DE10352365B3 - Vorrichtung zum automatischen Heraustrennen von Einzelleiterplatten aus einem Mehrfachnutzen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Heraustrennen von Einzelleiterplatten aus einem Mehrfachnutzen Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum automatischen Heraustrennen von Einzelleiterplatten aus einem Mehrfachnutzen 1 vorgestellt. Der zu trennende Nutzen 1 ist auf einem Nutzenträger 21 lösbar befestigt, der seinerseits auf einem Drehtisch 20 angeordnet ist. Mittels des Drehtisches 20 wird der Nutzen 1 nacheinander unter zwei maschinenfeste Masken 31 und 32 verfahren, deren Sägenuten 31a und 32a die Säge der Trennvorrichtung 40 führen. Der Nutzen 1 wird hierbei mittels des Nutzenträgers von unten gegen die Masken 31 und 32 gedrückt, so dass während des Trennvorganges die Nutzenstreifen bzw. die aus diesen hergestellten Einzelleiterplatten festgehalten werden. DOLLAR A Die vorzugsweise automatische Entladung und Beladung erfolgt in Positionen, in welchen sich der Nutzenträger außerhalb des Bereichs der Masken 31 und 32 befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Heraustrennen von Einzelleiterplatten aus einem Mehrfachnutzen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Vorrichtung ist z. B. aus DE 100 09 974 A1 bekannt.
  • Bei derartigen Vorrichtungen muss der Mehrfachnutzen während des Trennvorganges derart festgelegt werden, dass die Einzelleiterplatten während und nach dem Trennvorgang exakt fixiert sind. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlern beim Heraustrennen der Einzelleiterplatten.
  • Zu diesem Zweck sind nach dem Vorschlag gemäß DE 100 09 794 A1 Nutzenträger und Trennschablonen vorgesehen, zwischen welchen der Nutzen während des Trennvorganges festgelegt ist.
  • Erfolgt die Trennung mittels eines Fingerfräsers, welcher sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung verfahrbar ist, genügt eine Trennschablone mit entsprechenden Trennnuten. Soll dagegen der Trennvorgang mit einem in zwei Richtungen verfahrbaren Sägeblatt vorgenommen werden, ist eine Trennschablone für die Längssägerichtung und eine zweite für die Quersägerichtung notwendig.
  • Nach dem oben erwähnten Verfahren muss hierbei für den ersten Schnitt entweder ohne Trennschablonen, aber mit zusätzlichen Haltevorrichtungen gearbeitet werden, während für den zweiten Schnitt eine Trennschablone zu verwenden ist. Auch ist es möglich, die Trennschablone für Längsschnitte und diejenige für Querschnitte mittels geeigneter Handhabungsgeräte zu wechseln.
  • Außerdem muss der Sägekopf um 90° geschwenkt werden, was sehr präzise erfolgen muss und darum aufwendig ist und durch die erforderlichen Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen, z.B. die Absaugeeinrichtung mit einem großvolumigen Absaugeschlauch, erschwert wird.
  • Aus DE 295 11 038 U1 ist eine dem gleichen Zweck dienende Leiterplattenbesäummaschine mit einem verfahrbaren Werkstückträger bekannt, bei welchem die Leiterplatten jeweils in entsprechende Bearbeitungspositionen gebracht werden müssen. Auch bei dieser ist das exakte Fixieren der Nutzen bzw. der herausgetrennten Einzelleiterplatten problematisch.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und universell anwendbar ist, wobei mit einfachen Mitteln die aus dem Nutzen herausgetrennten Einzelleiterplatten während und nach dem Trennvorgang exakt fixiert sind, wodurch eine Produktionssteigerung ermöglicht wird.
  • Gelöst ist diese Aufgabe gemäß vorliegender Erfindung mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist ein verdrehbarer Drehtisch vorgesehen, an welchem der Nutzenträger angeordnet ist und der in mindestens drei Positionen verdrehbar ist.
  • Ihm sind zwei ortsfeste Trennschablonen zugeordnet, gegen welche der mit einem Mehrfachnutzen beladene Nutzenträger nacheinander in der ersten und zweiten Position andrückbar ist. Beim Wechsel von der ersten in die zweite Position wird der Nutzenträger mit dem Mehrfachnutzen um 90° gedreht. Oberhalb der Trennnuten aufweisenden Trennschablonen ist eine in X- und Y-Richtung fahrbare Trennvorrichtung derart angeordnet, dass ihr Trennwerkzeug nacheinander die Trennnuten der ersten und zweiten Trennschablone durchfährt und hierbei den Mehrfachnutzen in der ersten Position in Nutzenstreifen und in der zweiten Position in Einzelleiterplatten auftrennt. Da der Nutzenträger mit dem Mehrfachnutzen in der zweiten Position gegenüber der ersten Position um 90° gedreht ist, braucht weder eine Trennschablone noch die Trennvorrichtung verschwenkt zu werden.
  • Nach Beendigung des Trennvorganges wird der Nutzenträger in eine dritte Position außerhalb des Bereichs der Trennschablonen verfahren, in welcher entweder die aufgetrennten Einzelleiterplatten entnommen oder der noch nicht aufgetrennte Mehrfachnutzen aufgelegt werden.
  • Gemäß Anspruch 2 ist der Drehtisch mit mindestens zwei, vorzugsweise drei Nutzenträgern ausgestattet, die derart angeordnet sind, dass jeweils ein Nutzenträger beladen und der andere entladen werden kann. Der Be- und Entladevorgang kann manuell oder aber auch automatisch erfolgen.
  • Hierdurch lässt sich durch gleichzeitiges Be- und Entladen sowie Bearbeiten die Produktion auf das Doppelte steigern.
  • Wie schon in DE 100 09 974 A1 erwähnt, kann für die Trennung eine Kreissäge, ein Fingerfräser oder auch ein Laser verwendet werden.
  • Gemäß Anspruch 3 ist für die Trennvorrichtung eine Kreissäge vorgesehen, welche von Linear-antriebe in X-, Y- und Z-Richtung verfahrbar ist.
  • Zur Lagesicherung der aus dem Mehrfachnutzen herauszutrennenden Einzelleiterplatten sind gemäß Anspruch 4 als Halteelemente Haltestifte vorgesehen, die in mindestens zwei Ausnehmungen der Einzelleiterplatten eingreifen. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Einzelleiterplatten nach dem Heraustrennen bis zur Entnahme ihre Position behalten.
  • Um das Entladen zu vereinfachen, können diese Haltestifte mit einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6 in der Entladeposition selbsttätig zurückgezogen werden.
  • Der Verlauf der Trennnuten in den Trennschablonen entspricht dem Verlauf der für die jeweiligen Mehrfachnutzen erforderlichen Schnittlinien.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung für andere Schnittlinien brauchen lediglich gemäß Anspruch 7 die Trennschablonen und eine Stiftplatte mit den Haltestiften ausgetauscht zu werden, wobei die Linearantriebe für den Vorschub der Trennvorrichtung entsprechend den geänderten Trennlinien gesteuert werden müssen.
  • Um auch diesen Vorgang zu automatisieren, ist gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen, die Trennvorrichtung mit einem Taster zu kombinieren, welcher einen an der Trennschablone vorgesehenen Referenzpunkt erfasst. Mit entsprechenden Steuerschaltungen wird in Abhängigkeit von dem vom Taster erzeugten Signal die Trennvorrichtung in die der Trennschablone entsprechende Position verfahren.
  • Zur weiteren Automatisierung kann die Trennschablone gemäß Anspruch 9 mit einer dem Arbeitsprogramm entsprechenden Codierung ausgestattet sein, welche von dem an der Trennvorrichtung vorgesehenen Tasterkopf ausgelesen wird. Mittels dieser vom Tasterkopf ausgelesenen Codierung wird das in der Steuerung in der Maschine abgelegte Arbeitsprogramm aufgerufen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag gemäß Anspruch 10 kann auf der Trennschablone anstelle der Codierung ein Schreib-Lesespeicher angebracht sein, in welchem das gesamte Arbeitsprogramm hinterlegt ist und der mittels eines mit der Trennvorrichtung kombinierten Lesekopfes ausgelesen wird.
  • Eine nach diesen Vorschläge ausgestattete Maschine richtet sich nach Montage der Trennschablonen selbsttätig ein. Mittels des Referenzpunktes wird die Ausgangsposition der Trennvorrichtung justiert und mittels der Codierung bzw. des Schreib-Lese-Speichers wird das für die Trennschablonen notwendige individuelle Arbeitsprogramm aufgerufen bzw. eingelesen. Für den Benutzer der Maschine entfallen jegliche Einricht- oder Einstelltätigkeiten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles, dass in den Zeichnungen dargestellt ist, im Einzelnen erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 Aufsicht der Vorrichtung gemäß 1, bei welcher sich der Nutzenträger in der Entladeposition befindet,
  • 3 Aufsicht der Vorrichtung gemäß 2, bei welcher sich der Nutzenträger in der Beladestation befindet,
  • 4 teilweise geschnittene Teilansicht der Vorrichtung in Richtung IV gemäß 2 gesehen, wobei sich der Nutzenträger in noch nicht angehobener Stellung befindet,
  • 5 teilweise geschnittene Teilansicht längs der Linie V in 2, wobei sich der Nutzenträger in noch nicht angehobener Stellung befindet,
  • 6 Darstellung gemäß 5, bei welcher sich der Nutzenträger in angehobener Stellung befindet,
  • 7 vergrößerter Ausschnitt aus 6,
  • 8 Aufsicht einer Trennschablone mit Referenzpunkt und Codierung,
  • 9 Aufsicht einer Trennschablone nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit Referenzpunkt und Schreib-Lese-Speicher und
  • 10 perspektivische Teilansicht der Vorrichtung im Bereich des Tasters und der die Codierung tragenden Trennschablone.
  • 1 lässt den Gesamtaufbau der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung erkennen.
  • Auf der Tischplatte 11 eines Maschinentisches 10 ist ein im Uhrzeigersinn verschwenkbarer Drehtisch 20 angeordnet, auf welchem der Nutzenträger 21 mit dem zu trennenden Mehrfachnutzen 1 angeordnet ist. Auf einem portalartigen Maschinenträger 30 sind zwei Trennschablonen 31 und 32 mit Trennnuten 31a und 32a lösbar befestigt. Diese Trennschablonen dienen der Führung einer Trennvorrichtung, hier einer Säge, deren Motor 44 ( 3) im Schlitten 43a angeordnet ist. Dieser Schlitten ist in Y-Richtung mit dem Linearantrieb 41 und in Z-Richtung, also Vertikalrichtung, mit dem Linearantrieb 43 verfahrbar. Der Linearantrieb 41 mit Linear-antrieb 43 und Schlitten 43a ist über einen Winkel 42b mit den in 2 erkennbaren Schlitten 42a des Linearantriebes 42 für die X-Richtung verbunden.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei zunächst allgemein anhand von 1 bis 3 erläutert.
  • In der in 3 dargestellten Position wird der Mehrfachnutzen 1 auf den Nutzenträger 21 aufgelegt. Hierauf wird der Drehtisch 20 in eine Position unter die erste Trennschablone 31 verschwenkt und gegen die Unterseite der Trennschablone 31 mittels einer nachstehend beschriebenen Hubeinrichtung 24 gedrückt, wobei die in dieser Position in Ausnehmungen des Mehrfachnutzens eingreifenden Haltestifte 22 für eine exakte Positionierung sorgen.
  • Nach Positionierung des Mehrfachnutzens unter der ersten Trennschablone 31 wird der Mehrfachnutzen mittels der Sägevorrichtung 40 in Nutzenstreifen aufgetrennt. Zu diesem Zweck wird der Schlitten 43a mittels des Linearantriebes 42 nacheinander in Richtung der parallel zueinander verlaufenden Sägenuten 31a verfahren, wobei das Sägeblatt der Säge 40a die Sägenuten 31a durchsetzt, hierbei den Mehrfachnutzen 1 durchtrennt und in die Sägenuten 21a des Nutzenträgers 21 eintaucht, wie dies im einzelnen aus den 6 und 7 hervorgeht.
  • Mittels des Linearantriebes 43 wird der Schlitten 43a aus der jeweiligen Sägenut 31a ausgehoben und mittels des Linearan triebes 41 bis zur nächsten Sätenut 31a vorgeschoben, um dann wieder mittels des Linearantriebes 43 abgesenkt zu werden.
  • Nachdem der Mehrfachnutzen nunmehr in Nutzenstreifen aufgetrennt ist, wird der Drehtisch 20 um 90° weitergedreht, so dass der Nutzenträger 21 mit den auf diesem liegenden Nutzenstreifen unterhalb der zweiten Trennschablone 32, gegenüber der vorherigen Position um 90° gedreht, gelegen ist. Mittels der Hubeinrichtung 24 wird der Nutzenträger mit den Nutzenstreifen auch gegen die Trennschablone 32 gedrückt, worauf der mit dem Linearantrieb 42 in den Bereich der Trennschablone 32 verfahrene Schlitten 43a die Sägevorrichtung 40 in Position bringt. Wie schon beim Sägevorgang mit der Trennschablone 31 beschrieben, trennt nunmehr die Sägevorrichtung 40 die Nutzenstreifen in einzelne Leiterplatten, wobei die Säge 40a von den Sägenuten 32a der zweiten Trennschablone 32 während der Vorschubbewegung mittels des Linearantriebes 42 geführt wird. Auch in diesem Fall erfolgt die Weiterschaltung der Sägevorrichtung 40 von einer Sägenut 32a zur anderen unter Zuhilfenahme des Linearantriebes 43 für die Vertikalbewegung in Richtung Z und des Linearantriebes 41 für die Horizontalbewegung in Richtung Y. Nach Beendigung dieses zweiten Trennvorganges kann der Nutzenträger 21 mit den auf seiner Oberfläche aufliegenden Einzelleiterplatten in die in den 1 und 2 gezeigte Position verschwenkt werden, in welcher entweder eine manuelle oder automatische Entladung erfolgt. Um das Entladen zu vereinfachen, werden in dieser Position die Haltestifte 22 aus den diesen entsprechenden Bohrungen der Leiterplatten zurückgezogen.
  • Die Zentrierstifte 22 sind an einer Stiftplatte 27 angeordnet, welche mit dem auf den Drehtisch 20 aufliegenden Auflagebett 25 verbunden ist. Wie aus den 4 bis 6 erkennbar ist, ist das Auflagebett 25 mit der Stiftplatte 27, dem Nutzenträger 21 und dem Mehrfachnutzen 1 mittels des Kolbens 24a eines Hubzylinders 24 aus der in den 4 und 5 gezeigten unteren Position in die in 6 dargestellte obere Position verfahrbar. Bei diesem Hubvorgang tauchen die Haltestifte 22 in die diesen entsprechende Bohrungen des Mehrfachnutzens 1 ein und zentrieren diesen gleichzeitig. Führungswellen 26 sorgen hierbei für eine Parallelführung des Auflagebettes 25. Der Stiftträger 27 ist seinerseits mit geringem Spiel in X-, Y-Richtung mittels der Ansatzbolzen 28 geführt, welche eine Ausgleichsbewegung der Stiftplatte und des Nutzenträgers in der X-Y-Ebene gestatten. Da den Haltestiften 22 an der Unterseite der Trennschablonen 31 und 32 befindliche, nicht dargestellte, Aufnahmebohrungen zugeordnet sind, erfolgt die Ausrichtung der Stiftplatte 27 in der Endposition mittels der genau positionierten Haltestifte 22.
  • Der Rückzug der Zentrierstifte 22 zum Be- und Entladen erfolgt mittels einer ortsfesten Kurvenscheibe 50, auf deren Steuerkurve 50a den jeweiligen Nutzenträgern 21 zugeordnete und am Drehtisch 20 verschwenkbar gelagerte Steuerhebel 51 mit ihren Steuerrollen 52 aufliegen. Die Steuerhebel 51 betätigen über eine Zentrierstange 53 zwei Hubbolzen, welche in nicht dargestellter Weise die Nutzenträger 21 in die unter den Trennschablonen 31 und 32 gelegene Positionen absenken und somit die Zentrierstifte in den Nutzen weiter eintauchen bzw. in den Be- und Entladestellungen die Stifte aus dem Nutzen zurückziehen.
  • Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung ist für die Verarbeitung unterschiedlicher Nutzen geeignet. Bei anderen Schnittführungen sind lediglich die am Maskenträger 30 angeschraubten Trennschablonen 31 und 32 sowie die Stiftplatte 27 mit Nutzenträger 21 auszutauschen.
  • Um insbesondere nach einem Austausch die Justierung der Trennvorrichtung 40 zu vereinfachen bzw. zu automatisieren, sind die Trennschablonen 31 und 32 mit einem Referenzpunkt 34 versehen, der mittels eines der Trennvorrichtung 40 zugeordneten Tasters 70 aufgesucht wird. Dieser Referenzpunkt kann z.B. ein rechteckiger Durchbruch der Maske sein, dessen senkrecht zueinander stehenden Innenwandungen von dem Taster angefahren werden, worauf durch Mittelbildung mittels eines Rechners der Nullpunkt ermittelt wird.
  • Mit derartigen Referenzpunkten ausgestattete Trennschablonen 31 und 31' sind in 8 und 9 veranschaulicht.
  • Die Trennschablone 31 in 8 weist ferner eine Codierung 35 auf, die gleichfalls mit dem Taster 70 abgefragt werden kann. Mit dieser vorzugsweise in Binärcode ausgelegten Codierung kann das in der Maschine hinterlegte Arbeitsprogramm aufgerufen werden, so dass nach Montage der Trennschablone 31 nicht nur eine automatische Nullung der Trennvorrichtung, sondern auch eine selbsttätige Einschaltung des den Vorschub der Trennvorrichtung steuernden Programmes erfolgt. Eine noch weitergehende und damit vollkommnere Steuerung ist mittels der Trennschablone 31' realisiert, welche in Form eines Schreib-Lesespeichers 36 das vollständige Steuerprogramm trägt. Dieser Schreib-Lesespeicher 36 wird mittels eines nicht dargestellten, aber an sich bekannten Lesekopfes ausgelesen, welcher ähnlich wie der Taster 70 mit der Trennvorrichtung kombiniert ist.
  • 10 veranschaulicht eine Realisierungsmöglichkeit für den Taster 70, welcher die als Referenzpunkt 34 dienende Ausnehmung oder Erhebung der Trennschablone 31 abtastet und bei Vorschub der Trennvorrichtung 40 in X-Richtung die Codierung 35 ausliest.
  • 1
    Mehrfachnutzen
    10
    Maschinentisch
    11
    Tischplatte
    20
    Drehtisch
    21
    Nutzenträger
    21a
    Sägenut
    22
    Haltestift
    23
    Mit Stiftplatte 27 verbundener Steuerbolzen
    24
    Hubzylinder
    24a
    Kolben des Hubzylinders
    25
    Auflagebett
    26
    Führungswelle
    27
    Stiftplatte
    28
    Ansatzbolzen für schwimmende Lagerung der Stiftplatte 27
    29
    Zentrierstift
    30
    Maskenträger
    31
    Erste Trennschablone
    31a
    Sägenuten
    32
    Zweite Trennschablone
    32a
    Sägenuten
    33
    Befestigungsschrauben für Maske 31 bzw. 32
    34
    Referenzpunkt
    35
    Codierung
    36
    Schreib-Lese-speicher
    40
    Trennvorrichtung bzw. Sägevorrichtung
    40a
    Säge
    41
    Linearantrieb für Horizontalbewegung in Y-Richtung
    41a
    Schlitten
    42
    Linearantrieb für Horizontalbewegung in X-Richtung
    42a
    Schlitten
    42b
    Winkel
    43
    Linearantrieb für Vertikalbewegung in Z-Richtung
    43a
    Schlitten
    44
    Motor für Säge
    45
    Absaugschlauch
    50
    Kurvenscheibe
    50a
    Steuerkurve
    51
    Steuerhebel
    52
    Steuerrolle
    53
    Steueranschlag
    60
    Steuerstange
    70
    Taster

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum automatischen Heraustrennen von Einzelleiterplatten aus einem Mehrfachnutzen, bestehend aus einem bewegbaren Nutzenträger mit Halteelementen für die Einzelleiterplatten, einer in Z-Achse verfahrbaren Trennvorrichtung und Transportvorrichtungen zum manuellen/automatischen Be- und Entladen, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzenträger (21) auf einem mindestens drei definierte Positionen realisierenden Drehtisch (20) fixiert ist, ein Maskenträger (30) mit oberseitig zwei ortsfesten, nebeneinanderliegenden Trennschablonen (31, 32) mit mehreren parallel verlaufenden, durchgehenden Nuten (31a, 32a) vorgesehen ist, gegen diesen der Nutzenträger (21) von unten andrückbar ist, wobei der Nutzenträger (21) in der zweiten Position gegenüber der ersten Position um 90° gedreht ist und die Trennvorrichtung (40) zusätzlich in X- und Y-Richtung der Trennschablonen (31, 32) verfahrbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehtisch (20) mindestens zwei, vorzugsweise drei Nutzenträger (21) derart angeordnet sind, dass jeweils ein Nutzenträger (21) beladbar und der andere entladbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (40) eine Kreissäge ist, deren Antriebsmotor (44) am Schlitten (43a) eines in X-Richtung verfahrbaren Linearantriebes (41) angeordnet ist, welcher seinerseits mittels eines weiteren Linearantriebes (42) in Y-Richtung verfahrbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente in mindestens zwei Ausnehmungen der Einzelleiterplatten des Mehrfachnutzens (1) eingreifende Haltestifte (22) sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutzenträger (21) gegenüber den Haltestiften (22) derart anhebbar ist, dass die Haltestifte (22) senkrecht zur Ebene des Nutzenträgers (21) verschiebbar und zurückziehbar sind, und dass die Bewegung des Nutzenträgers (21) in Abhängigkeit von der Position des Drehtisches (20) steuerbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Drehtisch (20) eine ortsfeste Kurvenscheibe (50) zugeordnet ist, deren Steuerkurve (50a) über Steuerhebel (51) die Hubbewegung des Nutzenträgers (21) steuert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschablonen (31, 32) und eine die Haltestifte (21) tragende Stiftplatte (27) austauschbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (40) mit einem Taster (70) kombiniert ist und die Trennschablonen (31, 32) einem vom Taster (70) erfassbaren Referenzpunkt (34) aufweisen, wobei eine Steuerschaltung vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von dem vom Taster (70) erzeugten Signal die Trennvorrichtung (40) in die der Trennschablone (31 bzw. 32) entsprechende Position verfährt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschablonen (31, 32) eine dem Arbeitsprogramm entsprechende Codierung (35) tragen, welche vom Taster (70) zum Aufruf des entsprechenden Arbeitsprogramms auslesbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trennschablone (31 bzw. 32) ein Schreib- Lesespeicher (36) angebracht ist, in welchem das gesamte Arbeitsprogramm hinterlegt ist und welcher mittels eines mit der Trennvorrichtung (40) kombinierten Lesekopfes auslesbar ist.
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