DE1495135A1 - Verfahren zur Herstellung pigmentierten Polymermaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung pigmentierten Polymermaterials

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DE1495135A1 DE1963B0073002 DEB0073002A DE1495135A1 DE 1495135 A1 DE1495135 A1 DE 1495135A1 DE 1963B0073002 DE1963B0073002 DE 1963B0073002 DE B0073002 A DEB0073002 A DE B0073002A DE 1495135 A1 DE1495135 A1 DE 1495135A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/44Polymerisation in the presence of compounding ingredients, e.g. plasticisers, dyestuffs, fillers

Description

Dipl.-I.ng. F.Weickmann, Dr. Ing. A/Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann Dipl.-Phys, Dr. K. FiNCKE Patentanwälte . ·
BGW . 8 MÜNCHEN 27, MOHI.STRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22 (&8β 0·0·152
British Titan Products Company Limited, Adresset Billingham, Co., Burhan /England.
Terfataren mvae Herstellung pigmentierten Polymernaterials.
Zur Herstellung pigmentierte» Polymermaterials, s.B. flüssiger, als Latex-Tarben bekannter Überzugsmaterialien, welehs aus polymerisiert· Monomere oder Miachmonomere Mit anderen larbingrediensien enthaltenden Emulsion« bestehe», werden die pigmentierten Teilchen dem Material durch Rühren mit einer Seulslon des polymerisieren Monomer· einrerleibt, um so die farbbaaie «u bilden. Bei so hergestellte» Material sind die Pigmentteilohen sohlecht dispergiert und bleiben beim trockne» farbfilm außerhalb der Polymerteliehen. Die· gilt auch Tor dem Aufbringen der Farbe.
Sie Eigenschaften des pigmentierte» Polymermaterial» wären nun erheblich Terbeeeert,xxXxxxx wenn die Pignentteilchem innerhalb der Polymerteilche» dlspergiert wären0 .
Bei Latex-Iarbe* b.B, könnte die Dispersion eines größeren Anteiles der Pigmentteilohen innerhalb des Polymere su einer Verbeseerung der Stabilität der farben während der Lagerung, *u einer Vergrößerung der Dauerhaftigkeit, su einer Terbesserung des Glanmes, der Undurohaichtigkeit und ■« einer YergröSerung des JLbriebwideretandee des aufgetragen·» filnes führen.
- 1. 809812/1391''
Der vorliegenden "Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zu Grunde, ein pigmentiertes Polymermaterial zu schaffen, in welchem mindestens der größere Anteil der Pigmentteilehen innerhalb des Polymere dispergiert sind·
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß man ein Pigment, Wasser, oberflächenaktive Mittel und ein polymerisierbares Monomer mischt, dae Pigment aus dem Wasser in das Monomer P überführt und daraufhin das Pigment-enthaltende Monomer polymerisiert. Bas Monomer kann eine Mischung τοη mischpolymeriaierbaren Monomeren sein«
Beim Mischen ist es zunächst zweckmäßig, eine sehr gut die«· pergierte Suspension des Pigmente« im Wasser zu gewinnen, rat sodann erst das polymerisierbar Monomer und das oberflächenaktive Mittel zuzusetzen· Ss ist auch zweckmässig, dl« Gegen-* wart τοη anderen Ingredienzien in der anfangs hergestellten Mischung zu vermeiden, Ingredienzien, welche den Übergang des Pigmente« in das Monomer behindern. Gewisse Materialien, wie z.B. Schutzkolloide, haben die Eigenschaft, einemi solchen Übergang oder Transfer Widerstand entgegenzusetzen. Solche Materialien sollen also entweder nicht vorhanden sein oder sie sollen erst zugegeben werden, wenn der Übergang des Pigmente« in das Monomer bereits vollzogen ist. für den Übergang des Pigmente« in das Monomer ist e« zweokmässig, besondere oberflächenaktive Mittel zu Wählern. Auch die Zeit der Zugabe l«t nicht ohne jede Bedeutung. So ist e« «weok-
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mäßig, das oberflächenaktive Mittel der Pigment-Dispersion zuzugeben, ehe das Monomer zugesetzt wird· Ss wurde nämlich festgestellt, daß das oberflächenaktive Mittel das Pigment hydrophob macht und damit den Übergang des Pigmentes aus der wässrigen in die organische Phase begünstigt.
Ea erweist sich als vorteilhaft, der Dispersion einen Stabilisator des Pigmentes im Monomer zuzusetzen. Dieser Zusatz des Stabilisators kann zugleich mit oder nach der Zugabe des Monomers erfolgen. Als Stabilisator kommt z.B· ein Pentaerythritol enthaltendes Langölalkydharz/in Betracht, welches mit Leinöl modifiziert ist. Das Alkydharz wird in Mengen bis zu 20 Jt, vorzugsweise in Mengen τοη 3 bis 10 i>, bezogen auf das Pigment gewicht, verwendet·
Das oberflächenaktive Mittel kann ein kationisohes sein, z.B. ein aliphatisches, organisches Amin. In Betraoht kommen aber auch organische, acyclische, primäre Aminsalze, z.B. Octadecylaminazetat· Sekundäre, tertiäre und quaternär· Aminsalze, z.B. der Ootadeoylester de« Carboxymethyltrimethylammoniumchlorid«, können verwendet werden.
Bei einem solohen oberflächenaktiven Mittel tendiert der eine Teil des Moleküls zur Lösung in der organischen flüssigkeit, während der andere Teil des Molekül« zur Lösung in wässrigen Flüssigkeiten neigt. Das oberflächenaktive Mittel wird vorzugsweise eine Kohlenetoffkette τοη
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mindesten«* 6, insbesondere ψ, aufweisen, und zwar In Jen«*
. · fiAD *)hohe« Terhältni« τοη ölhar« -
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Molekülteil, welcher zur Lösung in organischen !Flüssigkeit·« neigt.
Das oberflächenaktive Mittel soll insbesondere gute Dispersionseigenschaften für dasjenige Pigment aufweisen, das aus der wässrigen Phase in das Monomer übergeführt ist. Das Oberflächenaktire Mittel wird zweekmäsaig in einer Menge tob 0,1 bis 10 Gewichts-ji, bezogen auf das Pigment, «ugesetzt. Vorzugsweise ist die Meng· 1 bis 5 £# insbesondere 1 bis 3 Jt.
Es ist zweckmässig, die wässrige Phase aus dem Pigmententhaltenden Monomer abzutrennen, bevor die letzter· polymerisiert ist. Hierdurch können Verunreinigungen, wie z.B. Sal*·» leichter entfernt werden· Wird jedoch bei der Herstellung von flüssigem Überzugsmaterial, wie κ·Β· Latex-Farben, die Polymerisation in der wässrigen Suspension durchgeführt, ist es unnötig, die wässrige Phase abzutrennen· Erforderlich ist die Einstellung der Meng· 4·· Wasser« und des Monomers in der Mischung,bis eine geeignete, wässrige Emulsion gebildet ist.
Sie Polymerisation wird in der Hegel in Gegenwart eines Emulgator· und eines Sohut«kolloid· durchgeführt. Is kann aber auch ein Weichmacher der Mischung einverleibt werdem. Ea kann xsixxxxxxxx das Pigment enthaltend« Memeaer ein «tiefe·· »ein, welche· «in Pelymer von innerer Weichheit bereits liefert·
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für daa erfindungsgemässe Yerfanren können irgendwelche feinrerteilte Pigmente verwendet werden· Selbstverständlich dürfen die Pigmente die Polymeriaatiom dea Monomere nioht
behindern. Sie müssen mit dem Monomer verträglich sein· Tor allen Dingen ist die Erfindung τοη Wert bei der Herstellung einer Dispersion von einem Titandioxyd-Pigment innerhalb eines Polymers« Wird Titandioxyd benutstf so liegt es sweckmäfiig in Anatas·- oder Rutil-Ions ror. Ss kann mit einem Obersug versehen sein oder aueh nioht· Vorzugsweise wird man ein ttbersogenea Pigment verwenden, s.B. ein mit einem Metalloxyd übersogene· Rutilpigment, wie s.B· ein Rutil-Pigment» welohes mit Tonerde und/oder Titandioxyd Ubersogen iet· Das Pigment kann aber auoh mit einem Metalloid-Übersug übersogen sein, wie s.B· Kieselerde»
Bas polymer!sierbare Monomer kann ein beliebiges solches sein, welches sur Gewinnung τοη flüssigem Uberzugsmateriallen verwendet wird, s.B· ein Yinyleeter einer aliphatischen Monooarbonsämre mit 2 bie 8 Kohlenstoffatomen im Molekül, nämlioh Ylnylasetat. In Botraeht kommen amoh Aor>l- oder Methaerylester eines aliphatischen, einwertigen Alkohole mit 1 bis 10 Kohlenstoffatom·*, wie s.B. Methyl-, Ithyl-, Propyl- oder Butyl-Aorylat bsw. -Methacrylat. Ferner sind su nennent Acrylnitrilf Vinylidenchloridf Styrol} Butadien oder Misohungen dieser genannten Monomer·· Styrol oder Butadien kiinngi,um ein Mischpolymer su ergeben, dureh den Malein- oder Tuaarsäuredleeter «in·· gesättigten, aliphatischen, einwertigen Alkohol· mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen erectst werden.
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Soll eine Latex-Farbe hergestellt «erden, so wird man die Polymerisation in einer wässrigen Emulsion in Gegenwart τοη anderen bekannten Komponenten durchführen. Als Zugabe zu Wasser kommen als solche anderen Komponenten Emulgatoren, 8chut»kolU.de (Methyl- oder Xthylzellulose oder hydrosubstituierte Methyl- oder Äthylsellulose) und Weichmacher in Betraoht, sofern das Polymer nicht an sich schon rom weichen Typ ist·
Ss läßt sich jeder beliebig· Polymerisationsinitiator rerwenden, weloher unter gewünschten Bedingungen dl· Polymerisation des Monomers zur Bildung des Pigmentmaterials sustande bringt. Bei der Herstellung τοη Latex-Tarben erscheint es sweokmässig, die Polymerisation in Gegenwart eines Redox-Systeme durchzuftthren, d.h. in Gegenwart eines Mittels, welches ein SaIs der Perschwefelsäure oder eines organischen Hydroperoxydeβ oder Peroxyd·· enthält zusammen mit einem wasserlöslichen Sulphit, Blsulphit oder Hydrosulphit, oder Ad&itiodverbindungen dieser Stoff· mit formaldehyd, z.B. einem waaserlöslichen Metallformal dehydsulphoxylat. Me Meng« eines solchen Oxydationsmittels 1st z.B. eine solch·, dal τοη 0*0001 bis 1 Teil Terfügbarer Sauerstoff auf 100 foil· Monomer fallen. Bin· besonders swttokmässige Menge ist 0,001 bis 0,1 Teil rerfügbarer Sauerstoff. Die Menge eines anzuwendenden Reduktionsmittels ist schwankend und entspricht dem üblichen JLusmai. Ein· klein· Meng· wasserlöslichen Eisensais··, s.B· eines ferr»aalzes, kann zugesetzt werden, um die Induktionazeit bis zur Polymerisatiem zu rerminderm. Man wird In der Regel weniger als 0,1 Gewicht·-£ liaenaals, besegen auf ta· Meaeaer, TerwenAem.
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Ist ein solches wasserlösliches Eisensais gegenwärtig, so setzt man zweckmässig ein sequestrierendes Mittel zu, d.h. ein Mittel, welches stabile Eisenkomplexe bildet. Ein aöleheβ Mittel ist z.B. ein Salz der Athylen-diamin-tetraessigeäur«, Hatriumhexametaphosphat, Natriumpyrophosphat oder Vatriumsilikat. Der Zusatz eines solchen Mittels ist unnötig, wenn bereits zugegebene oberflächenaktive Mittel oder der Emulgator in gleicher Weise wirken.
Sie Polymerisation wird vorzugsweise durch die Zugabe eines Oxydationsmittels eingeleitet, z.B. Ammonlumpersulphat· Auf die Zugabe des Oxydationsmittel· erfolgt unmittelbar die Zugabe eines Reduktionsmittel·, z.B. Hatriumbisulphit (und das Eisensalz, wenn ein solches zugegeben wird). Ss wurde festgestellt, daß die Gegenwart gewisser Stoff· in der zu polymerisierenden Mischung, ζ·Β· eine· Alkydharz··, dazu führt, da· Ausmaß der Polymerisation zu verlangsamen. Tritt ein solcher Fall ein, so setzt man in der späteren Polymerisation»stuf· einen öllösllohen, frei· Beete bildenden Initiator, z.B. Benzoylperoxyd, zu. Die Menge dieses Initiators ist zweckmäßig •ine eolohe, dafl von 0,0001 bis I9O Teil« freier Sauerstoff pro 100 feil« Monomer zur Terfügung stehen, zweokmässig 0,0001 bis 0,05 fell· Sauerstoff·
Die Polymerisation wird zweckmässiger Weise nahe der Zimmertemperatur durchgeführt. Im allgemeinen wird man Temperaturen über dem Siedepunkt de« Monomers vermeiden, vor allen Dingen in den Anfangsstufen der Heaktion, denn solche Temperatur·»
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könnten die Verdampfung etwas mehr flüchtiger Beetandteil· reranlaseen.
Das Tolumen der Pigmentfestetoff· in den polymerisieren Produkt wird sweokmässig auf einen Bereich ron 1 bis 75 des Gesamtrolumens der Feststoff· im Produkt eingestellt. Wenn das polymer!eierte Produkt als flüssiges Ub«rsug »material benutzt wird, ist ein sweckmässiger Prozent eat ■ 10 hie 45 1*·
Beispiel
Sfl wird «in· Polymerisationsanlage rerwendrt, bestehend aus einer flasche mit Rührwerk, Rüokflußkondensator und thermometer· Die flasche wird auf einem Wasserbad erhitst.
In einem getrennten Behälter werden 5 g Ootadcoylaminasetat in 416 g «Ines Schlamm«· Ton 250 g Rutiltitandioxydpigment eingerührt. Bas Pigment ist mit fonerd· und Titania übersogen und sehr gut in Wasser dlsp«rgi«rt. Tinylas·tat wird maiig unter leichtem Rühren sugesetst. Sind 12$ g d·· -As«tats sugesetst» so bildet sich ein· weiche, plastisoh« Hass· mit dem Monomer und das Wasser scheidet sieh in einer gesondertem Phase ab. Daraufhin wird das !uhren abgestellt und dl· Mischung wird stehengelassen, um «in· rollkommen· Abtrennung herbeieuführ·». Daraufhin wird dl· wässrige Phas· dekantiert*
Sin· weiter« Menge ron 125 g Tinylasetat wird su der pigmentierten, organischen Phase sugegeben. Daraufhin wird dl« Mischung In die oben erwähnte Pelymerisationsflasch· gegeben,
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und »war su 397,8 g einer wässrigen Misohung, welche enthältt
332 g Wasser
60 g einer 20 Gewichts-ft-igen Lösung τοη Hydroxy-
äthylsellulose in Wasser als Schutskolloid, 5 g eines Polyäthylenoxyd·β als Emulgator, 0*2 g des tri-Vatriumsalsea der Xthylendiamin-
tetraeasigsäur· als Sequestriermittel, 0,6 g Vatriumbioarbonat.
Sie Misohung wird während der Zugabe gerührt. Bs wird 10 Minuten intensiT weitergerührt, um die Bmulgierung herbeisufuhren. Sie Temperatur der Mieohung wird so eingestellt, daJ eine Temperatur τοη 50° 0, und »war auch im Wasserbad, Torliegt.
Sie Polymerisation wird duroh den Zueats τοη 1,9 g Ammoniumpersulphat, gelöst in 5 g Wasser, eingeleitet, worauf sofort 5 g Vatriummetabisulphit, gelöst in 5 g Wasser, sugegeben werden. Sie Waassrbadtemperatur wird alle 15 Minuten um 2° 0 erhöht bis auf 68° 0. Ist die·· Temperatur erreicht, wird eine Lösung τοη 0,2 g Bensoylperoxyd in 10 g Tinylasetat sugegebem. Sa· Brwirmen wird fortgeaetst bis die Temperatur der Mieohung 90* 0 erreicht hat. Bei dieser Temperatur worden 25 g Dibutylphthalat (Weichmacher) sugesetst. Sie Temperatur wird weiter· 15 Minuten auf 90° 0 gehalten, um die Polymerisation su beenden. Ist dies gesehenen, so wird die Temperatur auf 30° 0 Termindert.
Bin· mikroskopische Untersuchung des gewonnenen Produkte·
bad
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seigt, dad das Pigment sehr gut und Tollkommen in der poly-
iat
meren Phase dispergiert/ Das Produkt ergibt ein Farbmittel Ton ausgezeichneter Stabilität während der Lagerung. Ss eignet sich als Endanstrich und deckt hervorragend.
Sie Anstrichfarbe ist in dieser Besiehung einer solchen überlegen, welche in bekannter Weise hergestellt wurde, dadurch9 daß das Pigment mit emulgiertem Polymer gemischt wurde· SI· ist aber auch überlegeh einer solchen Anstrichfarbe, in welcher das Monomer in Gegenwart τοη einiges oder allen Bestandteilen der Latex-Farbe polymerisiert wurde und bei Beginn der Polymerisation in wässriger Phase Torlag. Die mikroskopische Untersuchung der letsteren Farbe seigt, daß der größere Teil des Pigments auf der Oberfläche oder zwischen den Polymerteil eben sich befindet. Eine nach dem erfindungs-
Anstrichgemlasen Terfahren hergestellte/farbe besitzt hohe Abriefe-» wlderStandsfestigkeit. Sin Anstrichmittel, bestehend aus denselben Ingrediensien, bei welchem jedoch Tor der Zugab· des Titandioxidpigmente· die Polymerisation τοίΐsogen wurde, wird ebenfalls getestet·
Zinnplatierte Tafeln werden unter Verwendung eines Schabers mit der Farbe bestrichen, um einen trookenen Film tob 50 bis 55 Mikrons su ergeben. Der Film wird bei Zimmertemperatur 7 Tage getrocknet.
line leichte Vagelbürst· mit I92 ob langen Borsten wird mechaniaoh über die filmttbersogene Oberfläche gefahren,
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- li -
und swar In einem Auemaß τοη etwa 2,200 Touren pro Stunde· Die Anzahl der Touren oder Bewegungen Die sum Abrieb der Farbe wird aufgezeichnet. Bin Durchschlag infolge Abrieb bei der erfindungsgemäß hergestellten färb« liegt nach 4,000 Touren ror, während ein solcher Durchschlag bei der bekannten Farbe bei 390 Touren bereits zu verzeichnen ist»
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Claims (18)

Patentansprüche»
1. Terfahren sur Herstellung pigmentierten Polymermaterials, dadurch gekennseiehnet, daß aan ein PigmenVTasser, oberfl ächenakt ire β Mittel und polymerisierbares Monomer Bischt, das Pigment aus dem Wasser in das Monomer rerbringt und daraufhin das so erhaltene, Pigment enthaltende Monomer polymerisiert.
2· Terfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, daS man als Monomer eine Mischung τοη mlsohpolymerislerbaren Monomeren Terwendet·
3« Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennseiohnet, daß aan suaäohst eine Dispersion des Pigments la Wasser herstellt und daraufhin das polymeriβlerbare Monomer und das eberfiächenaktlTC Mittel der Suspension insetst.
4· Terfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennseiohnet, dsJ Ban das oberfl ächenakt ire Mittel τογ der Zugabe des Monomere der Dispersion einrerleibt·
5· Terfahren nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennseiohnet, dafi aan der Mischung einen Dispersionsstabllisater sugibt, und swar sugleloh alt dem Moneaer oder nach ieseen Sagabe·
6· Terfahren nach Anspruch 1 bis 5# dadurch gekennseiohnet, daJ aan als Diepersionsstabillsator ein Pentaerythritol enthaltende· leAgül avlkytnars verwendet, welohes mit
Leinöl modifliiert ist. •
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7· Terfahren nach Anspruch X und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Alkydharz bla au 20 ji, roraugsweise 3 bia 10 Jt d·· Pigmentgewichtes rerwendet·
8· Terfahren naeh Anspruch 1 bis I9 dadurch gekennzeichnet, dafi aan ale oberflächenaktiree Mittel ein kationisch«« rerwendet.
9* Terfahren naeh Aneprueh 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafi man ale Oberflächenaktireβ Mittel ein organiaohea, aoyolleohea Aain oder ein quaternaree Aainsals rervendet«
10· Terfahren naeh Anspruch 1 bis 9» daduroh gekennielohnet, daß sä« al« oberfläohenaktires Mittel ein primäre« Aminsala, a.B. Oetadecylamlnaietat, rerwendet.
11· Terfahren nach lnepruoh 1 bi« 8, daduroh gekennzeichnet, dal BAn al« oberfläehenaktirea Mittel ein sekundäre« oder ein tertiäre« Amineal« rerwendet·
12· Terfahren naeh Anspruch 1 bia U9 daduroh gekennaoiehnet,
' ■ - ■■"■yA.i,,:
dafl man ein oberfläoheaaktiTea Mittel mit einer Xohlea- «toffkette Ton mindesten« 6 Kohlenstoffatomen., sweeJcmäBig mindesten« 8 Kohlenetoffatomem» rerwendet·
13· Terfahren nach Anspruch 1 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daB man da« oberfläeheaaktiT« Mittel in einer Meng« Ten 0.1 bis 10 Jf, baw· 1 bis 5 tt noch besser bis am 3 i* besegen auf das Oewieht des Pigmentee, rerweeiet.
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14· Terfahren nach Anspruch 1 bis 13t dadurch gekennzeichnet, daß man die wässrige Phase τοη dem Pigment enthaltenden Monomer trennt, ehe das letztere polymerisiert«
15· Te*fahren nach Anspruch 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß man als Pigment Titandioxyd verwendet»
16· Terfahren nach Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Titandioxyd verwendet, welches mit Aluminiumoxyd und/oder Titandioxyd und/oder Kieselerde übersogen 1st.
17· Pigmentiertes, polymeres Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Tollmen der Pigmentfeststoff· 1 bis 75 % des Gesamtvolumens der vorhandenen Peststoffe beträgt·
18. Aus pigmentiertem, polymerem Material bestehendes» flüssiges überzugsmittel, dadurch gekennzeichnet, dad das Tolumen an festen Pigmenten im Material 10 bis 45 i> des GesamtVolumens der vorhandenen Peststoffe ausmacht·
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DE1495135A 1962-08-21 1963-08-05 Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmente als Füllstoff enthaltenden Polymerisaten Expired DE1495135C3 (de)

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