DE2542283A1 - Polymerisation von vinylchlorid in emulsion - Google Patents
Polymerisation von vinylchlorid in emulsionInfo
- Publication number
- DE2542283A1 DE2542283A1 DE19752542283 DE2542283A DE2542283A1 DE 2542283 A1 DE2542283 A1 DE 2542283A1 DE 19752542283 DE19752542283 DE 19752542283 DE 2542283 A DE2542283 A DE 2542283A DE 2542283 A1 DE2542283 A1 DE 2542283A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latex
- vinyl chloride
- polymerization
- monomer
- seeds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F259/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of halogen containing monomers as defined in group C08F14/00
- C08F259/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of halogen containing monomers as defined in group C08F14/00 on to polymers containing chlorine
- C08F259/04—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of halogen containing monomers as defined in group C08F14/00 on to polymers containing chlorine on to polymers of vinyl chloride
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51. OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 21. August 1975 Rö/Fi/145
PRODUITS CHIMIQUES UGINE KUHLMANN, 25 Boulevard de l'Amiral
Bruix, PARIS 16eme/Frankreich
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation
von Vinylchlorid oder einer Mischung von Monomeren, die Vinylchlorid enthält, in wässriger Emulsion, das es ermöglicht,
Latices zu erhalten, die zwei monodispergierte Korngrößenklassen enthalten, wobei der mittlere Durchmesser der
Teilchen für die eine zwischen o,l und o,5 u und für die andere unterhalb von 2 μ liegt. Diese Latices werden insbesondere
mit bekannten Fertigstellungsmitteln in Vinylchloridpolymerpulver verwandelt. Unter Polymerisation in wässriger Emulsion
versteht man eine Polymerisation, die durch Radikale in Gang gesetzt wird, die in Wasser löslich sind. Unter Polymerisation
von Vinylchlorid versteht man nicht nur das Homopolymere, sondern auch Copolymere, die aus einer Mischung von äthylenisch
ungesättigten Monomeren erhalten werden, die wenigstens 6o Gew.-% und vorzugsweise wenigstens 8o Gew.-% Vinylchlorid
enthalten.
Es ist bekannt, Vinylchlorid in wässriger Emulsion zu polymerisieren,
vgl. beispielsweise die US-PS 2 068 424. Die Polymerisationstechnik wurde vervollkommnet, indem beispielsweise
das Vinylchlorid einer vorausgehenden Emulgierung mit Hilfe von Vorrichtungen unterworfen wird, die unter dem Namen Colloidmühlen
bekannt sind, und indem die Polymerisation in Anwesenheit eines in dem Monomeren löslichen Bildners für freie
Radikale vorgenommen wird, wie es beispielsweise in der
80981S/1196
FR-PS 1 ο65 575 beschrieben ist. Weitere Verfahren ermöglichen
die Vornahme der Polymerisation in wässriger Emulsion kontinuierlich oder diskontinuierlich unter Verwendung von in
Wasser löslichen Bildnern für freie Radikale, wie es beispielsweise
in der FR-PS 1 148 144 beschrieben ist. Jedoch führen diese Verfahren zu Produkten mit einer Qualität, die nur wenig
konstant ist,und zu Latices, deren mechanische Stabilität mäßig ist.
Verfahren, die ein Beherrschen der Korngröße der während der Polymerisation erhaltenen Teilchen ermöglichen, wurden entwickelt
und ermöglichen es, Teilchen zu erhalten, die einen Durchmesser bis zu 2 u mit einer sehr eingeschränkten Korngrößenverteilung
aufweisen. Um regelmäßige Teilchen mit einem Durchmesser größer als o,5 u zu erhalten, ist eine Impftechnik
beispielsweise aus der FR-PS 989 225 bekannt. Diese besteht darin, daß vorgeformte Teilchen verwendet werden, die
als Keime bei einer späteren Polymerisation dienen. Die Latices der Keime werden nach bekannten Verfahren der klassischen
Polymerisation in wässriger Lösung hergestellt.
Für zahlreiche Verwendungszwecke ist die Gleichmäßigkeit der Qualität des erhaltenen Produkts wichtig, dies gilt
iisbesondere für Dispersionen in einem Weichmacher - Plastisole oder Pasten. Die Korngröße der Harze, die für diese
Anwendungs zwecke bestimmt sind, muß bestimmte wohldefinierte Kriterien erfüllen. Harze, die wesentliche Anteile von Teilchen
enthalten, deren Durchmesser unterhalb von o,l u liegt, kommen für diese Anwendungs zwecke nicht in Frage, da sie
dazu neigen, Anlagerungen zu bilden, die für die Viskosität der Piastisole mit der Zeit sehr wichtig werden. Teilchen,
deren Durchmesser größer als 2 u ist, neigen stark zum Absetzen, wenn die Plastisole während einer bestimmten Zeit
vor ihrer Verwendung aufbewahrt werden. Harze, deren Korngröße zwischen o,l und 2 u liegt, eignen sich besonders gut
809815/1 196
zur Herstellung von Plastisolen. Wenn insdessen eine im Bereich
zwischen o,l und 2 u regelmäßige Korngrößenverteilung
vorliegt, werden Produkte mit besserer Qualität erhalten, wenn Klassen verschiedener Größe in bekannten Verhältnissen
gemischt werden. Ein derartiges Mischverfahren ist in der US-PS 2 553 916 beschrieben. Durch Variieren des Verhältnisses
und der Größe von 2 Kornklassifikationen ist es möglich, verschiedene Anwendungseigenschaften zu erhalten.
Vorzugsweise verwendet man Mischungen, die aus Io bis 4o
Gew-% von monodispergierten Teilchen eines mittleren Durchmessers zwischen o,l und o,5 u und 9o bis 6o Gew.-% von
monodispergierten Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von o,5 bis 2 u gebildet werden.
Die bekannten Verfahren, die es ermöglichen, diese Teilchenmischungen
zu erhalten, bestehen darin, daß getrennt monodispergierte Latices hergestellt werden, einer mit einer
Korngröße zwischen o,l und o,5 u und der andere mit einer Korngröße zwischen o,5 und 2 u, wobei der letztere durch
die bekannte Impftechnik erhalten wird. Die erhaltenen
Latices werden dann in den gewünschten Verhältnissen gemischt und die Mischung den Verfahren zur üblichen Fertigstellung
unterworfen, etwa einer Trocknung durch Zerstäuben oder auf heißen Trommeln, Ausflockung oder dgl.
Indessen ermöglicht das Herstellen der monodispergierten Latices insbesondere nicht das Arbeiten mit erhöhten Konzentrationen.
In der Mehrzahl der Fälle ist ein Gehalt an trockenem Material von 45 Gew.-% das Maximum. Zudem ist
die Neigung der monodispergierten Latices zur Ausflockung ein bekannter Nachteil.
Eine in der GB-PS 928 556 beschriebene Verbesserung des Verfahrens
besteht im Mischen zweier Latices unterschiedlicher Korngröße,die als Keime bei der Polymerisation verwendet
werden. Obwohl hierdurch der Vorgang des schließlichen
809815/1196
Mischens vermieden wird, ist es immer notwendig, drei Vorgänge
durchzuführen, um zum endgültigen Produkt zu kommen: Herstellung des ersten und des zweiten Latex, die man als
Keime verwendet, endgültige Polymerisation mit den beiden als Keime verwendeten gemischten Latices.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es hingegen, einen monodispergierten Latex herzustellen, der eine doppelte Korngrößenklasse
aufweist, ohne eine Mischung vornehmen zu müssen und wobei nur zwei Verfahrensschritte notwendig sind.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Latices weisen eine monodispergierte Klasse auf, deren mittlerer Teilchendurchmesser
zwischen o,l und o,5 u liegt, sowie eine monodispergierte Klasse, deren mittlerer Teilchendurchmesser unterhalb von
2 u und oberhalb von o,5 u liegt.
Das Gewichtsverhältnis der Körner, deren mittlerer Durchmesser
zwischen o,i und o,5 u liegt, liegt zwischen 5 und 5o % und vorzugsweise zwischen Io und 4o %. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist insbesondere vorteilhaft zur Herstellung eines Latex, dessen Gewichtsanteil an Trockensubstanz erhöht ist.
Dieser kann bis 65 % und .vorzugsweise bis 6o % betragen. Die
Produktivität der Einrichtungen wird daher aufgrund dieser Tatsache beträchtlich erhöht. Das erfindungsgemäße Verfahren
besteht darin, daß eine Polymerisation in wässriger Emulsion bekannter Art/ wie sie beispielsweise in der FR-PS 989 225
oder 1 148 144 beschrieben ist, in Anwesenheit eines Latex, der als Keimmittel verwendet wird, und einer bestimmten
Menge eines oberflächenaktiven Mittels vorgenommen wird, dessen chemische Natur verschieden von derjenigen des oberflächenaktiven
Mittels ist, das eingesetzt wird, um die Teilchen des als Keimmittel verwendeten Latex zu schützen.
Die zur Polymerisation beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Autoklaven sind bekannter Bauart, und mit einem Rührwerk und einer zur Regulierung notwendigen Vorrichtung
609815/1196
zum Abkühlen und Erhitzen ausgerüstet. Die Polymerisationstemperaturen sind die üblichen Temperaturen, die zur Polymerisation
von Vinylchlorid in wässriger Emulsion verwendet werden, sie liegen zwischen 2o und 80 C und vorzugsweise
zwischen 35 und 65 C.
Das Monomere kann insgesamt zu Beginn oder in aufeinanderfolgenden
Teilmengen oder kontinuierlich während des gesamten Polymerisationsvorganges zugefügt werden.
Der als Keimmittel verwendete Latex wird nach klassischen Verfahren zur Polymerisation in wässriger Emulsion hergestellt,
die zu monodispergierten Latices führt. Der mittlere Durchmesser der Teilchen des als Keime verwendeten
Latex kann zwischen o,15 und 0,6 u, vorzugsweise zwischen o,2 und o,45 u liegen. Die Menge der verwendeten Keime
kann zwischen o,5 und 2o Gew.-% und insbesondere zwischen
1 und Io Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf die Monomere liegen. Das oberflächenaktive Mittel, das den Schutz des
Latex, der als Keimmittel verwendet wird, sicher stellt, muß in einer solchen Menge vorhanden sein, daß der Grad
der Bedeckung hiervon zwischen 5 und loo % und insbesondere zwischen Io und 60 % liegt, wobei der Grad der Bedeckung
definiert ist als Verhältnis zwischen der durch das Emulgiermittel geschützten Oberfläche und der Gesamtoberfläche
der Teilchen des Latex -(JE VANDEGAER "Journal of Applied Polymer Science", Band 9, S.2929-2938 - 1965).
Das oberflächenaktive Mittel, dessen chemische Natur verschieden
von derjenigen des oberflächenaktiven Mittels ist, das die Keime schützt, ist in dem Reaktionsmedium in einer
Menge vorhanden, die zwischen o,ol und 2 Gew.-%, vorzugsweise zwischen o,o25 und 1 Gew.-% in Bezug auf die Monomeren
liegt. Dieses oberflächenaktive Mittel und der als Keime verwendete Latex können zusammen oder getrennt in das
609815/1 196
— ο —
Reaktionsmedium zu Beginn der Polymerisation, jedoch vorzugsweise
vor dem Einführen des Monomeren eingeführt werden. Jedoch kann dieses oberflächenaktive Mittel auch in
situ vor der Polymerisation gebildet werden.
unter einer verschiedenen chemischen Natur versteht man
oberflächenaktive Mittel, die nicht zur selben chemischen Gruppe gehören, wobei diese Gruppen nachfolgend definiert
sind:
chemische Gruppe der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, chemische Gruppe der Metallsalze von Carboxylsäuren,
chemische Gruppe der Metallsalze von Sulfonsäuren, chemische Gruppe von Metallsalzen von Schwefelsäureestern,
chemische Gruppe der SuIfosuccinate.
Aus der chemischen Gruppe der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel können beispielhaft Cellulosederivate wie
Methylcellulose, Carboxymethylcellulose usw., die Stoffe, die durch teilweise Hydrolyse von Polyvinylacetat erhalten werden
und unter dem Namen Polyvinylalkohole bekannt sind, die Additionsprodukte von Alkylenoxyd mit Alkoholen, Phenolen,
Fettsäuren usw. , die Ester von Fettsäuren und Alkoholen wie Sorbitmonolaurat genannt werden.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Carboxylsäuren sind die Salze vorzugsweise solche der Alkalimetalle wie
Natrium, Kalium, Lithium, Ammonium. Die Säuren können beispielsweise lineare oder verzweigte gesättigte Säuren mit
8 bis 22 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise Io bis 18 Kohlenstoffatomen
wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Säuren sein, die durch Oxosynthese erhalten
werden, wie "Cekanoinsäure". Ferner kommen ungesättigte Säuren wie Oleinsäure, modifizierte Fettsäuren wie beispielsweise
öC-sulfonierte Fettsäuren in Frage.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Sulfonsäuren
609815/1196
sind die Salze vorzugsweise solche der Alkalimetalle wie Natrium, Kalium, Lithium, Ammonium. Die Sulfonsäuren können
beispielsweise sulfonierte Paraffine, die Io bis 22 Kohlenstoffatome enthalten, sulfonierte Alkylaryle wie
Alkylbenzole, Alkylnaphtaline, Alkyldiphenylather usw.
sein.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Schwefelsäureestern sind die Salze vorzugsweise solche der Alkalimetalle
von Schwefelsäureestern wie die Sulfate von Fettalkoholen die Io bis 2o Kohlenstoffatome enthalten, wie beispielsweise
Natriumlaurylsulfat.
In der chemischen Gruppe der Metallsalze von Sulfobernsteinsäuren sind die Salze vorzugsweise solche der Alkalimetalle
von Alkylsulfonsuccinaten, wobei der Alkylrest 4 bis 2o Kohlenstoffatome aufweisen kann, wie beispielsweise das
Natriumsalz des Dioctylsulfosuccinats.
Im Verlauf der Polymerisation in wässriger Emulsion kann ein drittes oberflächenaktives Mittel zugefügt werden,
um den Schutz der im Wachstum begriffenen Teilchen sicher zu stellen, wie es allgemein bekannt ist. Dieses dritte
oberflächenaktive Mittel kann ohne Nachteil von identischer chemischer Natur zu derjenigen eines der vorher
verwendeten oberflächenaktiven Mittel sein. Wenn dieses oberflächenaktive Mittel entweder zu demjenigen, das den
Schutz der Latexkeime sicherstellt, oder zu demjenigen identisch ist, dessen chemische Natur verschieden von derjenigen
des oberflächenaktiven Mittels ist, das den Schutz der Latexkeime sicherstellt, greift seine Menge nicht in die
vorstehend definierten ein. Das dritte oberflächenaktive Mittel kann in situ im Verlauf der Polymerisation gebildet
werden.
609815/1196
— O ~
Das Monomere ist eine Mischung enthaltend wenigstens 60 Gew.-%, vorzugsweise 80 Gew.-% Vinylchlorid und ein ungesättigtes
Äthylenmonomer, das beispielsweise Vinylidenchlorid,
Vinylfluorid, Vinylidenfluorid, ungesättigte Säuren wie Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure
ο .dgl., Mono- und Diester, die aus ungesättigten
Säuren und linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen erhalten werden, Olefine, wie Äthylen,
Isobutylen, als auch Styrol und Acrylnitril, ungesättigte Ester, die aus linearen oder verzweigten Säuren mit 1 bis
15 Kohlenstoffatomen wie Acetat, Proprionat, Butyrat, Äthylhexanoat, Laurat sein können, wobei die ungesättigten
Ester eingeschlossen sind, die aus verzweigten Säuren hergestellt werden, die durch Oxosynthese erhalten werden, wie
beispielsweise die Vinylester der Cekanoinsäure.
Die Erzeuger der verwendeten freien Radikalen können wasserlösliche
Peroxyde wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxyd, Perborate, tert.Butylhydroperoxyd
oder jedes andere wasserlösliche Peroxyd sein, das alleine oder zusammen mit einem Reduktionsmittel wie Rongalite,
d.h. Natriumformaldehydsulfoxylat, Natriumsulfit, Natriumthiosulfat usw. eventuell in Verbindung mit metallischen
Ionen wie Kupfer- oder Eisenionen verwendet werden, um ein Redoxsystern zu bilden.
Die bekannten Mittel zum Regulieren des pH-Wertes können verwendet werden, hierbei komiten Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat,
Borax, Natriumacetat sowie Alkaliphosphate beispielsweise in Frage. Die Polymerisation kann auch in Anwesenheit
einer Base wie Ammoniak, Soda oder Potasche vorgenommen werden.
Ein Mittel zum Regulieren des Molekulargewichts kann ebenfalls verwendet werden, beispielsweise ein Mercaptan, ChIo-
$09815/1 196
ORIGINAL INSPECTED
roform, Tetrabromkohlenstoff, Dichloräthylen oder Trichloräthylen
und allgemein die halogenierten Derivate von Methan.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der aufgeführten Beispiele näher erläutert. Die Korngrößen des
Latex und die entsprechenden prozentualen Anteile der Teilen
chen können elektronmikroskopisch oder mittels eines Sedimentationsverfahrens
bestimmt werden.
In einem Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 3 1, der mit einem Rührsystem ausgerüstet
ist, das sich mit 25o U/min dreht, wird folgendes eingegeben:
Wasser 8oo g
Latexkeime, 1 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf
das Monomere v 33 g
- Korngrößenbestimmung o,15 u, gewichtsmäßiger Anteil der Trockensubstanz 3o %, Prozentsatz der
Schutzbedeckung 55 %, sichergestellt durch Natriumlaurylsulfat (TEXAPON)
Natriumbicarbonat 3 g
Kaliumpersulfat 2g
Diamylsulfosuccinat 1 g
o,l % in Bezug auf das Monomere.
Nachdem ein Unterdruck von 6oo bis 7oo mm Hg gebildet worden ist, führt man looo g Vinylchlorid durch Pumpen ein und
bringt den Autoklaven auf 5o°C. Dann werden in vier gleichen Teilen Io g Natriumlaurylsulfet (TEXAPON) aufgelöst in
2oo cm Wasser nach lh, lh 3o, 2h und 2 h3o Reaktionszeit zugeführt. Der erhaltene Latex hat einen Gewichtsanteil
an Trockensubstanz von 45 %. Er wird aus zwei monodispergierten
Korngrößenklassen von o,6 u (66%) und o,3 u (34%)
$09815/1196' '
- Io -
gebildet.
Beispiel 2
Beispiel 2
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 3 1, der mit einem Rührsystem ausgestattet
ist, das sich mit 15o U/min dreht, führt man folgendes ein:
Wasser 7oo g
Latexkeime, 2,3 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf das Monomere 62 g
- Korngröße o,2 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
37 %, Prozentsatz der Bedeckung von 3o %, sichergestellt durch Natriumlaurat -
Soda 3 g
Kaliumpersulfat 5 g
Dioctylsulfosuccinat 1,5 g
o,15 % in Bezug auf das Monomere.
Man erzeugt einen Unterdruck von 6oo bis 7oo mm Hg, wonach man 15o g Vinylchlorid zugibt. Danach wird der Autoklav auf
45°C gebracht. Wenn der Druck abfällt, führt man kontinuierlich 85o g Vinylchlorid innerhalb eines Zeitraumes von
3 h ebenso wie eine Lösung von 7 g eines Natriumsalzes von sulfoniertem Alkyldiphenylather (DOWFAX 2Al) aufgelöst
in 25o g Wasser ein. Der erhaltene Latex besitzt einen Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 48 %. Er wird aus zwei
monodispergierten Korngrößenklassen von o,65 u (81 %) und o,25 U (19 %) gebildet.
In einem Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 3 1, der mit einem Rührwerk versehen
ist, das sich mit loo ü/min dreht, führt man folgendes ein:
609815/1196
Wasser 4oo g
Latexkeime, 3 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf das
Monomere 75 g
- Korngröße o,3 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
4o %, Prozentsatz der Bedeckung von 45 % sichergestellt durch ein Natriumalkylsulfonat
(MERSOLAT) -
Natriumperborat 4 g
Borax 3 g
Natriummyristat 2 g
o,2 % in Bezug auf das Monomere
Man erzeugt einen Unterdruck von 6oo bis 7oo mm Hg im Autoklaven und fügt dann 2oo g Vinylchlorid zu. Man erhitzt auf
5o°C. Wenn der Druck auf o,5 kg/cm fällt, fügt man 8oo g Vinylchlorid derart zu, daß der Druck im Autoklaven immer
2
unterhalb von o,5 kg/cm beim Sättigungsdampfdruck des Vinylchlorids bei 5o C liegt. Gleichzeitig fügt man eine Lösung von Io g Natriumdodecylbenzolsulfonat gelöst in 2oo cm Wasser zu. Der erhaltene Latex besitzt einen Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 6o %. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von o,9 u (71 %) und o,2 u (29 %) gebildet.
unterhalb von o,5 kg/cm beim Sättigungsdampfdruck des Vinylchlorids bei 5o C liegt. Gleichzeitig fügt man eine Lösung von Io g Natriumdodecylbenzolsulfonat gelöst in 2oo cm Wasser zu. Der erhaltene Latex besitzt einen Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 6o %. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von o,9 u (71 %) und o,2 u (29 %) gebildet.
Zum Vergleich wird wie bei dem vorhergehenden Beispiel gearbeitet, jedoch werden Latexkeime verwendet, deren Prozentsatz
der Bedeckung auf 12o % gebracht wurde. Im Verlauf der Reaktion koaguliert der Latex. Eine elektronenmikroskopische
Prüfung zeigt, daß er eine Korngrößenverteilung im Bereicht zwischen o,o5 und o,8 u aufweist.
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem
609815/1196
Fassungsvermögen von 3 1 führt man folgendes ein:
Wasser 8oo g
Latexkeime, Io Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf
das Monomere 3oo g
das Monomere 3oo g
- Korngröße o, 4 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
33 %, Prozentsatz der Bedeckung von 5o %
sichergestellt durch ein Natriumalkylnaphtalinsulfonat -
sichergestellt durch ein Natriumalkylnaphtalinsulfonat -
Ammoniumpersulfat 8 g
3o %-iger Ammoniak 3 g
Ammonxumathylhexanoat 1 g
o,l % in Bezug auf das Monomere.
Man erzeugt im Autoklaven einen Unterdruck von 6oo bis
7oo mm Hg und führt looo g Vinylchlorid ein. Der Autoklav wird auf 4o C gebracht. Nach drei Reaktionsstunden
fügt man kontinuierlich während einer Zeitdauer von 3 h
eine Lösung von 9 g Natriumalkylnaphtalinsulfonat gelöst
in 3oo g Wasser zu. Man erhält einen Latex, der einen Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 41 % aufweist. Er
wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von
o,83 u (89 %) und o,25 u (11 %) gebildet.
7oo mm Hg und führt looo g Vinylchlorid ein. Der Autoklav wird auf 4o C gebracht. Nach drei Reaktionsstunden
fügt man kontinuierlich während einer Zeitdauer von 3 h
eine Lösung von 9 g Natriumalkylnaphtalinsulfonat gelöst
in 3oo g Wasser zu. Man erhält einen Latex, der einen Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 41 % aufweist. Er
wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von
o,83 u (89 %) und o,25 u (11 %) gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven eines Fassungsvermögens von 16 1, der mit einem Rührsystem ausgerüstet
ist, das sich mit 15o U/min dreht, führt man folgendes ein:
ist, das sich mit 15o U/min dreht, führt man folgendes ein:
Wasser 5.ooo g
Latexkeime, 5 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf
das Monomere 5oo g
das Monomere 5oo g
- Korngröße o,6 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
3o %, Prozentsatz der Bedeckung von 45 %
sichergestellt durch oxyäthyliertes Nonylphenol
sichergestellt durch oxyäthyliertes Nonylphenol
6 0 9 8 15/1196
mit Io Äthylenoxydgruppen -
Trinatriumphosphat 7 g
Ammoniumpersulfat 15 g
Natriumsulfit 5 g
Eisensulfat o,l g
Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,5 g o,o5 % in Bezug auf das Monomere.
Man erzeugt einen Unterdruck von 6oo bis 7oo mm Hg und gibt 6oo g Vinylchlorid hinzu und erwärmt auf 45°C. Wenn der Druck
in dem Autoklaven abfällt, fügt man 24oo g Vinylchlorid und kontinuierlich während einer Zeitdauer von 3 h eine
Lösung von 3o g Natriumdodecylbenzolsulfonat gelöst in 1 kg Wasser hinzu. Man erhält einen Latex mit 3o Gew.-%
Trockensubstanz. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von 1,7 u (84 %) und o,17 u (16 %) gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven mit einem Fassungsvermögen
von 16 1, der mit einem Rührsystem ausgerüstet ist, führt man folgendes ein:
Wasser 4.ooo g
Latexkeime, 5 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf die Monomeren 39ο g
- Korngröße o,25 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
42 %, Prozentsatz der Bedeckung von 25 % sichergestellt durch ein Sulfosuccinat (AEROSOL A
268) -
Natriumacetat 6 g
Kaliumpersulfat 15 g
Natriumlaurylsulfat 2 g
o,o6 % in Bezug auf die Monomeren.
609815/1196
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 7oo mm Hg im Autoklaven
und fügt 3ooo g Vinylchlorid und 3oo g Vinylacetat hinzu und erhitzt auf 5o°C. Nach 2 h fügt man kontinuierlich
während 2 h 3o g Natriumlaurylsulfat gelöst in looo g Wasser hinzu. Man erhält einen Latex mit einem Gewichtsanteil der
Trockensubstanz von 37 %. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von ο,75 u (68 %) und ofl4 u (32 %) gebildet.
In einen verglasten Stahlautoklaven eines Fassungsvermögens von 16 1 führt man folgendes ein:
Wasser 3.5oo g
Latexkeime, 6 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf das Monomere 45o g
-Korngröße o,4 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz 4o %, Prozentsatz der Bedeckung von 35 %
sichergestellt durch Dioctylsulfosuccinät -
Laurylsäure 3o g
Ammoniumlaurat, o,2 % in Bezug auf das Monomere 6 g Ammoniumpersulfat Io g
Man erzeugt einen Unterdruck von 600 bis 7oo Hg im Autoklaven und fügt 3ooo g Vinylchlorid hinzu und erhitzt auf
5o C. Nach einer Stunde Reaktionszeit fügt man kontinuierlich während einer Dauer von 2 h 3o min loo g 3 %-igen
Ammoniak hinzu. Man erhält einen Latex mit einem Gehalt an Trockensubstanz von 41 %. Er wird aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen von o,65 u (59 %) und o,3 u (41%)
gebildet.
609815/1196
In einen verglasten Stahlautoklaven mit einem Fassungsvermögen von 16 1 führt man folgendes ein:
Wasser 5.ooo g
Latexkeime, 9 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf das Monomere 77o g
- Korngröße o,3 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
35 %, Prozentsatz der Bedeckung von 3o % sichergestellt durch das Natriumsalz einer Oxo-Cl2"C15~SäUre
oxyäthyliertes Nonylphenol mit Io Äthylenoxydgruppen
3o g 1 % in Bezug auf das Monomere
Natriumcarbonat 8 g
Natriumpersulfat Io g
Nachdem das Reaktionsgefäß mit Stickstoff ausgeblasen wurde, gibt man 3ooo g Vinylchlorid hinzu. Man bringt den Autoklaven
auf 53 C und fügt in vier gleichen Teilen 25 g Natriumlaurylsulfat
gelöst in 11 Wasser nach 3o min, lh,
1 h 3o min und 2 h hinzu. Man erhält einen Latex mit einem Gewichtsanteil an Trockensubstanz von 31 %. Er wird aus
zwei monodispergierten Korngrößenklassen von o,64 u (61 %) und o,45 u (39 %) gebildet.
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem
3
Fassungsvermögen von 2m, der mit ei
Fassungsvermögen von 2m, der mit ei
stattet ist, führt man folgendes ein:
3
Fassungsvermögen von 2m, der mit einem Rührsystem ausge-
Fassungsvermögen von 2m, der mit einem Rührsystem ausge-
Wasser 7oo kg
Latexkeime, 4 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf das Monomere · 71 kg
609815/1196
-Korngröße ο,16 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
von 45 %, Prozentsatz der Bedeckung von 6o % sichergestellt durch Dodecylbenzolsulfonat
(NANSA) -
Soda 3oo g
Natriumpersulfat 6oo g
Natriumlaurat, o,2 % in Bezug auf das Monomere 1,6 kg
Nachdem man einen Unterdruck von 6oo bis 7oo mm Hg erzeugt hat, führt man 8oo kg Vinylchlorid ein. Man bringt den Autoklaven
auf 4o C. Nach 2 h Reaktionszeit führt man kontinuierlich 25o kg einer 3 %-igen Lösung von Dioctylsulfosuccinat
während 8 h zu. Man erhält einen Latex mit einem Gewichtsanteil der Trockensubstanz von 41 %. Er wird aus zwei
monodispergierten Korngrößenklassen von o,62 u (84 %) und o, 22 u (16 %) gebildet.
Vergleichsweise arbeitet man gemäß Beispiel Io, wobei man
jedoch Natriumlaurat durch eine äquivalente Menge von Dodecylbenzolsulfonat (NANSA) ersetzt. Man erhält einen
Latex mit gleichem Gehalt an Trockensubstanz, der jedoch durch eine überwiegende Korngrößenklasse verteilt um o,65 u
(96 %) und Teilchen einer Größe zwischen o,o2 und o,l u (4 %) gebildet wird.
In einen Autoklaven aus nicht oxydierbarem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 6 1, der mit einem Rührsystem ausgerüstet
ist, das sich mit 2oo U/min dreht, führt man folgendes ein:
Wasser 1.5oo g
Latex-keime, 3 Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf
S09815/1196
die Monomeren 12ο g
-Korngröße ο,45 u, Gewichtsanteil der Trockensubstanz
von 4o %, Prozentsatz der Bedeckung 3o %
sichergestellt durch das Natriurasalz von sulfoniertem Alkyldiphenyläther (DOWFAX 2Al) -
sichergestellt durch das Natriurasalz von sulfoniertem Alkyldiphenyläther (DOWFAX 2Al) -
Natriumbicarbonat 1 g
Airanoniumpersulfat 25 g
Laurylsäure 3 g
Myristinsäure 12 g
Nachdem ein Unterdruck von 6oo bis 7oo mg Hg erzeugt wurde,
führt man loo g Propylen und 15oo g Vinylchlorid ein. Den Autoklaven bringt man auf 35°C. Nach 3 h führt man kontinuierlich
15o g einer 2 %-igen Sodalösung während 6 h
ein. Man erhält einen Latex mit 45 Gew.-% an Trockensubstanz, der aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen
von o,9 u (74 %) und o,2 u (26 %) gebildet wird.
ein. Man erhält einen Latex mit 45 Gew.-% an Trockensubstanz, der aus zwei monodispergierten Korngrößenklassen
von o,9 u (74 %) und o,2 u (26 %) gebildet wird.
80981 5/1196
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Polymerisation in wässriger Emulsion des Monomeren von Vinylchlorid oder eines äthylenisch ungesättigten Monomeren enthaltend wenigstens 60 Gew.-% Vinylchlorid zur Herstellung von Latices, die zwei monodispergierte Korngrößenklassen enthalten, wobei der mittlere Durchmesser der Teilchen der einen, die im Verhältnis von 5 bis 5o Gew.-% vorliegt, zwischen o,l und o,5 u und der anderen unterhalb von 2 u liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in wässriger Emulsion des Monomeren in Anwesenheit von Latexkeimen, die vorher durch Polymerisation von Vinylchlorid in wässriger Emulsion hergestellt wurden, und eines oberflächenaktiven Mittels vorgenommen wird, dessen chemische Natur verschieden zu der jenigen des oberflächenaktiven Mittels ist, das zum Schutz der Teilchen des als Keime verwendeten Latex dient.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der Teilchen der Latexkeime zwischen o,15 und 0,6 u liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der verwendeten Latexkeime zwischen o,5 und 2o Gew.-% Trockensubstanz in Bezug auf das Monomere beträgt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel, das die Teilchen des als Keime verwendeten Latex schützt, in einer solchen Menge verwendet wird, daß der Prozentsatz der Bedeckung zwischen 5 und loo % liegt.80981 5/1196
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des oberflächenaktxven Mittels, das zur Polymerisation in Anwesenheit der Latexkeime verwendet wird, zwischen o,ol und 2 Gew.-% in Bezug auf das Monomere liegt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere Vinylchlorid ist.
- 7. Latex, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
- 8. Polymere und Copolymere von Vinylchlorid hergestellt mit Latices nach Anspruch 7.609815/1196
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7432094A FR2286152A1 (fr) | 1974-09-24 | 1974-09-24 | Polymerisation du chlorure de vinyle en emulsion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542283A1 true DE2542283A1 (de) | 1976-04-08 |
DE2542283C2 DE2542283C2 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=9143359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2542283A Expired DE2542283C2 (de) | 1974-09-24 | 1975-09-23 | Polymerisation von Vinylchlorid in Emulsion |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4046730A (de) |
JP (1) | JPS5157792A (de) |
BE (1) | BE833251A (de) |
BR (1) | BR7506124A (de) |
CA (1) | CA1061033A (de) |
CH (1) | CH599255A5 (de) |
DD (1) | DD120450A5 (de) |
DE (1) | DE2542283C2 (de) |
DK (1) | DK150904C (de) |
ES (1) | ES441213A1 (de) |
FR (1) | FR2286152A1 (de) |
GB (1) | GB1505549A (de) |
IE (1) | IE42016B1 (de) |
IT (1) | IT1047448B (de) |
LU (1) | LU73440A1 (de) |
NL (1) | NL187687C (de) |
NO (1) | NO143797C (de) |
SE (1) | SE410317B (de) |
SU (1) | SU833164A3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041125A1 (de) * | 1980-05-08 | 1981-12-09 | Bayer Ag | Wässrige Dispersionen auf Basis von (Meth)Acrylsäurealkylester-Polymerisaten |
US6242541B1 (en) | 1997-10-10 | 2001-06-05 | Vinnolit Kunststoff Gmbh | PVC polymerization with metered addition of emulsifiers |
DE112013000162B4 (de) | 2012-09-20 | 2018-04-26 | Lg Chem. Ltd. | Verfahren zum Herstellen eines Vinylchloridharzlatex mit niedrigem Energieverbrauch |
DE102012017655B4 (de) * | 2011-09-07 | 2021-03-11 | Lg Chem. Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer Vinylchloridharzpaste mit verbesserter Polymerisationswärmekontrolle |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4150210A (en) * | 1978-06-19 | 1979-04-17 | Stauffer Chemical Company | Emulsion polymerization of vinyl chloride polymers using mixed emulsifier system |
US4219454A (en) * | 1978-09-05 | 1980-08-26 | Air Products And Chemicals, Inc. | Vinyl acetate copolymer emulsions for paint |
US4254004A (en) * | 1979-05-09 | 1981-03-03 | Scm Corporation | Emulsion process for polymer particles |
DE2937223A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-04-02 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur diskontinuierlichen polymerisation von vinylchlorid in emulsion |
FR2468619B1 (fr) * | 1979-11-06 | 1985-06-21 | Rhone Poulenc Ind | Procede de preparation d'homo- et co-polymeres du chlorure de vinyle aptes a donner des plastisols a partir d'un latex contenant deux populations de particules |
DE3036969A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-05-13 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Schutzkolloidfreie kunststoffdispersionen mit bimodaler partikelgroessenverteilung |
DE3147008A1 (de) * | 1981-11-27 | 1983-06-01 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Verfahren zur herstellung von waessrigen, hochkonzentrierten bimodalen kunststoffdispersionen |
US4461869A (en) * | 1981-12-30 | 1984-07-24 | The B. F. Goodrich Company | Process for making low fusion dispersion resins |
US4474860A (en) * | 1983-05-16 | 1984-10-02 | The Dow Chemical Company | High solids latexes for paper coatings |
US4791162A (en) * | 1984-12-17 | 1988-12-13 | Lehigh University | Preparation of large particle size monodisperse latexes |
US5106903A (en) * | 1984-12-17 | 1992-04-21 | Lehigh University | Preparation of large particle size monodisperse latexes |
BE1004570A3 (fr) * | 1990-09-17 | 1992-12-15 | Solvay | Procede pour la production de latex plurimodaux de polymeres du chlorure de vinyle. |
FR2752844B1 (fr) * | 1996-08-27 | 1998-10-30 | Atochem Elf Sa | Latex bipopule de polymeres a base de chlorure de vinyle, ses procedes d'obtention et son application dans des plastisols a rheologie amelioree |
FR2752846B1 (fr) | 1996-08-27 | 1998-10-30 | Atochem Elf Sa | Latex bipopule a base de polymeres de chlorure de vinyle, ayant un taux eleve de population de fines particules, ses procedes de fabrication et ses applications |
KR100431437B1 (ko) * | 2000-12-26 | 2004-05-14 | 주식회사 엘지화학 | 투명도가 우수한 페이스트 염화비닐계 수지의 제조방법 |
US8623952B2 (en) | 2006-07-05 | 2014-01-07 | Solvay (Societe Anonyme) | Method for preparing a latex from a chlorinated vinylic polymer |
KR20150076155A (ko) * | 2012-10-19 | 2015-07-06 | 아사히 가라스 가부시키가이샤 | 축전 디바이스용 바인더 조성물의 제조 방법 |
JP6828462B2 (ja) * | 2016-02-09 | 2021-02-10 | 東ソー株式会社 | 塩化ビニル−酢酸ビニル共重合体粒子及び自動車アンダーボディコート剤 |
CN112940159B (zh) * | 2021-03-16 | 2022-12-30 | 天津市滨海新区众友缘科技发展有限公司 | 一种聚氯乙烯糊树脂种子乳液聚合方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR989225A (fr) * | 1945-11-16 | 1951-09-06 | Goodrich Co B F | Perfectionnements aux latex polymères vinyliques à grande sta? et leur procédé de préparation |
GB928556A (en) * | 1961-03-24 | 1963-06-12 | Montedison Spa | Method of preparing vinylhalide polymers |
GB1120410A (en) * | 1966-07-07 | 1968-07-17 | Montedison Spa | Preparation of polyvinyl chloride latices |
FR2044364A5 (de) * | 1969-05-19 | 1971-02-19 | Pechiney Saint Gobain | |
US3578648A (en) * | 1968-06-18 | 1971-05-11 | Nippon Carbide Kogyo Kk | Process for the preparation of vinyl chloride polymers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3424706A (en) * | 1966-07-08 | 1969-01-28 | Staley Mfg Co A E | Vinylidene chloride copolymerization in presence of preformed seed latex |
US3578647A (en) * | 1968-05-06 | 1971-05-11 | Grace W R & Co | Chemical crosslinking scorch preventing additives and process therefor |
-
1974
- 1974-09-24 FR FR7432094A patent/FR2286152A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-09-04 US US05/610,285 patent/US4046730A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-09-10 BE BE159894A patent/BE833251A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-17 SU SU752171406A patent/SU833164A3/ru active
- 1975-09-19 GB GB38605/75A patent/GB1505549A/en not_active Expired
- 1975-09-22 DD DD188484A patent/DD120450A5/xx unknown
- 1975-09-22 IT IT69363/75A patent/IT1047448B/it active
- 1975-09-22 LU LU73440A patent/LU73440A1/xx unknown
- 1975-09-23 IE IE2080/75A patent/IE42016B1/en unknown
- 1975-09-23 CH CH1231575A patent/CH599255A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-23 SE SE7510680A patent/SE410317B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-23 BR BR7506124*A patent/BR7506124A/pt unknown
- 1975-09-23 NO NO753239A patent/NO143797C/no unknown
- 1975-09-23 DE DE2542283A patent/DE2542283C2/de not_active Expired
- 1975-09-23 DK DK425775A patent/DK150904C/da not_active IP Right Cessation
- 1975-09-23 NL NLAANVRAGE7511195,A patent/NL187687C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-23 CA CA236,142A patent/CA1061033A/fr not_active Expired
- 1975-09-23 JP JP50114383A patent/JPS5157792A/ja active Granted
- 1975-09-23 ES ES441213A patent/ES441213A1/es not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR989225A (fr) * | 1945-11-16 | 1951-09-06 | Goodrich Co B F | Perfectionnements aux latex polymères vinyliques à grande sta? et leur procédé de préparation |
GB928556A (en) * | 1961-03-24 | 1963-06-12 | Montedison Spa | Method of preparing vinylhalide polymers |
GB1120410A (en) * | 1966-07-07 | 1968-07-17 | Montedison Spa | Preparation of polyvinyl chloride latices |
US3578648A (en) * | 1968-06-18 | 1971-05-11 | Nippon Carbide Kogyo Kk | Process for the preparation of vinyl chloride polymers |
FR2044364A5 (de) * | 1969-05-19 | 1971-02-19 | Pechiney Saint Gobain |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Houben-Weyl: Methoden der organischen Chemie, Bd. XIV/1, 1961, S. 878 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041125A1 (de) * | 1980-05-08 | 1981-12-09 | Bayer Ag | Wässrige Dispersionen auf Basis von (Meth)Acrylsäurealkylester-Polymerisaten |
US6242541B1 (en) | 1997-10-10 | 2001-06-05 | Vinnolit Kunststoff Gmbh | PVC polymerization with metered addition of emulsifiers |
DE102012017655B4 (de) * | 2011-09-07 | 2021-03-11 | Lg Chem. Ltd. | Verfahren zur Herstellung einer Vinylchloridharzpaste mit verbesserter Polymerisationswärmekontrolle |
DE112013000162B4 (de) | 2012-09-20 | 2018-04-26 | Lg Chem. Ltd. | Verfahren zum Herstellen eines Vinylchloridharzlatex mit niedrigem Energieverbrauch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7511195A (nl) | 1976-03-26 |
LU73440A1 (de) | 1976-04-13 |
DE2542283C2 (de) | 1985-07-11 |
GB1505549A (en) | 1978-03-30 |
NO143797C (no) | 1981-04-15 |
DK150904C (da) | 1988-02-01 |
DK150904B (da) | 1987-07-13 |
SE7510680L (sv) | 1976-03-25 |
FR2286152A1 (fr) | 1976-04-23 |
SU833164A3 (ru) | 1981-05-23 |
NO143797B (no) | 1981-01-05 |
IE42016L (en) | 1976-03-24 |
NL187687B (nl) | 1991-07-16 |
JPS5328349B2 (de) | 1978-08-14 |
US4046730A (en) | 1977-09-06 |
CA1061033A (fr) | 1979-08-21 |
DD120450A5 (de) | 1976-06-12 |
CH599255A5 (de) | 1978-05-31 |
IE42016B1 (en) | 1980-05-21 |
NO753239L (de) | 1976-03-25 |
IT1047448B (it) | 1980-09-10 |
NL187687C (nl) | 1991-12-16 |
ES441213A1 (es) | 1977-03-16 |
BR7506124A (pt) | 1976-08-03 |
JPS5157792A (en) | 1976-05-20 |
DK425775A (da) | 1976-03-25 |
BE833251A (fr) | 1976-03-10 |
FR2286152B1 (de) | 1978-07-13 |
SE410317B (sv) | 1979-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2542283A1 (de) | Polymerisation von vinylchlorid in emulsion | |
DE3319340C2 (de) | ||
EP0568831B1 (de) | Wässrige Polymerisatdispersion | |
DE847348C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von Kuegelchen | |
EP0567819B1 (de) | Wässrige Polymerisatdispersion | |
DE69726072T2 (de) | Latex mit zwei Partikelverteilungen auf der Basis eines Vinylchloridpolymers, sein Herstellungsverfahren und seine Verwendungen | |
DE2024015A1 (de) | Polymerisationsverfahren | |
DE2531780C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von verpastbaren Polymeren des Vinylchlorids | |
DE2461083A1 (de) | Verfahren zur mikrosuspensionspolymerisation von vinylhalogeniden | |
EP0090142B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von verpastbaren Polymeren des Vinylchlorids | |
EP1858932B1 (de) | Verfahren zur herstellung von verpastbaren polymeren | |
DE2002380A1 (de) | Neue Polymere und Copolymere sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2629655C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Plastisolen geeigneten Vinylchloridpolymerisaten | |
DE69839129T2 (de) | Polymerisationsverfahren | |
DE69717564T2 (de) | Latex mit zwei Partikelverteilungen auf der Basis von Vinylchloridpolymeren, seine Herstellungsverfahren und seine Verwendung in Plastisolen | |
DE2141864A1 (de) | Verfahren zur herstellung von latices von mischpolymerisaten mit einem gehalt an vinylchlorid und aethylen unter geringer schaumbildung | |
DE2259997A1 (de) | Verfahren zur homo- oder copolymerisation von vinylchlorid | |
DE2301116C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Substanz-Polymeren und -Copolymeren auf der Basis von Vinylchlorid | |
DE2021398A1 (de) | Verfahren zur Koagulation von Pfropfpolymer-Latices | |
EP0025561A1 (de) | Verfahren zur diskontinuierlichen Polymerisation von Vinylchlorid in Emulsion | |
EP0140320A2 (de) | Mischemulgator für die Emulsionspolymerisation | |
DE60131099T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer latex | |
DE3701579A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verpastbaren vinylchlorid-polymerisaten durch kontinuierliche polymerisation in waessriger emulsion | |
DE2341518C3 (de) | ||
DE1110872B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler waessriger Dispersionen von Vinylchlorid und Maleinsaeuredialkylester enthaltenden Mischpolymerisaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |