DE1301905B - Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines PfropfpolymerisatesInfo
- Publication number
- DE1301905B DE1301905B DE1965R0041913 DER0041913A DE1301905B DE 1301905 B DE1301905 B DE 1301905B DE 1965R0041913 DE1965R0041913 DE 1965R0041913 DE R0041913 A DER0041913 A DE R0041913A DE 1301905 B DE1301905 B DE 1301905B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prepolymer
- parts
- weight
- styrene
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F279/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
- C08F279/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates durch partielle Polymerisation
einer Mischung aus monomerem Styrol und einem Kautschuk in der Masse zu einem Vorpolymerisat
und anschließende Auspolymerisation des Vorpolymerisates in einem wäßrigen Suspensionssystem
in Gegenwart von Tricalciumphosphat als Suspendiermittel.
Es hat sich bei der Herstellung von Pfropfpolymerisaten in vielen Fällen als vorteilhaft erwiesen,
ein Zweistufen-Polymerisationsverfahren anzuwenden. In der ersten Stufe werden das Monomere und
das aufzupfropfende Polymere zusammen in Masse polymerisiert, bis ein gewisser Anteil des Monomeren
in Polymeres umgewandelt worden ist. Dieses partiell polymerisierte Gemisch wird als Vorpolymeres
bezeichnet. Nachdem eine ausreichende Umwandlung von Monomerem in Polymeres erreicht ist, wird
das Vorpolymere in ein wäßriges Medium übergeführt, welches geeignete oberflächenaktive Mittel
enthält, wo es kleine viskose Tropfen bildet, welche anschließend zu harten Körnern polymerisiert werden.
Die Schwierigkeit bei diesem Verfahren besteht darin, die Ausbildung einzelner Tröpfchen in dem
unlöslichen Phosphates als dem alleinigen Suspendiermittel zu suspendieren. Die auf diese Weise
gewonnenen Pfropfpolymerisate sind nicht verunreinigt.
Bei den bisher bekannten Verfahren wurde das Vorpolymere einem wäßrigen Medium, in welchem
die unlöslichen Phosphate und wasserlöslichen Suspendiermittel dispergiert waren, zugesetzt. Wie
jetzt gefunden wurde, kann man eine weit bessere Suspension ohne Verwendung von Emulgiermitteln
oder Suspendiermitteln gewinnen, wenn das Vorpolymere und die unlöslichen Phosphate gleichzeitig,
jedoch portionsweise, dem wäßrigen Medium zugesetzt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das aufzupfropfende Polymere mit
Styrol solvatisiert und dann in Masse polymerisiert, bis das aufzupfropfende Polymere ausfallt. Dieses
Vorpolymere wird dann mehr oder weniger gleichzeitig portionsweise mit einem unlöslichen Phosphat
in einem wäßrigen Medium suspendiert. Das Produkt der Polymerisation besteht aus harten Körnern.
Die aufzupfropfenden Polymeren sind styrollösliche, polymerisierte Dien-Kautschuke. welche
wäßrigen Medium zu erreichen, die dann auch be- 25 seit langem in der Technik verwendet worden sind,
stehen bleiben. Das Medium wird bewegt, um eine Scherkraft zu erzeugen, welche bewirkt, daß sich
diese Tröpfchen aus der Masse bilden. Weil jedoch die Temperatur des Mediums oberhalb des Erweichungspunktes
des Polymeren liegt, agglomerisieren sich die Tröpfchen beim Zusammenstoß.
Die Gefahr der Agglomerisation läßt sich weitgehend ausschalten, wenn man in die wäßrige Phase
eine nicht klebrige, unlösliche Substanz einbringt, welche die Oberfläche der Tröpfchen bedeckt, sobald
sie sich bilden. Bei der Polymerisation eines Kautsch uk-Styrol-Pfropfpolymerisates hat man schon
unlösliche Phosphate verwendet, um solche nicht klebrigen überzüge auf den Tröpfchen zu erzeugen.
Jedoch nahm man bisher an, daß es ohne gleichzeitige Verwendung eines wasserlöslichen Suspendiermittel
unmöglich ist, eine stabile Suspension des Voi polymeren nur mit unlöslichen Phosphaten
herzustellen. Es ist daher kürzlich vorgeschlagen worden, einen wasserlöslichen Polyvinylalkohol als
Suspendiermittel zu verwenden. Es wurde auch gefunden, daß kleine Mengen eines Emulgiermittels,
wie ein Alkylbenzolsulfonat, in ähnlicher Weise zur Suspensionsstabilität beitragen. Jedoch ergibt
sich bei der Verwendung von Emulgiermitteln der Nachteil, daß äußerst kleine Körner erzeugt werden.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß kleine Mengen des Emulgier- und/oder Suspendiermittels auch
nach dem Waschen an dem Polymerkorn haften bleiben mit dem Ergebnis, daß das Endpolymere
schlechtere thermische und optische Eigenschaften zeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorpolymerisat und
Tricalciumphosphat gleichzeitig, jedoch portionsweise und in einem solchen Mengenverhältnis zueinander
in das wäßrige Medium einbringt, daß auf KX) Gewichtsteile Vorpolymerisat 1 bis 6 Gewichtsteile Triealciumphosphat treffen und stets eine
stabile Suspension vorliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine verbesserte Methode dar, um ein Vorpolymeres in
einer wäßrigen Suspension unter Verwendung eines
um Styrolpfropfpolymere herzustellen. Beispiele für diese polymerisieren Diene sind Polybutadien und
Styrol-Butadien-Copolymere. Ein bevorzugter Kautschuk ist ein Styrol-Buladien-Copolymerisat. welches
96 bis 75 Gewichtsprozent Butadien und 4 bis 25 Gewichtsprozent Styrol enthält. Der am meisten
bevorzugte Kautschuk ist ein Copolymerisat, welches 96 bis 93 Gewichtsprozent Butadien und 4 bis
7 Gewichtsprozent Styrol enthält.
Die polymerisierten Diene, die unten als Kautschuk A, B, C und D bezeichnet werden, sind in
Tabelle I beschrieben. Alle Kautschuke wurden in einer Fettsäureemulsion polymerisiert und enthalten
nicht färbende Additive. Kautschuk B, C und D wurden durch Salz—Säure koaguliert. Kautschuk
A wurde durch Leim Säure koaguliert.
Kautschukbe/cichnung
Styrol, Gewichtsprozent ... I 23,5
Rohviskosität, ML-4 bei
Rohviskosität, ML-4 bei
100 G
Lösungsviskosität*). Max.
(cP)
(cP)
J
APHA Farbe, Max j 40
APHA Farbe, Max j 40
*l 5U„ Kaulscliuk in Styrol bei 25 C.
5.3
17
24
20
23.5
52
80
60
60
73
30
flO Bei Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung
werden 0,1 bis 15 Gewichtsteile Kautschuk mit 99,9 bis 85 Gewichtsteilen Styrol vereinigt und
unter Stickstoff gerührt, bis der ganze Kautschuk gelöst ist. Das Gemisch wird dann unter Rühren
in einen Reaktionsbehälter gegeben, der wirksame Wärmeübertragung in hochviskosen Lösungen heft?
wirken kann. Gewünschlenlalls können Katalysator und andere Polymerisationskomponenten, wie Kettenmodifiziermittel
und Wärmestabilisatoren, zu dem Gemisch zugesetzt werden. Die Polymerisation
wird initiiert, indem die Temperatur erhöht wird, um die Bildung freier Radikale zu bewirken.
Die Polymerisation in Masse wird fortgesetzt, bis nicht genügend Styrolmonomeres verbleibt, um den
Kautschuk in Lösung zu halten. Wenn dieses eintritt, schlagen sich die Kautsehukmoleküle nieder und
verursachen einen scharfen Abfall in der Vorpolymerviskosität.
Die besondere Umwandlung, bei der diese Erscheinung auftritt, hängt von dem spezifischen Kautschuk
ab, der verwendet wird. Normalerweise tritt dieses ein, nachdem etwa 20°/o des Styrolmonomeren
in Polymeres umgewandelt sind. Das Vorpolymere kann erst mit Erfolg in der wäßrigen Suspension
suspendiert werden, nachdem die Fällung eingetreten ist.
Das Vorpolymere und das Phosphatsuspendiermittel werden dann gleichzeitig, jedoch portionsweise,
auf solche Weise zu dem wäßrigen Medium zugesetzt, daß auf 100 Teile Vorpolymerisat 1 bis 6 Teile
Phosphat treffen und stets eine stabile Suspension vorliegt. Wenn immer während des Zusatzes das
Verhältnis von Phosphat zu Vorpolymeren! das Optimum überschreitet oder geringer als das Optimum
ist, nimmt die Stabilität der Suspension ab. Je größer die Abweichung von diesem optimalen
Verhältnis ist, um so instabiler ist die Suspension. Vor oder nach der überführung des Vorpolymeren
in das Suspensionsmedium können geeignete Katalysatoren oder andere Polymerisationskomponenten
zugesetzt werden.
Das Tricalciumphosphat wird in Mengen verwendet, die von 1 bis 6, insbesondere von 2 bis 4 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile Vorpolymeres reichen. Die Teilchengröße des unlöslichen Phosphats
soll weniger als 100 Mikron betragen.
Vorzugsweise wird dieses Phosphat in einer kleinen Menge Wasser dispergiert bevor es zu dem Suspensionssystem
zugesetzt wird. Beispielsweise bestellt eine geeignete Methode darin, 1 Teil Phosphat in 4c
2 Teilen Wasser in einer Kolloidmühle zu dispergieren. Diese frei fließende Dispersion stellt eine
zweckmäßige Methode dar, um das Phosphat zu dem System zuzusetzen.
Als Katalysator kann irgendein Styrolpolymerisationskatalysator verwendet werden. Vorzugsweise
wird einer der Peroxydkatalysatoren verwendet, beispielsweise tert.-Butylperoxyd, Benzoylperoxyd.
di-tert.-Butylperoxyd und tert.-Butylperbenzoat.
Es können Kettenlängenmodifiziermittel entweder in der Masse- oder Suspensionspolymerisationsstufe
zugesetzt werden. Die Art oder Menge, die erforderlich ist, ist von den besonderen Eigenschaften, die
in dem Endprodukt gewünscht werden, abhängig. Ein Beispiel für ein solches Kettenlängenmodifiziermittel
ist tert.-Dodecyimercaptan. Gewünschtenfalls kann auch ein Kautschukantioxydationsmittel während
jeder Polymerisationsstufe zugesetzt werden. Die Wahl der Temperatur hängt ab von dem
Molekulargewicht und der Menge an gepfropftem (<o
Polyrnerem, die in dem Endprodukt gefordert werden. Ferner kann die Temperatur verwendet werden,
um die Reaktionsgeschwindigkeit zu kontrollieren, anstatt größere oder kleinere Mengen Katalysator
zu verwenden. Es werden normalerweise Temperatüren von 87,8 bis 115,6"C in der Massepolymerisationsstufe
angewandt. Bei der Suspensionsstufe wird gewöhnlich eine Zwei-Zyklus-Polymerisation
unter Anwendung von Temperaturen zwischen 87,8 und 148,9 0C angewandt. Der erste Zyklus geht bei
der tieferen Temperatur vor sich, bis das meiste Styrol polymerisiert ist. Die Temperatur wird dann
erhöht, um die kleinen Mengen des restlichen Monomeren zu polymerisieren. Diese Suspensionsstufe
läuft gewöhnlich zwischen 4 und 12 Stunden.
Das Verhältnis von Wasser zu Vorpolymeren! ist normalerweise etwa 2:1, jedoch kann ein so
niedriges Verhältnis wie 0,9 : 1 angewandt werden.
Gewünschtenfalls kann Kaliumpersulfat zu dem Suspensionssystem zugesetzt werden.
Beispiel I
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Es wurden 10 Gewichtsteile Styrol-Butadien-Kautschuk
(Typ A) mit 90 Gewichtsteilen Styrol unter Stickstoff solvatisiert. Dieses Gemisch wurde dann
in einen Reaktor für hohe Viskositäten gegeben und gerührt. Als Antioxydationsmittel wurde Tris-(nonylphenyl)-phosphit
(2 Gewichtsteile auf 100 Teile Kautschuk) zugesetzt. Das Kettenmodifiziermittel war tert.-Dodecylmercaptan und der Katalysator
di-tert.-Butylperoxyd. Die Beschickung beider Komponenten betrug jeweils 0,1 Teil je 100 Teile Styrol.
Die Temperatur der obigen Charge wurde auf HOC erhöht, und es wurde in Masse unter konstanter
Bewegung (40 Umdrehungen pro Minute) polymerisiert. Die Polymerisation schritt 4 Stunden
lang mit einem stetigen Anstieg der Viskosität des Vorpolymeren fort. Diese Viskosität erreichte 4 Stunden
nachdem die Polymerisation eingeleitet worden war ein Maximum von 30 520 cP (gemessen bei
93 C). Während der nächsten 30 Minuten schlug sich der Kautschuk nieder, und die Viskosität fiel
auf ein Minimum von 2800 cP ab. Das Vorpolymere wurde unter diesen Bedingungen eine weitere
Stunde belassen.
Das Tricalciumphosphat (TCP) wurde dem Reaktorwasser als eine Dispersion zugesetzt bevor etwas
von dem Vorpolymeren zugesetzt wurde. Das Vorpolymere (100 Teile) wurde dann mit der Geschwindigkeit
von 6 Teilen pro Minute in einen bewegten Polymerisationsbehälter übergeführt, welcher 100 Teile
Wasser (bei 110 C), 3 Teile Tricalciumphosphat, 0,0105 Teile Kaliumpersulfat, 0,06 Teile Polyvinylalkohol
und 0,012 Teile Alkylbenzolsulfonat enthielt.
Die Vorpolymer-Wasser-Suspension wurde dann auf 121,1 C erhitzt und 2 Stunden lang bei dieser
Temperatur gehalten. Die Temperatur wurde 3 Stunden lang auf 130 C und dann 3 Stunden lang
auf 1400C erhöht. Die Charge wurde dann unter 54,4" C gekühlt, und es wuiden 4 Teile konzentrierte
HCl zugefügt, um die Suspension zu brechen.
Die Körner wurden gewaschen und getrocknet.
Mit den Körnern wurde eine trockene Siebanalyse gemacht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II eingetragen.
Beispiele II bis VIII
Es wurden dieselben Komponenten und dasselbe Verfahren wie im Beispiel I in den Beispielen II
bis VIII angewandt, mit dem Unterschied, der in Tabelle II angegeben ist. In den Beispielen I und II
wurde das TCP zu dem Suspensionswasser zugesetzt bevor das Vorpolymere zugesetzt wurde; die Beispiele
I und II sind daher als Vergleichsbeispiele
I 301
anzusehen. In den Beispielen III bis XVI wurden das TCP und Vorpolymere gemäß Anspruch 1
gleichzeitig zu dem Suspensionswasser zugesetzt.
B e i s ρ i e 1 e IX bis XI
Die Komponenten und das Verfahren waren die gleichen wie im Beispiel I, mit dem Unterschied,
der in Tabelle II oder im folgenden angegeben ist:
I. Der Kautschuk war Typ B.
H. Der Katalysator war tert.-Butylperbenzoat (0,045Teile je 100 Teile Vorpolymeres). Es
erfolgte ein zweiter Katalysatorzusatz (0,055 Teile je 100 Teile Vorpolymeres) zu der wäßrigen
Suspension unmittelbar nachdem das Vorpolymere übergeführt worden war.
III. Die Beschickung mit tert.-üodecylmercaptan betrug 0,06 Teile je 100 Teile Vorpolymeres
in Versuch 9 und 11 und 0,08 Teile in Versuch 10.
IV. Die Massepolymerisationstemperatur war 93,3°C.
V. Der Temperaturzyklus der Suspensionspolymerisation
war 107,20C während 4 Stunden und dann 130 C während 2 Stunden.
VI. Wegen der Art des verwendeten Kautschuks war kein Viskositätsabfall in der Massestufe
zu beobachten. ,Jedoch erfolgte eine Überführung nachdem die prozentuale Umwandlung
32% (durch Refraktionsindex bestimmt) erreichte. Bei dieser Umwandlung hatte sich
der Kautschuk aus dem Monomeren abgeschieden.
VII. Vorpolymeres und TCP (2 Teile) wurden gleichzeitig zu dem wäßrigen Medium zugesetzt.
Beispiele XII und XIII
Die Komponenten und das Verfahren waren dieselben wie im Beispiel I, mit dem Unterschied, der
in Tabelle!! oder unten angegeben ist:
I. Der Kautschuk war Typ C.
II. Der Katalysator war tert.-Butylperbenzoat (0,045 Teile je 100 Teile Vorpolymeres).
II. Der Katalysator war tert.-Butylperbenzoat (0,045 Teile je 100 Teile Vorpolymeres).
III. Die Mercaptanbeschickung betrug 0,06 Teile je 100 Teile Vorpolymeres.
IV. Die Massepolymerisationstemperatur betrug 93,33C.
V. Der Temperaturzyklus bei der Suspensionspolymerisation war 107,20C während 4 Stunden
und 130C während 3 Stunden.
VI. Das Vorpolymere und TCP (2 Teile) wurden gleichzeitig zugesetzt.
VI. Das Vorpolymere und TCP (2 Teile) wurden gleichzeitig zugesetzt.
Beispiele XIV und XV
Die Bestandteile und das Verfahren waren dieselben wie in Beispielen XII und XIII, mit dem
"Unterschied, der in Tabelle II oder unten angegeben ist:
I. Der Kautschuk war Typ C.
II. Die Mercaptanbeschickung
je 100 Teile Vorpolymeres.
II. Die Mercaptanbeschickung
je 100 Teile Vorpolymeres.
betrug 0,04 Teile
Die Bestandteile und das Verfahren waren dieselben wie in Beispielen XII und XIII, mit dem
Unterschied, der in Tabelle II oder unten angegeben ist:
I. Der Kautschuk war Typ A.
II. Die Beschickung von tert.-Butylperbenzoat war bei der Polymerisation in Masse 0,02 Teile je 100 Teile Vorpolymeres. Es erfolgte ein zweiter Katalysatorzusatz (0,06 Teile je 100 Teile Vorpolymeres) zu dem wäßrigen Medium unmittelbar nach überführung des Vorpolymeren.
II. Die Beschickung von tert.-Butylperbenzoat war bei der Polymerisation in Masse 0,02 Teile je 100 Teile Vorpolymeres. Es erfolgte ein zweiter Katalysatorzusatz (0,06 Teile je 100 Teile Vorpolymeres) zu dem wäßrigen Medium unmittelbar nach überführung des Vorpolymeren.
III. Die Mercaptanbeschickung betrug 0,04 Teile je 100 Teile Vorpolymeres.
1 (Vergleich) 2 (Vergleich)
4 5
Vorpolymerphase
Styrol (Teile)
Kautschuk (Teile)
Kautschuk (Typ)
Viskosität
Brechen bei (Stunden)
vor Brechen (cP)
nach Brechen (cP)...
Uberführungsbedingungen
Geschwindigkeit des
Zusatzes zum wäßrigen Medium
(Teile/Min.)
Vorpolymeres
Zusatzes zum wäßrigen Medium
(Teile/Min.)
Vorpolymeres
90
10
10
30,570 2,800
90 10
17,880 2,675
11.5
90 10
37* 17,440 2,515
5.5 .180
20,800
3,400
3,400
5.8
.180
.180
90
10
10
372
20,400
20,400
2,840
4.5
.136
.136
90
10
10
5V2
26,000
5,200
26,000
5,200
4.1
.086
.086
85
15
15
62,500
32,000
32,000
1.3
.046
.046
Fortsetzung
Methode des TCP-Zusatzes PM = vorgemischt,
S = gleichzeitig
S = gleichzeitig
Suspensionsphase (Teile)
Vorpolymeres
TCP
Alkylbenzolsulfonat ...
Polyvinylalkohol
Kaliumpersulfat
Wasser
Siebanalyse des Polymeren (%) zurückgeblieben auf
20 Maschen ,.
40 Maschen
60 Maschen
durch 60 Maschen
.012 | 100 | 2 (Vergleich) | .012 | 100 | 3 | 100 | .010 | 100 | Beispiel | 4 | 100 | 100 | 5 | 100 | 100 | 6 | 100 | 100 | 7 | 100 | 100 | |
1 (Vergleich) | .06 | 85 | PM | .06 | 93 | S | 3 | .05 | 55 | S | 3 | 47 | S | 3 | 49 | S | 2 | 29 | S | 2 | 26 | |
PM | .0105 | 16 | 100 | .0105 | 7 | .0105 | 43 | — | 38 | — | 45 | — | 56 | — | 54.5 | |||||||
100 | — | 3 | — | 2 | .03 | 12 | — | 6 | — | 14 | — | 16.5 | ||||||||||
3 | — | — | — | .0105 | 2 | .0105 | — | .0105 | 2 | .0105 | 4 | |||||||||||
100 4
.021
200
57.5 27.5
Tabelle II (Fortsetzung)
9 | 90 | B | 6 | 100 | 10 | 90 | B | 6 | 100 | 11 | 85 | B | 6 | 100 | Beispiel | 12 | 90 | C | 7 | 1Ö0 | .0105 | 100 | 13 | 90 | C | 100 | 100 | 14 | 90 | 100 | .0105 | 100 | 15 | 100 | .0105 | 100 | 16 | 100 | |
10 | — | 2 | 10 | — | 2 | 15 | — | 2 | 10 | 22,800 | 2 | 10 | 2 | 10 | 2 | 2 | 2 | ||||||||||||||||||||||
Vorpolymerphase | — | — | — | 6,200 | 5V2 | D | 90 | 90 | |||||||||||||||||||||||||||||||
Styrol (Teile) | 22 | 60,800 | 13.5 | 5 | 10 | 1 1 | 10 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Kautschuk (Teile) | 70.5 | 44,800 | .0105 | 75.0 | 6V2 | 84 | D | 1 X 84 |
A | ||||||||||||||||||||||||||||||
Kautschuk (Tvd) | 100 | 100 , | 100 | 7.0 | 9.5 | 22,400 | 9 | 4 | 100 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Viskosität | 1.5 | 2.0 | 5,800 | 1 | 6+ | 1 | 8V2 | 1 \J\J | |||||||||||||||||||||||||||||||
Brechen bei (Stunden) | 30,800 | 64,000 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vor Brechen (cP) .... | 8.5 | 2 | 8.1 | 1 | 4.2 | 22 | 9.7 | 6,900 | 5,750 | <;-> | |||||||||||||||||||||||||||||
nach Brechen (cP)... | .19 | 78 | .17 | 83 | .113 | 54 | .20 | 38 | |||||||||||||||||||||||||||||||
Uberführungsbedingungen | 35 | 13 | 18 | 10.0 | e | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geschwindigkeit des | 5 | 3 | 6 | .20 | 2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zusatzes zum wäß | S | S | S | S | 5.1 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
rigen Medium | .113 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(Teile/Min.) | S | 8.0 | 5.8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorpolymeres | .17 | .125 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TCP | S | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Methode des TCP-Zusatzes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
PM = vorgemischt, | S | S | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
S = gleichzeitig | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Suspensionsphase (Teile) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorpolymeres | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TCP | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alkylbenzolsulfonat ... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Polyvinylalkohol | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kaliumpersulfat....... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wasser | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Siebanalyse des Polymeren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
(%) zurückgeblieben auf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
20 Maschen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
40 Maschen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
60 Maschen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
durch 60 Maschen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
909 535'16r
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates durch partielte Polymerisation einer
Mischung aus monomeren! Styrol und einem Kautschuk in der Masse zu einem Vorpolymerisat
und anschließende Auspolymerisation des Vorpolymerisates in einem wäßrigen Suspensionssystem in Gegenwart von Tricalciumphosphat
als Suspendiermittel, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Vorpolymerisat und Tricalciumphosphat gleichzeitig, jedoch portionsweise
und in einem solchen Mengenverhältnis
zueinander in das wäßrige Medium einbringt, daß auf 100 Gewichtsteile Vorpolymerisat 1 bis
6 Gewichtsteile Tricalciumphosphat treffen und stets eine stabile Suspension vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kautschuk ein Styrol-Butadien-Copolymerisat
mit 4 bis 25 Gewichtsprozent Styrol und 96 bis 75 Gewichtsprozent Butadien in einer Menge von 0,1 bis 15 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des gesamten Styrol-Kautschuk-Gemisches, verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US41028164A | 1964-11-10 | 1964-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301905B true DE1301905B (de) | 1969-08-28 |
Family
ID=23624043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965R0041913 Pending DE1301905B (de) | 1964-11-10 | 1965-11-05 | Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1301905B (de) |
GB (1) | GB1116960A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2436961C3 (de) * | 1974-07-31 | 1981-04-09 | Ochtinskoe naučno-proizvodstvennoe ob"edinenie plastpolimer, Leningrad | Verfahren zur Herstellung schlagfester Pfropfmischpolymerisate aus Styrol oder Vinyltoluol und synthetischem Kautschuk |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2524627A (en) * | 1946-01-17 | 1950-10-03 | Polytechnic Inst Brooklyn | Suspension polymerization of vinyl compounds |
DE843163C (de) * | 1945-11-06 | 1952-07-07 | Goodrich Co B F | Verfahren zur Polymerisation polymerisierbarer Verbindungen in waessriger Dispersion |
DE847348C (de) * | 1947-11-18 | 1952-08-21 | Koppers Co Inc | Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von Kuegelchen |
-
1965
- 1965-11-05 DE DE1965R0041913 patent/DE1301905B/de active Pending
- 1965-11-09 GB GB4757865A patent/GB1116960A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843163C (de) * | 1945-11-06 | 1952-07-07 | Goodrich Co B F | Verfahren zur Polymerisation polymerisierbarer Verbindungen in waessriger Dispersion |
US2524627A (en) * | 1946-01-17 | 1950-10-03 | Polytechnic Inst Brooklyn | Suspension polymerization of vinyl compounds |
DE847348C (de) * | 1947-11-18 | 1952-08-21 | Koppers Co Inc | Verfahren zur Herstellung von Polymeren in Form von Kuegelchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1116960A (en) | 1968-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1745504C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Styrolpolymerisaten | |
DE1965283C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropf-Mischpolymerisaten mittels eines Zweistufenprozesses | |
DE1008915B (de) | Verfahren zur Emulsionspolymerisation von olefinisch ungesaettigten polymerisierbaren organischen Verbindungen | |
DE3002394A1 (de) | Verfahren zur herstellung schlagzaeher formmassen | |
DE2843068A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylnitril-butadien-styrol-copolymerisaten | |
DE1520179B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Acrylnitril-Butadien- Vinylaromat-Polymerisats | |
DE1000153B (de) | Verfahren zur Herstellung von Perlpolymerisaten | |
DE3307033C2 (de) | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation | |
DE69115159T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Stossresistenten Thermoplastischen Harzen mit Hochglänzender Oberfläche. | |
DE4344992A1 (de) | Wäßrige, hochkonzentrierte Synthesekautschukdispersion und ihre Herstellung | |
DE1055241B (de) | Verfahren zur Herstellung von bestaendigen emulgiermittelfreien Latices | |
DE1301905B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates | |
EP0278027B1 (de) | Thermoplastische Formmasse auf Basis von ABS | |
EP0042985B1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von mit Kautschuk modifizierten Polymerisaten von Vinylaromaten | |
EP0080072B1 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung schlagzäher Formmassen | |
EP1049737A1 (de) | Verfahren zum fällen von mikrosuspensionspolymerisaten | |
DE2546068C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropfcopolymerisaten | |
DE1804758A1 (de) | Agglomerationsverfahren fuer Latices | |
DE2508996A1 (de) | Verfahren zum mischpolymerisieren einer styrol-verbindung und einer acrylnitrilverbindung | |
EP0151268A1 (de) | Thermoplastische Formmasse | |
DE2151590A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagzaehen vinylaromatischen Polymeren | |
DE2710278C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von transparenten, schlagfesten Mischpolymerisaten | |
DE2835291C2 (de) | Pfropfcopolymerisate mit hoher Schlagfestigkeit | |
EP0299317A2 (de) | Wärmesensibilisierte Polymer-Dispersionen | |
DE2327429A1 (de) | Verfahren zur polymerisierung von grossen chloropren-polymerisatpartikeln |