DE19650312A1 - Umblättervorrichtung - Google Patents
UmblättervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umblättervorrichtung zum Umblät
tern mindestens einer Seite eines aufgeschlagenen Buchs, wo
bei diese Seiten zuverlässig sowohl in Vorwärts- als auch in
Rückwärtsrichtung umgeblättern werden können.
Im allgemeinen enthält eine automatische Kassiermaschine,
die Geldtransaktionen in einzelne Kontobücher druckt, eine
Seitenumblättervorrichtung zum Umblättern der Blätter in
einem Kontobuch eines Benutzers, wenn ein Druckvorgang über
mehrere Blätter im Kontobuch auszuführen ist oder wenn der
Benutzer das Kontobuch ab einer anderen Seite als der zu be
druckenden Seite öffnet und das Kontobuch in die Kassierma
schine einführt. Wenn zuviel oder zuwenig umgeblättert wird,
führt eine Druckvorrichtung den Druck auf einer falschen
Seite aus oder es benötigt zusätzliche Zeit, die Seiten zu
rückzublättern, um die korrekte Seite zu erreichen. Daher
muß eine Umblättervorrichtung ein einzelnes Blatt sicher
umblättern können.
Um zuverlässiges Umblättern zu ermöglichen, wurde eine Um
blättervorrichtung vorgeschlagen, bei der zunächst eine Vor
rolle mit hohem Reibungskoeffizienten ein Blatt eines geöff
neten Buchs leicht anhebt, um einen Spalt zwischen diesem
Blatt und den folgenden Blättern auszubilden, woraufhin eine
Umblätterrolle das Umblättern ausführt. Die Drehung der Vor
rolle in einer Richtung wird vor der Drehung der Umblätter
rolle ausgeführt. Dieser Stand der Technik ist z. B. im Do
kument JP-A-5-58991 offenbart.
Da die herkömmliche Umblättervorrichtung eine Seite mittels
der Umblätterrolle umblättert, nachdem diese Seite vorab
durch die kleine Vorrolle angehoben wurde, kann ein gleich
zeitiges Umblättern mehrerer Seiten verhindert werden. Da
jedoch die Drehrichtung der kleinen Vorrolle festliegt, kann
sie nicht bei einer Umblättervorrichtung zum Umblättern von
Seiten in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verwendet werden.
Ferner ist es, da die Dicke von Blättern in einem Buch,
z. B. einem Kontobuch, abhängig von den finanzbezogenen Ein
richtungen und dem jeweiligen Land abhängt, schwierig, daß
eine herkömmliche Umblättervorrichtung eine Seite sicher ab
hängig von der Dicke der Blätter in einem Buch umblättert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige
Umblättervorrichtung zu schaffen, die Umblättervorgänge in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausführen kann und dabei
gleichzeitiges Umblättern mehrerer Blätter verhindern kann.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Umblättervor
richtung zu schaffen, die gleichzeitiges Umblättern mehrerer
Seiten selbst dann verhindern kann, wenn unterschiedliche
Blattdicken vorliegen.
Diese Aufgaben sind durch die Umblättervorrichtung gemäß den
beigefügten unabhängigen Ansprüchen gelöst.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung ersichtlich, die unter Bezugnahme auf
die beigefügten Figuren erfolgt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Umblättervorrichtung ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2A bis 2C sind Ansichten, die eine Anordnung von Rollen
in der Umblättervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
veranschaulichen;
Fig. 3A bis 3C sind Ansichten, die Bewegungen der Rollen in
der Umblättervorrichtung des Ausführungsbeispiels veran
schaulichen;
Fig. 4A bis 4C sind Ansichten, die Umblätterfunktionen ver
anschaulichen, wie sie von der Umblättervorrichtung des Aus
führungsbeispiels ausgeführt werden; und
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die die in Fig. 1 dar
gestellte Umblättervorrichtung in Anwendung bei einem Konto
buchdrucker zeigt.
Nun wird eine Umblättervorrichtung gemäß einem Ausführungs
beispiel der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei wird zunächst auf
Fig. 5 Bezug genommen, um den allgemeinen Aufbau eines Kon
tobuchdruckers zu beschreiben. In Fig. 5 ist ein Kontobuch
(nicht dargestellt) entlang eines Zuführpfads 7 zuzuführen.
Antriebsrollen 141 bis 143, 4 und 13 sowie angetriebene Rol
len 151 bis 153, 6 und 5, die so vorhanden sind, daß sie
mit den Antriebsrollen Paare bilden, sind entlang dem Zu
führpfad 7 angeordnet, um das Kontobuch in den Figuren von
links nach rechts und umgekehrt zu transportieren. Eine
Druckeinheit umfaßt einen Druckkopf 16 und eine Druckplatte
17, und wenn das Kontobuch durch die Druckeinheit hindurch
geführt wird, folgt ein erforderlicher Druckvorgang im Kon
tobuch. Wenn das Kontobuch an einer Umblätterrolle 2 zum Um
wenden eines Blatts oder von Blättern des Kontobuchs, und an
einer Vorrolle 3 vorbeiläuft, werden eine Seite oder Seiten
nach Bedarf umgeblättert. Außerdem bezeichnet die Bezugszahl
10 Klappen.
Die Funktion des Kontobuchdruckers ist die folgende. Als
erstes wird, wenn ein Kontobuch mit einer aufgeschlagenen
Seite, auf der ein Druckvorgang zu starten ist, am linken
Ende in den Zuführpfad 7 eingeführt wird, dieses durch die
paarweisen oberen und unteren Rollen 141 und 151 und dann
durch die paarweisen Rollen 142 und 152 zugeführt. Es wird
angenommen, daß dann, wenn das Kontobuch einen Umfang von
24 Druckzeilen auf jeder Seite aufweist, der Druckvorgang
auf 20 Zeilen erfolgte und ein Druckvorgang weiter auf 10
Zeilen auszuführen ist. Jedoch kann die Druckeinheit 16, 17
nur vier Zeilen auf der aufgeschlagenen Seite des transpor
tierten Kontobuchs ausdrucken, da bereits 20 Zeilen bedruckt
sind. In diesem Fall wird, nachdem die Druckeinheit den
Druckvorgang für vier Zeilen ausgeführt hat, das Kontobuch
durch die Rollen 143, 153, 4, 6, 13 und 15 zum Ort transpor
tiert, an dem die Umblättervorrichtung angebracht ist. Dort
wird das Kontobuchblatt umgeblättert, und dann wird das Buch
in Rückwärtsrichtung zur Druckeinheit zurückgeführt. Dann
druckt diese die restlichen sechs Zeilen auf die neu aufge
schlagene Seite im Kontobuch, woraufhin dieses durch die
Rollen 142, 152, 141 und 151 so transportiert wird, daß es
ausgegeben wird. Bei diesem Beispiel wird nur ein einzelnes
Blatt umgeblättert. Wenn viele Zeilen, z. B. 100 Zeilen, zu
drucken sind, wird das Kontobuch zwischen der Druckeinheit
und der Umblättervorrichtung hin- und hertransportiert, da
mit das Ausdrucken und das Umblättern abwechselnd wiederholt
werden. Wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist, wird das
Kontobuch nach außen ausgegeben.
Nun wird die Umblättervorrichtung in diesem Drucker unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 ist eine vergrö
ßerte Ansicht, die die in Fig. 5 dargestellte Umblättervor
richtung zeigt. Gemäß Fig. 1 sind folgende Teile vorhanden:
Papierführungen 8 und 9 zum Ausbilden des Zuführpfads 7,
entlang dem ein Kontobuch (nicht dargestellt) mit nach oben
geöffneten Seiten geführt wird; die Antriebsrollen 13 und 4
sowie die angetriebenen Rollen 5 und 6 zum Einspannen und
Transportieren eines Kontobuchs entlang dem Zuführpfad 7,
wenn sie sich drehen; die Klappen 10 zum Verdrehen der Pa
pierführung 9, um einen Raum zu schaffen, der das Umblättern
ermöglicht, wenn ein Blatt oder Blätter im Kontobuch umzu
blättern sind; die Umblätterrolle 2 zur Drehung um eine Ach
se 1 und zum drehenden Kontaktieren eines Blatts im Konto
buch, um es umzublättern; und die an der Achse 1 angebrachte
Vorrolle 3, die koaxial mit der Umblätterrolle 2 ist, um in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gedreht werden zu können.
Die Umblätterrolle 2 ist drehbar auf der Achse 1 angebracht,
während die Vorrolle 3 fest mit der Achse 1 verbunden ist,
damit sie sich abhängig von deren Drehung in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung dreht.
Nun werden der Aufbau und die Bewegungen der Umblätterrolle
2 und der Vorrolle 3 unter Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2C
sowie 3A bis 3C beschrieben.
Die Umblätterrolle 2 ist um die Achse 1 drehbar und verfügt
über den Radius R1, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Sie
verfügt über einen Drehabschnitt 2b, der drehbar an der Ach
se 1 angebracht ist und eine bogenförmige Nut (Kerbe) 2c
aufweist und einen hohlen Reibabschnitt 2a, der im oberen
Teil des Drehabschnitts 2b angebracht ist (bezogen auf die
in Fig. 2A dargestellte Stellung).
Die Vorrolle 3 ist koaxial zur Umblätterrolle 2 an der Achse
1 befestigt, und sie wird abhängig von deren Drehung ge
dreht. Auf die Achse 1 wird dadurch ein Drehmoment übertra
gen, daß die Drehung eines Motors über Zahnräder 19 und 18
an sie übertragen wird. An der Vorrolle 3 ist ein Stift 3c
vorhanden, der in die bogenförmige Nut 2c in der Umblätter
rolle 2 eingreift, die zentrisch zur Achse 1 angeordnet ist.
Anders gesagt, ist der Drehabschnitt 3b so ausgebildet, daß
er innerhalb des Kreiswinkelbereichs der Nut 3c nach vorne
und hinten drehbar ist. Der Abschnitt 2a der Umblätterrolle
2, der so ausgebildet ist, daß er die Oberfläche einer Sei
te des Kontobuchs kontaktiert, besteht aus einem Material
mit hohem Reibungskoeffizient, um zu vermeiden, daß dieser
Abschnitt 2a auf der Oberfläche dieser Seite rutscht, wenn
er diese kontaktiert. Dasselbe oder ein ähnliches Material
ist für einen Abschnitt 3a der Vorrolle 3 verwendet. Um ein
Rutschen zu verhindern, sind die Abschnitte 2a und 3a hohl
ausgebildet, und sie bestehen aus flexiblem Kautschuk, um so
verformt zu werden, daß sich die Kontaktfläche erhöht, wenn
sie in Kontakt mit der Oberfläche einer Seite treten.
Nun erfolgt eine Erläuterung zum Betrieb der so aufgebauten
Rollen 2 und 3, wenn ein linkes Blatt eines Kontobuchs umge
blättert wird, wobei das Kontobuch in den Figuren rechts von
den Rollen 2 und 3 liegt. Anfangs stehen die Rollen 2 und 3
aufrecht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, bis sich die
Achse 1 zu drehen beginnt. Wenn sich diese Achse 1 dreht,
dreht sich die an ihr befestigte Vorrolle 3 in Gegenuhrzei
gerrichtung, während der Stift 3c entlang der Nut 2c der
Rolle 2 läuft, wie es in Fig. 3a dargestellt ist. Wenn der
Stift 3c das Ende der Nut 2c erreicht hat, wie es in Fig. 3B
dargestellt ist, kontaktiert der Kontaktabschnitt 3a der
Vorrolle 3 ein Blatt des geöffneten Kontobuchs und wendet
dieses kontaktierte Blatt etwas um. Nach dem Anheben des
Blatts wendet die Umblätterrolle 2 dasselbe weiter um. Im
Ergebnis wird ein einzelnes Blatt sicher umgeblättert, wie
es in Fig. 3C dargestellt ist.
Wenn die Umblättervorrichtung ein Kontobuchblatt in der
Rückwärtsrichtung umblättern muß, wird das Kontobuch in der
Figur links von den Rollen 2 und 3 positioniert. Ausgehend
vom Anfangszustand, in dem die Rollen 2 und 3 hochstehen,
wie in Fig. 2A, dreht sich die Achse 1 in Uhrzeigerrichtung,
damit die erste, also die Vorrolle 3, das rechte, umzublät
ternde Blatt kontaktiert und es etwas anhebt. Dann dreht die
Umblätterrolle, wenn sich die Achse 1 weiter in Uhrzeiger
richtung dreht, die etwas angehobene Seite um. Auf diese
Weise kann das Umblättern sicher ausgeführt werden.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4C der allge
meine Betrieb der Umblättervorrichtung beschrieben.
In Fig. 4A ist ein Zustand dargestellt, gemäß dem dann, wenn
sich die Achse 1 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, die Vor
rolle 3 gedreht wird, bis sie ein linkes Blatt 12a kontak
tiert. In diesem Zustand beginnt die Vorrolle 3 das umzu
blätternde Blatt 12a leicht anzuheben. Wenn das Blatt 12a
etwas angehoben wurde und vom folgenden Blatt gelöst wurde,
erreicht der Stift 3c der Vorrolle 3 das Ende der Nut 2c in
der Umblätterrolle 2. Demgemäß beginnt sich die letztere in
Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen und verbiegt das Blatt 12a
und hebt es an, wie es in Fig. 4B dargestellt ist. Wenn das
Blatt 12a umgebogen ist, wird die Klappe 10 so verschwenkt,
daß sie nach oben steht.
Wenn sich die Umblätterrolle 2 weiter dreht, steht die Seite
2a aufgrund ihrer Elastizität hoch. Das Kontobuch 12 wird
durch die Antriebsrolle 13 und die angetriebene Rolle 5 nach
links in der Figur transportiert, so daß die Seite 12a auf
die rechte Seite des Falzes 12c fällt. Im Ergebnis wurde das
Blatt umgeblättert. Anschließendes Umblättern wird so ausge
führt, daß das Kontobuch durch die Drehung der Rollen 13
und 5 in die in Fig. 4A dargestellte Position zurückgeführt
wird und sich die Achse 1, während die Rollen 2 und 3 hoch
stehen, in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, um dafür zu sorgen,
daß die Vorrolle 3 das linke Blatt 12a vorab etwas anhebt.
Ein Umblättern in Rückwärtsrichtung wird so ausgeführt, daß
das Kontobuch 12 an der in Fig. 4C dargestellten Position
angebracht wird und sich die Achse 1, während die Rollen 2
und 3 hochstehen, in Uhrzeigerrichtung dreht, um dafür zu
sorgen, daß die Vorrolle 3 das umzublätternde Blatt anhebt,
wobei anschließend dafür gesorgt wird, daß die Umblätter
rolle 2 das Blatt in der Rückwärtsrichtung, umgekehrt zum
Umblättern in Vorwärtsrichtung, umblättert.
Die Umblättervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann sicher ein Umblättern in einem Buch wie einem Kontobuch
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausführen, da die Vorrol
le 3 vor der Drehung der Umblätterrolle 2 in Uhrzeigerrich
tung oder Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird und dann die
Umblätterrolle 2 nach diesem Vorabanheben des Blatts durch
die Vorrolle 3 umblättert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde zwar ein Kontobuch als
umzublätternder Gegenstand beschrieben, jedoch ist die Er
findung nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann auf ande
re Arten von Büchern angewandt werden. Außerdem ist die Er
findung nicht auf eine Anordnung beschränkt, bei der die
Vorrolle 3, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar
ist und koaxial zur Umblätterrolle 2 angeordnet ist, dazu
verwendet wird, ein Blatt vorab anzuheben. Es kann ein ande
rer Vorumblättermechanismus verwendet werden, der durch eine
andere Antriebsquelle angetrieben wird, um ein Blatt anzuhe
ben.
Wie oben beschrieben, ist gemäß der Erfindung eine Umblät
terrolle vorhanden, die sich verspätet in bezug auf eine
Vorumblätterrolle in derselben Drehrichtung wie die letztere
dreht, und die, nachdem die Vorumblätterrolle das umzublät
ternde Blatt kontaktiert hat, um dieses leicht anzuheben,
das angehobene Blatt weiter umblättert, um den Umblättervor
gang abzuschließen.
Außerdem sind gemäß der Erfindung folgende Teile vorhanden:
eine Umblätterrolle, die so ausgebildet ist, daß sie sich auf einer Achse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung dreht, und die ein umzublätterndes Blatt kontaktieren soll; eine Vorrolle, die fest an der Achse angebracht ist und so ausge bildet ist, daß sie sich abhängig von deren Drehrichtung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht und das umzublättern de Blatt kontaktiert; und ein Zuführmechanismus zum Zuführen eines aufgeschlagenen Buchs. Die Vorrolle kontaktiert ein umzublätterndes Blatt und hebt dieses an, woraufhin die Um blätterrolle das angehobene Blatt kontaktiert und weiter um blättert, und schließlich transportiert der Zuführmechanis mus das Buch in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrich tung der Rollen, um ein Umblättern zu ermöglichen. Außerdem sind in den Blattkontaktierabschnitten der Umblätterrolle und der Vorrolle Abschnitte mit hohem Reibungskoeffizienten vorhanden, um für hohen Kontaktwiderstand gegenüber einem Blatt zu sorgen, so daß das Umblättern sicher ausgeführt werden kann.
eine Umblätterrolle, die so ausgebildet ist, daß sie sich auf einer Achse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung dreht, und die ein umzublätterndes Blatt kontaktieren soll; eine Vorrolle, die fest an der Achse angebracht ist und so ausge bildet ist, daß sie sich abhängig von deren Drehrichtung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht und das umzublättern de Blatt kontaktiert; und ein Zuführmechanismus zum Zuführen eines aufgeschlagenen Buchs. Die Vorrolle kontaktiert ein umzublätterndes Blatt und hebt dieses an, woraufhin die Um blätterrolle das angehobene Blatt kontaktiert und weiter um blättert, und schließlich transportiert der Zuführmechanis mus das Buch in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrich tung der Rollen, um ein Umblättern zu ermöglichen. Außerdem sind in den Blattkontaktierabschnitten der Umblätterrolle und der Vorrolle Abschnitte mit hohem Reibungskoeffizienten vorhanden, um für hohen Kontaktwiderstand gegenüber einem Blatt zu sorgen, so daß das Umblättern sicher ausgeführt werden kann.
Claims (8)
1. Umblättervorrichtung, gekennzeichnet durch:
- - eine Umblätterrolle (2) und eine Vorrolle (3), die drehend angetrieben werden, um ein Blatt eines Buchs mit mehreren Blättern umzublättern;
- - einen Zuführabschnitt (7) zum Transportieren des Buchs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung; und
- - eine Vorabantriebseinrichtung (1), um die Vorrolle immer vor der Umblätterrolle drehend anzutreiben, wenn ein Buch zugeführt wird.
2. Umblättervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorabantriebseinrichtung (1) eine An
triebseinheit zum Drehen der Vorrolle (3) und einen Ein
griffsmechanismus (2c, 3c) aufweist, der Drehmoment auf die
Umblätterrolle (2) überträgt, nachdem die Vorrolle vorab
verdreht wurde.
3. Umblättervorrichtung zum Umblättern eines Buchs mit
mehreren Seiten mittels einer Umblätterrolle (2), gekenn
zeichnet durch:
- - eine Vorrolle (3), die so ausgebildet ist, daß sie sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehen kann und die ko axial zur Umblätterrolle angeordnet ist; und
- - wobei die Vorrolle das umzublätternde Blatt kontaktiert und anhebt, bevor die Umblätterrolle dieses kontaktiert, wo bei die letztere anschließend das angehobene Blatt umblät tert.
4. Umblättervorrichtung zum Umblättern eines Buchs mit
mehreren Seiten, mit einer Umblätterrolle (2), die so ausge
bildet ist, daß sie sich auf einer Achse (1) in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung drehen kann, um dabei ein umzublät
terndes Blatt zu kontaktieren, gekennzeichnet durch:
- - eine Vorrolle (3), die fest mit der Achse verbunden ist und so ausgebildet ist, daß sie sich abhängig von der Dreh richtung der Achse in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, um dabei das umzublätternde Blatt zu kontaktieren; und
- - einen Zuführmechanismus (7) zum Zuführen eines aufgeschla genen Buchs;
- - wobei die Umblätterrolle sich verzögert gegenüber der Vor rolle in derselben Richtung wie diese dreht, so daß die Vorrolle das umzublätternde Blatt vor der Drehung der Um blätterrolle kontaktiert und anhebt;
- - wobei die Umblätterrolle das angehobene Blatt weiter wen det; und
- - wobei der Zuführmechanismus das Buch abschließend in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Vorrolle und der Umblätterrolle transportiert.
5. Umblättervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Seitenkontaktierbereichen der Umblät
terrolle (2) und der Vorrolle (3) Abschnitte mit hohem Rei
bungskoeffizienten gegenüber einem Buchblatt vorhanden sind.
6. Umblättervorrichtung gekennzeichnet durch:
- - einen Fördermechanismus (7) zum Zuführen eines Buchs, einer Antriebseinrichtung zum Transportieren des Buchs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, eine Umblätterrolle (2) zum Umblättern einer Seite oder von Seiten des Buchs, und eine Vorrolle (3) zum Ausführen eines vorläufigen Umblättervor gangs eines umzublätternden Blatts im Buch, bevor die Um blätterrolle das umzublätternde Blatt kontaktiert;
- - wobei der Zuführmechanismus eine Antriebseinrichtung zum Transportieren des Buchs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aufweist und er ferner eine Vorrollen-Vorschubeinrichtung aufweist, um die Vorrolle in Kontakt mit dem umzublätternden Blatt zu bringen, bevor die Umblätterrolle das Blatt kontak tiert, und zwar unabhängig davon, ob das Buch in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung transportiert wird.
7. Umblättervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrolle-Vorschubeinrichtung eine bogen
förmige Nut (2c), die in der Umblätterrolle (2) ausgebildet
ist, und einen Stift (3c) aufweist, der an der Vorrolle (3)
so vorhanden ist, daß er in die bogenförmige Nut eingreift,
wobei dann, wenn das Buch transportiert wird, die Vorrolle
zunächst gedreht wird und dann der Stift zum Ende der Nut
läuft, um die Umblätterrolle zu verdrehen.
8. Umblättervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umblätterrolle (2) und die Vorrolle (3)
koaxial angeordnet sind und dann, wenn das Buch zu transpor
tieren ist, die Vorrolle zuerst gedreht wird und dann die
Umblätterrolle gedreht wird.
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