DE1495135C3 - Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden Polymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden PolymerisatenInfo
- Publication number
- DE1495135C3 DE1495135C3 DE1495135A DEB0073002A DE1495135C3 DE 1495135 C3 DE1495135 C3 DE 1495135C3 DE 1495135 A DE1495135 A DE 1495135A DE B0073002 A DEB0073002 A DE B0073002A DE 1495135 C3 DE1495135 C3 DE 1495135C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pigment
- monomer
- titanium dioxide
- water
- polymerization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/44—Polymerisation in the presence of compounding ingredients, e.g. plasticisers, dyestuffs, fillers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
30
Zur Herstellung pigmentierten Polymermaterials, z. B. flüssiger, als Latex-Farben bekannter Überzugsmaterialien, welche aus polymerisierte Monomere oder
Mischmonomere mit anderen Farbingredienzien enthaltenden Emulsionen bestehen, werden die pigmentierten
Teilchen dem Material durch Rühren mit einer Emulsion des polymerisierten Monomeren einverleibt, um so die
Farbbasis zu bilden. Bei so hergestelltem Material sind die Pigmentteilchen schlecht dispergiert und bleiben
beim trocknen Farbfilm außerhalb der Polymerteilchen. Dies gilt auch vor dem Aufbringen der Farbe.
Die Eigenschaften des pigmentierten Polymermaterials wären nun erheblich verbessert, wenn die
Pigmentteilchen innerhalb der Polymerteilchen dispergiert wären.
Bei Latex-Farben z. B. könnte die Dispersion eines größeren Anteiles der Pigmentteilchen innerhalb des
Polymeren zu einer Verbesserung der Stabilität der Farben während der Lagerung, zu einer Vergrößerung
der Dauerhaftigkeit, zu einer Verbesserung des Glanzes, der Undurchsichtigkeit und zu einer Vergrößerung des
Abriebwiderstandes des aufgetragenen Filmes führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein pigmentiertes Polymermaterial zu schaffen, in welchem
mindestens der größere Anteil der Pigmentteilchen innerhalb des Polymeren dispergiert ist
Gelöst wird diese Aufgabe durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpig- <>o
mente als Füllstoff enthaltenden Polymerisaten durch Polymerisation flüssiger Monomerer in wäßrigem
Medium in Gegenwart des pulverförmigen Füllstoffs, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Wasser,
Titandioxyd, ein kationisches oberflächenaktives Mittel n">
und ein in Gegenwart von Wasser eine separate Phase bildendes Monomer miteinander vermischt und, nachdem
das Pigment in das Monomere übergegangen ist, das so erhaltene, Pigment enthaltende Monomere,
gegebenenfalls nach Abtrennung der wäßrigen Phase, polymerisiert
Beim Mischen ist es zunächst zweckmäßig, eine sehr gut dispergierte Suspension des Pigments im Wasser zu
gewinnen, um sodann erst das polymerisierbare Monomere und das oberflächenaktive Mittel zuzusetzen.
Es ist auch zweckmäßig, die Gegenwart von anderen Ingredienzien in der anfangs hergestellten
Mischung zu vermeiden, Ingredienzien, welche den Übergang des Pigments in das Monomere behindern.
Gewisse Materialien, wie z. B. Schutzkolloide, haben die Eigenschaft, einem solchen Übergang oder Transfer
Widerstand entgegenzusetzen. Solche Materialien sollen also entweder nicht vorhanden sein, oder sie sollen
erst zugegeben werden, wenn der Übergang des Pigments in das Monomere bereits vollzogen ist Für
den Übergang des Pigments in das Monomere ist es zweckmäßig, besondere oberflächenaktive Mittel zu
wählen. Auch die Zeit der Zugabe ist nicht ohne jede Bedeutung. So ist es zweckmäßig, das oberflächenaktive
Mittel der Pigment-Dispersion zuzugeben, ehe das Monomere zugesetzt wird. Es wurde nämlich festgestellt,
daß das oberflächenaktive Mittel das Pigment hydrophob macht und damit den Übergang des
Pigmentes aus der wäßrigen in die organische Phase begünstigt
Es erweist sich als vorteilhaft, der Dispersion einen
Stabilisator des Pigmentes im Monomeren zuzusetzen. Dieser Zusatz des Stabilisators kann zugleich mit oder
nach der Zugabe des Monomeren erfolgen. Als Stabilisator kommt z. B. ein Pentaerythrit enthaltendes
Langölalkydharz, ein mindestens 60% öl enthaltendes Alkydharz, in Betracht, welches mit Leinöl modifiziert
ist Das Alkydharz wird in Mengen bis zu 20%, vorzugsweise in Mengen von 3 bis 10%, bezogen auf das
Pigmentgewicht, verwendet
Als oberflächenaktives Mittel wird ein kationisches verwendet, z. B. organische, acyclische, primäre Aminsalze,
z. B. Octadecylaminazetat Sekundäre, tertiäre und quaternäre Aminsalze, z. B. der Octadecylester des
Carboxymethyltrimethylammoniumchlorids, können verwendet werden.
Bei einem solchen oberflächenaktiven Mittel tendiert der eine Teil des Moleküls zur Lösung in der
organischen Flüssigkeit, während der andere Teil des Moleküls zur Lösung in wäßrigen Flüssigkeiten neigt.
Das oberflächenaktive Mittel weist vorzugsweise eine Kohlenstoffkette von mindestens 6, insbesondere 8 C
auf, und zwar in jenem Molekülteil, welcher zur Lösung in organischen Flüssigkeiten neigt
Das oberflächenaktive Mittel soll insbesondere gute Dispersionseigenschaften für das Pigment aufweisen,
das aus der wäßrigen Phase in das Monomere übergeführt ist Das oberflächenaktive Mittel wird
zweckmäßig in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Pigment, zugesetzt Vorzugsweise
ist die Menge 1 bis 5%, insbesondere 1 bis 3%.
Es ist zweckmäßig, die wäßrige Phase von dem das Pigment enthaltenden Monomeren abzutrennen, bevor
letzteres polymerisiert ist Hierdurch können Verunreinigungen, wie z. B. Salze, leichter entfernt werden. Wird
jedoch bei der Herstellung von flüssigem Überzugsmaterial, wie z. B. Latex-Farben, die Polymerisation in der
wäßrigen Suspension durchgeführt, ist es unnötig, die wäßrige Phase abzutrennen. Erforderlich ist die
Einstellung der Menge des Wassers und des Monomeren in der Mischung, bis eine geeignete, wäßrige
Emulsion gebildet ist
Die Polymerisation wird in der Regel in Gegenwart eines Emulgator^ und eines Schutzkolloids durchgeführt
Es kann aber auch ein Weichmacher der Mischung einverleibt werdea Das Pigment enthaltende Monomere
kann ein solches sein, welches ein Polymerisat von innerer Weichheit bereits liefert
Das Titandioxyd liegt zweckmäßig in Anatas- oder Rutil-Form vor. Es kann mit einem Überzug versehen
sein oder auch nicht Vorzugsweise wird man ein überzogenes Pigment verwenden, z. B. ein mit einem
Metalloxyd überzogenes Rutilpigment, wie z. B. ein Rutil-Pigment, welches mit Tonerde und/oder Titandioxyd
überzogen ist Das Pigment kann aber auch mit einem Metalloid-Oberzug überzogen sein, wie z. B.
Kieselerde.
Das polymerisierbare Monomer kann ein beliebiges solches sein, welches zur Gewinnung von flüssigen
Überzugsmaterialien verwendet wird, z. B. ein Vinylester einer aliphatischen Monocarbonsäure mit 2 bis 8
Kohlenstoffatomen im Molekül, nämlich Vinylazetat. In Betracht kommen auch Acryl- oder Methacrylester
eines aliphatischen, einwertigen Alkohols mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-
oder Butyl-Acrylat bzw. -Methacrylat Ferner sind zu nennen: Acrylnitril; Vinylidenchlorid; Styrol; Butadien
oder Mischungen dieser genannten Monomeren. Styrol oder Butadien können, um ein Mischpolymeres zu
ergeben, durch den Malein- oder Fumarsäurediester eines gesättigten, aliphatischen, einwertigen Alkohols
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ersetzt werden.
Soll eine Latex-Farbe hergestellt werden, so.wird man die Polymerisation in einer wäßrigen Emulsion in
Gegenwart von anderen bekannten Komponenten durchführen. Als Zugabe zu Wasser kommen als solche
anderen Komponenten Emulgatoren, Schutzkolloide (Methyl- oder Äthylzellulose oder hydrosubstituierte
Methyl- oder Äthylzellulose) und Weichmacher in Betracht, sofern das Polymere nicht an sich schon vom
weichen Typ ist
Es läßt sich jeder beliebige Polymerisationsinitiator verwenden, welcher unter gewünschten Bedingungen
die Polymerisation des Monomeren zur Bildung des Pigmentmaterials zustande bringt Bei der Herstellung
von Latex-Farben erscheint es zweckmäßig, die Polymerisation in Gegenwart eines Redox-Systems
durchzuführen, d h. in Gegenwart eines Mittels, welches
ein Salz der Perschwefelsäure oder eines organischen Hydroperoxydes oder Peroxydes enthält zusammen mit
einem wasserlöslichen Sulfit, Bisulfit oder Hydrosulfit, oder Additionsverbindungen dieser Stoffe mit Formaldehyd,
z.B. einem wasserlöslichen Metallformaldehydsulfoxylat Die Menge eines solchen Oxydationsmittels
ist z. B. eine solche, daß 0,0001 bis 1 Teil verfügbarer Sauerstoff auf 100 Teile Monomere kommen. Eine
besonders zweckmäßige Menge ist 0,001 bis 0,1 Teil verfügbarer Sauerstoff. Die Menge eines anzuwendenden
Reduktionsmittels ist schwankend und entspricht dem üblichen Ausmaß. Eine kleine Menge wasserlöslichen
Eisensalzes, z. B. eines Ferrosalzes, kann zugesetzt
werden, um die Induktionszeit bis zur Polymerisation zu vermindern. Man wird in der Regel weniger als 0,1
Gewichtsprozent Eisensalz, bezogen auf das Monomere, verwenden.
Ist ein solches wasserlösliches Eisensalz gegenwärtig, so setzt man zweckmäßig ein sequestrierendes Mittel
zu, d. h. ein Mittel, welches stabile Eisenkomplexe bildet.
Ein solches Mittel ist z. B. ein Salz der Äthylen-diamintetraessigsäure,
Natriumhexametaphosphat, Natriumpyrophosphat oder Natriumsilikat Der Zusatz eines
solchen Mittels ist unnötig, wenn bereits zugegebene oberflächenaktive Mittel oder der Emulgator in gleicher
Weise wirken.
Die Polymerisation wird vorzugsweise durch die Zugabe eines Oxydationsmittels eingeleitet, z. B. Ammoniumpersulfat
Auf die Zugabe des Oxydationsmittels erfolgt unmittelbar die Zugabe eines Reduktionsmittels,
ίο z. B. Natriumbisulf it (und das Eisensalz, wenn ein solches
zugegeben wird). Es wurde festgestellt, daß die Gegenwart gewisser Stoffe in der zu polymerisierenden
Mischung, z. B. eines Alkydharzes, dazu führt, das Ausmaß der Polymerisation zu verlangsamen. Tritt ein
solcher Fall ein, so setzt man in der späteren Polymerisationsstufe einen öllöslichen, freie Reste
bildenden Initiator, z. B. Benzoylperoxyd, zu. Die Menge dieses Initiators ist zweckmäßig eine solche, daß 0,0001
bis 1,0 Teile freier Sauerstoff pro 100 Teile Monomeres
zur Verfügung stehen, zweckmäßig 0,0001 bis 0,05 Teile Sauerstoff.
Die Polymerisation wird zweckmäßigerweise nahe der Zimmertemperatur durchgeführt Im allgemeinen
wird man Temperaturen über dem Siedepunkt des Monomeren vermeiden, vor allen Dingen in den
Anfangsstufen der Reaktion, denn solche Temperaturen könnten die Verdampfung etwas mehr flüchtiger
Bestandteile veranlassen.
Das Volumen des Pigmentfeststoffes in dem polymerisierten Produkt wird zweckmäßig auf einen Bereich
von 1 bis 75% des Gesamtvolumens der Feststoffe im Produkt eingestellt Wenn das polymerisierte Produkt
als flüssiges Überzugsmaterial benutzt wird, ist ein zweckmäßiger Prozentsatz 10 bis 45%.
Es wird eine Polymerisationsanlage verwendet, bestehend aus einer Flasche mit Rührwerk, Rückflußkondensator
und Thermometer. Die Flasche wird auf einem Wasserbad erhitzt.
In einem getrennten Behälter werden 5 g Octadecylaminazetat in 416 g eines Schlammes von 250 g
Rutiltitandioxydpigment eingerührt Das Pigment ist mit Tonerde und Titandioxyd überzogen und sehr gut in
Wasser dispergiert Vinylazetat wird mäßig unter leichtem Rühren zugesetzt Sind 125 g des Azetats
zugesetzt, so bildet sich eine weiche, plastische Masse mit dem Monomeren, und das Wasser scheidet sich in
einer gesonderten Phase ab. Daraufhin wird das Rühren
so abgestellt, und die Mischung wird stehengelassen, um
eine vollkommene Abtrennung herbeizuführen. Daraufhin wird die wäßrige Phase dekantiert
Eine weitere Menge von 125 g Vinylazetat wird zu der pigmentierten, organischen Phase zugegeben.
Daraufhin wird die Mischung in die obenerwähnte Polymerisationsflasche gegeben, und zwar zu 397,8 g
einer wäßrigen Mischung, welche enthält:
332 g Wasser
60 g einer 20gewichtsprozentigen Lösung von Hydroxyäthylzellulose in Wasser als Schutzkolloid,
5 g eines Polyäthylenoxydes als Emulgator,
0,2 g des tri-Natriumsalzes der Äthylendiamintetraes-
0,2 g des tri-Natriumsalzes der Äthylendiamintetraes-
sigsäure als Sequestriermittel,
0,6 g Natriumbicarbonat
0,6 g Natriumbicarbonat
Die Mischung wird während der Zugabe gerührt. Es wird 10 Minuten intensiv weitergerührt, um die
Emulgierung herbeizuführen. Die Temperatur der
Mischung wird so eingestellt, daß eine Temperatur von 50° C, und zwar auch im Wasserbad, vorliegt
Die Polymerisation wird durch den Zusatz von 1,9 g Ammoniumpersulfat, gelöst in 5 g Wasser, eingeleitet,
worauf sofort 5 g Natriummetabisulfit, gelöst in 5 g Wasser, zugegeben werden. Die Wasserbadtemperatur
wird alle 15 Minuten um 2° C erhöht bis auf 680C. Ist diese Temperatur erreicht, wird eine Lösung von 0,2 g
Benzoylperoxyd in 10 g Vinylazetat zugegebea Das Erwärmen wird fortgesetzt, bis die Temperatur der
Mischung 900C erreicht hat Bei dieser Temperatur werden 25 g Dibutylphthalat (Weichmacher) zugesetzt.
Die Temperatur wird weitere 15 Minuten auf 900C gehalten, um die Polymerisation zu beenden. Ist dies
geschehen, so wird die Temperatur auf 300C vermindert
Eine mikroskopische Untersuchung des gewonnenen Produktes zeigt, daß das Pigment sehr gut und
vollkommen in der polymeren Phase dispergiert ist Das Produkt ergibt ein Farbmittel von ausgezeichneter
Stabilität während der Lagerung. Es eignet sich als Endanstrich und deckt hervorragend.
Die Anstrichfarbe ist in dieser Beziehung einer solchen überlegen, welche in bekannter Weise hergestellt
wurde, dadurch, daß das Pigment mit emulgiertem Polymeren gemischt wurde. Sie ist aber auch überlegen
einer solchen Anstrichfarbe, in welcher das Monomere in Gegenwart von einigen oder allen Bestandteilen der
Latex-Farbe polymerisiert wurde und bei Beginn der Polymerisation in wäßriger Phase vorlag. Die mikroskopische
Untersuchung der letzteren Farbe zeigt, daß der größere Teil des Pigments auf der Oberfläche oder
zwischen den Polymerteilchen sich befindet Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Anstrich-Farbe
besitzt hohe Abriebwiderstandsfestigkeit. Ein Anstrichmittel, bestehend aus denselben Ingredienzien,
bei welchem jedoch vor der Zugabe des Titandioxydpigmentes die Polymerisation vollzogen
wurde, wird ebenfalls getestet.
Zinnplatierte Tafeln werden unter Verwendung eines Schabers mit der Farbe bestrichen, um einen trockenen
Film von 50 bis 55 Mikron zu ergeben. Der Film wird bei Zimmertemperatur 7 Tage getrocknet
Eine leichte Nagelbürste mit 1,2 cm langen Borsten wird mechanisch über die filmüberzogene Oberfläche
gefahren, und zwar in einem Ausmaß von etwa 2200 Touren pro Stunde. Die Anzahl der Touren oder
Bewegungen bis zum Abrieb der Farbe wird aufgezeichnet. Ein Durchschlag infolge Abrieb bei der erfindungsgemäß
hergestellten Farbe liegt nach 4000 Touren vor, während ein solcher Durchschlag bei der bekannten
Farbe bei 390 Touren bereits zu verzeichnen ist
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden Polymerisaten
durch Polymerisation flüssiger Monomerer in wäßrigem Medium in Gegenwart des pulverförmigen
Füllstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasser, Titandioxyd, ein kationisches
oberflächenaktives Mittel und ein in Gegenwart von Wasser eine separate Phase bildendes Monomer
miteinander vermischt und, nachdem das Pigment in das Monomere übergegangen ist, das so erhaltene,
Pigment enthaltende Monomere, gegebenenfalls nach Abtrennung der wäßrigen Phase, polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das kationische oberflächenaktive
Mittel in einer Menge von 0,1 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, verwendet
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einer Mischung ein
ölmodifiziertes Alkydharz in einer Menge bis zu 20%, bezogen auf das Pigmentgewicht, als Dispersionsstabilisator
zusetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in
wäßriger Emulsion in Gegenwart eines Redox-Katalysators durchführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32057/62A GB1029566A (en) | 1962-08-21 | 1962-08-21 | Polymer compositions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1495135A1 DE1495135A1 (de) | 1968-12-12 |
DE1495135C3 true DE1495135C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=10332507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1495135A Expired DE1495135C3 (de) | 1962-08-21 | 1963-08-05 | Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden Polymerisaten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3393165A (de) |
DE (1) | DE1495135C3 (de) |
GB (1) | GB1029566A (de) |
NL (2) | NL124893C (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3620989A (en) * | 1969-09-15 | 1971-11-16 | Pacific Vegetable Oil Corp | Alkyds of unsaturated dibasic acids, polyols, and unsaturated fatty acid esters and method for making same: emulsion copolymerization of said alkyds with polymerizable monomers and the resulting polymers |
US4070325A (en) * | 1969-11-04 | 1978-01-24 | Exxon Research And Engineering Company | Aqueous latices of high polymer compositions and process and means for the production thereof |
GB1393425A (en) * | 1972-09-22 | 1975-05-07 | Reed International Ltd | Surface coating compositions |
US4013615A (en) * | 1973-05-14 | 1977-03-22 | Tekkosha Co., Ltd. | Electrostatic spray coating powder pigment composition and process for producing the same |
US4115338A (en) * | 1973-07-16 | 1978-09-19 | Mitsui Toatsu Kagaku Kabushiki Kaisha (Mitsui Toatsu Chem., Inc.) | Metallic tone coating composition |
US3985692A (en) * | 1974-12-05 | 1976-10-12 | Nalco Chemical Company | Control of overspray in solvent system paints |
US4042476A (en) * | 1975-02-18 | 1977-08-16 | Celanese Corporation | Polymerized titanium dioxide for ultraviolet coatings |
DE2522987A1 (de) * | 1975-05-23 | 1977-01-20 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung kreidungsbestaendiger titandioxid-pigmente |
US4001294A (en) * | 1975-10-20 | 1977-01-04 | Phillips Petroleum Company | Method of preparing unsaturated dinitriles |
US4248765A (en) * | 1978-12-14 | 1981-02-03 | Basf Wyandotte Corporation | Surface polymerization on pigments for improved dispersibility |
US4771086A (en) * | 1982-09-02 | 1988-09-13 | Union Carbide Corporation | Encapsulating finely divided solid particles in stable suspensions |
USRE34145E (en) * | 1982-09-02 | 1992-12-15 | Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation | Encapsulating finely divided solid particles in stable suspensions |
US4608401A (en) * | 1982-09-02 | 1986-08-26 | Union Carbide Corporation | Method of encapsulating finely divided solid particles |
US5204388A (en) * | 1988-04-13 | 1993-04-20 | Crown Decorative Products Limited | Aqueous surface coating material prepared by emulsion polymerization |
US9340433B2 (en) | 2011-04-27 | 2016-05-17 | Behr Process Corporation | Titanium oxide spacing by SIP |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2067234A (en) * | 1936-03-10 | 1937-01-12 | Du Pont | Pigmented granular polymers |
US2161481A (en) * | 1937-09-01 | 1939-06-06 | Du Pont | Process of polymerization |
US2825708A (en) * | 1953-05-04 | 1958-03-04 | Geigy Ag J R | Process in making oil-in-water resin emulsion pigment printing colors |
US2868757A (en) * | 1954-07-21 | 1959-01-13 | Du Pont | Process of incorporating colloidal carbon in polycaproamide |
NL232342A (de) * | 1957-10-17 | |||
GB847059A (en) * | 1957-10-19 | 1960-09-07 | Onderzoekings Inst Res | Method for the preparation of pigmented polyesters and articles manufactured from these polyesters |
US3023177A (en) * | 1958-09-11 | 1962-02-27 | Rinshed Mason Company | Water-reducible coating composition |
US3054762A (en) * | 1958-12-29 | 1962-09-18 | Shawinigan Chem Ltd | Process for preparing emulsion paints by polymerizing monomer in presence of monomer |
US3055876A (en) * | 1960-05-19 | 1962-09-25 | Union Carbide Corp | Suspending agents for vinyl polymerization |
US3244657A (en) * | 1960-11-16 | 1966-04-05 | Gen Aniline & Film Corp | Process of preparing a stable aqueous emulsion |
-
0
- NL NL296908D patent/NL296908A/xx unknown
- NL NL124893D patent/NL124893C/xx active
-
1962
- 1962-08-21 GB GB32057/62A patent/GB1029566A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-08-02 US US299469A patent/US3393165A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-08-05 DE DE1495135A patent/DE1495135C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1029566A (en) | 1966-05-18 |
NL124893C (de) | |
DE1495135A1 (de) | 1968-12-12 |
NL296908A (de) | |
US3393165A (en) | 1968-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1495135C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden Polymerisaten | |
DE1595481A1 (de) | Verfahren zur Herstellung polymerer Latices | |
DE2923340A1 (de) | Synthetisches polymerisat und dessen verwendung als verdickungsmittel | |
DE1570312B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisatdispersionen | |
DE1135176B (de) | Verfahren zur Herstellung phosphorhaltiger Mischpolymerisate | |
DE1595848C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten | |
DE953119C (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymeren | |
DE2405249C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbzusammensetzungen | |
DE2103438C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, transparenten Polymerisaten des Vinylchlorids | |
DE1093992B (de) | Verfahren zur Herstellung eines in einer organischen Fluessigkeit dispergierten Polymerisats | |
DE1495104B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoffe enthaltenden Polymerisaten | |
DE1050062B (de) | Verfahren zur Herstellung von zur Plastisolbildung geeigneten Polyvinylchloridharzen | |
DE945091C (de) | Schutzkolloide, Emulgier- bzw. Dispergiermittel | |
DE962834C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid | |
DE1495135B (de) | Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden Polymerisatea | |
DE2055978A1 (de) | Copolymensatdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE854851C (de) | Verfahren zur Herstellung von Interpolymeren | |
DE1495104C (de) | ||
DE1595634C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen mit positivem Zeta-Potential | |
AT314824B (de) | Verfahren zur herstellung einer dispersion von kolloidalem latex in wasser | |
DE1040565B (de) | Verfahren zur Herstellung waessriger oder Wasser enthaltender Emulsionen und Dispersionen | |
AT267857B (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion eines synthetischen Polymeren in einer organischen Flüssigkeit | |
DE951235C (de) | Verfahren zum Herstellen stabiler, waessriger Dispersionen von Mischpolymerisaten, insbesondere von Vinylverbindungen | |
DE1520133C3 (de) | ||
DE2227887A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-copolymerisaten in waessriger suspension |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |