DE19650312A1 - Umblättervorrichtung - Google Patents

Umblättervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Umblättervorrichtung zum Umblät­ tern mindestens einer Seite eines aufgeschlagenen Buchs, wo­ bei diese Seiten zuverlässig sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung umgeblättern werden können.
Im allgemeinen enthält eine automatische Kassiermaschine, die Geldtransaktionen in einzelne Kontobücher druckt, eine Seitenumblättervorrichtung zum Umblättern der Blätter in einem Kontobuch eines Benutzers, wenn ein Druckvorgang über mehrere Blätter im Kontobuch auszuführen ist oder wenn der Benutzer das Kontobuch ab einer anderen Seite als der zu be­ druckenden Seite öffnet und das Kontobuch in die Kassierma­ schine einführt. Wenn zuviel oder zuwenig umgeblättert wird, führt eine Druckvorrichtung den Druck auf einer falschen Seite aus oder es benötigt zusätzliche Zeit, die Seiten zu­ rückzublättern, um die korrekte Seite zu erreichen. Daher muß eine Umblättervorrichtung ein einzelnes Blatt sicher umblättern können.
Um zuverlässiges Umblättern zu ermöglichen, wurde eine Um­ blättervorrichtung vorgeschlagen, bei der zunächst eine Vor­ rolle mit hohem Reibungskoeffizienten ein Blatt eines geöff­ neten Buchs leicht anhebt, um einen Spalt zwischen diesem Blatt und den folgenden Blättern auszubilden, woraufhin eine Umblätterrolle das Umblättern ausführt. Die Drehung der Vor­ rolle in einer Richtung wird vor der Drehung der Umblätter­ rolle ausgeführt. Dieser Stand der Technik ist z. B. im Do­ kument JP-A-5-58991 offenbart.
Da die herkömmliche Umblättervorrichtung eine Seite mittels der Umblätterrolle umblättert, nachdem diese Seite vorab durch die kleine Vorrolle angehoben wurde, kann ein gleich­ zeitiges Umblättern mehrerer Seiten verhindert werden. Da jedoch die Drehrichtung der kleinen Vorrolle festliegt, kann sie nicht bei einer Umblättervorrichtung zum Umblättern von Seiten in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verwendet werden. Ferner ist es, da die Dicke von Blättern in einem Buch, z. B. einem Kontobuch, abhängig von den finanzbezogenen Ein­ richtungen und dem jeweiligen Land abhängt, schwierig, daß eine herkömmliche Umblättervorrichtung eine Seite sicher ab­ hängig von der Dicke der Blätter in einem Buch umblättert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Umblättervorrichtung zu schaffen, die Umblättervorgänge in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausführen kann und dabei gleichzeitiges Umblättern mehrerer Blätter verhindern kann. Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Umblättervor­ richtung zu schaffen, die gleichzeitiges Umblättern mehrerer Seiten selbst dann verhindern kann, wenn unterschiedliche Blattdicken vorliegen.
Diese Aufgaben sind durch die Umblättervorrichtung gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen gelöst.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erfolgt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Umblättervorrichtung ge­ mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2A bis 2C sind Ansichten, die eine Anordnung von Rollen in der Umblättervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulichen;
Fig. 3A bis 3C sind Ansichten, die Bewegungen der Rollen in der Umblättervorrichtung des Ausführungsbeispiels veran­ schaulichen;
Fig. 4A bis 4C sind Ansichten, die Umblätterfunktionen ver­ anschaulichen, wie sie von der Umblättervorrichtung des Aus­ führungsbeispiels ausgeführt werden; und
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die die in Fig. 1 dar­ gestellte Umblättervorrichtung in Anwendung bei einem Konto­ buchdrucker zeigt.
Nun wird eine Umblättervorrichtung gemäß einem Ausführungs­ beispiel der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei wird zunächst auf Fig. 5 Bezug genommen, um den allgemeinen Aufbau eines Kon­ tobuchdruckers zu beschreiben. In Fig. 5 ist ein Kontobuch (nicht dargestellt) entlang eines Zuführpfads 7 zuzuführen. Antriebsrollen 141 bis 143, 4 und 13 sowie angetriebene Rol­ len 151 bis 153, 6 und 5, die so vorhanden sind, daß sie mit den Antriebsrollen Paare bilden, sind entlang dem Zu­ führpfad 7 angeordnet, um das Kontobuch in den Figuren von links nach rechts und umgekehrt zu transportieren. Eine Druckeinheit umfaßt einen Druckkopf 16 und eine Druckplatte 17, und wenn das Kontobuch durch die Druckeinheit hindurch­ geführt wird, folgt ein erforderlicher Druckvorgang im Kon­ tobuch. Wenn das Kontobuch an einer Umblätterrolle 2 zum Um­ wenden eines Blatts oder von Blättern des Kontobuchs, und an einer Vorrolle 3 vorbeiläuft, werden eine Seite oder Seiten nach Bedarf umgeblättert. Außerdem bezeichnet die Bezugszahl 10 Klappen.
Die Funktion des Kontobuchdruckers ist die folgende. Als erstes wird, wenn ein Kontobuch mit einer aufgeschlagenen Seite, auf der ein Druckvorgang zu starten ist, am linken Ende in den Zuführpfad 7 eingeführt wird, dieses durch die paarweisen oberen und unteren Rollen 141 und 151 und dann durch die paarweisen Rollen 142 und 152 zugeführt. Es wird angenommen, daß dann, wenn das Kontobuch einen Umfang von 24 Druckzeilen auf jeder Seite aufweist, der Druckvorgang auf 20 Zeilen erfolgte und ein Druckvorgang weiter auf 10 Zeilen auszuführen ist. Jedoch kann die Druckeinheit 16, 17 nur vier Zeilen auf der aufgeschlagenen Seite des transpor­ tierten Kontobuchs ausdrucken, da bereits 20 Zeilen bedruckt sind. In diesem Fall wird, nachdem die Druckeinheit den Druckvorgang für vier Zeilen ausgeführt hat, das Kontobuch durch die Rollen 143, 153, 4, 6, 13 und 15 zum Ort transpor­ tiert, an dem die Umblättervorrichtung angebracht ist. Dort wird das Kontobuchblatt umgeblättert, und dann wird das Buch in Rückwärtsrichtung zur Druckeinheit zurückgeführt. Dann druckt diese die restlichen sechs Zeilen auf die neu aufge­ schlagene Seite im Kontobuch, woraufhin dieses durch die Rollen 142, 152, 141 und 151 so transportiert wird, daß es ausgegeben wird. Bei diesem Beispiel wird nur ein einzelnes Blatt umgeblättert. Wenn viele Zeilen, z. B. 100 Zeilen, zu drucken sind, wird das Kontobuch zwischen der Druckeinheit und der Umblättervorrichtung hin- und hertransportiert, da­ mit das Ausdrucken und das Umblättern abwechselnd wiederholt werden. Wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist, wird das Kontobuch nach außen ausgegeben.
Nun wird die Umblättervorrichtung in diesem Drucker unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 ist eine vergrö­ ßerte Ansicht, die die in Fig. 5 dargestellte Umblättervor­ richtung zeigt. Gemäß Fig. 1 sind folgende Teile vorhanden: Papierführungen 8 und 9 zum Ausbilden des Zuführpfads 7, entlang dem ein Kontobuch (nicht dargestellt) mit nach oben geöffneten Seiten geführt wird; die Antriebsrollen 13 und 4 sowie die angetriebenen Rollen 5 und 6 zum Einspannen und Transportieren eines Kontobuchs entlang dem Zuführpfad 7, wenn sie sich drehen; die Klappen 10 zum Verdrehen der Pa­ pierführung 9, um einen Raum zu schaffen, der das Umblättern ermöglicht, wenn ein Blatt oder Blätter im Kontobuch umzu­ blättern sind; die Umblätterrolle 2 zur Drehung um eine Ach­ se 1 und zum drehenden Kontaktieren eines Blatts im Konto­ buch, um es umzublättern; und die an der Achse 1 angebrachte Vorrolle 3, die koaxial mit der Umblätterrolle 2 ist, um in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gedreht werden zu können. Die Umblätterrolle 2 ist drehbar auf der Achse 1 angebracht, während die Vorrolle 3 fest mit der Achse 1 verbunden ist, damit sie sich abhängig von deren Drehung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht.
Nun werden der Aufbau und die Bewegungen der Umblätterrolle 2 und der Vorrolle 3 unter Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2C sowie 3A bis 3C beschrieben.
Die Umblätterrolle 2 ist um die Achse 1 drehbar und verfügt über den Radius R1, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Sie verfügt über einen Drehabschnitt 2b, der drehbar an der Ach­ se 1 angebracht ist und eine bogenförmige Nut (Kerbe) 2c aufweist und einen hohlen Reibabschnitt 2a, der im oberen Teil des Drehabschnitts 2b angebracht ist (bezogen auf die in Fig. 2A dargestellte Stellung).
Die Vorrolle 3 ist koaxial zur Umblätterrolle 2 an der Achse 1 befestigt, und sie wird abhängig von deren Drehung ge­ dreht. Auf die Achse 1 wird dadurch ein Drehmoment übertra­ gen, daß die Drehung eines Motors über Zahnräder 19 und 18 an sie übertragen wird. An der Vorrolle 3 ist ein Stift 3c vorhanden, der in die bogenförmige Nut 2c in der Umblätter­ rolle 2 eingreift, die zentrisch zur Achse 1 angeordnet ist. Anders gesagt, ist der Drehabschnitt 3b so ausgebildet, daß er innerhalb des Kreiswinkelbereichs der Nut 3c nach vorne und hinten drehbar ist. Der Abschnitt 2a der Umblätterrolle 2, der so ausgebildet ist, daß er die Oberfläche einer Sei­ te des Kontobuchs kontaktiert, besteht aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizient, um zu vermeiden, daß dieser Abschnitt 2a auf der Oberfläche dieser Seite rutscht, wenn er diese kontaktiert. Dasselbe oder ein ähnliches Material ist für einen Abschnitt 3a der Vorrolle 3 verwendet. Um ein Rutschen zu verhindern, sind die Abschnitte 2a und 3a hohl ausgebildet, und sie bestehen aus flexiblem Kautschuk, um so verformt zu werden, daß sich die Kontaktfläche erhöht, wenn sie in Kontakt mit der Oberfläche einer Seite treten.
Nun erfolgt eine Erläuterung zum Betrieb der so aufgebauten Rollen 2 und 3, wenn ein linkes Blatt eines Kontobuchs umge­ blättert wird, wobei das Kontobuch in den Figuren rechts von den Rollen 2 und 3 liegt. Anfangs stehen die Rollen 2 und 3 aufrecht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, bis sich die Achse 1 zu drehen beginnt. Wenn sich diese Achse 1 dreht, dreht sich die an ihr befestigte Vorrolle 3 in Gegenuhrzei­ gerrichtung, während der Stift 3c entlang der Nut 2c der Rolle 2 läuft, wie es in Fig. 3a dargestellt ist. Wenn der Stift 3c das Ende der Nut 2c erreicht hat, wie es in Fig. 3B dargestellt ist, kontaktiert der Kontaktabschnitt 3a der Vorrolle 3 ein Blatt des geöffneten Kontobuchs und wendet dieses kontaktierte Blatt etwas um. Nach dem Anheben des Blatts wendet die Umblätterrolle 2 dasselbe weiter um. Im Ergebnis wird ein einzelnes Blatt sicher umgeblättert, wie es in Fig. 3C dargestellt ist.
Wenn die Umblättervorrichtung ein Kontobuchblatt in der Rückwärtsrichtung umblättern muß, wird das Kontobuch in der Figur links von den Rollen 2 und 3 positioniert. Ausgehend vom Anfangszustand, in dem die Rollen 2 und 3 hochstehen, wie in Fig. 2A, dreht sich die Achse 1 in Uhrzeigerrichtung, damit die erste, also die Vorrolle 3, das rechte, umzublät­ ternde Blatt kontaktiert und es etwas anhebt. Dann dreht die Umblätterrolle, wenn sich die Achse 1 weiter in Uhrzeiger­ richtung dreht, die etwas angehobene Seite um. Auf diese Weise kann das Umblättern sicher ausgeführt werden.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4C der allge­ meine Betrieb der Umblättervorrichtung beschrieben.
In Fig. 4A ist ein Zustand dargestellt, gemäß dem dann, wenn sich die Achse 1 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, die Vor­ rolle 3 gedreht wird, bis sie ein linkes Blatt 12a kontak­ tiert. In diesem Zustand beginnt die Vorrolle 3 das umzu­ blätternde Blatt 12a leicht anzuheben. Wenn das Blatt 12a etwas angehoben wurde und vom folgenden Blatt gelöst wurde, erreicht der Stift 3c der Vorrolle 3 das Ende der Nut 2c in der Umblätterrolle 2. Demgemäß beginnt sich die letztere in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen und verbiegt das Blatt 12a und hebt es an, wie es in Fig. 4B dargestellt ist. Wenn das Blatt 12a umgebogen ist, wird die Klappe 10 so verschwenkt, daß sie nach oben steht.
Wenn sich die Umblätterrolle 2 weiter dreht, steht die Seite 2a aufgrund ihrer Elastizität hoch. Das Kontobuch 12 wird durch die Antriebsrolle 13 und die angetriebene Rolle 5 nach links in der Figur transportiert, so daß die Seite 12a auf die rechte Seite des Falzes 12c fällt. Im Ergebnis wurde das Blatt umgeblättert. Anschließendes Umblättern wird so ausge­ führt, daß das Kontobuch durch die Drehung der Rollen 13 und 5 in die in Fig. 4A dargestellte Position zurückgeführt wird und sich die Achse 1, während die Rollen 2 und 3 hoch­ stehen, in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, um dafür zu sorgen, daß die Vorrolle 3 das linke Blatt 12a vorab etwas anhebt. Ein Umblättern in Rückwärtsrichtung wird so ausgeführt, daß das Kontobuch 12 an der in Fig. 4C dargestellten Position angebracht wird und sich die Achse 1, während die Rollen 2 und 3 hochstehen, in Uhrzeigerrichtung dreht, um dafür zu sorgen, daß die Vorrolle 3 das umzublätternde Blatt anhebt, wobei anschließend dafür gesorgt wird, daß die Umblätter­ rolle 2 das Blatt in der Rückwärtsrichtung, umgekehrt zum Umblättern in Vorwärtsrichtung, umblättert.
Die Umblättervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann sicher ein Umblättern in einem Buch wie einem Kontobuch in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausführen, da die Vorrol­ le 3 vor der Drehung der Umblätterrolle 2 in Uhrzeigerrich­ tung oder Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird und dann die Umblätterrolle 2 nach diesem Vorabanheben des Blatts durch die Vorrolle 3 umblättert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde zwar ein Kontobuch als umzublätternder Gegenstand beschrieben, jedoch ist die Er­ findung nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann auf ande­ re Arten von Büchern angewandt werden. Außerdem ist die Er­ findung nicht auf eine Anordnung beschränkt, bei der die Vorrolle 3, die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar ist und koaxial zur Umblätterrolle 2 angeordnet ist, dazu verwendet wird, ein Blatt vorab anzuheben. Es kann ein ande­ rer Vorumblättermechanismus verwendet werden, der durch eine andere Antriebsquelle angetrieben wird, um ein Blatt anzuhe­ ben.
Wie oben beschrieben, ist gemäß der Erfindung eine Umblät­ terrolle vorhanden, die sich verspätet in bezug auf eine Vorumblätterrolle in derselben Drehrichtung wie die letztere dreht, und die, nachdem die Vorumblätterrolle das umzublät­ ternde Blatt kontaktiert hat, um dieses leicht anzuheben, das angehobene Blatt weiter umblättert, um den Umblättervor­ gang abzuschließen.
Außerdem sind gemäß der Erfindung folgende Teile vorhanden:
eine Umblätterrolle, die so ausgebildet ist, daß sie sich auf einer Achse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung dreht, und die ein umzublätterndes Blatt kontaktieren soll; eine Vorrolle, die fest an der Achse angebracht ist und so ausge­ bildet ist, daß sie sich abhängig von deren Drehrichtung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht und das umzublättern­ de Blatt kontaktiert; und ein Zuführmechanismus zum Zuführen eines aufgeschlagenen Buchs. Die Vorrolle kontaktiert ein umzublätterndes Blatt und hebt dieses an, woraufhin die Um­ blätterrolle das angehobene Blatt kontaktiert und weiter um­ blättert, und schließlich transportiert der Zuführmechanis­ mus das Buch in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrich­ tung der Rollen, um ein Umblättern zu ermöglichen. Außerdem sind in den Blattkontaktierabschnitten der Umblätterrolle und der Vorrolle Abschnitte mit hohem Reibungskoeffizienten vorhanden, um für hohen Kontaktwiderstand gegenüber einem Blatt zu sorgen, so daß das Umblättern sicher ausgeführt werden kann.

Claims (8)

1. Umblättervorrichtung, gekennzeichnet durch:
  • - eine Umblätterrolle (2) und eine Vorrolle (3), die drehend angetrieben werden, um ein Blatt eines Buchs mit mehreren Blättern umzublättern;
  • - einen Zuführabschnitt (7) zum Transportieren des Buchs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung; und
  • - eine Vorabantriebseinrichtung (1), um die Vorrolle immer vor der Umblätterrolle drehend anzutreiben, wenn ein Buch zugeführt wird.
2. Umblättervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorabantriebseinrichtung (1) eine An­ triebseinheit zum Drehen der Vorrolle (3) und einen Ein­ griffsmechanismus (2c, 3c) aufweist, der Drehmoment auf die Umblätterrolle (2) überträgt, nachdem die Vorrolle vorab verdreht wurde.
3. Umblättervorrichtung zum Umblättern eines Buchs mit mehreren Seiten mittels einer Umblätterrolle (2), gekenn­ zeichnet durch:
  • - eine Vorrolle (3), die so ausgebildet ist, daß sie sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehen kann und die ko­ axial zur Umblätterrolle angeordnet ist; und
  • - wobei die Vorrolle das umzublätternde Blatt kontaktiert und anhebt, bevor die Umblätterrolle dieses kontaktiert, wo­ bei die letztere anschließend das angehobene Blatt umblät­ tert.
4. Umblättervorrichtung zum Umblättern eines Buchs mit mehreren Seiten, mit einer Umblätterrolle (2), die so ausge­ bildet ist, daß sie sich auf einer Achse (1) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehen kann, um dabei ein umzublät­ terndes Blatt zu kontaktieren, gekennzeichnet durch:
  • - eine Vorrolle (3), die fest mit der Achse verbunden ist und so ausgebildet ist, daß sie sich abhängig von der Dreh­ richtung der Achse in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, um dabei das umzublätternde Blatt zu kontaktieren; und
  • - einen Zuführmechanismus (7) zum Zuführen eines aufgeschla­ genen Buchs;
  • - wobei die Umblätterrolle sich verzögert gegenüber der Vor­ rolle in derselben Richtung wie diese dreht, so daß die Vorrolle das umzublätternde Blatt vor der Drehung der Um­ blätterrolle kontaktiert und anhebt;
  • - wobei die Umblätterrolle das angehobene Blatt weiter wen­ det; und
  • - wobei der Zuführmechanismus das Buch abschließend in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Vorrolle und der Umblätterrolle transportiert.
5. Umblättervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Seitenkontaktierbereichen der Umblät­ terrolle (2) und der Vorrolle (3) Abschnitte mit hohem Rei­ bungskoeffizienten gegenüber einem Buchblatt vorhanden sind.
6. Umblättervorrichtung gekennzeichnet durch:
  • - einen Fördermechanismus (7) zum Zuführen eines Buchs, einer Antriebseinrichtung zum Transportieren des Buchs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, eine Umblätterrolle (2) zum Umblättern einer Seite oder von Seiten des Buchs, und eine Vorrolle (3) zum Ausführen eines vorläufigen Umblättervor­ gangs eines umzublätternden Blatts im Buch, bevor die Um­ blätterrolle das umzublätternde Blatt kontaktiert;
  • - wobei der Zuführmechanismus eine Antriebseinrichtung zum Transportieren des Buchs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aufweist und er ferner eine Vorrollen-Vorschubeinrichtung aufweist, um die Vorrolle in Kontakt mit dem umzublätternden Blatt zu bringen, bevor die Umblätterrolle das Blatt kontak­ tiert, und zwar unabhängig davon, ob das Buch in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung transportiert wird.
7. Umblättervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrolle-Vorschubeinrichtung eine bogen­ förmige Nut (2c), die in der Umblätterrolle (2) ausgebildet ist, und einen Stift (3c) aufweist, der an der Vorrolle (3) so vorhanden ist, daß er in die bogenförmige Nut eingreift, wobei dann, wenn das Buch transportiert wird, die Vorrolle zunächst gedreht wird und dann der Stift zum Ende der Nut läuft, um die Umblätterrolle zu verdrehen.
8. Umblättervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umblätterrolle (2) und die Vorrolle (3) koaxial angeordnet sind und dann, wenn das Buch zu transpor­ tieren ist, die Vorrolle zuerst gedreht wird und dann die Umblätterrolle gedreht wird.
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