DE60004741T2 - Drucker und Steuerungsverfahren dafür - Google Patents

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    • B41J33/388Slow, e.g. "creep", feed mechanisms the ribbon being fed only when type impression takes place

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers und auf ein Verfahren zum Steuern des Druckers (ohne irgendeine Einschränkung hinsichtlich des Materials des Aufzeichnungsträgers vorzunehmen, wird dieser nachfolgend einfach als "Papierbogen" bezeichnet).
  • Es gibt eine Art Druckvorrichtung, die vorherbestimmte Zeichen auf einen Papierbogen, beispielsweise einen Firmen- oder Personenscheck drucken und auch auf den Papierbogen gedruckte MICR-Zeichen lesen kann (Magnetschrift-Zeichenerkennung). Es ist bekannt, daß bei dieser Art von Vorrichtungen der Papierbogen durch einen bestimmten Papierweg transportiert und stromaufwärts im Papierweg ein Bedrucken der Rückseite erfolgt (Bedrucken der Seite des Papierbogens, die der die MICR-Zeichen tragenden Seite gegenüberliegt), während stromabwärts im Papierweg ein Bedrucken der Vorderseite anhand der aus den MICR-Zeichen gelesenen Information durchgeführt wird.
  • Für dieses Bedrucken der Rückseite und der Vorderseite werden Rasteranschlagdruckvorrichtungen benutzt, die mit einem von einer Farbbandkassette gelieferten Farbband arbeiten. Eine gewisse Länge des Farbbandes liegt außerhalb der Kassette und erstreckt sich zwischen einem Druckkopf der Druckvorrichtung und dem Papierbogen. Um immer den bloßliegenden Abschnitt des Farbbandes zu erneuern, wird eine Farbbandzufuhrvorrichtung so gesteuert, daß aus einem Ende der Kassette frisches Farbband herausgezogen wird, während etwa die gleiche Länge benutzten Farbbandes am anderen Ende in die Kassette zurückgeführt wird.
  • Bei solchen bekannten Vorrichtungen ergeben sich Schwierigkeiten aufgrund der Tatsache, daß die Häufigkeit des Druckens auf Rückseiten viel geringer ist als die des Druckens auf Vorderseiten, und daß die Farbbandzufuhrvorrichtungen entsprechend ihrer Benutzung angetrieben werden. Damit bleibt also der gleiche Abschnitt des Farbbandes, der für den Druck auf Rückseiten verwendet wird, längere Zeitspannen exponiert und neigt zum Austrocknen, was mangelhaften Druck zur Folge hat.
  • JP-U-3-95263 beschreibt einen Drucker mit einer Farbbandzufuhrvorrichtung, die jedes Mal, wenn der Drucker eingeschaltet wird, eine bestimmte Zeit lang angetrieben wird, um das Farbband um ein vorherbestimmtes Maß zuzuführen. Während damit zwar das Problem ausgetrockneter Farbbänder in manchen Fällen gelöst werden könnte, wird die vorstehend beschriebene Vorrichtung in erster Linie für POS-Kassen verwendet, wo der Netzschalter der Vorrichtung, wenn er einmal eingeschaltet ist, den ganzen Tag eingeschaltet bleibt. In einem solchen Fall gibt es unter Umständen keine Möglichkeit, das Farbband ausreichend zuzuführen, um das Austrocknen des freiliegenden Abschnittes des Farbbandes ausreichend zu verhindern. Das gilt um so mehr für Geschäfte, die auf der Basis von 24 Stunden geöffnet sind.
  • Wenn andererseits die gesamte führende Kante des Papierbogens oder ein Teil derselben geknickt oder gerollt ist, kann sie vom Farbband auf seinem Weg am Druckkopf vorbei gefangen werden. Wenn das wiederholt geschieht, kann sich das Farbband allmählich lockern und schließlich vom Druckkopf wegfallen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drucker zu schaffen, der Austrocknen und Lockerwerden eines Farbbandes verhütet, so daß er glatt funktionieren kann.
  • Dieses Ziel wird mit einem Drucker gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren gemäß Anspruch 6 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind der Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der beanspruchten Lösung wird jedes Mal oder jede vorherbestimmte Anzahl von Malen, die ein Papierbogen an einer vorherbestimmten Stelle innerhalb des Papierweges erfaßt wird, das Farbband um ein gewisses Maß zugeführt. Das gewisse Maß reicht aus, um einen Grad des Austrocknens und Lockerwerdens des Farbbandes zu vermeiden, der Mängel im Druck verursachen könnte.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für einen Drucker mit zwei getrennten Druckmechanismen für Drucken auf der Vorderseite bzw. Drucken auf der Rückseite, wie oben erläutert. Gleichgültig ob tatsächlich ein Bedrucken der Rückseite erfolgt oder nicht, wird das Farbband für das Bedrucken der Rückseite jedes Mal aufgewickelt, wenn ein Papierbogen im Drucker bearbeitet wird. Damit kann das Austrocknen des Farbbandes selbst dann verhindert werden, wenn über lange Zeitspannen nicht auf Rückseiten gedruckt wird.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Druckers;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Druckers aus 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht, die einen ersten Druckmechanismus im Drucker gemäß 1 darstellt;
  • 4 ein Diagramm, welches das Verhältnis der Stellungen zwischen dem Papiererfassungsmechanismus und den Papierbögen darstellt;
  • 5 ein Blockschaltbild eines Steuersystems für den Drucker aus 1;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Steuerverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 7 ein Ablaufdiagramm einer Abwandlung des Steuerverfahrens gemäß 6.
  • Unter Hinweis auf die 1 bis 3 wird zunächst der Aufbau eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Druckers erläutert. Wie 1 und 2 zeigen, hat der Drucker 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 2, der zum Beispiel aus Metall gemacht ist. An diesem Rahmen 2 ist eine Papierführung 3 befestigt, die zum Beispiel aus Harz oder dergleichen gebildet ist. Die Papierführung 3 besteht aus zwei Führungsgliedern, das heißt einem oberen Führungsglied 3a und einem unteren Führungsglied 3b, mit einem bestimmten Abstand, der zwischen den beiden Führungsgliedern festgelegt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, erstreckt sich die Papierführung 3 von der Stirnseite des Druckers 1 (linke Seite in 2) zum mittleren Teil in einer im wesentlichen horizontalen Richtung, ist dann nach oben gebogen und erstreckt sich weiter zur oberen Seite des Rahmens 2 (Oberseite in 2). Damit ist zwischen dem oberen und unteren Führungsglied der Papierführung 3 ein Papierweg 30 gebildet, der aus einem geraden ersten Papierwegabschnitt 31 und einem gekrümmten zweiten Papierwegabschnitt 32 besteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Richtung des ersten Papierwegabschnitts 31 zum zweiten Papierwegabschnitt 32 als die Papierzufuhrrichtung bezeichnet, und die Seite, wo sich der erste Papierwegabschnitt 31 befindet, liegt damit stromaufwärts im Papierweg, während die Seite, wo sich der zweite Papierwegabschnitt 32 befindet, stromaufwärts im Papierweg liegt.
  • Wie 1 und 2 zeigen, ist an der Stirnseite des Druckers eine Einführöffnung 4 von vorherbestimmter Größe für das Eingeben eines Papierbogens ausgebildet. Etwa in der Mitte der Papierführung 3 ist ein Papieranhalter 5 vorgesehen. Dieser Papieranhalter 5 ist so gestaltet, daß er zwischen einer Anhaltestellung, bei der er in den Papierweg 30 hineinragt, und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der er vom Papierweg zurückgezogen ist. In seiner Anhaltestellung hält der Papieranhalter 5 einen jeweiligen Papierbogen im ersten Papierwegabschnitt 31 zurück.
  • Eine Art von "Papierbogen", die im Zusammenhang mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel benutzt werden kann, sind Schecks C, die typischerweise rechteckige Form in genormter Größe mit einer Breite W1 und einer Länge L1 haben, wie in 4 gezeigt. An einer Längsseite eines solchen Schecks C (zur rechten Seite in 4) sind MICR-Zeichen M in einer langen, bandartigen Gestalt gedruckt. In der Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden nachfolgend folgende Ausdrücke verwendet: Wenn ein Scheck C in die Einführöffnung 4 so eingeführt wird, daß die MICR-Zeichen auf der Vorderseite sind (in 2 nach oben weisend), wird die Kante des Schecks C, die mit dem Papieranhalter 5 in Berührung gelangt, als die führende Kante C1 und die entgegengesetzte Kante als die nachlaufende Kante C2 bezeichnet.
  • Eine weitere Art von "Papierbogen", die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet werden kann, sind Dokumentenbögen S einer genormten Größe mit der Breite W2 (größer als die Breite W1) und der Länge L2 (größer als die Länge L1).
  • Wie in 2 und 4 gezeigt, ist derjenige Teil der Papierführung 3, der dem ersten Papierwegab schnitt 31 entspricht, mit einer Papiererfassungsvorrichtung 6 versehen. Diese Papiererfassungsvorrichtung 6 ist aus einer Photosensoranordnung gebildet, die einen Sensor 61 zum Erfassen der führenden Kante (nachfolgend LE-Sensor) und einem Sensor 62 zum Erfassen der nachlaufenden Kante (nachfolgend TE-Sensor) eines Papierbogens, wie dem oben erwähnten Scheck C und Dokumentenbogen S, aufweist.
  • Der LE-Sensor 61 ist in der Nähe des Papieranhalters 5 an der stromaufwärts gelegenen Seite desselben angeordnet. Damit kann der LE-Sensor 61 einen Papierbogen (C oder S) erfassen, dessen führende Kante (C1 im Fall des Schecks C) am Papieranhalter 5 anschlägt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der LE-Sensor 61 aus einem ersten LE-Sensorelement 61a und einem zweiten LE-Sensorelement 61b, die in 4 rechts bzw. links gezeigt sind. Diese beiden Sensorelemente sind auf einer Linie angeordnet, die sich in Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Papierzufuhrrichtung erstreckt. Das erste LE-Sensorelement 61a befindet sich an einer Stelle innerhalb der Breite W1 des Schecks C von einer Papierkantenführung (4a in 1) für eine der Längskanten des Papierbogens aus. Das zweite LE-Sensorelement 61 ist jenseits der Breite W1, aber innerhalb der Breite W2 des Dokumentenbogens S von der Papierkantenführung 4a aus angeordnet.
  • Der TE-Sensor 62 andererseits ist in der Nähe der Einführöffnung 4 auf der Seite der Papierkantenführung 4a angeordnet, so daß die oben erwähnte eine Längskante eines Papierbogens (diejenige längs der MICR-Zeichen M im Fall eines Schecks C vorgesehen sind) erfaßt werden kann. Der Abstand zwischen dem TE-Sensor 62 und dem LE-Sensor 61 längs des Papierweges parallel zur Papierzufuhrrichtung gemessen ist kürzer als die Länge L1 des Schecks C.
  • Der Teil der Papierführung 3, der dem ersten Papierwegabschnitt 31 entspricht, ist mit einer ersten Papierzufuhrvorrichtung 7 versehen. Diese erste Papierzufuhrvorrichtung 7 ist aus einem Walzenpaar gebildet, nämlich einer treibenden Walze 71 und einer angetriebenen Walze 72. Die treibende Walze 71 ist in großer Nähe zum LE-Sensor 61 an der Seite der Einführöffnung des LE-Sensors 61 und auf der Seite des oberen Führungsgliedes der Papierführung 3 angeordnet. Die angetriebene Walze 72 ist auf der Seite des unteren Führungsgliedes der Papierführung 3 so angeordnet, daß sie zwischen einer Stellung in Berührung und einer Stellung außer Berührung mit der treibenden Walze 71 bewegbar ist. Die treibende Walze 71 wird über ein (nicht gezeigtes) Getriebe mittels eines Antriebsmotors 92 in Form eines Schrittschaltmotors angetrieben.
  • Wie 2 zeigt, ist zum Lesen der MICR-Zeichen M am ersten Papierwegabschnitt 31 eine magnetische Lesevorrichtung 8 vorgesehen. Diese Lesevorrichtung 8 weist einen Lesekopf 81 und ein Andrückglied 82 auf. Der Lesekopf 81 befindet sich auf selten des oberen Führungsgliedes und in der Nähe der treibenden Walze 71 auf der Seite der Einführöffnung 4. Das Andrückglied 82 für den Kopf ist auf der Seite des unteren Führungsgliedes angeordnet und zwischen zwei Stellungen bewegbar, um entweder gegen den Lesekopf 81 zu drücken oder einen Abstand von ihm zu haben. Übrigens ist ein Magnetisierelement (nicht gezeigt) zum Magnetisieren der MICR-Zeichen M stromaufwärts von der magnetischen Lesevorrichtung 8 vorgesehen.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, ist an einer Stelle des zweiten Papierwegabschnitts 32 ein erster Druckmechanismus 9 für das Bedrucken der Rückseite vorgesehen. Dieser erste Druckmechanismus 9 weist eine Druckeinheit 9a und eine Druckwalze 9b auf. Die Druckeinheit 9a befindet sich an einer vorherbestimmten Stelle auf Seiten des unteren Führungsgliedes. Als erster Druckmechanismus 9 kann eine Vorrichtung benutzt werden, wie sie in US-A-4 373 438 beschrieben ist.
  • Die Druckeinheit 9a weist einen Druckkopf 9e des Rasteranschlagtyps auf, der eine Vielzahl von in Richtung der Breite des Papierbogens angeordneten, beweglichen Druckelementen 9c1 umfaßt und so gestaltet ist, daß die Druckelemente 9c1 geringfügig in den zweiten Papierwegabschnitt 32 hineinragen.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die den ersten Druckmechanismus aus 1 unter Weglassung der Druckwalze 9b und des Führungsgliedes 3a zeigt. Wie aus 3 hervorgeht, ist in dem Bereich, wo die Druckeinheit 9a vorgesehen ist, im unteren Führungsglied 3b eine Öffnung 3c ausgebildet, so daß der Druckkopf 9e zum zweiten Papierwegabschnitt 32 hin freiliegt. Eine Farbbandführung 3d ist so vorgesehen, daß sie den Bereich der Druckeinheit, der dem Papierweg zugewandt ist, abdeckt, mit Ausnahme des Teils, wo die Druckelemente 9c1 vorgesehen sind, sowie den diese umgebenden Bereich. Ein erstes, von einer Farbbandkassette 9f zugeführtes Farbband (Farbband zum Bedrucken der Rückseite), wird zwischen den Druckkopf 9c und die Bandführung 3d eingeführt und längs der Bandführung 3d transportiert, wenn ein Bandmotor 9e (2), ein Schrittschaltmotor oder ein Gleichstrommotor angetrieben wird.
  • Wie 2 zeigt, ist am hinteren Teil der Druckeinheit 9a eine Aufnahmewelle 9d vorgesehen, die zum Eingriff mit einem Wickelteil der Farbbandkassette 9f geeignet ist. Diese Aufnahmewelle 9d kann das Farbband innerhalb der Farbbandkassette 9f aufwickeln, wenn sie vom Bandmotor 9e angetrieben wird. Wenn eine Farbbandkassette 9f in der Druckeinheit 9a angebracht ist, liegt ein Teil des Farbbandes aus der Bandkassette 9f frei und befindet sich unter vorherbestimmter Spannung zwischen dem Druckkopf 9e und der Bandführung 3d.
  • Die Druckwalze 9b ist auf der Seite des oberen Führungsgliedes in einem gewissen Abstand vom Druckkopf 9e angeordnet. Diese Druckwalze 9b hat einen sogenannten D-Schnitt Querschnitt und kann sich drehen, um die Position des D-Schnitts (des abgeflachten Teils) zu ändern. Wenn der D-Schnitt Teil sich in solcher Position befindet, daß er dem Druckkopf 9c zugewandt ist, kann ein eingeführter Papierbogen C oder S durchlaufen. Im Gegensatz dazu kann der Papierbogen bedruckt werden, wenn der D-Schnitt Teil vom Druckkopf 9e weg weist.
  • In der Nähe des stromaufwärts liegenden Endes der Papierführung 3 ist eine zweite Papierzufuhrvorrichtung 91 vorgesehen. Diese zweite Papierzufuhrvorrichtung 91 weist ein Walzenpaar auf, nämlich eine treibende Walze 91a und eine angetriebene Walze 91b. Es sei darauf hingewiesen, daß der Abstand zwischen der ersten Papierzufuhrvorrichtung 7 und der zweiten Papierzufuhrvorrichtung 91, entlang des Papierweges 30 gemessen, kürzer ist als die Länge L1 eines Schecks C. Die treibende Walze 91a ist über ein Getriebe vom Antriebsmotor 92 angetrieben und dreht sich zu sammen mit der treibenden Walze 71.
  • In einem oberen Teil des Rahmens 2 ist ein Quittungstransportmechanismus 93 und ein zweiter Druckmechanismus 94 zum Bedrucken der Vorderseite vorgesehen. Der Druckmechanismus 94 weist eine Druckeinheit 94a und eine Druckwalze 94b auf, die einander über einen an das obere Ende des Papierweges 30 angrenzenden dritten Papierwegabschnitt 33 hinweg zugewandt sind. Die Druckeinheit 94a ist von einer am Rahmen 2 befestigten Welle 2a abgestützt und in Richtung der Papierbreite hin und her bewegbar (rechtwinklig zur Zeichnungsebene der 2).
  • An ihrer dem Papierwegabschnitt 33 zugewandten Seite hat die Druckeinheit 94a einen Druckkopf 94a1 des Anschlagtyps mit einer Vielzahl von in Papierzufuhrrichtung angeordneten Rasterdrähten. Gedruckt wird dadurch, daß die Rasterdrähte ein zweites Farbband (nicht gezeigtes Farbband für das Bedrucken der Vorderseite) auf die Oberfläche eines von der Druckwalze 94b gestützten jeweiligen Papierbogens C oder S pressen.
  • Der Quittungstransportmechanismus 93 weist ein Zufuhrwalzenpaar 93b und ein Abgabewalzenpaar 93c auf. Nicht gezeigtes Papier von der Rolle wird in eine Einführöffnung 93d eingelegt, durchläuft einen Papierweg 93e für Papier von der Rolle zum Papierwegabschnitt 33 und an der Papierwalze 93b vorbei, um anschließend aus einer Abgabeöffnung 93f ausgegeben zu werden. Das Drucken erfolgt auf demjenigen Teil des Papiers von der Rolle, der sich zwischen der Druckwalze 94b und dem Druckkopf 94a1 befindet. Anders ausgedrückt, der Druckkopf 94a1, der zum Bedrucken der Vorderseite von Papierbögen C und S verwendet wird, wird auch benutzt, um die Quittungen auf Papier von der Rolle zu drucken. Das bedruckte Papier von der Rolle wird von einem (nicht gezeigten) automatischen Abschneider auf eine angemessene Länge geschnitten und aus der Abgabeöffnung 93f ausgegeben. Übrigens ist der Quittungstransportmechanismus 93, die Druckwalze 94b und die Walze 91b auf einem Unterrahmen angebracht, der mittels einer Stützwelle 93a an der Rückseite des Rahmens 2 angelenkt ist. Durch Drehen dieses Unterrahmens im Uhrzeigersinn in 2 gesehen kann der Papierwegabschnitt 33 geöffnet werden.
  • Stromabwärts vom zweiten Druckmechanismus 94, das heißt am stromabwärts liegenden Ende des Papierwegabschnitts 33 ist eine Papierabgabeöffnung 95 für Papierbögen C und S gebildet. An einer Stelle des Papierwegabschnitts 33 zwischen dem Druckkopf 94a1 und der Papierabgabeöffnung 95 ist ein Sensor 96 vorgesehen, der die Abgabe eines Papierbogens erfaßt (nachfolgend PD-Sensor). Dieser PD-Sensor 96 ist ein Photosensor, der geeignet ist, einen Papierbogen C oder S zu erfassen, wenn dieser die Papierabgabeöffnung 95 des Papierwegabschnitts 33 durchläuft.
  • In der Nähe der Papierabgabeöffnung 95 kann ein Abgabewalzenpaar ähnlich dem Walzenpaar 93e des Quittungstransportmechanismus vorgesehen sein, auch wenn dies für das vorliegende Ausführungsbeispiel nicht gezeigt ist.
  • 5 ist ein Blockschaltbild eines Steuersystems zum Steuern des vorliegenden Ausführungsbeispiels. 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Steuerverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Wie aus 5 hervorgeht, umfaßt der Drucker 1 einen Controller 100, der unter anderem den Bandmotor 9e steuert, welcher zur Zufuhr des ersten Farbbandes zum Druckmechanismus 9 für die Rückseite benutzt wird. Dieser Controller 100 ist mit dem LE-Sensor 61 (61a, 61b) und dem TE-Sensor 62 der Papiererfassungsvorrichtung 6, dem PD-Sensor 96 und dem Bandmotor 9e elektrisch verbunden und steuert den Bandmotor 9e anhand der Signale vom PD-Sensor 96, dem LE-Sensor 61 und dem TE-Sensor 62.
  • Der Controller 100 ist auch mit einem Zähler 101 elektrisch verbunden, der das Maß der Fortbewegung eines jeweiligen Papierbogens C/S zählt. Ferner ist der Controller 100 mit einem (nicht gezeigten) Solenoid zum Bewegen des Papieranhalters 5, mit dem Lesekopf 81, dem Antriebsmotor 92 und so weiter elektrisch verbunden.
  • Nachfolgend wird das Steuerverfahren beschrieben, wie es der Controller 100 gemäß dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel durchführt, wobei nach Bedarf auf die 2 und 4 und auch den Betrieb des Druckers 1 Bezug genommen wird.
  • Zusammen mit einem bestimmten Initialisierungsprozeß für den Drucker 1, der im Zeitpunkt des Einschaltens von Strom durchgeführt wird, verursacht zunächst im Schnitt S10 gemäß 6 der Controller 100, daß der Bandmotor 9e sich um ein bestimmtes Ausmaß dreht, um das Band aufzuwickeln.
  • Zusammen mit einem Anwendungsprogramm, welches auf einem Zentralrechner läuft, mit dem der Drucker 1 verbunden ist, gibt die Bedienungsperson dann Anweisungen und Daten ein, wie der Drucker 1 einen Scheck C oder einen einfachen Dokumentenbogen S bearbeiten soll. Die Bedienungsperson führt auch einen entsprechenden Papierbogen, entweder einen Scheck C oder einen Dokumentenbogen S in die Einführöffnung 4 des Druckers 1 ein, so daß eine der Längskanten des Papierbogens von der Papierkantenführung 4a geführt wird, bis die führende Kante am Papieranhalter 5 anschlägt.
  • Der Zentralrechner übermittelt der Reihe nach Befehle und Daten entsprechend der vom Benutzer angeordneten Verarbeitung an den Drucker 1, und der Drucker 1 führt folgendes Verfahren durch.
  • Im Schritt S20 erkennt der Controller 100 anhand der Signale vom LE-Sensor 61 und TE-Sensor 62, ob die führende Kante und die (geführte) Längskante des Aufzeichnungspapiers sich in den vorherbestimmten Stellungen befinden oder nicht und erkennt auch, ob der eingeführte Papierbogen ein Scheck C oder ein Dokumentenbogen S ist.
  • Wenn die Verarbeitung eines Dokumentenbogens S angewiesen wurde und Erfassungssignale vom ersten LE-Sensorelement 61a, dem zweiten LE-Sensorelement 61b und dem TE-Sensor 62 empfangen werden, erkennt der Controller 100, daß ein Dokumentenbogen S in die richtige Position eingeführt wurde, und der Prozeßablauf geht zum Schritt S60 weiter.
  • Wenn die Verarbeitung eines Schecks C angewiesen wurde und Erfassungssignale vom ersten LE-Sensorelement 61a und dem TE-Sensor 62 empfangen werden, während keines vom zweiten Sensorelement 61b empfangen wird, erkennt der Controller 100, daß ein Scheck C in die richtige Position eingeführt wurde, und der Prozeßablauf geht zum Schritt S30 weiter.
  • Ehe der Prozeßablauf vom Schritt S20 entweder zum Schritt S30 oder zum Schritt S60 weitergeht, wird zunächst auf Befehl des Controllers 100 der Papieranhalter 5 aus dem Papierweg 30 zurückgezogen, woraufhin der Antriebsmotor 92 beginnt, die erste Papierzufuhrvorrichtung 7 anzutreiben, wobei der Scheck C oder der Dokumentenbogen S zwischen der treibenden Walze 71 und der angetriebenen Walze 72 eingezwickt ist; hierdurch wird der Scheck C oder der Dokumentenbogen S in Papierzufuhrrichtung transportiert.
  • Im Schritt S30 wird folgender MICR-Prozeß durchgeführt. Zusammen mit dem Zuführen des Schecks C verursacht der Controller 100, daß der Lesekopf 81 die MICR-Zeichen M liest, die mittels des Magnetisierelements magnetisiert wurden. Die vom Lesekopf 81 gelesene Information wird in den Controller eingegeben, und der Prozeßablauf geht zum Schritt S40 weiter.
  • Im Schritt S40 beurteilt der Controller 100 anhand der vom Zentralrechner empfangenen Befehle, ob ein Bedrucken der Rückseite nötig ist oder nicht. Ist es nötig, geht der Prozeßablauf mit dem Schritt S50 weiter, ist es nicht nötig, überspringt der Prozeßablauf den Schritt S50 und fährt mit dem Schritt S60 fort.
  • Im Schritt S50 führt der Controller 100 mit Hilfe des ersten Druckmechanismus 9 das Bedrucken der Rückseite des Schecks C durch. Das Bedrucken der Rückseite geschieht in Übereinstimmung mit Befehlen und Daten, die vom Zentralrechner empfangen werden. Hier schlägt der Druckkopf 9e des Druckmechanismus 9 Druckelemente 9c1 gegen den Scheck C, wobei das erste Farbband sich dazwischen befindet, und schafft damit eine aus Tintentröpfchen zusammengesetzte Abbildung. Die Position auf dem Scheck, an der der Druckkopf 9c mit dem Drucken beginnen soll, wird in diesem Fall durch den Zählwert des Zählers 101 bestimmt, der die Antriebsimpulse für den Antriebsmotor 92 zählt. Während des Bedruckens der Rückseite wird der Bandmotor 9e auch angetrieben und wickelt das erste Farbband in der Farbbandkassette 9f mit Hilfe der Aufnahmewelle 9d auf. Wenn das Bedrucken der Rückseite fertig ist, geht der Prozeßablauf weiter zum Schritt S60.
  • Im Schritt S60 veranlaßt der Controller 100 den zweiten Druckmechanismus 94, die Vorderseite entweder eines Schecks C oder, wenn der Prozeßablauf vom Schritt S20 zum Schritt S60 gesprungen ist, eines Dokumentenbogens S zu bedrucken. Das Bedrucken der Vorderseite wird in Übereinstimmung mit vom Zentralrechner empfangenen Befehlen und Daten durchgeführt und im Fall eines Schecks entsprechend Informationen, die von den MICR-Zeichen wiedergegeben werden.
  • Im folgenden Schritt S70 wartet der Controller 100 auf das Erfassungssignal vom PD-Sensor 96, welches anzeigt, daß ein Papierbogen, entweder Scheck C oder Dokumentenbogen S, aus der Papierabgabeöffnung 95 ausgestoßen wurde. Wenn das geschehen ist, geht der Prozeßablauf zum Schritt S80 weiter. Es kann dafür gesorgt sein, daß der Controller 100 den Übergang zum Schritt S80 von dem Moment ab, zu dem der PD-Sensor 96 das Erfassungssignal abgibt, eine bestimmte Zeit verzögert, wenn es einen Abstand zwischen dem PD-Sensor 96 und der Papierabgabeöffnung 95 gibt.
  • Im Schritt S80 veranlaßt der Controller 100 dann den Bandmotor 9e anzulaufen und das erste Farbband in der Bandkassette 9f um ein vorherbestimmtes Maß aufzuwickeln. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird also das erste Farbband jedes Mal aufgewickelt, wenn das gesamte Bedrucken des Papierbogens C oder S vollendet ist, gleichgültig ob ein Bedrucken einer Rückseite stattgefunden hat oder nicht. Sogar wenn die führende Kante eines Papierbogens vom ersten Farbband erfaßt und dieses dadurch gelockert wird, wird das Farbband sofort aufgewickelt und daran gehindert, zu locker zu werden.
  • Ferner wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Aufwickeln des ersten Farbbandes im Anschluß an die Abgabe des jeweiligen Papierbogens durchgeführt, so daß Schwierigkeiten mit anderen Vorrichtungen aufgrund des Aufwickelverfahrens vermieden werden können. Beispielsweise kann verhindert werden, daß der magnetische Kopf 81, während er MICR-Zeichen M liest, elektrisches oder magnetisches Rauschen aufnimmt, welches vom Bandmotor 9e erzeugt wird.
  • Übrigens wird bei dem obigen Ausführungsbeispiel das erste Farbband jedes Mal aufgewickelt, wenn ein Papierbogen ausgestoßen wurde, gleichgültig ob eine Rückseite bedruckt wurde oder nicht. Gemäß einer Alternative kann die Anordnung so getroffen sein, daß das erste Farbband in Abhängigkeit vom Ausstoßen eines Papierbogens nur dann aufgewickelt wird, wenn dieser Papierbogen keinem Bedrucken der Rückseite unterzogen wurde. Unter Hinweis auf 6 bedeutet dies, daß der Schritt S80 immer dann übersprungen wird, wenn der Schritt S50 ausgeführt wurde. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein unnötiges Farbbandaufwickeln im Schritt S80 vermieden wird, wenn bereits als Teil des Bedruckens der Rückseite Farbband aufgewickelt wurde.
  • Als weitere Alternative zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Zählwert des Zählers 101 herangezogen werden, statt daß der PD-Sensor 96 zum Erfassen des Ausstoßens eines Papierbogens benutzt wird. Mit anderen Worten, die Anordnung kann so getroffen sein, daß das Aufwickelverfahren für das erste Farbband dann durchgeführt wird, wenn der Zählwert des Zählers 101 der Länge des Papierweges von der Position des Papieranhalters 5 bis zur Papierabgabeöffnung 95 entspricht. Wenn der Zählwert des Zählers 101 dieser Länge entspricht, ist der Antriebsmotor von der Anzahl Antriebsimpulse angetrieben worden, die zum Transportieren eines Papierbogens aus der Anfangsstellung, bei der seine führende Kante am Papieranhalter 5 anliegt, bis zu der Stelle bewegt wurde, bei der die führende Kante des Papierbogens die Abgabeöffnung 95 erreicht hat. Es ist ersichtlich, daß der Zählwert, der als Erfassungssignal des Ausstoßens herangezogen wird, der oben genannten Länge nicht genau entsprechen muß; insbesondere kann der Zählwert ein bißchen größer sein. Bei dieser Alternative kann der PD-Sensor 96 weggelassen werden.
  • Als noch eine weitere Alternative kann die Anordnung so getroffen sein, daß ein Sensor, wie der PD-Sensor 96, an einer vorherbestimmten Stelle längs der Papierwegabschnitte 32 und 33 vorgesehen ist und ein weiterer Zähler, ähnlich dem Zähler 101, veranlaßt wird, mit. dem Zählen des Transportmaßes eines jeweiligen Papierbogens (in Form von Antriebsimpulsen an den Antriebsmotor 92) zu beginnen, wenn jener Sensor den Papierbogen erfaßt. In einem solchen Fall wird das Verfahren des Farbbandaufwickelns dann durchgeführt, wenn der Zählwert des Zählers 101 einen Wert erreicht, der der Länge des Papierweges von der Position des Sensors bis zur Papierabgabeöffnung 95 entspricht.
  • Es gibt also verschiedene Alternativen für das Ereignis, auf das hin im Schritt S80 das Bandaufwickeln geschieht, aber das oben beschriebene, unmittelbare Erfassen des die Papierabgabeöffnung 95 durchlaufenden Papierbogens C oder S mittels des PD-Sensors ist von Vorteil, weil es die einfachste Form eines Controllers 100 erlaubt, gleichgültig ob durch Hardware oder Software verwirklicht. Es sei noch darauf hingewiesen, daß jede dieser Alternativen für den Schritt S80 mit der beschriebenen Alternative des Überspringens von Schritt S80, wenn der Schritt S50 durchgeführt wurde, kombiniert werden kann.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Abwandlung des oben beschriebenen Steuerverfahrens veranschaulicht. Die Schritte S10 und S20 bis S70 sind die gleichen wie in 6. Der Schritt S80 aus 6 ist durch die Schritte S15 und S17 in 7 ersetzt. Das bedeutet, daß gemäß 7 das Verfahren des Bandaufwickelns in Abhängigkeit von dem Einführen eines Papierbogens durchgeführt wird, während im Fall von 6 das Aufwickeln des Farbbandes in Abhängigkeit davon durchgeführt wird, daß ein Papierbogen ausgeworfen wird.
  • In 7 wartet der Prozeßablauf nach der Initialisierung im Schritt S10 auf das Einführen eines Papierbogens (Schritt S15). Wenn die Bedienungsperson einen Papierbogen, entweder einen Scheck C oder einen Dokumentenbogen S, in die Einführöffnung 4 des Druckers 1 eingibt, werden Erfassungssignale vom LE-Sensor 61 und vom TE-Sensor 62 in den Controller 100 eingegeben. Unabhängig von der Art des Papierbogens veranlassen diese Erfassungssignale, daß der Controller 100 den Bandmotor 9e antreibt, um das erste Farbband um ein vorherbestimmtes Ausmaß aufzuwickeln (Schritt S17).
  • Die nachfolgenden Schritte S20 bis S70 werden anhand von Befehlen und Daten, die vom Zentralrechner empfangen werden, wie im einzelnen im Zusammenhang mit 6 beschrieben, entweder durchgeführt oder übersprungen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung keinesfalls auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erhält der Controller 100 Informationen über die Art des eingegebenen Papierbogens aus Signalen, die von der Papiererfassungsvorrichtung 6 empfangen werden, und erkennt anhand von Befehlen und Daten, die vom Zentralrechner empfangen werden, ob ein Bedrucken der Rückseite nötig ist oder nicht. Aber die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt, sondern es kann auch ein (nicht gezeigtes) Bedienungsfeld für die manuelle Eingabe solcher Informationen durch die Bedienungsperson benutzt werden.
  • Wenn über das Bedienungsfeld das Bedrucken der Rückseite eines Schecks angeordnet wird, geht bei Betrachtung der Ablaufdiagramme in 6 und 7 der Prozeßablauf vom Schritt S30 zum Schritt S50 weiter. Wenn über das Bedienungsfeld nur das Bedrucken der Vorderseite eines Schecks angeordnet wird, überspringt der Prozeßablauf den Schritt S50 und geht vom Schritt S30 weiter zum Schritt S60. Wird über das Bedienungsfeld das Bedrucken der Vorderseite eines Dokumentenbogens angeordnet, verläuft der Prozeßablauf vom Schritt S20 zum Schritt S60.
  • Bei den obigen Ausführungsbeispielen wird das Verfahren zum Aufwickeln des Farbbandes jedes Mal dann durchgeführt, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt, nämlich 1.) ein Papierbogen wird eingeführt (Ausführungsbeispiel der 7), 2.) ein Papierbogen wird ausgeworfen (Ausführungsbeispiel der 6) oder 3.) ein Papierbogen wird ausgeworfen ohne einem Bedrucken der Rückseite unterzogen worden zu sein (Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 6). Je nach der Häufigkeit, mit der Vorderseiten bedruckt werden, kann die Anordnung alternativ aber auch so sein, daß das Bandaufwickeln immer dann vorgenommen wird, wenn eine vorherbestimmte Anzahl der Ereignisse 1.), 2.) bzw. 3.) stattgefunden hat.
  • Auch wenn die obigen Ausführungsbeispiele sich alle auf einen Drucker beziehen, der sowohl einen Druckmechanismus 94 für das Bedrucken der Vorderseite als auch einen Druckmechanismus 9 für das Bedrucken der Rückseite umfaßt, ist die Erfindung auch auf einen Drucker anwendbar, der nur eine Seite eines Papierbogens bedruckt, sofern es sich um einen Rasteranschlagdrucker mit einer Farbbandzufuhrvorrichtung handelt.

Claims (8)

  1. Drucker, aufweisend: einen aus einer Druckwalze (9b) und einem Druckkopf (9c) zusammengesetzten Druckmechanismus (9) zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (C, S) über ein Farbband, einen Papierweg (30, 33), der den Aufzeichnungsträger zu und an dem Druckmechanismus (9) vorbei führt, wobei der Druckkopf (9c) und die Druckwalze (9b) einander zugewandt an entgegengesetzten Seiten des Papierweges (30) angeordnet sind, eine Farbbandzufuhrvorrichtung (9e, 9d), die das Farbband zu und durch einen Raum zwischen dem Druckkopf und dem Papierweg (30) hindurch transportiert, einen Trägertransportmechanismus (7, 91, 92), der den Aufzeichnungsträger (C, S) längs des Papierweges (30, 33) transportiert, eine Erfassungsvorrichtung (6, 96), die eine vorherbestimmte Position des Aufzeichnungsträgers längs des Papierweges (30, 33) erfaßt, und eine Steuereinrichtung (100), die die Farbbandzufuhrvorrichtung (9e, 9d) steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (100) so angeordnet ist, daß sie die Farbbandzufuhrvorrichtung (9e, 9d) veranlaßt, das Farbband um ein vorherbestimmtes Maß in Abhängigkeit von einem Ausgabesignal der Erfassungseinheit zu transportieren, welches anzeigt, daß der Aufzeichnungsträger sich an der vorherbestimmten Position befindet.
  2. Drucker nach Anspruch 1, der den Druckmechanismus (9) als einen ersten Druckmechanismus aufweist, der zum Bedrucken einer ersten Seite des Aufzeichnungsträgers (C) angeordnet ist, und der ferner einen zweiten Druckmechanismus (94) aufweist, der zum Bedrucken der entgegengesetzten zweiten Seite des Aufzeichnungsträgers (C, S) angeordnet ist.
  3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, der ferner einen Lesekopf (81) aufweist, welcher auf dem Aufzeichnungsträger (C) magnetisch aufgezeichnete Information (M) liest.
  4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Papierweg (30, 33) eine Einführöffnung (4) hat, durch die ein zu bedruckender Aufzeichnungsträger (C, S) in den Papierweg eingegeben werden kann, sowie eine Abgabeöffnung (95), durch die ein Aufzeichnungsträger nach dem Drucken aus dem Papierweg abgegeben werden kann, und die vorherbestimmte Position des Aufzeichnungsträgers eine Position an oder in der Nähe der Abgabeöffnung (95) und/oder eine Position an oder in der Nähe der Einführöffnung (4) ist.
  5. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Erfassungseinheit einen Zähler (101) aufweist, der das Transportmaß des Aufzeichnungsträgers (C, S) längs des Papierweges (30, 33) zählt, wobei die Steuereinrichtung (100) geeignet ist, den Zählwert des Zählers zu benutzen, um festzustellen, ob sich der Aufzeichnungsträger an der vorherbestimmten Position befindet oder nicht.
  6. Verfahren zum Steuern eines Druckers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, welches folgende Schritte aufweist: (a) Transportieren eines in den Drucker eingegebenen Aufzeichnungsträgers (C, S) zu einer Druckposition, (b) Bedrucken des Aufzeichnungsträgers an der Druckposition und anschließendes Abgeben des Aufzeichnungsträgers aus dem Drucker, (c) Erfassen des Einführens eines Aufzeichnungsträgers in den Drucker und/oder des Abgebens des Aufzeichnungsträgers aus dem Drucker, und (d) Transportieren des Farbbandes um ein vorherbestimmtes Ausmaß in Abhängigkeit von dem Erfassen im Schritt (c).
  7. Verfahren nach Anspruch 6 zum Steuern eines Druckers nach Anspruch 2, bei dem der Schritt (a) folgendes aufweist: (a1) Lesen von auf dem Aufzeichnungsträger magnetisch aufgezeichneter Information, falls vorhanden, während des Transportierens des Aufzeichnungsträgers, bei dem der Schritt (b) aufweist: (b1) Entscheiden, ob ein Drucken auf einer ersten Seite des Aufzeichnungsträgers (C, S) nötig ist und, wenn ja, Drucken auf der ersten Seite mittels des ersten Druckmechanismus (9), und (b2) Drucken auf der entgegengesetzten zweiten Seite des Aufzeichnungsträgers mittels des zweiten Druckmechanismus (94), und bei dem das im Schritt (d) transportierte Farbband das Farbband des ersten Druckmechanismus (9) ist.
  8. Verfahren zum Steuern eines Druckers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welches folgende Schritte aufweist: (a) Transportieren eines in einen Drucker eingegebenen Aufzeichnungsträgers (C, S) zu einer Druckposition und Lesen von auf dem Aufzeichnungsträger magnetisch aufgezeichneter Information, falls vorhanden, während des Transportierens, (b) Entscheiden, ob ein Drucken auf einer ersten Seite des Aufzeichnungsträgers (C, S) nötig ist, und, wenn ja, Drucken auf der ersten Seite mittels des ersten Druckmechanismus (9), (c) Drucken auf der entgegengesetzten zweiten Seite des Aufzeichnungsträgers mittels des zweiten Druckmechanismus (94), (d) Erfassen des Einführens eines Aufzeichnungsträgers in den Drucker und/oder der Abgabe eines Aufzeichnungsträgers aus dem Drucker und (e) Transportieren des Farbbandes des ersten Druckmechanismus (9) um eine vorherbestimmtes Maß in Abhängigkeit von dem Erfassen im Schritt (d), außer wenn im Schritt (b) ein Drucken durchgeführt wird.
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