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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidmaschine, zum Herausschneiden
der Konturen von Zeichen, Symbolen und so weiter aus einem Blatt.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik
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Eine
herkömmliche
Schneidmaschine ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-173653 offenbart.
Bei dieser Schneidmaschine handelt es sich um eine Vorrichtung zum
Ausschneiden der gewünschten
Konturen von Zeichen und Symbolen aus einem relativ breiten Blatt
mit einer bestimmten Länge,
um ein selbstklebendes Blatt zu erhalten, aus dem die Konturen von
Zeichen und Symbolen herausgeschnitten wurden oder in dem die Konturen übrig bleiben.
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Die
herkömmliche
Schneidmaschine weist eine geeignete Eingabeeinrichtung auf, die über ein Kabel
mit der Maschine verbunden ist. Herauszuschneidende Zeichen und
Symbole, die Schriftart der Zeichen und Symbole und ihre Größen und
Positionen werden unter Verwendung dieser Eingabeeinrichtung eingegeben.
Die Maschine schneidet die Konturen der gewünschten Zeichen und Symbole
auf der Grundlage der eingegebenen Daten heraus.
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Die
herkömmliche,
oben beschriebene Schneidmaschine führt einen ersten Vorgang durch. Das
heißt,
dass die Maschine prüft,
ob es zum Herausschneiden aller eingegebenen Zeichen einen ausreichenden
Blattumfang gibt. Insbesondere kann, wenn der Schneidvorgang durchgeführt wird,
während
der verbleibende Blattumfang ungeprüft bleibt, der Schneidvorgang
nicht mehr fortgesetzt werden, wenn das zu schneidende Blatt ausgeht.
Das Blatt, das gerade geschnitten wird, wird auch unbrauchbar. Aus
diesen Gründen
wird zuerst der verbleibende Blattumfang geprüft. Das angewendete Verfahren zum
Prüfen
des verbleibenden Blattumfangs besteht aus einem einmaligen Herausnehmen
(Ausgeben) eines vollen Blattumfangs, der für einen Schneidvorgang notwendig
ist, aus einer Blattladeeinrichtung und dem Prüfen mittels eines Sensors,
ob zu diesem Zeitpunkt der notwendige Blattumfang noch übrig bleibt.
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Zweitens
wird nach dem Prüfen
des verbleibenden, oben beschriebenen Blattumfangs das herausgezogene
Blatt vollständig
eingezogen, wie oben beschrieben. Danach wird das Blatt auf der
Grundlage der eingegebenen Schneiddaten geschnitten.
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In
einigen Fällen
wird eine Schneidmaschine mit einem Terminal, wie beispielsweise
einem Personalcomputer, verbunden. Daten werden mittels des Personalcomputers
als Eingabeeinrichtung eingegeben und Schriftarten und Zeichen von
unterschiedlichem Aufbau werden herausgeschnitten. In diesen Fällen erhält die Schneidmaschine
Daten (Koordinatendaten) über
die Bewegung der Schneideinrichtung vom Personalcomputer und führt einen Schneidvorgang
auf der Grundlage der Daten durch. Die Koordinatendaten, die vom
Personalcomputer zur Schneidmaschine geschickt werden, fangen nicht immer
beim vorderen Ende des Blatts an. Je nach der Steuersoftware im
Personalcomputer kann das Schneiden von einer Zwischenposition im
Blatt begonnen werden.
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Die
herkömmliche,
oben beschriebene Schneidmaschine berücksichtigte zuerst nicht die Anschlussmöglichkeit
mit dem Personalcomputer. Aufgrund der Annahme, dass das Schneiden
vom vorderen Ende eines Blatts beginnt, wird das Blatt ausgegeben,
um den verbleibenden Blattumfang zu prüfen, und das Blatt vollständig eingezogen.
Dann wird das Schneiden gestartet. Daher muss zumindest so lange
gewartet werden, bis das Blatt eine Hin- und Herbewegung vom Prüfen des
verbleibenden Blattumfangs bis zum Beginn des Schneidens gemacht
hat.
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Bei
manchen Maschinen werden Daten in die herkömmliche Schneidmaschine mittels
eines Personalcomputers als Eingabeeinrichtung eingegeben, und Symbole
und Zeichen von unterschiedlichem Aufbau werden ausgeschnitten.
Auch in diesem Fall wird der verbleibende Blattumfang einmal herausgezogen
und eine Prüfung
vorgenommen. Danach wird das Blatt in seine ursprüngliche
Position eingezogen. Anschließend
wird das Schneiden auf der Grundlage von Koordinatendaten aus dem
Personalcomputer gestartet. Das heißt, dass das Blatt einmal vollständig hin-
und herbewegt wird und dann das Blatt wieder zu einer gewünschten
Position gebracht und dann das Schneiden gestartet wird. Demgemäß wird durch
das Ausgeben des Blatts vom Prüfen
des verbleibenden Blattumfangs bis zum Start des Schneidens Zeit
vergeudet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Ausführungen
gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Schneidmaschine
vorzusehen, die im Gegensatz zur herkömmliche Schneidmaschine die
Zeit vom Prüfen des
verbleibenden Blattumfangs bis zum Beginn des Schneidens verkürzt, um
so die Gesamtschneidzeit zu verkürzen.
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Um
das vorangehende Problem zu lösen, wird
eine Schneidmaschine gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung, die deren Aufbau veranschaulicht.
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2 ist
eine Seitenansicht der Schneidmaschine gemäß der Erfindung.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das die elektrischen Ausführungen der Schneidmaschine
gemäß der Erfindung
zeigt.
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4 ist
eine Veranschaulichung, die einen Schneidvorgang zeigt, der mit
der Schneidmaschine gemäß der Erfindung
durchgeführt
wird.
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5 ist
eine Veranschaulichung, die die Schneidmaschine gemäß der Erfindung
mit der herkömmlichen
bezüglich
des Arbeitsablaufs vergleicht.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
Ausführungsform
einer Schneidmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die 1 und 2 zeigen
den Aufbau des Körpers 1 (nachfolgend
als "der Körper" bezeichnet) der Schneidmaschine
gemäß der Erfindung.
Diese Maschine ist mit der herkömmlichen
Schneidmaschine hinsichtlich der grundlegenden Einrichtung identisch. Diese
Einrichtung wird nachfolgend kurz beschrieben.
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Bei
einem Paar von rechten und linken Seitenteilen 2 handelt
es sich um flache Plattenelemente, an die verschiedene Elemente,
die den Körper 1 bilden,
angebracht sind.
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Ein
Blattträger 3 befindet
sich zwischen dem rechten und linken Seitenteil 2. Ein
Blatt 5 (nachfolgend beschrieben) ist auf diesem Blattträger 3 angeordnet,
bei dem es sich um ein Plattenelement handelt, und im Wesentlichen
zu einem Bogen gewölbt, so
dass es verschiebbar ist. Ein in den Zeichnungen nicht gezeigter
Erfassungssensor 49 (Blattsensor, der nachfolgend beschrieben
wird) zum Erfassen, ob das Blatt 5 auf dem Blattträger 3 angeordnet
wird, ist an dem Blattträger 3 angebracht.
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Die
Haltearme 4 sind Elemente, die so arbeiten, dass sie eine
Blattrolle 5A, die durch Aufwickeln des Blatts 5 zu
einer Rolle erhalten wird, drehbar halten. Die Haltearme 4 sind
schmale Plattenelemente, die am rechten bzw. linken Seitenteil 2 angebracht sind.
Halterollen 6, die Walzen ähneln, erstrecken sich am rechten
und linken Haltearm an dem Teil und den Randabschnitten des Arms 4.
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Das
zuvor erwähnte
Blatt 5 wird durch Kleben von Abziehpapier auf die Rückseite
eines klebrigen Blattmaterials erzeugt, um so ein schmales Blatt zu
bilden. Dieses Blatt hat eine bestimmte Breite und eine beträchtliche
Länge im
Vergleich zur Breite. Das heißt,
dass in der vorliegenden Ausführungsform
das Blatt eine Kontur annimmt, die etwas wie ein breites Band aussieht.
Löcher 7 sind
in regelmäßigen Abständen nahe
den beiden Seitenenden des Blatts 5 ausgebildet. Diese
Löcher 7 sind
im gleichen Abstand wie Mitnehmervorsprünge 28 ausgebildet,
die auf der Außenfläche einer
Antriebsrolle 27 (nachfolgend beschrieben) ausgebildet
sind. Die Löcher
sind so konstruiert, dass sie mit den Mitnehmervorsprüngen 28 in
Eingriff treten.
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Eine
Führungswelle 8 ist
zwischen den Seitenteilen 2 angebracht und ist ein Element
zum gleitenden Halten eines Mitnehmerarms 17, bei dem es sich
um ein Schneidmittel handelt. Der Mitnehmerarm 17 ist ein
Element zum Halten eines multidirektionalen Schneidkopfs 18,
auf dem eine Schneideinrichtung 19 zum Schneiden des Blatts 5 angebracht
ist.
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Eine
Hub- und Absenkstange 10 bewegt sich entlang Schlitzen 11,
die in den Seitenteilen 2 ausgebildet sind, nach oben bzw.
unten. Die Hub- und Absenkstange 10 ist mit Armen 12 gekoppelt,
die sich koaxial zur Führungswelle 8 außerhalb
von jedem der Seitenteile 2 drehen. Die Arme 12 sind über Verbindungsstangen 21 mit
einer Magnetspule 22 gekoppelt. Wenn die Magnetspule 22 angesteuert
wird, werden die Arme 12 koaxial zur Führungswelle 8 verschwenkt.
Aufgrund des so weit beschriebenen Aufbaus bewegt sich die Führungswelle 8,
deren gegenüberliegende
Enden mit den Armen 12 verbunden sind, nach oben und unten,
wenn die Magnetspule 22 angesteuert wird. Während des
Abschaltens werden die Arme 12 durch die Rückholfedern 23 nach
oben vorgespannt, um die Führungswelle 8 erhöht zu halten.
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Die
Hub- und Absenkstange 10 geht durch ein Loch hindurch,
das im Mitnehmerarm 17 ausgebildet ist, und die Auf- und
Abbewegung der Hub- und Absenkstange 10 wird über das
Loch auf den Mitnehmerarm 17 übertragen.
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Ein
Antriebsseil 20 ist mit dem Mitnehmerarm 17 verbunden
und so konstruiert, dass es den Mitnehmerarm 17 entlang
der Führungswelle 8 bewegt.
Das Antriebsseil 20 wird durch einen Schrittmotor PM2 (nachfolgend
beschrieben) angetrieben.
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Die
Antriebsrolle 27 weist die Mitnehmervorsprünge 28 an
ihrer Außenfläche auf.
Die Antriebsrolle umfasst periphere Abschnitte, die durch rechte
und linke Kerben 25 freigelegt sind, welche im Blattträger 3 so
ausgebildet sind, dass die Antriebsrolle gegenüber den Löchern 7 angeordnet
ist, die nahe den beiden Seitenenden des Blatts 5 ausgebildet
sind, und das Blatt mit den Mitnehmervorsprüngen 28 in Eingriff
tritt. Die Antriebsrolle 27 wird durch einen Schrittmotor
PM1 (nachfolgend beschrieben) angetrieben.
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Es
ist eine Blattpresse 30 angebracht, die eine Abdeckung über dem
sich in Eingriff befindenden Abschnitt vorsieht, um zu verhindern,
dass sich das Blatt 5, das sich mit den Mitnehmervorsprüngen 28 in
Eingriff befindet, von diesen ablöst.
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Die
Einrichtung des Körpers 1 ist
bereits kurz beschrieben worden. Die elektrischen Einzelheiten werden
als nächstes erläutert. Die 3 ist
ein Blockschaltbild, das die elektrischen Einzelheiten des Körpers 1 zeigt.
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Eine
Steuereinheit 40 umfasst eine Zentraleinheit 45,
einen RAM 46 und einen ROM 47 und steuert den
Betrieb des Körpers 1 auf
der Grundlage eines bestimmten Programms.
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Ein
Interface 41 wird dazu verwendet, um ein geeignetes Eingabeterminal 42 und
eine Personalcomputer-Station 43 (einen so genannten Personalcomputer)
mit dem Körper 1 zu
verbinden. Daten bezüglich
des Schneidens von beispielsweise Zeichen werden in den Körper 1 über das
Interface 41, wie nachfolgend beschrieben, eingegeben.
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Ein
Datenpuffer 44 wird von einem RAM gebildet und arbeitet
dahingehend, dass er vom Interface 41 eingegebene Schneiddaten
sequentiell speichert und die Daten sequentiell an die Zentraleinheit 45 sendet.
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Ein
Prozessorabschnitt 48 weist die Zentraleinheit 45 als
Hauptkomponente auf. Darüber
hinaus umfasst der Abschnitt 48 den RAM 46 und
den ROM 47. Der Prozessorabschnitt steuert den Körper 1 auf der
Grundlage eines Hauptprogramms, das im ROM 47 gespeichert
ist. Der Prozessorabschnitt 48 berechnet die Schneiddaten,
die im Datenpuffer 44 gespeichert sind, und errechnet eine
Länge des
Blatts 5, die zum Schneiden notwendig ist.
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Der
Erfassungssensor 49 ist einer von verschiedenen Sensoren,
die im Körper 1 untergebracht sind,
und arbeitet so, dass er das Vorhandensein oder Fehlen des Blatts 5 auf
der Gleitplatte 3 erfasst.
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PM1
bezeichnet den Schrittmotor mit einem Treiber zum Ansteuern. Der
Schrittmotor PM1 dreht die Antriebsrolle 27 gemäß den Anweisungen
aus der Zentraleinheit 45, wie zuvor erwähnt, und
bewegt das Blatt 5 auf der Gleitplatte 3.
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PM2
bezeichnet einen Schrittmotor mit einem Treiber zum Ansteuern. Der
Schrittmotor PM2 treibt das Antriebsseil 20, wie zuvor
erwähnt,
an, um den Mitnehmerarm 17 zu bewegen.
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22 bezeichnet
die zuvor erwähnte
Magnetspule mit einem Treiber zum Ansteuern. Die Magnetspule 22 bewegt
die Hub- und Absenkstange 10 gemäß den Anweisungen aus der Zentraleinheit 45. Wenn
der Mitnehmerarm 17 nach unten vorgespannt wird, kann die
Schneideinrichtung 19, die zur Unterseite des Schneidkopfs 18 gehalten
wird, das Blatt 5 berühren
und schneiden. Wenn der Mitnehmerarm 17 nach oben vorgespannt
wird, bewegt sich die Schneideinrichtung 19, die zur Unterseite
des multidirektionalen Schneidkopfs 18 gehalten wird, weg vom
Blatt 5 und schneidet nicht.
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Die
Schneideinrichtung 19 wird mit einem solchen Druck gegen
das Blatt 5 gepresst, dass das Abziehpapier des Blatts 5 nicht
geschnitten wird und dass nur das Blattelement an der Vorderschicht
ausgeschnitten wird.
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Ein
Schneidvorgang der Schneidmaschine gemäß der Erfindung auf dem Blatt
wird als Nächstes beschrieben.
Als Beispiel wird ein Fall erläutert,
bei dem das Blatt 5 geschnitten wird, um die Zeichen "ABCD" zu erhalten.
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Die 4 ist
eine schematische Draufsicht auf das Blatt 5 in der Seitenansicht
der 2, wobei die Richtung der Entnahme F des Blatts 5 ist
gleiche ist. In der 4 zeigt F die Vorschubrichtung
des Blatts 5 an. Wenn sich die Antriebsrolle 27 dreht,
gleitet das Blatt 5 auf der Gleitplatte 3 in der
Vorschubrichtung (in der Richtung des Pfeils F) oder in der Umkehrrichtung
(entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils F).
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In
der Figur zeigt X die Koordinate in der Längsrichtung und der Ursprung
liegt nahe am vorderen Ende des Blatts 5. Y bezeichnet
die Koordinate in der Breitenrichtung des Blatts 5. Das
Schneiden des Blatts 5 erfolgt durch ein Bewegen der Schneideinrichtung 19 in
einer bestimmten Kurve auf dem Blatt 5. Das heißt, dass
das Schneiden mittels einer Kombination aus einem zweidimensionalen
Betrieb der Schneideinrichtung 19 auf dem Blatt 5 und
einer Auf- und Abbewegung des Mitnehmerarms 17 erfolgt. Dieser
Vorgang wird auf der Grundlage von Daten durchgeführt, die
vom geeigneten Eingabeterminal 42 oder von der Personalcomputer-Station 43 gesendet
werden.
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Im
Hinblick auf die dem Körper 1 geschickten Daten
bilden Daten über
einen Vektor von bestimmten Koordinaten X1, Y1 auf dem Blatt 5 zu
anderen Koordinaten X2, Y2 und Informationen über die Auf- und Abbewegung
des Mitnehmerarms 17 eine Dateneinheit. Diese Vektordaten
werden im Datenpuffer (RAM) 44 über das Interface 41 gespeichert.
Die Steuereinheit 40 verarbeitet die Daten in der Abfolge, in
der die Daten im Datenpuffer 44 gespeichert werden, und
steuert den Betrieb des Schrittmotors PM1, des Schrittmotors PM2
und der Magnetspule 22. Das heißt, dass die Steuereinheit 40 die
zuvor erwähnten Vektordaten
in Form von Informationen über
die Drehung des Schrittmotors PM1 und PM2 und Informationen über die
Auf- und Abbewegung der Magnetspule 22 an verschiedene
Einrichtungen liefert und das Blatt 5 geschnitten wird.
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Wenn
Schneiddaten mittels einer Personalcomputer-Station 43 erzeugt
werden, werden die Eingabedaten in einem Stapel durch die Eingabesoftware
auf dem Personalcomputer verarbeitet und dann zum Körper 1 geschickt.
Demgemäß wird im Hinblick
auf die geschickten Schneiddaten der Schneidvorgang nicht immer
vom vorderen Ende des Blatts 5 aus gestartet. Es ist nicht
bekannt, von welchem Abschnitt des Blatts 5 aus der Schneidvorgang beginnt.
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Zum
Beispiel erfolgt, wenn die Zeichen "ABCD" aus
dem Blatt 5 herausgeschnitten werden, wie in der 4 gezeigt
ist, bei Verwenden des geeigneten Eingabeterminals 42 das
Schneiden vom vorderen Ende des Blatts 5 aus so, dass die
Zeichen "A", "B", "C" und "D" in dieser Reihenfolge herausgeschnitten
werden (in der Richtung des Pfeils X). Andererseits werden, wenn
die Eingabe mittels der Personalcomputer-Station 43 durchgeführt wird,
die Elemente der Zeichen "A", "B", "C" und "D" als Vektordaten (d. h. Zeilen) behandelt.
Das Schneiden erfolgt ohne das Konzept von Zeichen und unabhängig von der
Reihenfolge der Zeichen.
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Die
Merkmale des Schneidvorgangs der Schneidmaschine gemäß der Erfindung
werden nachfolgend beschrieben, während sie mit dem herkömmlichen
Verfahren verglichen werden. Die 5 ist eine
Tabelle, die die herkömmliche
Schneidmaschine mit dem Schneidvorgang gemäß der Erfindung abhängig vom
Betrieb vergleicht. Die linke Spalte zeigt den Betrieb der herkömmlichen
Schneidmaschine und die rechte Spalte zeigt den Betrieb der Schneidmaschine
gemäß der Erfindung.
Beide Maschinen werden so verglichen. Jede Spalte zeigt den Zustand
des zugeführten
Blatts. Aus dem Blatt herausgeschnittene Zeichen werden auch gezeigt.
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Die
Kette von Vorgängen
(S01 bis S09), bei denen die Zeichen "ABCD" mit
einer herkömmlichen Maschine
herausgeschnitten werden, ist zuerst mit Bezug auf die 5 beschrieben.
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S01
zeigt den Zustand, bei dem ein Schneidvorgang noch nicht durchgeführt wurde
und die Löcher 7 auf
beiden Seiten des Blatts sich mit den Mitnehmervorsprüngen 28 auf
der Antriebsrolle 27 in Eingriff befinden. Die Maschine
wartet auf Anweisungen bezüglich
der Vorgänge
und befindet sich in einem Bereitschaftszustand.
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S02
zeigt den Zustand, bei dem Schneiddaten über herauszuschneidende Zeichen "ABCD" erhalten werden
und ein entsprechender Blattumfang ausgegeben wird, um zu prüfen, ob
ein entsprechender Blattumfang in Übereinstimmung mit den Schneiddaten übrig ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn ein ausreichender Blattumfang nicht übrig ist, der
Schneidvorgang unterbrochen und die Verarbeitung beendet. Wenn ein ausreichender
Blattumfang übrig
ist, fährt
das Verfahren mit dem nächsten
Arbeitsgang S03 fort.
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S03
zeigt die Art und Weise, auf die ein Vorgang zum Einziehen des Blatts,
das zuvor im oben beschriebenen Schritt S02 ausgegeben wurde, in
die ursprüngliche
Position S01 durchgeführt
wird. Alle herkömmlichen
Schneidmaschinen sind auf der Annahme konstruiert, dass ein Schneidvorgang
vom vorderen Ende eines Blatts durchgeführt wird, so dass das Blatt
auf diese Weise einmal eingezogen wird. Das heißt, dass das Blatt einmal um
die Schritte S01 bis S03 hin- und herbewegt wird.
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S04
zeigt den Zustand, bei dem das Blatt fast vollständig ausgegeben wurde, um "D" im nächsten Schritt S05 zu drucken.
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S05
zeigt den Zustand, bei dem "D" herausgeschnitten
wurde. S05 zeigt den Zustand, bei dem "D" zuerst
in einem Fall herausgeschnitten wird, bei dem Schneiddaten mittels
einer Personalcomputer-Station in die herkömmliche Schneidmaschine eingegeben
werden. Das heißt,
dass das Blatt einmal zum Zustand von S0 zurückgeführt wird. Das Blatt wird wieder
um eine Strecke L1 ausgegeben, die in S03 gezeigt ist. Ein Schneiden
erfolgt unter diesen Umständen.
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In
den nachfolgenden Schritten S06 bis S09 werden "C", "B" und "A" herausgeschnitten,
während das
Blatt in Schritten in der Richtung des Pfeils X in der 4 eingezogen
wird.
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S09
zeigt den Zustand, bei dem der Abschnitt des bereits geschnittenen
Blatts ausgegeben wurde, um das Blatt nach dem Beenden aller Schneidvorgänge abzuschneiden.
Die gewünschten Schneidvorgänge enden
im bisher beschriebenen Arbeitsablauf.
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Im
Hinblick auf einen Fall, bei dem die Zeichen "ABCD" mittels
der Schneidmaschine gemäß der Erfindung
herausgeschnitten werden, werden die Schritte S1 bis S8 als nächstes der
Reihe nach mit Bezug auf die 5 beschrieben.
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S1
zeigt einen Zustand vor einem Schneidvorgang auf dieselbe Weise
wie oben in S01 beschrieben. Die Löcher 7 an beiden Seiten
des Blatts befinden sich mit den Mitnehmervorsprüngen 28 auf der Antriebsrolle 27 in
Eingriff. Die Maschine wartet auf Anweisungen bezüglich der
Vorgänge
und befindet sich in einem Bereitschaftszustand.
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S2
zeigt einen Zustand, bei dem eine gegebene Länge des Blatts 5 auf
dieselbe Weise wie oben in S02 beschrieben ausgegeben wurde, um
zu prüfen,
ob ein Blattumfang entsprechend den gegebenen Schneiddaten verbleibt.
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Das
Verarbeiten von S3 unterscheidet sich vom Verarbeiten des oben beschriebenen
Schritts S03. Die vorliegende Erfindung ist der herkömmlichen
Technik in dieser Hinsicht überlegen.
Das heißt, dass
in S03 das einmal ausgegebene Blatt eingezogen wird. Im Schritt
S3 wird das Blatt nicht eingezogen. Unter diesen Umständen wird
das Blatt direkt in eine bestimmte Schneidstellung bewegt und ein Schneidvorgang
durchgeführt.
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Das
heißt,
dass bei den herkömmlichen, oben
beschriebenen Schritten S03 bis S04 das ausgegebene Blatt einmal
eingezogen wird. Das Blatt wird wieder um eine Strecke L1 ausgegeben
und "D" wird ausgeschnitten.
Zusammenfassend wird in dem veranschaulichten Beispiel das Blatt
etwa eineinhalb Mal hin- und
herbewegt, bis das Schneiden beginnt.
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Im
Gegensatz dazu wird bei den Vorgängen S3
bis S4 gemäß der vorliegenden
Erfindung "D" direkt ausgeschnitten,
ohne dass das Blatt eingezogen wird, und so wird das Schneiden von
einer Position aus begonnen, die eine kleine Strecke L2 von der Lage
zurückversetzt
ist, von der aus das Blatt 5 ausgegeben wird, um den verbleibenden
Umfang zu prüfen.
Daher kann im Hinblick auf die Zeit, die vergeht, bis das Schneiden beginnt,
im Vergleich zu der herkömmlichen
Schneidmaschine maximal eine Länge entsprechend
einer Hin- und Herbewegung des Blatts gespart werden.
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Dieser
Unterschied ist nicht so groß,
wenn die Zahl der auszuschneidenden Zeichen gering ist. Allerdings
zeigt ein Vergleich von beiden Verfahren, dass, wenn die Schneiddatenmenge
groß ist
und das Blatt über
mehrere Meter ausgeschnitten wird, die Zeitersparnis groß ist.
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Der
Vorgang der nachfolgenden Schritte S4 bis S8 ist im Wesentlichen
identisch mit dem Vorgang der herkömmlichen Schritte S05 bis S09.
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Wie
bisher beschrieben, wird bei der Schneidmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Blatt ausgegeben, um den verbleibenden Blattumfang
zu prüfen,
und dann wird im Gegensatz zur herkömmlichen Schneidmaschine das
Blatt von dieser Position zu einer Schneidposition bewegt. Daher
hat die Schneidmaschine gemäß der Erfindung den
Vorteil, dass im Vergleich zur herkömmlichen Schneidmaschine maximal
eine Länge,
die etwa einer Hin- und Herbewegung des Blatts entspricht, gespart
werden kann. Dieser Unterschied erscheint nicht groß, wenn
das zu schneidende Blatt kurz ist. Allerdings tritt, wenn das zu
schneidende Blatt mehrere Meter lang ist, proportional zu diesem
Unterschied ein großer
Unterschied auf. Auf diese Weise hat die Schneidmaschine gemäß der Erfindung
den Vorteil, dass sie im Vergleich zu herkömmlichen eine beträchtliche
Schneidzeit sparen kann.
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Obwohl
nur eine bestimmte Ausführungsform
der Erfindung hier speziell beschrieben wurde, ist klar ersichtlich,
dass zahlreiche Modifikationen dazu erfolgen können, ohne dass vom Umfang
der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abgewichen
wird.