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Die
Erfindung bezieht sich auf wässrige
Emulsionen von Peroxiden, gegebenenfalls ein Frostschutzmittel und/oder
andere Additive enthaltend, die ein spezielles Emulgatorsystem enthalten,
das ein Copolymer einer α,β-ungesättigten
Dicarbonsäure
und eines C8–24-α-Olefins
umfasst, deren Säuregruppen
mit einem ethoxylierten Alkohol verestert sind, der einen Ethoxylierungsgrad
von 1 bis 45 hat.
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Solche
Peroxid-Emulsionen sind z.B. aus
EP-A-0
492 712 bekannt. In dieser Patentanmeldung wird in den
Beispielen 14 bis 18 offenbart, wie das Copolymer einer α,β-ungesättigten
Dicarbonsäure
und eines C
8–24-α-Olefins,
deren Säuregruppen
mit einem ethoxylierten Alkohol verestert sind, der einen Ethoxylierungsgrad
von 1 bis 45 hat – nachstehend
als verestertes Copolymer bezeichnet – verwendet wird, um wässrige Peroxid-Emulsionen
mit einer kleinen Tröpfchengröße und einer
relativ niedrigen Viskosität
herzustellen. Mit einer Ausnahme, bei der überhaupt kein Frostschutzmittel
verwendet wurde, enthalten die Emulsionen Methanol als Frostschutzmittel.
In dieser Patentanmeldung wird darauf hingewiesen, dass Tenside,
wie sie
in EP-A-0 106 627 aufgeführt sind,
als Standard-Additiv verwendet werden können.
EP-A-0 106 627 offenbart
jedoch einen äußerst umfangreichen
Bereich von Tensiden. Sie schließen z.B. anionische und kationische
sowie nichtionische Tenside ein. Weiterhin basieren einige auf Zuckern,
manche sind Polymere, andere sind ethoxyliert usw. Selbst die bevorzugten
Tenside umfassen einen großen
Produktbereich.
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Wie
oben festgestellt wurde, weisen die Emulsionen gemäß dem Stand
der Technik eine geringe Tröpfchengröße und eine
relativ niedrige Viskosität
auf.
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Gemäß diesen
Literaturstellen waren wir jedoch nicht in der Lage, Peroxid-Emulsionen zu entwickeln, die
vollkommen befriedigend waren. Insbesondere konnte nur Methanol
als Frostschutzmittel verwendet werden, während auch verschiedene physikalische
Eigenschaften nicht im richtigen Maße ausgeglichen werden konnten,
wobei sich zuweilen sogar gefährliche
Formulierungen ergaben. Daher besteht ein Bedarf an neuen Peroxid-Emulsionen,
die besser ausgeglichene physikalische Eigenschaften aufweisen und
die in Bezug auf das Frostschutzmittel, das verwendet werden kann,
toleranter sind. Demgemäß ist eine
wässrige
Peroxid-Emulsion mit den folgenden Eigenschaften erwünscht:
- – niedrige
Viskosität,
vorzugsweise geringer als 400 mPa·s,
- – geringe
Peroxid-Tröpfchengröße, vorzugsweise
ist d50 kleiner als 2 μm,
- – enge
Tröpfchengrößenverteilung,
vorzugsweise ist d99 geringer als 9 μm,
- – stabile
Tröpfchengrößenverteilung
im Verlaufe der Zeit, vorzugsweise während 6 Monaten,
- – keine
Phasentrennung während
der Lagerung,
- – keine
Bildung gefährlicher
Schichten beim Erwärmen
und
- – gegebenenfalls
Frostschutzmittel enthaltend, die Methanol oder andere Frostschutzmittel
sind.
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Die
Emulsionen gemäß der Erfindung
erfüllen
die meisten, wenn nicht alle, dieser Anforderungen. Sie sind dadurch
gekennzeichnet, dass das Emulgatorsystem weiterhin einen ethoxylierten
Fettalkohol mit einem HLB-Wert von mehr als 16 umfasst.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass ethoxylierte Fettalkohole zur Herstellung
wässriger
Peroxid-Suspensionen verwendet werden, wie z.B. in
EP-A-0 517 290 offenbart
wird. Die Emulgatorsysteme, wie sie in dieser Patentanmeldung für Peroxid-Suspensionen
beschrieben werden, sind jedoch zur Herstellung annehmbarer Emulsionen
von Peroxiden nicht geeignet. Insbesondere ergeben sie Emulsionen,
die entweder zu viskos oder gefährlich
sind.
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Weiterhin
ist festzustellen, dass die wässrigen
Peroxid-Emulsionen, wie sie hierin beschrieben werden, auf Emulsionen
beschränkt
sind, die bei der empfohlenen Lagerungstemperatur des zu emulgierenden Peroxids
flüssig
bleiben. Für
Peroxide, die unter Kühlung
gelagert werden müssen,
bedeutet dies, dass die Emulsionen gemäß der Erfindung bei so niedrigen
Temperaturen wie –20°C Flüssigkeiten
sind.
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Die
Peroxide, die gemäß der Erfindung
formuliert werden können,
können
von jeder herkömmlichen Art
sein. Die Emulsionen sind jedoch vorzugsweise solche von Peroxyestern,
Peroxydicarbonaten, Peroxycarbonaten, Diacylperoxiden, Persäuren oder
Kombinationen derselben. Es wurde gefunden, dass die Erfindung für Emulsion
von Perestern und Peroxydicarbonaten hervorragend geeignet ist.
Beispiele solcher geeigneten Peroxide schließen die Folgenden ein: Diisobutanoylperoxid,
2,2-Bis(2,2-dimethylpropanoylperoxy)-4-methylpentan, α-Cumylperoxyneodecanoat,
4-Hydroxy-2-methylpentylperoxyneodecanoat, 2-(2,2-Dimethylpropanoylperoxy)-2-(2-ethylhexanoylperoxy)methylpentan,
2,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat,
tert-Amylperoxyneodecanoat, Bis(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat, tert-Butylperoxyneodecanoat,
Dibutylperoxydicarbonat, Di-sec-butylperoxydicarbonat, Diisopropylperoxydicarbonat,
4-Hydroxy-2-methylpentylperoxypivalat, tert-Amylperoxypivalat,
tert-Butylperoxypivalat, 2,2-Bis(2-ethylhexanoylperoxy)-4-methylpentan,
Bis(3,5,5-trimethylhexanoyl)peroxid, 2,5-Bis(2-ethylhexanoylperoxy)-2,5-dimethylhexan,
Isopropylpersäure,
4-Hydroxy-2-methylpentylperoxy-2-ethylhexanoat, tert-Amylperoxy-2-ethylhexanoat,
tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat, tert-Butylperoxydiethylacetat,
tert-Butylperoxyisobutanoat,
tert-Butylperoxy-3,5,5-trimethylhexanoat, 4-Hydroxy-2-methylpentylperoxyisopropylcarbonat,
tert-Butylperoxyisopropylcarbonat, tert-Amylperoxyisopropylcarbonat, tert-Butylperoxy-2-ethylhexylcarbonat,
4-Hydroxy-2-methylpentylperoxy-2-ethylhexylcarbonat, tert-Amylperoxy-2-ethylhexylcarbonat,
4-Hydroxy-2-methylpentylperoxyacetat, tert-Butylperoxyacetat, tert-Amylperoxyacetat,
tert-Butylperoxybenzoat, tert-Amylperoxybenzoat, 4-Hydroxy-2-methylpentylperoxybenzoat,
cyclisches Methylethylketonperoxid (z.B. Trigonox® 301
von Akzo Nobel), cyclisches Methylisobutylketonperoxid, cyclisches
Methylisopropylketonperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylperoxy)hexan
und Di-tert-butylperoxid. Die Menge des organischen Peroxids in
der wässrigen
Emulsion liegt zwischen 15 Gew.-% und 70 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der Emulsion. Mehr bevorzugt liegen 40–65 Gew.-% Peroxid und am meisten
bevorzugt 50–65
Gew.-% Peroxid vor. Bei Konzentrationen von weniger als 15 Gew.-% werden
die Kosten für
den Transport des Peroxids sehr hoch, und bei Konzentrationen von über 70 Gew.-% können die
Produkte nicht einfach gehandhabt werden und werden oft von sich
aus gefährlich.
Jedoch können Emulsionen,
die 15–40
Gew.-% Peroxid enthalten, notwendig sein, wenn das Peroxid nicht
in konzentrierter Form gehandhabt werden kann. Insbesondere wenn
ein Peroxid nur als verdünnte
Lösung
in einem Phlegmatisierungsmittel hergestellt werden kann, was bei
sehr reaktiven Peroxiden mit einer Halbwertstemperatur von weniger
als 60°C – gemessen
in Chlorbenzol – oft
der Fall ist, dann kann nur eine solche Verdünnung in eine Emulsion überführt werden.
Weil die Menge an organischem Material (zu dem das Phlegmatisierungsmittel
gehört),
das emulgiert werden kann, typischerweise auf 70 Gew.-% oder weniger
beschränkt
ist, wird demgemäß die Menge
an Peroxid in der Emulsion reduziert.
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Das
veresterte Copolymer ist ein Copolymer aus wenigstens einem α,β-ungesättigten
Dicarbonsäureester
und wenigstens einem C
8–24-α-Olefin, wobei die Dicarbonsäure-Komponente
des Copolymers mit wenigstens einem ethoxylierten Alkohol mit einem
Ethoxylierungsgrad von 1 bis 45 verestert ist. Die veresterten Copolymere
haben im Allgemeinen ein Stoffmengenverhältnis von α-Olefin zu α,β-ungesättigtem Dicarbonsäureester
von 0,5 bis 4. Solche Copolymere und die Verfahren zu ihrer Herstellung
werden ausführlich
im US Patent
4,931,197 beschrieben,
auf das hierin Bezug genommen wird. Die Copolymere aus α-Olefin und
Dicarbonsäureester
können
mit wenigstens einem ethoxylierten Alkohol mit einem Ethoxylierungsgrad
von 1 bis 45 verestert werden. Solche ethoxylierten Alkohole können auch
Propoxygruppen enthalten. Wenn zusätzlich zu den Ethoxygruppen
in dem ethoxylierten Alkohol Propoxygruppen vorliegen, wird es bevorzugt,
dass der Propoxylierungsgrad 1 bis 10 ist. Ein Beispiel eines geeigneten
veresterten Copolymers ist Dapral
® GE202,
das von Akzo Nobel erhältlich
ist. Das veresterte Copolymer wird typischerweise in einer Menge
von 0,05–20 Gew.-%,
bezogen auf die Menge an Peroxid, verwendet. Vorzugsweise wird es
in einer Menge von 0,10–15 Gew.-%
verwendet, während
eine Menge von 0,20–10
Gew.-% – alle
auf die Menge des emulgierten Peroxids bezogen – am meisten bevorzugt wird.
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Der
ethoxylierte Fettalkohol mit einem HLB-Wert von größer als
16, der den anderen wesentlichen Teil des Emulgatorsystems gemäß der Erfindung
bildet, kann aus herkömmlichen
ethoxylierten Fettalkoholen mit diesem HLB-Wert ausgewählt werden.
Dieser HLB-Wert ist der HLB-Wert, wie er allgemein in der Industrie
akzeptiert wird, und er stellt das hydrophile-lipophile-Gleichgewicht
dar, wie es von der Atlas Powder Company ausgearbeitet wurde und
in "The Atlas HLB-System,
a time saving guide to emulsifier selection" 1963 veröffentlicht wurde. Beispiele
geeigneter Verbindungen schließen
die Folgenden ein: ethoxylierten Laurylalkohol, z.B. mit einem Ethoxylierungsgrad
von 23 und einem HLB-Wert von 16,9, der von ICI als Brij® 35
erhältlich
ist, ethoxylierten Dodecylalkohol wie Remcopal® 20,
ethoxylierten Myristylalkohol, ethoxylierten Cetylalkohol, ethoxylierten
Oleylalkohol, ethoxylierte Mischungen von Alkoholen wie Ethylan® CO35,
das ein ethoxyliertes Produkt einer Mischung von Palmitin- und Oleylalkohol
ist, ethoxylierte Alkohole, die sich von Kokosnussöl, Palmitinsäure und/oder
Talg ableiten, und ethoxylierten Stearylalkohol, z.B. mit einem
Ethoxylierungsgrad von 80 und einem HLB-Wert von 18,5, der von Akzo
Nobel als Berol® 08
erhältlich
ist. Vorzugsweise hat der ethoxylierte Fettalkohol einen HLB-Wert
von größer als
16,5, mehr bevorzugt von größer als
17,0. Der ethoxylierte Fettalkohol wird typischerweise in einer
Menge von 0,02 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Menge des emulgierten
Peroxids, verwendet. Mehr bevorzugt wird er in einer Menge von 0,05
bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,1 bis 7,5 Gew.-% verwendet,
die alle auf das Gewicht des emulgierten Peroxids bezogen sind.
Obwohl die Menge des ethoxylierten Fettalkohols unabhängig von
der Menge des verwendeten veresterten Copolymers ausgewählt werden
kann, wird es bevorzugt, beide Komponenten zusammen in einer Menge
von wenigstens 0,5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,75 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des emulgierten Peroxids, zu verwenden. Der HLB-Wert
des ethoxylierten Fettalkohols ist in der Praxis kleiner als 30.
Vorzugsweise ist er kleiner als 25 und noch mehr bevorzugt kleiner
als 22.
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Obwohl
es bevorzugt wird, dass das Emulgatorsystem, wie es in den Emulsionen
gemäß der Erfindung
verwendet wird, im Wesentlichen aus dem veresterten Copolymer und
dem ethoxylierten Fettalkohol besteht, ist es möglich, auch weitere nichtionische
Tenside in der Formulierung zu verwenden. Insbesondere kann man
sich dafür
entscheiden, irgendein weiteres nichtionisches Tensid zu verwenden,
um z.B. die Leistungsfähigkeit
der Peroxid-Emulsion in dem Verfahren zu verbessern, in dem sie
verwendet wird. Wenn dies der Fall ist, wird es jedoch bevorzugt,
eine Kombination von Tensiden zu verwenden, wobei der kombinierte HLB-Wert
auf Gewichtsmittelbasis größer als
16, vorzugsweise größer als
16,5 und am meisten bevorzugt größer als
17,0 ist.
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Insbesondere
wenn Peroxide verwendet werden, für die eine Lagerung unter Kühlung notwendig
ist, siehe z.B. in der Brochüre "Initiators for high
polymers", veröffentlicht
von Akzo Nobel unter dem Code 10737, wobei diese Peroxide Diisobutanoylperoxid, α-Cumylperoxyneodecanoat,
2,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat,
tert-Amylperoxyneodecanoat, Bis(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat, tert-Butylperoxyneodecanoat,
Dibutylperoxydicarbonat, Di-sec-butylperoxydicarbonat,
Diisopropylperoxydicarbonat, tert-Amylperoxypivalat, tert-Butylperoxypivalat,
Bis(3,5,5-trimethylhexanoyl)peroxid, 2,5-Bis(2-ethyl-hexanoylperoxy)-2,5-dimethylhexan,
tert-Amylperoxy-2-ethylhexanoat, tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat,
tert-Butylperoxydiethylacetat und tert-Butylperoxyisobutanoat einschließen, wird
es bevorzugt, ein Frostschutzmittel in der wässrigen Peroxid-Emulsion zu
verwenden. In Abhängigkeit
von der Verwendung der Peroxid-Emulsion kann es bevorzugt werden,
ein Frostschutzmittel zu verwenden, das von Methanol verschieden
ist. Konventionelle Peroxid-Emulsionen
enthalten oft Methanol, da diese Verbindung typischerweise die Viskosität der fertigen
Emulsion nicht zu stark beeinflusst. Es wurde beobachtet, dass die
Emulsionen gemäß der Erfindung
gegenüber
dem Frostschutzmittel-Typ,
der verwendet wird, und der Auswirkung desselben auf die abschließende Viskosität weitaus toleranter
sind. Die Menge und der Typ des Frostschutzmittels, die verwendet
werden sollen, hängen
ab von der Natur und der Menge des Peroxids, das formuliert werden
soll, sowie vom Typ des Frostschutzmittels oder der Mischung von
Frostschutzmitteln, die verwendet wird. Die Erfinder fanden jedoch,
dass es zweckmäßig ist, die
Menge an Frostschutzmittel (Frostschutzmitteln) so einzustellen,
dass allein die Mischung von Frostschutzmittel und Wasser, die zur
Bildung der Emulsion verwendet wird, einen Gefrierpunkt unterhalb
der Lagerungstemperatur aufweist, die zur Handhabung des Peroxids
notwendig ist. Ein Fachmann hat keine Schwierigkeiten, das Verhältnis von
Wasser zu Frostschutzmittel so einzustellen, dass eine bestimmte
erwünschte
Gefriertemperatur erreicht wird. Typischerweise ist die Menge an
Frostschutzmittel, die in der Emulsion verwendet wird, geringer
als die Wassermenge. Die Frostschutzmittel schließen Salze,
Alkohole, einschließlich
Glycolen, und andere Mittel ein, die die Wasserstoffbrückenstruktur
von gefrierendem Wasser aufbrechen. Vorzugsweise werden Methanol,
Ethanol, Isopropanol, Ethylenclycol, Propylenglycol, Glycerin und/oder
Mischungen derselben verwendet, da es bekannt ist, dass solche Verbindungen
kaum eine Auswirkung auf das Polymerisationsverfahren haben, in
dem die Emulsionen später
verwendet werden.
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Die
Viskosität
der fertigen Emulsion ist vorzugsweise derartig, dass sie leicht
gegossen und/oder gepumpt werden kann. Typischerweise bedeutet dies,
dass die Viskosität,
wenn sie gemäß Erichsen
unter Verwendung eines Erichsen-Viskosimeters
Modell 332 mit einer Schergeschwindigkeit von etwa 200 s–1 bei
einer Temperatur von 0°C
gemessen wird, geringer als 300 mPa·s ist. Mehr bevorzugt liegt
die Erichsen-Viskosität der
Emulsion zwischen 10 und 200 mPa·s bei 0°C. Am meisten bevorzugt liegt
die Viskosität
der Emulsion zwischen 20 und 100 mPa·s. Bei dieser Viskosität wird es
bevorzugt, dass das d50 der Peroxid-Tröpfchenverteilung, gemessen
mit einem Malvern® Easy Sizer, 0,1–2,0 μm ist, während das
d99 0,5–9,0 μm, vorzugsweise 0,5–5,0 μm ist. Die
bevorzugten Emulsionen behalten diese Eigenschaften auch während der
Lagerung bei. Solche Merkmale sind erhältlich, indem man das Emulgatorsystem
gemäß der Erfindung
und einen Mischer mit hoher Scherung verwendet, um das Peroxid in
der wässrigen
Phase fein zu zerteilen. Solche Mischer mit hoher Scherung können beliebige
der konventionellen Mischer mit hoher Scherung sein und schließen die
Folgenden ein: Ultraschallmischer, Homogenisatoren, Perlmühlen, Hochgeschwindigkeits-Rotor-Stator-Mischer, z.B.
Ultra-Turrax®,
Dispax® und
dergleichen. Die abschließende
Tröpfchengröße des Peroxids
wird u.a. durch die Menge und Zusammensetzung des verwendeten Emulgatorsystems
und die verwendete Rührenergie
beeinflusst. Mit den hierin präsentierten
Informationen hat der Fachmann jedoch keine Schwierigkeit, die bevorzugten
Peroxid-Emulsionen
herzustellen.
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Damit
die Peroxid-Emulsionen sicher sind, ist es wesentlich, dass sie
beim Erwärmen
keine Auftrennung in eine oder mehrere gefährliche Schichten aufweisen.
Vorzugsweise zersetzt sich das Peroxid in der Emulsion allmählich und
auf kontrollierte Weise. Typischerweise genügt die Verdampfungswärme des
Wassers der Emulsion und der gebildeten flüchtigen Zersetzungsprodukte,
um die Zersetzungswärme
zu entfernen.
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In
diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass eine Peroxid-Emulsion
als gefährlich
angesehen wird, wenn beim Erwärmen
einer Probe der Emulsion auf eine Temperatur, die 30°C höher ist
als die selbstbeschleunigende Zersetzungstemperatur (SADT) der konzentriertesten,
im Handel annehmbaren Verdünnung
des Peroxids in Isododecan in einem Behälter von 25 kg (siehe z.B.
die Broschüre
von Akzo Nobel mit dem Titel "Initiators
for high Polymers" mit
dem Code 10737, erhältlich
von Akzo Nobel Chemicals), eine Schicht mit einem Gehalt an aktivem
Sauerstoff von mehr als 1 Gew.-% gebildet wird. Um Sicherheitsrisiken zu
minimieren, muss ein solcher Test unter einer geeigneten Abschirmung
des Bedienungspersonals durchgeführt
werden. In unseren Laboratorien führten wir diesen Test unter
Verwendung eines thermostatisierten Gefäßes von 200 ml mit einem Durchmesser
von 3,2 cm durch, das etwa 190 ml der zu bewertenden Emulsion enthielt.
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Weiterhin
können
andere Additive, wie sie typischerweise bei der Herstellung von
Emulsionen von Peroxiden verwendet werden, in die Emulsion eingefügt werden.
Solche Additive schließen
Mittel zur pH-Einstellung wie Phosphat-Puffer, Maskierungsmittel
und – falls
es erwünscht
ist – Biozide,
z.B. Fungizide usw. ein. Die Konzentration dieser Additive hängt von
dem erwünschten
Effekt und den anderen Bestandteilen in der Suspension ab.
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Die
Peroxid-Emulsionen können
bei verschiedenen Polymerisationsreaktionen verwendet werden, die das
Härten
von ungesättigten
Polyesterharzen und Polymer-Modifizierungsreaktionen, einschließlich Zersetzungs-,
Vernetzungs- und
Pfropfreaktionen, einschließen.
Sie sind jedoch zur Verwendung in einem Polymerisationsverfahren
als Polymerisationsinitiator (einer der Polymerisationsinitiatoren)
bei der Polymerisation von Vinylchlorid allein oder im Gemisch mit
bis zu 40 Gew.-% eines oder mehrerer ethylenisch ungesättigter
Monomere, die damit copolymerisierbar sind, Oligomere und (Co)polymere
der oben erwähnten
Monomere und Mischungen von zweien oder mehreren dieser Monomere,
Oligomere und Polymere hervorragend geeignet. Die Verwendung der
Emulsionen in solchen Verfahren wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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Die
bevorzugten polymerisierbaren Monomere für das vorliegende Polymerisationsverfahren
schließen
Vinylhalogenide, insbesondere Vinylchlorid, und ethylenisch ungesättigte Monomere
mit wenigstens einer terminal ungesättigten Gruppe ein. Beispiele
solcher ethylenisch ungesättigten
Monomere schließen
die Folgenden ein: Ester der Acrylsäure wie Methylacrylat, Ethylacrylat,
Butylacrylat, Octylacrylat, Cyanoethylacrylat und dergleichen, Ester
der Methacrylsäure
wie Methylmethacrylat, Butylmethacrylat und dergleichen, Styrol und
Styrol-Derivate,
einschließlich α-Methylstyrol,
Vinyltoluol, Chlorstyrol und dergleichen, Acrylnitril, Ethylvinylbenzol,
Vinylacetat, Vinylnaphthalin usw. und Diolefine, die Butadien, Isopren,
Chloropren und dergleichen einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind,
und andere ethylenisch ungesättigte
Monomere, die dem Fachmann bekannt sind.
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Zusätzlich dazu
können
Oligomere und Polymere, die aus einem oder mehreren der oben genannten Monomere
gebildet werden, auch mit anderen Monomeren, Polymeren oder Oligomeren
in dem vorliegenden Polymerisationsverfahren umgesetzt werden. Natürlich können Mischungen
von zweien oder mehreren der polymerisierbaren Materialien verwendet
werden. In allen Fällen
liegen wenigstens 60% Vinylchlorid-Monomer, -Oligomer oder -Polymer
in der polymerisierbaren Mischung vor.
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Im
Allgemeinen umfasst eine polymerisierbare Zusammensetzung 0,01–6,0 Gew.-%
eines oder mehrerer Peroxide, bezogen auf die Monomere, als Initiator,
und wenn Vinylchlorid alleine polymerisiert wird, liegen vorzugsweise
0,01–0,5
Gew.-% des Peroxids, bezogen auf das Monomer, vor. Wenn eines oder
mehrere dieser Peroxide in Form einer Emulsion gemäß der Erfindung
vorliegen, muss die Menge der Emulsion so ausgewählt werden, dass die angegebene
Menge an reinem Peroxid bereitgestellt wird. Im Falle der Verwendung als
Kettenübertragungsmittel,
z.B. wenn eine Persäure
verwendet wird, wird typischerweise eine Konzentration zwischen
0,01 und 10,0 Gew.-% an reinem Kettenübertragungsmittel verwendet,
bezogen auf die polymerisierbaren Materialien. Vorzugsweise werden
0,05–1
Gew.-% dieser Kettenübertragungsmittel
verwendet.
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Ein
deutlicher Vorteil des vorliegenden Verfahrens für die Polymerisation von Vinylchlorid
besteht darin, dass die Verwendung der Emulsionen der vorliegenden
Erfindung zu einer größeren Flexibilität in dem
Polymerisationsverfahren selbst führt. Bei herkömmlichen
Vinylchlorid-Polymerisationsverfahren muss insbesondere die Peroxid-Zusammensetzung
zum Monomer gegeben werden, bevor die Mischung auf die Polymerisationstemperatur
gebracht wird, um negative Auswirkungen, wie ein erhöhter Gehalt
an Fischaugen, auf die Eigenschaften des sich ergebenden Polymers
zu vermeiden. Im dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann jedoch
die Polymerisationsinitiator-Emulsion zu dem Vinylchlorid-Monomer
gegeben werden, nachdem sie auf die Polymerisationstemperatur erwärmt wurde,
oder sie kann sogar schrittweise oder allmählich während der Polymerisationsreaktion
zudosiert werden. Diese Eigenschaften stellen eine größere Flexibilität im Polymerisationsverfahren
sowie ein Mittel zum Erreichen einer besseren Steuerung des Verfahrens
und der Produkte des Verfahrens bereit.
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Das
Polymerisationsverfahren der vorliegenden Erfindung ist typischerweise
ein Polymerisationsverfahren in Suspension, in dem die wässrige Suspension
von Vinylchlorid-Monomer und Polymerisationsinitiator erwärmt wird,
um eine Polymerisation des Monomers als Ergebnis der radikalischen
Zersetzung des Polymerisationsinitiators zu bewirken. Die verwendeten
Polymerisationsbedin gungen sind die konventionellen Bedingungen
für die
Polymerisation von Vinylchlorid-Monomer. Für eine ausführliche Beschreibung der Verfahrensbedingungen
sowie der Typen von Monomeren, die durch dieses Verfahren polymerisiert
werden können,
kann auf
US 3,825,509 verwiesen
werden, auf das hierin Bezug genommen wird.
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Das
vorliegende Verfahren kann sich jedoch leicht von demjenigen von
US 3,825,509 unterscheiden, und
zwar dahingehend, dass es nicht notwendig ist, die Inhaltsstoffe
in der Reihenfolge Wasser, Dispergiermittel, Polymerisationsinitiator
und schließlich
Monomer in den Polymerisationsreaktor zu geben. Obwohl diese konventionelle
Methodik im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt, umfasst die
vorliegende Erfindung auch Reaktionen, bei denen das Wasser, das
Dispergiermittel und die Monomere in den Reaktor gegeben werden
und auf die Polymerisationstemperatur erwärmt werden, bevor der Polymerisationsinitiator
eingeführt
wird. Bei solchen Reaktionen wird der Polymerisationsinitiator in
einem Zuge, allmählich
oder schrittweise während des
Polymerisationsverfahrens zugegeben.
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Weiterhin
wurde gefunden, dass die Peroxid-Emulsionen gemäß der Erfindung bei der Polymerisation in
Suspension von überwiegend
Styrol sowie bei der Modifizierung von Polypropylen (PP) brauchbar
waren. Bezüglich
der letzteren Anwendung gilt, dass es vom Typ der Peroxid-Emulsion
und des Modifizierungsverfahrens abhängt, ob Zersetzungs- oder Vernetzungsreaktionen
von PP dominieren.
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In
einem abschließenden
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf Vinylchlorid-enthaltende
Polymere, die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden. Diese Polymere weisen Eigenschaften auf, die von denen anderer
Vinylchlorid-enthaltender Polymere verschieden sind, einschließlich besserer
elektrischer Eigenschaften, geringerer Gehalte an Fischaugen und
in einigen Fällen
einer verbesserten Polymer-Morphologie wie Porosität.
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Die
Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiele 1 und 2 und
Vergleichsbeispiele A und B
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In
den Beispielen 1 und A wird eine Emulsion hergestellt, die Folgendes
umfasst:
- – 60,0
Gew.-% Bis(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat,
- – 2,0
Gew.-% Dapral GE202,
- – gegebenenfalls
Berol 08 (siehe Tabelle) und
- – als
Rest eine Mischung von Wasser/Methanol mit einem Gefrierpunkt von –20°C.
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In
den Beispielen 2 und B wird eine Emulsion hergestellt, die Folgendes
umfasst:
- – 50,0
Gew.-% 2,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat,
- – 0,1
Gew.-% oder 0,4 Gew.-% Dapral GE202 (siehe Tabelle),
- – gegebenenfalls
Berol 08 (siehe Tabelle) und
- – als
Rest eine Mischung von Wasser/Methanol mit einem Gefrierpunkt von –20°C.
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Alle
angegebenen Mengen basieren auf dem Gewicht der fertigen Emulsion.
Ein "+" unter der Überschrift "Sicherheit" bedeutet, dass die
Emulsion keine Phasentrennung aufzeigte, wenn sie 8 Stunden bei
einer Temperatur von 30°C
oberhalb von SADT aufbewahrt wurde, während ein "–" bedeutet, dass eine
Phasentrennung beobachtet wurde und demgemäß solche Emulsionen gefährlich sind.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass Emulsionen aus wenigstens zwei unterschiedlichen
Typen von Peroxiden hergestellt werden können, dass es wesentlich ist,
ein nichtionisches Tensid in Verbindung mit dem veresterten Copolymer
zu verwenden, und dass die Konzentration des Emulgatorsystems innerhalb
großer
Bereiche variiert werden kann, um dennoch zu dem erwünschten
Effekt zu führen.
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Beispiel 3 und Vergleichsbeispiele
C und D
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Eine
Emulsion, die 50 Gew.-% 2,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat
und 3 Gew.-% eines Emulgatorsystems (siehe Tabelle) enthält, wobei
der Rest eine Mischung aus Wasser/Methanol mit einem Gefrierpunkt
von –20°C ist, wurde
bei der Polymerisation von VCM in einem 1 l Edelstahl-Autoklaven
von Büchi
mit einem Rührer
mit 3 Flügeln,
Prallblech und Temperatursensor verwendet. Die Polymerisationsrezeptur
war wie folgt:
VCM | 260
g |
H2O | 520
g |
KP-08
(PVA) | 0,39
g |
Peroxyester-Emulsion | 0,26
g (0,05 Gew.-% reines Peroxid auf VCM) |
Na2HPO4 | 0,1
g |
NaH2PO4 | 0,1
g |
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Der
PVA wurde in Wasser gelöst,
und der Phosphatpuffer wurde zugegeben. Der Reaktor wurde evakuiert
und viermal mit N2 gespült (bei Raumtemperatur). Unter
Rühren
mit 735 U/min wurde VCM zugegeben. Anschließend wurde der Reaktor 25 Minuten
lang auf 53,5°C
erwärmt.
Dann wurde die Initiator-Emulsion
mittels Injektion durch ein Septum zugegeben. Die Polymerisation
wurde nach 480 Minuten gestoppt, indem man nicht umgesetztes VCM
durch Entgasen abzog und kühlte.
Das gebildete PVC wurde filtriert, mit H2O
gewaschen und über
Nacht bei 30°C
in einem Trockenschrank getrocknet und analysiert. Die Anzahl der
Fischaugen der sich ergebenden PVC wurde gemessen, wie von O. Leachs
in Kunststoffe, Band 50(4), 1960, Seiten 227–234 beschrieben wird.
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Dies
zeigt, dass die Emulsionen der Erfindung ein PVC mit einer geringen
Anzahl von Fischaugen ergibt.
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Beispiele 4 und 5 und
Vergleichsbeispiele E bis J
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Emulsionen
wurden hergestellt, die Folgendes enthalten:
- – 50,0 Gew.-%
tert-Butylperoxyneodecanoat
- – 2,5
Gew.-% Dapral GE202
- – 0,5
Gew.-% eines nichtionischen Tensids (siehe Tabelle) und
- – als
Rest eine Mischung aus Wasser/Methanol mit einem Gefrierpunkt von –20°C
- EFOH 1:
- Remcopal® 20
von CECA = ethoxylierter Fettalkohol
- EFOH 2:
- Ethylan® CO
35 von Akcros = ethoxylierter Fettalkohol
- EFOH 3:
- Berol® 087
von Akzo Nobel = ethoxylierter Fettalkohol
- EFOH 4:
- Berol® 185
von Akzo Nobel = ethoxylierter Fettalkohol
- EFOH 5:
- Ethylan® R
von Akcros = ethoxylierter Fettalkohol
- ESM:
- Tween® 20
von ICI = ethoxyliertes Sorbitanmonolaurat
- ECG:
- Softigen® 767
von Hüls
= ethoxyliertes Capryl/Caprylglycerid
- EFA:
- Cithrol® 10
ML von Croda = ethoxylierte Fettsäure
-
Diese
Ergebnisse zeigen, dass das Emulgatorsystem gemäß der Erfindung einen ethoxylierten
Fettalkohol mit dem geeigneten HLB-Wert enthalten muss.
-
Beispiele 6 und 7 und
Vergleichsbeispiele K und L
-
Emulsionen
wurden hergestellt, die Folgendes enthalten:
- – 50,0 Gew.-%
2,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat
- – 2,7
Gew.-% Dapral GE202 in den Beispielen 6 und 7 und 3,0 Gew.-% Dapral
GE202 in den Beispielen K und L,
- – 0,3
Gew.-% Berol 08 in den Beispielen 6 und 7 und kein Berol 08 in den
Beispielen K und L, und
- – als
Rest eine Mischung aus Wasser/Methanol und einem Frostschutzmittel
gemäß der Tabelle
mit einem Gefrierpunkt von –20°C.
-
-
Diese
Ergebnisse zeigen die größere Toleranz
der Emulsionen gemäß der Erfindung
in Bezug auf das Frostschutzmittel, das verwendet werden kann.
-
Beispiele 8, 9 und 10
-
Für die Beispiele
8 und 9 wurden Emulsionen hergestellt, die Folgendes enthalten:
- – 50,0
Gew.-% Bis (2-ethylhexyl)peroxydicarbonat
- – 2,0
Gew.-% Dapral GE202
- – 0,5
Gew.-% Berol 08 und
- – als
Rest eine Mischung aus Wasser/Methanol gemäß der Tabelle mit einem Gefrierpunkt
von –20°C.
-
Im
Beispiel 8 wurde Ethylenglycol als Frostschutzmittel verwendet,
während
im Beispiel 9 Propylenglycol verwendet wurde. Beide Emulsionen waren
in Bezug auf die Sicherheit und die Anwendung annehmbar.
-
Im
Beispiel 10 wurde Beispiel 1 wiederholt, außer dass Methanol durch Ethanol
ersetzt wurde. Auch diese Emulsion war vom Gesichtspunkt der Sicherheit
und der Anwendung aus gesehen annehmbar.
-
Vergleichsbeispiele M
bis P
-
Es
wurden Emulsionen hergestellt, die Folgendes enthalten:
- – 50,0
Gew.-% 2,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat
- – 3%
eines Emulgatorsystems, das gegebenenfalls Berol 08 enthält, aber
Unitika UMR10M – ein
PVA – und nicht
das veresterte Copolymer umfasst, und
- – als
Rest eine Mischung von Wasser und Frostschutzmittel gemäß der Tabelle
mit einem Gefrierpunkt von –20°C.
-
Die
folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
-
Die
Handhabung dieser Emulsionen war aufgrund der hohen Viskosität mühsam, insbesondere
im Vergleich mit der Emulsion des obigen Beispiels 6.
-
Vergleichsbeispiel Q
-
Eine
Emulsion wurde hergestellt, die 50 Gew.-% α-Cumylperoxyneodecanoat, 1 Gew.-%
Unitika UMR10M (PVA) von Unitika und 1 Gew.-% Alcotex 552 P (PVA)
von Harco und 0,15 Gew.-% Berol 08 enthält. Die Viskosität der sich
ergebenden Emulsion betrug etwa 950 mPa·s und war unannehmbar.