DE60012803T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ritzen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ritzen und auf eine Vorrichtung zum Bilden oder Ritzen einer Ritzlinie auf der Oberfläche einer Arbeit (eines Werkstücks) eines spröden Materials, wie zum Beispiel einer Glasplatte, einer Keramikplatte oder dergleichen.
  • In der bekannten Technik legt die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. HEI 925134 eine Vorrichtung zum Ritzen zum Bilden einer Ritzlinie auf einem spröden Material, während eine Schwingung auf dieses angewendet wird, offen.
  • Diese bekannte Vorrichtung zum Ritzen hat einen Aufbau, bei dem eine Druckluftzylinderanordnung einen äußeren an einem Support befestigten Zylinder und einen inneren, mit einem Ende eines Schwingungserzeugungselements verbundenen Zylinder, und einen mit dem anderen Ende des Vibrationserzeugungselements verbundenen Schneidenhalter, der an dem Support befestigt ist, um verschiebbar zu sein, umfasst. Gemäß einem derartigen Aufbau wird die Druckluftzylinderanordnung betrieben, um den Schneiderhalter so anzutreiben, den durch den Schneiderhalter gehaltenen Schneider gegen eine Arbeitsoberfläche zu stoßen, und bei einem solchen Zustand wird auf das Schwingungserzeugungselement eine Hochfrequenzspannung angelegt, um den Schneider zu schwingen, und dadurch Ritzlinien auf der Arbeitsoberfläche auszubilden.
  • Wenn unter Verwendung der oben erwähnten Vorrichtung zum Ritzen eine Ritzlinie geritzt wird, beginnt der Ritzvorgang an einem Kantenabschnitt der Arbeitsoberfläche und bei diesem Vorgang wird der Kantenabschnitt der Arbeitsoberfläche durch die Schwingung des Schneiders lokal zerstört und die Ritzlinie wird dann von diesem lokal zerstörten Abschnitt an geritzt. Das heißt, während der Bewegung des Schneiders entlang der Arbeitsoberfläche wird die Arbeitsoberfläche in sehr kleinen Abständen oder Intervallen durch die Schwingung des Schneiders geschlagen oder geklopft, um dadurch vertikale Spalte zu erzeugen, die von dem lokal zerstörten Teil als Basisabschnitt (oder Anfang) der Ritzlinie erwachsen.
  • Bei dem oben erwähnten konventionellen Verfahren und der Vorrichtung zum Ritzen ist es jedoch beispielsweise selbst in dem Fall, bei dem es erwünscht ist, eine eine geschlossene Bogenlinie bildende Ritzlinie zu ritzen, erforderlich, den Ritzvorgang von dem Kantenabschnitt der Arbeitsoberfläche zu beginnen, was tatsächlich bei einem solchen Ritzvorgang für die geschlossene Bogenlinie nicht erforderlich ist, und dementsprechend erfordert der Ritzvorgang viel zusätzliche Zeit und ist infolgedessen nicht effektiv.
  • Um einen solchen Fehler zu vermeiden, kann in Erwägung gezogen werden, den Ritzvorgang an einem Teil abseits des Kantenabschnitts der Arbeitsoberfläche zu beginnen. Jedoch kann in einem solchen Fall der Anfang für den Beginn des Wachsens der senkrechten Ritze durch die Schwingung des Schneiders nicht ausgebildet werden, so dass keine tiefe und gute Ritzlinie ausgebildet wird. Des Weiteren wird der Schneider in dem Fall des Ritzens einer Ritzlinie auf einem harten Werkstück, selbst wenn der Schneider die Werkstückoberfläche hämmert, lediglich auf der Werkstückoberfläche gleiten und sich bewegen, ohne eine Ritzlinie zu ritzen, und auf diese Art und Weise ebenfalls ein Problem bereitstellen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die bei dem oben erwähnten Stand der Technik auftretenden Defekte und Nachteile im Wesentlichen zu beseitigen und ein Verfahren zum Ritzen und eine Vorrichtung zum Ritzen einer Ritzlinie in einer kurzen Zeit in einem guten Zustand bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß kann dieses Ziel und können andere Ziele erreicht werden, indem ein Verfahren zum Bilden einer Ritzlinie auf einer Oberfläche eines Werkstücks eines spröden Materials, wie zum Beispiel einer Glasplatte oder einer Keramikplatte, unter Verwendung einer Ritzvorrichtung mit einem Ritzkörper, der mit einem Stoßelement versehen ist, das eine geschärfte Spitze hat, und eine Schwingungserzeugungseinrichtung, zum Anwenden einer Schwingung auf das Stoßelement, bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Basisspalt auf einem Ritzenbasispunkt abseits von einem Kantenabschnitt der Oberfläche des Werkstücks gebildet wird und die Ritzlinie beginnend von dem Basisspalt ausgebildet wird.
  • Der Basisspalt kann durch das Anwenden eines Stoßes auf den Ritzkörper in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks gebildet werden. Genauer gesagt, kann das Stoßelement, durch das relative Bewegen des Ritzkörpers entlang der Arbeitsoberfläche in einem von der Arbeitsoberfläche getrennten Zustand, genau über den Ritzenbasispunkt bewegt werden, der Ritzkörper kann abgesenkt werden, um der Spitze des Stoßelements zu ermöglichen, durch das Eigengewicht des Ritzkörpers gegen den Ritzenbasispunkt anzustoßen, und danach kann der Stoß auf den Ritzkörper angewendet werden.
  • Der Ritzenbasispunkt kann im Wesentlichen einem Ritzenendpunkt entsprechen, um dadurch eine geschlossene Bogenlinie zu beschreiben.
  • Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ritzen zum Bilden einer Ritzlinie auf einer Oberfläche eines Werkstücks eines spröden Materials, wie zum Beispiel auf einer Glasplatte oder auf einer Keramikplatte, bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
    einen mit einem Stoßelement mit einer geschärften Spitze versehenen Ritzkörper und eine Schwingungserzeugungseinrichtung zum Anwenden einer Schwingung auf das Stoßelement und gekennzeichnet ist, durch:
    ein Supportelement zum Tragen des Ritzkörpers, um in eine die Oberfläche des Werkstücks kreuzende Richtung bewegbar zu sein, und eine Stoßanwendungseinrichtung zum Anwenden eines Stoßes auf den Ritzkörper in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks, wenn das Stoßelement in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstücks ist.
  • Die Stoßanwendungseinrichtung kann einen von dem Supportelement getragenen Druckluftzylinderaufbau umfassen, der Druckluftzylinderaufbau weist einen Stab, mit einem mit dem Ritzköper in Kontakt zu bringenden Endabschnitt auf und wird angetrieben, um den Stab in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks zu expandieren, um dadurch den Stoß auf das Stoßelement anzuwenden.
  • Die Vorrichtung zum Ritzen kann weiterhin Folgendes umfassen: eine Positionierungseinrichtung zum Bewegen entweder des Ritzkörpers oder des Werkstücks in eine Rich tung entlang der Oberfläche des Werkstücks, um so das Stoßelement des Ritzkörpers auf einer Position anzuordnen, auf der das Stoßelement einem auf einem Abschnitt abseits eines Kantenabschnitts des Werkstücks gebildeten Ritzenbasispunkt gegenübersteht, eine Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung zum Kontaktieren oder Trennen der geschärften Spitze des Stoßelements, durch das Bewegen entweder des Ritzkörpers oder des Werkstücks in eine Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks, mit oder von der Oberfläche des Werkstücks, eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen wenigstens entweder des Ritzkörpers oder des Werkstücks, um das Stoßelement relativ, einer vorbestimmten, auf die Werkstückoberfläche zu ritzenden Linie entlang zu bewegen, und eine mit der Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung, der Positionierungseinrichtung, der Stoßanwendungseinrichtung, der Bewegungseinrichtung und der Schwingungserzeugungseinrichtung wirkend verbundene Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs dieser, um die vorbestimmte Ritzlinie auf die Oberfläche des Werkstücks zu ritzen, und wobei die Steuereinrichtung die Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung und die Positionierungseinrichtung derartig steuern kann, das Stoßelement dem Ritzenbasispunkt auf der Oberfläche des Werkstücks, während des Trennens des Stoßelements von der Oberfläche des Werkstücks, gegenüberzustellen, die Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung derartig steuern kann, die geschärfte Spitze des Stoßelements gegen die Oberfläche des Werkstücks anzustoßen, die Stoßanwendungsvorrichtung so steuern kann, den Stoß auf den Ritzkörper anzuwenden und die Bewegungseinrichtung so steuern kann, eine vorbestimmte Ritzlinie auf der Oberfläche des Werkstücks zu ritzen (während die Schwingungserzeugungseinrichtung gesteuert wird, um die Schwingung auf das Stoßelement anzuwenden).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Eigenschaft und dem oben beschriebenen Aufbau ist es, da der Ritzenbasispunkt auf einen Abschnitt abseits des Kantenabschnitts eines zu ritzenden Werkstücks eingestellt wird, nicht erforderlich, zusätzliche Ritzlinien bereitzustellen und infolgedessen möglich, die Ritzlinie, wie zum Beispiel eine geschlossene Bogenlinie, in einer kurzen Zeit zu ritzen, wodurch die Ritzarbeit verringert wird. Des Weiteren wird, da der Basisspalt auf dem Ritzenbasispunkt ausgebildet wird, ein Anfang erzeugt, von dem das Wachsen der vertikalen Ritze durch die Schwingung gefördert wird, um dadurch die Ritzlinie zu ritzen.
  • Der Basisspalt kann durch das Anwenden des Stoßes durch den Druckluftzylinderaufbau, der die Stoßanwendungseinrichtung bildet, einfach ausgebildet werden. Die Ritzarbeitsgänge können vorzugsweise durch die Steuereinrichtung gesteuert werden.
  • Die Art und die weiteren Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, vorgenommen wird, klarer werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht, die den gesamten Aufbau einer Ritzvorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine Draufsicht der Ritzvorrichtung der 1.
  • 3 ist eine Vorderansicht in einem vergrößerten Maßstab, die einen wesentlichen Teil, der den Schiebemechanismus der Ritzvorrichtung enthält, in einem Zustand zeigt, bei dem ein Ritzkörper über dem Werkstück schwebt.
  • 4 ist eine Ansicht entsprechend der 3, die einen Zustand zeigt, bei dem der Ritzkörper auf einem Ritzenbasispunkt des Werkstücks befestigt ist.
  • 5 ist eine Seitenansicht der 4.
  • 6 ist eine Draufsicht in einem vergrößerten Maßstab, bei der nur ein Stab einer Druckluftzylinderanordnung zum Anwenden von Schwingung im Schnitt gezeigt wird.
  • 7 ist eine Querschnittansicht des Ritzkörpers, entlang der Linie VII–VII in der 5 entnommen.
  • 8 ist eine Draufsicht auf eine durch die oben erwähnte Ritzvorrichtung der vorliegenden Erfindung geritzte Ritzlinie.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Im Folgenden wird eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ritzen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Des Weiteren wird zuerst festgestellt, dass die hierin verwendeten Ausdrücke zum Beschreiben der Positionen, Richtungen oder dergleichen, wie zum Beispiel „senkrecht", „horizontal" „unterer", „niedriger" und dergleichen unter der Voraussetzung verwendet werden, dass die Vorrichtung tatsächlich in dem dargestellten oder verwendbaren Zustand eingerichtet ist.
  • Zuerst umfasst eine Vorrichtung zum Ritzen, unter Bezugnahme auf die 1 und 2, einen auf einem Grundrahmen befestigten Drehmechanismus 2 (Dreheinrichtung oder Bewegungseinrichtung), einen auf dem drehenden Mechanismus 2 befestigten Tisch 3, eine x-y-Bühne 4 (Positionierungseinrichtung), die seitlich des Drehmechanismus auf dem Grundrahmen 1 angeordnet ist, und einen Ritzkörper A, der durch die x-y-Bühne 4 mit einem Auslegarm gehalten wird, um senkrecht bewegbar zu sein.
  • Der Tisch 3 ist bereitgestellt, um darauf ein plattenförmiges Werkstück, wie eine Glasplatte, eine Keramikplatte oder dergleichen, waagerecht zu platzieren. Das heißt, dass zwei Positionierflächen 3a und 3a, die sich gerade erstrecken und einander im rechten Winkel kreuzen, auf der oberen Fläche des Tisches 3 gebildet werden. Das Werkstück 100 hat beispielsweise eine rechteckige Form und wird auf dem Tisch 3 in einem Zustand platziert und positioniert, dass zwei Seiten des rechteckigen Werkstücks 100 gegen die beiden Positionierflächen 3a anstoßen. Die obere Fläche des Tisches 3 wird aus einer Vielzahl von Sauglöchern 3b (vier Löcher in 2) gebildet und zu einer Zeit, wenn der Ritzvorgang auf eine Art und Weise, die später beschrieben wird, ausgeführt wird, wird eine mit diesen Sauglöchern 3b verbundene Vakuumeinrichtung (nicht gezeigt) betrieben, um dadurch zu saugen, und auf diese Art und Weise das Werkstück 100 auf dem Tisch 3 zu halten.
  • Der Tisch 3 wird durch den Drehmechanismus 2 in einer horizontalen Ebene gedreht. Die x-y-Bühne 4 umfasst eine Basis 4a, einen ersten bewegbaren Tisch 4b, befestigt auf der Basis 4a, um horizontal in einer x-Achsenrichtung bewegbar zu sein, und einen zweiten bewegbaren Tisch 4c, befestigt an dem ersten bewegbaren Tisch 4b, um in der y-Achsenrichtung horizontal bewegbar zu sein. Der erste und der zweite bewegbare Tisch 4b und 4c werden jeweils durch Antriebsmechanismen 4d und 4e, die bekannten Aufbaus sind, angetrieben.
  • Ebenso wird in den 3 bis 7 gezeigt, dass der Ritzkörper Folgendes umfasst: einen Körperabschnitt 10, einen durch den Körperabschnitt 10 gehaltenen Halter 12, um wechselweise in einer senkrechten (vertikalen) Richtung schiebbar zu sein, einen an dem unteren Ende des Halters 12 befestigten Schneider 14 (Kopf oder Stoßelement) und zwei Schwingungserzeugungselemente 16 und 16, von denen jedes aus einem Piezo-Stellglied oder dergleichen besteht, und auf den Halter 12 vertikale Schwingung anwendet.
  • Der Körperabschnitt 10 des Ritzkörpers A wird von dem Auslegarm 5 durch einen Schiebemechanismus 6 gehalten. Der Schiebemechanismus 6 umfasst eine senkrecht an dem Schwenkarm befestigte Grundplatte 6a, eine an der Grundplatte 6a befestigte Führung 6b, um sich vertikal zu erstrecken und einen Schieber 6c, der durch die Führung 6b gehalten wird, um vertikal schiebbar zu sein.
  • Der Schieber 6c bildet einen Abschnitt des Ritzkörpers A und der Schwenkarm 5, die Grundplatte 6a und die Führung 6b bilden ein Supportelement B.
  • Wie am besten in der 5 gezeigt wird, sind vier Blätter einer Blattfeder 8, die als Schwingungsdämpfungselement mit Elastizität bezeichnet werden, durch Träger 7b an dem Schieber 6c befestigt und der oben erwähnte Körperabschnitt 10 wird durch die Blattfedern 8 gehalten.
  • Der Körperabschnitt 10 weist eine vertikal getreckte Kastenform auf, in der der Halter 12 angeordnet ist. Der Halter 12 weist ebenso eine vertikal gestreckte Kastenform auf, in der die Schwingungserzeugungselemente 16 angeordnet sind.
  • Jedes Schwingungserzeugungselement 16 weist eine vertikal gestreckte Form auf und ist koaxial mit dem Körperabschnitt 10 und dem Halter 12 angeordnet, um die axiale Schwingung zu erzeugen, wobei in der Zeichnung die Mittelachse dieser mit einem Buchstaben L angegeben wird. Wie in der 7 gezeigt, stößt die untere Endfläche des unteren Seitenschwingungserzeugungselements 16 an eine Bodenfläche 12a (Stirnfläche) eines Innenraums des Halters 12 an.
  • Bezug nehmend auf die 7 weist der Halter 12 einen oberen Endabschnitt auf, der von einem Führungselement 18, das an einem oberen Endabschnitt des Körperabschnitts 10 befestigt ist, um wechselseitig in einer Schwingrichtung entlang der Mittelachse (Linie L) schiebbar zu sein, getragen wird.
  • Der Halter 12 weist ebenso einen unteren Endabschnitt auf, der von einer auf dem Körperabschnitt 10 befestigten Blattfeder 20 und einem kugelförmigen Ball 22, der aus einem elastischen Material wie zum Beispiel Gummi oder Kunstharz, gebildet wird, und als Lastanwendungselement bezeichnet wird, gestützt wird. Der Ball 22 ist zwischen dem Halter 12 und einer an dem Körperabschnitt 10 befestigten Empfangsplatte angeordnet.
  • Der Ball 22 drängt den Halter 12 durch seine elastische Rückstellkraft aufwärts, um dadurch eine Vorspannung (eine Kraft in einer Richtung zum axialen Pressen der Schwingungserzeugungselemente 16) auf das Schwingungserzeugungselement 16 zwischen der Bodenfläche 12a des Innenraums des Halters 12 und einer in das Führungselement 15 geschraubten Justierschraube 26 anzuwenden.
  • Der Halter 12 hat zwei gabelförmige Abschnitte (ein Paar Verlängerungen), die sich nach unten erstrecken, um auf diese Art und Weise die Blattfeder 20 zu spreizen, und der Schneider 14 ist durch eine Halterung 28 an dem unteren (vorderen) Endabschnitt der verlängerten Abschnitte des Halters 12 befestigt. Der Schneider 14 ist auf der Mittelachsenlinie L des Schwingungserzeugungselements 16 angeordnet und der Schneider hat ein unteres Ende (eine Spitze) mit einer scharten konischen Form. Ein Diamantpartikel ist so an dem unteren Ende des Schneiders gesichert, dass die Spitze des Diamantpartikels nach unten gerichtet ist, um auf diese Art und Weise gegen die Oberfläche des Werkstücks anzustoßen.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 ist eine Druckluftzylinderanordnung 30 als eine Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung in einer vertikalen Stellung auf der vertikalen Vorderfläche der Grundplatte 6a angebracht. Der Druckluftzylinderaufbau 30 enthält einen Stab 31, gegenüber einem an der Seitenfläche des Körperabschnitts 10 befestigten I-förmigen Ausleger 35.
  • Eine Druckluftzylinderanordnung 40, die als eine das wichtigste Element der Erfindung bildende Stoßanwendungseinrichtung dient, ist auf der oberen Endfläche der Grundplatte 6a des Schiebemechanismus 6 befestigt. Der Druckluftzylinderaufbau 40 enthält einen Stab 41, der sich nach unten erstreckt, um auf diese Art und Weise der oberen Endfläche des Schiebers 6 gegenüberzustehen.
  • Die Vorrichtung zum Ritzen der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Steuereinheit 50, die nur in der 2 gezeigt wird, und diese Steuereinheit 50 steuert die Arbeitsgänge der Vakuummechanismen, des Drehmechanismus 2, der Antriebsmechanismen 4d und 4e, der x-y-Bühne 4, das Schwingungserzeugungselement 16, die Druckluftzylinderanordnungen 30 und 40 und dergleichen.
  • Die Vorrichtung zum Ritzen mit dem oben beschriebenen Aufbau wird auf die folgende Art und Weise betrieben.
  • Zuerst wird das Werkstück 100 auf dem horizontal eingerichteten Tisch 3 positioniert, um horizontal eingerichtet zu werden. Bei dem Anfangszustand ist der Schneider 14 des Ritzkörpers A in der horizontalen Richtung getrennt von dem Werkstück 100 positioniert.
  • In diesem Zustand führt die Steuereinheit 50, wenn eine Starttaste der Steuereinheit 50 in einen EIN-Zustand gedrückt wird, die Steuerung aus, um die Vorrichtung zum Ritzen zu veranlassen, auf die folgende Art und Weise zu arbeiten.
  • Als Erstes wird der Vakuummechanismus getrieben, um das Werkstück 100 anzusaugen. Der Druckluftzylinderaufbau 30 wird gleichzeitig oder nahe zu dieser Zeit getrieben, um den Stab 41 nach oberhalb der Druckluftzylinderanordnung 30 auszufahren und dadurch den Ritzkörper A durch den Ausleger 53 anzuheben (s. 3).
  • In dem nächsten Schritt werden die Antriebsmechanismen 4d und 4e der x-y-Bühne 4 betrieben, um die bewegbaren Tische 4b und 4c zu bewegen und entsprechend dieser Bewegung wird der Ritzkörper A auf eine Position genau über einem Ritzenbasispunkt (oder Ritzenanfangspunkt) X (s. 8) des Werkstücks 100 bewegt. Mit anderen Worten, auf eine den Ritzenbasispunkt X konfrontierende Position, wobei der Ritzkörper A getrennt von der Oberfläche des Werkstücks 100 über dieser ist. Dieser Ritzenbasispunkt X ist von dem Kantenabschnitt des Werkstücks 100 getrennt und ist ebenso von dem Drehzentrum R des Drehmechanismus 2 getrennt.
  • Wie zuvor erwähnt wird, nachdem der Schneider 14 des Ritzkörpers A genau über dem Ritzenbasispunkt X auf der Oberfläche des Werkstücks 100 positioniert wurde, die Druckluftzylinderanordnung 30 betrieben, um den Stab 31 zurückzubewegen und der Ritzkörper A wird durch sein Eigengewicht gesenkt und wird auf den Ritzenbasispunkt X auf der Oberfläche des Werkstücks 100 angelegt.
  • Anschließend wird die Druckluftzylinderanordnung 40 getrieben, um den Stab 41 aus dieser nach unten auszufahren, um den Schieber 6c des Ritzkörpers A zu schlagen oder zu klopfen (einen Stoß anzuwenden). Der auf den Schieber 6c angewendete Stoß wird durch die Blattfeder 10 auf den Körperabschnitt 10 und dann durch den Halter 12 und die Halterung 28 auf den Schneider 14 übertragen. Der auf den Schneider 14 angewendete Stoß bildet einen vertikalen Spalt als einen Basisritz für den Ritzenbasispunkt X auf der Oberfläche des Werkstücks 100.
  • In dem nächsten Schritt werden auf die beiden Schwingungserzeugungselemente 16 gleichphasige Hochfrequenzspannungen angelegt und die Drehmechanismen werden getrieben, um den Schneider entlang dem (vorbestimmten) kreisförmigen geometrischen Ort auf der Oberfläche des Werkstücks 100 zu bewegen und dadurch die Ritzlinie 105 mit einer Kreisform (ein geschlossener Bogenumriss), wie in der 8 gezeigt, zu bilden. Dieser Ritzvorgang ist zu einem Zeitpunkt beendet, wenn der Schneider 14 auf die Position des Ritzenbasispunkts X zurückkehrt.
  • Wie oben erwähnt, kann die Ritzlinie 105 gemäß der vorliegenden Erfindung, da der Ritzenbasispunkt X auf einen Abschnitt gesetzt wird, der von dem Kantenabschnitt des Werkstücks 100 getrennt ist, in einer kurzen Zeit gebildet oder geritzt werden und das bedeutet, die Ritzarbeit von dem Kantenabschnitt des Werkstücks 100 bis zu dem Ritzenbasispunkt X der kreisförmigen Ritzlinie 105 kann ausgeschlossen werden.
  • Im Folgenden wird das Ausbilden der Ritzlinie 105 weiterhin ausführlich beschrieben. Durch den Schneider 14 wird ständig eine Andruckkraft (statischer Druck) auf die Oberfläche des zu ritzenden Werkstücks 100 ausgeübt und diese Andruckkraft wird durch das Eigengewicht des Ritzkörpers A erzeugt. Die Schwingungserzeugungselemente 16 sind in ihrer axialen Richtung in Reaktion auf die Hochfrequenzspannung periodisch ausdehnbar (teleskopische Bewegung der Ausdehnung und des Schwindens) und eine durch die teleskopische Bewegung der Schwingungserzeugungselemente 16 verursachte Schwingung des Halters 12 wird durch den Schneider 14 auf das Werkstück 100 übertragen. Im Ergebnis wird die Ritzlinie 105 mit der vertikalen Ritze auf der Oberfläche des Werkstücks 100 gebildet.
  • Die durch die Schwingung verursachte vertikale Ritze ist ohne einen Auslöser schwierig zu erzeugen, da jedoch, wie oben erwähnt, der Basisspalt auf dem Ritzenbasispunkt X vorher als ein Auslöser durch den Stoß des Schneiders 14 gebildet wird, wird das Wachstum der vertikalen Ritze durch eine solche Schwingung erleichtert und infolgedessen kann eine stabile Ritzlinie geritzt werden.
  • Bei Fertigstellung der Ausbildung der Ritzlinie 105 auf der Oberfläche des Werkstücks 100 durch den Schneider 14 wird das Anlegen der Hochfrequenzspannung auf die Schwingungserzeugungselemente 16 angehalten und die Druckluftzylinderanordnung 40 wird anschließend getrieben, um den Körperabschnitt des Ritzkörpers A nach oben zu pressen und auf diese Art und Weise den Schneider 14 von der Oberfläche des Werkstücks 100 zu trennen.
  • Die Druckluftzylinderanordnung 40 presst, nach dem Ausfahren des Stabs 41 der Druckluftzylinderanordnung 40, weiterhin den Ritzkörper A gegen das Werkstück 100, um den Stoß auf den Ritzkörper A anzuwenden. Bei dem Ritzvorgang wird der Schneider 14 durch den statischen Druck als eine Summe des Eigengewichts des Ritzkörpers A und der Kraft der Druckluftzylinderanordnung 40 gegen die Oberfläche des Werkstücks gedrückt. Nach Abschluss des Ritzvorgangs wird der Stab 41 der Druckluftzylinderanordnung 40 nach oben eingezogen.
  • Nachdem die Ritzlinie 105 geritzt wurde, wird das Werkstück 100 von dem Tisch 3 entfernt und entlang der Ritzlinie 105 durch eine Brucheinrichtung (nicht gezeigt) gebrochen, um auf diese Art und Weise ein kreisförmiges Produkt zu erhalten.
  • Es wird festgestellt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführung beschränkt ist und dass Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass die Anwendungsbereiche der angehängten Patentansprüche verlassen werden. Beispielsweise kann bei der oben erwähnten Ausführung der Stab der Druckluftzylinderanordnung 40 genau nach dem Anwenden des Stoßes auf das Werkstück nach oben eingezogen werden und in einem solchen Fall wird der Schneider 14 während des Vorgangs des Ritzens nur durch das Eigengewicht des Ritzkörpers A gegen das Werkstück 100 gedrückt. Das Schwingungserzeugungselement 16 kann wirksam werden, um die Schwingung zu erzeugen, bevor die Druckluftzylinderanordnung 40 einen Stoß auf den Schneider 14 anwendet oder bevor der Schneider 14 auf das Werkstück 100 angelegt wird.
  • Der Stoß der Druckluftzylinderanordnung 40 kann anstelle auf den Schieber 6c auf den Körperabschnitt 10 angewendet werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bilden einer Ritzlinie auf einer Oberfläche eines Werkstücks (100) eines spröden Materials, wie zum Beispiel Glasplatte oder Keramikplatte, unter Verwendung einer Vorrichtung zum Ritzen mit einem Ritzkörper (A), der mit einem Stoßelement (14) mit einer geschärften Spitze und mit einer Schwingungserzeugungseinrichtung (16) zum Anwenden einer Schwingung auf das Stoßelement (14) bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Basisspalt auf einem Ritzenbasispunkt (X) abseits von einem Kantenabschnitt der Oberfläche des Werkstücks (100) gebildet wird und die Ritzlinie (105) von dem Basisspalt beginnend gebildet wird.
  2. Verfahren zum Ritzen nach Anspruch 1, wobei der Basisspalt durch das Anwenden eines Stoßes auf den Ritzkörper (A) in eine Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks (100), wenn das Stoßelement (14) in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstücks (100) ist, gebildet wird.
  3. Verfahren zum Ritzen nach Anspruch 2, wobei das Stoßelement (14) durch das relative Bewegen des Ritzkörpers (A) entlang der Oberfläche des Werkstücks (100), in einem von diesem getrennten Zustand, direkt über den Ritzenbasispunkt (X) bewegt wird, der Ritzkörper (A) anschließend abgesenkt wird, um der Spitze des Stoßelements (14) zu ermöglichen, durch das Eigengewicht des Ritzkörpers (A) gegen den Ritzenbasispunkt (X) anzustoßen, und danach wird der Stoß auf den Ritzkörper (A) angewendet.
  4. Verfahren zum Ritzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Ritzenbasispunkt (X) im Wesentlichen mit einem Ritzenendpunkt übereinstimmt, um so eine geschlossene Bogenlinie zu beschreiben.
  5. Vorrichtung zum Ritzen zum Bilden einer Ritzlinie auf der Oberfläche eines Werkstücks (100) eines spröden Materials, wie zum Beispiel Glasplatte oder Keramikplatte, umfassend: Einen Ritzkörper (A), der mit einem Stoßelement (14) mit einer geschärften Spitze und mit einer Schwingungserzeugungseinrichtung (16) zum Anwenden einer Schwingung auf das Stoßelement (14) bereitgestellt wird und der gekennzeichnet ist, durch ein Supportelement (B) zum Stützen des Ritzkörpers (A), um in eine die Oberfläche des Werkstücks (100) kreuzende Richtung bewegbar zu sein, und eine Stoßanwendungseinrichtung (40) zum Anwenden eines Stoßes auf den Ritzkörper (A) in eine Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks (100), wenn das Stoßelement (14) in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstücks (100) ist.
  6. Vorrichtung zum Ritzen nach Anspruch 5, wobei die Stoßanwendungseinrichtung (40) einen durch das Supportelement (B) gestützten Druckluftzylinderaufbau umfasst, der Druckluftzylinderaufbau hat einen Stab (41) mit einem Ende, das in Kontakt mit dem Ritzkörper (A) zu bringen ist, und wird gesteuert, den Stab (41) in eine Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks (100) auszudehnen, um dadurch einen Stoß auf das Stoßelement (14) anzuwenden.
  7. Vorrichtung zum Ritzen nach Anspruch 5 oder 6, ferner umfassend: eine Positionierungseinrichtung (4) zum Bewegen entweder des Ritzkörpers (A) oder des Werkstücks (100) in eine Richtung längs der Oberfläche des Werkstücks (100), um so das Stoßelement (14) des Ritzkörpers (A) auf einer Position anzuordnen, bei der das Stoßelement (14) einem auf einem Abschnitt abseits eines Kantenabschnitts der Oberfläche des Werkstücks (100) gebildeten Ritzenbasispunkt (X) gegenübersteht, eine Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung (30) zum In-Kontakt-Bringen oder Trennen der geschärften Spitze des Stoßelements (14) mit oder von der Oberflä che des Werkstücks (100) durch das Bewegen entweder des Ritzkörpers (A) oder des Werkstücks (100) in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Werkstücks (100), eine Bewegungseinrichtung (2) zum Bewegen wenigstens entweder des Ritzkörpers (A) oder des Werkstücks (100), um das Stoßelement (14) entlang einer vorbestimmten, auf der Oberfläche des Werkstücks (100) zu ritzenden Linie relativ zu bewegen, und eine Steuereinrichtung (50), wirkend an die Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung (30), an die Positionierungseinrichtung (4), an die Bewegungseinrichtung (2) und an die Schwingungserzeugungseinrichtung (15) angeschlossen, den Betrieb derselben steuernd, um die vorbestimmte Ritzlinie auf der Oberfläche des Werkstücks (100) zu ritzen, wobei die Steuereinrichtung (50) die Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung (30) und die Positionierungseinrichtung (4) so steuert, dass das Anstoßelement (14), während des Trennens des Anstoßelements (14) von der Oberfläche des Werkstücks (100), dem Ritzenbasispunkt (X) auf der Oberfläche des Werkstücks (100) gegenübergestellt wird, die Kontaktierungs-/Trennungseinrichtung so steuert, dass die geschärfte Spitze des Stoßelements (14) an die Oberfläche des Werkstücks (100) anstößt, die Stoßanwendungseinrichtung (40) so steuert, den Stoß auf den Ritzkörper (A) anzuwenden und die Bewegungseinrichtung (X) so steuert, eine vorbestimmte Ritzlinie auf der Oberfläche des Werkstücks (100) zu beschreiben, während die Schwingungserzeugungseinrichtung (16) gesteuert wird, um die Schwingung auf das Stoßelement (14) anzuwenden.
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