-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zubereitungen zur
Anwendung von immunantwort-modifizierenden Imidazochinolinaminen,
Imidazopyridinaminen, 6,7-kondensierten Cycloalkylimidazopyridinaminen,
1,2-verbrückten Imidazochinolinaminen,
Thiazolo- und Oxazolochinolinaminen und -pyridinaminen, Imidazonaphthyridin-
und Tetrahydroimidazonaphthyridinaminen, zur Behandlung von zervikalen
Dysplasien. Die Erfindung stellt Zubereitungen bereit, die besonders
vorteilhaft für
die topische Anwendung auf der Zervix zur Behandlung von zervikalen
Leiden, wie etwa zervikalen Dysplasien, einschließlich Dysplasien
im Zusammenhang mit dem Humanpapillomavirus (HPV) ist.
-
Allgemeiner
Stand der Technik
-
Viele
Imidazochindinamin-, Imidazopyridinamin-, 6,7-kondensierten Cycloalkylimidazopyridinamin-, 1,2-verbrückten Imidazochindinamin-,
Thiazolo- und Oxazolochindinamin- und Pyridinamin-, Imidazonaphthyridin- und Tetrahydroimidazonaphthyridinamin-Verbindungen
haben leistungsfähige
immunstimulierende, antivirale und antitumorale (einschließlich gegen
Krebs gerichtete) Wirkung demonstriert, und haben auch gezeigt, dass
sie nützlich
sind als Vakzinadjuvans, um die schützende Immunsystemantwort auf
Vakzine zu verbessern. Diese Verbindungen werden nachfolgend manchmal
gemeinsam als die "IRM-Verbindungen" (immunantwort-modifizierenden Verbindungen)
der Erfindung bezeichnet. Solche Verbindungen sind zum Beispiel
in den US-Patentschriften mit den Nummern 4,689,338, 5,389,640,
5,268,376, 4,929,624, 5,266,575, 5,352,784, 5,494,916, 5,482,936,
5,346,905, 5,395,937, 5,238,944, 5,525,612, WO99/29693 und der US-Seriennummer 09/361,544
offenbart, wobei ihre immunstimulierenden, antiviralen und antitumoralen
Wirkungen detailliert diskutiert werden und bestimmte spezielle
Krankheiten als für
die Behandlung mit diesen geeignet identifiziert sind, einschließlich Basalzellenkarzinom,
Ekzem, essentieller Thrombocythaemie, Hepatitis B, Multiple Sklerose,
neoplastischen Krankheiten, Psoriasis, Rheumatoidarthritis, Herpes
simplex Typ I, Herpes simplex Typ II und Warzen. Eine dieser IRM-Verbindungen,
bekannt als Imiquimod, wurde in einer topischen Zubereitung, AldaraTM, für
die Behandlung von Anogenitalwarzen im Zusammenhang mit dem Humanpapillomavirus
auf den Markt gebracht.
-
Es
wird davon ausgegangen, dass der Mechanismus für die antivirale und antitumorale
Wirkung dieser IRM-Verbindungen zu einem wesentlichen Teil auf die
Erhöhung
der Immunantwort aufgrund der Induktion verschiedener wichtiger
Cytokine (z. B. Interferone, Interleukine, Tumor-Nekrose-Faktor,
usw.) zurückzuführen ist. Solche
Verbindungen haben gezeigt, dass sie eine schnelle Freigabe bestimmter
monozyt-/makrophage-abgeleitete Cytokine stimulieren können und
auch in der Lage sind B-Zellen dazu zu stimulieren, Antikörper zu abzusondern,
die eine wichtige Rolle bei den antiviralen und antitumoralen Wirkungen
dieser IRM-Verbindungen spielen. Eine der vorherrschenden immunstimulierenden
Antworten auf diese Verbindungen ist die Induktion von Interferon-(IFN)-α-Produktion,
von der angenommen wird, dass sie für die beobachteten akuten antiviralen
und antitumoralen Wirkungen sehr wichtig ist. Überdies hat auch die Hinaufregulation
anderer Cytokine, wie zum Beispiel, Tumor-Nekrose-Faktor (TNF),
IL-1 und IL-6 ebenfalls potentiell heilsame Wirkungen und es wird
davon ausgegangen, dass sie zu den antiviralen und antitumoralen
Eigenschaften dieser Verbindungen beitragen.
-
Obwohl
einige der heilsamen Effekte der IRMs bekannt sind, kann die Fähigkeit,
therapeutischen Nutzen über
topische Anwendung einer IRM zur Behandlung eines bestimmten Leidens
an einer bestimmten Stelle behindert werden durch Gewebeirritation,
Abwaschen der Zubereitungen, schlechte Permeation oder unerwünschter
systemischer Abgabe der topisch angewandten Verbindung. Dementsprechend
gibt es einen Bedarf an neuen Verfahren und Zubereitungen, um den
größten therapeutischen
Nutzen aus dieser Klasse von Verbindungen bereitzustellen.
-
Kurzdarstellung
der Erfindung
-
Es
wird geschätzt
werden, dass an mehreren Stellen überall in der Beschreibung,
durch Anleitung durch Beispiellisten bereitgestellt wird. In jedem
Fall dient die angeführte
Liste nur als repräsentative
Gruppe; es ist nicht gemeint, dass diese Liste exklusiv ist.
-
Die
vorliegende Offenbarung stellt pharmazeutische Zubereitungen bereit,
die immunantwort-modifizierende Verbindungen ("IRM-Verbindungen") zur Behandlung zervikaler Dysplasien,
einschließlich
zervikaler intraepithelialer Neoplasien enthalten.
-
Besonders
bevorzugte IRM-Verbindungen, die für die pharmazeutischen Zubereitungen
der Erfindung geeignet sind, umfassen 4-Amino-2-ethoxymethyl-α,α-dimethyl-1H-imidazo[4,5-c]chindin-1-ethanol
und 1-(2-Methylpropyl)-1H-imidazo[4,5-c]chindin-4-amin
(bekannt als Imiquimod).
-
Die
IRMs können
für die
Anwendung auf einer Schleimhautmembran, insbesondere auf der Zervixschleimhaut
angewendet werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Diagramm, das den Imiquimod-Transport durch haarlose Mäusehaut
aus drei pharmazeutischen Zubereitungen vergleicht, die jeweils
5 % Imiquimod enthalten.
-
2 ist
ein Diagramm, das den Imiquimod-Transport durch haarlose Mäusehaut
aus vier pharmazeutischen Zubereitungen vergleicht, die unterschiedliche
Konzentration von Imiquimod und Isostearinsäure enthalten.
-
3 ist
ein Diagramm, das die mittlere Serumimiquimodkonzentration in Ratten
nach einer einmaligen intravaginalen Dosis von Zubereitung A oder
Zubereitung B vergleicht.
-
4 stellt Balkendiagramme des pharmakokinetischen
Vergleichs von Imiquimod in Ratten nach der vaginalen Dosierung
von Zubereitung A oder Zubereitung B bereit.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Verwendung einer immunantwort-modifizierenden
Verbindung (IRM), wie in Anspruch 1 definiert.
-
Die
Zubereitungen sind besonders vorteilhaft für die Anwendung einer IRM-Verbindung
auf einer Schleimhautoberfläche.
Die Zubereitungen können
die therapeutische Wirksamkeit der IRM verbessern, indem sie die
Permeation durch die Schleimhaut erleichtern oder die Dauer des
Kontakts der IRM mit der Schleimhautoberfläche erhöhen. Es werden pharmazeutische
Zubereitungen offenbart, die ein Konservierungssystem enthalten,
so dass sie für
die Verpackung in Mehrwegbehältern
geeignet sind.
-
IRM-Verbindungen
-
Wie
oben angegeben, haben viele der Imidazochindinamin-Imidazopyridinamin-,
6,7-kondensierten Cycloalkylimidazopyridinamin-, 1,2-verbrückten Imidazochindinamin-,
Thiazolo- und Oxazolochindinamin- und Pyridinamin-,
Imidazonaphthyridin- und Tetrahydroimidazonaphthyridinamin-IRM-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung signifikante immunmodulierende Wirkung
demonstriert. Bevorzugte immunantwort-modifizierende Verbindungen der Erfindung
umfassen 1H-Imidazo[4,5-c]chindin-4-amine,
die durch eine der nachfolgenden Formeln I–V definiert sind:
wobei
R
11 aus
der Gruppe ausgewählt
wird, bestehend aus einem Alkyl mit eins bis zehn Kohlenstoffatomen,
Hydroxyalkyl mit eins bis sechs Kohlenstoffatomen, Acyloxyalkyl,
wobei die Acyloxy-Komponente Alkanoyloxy mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen
oder Benzoyloxy ist, und die Alkyl-Komponente enthält eins
bis sechs Kohlenstoffatome, Benzyl, (Phenyl)ethyl und Phenyl, wobei
der Benzyl-, (Phenyl)ethyl- oder Phenylsubstituent auf dem Benzenring
optional durch eine oder zwei Komponenten substituiert werden kann,
die einzeln ausgewählt werden
aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen und Halogen, unter dem
Vorbehalt, dass, wenn der Benzenring durch zwei der Komponenten substituiert
wird, die Komponenten dann zusammen nicht mehr als sechs Kohlenstoffatome
enthalten;
R
22 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl mit eins bis acht
Kohlenstoffatomen, Benzyl, (Phenyl)ethyl und Phenyl, wobei der Benzyl-,
(Phenyl)ethyl oder Phenylsubstituent, der auf dem Benzenring optional
durch ein oder zwei Komponenten substituiert wird, die einzeln aus
der Gruppe ausgewählt wurden,
bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit eins bis vier Kohlenstoffatomen und Halogen, unter dem Vorbehalt,
dass, wenn der Benzenring durch zwei der Komponenten substituiert
wird, die Komponenten dann zusammen nicht mehr als sechs Kohlenstoffatome
enthalten; und
jedes R
1 einzeln ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, Halogen
und Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, und n eine ganze
Zahl zwischen 0 und 2 ist, unter dem Vorbehalt, dass, wenn n 2 ist,
die R
1-Gruppen dann zusammen nicht mehr
als sechs Kohlenstoffatome enthalten;
wobei
R
12 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkenyl, das zwei bis zehn Kohlenstoffatome enthält und substituiertes geradkettiges
oder verzweigtkettiges Alkenyl, das zwei bis zehn Kohlenstoffatome
enthält,
wobei der Substituent ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkyl, das eins bis vier Kohlenstoffatome enthält und Cycloalkyl, das drei bis
sechs Kohlenstoffatome enthält;
und Cycloalkyl, das drei bis sechs Kohlenstoffatome enthält, die
substituiert sind durch geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl,
das eins bis vier Kohlenstoffatome enthält; und
R
22 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkyl, das eins bis acht Kohlenstoffatomen enthält, Benzyl, (Phenyl)ethyl und
Phenyl, wobei der Benzyl-, (Phenyl)ethyl oder Phenylsubstituent,
der auf dem Benzenring optional durch ein oder zwei Komponenten
substituiert wird, die einzeln ausgewählt wurden aus der Gruppe,
bestehend aus geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins
bis vier Kohlenstoffatome enthält,
geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkoxy, das eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält,
und Halogen, unter dem Vorbehalt, dass, wenn der Benzenring durch
zwei solche Komponenten substituiert wird, die Komponenten dann
zusammen nicht mehr als sechs Kohlenstoffatome enthalten; und
jedes
R
2 einzeln ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend
aus geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkoxy, das eins bis vier
Kohlenstoffatome enthält,
Halogen und geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins
bis vier Kohlenstoffatome enthält,
und n eine ganze Zahl zwischen Null und 2 ist, unter dem Vorbehalt, dass,
wenn n 2 ist, dann die R
2-Gruppen zusammen
nicht mehr als sechs Kohlenstoffatome enthalten;
wobei
R
23 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkyl, mit eins bis acht Kohlenstoffatomen, Benzyl, (Phenyl)ethyl
und Phenyl, wobei der Benzyl-, (Phenyl)ethyl oder Phenylsubstituent,
der auf dem Benzenring optional durch ein oder zwei Komponenten
substituiert wird, die einzeln ausgewählt wurden aus der Gruppe,
bestehend aus geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, mit eins
bis vier Kohlenstoffatomen, geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkoxy, mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, und Halogen, unter
dem Vorbehalt, dass, wenn der Benzenring durch zwei solche Komponenten
substituiert wird, die Komponenten dann zusammen nicht mehr als
sechs Kohlenstoffatome enthalten; und
jedes R
3 einzeln
ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, Halogen und geradkettigem
oder verzweigtkettigem Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
und n eine ganze Zahl zwischen Null und 2 ist, unter dem Vorbehalt,
dass, wenn n 2 ist, dann die R
3-Gruppen
zusammen nicht mehr als sechs Kohlenstoffatome enthalten;
wobei
R
14 -CHR
xR
y ist, wobei R
y Wasserstoff oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
ist, unter dem Vorbehalt, dass, wenn R
y Wasserstoff
ist, R
x ein Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen
ist, Hydroxyalkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, 1-Alkynyl
mit zwei bis zehn Kohlenstoffatomen, Tetrahydropyranyl, Alkoxyalkyl,
wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält und die
Alkyl-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, 2-,
3-, oder 4-Pyridyl, und ferner unter dem Vorbehalt, dass, wenn R
y eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung ist,
R
y und R
x zusammen
eine Tetrahydrofuranyl-Gruppe bilden, die optional mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert werden kann, die einzeln ausgewählt werden
aus der Gruppe, bestehend aus Hydroxy und Hydroxyalkyl mit eins
bis vier Kohlenstoffatomen;
R
24 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl mit eins bis vier
Kohlenstoffatomen, Phenyl und substituiertem Phenyl, wobei der Substituent
ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen und Halogen; und
R
4 ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, geradkettigem oder
verzweigtkettigem Alkoxy, das eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, Halogen
und geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis vier
Kohlenstoffatome;
wobei
R
15 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus: Wasserstoff; geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkyl, das eins bis zehn Kohlenstoffatome enthält, und substituiertes geradkettigem
oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis zehn Kohlenstoffatome
enthält,
wobei der Substituent ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, das drei bis sechs
Kohlenstoffatome enthält,
und Cycloalkyl, das drei bis sechs Kohlenstoffatome enthält, substituiert
durch geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl, das eins bis vier
Kohlenstoffatome enthält;
geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkenyl, das zwei bis zehn
Kohlenstoffatome enthält, und
substituiertes geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkenyl, das
zwei bis zehn Kohlenstoffatome enthält, wobei der Substituent ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, das drei bis sechs Kohlenstoffatome
enthält,
und Cycloalkyl, das drei bis sechs Kohlenstoffatome enthält, substituiert
durch geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl, das eins bis vier
Kohlenstoffatome enthält;
Hydroxyalkyl mit eins bis sechs Kohlenstoffatomen; Alkoxyalkyl,
wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, und
die Alkyl-Komponente eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält; Acyloxyalkyl,
wobei die Acyloxy-Komponente Alkanoyloxy mit zwei bis vier Kohlenstoffatome
oder Benzoyloxy ist, und die Alkyl-Komponente enthält eins bis sechs Kohlenstoffatome;
Benzyl; (Phenyl)ethyl; und Phenyl; wobei das Benzyl, (Phenyl)ethyl
oder der Phenylsubstituent auf dem Benzenring optional durch eins
oder zwei Komponenten substituiert wird, die einzeln ausgewählt werden
aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, und Halogen, unter dem
Vorbehalt, dass, wenn der Benzenring durch zwei der Komponenten
substituiert wird, die Komponenten dann zusammen nicht mehr als
sechs Kohlenstoffatome enthalten;
R
25 ist
wobei
R
S and
R
T einzeln ausgewählt werden aus der Gruppe,
bestehend aus Wasserstoff, Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Phenyl und substituiertem Phenyl, wobei der Substituent ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen und Halogen;
X ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Alkoxy, das eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält
und die Alkyl-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, Hydroxyalkyl
mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit eins bis vier
Kohlenstoffatomen, Alkylamido, wobei die Alkylgruppe eins bis vier
Kohlenstoffatome enthält,
Amino, substituiertes Amino, wobei der Substituent ein Alkyl oder
Hydroxyalkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen ist, Azido, Chloro,
Hydroxy, 1-Morpholino, 1-Pyrrolidino,
Alkylthio mit eins bis vier Kohlenstoffatomen; und
R
5 ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, geradkettigem oder
verzweigtkettigem Alkoxy, das eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, Halogen
und geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis vier
Kohlenstoffatome;
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
aus einem der vorstehenden ist.
-
Bevorzugte
6,7-kondensierte Cycloalkylimidazopyridinamin-IRM-Verbindungen werden
durch die nachfolgende Formel VI definiert:
wobei m 1, 2, oder 3 ist;
R
16 ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff; cyclischem Alkyl
mit drei, vier, oder fünf
Kohlenstoffatomen; geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, das
eins bis zehn Kohlenstoffatome enthält und substituiertes geradkettigem
oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis zehn Kohlenstoffatome
enthält,
wobei der Substituent ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, das drei bis sechs
Kohlenstoffatome enthält,
und Cycloalkyl, das drei bis sechs Kohlenstoffatomen besteht, substituiert
durch geradkettigem oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis vier
Kohlenstoffatome enthält;
Fluor- oder Cyloralkyl, das eins bis zehn Kohlenstoffatome enthält, und
eins oder mehr Fluor- oder Chloratome; geradkettiges oder verzweigtkettiges
Alkenyl, das zwei bis zehn Kohlenstoffatome enthält, und substituiertes geradkettiges
oder verzweigtkettiges Alkenyl, das zwei bis zehn Kohlenstoffatome
enthält,
wobei der Substituent ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, das drei bis sechs
Kohlenstoffatome enthält,
und Cycloalkyl, das drei bis sechs Kohlenstoffatome enthält, substituiert
durch geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkyl, das eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält;
Hydroxyalkyl mit eins bis sechs Kohlenstoffatomen; Alkoxyalkyl,
wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält und die
Alkyl-Komponente eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält; Acyloxyalkyl,
wobei die Acyloxy-Komponente ein Alkanoyloxy mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen
oder Benzoyloxy ist, und die Alkyl-Komponente eins bis sechs Kohlenstoffatome
enthält,
unter dem Vorbehalt, dass jedes dieser Alkyle, substituierte Alkyle,
Alkenyle, substituierte Alkenyle, Hydroxyalkyle, Alkoxyalkyle, oder
die Acyloxyalkylgruppe kein vollständig kohlenstoff-substituiertes
Kohlenstoffatom hat, das direkt an das Stickstoffatom gebunden ist;
Benzyl; (Phenyl)ethyl; und Phenyl; wobei das Benzyl, (Phenyl)ethyl
oder der Phenylsubstituent auf dem Benzenring optional substituiert
wird durch ein oder zwei Komponenten, die einzeln ausgewählt werden
aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins oder vier Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, und Halogen, unter dem
Vorbehalt, dass, wenn der Benzenring durch zwei der Komponenten
substituiert wird, die Komponenten dann zusammen nicht mehr als
sechs Kohlenstoffatome enthalten;
und – CHR
xR
y wobei
R
y Wasserstoff
oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung ist, unter dem Vorbehalt,
dass, wenn R
y Wasserstoff ist, R
x ein Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen
ist, Hydroxyalkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, 1-Alkynyl mit zwei
bis zehn Kohlenstoffatomen, Tetrahydropyranyl, Alkoxyalkyl, wobei
die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält und die
Alkyl-Komponente
eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, 2-, 3-, oder 4-Pyridyl,
und ferner unter dem Vorbehalt, dass, wenn R
y eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung ist, R
y und R
x zusammen eine Tetrahydrofuranyl-Gruppe
bilden, die optional mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
werden kann, die einzeln ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Hydroxy und Hydroxyalkyl mit
eins bis vier Kohlenstoffatomen;
R
26 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, geradkettigem oder verzweigtkettigem
Alkyl, das eins bis acht Kohlenstoffatome enthält, geradkettigem oder verzweigtkettigem
Hydroxyalkyl, das eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält, Morpholinoalkyl,
Benzyl, (Phenyl)ethyl und Phenyl, wobei das Benzyl, (Phenyl)ethyl
oder der Phenylsubstituent auf dem Benzenring optional substituiert
werden kann durch eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Methyl, Methoxy und Halogen; und
-C(R
S)(R
T)(X), wobei R
S und
R
T einzeln ausgewählt werden aus der Gruppe,
bestehend aus Wasserstoff, Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Phenyl und substituiertem Phenyl, wobei der Substituent ausgewählt wird aus
der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit eins bis vier Kohlenstoffatomen und Halogen;
X ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Alkoxy, das eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält
und die Alkyl-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, Halogenalkyl
mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, Alkylamido, wobei die Alkylgruppe
eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, Amino, substituiertes Amino,
wobei der Substituent ein Alkyl oder Hydroxyalkyl mit eins bis vier
Kohlenstoffatomen ist, Azido, Alkylthio mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, und
Morpholinoalkyl, wobei die Alkyl-Komponente
eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, und
R
6 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Fluor-, Chlor-, geradkettigem
oder verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält,
und geradkettigem oder verzweigtkettigem Fluor- oder Chloralkyl, das eins bis vier
Kohlenstoffatome enthält
und mindestens ein Fluor- oder Chloratom;
und pharmazeutisch
akzeptables Salz daraus.
-
Bevorzugte
Imidazopyridinamin-IRM-Verbindungen werden durch die nachfolgende
Formel VII definiert:
wobei
R
17 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff; -CH
2R
W, wobei R
W ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus geradkettigem, verzweigkettigem oder
cyclischem Alkyl, das eins bis zehn Kohlenstoffatome enthält, geradkettiges
oder verzweigtkettiges Alkenyl, das zwei bis zehn Kohlenstoffatome
enthält, geradkettiges
oder verzweigtkettiges Hydroxyalkyl, das eins bis sechs Kohlenstoffatome
enthält,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome
enthält
und die Alkyl-Komponente eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält, und
Phenylethyl; und -CH=CR
Z R
Z,
wobei jedes R
Z einzeln ein geradkettiges,
verzweigtkettiges oder cylisches Alkyl ist, mit eins bis sechs Kohlenstoffatomen;
R
27 ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, geradkettigem oder
verzweigtkettigem Alkyl, das eins bis acht Kohlenstoffatome enthält, geradkettigem
oder verzweigtkettigem Hydroxyalkyl, das eins bis sechs Kohlenstoffatome
enthält,
Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält und die
Alkyl-Komponente eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält, Benzyl,
(Phenyl)ethyl und Phenyl, wobei das Benzyl, (Phenyl)ethyl oder der
Phenylsubstituent auf dem Benzenring optional substituiert werden kann
durch eine Komponente, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Methyl, Methoxy und Halogen; und Morpholinoalkyl,
wobei die Alkyl-Komponente eins bis vier Kohlenstoffatome enthält;
R
67 und R
77 einzeln
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und Alkyl mit eins
bis fünf Kohlenstoffatome,
unter dem Vorbehalt, dass R
67 und R
77 zusammengenommen nicht mehr als sechs
Kohlenstoffatome enthalten, und ferner unter dem Vorbehalt, dass,
wenn R
77 Wasserstoff ist, R
67 dann
etwas anderes als Wasserstoff ist, und R
27 etwas
anderes als Wasserstoff ist oder Morpholinoalkyl, und ferner unter
dem Vorbehalt, dass, wenn R
67 Wasserstoff
ist, dass dann R
77 und R
27 etwas
anderes als Wasserstoff sind;
und pharmazeutisch akzeptables
Salz daraus.
-
Bevorzugte
1,2-verbrückte
Imidazochinolinamin-IRM-Verbindungen
werden durch die nachfolgende Formel VIII definiert:
wobei
Z ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus:
-(CH
2)
p- wobei p 1 bis 4 ist;
-(CH
2)
a-C(R
DR
E)(CH
2)
b-,
wobei a und b ganze Zahlen sind und a + b 0 bis 3 ist, R
D Wasserstoff oder Alkyl mit eins bis vier
Kohlenstoffatomen ist, und R
E ausgewählt wird aus
der Gruppe, bestehend aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen,
Hydroxy, -OR
F, wobei R
F ein
Alkyl mit eins bis fünf
Kohlenstoffatomen ist, und -NR
G R'
G wobei
R
G und R'
G einzeln Wasserstoff oder Alkyl mit eins
bis vier Kohlenstoffatomen ist; und
-(CH
2)
a-(Y)-(CH
2)
b- wobei a und b ganze Zahlen sind, und a
+ b 0 bis 3 ist, und Y O, S, oder -NR
J-
ist, wobei R
J Wasserstoff oder Alkyl mit
eins bis vier Kohlenstoffatomen ist;
und wobei q 0 oder 1 ist
und R
8 ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend
aus Alkyl mit eins bis vier Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit eins bis
vier Kohlenstoffatomen, und Halogen,
und pharmazeutisch akzeptables
Salz daraus.
-
Geeignete
Thiazolo- und Oxazolochinolinamin- und -pyridinamin-Verbindungen
schließen
Verbindungen der Formel IX ein:
wobei:
R
19 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Selen;
R
29 ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus
-Wasserstoff;
-Alkyl;
-Alkyl-OH;
-Halogenalkyl;
-Alkenyl;
-Alkyl-X-alkyl;
-Alkyl-X-alkenyl;
-Alkenyl-X-alkyl;
-Alkenyl-X-alkenyl;
-Alkyl-N(R
59)
2;
-Alkyl-N
3;
-Alkyl-O-C(O)-N(R
59)
2;
-Heterocyclyl;
-Alkyl-X-heterocyclyl;
-Alkenyl-X-heterocyclyl;
-Aryl;
-Alkyl-X-aryl;
-Alkenyl-X-aryl;
-Heteroaryl;
-Alkyl-X-heteroaryl;
und
-Alkenyl-X-heteroaryl;
R
39 und
R
49 sind jeweils einzeln:
-Wasserstoff;
-X-Alkyl;
-Halogen;
-Halogenalkyl;
-N(R
59)
2;
oder wenn
sie zusammen genommen werden, bilden R
39 und
R
49 einen kondensierten aromatischen Ring,
heteroaromatischen Ring, Cycloalkylring oder heterocyclischen Ring;
X
wird ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus -O-, -S-, -NR
59-,
-C(O)-, -C(O)O-, -OC(O)-, und einer Bindung; und
jedes R
59 ist einzeln H oder C
1-8 Alkyl;
Geeignete
Imidazonaphthyridin- und Tetrahydroimidazonaphthyridin-IRM-Verbindungen
sind jene der nachfolgenden Formeln X und XI:
wobei
A =N-CR=CR-CR=;
=CR-N=CR-CR=; =CR-CR=N-CR=; oder =CR-CR=CR-N= ist;
R
110 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus:
-Wasserstoff;
-C
1-20 Alkyl oder C
2-20 Alkenyl,
das unsubstituiert ist oder substituiert durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus:
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-O-C
1-20 Alkyl,
-O-(C
1-20 alkyl)
0-1-Aryl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-C
1-20 Alkoxycarbonyl;
-S(O)
0-2-C
1-20 Alkyl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Aryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-N(R
310)
2;
-N
3;
oxo;
-Halogen;
-NO
2;
-OH; und
-SH; und
-C
1-20 alkyl-NR
310-Q-X-R
410 oder -C
2-20 Alkenyl-NR
310-4-X-R
410, wobei Q -CO- oder -SO
2 – ist; X
eine Bindung ist, -O- oder -NR
310- und R
410 ein Aryl ist; Heteroaryl; Heterocyclyl;
oder -C
1-20 Alkyl oder C
2-20 Alkenyl,
das unsubstituiert ist, oder substituiert durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus einer Gruppe, bestehend aus:
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-O-C
1-20 Alkyl,
-O-(C
1-20 Alkyl
)
0-1-Aryl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-C
1-20 Alkoxycarbonyl;
-S(O)
0-2-C
1-20 Alkyl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Aryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-S(O)
0-2(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-N(R
310)
2;
-NR
310-CO-O-C
1-20 Alkyl;
-N
3;
oxo;
-Halogen;
-NO
2;
-OH; und
-SH; oder R
410 ist
wobei Y -N- oder -CR- ist;
R
210 ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend
aus:
-Wasserstoff;
-C
1-10 Alkyl;
-C
2-10 Alkenyl;
-Aryl;
-C
1-10 Alkyl -O-C
1-10-Alkyl;
-C
1-10 Alkyl-O-C
2-10 Alkenyl;
und
-C
1-10 Alkyl oder C
2-10 Alkenyl,
das substituiert ist durch einen oder mehrere Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
-OH;
-Halogen;
-N(R
310)
2;
-CO-N(R
310)
2;
-CO-C
1-10 Alkyl;
-N
3;
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-CO-Aryl;
und
-CO-Heteroaryl;
jedes R
310 wird
einzeln ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und C
1-10 Alkyl;
und
jedes R wird einzeln ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, C
1-10 Alkyl, C
1-10 Alkoxy,
Halogen und Trifluormethyl, oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz daraus.
wobei
B -NR-C(R)
2-C(R)
2-C(R)
2-; -C(R)
2-NR-C(R)
2-C(R)
2-; -C(R)
2-C(R)
2-NR-C(R)
2- oder -C(R)
2-C(R)
2-C(R)
2-NR- ist;
R
111 ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend
aus:
-Wasserstoff;
-C
1-20 Alkyl
oder C
2-20 Alkenyl, das unsubstituiert ist
oder substituiert durch einen oder mehrere Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-O-C
1-20 Alkyl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Aryl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-O-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-C
1-20 Alkoxycarbonyl;
-S(O)
0-2-C
1-20 Alkyl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Aryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-N(R
311)
2;
-N
3;
oxo;
-Halogen;
-NO
2;
-OH; und
-SH; und
-C
1-20 Alkyl-NR
311-Q-X-R
411 oder -C
2-20 alkenyl-NR
311-Q-X-R
411, wobei Q -CO- oder -SO
2-
ist; X eine Bindung ist, -O- oder -NR
311-
und R
411 ein Aryl ist; Heteroaryl; Heterocyclyl;
oder -C
1-20 Alkyl oder C
2-20 Alkenyl,
das unsubstituiert ist, oder substituiert durch einen oder mehrere
Substituenten, ausgewählt
aus einer Gruppe, bestehend aus:
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-O-C
1-20 Alkyl,
-O-C
1-20 Alkyl)
0-1-Aryl;
-O-C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-O-C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-C
1-20 Alkoxycarbonyl;
-S(O)
0-2-C
1-20 Alkyl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Aryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heteroaryl;
-S(O)
0-2-(C
1-20 Alkyl)
0-1-Heterocyclyl;
-N(R
311)
2;
-NR
311-CO-O-C
1-20 Alkyl;
-N
3;
oxo;
-Halogen;
-NO
2;
-OH; und
-SH; oder R
411 ist
wobei Y -N- oder -CR- ist;
R
211 ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend
aus:
-Wasserstoff;
-C
1-10 Alkyl;
-C
2-10 Alkenyl;
-Aryl;
-C
1-10 Alkyl -O-C
1-10-Alkyl;
-C
1-10 Alkyl-O-C
2-10 Alkenyl;
und
-C
1-10 Alkyl oder C
2-10 Alkenyl,
das substituiert ist durch einen oder mehrere Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
-OH;
-Halogen;
-N(R
311)
2;
-CO-N(R
311)
2;
-CO-C
1-10 Alkyl;
-N
3;
-Aryl;
-Heteroaryl;
-Heterocyclyl;
-CO-Aryl;
und
-CO-Heteroaryl;
jedes R
311 wird
einzeln ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und C
1-10 Alkyl;
und
jedes R wird einzeln ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, C
1-10 Alkyl, C
1-10 Alkoxy,
Halogen und Trifluormethyl, und pharmazeutisch akzeptable Salze
daraus.
-
Die
oben genannten Substituenten R11 – R111 werden nachfolgend im Allgemeinen als „1-Substituenten" bezeichnet. Die
bevorzugten 1-Substituenten sind Alkyl, das eins bis sechs Kohlenstoffatome
enthält
und Hydroxyalkyl, das eins bis sechs Kohlenstoffatome enthält. Besonders
bevorzugt ist der 1-Substituent ein 2-Methylpropyl oder 2-Hydroxy-2-methylpropyl.
-
Die
oben genannten Substituenten R21 – R211 werden nachfolgend im Allgemeinen als „2-Substituenten" bezeichnet. Die
bevorzugten 2-Substituenten sind Wasserstoff, Alkyl mit eins bis
sechs Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl, wobei die Alkoxy-Komponente
eins bis vier Kohlenstoffatome enthält und die Alkyl-Komponente
eins bis vier Kohlenstoffatome enthält, und Hydroxyalkyl mit eins
bis vier Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt ist der 2-Substituent
Wasserstoff, Methyl, Butyl, Propyl Hydroxymethyl, Ethoxymethyl oder
Methoxyethyl.
-
In
Fällen,
in denen n null, eins oder zwei sein kann, ist n bevorzugt null
oder eins.
-
Bevorzugte
pharmazeutische IRM-Zubereitungen
-
Die
Menge einer IRM-Verbindung, die in einer speziellen Situation therapeutisch
wirksam sein wird, hängt
von Dingen ab, wie die Wirkung der einzelnen Verbindung, der Art
der Verabreichung, der einzelnen Zubereitung und des Leidens, das
behandelt wird. Daher ist es nicht zweckmäßig, nachfolgend spezielle
Verabreichungsmengen zu identifizieren; Fachleute werden jedoch
in der Lage sein, auf der Basis der nachfolgend bereitgestellten
Anleitung, der Informationen, die auf diesem Fachgebiet verfügbar sind,
und diese Verbindungen betreffen, und der routinemäßigen Prüfung, die
passenden therapeutisch wirksamen Mengen zu bestimmen. Der Begriff, „eine therapeutisch
wirksame Menge",
wie er hier verwendet wird, bedeutet eine Menge der Verbindung,
die ausreicht, um einen therapeutischen Effekt zu induzieren, wie
etwa Cytokin-Induktion, antivirale oder antitumorale Wirkung.
-
Die
nachfolgend beschriebenen pharmazeutischen Zubereitungen, können für die topische
Verabreichung einer IRM verwendet werden. Viele der bereitgestellten
Zubereitungen, sind insbesondere vorteilhaft für die topische Verabreichung
auf einer Schleimhautoberfläche.
In einigen Ausführungsformen,
können
die Zubereitungen die Pharmacokinetik des IRM beeinflussen, so dass
reduzierte Konzentrationen des IRM die gleichen pharmakodynamischen
Effekte bereitstellen, als die anderer Zubereitungen, die eine höhere 2RM-Konzentration
haben.
-
Im
Allgemeinen schließt
eine pharmazeutische Zubereitung der Erfindung eine IRM, eine Fettsäure, ein
Konservierungssystem und ein viskositätsverbesserndes Mittel, wie
etwa ein Carbomer ein. Die IRMs können zubereitet werden unter
Verwendung von Verfahren, die bereits in den Patenten beschrieben
wurden, die im obigen Abschnitt „Allgemeiner Stand der Technik" aufgelistet sind,
sowie in den US-Patentschriften mit den Nummern 4,988,815; 5,367,076;
5,175,296; 5,395,937; und 5,741,908. Wenn nicht anders angegeben,
sind alle Prozentangaben Gewichtsprozentangaben auf der Basis des
Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
-
Die
Menge einer IRM, die in einer pharmazeutischen Zubereitung der Erfindung
vorhanden ist, wird eine Menge sein, die wirksam ist, um eine ein
Leiden gezielt zu behandeln, um das Widerauftreten des Leidens zu
verhindern, oder um die Immunität
gegen diese Bedingung zu fördern.
Die Menge der IRM liegt bevorzugt bei 0,1 Gew.-% bis etwa 9 Gew.-%,
auf der Basis des Gesamtgewichts der Zubereitung. Bevorzugt übersteigt die
IRM- Menge etwa 5
Gew.-% nicht und ganz besonders bevorzugt liegt sie etwa bei 0,1
bis etwa 3 Gew.-% für
Anwendungen auf Schleimhautoberflächen.
-
Normalerweise
ist ein pharmazeutische Zubereitung der Erfindung eine Öl-in-Wasser-Emulsion.
Der Öl-Bestandteil
der Zubereitung umfasst eine IRM und eine Fettsäure. Die Fettsäure ist
in der Zubereitung in einer Menge vorhanden, die ausreichend ist,
um die IRM zu lösen.
Das sind im Allgemeinen etwa 2 % bis etwa 45 %, normalerweise etwa
10 % bis etwa 30 %, und bevorzugt etwa 15 % bis etwa 18 %, auf der
Basis des Gesamtgewichts der Zubereitung. Fettsäuren, wie etwa Isostearinsäuren, sind
für die
Zubereitungen geeignet. Alternativ kann die IRM in linearkettigen
Carbonsäuren
mit sechs bis acht Kohlenstoffatomen gelöst werden.
-
Eine
pharmazeutische Zubereitung der Erfindung kann auch einen Emulgator,
wie etwa einen nicht ionogenen grenzflächenaktiven Stoff, einschließen. Geeignete
grenzflächenaktive
Stoffe schließen
zum Beispiel Polysorbat 60, Sorbitanmonostearat, Polyglyceryl-4
Oleat, Polyoxyethylen(4)laurylether usw. ein. Für einige Zubereitungen sind
grenzflächenaktive
Stoffe, wie etwa Poloxamere (z. B. Pluronic F68, erhältlich von
BASF, Ludwigschafen, Deutschland) und Sorbitantrioleat (z. B. Span
85, erhältlich
von Sigma Chemical Co., St. Louis, Mo.), allein oder in Kombination,
bevorzugt. Der nicht ionogene grenzflächenaktive Stoff ist normalerweise in
einer Menge von etwa 0,5 % bis etwa 10 % des Gesamtgewichts der
Zubereitung vorhanden. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Emulgatorgesamtgehalt
nicht höher
als etwa 5 % des Gesamtgewichts der Zubereitung, und besonders bevorzugt
nicht höher
als etwa 3,5 % des Gesamtgewichts der Zubereitung.
-
Eine
Zubereitung der Erfindung kann auch ein viskositätsverbesserndes Mittel, wie
etwa ein Carbomer einschließen,
das bevorzugt über
mukoadhäsive
Eigenschaften verfügt.
Das Carbomer kann in einer Menge von etwa 0,1 % bis etwa 8 %, bevorzugt
etwa 0,5 % bis etwa 4 %, besonders bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 3 %,
und ganz besonders bevorzugt etwa 1,0 % des Gesamtgewichts der Zubereitung
vorhanden sein. Geeignete Carbomere schließen Polyacrylsäuren, wie
etwa Carbopol 934P, Carbopol 971P, Carbopol 940 und Carbopol 974P
ein, erhältlich
von B.F. Goodrich. Ein bevorzugtes Carbomer ist Carbopol 974P.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Zubereitung auch einen Chelatbildner einschließen. Der
Chelatbildner wirkt, um Metallionen in einem Chelat zu bilden. Wenn
vorhanden, können
nicht in einem Chelat gebundene Metallionen die Gelbildung unterdrücken, indem
sie die Ionisierung unterdrucken, welche die Gelbildung in einer
Zubereitung, die ein Carbomer enthält, erleichtert. Ein bevorzugter
Chelatbildner ist Dinatrium-Ethylendiamintetraacetat
(EDTA) in einer Konzentration von etwa 0,0001 bis etwa 0,5 %, normalerweise etwa
0,0005 bis etwa 0,1 % je Gesamtgewicht der Zubereitung.
-
Ein
Konservierungsmittel, wie etwa Methylparaben, Sorbinsäure, Propylenglycol
usw. kann auch zugefügt
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Methylparaben
und Sorbinsäure
jeweils in Konzentrationen von etwa 0,05 % bis etwa 0,3 % bereitgestellt,
bevorzugt etwa 0,15 % des Gesamtgewichts der Zubereitung und Propylenglycol
ist in Mengen bis zu etwa 30 %, bevorzugt etwa 5 %, vorhanden. Es
wurde entdeckt, dass diese Kombination von Konservierungsmitteln
vorteilhafterweise den Preservation Effectiveness Test (PET), 1997
European Pharmacopeia, Test 5.1.3 Efficacy Antimicrobial Preservation – Topical
Preparations – A Criteria,
einhält.
Dies macht die Zubereitung geeignet für die Verwendung in einem Mehrfachdosis-Spender,
ohne die Stabilität
der Zubereitung negativ zu beeinflussen. Das Methylparaben und die
Sorbinsäure
können
in Propylenglycol gelöst
werden, bevor sie der Zubereitung zugefügt werden.
-
Der
Rest der pharmazeutische Zubereitung kann Wasser umfassen, um eine
Zubereitung bereitzustellen, die von der Schleimhautoberfläche durch
normale physiologische Säuberungsmechanismen
abgewaschen werden kann.
-
Zusätzlich zu
der Bereitstellung von mukoadhäsiven
Eigenschaften für
die Zubereitung, erhöht
das Carbomer auch die Viskosität,
indem es ein stabilisierendes Gel bildet. Viele Faktoren, wie etwa
die Menge der Ölphase,
der Arzneigehalt, und die Menge an verwendetem Carbomer, wird den
pH-Wert beeinflussen, bei dem die Gelbildung erfolgt. In einigen
Zubereitungen erhöht
die Gegenwart von Metallionen und grenzflächenaktiven Stoffen den pH-Wert,
bei dem das Carbomer ein Gel bilden wird. Daher kann in Abwesenheit
eines Gelbilders oder in Anwesenheit eines höheren Levels an grenzflächenaktiven
Stoffen, der pH-Wert bei dem das Carbomer gelieren wird, erhöht werden.
Daher kann es notwenig sein, eine organische oder anorganische Base
oder eine andere Substanz zuzufügen,
um die Gelbildung zu erleichtern. Geeignete anorganische Basen schließen, zum
Beispiel KOH, NaOH usw. ein. Der pH-Wert für eine pharmazeutische Zubereitung
der Erfindung ist normalerweise etwa pH 3,0 bis etwa pH 7,0, bevorzugt
etwa pH 4,0 bis etwa pH 6,0.
-
Anwendungen
auf Schleimhautoberflächen
-
Die
Zusammensetzungen können
topisch angewendet werden, insbesondere auf nicht verhornte Epitheloberflächen, wie
Schleimhautoberflächen.
Schleimhautoberflächen
schließen
Mukosalmembranen, wie etwa Mund-, Zahnfleisch-, Nasen-, Luftröhren-, Bronchial-,
Gastrointestinal-, Rektal-, Urethral-, Ureteral-, Vaginal-, Zervikal-,
Gebärmuttermembranen
usw. ein. Abhängig
von der IRM-Konzentration, der Zubereitungszusammensetzung und der
Schleimhautoberfläche,
kann sich der therapeutische Effekt der IRM nur auf die Oberflächenschichten
der Schleimhautschicht ausdehnen, oder auf Gewebe, das unter der
Oberfläche
liegt.
-
Die
offenbarten IRMs können
in der vaginalen oder supravaginalen Region der Zervix zur Behandlung von
dysplastischen Leiden, wie etwa zervikaler intraepithelialer Neoplasien
topisch angewendet werden. Die oben beschriebenen Zubereitungen
sind insbesondere vorteilhaft für
die zervikale Anwendung einer IRM für einen Zeitraum, der ausreichend
ist, um einen gewünschten
therapeutischen Effekt ohne unerwünschte systemische Aufnahme
der IRM zu erhalten.
-
Zervikale intraepitheliale
Neoplasien (CIN)
-
Ungefähr 16.000
neue Fälle
an invasivem Krebs der Zervix werden jedes Jahr in den USA diagnostiziert,
trotz der ausgedehnter Reihenuntersuchungen von Frauen, um vorab
Zellveränderungen
zu entdecken. Es gibt außerdem
etwa 3.000 Todesfälle
aufgrund von Zervikalkrebs allein in den USA und das ist gewöhnlich die
Folge der nicht rechtzeitigen Entdeckung der ersten kanzerösen Läsionen.
-
Der
Papanicoulaou-Test (Pap-Abstrich) ist die Reihenuntersuchung, die
seit den 1950-iger Jahren als Verfahren zur Entdeckung anormaler
Zellen der Zervix akzeptiert ist, einschließlich Entzündung und Dysplasie, welche
Zervikalkrebs einschließen.
Die Reihenuntersuchung wurde in den Industrieländern breit angenommen und
hatte starke Auswirkungen auf die Sterblichkeit im Zusammenhang
mit Zervikalkrebsarten. Ein auffälliger Pap-Abstrich
führt zur
engen Überwachung
im Hinblick auf den Krankheitsfortschritt mit der Möglichkeit
für therapeutische
Interventionen zur Zerstörung
oder Ausschneidung von kanzerösem
oder präkanzerösem Gewebe.
Diese Ausschneidungsbehandlungen sind teuer, unbequem und sind mit
Misserfolgsraten verbunden, die von 2 bis 23 % reichen, und mit
höheren
Misserfolgsraten, die von fortgeschritteneren Läsionen berichtet werden. Es
wurden unlängst
Misserfolgsraten dokumentiert, die nach Laserbehandlung bis zu 10
% erreichen.
-
Ursprünglich wurde
der Herpes-Virus für
das ätiologische
Agens für
Zervikalkrebs gehalten. Allmählich verlagerte
sich dieser Fokus vom Herpes-Virus zum Humanpapillomavirus (HPV),
als sich zeigte, dass die zytopathogenen Effekte des HPV in Versuchssystemen
dem sehr nahe kamen, was bei der menschlichen Krankheit beobachtet
wurden. Verbesserte Versuchsverfahren haben in den vergangenen Jahren
die Charakterisierung eines ganzen Spektrums von HPV-Unterarten
ermöglicht,
was zu dem Ergebnis führte,
dass die HPV-Arten mit hohem Risiko (z.B., HPV 16, 18, und weniger
häufig
31, 33, 35, 45) sehr wahrscheinlich der ausschließliche Auslöser (d.
h. der krebserzeugende Stoff) für
zervikale Dysplasien und die daraus entstehenden Krebsarten sind.
Die Mechanismen der HPV-Umwandlung der normalen Zelle zu einer dysplastischen
Zelle wird in Zusammenhang gebracht mit den HPV-kodierten Onkoproteinen
(E6 und E7) der Hochrisikogenotypen, die die Tumorsuppressionsgenprodukte
p53 und Rb der Zelle binden, was zu einer Unterbrechung der Zellzyklus-Steuerung
führt,
in der p53 und Rb eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich hat
die Anwendung dieser molekularen Verfahren bei der epidemiologischen
Beobachtung dazu geführt,
dass HPV aus ungefähr
93 % der Zervikaltumore isoliert wurde, was die allgemein akzeptierte
Schlussfolgerung weiter gestärkt
hat, dass eine HPV-Infektion der wichtigste Auslöser für Zervikalkrebs ist.
-
Sexuell
aktive Frauen sind häufig
HPV ausgesetzt, aber das führt
bei den meisten der dem Virus ausgesetzten Frauen nicht unvermeidlich
zu Dysplasien oder Krebs. Infizierte Frauen, die virale DNA lange
Zeit beherbergen, haben ein fünf
Mal höheres
Risiko eine anhaltende Dysplasie zu bekommen, verglichen mit Frauen,
die es schaffen, den Virus auszurotten. Die Bedeutung von zellübertragener
Immunantwort (CMI) auf eine HPV-Infektion wird durch die Beobachtung
veranschaulicht, dass die antikörperübertragene
Immunantwort bei der Ausschaltung etablierter Infektionen nicht
wirksam ist, wie durch die Tatsache demonstriert wird, dass Patienten
mit invasivem Zervikalkrebs häufig
ein hohes Antikörperlevel
gegen die viralen E6- und E7-Proteine aufweisen. Diese besondere
Antikörperantwort
spiegelt möglicherweise
umfassende Antigenexposition angesichts einer steigenden Tumorbelastung
wieder. Im Gegensatz zu dem offensichtlich irrelevanten Effekt der
humoralen Immunantwort, scheint die zellübertragene Immunantwort (Th-1-Typ
Antwort) bei der Kontrolle der Tumorprogression wirksam zu sein.
Die Rückbildung
von intraepithelialen Läsionen
ist begleitet von einem zellulären
Infiltrat, bestehend aus CD4+ T-ZELLEN,
CD8+ T-ZELLEN, natürlichen Killerzellen (NK) und
Makrophagen. Dieses Entzündungsinfiltrat
wurde gewöhnlich
mit der Tumorrückbildung
in Zusammenhang gebracht, was im Gegensatz zu den Frauen steht,
denen es an der Fähigkeit
mangelt, diese Entzündungsantwort
zu überwinden
und die einen Fortschritt der Krankheit erfahren. Zusätzlich haben
Patienten mit einem Defekt in zellvermittelter Immunität erhöhte Zervikalkrebsraten,
während
jene mit Defek ten bei der Produktion von Antikörpern nicht die gleiche Anfälligkeit
aufweisen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sehen die Erfinder die topische Anwendung von IRMs für die nicht-invasive
Behandlung von Zervikalleiden, einschließlich zervikaler intraepithelialer
Neoplasien (CIN), vor.
-
Intravaginale
Applikatoren für
ein IRM
-
Um
die günstigen
therapeutischen oder prophylaktischen Effekte für ein Zervikalleiden zu erhalten, wird
die intravaginale Anwendung der hier offenbarten IRM bevorzugt.
Die IRM kann über
eine Dosierzubereitung oder einen Spender angewandt werden, welcher
den Kontakt der IRM mit der Schleimhautoberfläche der Zervix für einen
Zeitraum gewährleistet,
der ausreicht, um den gewünschten
therapeutischen Effekt bereitzustellen.
-
In
einer Ausführungsform
kann ein IRM als ein Zäpfchen
zubereitet werden und intravaginal unter Verwendung eines Zäpfchenapplikators
verabreicht werden. Ein geeigneter Zäpfchenapplikators schließt bekannte
Papphülsenapplikatoren
zur Abgabe von Arzneistoff in die Vaginalhöhle ein.
-
Zubereitungen
gemäß der Erfindung
können
auch unter Verwendung eines hülsenartigen
Applikators verabreicht werden. Ein Beispiel für einen geeigneten hülsenartigen
Applikator ist in der US-Patenschrift Nr. 5,282,789 zu finden, deren
Offenbarung hier als Referenz beigelegt ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann eine IRM direkt auf die Zervikalschleimhaut verabreicht werden.
In einer solchen Ausführungsform
kann die IRM topisch auf die Zervikalschleimhaut angewendet werden, indem
ein direkter Zervikalapplikator, wie etwa ein Zervixpessar, verwendet
wird. Ein Beispiel für
ein geeignetes Zervixpessar ist in der US-Patenschrift Nr. 4,858,624
zu finden, deren Offenbarung hier als Referenz beigelegt ist. Geeignete
IRM-Zubereitungen für
direkte Zervikalanwendungen werden oben und in den nachfolgenden
Beispielen offenbart. Im Allgemeinen kann eine IRM, die gemäß einer
der Zubereitungen A bis J in den nachfolgenden Beispielen zubereitet
wurde, in der konkaven Region eines Zervixpessars platziert werden, welche
dann direkt über
der Zervix angewendet wird. Vorzugsweise wird die IRM so zubereitet,
dass sie ein Viskositätsmittel,
wie etwa ein Carbomer enthält,
um die Verweildauer des IRM auf der Zervix zu verbessern.
-
Die
folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die IRM-Zubereitungen
und Verfahren gemäß der Erfindung
weiter zu beschreiben. Die Beispiele haben jedoch nicht das Ziel,
die Zubereitungen oder Verfahren innerhalb des Umfangs der Erfindung,
wie durch die Ansprüche
definiert, zu begrenzen.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1 Bewertung der
Sicherheit, Pharmakokinetik (PK) und Pharmakodynamik (PD) von 1-(2-Methylpropyl)-1H-Imadazo[4,5-c]chindin-4-amin (Imiquimod),
das auf der Zervix angewendet wird.
-
Verfahren
-
Dies
war eine randomisierte placebo-kontrollierte Doppelblind-, Einzeldosis-,
Dosiseskalationsstudie, bei der fünf Dosen von Imiquimod bewertet
wurden. 50, 100, 150, 200 und 250 mg Imiquimod in einer Cremezubereitung
wurden für
acht Stunden auf der Zervix angewendet. Die Inhaltstoffe der Zubereitung,
der für
diese Studie verwendeten Imiquimodcreme (Zubereitung A), werden
in der folgenden Tabelle I präsentiert.
Jede Dosisgruppe bestand aus 8 Probanden (6 aktiven und 2 Placeboprobanden),
wobei zwei Probanden als Dosisführer
behandelt wurden, und die verbleibenden sechs Probanden wurden nach
einer akzeptablen Antwort durch die Dosisführer behandelt. Die Sicherheit
wurde bewertet mittels schwere Zwischenfälle und Komplikationen (AEs),
Labortests und Koloskopie mit Fotodokumentation der Zervix vor der
Dosierung und 24 Stunden nach der Dosierung, und 48 Stunden nach
der Dosierung, falls erforderlich. Systemische Exposition (PK) wurde
bestimmt durch die Messung von Imiquimod und Stoffwechselprodukten
während
48 Stunden nach der Dosierung und die PD-Anwort wurde durch Serumanalyse
nach Cytokinen bestimmt: Tumor-Nekrose-Faktor-α(TNF-α), Interferon-α(IFN-α), Interleukin-1
Rezeptoragonist (IL-1RA), Interleukin-6 (IL-6), Neopterin (NPT) und
2'-5'-Oligoadenlyate-Synthetase
(2'-5'-AS) während der
Dosierung und zu ausgewählten
Zeiten während der
48 Stunden nach der Dosierung. Statistische Tests zur Bewertung
der AEs und der Demographie, Labortests, Lebenszeichen und EKGs
waren jeweils Fishers Exakttest, wilcoxon Rangsummentest und Kruskall-Wallis-Test.
Cytokinveränderungen
zwischen Dosisgruppen wurden unter Verwendung des Wilcoxon-Rangsummentest verglichen
und Veränderungen
der Baseline wurden unter Verwendung des Spearmanschen Rangkorrelationskoeffizienten
bewertet.
-
Ergebnisse
-
Neununddreißig im Allgemeinen
gesunde, operativ sterilisierte, 18- bis 50-jährige Frauen, darunter 25 %
mit Idealgewicht, nahmen an der Studie teil. Alle Frauen hatten
normale Baseline-Koloskopie-Ergebnisse mit normaler und Borderline-Dyskariose
bei Zervikalhistolo gie. AEs wurden bei allen 39 Probanden berichtet, wobei
eine leichte Temperaturerhöhung
das häufigste
Ereignis war (92 %). Es gab keine Unterschiede zwischen den Gruppen
im Hinblick auf Probanden, die ein oder mehrere Ereignisse erlebten,
oder auf AEs, die der Arznei möglicherweise
oder wahrscheinlich zugeschrieben wurden. (Zwei ernsthafte AE-Fälle ereigneten sich,
welche zusätzliche
Ereignisse im Zusammenhang mit einem gebrochenen Knöchel und
dessen chirurgischer Behandlung, waren.) Es gab statistisch signifikante
Veränderungen
bei einigen Laborparametern und Pulswerten, die als nicht klinisch
signifikant erachtet wurden. Es gab keine Unterschiede bei den EKGs
oder körperlichen
Untersuchungen. Beckenuntersuchungen und koloskopische Untersuchungen
ließen
geringe Reaktionen bei 2 von 6 erkennen, die 250 mg erhielten und
zervikale Veränderungen
in Form von geringfügigen kleinen
Bläschen
oder kleineren Geschwüren
erfuhren. Diese Reaktionen lösten
sich innerhalb von 48 Stunden auf. Es wurden keine quantifizierbaren
(> 5 ng/ml) Serumlevel
von Imiquimod entdeckt. Signifikante Veränderungen der Baseline wurden
bei IFN und IL-6 in der 250 mg-Gruppe und bei NPT beobachtet. 2'-5'-AS und IL-1RA in
den Gruppen mit 150 mg, 200 mg, und 250 mg.
-
Die
Studie zeigte, dass Einzeldosen von Imiquimod mit bis zu 250 mg,
die für
8 Stunden auf der Zervix angewendet wurden, bei gesunden Freiwilligen
sicher sind, mit minimaler systemischer Exposition. Die Zervikalanwendung
einer Dosis von ≥ 150
mg erhöht
die systemische Konzentration bestimmter Cytokine.
-
-
-
Beispiel 2 Herstellung
der pharmazeutischen Zubereitung B
-
Dieses
Beispiel beschreibt eine neuartige Zubereitung für eine Vaginalanwendung, die
eine stabile Zubereitung ist, mit einer hohen Viskosität und gut
konserviert, um die Kriterien des EP Preservative Effectiveness
Test (PET) zu erfüllen.
Die w/w % der Inhaltsstoffe dieser Zubereitung (Zubereitung B) werden
in der folgende Tabelle 2 gezeigt.
-
Imiquimod
wurde in Isostearinsäure
mit Span 85 gelöst.
Pluronic F68, EDTA, Carbopol 974P, Propylenglycol, Sorbinsäure und
Methylparaben wurden in Wasser gelöst. Nach der Emulgierung zur
Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion, wurde Natriumhydroxid
zugefügt,
um einen pH-Wert
von etwa 5,2 zu erhalten. Der pH-Bereich für diese Zubereitung kann zwischen
etwa 4,8 bis 6,0 liegen.
-
-
-
Beispiel 3 Herstellung
der pharmazeutischen Zubereitung C-F
-
Die
pharmazeutischen Zubereitungen C-F wurden mit den in der folgenden
Tabelle 3 genannten Bestandteilen hergestellt. Das Verfahren zur
Herstellung der Zubereitungen C bis F war das gleiche wie das für die Herstellung
der Zubereitung B in Beispiel 2 offenbarte.
-
-
-
-
Beispiel 4 Imiquimod-Transport
durch haarlose Mäusehaut
von zwei Zubereitungen A und B, beide mit 5% w/w Imiquimod.
-
1 ist
ein Diagramm der Ergebnisse der Imiquimod-Penetrationsstudien der Zubereitungen
A und B, der Beispiele 1 und 2, unter Verwendung haarloser Mäusehaut,
gemäß dem Verfahren,
das in der US-Patentschrift Nr. 5,238,944 beschrieben ist, wobei
deren gesamte Offenbarung hier als Referenz beigelegt ist.
-
Kurz
gesagt, die haarlose Mäusehaut
wurde von weiblichen haarlosen Mäusen
entfernt, die 5 bis 7 Wochen alt waren (erhältlich von Charles River).
Die Haut wurde bis zur Verwendung auf Eis aufbewahrt. Die Mäusehaut
wurde auf eine Diffusionszelle von der Art aufgezogen, wie in der
US-Patentschrift Nr. 5,238,944 gezeigt. Die Mäusehaut wurde mit der Oberhautseite
nach oben zwischen den oberen und untern Abschnitten der Zelle aufgezogen,
welche mittels einer Kugelgelenkklammer zusammengehalten werden.
-
Der
Abschnitt der Zelle unter der aufgezogenen Haut wurde vollständig mit
0,1 N HCl Rezeptorfluid gefüllt,
so dass das Rezeptorfluid die Haut berührte. Das Rezeptorfluid wurde
unter Verwendung eines magnetischen Rührstabs und eines Magnetrührers umgerührt.
-
Ungefähr 100 ± 5 mg
der zu testenden Zubereitung wurde auf die Oberhautseite (oben)
der Haut angewendet, um mit einer gleichmäßigen Schicht nur den Bereich
der Haut zu bedecken, der in Kontakt mit dem Rezeptorfluid sein
würde,
wenn die Haut in der Diffusionszelle aufgezogen wurde. Die Zubereitungen
wurden auf der Haut angewendet, bevor das Rezeptorfluid der Zelle
unter der Haut zugefügt
wurde.
-
Die
Zelle wurde dann in ein Thermostat (31° C.) gegeben. Um die konstante
Temperatur zu erhalten, verwendete das Thermostat einen Wärmetauscher,
der an ein Temperierbad gekoppelt war, mit einem Ventilator, um
die Luft zirkulieren zu lassen. Das Rezeptorfluid wurde mittels
eines Magnetrührstabs
während
des ganzen Versuchs umgerührt,
um eine gleichmäßige Probe
zu gewährleisten,
und um zu verhindern, dass sich auf der Intrakutanseite der Haut
eine Barriereschicht mit reduzierter Diffusion bildet. Zu bestimmten
Zeitabschnitten (1, 2, 4, 6, 8, 12 und 24 Stunden), wurde das gesamte
Volumen des Rezeptorfluids entfernt und unverzüglich durch frisches Rezeptorfluid
ersetzt. Das entfernte Rezeptorfluid wurde wie folgt mittels herkömmlicher
Hochdruckchromatographie auf seinen Imiquimod-Gehalt hin analysiert:
Messfühler: UV
bei 258 nm; mobile Phase: 25/75 Acetonitril/Wasser, das 1 % Triethylamin
, 0,2 % 1-Octansulfonat mit einem auf 2,0 eingestellten pH-Wert
mit H3PO4 enthält; Stationäre Phase:
C8 Zorbax RX-C8 5 μ; Fließgeschwindigkeit:
2 ml/Min; Laufzeit: ungefähr
10 Minuten.
-
Die
kumulative Menge der Penetration wurde im Verhältnis zurzeit eingezeichnet,
um die Fließgleichgewichtsrate
zu erhalten.
-
Beispiel 5 Imiquimod-Transport
durch nackte Mäusehaut
von Zubereitungen C-F bei 1% w/w und 3% w/w Imiquimod mit verschiedenen
Konzentrationen von Isostearinsäure
(ISA).
-
Die
folgende Tabelle 4 stellt die Imiquimodkonzentration, die Isostearinsäurekonzentration,
die Viskosität,
den pH-Wert und die Fließgleichgewichtsrate
(μg/Stunde)
der Zubereitungen C-F durch nackte Mäusehaut bereit. Die Ergebnisse
sind in 2 graphisch dargestellt. Die
Verfahrensweise, die verwendet wurde, um die Hautpentration zu untersuchen,
war die gleiche wie in Beispiel 4 offenbart.
-
-
Beispiel 6 Pharmakokinetischer
Vergleich von Imiquimod in Ratten nach Einzeldosis-Vaginalanwendung
der Zubereitung A und der Zubereitung B
-
Die
Imiquimod-Serumkonzentration-Zeitprofile wurden bei Ratten verglichen,
denen die Eierstöcke entfernt
wurden, nach intravaginalen Einzeldosen der Zubereitung A oder der
Zubereitung B. Die zwei 5 % w/w-Zubereitungen wurden so dosiert,
dass ein Dosislevel von 35 mg/kg bereitgestellt wurde. Nach der
Dosierung erhielt jede Ratte einen Schutzkragen, um zu verhindern,
dass sie die Zubereitung durch Ablecken entfernten. Nach etwas sechs
Stunden wurde die Vagina gewaschen und die Krägen entfernt. Es wurden Blutproben
vor der Dosierung und 0,5, 1, 2, 3, 4 und 24 Stunden nach der Dosierung
gesammelt. Aufgrund der höheren
Viskosität
der Zubereitung B war die intravaginale Verabreichung an die Ratten
deutlich einfacher und die Retention von Zubereitung B war höher als
die von Zubereitung A.
-
Das
Serum wurde mittels HPLC nach Imiquimod analysiert. Mittlere Imiquimod-Serumkonzentrations-Zeitprofile
sind in 3 dargestellt. Die Zeit, um
eine maximale Serumkonzentration von Imiquimod (Tmax) zu
erhalten war für
beide Zubereitungen gleich (1 Std.). Die maximale Imiquimodkonzentration
(Cmax) für
Zubereitung B war jedoch ungefähr
1,6 Mal höher
als für
Zubereitung A und der jeweilige Bereich unter der Zeitprofilkurve
(AUC) war 3,3 Mal höher
(4). Auf der Basis dieser Daten, war
die Geschwindigkeit und der Umfang der Adsorption von Imiquimod
durch Zubereitung B größer als
durch Zubereitung A.
-
Beispiel 7 Herstellung
der pharmazeutischen Zubereitung G
-
Die
w/w % der Inhaltsstoffe für
Zubereitung G werden in Tabelle 5 gezeigt.
-
Ein Ölphase wurde
wie folgt hergestellt. Imiquimod (20,0 g) wurde langsam unter Rühren zu
Isostearinsäure
(3000 g) zugefügt.
Die Mischung wurde gerührt
und nach Bedarf bis auf 55 °C
erhitzt, um die Auflösung
des Imiquimods zu erleichtern. Nachdem die Auflösung abgeschlossen war, wurde
die wärme
abgedreht. Sorbitantrioleat (200 g) wurde zugefügt und gründlich vermischt. Carbomer
974 wurde langsam unter Rühren zugefügt. Es wurde
weiter gemischt bis das Carbomer gleichmäßig in der Ölphase verteilt war. Die Ölphase durfte
dann auf eine Temperatur von weniger als 30 °C abkühlen.
-
Eine
Wasserphase wurde wie folgt hergestellt. Sorbinsäure (30,0 g) und Methylparaben
(40,0 g) wurde unter Rühren
Propylenglycol (1000 g) zugefügt.
Die so entstandene Mischung wurde gerührt und sanft erhitzt (< 45 °C) bis eine
Lösung
erhalten wurde. Die Wärmequelle
wurde entfernt. Polaxamer 188 (500 g) wurde der Lösung zugefügt. Die
so entstanden Mischung wurde umgerührt, bis das Polaxamer gründlich feucht
war. Der so entstandene Brei wurde dann einer Lösung von Edetat-Dinatrium (10,0 g)
in gereinigten Wasser (13950 g) zugefügt. Die so entstandene Mischung
wurde so lange gerührt,
bis eine klare Lösung
erhalten wurde.
-
Eine
Natriumhydroxidlösung
wurde hergestellt, indem Natriumhydroxidpellets (50 g) in gereinigtem Wasser
(1000 g) aufgelöst
wurden.
-
Die Ölphase wurde
der wässrigen
Phase zugefügt
und dann wurde die Natriumhydroxidlösung zugefügt. Die entstandene Mischung
wurde mindestens 30 Minuten gemischt, bis eine glatte und glänzende Creme erhalten
wurde. Der pH-Wert
wurde bestimmt und, falls nötig,
mit der Natriumhydroxidlösung
auf 5,6 bis 5,8 angepasst.
-
Beispiel 8 Herstellung
der pharmazeutischen Zubereitungen H–J
-
Die
pharmazeutischen Zubereitungen H–J wurden unter Verwendung
des Verfahrens aus Beispiel 7 hergestellt. Die w/w % der Inhaltsstoffe
in den Zubereitungen werden in der folgenden Tabelle 5 gezeigt.
-
-
-
Dementsprechend
wird nach der vorausgehenden Diskussion geschätzt, dass sich die Imidazochindinamine,
Imidazopyridinamine, 6,7-kondensierte Cycloalkylimidazopyridinamine,
und 1,2-verbrückten
Imidazochindinamine der vorliegenden Erfindung günstig auf die Behandlung zervikaler
Dysplasien auswirken können.
Zusätzlich
können
die offenbarten pharmazeutischen Zubereitungen insbesondere für die topische
Anwendung einer IRM auf einer Schleimhautoberfläche vorteilhaft sein.
-
Aus
der vorausgehenden genauen Beschreibung und den Beispielen, wird
es offenkundig, dass Modifikationen und Variationen bei den Zubereitungen
und Verfahren der Erfindung gemacht werden können, ohne sich vom Umfang
der Erfindung zu entfernen.