DE2542283C2 - Polymerisation von Vinylchlorid in Emulsion - Google Patents
Polymerisation von Vinylchlorid in EmulsionInfo
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Description
45
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren ?ur
Polymerisation von Vinylchlorid oder einer Mischung von Monomeren, die Vinylchlorid enthält. In wäßriger
Emulsion, das es ermöglicht, Latlces zu erhalten, die
zwei monodisperglerte Korngrößenklassen enthalten, wobei der mittlere Durchmesser der Teilchen für die
eine zwischen 0,1 und 0,5 μ un;l für die andere unterhalb
von 2 μ Hegt. Diese Latlces werden insbesondere mil bekannten Fertigstellungsmitteln In Vinvlchlorldpolymerpulver
verwandelt. Unter Polymerisation in wäßriger Emulsion versteht man eine Polymerisation,
die durch Radikale in Gang gesetzt wird, die In Wasser
löslich sind. Unter Polymerisation von Vinylchlorid versteht man nicht nur das Homopolymere. sondern
auch Copolymere, die aus einer Mischung von äthylenisch ungesättigten Monomeren erhalten werden, die
wenigstens 60 Gew.-96 und vorzugsweise wenigstens 80 Gew.-% Vinylchlorid enthalten.
Es ist bekannt, Vinylchlorid in wäßriger Emulsion zu polymerisieren, vgl. beispielsweise die US-PS 20 68 424.
Die Polymerisationstechnik wurde vervollkommnet, Indem beispielsweise das Vinylchlorid einer vorausgehenden
Emulglerung mit Hilfe vorr Vorrichtungen unterworfen wird, die unter dem Namen Colloidmühlen
bekannt sind, und indem die Polymerisation in Anwesenheit eines in dem Monomeren löslichen Bildners für
freie Radikale vorgenommen wird, wie es beispielsweise in der FR-PS 10 65 575 beschrieben 1st. Weitere Verfahren
ermöglichen die Vornahme der Polymerisation in wäßriger Emulsion kontinuierlich oder diskontinuierlich
unter Verwendung von in Wasser löslichen Bildnern für freie Radikale, wie es beispielsweise in der FR-PS
11 48 144 beschrieben Ist. Jedoch führen diese Verfahren zu Produkten mit einer Qualität, die nur wenig
konstant ist, und zu Latices, deren mechanische Stabilität mäßig ist.
Verfahren, die ein Beherrschen der Korngröße der während der Polymerisation erhaltenen TUlchcn ermöglichen,
wurden entwickelt und ermöglichen es. Teilchen zu erhalten, die einen Durchmesser bis zu 2 μ mit einer
sehr eingeschränkten Korngrößenverteilung aufweisen. Um regelmäßige Teilchen mit einem Durchmesser
größer als 0,5 μ zu erhalten, äst eine Impftechnik beispielsweise aus der FR-PS 9 89 225 bekannt. Diese
besieht darin, daß vüfgcfümuc Teilchen verwendet
werden, die als Keime bei einer späteren Polymerisation dienen. Die Latlces der Keime werden nach bekannten
Verfahren der klassischen Polymerisation in wäßriger Lösung hergestellt.
Für zahlreiche Verwendungszwecke Ist die Gleichmäßigkeit
der Qualität des erhaltenen Produkts wichtig, dies gilt insbesondere für Dispersionen In einem Weichmacher
- Plastisole oder Pasten. Die Korngröße der Harze, die für diese Anwendungszwecke bestimmt sind,
muß bestimmte wohldefinierte Kriterien erfüllen. Harze, die wesentliche Anteile von Teilchen enthalten,
deren Durchmesser unterhalb von 0,1 μ Hegt, kommen für diese Anwendungszwecke nicht in Frage, da sie
dazu neigen, Anlagerungen zu bilden, die für die Viskosität der Plastisole mit der Zelt c-ehr wichtig werden.
Teilchen, deren Durchmesser größer als 2 μ ist. neigen stark zum Absetzen, wenn die Plastlsole während einer
bestimmten Zelt vor ihrer Verwendung aufbewah.. werden. Harze, deren Korngröße zwischen 0,1 und 2 μ
liegt, eignen sich besonders gut zur Herstellung von Piastisolen. Wenn indessen eine im Bereich zwischen
0.1 und 2 μ regelmäßige Korngrößenverteilung vorliegt,
werden Produkte mit besserer Qualität erhalten, wenn Klassen verschiedener Größe In bekannten Verhältnissen
gemischt werden. Ein derartiges Mischverfahren Ist In Jer US-PS Γ^ c3 916 beschrieben Durch Variieren
des Verhältnisse-, and der Größe von 2 Kornklasslflkatlonen
ist es möglich, verschiedene ".nwendungselgen
schäften zu erhalten. Vorzugswelse verwendet man M'schungen. die aus 10 bB 40 Gew -\ von monodlspergierien
Tellche:. eines mittleren Durchmessers zwischen 0.1 und 0.5 μ und 90 bis 60 Ge* .-*, von monodlspergierten
Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 0.5 bis 2 μ gebllde: werden
Die bekannten Verfahren, die es ermöglichen, diese
Tellchenmlschungen zu erhalten, bestehen darin, daß
getrennt monodisperglerte Latlces hergestellt werden, einer mit einer Körngröße zwischen 0,1 und 0,5 μ und
der andere mit einer Korngröße zwischen 0,5 und 2 μ, wobei der letztere durch die bekannte Impftechnik
erhalten wird. Die erhaltenen Latices werden dann in den gewünschten Verhältnissen gemischt und die
Mischung den Verfahren zur üblichen Fertigstellung unterworfen, etwa einer Trocknung durch Zerstäuben
oder auf heißen Trommeln, Ausflockung od. dgl.
Indessen ermöglicht das Herstellen der monodlsper-
gierten Lattces Insbesondere nicht das Arbeiten mit
erhöhten Konzentrationen. In der Mehrzahl der Fälle ist ein Gehalt an trockenem Material von 45 Gew.-% das
Maximum. Zudem ist die Neigung der monodispergierten Latices zur Ausflockung ein bekannter Nachteil. s
Eine in der GB-PS 9 28 556 beschriebene Verbesserung
des Verfahrens besteht im Mischen zweier Latices unterschiedlicher Korngröße, die als Keime bei der
Polymerisation verwendet werden. Obwohl hierdurch der Vorgang des schließlichen Mischens vermieden
wird, ist es immer notwendig, drei Vorgänge durchzuführen, um zum endgültigen Produkt zu kommen:
Herstellung des ersten und des zweiten Latex, die man als Keime verwendet, endgültige Polymerisation mit
den beiden als Keime verwendeten gemischten Latices.
Die FR-PS 20 44 364 beschreibt ein Verfahren, bei dem die eingesetzten Latex-Keimpartlkel mit einer
maximalen Größe von 4 u so vergrößert werden, daß man Partikel mit einem Durchmesser zwischen 10 und
60 μ erhält. Um sc':ne Partikel zu erhalten, wird gemäß
dieser Druckschrift ein Verfahren zur Masse oder Suspensionspolymerisation angewandt, wobei die Initiatoren
immer in organischen Lösungsmitteln löslich sind. Dieses Verfahren kann daher nicht mit einem
Emulsionsverfahren In wäßrigem Medium verglichen werden, in dem der Initiator wasserlöslich ist.
Die GB-PS 1120 410 beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung von Polyvlnylchlorld-Latices mit vorgegebenem Durchmesser und vorbestimmter Durchmesserverteilung.
Diese vorbestimmten Eigenschaften erhält man durch den Ein atz von Latexkeimen mit bestimmter
Partikeloberfläche. Gemäß dieser Druckschrift lassen sich Latices erhalten, die entweder aus einer monodispersen
Familie oder aus zwei polydlsnersen Familien bestehen. Nach dem Verfahren dieser Druckschrift
läßt sich kein Latex erhalten, der zwei monodisperse Familien aufweist.
In der FR-PS 9 89 225 wird die Emulsionspolymerisation
von Vinylchlorid In Gegenwart nur eines Keimlatex, der ein oberflächenaktives Mittel enthält, das sich
von dem bei der Emulsionspolymerisation angewandten Mittel unterscheidet, beschrieben. In dieser Druckschrift
findet sich kein Hinweis, daß 10 bis 60% der Oberfläche der Keimlatextellchen mit dem oberflächenaktiven
Mittel bedeckt sind.
Die US-PS 35 78 648 beschreibt die Polymerisation
von Vinylchlorid In Gegenwart von Polyvinylchlorid keimen in Gegenwart von zwei verschiedenen Emulgatoren.
Die Literaturstelle Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 14/1, (1961), 878, letzter so
Absatz bis 880, Absatz 2, macht Ausführungen über die
Abhängigkeit der Teilchengröße des Endlatex von der Menge und Teilchengröße des Keimlatex, weiterhin
wird dort auch beschrieben, daß man Polymerisate von 0,5 bis 5 μ Teilchendurchmesser erhält, wenn man zwei
verschiedene Emulgatoren verwendet. Die Herstellung von zwei verschiedenen monodispersen Phasen Ist auch
gemäß diesen Druckschriften nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen monodisperglerten Latex herzustellen, der eine doppelte
Korngrößenklasse aufweist, ohne eine Mischung vornehmen zu müssen, wobei nur zwei Verfahrensschritte notwendig sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Im Kennzeichen
des Patentanspruchs enthaltenen Merkmale.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Latices weisen eine
monodlsperglerte Klasse auf, deren mittlerer Teilchendurchmesser zwischen 0,1 und 0,5 μ liegt, sowie eine
monodlspergierte Klasse, deren mittlerer Telichendurch · messer unterhalb von 2 μ und oberhalb von 0,5 μ liegt.
Das Gewichtsverhältnis der Körner, deren mittlerer Durchmesser zwischen 0,1 und 0,5 μ Hegt, liegt
zwischen 5 und 50% und vorzugsweise zwischen 10 und 40%. Das eifindungsgemäße Verfahren Ist Insbesondere
vorteilhaft zur Herstellung eines Latex, dessen Gewlchtsantei! an Trockensubstanz erhöht ist Dieser
kann bis 65% und vorzugsweise bis 60% betragen. Die Produktivität der Einrichtungen wird daher aufgrund
dieser Tatsache beträchtlich erhöht. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß eine Polymerisation
in wäßriger Emulsion bekannter Art. wie sie beispielsweise in der FR-PS 9 89 22j oder 11 48 144 beschrieben
ist, in Anwesenheit eines Latex, der als Keimmittel verwendet wird, und einer bestimmten Menge eines
oberflächenaktiven Mittels vorgenommen wird, dessen chemische Natur verschieden von derjenigen des oberflächenaktiven
Mittels ist, das eingesetzt wird, um die Teilchen des als Keimmittel verwendeten Latex zu
schüren
Die zur Polymerisation beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Autoklaven sind bekannter
Bauart, und mit einem Rührwerk und einer zur Regulierung notwendigen Vorrichtung zum Abkühlen und
Erhitzen ausgerüstet. Die Polymerisationstemperaturen sind die üblichen Temp faturen, die zur Polymerisation
von Vinylchlorid in wäßriger Emulsion verwendet werden, sie liegen zwischen 20 und 80° C und vorzugsweise
zwischen 35 und 65° C.
Das Monomere kann Insgesamt zu Beginn oder in aufeinanderfolgenden Teilmengen oder kontinuierlich
während des gesamten Polymerisationsvorganges zugefügt werden.
Der als Keimmittel verwendete Latex wird nach klassischen Verfahren zur Polymerisation In wäßriger
Emulsion hergestellt, die zu monodisperglerten Latices führt. Der mittlere Durchmesser der Teilchen des als
Keime verwendeten Latex Hegt zwlr'hen 0,15 und
0,6 μ, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,45 μ. Die Menge der verwendeten Keime liegt zwischen 0,5 und
20 Gew.-% und Insbesondere lwischen 1 und 10 Gew.-% Trockensubstanz In bezug auf die Monomere. Das
oberflächenaktive Mittel, das den Schutz des Latex, der als Kelmmlttel verwendet wird, sicherstellt, muß in
einer solchen Menge vorhanden sein, daß der Grad der Bedeckung hiervon zwischen 10 und 6096 Hegt, wobei
der Grad der Bedeckung definiert Ist als Verhältnis zwischen der durch cias Emulgiermittel geschützten
Oderfläche und der Gesamtoberfläche der Teilchen des Latex - (JE VANDEGAER »Journal of Applied Polymer
Science«, Band 9, S. 2929-2938 - 1965).
Das oberflächenaktive Mittel, dessen chemische Natur verschieden von derjenigen des oberflächenaktiven
Mittels Ist, das die Keime schützt, Ist In dem Reaktlonsmedlum
In einer Menge vorhanden, die zwischen 0,01 und 2 Gew-%, vorzugsweise zwischen 0,025 und 1
Gew.-% In bezug auf die Monomeren Hegt. Dieses oberflächenaktive
Mittel und der als Keime verwendete Latex können zusammen oder getrennt in das Reaktlonsmedlum
zu Beginn der Polymerisation, jedoch vorzugsweise vor dem Einführen des Monomeren
eingeführt werden. Jedoch kann dieses oberflächenaktive Mittel auch In situ vor der Polymerisation gebildet
werden.
Unter einer verschiedenen chemischen Natur versteht man oberflächenaktive MIttel, die nicht zur selben
chemischen Gruppe gehören, wobei diese Gruppen
nachfolgend definiert sind: chemische Gruppe der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, chemische
Gruppe der Metallsalze von Carboxylsäuren, chemische Gruppe der Metallsalze von Sulfonsäuren, chemische
Gruppe von Metallsalzen von Schwefelsäureestern, chemische Gruppe der Sulfosuccinate.
Aus der chemischen Gruppe der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel können beispielhaft Cellulosederivate
wie Methylceliulose, Carboxymethylcellulose usw., die Ttoffe, die durch teilweise Hydrolyse von ίο
Polyvinylacetat erhalten werfen und unter dem Namen Polyvinylalkohole bekannt sind, die Additionsprodukte
vori Alkylenoxid mit Alkoholen, Phenolen, Fettsäuren
usw., die Ester von Fettsäuren und Alkoholen wie Sorbitmonolaurat
genannt werfen.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Carboxylsäuren sind die Salze vorzugsweise solche der
Alkalimetalle wie Natrium, Kalium, Lithium, Ammonium. Die Säuren können beispielsweise lineare oder
verzweigte gesättigte Säuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
wie Laurinsäure, Myrisiinsäure, Palraitinsäurc, Stearinsäure
oder Säuren sein, die durch Oxosynthese erhalten werfen. Ferner kommen ungesättigte Säuren wie Oleinsäure,
modifizierte Fettsäuren wie beispielsweise sr-sulfonierte Fettsäuren In Frage.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Sulfonsäuren sind die Salze vorzugsweise solche der
Alkalimetalle wie Natrium, Kalium, Lithium, Ammonium.
Die Sulfonsäuren können beispielsweise sulfonierte Paraffine, die 10 bis 22 Kohlenstoffatome
enthalten, sulfonierte Alkylaryle wie Alkylbenzole, Alkylnaphtallne, Alkyldiphenyläther usw. sein.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Schwefelsäureestern sind die Salze vorzugsweise solche
der Alkalimetalle von Schwefelsäureestern wie die Sulfate von Fettalkoholen, die 10 bis 20 Kohlenstoffatome
enthalten, wie beispielsweise Natrlumlaurylsulfat.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Sulfobernstelnsäuren
sind die Salze vorzugsweise solche der Alkalimetalle von Alkylsulfonsuccinaten, wobei der
Alkylrest 4 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen kann, wie beispielsweise das Natriumsalz des Dloctylsulfosuccinats.
Im Verlauf der Polymerisation In wäßriger Emulsion kann ein drittes oberflächenaktives Mittel zugefügt
werfen, um den Schutz der im Wachstum begriffenen Teilchen sicher zu stellen, wie es allgemein bekannt Ist.
Dieses dritte oberflächenkatlve Mittel kann ohne Nachteil von Identischer chemischer Natur zu derjenigen
eines der vorher verwendeten oberflächenaktiven Mittel sein Wenn dieses oberflächenaktive Mittel entweder zu
demjenigen, das den Schutz der Latexkeime sicherstellt,
oder zu demjenigen Identisch Ist, dessen chemische Natur verschieden von derjenigen des oberflächenaktlven
Mittels Ist. das den Schutz der Latexkeime sicherstellt, greift seine Menge nicht In die vorstehend definierten
ein. Das dritte oberflächenaktive Mittel kann In situ Im Verlauf der Polymerisation gebildet werden
Das Monomere Ist eine Mischung enthaltend wenigstens
60 Gew.-jb, vorzugsweise 80 Gevv,-^, vinylchlorid
und ein ungesättigtes Äthylenmonomer, das beispielsweise Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenfluorid,
ungesättigte Säuren wie Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure od. dgl., Mono- und
Diester, die aus ungesättigten Säuren und linearen oder
verzweigten Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen erhalten werfen. Olefine, wie Äthylen, Isobutylen, als
auch Styrol und Acrlynitril, ungesättigte Ester, die aus linearen oder verzweigten Säuren mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen
wie Acetat, Proprionat, B'ityrat, Äthylhexanoat,
Laurat sein können, wobei die ungesättigten ester eingeschlossen sind, die aus verzweigten Säuren hergestellt
werfen, die durch Oxosynthese erhalten werfen, wie beispielsweise die Vinylester der Cekanolnsäure.
Die Erzeuger der verwendeten freien Radikal; können wasserlösliche Peroxyde wie Natrium-, Kaliumöder
Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxyd, Perborate, tert. Butylhydroperoxyd oder jedes andere wasserlösliche
Peroxyd sein, das alkine oder zusammen mit einem Reduktionsmittel wie Natriumforawldehydsulfoxylat,
Natriumsulfit, Natriumthlosulfat usw. eventuell in Verbindung mit metallischen Ionen wie Kupfer- oder
Eisenionen verwendet werfen, um ein Redoxsystem zu bilden.
Die bekannten Mittel zum Regulieren des pH-Wertes können verwendet werfen, hierbei kommt Natriumbicarbonat.
Natriumcarbonat, Borax, Natriumacetat sowie Alkaliphosphate beispielsweise in Präge. Die Polymerisation
kann auch in Anwesera-*!* einer Base wie
Ammoniak, Soda oder Potasche vorgenommen werfen.
Ein Mittel zum Regulieren des Molekulargewichts kann ebenfalls verwendet werfen, beispielsweise ein
Mercaptan, Chloroform, Tetrabromkohlenstoff, Dlchloräthyien oder Trlchloräthylen und allgemein die halogenierten
Derivate von Methan.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der aufgeführten Beispiele näher erläutert. Die
Korngrößen des Latex und die entsprechenden prozentualen Anteile der Teilchen können elektronenmikroskopisch
oder mittels eines Sedimentationsverfahrens bestimmt werfen.
In einem Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 3 1, der mit einem
Rührsystem ausgerüstet 1st, das sich mit 250 U/min dreht, wird folgendes eingegeben.
Wasser 800 g
Latexkeime, 1 Gew.-% Trockensubstanz 33 g
In bezug auf das Monomere
- Korngrößenbestimrnung 0,15 μ,
gewichtsmäßiger Anteil der
Trockensubstanz 30%, Prozentsatz der
Schutzbedeckung 55%, sichergestellt durch
Natrlumlaurylsulfat
Natriumblcarbonat 3 g
Kaliumpersulfat 2 g
Diamylsulfosucclnat 1 g
0,1% in bezug auf das Monomere.
Nachdem etr Unterdruck von 600 als 700 mm Hg
gebildet worden Ist, führt man 1000 g Vinylchlorid durch Pumpen ein und bringt den Autoklaven auf
500C. Dann werfen In vier gleichen Teilen 10 g Natrlumlaurylsulfat,
aufgelöst In 200 cm1 Wasser nach 1 h,
1 h 30, 2 h und 2 h 30 Reaktionszelt zugeführt. Der erhaltene Latex hat einen Gewichtsanteil aa Trockensubstanz
von 45%. Er Wird aus zwei taonodispergierten Korngrößenklassen von 0,6 μ (66%) und 0,3 μ (34%)
gebildet.
Beispiel 2
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl
mit einem Fassungsvermögen von 31, der mit einem
Rohrsystem ausgestattet 1st, das sich mit 150 U/min dreht, führt man folgendes ein:
daß er eine Korngrößenverteilung Im Bereich zwischen
0,05 und 0,8 μ aufweist.
Wasser 700 g
Latexkeime, 2,3 Gew.-% Trockensubstanz 62 g In bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,2 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 37%, Prozentsatz der Bedeckung von 30%, sichergestellt
durch Natriumlaurat -
Soda 3 g
Kaliumpersulfat 5 g
Dloctylsulfosucclnat 1,5 g
0,15% In bezug auf das Monomere.
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 700 mm Hg. wonach man 150 g Vinylchlorid zugibt. Danach
wird der Autoklav auf 45° C gebracht. Wenn der Druck
abfällt, führt man kontinuierlich 850 g Vinylchlorid Innerhalb eines Zeitraumes von 3 h ebenso wie eine
Lösung von 7 g eines Natriumsalzes von sulfonierten! Alkyldlphenyläther, aufgelöst in 250 g Wasser, ein. Der
erhaltene Latex besitzt einen Gewichtsanteil an Trokkensubstanz von 48%. Er wird aus zwei monodlsperglerten
Korngrößenklassen von 0,65 μ (81%) und 0,25 μ (19%) gebildet.
In einem Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 3 1, der mit einem
Rührwerk versehen Ist, das sich mit 100 U/min dreht,
führt man folgendes ein:
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 3 1 führt man folgendes
ein:
25
30
Wasser 400 g
Latexketme. 3 Gew.-% Trockensubstanz 75 g
in bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,3 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 40%, Prozentsatz der
Bedeckung von 45% sichergestellt durch
ein Natrlumalkylsulfonat
- Korngröße 0,3 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 40%, Prozentsatz der
Bedeckung von 45% sichergestellt durch
ein Natrlumalkylsulfonat
Natriumperborat 4 g
Borax 3 g
Natriummyristat 2 g
0,2% In bezug auf das Monomere
Wasser 800 g
Latexkeime, 10 Gew.-% Trockensubstanz 300 g In bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,4 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 33%, Prozentsatz der
Bedeckung von 50% sichergestellt durch
ein Natrlumalkylnaphtallnsulfonat Ammoniumpersulfat 8 g
- Korngröße 0,4 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 33%, Prozentsatz der
Bedeckung von 50% sichergestellt durch
ein Natrlumalkylnaphtallnsulfonat Ammoniumpersulfat 8 g
30%Iger Ammoniak 3 g
Ammonlumäthylhexanoat 1 g
0,1% In bezug auf das Monomere.
Man erzeugt Im Autoklaven einen Unterdruck von 600 bis 700 mm Hg und führt 1000 g Vinylchlorid ein.
Der Autoklav wird auf 40° C gebracht. Nach drei Reaktionsstunden fügt man kontinuierlich während einer
Zeltdauer von 3 h eine Lösung von 9 g Natriumalkyinaphta'insulfonat,
gelöst in 300 g Wasser, zu. Man erhält einen Latex, der einen Gewlchtsantell an Trokkensubsiisnz
von 41% aufweist. Er wird aus zwei monodlsperglerten
Korngrößenklassen von 0,83 μ (89%) und 0,25 μ (11%) gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven eines Fassungsvermögens von 16 1, der mit einem Rührsystem ausgerüstet
Ist, das sich mit 150 U/min dreht, führt man folgendes ein:
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 700 mm Hg im Autoklaven und fügt dann 200 g Vinylchlorid
zu. Man erhitzt f»>f 500C. Wenn der Druck auf 0,5
kg/cm2 fällt, fügt man 800 g Vinylchlorid derart zu, daß
der Druck im Autoklaven immer unterhalb von 0,5 kg/cm2 beim Sättigungsdampfdruck des Vinylchlorlds
bei 50° C Hegt Gleichzeitig fügt man eine Lösung von
10 g Natriumdodecyibenzolsulfonai. gelöst in 200 cm3
Wasser, zu. Der erhaltene Latex besitzt einen Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 60%. Er wird aus zwei
monodispergienen Korngrößenklassen von 0,9 μ (71%) und 0.2 μ (29%) gebildet.
Vergleichsversuch A
Zum Vergleich wird wie bei dem vorhergehenden Beispiel gearbeitet, jedoch werden Latexkeime verwendet,
deren Prozentsatz der Bedeckung auf 120% gebracht wurde. Im Verlauf der Reaktion koaguliert der
Latex. Eine elektronenmikroskopische Prüfung zeigt,
Wasser 5000 g
Latexkeime, 5 Gew.-% Trockensubstanz 500 g in bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,6 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 30%, Prozentsatz der
Bedeckung von 45%, sichergestellt durch
- Korngröße 0,6 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 30%, Prozentsatz der
Bedeckung von 45%, sichergestellt durch
oxyäthyliertes Nonylphenol mit
10 Äthylenoxydgruppen -
10 Äthylenoxydgruppen -
Trinatriumphosphat 7 g
Ammoniumpersulfat 15 g
Natriumsulfit 5 g
Eisensulfat 3,1 g
Natrlumdodecylbenzolsulfonat 1,5 g
0,05% In bezug auf das Monomere.
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 700 mm Hg und gibt 600 g Vinylchlorid hinzu und erwärmt auf
45° C. Wenn der Druck in dem Autoklaven abfällt, fügt man 2400 g Vinylchlorid und kontinuierlich während
einer Zeltdauer von 3 h eine Lösung von 30 g Natrium dodecylbenzolsulfonat,
gelöst in 1 kg Wasser, hinzu. Man erhält einen Latex mit 30 Gew.-% Trockensubstanz.
Er wird aus zwei monodisperglerten Korngrößenklassen
von 1,7 μ (84%) und 0,17 μ (16%) gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven mit einem Fassungsvermögen von 161, der mit einem Rührsysiem
ausgerüstet Ist, führt man folgendes ein:
Wasser
Latexkelmfc, 5 Gew.-% Trockensubstanz
In bezugauf die Monomeren
- Korngröße 0,25 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 4296, Prozentsatz der
Bedeckung von 25%, sichergestellt
durch ein Sulfosucclnat -
In bezugauf die Monomeren
- Korngröße 0,25 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 4296, Prozentsatz der
Bedeckung von 25%, sichergestellt
durch ein Sulfosucclnat -
Natriumacetat
Kaliumpersulfat
Natrlumlaurylsulfat
0,06% In bezug auf die Monomeren.
0,06% In bezug auf die Monomeren.
4000 g 390 g
Wasser 3500 g
Latexkeime, 6 Gew.-% Trockensubstanz 450 g
in bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,4 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 40%, Prozentsatz der
Bedeckung von 35%, sichergestellt
durch Dloctylsulfosucclnat -
- Korngröße 0,4 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 40%, Prozentsatz der
Bedeckung von 35%, sichergestellt
durch Dloctylsulfosucclnat -
Lauryisäure 30 g
Ammoniumlaurat, 6 g
0,2% In bezug auf das Monomere
Ammoniumpersulfat 10 g
Ammoniumpersulfat 10 g
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 700 Hg im Autoklaven und fügt 3000 g Vinylchlorid hinzu und
erhitzt auf 50° C. Nach einer Stunde Reaktionszeit fügt man kontinuierlich während einer Dauer von
h 30 min 100 g 3%lgen Ammoniak hinzu. Man erhält einen Latex mit einem Gehalt an Trockensubstanz von
41%. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von 0,65 μ (59%) und 0,3 μ (41%) gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven mit einem Fassungsvermögen von 161 führt man folgendes ein:
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 700 mm Hg Im Autoklaven und fügt 3000 g Vinylchlorid und
g Vinylacetat hinzu und erhitzt auf 50° C. Nach 2 h fügt man kontinuierlich während 2 h 30 g Natriumiauryisulfat,
gelöst in 1000 g Wasser, hinzu. Man erhält einen Latex mit einem Gewlchtsantel! der Trockensubstanz
von 37%. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von 0,75 μ (68%) und 0,14 μ (32%)
gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven eines Fassungsvermögens von 16 1 führt man folgendes ein:
Nachdem das Reaktionsgefäß mit Stickstoff ausgeblasen wurde, gibt man 3000 g Vinylchlorid hinzu. Man
bringt den Autoklaven auf 530C und fügt In vier gleichen
Teilen 25 g Natrlumlaurylsulfat, gelöst in 1 1 Wasser, nach 30 min, lh, 1 h 30 min und 2 h hinzu.
Man erhält einen Latex mit einem Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 31%. Er wird aus zwei monodispergierten
Korngrößenklassen von 0,64 μ (61%) und 0,45 μ (39%) gebildet.
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 2 m\ der mit einem
Rührsystem ausgestattet Ist. führt man folgendes ein:
Wasser 700 kg
Latexkeime, 4 Gew.-% Trockensubstanz 71 kg
In bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,16 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz von 45%, Prozentsatz der
Bedeckung von 60%, sichergestellt durch
Dodecylbenzolsulfonat -
In bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,16 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz von 45%, Prozentsatz der
Bedeckung von 60%, sichergestellt durch
Dodecylbenzolsulfonat -
Soda 300 g
Natriumpersulfat 600 g
Natriumlaurat, 1,6 kg
0,2% In bezug auf das Monomere
Nachdem man einen Unterdruck von 600 bis 700 mm Hg erzeugt hat, führt man 800 kg Vinylchlorid ein. Man
bringt den Autoklaven auf 40° C. Nach 2 h Reaktionszeit führt man kontinuierlich 250 kg einer 3%igen
Lösung von Dloctylsulfosucclnat während 8 h zu. Man erhält einen Latex mit einem Gewichtsanteil der Trokkensubstanz
von 41%. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von 0,62 μ (84%) und 0,22 μ
(1695) gebildet.
Vergleichsversuch B
Vergleichswelse arbeitet man gemäß Beispiel 10, wobei man jedoch Natriumlaurat durch eine äquivalente
Menge von Dodecylbenzolsulfonat ersetzt. Man erhält einen Latex mit gleichem Gehalt an Trockensubstanz,
der jedoch durch eine überwiegende Korngrößenklasse, verteilt um 0,65 μ (96%) und Teilchen einer
Größe zwischen 0,02 und 0,1 μ (4%) gebildet wird.
Wasser 5000 g
Latexkeime, 9 Gew.-% Trockensubstanz 770 g
in bezug auf das Monomere
- Korngröße 0,3 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 35%, Prozentsatz der
Bedeckung von 30%, sichergestellt durch
das Natriumsalz einer Oxo-Cir-Cis-Säure
oxyäthyliertes Nonylphenol 30 g
- Korngröße 0,3 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz 35%, Prozentsatz der
Bedeckung von 30%, sichergestellt durch
das Natriumsalz einer Oxo-Cir-Cis-Säure
oxyäthyliertes Nonylphenol 30 g
mit 10 Äthylenoxydgruppen
1% In bezug auf das Monomere
Natriumcarbonat 8 g
1% In bezug auf das Monomere
Natriumcarbonat 8 g
Natriumpersulfat 10 g
Beispiel 10
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 61, der mit einem
Rohrsystem ausgerüstet ist, das sich mit 200 U/mln dreht, führt man folgendes eitf:
Wasser 1500 g
Latexkeime, 3 Gew.-% Trockensubstanz 120 g
in bezug auf die Monomeren
- Korngröße 0,45 μ, Gewichtsanteil der
- Korngröße 0,45 μ, Gewichtsanteil der
Trockensubstanz von 40%, Prozentsatz der
Bedeckung 30%, sichergestellt durch das
Natriumsalz von sulfonierten!
Alkyldlphenyläther 6s Natriumbicarbonat 1 g
Ammoniumpersulfat 25 g
Lauryisäure 3 g
Myristlnsäure 12 g
Nachdem ein Unterdruck von 600 bis 700 mg Hg
erzeugt wurde, führt man 100 g Propylen und 1500 g Vinylchlorid ein. Den Autoklaven bringt man auf
35° C. Nach 3 h führt man kontinuierlich 150 g einer 2%lgen Sodalösung während 6 h ein. Man erhält einen
Latex mit 45 Gew.-<>6 an Trockensubstanz, der aus zwei
; monodlsperglerten Korngrößenklassen von 0,9 μ (74%)
und 0,2 μ (26%> gebildet wird.
Verglelchsversuche C in
a) Versuch gemäß dem Stand der Technik
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem
Volumen von 3 Litern, der mit einem Rührsystem, das bei 150 Upm arbeitet, ausgestattet Ist, wird eingefüllt:
Wasser 800 g
Keimlatex, 10 Gew.-% Trockensubstanz, 180 g bezogen auf das Monomere
- Korngröße 0,04 μ, Gehalt an Trockensubstanz 33%, zu 10% mit Stearin bedeckt
Ammoniak 30%lg 2,5 g
Ammoniak 30%lg 2,5 g
Kallumpersulfat 2,5 g
Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,6 g
0,1%, bezogen auf das Monomere.
Man legt ein Vakuum von 600 bis 700 mm Hg an und füllt dann 600 g Vinylchlorid ein. Der Autoklav
wird auf 50° C erhitzt. Nach 3stündlger Polymerisation gibt man kontinuierlich während 9 h eine Lösung von
5,4 g Natriumdodecylbenzolsulfonat in 200 g Wasser zu. Nach 14stündiger Polymerisation erhält man einen
Latex mit einem Gehalt an Trockensubstanz von 35 Gew.-%. Er besteht aus einer Korngrößenfamilie mit
einer gleichmäßigen Verteilung zwischen 0,07 und 0,09 μ.
b) Erfindungsgemäßer Versuch
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einer
* Kapazität von 3 1, der mit einem Rührsystem, das bei
150 Upm arbeitet, ausgestattet 1st, wird eingefüllt:
Wasser | 800 g 45 | <» | 2,5 g |
Keimlatex, 10 Gew.-% Trockensubstanz, | 180 g | 2,5 g | |
bezogen auf das Monomere | 0.6 g | ||
- Korngröße 0,2 μ, Gehalt an Trocken | 50 | ||
substanz 33 Gew.-%, zu 10% mit Stearin | |||
bedeckt. | |||
Ammoniak, 30%ig | |||
Kaliumpersulfat | |||
Natriumdodecylbenzolsulfonat | |||
0,1%, bezogen auf das Monomere. |
Man legt ein Vakuum von 600 bis 700 mm Hg an und füllt dann 600 g Vinylchlorid ein, der Autoklav
wird auf 50° C erhitzt. Nach 3stündlger Polymerisation gibt man kontinuierlich während 9 h eine Lösung von
5,4 g Natriumdodecylbenzolsulfonat in 200 g Wasser zu. Nach Hstündiger Polymerisation erhält man einen
Latex mit einem Gehalt an Trockensubstanz van 30 Gew.-%. Er besteht aus zwei monodispersen Korngrößenfamilien
von 0,15 μ (40%) und von 0,36 μ (60 %).
Claims (1)
- Patentansprüche:Verfahren zur Herstellung von aus zwei monodlspergierten Korngrößenklassen bestehenden Vinylchloridpolymerisat-Latices, wobei der mittlere Durchmesser der Teilchen der einen Klasse, die im Verhältnis von 5 bis 50 Gew.-% vorliegt, zwischen 0,1 und 0,5 μ und der anderen Klasse zwischen 0,5 und 2 μ liegt, durch Polymerisation von Vinylchlorid oder einer Monomerenmischung, die neben anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren wenigstens 60 Gew.-% Vinylchlorid enthält, in wäßriger Emulsion in Gegenwart van Polyvinylchlorld-Latex-Keimen, wobei die Menge der verwendeten Keime zwischen 0,5 und 20 Gew-% Trockensubstanz, bezogen auf dfe Monomerenmenge, beträgt, und In Gegenwart von wasserlöslichen Radikalbildnern bei Temperaturen Im Bereich zwischen 20 und 80°C, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationa) in Gegenwart von Latex-Keimen eines einzigen Keimlatex mit einem mittleren Durchmesser der Teilchen zwischen 0,15 und 0,6 μ, wobei der Keimlatex ein oberflächenaktives Mittel in einer solchen Menge enthält, da3 10 bis 60« der Oberfläche der Latexteilchen davon bedeckt werden, undb) In Gegenwart eines ooerflächenaktlven Mittels, das nicht zur selben chemischen Gruppe gehört wie das die Keime schützende Mittel, aus der Gruppe der nicht-Ionischen oberflächenaktiven MiUe! oder den Gruppen der Metallsalze von Carboxylsäuren, Sulfonsäuren, Schwefelsäureestern oder Sulfosucclnaten in einer Menge von 0,01 bis 2 Gew-%, bezogen auf die Monomerenmenge,durchgeführt wird.40
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