DE847348C - Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von Kuegelchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von KuegelchenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM "21. AUGUST 1952
A' 634 j II' c 159c
Die Erfindung bezieht sich auf das Polymerisieren
und iR'trifft insbesondere neue und verl>esserte Verfahren
zur Herstellung von polymeren Stoffen in Korm von Kügelchen.
Im allgemeinen werden Polymere in Form von Kügelchen durch eine Suspensionspolymerisierung
gebildet, welche bisweilen als Perl-. Kügelchen- oder Kornpolymerisierung Ix'zeichnet wird. Hei diesen
Verfahren wird ein polymerisierbares Äthylenmonomer in -einer es nicht lösenden Flüssigkeit,
/.. B.Wasser, in einer solchen Weise dispergiert oder
suspendiert, dal.l nach Beendigung des Verfahrens das Polymer in Form von kugeligen Körperchen
oder Kügelchen sich absetzt.
Es ist bekannt, dal.l die Bildung von Polymeren in Form von Kügelchen aus einem polymerisierbaren
Athylenmonomer mit einer wäßrigen Suspension des Monomers in (legenwart eines Dispergierungsmittels
durchgeführt werden kann, welches die Kügelchen des Monomers während der PoIymerisierung
dispergiert zu halten hilft. So wurden schwerlösliche Phosphate, wie Calcium-, Barium-
und Magnesiuniphosphate, als Dispergiermittel für diesen Zweck wegen ihrer Fähigkeit, als Suspensionskatalysatoren
oder Verhüter von Zusammenballungen zu wirken, vorgeschlagen. Unter sehr beschränkten
Bedingungen oder begleitenden Nachteilen, wie nachher beschriel>en, neigen diese Phosphatverbindungen
dazu, das Bestreben der Kügelchen des dispergieren zu polymerisierenden Monomers
oder des Polymerisierungsproduktes während der Polymerisation zusammenzufließen oder sich
zusammenzuballen, zu beseitigen oder zu verringern. Es ist jetzt bekannt, daß diese schwerlöslichen
Phosphate nicht völlig für diesen Zweck befriedigend sind, und im allgemeinen ist daher die gegen-
wärtige Durchführung der Suspensionspolymerisation mit diesem Dispergiermittel von einer Zahl
ernstlicher Nachteile begleitet. Erstens kann ein einzelnes Phosphat dieser Gruppe unvorhersagbar
und fehlerhaft in seiner Wirkung und Wirksamkeit bei diesen Polymerisationen sein. In der Tat kann
die gleiche von verschiedenen Herstellern, bisweilen sogar von dem gleichen Hersteller erhaltene chemische
Verbindung sich in ganz entgegengesetzter ίο Weise bei ihrer Verwendung für diesen Zweck erweisen.
Es wurde gefunden, daß die Schwierigkeit des Erzielens einer guten Wirkung der schwerlöslichen
Phosphate als Dispergiermittel gewöhnlich auf »das Überwiegen verhältnismäßig großer Teilchen
in diesen Phosphaten zurückzuführen ist.
Zweitens ist die Produktionsleitung der Suspensionspolymerisationsanlage
auf einen verhältnismäßig niedrigen Durchsatz l>eschränkt wegen des
niedrigen Monomer-Wasser-Verhältnisses, welches erforderlich ist, um Polymere in Form von Kügelchen
mit den gewünschten Eigenschaften für das Gießen zu erhalten. Zum Herstellen von Polymeren
mit ausreichendem Molekulargewicht, um die gewünschten Eigenschaften zu t>esitzen, ist es t>ei der
bisherigen Technik notwendig, ein niedriges Monomer-Wasser-Verhältnis anzuwenden, um das völlige
Zusammenballen der dispergieren Kügelchen während
der für die Erhaltung der gewünschten Polymerisation erforderlichen Zeit zu verhindern.
Drittens und andererseits, wenn gewünscht wird, den Durchsatz der vorhandenen Anlage durch Erhöhung
des Monomer-Wasser-Verhältnisses zu vergrößern, wurde gefunden, daß die kritische klebrige
oder gummiartige Phase des Polymerisierungsvcfrgangs,
welche irgendwo zwischen 20 bis 70%) Umwandlung des Styrols zum Polymer auftritt, verhältnismäßig
kurz in ihrer Dauer durch Verwendung großer Mengen von Katalysator gemacht werden
muß. Diese großen Katalysatormengen beschleunigen die Polymerisation augenscheinlich
durch die klebrige Phase hindurch, bevor die Kügelchen die Möglichkeit haben, vollständig zusammenzulaufen,
aber die sich daraus ergebenden hohen I'olymerisierungsgeschwindigkeiten erzeugen PoIymere
mit niedrigeren Molekulargewichten, als sie für in der Gießtechnik verwendete Polymere erwünscht
sind.
Der allgemeine Zweck und das Ziel der Erfindung bestehen darin, die erwähnten Übelstände der
Suspensionspolymerisierungen auf einfache und wirksame Weise zu überwinden unter Verwendung
von schwerlöslichen Phosphaten als Dispergiermittel oder Suspensionskatalysatoren, so daß vorhandene
oder geplante Anlagen wahlweise gebraucht werden können, um nach Bedarf entweder hohe
oder niedrige Durchsätze an Polymeren in Form von Kügelchen mit entweder hohen oder niedrigen Molekulargewichten
zu erzeugen. Ein anderes Ziel ist, für den angegebenen Zweck geeignete Phosphate
darzubieten, welche andere als die obenerwähnten und sowohl neue chemische wie auch verbesserte
physikalische Formen der schwerlöslichen Phosphate sind. Noch andere Ziele sind Polynie,risierungssuspensionen
herzustellen, welche im wesentlichen gegenüber Unregelmäßigkeiten in der Zusammensetzung oder in den physikalischen Arbeitsbedingungen
unempfindlich sind, eine verbesserte Kontrolle der Größe der Kügelchen zu ermöglichen
und Verfahren zu schaffen, bei welchen wiederholbare Ergebnisse beständig erhalten werden
können. Die Erfindung besitzt als weitere Ziele solch andere Verbesserungen und solch andere Vorteile
bei der Ausführung, wie sie sich als Ergebnisse der beschriebenen und beanspruchten Verfahren und
Vorrichtungen noch ergeben werden.
In den Zeichnungen stellen die Fig. 1 bis (>
Elektronenmikrogramme von Phosphatteilchen verschiedener Größen und die Fig. 7 und X graphische
Darstellungen zur Erläuterung gewisser Merkmale der Erfindung, wie noch beschrieben werden wird,
dar.
Die vorstehenden Ziele und andere, welche noch aus der Beschreibung offenbar werden, werden nach
der Erfindung durch Verwendung eines schwerlöslichen Phosphats erzielt, welches mindestens drei
Äquivalente Metall auf jede Phosphatgruppe und eine Teilchengröße besitzt, welche vorwiegend in
der Größenanordnung eines Submikrons ist, und ferner mitunter durch Abändern der Wirksamkeit
des Phosphats mittels eines Ausdehners. Die Ausdehner der Erfindung bestehen aus anionischen oberflächenaktiven
Mitteln, welche die schwerlöslichen Phosphate in der Bildung beträchtlich stabiler Suspensionen
unterstützen, welche gegen Abänderung oder Zusammensetzungen der Suspension und Unregelmäßigkeiten
in den physikalischen Arbeitsbedingungen relativ unempfindlich sind. Es wurde auch gefunden, daß gewisse schwerlösliche basische
Phosphate, z.B. die Hydroxyapatite, im allgemeinen wirksamer als andere schwerlösliche Phosphate zum
Stabilisieren solcher Suspensionen sind.
Wie οίκπι erwähnt und im nachstehenden durch
Beispiele erläutert, wurde gefunden, daß ein Hindernis
auf dem Wege, die gewünschten Resultate stets mit bisher bekannten schwerlöslichen Phosphaten
zu erhalten, in der relativ großen Größe der Phosphatteilchen besteht. Dies ergab sich durch
Studium der Teilchengröße gewisser schwerlöslicher Phosphate, welche unregelmäßig und unvorhersagbar
in ihrem Verhalten als Dispergiermittel für die Suspensionspolymerisierung waren. Bei den Untersuchungen
über die Wirkung der Teilchengröße wurden die Teilchengrößeri von einigen dieser sich
unregelmäßig verhaltenden Phosphate durch Zerkleinern oder Vermählen auf Teilchengrößen vorwiegend
von der Größenordnung eines Submikrons verringert. Wie später erläutert, wurden
einige dieser Phosphate, welche ursprünglich mit großer Teilchengröße sich unbefriedigend verhielten,
in ihrer Wirksamkeit durch Verringerung der Teilchengröße verbessert.
Der Ausdruck Submikron wird in dem in Hacks Chemical Dictionary, 3. Ausg.. S.N13. delinierten
Sinn als ein Teilchen mit 0.2 bis 0,00s Mikron Durchmesser verwendet. Der Ausdruck Ausdehner
wird für anionische oberflächenaktive Mittel auge-
wendet, welche das Vermögen oder die Fähigkeit
der oben beschriebenen Phosphatdispergiermittel zur .Stabilisierung der hier beschriebenen Suspensionen
verbessern oder erhöhen. Diese Ausdehner geben den Phosphatdispergiermittelii, welche eine
lK'grenzte Fähigkeit oder Vermögen, Dispersionen zu stabilisieren, besitzen, ein zusätzliches Vermögen
in einer Höhe und Art über dem durch die Verwendung größerer Menge an Phosphat möglichen.
ίο Die Ergebnisse und Wirksamkeit ihrer Anwendung
werden klar in einer Zahl der später gegebenen Beispiele erläutert.
Schwerlösliche Phosphate sind solche Phosphate, welche nicht als wasserlösliche Phosphate einzureihen
sind. Der Ausdruck schwerlöslich schließt in seinem I liifang die Ausdrücke unlöslich, sehr
wenig löslich und wenig löslich, wie sie in TTacks Chemical Dictionary. 3. Ausg., S. 787, sich finden,
ein und soll bedeuten, dal.i mehr als 100 Gewichtsteile
Wasser erforderlich sind, um 1 Gewichtsteil Phosphat zu lösen. In allen !'"allen der Anwendung
der Erfindung sollte genügend Phosphat anwesend sein, dal.i ungelöste Phosphatteilchen sich in dem
Suspensinnssystem liefinden. Der basische odt'r
metallische Bestandteil dieser Phosphate kann ein beliebiges Metall sein, dessen Carbonat in Wasser
auch schwer löslich ist. Daher kann das .Metall Ca, Ba. Sr. Mg. Al, Zn. Cd. Fe und änliche Metalle sein,
welche alle schwer lösliche Phosphate liefern.
Phosphate der ol>en als geeignet für die Durchführung
der Erfindung beschriebenen Art und Teilchengröße können nach Fällverfahren hergestellt
werden. Zum Beispiel können metathetische oder doppelte l/mset/.ungsreaktioneu zur Gewinnung der
.Niederschläge schwerlöslicher Phosphate angewendet werden, /.. B. die Reaktion von Orthophosphorsäure
mit einem geeigneten Oxyd bzw. Base. z. B. mit Calciumoxid, oder die Reaktion eines wasserlöslichen
Salzes der Orthophosphorsäure mit einem geeigneten Salz bzw. Hase. z. B. Trinatriumphosphat,
mit Calciumchlorid. Phosphate mit den gewünschten Verhältnissen von drei oder mehr
Äquivalenten an Metall oder Base auf jede Phosphatgruppe können durch Verwendung von stöchiometrischen
Mengen 1km den Reaktionen mit doppelter Umsetzung oder bei der Hydrolyse der
sekundären oder tertiären Phosphate erhalten werden. |edoeh ist eine strenge Anwendung der
stöchiometrisehen Verhältnisse, von drei oder mehr Äquivalenten an Base für jede Phosphatgruppe
nicht immer notwendig. Mitunter wurden befriedigende Produkte mit so wenig wie 2.5 Äquivalenten
an Base für jede Phosphatgruppe erhalten. In solchen !"allen wird jedoch angenommen, daß die
Produkte Gemische aus Verbindungen sind, welche drei oder mehr Basenäquivalente enthalten, mit Verbindungen,
welche weniger als drei Baseuäquivalente enthalten, und dal.i die wirksamen Verbindungen
dieser Gemische die Phosphate mit drei oder mehr Basenäquivalenten sind. Diese Annahme wird durch
die Tatsache gestützt, dal.i in [iraktisch reinen Formen die Phosphate mit drei oder mehr Baseuäquivaleiiten
sich bei der Ausführung der Erfindung als wirksam erwiesen haben, während Phosphate mit
nur zwei Basenäquivalenten, z. B. die schwerlöslichen sekundären Calciumortho- und -pyrophosphate, sich
als unwirksam bei diesem Verfahren gezeigt haben.
In Abhängigkeit von den besonderen bei der Herstellung der Phosphate angewendeten Bedingungen
für die Durchführung der Erfindung kann eine Mannigfaltigkeit von verschiedenen konstituierten
Produkten erhalten werden. Diese schließen die normalen Orthophosphate ein, welche eine Phosphatgruppe
im Molekül enthalten, z. B. Tricalciumphosphat, sein Halbhydrat 2Ca3(POJ2-IL1O,
welches mitunter als das Salz Ca3 H.,, P., O9 der
zweiatomischen Säure H8P2O9 angesehen wird,
welche die Äquivalente von zwei Phosphatgruppen im Molekül enthält, und andere Hydrate, z. B.
solche bevorzugten Hydrate, wie die Hydroxyapatite, z. B. Hydroxyapatit (Calciumhydroxyhexaphosphat)
3Ca3(POJ2-Ca(OH)2, welches das Äquivalent
von sechs Phosphatgruppen im Molekül enthält, und ähnliche Phosphate, welche das Apatitgitter
besitzen. Wie auch immer die Konstitution sein mag, die bei der Durchführung der Erfindung
verwendeten Phosphate sind Derivate der Orthophosphorsäure, selbst wenn sie in strengem Sinne
keine Orthophosphate sind, sondern eigentlich als Salze solcher Phosphorsäuren betrachtet werden
können, welche mindestens soviel Konstitutionswasser wie Orthophosphorsäure besitzen und in
welchen Salzen wenigstens drei Basenäquivalente in den Verbindungen auf jede Phosphatgruppe verbunden
sind.
Wenn farblose Kügelchen gewünscht werden, wird die Verwendung von achromatischen oder
farblosen Phosphaten bevorzugt. Diese Phosphate werden mit Metallen erhalten, welche farblose
Oxyde bilden, wie Al, Mg, Ca, Ba, Sr, Zn und Cd.
Oberflächenaktive Mittel sind organische Verbindungen,
welche, wenn in einer Lösung in ausreichender Konzentration anwesend, die Eigenschaft
besitzen, einen Wechsel in Oberflächeneigenschaften, z. B. in der Oberflächenspannung, des I.ösungsmittels
zu bewirken. Diese Mittel wirken bekanntlich kraft einer organophilen Gruppe, welche mit
einer hydrophilen Gruppe verbunden ist. Aiiionische oberflächenaktive Mittel sind solche oberflächenaktiven
Mittel, in welche die organophile Gruppe no in einem Anion enthalten ist. Zum Beispiel kann
die organophile Gruppe einen Teil eines Carboxylate-, Sulfonate- oder Sulfatanions bilden. Daher
schließen anionische oiwrrlächenaktive Mittel, welche
bei der Ausführung der Erfindung als Ausdehner wertvoll gefunden wurden, solch verschiedene Verbindungen
ein wie 'Natriumcaprylat, Oleinsäure und Orthocarboxybenzolazodimethylanilin. E s
scheint indessen, daß, je aktiver die oberflächenaktiven Mittel sind, um so wirksamer sind sie auch
als Ausdehner gemäß der Erfindung. Seifen sind beispielsweise besonders wirksam. Organische
Sulfate und Sulfonate, z. B. die langkettigen Alkyl· sulfate und -sulfonate, wie sie durch Sulfatierung
oder Sulfonierung von Alkoholen und Kohlen-Wasserstoffen erhalten werden, Alkali sul fit add it ions-
produkte von neutralen Estern ungesättigter PoIycarboxylsäuren,
alkylierte aromatische Sulfonate, wie sie durch Sulfonierung von alkylierten aromatischen
Kohlenwasserstoffen erhalten werden, und Arylalkylpolyäthersulfonate, wie sie durch
Sulfonierung der Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd und Alkylphenol erhalten werden,
sind ebenfalls besonders wirksam.
Wenn die schwerlöslichen Phosphate von Submikronenteilchengröße in Wasser dispergiert werden,
neigen die Teilchen dazu, in verhältnismäßig große Agglomerate zusammenzuflocken oder -zufließen.
Wenn solche Phosphate als Dispergiermittel bei der Suspensionspolymerisierung verwendet
werden, veranlaßt diese Neigung der Phosphatteilchen zu agglomerieren, wenn sie nicht verhindert
wird, die Bildung großer Agglomerate während der Polymerisierung. Nach fünfstündiger
Polymerisierung in Anwesenheit von schwerlösliehen Phosphaten von ursprünglich Submikronenteilchengröße,
wurden z. 13. Phosphatagglomerate mit Durchmessern bis zu 160 Mikron beobachtet.
Es wurde indessen gefunden, daß durch Verwendung von anionischen oberflächenaktiven Mitteln
in später beschriebenen Mengen die Agglomerationen der Phosphatteilchen beherrscht werden
können.
Während kein Versuch gemacht wurde, die Erscheinungen zu erklären, durch welche das anionische
oberflächenaktive M ittel oder der Ausdehner
sich betätigt, wird angenommen, daß seine Fähigkeit, das Ausflocken der Phosphatteilchen zu regeln,
unmittelbar mit seinem Vermögen des Ausdehnens der dispergierenden Eigenschaften der Phosphate
gemäß der Erfindung verbunden ist. Überdies werden diese Phosphatdispergiermittel durch spezifisch
wirksame Bereiche der Konzentrationen der anionischen oberflächenaktiven Mittel ausgedehnt.
Bei Konzentrationen unter- oder oberhalb dieser Bereiche sind die anionischen oberflächenaktiven
Mittel nicht in dieser Richtung wirksam, und in zu hohen Konzentrationen können sie eine nachteilige
Wirkung entfalten. Tatsächlich erlauben Konzentrationen der oberflächenaktiven Mittel
oberhalb dieser Bereiche die Bildung von sogar größeren Agglomeraten als die bereits erwähnten
160 Mikron-Agglomerate. Die Verwendung des Ausdrucks ausgedehntes Phosphatdispergiermittel
soll daher ein Phosphatdispergiermittel bedeuten in Verbindung mit der richtigen Konzentration des
anionischen oberflächenaktiven Mittels zum Ausdehnen oder Ausweiten seiner Brauchbarkeit oder
Verwendung als Dispergiermittel. Diese Grenzen und Bereiche der Konzentrationen werden noch
später besprochen und erläutert werden.
Der Ausdruck ausdehnende Konzentrationen schließt diese Konzentrationen an anionischen oberflächenaktiven
Mitteln ein, welche in Anwesenheit eines verwendeten Phosphatdispergiermittels nicht
wesentlich die Oberflächenspannung der wäßrigen Phase beeinträchtigen. Die unteren Grenzen an
ausdehnenden Konzentrationen sind solche, unterhalb welcher das anionische oberflächenaktive Mittel
keine augenscheinliche Wirkung auf die Phosphatdispergiermittel gemäß der Erfindung besitzt. Die
Bezugnahme auf Oberflächenspannung betrifft die Oberflächenspannung der wäßrigen Phase während
der Polymerisierung. ' Mit hochwirksamen oberflächenaktiven Alitteln kann z. B. eine zeitweilige
anfängliche Erniedrigung der Oberflächenspannung um etwa 5 bis ioDyn pro Zentimeter stattfinden, gemessen
durch ein Du-Nouy-Tensiometer. Diese anfängliche Erniedrigung hat indessen keine Folgen,
da die Oberflächenspannung ihren ursprünglichen Wert wieder annimmt, nachdem die Polymerisation
einige Zeit vorgeschritten ist. Die Einwirkung auf die Oberflächenspannung durch Zusatz von Natriumoleat
in ausdehnender Konzentration ist in den Tabellen ΐ und II erläutert. Diese Ergebnisse
wurden in Verbindung mit bei etwa 900 durchgeführten Polvmerisierungen erhalten, und die
Suspension, enthaltend Xatriumoleat (o,oo8%> berechnet auf die Suspension) 550Zo Styrol, 0,5%
Hydroxyapatit, 0,2% Benzovlperoxyd (berechnet auf Styrol) und Rest Wasser
Zur Bereitung der Suspension verwendetes Wasser
Ursprünglich gebildete Suspension . .
Suspension nach 3 Stunden Polymerisierung
Suspension nach 6 Stunden Polymerisierung
Suspension nach 10 Stunden Polymerisierung
Oberflächenspannung in Dyn/cm
71
70 74 74
Suspension, enthaltend Xatriumoleat (0,008% berechnet
auf die Suspension) 60% Styrol, 0,5% Hydroxyapatit, 0,175% Benzoylperoxyd (berechnet
auf Styrol) und Rest Wasser
Geprüftes Material
Suspension nach 5 Stunden Polymerisierung
Gleiche Suspension ohne Hydroxyapatitgehalt nach 5 Stunden
Gleiche Suspension ohne Styrolgehalt nach 5 Stunden
Zur Bereitung der Suspension verwendetes Wasser
Das gleiche mit Hydroxyapatit allein gesättigte Wasser
Das gleiche, nur 0,02 0Z,, Natriumoleat
enthaltende Wasser (Äquivalent der 0,008 °/0 in Suspension verwendeten
Konzentration)
Oberflächenspannung in Dyn/cm
7° 68 70
72 72
28
Oberflächenspannung wurde bei 21 ° mit einem Du-Xouy-Zw ischenflächentensiometer auf der klaren
Flüssigkeit gemessen, welche abgezogen worden war, nachdem die Suspension eine kurze Zeit abgestanden
hatte.
Die in den obigen Tabellen enthaltenen Zahlen zeigen, daß abgesehen von einer zeitweiligen anfänglichen Erniedrigung der Oberflächenspannung
Xatriumoleat in der angewendeten .Konzentration und in Gegenwart des Dispergiermittels oder Sty
rols wenig oder keine !Einwirkung auf die Oberflächenspannung des Dispersionsmittels hat. Das
Xatriumoleat au sich selbst hat indessen bei der angewendeten Konzentration eine ausgesprochene
Wirkung auf Wasser allein.
Die Mengen an oberflächenaktiven Mitteln, welche zum Ausdehnen der ' l'hosphatdispergiermittel ge-111
al.) der Erfindung notwendig sind, sind nicht nur sehr klein, sondern die Bereich..' der Konzentrationen,
in welchen sie zum Ausdehnen des Vermögens der Dispergiermittel zur Lieferung stabiler Dispersionen
wirksam sind, sind ziemlich eng. Ihre Bereiche sind durch die Kurven der Fig. 7 und S
erläutert. Fig. 7 erläutert die Wirkung von drei der üblicheren oberflächenaktiven Mittel. Die
Kurven zeigen wirksame Bereiche dieser oberflächenaktiven Mittel oder Ausdehner zum Stabilisieren
von Suspensionen, welche 60 Teile Styrol. 40 Teile Wasser. 0.5 °/o 11 vdroxyapatit (das gleiche
Material und Teilchengröße wie später in Beispiel 4 beschrieben) und 0.1751Vo Benzoylperoxyd (berechnet
auf Styrol) für eine Ihm 0,0' ausgeführte FoIymerisierung
enthalten. Die wirksamen Bereiche der drei oberflächenaktiven Mittel sind in der folgenden
Tabelle gegeben.
Wirksame Bereiche von oberflächenaktiven Mitteln mit 0,5 °/o Hydroxyapatit angewendet
0 | Konzentration | b | in Prozent | das Di | 6 | |
Oberflächenaktives | Ges. | auf | spergier mittel |
|||
Mittel | die | pens | ||||
0 | SUS | 0,1 bis I | 4 | |||
DoJecylbenzol- | 0 | bis | 4 | |||
natriumsulfonat . | .0005 | |||||
Dioctvlester der Na- | 0,6 bis ι | |||||
triumsulfobern- | bis | 1,1 bis 6 | ||||
steinsäure | 003 | bis | ||||
Xatriumoleat | ()O55 | erechnet | ||||
imt- | ||||||
ion | ||||||
0,008 | ||||||
0,007 | ||||||
0,032 |
Fig. S erläutert die Wirkung auf den Bereich der wirksamen oder ausdehnenden Konzentration an
Xatriumoleat, veranlaßt durch Veränderung der Konzentration des Dispergiermittels und desStyrols
oder der dispergieren Phase. Mit 0.5 °/o Hydroxyapatit
und 600Zo Styrol liegt der Bereich zwischen
0.0055 '*'s 0,0320Zu. berechnet auf das Gesamt- j
gewicht der Suspension. Wenn der Gehalt an lly- | droxyapatit auf 20Zo für C)O0Zo Styrol erhöht wird, i
wird der wirksame Bereich des Stabilitätsausdehners auf O1(K)S bis 0.0440Zo vergrößert. Wenn
der Stvrolgehalt auf 400Zo bei 0.50Zo Hydroxyapatit i
verringert wird, wird der wirksame Bereich des Ausdehners auf o.001 bis 0,0360Zo heruntergedrückt.
Während diese Zahlen die Existenz bestimmter Konzentrationsl>ereiche angeben, in welchen die
anionischen oberflächenaktiven Mittel als Ausdehner wirksam sind, ist klar, daß die Grenzen dieser
p?reiche in Abhängigkeit von den meisten Ver-Suchsbedingungen
sich verändern werden. So werden :·:. B. die Bereiche in gewissem Grad durch Art und
Geschwindigkeit des Rührens, Art und Gestalt des Reaktionsgefäßes, Art des Monomers, Art des
Dispergiermittels usw. beeinflußt. Jedoch wird der Hereich der ausdehnenden Konzentration der oberflächenaktiven
Mittel im allgemeinen zwischen etwa 0.0005 bis 0.050Zo, berechnet auf die Gesamtsuspension,
und zwischen etwa 0,1 bis 100Zo, berechnet
auf das Dispergiermittel, liegen.
Die folgende Tabelle erläutert die große Mannigfaltigkeit von aniouischen oberflächenaktiven Mitteln,
welche zum Ausdehnen der Phosphatdispergiermittel gemäß der Erfindung verwendet werden
können. Es sind Konzentrationen angegeben, welche unter den Bedingungen des späteren Beispiels IV
als wirksam befunden wurden.
Konzentration i | η Prozent | das Di | |
Oberflächenaktives | berechnet | auf | spergier mittel |
Mittel | die Gesamt | ||
suspension | 0,6 | ||
Natriumtetrad ecyl- | |||
sulfat | 0,003 ' | 0,6 | |
Natriumpentadecvl- | 1,6 | ||
sulfat . | 0,0O^ | ||
Natriumoctvlsulfat . | 0,008 | ||
Natriumsulfat des | 1,6 | ||
Arylalkylpoly- | 8 | ||
äthersulfonats . . . | 0,O08 | ||
Olein | 0,04 | 2,4 | |
Rohes Natriumoleat | ^ j v τ | i,6 | |
(verseiftes Rotöl) . | 0,012 | 1,6 | |
Natriumlaurat | 0,008 | i,6 | |
Natriumcaprat .... | 0,008 | 4.8 | |
Natriumcaprvlat .. . | 0,008 | 1,6 | |
Natriumcapronat . . | 0,024 | ||
Kaliumstearat | 0,O08 | ||
Calciumoleat (ausge | |||
fällt in situ aus | 1,6 | ||
Natriumoleat und | |||
CaCl,) | • 0,008 | 1,6 | |
Calca^ur — Rote | |||
8 Bl-diazofarbe1) . | 0,008 | ||
Azosol — Fast | 1,6 | ||
Orange 3 RA- | 0,6 | ||
monoazofarbe'2) . . | 0,008 | ||
Brilliant Carmine L3) | 0,003 |
') Natriumsalz der 3, 3'-Disulfodipncnylurea-4, .j'-dia ο bis-
amino-8-naphthol-()-sulfonsäure.
-) ()rthocarboxybenzolazodimethylanilin.
:l) Natriumsal< der 2, 5, 2', ^'-TetrametliyltriphenYlnietlKin-
-) ()rthocarboxybenzolazodimethylanilin.
:l) Natriumsal< der 2, 5, 2', ^'-TetrametliyltriphenYlnietlKin-
^, ('-ciiai.o bis-^-napbtholilisulfonsäurc.
Die Verfahren der Erfindung sind auf Suspensionspolymerisierung jedes polymerisierbaren
Äthyle-nmonomers anwendbar. Unter dem Ausdruck polymerisierbares Äthylenmonomer soll jede
Äthylenverbindung eingeschlossen werden, welche unter den Bedingungen der Suspensionspolymerisierung
polymerisierbar ist, das ist mit oder ohne Katalysator, z. B. vom Peroxydtyp wie Benzoylperoxyd,
nach Möglichkeit unter Wärmeeinwirkung, ίο und bei Unter-, Über- oder atmosphärischen
Drucken. Verbindungen von zwei oder mehr polymerisierbaren Monomeren sind auch eingeschlossen.
el>enso wie solche Äthylenverbindungen, welche nicht an sich polymerisieren, aber dies in Verbindung
mit anderen Monomeren tun.
Insl>esondere ist die Erfindung auf die Polymerisierung von Vinylarylverbindungen, z. B. Styrol,
Ortho- oder Paramonochlorstyrole, Dichlorstyrole und Vinylnaphthaline, anwendbar. Bei den Verfahren
der Erfindung ist es möglich, aromatische Yinylmonomere zu klaren Kügelchen oder Perlen
in höheren Konzentrationen von wäßrigen Suspensionen und zu höheren Molekulargewichten, als
bisher möglich, mit einem wasserunlöslichen Phosphat als Dispergiermittel zu polymerisieren.
Die Anwendung des Verfahrens der Erfindung auf die Polymerisierung einer Mannigfaltigkeit von
polymerisierbar«! Äthylenmonomeren wird in den folgenden Beispielen erläutert. Die Teile und Prozente
in den Beispielen und in der ganzen Beschreibung sind gewichtsmäßig, wenn nicht anders
angegeben. In allen Beispielen war der pM-Wert des Dispersionsmittels etwa 6 im Zeitpunkt der
Vollendung der Polymerisation, ausgenommen, wenn anders angegeben. Molekulargewichte wurden unter
Verwendung von Toluol als Lösungsmittel und nach der Formel (wahre Viskosität) KM", worinK 5,44 χ
io~3 und a 0,8 entspricht, bestimmt. Die wahre
Viskosität wurde in der üblichen Weise durch Extrapolieren einer Viskositätskonzentrationskurye
nach Null bestimmt.
Um das Studium der 'Beispiele zu erleichtern, mag der Hinweis angemessen sein, daß sie in einer
solchen Ordnung aufgeführt sind, um verschiedene Einzelheiten der Erfindung zu erläutern. So zeigen
die Beispiele I bis III ohne Phosphatausdehner durchgeführte Suspensionspolymerisationen. Das
Beispiel I verwendet Tricalciumphosphat mit einer Teilchengröße gemäß Fig. 3. Dieses Beispiel zeigt,
daß Konzentrationen von 301Vo Styrol oder höher unter diesen Bedingungen mit 1 °/o Katalysator nicht
verwendet werden können. Die Beispiele II und III zeigen, daß Hydroxyapatit von der feinen Teilchengröße
gemäß Fig. 1 mit 0,4% oder mehr Benzoylperoxyd die Anwendung höherer Styrolkonzentrationen
erlaubt, aber mit den großen Mengen an Katalysator werden verhältnismäßig spröde niedrigmolekulare Produkte erhalten.
Die Beispiele IV und VI erläutern die Wirkung von Natriumoleat als Ausdehner, was die Anwendung
ungewöhnlich hoher Konzentrationen bis zu °/o an Styrol mit nur 0,1750Zo Benzoylperoxyd,
berechnet auf Styrol, zur Herstellung von Kugel- j chen aus hochmolekularen Polymeren ermöglicht.
Beispiel VII zeigt, daß sogar die Anwesenheit des Ausdehners nicht ganz oder völlig den Nachteil
großer Teilchengröße in dem Phosphatdispergiermittel ausgleicht oder gutmacht. Beispiel VIIT erläutert
weiterhin die Wirkung des Ausdehners, indem es zeigt, daß die Polymerisierung mit 6o°/o
Styrol unter Erzielung hochmolekularer Produkte in Abwesenheit eines Katalysators bewirkt werden
kann. In Beispiel IX sind die Wirkungen kleiner Katalysatorkonzentrat ionen gezeigt, wiedergegeben
in erhöhten Molekulargewichten und verbesserter Schlagfestigkeit der Polynierprodukte.
B e i s ]) i e 1 1
Eine Suspension aus So Teilen Wasser, 1 Teil Tricalciumphosphathvdrat, analysenrein, große
Teilchengröße gemäß !-"ig. 3, und 20 Teilen Styrol, worin 0,2 Teile Benzoylperoxyd, 1 °/o bezogen auf
das Styrol, aufgelöst waren, wurde bei yo° unter
raschem Rühren 5 Stunden lang erhitzt. Kügelchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von
0,8 bis 1,6 mm wurden erhalten.
Versuche, dieses Beispiel mit Styrol-Wasser-Verhältnissen von 30 : 70. 40 : 60 und 60 : 40 zu
wiederholen, waren erfolglos.
Suspensionen aus 50 Teilen Wasser, 0,5 Teilen Hydroxyapatit (von einer Teilchengröße mit Durchmessern
von der Größenordnung von 0,03 bis 0.06 Mikron, wie sie in dem Elektronenmikrogramm der
Fig. ι gezeigt werden) und 50 Teilen Styrol mit verschiedenen Gehalten an Benzoyl]>eroxyd, wurden
bei 900 unter raschem Rühren zwecks Bewirkung der Polymerisation erhitzt. ICs wurde gefunden,
daß Polymerisation mit 0,4 %> Benzoylperoxyd, bezogen auf das Styrol, bewirkt werden konnte,
aber mit 0,3%> waren die Suspensionen nicht stabil.
Aus diesen Zahlen ist ersichtlich, daß Polymerisation mit weit konzentrierteren Suspensionen als
im Beispiel I und mit einer wesentlich geringeren katalytischen Wirksamkeit in mit Phosphatdispergiermitteln
von Submikronenteilchengröße gemäß der Erfindung stabilisierten Suspensionen als
mit Phosphatdispergiermittel von größerer Teilchengröße ausgeführt werden kann.
Beispiel ill
Das Verfahren von Beispiel II wurde unter Verwendung eines Styrol-Wasser-Verhältnisses mit
60:40 wiederholt. Es wurde gefunden, daß 1κ>ί
dieser Konzentration die geringste wirksame Katalysatorkonzentration 0,6% Benzoylperoxyd, berechnet
auf Styrol, war. Bei dieser Konzentration konnten jedoch stabile Suspensionen nur unter
starkem Rühren aufrechterhalten werden. Bei weniger starkem Rühren war mehr als 1 °/o Katalysator
notwendig.
Die in den Beispielen I. TI und HT gegebenen
Zahlen zeigen, daß, wenn die Katalvsatorkonzentration ausreichend hoch ist. Polymerisation ohne
einen Ausdehner bei verhältnismäßig hohen Monomerkonzentrationen mit I 'hosphatdispergiermitteln
von einer Submikronteilchengröße oder bei niedriger Monomerkonzentration mit verhältnismäßig
schlechten Dispergiermitteln liewirkt werden kann.
Da es in vielen Fällen unerwünscht i^t. solch hohe
Katalvsatorkoiizeutrationeii zu verwenden, weil
verhältnismäßig brüchige niedrigmolekulare Monomere erhalten werden, ist der \ orteil der Yer-Wendung
eines ausgedehnton Phosphatdispergiermittels gemäß der Erfindung augenscheinlich. Dies
wird ferner durch die später in den Beispielen Yl I 1 und IX gegebenen Zahlen gezeigt.
Beispiel IY
Kino Mischung aus 40"TtMk1U destilliertem Wasser,
0.5 Teilen Hydroxyapatit von einer feinen später in diesem Beispiel beschriebenen "Teilchengröße,
o.ooS 'Teile Xatriumoleat und 60 'Teile Styrol.
worin o. 1 05 Teile Benzoylperoxyd. ο. 17^ 0Zo bezogen
auf Styrol, aufgelost waren, wurden in einem Glaskolben
gerührt, welcher ein Rührwerk in Form eines axialen Laufrads und aufgehängte wirbelbildende
Prellplatten zur Bildung einer Suspension besaß. Die so gebildete Suspension wurde auf 90
unter ständigem Rühren in einer Stickstoffatmosphäre 20 Stunden lang erhitzt. Der pH-Wert des
Dispersionsmittels, welcher :;,() bei der Beendigung
der Polymerisation war. wurde dann durch Zusatz.
konzentrierter Salzsäure auf 2 gebracht, die Beschickung
dann zentrifugiert, gewaschen und getrocknet. Klare Kügelchen mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von o.S mm wurden erhalten. Diese Kügelchen besaßen ein Molekulargewicht von
etwa 22S.000, bestimmt nach der oben angegebenen Gleichung. Xaeh dem Schmelzen gaben die Kügelchen
einen zähen klaren Stab.
Der bei diesem Beispiel verwendete Hydroxyapatit bestand aus gleichmäßig feinen Teilchen mit
einer Große in der Ordnung von 0,03 bis 0,06 Mikron. Das Mikrogramm der Fig. 1 zeigt, wie
dieses Material bei einer 25ooofachen Vergrößerung unter dem !Elektronenmikroskop aussieht. Die Menge
an Submikronenteilchen und die Abwesenheit von dichten oder spitzen Agglomeraten ist bei diesem
Mikrogramm besonders klar ersichtlich.
Das Verfahren des Beispiels IY wurde wiederholt unter \ orweiidung von 70 Teilen Styrol, welche
0,1225 Teile Benzoylperoxyd. 0.17S0Zo berechnet
auf Styrol, gelost enthielten, und 30'Teilen Wasser.
während die anderen Bestandteile der Mischung und die sonstigen Bedingungen unverändert blieben,
außer daß der ph-Wert des Dispersionsmittel im
Zeitpunkt der Vollendung der Polymerisation 5,S war. Kügelchen. im wesentlichen gleich denen des
Beispiels IY, wurden erhalten.
Das Verfahren des Beispiels IY wurde wiederholt unter Verwendung von 7^ Teilen Styrol, welche
0,131 'Teile Benzoylperoxyd, 0.1751Vu bezogen auf
Styrol, gelöst enthielten, und 25 Teilen Wasser mit ι Teil Hydroxyapatit von der gleichen 'Teilchengröße
wie im Beispiel IV, während die anderen Bestandteile der Mischung und die anderen Bedingungen
unverändert blieben, außer daß 23.5 Stunden erforderlich waren, um die Polymerisation zu
beenden und der pt1-\Vert des Suspensionsmittels
im Zeitpunkt der Yollendung der Polymerisation (>7 war. Sehr feine Kügelchen, im wesentlichen
gleich denen des Beispiels IY1 wurden erhalten.
Das Yerfahreu des Beispiels IY'wurde wiederholt unter Verwendung einer Mischung aus So Teilen
ί destilliertem Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit mit ι einer 'Teilchengröße von im wesentlichen der Hälfte
eines Mikrons oder mehr im Durchmesser gemäß Fig. 2. welche Größe größer als die des in den
Beispielen IY, Yund VI gebrauchten ist,0,022Teilen
Xatriumoleat und 2oTeilen Styrol, worin0,035 Teile Benzoylperoxyd, 0,1750Zo berechnet auf Styrol, gelöst
waren. Die anderen Bedingungen waren die gleichen wie im Beispiel IY. Kügelchen mit Durchmessern
zwischen etwa 3,2 bis 6.4 mm wurden erhalten.
Die verhältnismäßig erhebliche Größe der erhaltenen Kügelchen im Vergleich zu der nach den
Beispielen IY. Y und YI erhaltenen zeigt an. daß
die Suspension weniger stabil war. Diese 'Tatsache wird auch durch den Umstand erwiesen, daß bei
einer Widerholung dieses Versuchs Ausfällung vor Vollendung der Polymerisierung stattfand. Diese
!Ergebnisse zeigen, daß Hydroxyapatit von einer Teilchengröße überwiegend größer als ein Submikron
schlechtere Ergebnisse selbst in Gegenwart eines anionischen oberflächenaktiven Mittels liefert.
Beispiel VIII
Eine Suspension aus 40 Teilen destilliertem Wasser, 60 Teilen Styrol, 1 Teil Hydroxyapatit gemäß
Beispiel IV und 0,008 Teilen Xatriumoleat wurde auf 90° unter Rühren 5 Tage lang erhitzt.
!-"eine Kügelchen wurden erhalten.
Das Ergebnis dieses Beispiels zeigt, daß die mit einem mittels eines anionischen oberflächenaktiven
Mittels ausgedehnten Phosphatdispergiermittel hergestellte Suspensionen ohne Verwendung eines Katalysators
selbst bei einem ungewöhnlich hohen Verhältnis von Monomer zu Wasser polymerisiert
werden können. So gebildete Suspensionen sind ungleich denen mit nicht ausgedehnten Phosphatdispergiermitteln
gebildeten ohne Rücksicht auf Katalysatorgehalt brauchbar. Dies macht es möglich.
Polymere in Form von Kügelchen mit einer viel weiteren Mannigfaltigkeit der physikalischen
Eigenschaften zu erzeugen, als es bisher mit Phosphatdispergiermittehi
der früheren 'Technik möglich war.
Suspensionen aus 40 Teilen Wasser. 0,5 Teilen ! lydroxyapatit gemäß Beispiel IV. 60 Teilen Styrol
und 0.00S Teilen Natriumoleat mit verschiedenen
Gehalten an Benzoylperoxyd wurden bei 900 polymerisiert.
Die Resultate sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Katalysatorkonzentration,
berechnet auf
Styrol, in Prozent
berechnet auf
Styrol, in Prozent
°,5 !-457 j 0,4
o,3 1,846 0,75
0,2 2,400 ! 1,00
') ASTM No D 256-43T
Viskosität
rela- j wahtive re
rela- j wahtive re
(i°/oige
Toluollösung)
Toluollösung)
Molekular gewicht
74,000 l6l,00O 228,000
Izod1)
Schlagfestigkeit der ungekerbten
Stäbe
mkg cm2
0,123 0,26l 0,357
Dies Zahlen zeigen, wie das Molekulargewicht mit fallender Katalysatorkonzentration wächst. Sie
zeigen auch, daß mit fallender Katalysatorkonzentration die Schlagfestigkeit wächst. So macht im
Vergleich mit den Ergebnissen, welche mit nicht ausgedehnten Phosphatdispergiermitteln erhalten
as werden, die Verwendung von gemäß der Erfindung ausgedehnten Phosphatdispergiermitteln eine bedeutend
größere Ausbeute an hochmolekularen Monomeren in Form von Kügelchen möglich.
Wie im Beispiel VIII gezeigt, ist Fig. 2 ein Elektronenmikrogramm eines Hydroxyapatits mit
einer Teilchengröße von 1I2 Mikron oder mehr im
Durchmesser, das ist also wesentlich größer als die in Fig. ι wiedergegebene. Dieses Hydroxyapatit
konnte nicht an Stelle des in den Beispielen IV, V und VI verwendeten benutzt werden und war nur
in viel niedrigeren Styrolkonzentrationen wirksam, wie im Beispiel VII gezeigt. Fig. 3 ist ein Elektronenmikrogramm
eines Calciumphosphathydrats, analysenrein, welches das Überwiegen großer dichter Massen und das wesentliche Fehlen von
Teilchen von Submikrongröße zeigt. Material von dieser Form ist ein schlechtes Dispergiermittel und
kann nicht an Stelle des Hydroxyapatits der Beispiele IV, V und VI genommen werden. Jedoch wird
das Dispergiervermögen dieses Materials durch rasches Rühren und Erhitzen im Wasser für
20 Stunden, um die Teilchengröße zu verringern, etwas verbessert. Das Dispergiervermögen von
schlechten Phosphatdispergiermitteln kann mitunter durch Verringerung der Teilchengröße in einer
Kugelmühle, Kolloidmühle oder Homogenisator verbessert werden. Mitunter jedoch sind die Agglomerate
zu dicht und zu hart, um durch diese Behandlungen leicht auf kleine Teilchengrößen zerbrochen
werden zu können. Fig. 4 zeigt z. B. ein Elektronenmikrogramm eines i85oofach vergrößerten
C. P.-grädigen Tricalciumphosphats, welches dichte massige Teilchen besitzt, die durch die obigen
Mittel nicht auf eine zur Verwendung als Dispergiermittel geeignete Größe zerbrochen werden
konnten.
Bei der Ausführung der Erfindung kann die Menge an Phosphatdispergiermittel erheblich gemäß
der Aktivität des Dispergiermittels, der gewünschten Größe der Kügelchen, der Menge an
verwendeten Ausdehnern oder oberflächenaktiven Mitteln usw. schwanken. Im allgemeinen wird
jedoch die Menge zwischen etwa 0,1 bis 5 °/o oder
mehr der gesamten Suspension schwanken, obwohl gewöhnlich nicht mehr als etwa 1 °/o notwendig
sein wird.
Mit einem gemäß der Erfindung ausgedehnten Phosphatdispergiermittel ist es also möglich, im
gewissen Umfang die Größe der erzeugten Kügelchen bloß durch Einstellen der l>ei der Polymerisierungssuspension
verwendeten Mengen an Dispergiermittel und an Ausdehner oder anionischem
oberflächenaktivem Mittel zu regeln. Gewöhnlich ist bei gleichmäßigem Rühren die Größe der Kügelchen
ganz gleichmäßig bei jedem Versuch, aber diese gleichmäßige oder durchschnittliche Größe
kann über einen weiten Bereich eingestellt werden. Es "können z.B. Kügelchen mit Durchmessern bis
zu mehreren Millimetern oder mit Durchmessern von etwa 30 Mikron durch die angegebenen Faktoren
erhalten werden. Jedoch ist ohne einen Ausdehner für das Phosphatdispergiermittel Regelung
der Größe der Kügelchen schwierig, und kleine Kügelchen werden nur bei starkem Rühren
erhalten.
Die Tabellen VI, VII und VIII zeigen die Wirkung verschiedener Konzentrationen an Hydroxyapatit
und Natriumdodecylbenzolsulfonat oder Natriumoleat auf die Größe der Kügelchen. In
allen Fällen wurden die Polymerisierungen nach dem Verfahren des Beispiels IV ausgeführt, mit
40 Teilen Wasser, 60 Teilen Styrol, welche 0,105 Teile Benzoylperoxyd. 0,175% berechnet auf
Styrol, gelöst enthielten, während Mengen an Hydroxyapatit und Natriumdodecylbenzolsulfonat
oder Natriumoleat, wie in den Tabellen angegeben, verwendet wurden.
Konzentration des Natriumdodecylbenzolsulfonate in allen Fällen die gleiche
Prozent an Hydroxy | Durchschnittliche |
apatit, berechnet auf | Durchmesser der |
die Gesamtsuspension | Kügelchen in Mikron |
0,5 | 1952 |
1,0 | 312 |
1.5 | ' 245 |
1.75 | 237 |
2,0 | 405 |
3.0 | 439 |
Die in dieser Tabelle gegebenen Zahlen zeigen, daß die Größe der Kügelchen mit steigender Menge
an Phosphatdispergiermittel bis zu einem Betrag von 1,75% abnimmt und l>ei höheren Gehalten an
Dispergierungsmittel wieder zunimmt.
Prozent
an N;itriumoleat,
berechnet auf die
Gesamt suspension
berechnet auf die
Gesamt suspension
0,(X)(S
O.OI2
Ο,ΟΐΟ
0.O24
O1OJO
O,O )2
O.OI2
Ο,ΟΐΟ
0.O24
O1OJO
O,O )2
"."34
Durchschnittlich Durchmesser
der Kügclchen in Mikron für
verschiedene ("rehalte an Dispergiermittel
der Kügclchen in Mikron für
verschiedene ("rehalte an Dispergiermittel
I 700
«55
1 "75
2 720
ι 505
207
257
352
401
ι 165
ι 070
Die Zahlen dieser Tabelle zeilen, daß die Größe
der Kügelchen kleiner wird, wenn die Menge an oberflächenaktivem Mittel oder Ausdehner bis zu
etwa 0,012%) vergrößert wird, und dann bei noch
größeren Mengen an Ausdehner wieder zunimmt. Aus den Zahlen der Tabelle geht klar hervor, daß
die Cm") Ik1 der Kügelchen der Polymerisationsprodukte
gewöhnlich über einen weiten Bereich durch Auswahl geeigneter Mengen an Dispergiermittel
und Ausdehner geregelt werden kann.
Tabelle YHI erläutert weiterhin die Regelung
der Größe der Kügelchen, indem sie die Ergebnisse zeigt, welche durch proportionales Vergrößern der
Konzentrationen sowohl von Hydroxyapatit wie von X'atriunioleat erhalten werden, Es ist hieraus
zu ersehen, daß die Kügelchen zunehmend kleiner werden, wenn die Mengen an Dispergierungsmittel
und oberflächenaktiven Mitteln zunehmen.
Prozentgehalte, berechnet auf die gesamte
Suspension
Suspension
Prozent an | Durchschnitt | |
Prozent an | Xatriumoleat | licher Durch messer der |
Hydroxyapatit | Kiigelchen | |
0,008 | in Mikron | |
"ο | (),0l6 | ι 700 |
1,0 | (),O24 | 375 |
1.5 | 0,032 | 216 |
2,1) | 175 | |
Wenn auch die Erfindung und die mit ihr erzielten Vorteile unter besonderer Bezugnahme auf
Styrol als polymerisierbarcs Äthylenmonomer besondere Calciumphosphate als Dispergiermittel
und Xatriumoleat als Ausdehner erläutert wurden, ist es selbstverständlich möglich, auch andere ähnliche
Stoffe an ihren Stellen zu verwenden. So können an Stelle der schwerlöslichen Calciumphosphate
die schwerlöslichen Phosphate anderer Metalle, wie Al, Ba, Sr, Mg. Zn und Cd, verwendet
werden, um klare Kügelchen nach dem beschriebenen Verfahren zu liefern. Auch können an Stelle
von Xatriumoleat die oberflächenaktiven obenerwähnten Mittel genommen werden ebenso gut wie
viele andere der anionischen Art, besonders die stark aktiven ol>erflächenaktiven Mittel, wie die
organischen Sulfonate, Sulfate und Carboxylate, jeder organische Rückstand, welcher eine oder
mehrere Alkylgruppen bis zu etwa 18 und Vorzugsweise
mehr als 6 Kohlenstoffatome enthält.
Ferner können an Stelle des Styrols verschiedene polymerisierbare Äthylenverbindungen angewendet
werden, z. B. Orthochlorstyrol, Parachlorstyrol, 2, 6-Dichlorstyrol, 2, 4-Dichlorstyrol, 2, 5-Dichlorstyrol,
2. 3-Dichlorstyrol, 3, 4-Dichlorstyrol, PoIychlorstyrole.
Paramethylstyrol, Orthomethylstyrol. Metamethy 1 styrol, Äthylvinylbenzol, 4-Vinylpyridin,
Yinvlnaphthalin, Mischungen dieser Verbindungen miteinander oder mit Styrol oder mit
anderen tnischpolymerisierbaren Stoffen, wie Acrylonitril, Fumaronitril. Maleinsäureimid, Methylmethacrylate.
Butylacrylate, Divinylbenzol, Isopropen ν 1 benzol, polychloriertes ringsubstituiertes
1 sopropenylbenzol, Parapara'-diisopropenvldiphenyl, Paravinyldiphenyl, Methacrylnitril, Acrylsäure,
Butadien, Isopren, 2, 3-Dimethylbutadien, 2-Chlorbutadien-i, 3, Vinylidenchlorid usw.
Die Vielseitigkeit der Erfindung in den vorher erwähnten Beziehungen wird bereits in den Tabellen
III und IV erläutert, welche die Verwendung verschiedener Ausdehner zeigen, und in den
folgenden Beispielen. Beispiele X bis XIII zeigen die Anwendung verschiedener Phosphate als Dispergiermittel
bei der Ausführung der Erfindung. Beispiele XIY bis XXVl erläutern die Herstellung
von Kügelchen aus Polymeren oder Mischpolymeren unter Verwendung verschiedener polymerisierbarer
Athylenmonomere oder deren Gemische.
Ein Suspension aus 40 Teilen destilliertem Wasser, 0,5 Teilen Magnesiumphosphat. 0,008 Teile
Xatriumoleat und 60 Teilen Styrol, worin 0,015 Teile Benzoylperoxyd, 0,175%) bezogen auf
das Styrol, aufgelöst waren, wurde unter Rühren 20 Stunden lang auf 900 erhitzt. Der pH-Wert des
wäßrigen Suspensionsmittels war 7,2 beim Zeitpunkt der Vollendung der Polymerisation. Die
erhaltenen Kügelchen hatten einen Durchmesser von etwa 1.6 mm.
Das hier verwendete Magnesiumphosphat erwies sich bei der X-Strahlenanalyse als eine aus einer
Mischung von Tetra- und Octahydraten des normalen Trimagnesiumphosphats bestehende Mischung.
Fig. 5 ist ein Elektronenmikrogramm, welches erläutert, daß die Teilchengröße des Materials
submikronisch ist.
1
Feinverteiltes Zinkphosphat wurde durch langsames Hinzuführen bei Raumtemperatur und unter
Rühren einer Lösung von 424 Teilen Zinkchlorid in 1000 Teilen destilliertem Wasser zu einer
Lösung von 718 Teilen Trinatriumphosphatdodecahydrat
in 400 Teilen Wasser hergestellt. Der
PH-Wert wurde neutral eingestellt und ein aliquoter Teil dieser Zubereitung bei dem nachfolgenden
Verfahren verwendet.
Eine Suspension aus 60 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil des wie vorstehend beschriebenen
hergestellten Zinkphosphats, 0,02 Teilen Natriumoleat und 40 Teilen Styrol, worin 0,07 Teile Benzoylperoxyd,
0,175% 1>erechnet auf Styrol, aufgelöst
waren, wurde 20 Stunden lang unter Rühren auf 900 erhitzt. Der pH-Wert des Suspensionsmittels war im Zeitpunkt der Vollendung der Polymerisation
7,2. Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 3,2 bis 1,6 mm wurden erhalten.
Feinverteiltes Aluminiumphosphat wurde durch Hinzufügen bei Raumtemperatur und unter Rühren
einer Lösung von 19,8 Teilen Aluminiumchloridhexahydrat in 50 Teilen destilliertem Wasser zu
einer Lösung von 23 Teilen Trinatriumphosphatdodecahydrat in 100 Teilen Wasser hergestellt. Der
pH-Wert dieser Lösung war 5,5. Ein aliquoter Teil dieser Suspension wurde bei dem folgenden Verfahren
verwendet.
Eine Suspension aus 60 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil des wie oben beschriebenen hergestellten
Aluminiumphosphats, 0,003 Teilen Natriumoleat und 40 Teilen Styrol, worin 0,07 Teile
Benzovlperoxyd, 0,175% berechnet auf Styrol, aufgelöst waren, wurde 20 Stunden lang unter Rühren
auf 90° erhitzt. Der pH-Wert des Suspensionsmittels war 5,4 bei dem Zeitpunkt der Vollendung
der Polymerisation. Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 3.2 bis 1,6 mm wurden erhalten.
Beispiel XIII
Feinverteiltes Cadmiumphosphat wurde durch Hinzufügen bei Raumtemperatur und unter Rühren
einer Lösung aus 26 Teilen Cadmiumchlorid in 100 Teilen destilliertem Wasser zu einer Lösung
aus 28,8 Teilen Trinatriumphosphatdodecahydrat in 200 Teilen Wasser hergestellt. Ein aliquoter Teil
dieser Suspension wurde bei dem folgenden Verfahren verwendet.
Eine Suspension aus 60 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil des wie oben l>eschriebenen hergestellten
Cadmiumphosphats, 0,008 Teilen Natriumoleat und 40 Teilen Styrol, worin 0,07 Teile
Benzovlperoxyd, 0.1751Vo berechnet auf Styrol, aufgelöst
waren, wurde 20 Stunden lang unter Rühren auf go° erhitzt. Der pH-Wert des Suspensionsmittels war 5,6 bei dem Zeitpunkt der Vollendung
der Polymerisation. Sehr feine Kügelchen von 0.8 mm Durchmesser oder darunter wurden erhalten.
Eine Suspension aus 60 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (Fig. 6), 0,008 Teilen
Xatriumoleat und 40 Teilen gemischter Dichlorstyrole, in welchen 0,08 Teile Benzoylperoxyd,
0,2 °/o l>ezogen auf die Dichlorstyrole, aufgelöst waren, wurde 20 Stunden lang unter Rühren auf
8o° erhitzt. Klare Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 0,4 mm wurden erhalten.
Eine Suspension aus 60 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (Fig. 6), 0.003 Teilen
Natriumdodecylbenzolsulfonat und 40 Teilen gemischter Dichlorstyrole, welche 0,02 Teile Benzoylperoxyd,
0,05 °/o bezogen auf die Dichlorstyrole, gelöst enthielten, wurde 20 Stunden lang unter
Rühren auf 8o° erhitzt. Klare Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 0,4 mm wurden erhalten.
Das bei diesem Beispiel und Beispiel XIV verwendete Dispergierungsmittel erwies sich bei der
Y-Strahlenanalyse als Hydroxyapatit. Seine Teilchengröße war nach dem Elektronenmikrogramm
der Fig. 6 mit der Fig. 1 vergleichbar.
Eine Suspension aus 50 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße
wie in Beispiel IV), 0,008 Teilen Natriumoleat und 40 Teilen 4-Vinylpyridin, welche etwa
0,08 Teile Benzoylperoxyd. o.2°/o bezogen auf das Vinylpyridin, gelöst enthielten, wurde 16 Stunden
lang bei 90° in einem geschlossenen Glasgefäß gerührt. Feine Kügelchen mit einem Durchmesser von
ι ,6 mm und weniger wurden erhalten.
Bei si) i el XVII
Eine Suspension aus 80 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße
wie in Beispiel IY), 0,008 Teilen Xatriumoleat und 20 Teilen Methylmethacrylat. welche etwa
0,035 Teile Benzoylperoxyd, 0,175% bezogen auf das Methacrylat, gelöst enthielten, wurde unter
Rühren 20 Stunden lang auf 900 erhitzt. Sehr feine Kügelchen wurden erhalten.
Beispiel XVIII
Eine Suspension aus 75 Teilen Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie in Beispiel
IV) und 0.008 Teilen Xatriumoleat sowie 25 Teile einer Mischung aus 16,6 Teilen Styrol,
8,3 Teilen Vinylnaphthalin und 0,044 Teilen Benzoylperoxyd, 0,175% berechnet auf die Olefine,
wurden unter Rühren 20 Stunden lang auf 90° erhitzt. Sehr feine Kügelchen wurden erhalten.
Eine Suspension aus 70 Teilen destilliertem Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße
wie in Beispiel IV), 0,008 Teilen Natriumoleat und 30 Teilen einer Mischung aus 22,3 Teilen
Styrol, 7,5 Teilen Orthomonochlorstyrol und 0,06 Teilen Benzoylperoxyd, 0,2% bezogen auf die
Olefine, wurde in einem geschlossenen Glasbehälter Stunden lang bei 90° gerührt. Feine Kügelchen
wurden erhalten.
Be i spi el XX
Eine Suspension aus 60 Teilen Wasser. 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie im Bei-
spiel IV), 0,008 Teilen Xatriumoleat und 40 Teilen
einer Mischung aus 36 Teilen Styrol, 4 Teilen Acrylnitril und 0,07 Teilen Benzoylperoxyd,
o.i75°/o bezogen auf die Olefine, wurde in einem
geschlossenen Behälter 16 Stunden lang hei 90° gerührt. Feine Kügelchen wurden erhalten.
Fine Suspension aus 70 Teilen Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie im Beispiel
IY). 0,008 Teilen Xatriumoleat und 30 Teilen einer Mischung aus 28.5 Teilen Styrol, 1,5 Teilen
Laurylinethacrylat und 0.06 Teilen Benzoylperoxyd.
0,21Vo bezogen auf die Olefin«.1, wurde in einem
geschlossenen (Ilasbehälter 16 Stunden lang bei 90 c
gerührt. Feine weiße Kügelchen wurden erhalten.
Beispiel XXIl
Fine Suspension aus 80 'Feilen Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie im Beispiel
IY), 0,008 Teilen Xatriumoleat und 20 Teilen einer Mischung aus 13 Teilen Styrol, 7 Teilen Dichlorstyrol
(gemischte Isomere) und 0,035 Teilen Benzoylperoxyd, 0.1750Zo bezogen auf die Olefine,
wurde 20 Stunden lang bei 90' gerührt. Keine Kügelchen wurden erhalten.
Beispiel XXIII
Fine Suspension aus 80 Teilen W'asser, 1 Teil
Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie im Beispiel IV), 0,008 Teilen Xatriumoleat und 20 Teilen
einer Mischung aus 18 Teilen Styrol, 2 'Peilen
Acrylsäure und 0.035 Teilen Benzoylperoxyd, 0,175%) bezogen auf die Olefine, wurde 20 Stunden
lang bei 90 gerührt. Feine gelbe Kügelchen wurden erhalten.
Beispiel XXIY
Kino Suspension aus 50 Teilen Wasser, 1 Teil Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie im Beispiel
IY), 0.008 Teilen Xatriumoleat und 50 Teilen einer Mischung aus 2^, Teilen Styrol, 25 Teilen
Vinylidenchlorid und 0,087 Teilen Benzoylperoxyd, 0,175%) bezogen auf die Olefine, wurde 20 Stunden
lang bei 90 gerührt. Keine Kügelchen wurden erhalten.
Kine Suspension aus 60 Teilen Wasser, 1 Teil
Hydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie im Beispiel IV). 0.008 Teilen Xatriumoleat und 40 Teilen
einer Mischung aus 36 Teilen Styrol, 4 Teilen Butylacrylat und 0,07 Teilen Benzoylperoxyd,
0,175%) hexogen auf die Olefine, wurde 20 Stunden lang bei qo gerührt. Feine Kügelchen wurden erhalten.
Beispiel XXVI
Kine Suspension aus 88 Teilen Wasser, 1 Teil Tlydroxyapatit (gleiche Teilchengröße wie in Beispiel
I Y), 0.008 Teilen Xatriumoleat und 12 Teilen einer dehydrierten Diäthvlbenzolmischung, enthaltend
3,(> Teile Divinylbenzol, 8.4 Teile andere Dehydrierungsprodukte sowie 0,26 Teile Benzoylperoxyd,
0,175%) bezogen auf die Kohlenwasserstoffe, wurde 20 Stunden lang bei 900 gerührt.
Sehr feine Kügelchen wurden erhalten.
Um die Eigenschaften der gemäß der Erfindung hergestellten Polymere und Mischpolymere zu verändern,
können Weichmacher mitverwendet werden, z. B. Dibutylphthalat und Butylcellulosestearat,
ferner auch Karben, Trübmacher, Formenschmiermittel u. dgl.
An Stelle von Benzoylperoxyd können auch andere Polymerisationskatalysatoren genommen
werden. Die Katalysatoren sollen vorzugsweise in Styrol oder dem betreffenden verwendeten polymerisierbaren
Äthylenmonomer löslich sein. So können an Stelle von Benzoylperoxyd genommen werden: Acetylperoxyd, Tertiärbutylhvdroperoxyd,
Ditertiärbutylperoxyd, Laurylperoxyd. Phthalylperoxyd,
Tetrahydrophthalylperoxyd, Bernsteinsäureperoxyd usw. und Mischungen hieraus.
Die Katalysatormenge kann gemäß der Art und Aktivität des besonderen Katalysators, der Art des
besonderen polymerisierbaren Materials und dem gewünschten Produkt geändert werden. Ein besonderer
Vorteil wird bei den Polymerisationen gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die
Katalysatormenge innerhalb eines weiten Bereiches geändert oder sogar ausgelassen werden kann. Es
ist vorteilhaft, besonders wenn Polymere in Kügelchenform für Spritzgußverfahren gewünscht
werden, die Katalysatormenge unter dem Äquivalent von etwa 0,3 °/o Benzoylperoxyd, berechnet
auf das polvmerisierbare Äthylenpolymer, bei 90° zu halten.
Durch Verwendung dieser niedrigen Katalysatormenge in Verbindung mit einem durch ein anionisches
ol>erflächenaktives Mittel gemäß der Erfindung ausgedehnten Phosphatdispergiermittel ist
es möglich, hochmolekulare Polymere zu erhalten. Außerdem ist es gemäß der Erfindung möglich, ein
außergewöhnlich hohes Verhältnis von Olefin zu Wasser, z. B. 1 bis 3 Teile von polymerisierbaren
Äthylenmonomeren auf jeden Teil Wasser, aufrechtzuerhalten und gleichzeitig zähe hochmolekulare
für Spritzguß geeignete Polymere zu erzeugen.
Die Temperatur kann gemäß der Art des verwendeten polymerisierbaren Materials und des ge- no
wünschten Polymers geändert werden. Indessen wird gewöhnlich für Styrol eine etwas unter dem
Siedepunkt des Wassers, z. B. bei etwa 90 bis 950, liegende Temperatur vorteilhaft sein, wenn nicht
die Polymerisierung in einem Druckgefäß ausgeführt wird. Druck und die hierdurch möglichen
höheren Temperaturen können vorteilhaft zur Beschleunigung der Polymerisierung angewendet
werden. Druckgefäße können auch mit Vorteil für flüchtigere polymerisierbar Stoffe genommen
werden.
Der pH-Wert des Dispersionsmittels kann über
einen weiten Bereich ohne augenscheinliche Wirkung auf die Stabilität der Suspension oder die
Polymerisierung schwanken. Es sollte jedoch beachtet werden, daß, wenn der pH-Wert zu hoch ist,
Peroxydkatalysatoren, wie Benzoylperoxyd, inaktiviert
werden können und, wenn er zu niedrig ist, das in sauren Aledien lösliche Phosphat löslich gemacht
oder chemisch verändert werden kann. Es ist daher erwünscht, mit einem pH-Wert zwischen etwa 3 his S
zu arbeiten bis zur letzten Auswaschung, wobei der PH-Wert auf etwa 2 zwecks Löslichmachen des
Phosphatdispergiermittels verringert werden kann. Wenn auch die Erfindung unter Bezugnahme auf
ίο die besonderen Ausführungsformen beschrieben
wurde, ist es selbstverständlich, daß sie in ihrem weiteren Umfang nicht hierauf beschränkt ist.
sondern in verschiedenartiger Weise innerhalb dieses L'mfangs geändert werden kann, wie es sich
aus der Beschreibung und den Ansprüchen ergibt.
Claims (18)
- P A T E N T A N S P R 0 C H E :r. Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von Kügelchen durch Bildung einer wäßrigen Suspension eines polymerisierbaren Äthylenmonomers und Stabilisierung dieser Suspension mittels eines in Wasser schwerlöslichen Phosphats, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat mindestens drei Metalläquivaleiite auf jede Phosphatgruppe enthält und eine überwiegend in der Größenordnung eines SuI)-mikrons liegende Teilchengröße besitzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphatdispergiermittel durch' Zusatz eines anionischen oberflächenaktiven Mittels ausgedehnt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von polymerisierbarer Äthylenverbindung zu Wasser zwischen etwa 1 : 1 und 3: 1 liegt.
- 4. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine vinylaromatische Verbindung, z. B. Styrol, ein Teil des polymerisierbaren Äthylenmaterials ist.
- 5. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator aus einem in Wasser schwerlösliehen Phosphat besteht, welches für jede Phosphatgruppe ein Metall enthält, dessen Carbonat höchstens nur leicht wasserlöslich ist.
- 6. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisierung unter einer katalytischen Betätigung bewirkt wird, welche geringer als die bei 900 mit 0,3 Teilen Benzoylperoxyd für je 100 Teile der Äthylenverbindung erhaltene ist.
- 7. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatmenge zwischen etwa 0.1 bis 5 °/o der Gesamtsuspension und die Menge an anionischem oberflächenaktivem Mittel zwischen etwa 0,0005 bis0,5 "/oder Gesamtsuspension liegt.
- 8. Verfahren nach einem beliebigen der An-Sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die polvmerisierbare Athylenverbindung aus Styrol und wenigstens einer anderen für das M ischpolymerisieren geeigneten Athylenverbindung besteht.
- (). Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mischpolymerisierbare Athylenverbindung aus einer Vinvlarylverbindung besteht.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mischpolymerisierbare Äthylenverbindung aus einer kohlenwasserstoffsubstituierten Vinyl aryl verbin dung besteht.
- π. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mischpolymerisierbare Äthvlenverbindung aus einer methylsubstituierten Vinylarylverbindung besteht.
- 12. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die mischpolymerisierbare Äthylenverbindung aus einer halogensubstituierten Vinylarylverbindung bestellt.
- 13. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die mischpolymerisierbare Äthylenverbindung aus einer durch einen polychlorierten King substituierten Vinylarylverbindung besteht.
- 14. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat ein Aluminiumphosphat ist.
- 15. Verfahren nach einem beliebigen der An-Sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat ein Magnesiumphosphat ist.
- 16. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche ι bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat ein Bariumphosphat ist.
- 17. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat ein Calciumphosphat, z. B. Tricalciumphosphat. ist.
- 18. Verfahren nach einem beliebigen der An-Sprüche ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphat ein 11 ydroxyapatit ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen1 5338 8.
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