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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Drucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers und
auf ein Verfahren zum Steuern des Druckers (ohne irgendeine Einschränkung hinsichtlich des
Materials des Aufzeichnungsträgers
vorzunehmen, wird dieser nachfolgend einfach als "Papierbogen" bezeichnet).
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Es gibt eine Art Druckvorrichtung,
die vorherbestimmte Zeichen auf einen Papierbogen, beispielsweise
einen Firmen- oder Personenscheck drucken und auch auf den Papierbogen
gedruckte MICR-Zeichen
lesen kann (Magnetschrift-Zeichenerkennung). Es ist bekannt, daß bei dieser
Art von Vorrichtungen der Papierbogen durch einen bestimmten Papierweg transportiert
und stromaufwärts
im Papierweg ein Bedrucken der Rückseite
erfolgt (Bedrucken der Seite des Papierbogens, die der die MICR-Zeichen
tragenden Seite gegenüberliegt),
während
stromabwärts
im Papierweg ein Bedrucken der Vorderseite anhand der aus den MICR-Zeichen
gelesenen Information durchgeführt
wird.
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Für
dieses Bedrucken der Rückseite
und der Vorderseite werden Rasteranschlagdruckvorrichtungen benutzt,
die mit einem von einer Farbbandkassette gelieferten Farbband arbeiten.
Eine gewisse Länge
des Farbbandes liegt außerhalb
der Kassette und erstreckt sich zwischen einem Druckkopf der Druckvorrichtung
und dem Papierbogen. Um immer den bloßliegenden Abschnitt des Farbbandes
zu erneuern, wird eine Farbbandzufuhrvorrichtung so gesteuert, daß aus einem
Ende der Kassette frisches Farbband herausgezogen wird, während etwa
die gleiche Länge
benutzten Farbbandes am anderen Ende in die Kassette zurückgeführt wird.
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Bei solchen bekannten Vorrichtungen
ergeben sich Schwierigkeiten aufgrund der Tatsache, daß die Häufigkeit
des Druckens auf Rückseiten
viel geringer ist als die des Druckens auf Vorderseiten, und daß die Farbbandzufuhrvorrichtungen
entsprechend ihrer Benutzung angetrieben werden. Damit bleibt also
der gleiche Abschnitt des Farbbandes, der für den Druck auf Rückseiten
verwendet wird, längere Zeitspannen
exponiert und neigt zum Austrocknen, was mangelhaften Druck zur
Folge hat.
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JP-U-3-95263 beschreibt einen Drucker
mit einer Farbbandzufuhrvorrichtung, die jedes Mal, wenn der Drucker
eingeschaltet wird, eine bestimmte Zeit lang angetrieben wird, um
das Farbband um ein vorherbestimmtes Maß zuzuführen. Während damit zwar das Problem
ausgetrockneter Farbbänder
in manchen Fällen
gelöst
werden könnte,
wird die vorstehend beschriebene Vorrichtung in erster Linie für POS-Kassen
verwendet, wo der Netzschalter der Vorrichtung, wenn er einmal eingeschaltet
ist, den ganzen Tag eingeschaltet bleibt. In einem solchen Fall
gibt es unter Umständen
keine Möglichkeit,
das Farbband ausreichend zuzuführen,
um das Austrocknen des freiliegenden Abschnittes des Farbbandes ausreichend
zu verhindern. Das gilt um so mehr für Geschäfte, die auf der Basis von
24 Stunden geöffnet sind.
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Wenn andererseits die gesamte führende Kante
des Papierbogens oder ein Teil derselben geknickt oder gerollt ist,
kann sie vom Farbband auf seinem Weg am Druckkopf vorbei gefangen
werden. Wenn das wiederholt geschieht, kann sich das Farbband allmählich lockern
und schließlich
vom Druckkopf wegfallen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Drucker zu schaffen, der Austrocknen und Lockerwerden
eines Farbbandes verhütet,
so daß er glatt
funktionieren kann.
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Dieses Ziel wird mit einem Drucker
gemäß Anspruch
1 und einem Verfahren gemäß Anspruch
6 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind der Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der beanspruchten Lösung wird
jedes Mal oder jede vorherbestimmte Anzahl von Malen, die ein Papierbogen
an einer vorherbestimmten Stelle innerhalb des Papierweges erfaßt wird,
das Farbband um ein gewisses Maß zugeführt. Das
gewisse Maß reicht
aus, um einen Grad des Austrocknens und Lockerwerdens des Farbbandes
zu vermeiden, der Mängel
im Druck verursachen könnte.
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Die vorliegende Erfindung ist besonders
geeignet für
einen Drucker mit zwei getrennten Druckmechanismen für Drucken
auf der Vorderseite bzw. Drucken auf der Rückseite, wie oben erläutert. Gleichgültig ob
tatsächlich
ein Bedrucken der Rückseite
erfolgt oder nicht, wird das Farbband für das Bedrucken der Rückseite
jedes Mal aufgewickelt, wenn ein Papierbogen im Drucker bearbeitet
wird. Damit kann das Austrocknen des Farbbandes selbst dann verhindert
werden, wenn über
lange Zeitspannen nicht auf Rückseiten
gedruckt wird.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische schematische Ansicht eines die vorliegende Erfindung
verkörpernden
Druckers;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Druckers aus 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht, die einen ersten Druckmechanismus im Drucker
gemäß 1 darstellt;
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4 ein
Diagramm, welches das Verhältnis der
Stellungen zwischen dem Papiererfassungsmechanismus und den Papierbögen darstellt;
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5 ein
Blockschaltbild eines Steuersystems für den Drucker aus 1;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Steuerverfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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7 ein
Ablaufdiagramm einer Abwandlung des Steuerverfahrens gemäß 6.
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Unter Hinweis auf die 1 bis 3 wird zunächst der Aufbau eines die vorliegende
Erfindung verkörpernden
Druckers erläutert.
Wie 1 und 2 zeigen, hat der Drucker 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Rahmen 2, der zum Beispiel aus Metall gemacht ist.
An diesem Rahmen 2 ist eine Papierführung 3 befestigt,
die zum Beispiel aus Harz oder dergleichen gebildet ist. Die Papierführung 3 besteht aus
zwei Führungsgliedern,
das heißt
einem oberen Führungsglied 3a und
einem unteren Führungsglied 3b,
mit einem bestimmten Abstand, der zwischen den beiden Führungsgliedern
festgelegt ist.
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Wie in 2 gezeigt,
erstreckt sich die Papierführung 3 von
der Stirnseite des Druckers 1 (linke Seite in 2) zum mittleren Teil in
einer im wesentlichen horizontalen Richtung, ist dann nach oben
gebogen und erstreckt sich weiter zur oberen Seite des Rahmens 2 (Oberseite
in 2). Damit ist zwischen dem
oberen und unteren Führungsglied
der Papierführung 3 ein
Papierweg 30 gebildet, der aus einem geraden ersten Papierwegabschnitt 31 und
einem gekrümmten
zweiten Papierwegabschnitt 32 besteht. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird die Richtung des ersten Papierwegabschnitts 31 zum
zweiten Papierwegabschnitt 32 als die Papierzufuhrrichtung bezeichnet,
und die Seite, wo sich der erste Papierwegabschnitt 31 befindet,
liegt damit stromaufwärts im
Papierweg, während
die Seite, wo sich der zweite Papierwegabschnitt 32 befindet,
stromaufwärts
im Papierweg liegt.
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Wie 1 und 2 zeigen, ist an der Stirnseite des
Druckers eine Einführöffnung 4 von
vorherbestimmter Größe für das Eingeben
eines Papierbogens ausgebildet. Etwa in der Mitte der Papierführung 3 ist
ein Papieranhalter 5 vorgesehen. Dieser Papieranhalter 5 ist
so gestaltet, daß er
zwischen einer Anhaltestellung, bei der er in den Papierweg 30 hineinragt,
und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der er vom Papierweg
zurückgezogen
ist. In seiner Anhaltestellung hält
der Papieranhalter 5 einen jeweiligen Papierbogen im ersten
Papierwegabschnitt 31 zurück.
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Eine Art von "Papierbogen", die im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel benutzt
werden kann, sind Schecks C, die typischerweise rechteckige Form
in genormter Größe mit einer Breite
W1 und einer Länge
L1 haben, wie in 4 gezeigt.
An einer Längsseite
eines solchen Schecks C (zur rechten Seite in 4) sind MICR-Zeichen M in einer langen,
bandartigen Gestalt gedruckt. In der Beschreibung des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
werden nachfolgend folgende Ausdrücke verwendet: Wenn ein Scheck
C in die Einführöffnung 4 so
eingeführt
wird, daß die
MICR-Zeichen auf
der Vorderseite sind (in 2 nach
oben weisend), wird die Kante des Schecks C, die mit dem Papieranhalter 5 in
Berührung
gelangt, als die führende
Kante C1 und die entgegengesetzte Kante als die nachlaufende Kante
C2 bezeichnet.
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Eine weitere Art von "Papierbogen", die beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verwendet werden kann, sind Dokumentenbögen S einer genormten Größe mit der
Breite W2 (größer als
die Breite W1) und der Länge
L2 (größer als
die Länge
L1).
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Wie in 2 und 4 gezeigt, ist derjenige
Teil der Papierführung 3,
der dem ersten Papierwegab schnitt 31 entspricht, mit einer
Papiererfassungsvorrichtung 6 versehen. Diese Papiererfassungsvorrichtung 6 ist
aus einer Photosensoranordnung gebildet, die einen Sensor 61 zum
Erfassen der führenden Kante
(nachfolgend LE-Sensor) und einem Sensor 62 zum Erfassen
der nachlaufenden Kante (nachfolgend TE-Sensor) eines Papierbogens,
wie dem oben erwähnten
Scheck C und Dokumentenbogen S, aufweist.
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Der LE-Sensor 61 ist in
der Nähe
des Papieranhalters 5 an der stromaufwärts gelegenen Seite desselben
angeordnet. Damit kann der LE-Sensor 61 einen Papierbogen
(C oder S) erfassen, dessen führende
Kante (C1 im Fall des Schecks C) am Papieranhalter 5 anschlägt.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht der LE-Sensor 61 aus einem ersten LE-Sensorelement 61a und
einem zweiten LE-Sensorelement 61b, die in 4 rechts bzw. links gezeigt sind. Diese beiden
Sensorelemente sind auf einer Linie angeordnet, die sich in Richtung
im wesentlichen rechtwinklig zur Papierzufuhrrichtung erstreckt.
Das erste LE-Sensorelement 61a befindet sich an einer Stelle innerhalb
der Breite W1 des Schecks C von einer Papierkantenführung (4a in 1) für eine der Längskanten
des Papierbogens aus. Das zweite LE-Sensorelement 61 ist
jenseits der Breite W1, aber innerhalb der Breite W2 des Dokumentenbogens
S von der Papierkantenführung 4a aus
angeordnet.
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Der TE-Sensor 62 andererseits
ist in der Nähe
der Einführöffnung 4 auf
der Seite der Papierkantenführung 4a angeordnet,
so daß die
oben erwähnte
eine Längskante
eines Papierbogens (diejenige längs
der MICR-Zeichen M im Fall eines Schecks C vorgesehen sind) erfaßt werden
kann. Der Abstand zwischen dem TE-Sensor 62 und dem LE-Sensor 61 längs des
Papierweges parallel zur Papierzufuhrrichtung gemessen ist kürzer als
die Länge L1
des Schecks C.
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Der Teil der Papierführung 3,
der dem ersten Papierwegabschnitt 31 entspricht, ist mit
einer ersten Papierzufuhrvorrichtung 7 versehen. Diese
erste Papierzufuhrvorrichtung 7 ist aus einem Walzenpaar gebildet,
nämlich
einer treibenden Walze 71 und einer angetriebenen Walze 72.
Die treibende Walze 71 ist in großer Nähe zum LE-Sensor 61 an
der Seite der Einführöffnung des
LE-Sensors 61 und auf der Seite des oberen Führungsgliedes
der Papierführung 3 angeordnet.
Die angetriebene Walze 72 ist auf der Seite des unteren
Führungsgliedes
der Papierführung 3 so angeordnet,
daß sie
zwischen einer Stellung in Berührung
und einer Stellung außer
Berührung
mit der treibenden Walze 71 bewegbar ist. Die treibende Walze 71 wird über ein
(nicht gezeigtes) Getriebe mittels eines Antriebsmotors 92 in
Form eines Schrittschaltmotors angetrieben.
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Wie 2 zeigt,
ist zum Lesen der MICR-Zeichen M am ersten Papierwegabschnitt 31 eine
magnetische Lesevorrichtung 8 vorgesehen. Diese Lesevorrichtung 8 weist
einen Lesekopf 81 und ein Andrückglied 82 auf. Der
Lesekopf 81 befindet sich auf selten des oberen Führungsgliedes
und in der Nähe
der treibenden Walze 71 auf der Seite der Einführöffnung 4.
Das Andrückglied 82 für den Kopf ist
auf der Seite des unteren Führungsgliedes
angeordnet und zwischen zwei Stellungen bewegbar, um entweder gegen
den Lesekopf 81 zu drücken
oder einen Abstand von ihm zu haben. Übrigens ist ein Magnetisierelement
(nicht gezeigt) zum Magnetisieren der MICR-Zeichen M stromaufwärts von
der magnetischen Lesevorrichtung 8 vorgesehen.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist an einer Stelle des
zweiten Papierwegabschnitts 32 ein erster Druckmechanismus 9 für das Bedrucken
der Rückseite
vorgesehen. Dieser erste Druckmechanismus 9 weist eine
Druckeinheit 9a und eine Druckwalze 9b auf. Die
Druckeinheit 9a befindet sich an einer vorherbestimmten
Stelle auf Seiten des unteren Führungsgliedes.
Als erster Druckmechanismus 9 kann eine Vorrichtung benutzt
werden, wie sie in US-A-4 373 438 beschrieben ist.
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Die Druckeinheit 9a weist
einen Druckkopf 9e des Rasteranschlagtyps auf, der eine
Vielzahl von in Richtung der Breite des Papierbogens angeordneten,
beweglichen Druckelementen 9c1 umfaßt und so gestaltet ist, daß die Druckelemente 9c1 geringfügig in den
zweiten Papierwegabschnitt 32 hineinragen.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die den ersten Druckmechanismus aus 1 unter Weglassung der Druckwalze 9b und
des Führungsgliedes 3a zeigt.
Wie aus 3 hervorgeht,
ist in dem Bereich, wo die Druckeinheit 9a vorgesehen ist, im
unteren Führungsglied 3b eine Öffnung 3c ausgebildet,
so daß der
Druckkopf 9e zum zweiten Papierwegabschnitt 32 hin
freiliegt. Eine Farbbandführung 3d ist
so vorgesehen, daß sie
den Bereich der Druckeinheit, der dem Papierweg zugewandt ist, abdeckt, mit
Ausnahme des Teils, wo die Druckelemente 9c1 vorgesehen
sind, sowie den diese umgebenden Bereich. Ein erstes, von einer
Farbbandkassette 9f zugeführtes Farbband (Farbband zum
Bedrucken der Rückseite),
wird zwischen den Druckkopf 9c und die Bandführung 3d eingeführt und
längs der
Bandführung 3d transportiert,
wenn ein Bandmotor 9e (2),
ein Schrittschaltmotor oder ein Gleichstrommotor angetrieben wird.
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Wie 2 zeigt,
ist am hinteren Teil der Druckeinheit 9a eine Aufnahmewelle 9d vorgesehen, die
zum Eingriff mit einem Wickelteil der Farbbandkassette 9f geeignet
ist. Diese Aufnahmewelle 9d kann das Farbband innerhalb
der Farbbandkassette 9f aufwickeln, wenn sie vom Bandmotor 9e angetrieben
wird. Wenn eine Farbbandkassette 9f in der Druckeinheit 9a angebracht
ist, liegt ein Teil des Farbbandes aus der Bandkassette 9f frei
und befindet sich unter vorherbestimmter Spannung zwischen dem Druckkopf 9e und
der Bandführung 3d.
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Die Druckwalze 9b ist auf
der Seite des oberen Führungsgliedes
in einem gewissen Abstand vom Druckkopf 9e angeordnet.
Diese Druckwalze 9b hat einen sogenannten D-Schnitt Querschnitt
und kann sich drehen, um die Position des D-Schnitts (des abgeflachten
Teils) zu ändern.
Wenn der D-Schnitt
Teil sich in solcher Position befindet, daß er dem Druckkopf 9c zugewandt
ist, kann ein eingeführter
Papierbogen C oder S durchlaufen. Im Gegensatz dazu kann der Papierbogen
bedruckt werden, wenn der D-Schnitt Teil vom Druckkopf 9e weg
weist.
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In der Nähe des stromaufwärts liegenden Endes
der Papierführung 3 ist
eine zweite Papierzufuhrvorrichtung 91 vorgesehen. Diese
zweite Papierzufuhrvorrichtung 91 weist ein Walzenpaar
auf, nämlich
eine treibende Walze 91a und eine angetriebene Walze 91b.
Es sei darauf hingewiesen, daß der
Abstand zwischen der ersten Papierzufuhrvorrichtung 7 und
der zweiten Papierzufuhrvorrichtung 91, entlang des Papierweges 30 gemessen,
kürzer
ist als die Länge
L1 eines Schecks C. Die treibende Walze 91a ist über ein
Getriebe vom Antriebsmotor 92 angetrieben und dreht sich
zu sammen mit der treibenden Walze 71.
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In einem oberen Teil des Rahmens 2 ist
ein Quittungstransportmechanismus 93 und ein zweiter Druckmechanismus 94 zum
Bedrucken der Vorderseite vorgesehen. Der Druckmechanismus 94 weist eine
Druckeinheit 94a und eine Druckwalze 94b auf, die
einander über
einen an das obere Ende des Papierweges 30 angrenzenden
dritten Papierwegabschnitt 33 hinweg zugewandt sind. Die
Druckeinheit 94a ist von einer am Rahmen 2 befestigten
Welle 2a abgestützt
und in Richtung der Papierbreite hin und her bewegbar (rechtwinklig
zur Zeichnungsebene der 2).
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An ihrer dem Papierwegabschnitt 33 zugewandten
Seite hat die Druckeinheit 94a einen Druckkopf 94a1 des
Anschlagtyps mit einer Vielzahl von in Papierzufuhrrichtung angeordneten
Rasterdrähten. Gedruckt
wird dadurch, daß die
Rasterdrähte
ein zweites Farbband (nicht gezeigtes Farbband für das Bedrucken der Vorderseite)
auf die Oberfläche
eines von der Druckwalze 94b gestützten jeweiligen Papierbogens
C oder S pressen.
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Der Quittungstransportmechanismus 93 weist
ein Zufuhrwalzenpaar 93b und ein Abgabewalzenpaar 93c auf.
Nicht gezeigtes Papier von der Rolle wird in eine Einführöffnung 93d eingelegt,
durchläuft
einen Papierweg 93e für
Papier von der Rolle zum Papierwegabschnitt 33 und an der
Papierwalze 93b vorbei, um anschließend aus einer Abgabeöffnung 93f ausgegeben
zu werden. Das Drucken erfolgt auf demjenigen Teil des Papiers von
der Rolle, der sich zwischen der Druckwalze 94b und dem Druckkopf 94a1 befindet.
Anders ausgedrückt,
der Druckkopf 94a1, der zum Bedrucken der Vorderseite von
Papierbögen
C und S verwendet wird, wird auch benutzt, um die Quittungen auf
Papier von der Rolle zu drucken. Das bedruckte Papier von der Rolle
wird von einem (nicht gezeigten) automatischen Abschneider auf eine
angemessene Länge
geschnitten und aus der Abgabeöffnung 93f ausgegeben. Übrigens
ist der Quittungstransportmechanismus 93, die Druckwalze 94b und
die Walze 91b auf einem Unterrahmen angebracht, der mittels
einer Stützwelle 93a an
der Rückseite
des Rahmens 2 angelenkt ist. Durch Drehen dieses Unterrahmens
im Uhrzeigersinn in 2 gesehen
kann der Papierwegabschnitt 33 geöffnet werden.
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Stromabwärts vom zweiten Druckmechanismus 94,
das heißt
am stromabwärts
liegenden Ende des Papierwegabschnitts 33 ist eine Papierabgabeöffnung 95 für Papierbögen C und
S gebildet. An einer Stelle des Papierwegabschnitts 33 zwischen
dem Druckkopf 94a1 und der Papierabgabeöffnung 95 ist ein
Sensor 96 vorgesehen, der die Abgabe eines Papierbogens
erfaßt
(nachfolgend PD-Sensor). Dieser PD-Sensor 96 ist ein Photosensor,
der geeignet ist, einen Papierbogen C oder S zu erfassen, wenn dieser
die Papierabgabeöffnung 95 des
Papierwegabschnitts 33 durchläuft.
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In der Nähe der Papierabgabeöffnung 95 kann
ein Abgabewalzenpaar ähnlich
dem Walzenpaar 93e des Quittungstransportmechanismus vorgesehen
sein, auch wenn dies für
das vorliegende Ausführungsbeispiel
nicht gezeigt ist.
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5 ist
ein Blockschaltbild eines Steuersystems zum Steuern des vorliegenden
Ausführungsbeispiels. 6 ist ein Ablaufdiagramm,
welches das Steuerverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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Wie aus 5 hervorgeht, umfaßt der Drucker 1 einen
Controller 100, der unter anderem den Bandmotor 9e steuert,
welcher zur Zufuhr des ersten Farbbandes zum Druckmechanismus 9 für die Rückseite
benutzt wird. Dieser Controller 100 ist mit dem LE-Sensor 61 (61a, 61b)
und dem TE-Sensor 62 der Papiererfassungsvorrichtung 6,
dem PD-Sensor 96 und dem Bandmotor 9e elektrisch
verbunden und steuert den Bandmotor 9e anhand der Signale
vom PD-Sensor 96, dem LE-Sensor 61 und dem TE-Sensor 62.
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Der Controller 100 ist auch
mit einem Zähler 101 elektrisch
verbunden, der das Maß der
Fortbewegung eines jeweiligen Papierbogens C/S zählt. Ferner ist der Controller 100 mit
einem (nicht gezeigten) Solenoid zum Bewegen des Papieranhalters 5, mit
dem Lesekopf 81, dem Antriebsmotor 92 und so weiter
elektrisch verbunden.
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Nachfolgend wird das Steuerverfahren
beschrieben, wie es der Controller 100 gemäß dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
durchführt,
wobei nach Bedarf auf die 2 und 4 und auch den Betrieb des
Druckers 1 Bezug genommen wird.
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Zusammen mit einem bestimmten Initialisierungsprozeß für den Drucker 1,
der im Zeitpunkt des Einschaltens von Strom durchgeführt wird,
verursacht zunächst
im Schnitt S10 gemäß 6 der Controller 100,
daß der
Bandmotor 9e sich um ein bestimmtes Ausmaß dreht,
um das Band aufzuwickeln.
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Zusammen mit einem Anwendungsprogramm,
welches auf einem Zentralrechner läuft, mit dem der Drucker 1 verbunden
ist, gibt die Bedienungsperson dann Anweisungen und Daten ein, wie der
Drucker 1 einen Scheck C oder einen einfachen Dokumentenbogen
S bearbeiten soll. Die Bedienungsperson führt auch einen entsprechenden
Papierbogen, entweder einen Scheck C oder einen Dokumentenbogen
S in die Einführöffnung 4 des
Druckers 1 ein, so daß eine
der Längskanten
des Papierbogens von der Papierkantenführung 4a geführt wird, bis
die führende
Kante am Papieranhalter 5 anschlägt.
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Der Zentralrechner übermittelt
der Reihe nach Befehle und Daten entsprechend der vom Benutzer angeordneten
Verarbeitung an den Drucker 1, und der Drucker 1 führt folgendes
Verfahren durch.
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Im Schritt S20 erkennt der Controller 100 anhand
der Signale vom LE-Sensor 61 und TE-Sensor 62,
ob die führende
Kante und die (geführte)
Längskante
des Aufzeichnungspapiers sich in den vorherbestimmten Stellungen
befinden oder nicht und erkennt auch, ob der eingeführte Papierbogen
ein Scheck C oder ein Dokumentenbogen S ist.
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Wenn die Verarbeitung eines Dokumentenbogens
S angewiesen wurde und Erfassungssignale vom ersten LE-Sensorelement 61a,
dem zweiten LE-Sensorelement 61b und dem TE-Sensor 62 empfangen
werden, erkennt der Controller 100, daß ein Dokumentenbogen S in
die richtige Position eingeführt
wurde, und der Prozeßablauf
geht zum Schritt S60 weiter.
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Wenn die Verarbeitung eines Schecks
C angewiesen wurde und Erfassungssignale vom ersten LE-Sensorelement 61a und
dem TE-Sensor 62 empfangen werden, während keines vom zweiten Sensorelement 61b empfangen
wird, erkennt der Controller 100, daß ein Scheck C in die richtige
Position eingeführt
wurde, und der Prozeßablauf
geht zum Schritt S30 weiter.
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Ehe der Prozeßablauf vom Schritt S20 entweder
zum Schritt S30 oder zum Schritt S60 weitergeht, wird zunächst auf
Befehl des Controllers 100 der Papieranhalter 5 aus
dem Papierweg 30 zurückgezogen,
woraufhin der Antriebsmotor 92 beginnt, die erste Papierzufuhrvorrichtung 7 anzutreiben,
wobei der Scheck C oder der Dokumentenbogen S zwischen der treibenden
Walze 71 und der angetriebenen Walze 72 eingezwickt
ist; hierdurch wird der Scheck C oder der Dokumentenbogen S in Papierzufuhrrichtung
transportiert.
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Im Schritt S30 wird folgender MICR-Prozeß durchgeführt. Zusammen
mit dem Zuführen
des Schecks C verursacht der Controller 100, daß der Lesekopf 81 die
MICR-Zeichen M liest, die mittels des Magnetisierelements magnetisiert
wurden. Die vom Lesekopf 81 gelesene Information wird in
den Controller eingegeben, und der Prozeßablauf geht zum Schritt S40
weiter.
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Im Schritt S40 beurteilt der Controller 100 anhand
der vom Zentralrechner empfangenen Befehle, ob ein Bedrucken der
Rückseite
nötig ist
oder nicht. Ist es nötig,
geht der Prozeßablauf
mit dem Schritt S50 weiter, ist es nicht nötig, überspringt der Prozeßablauf
den Schritt S50 und fährt
mit dem Schritt S60 fort.
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Im Schritt S50 führt der Controller 100 mit Hilfe
des ersten Druckmechanismus 9 das Bedrucken der Rückseite
des Schecks C durch. Das Bedrucken der Rückseite geschieht in Übereinstimmung
mit Befehlen und Daten, die vom Zentralrechner empfangen werden.
Hier schlägt
der Druckkopf 9e des Druckmechanismus 9 Druckelemente 9c1 gegen
den Scheck C, wobei das erste Farbband sich dazwischen befindet,
und schafft damit eine aus Tintentröpfchen zusammengesetzte Abbildung.
Die Position auf dem Scheck, an der der Druckkopf 9c mit dem
Drucken beginnen soll, wird in diesem Fall durch den Zählwert des
Zählers 101 bestimmt,
der die Antriebsimpulse für
den Antriebsmotor 92 zählt.
Während
des Bedruckens der Rückseite
wird der Bandmotor 9e auch angetrieben und wickelt das
erste Farbband in der Farbbandkassette 9f mit Hilfe der Aufnahmewelle 9d auf.
Wenn das Bedrucken der Rückseite
fertig ist, geht der Prozeßablauf
weiter zum Schritt S60.
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Im Schritt S60 veranlaßt der Controller 100 den
zweiten Druckmechanismus 94, die Vorderseite entweder eines
Schecks C oder, wenn der Prozeßablauf
vom Schritt S20 zum Schritt S60 gesprungen ist, eines Dokumentenbogens
S zu bedrucken. Das Bedrucken der Vorderseite wird in Übereinstimmung
mit vom Zentralrechner empfangenen Befehlen und Daten durchgeführt und
im Fall eines Schecks entsprechend Informationen, die von den MICR-Zeichen wiedergegeben
werden.
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Im folgenden Schritt S70 wartet der
Controller 100 auf das Erfassungssignal vom PD-Sensor 96, welches
anzeigt, daß ein
Papierbogen, entweder Scheck C oder Dokumentenbogen S, aus der Papierabgabeöffnung 95 ausgestoßen wurde.
Wenn das geschehen ist, geht der Prozeßablauf zum Schritt S80 weiter.
Es kann dafür
gesorgt sein, daß der
Controller 100 den Übergang
zum Schritt S80 von dem Moment ab, zu dem der PD-Sensor 96 das
Erfassungssignal abgibt, eine bestimmte Zeit verzögert, wenn
es einen Abstand zwischen dem PD-Sensor 96 und der Papierabgabeöffnung 95 gibt.
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Im Schritt S80 veranlaßt der Controller 100 dann
den Bandmotor 9e anzulaufen und das erste Farbband in der
Bandkassette 9f um ein vorherbestimmtes Maß aufzuwickeln.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird also das erste Farbband jedes Mal aufgewickelt, wenn das gesamte
Bedrucken des Papierbogens C oder S vollendet ist, gleichgültig ob
ein Bedrucken einer Rückseite
stattgefunden hat oder nicht. Sogar wenn die führende Kante eines Papierbogens
vom ersten Farbband erfaßt
und dieses dadurch gelockert wird, wird das Farbband sofort aufgewickelt
und daran gehindert, zu locker zu werden.
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Ferner wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Aufwickeln des ersten Farbbandes im Anschluß an die Abgabe des jeweiligen
Papierbogens durchgeführt,
so daß Schwierigkeiten
mit anderen Vorrichtungen aufgrund des Aufwickelverfahrens vermieden
werden können.
Beispielsweise kann verhindert werden, daß der magnetische Kopf 81,
während
er MICR-Zeichen M liest, elektrisches oder magnetisches Rauschen
aufnimmt, welches vom Bandmotor 9e erzeugt wird.
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Übrigens
wird bei dem obigen Ausführungsbeispiel
das erste Farbband jedes Mal aufgewickelt, wenn ein Papierbogen
ausgestoßen
wurde, gleichgültig
ob eine Rückseite
bedruckt wurde oder nicht. Gemäß einer
Alternative kann die Anordnung so getroffen sein, daß das erste
Farbband in Abhängigkeit vom
Ausstoßen
eines Papierbogens nur dann aufgewickelt wird, wenn dieser Papierbogen
keinem Bedrucken der Rückseite
unterzogen wurde. Unter Hinweis auf 6 bedeutet
dies, daß der
Schritt S80 immer dann übersprungen
wird, wenn der Schritt S50 ausgeführt wurde. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß ein
unnötiges
Farbbandaufwickeln im Schritt S80 vermieden wird, wenn bereits als
Teil des Bedruckens der Rückseite
Farbband aufgewickelt wurde.
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Als weitere Alternative zu dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
kann der Zählwert
des Zählers 101 herangezogen
werden, statt daß der
PD-Sensor 96 zum Erfassen des Ausstoßens eines Papierbogens benutzt
wird. Mit anderen Worten, die Anordnung kann so getroffen sein,
daß das
Aufwickelverfahren für
das erste Farbband dann durchgeführt
wird, wenn der Zählwert
des Zählers 101 der
Länge des
Papierweges von der Position des Papieranhalters 5 bis
zur Papierabgabeöffnung 95 entspricht.
Wenn der Zählwert
des Zählers 101 dieser
Länge entspricht,
ist der Antriebsmotor von der Anzahl Antriebsimpulse angetrieben
worden, die zum Transportieren eines Papierbogens aus der Anfangsstellung,
bei der seine führende
Kante am Papieranhalter 5 anliegt, bis zu der Stelle bewegt
wurde, bei der die führende
Kante des Papierbogens die Abgabeöffnung 95 erreicht
hat. Es ist ersichtlich, daß der
Zählwert,
der als Erfassungssignal des Ausstoßens herangezogen wird, der
oben genannten Länge nicht
genau entsprechen muß;
insbesondere kann der Zählwert
ein bißchen
größer sein.
Bei dieser Alternative kann der PD-Sensor 96 weggelassen
werden.
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Als noch eine weitere Alternative
kann die Anordnung so getroffen sein, daß ein Sensor, wie der PD-Sensor 96,
an einer vorherbestimmten Stelle längs der Papierwegabschnitte 32 und 33 vorgesehen ist
und ein weiterer Zähler, ähnlich dem
Zähler 101,
veranlaßt
wird, mit. dem Zählen
des Transportmaßes
eines jeweiligen Papierbogens (in Form von Antriebsimpulsen an den
Antriebsmotor 92) zu beginnen, wenn jener Sensor den Papierbogen
erfaßt.
In einem solchen Fall wird das Verfahren des Farbbandaufwickelns
dann durchgeführt,
wenn der Zählwert des
Zählers 101 einen
Wert erreicht, der der Länge des
Papierweges von der Position des Sensors bis zur Papierabgabeöffnung 95 entspricht.
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Es gibt also verschiedene Alternativen
für das
Ereignis, auf das hin im Schritt S80 das Bandaufwickeln geschieht,
aber das oben beschriebene, unmittelbare Erfassen des die Papierabgabeöffnung 95 durchlaufenden
Papierbogens C oder S mittels des PD-Sensors ist von Vorteil, weil
es die einfachste Form eines Controllers 100 erlaubt, gleichgültig ob durch
Hardware oder Software verwirklicht. Es sei noch darauf hingewiesen,
daß jede
dieser Alternativen für
den Schritt S80 mit der beschriebenen Alternative des Überspringens
von Schritt S80, wenn der Schritt S50 durchgeführt wurde, kombiniert werden kann.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Abwandlung des oben beschriebenen
Steuerverfahrens veranschaulicht. Die Schritte S10 und S20 bis S70
sind die gleichen wie in 6.
Der Schritt S80 aus 6 ist
durch die Schritte S15 und S17 in 7 ersetzt.
Das bedeutet, daß gemäß 7 das Verfahren des Bandaufwickelns
in Abhängigkeit
von dem Einführen
eines Papierbogens durchgeführt
wird, während
im Fall von 6 das Aufwickeln
des Farbbandes in Abhängigkeit
davon durchgeführt
wird, daß ein
Papierbogen ausgeworfen wird.
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In 7 wartet
der Prozeßablauf
nach der Initialisierung im Schritt S10 auf das Einführen eines Papierbogens
(Schritt S15). Wenn die Bedienungsperson einen Papierbogen, entweder
einen Scheck C oder einen Dokumentenbogen S, in die Einführöffnung 4 des
Druckers 1 eingibt, werden Erfassungssignale vom LE-Sensor 61 und
vom TE-Sensor 62 in den Controller 100 eingegeben.
Unabhängig
von der Art des Papierbogens veranlassen diese Erfassungssignale,
daß der
Controller 100 den Bandmotor 9e antreibt, um das
erste Farbband um ein vorherbestimmtes Ausmaß aufzuwickeln (Schritt S17).
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Die nachfolgenden Schritte S20 bis
S70 werden anhand von Befehlen und Daten, die vom Zentralrechner
empfangen werden, wie im einzelnen im Zusammenhang mit 6 beschrieben, entweder durchgeführt oder übersprungen.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende
Erfindung keinesfalls auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
und daß verschiedene Abänderungen
vorgenommen werden können.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
erhält
der Controller 100 Informationen über die Art des eingegebenen
Papierbogens aus Signalen, die von der Papiererfassungsvorrichtung 6 empfangen
werden, und erkennt anhand von Befehlen und Daten, die vom Zentralrechner
empfangen werden, ob ein Bedrucken der Rückseite nötig ist oder nicht. Aber die
vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt, sondern es kann auch ein
(nicht gezeigtes) Bedienungsfeld für die manuelle Eingabe solcher
Informationen durch die Bedienungsperson benutzt werden.
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Wenn über das Bedienungsfeld das
Bedrucken der Rückseite
eines Schecks angeordnet wird, geht bei Betrachtung der Ablaufdiagramme
in 6 und 7 der Prozeßablauf vom Schritt S30 zum
Schritt S50 weiter. Wenn über
das Bedienungsfeld nur das Bedrucken der Vorderseite eines Schecks
angeordnet wird, überspringt
der Prozeßablauf
den Schritt S50 und geht vom Schritt S30 weiter zum Schritt S60. Wird über das
Bedienungsfeld das Bedrucken der Vorderseite eines Dokumentenbogens
angeordnet, verläuft
der Prozeßablauf
vom Schritt S20 zum Schritt S60.
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Bei den obigen Ausführungsbeispielen
wird das Verfahren zum Aufwickeln des Farbbandes jedes Mal dann
durchgeführt,
wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt, nämlich 1.) ein Papierbogen wird
eingeführt
(Ausführungsbeispiel
der 7), 2.) ein Papierbogen
wird ausgeworfen (Ausführungsbeispiel
der 6) oder 3.) ein
Papierbogen wird ausgeworfen ohne einem Bedrucken der Rückseite
unterzogen worden zu sein (Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 6). Je nach der Häufigkeit,
mit der Vorderseiten bedruckt werden, kann die Anordnung alternativ
aber auch so sein, daß das
Bandaufwickeln immer dann vorgenommen wird, wenn eine vorherbestimmte
Anzahl der Ereignisse 1.), 2.) bzw. 3.) stattgefunden hat.
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Auch wenn die obigen Ausführungsbeispiele sich
alle auf einen Drucker beziehen, der sowohl einen Druckmechanismus 94 für das Bedrucken
der Vorderseite als auch einen Druckmechanismus 9 für das Bedrucken
der Rückseite
umfaßt,
ist die Erfindung auch auf einen Drucker anwendbar, der nur eine
Seite eines Papierbogens bedruckt, sofern es sich um einen Rasteranschlagdrucker
mit einer Farbbandzufuhrvorrichtung handelt.