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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren
eines extrudierten Aluminiumlegierungsmaterials für Kraftfahrzeugstrukturteile,
wie z.B. einen Rahmen oder einen Balken, welches ausgezeichnet bezüglich mechanischer
Festigkeit, Ermüdungsfestigkeit,
Härte,
Schweißbarkeit
und Extrudiereigenschaft ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bisher
sind Legierungen der 6000-Serien, wie z.B. JIS 6061-Legierung, 6N01-Legierung
oder 6063-Legierung, allgemein als ein extrudiertes Aluminiumlegierungsmaterial
für Kraftfahrzeugstrukturteile,
wie z.B. eine Form (Produkt) für
einen Raumrahmen, verwendet worden. Jedoch benötigen diese Legierungen einen
extrem großen
elektrischen Strom zur Durchführung
von Punktschweißen,
was das Problem aufwirft, dass die Lebensdauer der Schweißelektrodenspitze
abnimmt. Da diese Legierungen weiterhin eine geringe Entfettungseigenschaft
und eine geringe Eigenschaft zur chemischen Umsetzung haben, ist
es schwierig gewesen, einen Überzug
mit guter Haltbarkeit auf diese Legierungen aufzubringen.
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Als
Eigenschaften, die bei extrudierten Materialien für Kraftfahrzeugstrukturteile
begehrt sind, gibt es z.B. die Leichtigkeit bei der Extrusion eines
hohlen Querschnitts, hohe mechanische Festigkeit, hohe Elongation,
hohe Biegeverarbeitbarkeit und ausgezeichnete Ermüdungseigenschaft,
zusätzlich
zu der zuvor erwähnten
Punktschweißbarkeit
und Oberflächenbehandlungseigenschaften,
wie z.B. Entfettungseigenschaft und Eigenschaft zur chemischen Umsetzung.
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Weiterhin
hat in den letzten Jahren im Hinblick auf Umweltprobleme und die
wirksame Nutzung von Bodenschätzen,
die Wichtigkeit des Recyclings von gebrauchten Produkten zugenommen
und es gibt auch die Bestrebung, die Verpflichtung zur Rücknahme
von Fahrzeugteilen gesetzlich zu verankern und verschiedene Studien
sind über
die Wiedernutzung von Metallschrott durchgeführt worden. Unter diesen ist
besonders die Etablierung einer Technik zur Wiederherstellung von
Hochqualitätsmaterialien
aus Schrott von aufgegebenen Fahrzeugen und anderen eifrig gewünscht. Aus
diesem Grund ist eine ausgezeichnete Recyclingeigenschaft eine Eigenschaft,
die für
Aluminiumlegierungsmaterialien wichtiger werden wird.
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Auch
wird eine Zähigkeit
von einem gewissen Grade benötigt,
um eine Belastung als ein Kraftfahrzeugstrukturteil aufzunehmen.
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Jedoch
haben, wie unten beschrieben, die üblichen Materialien nicht gleichzeitig
diese Eigenschaften.
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(i)
Zum Beispiel offenbart JP-A-58-31055 ("JP-A" meint
eine nicht geprüfte
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung) eine Aluminiumlegierung für eine Struktur
mit verbesserter mechanischer Festigkeit, Schweißbarkeit und Schneidefähigkeit,
welche 2,3 bis 6 Gew.-% Si, 0,4 bis 1,0 Gew.-% Mg, 0,4 bis 1,0 Gew.-% Mn
und kleine Mengen Zn und Sn enthält,
wobei der Ausgleich durch Aluminium gemacht wird. Jedoch sind die
Biegeverarbeitbarkeit und die Punktschweißbarkeit der Legierung unzureichend
und die Legierung ist dadurch sehr verschieden von einer für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung, dass die Legierung nicht eine ist,
die die beiden Elemente Cu und Zn enthält, um den Schmelzpunkt der
Aluminiumlegierung zu senken, mit verbesserter Punktschweißbarkeit
und Eigenschaft zur chemischen Umwandlung zum Zeitpunkt einer Vorbehandlung,
wie z.B. Beschichtung (Adhäsionseigenschaft
von Zinkphosphat).
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(ii)
Weiterhin offenbart JP-A-61-190051 ein Verfahren zur Herstellung
eines extrudierten Materials der Aluminiumserien mit hohler Gestalt,
in dem eine Aluminiumlegierung verwendet wird, die 5 bis 15 Gew.-%
Si und bis zu 1,0 Gew.-% Mg mit einem Eisengehalt von nicht mehr
als 0,5 Gew.-% enthält
und nicht mehr als 0,25 Gew.-% Cu, Mn und anderer Elemente enthält. Jedoch
hat diese Aluminiumlegierung eine größere Menge an zugesetztem Si
als die vorliegende Erfindung mit verbesserter Hitzebeständigkeits-
und Abriebbeständigkeits-Eigenschaften
und sie ist als ein Hochtemperaturaussetzungsteil oder als ein dickes
extrudiertes Material oder Stangenmaterial für Gleitteile eines Kraftfahrzeuges
verwendet worden. Weiterhin hat sie geringe Punktschweißbarkeit
und eine geringe Oberflächenbehandlungseigenschaft,
wie z.B. die Adhäsionseigenschaft
von Zinkphosphat, und sie hat eine unzureichende Extrusionseigenschaft.
Deshalb kann dieses Material nicht als ein Kraftfahrzeugstrukturteil
verwendet werden, wie es die vorliegende Erfindung kann.
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(iii)
Weiterhin offenbart JP-A-5-271834 eine Aluminiumlegierung, enthaltend
0,2 bis 1,2 Gew.-% Mg und 1,2 bis 2,6 Gew.-% Si mit einem Wert von
{Si (Gew.-%) – Mg
(Gew.-%)/1,73}, der 0,85 überschreitet
und weniger als 2,0 ist, wobei der Ausgleich durch Aluminium gemacht
wird, und mit feinen wiederkristallisierten Körnern und einer stabilen Eigenschaft
für künstliches
Altern. Diese Legierung erlaubt eine leichtere Erzeugung von Mg2Si, indem erlaubt wird, dass das Zusammensetzungsverhältnis von
Mg und Si auf der Si-Überschußseite der
stöchiometrischen
Zusammensetzung ist, und diese Legierung hat kaum erhöhte Komponentenbereiche
von Mg und Si im Hinblick auf die Zusammensetzungen der üblichen
JIS 6N01-Legierung oder AA6005-Legierung.
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(iv)
Weiterhin offenbart JP-A-8-25874 ein extrudiertes Aluminiumlegierungsmaterial
für Kraftfahrzeugstrukturteile,
welche 0,5 bis 2,5 Gew.-% Si, 0,2 bis 1,0 Gew.-% Fe, 0,45 bis 1,5
Gew.-% Zn, 0,05 bis 1,0 Gew.-% Cu und 0,4 bis 1,5 Gew.-% Mn enthält. Obwohl
dieses extrudierte Material ausgezeichnet bezüglich Extrusionseigenschaft,
mechanischer Festigkeit und Oberflächenbehandlungseigenschaft
ist, hat es einen niedrigen elektrischen Widerstand des Materials
und es hat ein Problem bezüglich
der Punktschweißbarkeit. In
anderen Worten sind die Abnutzung und der Verlust der Elektrodenspitze
zum Schweißen
beim Punktschweißen
von Automobilkörperstrukturteilen
eines Kraftfahrzeuges auf einer Massenherstellungsstraße Probleme.
Falls die Abnutzung und der Verlust der Elektrodenspitze größer und
größer werden,
wird die Struktur des geschweißten
Teiles instabil und die Nuggetdimensionen ändern sich, um die Festigkeit
des geschweißten Teiles
zu erniedrigen, so dass ein Austausch von Elektrodenspitzen regelmäßig durchgeführt werden
muss. Dies ist der größte Faktor
bei der Störung
der Produktivität
einer Massenherstellungsstraße
und die Lebensdauer der Elektrodenspitze zum Schweißen ist
das größte mit
der Punktschweißbarkeit
verbundene Problem.
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Die
Druckschrift WO-A-9953110 offenbart ein extrudiertes Aluminiumlegierungsmaterial
für Kraftfahrzeugstrukturteile,
enthaltend 0,5 bis 5 Gew.-% Si, 0,2 bis 5 Gew.-% Mg, 0,01 bis 1
Gew.-% Mn, 0,1 bis 1,2 Gew.-% Zn, 0,2 bis 1,2 Gew.-% Cu, 0,2 bis 2,0
Gew.-% Fe, und einen oder mehrere von 0,01 bis 0,2 Gew.-% Cr, 0,01
bis 0,2 Gew.-% Zr, 0,01 bis 0,2 Gew.-% V und 0,01 bis 0,2 Gew.-%
Ti, wobei der Ausgleich durch Aluminium und unvermeidbare Verunreinigungen
gemacht wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung eines extrudierten Aluminiumlegierungsmaterials für Kraftfahrzeugstrukturteile
bereitzustellen, welches ausgezeichnet bezüglich Punktschweißbarkeit
und Oberflächenbehandlungseigenschaften,
wie z.B. die Eigenschaft zur chemischen Umwandlung und Entfettungseigenschaft,
ist; welches hohe mechanische Festigkeit und hohe Dehnbarkeit hat;
welches eine gute Ermüdungsfestigkeit
und eine gute Riss-(Bruch)-härte
hat, und welches ausgezeichnet bezüglich der Extrusionseigenschaft
ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe ist es, ein entsprechendes Herstellungsverfahren
bereitzustellen, in welchem Kraftfahrzeugaluminiumteilabfall als
ein Rohmaterial verwendet werden kann.
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Andere
und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden
vollständiger
aus der folgenden Beschreibung erscheinen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Im
Hinblick auf die zuvor genannten Probleme haben die gegenwärtigen Erfinder
eifrige Studien durchgeführt,
indem sie ein Auge auf ein Phänomen
hatten, das durch die zusammengesetzte Wirkung von vielen Elementen,
zusätzlich
zu der Wirkung, die jedes Element eines Aluminiumlegierungsmaterials
individuell und einzeln zeigt, auftritt. Eines derartiger Phänomene ist
die Kristallisation einer intermetallischen Verbindung, zusammengesetzt
aus vielen Arten von Bestandteilselementen, welche die Biegeeigenschaft
und Härte herabsetzt. Üblicherweise
werden Studien über
eine Beziehung des Anteils von jedem Element, das eine riesige intermetallische
Verbindung bildet, in einer Legierungszusammensetzung, in welcher
die Bildung einer riesigen intermetallischen Verbindung klein ist,
gemacht. Als ein Ergebnis der Studien haben die gegenwärtigen Erfinder,
anders als die üblichen
Berichte, gefunden, dass der Anteil an Si, welches nicht ein Bestandteilselement
der intermetallischen Verbindung ist, einen Einfluss auf dieses
Phänomen
bei der Erzeugung einer Mn, Fe, Cr und Ti enthaltenden intermetallischen
Verbindung hat, und dass ein extrudiertes Aluminiumlegierungsmaterial
vorzugsweise als ein Kraftfahrzeugstrukturteil erhalten werden kann,
wobei das Material jede der zuvor genannten physikalischen Eigenschaften
hat, falls diese Elemente eine spezifische, entsprechend der unten
beschriebenen, Beziehung erfüllen.
Die vorliegende Erfindung ist auf der Basis dieser Erkenntnisse
gemacht worden.
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Das
heißt
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bereitgestellt:
- (1) Ein Verfahren
zur Herstellung eines extrudierten Aluminiumlegierungsmaterials
für Kraftfahrzeugstrukturteile,
enthaltend 2,6 bis 5 Gew.-% Si, 0,15 bis 0,3 Gew.-% Mg, 0,3 bis
2 Gew.-% Cu, 0,05 bis 1 Gew.-% Mn, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Fe, 0,2 bis
2,5 Gew.-% Zn, 0,005 bis 0,1 Gew.-% Cr, und 0,005 bis 0,05 Gew.-%
Ti, das die Beziehung des folgenden Ausdruckes (I) erfüllt, wobei
der Ausgleich durch Aluminium und unvermeidbare Verunreinigungen
gemacht wird:
Ausdruck (I)
(Anteil von Mn (Gew.-%))
+ 0,32 × (Anteil
von Fe (Gew.-%)) + 0,097 × (Anteil
von Si (Gew.-%)) + 3,5 × (Anteil
von Cr (Gew.-%))
+ 2,9 × (Anteil
von Ti (Gew.-%)) ≤ 1,36;
umfassend
das Kühlen
mit einem Kühlmittel
von außerhalb
einer Formaustrittseite, zum Zeitpunkt der Extrusion; und wobei
die Aluminiumlegierung Na in einer Menge von 50 bis 500 ppm enthält, und
wobei die Aluminiumlegierung mit einem Extrusionsquotienten von
15 oder weniger extrudiert wird.
- (2) Ein Verfahren zur Herstellung des extrudierten Aluminiumlegierungsmaterials
für Kraftfahrzeugstrukturteile
gemäß dem obigen
(1), umfassend die Verwendung eines Kraftfahrzeugaluminiumteilabfalls,
welcher 1,5 bis 14 Gew.-% Si enthält, in wenigstens einem Teil
eines Aluminiumlegierungsgussstücks.
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Im
folgenden werden die Erfindungen der obigen (1) bis (2) als die
erste Ausführungsform
bzw. die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezeichnet werden.
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Hierbei
soll die vorliegende Erfindung sowohl die erste Ausführungsform
und die zweite Ausführungsform
umfassen, so lange nicht anders bestimmt.
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Hierbei
meint die "Außenseite
einer Formaustrittsseite" in
der ersten Ausführungsform
einen Teil einer Oberfläche
der Form auf der Stützwerkzeugseite
(z.B. die Seite, wo der Matrizenuntersatz, die Druckplatte oder
dergleichen, angeordnet sind), welche nicht in direktem Kontakt
mit dem extrudierten Material (Aluminiumlegierung) ist. Hierbei
ist das "extrudierte
Aluminiumlegierungsmaterial" ein
Produkt der Extrusion und wird zur Verarbeitung in ein Endprodukt
verwendet.
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Da
die mechanische Festigkeit der in der vorliegenden Erfindung herzustellenden
Aluminiumlegierung hauptsächlich
durch Alterungsfällung
von Mg2Si erhalten wird, sind Mg und Si
essentielle Elemente.
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Indem
es im Überschuss
bezüglich
der stöchiometrischen
Menge bezüglich
der benötigten
Menge an Mg2Si enthalten ist, erhöht Si die
Verarbeitungshärteeigenschaft,
es erhöht
die Dehnbarkeit und bildet dichte Cluster zu einem frühen Zeitpunkt
der Alterungsfällung,
so dass die Wirkung der Erhöhung
der mechanischen Festigkeit groß ist.
Da weiterhin der Anstieg der Verformungsbeständigkeit zum Zeitpunkt der
Extrusion klein ist, dient Si einer wichtigen Rolle beim Erfüllen aller
von der Extrusionseigenschaft, der mechanischen Festigkeit und der
Dehnbarkeit. Falls Si geringer als 2,6 Gew.-% ist, sind diese Wirkungen
unzureichend und es ist schwierig, aus große Mengen Si enthaltenden Güssen hergestellten
Automobilschrott, zu recyceln und zu verwenden. Falls andererseits
Si 5 Gew.-% übersteigt,
wird die Menge des eutektischen Si, das zum Zeitpunkt des Gießens kristallisiert,
groß,
wodurch die Härte
verschlechtert wird (ein Verfahren durch einen Charpy-wert ist repräsentativ
als ein Verfahren zur Bewertung der Härte).
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Deshalb
wird bei der vorliegenden Erfindung erlaubt, dass Si mit 2,6 bis
5 Gew.-% enthalten ist.
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Mg
ist essentiell für
die Alterungsfällung
von Mg2Si. Falls Mg weniger als 0,15 Gew.-%
ist, wird eine ausreichende mechanische Festigkeit nicht erhalten.
Falls andererseits Mg 0,3 Gew.-% übersteigt, wird die Verformungsbeständigkeit
zu groß sein,
wodurch die Extrusionseigenschaft verschlechtert wird, sowie der
Unterschied der mechanischen Festigkeit zwischen der Matrix und
der nicht gefällten
Zone der Nachbarschaft der Korngrenze wird nach dem Altern zu groß sein,
und der Trend zum intergranularen Brechen nimmt zu, um die Biegeeigenschaft
und die Härte
zu erniedrigen. Deshalb wird erlaubt, dass Mg mit 0,15 bis 0,3 Gew.-%
enthalten ist.
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Cu
wirkt hauptsächlich,
um die feste Lösung
zu stärken,
und hat eine Wirkung zur Erhöhung
der mechanischen Festigkeit und der Duktilität und verbessert weiterhin
die Oberflächenbehandlungseigenschaft,
wie z.B. die Entfettungseigenschaft und die Eigenschaft zur chemischen
Umsetzung. Falls Cu weniger als 0,3 Gew.-% ist, werden diese Wirkungen
nicht vollständig
gezeigt und es ist schwierig, den Automobilschrott zu recyceln und
zu verwenden (z.B. enthält
der Fahrzeugteilschrott von JIS ADC-12 gewöhnlich 1,5 bis 3 Gew.-% Cu).
Falls Cu 2 Gew.-% übersteigt,
wird die Korrosionsbeständigkeit
verschlechtert und die Verformungsbeständigkeit wird zu groß werden,
und ebenfalls nimmt die Extrusionseigenschaft ab. Deshalb ist Cu
mit 0,3 bis 2 Gew.-% enthalten.
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Mn
und Fe haben eine Wirkung des Erhöhens der mechanischen Festigkeit
und des Beschränkens des
Kornwachstums. Falls Mn weniger als 0,05 Gew.-% ist, sind diese
Wirkungen nicht ausreichend, und falls es 1 Gew.-% überschreitet,
wird die Verformungsbeständigkeit
zu groß und
die Extrusionseigenschaft nimmt ab. Falls Fe weniger als 0,2 Gew.-%
ist, sind diese Wirkungen ebenfalls unzureichend, wohingegen, falls
es 1,5 Gew.-% überschreitet,
die Verformungsbeständigkeit
zunimmt, die Extrusionseigenschaft abnimmt und die Korrosionsbeständigkeit
verschlechtert wird. Deshalb wird erlaubt, dass Mn mit 0,05 bis
1 Gew.-% enthalten ist und dass Fe mit 0,2 bis 1,5 Gew.-% enthalten
ist.
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Zn
hat eine Funktion der Verbesserung der Oberflächenbehandlungseigenschaft,
wie z.B. der Entfettungseigenschaft und der Eigenschaft zur chemischen
Umsetzung, ohne die Verformungsbeständigkeit zu erhöhen. Falls
Zn weniger als 0,2 Gew.-% ist, ist diese Wirkung unzureichend, wohingegen,
falls es 2,5 Gew.-% überschreitet,
die Korrosionsbeständigkeit
verschlechtert wird. Deshalb wird erlaubt, dass Zn mit 0,2 bis 2,5 Gew.-%
enthalten ist.
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Cr
hat eine Funktion der Erhöhung
der mechanischen Festigkeit und des Bildens feinerer wiederkristallisierter
Körner.
Falls Cr weniger als 0,005 Gew.-% ist, sind diese Wirkungen klein,
wohingegen, falls es 0,1 Gew.-% übersteigt,
diese Wirkungen gesättigt
sein werden und die Biegeverarbeitungsfähigkeit verschlechtert sein
wird. Deshalb wird erlaubt, dass Cr mit 0,005 bis 0,1 Gew.-% enthalten
ist.
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Ti
hat eine Funktion des Formens feinerer wiederkristallisierter Körner zum
Zeitpunkt des Gießens. Falls
Ti weniger als 0,005 Gew.-% ist, ist diese Wirkung klein, wohingegen,
falls es 0,05 Gew.-% übersteigt, diese
Wirkung gesättigt
sein wird und die Biegeverarbeitungsfähigkeit verschlechtert sein
wird. Deshalb ist erlaubt, dass Ti mit 0,005 bis 0,05 Gew.-% enthalten
ist.
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Weiter
erfüllen
in der vorliegenden Erfindung die Anteile von Mn, Fe, Cr, Ti und
Si, zusätzlich
zu der Bedingung, dass der Anteil jedes der zuvor genannten Elemente
individuell innerhalb des zuvor genannten Bereiches ist, die Beziehung
des folgenden Ausdrucks (I).
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Ausdruck (I)
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- (Anteil von Mn (Gew.-%)) + 0,32 × (Anteil von Fe (Gew.-%))
+ 0,097 × (Anteil
von Si (Gew.-%)) + 3,5 × (Anteil von
Cr (Gew.-%)) + 2,9 × (Anteil
von Ti (Gew.-%)) ≤ 1,36
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Gemäß der Studien
der gegenwärtigen
Erfinder gibt es eine Möglichkeit
der Bildung einer intermetallischen Verbindung, enthaltend Mn, Fe,
Cr und Ti, in einer Legierung mit einer derartigen Zusammensetzung, dass
der Anteil jedes Elements innerhalb des zuvor genannten Bereiches
ist. Im Gegensatz zu den üblichen Berichten,
zeigt der Anteil von Si, welches nicht ein Bestandteilselement der
intermetallischen Verbindung ist, einen Einfluss auf die Bildung
der intermetallischen Verbindung. Es wird angenommen, dass dieses
darin begründet
liegt, dass, wenn der Anteil von Si zunimmt, die Verflüssigungstemperatur
und die Verfestigungstemperatur abnehmen, was die Möglichkeit
der Bildung einer riesigen intermetallischen Verbindung erhöht. Der zuvor
genannte Ausdruck (I) zeigt eine Beziehung in der Zusammensetzung,
die die Bildung von intermetallischen Verbindungen behindern kann,
welche die Biegeeigenschaft oder die Härte erniedrigen, indem dieser Einfluss
von Si auch berücksichtigt
wird.
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Es
ist bekannt, dass Na runde Si-Teilchen in den Gussprodukten bildet.
In der vorliegenden Erfindung hat es auch eine Wirkung zur Verbesserung
der Gestalt der Si-Teilchen, die die Härte verschlechtern. Ein derartiger
Effekt ist besonders groß,
falls der Extrusionsquotient klein ist und das Mahlen der Si-Teilchen durch die
Verarbeitung nicht ausreichend durchgeführt wird. Da Na enthalten ist,
muss der Extrusionsquotient kleiner als oder gleich 15 sein.
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Falls
der Anteil von Na weniger als 50 ppm ist, ist die beabsichtigte
Wirkung klein, wohingegen, falls es 500 ppm übersteigt, es wahrscheinlich
ist, dass ein Brechen zwischen Kristalliten zum Zeitpunkt der Extrusion
auftritt. Deshalb wird Na in einer Menge von 50 bis 500 ppm verwendet.
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Die
erste Ausführungsform
trägt hauptsächlich zu
einer Verbesserung der Produktivität bei. Da die Aluminiumlegierung
in dem extrudierten Material, die in der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden soll, einen relativ großen Anteil an Si hat, tritt
ein Problem des Brechens und der Verschlechterung der Oberflächenrauheit auf,
das das Schmelzen des eutektischen Si begleitet, falls die Extrusionsgeschwindigkeit
einfach erhöht
wird. Dazu haben die gegenwärtigen
Erfinder gefunden, dass ein Kühlen
nahe des Formhalters wirksam ist, und weiter, dass Kühlen von
der Außenseite,
auf der Formaustrittsseite, mit dem Ziel der Regelung der Formtemperatur
am wirksamsten ist. In anderen Worten, falls erlaubt wird, dass
flüssiger
Stickstoff oder dergleichen innerhalb der Form oder zwischen der
Form und dem Matrizenuntersatz fließt, um auf die Halteraustrittsseite der
Form gesprüht
zu werden und gekühlt
zu werden, wie in den üblichen
Fällen,
wird das Material (Aluminiumlegierung) nahe der Form in dem Container
auch gekühlt
und der Extrusionsdruck wird zu groß. Im Gegensatz dazu kann durch
Bereitstellen einer Zuleitung von der Außenseite und direktes Kühlen der
Außenseitenoberfläche der
Form die Verbesserung bezüglich
Brechen und Rauheit erreicht werden, ohne dass der Extrusionsdruck
zu groß gemacht
wird. Zum Kühlen
kann, zusätzlich
zu Flüssigstickstoff
und anderen, die üblicherweise verwendet
werden, ein Kühlmittel,
wie z.B. Wassernebel oder Wasser, geeignet ausgewählt werden
und entsprechend der benötigten
Kühlfähigkeit
verwendet werden. Die Verwendung von Wassernebel oder einer Wasserdusche
wird im Hinblick auf die Kühlfähigkeit
und die Kosten bevorzugt. Weiterhin ist es aufgrund der ausgezeichneten
thermischen Leitfähigkeit
von Aluminium wirksam, zusätzlich
zu der Außenseite
der Form, die extrudierte Aluminiumlegierung selbst unmittelbar
nach dem Extrusionsaustritt zu kühlen.
Eine wirksamere Kühlung
kann ausgeführt
werden, indem beide der obigen in Kombination verwendet werden.
Der Kühlgrad kann
geeignet bestimmt werden, um einen guten extrudierten Zustand zu
erhalten (Verbesserung bezüglich Brechen
und Rauheit), ohne dass der Extrusionsdruck bei einer gewünschten
Extrusionsgeschwindigkeit zu sehr erhöht wird.
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Die
zweite Ausführungsform
ist ein Verfahren zur Herstellung des extrudierten Materials der
vorliegenden Erfindung, das es leicht macht, von einem Fahrzeug
zu einem Fahrzeug zu recyceln, indem ein Kraftfahrzeugaluminiumteilabfall
in einem Teil oder einem Ganzen des Rohmaterials verwendet wird.
Als der Fahrzeugaluminiumteilabfall sind Gussprodukte Beispiele,
wie z.B. Druckgussteile (JIS ADC-12 und andere) und GDC-(Formguss)-teile (JIS AC-4CH
und andere) eines Motorblocks oder dergleichen. Da das extrudierte
Aluminiumlegierungsmaterial, das in der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden soll, einen relativ großen
Anteil an Si hat, können
diese Gussabfälle
einfach verwendet werden.
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Weiter
werden Aluminiumteile von Klimaanlagen, Heizungen und anderen allgemein
durch Brennen (blazing) hergestellt und ein Si-reiches Material,
das als ein Haut-(Auskleidungs)-material verwendet wird, bleibt
zurück,
so dass ein Recycling üblicherweise
schwierig gewesen ist. Jedoch können
diese gemäß der vorliegenden
Erfindung leicht in derselben Weise wie die Gussproduktabfälle verwendet
werden.
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Wenn
ein Fahrzeugaluminiumteilabfall als ein Teil (vorzugsweise nicht
weniger als 30 Gew.-%) oder als ein Ganzes des Rohmaterials des
extrudierten Materials der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll,
werden diese mit einem Si-Anteil
von vorzugsweise 1,5 bis 14 Gew.-%, weiter bevorzugt 3 bis 9 Gew.-% verwendet.
Die Fahrzeugaluminiumteilabfälle
können
wie sie sind verwendet werden, oder nachdem sie einer Komponenteneinstellung
unter Verwendung einer α-Phasen-(feste
Lösung)-trennbehandlung
oder dergleichen unterworfen worden sind.
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Das
extrudierte Aluminiumlegierungsmaterial für Kraftfahrzeugstrukturteile,
das in der vorliegenden Erfindung hergestellt werden soll, zeigt
derartig ausgezeichnete Wirkungen, dass es ausgezeichnet bezüglich Ermüdungsfestigkeit
und Oberflächenbehandlungseigenschaft
ist, eine hohe Härte,
Zugfestigkeit und Biegeverarbeitbarkeit hat, kein Brechen durch
ein Biegeverfahren von hohem Grade erzeugt und einen kleinen Abrieb
und Verlust einer Schweißelektrodenspitze
beim Punktschweißen
ergibt. Dieses extrudierte Aluminiumlegierungsmaterial kann bevorzugt
verwendet werden als ein Kraftfahrzeugstrukturteil mit Verwendungen,
die Punktschweißbarkeit
und Oberflächenbehandlungseigenschaft
sowie Biegeverarbeitbarkeit benötigen,
wie z.B. ein Seitenrahmen, ein Heckrahmen, eine zentrale Strebe,
eine Seitenschwelle und ein Bodenrahmen.
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Gemäß des Herstellungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung kann das extrudierte Material mit weniger
Brechen mit einer hohen Produktivität hergestellt werden. Weiter
kann das durch die vorliegende Erfindung herzustellende extrudierte
Aluminiumlegierungsmaterial für
Kraftfahrzeugstrukturteile mit einer hohen Qualität und unter
niedrigen Kosten unter Verwendung von Kraftfahrzeugaluminiumteilabfällen oder
dergleichen hergestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter auf der Grundlage der
folgenden Beispiele beschrieben werden, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Beispiel
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Referenzbeispiel 1
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Wie
in Tabelle 3 gezeigt, wurden Aluminiumlegierungen mit einer jeweiligen
Zusammensetzung A bis H, wie in Tabelle 1 gezeigt, einem Durchheizen
und einer Extrusionsverarbeitung unter den Bedingungen I oder III,
wie in Tabelle 2 gezeigt, unterworfen, um einen Herstellungstest
der extrudierten Aluminiumlegierungsmaterialproben 1 bis 9 durchzuführen. Die
Extrusion wurde mit einer einzelnen Hohlform mit einem Querschnitt
in quadratischer Gestalt, wie ein japanisches Schriftzeichen "☐", mit jeder Seite
von 100 mm und einer Stärke von
5 mm, unter Verwendung eines Blockes mit einem Durchmesser von 255
mm und einer Länge
von 500 mm durchgeführt.
Nach der Extrusion wurde das resultierende extrudierte Produkt auf
der Austrittsseite durch einen Ventilator gekühlt und wurde dann einer Alterungsbehandlung
bei 180°C
für 3 Stunden
unterworfen. Jede der erhaltenen Proben wurde einem Test und einer
Auswertung bezüglich
der folgenden Eigenschaften unterworfen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt.
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Das
Verfahren zum Testen jeder Eigenschaft ist wie folgt.
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(1) Zugtest (Zugfestigkeit,
Prüfspannung
und Elongation)
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Ein
Zugtest wurde unter Verwendung eines aus der Probe hergestellten
Teststückes
JIS Nr. 5 bei einer Zuggeschwindigkeit von 10 mm/Minute mit einem
Zugtester vom Instron-Typ durchgeführt, um die Zugfestigkeit,
die Prüfspannung
und die Elongation zu bestimmen. Die Elongation wurde gemessen,
indem Markierungslinien in einem Abstand von 50 mm gezogen wurden
und nach dem Brechen zusammengefügt
wurden.
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In
Tabelle 3 werden die Zugfestigkeit, die Prüfspannung und die Elongation
durch UTS, YTS bzw. E wiedergegeben.
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(2) Biegeverarbeitbarkeit
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Ein
V-förmiges
Biegen mit 90° (Spitzenende
R 2 mm) wurde durchgeführt
und, falls keine Risse erzeugt wurden, wurde es als gut bewertet,
und diese, bei denen Risse auftraten, wurden als schlecht bewertet.
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(3) Härte (Charpy-Wert)
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Es
wurde ein aus der Probe hergestellter Untergrößentestkörper mit einer Breite von 5
mm und einer U-Kerbe von 2 mm Tiefe verwendet, so dass die Extrusionsrichtung
parallel zu der Aufprallrichtung sein würde, und der Charpy-Wert wurde
gemäß JIS Z
2242 gemessen.
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(4) Menge der Adhäsion von
Zinkphosphat (Eigenschaft der chemischen Umwandlungsbehandlung)
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Ein
aus der Probe hergestellter Testkörper mit Dimensionen von 5
mm × 70
mm × 150
mm wurde bei 43°C × 2 Minuten
mit einem Entfettungsmittel (Handelsname: FC-L4460, hergestellt
von Nippon Parkerizing Co., Ltd.) entfettet und dann wurde es bei
Raumtemperatur × 30
Sekunden mit einem Oberflächeneinstellungsmittel
(Handelsname: PL-4040, hergestellt von Nippon Parkerizing Co, Ltd.)
behandelt, gefolgt von einer Zinkphosphatbehandlung bei 43°C × 2 Minuten
mit einem Zinkphosphatbehandlungsmittel (Handelsname: PB-L3020,
hergestellt von Nippon Parkerizing Co,. Ltd.). Nachdem die Behandlungen
beendet waren, wurde der resultierende Testprobekörper mit
Wasser gewaschen und getrocknet, um das anhaftende Gewicht des Zinkphosphatniederschlages
pro Flächeneinheit
zu messen.
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(5) Punktschweißbarkeit
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Eine
Punktschweißung
wurde bei einem angewandten Druck von 6000 N und einem Schweißstrom von
34 kA unter Verwendung einer 1%Cr-Cu-Elektrodenspitze vom R-Typ (R = 150
mm) mit einem Einphasen-Rektifikationsschweißer durchgeführt.
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Das
Punktschweißen
wurde in folgender Weise durchgeführt:
Aufrechterhalten
des angewandten Druckes für
eine vorbestimmte Zeitspanne, während
der der Schweißstrom
angewandt wurde, ein vorbestimmter Strom wurde für eine vorbestimmte Zeitspanne
aufrechterhalten, und dann wurde der angewandte Druck aufrechterhalten,
bis der Nugget-Teil des Materials vollständig nach Vervollständigung
der Anwendung des Schweißstromes
verfestigt war.
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Hierbei
wurde die Zeit (Quetschzeit), bis der Schweißstrom nach Anwendung des angewendeten
Druckes anstieg, auf 35 Zyklen (0,70 Sekunden) eingestellt, die
Zeit (Schweißzeit)
zum Aufrechterhalten des vorbestimmten Stromwertes, um das Material
zu schmelzen, wurde auf 12 Zyklen (0,24 Sekunden) eingestellt, und
die Haltezeit (Haltezeit) nach der Vervollständigung der Anwendung des Stromes
wurde auf 15 Zyklen (0,30 Sekunden) eingestellt.
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Das
Schweißen
wurde mit einem Punkt pro 3 Sekunden durchgeführt und als ein Ergebnis wurde
der Punkt (Schlaganzahl), bei welchem die Zug-Scher-Spannung weniger
als oder gleich 5000 kN wurde, als eine Elektrodenspitzenlebensspanne
bewertet.
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(6) Ermüdungsfestigkeit
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Ein
aus der Probe hergestellter JIS-Z2275 Nr. 1 Testkörper wurde
verwendet und ein wiederholter Biegetest (R = –1) wurde in beide Richtungen
mit 25 mal pro Sekunde durchgeführt,
um die Ermüdungsgrenze (Ermüdungsfestigkeit
bei 107 mal) zu messen.
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Wie
aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen offensichtlich ist, hatte
die Vergleichsprobe 7 mit zu viel Mg eine schlechte Biegeverarbeitbarkeit
und hatte eine ziemlich niedrige Härte und Ermüdungsfestigkeit. Bei der Vergleichsprobe
9 mit zu wenig Cu, Si und Zn und mit zuviel Mg war die Menge des
anhaftenden Zinkphosphats, die die Oberflächenbehandlungseigenschaft
anzeigt, sehr klein und die Elektrodenspitzenlebensdauer zum Zeitpunkt
des Punktschweißens
war auch ziemlich kurz. Die Vergleichsprobe 8 mit einem Anteil von jedem
Element innerhalb des durch die vorliegende Erfindung definierten
Bereichs, der aber nicht die Beziehung des Ausdrucks (1) erfüllt, hatte
auch eine schlechte Biegeverarbeitbarkeit und hatte eine ziemlich
niedrige Härte,
angezeigt durch den Charpy-Wert.
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Im
Gegensatz zu dem obigen waren die Referenzproben 1 bis 6 der Beispiele
ausgezeichnet bezüglich
Zugfestigkeit, Prüfspannung,
und Elongation und hatten eine ausgezeichnet hohe Biegeverarbeitbarkeit, Härte und
Ermüdungsfestigkeit.
Weiterhin zeigte im Hinblick auf die Referenzproben 1 bis 6 die
anhaftende Menge an Zinkphosphat, die die Oberflächenbehandlungseigenschaft
anzeigt, einen Wert von nicht weniger als 1,87 g/m2,
was bedeutet, dass die Proben 1 bis 6 besonders ausgezeichnet bezüglich der
Oberflächenbehandlungseigenschaft
waren. Zusätzlich
kann verstanden werden, dass bezüglich
der Referenzproben 1 bis 6 die Elektrodenspitzenlebensdauer zum
Punktschweißzeitpunkt
ausreichend sehr lang war und die Abnutzung und der Verlust der
Elektrodenspitze ziemlich klein war.
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Referenzbeispiel 2
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Jede
Probe mit dergleichen Gestalt, wie die in Referenzbeispiel 1 hergestellte,
wurde durch Extrusionsverarbeitung unter denselben Bedingungen wie
in Referenzbeispiel 1 jeweils mittels der Herstellungsverfahren
I bis IV, wie in Tabelle 2 gezeigt, und unter Verwendung der Legierung
mit der Zusammensetzung B, wie in Tabelle 1 gezeigt, hergestellt.
Bei der Begutachtung des extrudierten Zustandes zeigte die Probe,
die gemäß dem Verfahren
III hergestellt wurde, bei welchem die Oberfläche auf der Formaustrittsseite
mit Luftnebel gekühlt
wurde, keine Bildung von Rissen, obwohl die Extrusionsgeschwindigkeit
höher war
als im Verfahren II, wie in Tabelle 2 gezeigt, und das gute extrudierte
Material konnte mit einer ziemlich hohen Produktivität gemäß Verfahren
3 hergestellt werden.
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Nachdem
wir unsere Erfindung bezüglich
der gegenwärtigen
Ausführungsformen
beschrieben haben, ist es unsere Absicht, dass die Erfindung, sofern
nicht anders bestimmt, nicht durch irgendeines der Details der Beschreibung
beschränkt
wird, sondern dass sie eher weit innerhalb ihres durch die begleitenden
Ansprüche
bestimmten Schutzbereiches verstanden wird.