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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Bereich der Materialverarbeitung
und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anritzen
und Brechen von Halbleiter-Wafern und dergleichen in einzelne Halbleiterplättchen.
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Bei
der Fertigung von mikroelektronischen Vorrichtungen wie z.B. integrierten
Schaltkreisen werden mehrere hundert oder mehr derartiger Vorrichtungen
auf einem einzelnen Halbleiter-Wafer erzeugt. Der Wafer wird unter
Verwendung von Halbleiter-Anritz- und -Brucheinrichtungen in einzelne
Bausteine getrennt.
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Eine
Wafer-Trenneinrichtung umfasst Drehsägen zum Sägen von Wafern sowie Anritzwerkzeuge
mit scharfen Spitzen. Sowohl die Sägen als auch die Anritzwerkzeuge
können über die
Wafer-Oberfläche
gezogen werden, um eine Linie oder Linien anzuritzen, entlang der
der Wafer schließlich
zu einzelnen Halbleiterplättchen
gebrochen wird, wie beschrieben. Ein Beispiel der Trenneinrichtung
vom Anritzungstyp mit scharfer Spitze ist in dem US-Patent Nr. 4
095 344 „Scribe
Tool And Mount Therefore" von
James W. Loomis gezeigt und beschrieben.
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Das
US-Patent Nr. 5 174 188 beschreibt auch eine Vorrichtung zum Anritzen
von monokristallinen Halbleitermaterialien. Diese Vorrichtung umfasst
eine Diamant-Schneidespitze, die auf einer Platte für eine Bewegung
entlang der X- und der Y-Achsen in Bezug auf das Halbleitermaterial
montiert ist. Das Halbleitermaterial oder der Wafer ist auf einer
weiteren Platte montiert, die sich um eine Achse senkrecht zu den
X- und der Y-Achsen drehen kann. Die Diamant-Schneidespitze ist
unter dem Halbleiter-Wafer montiert und ritzt Linien an die hintere
Fläche
des Halbleiter-Wafers, wo nach der Wafer auf einer weichen Unterlage
z.B. unter Verwendung einer Walze gebrochen wird.
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Die
Wafer-Brucheinrichtung umfasst das, was in dem US-Patent Nr. 3 920
168 „Apparatus
For Breaking Semiconductor Wafers" von Barrie F. Regan et al.; und dem
US-Patent Nr. 4 653 680 „Apparatus
For Breaking Semiconductor Wafers And The Like" von Barrie F. Regan gezeigt und beschrieben
ist.
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Das
US Patent-Nr. 4 653 680 beschreibt eine Vorrichtung mit einem Wafer-Halter,
der in Bezug auf einen Brecharm mit einer Messerschneide beweglich
ist. Der Brecharm mit der Messerschneide wird betätigt, um
einen Schlag oder Stoß auf
die hintere Oberfläche
des Wafers entlang jeder von den Wafer-Anritzlinien auszuüben, um
so den Wafer zu brechen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird der Wafer während
des Anritzens direkt unter dem Anritzwerkzeug durch den Impulsstab
mit einer scharfen Kante unterstützt.
Dies setzt die obere Oberfläche
des Wafers während
des Anritzens unter Spannung.
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Die
Anritz-/Bruchvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst im Wesentlichen
einen auf einer Basiseinheit montierten X-Tisch, der unter Computersteuerung
eines X-Richtungs-Motors in der X-Richtung vor und zurück bewegbar
ist. Ein Y-Tisch ist über
dem X-Tisch montiert und ist unter Computersteuerung durch einen
Y-Richtungs-Motor in der Y-Richtung
relativ zu dem X-Tisch vor und zurück bewegbar. Eine Waferhalte-Aufnahme
ist auf dem Y-Tisch für
eine Drehbewegung unter Computersteuerung eines Theta-Richtungs-Motors
um eine Achse senkrecht zu den Oberflächen der X- und Y-Tische montiert.
Diese Waferhalte-Aufnahme wird nachfolgend mitunter auf Grund der
Winkeldrehung als der „Theta-Tisch" bezeichnet. Die Waferhalte-Aufnahme
ist im Wesentlichen ein über
einem in den X- und dem Y-Tischen ausgebildeten Kammerhohlraum montierter
kreisringförmiger
Ring. Der X-Tisch trägt
den Y-Tisch und die Waferhalte-Aufnahme für eine Bewegung entlang der
X-Achse zwischen zwei separaten Stationen: der Anritzstation und
der Bruchstation. An der Anritzstation ist ein Anritzmodul über der
Waferhalte-Aufnahme montiert. An der Bruchstation ist ein Amboss über der
Waferhalte-Aufnahme angeordnet. Ein Impulsstab mit einer unter der
Waferhalte-Aufnahme montierten geraden scharfen oberen Kante wird
durch den X-Tisch gemeinsam mit der Waferaufnahme sowohl zu der
Anritz- als auch zu der Bruchstation transportiert.
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Während des
Anritzens befördert
die Waferhalte-Aufnahme einen Wafer zu der Anritzstation, zu welchem
Zeitpunkt die obere scharfe Kante des Impulsstabes sich hebt, um
eine Kraft gegen die untere Oberfläche des Wafers entlang einer
Linie in der X-Richtung aufzubringen und die obere Oberfläche des
Wafers unter Spannung zu setzen. Während die obere Oberfläche des
Wafers unter Spannung ist, wird der Wafer relativ zu dem Diamant-Anritzer
in der X-Richtung bewegt, um den Wafer in einer Linie direkt über der
länglichen
scharfen Kante des Impulsstabes anzuritzen. Nach Beendigung eines
einzelnen Anritzschrittes wie beschrieben ziehen sich der Impulsstab
und das Anritzwerkzeug von der Wafer-Oberfläche zurück, der Wafer wird einen vorbestimmten
Abstand in der Y-Richtung versetzt und das vorhergehende Verfahren
wird wiederholt, um eine durch einen programmierten Y-Abstand von
der ersten Anritzlinie getrennte zweite Anritzlinie in der X-Richtung zu
ziehen. Dieses Verfahren wird dann wiederholt, bis das gesamte gewünschte Anritzen
in der ersten Richtung beendet ist.
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Die
kreisringförmige
Waferaufnahme (Theta-Tisch) wird dann um 90° gedreht und das Verfahren wiederholt,
um den Wafer entlang Linien anzuritzen, die senkrecht zu dem ersten
Satz von Anritzungen verlaufen.
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Sobald
das Anritzen abgeschossen ist, bewegt der X-Tisch den Impulsstab
und die Waferaufnahme entlang der X-Achse zu der Bruchstation unter
dem Amboss. In dieser Position wird der Amboss zu einem vorbestimmten
Abstand über
dem Wafer bewegt, und der Y-Tisch bewegt den Wafer in der Y-Richtung,
um seine erste Anritzlinie über
der scharfen Kante des Impulsstabes und unter dem Amboss anzuordnen.
Sobald er derart positioniert ist, wird der Impulsstab nach oben
gezwungen, um die Wafer-Anritzlinie
zwischen den Amboss und die scharfe Kante des Impulsstabes zu drücken und
dadurch den Wafer entlang dieser Anritzlinie zu brechen. Nach der
Beendigung des Brechens wird der Impulsstab zurückgezogen und die Waferaufnahme
wird einen programmierten Y-Abstand bewegt, um die nächste benachbarte
Anritzlinie in Ausrichtung mit der scharfen Kante des Impulsstabes
zu bringen. Sobald die Ausrichtung erfolgt ist, wird der Impulsstab
wieder nach oben gegen den Boden des Wafers getrieben, um den Wafer
entlang der zweiten Anritzlinie zu brechen. Dieses Verfahren wird
wiederholt, bis alle Anritzlinien in der zweiten Richtung gebrochen
worden sind. Der Theta-Tisch dreht dann die Aufnahme um 90 Grad
und das gleiche Verfahren wird wiederholt, um alle Anritzlinien senkrecht
zu den zuerst gebrochenen Anritzlinien zu brechen.
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Alle
vorangegangenen Bewegungen werden durch einzelne Motoren unter Steuerung
eines 8051 Mikroprozessor-Computersystems angetrieben, wodurch die
vorangegangenen Verfahren mit hoher Präzision und ohne Eingriff eines
Bedieners durchgeführt
werden können.
Zum Beispiel umfasst das Anritzmodul einen aus einem Linearantriebs-Aktuator
und einem Positionsgeber bestehenden Elektromotor, der das Diamantspitzen- Anritzwerkzeug des
Moduls in einer linearen Richtung unter Motorsteuerung in Richtung
zu und von der Wafer-Oberfläche
weg bewegt. Darüber
hinaus ist eine Kraftmesszelle zwischen der Linearantriebs-Aktuatorwelle
und dem Diamantspitzen-Schneidewerkzeug eingesetzt. Somit kann sowohl
die Position der als auch die durch das Diamantspitzen-Schneidewerkzeug
aufgebrachte/n Kraft relativ zu der Wafer-Oberfläche bestimmt, codiert und danach
mit hoher Präzision
gesteuert werden.
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Ausrichtungen
der Waferposition gegenüber
der Anritz- und Bruchvorrichtung werden mittels eines 80386 Mikroprozessor-Computersystems
durchgeführt,
das eine Farbvideokamera, eine Videobildsteuereinheit und einen
Videomonitor umfasst. Alle auf dem Monitor optisch festgestellten
Fehlausrichtungen können durch
den Bediener von Hand korrigiert werden oder durch den 80386 Computer
unter Verwendung von Bildmustererkennungs-Softwareverfahren automatisch
korrigiert werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist, um einen Kontakt mit der oberen Oberfläche (die den integrierten Schaltkreis
trägt)
des Wafers zu vermeiden, der Amboss über dem Wafer während des
Bruchverfahrens beseitigt und durch eine ergänzende Waferhalte-Aufnahme
unter der Wafer-Oberfläche ersetzt.
Diese ergänzende
Aufnahme bringt einen Unterdruck auf den Wafer in dem Bereich auf,
der die zu brechende Anritzlinie umgibt, d.h. in dem Bereich des
Auftreffpunkts des Impulsstabes gegen die untere Oberfläche des
Wafers. Dies beschränkt
eine Aufwärtsbewegung
des Wafers während
des Bruchverfahrens, ohne die obere Oberfläche des Wafers zu berühren. Diese
Ausführungsform
ist insbesondere für
hochempfindliche Vorrichtungen wie z.B. Air-Bridges geeignet.
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Der
Bediener hat die Option, das System in einem von vier Modi zu bedienen:
1) Einstellmodus, 2) Nur Anritzen, 3) Nur Brechen, und 4) Anritzen
und Brechen.
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Während des
Einstellmodus wird das 8051-Mikroprozessor-Steuersystem aktiviert,
um die Betriebsparameter des Systems betreffende Daten zu bestimmen
und/oder zu empfangen und in einem Speicher zu speichern, die folgende
umfassen: Verweilzeit, Ambosshöhe,
Wafer-Größe, auf
den Impulsstab aufgebrachte Kraft, auf den Wafer während des
Anritzens aufzubringende Kraft, Spalt zwischen dem Wafer-Impulsstab
und dem Amboss, Wafer-Dicke, Anritzungs-Ausdehnung, Impulsstabhöhe, Anritzwinkel,
Anritzgeschwindigkeit, Kanten-Annäherungsgeschwindigkeit und
Anritzungstyp.
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Während des
Modus Nur Anritzen werden alle Maschinenparameter automatisch auf
der Grundlage von in dem nicht flüchtigen RAM gespeicherter Information
eingestellt und das Anritzverfahren wird automatisch wie oben beschrieben
ohne Eingriff durch den Bediener durchgeführt.
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Im
Modus Nur Brechen werden alle Maschinenparameter automatisch auf
der Grundlage von in dem nicht flüchtigen RAM gespeicherter Information
eingestellt und das Bruchverfahren wird automatisch wie oben beschrieben
ohne Eingriff durch den Bediener durchgeführt.
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Im
Modus Anritzen und Brechen werden alle erforderlichen Anritz- und
Bruchparameter automatisch auf der Grundlage von in dem nicht flüchtigen
RAM gespeicherter Information eingestellt und die Anritz- und Bruchverfahren
werden kontinuierlich, automatisch, wie oben beschrieben, ohne Eingriff
durch den Bediener durchgeführt.
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Aus
dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung
erlaubt, dass das Anritzen und Brechen eines Wafers an der gleichen
Waferaufnahme mit einem einzigen Gerät durchgeführt wird.
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Darüber hinaus
ist die Ausrüstung
computergesteuert, so dass die Anritz- und Bruchfunktionen automatisiert sind.
Tatsächlich
sind alle Anritz- und
Bruchparameter, umfassend das Positionieren des Diamant-Schneidewerkzeugs,
voll programmierbar, so dass ein Wafer ohne Eingriff des Bedieners
vollständig
verarbeitet (d.h. angeritzt und gebrochen) werden kann. Diese volle
Programmierbarkeit macht die Vorrichtung insbesondere für ein automatisches
Einlegen von Wafer-Kassetten geeignet. Es erleichtert auch eine
ISO 9000 Zertifizierung.
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Da
der Winkel des Diamant-Schneidewerkzeugs mit einem Motor gesteuert
ist, kann sogar der Winkel des Diamant-Schneidewerkzeugs in den
Speicher programmiert und von dem Mikroprozessor gesteuert werden.
Dies ist insbesondere insofern nützlich,
als es die Notwendigkeit von Bedienereinstellungen an den Anritz-/Bruchsteuerungen
mit mühsamen
mechanischen Maschineneinstellungen beim Wechsel zwischen Wafer-Typen eliminiert.
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Da
die Kraft des Diamant-Anritzwerkzeuges motorgesteuert ist, erlaubt
dies, dass die Werkzeugkraft in den Speicher programmiert und von
einem Mikroprozessor gesteuert werden kann.
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Überdies
ist, da die Kraft des Anritzwerkzeuges durch einen Linearmotor gesteuert
ist, die Anritzkraft unabhängig
von der Diamant-Position. Mit anderen Worten, der Linearmotor erzeugt
eine Kraft, die die an dem Anritzwerkzeugmechanismus durch die Schwerkraft
erzeugte Kraft ausgleicht; somit berücksichtigt die programmierte
Anritzkraft selbst dieses Element der Schwerkraft. In der Ausführungsform,
in der eine Kraftmesszelle zwischen dem Anritzwerkzeug und dem Linearmotor
angeordnet ist, kann die Kraftmesszelle verwendet werden, um die
Anritzkraft zu überwachen.
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Das
Anritzwerkzeug selbst wird verwendet, um die Position des Anritzers
relativ zu dem Wafer zu überwachen.
Das Diamantwerkzeug wird mit einem Wegsensor positioniert, der die
Kante des Wafers detektiert. Sobald die Wafer-Kante detektiert ist,
wird die Anritzsteuerung von einer Positionsregelung zu einer Kraftregelung
geändert.
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Da
das Anritzwerkzeug innerhalb der Welle eines Linearlagers montiert
ist, eliminiert dies Änderungen in
dem Winkel des Diamantwerkzeuges mit Änderungen in der Diamantwerkzeughöhe, d.h.
mit Änderungen
in der Wafer-Dicke.
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Während des
Anritzens wird der Wafer direkt unter dem Anritzwerkzeug durch den
scharfkantigen Impulsstab unterstützt. Dies setzt die obere Oberfläche des
Wafers während
des Anritzens unter Spannung, was in einer dünneren, feineren Anritzlinie
resultiert. Diese Spannung kann durch Ändern der Höhenposition des Impulsstabes
variiert werden.
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Die
Anritzanordnung, Videokamera und Ambossanordnung sind auf einer
Linie senkrecht zu der Markierung des Wafers angeordnet; und die
Kameralinse ist zwischen dem Anritzmodul und dem Amboss-Bruchmechanismus
angeordnet. Diese Anordnung minimiert den Weg des Tisches in der
X-Richtung; erlaubt dem Bediener, den Anritzpunkt zu sehen, während das
Anritzen vor sich geht; und erlaubt beim Einstellen die genaue Ausrichtung
des anzuritzenden Wafers mit Hilfe einer Videokamera, um den genauen
Punkt an dem Wafer zu identifizieren und zu sehen, wo während des
Anritzens der Anritzpunkt aufgebracht werden wird. Ein Fadenkreuz
wird auf dem Videoschirm erzeugt, um die Ausrichtung des Anritzers
und der Wafer-„Straße" zu erlauben.
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Um
die Tatsache zu korrigieren, dass die Schneidekante des Diamantwerkzeugs
und die Kante des Impulsstabes immer versetzt sind (d.h., nie perfekt
in der gleichen Ebene ausgerichtet), lernt die Software die Versetzung
und verwendet dann diese Information, um die Versetzung zu korrigieren,
indem sie während
des Brechens eine Einstellung an der Y-Position des Wafers vornimmt. Auf diese
Weise trifft der Impulsstab immer direkt unter dem Anritzer auf,
selbst wenn das Diamantwerkzeug tatsächlich nicht mit dem Impulsstab
ausgerichtet sein mag.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erlaubt es, den tatsächlichen
genauen Winkel der Schneidekante des Schneidewerkzeuges in den Speicher
zu programmieren. Somit kann der Anritzwerkzeugwinkel mittels Computer
eingestellt werden, um Schwankungen in den Schneidekantenwinkeln
von Werkzeug zu Werkzeug auszugleichen, damit für ein gleichmäßiges Anritzen
von Werkzeug zu Werkzeug gesorgt ist.
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Die
Vorrichtung weist einen Zähler
auf, der den Abstand den das Schneidewerkzeug angeritzt hat, aufzeichnet.
Dies erlaubt es dem Bediener zu erkennen, wenn ein Schneidewerkzeug
das Ende seiner vorbestimmten Nutzungsdauer erreicht hat, so dass
es umgerüstet,
wieder geschärft
oder ausgetauscht werden kann. Da das System der vorliegenden Erfindung
zwischen Kantenannäherung
und tatsächlichem
Anritzen unterscheidet, stellt es ein genaueres Ablesen der durch
ein bestimmtes Schneidewerkzeug gesamte angeritzte Distanz bereit,
als Systeme, die nur die durchlaufene gesamte X-Distanz aufzeichnen.
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Anritzungen
können
auf oder weg von dem Wafer mit gleichem Ergebnis beginnen, da der
Diamant nicht mit dem Anritzen beginnt, bis das Werkzeug erfasst,
dass es sich auf der Oberfläche
des Wafers befindet.
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Da
sich der Wafer unter Motorsteuerung entlang der X-(Anritz-)Achse
bewegt, kann das System die Drehzahl des Motors und wiederum die
Geschwindigkeit des Anritzens steuern. Es kann auch den Diamanten an
jeder beliebigen Position positionieren und Kantenanritzungen durchführen und
Anritzungen von bekannten Distanzen zu überspringen.
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Mit
der Kantendetektion und -steuerung der X-Achse kann der Wafer im
Umriss bearbeitet und seine Abmessungen können bestimmt werden, wodurch
die Zeitverschwendung eliminiert wird, während das Diamantwerkzeug sich
dem Wafer annähert.
Das Anritzen kann an der Kante des Wafers beginnen.
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Mit
der Kantendetektion kann das System Kantenanritzungen von exakter
Länge durchführen. Es kann
auch ein Anritzen an der Oberfläche
des Wafers überspringen,
sowie ein kontinuierliches Standard-Anritzen durchführen.
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Der 80 386
Mikroprozessor-Computer mit Videoabbildungsvermögen verleiht dem System die
Fähigkeit,
ein digitalisiertes Bild des Wafers zu digitalisieren und auf dem
Videomonitor anzuzeigen. Dieses Wafer-Bild kann dann mit einem computergenerierten
Fadenkreuz oder einem anderen visuellen Bezugssystem überlagert
werden. Dies wiederum erlaubt es dem Bediener, eine Testanritzung
an dem Wafer vorzunehmen, ein digitalisiertes Bild der Anritzung
auf dem Schirm zu beobachten, das Fadenkreuz über die Testanritzung zu legen
und die Position dieses Fadenkreuzes in dem Speicher aufzuzeichnen.
Bevor eine zusätzliche
Anritzung vorge nommen wird, wird die Position des Fadenkreuzes auf
der/dem anzuritzenden Linie oder Weg überlagert, wodurch sichergestellt
wird, dass die nächsten
Anritzungen genau auf der gewünschten
Linie durchgeführt werden.
Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass ein Bediener die Y-Position
einstellt, während
er den Wafer und das Fadenkreuz auf dem Monitor betrachtet; oder
es kann automatisch durch den Computer mit herkömmlichen Bildmustererkennungsverfahren
geschehen.
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Im
Vergleich zum Säge-Anritzen
bringen das/die Anritz-/Bruchverfahren und -Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung eine Verbesserung der Wafer-Ausbeute mit sich. Wafer können schneller
verarbeitet werden als mit anderen Vorrichtungen, mit weniger Rissbildung
und Restspannung. Die Straßenbreiten
werden verringert, was eine höhere
Wafer-Dichte zulässt.
Die Probleme mit gefährlichem
Abfall in Verbindung mit arsenkontaminiertem Abwasser von Sägeverfahren
werden vermieden.
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Die
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine unter der Wafer-Oberfläche angeordnete
ergänzende
Unterdruckaufnahme verwendet, welche den Amboss über der Wafer-Oberfläche ersetzt,
erlaubt ein Brechen von Wafern, ohne die obere Wafer-Oberfläche zu berühren.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische vordere Aufrissansicht einer gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Anritz-/Bruchvorrichtung.
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2 ist
eine Draufsicht des Bedienfelds der Anritz-/Bruchvorrichtung von 1.
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3A ist
eine schematische Darstellung der in den 1–8 gezeigten
Vorrichtung mit der Basis, dem X-Tisch, dem Y-Tisch, der Waferaufnahme,
dem Impulsstab, dem Anritzmodul, der Kamera und dem Amboss, wenn
die Waferaufnahme sich in der Anritzstation befindet.
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3B ist
eine schematische Darstellung der Vorrichtung von 3A,
wobei die Waferaufnahme sich in der Bruchstation befindet.
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4 ist
eine perspektivische vordere Aufrissansicht der Anritz-/Bruchvorrichtung
von 1, wobei bestimmte Teile weggebrochen und entfernt
sind, um die Beziehung des Anritzmoduls, des Ambosses, des Impulsstabes
und der Waferaufnahme zu veranschaulichen, während die Vorrichtung sich
in der Bruchposition befindet.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht von oben des X-Tisches und seiner X-Y-Montagelager
entsprechend der in den 1–4 gezeigten
Vorrichtung.
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht der Unterdruck-Waferaufnahme,
des Anritzmoduls, des Impulsstabes und des Ambosses der in 1 gezeigten
Vorrichtung, während
diese Komponenten sich in der Anritzposition befinden, wobei das
Anritzmodul in der 5-Uhr-Position eingestellt ist. Diese Ansicht
umfasst keinen Wafer, so dass die Impulsstabanordnung deutlich zu
sehen ist.
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7 zeigt
die Vorrichtung von 6 mit einem Wafer in Position
auf der Unterdruckaufnahme.
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8 ist
eine schematische Schnittdarstellung des in 6 gezeigten
Anritzmoduls, welche die Beziehung des Linearmotors, der Kraftmesszelle
und des Diamantspitzen-Anritzwerkzeugs in der Anordnung zeigt. Diese
Darstellung zeigt auch eine zwischen dem Anritzer und dem Linearmotor
montierte Kraftmesszelle zum Messen der auf den Wafer gerichteten
Anritzwerkzeugkraft.
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9 ist
eine schematische Aufrissansicht im Schnitt der ergänzenden
zum Brechen von Wafern in dem „berührungslosen
Modell", d.h., bei
entferntem Amboss, verwendeten Unterdruckaufnahme.
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10A ist ein Flussdiagramm des Verfahrens für den Modus
Nur Anritzen.
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10B ist eine Fortsetzung von 10A.
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11 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Wechseln des Diamantspitzen-Werkzeuges
des Anritzmoduls mit der Korrektur der Y-Versetzung.
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12 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Erfassen der Wafer-Höhe mit der
Spitze des Anritzwerkzeuges.
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13 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Positionieren des Impulsstabes.
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14 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Einlegen und/oder Ausgeben
eines Wafers von der Waferaufnahme.
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15 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens für den Modus Nur Brechen.
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16 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens für den Modus Anritzen und Brechen.
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17 ist
ein schematisches Blockdiagramm des elektronischen Steuersystems
für alle
Komponenten des Anritz-Bruchsystems
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Zunächst sollte
einzusehen sein, dass viele Einzelheiten im Aufbau der Bruchvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Bezug auf die X-, Y-
und Theta-Tische, den Impulsstab, den Amboss und die Waferaufnahmeanordnungen
die gleichen und/oder ähnlich
jenen sind, die in dem gemeinsam erteilten US-Patent Nr. 4 653 680
an Barrie Regan, „Apparatus
For Breaking Semiconductor Wafers And The Like" gezeigt und beschrieben sind. Die vorliegende
Erfindung fügt
der Regan-Bruchvorrichtung
unter anderem ein Anritzvermögen
hinzu und motorisiert und computerisiert die Anritz- und Bruchverfahren,
so dass die Vorrichtung, falls gewünscht, sowohl das Anritzen
als auch das Brechen auf der gleichen Vorrichtung ohne einen Eingriff durch
den Bediener bewerkstelligen kann.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in den 1– 10 eine erste Ausführungsform der mechanischen
Vorrichtung 2 des An ritz-Bruchsystems der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Von außen
gesehen, wie in 1, ist die Anritz-Bruchvorrichtung 2 auf
einer von einem äußeren Gehäuse 4 abgedeckten Basis(Chassis)-einheit 6 getragen.
Der anzuritzende und/oder zu brechende Wafer 34 ist auf
einer an der vorderen oberen Oberfläche der Vorrichtung 2 angeordneten
Unterdruck-Waferhalte-Aufnahme 18 getragen.
Ein Wafer-Anritzmodul 20 ist direkt über dem Wafer 34 montiert.
Das Anritzmodul 20 umfasst ein Diamantspitzen-Schneidewerkzeug
(„Anritzer") 24, das
sich abwärts
in Richtung der Wafer-Oberfläche
in der „fertig
zum Anritzen"-Position,
d.h., unter einem Fünf-Uhr-Winkel,
erstreckt. Eine Farbvideokamera 14 ist über dem Anritzmodul 20 an
einem vertikalen Arm 8 montiert, wobei die Kamera 14 abwärts auf
die obere Oberfläche
des Wafers 34 fokussiert ist. Eine Bruchambossanordnung 26 ist
rechts von dem Anritzmodul 20 angeordnet. Ein elektronisches
Bedienfeld 10 mit einer Tastatur 11 ist rechts
von dem Anritzer-/Wafer-/Ambossbereich angeordnet. Ein Farbvideomonitor 12 sitzt
auf der oberen hinteren Fläche
des Gehäuses 4.
Der Schirm des Monitors 12 weist einen Menübalken 13 auf,
der sich über
seinen unteren Rand erstreckt. Der obere Bereich 17 des
Monitorschirms zeigt ein vergrößertes digitalisiertes
Bild 35 des Wafers 34 an, wie von der Kamera 14 gesehen. Wie
aus dem vergrößerten Wafer-Bild 35 ersichtlich,
umfasst der Wafer eine Anzahl von rechtwinkligen integrierten Schaltvorrichtungen 1a,
die in Reihen und Spalten angeordnet und durch schmale vertikale
und horizontale Bahnen oder „Straßen" 1b getrennt.
In dem Gesamtsystem umfasst, aber in 1 nicht
gezeigt, ist ein frei stehendes 80386 Mikroprozessor-Computersystem,
das das Videokamerabild des Wafers digitalisiert und dieses Bild
auf dem Monitor 12 anzeigt. Das 80386 Computersystem umfasst
eine Floppy Disk und eine Tastatur oder andere vergleichbare Speicher-
und Eingabevorrichtungen.
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Es
sind ein 8051-System und Komponenten wie in 17 genau
beschrieben umfasst.
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Die 3A und 3B stellen
eine kurze Übersicht
der mechanischen Hauptelemente der Anritz-/Bruchvorrichtung 2 und
ihres Betriebes bereit. 3A zeigt
die Vorrichtung 2, wobei die Waferaufnahme 18 an
der Anritzstation „S", d.h. unter dem
Anritzmodul 20 und der Videokamera 14 angeordnet
ist. Es ist ersichtlich, dass die Basis 6 feststehend ist.
Der X-Tisch 9 ist auf der Basis für eine Links-rechts (X)-Bewegung montiert.
Der Y-Tisch 3 ist auf dem X-Tisch 9 für eine Vor-zurück (Y)-Bewegung
montiert. Die Waferaufnahme 18 (gelegentlich auch als der „Theta-Tisch" bezeichnet) ist
auf dem Y-Tisch 3 für
eine Drehbewegung in der θ-Richtung montiert.
Das Anritzmodul 20, die Kamera 14 und der Amboss 26 sind
alle an dem hinteren Rahmen 6a montiert. Das Anritzmodul 20 kann
sich um eine Achse senkrecht zu der Oberfläche des hinteren Rahmens 6a drehen
und sein Diamant-Schneidewerkzeug 24 bewegt sich linear
nach innen und außen
in jeder Richtung, in die das Modul 20 zeigt. Die Kamera 14 ist
fix montiert und auf jeden von der Waferaufnahme 18 gehaltenen
Wafer fokussiert, während
er in der Anritzstation S angeordnet ist. Während die Aufnahme 18 sich an
der Anritzstation S befindet, bleibt der Amboss 26 an der
Bruchstation B, so dass er keine Anritzverfahren stört.
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3B zeigt
die Vorrichtung 2, nachdem der X-Tisch 9 die Waferaufnahme 18 und
den Impulsstab 28 von der Anritzstation S zu der Bruchstation
B befördert
hat. Nun sind die Waferaufnahme 18 und der Impulsstab 28 unter
dem Amboss 26 für
die Bruchverfahren ausgerichtet. In dieser Konfiguration bleiben
das Anritzmodul 20 und die Kamera 14 an der Anritzstation
S und sind nicht am Bruchverfahren beteiligt. Zum Vergleich, der
Impulsstab 20 ist sowohl am Brechen als auch am Anritzen
beteiligt und wird daher zwischen den Anritz- und Bruchstationen
S und B durch den X-Tisch vor und zurück befördert.
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Nach
der Bereitstellung eines allgemeinen Überblicks über die funktionellen mechanischen
Teile der Anritz- und Bruchvorrichtung ist in der Folge eine detaillierte
Erläuterung
derselben unter Bezugnahme auf die 4 bis 11 vorgesehen.
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Wie
in 4 gezeigt umfasst die Vorrichtung 2 eine
Basiseinheit 6 (entsprechend dem Rahmen 10 in dem
Regan '680-Patent).
Diese Basis trägt
den in 5 gezeigten X-Tisch 9. Der X-Tisch 9 trägt vier
Montagelager 9a, eines an jeder Ecke des X-Tisches 9.
Ein paralleles Paar beabstandeter Führungsschienen 5a trägt den X-Tisch 9.
Jedes Ende einer jeden Führungsschiene 5a ist
fest an vertikalen Schenkeln angebracht, die sich von der Basiseinheit 6 aufwärts erstrecken
(ähnlich
der entsprechenden Lagerung in dem Regan-Patent, wo die Enden der
Führungsstäbe 12 in
den vertikalen Stirnwänden
der Basiseinheit 10 montiert sind, wie am Besten in den 1 und 5 von
Regan gezeigt ist). Somit verschiebt sich der X-Tisch 9 in der Rechts-links-
oder X-Richtung auf Montagelagern 9a, und wird durch das
motorisierte X-Spindelanordnungssystem 5, bestehend aus
einer X-Leitspindel 5b, einem Motor 5d und einer
Mutter 5c, vor und zurück
in dieser X-Richtung angetrieben. Die Mutter 5c dreht sich
an der X-Leitspindel 5b, wenn sie durch eine Drehung der X-Leitspindel 5b durch
den X-Achsenmotor 226 angetrieben wird, in der X-Richtung.
Die Antriebswelle des X-Achsenmotors 226 ist koaxial mit
der X-Leitspindel 5b verbunden und durch das rechtsseitige
vorderste Montagelager 9a gelagert. Die Mutter 5c ist
durch Vibrationsdämmungsvorrichtungen 5f mit
dem X-Lagerblock 5e verbunden, der wiederum an dem X-Tisch 9 darunter
montiert ist.
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Der
Y-Tisch 3 ist an dem X-Tischanordnungssystem 16 montiert
und durch das motorisierte Y-Spindelanordnungssystem 7,
bestehend aus Führungsschienen 7a,
einer Y-Leitspindel 7b und einem Y-Lagerblock 7c,
vor und zurück
in der Y-Richtung angetrieben. Y-Steuerung beabstandete Y-orientierte
Führungsschienen 7a erstrecken
sich in der Y-Richtung senkrecht zu den X-orientierten Führungsschienen 5a durch
die vier an den vier Ecken des X-Tisches 9 angeordneten
Montagelager 9a. Zusätzlich
ist der Y-Tisch 3 mit einer motorisierten Leitspindelanordnung
bestehend aus einer Y-Leitspindel 7b, einem Y-Lagerblock 7c versehen.
Ein Ende der Y-Leitspindel 7b ist in dem Y-Lagerblock 7c angeordnet,
und das andere Ende ist in dem ganz rechten vorderen Montagelager 9a angeordnet,
wo es koaxial mit dem Y-Achsenmotor 222 verbunden ist.
Der Y-Tisch 3 ist ferner an der Führungsschiene 7a gegenüber der
Y-Leitspindel 7b durch den Y-Lagerblock 7d gelagert.
-
Die
Waferhalte-Aufnahme 18 ist an dem Y-Tisch 3 für eine Drehbewegung
um eine Achse senkrecht zu der Oberfläche des Y-Tisches 3 montiert.
Wie in 4 gezeigt ist die Waferaufnahme 18, im
Wesentlichen ein kreisringförmiger
Ring, der in einer flachen Vertiefung 38 in dem Y-Tisch 3 sitzt.
Die radiale äußere Oberfläche dieses
Abschnitts der in der Vertiefung 38 sitzenden Waferaufnahme 18 weist äußere radiale
Zahnräder auf,
die mit einem entsprechenden, in der Vertiefung 38 angeordneten
kreisförmigen
Zahnrad in Eingriff stehen und durch den Thetamotor 232 in
eine Drehung angetrieben werden. Somit kann die Waferaufnahme 18 durch den
Thetamotor 232 in einer Winkel(Theta)-Richtung durch einen
Winkel von zumindest neunzig Grad angetrieben werden, so dass ein
an der Aufnahme 18 getragener Wafer 34 selbst
durch einen neunzig-Grad-Bogen gedreht werden kann, falls gewünscht. Somit
ist ersichtlich, dass die Waferaufnahme 18 nicht nur in
einer Drehung bewegt werden kann, sondern auch von rechts nach links
in der X-Richtung unter einer Bewegung des X-Tisches, und von vorne
nach hinten während
einer Bewegung des Y-Tisches.
-
Wie
am besten in 6 gezeigt, ist eine Impulsstabträgeranordnung 40 auf
dem X-Tisch 9 unter der kreisringförmigen Öffnung der Waferaufnahme 18 gelagert.
Wenn ein Wafer 34 über
die kreisringförmige Öffnung der
Waferaufnahme 18 angeordnet ist und ein Unterdruck aufgebracht
wird, wird der Wafer nach unten dagegen gezogen und an der Waferaufnahme 18 gesichert.
Die Impulsstabträgeranordnung
umfasst den Impulsstab 28 selbst und den Impulsstabmotor,
in 17 als Spalt-Motor 236 bezeichnet, und
einen Positionsgeber, in 17 als
Spaltposition 238 bezeichnet. Das obere Ende des Impulsstabes 28 ist
eine gerade scharfe Klinge 30. Der Impulsstabmotor 236 ist
zwischen oberen und unteren Positionen beweglich. In seiner unteren
Position befindet sich die scharfe Kante 30 des Stabes 28 in
ihrer untersten Position, am weitesten weg von dem Wafer 34.
In seiner „oberen"-Position erstreckt
sich die scharfe Kante 30 des Impulsstabes 28 über der
oberen Oberfläche
der Ebene der kreisringförmigen Öffnung der
Waferaufnahme 18, so dass, wenn ein Wafer 34 in
Position ist, die scharfe Kante 30 des Impulsstabes 28 gegen
die untere Oberfläche
des Wafers drückt,
den Wafer nach oben biegt und die obere Oberfläche des Wafers unter Spannung
entlang einer Linie gegenüber
der scharfen Kante 30 anordnet. Somit ist ersichtlich,
dass mittels einer Drehung des Theta-Tisches 18 der Wafer
durch einen Bogen von neunzig Grad relativ zu der scharfen Kante 30 des
Impulsstabes 28 gedreht werden kann. Darüber hinaus
kann, da der Impulsstab an dem X-Tisch montiert ist, wohingegen
der Theta-Tisch (und der Wafer) auf dem Y-Tisch montiert sind, der
Wafer durch Bewegen des Y-Tisches in der Y-Richtung in der Y-Richtung
relativ zu dem Impulsstab bewegt werden.
-
Der
Amboss 26 ist an dem senkrechten Abschnitt 6a des
Rahmens 6 montiert. Der Amboss 26 erstreckt sich
im Allgemeinen entlang der X-Achse an einer vertikalen Position über der
Ebene der oberen Oberfläche
des Wafers 34. Wenn der X-Tisch zu der Bruchstation B umgesetzt
worden ist, ist der Impulsstab 28 direkt unter dem Amboss 26 angeordnet,
wobei die scharfe Kante 30 des Impulsstabes 28 mit
der Längsachse des
Ambosses ausgerichtet ist. Die Höhe
des Ambosses kann mittels einer leitspindelgetriebenen Stufe mit einem
Amboss-Servomotor 240 und einem linearen variierbaren Wegsensor
(LVDT) 242 eingestellt werden, so dass die Höhe des Ambosses 26 einstellbar
ist, um unterschiedliche Wafer-Dicken zu ermöglichen.
-
Das
Anritzmodul 20 ist an dem vertikalen Abschnitt der Basiseinhit 6 montiert.
Wie am besten in 8 gezeigt, umfasst das Anritzmodul 20 einen
Linearantriebsabschnitt 56 und einen Körperabschnitt 58.
Der Linearmotor 56 umfasst Permanent-Magnete 60,
die an einer zentralen Welle 66 angeordnete elektrische
Spulen 62 umgeben. Die Welle 66 ist für eine lineare
Bewegung in Ansprechen auf den elektrischen Strom in den Spulen
konstruiert. Die Aktuatorwelle 66 ist mittels einer Kraftmesszelle 258 mit
einer Werkzeughaltewelle 68 gekoppelt. Die Werkzeughaltewelle 68 hält das Diamantspitzen-Schneidewerkzeug 24.
Die Werkzeughaltewelle 68 ist für eine lineare Bewegung durch
gegenüberliegende
Linearlager 70 gehalten. In Betrieb wird elektrischer Strom
durch die Spulen 62 geschickt, um eine Bewegung des Anritzwerkzeuges 24 zu
bewirken. Das Anritzmodul 20 ist auch für eine Drehbewegung um eine
Achse senkrecht zu der Trägeroberfläche 6 montiert. Die
Drehung des Anritzmoduls 20 ist durch einen Anritzwinkel-Servomotor 228 gesteuert.
Somit kann das Anritzmodul 20 unter Steuerung des Servomotors 228 zu
Positionen bei neun Uhr, drei Uhr und fünf Uhr gedreht werden, wie
für die
Bruch-, Einlege- bzw. Anritzverfahren erforderlich.
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In
Betrieb wird eine Tafel einer elastischen, dehnbaren Klebemembran 32,
manchmal als „Nitto
Tape (Nittoband)" bezeichnet,
auf einem Ring oder Stahlrahmen befestigt. Ein Halbleiter-Wafer 34 wird
auf der oberen Oberfläche
des Bands 32 befestigt. Der mit dem Band versehene Wafer
wird dann durch den Bediener von Hand an der Unterdruckaufnahme 18 angeordnet,
wobei er die zentrale Aufnahmeöffnung 36 abdeckt.
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Vor
der Verarbeitung von Wafern betätigt
der Bediener die Computersteuerungen des Systems um in dem Speicher
die Parameter für
jeden Wafer zu speichern. Parameter für bis zu 16 oder mehr Wafer
können gespeichert
werden.
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Die
System-Betriebsparameter umfassen die Verweilzeit, d.h. die Länge der
Zeit, für
die der Impulsstab mit dem Wafer in Kontakt ist; die Ambosshöhe, d.h.
die Höhe
des Ambosses über
einem Bezugspunkt gleich der oberen Ebene der Unterdruckaufnahme;
die Wafer-Größe, d.h.,
den Durchmesser des Wafers; die Kraft, die während des Anritzens auf den
Wafer aufzubringen ist, d.h., die während des Anritzens durch die Spitze
des Diamantspitzen-Schneideanritzers 24 auf den Wafer aufzubringende
Kraft; der Spalt zwischen dem Wafer-Impulsstab und dem Amboss, d.h.,
die Distanz zwischen der oberen Kante 20 des Impulsstabes 28 und der
unteren Kante des Ambosses 26; die Wafer-Dicke, d.h., die
Distanz zwischen der oberen und der unteren Oberfläche des
Wafers; die Anritzungs-Ausdehnung,
d.h., die Distanz, die der Linearantriebs(Voice-Coil)-Aktuator 56 die
Spitze des Schneidewerkzeuges über
einen Bezugspunkt gleich der oberen Oberfläche des Wafers 34,
wenn er an der Aufnahme 18 befestigt ist, hinaus ausdehnt;
die Impulsstabhöhe,
d.h., die vertikale Höhe
der scharfen Kante 30 des Impulsstabes 28 über der
oberen Oberfläche
der Unterdruckaufnahme während
des Anritzens, auch ein Maß für die Waferspannung;
der Anritzwinkel, d.h., der Winkel, den die Längs achse des Schaftes des Diamantspitzen-Schneidewerkzeugs 24 beim
Schneiden mit der an der Unterdruckaufnahme 18 angeordneten
oberen Oberfläche
des Wafers 34 beschreibt; die Anritzgeschwindigkeit, d.h.,
die Geschwindigkeit der Spitze des Schneidewerkzeugs 24 in
der X-Richtung relativ zu der Wafer-Oberfläche während des Anritzens; und die
Kanten-Annäherungsgeschwindigkeit,
d.h., die Geschwindigkeit mit der der Anritzer 24 sich
der Kante des Wafers 34 während der Positionsregelung
und vor der Anritzregelung annähert.
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9 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform,
in der der Amboss 26 entfernt und durch eine ergänzende gegen
die untere Oberfläche
des Wafers 34 angeordnete Unterdruckaufnahme 80 ersetzt
werden kann. (Wie in 9 gezeigt, ist die untere Oberfläche des
Wafers mit einem elastischen dehnbaren Klebe-Nittoband 32 abgedeckt.
Der Fachmann wird einsehen, dass dann, wenn hier auf den gegen die
untere Oberfläche
des Wafers schlagenden Impulsstab Bezug genommen wird, dies die
normale Situation umfasst, in der die untere Oberfläche des
Wafers tatsächlich
durch eine Schicht eines Nittobands abgedeckt ist. In diesem Sinn soll
der Begriff „Wafer" das Band umfassen,
da es in allen Anwendungen verwendet wird). Die ergänzende Aufnahme 80 wird
auf jeder Seite der Linie aufgebracht, wo die scharfe Kante 30 des
Impulsstabes 28 während des
Waferbruchs gegen die untere Oberfläche des Wafers 34 schlägt. Der
durch die ergänzende
Unterdruckaufnahme 80 aufgebrachte Unterdruck bewirkt,
dass der Wafer einer Aufwärtsbewegung
widersteht, die aus einer durch den Impulsstab entsprechend aufgebrachten
Kraft resultiert. Der angeritzte Wafer 34 kann durch Kraft
des Impulsstabes 28 ohne Verwendung eines Ambosses in Kontakt
mit der oberen Oberfläche
des Wafers 34 gebrochen werden. Diese/s berührungslose
Bruchvorrichtung und -verfahren ist insbesondere zum Brechen von
Wafern mit empfindlichen integrierten Schaltungskomponenten wie
Air-Bridges nützlich.
Wie nach einer Betrachtung der 3A und 3B einzusehen
sein wird, würde
die Verwendung eines berührungslosen
Bruchsystems des in 9 gezeigten Typs die Notwendigkeit
separater Anritz- und Bruchstationen eliminieren, da, wie in 3A gezeigt,
das Anritzen an der Anritzstation erfolgen könnte; und da in dieser Ausführungsform
kein Amboss vorhanden ist, bestünde
keine Notwendigkeit, den X-Tisch 9 zu der Bruchstation
B zu befördern.
Die ergänzende
Unterdruckaufnahme 80 könnte
an der Anritzstation S aktiviert werden, nachdem das Anritzen erfolgt
ist, oder zu jeder Zeit während
des Anritzens.
-
A. EINSTELLMODUS
-
Zum
Eingeben des Einstellmodus drückt
der Bediener die Betriebsart(Modus)-Wahltaste 44 an dem Touch
Pad 11, bis der Einstellmodus auf dem Videomonitor 12 wie
folgt erscheint:
-
-
1. Wafername-Menü
-
Dem
Wafer kann dann ein Name mit bis zu acht alphanumerischen Zeichen
(wobei die Ziffer vor dem Namen nicht geändert werden kann) durch Rollen
durch das programmierte Alphabet mit Rolltasten 50 und darauf
folgendes Drücken
der Eingabetaste 48 gegeben werden.
-
2. Einheiten-Menü
-
Wenn
die Eingabetaste 48 gedrückt wird, wird der numerische
Name des betreffenden Wafers gespeichert und ein neues (EINHEITEN)-Menü er scheint
wie folgt:
-
-
Die
vier Auswahlmöglichkeiten
von Einheiten sind Englisch – mil
(10–3 Zoll),
Englisch – Zoll;
Metrisch – Mikron;
und Metrisch – Millimeter.
Diese vier Auswahlmöglichkeiten
sind in dem auf dem Monitor 12 erscheinenden Menü verfügbar. Die
gewünschten
Einheiten können
durch Rollen durch diese Auswahl mit den Pfeiltasten 50 und
Drücken
der Eingabetaste 48, wenn der Cursor die gewünschte Einheit
erreicht, ausgewählt
werden, was auch bewirkt, dass das nächste (X-SCHRITT-MENÜ) erscheint.
-
3. X-Schritt-Menü
-
Mit
Hilfe des X-SCHRITT-MENÜS
kann der Bediener die Wafer-Durchmesser-Abmessungen
für den ersten
für eine
Verarbeitung ausgewählten
Wafer eingeben. Das System kann mit mehreren Schrittgrößen entsprechend
einem Bereich möglicher
Plättchengrößen programmiert
werden. Um die Abmessungen des Wafers mit der Schrittgröße 40 einzugeben,
drückt
der Bediener z.B. die Löschtaste 52,
gefolgt von den Zifferntasten 4, 0 und 0 auf
der Zifferntastatur 46, dann die Eingabetaste 48.
-
4. Y-Schritt-Menü
-
Das
Y-Schritt-Menü arbeitet
gleich wie das X-Schritt-Menü.
Es wird verwendet, um die Plättchenabmessungen
einzugeben, die als zweites verarbeitet werden, z.B. die Schrittgröße der Straßen, die
senkrecht zu dem ersten Satz von an dem Wafer Nummer eins angeritzten
Straßen
verlaufen. Eine allgemeine Schrittgröße für die zweite Abmessung ist
20. Um die Schrittgröße 20 einzugeben,
drückt
der Bediener die Löschtaste 52,
die 2, 0 und 6 Tasten 46, und dann die Eingabetaste 48,
die die Schrittgröße 20 speichert
und bewirkt, dass das nächste
(TAKTZEIT) Menü erscheint.
-
5. Taktzeit-Menü
-
Die
TAKTZEIT ist die Zeit zwischen dem Markieren des Tisches während des
Brechens. Die Taktzeit kann auf 00 Sekunden als Startwert eingegeben
werden, da die Taktzeit keine Auswirkung auf die Qualität des Bruches
hat. Um dies zu bewerkstelligen, drückt der Bediener die Löschtaste 52,
was bewirkt, dass das folgende Menü angezeigt wird:
-
-
Der
Bediener drückt
die Eingabetaste 52, was bewirkt, dass das nächste (VERWEILZEIT-)Menü wie folgt
erscheint:
-
-
6. Verweilzeit-Menü
-
Die
VERWEILZEIT ist die Zeit, in der der Impulsstab 28 mit
dem Wafer 34 in Kontakt steht, während der Impulsstab 28 sich
in der oberen Position befindet. Der Bediener gibt 0,20 als Startwert
ein. Unterschiedliche Start werte werden die Qualität des Bruchs
beeinflussen. Es wird empfohlen, Versuche durchzuführen, um
den richtigen Wert für
jeden zu verarbeitenden Wafer zu finden. Zur Eingabe von 0,20 als
Startwert, 2, 0 auf der Zifferntastatur 46 drücken.
-
7. Wafer-Größe-Menü
-
Nach
Eingabe der Verweilzeit 0,20 Sekunden wird die Eingabetaste 48 gedrückt, um
0,20 als Startwert zu speichern und zum nächsten (WAFER-GRÖSSE) Menü wie folgt
zu wechseln:
-
-
Das
WAFER-GRÖSSE-MENÜ wird verwendet,
um die Größe des Wafers
einzugeben, wenn diese weniger als vier Zoll beträgt. Die
Vorrichtung wird das Anritzen oder Brechen beenden, nachdem die
Wafer-Größenwert-Eingabe durch den
Bediener erreicht worden ist. Um die Größe für einen vier-Zoll-Wafer einzugeben, wird
4, 0 auf der Zifferntastatur 46 gedrückt, worauf die Menü-Anzeige
wie folgt zu sehen sein wird:
-
-
Nach
Eingabe von 4,0 Zoll wird die Eingabetaste 48 gedrückt, um
die Wafer-Größe vier
Zoll zu speichern und das nächste
(AMBOSSHÖHE)
Menü wie
folgt anzuzeigen:
-
-
B. Ambosshöhe-Menü
-
Die
AMBOSSHÖHE
ist die Höhe
des Ambosses 26 über
der oberen Oberfläche
der Unterdruckaufnahme 18 im BRECHMODUS. Die AMBOSSHÖHE ist ein
kritischer Parameter für
die Bruchqualität.
Die normale Ambosshöhe
ist die Summe aus der Wafer-Dicke, der oberen Mylar- und Nittoband-Dicke
plus 1 mil Spiel. Wenn kein Mylar verwendet wird, dann ist die Mylar-Dicke
von der nachfolgenden Berechnung zu subtrahieren: Beispiel:
-
-
Nach
dem Berechnen der Ambosshöhe
drückt
der Bediener 2, 1 auf der Zifferntastatur 46,
woraufhin die folgende Anzeige auf dem Monitormenü erscheint:
-
-
Um
die Berechnung der Ambosshöhe
von 21 mil zu speichern, drückt
der Bediener die Eingabetaste und das System zeigt das nächste (IMPULS-STABSPALT-)Menü wie folgt
an:
-
9. Impulsstabspalt-Menü
-
Das
IMPULSSTABSPALT-MENÜ stellt
sich wie folgt dar:
-
-
Der
Impulsstabspalt ist die Distanz zwischen der unteren Kante des Ambosses 26 und
der oberen (scharfen) Kante 30 des Impulsstabes 28,
wenn der Impulsstab 28 sich in der oberen (ausgedehnten)
Position zum Brechen eines Wafers befindet. Eine Verringerung des
Impulsstabspaltes wird die Bruchkraft erhöhen. Die Standardeinstellung
für den
Impulsstabspalt ist zwei mil kleiner als die Ambosshöhe.
-
Eine
beispielhafte Spaltberechnung könnte
wie folgt aussehen:
-
-
Um
eine berechnete Spalteinstellung von 19 mil einzugeben, drückt der
Bediener 1, 9 auf der Zifferntastatur 46,
woraufhin der Monitor die folgende Mitteilung anzeigen wird:
-
-
Der
Bediener speichert dann den 19 mil-Spalt durch Drücken der
Einga be, woraufhin der Monitor das nächste (IMPULSSTABKRAFT-) Menü anzeigen
wird:
-
10. Impulsstabkraft-Menü
-
Das
IMPULSSTABKRAFTMENÜ sieht
wie folgt aus:
-
-
Die
Impulsstabkraft ist der Druck, der auf die Membran ausgeübt wird,
die den Impulsstab antreibt. Sie wird immer in Pfund pro Quadratzoll
(psi) eingestellt, unabhängig
von der gewählten
Einheit.
-
Eine
Erhöhung
des Druckes wird die Bruchkraft erhöhen.
-
Acht
psi ist ein üblicher
Startpunkt für
Wafer mit weniger als 15 mil in der Dicke; und 10 psi für Wafer, mit
mehr als 15 mil.
-
Um
einen Druck von 8 psi einzugeben, drückt der Bediener 8 auf
der Zifferntastatur 46, woraufhin die folgende Mitteilung
auf dem Monitor erscheint:
-
-
Der
Bediener speichert eine Impulsstabkraft von 8 psi durch Drücken der
Eingabetaste 48, woraufhin das Wafer-Dicke-Menü angezeigt
wird.
-
11. Wafer-Dicke-Menü
-
Das
WAFER-DICKE-MENÜ stellt
sich wie folgt dar:
-
-
Um
eine Wafer-Dicke von 15 mil einzugeben, wird 1, 5 auf der Zifferntastatur 46 gefolgt
von der Eingabetaste 48 gedrückt.
-
12. Anritzungs-Ausdehnungs-Menü
-
Die
ANRITZUNGS-AUSDEHNUNG ist die vertikale Distanz, die die Anritzspitze
unter der oberen Oberfläche
des Wafers ausgedehnt ist, während
sie sich beim Anritzen an den Wafer annähert. Ein allgemeiner Startwert
ist zwei mil. Um die Anritzungs-Ausdehnung von zwei mil einzugeben,
drückt
der Bediener 2 auf der Zifferntastatur 46, woraufhin
die folgende Nachricht auf dem Monitor 12 erscheinen wird:
-
-
Der
Bediener speichert 2 mil als Anritzungs-Ausdehnung durch Drücken der
Eingabetaste 48, was auch bewirkt, dass das nächste (IMPULSSTABHÖHE) Menü angezeigt
wird.
-
13. Impulsstabhöhe
-
Das
IMPULSSTABHÖHEN-MENÜ stellt
sich wie folgt dar:
-
-
Während des
Anritzens wird der Impulsstab 28 angehoben, so dass seine
obere Kante 30 den Wafer unter dem Anritzer 24 unterstützt. Ein
Variieren der Höhe
des Impulsstabes ändert
die Spannung auf dem Wafer 34. Das IMPULSSTABHÖHEN-Menü wird verwendet,
um während
des Anritzens die Höhe
der scharfen Kante 30 des Impulsstabes 28 über der
oberen Oberfläche
der Waferhalte-Unterdruckaufnahme 18 zu programmieren.
Ein Wert von 0 belässt
die obere Kante des Impulsstabes eben mit der oberen Oberfläche der Unterdruckaufnahme.
Eine übliche
Starthöhe
ist 2 mil.
-
14. Anritzungstyp-Menü
-
Dieses
Menü dient
dazu, den Anritzungstyp auszuwählen,
wobei es drei Auswahlmöglichkeiten
gibt: (1) Kontinuierliche Anritzung, wobei die gesamte Länge des
Wafers angeritzt wird; (2) Kanten-Anritzung, wobei der Anritzer
an einer Kante des Wafers beginnt und für eine eingestellte Distanz
fortsetzt; und (3) Anritzung überspringen,
wobei der Anritzer eine eingestellte Distanz für jedes Plättchen an dem Wafer entfernt
ist. Wie das EINHEITEN-MENÜ arbeitet
das ANRITZUNGSTYP-MENÜ auf
einer Rollbasis mit Hilfe von Pfeiltasten 50, um zwischen
den drei Anritzungs-Auswahlmöglichkeiten
hin- und herzuschalten. Ein Drücken
der Eingabetaste 48 aktiviert die Auswahl.
-
Wenn
eine Kontinuierliche Anritzung gewählt ist, lautet die Monitormitteilung
wie folgt:
-
-
Für eine Kanten-Anritzung
wird die Distanz der Anritzung von der Kante des Wafers bestimmt.
Die Vorrichtung erfasst die Kante des Wafers und ritzt in der programmierten
Distanz an. Wenn die Kanten-Anritzungs-Auswahl gewählt ist, lautet die Monitormitteilung
wie folgt:
-
-
Die
gewünschte
Länge der
Anritzung wird mit der Zifferntastatur 46 eingegeben.
-
Anritzen überspringen
verwendet die für
den X- und den Y-Schritt programmierten Daten, um die zu überspringende
Distanz zu bestimmen. Die gewünschte
Länge der
Anritzung wird mit der Zifferntastatur 46 gefolgt von der
Eingabetaste 48 in das Programm eingegeben. Die Monitormitteilung
zum Überspringen
der Anritzung lautet wie folgt:
-
-
15. Anritzgeschwindigkeits-Menü
-
Die
Anritzgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der sich der
X-Tisch 16 während des
Anritzens bewegt. Ein allgemeiner Wert für GaAs-Wafer ist 500 mil pro Sekunde. Höhere Geschwindigkeiten
neigen dazu, die Anritzqualität
zu beeinträchtigen.
Die Anzeige für
das Anritzgeschwindigkeitsmenü lautet
wie folgt:
-
-
Die
Geschwindigkeit, mit der sich der Wafer 34 bewegt, bevor
er von dem Diamant-Schneidewerkzeug 24 berührt wird,
ist langsamer als die Anritzgeschwindigkeit, so dass eine Beschädigung des
Wafers verhindert wird. Sobald der Diamant 24 sich auf
der Oberfläche
des Wafers 34 befindet, wird der Wafer 34 auf
die programmierte Anritzgeschwindigkeit beschleunigt.
-
16. Anritzer-Annäherungsgeschwindigkeit
-
Die
Anritzer-Annäherungsgeschwindigkeit
ist die Geschwindigkeit mit der sich der Diamant 24 der Kante
des Wafers 34 annähert.
Höhere
Geschwindigkeiten werden die Taktzeit verringern, neigen aber auch dazu,
eine Beschädigung
zu bewirken, wo das Anritzwerkzeug 24 die Kante des Wafers 34 berührt. Die
Geschwindigkeit kann abhängig
von dem Typ des anzuritzenden Wafermaterials variiert werden. Das
auf dem Monitor 12 angezeigte Anritzer-Annäherungsgeschwindigkeits-Menü lautet
wie folgt:
-
-
17. Anritzkraft
-
Die
Anritzkraft ist die Kraft, die durch den Diamant 24 auf
den Wafer 34 ausgeübt
wird. Die Anritzkraft ist unabhängig
von der Anritzerposition. Die Anritzkraft wird in Werten von 1650
bis 1800 programmiert. Ein üblicher
Startwert ist 1650. Es kann notwendig sein, die Anritzkraft für verschiedene
Anritzgeschwindigkeiten, Anritzwinkel und Wafer-Oberflächenbedingungen einzustellen.
-
Das
auf dem Monitor angezeigte Anritzkraft-Menü lautet wie folgt:
-
-
18. Anritzwinkel-Menü
-
Das
Anritzwinkel-Menü wird
verwendet, um den gewünschten
Anritzwinkel zu programmieren. Der Anritzwinkel ist vorzugsweise
auf zwischen 32 und 38 Grad von der Vertikalen begrenzt. Der Anritzwinkel
wird durch den Gleichstrom-Servomotor eingestellt und ist vorzugsweise
auf 0,1 Grad genau.
-
Winkel
zwischen 32 und 35 Grad sind für
Nasenkanten-Anritzungen. Winkel zwischen 35 und 38 Grad sind für Rückenkanten-Anritzungen.
Sowohl für
Rückenkanten-
als auch für
Nasenkanten-Anritzungen ergeben Winkel nahe 35 Grad die schmalsten
Anritzungen. Größere Winkelabweichungen
von 35 Grad ergeben gröbere
Anritzungen und sind für
Wafermaterialien von Nutzen, die schwierig zu brechen sind. Ein
herkömmlicher
Nasenkanten-Anritzungswinkel beträgt 34 Grad. Ein herkömmlicher
Rückenkanten-Anritzungswinkel
beträgt
36 Grad. Eine Rückenkanten-Anritzung
wird im Allgemeinen für
III–V
Materialien verwendet.
-
Das
auf dem Videomonitor 12 angezeigte Anritzwinkel-Menü lautet
wie folgt:
-
-
Nach
dem Beenden der Einstellung für
jeden/s der vorstehend genannten 18 Schritte/Menüs wurde der erste Wafer nun
vollständig
programmiert.
-
Zusätzliche
Wafer können
in die Vorrichtung durch Befolgen eines jeden der vorstehend genannten
18 Einstellungsschritte für
jeden Wafer programmiert werden.
-
B. MODUS NUR ANRITZEN
-
Das
Anritzen im Modus NUR ANRITZEN kann entweder manuell oder automatisch
erfolgen. Im Modus MANUELL wird die aktuelle „Straße" des Wafers von der aktuellen X-Position
angeritzt, aber der Wafer wird nicht markiert. Somit wird der Wafer
nach dem Anritzen in die Startposition zurückgebracht. Im AUTO-MODUS wird
der Wafer von der aktuellen Straße angeritzt und markiert.
Somit wird das Anritzen fortgesetzt, bis AUTO wieder gedrückt wird
oder die programmierte Wafer-Größe überschritten
ist.
-
Um
einen Wafer im Modus NUR ANRITZEN anzuritzen, wird die MODUS-WAHLTASTE 44 gedrückt, bis
das erste Anritzmodus-Menü wie
folgt erscheint:
-
-
Dies
zeigt an, dass sich das System im ANRITZMODUS befindet und bereit
ist, auf dem Wafer Nr. 1, der als „Wafer 01" bezeichnet wird,
zu arbeiten; dass der Anritzungstyp kontinuierlich sein wird; dass
die Anritzkraft 1650 psi betragen wird; dass der Anritzwinkel 29, 50 betragen
wird; und dass die Anritzungsvorschubgeschwindigkeit in den programmierten
Einheiten 0500 betragen wird. Die WAFER Taste 54 wird
gedrückt,
bis der gewünschte
Wafername erscheint und dann wird die EINGABE-Taste 48 gedrückt, um
den gewählten
Wafer zu aktivieren, d.h. die Anritzparameter des gewählten Wafers
einzustellen. Die folgende Mitteilung wird angezeigt, während die
Anritzparameter eingestellt werden:
-
-
Nachdem
die Anritzparamter eingestellt sind, wird sich das Anritzmodul 20 zu
dem programmierten Winkel drehen. Wenn die Positionierung beendet
ist, zeigt das zweite Anritzmenü den
Wafer-Namen, den X-Schritt, die Anzahl von Anritzungen, die Tischposition,
die Tischrichtung und den Unterdruckstatus wie folgt an:
-
-
Dieses
zweite Bruchmenü zeigt
an, dass für
den Wafer 1, der als „Wafer 01" bezeichnet wird,
die X-Schrittgröße 0040,0
mil beträgt;
die Anzahl bisher durchgeführter
Brüche
(BRK) 0 ist; die Tischposition 0 ist; die Tischrichtung
(DIR) „ein" ist und der Unterdruck
(VAC) abgeschaltet ist.
-
1. Nur-Anritz-Verfahren,
Hauptprogramm
-
Das
Verfahren zum Anritzen des Wafers wird nun in Bezug auf die 10A und 10B der
Zeichnungen beschrieben. Der Anritzmodus wird mittels der Modus-Taste 44 des
Touch Pads 11 ausgewählt
(300). Wenn der Anritzmodus auf dem Menü erscheint, werden die Anritzparamter
durch Drücken
der Eingabetaste 48 eingestellt (302). Die Ambossposition
wird dann mit dem Ambosspositionssensor 242 und dem Ambossmotor 240 eingestellt
(304). Der Amboss 26 ist aus dem Weg und beeinflusst
die Anritzverfahren nicht (304). Das System ruft die Impulsstabpositions-Subroutine 306 auf.
-
a. Impulsstab-Subroutine
-
Die
Impulsstabpositions-Subroutine ist bei 13 veranschaulicht.
In dieser Subroutine stellt das System zuerst den Regler auf vier
Pfund pro Quadratzoll ein (352), wobei der Impulsregler 252 unter
Steuerung des 8051-Mikroprozessors 200 verwendet wird.
Als Nächstes
(354) aktiviert das System den Impulsschaltmagnet 250.
Dann stellt der Mikroprozessor 200 das Servomotorziel auf
seine programmierte Position ein. Nach einer Verzögerung (358),
in der darauf gewartet wird, bis die Impulsstabposition erreicht
ist, wird der Impulsschaltmagnet 250 ausgeschaltet (360).
Als Nächstes
(362) stellt das System den Regler 252 auf den
programmierten Druck ein und kehrt zu dem Hauptprogramm zurück (364).
-
b. Rückkehr zum Nur-Anritzen-Hauptprogramm
-
Wie
in 10A gezeigt, schaltet das System, sobald die Impulsstabpositions-Subroutine
(306) beendet ist, den Impulsschaltmagnet 250 ein
(308) und das Anritzmodul 20 wird in die programmierte
Fünf-Uhr-Position
gedreht (310).
-
c. Einlegen eines Wafers
-
Die
Tastatur wird geprüft
(312). Wenn die EINLEGEN-Taste 55 gedrückt wurde,
ruft das System die bei 16 veranschaulichte
EINLEGEN/AUSGEBEN-Subroutine auf (324). Zuerst prüft das System
die Position des Anritzmoduls 20 (380). Wenn das
Modul 20 sich in der „Home" (= Aus gangs)-Position,
d. h. bei 3:00 Uhr befindet (382), schaltet das System
den Unterdruck durch Betätigen
des Unterdruck-Schaltmagneten 248 ein (384). Ein
Wafer wird als Nächstes
auf der Unterdruckaufnahme 18 eingelegt und der Unterdruck
zieht den Wafer sicher nach unten auf die Aufnahme. Als Nächstes dreht
das System das Anritzmodul 20 zu dem programmierten Winkel
(386). Der Wafer wird in der/den X und/oder Y-Richtung/en bewegt,
um ihn unter der Kameralinse 19 anzuordnen (388).
Als Nächstes
wird der Wafer von links nach rechts getaktet, um eine Theta-Ausrichtung
zu erreichen.
-
d. Ausrichtung des Wafers
während
des Einlegens
-
Der
Bediener verwendet den Theta-Knopf 75, um den Thetamotor 232 zu
steuern und die Winkel(Theta)-Ausrichtung zu erhalten (390).
Sobald die Theta-Ausrichtung erreicht ist, drückt der Bediener die LÖSCH-Taste 52 (392),
was dem System signalisiert, den Tisch zu der Position zum Beginnen
des Anritzens zu bewegen (394) und zu dem Anritz-Hauptprogramm
zurückzukehren
(396).
-
Nach
Rückkehr
zu dem Hauptgramm prüft
das System neuerlich die Tastatur (312). Wenn der AUTO-Taste
(316) gedrückt
wurde, entscheidet das System, ob dies das erste Mal ist, dass dieser
Wafer angeritzt wurde (328). Wenn ja, muss die Wafer-Höhe des Wafers
bestimmt werden, bevor er angeritzt werden kann, und somit ruft
das System die in 14 gezeigte Waferhöhen-Subroutine
auf (330). Wenn der Wafer bereits einmal angeritzt wurde
(z.B. von Hand in einem Testlauf) überspringt das System die Waferhöhen-Subroutine und
schreitet zu der Berechnung der Diamant-Annäherungsposition
weiter, die aus der Wafer-Höhe
abzüglich der
Diamantwerkzeug-Ausdehnung berechnet wird (332).
-
e. Anritzwerkzeug-Wafererfassungs-Subroutine
-
Ziel
der Anritzwerkzeug-Wafererfassungs-Subroutine ist es, das Schneidewerkzeug 24 des
Anritzmoduls 20 zu verwenden, um die Höhe des Wafers 34 zu
bestimmen. Somit senkt sich das Anritzwerkzeug vor dem Anritzen
eines Wafers, um die exakte Position des oberen Teils des Wafers
zu bestimmen. Das geschieht jedes Mal, nachdem ein Wafer eingelegt
wurde, um Schwankungen in der Wafer-Dicke gerecht zu werden. Um ein
MANUELL ANRITZEN durchzuführen,
muss der Bediener zuerst den Wafer derart positionieren, dass das Anritzwerkzeug
sich auf das Band neben der rechten Kante des Wafers senkt. Nach
Drücken
der MANUELL-Taste 71 wird der Monitor anzeigen:
-
-
Der
Bediener verwendet den X-Y-Joystick, um den X-Tisch zu bewegen,
so dass der Anritzer sich auf die obere Oberfläche des Wafers senkt, und drückt dann
erneut die MANUELL-Taste 71. Das Diamant-Schneidewerkzeug 24 wird
sich auf die Oberseite des Wafers senken und anhalten. Wenn es beim
Kalibrieren geschieht, zieht es sich zurück und die X-Stufe bewegt sich
zu der vorhergehenden Position weg von dem Wafer (Schritt 36).
-
f. Beginn des Anritzens:
Kantendetektion
-
Das
Anritzen beginnt mit dem ausgefahrenen Diamant-Schneidewerkzeug.
Der X-Y-Tisch bewegt den Wafer mit Annäherungsgeschwindigkeit in Richtung
des Anritzers. Sobald der Anritzer 24 die Kante des Wafers
detektiert, wird der Tisch auf die programmierte Anritzgeschwindigkeit
beschleunigen und der Anritzer wird zu der Kraftsteuerung zum Wafer- Anritzen schalten.
Das Anritzen kann auf Video beobachtet werden. Das Anritzwerkzeug 24 detektiert
den Moment, in dem das Anritzwerkzeug von der Kante des Wafers fällt und
beendet das Anritzen. Der X-Tisch kehrt dann zu dem Bereitschaftszustand
für ein
weiteres Anritzen zurück.
Der Y-Tisch wird nicht markieren.
-
g. Eigentliches Anritzen:
Auto
-
Um
den Wafer automatisch anzuritzen, wird die Auto-Taste 72 gedrückt. Wenn
der Anritzer zuvor nicht die obere Position des Wafers kalibriert
hat, wird er es jetzt machen. Das Anritzen wird beendet, wenn die
programmierte Wafer-Größe erreicht
ist, oder wenn die Auto-Taste 72 neuerlich gedrückt wird.
Nach Beendigung der Waferhöhen-Subroutine
(330) berechnet das System als Nächstes die Diamant-Annäherungsposition
als gleich der Differenz zwischen der Wafer-Höhe und der Anritzungs-Ausdehnung (Schritt 332).
Sobald diese Berechnung erfolgt ist, wird das Diamantwerkzeug 24 an
der Annäherungsposition
rechts von dem Wafer angeordnet (334). Als Nächstes bewegt
der X-Y-Tisch den Wafer mit Annäherungsgeschwindigkeit
nach rechts (336). Das System wartet, bis das Werkzeug 24 die
Wafer-Kante berührt
(338, 340). Sobald die Kante detektiert ist, stellt
das System die vorprogrammierte Anritzkraft (342) ein und
bewegt dann den Wafer mit der programmierten Anritzgeschwindigkeit
(344) hinter dem Werkzeug, wodurch bewirkt wird, dass das
Werkzeug den Wafer anritzt. Das System überwacht ständig die hintere Kante des
Wafers, indem es darauf wartet, dass das Diamant-Anritzwerkzeug
von der Wafer-Kante fällt
(346, 348). Sobald die Kante detektiert ist, wird
das Diamantwerkzeug zu seiner Home-Position zurückgesetzt (350). Dann
wird der Wafer durch den X-Achsen-Motor 226 und den X-Achsen-Codierer 224 zu
der Startposition zurückgesetzt
(331). Wenn die Auto-Taste 23 nicht neuerlich
gedrückt
wurde, um diese Sequenz zu beenden (333, 335),
bewegt das System den Wafer einen Schritt um den programmierten
Betrag X in der Y-Richtung (341) und setzt den Diamanten
zu seiner Annäherungsposition
zurück
(334), um das Anritzen zusätzlicher Anritzungen entlang
der X-Achse fortzusetzen.
-
2. Waferhöhen-Subroutine
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Ziel
der Waferhöhen-Subroutine
ist es, das Anritzmodul 20 zu verwenden, um die Dicke des
Wafers vor oder während
des ANRITZ-Modus zu bestimmen. Diese Subroutine ist bei 12 gezeigt.
-
Wenn
das System bestimmt, dass der Wafer vorher nicht angeritzt wurde,
lenkt es den ausgewählten Wafer
derart, dass er unter dem Anritzwerkzeug 24 angeordnet
wird (366) und wartet, bis die „MANUELL"-Taste 22 durch den Bediener
gedrückt
wurde (368). Wenn die MANUELL-Taste 22 gedrückt wird,
senkt der Linearantriebsmotor das Werkzeug 24, bis es die
Wafer-Oberfläche
berührt,
und hält
an (372). Es ist bestimmt, dass das Werkzeug anhält, wenn
keine zusätzlichen Änderungen
in der Diamant-Position
mit einer Zunahme in der von dem Linearantrieb erzeugten Kraft vorhanden
sind. Das System zeichnet dann die entsprechende LVDT-Ablesung als Wafer-Höhe auf (374),
zieht das Diamantwerkzeug in die Home-Position zurück (376)
und kehrt zu dem Hauptprogramm zurück (378).
-
C. Modus Nur Brechen
-
Der
Modus Nur Brechen ist in 17 veranschaulicht.
-
Der
Modus Brechen wird verwendet, um den Wafer, nachdem er angeritzt
wurde, entweder an der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder
an derswo zu brechen.
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Um
den Modus Nur Brechen einzugeben, drückt der Bediener die Modus-Taste 44 bis
der „Brechmodus" erscheint (412).
Der Bediener drückt
dann die Eingabetaste 48 (412, 414),
um den Brechmodus einzugeben.
-
In
Ansprechen darauf stellt das System die Höhe des Ambosses 26 auf
einen vorprogrammierten Wert (416) ein. Als Nächstes ruft
das System die in Verbindung mit 15 erläuterte und
beschriebene Impulsstabpositions-Subroutine auf. Das System dreht
dann das Anritzmodul in eine Position, in der der Winkel des Schneidewerkzeugs 24 bei
35° der
vertikalen Achse senkrecht zu der Oberfläche des Wafers liegt (420).
Die Vorrichtung prüft
nun die Tastatur, um zu bestimmen, welche Tasten aktiviert wurden
(422). Wenn die Einlegen-Taste 55 gedrückt wurde (426), ruft
das System die Einlege-/Ausgaben-Subroutine auf (428),
die bei 14 veranschaulicht ist. Zu Beginn
prüft das
System, um festzustellen, ob sich das Anritzmodul in der Home-Position
befindet (380, 382). Die Home-Position für das Anritzmodul
ist an der Drei-Uhr-Position, d.h., das Schneidewerkzeug zeigt in
einer horizontalen Richtung in Richtung des Bedienfeldes (10).
Das Anritzmodul dreht sich für
jede Ausgabe in die Home-Position. Wenn das Anritzmodul sich in
der Home-Position befindet, schaltet das System zuerst den Unterdruck
zu der Waferhalte-Aufnahme 18 ein (384), dreht
dann das Anritzmodul zu dem programmierten Anritzwinkel (386),
positioniert dann den Wafer 34 unter der Kamera 14 und bewirkt
dann, dass der X-Tisch den Wafer für eine Ausrichtung der Waferstraßen mit
dem Anritzer von links nach rechts bewegt.
-
a. Ausrichtung
-
Dieses
Verfahren kann manuell durch den Bediener durchgeführt werden,
der die Position der Waferstraßen
in dem Fadenkreuz auf dem Videomoni tor 12 beobachtet. Der
Bediener kann den Wafer in der Y-Richtung einstellen, um den Wafer
mittels des X-Y-Umschalters 74 in Ausrichtung zu bringen.
Alternativ könnte
diese Ausrichtung automatisch durch Programmieren des 386-Computers
mit einer Bildmustererkennungssoftware durchgeführt werden. Der Wafer wird
sich für
eine Ausrichtung weiter von Seite zu Seite bewegen, bis der Bediener
die Löschtaste 52 (392)
drückt,
wonach das System den Wafertisch in seine Position bewegt, um das
Anritzverfahren zu beginnen (394) und zu dem in 15 veranschaulichten
Hauptprogramm NUR BRECHEN zurückzukehren.
-
Das
System prüft
die Auto-Taste 72 der Tastatur (424). Wenn die
Auto-Taste gedrückt wurde,
bewegt das System den Wafer in der rechten (X) Richtung, bis seine
Bewegung durch Auslösen
des Mikroschalters (43) für die rechte X-Begrenzung angehalten
wird 268. An diesem Punkt wird nun der Wafer unter dem
Amboss 26 und über
dem Impulsstab 28 angeordnet. Als Nächstes führt das System die Y-Versetzungsbewegung durch
(432), um die Anritzlinie in eine vollkommen vertikale
Ausrichtung über
der scharfen Kante 30 des Impulsstabes 28 zu bringen.
Als Nächstes
aktiviert das System den Impulsschaltmagnet 250 (434),
was bewirkt, dass der Impulsstab nach oben in Kontakt mit der unteren
Oberfläche
des Wafers 34 getrieben wird. Der Impulsstab bleibt in
dieser Position für
die vorbestimmten Verweilzeit (436), und dann schaltet
der Impulsschaltmagnet 250 ab, wodurch zugelassen wird,
dass der Impulsstab in seine untere Position zurückkehrt (438). Wenn
die Auto-Taste 72 nicht gedrückt wurde, bewegt das System
den Y-Tisch einen einzelnen programmierten Schritt in der Y-Richtung
(437) und das Bruchverfahren wird wiederholt, wobei der
Impulsschaltmagnet eingeschaltet ist (434), der Impulsstab
gegen die untere Kante des Wafers schlägt; der Impulsstab während der Verweilzeit
mit der unteren Kante des Wafers in Kontakt bleibt (436)
und dann der Impulsschaltmagnet ausgeschaltet wird (438),
was bewirkt, dass der Impulsstab in seine untere Position zurückkehrt.
Auf diese Art und Weise setzt die Vorrichtung fort, solange die
Auto-Taste am Ende der Bruch-Sequenz nicht gedrückt wurde, Anritzung um Anritzung
zu brechen, bis alle X-orientierten Anritzungen gebrochen sind.
Wenn die Auto-Taste nach
einer Bruch-Sequenz hinunter gedrückt wird, setzt das System
den Tisch in die ursprüngliche
X-Position zurück,
bevor es die Y-Versetzung
korrigiert (442), und positioniert den Wafer unter der
Kamera 14 (444). Wenn die Modus-Taste 44 gedrückt wurde
und der Bediener entschieden hat, den Brechmodus zu verlassen, indem
er einen unterschiedlichen Modus eingegeben oder das Verfahren beendet
hat, verlässt
das System das Programm (448). Wenn es keine Änderung
in dem Modus gibt, setzt das System in dem Brechmodus fort und kehrt
zum Prüfen
der Tastatur (422) zurück,
um zu bestimmen, ob das Brechen des Wafers 34 fortgesetzt werden
soll oder nicht. Mit anderen Worten, durch Drücken der Auto-Taste beginnt
das System automatisch den Wafer zu brechen, wobei jeweils ein Schritt
in der Y-Richtung markiert wird. Das automatische Brechen wird aufhören, sobald
die Auto-Taste ein zweites Mal gedrückt wird. Alternativ wird die
Vorrichtung das Brechen anhalten, wenn die programmierte Wafer-Größe erreicht
ist oder der Y-Begrenzungsschalter
ausgelöst
ist. Um den Wafer zu drehen, drückt
der Bediener die Drehen-Taste 53. Dies bewirkt, dass sich
der Unterdrucktisch um neunzig Grad dreht, um zuzulassen, dass der
Wafer entlang der Anritzungen senkrecht zu den ursprünglich gebrochenen
Anritzungen gebrochen wird.
-
Alternativ
kann das System programmiert werden, um den Wafer automatisch zu
drehen, sobald die programmierte Wafer-Größe erreicht ist oder der Begrenzungsschalter
ausgelöst
ist.
-
b. Ausgabe-Subroutine
-
Sobald
das Wafer-Bruchverfahren abgeschlossen ist, wird die Einlegen-Taste 55 ein
zweites Mal gedrückt
(426), woraufhin die Vorrichtung die Einlege-Ausgabe-Subroutine
(14) aufruft. Das System prüft zuerst die Anritzmodulposition
(380). Wenn das Anritzmodul sich nicht in der Home-Position befindet,
zeigt dies der Vorrichtung an, dass ein Wafer für eine Ausgabe in Position
ist (382). Somit dreht das System das Anritzmodul in die
Home-Position (398), um das Diamant-Schneidewerkzeug 24 in
eine sichere Entfernung zu bewegen und einen Abstand für die Entnahme
des Wafers bereitzustellen. Als Nächstes wird der X-Y-Tisch in
die Home-Position
bewegt (400), d.h. in der X-Richtung bewegt, bis er auf
den Mikroschalter für
die linke X-Begrenzung trifft 266. Dies befördert die
Waferaufnahme 18 von unter der Kamera 14 und dem
Anritzmodul 20 heraus (400). Als Nächstes wird
die Waferaufnahme 18 in die Home-Position gedreht (402).
Der Unterdruck zu der Unterdruckaufnahme wird abgeschaltet (404).
Der X-Stufenzähler
wird auf die X-Zählung
eins zurückgesetzt
(406). Die Tischrichtung ist auf „ein" eingestellt, bereit für den nächsten Wafer
und das System kehrt zu dem Brechmodus-Hauptprogramm zurück (410).
-
Das
System ist jetzt bereit, einen neuen Wafer anzunehmen. Das System
prüft erneut
die Tastatur, um festzustellen, ob die Einlegen-Taste gedrückt wurde,
und wenn ja ruft es erneut die Einlege-Subroutine auf. Wenn das
Anritzmodul sich in der Home-Position befindet (380, 382),
ist das System bereit, einen neuen Wafer anzunehmen, oder es kann
ausgeschaltet werden.
-
D. MODUS ANRITZEN UND
BRECHEN
-
Der
Modus Anritzen und Brechen ist durch 16 veranschaulicht.
Der Anritz-/Brechmodus wird verwendet, um einen Wafer halbautomatisch
anzuritzen und zu brechen.
-
Nachdem
der Bediener den Wafer für
die X-Stufen-(erste)-Richtung ausrichtet, dreht sich der Tisch und
die Y-Stufen-(zweite)-Richtung wird ausgerichtet. Von diesem Punkt
an wird das Anritz-/Bruchverfahren ohne einen weiteren Eingriff
des Bedieners durchgeführt.
Um den Anritz-/Brechmodus einzugeben, die Modus-Taste 44 drücken, bis
das ANRITZ-/BRECHMODUS-Menü wie
folgt erscheint (600):
-
-
Die
Wafer-Taste 54 wird gedrückt, bis der gewünschte Wafername
erscheint, dann wird Eingabe gedrückt (602). An diesem
Punkt stellt das System automatisch die Anritzparameter mit der
Ambosseinstellung 604 und die Impulsstabsetzroutine 606 ein.
Nachdem die Anritzparameter eingestellt sind, dreht sich der Anritzer
in die Anritzposition (fünf
Uhr).
-
Wenn
die Positionierung des Ambosses, des Impulsstabes und des Anritzmoduls
abgeschlossen ist, ist das System für das/die Wafer-Einlegen und
-Ausrichtung bereit (608). Um einen Wafer einzulegen, muss das
Anritzmodul in angehobener Position sein (bei drei Uhr). Dies wird
bewerkstelligt, indem die Einlegen-Taste 55 gedrückt wird
(608). Der Bediener ordnet als Nächstes den Wafer an der Unterdruckaufnahme
an, wobei der Wafer derart angeordnet wird, dass die X-Schritt-Straße innerhalb
von fünf
Grad zu dem horizontalen Fadenkreuz parallel liegt. Nachdem der
Wafer 34 richtig an der Unterdruckaufnahme 18 angeordnet
wurde, drückt
der Bediener die Einlegen-Taste 55 (608). Das
System schaltet automatisch den Unterdruck für die Waferaufnahme ein (610)
und der Tisch beginnt sich zu bewegen, so dass die Mitte des Wafers
sich unter der Kamera befindet und beginnt von links nach rechts
zu takten (612). Der Bediener verwendet den Theta-Knopf 75,
um den Wafer parallel mit dem Fadenkreuz auszurichten und sobald
dies erreicht ist, drückt
er Eingabe 48 (618). Um die Bewegung von Seite
zu Seite zu beenden und den Wafer manuell einzugeben, wird die LÖSCH-Taste
gedrückt
(614) und dann, wenn der Wafer ausgerichtet ist, wird Eingabe
gedrückt
(618). Der Y-Tisch wird sich dann nach vorne bewegen und
folgendes Menü anzeigen:
-
-
Die
Y-Tippschalter 47 werden verwendet, um die erste X-Schritt-Straße mit dem
Fadenkreuz auszurichten und dann wird Eingabe 48 gedrückt (620).
Der Wafer wird sich automatisch um neunzig Grad drehen (622)
und folgendes Menü wird
angezeigt:
-
-
Die
Y-Tippschalter 47 werden verwendet (624), um die
erste Y-Schritt-Straße (632)
mit dem horizontalen Fadenkreuz (626) auszurichten, dann
wird Eingabe gedrückt
(628). Das Ausrichtungsverfahren ist nun abgeschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Manuell-Taste 71 verwendet werden,
um eine Testanritzung durchzuführen,
oder die Auto-Taste 72 kann verwendet werden, um die automatische
Verarbeitung des Wafers zu beginnen (640). Um eine Testanritzung
durchzuführen,
wird die Manuell-Taste 71 gedrückt. Die
Waferhöhen-Subroutine 642 wird
aufgerufen, um die Wafer-Höhe
zu bestimmen. Der Diamant wird ausfahren und der Wafer wird sich
nach rechts bewegen. Die Testanritzung kann auf dem Monitor beobachtet
werden, während sie
stattfindet. Nachdem die Anritzung abgeschlossen ist, wird die Stufe
zurückkehren,
bereit für
eine weitere Anritzung. Sie wird nicht markieren. Um die automatische
Verarbeitung eines Wafers zu beginnen, wird die Auto-Taste 72 gedrückt, woraufhin
das folgende Menü angezeigt
wird:
-
-
Die
Auto-Taste 72 wird gedrückt,
um zu jeder Zeit anzuhalten, dann wird die Auto-Taste 72 gedrückt, um
an der aktuellen Position fortzusetzen. Nachdem die erste Richtung
des Wafers angeritzt wurde, wird er sich um neunzig Grad drehen
und der Y-Tisch wird sich in die Vorwärts-Position bewegen. Dann
wird die zweite Richtung angeritzt. Nachdem die zweite Richtung
angeritzt wurde, wird der Wafer sich nach rechts bewegen und die
aktuelle Richtung wird dann gebrochen. Der Wafer wird sich um neunzig
Grad drehen und die letzte Richtung wird gebrochen. Wenn der Wafer
fertig ist, wird er sich in die Einlege-Position bewegen, bereit
für eine
Entnahme. Um den nächsten
Wafer zu verarbeiten, wird das oben stehende Verfahren wiederholt.
-
D. Wechseln des Diamantwerkzeuges
und Y-Versetzungs-Subroutine
-
Das
Verfahren zum Wechseln des Diamantwerkzeuges ist zusammen mit der
Berechnung der Y-Versetzung bei 11 veranschaulicht.
-
Der
Zweck des Diamantwerkzeugwechsels besteht darin, das Diamantwerkzeug
auszutauschen und/oder zu drehen, wenn es verschlissen wird. Der
Zweck der Berechnung der Y-Versetzung besteht darin, eine Fehlausrichtung
der Schneidekante des Anritzwerkzeuges 24 und der scharfen
Kante 30 des Impulsstabes 28 zu korrigieren.
-
Der
Diamantwerkzeugwechsel wir eingeleitet, indem der X-Y-Tisch nach
rechts hinten bewegt wird (500). Als Nächstes wird das Anritzmodul
in die 9-Uhr-Position gedreht. Das System zeigt dann das Werkzeugwechsel-Menü an (504).
Während
das Anritzmodul sich in der 9-Uhr-Position befindet, kann der Bediener
das Diamantspitzen-Schneidewerkzeug 24 wechseln und/oder
drehen. Wenn dieses Verfahren abgeschlossen ist, drückt der
Bediener die Eingabe-Taste 48 auf dem Touch Pad 11 (506),
woraufhin der Anritzer sich zu seinem programmierten Anritzwinkel
dreht (508). Als Nächstes
fordert das Menü den
Bediener auf, den Wafer für
eine Testanritzung auszurichten (510). Wenn der Bediener
bereit ist, eine Testanritzung durchzuführen, drückt er oder sie die Manuell-Taste 71 (512),
woraufhin das System die Waferhöhen-Erfassungs-Subroutine
aufruft (514) (siehe 12).
-
Nach
Abschluss der Waferhöhen-Erfassungs-Subroutine
führt das
System die Testanritzung durch (516). Die Testanritzung
ist eine einzelne Anritzung, die auf einem Wafer durchgeführt wird.
Als Nächstes
fordert das Menü den
Bediener auf, das Fadenkreuz auf dem Bild der Impulsstabkante 30 zu
positionieren. Wenn der Bediener die Ausrichtung des Faden kreuzes
mit der Stabkante abgeschlossen hat, drückt er oder sie die Eingabe-Taste 48 auf
dem Touch Pad 11 (519). Als Nächstes fordert das System den
Bediener auf, den Wafer in der Y-Richtung zu bewegen, so dass die
Test-Anritzung mit dem Fadenkreuz ausgerichtet ist (520).
Sobald dies bewerkstelligt ist, drückt der Bediener die Eingabetaste 48 des
Touch Pads 11 (521). Das System zeichnet dann
im Speicher den Betrag auf, um den der Tisch in der Y-Richtung bewegt
wurde, um die Test-Anritzung mit dem Fadenkreuz wie bei 520 beschrieben
auszurichten. (Dieses Maß wird
hierin gelegentlich als die „Y-Versetzung" bezeichnet) (524).
Als Nächstes
markiert das System den Wafer in der Y-Richtung um einen Betrag
gleich der so genannten „Y-Versetzung" (526).
Der Bediener wird dann aufgefordert, das Fadenkreuz auf der Test-Anritzlinie
zu positionieren (528). Sobald der Bediener dies bewerkstelligt
hat, drückt
er oder sie die Eingabe-Taste 48 auf
dem Touch Pad 11 (530), woraufhin das System die
Fadenkreuzposition aufzeichnet, die der Linie entspricht, entlang
der das Anritzwerkzeug gerade eine Anritzung zieht (532).
Sobald dies bewerkstelligt ist, kehrt das System zum Anritzmodus
zurück
(534). Mit herkömmlichen
Bildmustererkennungs-Softwareverfahren, für die das System gut geeignet
ist, könnten
alle vorstehenden Schritte in 13, die
einen Eingriff durch den Bediener erfordern, abgewandelt werden,
so dass die Rolle des Bedieners durch die Bildmustererkennung wahrgenommen
wird. Auf diese Art und Weise könnte
die gesamte Routine (ausgenommen das Wechseln des Werkzeugs) automatisch
ohne Eingriff durch den Bediener durchgeführt werden.
-
E. ELEKTRONIK-SYSTEM
-
18 ist ein Blockdiagramm der elektronischen
Komponenten des Anritz-Bruchsystems der vorliegenden Erfindung.
-
Die
zentrale Komponente des Systems ist ein Intel 8051-Mikroprozessor-Board 200,
der einen 8051-Mikroprozessor, einen RAM, einen ROM und weitere
herkömmliche
Komponenten umfasst. Das 8051-Mikroprozessor-Board 200 wird durch eine Gleichstrom-Stromversorgung 204 angesteuert
und empfängt
die Eingabe des Bedieners von der Tastatur 11. Das 8051-Mikroprozessor-Board 200 steht
zu dem Motorsteuerungs-Board 202 in Verbindung. Das 8051-Mikroprozessor-Board 200 empfängt auch
die Eingabe des Bedieners von dem X-Y-Joystick 208 und
dem Theta-Einstellknopf 206 (auch als 74 und 75 in 2 bezeichnet).
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Das
8051 Mikroprozessor-Board 200 steht mit dem Unterdruck-Schaltmagnet 248,
dem Impuls-Schaltmagnet 250, dem Impulsregler 252,
dem Einlass-Schaltmagnet 254, der Anritzwinkelbremse 256, der
Anritzkraftmesszelle 258, der Anritzbegrenzung, Home 260,
der Y-Begrenzung hinten 262, der Y-Begrenzung vorne 264,
der X-Begrenzung links 266, der X-Begrenzung rechts 268 und der
Theta-Home-Begrenzung 270 in Verbindung.
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Das
Motorsteuerungs-Board 292 steht mit dem Y-Achsen-Codierer 220,
dem Y-Achsenmotor 22, dem X-Achsen-Codierer 224,
dem X-Achsenmotor 226, dem Anritzwinkelmotor 228,
dem Anritzwinkel-Codierer 230, dem Thetamotor 232,
dem Theta-Codierer 234, dem Spaltmotor 236, der
Spaltposition 238, dem Ambossmotor 240, dem Ambosspositionssensor 242,
dem Linearmotor 244 und dem Anritzpositionssensor 246 in
Verbindung.
-
Gemeinsam
steuern die Boards 200, 202 den Betrieb der Anritz-/Bruchvorrichtung
der vorliegenden Erfindung. Das 8051-Mikroprozessor-Board 200 steht über eine
serielle Verbindung zu und von dem IBM 386-Computer in Verbindung.
Der IBM 386-Computer 210 wiederum steht mit dem Floppy-Laufwerk 214,
der Videobildkarte 212 und dem Farbmonitor 12 in
Verbindung.
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Die
Videobildkarte empfängt
einen Eingang von der Farbkamera 14, die wiederum einen
Eingang von der Zoomlinse 15 empfängt.
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Das
8051-Mikroprozessor-Board 200, der IBM 386-Computer 210,
die Videobildkarte 212, die Farbkamera 14 und
der Farbmonitor 12 werden jeweils mit Gleichstrom von der
Gleichstromversorgung 204 versorgt.
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Der
Y-Achsen-Codierer 220 ist ein Linear-Codierer, der verwendet
wird, um die Position des X-Y-Tisches in der Y-Richtung, d.h. die
Waferposition in der Y-Richtung zu messen.
-
Der
Y-Achsenmotor 222 ist ein Gleichstrommotor, der verwendet
wird, um die Y-Achsenspindel zu drehen und den X-Y-Tisch in der
Y-Richtung anzutreiben.
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Der
X-Achsen-Codierer 224 ist ein Dreh-Codierer, der verwendet
wird, um die X-Achse des X-Y-Tisches, d.h. die X-Position des Wafers
zu positionieren.
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Der
X-Achsen-Codierer 224 und der X-Achsenmotor 226 wirken
zusammen, um den Wafer während eines
Anritzens entlang der X-Achse anzutreiben und zu positionieren und
zusätzlich
den Wafer unter dem Amboss zum Brechen während des Bruchverfahrens zu
positionieren.
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Der
Y-Achsen-Codierer 220 und der Y-Achsenmotor 222 wirken
zusammen, um den Wafer sowohl während
des Anritzens als auch des Brechens in der Y-Richtung von Straße zu Straße zu markieren.
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Der
Anritzwinkelmotor 228 wird verwendet, um den Winkel des
Anritzers gegenüber
der Oberfläche des
Wafers zu positionieren. Der Anritzwinkelmotor 228 verwendet
die Rückkopplung
von dem Anritzwinkel-Codierer 230, um die gewünschte Anritzwinkelposition
zu erreichen. Der Thetamotor 232 treibt die Waferhalte-Unterdruckaufnahme 18 in
die Theta- oder Drehrichtung, um den Wafer während des Anritzens und/oder Brechens
mit dem Impulsstab und dem Amboss auszurichten und auch, um den
Wafer während
des Anritzens und Brechens um 90 Grad zu drehen. Der Theta-Codierer 234 stellt
eine Rückkopplung
bereit, um sicherzustellen, dass eine Winkelbewegung der Waferaufnahme
sich in die richtige von dem Computer ausgewählte Winkelposition bewegt.
Die paarweisen Motor-Codierer 220–222, 224–226, 228–230, 232–234, 236–238, 240–242, 244–246 arbeiten
alle in einer Regelschleife, um die verschiedenen Vorrichtungen
zu positionieren, denen sie zugehörig sind. Der Spaltmotor 236 mit
dem Spaltpositonssensor 238, positioniert den Impulsstab-ANSCHLAG. Der Anschlag
begrenzt eine Bewegung des Impulsstabes in der vertikalen Richtung
sowohl für
das Anritzen als auch für
das Brechen auf programmierte Werte.
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Der
Ambossmotor 240 und der Ambosspositionssensor 242 werden
verwendet, um den Amboss sowohl während des Anritzens als auch
während
des Brechens in der vertikalen Richtung zu positionieren. Der Linearmotor 234 und
die Anritzposition 246 wirken zusammen, um das Diamant-Schneidewerkzeug 24 zu
positionieren. Der Unterdruck-Schaltmagnet 248 wird verwendet,
um den Unterdruck für
die Waferhalte-Unterdruckaufnahme 18 ein- und auszuschalten.
Die Funktion des Unterdrucks besteht darin, einen Wafer während eines
Anritzens und Brechens sicher an der Aufnahme zu halten.
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Der
Impuls-Schaltmagnet 250 lässt zu, dass Luft in den Impulsstab-Membranhohlraum 37 eintritt,
was wiederum bewirkt, dass der Impulsstab sich in seine „obere" Position bewegt.
Der Impulsstabregler 252 wird verwendet, um den Druck der
durch den Impulsschaltmagneten 250 strömenden zu dem Impulsstab 28 strömenden Luft
zu steuern.
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Der
Einlass-Schaltmagnet 254 wird verwendet, um Luft in das
System einzulassen, wenn die Anritz-Bruchvorrichtung eingeschaltet
ist.
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Die
Anritzwinkelbremse 256 wird verwendet, um die Drehbewegung
des Anritzmoduls 20 zu bremsen, sobald es seine richtige
Winkelposition erreicht hat. Die Anritzkraftmesszelle 258 wird
verwendet, um die durch die Diamant-Anritzspitze 24 von
dem Linearmotor 56 auf den Wafer aufgebrachte Kraft zu
messen. Die Anritz-Begrenzung, Home 260 ist ein Mikroschalter,
der dazu dient, die Bewegung des Anritzers in der Drehbewegung des
Anritzmoduls 20 zu detektieren und zu begrenzen, wenn er
die Drei-Uhr-Position
erreicht. Die Y-Begrenzung hinten 262 ist ein Mikroschalter,
der verwendet wird, um die hinterste Position des X-Y-Tisches in
der Y-Richtung zu
detektieren. Die Y-Begrenzung vorne 264 ist ein Mikroschalter,
der verwendet wird, um die Bewegung des X-Y-Tisches in der vordersten
Position entlang der Y-Achse zu detektieren und zu begrenzen.
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Die
X-Begrenzung links 266 ist ein Mikroschalter, der derart
angeordnet ist, dass er die Bewegung des X-Y-Tisches in der äußersten
linken Position des X-Y-Tisches in der X-Richtung detektiert und
begrenzt.
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Die
X-Begrenzung rechts 268 ist ein Mikroschalter, der derart
angeordnet ist, dass er die am weitesten rechte Bewegung des X-Y-Tisches
in der X-Richtung
detektiert und begrenzt.
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Die
Theta-Home-Begrenzung 270 ist ein Mikroschalter, der verwendet
wird, um die Bewegung des Theta-Tisches (Waferhalte-Unterdruck-aufnahme 18)
gegen den Uhrzeigersinn zu detektieren und zu begrenzen. Der Theta-Einsteller 206 ist
ein digitaler Codierer, der von dem Bediener verwendet wird, um
die Straßen
des Wafers parallel zu dem Fadenkreuzbild auf dem Farbmonitor 12 auszurichten.
Der X-Y-Joystick 208 ist ein in zwei Achsen regelbarer
Widerstand, der von dem Bediener verwendet wird, um den X-Y-Tisch
in den X-Y Richtungen zu bewegen.
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Der
IBM 80386-Computer 210 verwendet die auf das Floppy-Laufwerk 214 geladenen
Anweisungen, um das durch die Farbkamera 14 von der Zoomlinse 15 empfangene
und durch die Videobildkarte 212 verarbeitete Bild zu digitalisieren.
Der Computer 210 wird auch verwendet, um ein Fadenkreuz
oder einen anderen visuellen Bezugsrahmen zu erzeugen und über das
Bild von der Farbkamera 14 zu legen und die Kombination daraus
auf dem Farbmonitor 12 anzuzeigen, um es dem Bediener zu
erlauben, den Wafer zum Anritzen oder Brechen auszurichten. Darüber hinaus
kann der Computer 210 verwendet werden, um die vorstehenden
Funktionen über
herkömmliche
Bildmustererkennungsverfahren durchzuführen. Zusätzlich empfängt der Computer 210 Anweisungen
von dem Mikroprozessor-Board 200 und zeigt Menüs auf dem
Farbmonitor 12 in Übereinstimmung
damit an.
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Die
Tastatur 11 ist eine Touch Pad-Eingabevorrichtung, die
von dem Bediener zum Eingeben numerischer und funktioneller Anweisungen
verwendet wird, um die Anritz-Bruchvorrichtung mit allen für die Vorrichtung
notwendigen Parametern zu programmieren und Anritz- und Bruchverfahren
kontinuierlich ohne Eingriff des Bedieners durchzuführen.
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Weitere
Abwandlungen und Änderungen
zu den offen gelegten Ausführungsformen
können
vorgenommen werden, ohne von dem Gegenstand der Erfindung wie in
den nachstehenden Ansprüchen
definiert abzuweichen.