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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Formen eines Harzes, die
aus einer festen Form und einer beweglichen Form besteht und mit
einem Stempel verwendet wird, der an eine Oberfläche einer der Formen angebracht
ist, die einen Hohlraum bilden, wenn beide Formen geschlossen sind,
auf eine Form zum Formen von z.B. einer Kompaktplatte (CD-Platte),
einer Bildplatte, einer magneto-optischen Platte, einer Laserplatte
oder dergleichen und auf ein Verfahren zum Bilden eines harten Films
auf einem mit einem Stempel in Kontakt zu bringenden Teil auf der
Oberfläche,
die den Hohlraum für
die Form zum Formen eines Kunstharzes bildet.
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TECHNOLOGISCHER
HINTERGRUND
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In
dem Fall des Herstellens eines plattenförmigen Speichermediums, wie
z.B. einer Kompaktplatte (CD-Platte), einer optischen Platte, einer
magneto-optischen Platte, einer Laserplatte oder dergleichen, auf
der Musik, Bilder und dergleichen gespeichert werden, wird ein Stempel
(ein Hauptstempel) angebracht an eine Oberfläche einer der Formen (im allgemeinen
einer beweglichen Form) einer Kunstharzformteilform, die aus einer
festen Form und der beweglichen Form besteht, die einen Hohlraum
bilden, wenn beide Formen geschlossen sind, und ein Kunstharz wird
mit Druck in den Hohlraum eingebracht, wodurch das Kunstharz geformt
wird und gleichzeitig Vorsprünge
und Vertiefungen auf der Oberfläche
des Stempels übertragen
werden.
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Die
feste Form und die bewegliche Form der oben beschriebenen Kunstharzformteilform
sind aus Stahl ausgebildet für
eine Kunstharzformteilform und ihre Stempelmontagefläche und
hohlraumbildenden Flächen
werden einem Härten
und Tempern ausgesetzt zum Verbessern der Verschleißfestigkeit
wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 62-267937 A
dargestellt ist.
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Die
Stempelmontagefläche
und die den Hohlraum bildenden Flächen sind in einem Spiegelflächenzustand
fertig gestellt, wodurch die Genauigkeit der Abmessung einer Spritzgussplatte
erhöht
wird. Der Stempel ist aus Nickel ausgebildet, und die Fläche, die
mit der Stempelmontagefläche
der Form in Berührung
ist, ist in einem Spiegelflächenzustand
fertig gestellt.
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Bei
dem Spritzgießen
mit der oben beschriebenen Kunstharzformteilform wird geschmolzenes
Kunstharz bei hoher Temperatur in den Hohlraum eingespritzt und
daher ein hoher Druck darauf ausgeübt, wodurch der Stempel aufgrund
der hohen Temperatur und des hohen Drucks bei jedem Schuß Ausdehnen
und Schrumpfen wiederholt, sodass er an der Oberfläche der
den Hohlraum bildenden Form reibt, wodurch die Oberfläche abgenützt wird.
Sobald die Stempelmontagefläche
der Form abgenützt
ist, ist der Stempel anfällig für Sprünge und
Bruchstellen.
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Obgleich
der Stempel mit einem anderen entsprechend einer zu formenden Platte
ausgetauscht wird, ist die Form gewöhnlich gebraucht und teuer
und wird somit bevorzugt für
eine lange Zeit verwendet.
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Dafür wird vorgeschlagen,
daß eine
harte Schicht, die aus einem Material besteht, das härter und
verschleißfester
ist als das Material einer eine Stempelmontagefläche darstellenden Form, wie
z.B. ein dünner Film
aus Titankarbid (TiC), Siliziumkarbid (SiC), Titannitrid (TiN) oder
dergleichen, ist ausgebildet auf der Stempelmontagefläche in einer
Form zum Herstellen optischer Platten, wie z.B. bei der zuvor erwähnten japanischen
Patentoffenlegungsschrift JP 62-267937.
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Weiter
wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 1-234214 A
vorgeschlagen, daß ein
einen Stempel tragendes Teil der Oberfläche, die einen Hohlraum für die Plattenformteilform
wie oben beschrieben bildet, beschichtet ist mit einem diamantartigen
dünnen
Film, wodurch die Verschleißfestigkeit
und die Eigenschaft geringer Reibung wesentlich derart verbessert
wird, dass die Brauchbarkeitsdauer des Stempels und der Form erhöht wird.
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Die
vorherige Anordnung einer harten Schicht, die ausgebildet ist aus
einem Material, das härter
und verschleißfester
als das Material der Stempelmontagefläche auf der Stempelmontagefläche der
Formoberfläche
ist, welche den Hohlraum der Kunstharzformteilform bildet, ist wirksam
beim Erhöhen
der Verschleißfestigkeit
der Stempelmontagefläche
der formenden Form und beim Erhöhen
der Brauchbarkeitsdauer der Form, aber es ist nicht ausreichend,
nur Titankarbid (TiC), Siliziumkarbid (SiC), Titannitrid (TiN) oder
dergleichen als harten Film zu bilden.
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Außerdem wird
erwartet, daß durch
Anwenden eines diamantartigen dünnen
Films (eines diamantartigen Kohlenstoffilms: abgekürzt als
DLC-Film) wie den letzteren, die Verschleißfestigkeit der Stempelmontagefläche der
Formteilform drastisch erhöht
wird und die Widerstandsfähigkeit
gegen Reibung mit dem Stempel außergewöhnlich derart verringert wird,
dass die Brauchbarkeitsdauer des Stempels und der Form wesentlich verlängert wird.
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Jedoch
wurde festgestellt, daß die
Haftung des DLC-Films an die Formoberfläche schwach ist, wenn der DLC-Film
direkt auf der Oberfläche
ausgebildet ist, die den Hohlraum der Form aus Stahl für die Kunstharzformteilform
bildet, was zu Problemen dahingehend führt, daß der DLC-Film nach Ausführen des
Polierens und Läppens,
um die Oberfläche
des gebildeten DLC-Films mit einer Spiegelfläche fertig zu stellen, abblättert, und
dahingehend, daß der
DLC-Film durch interne Spannung oder dergleichen während des
Gebrauchs abblättert.
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Aus
der US 5,112,025 ist es bekannt, die innere Oberfläche einer
Form für
die Herstellung von Formteilen mit einem diamantartigen Film zu
beschichten, um die Widerstandsfähigkeit
zu verbessern.
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Aus
der
US 5,827,613 ist
es bekannt, einen Mo-Film zu verwenden, um die Haftung eines diamantartigen
Schutzfilms an die Oberfläche
einer aus gehärteten
Stahl gemachten Form zu verbessern.
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Aus
der
JP 7 195 377 ist
es bekannt, eine zweischichtige Zwischenschicht zwischen einen diamantartigen
Karbonfilm und einen metallenen Stempelkörper, der 30 % (Gewichtsprozent)
oder mehr an entweder Ni oder Cu oder Al enthält, zu bilden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen und
ihre Aufgabe ist es, einen DLC-Film zu bilden, der ein harter Film
auf einer Oberfläche
ist, welche einen Hohlraum einer Kunstharzformteilform bildet, die
zumindest teilweise mit einem Stempel in Kontakt gebracht wird,
mit starker Haftung derart, daß sie
nicht leicht abblättert,
wodurch die Brauchbarkeitsdauer der Kunstharzformteilform stark
zunimmt, und wodurch auch die Brauchbarkeitsdauer des Stempels ohne
Schaden daran zu verursachen vergrößert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
stellt diese Erfindung eine Form zum Formen eines Kunstharzes, die wie
in Anspruch 1 offenbart aufgebaut ist, und ein Verfahren zum Bilden
eines harten Films auf der Form zum Formen eines Kunstharzes, wie
in Anspruch 3 offenbart, bereit.
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So
besteht eine Form zum Formen eines Kunstharzes gemäß dieser
Erfindung aus einer festen Form und einer beweglichen Form und wird
mit einem Stempel verwendet, der an eine Fläche der Form angebracht ist,
die einen Hohlraum bildet, wenn beide Formen geschlossen sind, wobei
ein diamantartiger Kohlenstoffilm, der ein harter Film ist, auf
der Oberfläche
der Form zumindest in einem Teil, der mit dem Stempel in Kontakt gebracht
wird, mit einer dazwischen eingebrachten Zwischenschicht zum Erhöhen der
Haftkraft an die Oberfläche
der Form ausgebildet ist.
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Die
Zwischenschicht kann einen Einzelschichtaufbau besitzen aus entweder
Silizium oder Wolfram oder Titankarbid oder Siliziumkarbid oder
Chromkarbid.
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Weiter
ist es geeignet, daß die
Zwischenschicht eine Doppelschichtstruktur besitzt aus einer unteren Schicht
aus im wesentlichen Chrom oder Titan und einer oberen Schicht aus
im wesentlichen Silizium oder Germanium.
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Alternativ
dazu kann die Zwischenschicht einen Doppelschichtaufbau aus einer
unteren Schicht aus im wesentlichen Titan und aus einer oberen Schicht
aus im wesentlichen entweder Wolfram oder Wolframkarbid oder Siliziumkarbid
oder Titankarbid besitzen.
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Außerdem ist
es geeignet, daß die
Zwischenschicht einen dreischichtigen Aufbau besitzt aus einer unteren
Schicht aus im wesentlichen Titan, einer mittleren Schicht aus im
wesentlichen Titankarbid oder Siliziumkarbid und einer oberen Schicht
aus im wesentlichen Kohlenstoff.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist, dass der diamantartige Kohlenstoffilm, der auf der Oberfläche der
Form in einem mit dem Stempel in Kontakt zu bringenden Teil ausgebildet
ist, mit der dazwischen eingebrachten Zwischenschicht eine Oberflächenrauhigkeit
von 0,2 μm
bis 0,02 μm
besitzt.
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Ein
Verfahren des Bildens eines harten Films auf einer Form zum Formen
eines Kunstharzes gemäß dieser
Erfindung ist ein Verfahren des Bildens eines harten Films auf einer
Form zum Formen von Kunstharz, die aus einer festen Form und einer
beweglichen Form besteht, und mit einem Stempel verwendet wird,
der an eine Fläche
der Form angebracht ist, die einen Hohlraum bildet, wenn beide Formen
geschlossen sind, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es enthält:
einen
Schritt des Anordnens der Form, bei der die Oberfläche davon,
an die der Stempel angebracht wird, gereinigt wurde, in einer Vakuumkammer
und des Evakuierens dieser;
einen Zwischenschichtbildungsschritt
des Einbringens von Argon in die evakuierte Vakuumkammer und des Ionisierens
desselben derart, daß eine
Zwischenschicht auf der Oberfläche
der Form zumindest in einem mit dem Stempel in Kontakt zu bringenden
Teil gebildet wird durch ein Sputterverfahren mit entweder Silizium
oder Wolfram oder Titankarbid oder Siliziumkarbid oder Chromkarbid
als ein Target;
einen Schritt des Abpumpens des Argons aus
der Vakuumkammer und des Einbringens eines Kohlenstoff enthaltenden
Gases in die Vakuumkammer; und
einen Schritt des Erzeugens
eines Plasmas in der Vakuumkammer derart, daß ein diamantartiger Kohlenstoffilm
auf der Oberfläche
der Zwischenschicht durch ein Plasma-CVD-Verfahren gebildet wird.
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Es
kommt in Betracht, eine zweischichtige Zwischenschicht zu bilden
durch Ausführen
anstelle des obigen Zwischenschichtbildungsschrittes,
des ersten
Zwischenschichtbildungsschrittes des Einbringens von Argon in die
evakuierte Vakuumkammer und des Ionisierens desselben zum Bilden
einer unteren Schicht einer Zwischenschicht aus im wesentlichen Chrom
oder Titan auf der Oberfläche
der Form zumindest an einem mit dem Stempel in Kontakt zu bringenden Teil
durch ein Sputterverfahren mit Chrom oder Titan als ein Target;
und
dem obigen Schritt folgend, des zweiten Zwischenschichtbildungsschrittes
des Bildens einer oberen Schicht der Zwischenschicht aus im wesentlichen
Silizium oder Germanium auf der unteren Schicht durch ein Sputterverfahren
mit Silizium oder Germanium als ein Target.
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Alternativ
dazu kommt es in Betracht, eine zweischichtige Zwischenschicht zu
bilden durch Ausführen, anstelle
des obigen Zwischenschichtbildungsschrittes,
des ersten Zwischenschichtbildungsschritts
des Einbringens von Argon in die evakuierte Vakuumkammer und des
Ionisierens desselben zum Bilden einer unteren Schicht einer Zwischenschicht
aus im wesentlichen Titan auf der Oberfläche der Form an zumindest einem
mit dem Stempel in Kontakt zu bringenden Teil durch ein Sputterverfahren
mit Titan als ein Target; und dem obigen Schritt folgend des zweiten
Zwischenschichtbildungsschritt des Bildens einer oberen Schicht
der Zwischenschicht aus im wesentlichen Wolfram auf der unteren
Schicht durch ein Sputterverfahren mit Wolfram als ein Target.
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Außerdem kommt
es in Betracht, eine zweischichtige Zwischenschicht zu bilden durch
Ausführen
des
ersten Zwischenschichtbildungsschritts des Einbringens von Argon
in die evakuierte Vakuumkammer und des Ionisierens desselben zum
Bilden einer unteren Schicht einer Zwischenschicht aus im wesentlichen
Titan auf der Oberfläche
der Form an zumindest einem mit dem Stempel in Kontakt zu bringenden
Teil durch ein Sputterverfahren mit Titan als ein Target; und dem
obigen Schritt folgend, dem zweiten Zwischenschichtbildungsschritt
des Einbringens eines kohlenstoffhaltigen Gases in die Vakuumkammer
zum Bilden einer oberen Schicht der Zwischenschicht aus im wesentlichen
Wolframkarbid oder Siliziumkarbid auf der unteren Schicht durch
ein reaktives Sputterverfahren mit Wolfram oder Silizium als ein
Target.
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Außerdem kommt
es auch in Betracht, eine dreischichtige Zwischenschicht zu bilden
durch Ausführen
des
ersten Zwischenschichtbildungsschritts des Einbringens von Argon
in die evakuierte Vakuumkammer und des Ionisierens desselben zum
Bilden einer unteren Schicht einer Zwischenschicht aus im wesentlichen
Titan auf der Oberfläche
der Form an zumindest einem mit dem Stempel in Kontakt zu bringenden
Teil durch ein Sputterverfahren mit Titan als ein Target;
dem
obigen Schritt folgend des zweiten Zwischenschichtbildungsschritts
des Einbringens eines kohlenstoffhaltigen Gases in die Vakuumkammer
zum Bilden einer mittleren Schicht der Zwischenschicht aus im wesentlichen
Titankarbid oder Siliziumkarbid auf der unteren Schicht durch ein
reaktives Sputterverfahren mit Titan oder Silizium als ein Target;
und
dem obigen Schritt folgend des dritten Zwischenschichtbildungsschritts
des Bildens einer oberen Schicht aus im wesentlichen Kohlenstoff
auf der mittleren Schicht durch allmähliches Verringern einer Sputtermenge
des Titans oder Siliziums als das Target.
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Bei
dem Verfahren des Bildens eines harten Films auf einer Form zum
Formen eines Kunstharzes ist es eine bevorzugte Ausführungsform,
nach dem Schritt des Bildens des diamantartigen Kohlenstoffilms
den Schritt des Feinschleifens der Oberfläche des diamantartigen Kohlenstoffilms
durchzuführen,
das aus dem Schritt des Polierens und des Läppens besteht.
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Es
ist eine bevorzugte Ausführungsform,
daß das
Polieren und Läppen
in dem Schritt des Feinschleifens unter Verwendung einer Diamantpaste
und einer Aluminiumpaste mit Partikeldurchmessern des Diamants und
des Aluminiums in dem Bereich von 0,1 μm bis 4 μm durchgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Teils, an den ein Stempel in 2 angebracht ist;
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2 ist eine Schnittansicht,
die einen Hauptabschnitt einer Spritzgussvorrichtung darstellt,
die eine Kunstharzformteilform gemäß dieser Erfindung verwendet;
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3 ist eine schematische
Darstellung, die ein Beispiel eines Aufbaus eines DLC-Films und
einer Zwischenschicht durch im wesentlichen Vergrößern eines
sehr kleinen Teils in der Umgebung der Oberfläche der Form in 1 zeigt;
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4 ist eine schematische
Schnittansicht, die ähnlich
ein Beispiel eines Aufbaus eines zweischichtigen Zwischenschichtfilms
zeigt;
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5 ist eine schematische
Schnittansicht, die ähnlich
ein anderes Beispiel eines Aufbaus eines zweischichtigen Zwischenschichtfilms
zeigt;
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6 ist eine schematische
Schnittansicht, die ähnlich
ein Beispiel eines Aufbaus eines dreischichtigen Zwischenschichtfilms
zeigt;
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7 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen
eines Verfahrens des Testens der Verschleißfestigkeit eines Films durch
Verwenden einer Scheuerprüfvorrichtung;
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8 ist eine grafische Darstellung,
welche den Zusammenhang zwischen der Kratzlast und der Kratzwiderstandsfähigkeit
zeigt, wie er bei einem Kratztest gemessen wird, der an verschiedenen
Teststücken durchgeführt wird,
die denen für
die Form gemäß dieser
Erfindung bzw. einer herkömmlichen
Form entsprechen;
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9 ist eine Schnittansicht,
die eine Sputtervorrichtung darstellt, die in den Schritten des
Bildens der Zwischenschichten in einem Verfahren des Bildens eines
harten Films auf der Kunstharzformteilform gemäß dieser Erfindung verwendet
wird;
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10 ist eine Schnittansicht,
die ein Beispiel einer Plasma-CVD-Vorrichtung zeigt, die in dem
Schritt des Bildens eines DLC-Films in dem Verfahren des Bildens
eines harten Films auf der Kunstharzformteilform gemäß dieser
Erfindung verwendet wird;
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11 ist eine Schnittansicht,
die ähnlich
ein anderes Beispiel der Plasma-CVD-Vorrichtung zeigt; und
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12 ist eine Schnittansicht,
die ähnlich
noch ein anderes Beispiel der Plasma-CVD-Vorrichtung zeigt.
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BESTE ART
UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden.
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Ausführungsform
der Kunstharzformteilform
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2 ist eine Schnittansicht,
die einen Hauptabschnitt einer Spritzgußvorrichtung zum Formen verschiedener
Arten von Platten, wie z.B. eine Kompaktplatte (CD-Platte), eine
Bildplatte (Video-CD) und dergleichen, für die diese Erfindung ausgeführt wird,
zeigt, und 1 ist eine
teilweise vergrößerte Ansicht
eines Stempelmontageabschnittes davon.
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Diese
Spritzgussvorrichtung bildet einen Hohlraum 5, der eine
Form eines Formteils (einer Platte) wie in 2 dargestellt bildet, mit einer an eine
Festseiten-Stempelplatte 3 befestigten festen Form 1 und
einer an eine Bewegungsseiten-Stempelplatte 4 befestigten
beweglichen Form 2, und wobei die bewegliche Form 2 durch
einen nicht dargestellten Formschließzylinder mit der festen Form 1 dicht
in Kontakt gebracht ist. Die feste Form 1 und die bewegliche
Form 2 sind aus Stahl ausgebildet und bilden eine Kunstharzformteilform 10, die
ein Ziel dieser Erfindung ist.
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In
dem zentralen Abschnitt der festen Form 1 ist eine Festseiten-Hülse 11 befestigt,
in die eine an die Festseiten-Stempelplatte 3 befestigte
Steuerhülse 12 eingesetzt
ist. Ein Einlaß 12a zum
Führen
eines Kunstharzes, das von einer Einspritzdüse 8 in den Hohlraum 5 eingespritzt
wird, ist in der Mitte der Steuerhülse 12 vorgesehen.
Eine Entlüftung 13 ist
in der festen Form 1 ausgebildet.
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Auf
der anderen Seite sind in dem mittigen Abschnitt der beweglichen
Form 2 ein innerer Stempelhalter 15 und eine Bewegungsseiten-Hülse 16 befestigt,
und Spitzenabschnitte eines Kolbenöffnungsausstanzers 17 und
eines Auswerfers 18, der durch die Bewegungsseiten-Stempelplatte 4 hindurch
bereitgestellt ist, sind in die Bewegungsseiten-Hülse 16 eingesetzt.
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Ein
plattenförmiger
Stempel (ein Mutterstempel) 6 ist derart angebracht, daß er an
einer Oberfläche 2a der
beweglichen Form 2, welche den Hohlraum 5 bildet,
anhaftet. Genauer ist der Stempel 6 mit einer Dicke D derart
angebracht, daß der
mittige Abschnitt davon gedrückt
wird von der inneren Stempelhalterung 15 und der äußere Randabschnitt
davon durch einen äußeren Randring 19 wie
in 1 dargestellt an
die Oberfläche (die
Formoberfläche) 2a der
beweglichen Form 2 gedrückt
wird. Der äußere Randring 19 bildet
auch eine umfangsseitige Wand des Hohlraums 5.
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Dieser
Stempel 6 ist aus Nickel gemacht, die Oberfläche (die
Fläche
auf der Hohlraumseite) davon ist mit vielen Vorsprüngen und
Vertiefungen 6a zum Bilden von Rillen oder Löchern ausgebildet,
die aufgenommene Information auf einer zu formenden Platte wird,
und die rückseitige
Fläche
(die Fläche
auf der Seite, die mit der Oberfläche der beweglichen Form in
Kontakt ist) wird in einem Spiegelflächenzustand fertig gestellt.
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Die
Oberfläche 2a der
beweglichen Form 2, die mit dem Stempel 6 in Kontakt
ist, ist auch als eine Spiegelfläche
fertig gestellt, und ein diamantartiger Kohlenstoff (DLC)-Film 30,
der ein harter Film ist, ist auf der Formoberfläche 2a mit einer Zwischenschicht 20 ausgebildet,
die wie durch einen mit einem vergrößerten Kreis A eingeschlossenen
Teil in 1 dargestellt
dazwischen eingebracht ist.
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Der
DLC-Film 30 ist ein amorpher Kohlenstoffilm mit einer diamantartigen
Struktur und Eigenschaften, der ein diamantartiger dünner Film,
ein harter Kohlenstoffilm, ein hydrogenierter amorpher Kohlenstoffilm,
ein i-Kohlenstoffilm oder dergleichen genannt wird. Er hat eine
hohe Verschleißfestigkeit
aufgrund einer hohen Vickers-Härte
von 2000 kg/mm2 oder mehr, einem niedrigen
Reibungskoeffizienten, einer guten Schmierungscharakteristik und
einer hohen Korrosionsbeständigkeit.
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Die
Zwischenschicht 20 ist eine Dünnfilmschicht bestehend aus
einer oder mehreren Schichten, die vorgesehen ist, um die Haftung
des DLC-Films 30 an die Formoberfläche 2a zu erhöhen. In
dem Fall des Einzelschichtaufbaus ist sie aus entweder Silizium
(Si) oder Wolfram (W) oder Titankarbid (TiC) oder Siliziumkarbid
(SiC) oder Chromkarbid (CrC) gemacht.
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Der
DLC-Film 30 ist auf der Formoberfläche 2a mit der dazwischen
eingebrachten Zwischenschicht 20 ausgebildet, wodurch der
DLC-Film 30 mit guter Haftung fest auf der Formoberfläche 2a ausgebildet
ist, so daß die
Oberfläche
niemals aufgrund des Durchführens
von Polieren und Läppen
zum weiteren Glätten
der Oberfläche
oder aufgrund von innerem Streß oder
dergleichen aufgrund von Hitze und Druck beim Gebrauch abblättert.
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Nach
dem Formen einer Platte mit der Spritzgußvorrichtung wird die bewegliche
Form 2 mit der festen Form 1 verbunden, und sie
werden derart geschlossen, daß sie
wie in 2 dargestellt
den Hohlraum 5 bilden. Dann wird wie in 2 dargestellt die Einspritzdüse 8 dicht
an den äußersten
Abschnitt der Steuerhülse 12 angebracht,
geschmolzenes Kunstharz 7 wird in den Einlaß 12a derart
eingespritzt, daß es
mit Druck in den Hohlraum 5 eingefüllt wird, wodurch die Platte
geformt wird.
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Hierbei
dehnt sich der Stempel 6 zu einem gewissen Grade durch
die hohe Temperatur (näherungsweise
360°C) des
geschmolzenen Kunstharzes 7 aus und gleitet auf der Formoberfläche 2a,
während
er einen hohen Kunstharzdruck (näherungsweise
400 kg/cm2) aufnimmt. Jedoch verhindert
die Bereitstellung des DLC-Films 30, dass sich die Formoberfläche 2a und
die Kontaktfläche
des Stempels 6 selbst abnützt aufgrund deren hohen Verschleißfestigkeit
und guten Schmiereigenschaften. Als Ergebnis eines Ex periments wurde
die Formoberfläche 2a nicht
beschädigt,
selbst nachdem zweihunderttausend Einspritzungen durchgeführt wurden.
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Aufbau der
Zwischenschicht
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Als
nächstes
werden verschiedene Beispiele des Aufbaus der Zwischenschicht 20 mit
Bezug auf 3 bis 6 erklärt werden. Diese Zeichnungen
sind schematische Schnittansichten, die jeweils den Aufbau des DLC-Films 30 und
der Zwischenschicht 20 darstellen durch im wesentlichen
Vergrößern eines
sehr kleinen Teils in der Nähe
der Oberfläche 2a der
beweglichen Form 2 (im folgenden einfach als "Form" bezeichnet).
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In 3 ist der DLC-Film 30,
der ein harter Film ist, auf der Formoberfläche 2a mit einer dazwischen eingebrachten
Zwischenschicht 20 eines Einzelschichtaufbaus ausgebildet.
Die Zwischenschicht ist aus entweder Silizium (Si) oder Wolfram
(W) oder Titankarbid (TiC) oder Siliziumkarbid (SiC) oder Chromkarbid
(CrC) bis zu einer Dicke von etwa 1 μm gemacht. Der DLC-Film 30 ist
mit einer Dicke von etwa 1 μm
bis 5 μm
ausgebildet.
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4 zeigt ein Beispiel, bei
dem eine Zwischenschicht eines zweischichtigen Aufbaus ausgebildet
ist, eine Zwischenschicht 20 aus einer unteren Schicht 21 und
einer oberen Schicht 23 auf der Formoberfläche 2a ausgebildet
ist und bei dem ein DLC-Film 30 auf
der oberen Schicht 23 ausgebildet ist. Die untere Schicht 21 ist
im wesentlichen aus Chrom (Cr) oder Titan (Ti) bis zu einer Dicke
von etwa 0,5 μm
ausgebildet, und die obere Schicht 23 ist im wesentlichen
aus Silizium oder Germanium bis zu einer Dicke von etwa 0,5 μm ausgebildet.
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In
diesem Fall können
das Chrom oder das Titan der unteren Schicht 21 der Zwischenschicht 20 mit guter
Haftung an den Stahl, der die Form 2 bildet, ausgebildet
sein. Weiter ist Silizium oder Germanium der oberen Schicht 23 ein
Element, das in die gleiche IVb-Gruppe in dem Periodensystem der
Elemente gehört wie
Kohlenstoff, der den DLC-Film 30 aufbaut, und beide haben
eine Diamantstruktur. Daher sind die obere Schicht 23 und
der DLC-Film aufgrund kovalenter Bindung mit hoher Haftkraft miteinander
verbunden. Zusätzlich
können
Chrom bzw. Titan, das die obere Schicht bildet, und Silizium bzw.
Germanium, das die obere Schicht bildet, als Film mit guter Haftkraft
zueinander gebildet werden.
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Folglich
wird der DLC-Film 30 auf der Formoberfläche 2a mit der dazwischen
eingebrachten, wie oben aufgebauten Zwischenschicht gebildet, wodurch
der DLC-Film 30 mit höherer
Haftkraft gebildet wird und wodurch die Haltbarkeit der Form 2 wesentlich
verlängert
wird.
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5 zeigt ein anderes Beispiel
einer Zwischenschicht eines zweischichtigen Aufbaus. In diesem Beispiel
ist eine Zwischenschicht 20, die aus einer unteren Schicht 21 aus
im wesentlichen Titan (Ti) und aus einer oberen Schicht 23 aus
im wesentlichen entweder Wolfram (W), Wolframkarbid (Wc), Siliziumkarbid
(SiC) oder Titankarbid (TiC) besteht, auf der Formoberfläche 2a ausgebildet,
und ein DLC-Film 30 ist auf der oberen Schicht 23 ausgebildet.
Selbst mit dem obigen Aufbau kann die gleiche Haftkraft des DLC-Films 30 wie
die bei dem in 4 dargestellten
Beispiel erreicht werden. Die untere Schicht 21 und die
obere Schicht 23 der Zwischenschicht 20 sind mit
einer Dicke von etwa 0,5 μm
ausgebildet, und der DLC-Film ist mit einer Dicke von etwa 1 μm bis 5 μm ausgebildet.
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6 zeigt ein Beispiel, bei
dem eine Zwischenschicht mit einer Dreischicht-Struktur ausgebildet
ist. In diesem Beispiel ist als eine Zwischenschicht 20 zuerst
eine untere Schicht 21 aus im wesentlichen Titan (Ti) ausgebildet,
eine mittlere Schicht 22 ist aus im wesentlichen Titankarbid
(TiC) oder Siliciumkarbid (SiC) auf der unteren Schicht 21 ausgebildet
und weiter ist auf der mittleren Schicht 22 eine obere
Schicht 23 aus im wesentlichen Kohlenstoff (C) ausgebildet.
Dann wird ein DLC-Film 30 auf der oberen Schicht 23 gebildet.
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In
diesem Fall sind die untere Schicht 21, die mittlere Schicht 22 und
die obere Schicht 23 nicht in klar verschiedenen Schichten
gemacht, sondern können
mit einer Gradientenstruktur gemacht sein, bei der die Konzentration
an Titan am höchsten
ist in einem Abschnitt der unteren Schicht, die an die Formoberfläche 2a angrenzt,
und allmählich
geringer wird in Richtung der oberen Schicht 23, und bei
der die Konzentration an Kohlenstoff am höchsten ist in einem Abschnitt
der oberen Schicht 23, die an den DLC-Film 30 angrenzt,
und allmählich
geringer wird in Richtung der unteren Schicht 21. Die Anwendung
einer solchen Gradientenstruktur kann die Haftkraft des DLC-Films
noch erhöhen.
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Bevorzugt
wird die Oberfläche
des DLC-Films 30, wie sie bei jedem Beispiel ausgebildet
ist, Polieren und Läppen
in einen Spiegelflächenoberflächenzustand
unterzogen derart, daß sie
eine Oberflächenrauhigkeit Ra
von etwa 0,2 μm
bis 0,02 μm
aufweist.
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Bei
der zuvor erwähnten
Kunstharzformteilform nach jeder Ausführungsform ist der DLC-Film
auf der Oberfläche
der beweglichen Form, die den Stempel berührt, mit der dazwischen eingebrachten
Zwischenschicht ausgebildet, aufgrund des Aufbaus, bei dem der Stempel
an die Oberfläche
der bewegenden Form angebracht ist, die den Hohlraum bildet. Jedoch
ist es, nicht auf das Obige beschränkt, in dem Fall einer Kunstharzformteilform
mit einer Struktur, bei der ein Stempel an die Oberfläche einer
festen Form angebracht ist, die einen Hohlraum bildet, geeignet,
einen DLC-Film auf der Oberfläche
der festen Form, die den Stempel berührt, mit einer dazwischen eingebrachten
Zwischenschicht zu bilden.
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Beurteilung der Verschleißfestigkeit
durch eine Scheuerprüfung
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Scheuerprüfungen wurden
durchgeführt
an Teststücken,
die mit dem gleichen Beschichtungsaufbau wie der für die Form
gemäß der Erfindung
versehen sind, bzw. an einem Teststück, das mit dem gleichen Beschichtungsaufbau
versehen ist wie der für
eine herkömmliche
Form, und die Widerstandsfähigkeit
wurde durch Vergleichen der Ergebnisse der Scheuerprüfungen ermittelt.
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Die
bei den Scheuerprüfungen
verwendete Vorrichtung war der Scheuerprüfer, der von Suga Testing Instrument
Co., Ltd. unter dem Handelsnamen NUS-ISO-2 hergestellt wird.
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Mit
Bezug auf 7 wird ein
Verfahren des Durchführens
einer Scheuerprüfung
unter Verwendung des Scheuerprüfers
im folgenden beschrieben.
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Wie
in 7 gezeigt wird ein
Teststück 92,
das mit einem Film beschichtet ist, mit dessen beschichteter Oberfläche nach
unten ausgerichtet, an eine Öffnung
einer Teststückhalterung
mit einer Teststückhalteplatte
und einer Stellschraube 95 fest angebracht. Dann wird ein
Schleifpapier (nicht dargestellt) auf das Schleifrad 91 aufgeklebt.
Eine Aufwärtslast
wird an das Schleifrad 91 angelegt, so daß das Schleifpapier
durch ei nen nicht dargestellten Waagenmechanismus an das Teststück 92 gedrückt wird.
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Anschließend wird
die Teststückhalterung 93 durch
einen Mechanismus (nicht dargestellt) zum Umwandeln der Drehbewegung
eines Motors in eine Hin- und Herbewegung dazu gebracht, eine Hin-
und Herbewegung auszuführen,
und jedes Mal, wenn die Teststückhalterung 93 eine
Hin- und Herbewegung ausführt, wird
das Schleifrad 91 dazu gebracht, sich in Richtung des Pfeils
um einen Winkel von 0,9° zu
drehen.
-
Als
Folge solcher Bewegungen wird das Teststück 92 immer in Kontakt
mit einem frischen Bereich (noch nicht abgenutzt) des auf das Schleifrad 91 aufgeklebten
Schleifpapiers gehalten. Die Anzahl der von der Teststückhalterung 93 ausgeführten Hin-
und Herbewegungen kann automatisch eingestellt werden, und wenn die
festgelegte Anzahl erreicht ist, beendet der Scheuerprüfer den
Betrieb automatisch.
-
Das
Teststück 92 für den Scheuertest
verwendet ein Substrat aus Stahl der Dicke von 1 mm zum Herstellen
der Kunstharzformteilform mit einer Oberfläche, die auf eine Oberflächenrauhigkeit
von Ra = 0,05 μm bis
0,5 μm poliert
ist.
-
Als
ein der Form der Erfindung entsprechendes Teststück wurde ein Teststück (als
Teststück 92A bezeichnet)
verwendet, das mit einer unteren Zwischenschicht aus Titan und einer
oberen Zwischenschicht aus Silizium, die beide mit einer Dicke von
0,5 μm ausgebildet
sind, und mit einem oben ausgebildeten DLC-Film mit einer Dicke von 1,0 μm versehen.
Als ein der herkömmlichen
Form entsprechendes Teststück
wurde für Vergleichszwecke
ein Teststück
(als Teststück 92B bezeichnet)
verwendet, das mit einem DLC-Film versehen ist, der direkt auf dem
glei chen Substrat wie das des oben beschriebenen Teststückes 92A mit
einer Dicke von 1,0 μm
ausgebildet ist.
-
Siliziumkarbid
der Körnung 600 wurde
für das
auf das Schleifrad 91 aufgeklebte Schleifpapier verwendet,
und die Scheuerprüfungen
wurden durchgeführt
an der auf dem Teststück 92A ausgebildeten
Beschichtung bzw. genauso an dem Teststück 92B unter Bedingungen
einer Kontaktlast zwischen dem Schleifpapier und dem Teststück 92 von
830 g und einer Anzahl von Hin- und Herbewegungen der Teststückhalterung 93 von
200.
-
Ergebnisse
der Scheuerprüfungen
zeigten, daß mit
dem Teststück 92A mit
der Beschichtungsstruktur gemäß der Erfindung
Abblättern
der Beschichtung kaum auftritt und sich der Oberflächenzustand
des DLC-Films nach dem Prüfen
nicht geändert
hatte. Auf der anderen Seite tritt mit dem Teststück 92B mit
der herkömmlichen
Beschichtungsstruktur Abblättern
des DLC-Films zu einem solchen Grade auf, daß Stahl der Oberfläche des
Teststücks
visuell mit offensichtlicher Wahrnehmung der Abblätterung
des DLC-Films beobachtet werden konnte.
-
Der
Unterschied in der Beschichtungsstruktur zwischen dem Teststück 92A und
dem Teststück 92B ist,
daß das
erstere den DLC-Film auf der Oberfläche des Substrats davon mit
der dazwischen eingebrachten zweischichtigen Zwischenschicht ausgebildet
hat, während
der letztere den DLC-Film direkt auf der Oberfläche des Substrats davon ausgebildet
hat. Die Ergebnisse der Scheuerprüfungen zeigen, daß durch
Bereitstellen der zweischichtigen Zwischenschicht die Haftkraft
des DLC-Films erhöht
wird und die Widerstandsfähigkeit der
Beschichtung wesentlich verbessert wird.
-
Teststücke, bei
denen eine Einzelschicht-Zwischenschicht aus entweder Silizium oder
Wolfram oder Titankarbid oder Siliziumkarbid oder Chromkarbid auf
der Oberfläche
jedes der Substrate mit einer Dicke von etwa 0,5 μm ausgebildet
ist und ein DLC-Film
mit einer Dicke von etwa 1,0 μm
darauf ausgebildet ist, wurden hergestellt und den Scheuerprüfungen unter
den gleichen Bedingungen wie den vorigen unterzogen. Der Oberflächenzustand
des DLC-Films jeder dieser änderte
sich kaum mit 200 Hin- und Herbewegungen wie in dem Fall des Teststückes A.
Folglich ist gezeigt, daß durch
Bereitstellen einer Einzelschicht-Zwischenschicht der DLC-Film auch
an Haftkraft zunimmt und die Widerstandsfähigkeit der Beschichtung wesentlich
zunimmt, wobei keine Probleme für
den Gebrauch bestehen.
-
Ermittlung der Oberflächeneigenschaften
durch eine Kratzprüfung
-
Als
nächstes
wurden Kratzprüfungen
an verschiedenen Teststücken,
die der Form gemäß der Erfindung
bzw. einer herkömmlichen
Form entsprechen, durchgeführt,
und die mechanischen Eigenschaften (insbesondere die Verschleißfestigkeit)
der Beschichtungen wurde ermittelt. Das bei den Kratzprüfungen verwendete
Gerät war
ein Oberflächeneigenschaftsmeßgerät vom Typ
HEIDON-14.
-
Die
Oberflächeneigenschaft
einer Beschichtung kann ermittelt werden durch Messung des Widerstands,
der auftritt, wenn ein Teststück
bei einer Kratzprüfung
gekratzt wird, wobei das Oberflächeneigenschaftsmeßgerät verwendet
wird.
-
Sechs
verschiedene, hier im folgenden beschriebene Teststücke, die
mit (A) bis (F) bezeichnet sind, wurden präpariert und der bei diesen
Teststücken
auftretende Widerstand, wenn sie ge kratzt wurden, wurde mit dem
oben beschriebenen Oberflächeneigenschaftsmeßgerät gemessen.
Die Substrate aller Teststücke waren
aus Stahl gemacht, der für
die Kunstharzformteilform verwendet wird, und die Oberflächen davon
waren poliert:
- (A) Ein Teststück mit einem
DLC-Film, der direkt auf der Oberfläche eines Substrates ausgebildet
ist;
- (B) ein Teststück
mit einem DLC-Film, der auf der Oberfläche eines Substrates mit einer
dazwischen eingebrachten Zwischenschicht aus Titankarbid (TiC) ausgebildet
ist;
- (C) ein Teststück
mit einem DLC-Film, der auf der Oberfläche eines Substrates mit einer
dazwischen eingebrachten Zwischenschicht aus Siliziumkarbid (SiC)
ausgebildet ist;
- (D) ein Teststück
mit einem DLC-Film, der auf der Oberfläche eines Substrates ausgebildet
ist, wobei eine untere Zwischenschicht aus Titan (Ti) und eine obere
Zwischenschicht aus Silizium (Si) dazwischen eingebracht ist;
- (E) ein Teststück
mit einem DLC-Film, der auf der Oberfläche eines Substrates ausgebildet
ist, wobei eine untere Zwischenschicht aus Titan (Ti) und eine obere
Zwischenschicht aus Siliziumkarbid (SiC) dazwischen eingebracht
ist; und
- (F) ein Teststück
mit einem DLC-Film, der auf der Oberfläche eines Substrates ausgebildet
ist, wobei eine untere Zwischenschicht aus Titan (Ti), eine mittlere
Zwischenschicht aus Siliziumkarbid (SiC) und eine obere Zwischenschicht
aus im wesentlichen Kohlenstoff dazwischen eingebracht ist.
-
Die
Dicke des allen oben beschriebenen Teststücken gemeinsamen DLC-Films
war etwa 1,0 μm
und die Dicke der Zwischenschichten aus Titankarbid, Silizumkarbid,
Titan bzw. Silizium war jeweils 0,5 μm.
-
Die
Messung der Oberflächeneigenschaft
der Beschichtungen durch Verwendung des Oberflächeneigenschaftenmeßgeräts wurde
bei einer Kratzgeschwindigkeit von 30 mm/Minute und unter einer
Kratzlast durchgeführt,
die in Schritten von 10 g in dem Bereich von 10 g bis 500 g variiert
wurde, wobei eine Diamantspitze mit einem Spitzenwinkel von 90° und einem
Krümmungsradius
der Spitze von 50 μm
verwendet wird.
-
8 ist eine grafische Darstellung,
die den Zusammenhang zwischen der Kratzlast und den Kratzwiderstandswerten
zeigt, die auf den Meßergebnissen
basieren.
-
Das
Diagramm nach 8 wird
gebildet durch Auftragen von Punkten der Kratzwiderstandswerte,
die gemessen wurden, wenn die Kratzlast in Schritten von 10 g ausgehend
von 10 g erhöht
wurden, und durch Verbinden der Mittelwerte davon zum Bilden von
geraden Linien durch Näherung.
-
In
der grafischen Darstellung in 8 zeigt
die Ordinate den Kratzwiderstandswert und die Abszisse die Kratzlast
an. Mit A, B, C, D, E und F bezeichnete Linien zeigen die Meßergebnisse
der Teststücke
A, B, C, D, E bzw. F an. Die Linien E und F sind nahezu gleich.
-
Wie
aus 8 offensichtlich
ist, ändert
sich der Widerstand deutlich, wenn die Kratzlast auf einen bestimmten
Wert oder darüber
ansteigt. Es wird angenommen, daß ein solches Phänomen, daß ein Wendepunkt auf
einer Kennkurve erscheint, auftritt, wenn die Kratzlast eine kritische
Last oder darüber
erreicht nach einem linearen Anstieg des Kratzwiderstandes mit einem
Anstieg der Kratzlast, da das Auftauchen von Rissen in der auf dem
Keramiksubstrat ausgebildeten Beschichtung bewirkt wird durch die
Spitze, die nur eine reibende Gleitbewegung ausführt bis die Kratzlast einen
Kratzlastwert erreicht, der dem Wendepunkt entspricht. Danach zeigt
der Kratzlastwert einen scharfen Anstieg aufgrund der aufgetauchten
Risse, die den Reibungskoeffizienten erhöhen.
-
Somit
kann von den Kratzlastwerten, die den Wendepunkten der Kennkurven
in 8 entsprechen, die
Haftkraft der Beschichtung auf dem Substrat ermittelt werden.
-
Wie
in 8 dargestellt ist
die kritische Last für
das Teststück
(A) mit dem harten Kohlenstoffilm, der direkt auf dem Substrat ausgebildet
ist, was den herkömmlichen
Fall darstellt, gleich 80 g.
-
Auf
der anderen Seite ist die kritische Last für das Teststück (B) der
Beschichtungsstruktur mit der Einzelschichtzwischenschicht, die
der Ausführungsform
der Erfindung entspricht, gleich 180 g, die kritische Last in dem
Fall des Teststückes
(C) ist gleich 220 g, die kritische Last in dem Fall des Teststückes (D)
mit einer zweischichtigen Zwischenschicht ist gleich 350 g und die
kritischen Lasten in den Fällen
der Teststücke
(E) und (F) sind jeweils gleich 380 g.
-
Das
bedeutet, daß in
dem Fall der Form gemäß der Erfindung
der DLC-Film eine Haftkraft aufweist, die mehr als das Doppelte
wie die für
den herkömmlichen
Fall hat.
-
Ausführungsform eines Verfahrens
des Bildens eines harten Films
-
Nun
wird im folgenden ein Verfahren des Bildens des harten Films auf
der Oberfläche 2a der
beweglichen Form 2 (nur "Form" genannt)
zumindest an einem mit dem Stempel zu kontaktierenden Teil in der
zuvor erwähnten
Kunstharzformteilform gemäß der Erfindung
mit Bezug auf die 9 bis 12 beschrieben.
-
Zuerst
wird ein Zwischenschichtbildungsschritt des Bildens der zuvor erwähnten Zwischenschicht 20 auf
der Oberfläche
der Form mit Bezug auf 9 beschrieben
werden.
-
9 ist eine Schnittansicht
eines Sputtersystems, das zum Bilden der Zwischenschicht verwendet wird.
-
Wie
in der Figur gezeigt ist ein Targethalter 56 fest in der
Nähe der
inneren Oberfläche
einer der Wände
einer Vakuumkammer 51 befestigt, die mit einem Gaseinlaß 53 und
einer Auslaßöffnung 54 versehen
ist, und ein Target 55, das ein Material für die Zwischenschicht
ist, ist innerhalb des Targethalters 56 angeordnet.
-
Die
Form 2 (vereinfacht dargestellt) mit der Oberfläche 2a,
auf der der Stempel montiert wird, nachdem sie gereinigt worden
ist, in der Vakuumkammer 51 derart angeordnet, daß die Oberfläche 2a dem
Target 55 gegenüberliegt.
-
Die
Form 2 ist mit einer Gleichspannungsquelle 58 und
das Target 55 mit einer Targetspannungsquelle 57 verbunden.
Ein Shutter (nicht dargestellt), der in eine Stellung zum Verdecken
des Targets 55 geschlossen werden kann und der in eine
Stellung zum Freigeben des Targets 55 geöffnet werden
kann, ist zwischen dem Target 55 und der Form 2 vorgesehen.
Der Shutter wird anfänglich
in eine Stellung gebracht, in der er das Target 55 abdeckt.
-
Die
Vakuumkammer 51 wird durch ein nicht dargestelltes Evakuierungsmittel über die
Auslaßöffnung 54 auf
ein Vakuum von 4×10–3 Pascal
(3×10–5 Torr)
evakuiert.
-
Danach
wird Argon (Ar)-Gas als ein Sputtergas in die Vakuumkammer 51 durch
den Gaseinlaß 53 eingebracht
das Vakuum darin wird auf 4×10–1 Pascal
(3×10–3 Torr)
eingestellt.
-
Dann
wird eine Gleichspannung von –50
V von der Gleichspannungsquelle 58 an die Form 2 angelegt und
eine Gleichspannung in dem Bereich von –500 V bis –600 V wird von der Targetspannungsquelle 57 an das
Target 55 angelegt.
-
Danach
wird ein Plasma in der Vakuumkammer 51 erzeugt und ionisiertes
Argon bombardiert die Oberfläche 2a der
Form 2 in Form von Ionen, um einen Oxidfilm oder dergleichen
zu entfernen, der sich auf der Oberfläche gebildet hat.
-
Als
nächstes
wird der nicht dargestellte Shutter geöffnet, um das Target 55 freizugeben,
um die Oberfläche
des Targets 55 mit Argonionen in dem Plasma zu zerstäuben (sputtern).
In dem Fall, daß das
Target 55 Silizium ist, haften die aus der Oberfläche herausgeschleuderten
Siliziummoleküle
an der Oberfläche 2a der Form 2 an,
wodurch die Zwischenschicht aus einem Siliziumfilm gebildet wird.
Der Zvrischenschichtbildungsschritt wird derart ausgeführt, daß die Zwischenschicht
mit einer vorbestimmten Dicke durch dieses Sputterverfahren gebildet
wird.
-
Wenn
eine in 3 dargestellte
Einzelschichtzwischenschicht 20 gebildet wird, wird entweder
Silizium oder Wolfram oder Titankarbid oder Siliziumkarbid oder
Chromkarbid als ein Target 55 angeordnet und dem zuvor
erwähnten
Sputtern unterzogen.
-
Das
obige Sputtern bildet die Zwischenschicht 20 aus entweder
einem Siliziumfilm oder einem Wolframfilm oder einem Titankarbidfilm
oder einem Siliziumkarbidfilm oder einem Chromkarbidfilm auf der
Oberfläche 2a der
Form 2.
-
Wenn
eine Zwischenschicht aus einem Titankarbidfilm oder aus einem Siliziumkarbidfilm
gebildet wird, kann das folgende Verfahren angewendet werden.
-
Nämlich Titan
oder Silizium wird als das Target 55 angeordnet und Sputtern
mit Argonionen wird durchgeführt.
Zu der gleichen Zeit wird z.B. Methangas (CH4)
als ein kohlenstoffhaltiges Gas durch den Gaseinlaß 53 eingebracht
und reaktives Sputtern wird mit zerstäubten Molekülen von Titan oder Silizium
und Kohlenstoff in dem Gas durchgeführt, wodurch die Zwischenschicht 20 aus
einem Titankarbidfilm oder aus einem Siliziumkarbidfilm auf der
Oberfläche 2a der
Form 2 gebildet wird.
-
Wenn
eine zweischichtige Zwischenschicht 20 aus einer unteren
Schicht 21 und einer oberen Schicht 23, die in 4 dargestellt sind, gebildet
wird, werden zwei Targethalter 56 und Shutter, die diesen
jeweils gegenüberliegen,
in der Vakuumkammer 51 bereitgestellt, und Chrom oder Titan
wird als ein Target 55 an einem Targethalter 56 angeordnet
und Silizium oder Germanium wird als ein Target 55 an dem
anderen Targethalter 56 angeordnet.
-
Zuerst
wird in einem ersten Zwischenschichtbildungsschritt nur der Shutter
auf der Seite des Targethalters 56, auf der Chrom oder
Titan als das Target 55 angeordnet ist, geöffnet und
Sputtern wird derart durchgeführt,
daß die
untere Schicht 21 eines Films aus im wesentlichen Chrom
oder Titan auf der Ober fläche 2a der
Form 2 mit einer Filmdicke von etwa 0,5 μm gebildet
wird.
-
Anschließend wird
in einem zweiten Zwischenschichtbildungsschritt nur der Shutter
auf der Seite des Targethalters 56, auf der Silizium oder
Germanium als das Target 55 angeordnet ist, geöffnet und
Sputtern wird derart ausgeführt,
daß die
obere Schicht 23 aus einem Film aus im wesentlichen Silizium
oder Germanium auf der unteren Schicht 21 mit einer Filmdicke
von etwa 0,5 μm
gebildet wird.
-
Wenn
eine zweischichtige Zwischenschicht 20 aus einer unteren
Schicht 21 und einer oberen Schicht 23, die in 5 dargestellt sind, gebildet
wird, werden in der gleichen Art und Weise wie oben zwei Targethalter 56 und
Shutter, die diesen jeweils gegenüberliegen, in der Vakuumkammer 51 bereitgestellt,
und Titan wird als ein Target 55 an einem Targethalter 56 angeordnet
und entweder Wolfram oder Wolframkarbid oder Siliziumkarbid oder
Titankarbid wird als ein Target 55 an dem anderen Targethalter 56 angeordnet.
-
Zuerst
wird in einem ersten Zwischenschichtbildungsschritt nur der Shutter
auf der Seite des Targethalters 56, auf der Titan als das
Target 55 angeordnet ist, geöffnet, und Sputtern wird derart
durchgeführt,
dass die untere Schicht 21 aus einem Film aus im wesentlichen
Titan auf der Oberfläche 2a der
Form 2 mit einer Filmdicke von etwa 0,5 μm gebildet
wird.
-
Anschließend wird
bei einem zweiten Zwischenschichtbildungsschritt nur der Shutter
auf der Seite des Targethalters 56, auf der entweder Wolfram,
Wolframkarbid, Siliziumkarbid oder Titankarbid als das Target 55 angeordnet
ist, geöffnet
und Sputtern wird derart durchgeführt, dass die obere Schicht 23 aus
einem Film aus im wesentlichen entweder Wolfram, Wolframkarbid,
Siliziumkarbid oder Titankarbid auf der unteren Schicht 21 mit
einer Filmdicke von etwa 0,5 μm
gebildet wird.
-
Alternativ
ist es möglich,
nachdem die untere Schicht 21 der Zwischenschicht aus im
wesentlichen Titan auf der Oberfläche 2a der Form 2 in
dem ersten Zwischenschichtbildungsschritt ausgebildet wurde, dass nur
der Shutter auf der Seite des Targethalters 56, an dem
Wolfram oder Silizium als das Target 55 angeordnet ist,
geöffnet
wird, und ein kohlenstoffhaltiges Gas, wie z.B. Methangas (CH4), gleichzeitig in die Vakuumkammer 51 eingebracht
wird, um die obere Schicht 53 der Zwischenschicht aus im
wesentlichen Wolframkarbid oder Siliziumkarbid auf der unteren Schicht 21 durch
reaktives Sputtern mit zerstäubten
Wolfram- oder Silizium-Molekülen
und Kohlenstoff in dem Gas in dem zweiten Zwischenschichtbildungsschritt
zu bilden.
-
Weiter,
auch in dem Fall, bei dem eine dreischichtige Zwischenschicht 20 gebildet
wird, die aus einer unteren Schicht 21, einer mittleren
Schicht 22 und einer in 6 dargestellten
oberen Schicht 23 besteht, werden, wenn die mittlere Schicht 22 als
ein Film aus im wesentlichen Siliziumkarbid gemacht wird, zwei Targethalter 56 und
Shutter, die diesen jeweils gegenüberliegen, in der Vakuumkammer 51 bereitgestellt,
und Titan wird als ein Target 55 an dem ersten Targethalter 56 angeordnet
und Silizium wird als ein Target 55 an dem anderen Targethalter 56 angeordnet.
-
Zuerst
wird in einem ersten Zwischenschichtbildungsschritt nur der Shutter
auf der Targethalterseite, auf der Titan als ein Target 55 angeordnet
ist, geöffnet
und Sputtern wird derart durchgeführt, daß die untere Schicht 21 aus
einem Film aus im wesentlichen Titan auf der Oberfläche 2a der
Form 2 gebildet wird.
-
Anschließend wird
in einem zweiten Zwischenschichtbildungsschritt nur der Shutter
auf der Seite des Targethalters, auf der Silizium als ein Target 55 angeordnet
ist, geöffnet
und ein kohlenstoffhaltiges Gas, z.B. Methangas (CH4),
wird in die Vakuumkammer 51 eingebracht, zum Bilden der
mittleren Schicht 22 aus einem Film aus im wesentlichen
Silizium auf der unteren Schicht 21 durch reaktives Sputtern
mit zerstäubten
Siliziummolekülen
und Kohlenstoff in dem Gas.
-
Danach
wird in einem dritten Zwischenschichtbildungsschritt ein Shutter
(nicht dargestellt) in der Vakuumkammer 51 allmählich geschlossen
derart, daß der
Grad des Freiliegens von Silizium als ein Target 55 verringert
wird, wobei der Grad des Zerstäubens
von Silizium allmählich
abnimmt, wodurch die obere Schicht 23 aus im wesentlichen
Kohlenstoff, in der das Verhältnis
zu Kohlenstoff allmählich
abnimmt, auf der mittleren Schicht 22 gebildet wird.
-
Es
sollte festgehalten werden, daß,
wenn die mittlere Schicht 22 als ein Film aus im wesentlichen
Titankarbid gemacht wird, es ausreichend ist, ein Paar des Targethalters 56 und
des Shuters in der Vakuumkammer 51 bereitzustellen, und
Titan wird an dem Targethalter 56 angeordnet und dann können die
gleichen Schritte wie der zuvor erwähnte erste, zweite und dritte
Zwischenbildungsschritt ausgeführt
werden. Jedoch ist es unnötig,
das Schließen
und Öffnen
der beiden Shutter zwischen dem ersten Zwischenschichtbildungsschritt und
dem zweiten Zwischenschichtbildungsschritt zu schalten.
-
Bezug
nehmend auf die 10 bis 12 werden im folgenden die
Schritte des Bildens des DLC-Films 30 auf der Zwischenschicht 20 der
Form 2, auf der die Zwischenschicht 20 zumindest
auf der Oberfläche 2a ausgebildet
ist, die in Kontakt mit dem Stempel ist, durch verschiedene Arten
wie oben beschriebener Zwischenschichtbildungsschritte beschrieben.
Nämlich
gibt es als DLC-Filmbildungsschritte drei Arten des Bildens des
DLC-Films.
-
Mit
Bezug auf 10 wird ein
erstes DLC-Filmbildungsverfahren für den DLC-Film beschrieben. 10 ist eine Schnittansicht
einer Plasma-CVD-Vorrichtung, welche für einen solchen Zweck verwendet wird.
-
Das
erste DLC-Filmbildungsverfahren verwendet eine Vakuumkammer 61 mit
einem Gaseinlaß 63 und
einer Auslaßöffnung 65 und
ist mit einer Anode 79 und einem Heizdraht 81 an
der Oberseite des Inneren davon versehen. Die Form 2 mit
der auf zumindest der Oberfläche 2a,
die in Kontakt mit dem Stempel ist, ausgebildeten Zwischenschicht 20 ist
innerhalb der Vakuumkammer 61 angeordnet. Ein Element zum
Tragen der Form 2 ist nicht dargestellt.
-
Die
Vakuumkammer 61 wird auf ein Vakuum von 4×10–3 Pascal
(3×10–5 Torr)
oder geringer über
die Auslaßöffnung 65 durch
ein nichtdargestellte Evakuierungsmittel evakuiert.
-
Danach
wird Benzol (C6H6)
als ein kohlenstoffhaltiges Gas in die Vakuumkammer 61 über den
Gaseinlaß 63 eingebracht
und der Druck darin wird auf 6,67×10–1 Pascal
(5×10–3 Torr)
eingestellt.
-
Dann
wird eine Gleichspannung von der Gleichspannungsquelle 73 an
die Form 2 angelegt, eine Gleichspannung wird von einer
A nodenspannungsquelle 75 an die Anode 79 angelegt
und eine Wechselspannung von einer Heizdrahtspannungsquelle 77 wird
an den Heizdraht 81 angelegt.
-
Hierauf
wird die Gleichspannung von der Gleichspannungsquelle 73 an
die Form 2 auf –3
kV eingestellt, die an die Anode 79 von der Anodenspannungsquelle 75 angelegte
Gleichspannung wird auf +50 V eingestellt, und die von der Heizdrahtspannungsquelle 77 an
den Heizdraht 81 angelegte Spannung wird auf 10 V eingestellt,
sodass ein Fluss des elektrischen Stroms von 30 A erlaubt wird.
-
Ein
Plasma wird dann in dem peripheren Bereich der Form 2,
die innerhalb der Vakuumkammer 61 angeordnet ist, erzeugt,
und durch das Plasma-CVD-Verfahren kann der diamantartige Kohlenstoff
(DLC)-Film auf der Oberfläche
der Zwischenschicht 20 (auf der oberen Schicht 23 in
dem Fall einer mehrschichtigen Zwischenschicht) auf der Form 2 gebildet
werden. Der DLC-Film 5 wird mit einer Filmdicke in dem
Bereich von 1 μm
bis 5 μm
gebildet.
-
Der
Einfachheit der Beschreibung halber wurden die in den Zwischenschichtbildungsschritten
verwendete Vakuumkammer 51 und die in dem DLC-Filmbildungsschritt
verwendete Vakuumkammer 61 einzeln erklärt, aber diese Schritte können aufeinanderfolgend,
die gleiche Vakuumkammer verwendend, durchgeführt werden. In diesem Fall
wird nach Beendigung der Zwischenschichtbildungsschritte Argon aus
der Vakuumkammer abgepumpt und ein kohlenstoffhaltiges Gas darin
eingebracht.
-
11 ist eine Schnittansicht
einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Beschreiben eines anderen Beispiels
des DLC-Filmbildungsverfahrens.
-
In
dem Fall des Anwendens des in 11 gezeigten
Systems wird die Form 2 mit der darauf ausgebildeten Zwischenschicht 20 in
einer Vakuumkammer 61 mit einem Gaseinlaß 63 und
einer Auslaßöffnung 65 angeordnet.
Die Vakuumkammer 61 wird auf einen Grad des Vakuums von
4×10–3 Pascal
(3×10–5 Torr)
oder geringer über
die Auslaßöffnung 65 mit
einem nicht dargestellten Evakuierungsmittel evakuiert.
-
Danach
wird Methangas (CH4) als ein kohlenstoffhaltiges
Gas in die Vakuumkammer 61 über den Gaseinlaß 63 eingebracht,
und der Grad des Vakuums darin wird auf 0,1 Torr eingestellt.
-
Dann
wird von einer Radiofrequenzquelle 69 bei einer Oszillationsfrequenz
von 13,56 MHz Radiofrequenzleistung an die Form 2 über eine
Anpassungsschaltung 67 angelegt. Hierauf wird ein Plasma
in dem peripheren Bereich der Form 2 erzeugt, und durch
das Plasma-CVD-Verfahren kann der DLC-Film auf der Oberfläche der
Zwischenschicht 20 (der oberen Schicht 23 in dem
Fall einer mehrschichtigen Zwischenschicht) auf der Form 2 gebildet
werden.
-
12 ist eine Schnittansicht
einer Plasma-CVD-Vorrichtung zum Beschreiben eines weiteren anderen
Beispiels eines DLC-Filmbildungsverfahrens.
-
In
dem Fall des Anwendens des in 12 dargestellten
Systems wird die Form 2 mit der darauf ausgebildeten Zwischenschicht 20 in
einer Vakuumkammer 61 mit einem Gaseinlaß 63 und
einer Auslaßöffnung 65 angeordnet.
Die Vakuumkammer 61 wird über die Auslaßöffnung 65 mit
einem nicht dargestellten Evakuierungsmittel auf ein Vakuum von
4×10–3 Pascal
(3×10–5 Torr)
evakuiert.
-
Danach
wird Methangas (CH4) als ein kohlenstoffhaltiges
Gas in die Vakuumkammer 61 über den Gaseinlaß 63 eingespeist,
und das Vakuum darin wird auf 13,33 Pascal (0,1 Torr) eingestellt.
-
Dann
wird eine Gleichspannung von –600
V von einer Gleichspannungsquelle 83 an die Form 2 angelegt,
wodurch die Erzeugung eines Plasmas in dem peripheren Bereich davon
bewirkt wird. Anschließend kann
der DLC-Film durch Verwendung des Plasma-CVD-Verfahrens auf der Oberfläche der
Zwischenschicht 20 (der oberen Schicht 23 in dem
Fall der mehrschichtigen Zwischenschicht) auf der Form 2 gebildet
werden.
-
Diese
DLC-Filmbildungsverfahren können
auch auf die Zwischenschichtbildungsschritte folgend durchgeführt werden,
wobei die gleiche Vakuumkammer wie die bei den Zwischenschichtbildungsschritten
verwendet wird. In diesem Fall wird nach der Beendigung der Zwischenschichtbildungsschritte
Argon aus der Vakuumkammer abgepumpt und ein kohlenstoffhaltiges
Gas wird darin eingespeist.
-
Beim
Bilden des DLC-Films gemäß diesem
Verfahren, die mit Bezug auf die 10 bis 12 beschrieben wurden, werden
die Beispiele angeführt,
bei denen Methangas oder Benzolgas als ein kohlenstoffhaltiges Gas
verwendet wird. Jedoch kann auch ein anderes kohlenstoffhaltiges
Gas als Methan wie z.B. Ethylen oder ein Dampf einer kohlenstoffhaltigen
Flüssigkeit
wie z.B. Hexan verwendet werden.
-
Als
nächstes
wird die Oberfläche
des DLC-Films 30 einem Schritt des Feinschleifens durch
Polieren und Läppen
unterzogen, um die Oberfläche
des DLC-Films 30, der auf der Oberfläche 2a der Form 2 mit
der dazwischen eingebrachten Zwischen chicht 20 ausgebildet
ist, weiter zu glätten,
so daß eine
Oberflächenrauhigkeit
Ra davon etwa 0,2 μm
bis 0,02 μm
wird.
-
In
diesem Fall wird das Polieren mit einer Diamantpaste oder einer
Aluminiumpaste, die auf ein Stück Tuch
aufgebracht ist, durchgeführt,
und das Läppen
wird durchgeführt
mit einer Diamantpaste oder einer Aluminiumpaste, die auf eine plattenförmige Platte
aufgebracht ist. Der Teilchendurchmesser des Diamants oder Aluminiums
in der Diamantpaste oder der Aluminiumpaste reicht hier von etwa
0,1 μm bis
4 μm, und
bevorzugt wird eine Paste mit 1 μm
oder größer für das Polieren
und eine Paste mit 1 μm
oder kleiner für
das Läppen verwendet.
-
Selbst
mit einem solchen Schleifschritt schält sich der DLC-Film niemals ab,
da er auf der Oberfläche der
Form mit der dazwischen eingebrachten Zwischenschicht fest ausgebildet
ist.
-
Dicke jedes
der durch die Erfindung gebildeten Films
-
- (1) In dem Fall, bei dem der DLC-Film auf der
Oberfläche
der Form mit der dazwischen eingebrachten zweischichtigen Zwischenschicht,
die aus der unteren Schicht aus im wesentlichen Titan (Ti) oder
Chrom (Cr) und der oberen Schicht aus im wesentlichen Silizium (Si)
oder Germanium (Ge) besteht, durch die Erfindung gebildet wird,
ist der effektive Filmdickebereich jedes Films wie folgt:
- (2) In dem Fall, bei dem der DLC-Film durch die Erfindung auf
der Oberfläche
der Form mit der dazwischen eingebrachten Einzelschichtzwischenschicht
aus entweder Silizium (Si) oder Wolfram (W) oder Titankarbid (TiC)
oder Siliziumkarbid (SiC) oder Chromkarbid (CrC) ausgebildet ist,
ist der effektive Filmdickebereich jedes Films wie folgt.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
beschrieben wurde wird gemäß dieser
Erfindung ein DLC-Film,
der ein harter Film ist, auf einer Oberfläche einer Form, die einen Hohlraum
für eine
Form zum Formen eines Kunstharzes bildet, zumindest an einem Teil,
der mit einem Stempel in Kontakt gebracht wird, mit starker Haftkraft,
nicht leicht abblätternd gebildet,
wodurch die Brauchbarkeitsdauer der Form zum Formen eines Kunstharzes
drastisch verlängert
werden kann und auch die Brauchbarkeitsdauer des Stempels verlängert werden
kann ohne daran Schaden zu bewirken.