLE 6 gezeigt.
-
Wie
man offensichtlich aus den VERSUCHSBEISPIELEN C1–C3 und dem VERGLEICHSBEISPIEL C
sehen kann, sind die Dünnschicht-Thermistorelemente
dieser Beispiele im Vergleich zu herkömmlichen Sinterkörper-Elementen
im Widerstandswert und der B-Konstante viel weniger veränderlich
und haben eine hohe Genauigkeit erreicht.
-
LaCoO3 mit einer Kristallstruktur vom rhomboedrischen
Perowskit-Typ wird als Seltenerd-Übergangsmetall-Oxid zum Bilden
der Thermistor-Dünnschicht 12 verwendet,
das jedoch nicht als einschränkend
zu betrachten ist. Zum Beispiel sind anstelle von La andere Seltenerdelemente
einschließlich
Ce, Pr, Nd, Sm, Gd und Tb anwendbar, und anstelle vom Co sind andere Übergangsmetallelemente
einschließlich
Ti, V, Cr, Mn, Fe und Ni anwendbar. In den beiden Fällen wurden
die selben guten Ergebnisse erhalten. Ferner wurden die selben guten
Ergebnisse sogar erhalten, wenn das Seltenerd-Übergangsmetall-Oxid, als einen
Zusatz dazu, Al-Oxid oder Si-Oxid enthält.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 4
-
Es
wird eine Feineinstellung des Widerstandswertes des Dünnschicht-Thermistorelements 10 der
ersten bis dritten Ausführungsform
(VERSUCHSBEISPIELE A1–A8,
B1–B8
und C1–C3)
beschrieben. Solch eine Feineinstellung des Wertes ist nicht immer
erforderlich, die es jedoch ermöglicht,
das Dünnschicht-Thermistorelement 10 mit
einer höheren
Genauigkeit zu bilden.
-
Zuerst
wird der Mechanismus der Feineinstellung des Widerstandswertes beschrieben.
Wie vorher beschrieben, ist die Kammelektrode (13, 14)
mit dem Basiswiderstandsabschnitt (13a, 14a) und
dem Trimmabschnitt (13b, 14b) versehen, wobei
ein Basiswiderstand von einem Abschnitt gebildet wird, der zwischen den
Basiswiderstandsabschnitten 13a und 14a in der
Thermistor-Dünnschicht 12 definiert
ist, während
auf der anderen Seite ein Widerstand für die Feineinstellung von einem
Abschnitt gebildet wird, der zwischen dem Trimmabschnitt 13b und
jedem Trimmabschnitt 14b definiert ist. Der Basiswiderstand
und jeder Feineinstellungswiderstand sind parallel zueinander geschaltet.
Ferner unterscheidet sich jeder Feineinstellungswiderstand im Widerstandswert
von den anderen Feineinstellungswiderständen, und der Widerstandswert
von jedem der Feineinstellungswiderstände wird größer als der des Basiswiderstandes
eingestellt. Ferner wird der Widerstandswert des Basiswiderstandes
etwas größer als
der Zielwiderstandswert des Dünnschicht-Thermistorelements 10 eingestellt
und wird außerdem
so eingestellt, dass der Widerstandswert des Basiswiderstand/Feineinstellungswiderstand-Verbundes
um etwa 10% niedriger als der Zielwiderstandswert ist. Dann wird
der Trimmabschnitt 14b selektiv geschnitten, so dass der
Widerstandswert des Dünnschicht-Thermistorelements 10 fein
eingestellt werden kann. Damit die Feineinstellung durch das Schneiden
des Trimmabschnitts 14b akkurat ausgeführt werden kann, kann zuvor
eine Anordnung hergestellt werden, in welcher die Gestaltung der
Thermistor-Dünnschicht
so ausgeführt
wird, dass die Thermistor-Dünnschicht 12 nur
zwischen jedem Trimmabschnitt 14b und dem Trimmabschnitt 13b vorhanden
ist. So eine Gestaltung kann mittels Maskierung während der
Bildung der Thermistor-Dünnschicht 12 oder
durch Photolithographie ausgeführt
werden, nachdem die Thermistor-Dünnschicht
gebildet ist.
-
Als
nächstes
wird ein konkretes Beispiel der Feineinstellung beschrieben. In
jeder der ersten bis dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird der Widerstandswert jedes Dünnschicht-Thermistorelements 10 gemessen,
nachdem eine Pt-Dünnschicht
gestaltet wurde, um die Kammelektroden 13 und 14 zu bilden.
Entsprechend des gemessenen Widerstandswertes wird der Trimmabschnitt 14b mit
beispielsweise YAG-Laserlicht zum selektiven Schneiden des Trimmabschnitts 14b bestrahlt.
Dies wird zur Separierung in 1000 einzelne Dünnschicht-Thermistorelemente 10 vom Schneiden
des Stützsubstrats 11 in
einer Größe von 1 × 0,5 mm
(in der ersten und der zweiten Ausführungsform) und einer Größe von 3,2 × 1,6 mm
(in der dritten Ausführungsform)
gefolgt. Danach wurde der Widerstandswert jedes Dünnschicht-Thermistorelements 10 erneut
gemessen, um die Mittelwerte und Streuungen ((maximaler Wert – minimaler
Wert)/Mittelwert) festzustellen. Die Ergebnisse sind in TABELLE
7 gezeigt. Wie TABELLE 7 deutlich zeigt, ist es möglich, durch
Ausführen der
Feineinstellung des Widerstandswertes durch Trimmen eines Abschnitts
der Kammelektrode (13, 14), die eine auf der Thermistor-Dünnschicht 12 geformte
Elektrode ist, Thermistorelemente mit einer viel höheren Genauigkeit
zu erhalten.
-
-
Die
vorhergehende Feineinstellung des Widerstandswertes kann nach der
Separierung in die einzelnen Dünnschicht-Thermistorelemente 10 (d.h.
nach dem Schneiden des Stützsubstrats 11)
durchgeführt
werden. Jedoch ist es im allgemeinen günstig, die Feineinstellung
des Widerstandswertes im Hinblick auf die Leichtigkeit der Handhabung
für die
Messung des Widerstandswertes und für das Schneiden des Trimmabschnitts 14b vor
solch einer Separierung durchzuführen.
-
In
jeder der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Aluminiumsubstrat als das Stützsubstrat 11 verwendet.
Die selben guten Ergebnisse wären
jedoch selbst für
den Fall der Verwendung eines Keramiksubstrats oder eines Glassubstrats
als das Stützsubstrat 11 erreichbar.
-
Außerdem wird
Pt als Elektrodenmaterial verwendet. Die selben guten Ergebnisse
würden
selbst für den
Fall der Verwendung von Palladium, Iridium, Ruthenium, Gold, Silber,
Nickel, Kupfer, Chrom oder ihrer Legierung als Elektrodenmaterial
erreicht werden.
-
Ferner
ist das Sinterkörper-Target 23,
das beim Bilden der Thermistor-Dünnschicht 12 durch
Sputtern verwendet wird, nicht notwendig jenes oben beschriebene,
einstückig
ausgebildete. Mit anderen Worten, um die Thermistor-Dünnschicht 12 zu bilden,
die gleichmäßig ist,
ist es erforderlich, dass das Sinterkörper-Target 23 größer als
die Schichtbildungsfläche
der Thermistor-Dünnschicht 12 ist,
und außerdem,
um eine große
Anzahl der Dünnschicht-Thermistorelemente 10 gleichzeitig
herzustellen, ist es bevorzugt, ein Target so groß wie möglich (zum
Beispiel Durchmesser: 10 inch; Dicke: 5 mm) zu verwenden. Da jedoch
das Material des Sinterkörper-Targets 23 hart
und zerbrechlich ist, ist es ziemlich schwierig, das Bonden an die
Stützplatte
nach dem Sintern in einer gleichmäßigen und festen Weise an einer
großen
Fläche
auszuführen.
Um solch eine Schwierigkeit zu bewältigen, kann eine Anordnung
hergestellt werden, wie sie in 3 gezeigt
ist, bei welcher beispielsweise LaCoO3-Oxid-Sinterkörper-Blöcke 43 von
drei Arten von Größen, d.h.
40 × 40
mm (× 5
mm: Dicke), 40 × 20
mm (× 5
mm: Dicke) und/oder 20 × 20
mm (× 5
mm: Dicke) alle über
eine Cu-Stützplatte 46 mit
einem Durchmesser von 250 mm bei Zwischenräumen von 0,5 mm verteilt sind
und das Bonden ausgeführt
wird, und ihr peripherer Abschnitt mit einer Masseabschirmung 47 bedeckt
ist, deren Öffnungsteil-Durchmesser
200 mm beträgt
(in 3 ist die in 2 gezeigte
Schutzabdeckung weggelassen). Auf diese Weise wird es durch den Vorzug
der Verwendung der Sinterkörper-Blöcke 43 möglich, die
Thermistor-Dünnschicht 12 leicht
zu erhalten, die eine große
Fläche
hat und eine hohe Gleichmäßigkeit
aufweist.
-
Ferner
wird eine Hochfrequenz-Energieversorgung verwendet, um die Thermistor-Dünnschicht 12 zu sputtern,
die jedoch nicht als einschränkend
zu betrachten ist. Zum Beispiel kann das Sputtern durch Erzeugung
eines Plasmas durch ECR (Elektronenzyklotronresonanz) ausgeführt werden.
-
Ferner
ist die Art und Weise der Bildung der Thermistor-Dünnschicht 12 (insbesondere
beispielsweise einer mit einer Kristallstruktur vom Bixbit-Typ,
die hauptsächlich
in einer (100)- oder (111)-Fläche
orientiert ist) nicht auf das vorangehende intermittierende Sputtern
beschränkt.
Beispielsweise kann solch eine Thermistor-Dünnschicht durch kontinuierliches
Sputtern nach geeignetem Einstellen der Schichtbildungsbedingungen gebildet
werden. Auch in solch einem Fall ist es möglich, die Gleichmäßigkeit
der Thermistor-Dünnschichten durch
Drehen des Substrathalters 22 oder des Sinterkörper-Targets 23 leicht
zu verbessern.