DE60004661T2 - Gelenkvorrichtung zum übertragen von flüssigkeiten und ladekran mit solcher vorrichtung - Google Patents

Gelenkvorrichtung zum übertragen von flüssigkeiten und ladekran mit solcher vorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Lade- und/oder Entladesysteme von Fluiden, insbesondere von Transportschiffen derartiger Fluide. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Übertragung von verflüssigtem Erdgas zwischen einem Lade- und/oder Entladekran, der auf dem Meeresgrund eingebettet ist, und einem neben diesem Kran festgemachten Tankschiff.
  • Beispiele derartiger Lade- und/oder Entladesysteme sind insbesondere in den Dokumenten FR-A-2 469 367 und EP-0 020 267 beschrieben. Diese Systeme weisen eine Transfervorrichtung für Fluid zwischen einem Ladeausleger und einem Kopplungsmittel auf, das auf dem Schiff vorgesehen ist. Die Transfervorrichtung weist ein Gitter von mehreren angelenkten Fluidleitungssegmenten des Akkordeon-Typs auf und/oder mit deformierbarer(n) Raute(n) und betätigt durch ein Kabel, wobei die Enden des Gitters mit Hilfe von Winkelstücken und Drehgelenken jeweils mit Leitungsabschnitten verbunden sind, die am Ausleger befestigt sind, und Leitungsabschnitte, die dazu bestimmt sind, mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein. Zumindest bestimmte dieser Winkelstücke sind an einem Träger befestigt, der am Ausleger aufgehängt ist.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, bestimmte Aspekte dieses Systemtyps zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Fluidübertragungsvorrichtung zwischen einem Ladeausleger, der zumindest einen Leitungsabschnitt aufweist, der am Ausleger befestigt ist, und ein Kopplungsmittel vor, das ein Gitter aus mehreren angelenkten Fluidleitungssegmenten vom Akkordeon-Typ oder mit (einer) deformierbaren und kabelbetätigten Raute(n) aufweist, zumindest einen Leitungsabschnitt, der dafür vorgesehen ist, mit dem Kopplungsabschnitt verbunden zu sein, wobei jeder Leitungsabschnitt am Ausleger befestigt ist, oder dafür vorgesehen ist, mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein, das mit einem Ende des Gitters von angelenkten Segmenten mittels eines Winkelstücks und mittels Drehgelenken verbunden ist, wobei das Winkelstück an einem Träger befestigt ist, der am Ausleger aufgehängt ist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Ende des Gitters von angelenkten Segmenten an einem zweiten Träger befestigt ist, der in Drehung bewegbar mittels eines Lagers auf dem Träger des Winkelstücks montiert ist, mit dem das Ende konzentrisch mit dem Drehgelenk verbunden ist, wobei das Ende mit dem Winkelstück verbunden ist.
  • Das Verwenden von zwei konzentrischen Drehwerken erlaubt es, die Funktionen eines Tragens und einer Drehverbindung zu trennen. Man isoliert somit die Drehgelenke der Enden des Gitters von angelenkten Segmenten von Kräften, welche auf diese Segmente wirken. Dies ist insbesondere bei einem Transfer von verflüssigtem Erdgas nützlich, da die Drehgelenke oder Drehwerke somit einer Temperatur von –160° C unterworfen sind. Es ist somit notwendig, die Kräfte auf diese Drehwerke zu begrenzen. Eine derartige Montage ermöglicht ebenfalls die Aufnahme von Gleichgewichtskräften direkt auf eine Trägerstruktur von angelenkten Segmenten, wenn diese Fluidübertragungsvorrichtung mit Gleichgewichtssystemen versehen ist.
  • Gemäß bevorzugten Anordnungen, möglicherweise kombiniert:
    • – weist die Fluidübertragungsvorrichtung eine Struktur für eine Wiederaufnahme des Gewichts des Gitters aus mehreren angelenkten Segmenten auf, welche jeden Leitungsabschnitt trägt, der dafür vorgesehen ist, mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein, und in Drehung bewegbar mittels zumindest eines Lagers auf dem ersten Träger montiert ist, der jedes Winkelstück trägt, das mit einem Leitungsabschnitt verbunden ist, der vorgesehen ist, mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein, wobei jedes Lager konzentrisch am Drehgelenk angeordnet ist, das einen Leitungsabschnitt ver bindet, der dazu vorgesehen ist, mit dem Kopplungsmittel an einem Winkelstück verbunden zu sein, wobei jene Struktur für eine Wiederaufnahme von Gewichten ein kegelstumpfartiges Zentrierstück aufweist, das dafür angepasst ist, mit einem komplementären Stück des Kopplungsmittels zusammenzuwirken;
    • – wobei der Träger, der das oder die Verbindungswinkelstücke mit dem (den) Leitungsabschnitten) trägt, der (die) mit dem Fluidausleger verbunden ist (sind), an dem Ausleger mittels Beinen aufgehängt ist, von denen jedes in Drehung bewegbar mittels eines Lagers auf diesem Träger montiert ist, konzentrisch zu dem (den) Drehgelenken) einer Verbindung des (der) Winkelstücks (Winkelstücke) mit dem (den) Leitungsabschnitt(en), der (die) mit dem Ausleger verbunden ist (sind).
  • Dank dieser Vorkehrungen ist keines der Drehgelenke, die sich am oberen und unteren Ende des Gitters von angelenkten Segmenten befinden, mechanischen Lasten oder Zwängen unterworfen, insbesondere jenen, die mit dem Gewicht des Gitters von angelenkten Segmenten verbunden sind und mit den Beschleunigungen, welchen diese Segmente unterworfen sind.
  • Aufgrund von Schrumpfungsphänomenen, die sich beim Übertragen von verflüssigtem Erdgas einstellen, trennt ein freier kreisförmiger Raum vorzugsweise jedes Drehgelenk des zugeordneten Lagers im Fall einer derartigen Anwendung.
  • Um Zugang zu den Garnituren von Drehgelenken zu haben, ist der Endträger des Gitters vorzugsweise mit einem Stück in Winkelform ausgestattet, wobei jedes Ende des Gitters von angelenkten Leitungssegmenten an einem der Zweige eines entsprechenden Stücks mit Winkelform befestigt ist und mit dem Winkelstück verbunden ist, das durch den Träger für das (die) Winkelstücke) mittels eines zusätzlichen Winkelstücks getragen wird, das in abnehmbarer Weise an diesem Ende des Gitters von angelenkten Segmenten befestigt ist und mit dem Winkelstück des Winkelstückträgers (der Winkelstückträger) durch ein Drehgelenk ver bunden ist, das zu einem Lager konzentrisch ist, welches den anderen Zweig des Stücks mit Winkelform mit dem (den) Winkelstückträger(n) verbindet. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Fluidtransfervorrichtung an einem Ausleger aufgehängt, der in Neigung schwenkbar auf einem Auslegerträger montiert ist, der im Azimut schwenkbar montiert ist auf einer festen Basis, die auf einer Plattform montiert ist, wobei ein erster Satz von mehreren Leitungssegmenten ein Leitungsteil, das durch den Ausleger getragen wird, mit einem Leitungsteil verbindet, das am Auslegerträger befestigt ist und sich bis unten zur Basis erstreckt, und wobei ein zweiter Satz von mehreren Leitungssegmenten das Leitungsteil nach unten verlängert, wobei der Auslegerträger bis zur Plattform geführt wird, wobei der erste und der zweite Satz von Segmenten untereinander mittels Drehgelenken angeordnet und angelenkt ist, in einer Weise, um die Neigungsbewegung des Auslegers über den Auslegerträger und die Drehung des Auslegerträgers über eine Basis zuzulassen, wobei der Leitungsteil den Auslegerträger so führt, dass die ersten und zweiten Sätze von Segmenten sich außerhalb jedes im Wesentlichen abgeschlossenen Bereichs der Basis oder des Auslegerträgers befinden. Derartige Vorkehrungen erlauben es, die Installation von Rohrleitungen im Inneren eines geschlossenen oder schlecht belüfteten Raums zu vermeiden, was im Fall eines unerwünschten Lecks von verflüssigtem Gas ernste Konsequenzen haben könnte.
  • Darüber hinaus ist es möglich, die Segmente in der Verbindungszone zwischen dem Ausleger und dem Auslegerträger derart einzurichten, dass sie keinen Rohrleitungsrückanstieg darstellen, der sich als schädlich für die Fluidzirkulation bewahrheiten könnte. Tatsächlich erleichtert ein derartiger Aufbau insbesondere die Fluiddrainage durch die Schwerkraft.
  • Darüber hinaus sind alle Verbindungssegmente zur Wartung leicht zugänglich.
  • Noch allgemeiner charakterisiert sich ein derartiger Aufbau von Verbindungssegmenten zwischen dem Ausleger und dem Auslegerträger einerseits und diesem Auslegerträger und der Plattform andererseits durch seine konzeptionelle Einfachheit und folglich seinen niedrigen Herstellungskosten und Montagekosten, insbesondere für den Kran.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Fluidtransfervorrichtung an einem Ausleger aufgehängt, der in Neigung schwenkbar auf einem Auslegerträger montiert ist, der im Azimut schwenkbar montiert ist auf einer festen Basis, wobei mehrere angelenkte Leitungssegmente eine Folge von zwei angelenkten Rauten bildet, wovon sich zwei jeweilige Winkel durch den Scheitel gegenüberliegen, wobei die Zwischenleitungssegmente, welche diese zwei Winkel bilden, an ihrem Scheitelpunkt durch eine Anlenkung fest verbunden sind, die durch einen ersten Satz von Kabeln und Rollen mit einem ersten Satz freier Gleichgewichts-Gegengewichte verbunden ist, die longitudinal längs des Auslegerträgers bewegbar montiert sind, wogegen der Verbindungsträger der Enden der unteren Segmente der deformierbaren Rauten an den Verbindungsabschnitten, die dafür vorgesehen sind, mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein, durch einen zweiten Satz von Kabeln und Rollen mit einem zweiten Satz von Gleichgewichts-Gegengewichten verbunden ist, der hydraulisch gesteuert wird und longitudinal über den Auslegerträger bewegbar montiert ist.
  • Das Verwenden von zwei Sätzen von Gleichgewichts-Gegengewichten, die an verschiedenen Punkten der Struktur von mehreren angelenkten Segmenten wirken, ermöglicht es, die Gleichgewichtskräfte präzise einzustellen, die dazu bestimmt sind, auf diese Struktur zu wirken und folglich in optimaler Weise die Kräfte, welchen die Drehgelenke unterworfen sind, welche die angelenkten Segmente untereinander verbinden, zu begrenzen.
  • Ein derartiges Gleichgewichtssystem ermöglicht auch die Verbindung der Fluidtransfervorrichtung zum Kopplungsmittel und das Abkoppeln dieser Transfervorrichtung leichter zu machen.
  • Um die Verbindung der Fluidtransfervorrichtung zum Kopplungsmittel so einfach wie möglich zu machen, ist das Zugkabel, das dazu bestimmt ist, ein Ausstrecken dieser Fluidtransfervorrichtung zu ermöglichen, um es in eine Verbindungsposition zum Kopplungsmittel zu bringen, auf einer Winde aufgerollt, die auf der vorgenannten Struktur für eine Aufnahme von Gewichten montiert ist.
  • Vorteilhafterweise sind diese Winde sowie die hydraulische Windensteuerung des zweiten Satzes von Gleichgewichts-Gegengewichten dazu angepasst, mit konstanter Geschwindigkeit und mit konstanter Spannung beim Ausstrecken oder beim Zurückziehen der Fluidtransfervorrichtung gesteuert zu werden.
  • Durch Spielen mit der Windensteuerung ist es somit möglich sicherzustellen, dass das Zugkabel immer gespannt ist, sowohl in der Verbindungsphase der Fluidtransfervorrichtung zum Kopplungsmittel als auch in der Entkopplungsphase.
  • Es ist folglich möglich, parasitäre Gleichgewichtsphänomene der Fluidtransfervorrichtung maximal zu begrenzen und die Stöße im Moment des in Kontaktkommens der Fluidtransfervorrichtung mit dem Kopplungsmittel zwecks ihrer Verbindung zu vermeiden., Die Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden darüber hinaus aus der folgenden beispielhaften Beschreibung hervorgehen mit Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, welche eine Plattform mit einem Fluidumschlagkran darstellt und ein Tankschiff, das an der Plattform festgemacht ist;
  • 2 eine teilweise Draufsicht einer Fluidtransfervorrichtung gemäß der Erfindung ist;
  • 3 eine Teilschnittansicht längs der Linie IV-IV von 2 ist;
  • 4 eine Draufsicht mit einem Teilschnitt ist, welcher den unteren Teil der Fluidtransfervorrichtung in einer Verbindungsphase mit einem Kopplungsmittel darstellt, das sich auf dem Tankschiff befindet;
  • 5 eine sehr schematische Ansicht des Umschlagkrans ist, auf dem das Gleichgewichtssystem mit freien Gegengewichten hervorgehoben wurde; und
  • 6 eine Ansicht ähnlich zur 5 ist, wobei das Gleichgewichtssystem mit hydraulisch gesteuerten Gegengewichten hervorgehoben wurde.
  • In 1 ist bei 10 ein Teil einer schwimmenden unabhängigen Produktionsplattform dargestellt. Auf diesem Teil der Plattform 10 ist ein Umschlagkran 11 montiert, der einen Ausleger 12 aufweist, der in Neigung schwenkbar an einem Auslegerträger 13 montiert ist, der seinerseits im Azimut auf einer festen Basis 95, die auf der Plattform 10 montiert ist, montiert ist.
  • Ein Tankschiff 14 ist mit einer Trosse 15 an der Plattform 10 festgemacht. Eine Fluidtransfervorrichtung 16 zwischen dem Ausleger 12 und einem Kopplungsmittel 17, das auf dem Tankschiff 14 vorgesehen ist, ist an diesem Ausleger 12 aufgehängt und weist eine Mehrzahl von angelenkten Leitungssegmenten mit deformierbaren Rauten auf, die per Kabel betätigt werden.
  • In weiteren Einzelheiten bilden diese deformierbaren Rauten einen Doppelpantograph, der gebildet ist durch zwei obere Halbzweige 18a, 18b, zwei mittlere ganze Zweige 19a, 19b und zwei untere Halbzweige 20a, 20b. Die Halbzweige 18a, 18b und 20a, 20b und die ganzen Zweige 19a, 19b sind miteinander in angelenkter Weise durch Tiefsttemperatur-Drehgelenke 21 des Chicksan®-Typs zusammengebaut. Dieses Gitter von angelenkten Leitungssegmenten bildet somit zwei Leitungsabschnitte, einen für den Transfer von verflüssigtem Erdgas von der Plattform 10 zum Tankschiff 14 und einen weiteren für die Rückführung des Dampfes.
  • Die ganzen Zweige 19a, 19b sind an ihrem Schnittpunkt durch eine Anlenkung mit Kugeln 22 fest verbunden.
  • An den zwei unteren Halbzweigen 20a, 20b ist mit einer Kardananlenkung ein Verbindungskopf 23 aufgehängt, der dazu bestimmt ist, das Ankoppeln des Doppelpantographen 16 an das Kopplungsmittel 17, das sich auf dem Tankschiff 14 befindet, sicherzustellen.
  • Dieser Verbindungskopf 23 weist Kopplungsanschlussstutzen 24a, 24b auf, die dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Anschlussstutzen 25a, 25b des Kopplungsmittels 17 (siehe 4) verbunden zu werden. Einer der Anschlussstutzen, nämlich der Leitungsabschnitt 24a, ist für den Transfer von verflüssigtem Gas bestimmt, wohingegen der andere Leitungsabschnitt 24b für die Rückführung des Dampfes ausgehend vom Tankschiff 14 bestimmt ist.
  • Jeder dieser Leitungsabschnitte 24a, 24b ist an einem seiner Enden mit einem Schnellverschluss/Entkopplungs-Element 26a, 26b versehen, das mit einem halbkugelförmigen Sperrschieberventil 27a, 27b ausgestattet ist und Verriegelungsmitteln 28, 29. Diese Kopplungselemente 26a, 26b sind dazu bestimmt, auf komplementären halbkugelförmigen Sperrschieberventilen 30a, 30b verriegelt zu werden, die an den Enden von Anschlussstutzen 25a, 25b vorgesehen sind (siehe 4).
  • Die hier verwendeten Sicherheitsmittel, insbesondere für die Notabkopplung, sind klassische Mittel und werden daher hier nicht in weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist jeder der Anschlussstutzen oder Leitungsabschnitte 25a, 25b durch mehrere andere Leitungsabschnitte und horizontale und vertikale Tiefsttemperatur-Drehgelenke mit Leitungsenden 31a, 31b verbunden, welche diese angelenkten Leitungsabschnitte mit Tanks verbinden, die sich im Inneren des Tankschiffs 14 befinden.
  • Die Leitungsabschnitte, die sich über dem Deck des Tankschiffs 14 befinden, bilden zwei Transferleitungen oder Hundebeine 32a, 32b, die um einen zentralen Mast 33 angelenkt sind. Die Kombination der Drehungen von jeder der Transferleitungen 32a, 32b lässt eine Positionierung der halbkugelförmigen Sperrschieberventile 30a, 30b in einer horizontalen Ebene zu, sowie ihre vertikale Verschiebung zwecks ihrer Verbindung mit den halbkugelförmigen Sperrschieberventilen 27a, 27b des Verbindungskopfes 23.
  • Zu diesem Zweck ist jeder der Anschlussstutzen 25a, 25b am Ende eines Trägers 34a, 34b montiert, der getragen wird durch eine zentrale Manschette 35, die geeignet ist, sich um den Mast 33 zu drehen, wobei Stellantriebe 36 die vertikale Bewegung der Träger 34a, 34b aktivieren.
  • Ein Motor 37 ermöglicht auch die Manschette 35 um sich selbst drehen zu lassen. Es ist somit möglich, die halbkugelförmigen Sperrschieberventile 30a, 30b mit den halbkugelförmigen Sperrschieberventilen 27a, 27b auf Höhe der Zugangsplattform 38 des Tankschiffs 14 mit Präzision zu verbinden.
  • Oben am Mast 33 ist ebenfalls ein kegelstumpfförmiges Teil 39 vorgesehen, das geeignet ist, ein komplementäres kegelstumpfförmiges Zentrierteil 40 aufzunehmen, das auf dem Verbindungskopf 23 montiert ist. Schnellbefestigungsmittel 41 sind ebenfalls vorgesehen, um diese zwei kegelstumpfförmigen Teile 39, 40 aufeinander zu verriegeln.
  • Das kegelstumpfförmige Teil 40 ist auf dem zentralen Arm einer Struktur in Form eines Bügels 42 montiert, das nachfolgend in weiteren Einzelheiten beschrieben ist. Eine Winde 43, auf der ein Zugkabel aufgerollt ist, das dazu bestimmt ist, ein Erstrecken des Doppelpantographen 16 zuzulassen, um ihn in Verbindungspositi on mit dem Kopplungsmittel 17 zu bringen, ist ebenfalls auf dem zentralen Arm dieser Struktur 42 montiert. Das freie Ende dieses Zugkabels ist mit einem zylindrischen Teil 44 versehen (siehe 4), das dazu bestimmt ist, an einem automatischen Befestigungsmittel 45 befestigt zu sein, wie z.B. einer Klemme, die im Inneren des kegelstumpfförmigen Teils 39 des Kopplungsmittels 17 aufgenommen ist. Um es in diese Verbindungsposition zu bringen, ist das Zugkabel durch eine Trosse 46 verlängert, die dafür vorgesehen ist, in eine Führung 47 eingeführt zu sein auf der Seite des Kopplungsmittels 17, um nachfolgend das Zugkabel in Eingriff mit dem Befestigungsmittel 45 bringen zu können.
  • Die Struktur 42 trägt die Leitungsabschnitte 24a, 24b mittels einer Befestigung (in lösbarer Weise) eines geraden Teils dieser an seitlichen Befestigungsarmen 48, die fest mit der Struktur 42 verbunden sind.
  • Um eine Aufnahme des Gewichts des Doppelpantographen 16 im Moment der Verbindung mit dem Kopplungsmittel 17 zu gewährleisten, sind die seitlichen Arme 49 der Struktur 42 bewegbar in Drehung mittels Lagern 50 auf einem Gehäuse einer Kardananlenkung 51 der Enden der unteren Halbzweige 20a, 20b und der Leitungsabschnitte 24a, 241 montiert.
  • Die Struktur dieses unteren Trägergehäuses 51 und die Verbindungsmittel der Leitungsabschnitte zu diesem sind ähnlich jener und jenen eines Gehäuses 52, das in weiteren Einzelheiten unten mit Bezugnahme auf 4 beschrieben werden wird.
  • Man beachte jedoch, dass die Leitungsabschnitte 24a, 24b jeweils einen um 90° gekrümmten Teil an einem Ende aufweisen, das mittels eines Tiefsttemperatur-Drehgelenks 53a, 53b am Ende eines verbundenen Winkelstücks durch sein anderes Ende an einem der Enden der unteren Halbzweige 20a, 20b angebracht ist in einer Weise, die ähnlich zur Verbindung der Enden der oberen Halbzweige 18a, 18b an dem oberen Gehäuse 52 ist und zu den entsprechenden Winkelstücken.
  • Man beachte ebenfalls, dass die Lager 50 konzentrisch an Drehgelenken 53a, 53b angeordnet sind mit einem freien kreisförmigen Raum zwischen den beiden. Die seitlichen Zweige 49 umgeben ebenfalls die Leitungsabschnitte 24a, 24b mit einer Trennung durch einen freien kreisförmigen Raum.
  • Die oberen Halbzweige 18a, 18b sind ebenfalls Kardan-angelenkt mittels des oberen Trägergehäuses 52 auf den Leitungsabschnitten 54a, 54b, die am Ausleger 12 befestigt sind.
  • Das Gehäuse 52 ist seinerseits ebenfalls an dem Ausleger 12 mit Hilfe von zwei Beinen 56 befestigt, die mit Hilfe von Ösen 57 an zwei parallelen Trägern 55 aufgehängt sind, wovon nur ein einziger in 2 sichtbar ist.
  • Die Enden der zu den Ösen 57 gegenüberliegenden Beine 56 sind miteinander mittels eines transversalen Trägers 58 verbunden. Wie besser in 3 zu sehen ist, sind diese Beine 56 ebenfalls bewegbar in Drehung an zwei gegenüberliegenden Wänden 59, 60 des Trägergehäuses 52 montiert.
  • Genauer gesagt sind diese Beine 56 mit einem Flansch 61a, 61b versehen, der in Drehung bewegbar an der Wand 59 oder 60 mittels eines Lagers 62a, 62b montiert ist.
  • Dieses Lager 62a, 62b weist ein äußeres ringförmiges Element 63a, 63b auf, das an jeder der Wände 59 und 60 befestigt ist und ein ringförmiges inneres Element 64a, 64b, das an jedem der Flansche 61a, 61b befestigt ist. Kugeln 65a, 65b sind zwischen den äußeren und inneren ringförmigen Elementen jedes der Lager 62a, 62b eingefügt.
  • Jeder der Abschnitte 54a, 54b weist ein gekrümmtes Endteil auf, das an einem Ende eines Winkelstücks 66a, 66b mit Hilfe eines Tiefsttemperatur-Drehgelenks 67a, 67b verbunden ist.
  • Die Flansche 61a, 61b, das Lager 62a, 62b und die Wände 59, 60 sind von den Drehgelenken 67a, 67b und den Leitungsabschnitten 54a, 54b durch einen freien kreisförmigen Raum 68a, 68b getrennt.
  • Die Winkelstücke 66a, 66b sind mit Hilfe von Rohrflanschen 69a, 69b an einer Basisplatte 70, die fest mit den seitlichen Wänden des Gehäuses 52 und senkrecht zu diesen verbunden ist, befestigt.
  • Jedes der anderen Enden der Winkelstücke 66a, 66b ist mit einem Ende eines der oberen Halbzweige 18a, 18b des Doppelpantographen 16 mittels eines lösbaren 90°-Winkelstücks 71a, 71b verbunden.
  • Eines der Enden der Winkelstücke 71a, 71b ist mit dem Ende der Winkelstücke 66a, 66b mit Hilfe eines Tiefsttemperatur-Drehgelenks 72a, 72b verbunden, wohingegen das andere Ende an einem Ende des oberen Halbzweiges 18a, 18b befestigt ist.
  • Um dies auszuführen, ist dieses Halbzweigende 18a, 18b mit einem Rohrflansch 73a, 73b versehen, das auf einen Zweig eines Teils mit Winkelform 74a, 74b geschraubt ist mit Einfügung einer Isolationsgarnitur 75a, 75b. Jeder dieser Zweige 76a, 76b weist die Form einer Platte auf, die mit einer zentralen Öffnung für den Durchgang des Winkelstücks 71a, 71b versehen ist.
  • Der andere Zweig 77a, 77b der Teile in Winkelform 74a, 74b weist ebenfalls die Form einer Platte auf, welche ein entsprechendes Drehgelenk 72a, 72b mit einem kreisförmigen freien Raum zwischen den beiden umgibt. Diese Zweige 77a, 77b sind darüber hinaus mit Hilfe eines Kugellagers 77a, 77b auf parallelen Wänden 79, 80 des Gehäuses 52 senkrecht zu den Wänden 59 und 60 bewegbar in Drehung montiert.
  • Die Montage mit Hilfe von Lagern 78a, 78b der Zweige 77a, 77b auf den Wänden 79, 80, die ähnlich ist zur Montage der Flansche 61a, 61b auf den Wänden 59, 60 wird hier nicht in weiteren Einzelheiten beschrieben werden.
  • Man beachte jedoch, dass die Lager 78a, 78b konzentrisch zu den entsprechenden Tiefsttemperatur-Drehgelenken 72a, 72b angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Zweige in Form von Platten 77a, 77b mit einer zentralen Öffnung versehen, welche mit dem Lager 78a, 78b einen freien kreisförmigen Raum 81a, 81b zwischen den Drehgelenken 72a, 72b und den Montagemitteln in Drehung der Zweige 77a, 77b auf den Wänden 79, 80 bilden.
  • Darüber hinaus sind die jeweiligen Zweige der Teile in Winkelform 74a, 74b durch Eckstücke 82a, 82b verstärkt.
  • Die Teile in Winkelform 74a, 74b weisen somit eine Form einer Stütze einer Wiederaufnahme von Kräften auf.
  • Es ist somit anzuerkennen, dass die Drehgelenke der Kardananlenkungen an den oberen und unteren Enden des Doppelpantographen 16 somit nicht mehr den mechanischen Belastungen oder Kräften unterworfen sind (Gewicht des Pantographen, Beschleunigungen,. . .). Darüber hinaus erlaubt dieses Konzept ebenfalls die Aufnahme von Gleichgewichtskräften direkt auf den Trägerstrukturen des Doppelpantographen 16, wie dies nachfolgend zu sehen sein wird.
  • Man beachte ebenfalls, dass diese Fluidtransfervorrichtung 16 in ihrer Hauptebene deformierbar ist, um ihre angelenkten Leitungssegmente in der Höhe zu verstellen.
  • Die Anlenkung der Halbzweige und der ganzen Zweige untereinander mittels Drehgelenken ist an sich klassisch und kann beispielsweise in der im vorgenannten Dokument FR-2 469 367 beschriebenen Weise ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus kann diese Vorrichtung 16 in ihrer Hauptebene um Anlenkachsen der Gelenke 72a, 72b und Lager 78a, 78b schwenken. Schließlich kann die Fluidtransfervorrichtung 16 ebenfalls senkrecht zu ihrer Hauptebene um Anlenkachsen der Gelenke 67a, 67b und der Lager 62a, 62b schwenken.
  • Auf den 5 und 6 sind zwei Gleichgewichtssysteme dieser Transfervorrichtung 16 mit Doppelpantographen zu erkennen, wobei die eine am Hauptpunkt (Anlenkung 22) dieses Doppelpantographen verbunden ist und die andere am unteren Punkt (Gehäuse 51) desselben Doppelpantographen 16 verbunden ist.
  • Das erste Gleichgewichtssystem weist ein erstes Kabel 85 auf, das von der Anlenkung 22 ausgeht und über eine erste Umlenkrolle 86 eines Rollenträgers läuft, der schwenkbewegbar am Träger 58 montiert ist, dann über einen zweite Umlenkrolle 87, die am Ausleger 12 befestigt ist, eine dritte 180°-Umlenkrolle 88 sowie eine vierte Umlenkrolle, die vorn am Ausleger 12 befestigt ist, um zu einer Umlenkrolle 90 zurückzukommen eines zweiten Rollenträgers, der in Schwenkung bewegbar auf dem Träger 58 montiert ist und schließlich erneut zur Anlenkung 22 zu führen.
  • Ein Verbindungskabel 91 ist durch eines seiner Enden am Rollenträger der Umlenkrolle 88 verbunden und durch sein anderes Ende an einem Spiel von Gleichgewichtsgegengewichten 92, wobei es über eine 90°-Umlenkrolle 93 läuft, die am Ausleger 12 befestigt ist.
  • Dieses Spiel von Gegengewichten 92 verstellt sich frei im Inneren einer Führungsstruktur 94 des Auslegerträgers 13, der sich um die feste Basis 95 dreht (siehe 1).
  • Das zweite Gleichgewichtssystem weist ein Kabel 96 auf, das über eine zweite Umlenkrolle 97 des ersten Rollenträgers läuft, über eine zweite Umlenkrolle 98, die vorn am Ausleger 12 befestigt ist, im Wesentlichen am selben Platz wie die Umlenkrolle 89. Danach läuft das Kabel über eine weitere 180°-Umlenkrolle 99, die sich zwischen den zwei longitudinalen Enden des Auslegers 12 befindet, im Wesentlichen am selben Platz wie die Rolle 88.
  • Das Kabel 96 kommt dann durch eine Zusatzumlenkrolle 100, die am Ausleger 12 zwischen den Umlenkrollen 98 und 99 befestigt ist und im Wesentlichen am selben Platz wie die Rolle 87 und durch eine zweite Rolle 101 des zweiten Rollenträgers zum Gehäuse 51 zurück.
  • Diesbezüglich ist anzumerken, dass die zwei Enden des Kabels 96 am Gehäuse 51 mit der Möglichkeit eines winkelmäßigen Schwenkbereichs in der Hauptebene des Doppelpantographen 16 befestigt sind, beispielsweise mit Hilfe einer Gabelanlenkung 102.
  • Wie dies auch in 2 zu sehen ist, erstrecken sich die Anlenkachsen der Gabelanlenkungen 102 ebenso senkrecht zur Hauptebene der Doppelraute 16, wie alle Schwenkachsen der ersten und zweiten Rollenträger.
  • Ein weiteres Verbindungskabel 103 ist durch eines seiner Enden am Rollenträger der Rolle 99 verbunden, geht dann über eine 90°-Umlenkrolle 104, die am Ausleger 12 befestigt ist, bevor es an einer 180°-Umlenkrolle 105 ankommt, die an einem zweiten Spiel von Gleichgewichtsgegengewichten 106 befestigt ist. Schließlich geht das Kabel 103 zum Ausleger 12 hinauf, wo es an der Tragstruktur 13 des Auslegers 12 befestigt ist.
  • Dieses zweite Spiel von Gegengewichten 106 gleitet ebenfalls im Inneren der Führungsstruktur 94, ist jedoch in Translation durch ein Betätigungssystem 107 gesteuert, welches eine hydraulische Winde 108 aufweist.
  • Man kann ebenso in den 2, 5 und 6 sehen, dass die Kabel 85 und 96 sich unter den ersten und zweiten Rollenträgern erstrecken in der Hauptebene der Doppelraute 16 und über diesen Rollenträgern in Ebenen, die senkrecht zu dieser Hauptebene sind, derart, um die Erstreckungs- und Zurückziehungsbetätigungen der Fluidtransfervorrichtung 16 nicht zu behindern.
  • In 2 kann man ebenfalls sehen, dass die Fluidtransfervorrichtung 16 mit einer Verriegelungsvorrichtung in zurückgezogener Position der Doppelraute 16 versehen ist. Diese Vorrichtung weist ein männliches Element 109 auf, das am Träger 58 befestigt ist, und ein weibliches Element 110, das oben an der Anlenkung 22 befestigt ist. Dieses weibliche Element 110 weist eine komplementäre Form einer Ausnehmung auf, die auf dem männlichen Element 109 vorgesehen ist, und dringt in dieses in zurückgezogener Position ein, um die Doppelraute 16 in zurückgezogener Position zu verriegeln.
  • Man wird ebenso verstehen, dass die Gleichgewichtsgegengewichte 92 und 106 leicht zugänglich sind und verbunden durch Kabel und Rollen immer mit der Struktur des Krans 11 ausgerichtet sind.
  • Man wird ebenso verstehen, dass das Gegengewichtssystem 92 es zulässt, ein konstantes Gleichgewicht des Zentrums des Doppelpantographen 16 sicherzustellen, wohingegen das Gegengewichtssystem 106 seinerseits zulässt, eine variable Spannung anzulegen. Somit ist es beim Inbetriebsetzen der Fluidtransfervorrichtung 16 möglich, alle relativen Bewegungen zwischen dem Tankschiff 14 und der Plattform 10 zu kompensieren.
  • Darüber hinaus kann die Geschwindigkeit einer Verschiebung des Doppelpantographen 16 mit Präzision im Verlauf einer normalen Abkopplung gesteuert werden, wenn der die angelenkten Segmente leer sind, wie während einer Notabkopplung, wenn die angelenkten Segmente mit Produkten gefüllt sind und mit Eis überdeckt sind.
  • Weiter verallgemeinert lassen es diese zwei Systeme zu, die Belastungen auf die mittleren Drehgelenke des Doppelpantographen 16 zu minimieren und die mit Hilfe der Kopplung 17 angewandten Belastungen während der Verbindung des Doppelpantographen 16 mit dieser zu reduzieren, jedoch auch eine Verbindung ohne Stöße auszuführen.
  • Der Verbindungskopf 23 und das Kopplungsmittel 17 tragen aufgrund ihrer Strukturen ebenfalls zu dieser Verbindung ohne Aufprall bei und zu einer Kompensation von relativen Bewegungen zwischen dem Tankschiff 14 und der Plattform 10.
  • Diesbezüglich sei angemerkt, dass die Winden 43 und 108 dazu geeignet sind, mit konstanter Geschwindigkeit und unter konstanter Spannung gesteuert zu werden in einer Weise, um diese relativen Bewegungen zwischen dem Tankschiff 14 und der Plattform kompensieren zu können.
  • Somit wird am Beginn der Ausfahrens des Doppelpantographen 16 nach Befestigung des Zugkabels am Kopplungsmittel 17 das Kabel mit einer konstanten Geschwindigkeit im Verhältnis zum Ausleger 12 gezogen und mit einer konstanten Geschwindigkeit im Verhältnis zum Kopplungsmittel 17, wobei die Winde 108 mit konstanter Geschwindigkeit und die Winde 43 mit konstanter Kraft betätigt werden. Dies ermöglicht es, jegliches Risiko einer Kollision zwischen dem Doppelpantographen 16 und dem Ausleger 12 zu vermeiden.
  • Dann werden in einer Zwischenphase die zwei Winden mit konstanter Kraft betätigt.
  • Danach, wenn der Doppelpantograph 16 in der Nähe des mechanischen Verbindungspunktes am Kopplungsmittel 17 ankommt, ist die konstante Geschwindigkeit des Kabels somit definiert als konstante Geschwindigkeit im Verhältnis zum Kopplungsmittel 17, wohingegen es mit konstantem Zug im Verhältnis zum Ausleger 12 in entgegengesetzter Richtung gezogen wird. Mit anderen Worten wird die Winde 43 mit konstanter Geschwindigkeit betätigt, wohingegen die Winde 108 mit konstanter Kraft betätigt wird. Es ist somit möglich, das Risiko einer Kollision zwischen dem Verbindungskopf 23 und dem kegelstumpfförmigen Teil 39 des Kopplungsmittels 17 zu begrenzen.
  • In umgekehrter Richtung (Entkopplung) wird die Winde 43 zuerst mit konstanter Geschwindigkeit betätigt und die Winde 108 mit konstanter Kraft. Dann werden während einer Zwischenetappe die zwei Winden mit konstanter Kraft betätigt und schließlich wird in der Nähe der zurückgezogenen Position nahe am Ausleger 12 die Winde 43 mit konstanter Kraft betätigt, wohingegen die Winde 108 mit konstanter Geschwindigkeit betätigt wird.
  • Aufgrund dieser Vorkehrungen kann der Doppelpantograph 16 in Verbindungsposition mit dem Kopplungsmittel 17 gebracht werden und von diesem in optimaler Weise abgekoppelt werden.
  • Man beachte diesbezüglich, dass zu diesem Zweck Positionsdetektoren und Längungsmessgeräte mit einem Steuerungssystem der Winden 43 und 108 verbunden sind.
  • Auf der Seite der Plattform 10 ist der Ausleger 12 in Neigung schwenkend am Auslegerträger 13 montiert, ungefähr 10° im Verhältnis zu seiner horizontalen Position. Der Auslegerträger 13 ist seinerseits dazu geeignet, eine Rotation von 250° um die Basis 95 auszuführen.
  • Damit die Neigungsbewegung möglich ist, verbinden zwei Spiele 111 von mehreren Leitungssegmenten, die untereinander mit Hilfe von Drehgelenken angelenkt sind, die Leitungsabschnitte 54a, 54b, die am Doppelpantographen 16 verbunden sind und führen den Ausleger 12 zu den Leitungsabschnitten 112a, 112b, die durch die Trägerstruktur 13 des Auslegers 12 getragen werden und führen sie an der Außenseite der Basis 95 entlang.
  • In ähnlicher Weise verbinden zwei Spiele 113 von weiteren Leitungssegmenten, die untereinander mit Hilfe von Drehgelenken angelenkt sind, diese Leitungsabschnitte 112a und 112b mit Anschlussstutzen 114a und 114b, die an der Plattform 10 befestigt sind, und dienen jeweils zur Versorgung mit verflüssigtem Erdgas und zur Wiedergewinnung von verdampften Gasen.
  • Diese Spiele von Leitungssegmenten 111 und 113 sind selbstverständlich untereinander mit Hilfe von Drehgelenken angelenkt in der An, dass sie die Bewegung einer Neigung des Auslegers 12 auf seinem Träger 13 und die Drehung dieses Trägers 13 um die Basis 95 zulassen.
  • Man wird erkennen, dass diese Leitungssegmente 111 und 113 sowie die Leitungsabschnitte 112a und 112b allesamt außerhalb einer beliebigen geschlossenen Struktur des Krans 11 sind, wie etwa der Basis 95. Dies weist die oben genannten Vorteile auf. Darüber hinaus ermöglichen es die Spiele angelenkter Segmente 111 und 113 ebenfalls, die Erstreckung und das Zurückziehen der Anschlussstutzen.
  • Es versteht sich von selbst, dass die vorhergehende Beschreibung nur beispielhaft vorgeschlagen wurde und dass man Äquivalente bei ihren bedeutsamen Elemen ten hinzufügen könnte, ohne jedoch den Rahmen der Erfindung zu verlassen, so wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (10)

  1. Fluidübertragungsvorrichtung zwischen einem Ladeausleger (12), der zumindest einen Leitungsabschnitt (54a, 54b) aufweist, der an dem Ausleger (12) befestigt ist, und ein Kopplungsmittel (17), das ein Gitter (16) aus mehreren angelenkten Fluidleitungssegmenten aufweist vom Typ eines Akkordeons oder mit (einer) deformierbaren und kabelbetätigten Raute(n), zumindest einen Leitungsabschnitt (24a, 24b), der dafür vorgesehen ist, mit dem Kopplungsmittel (17) verbunden zu sein, wobei jeder Leitungsabschnitt am Ausleger (12) befestigt ist, oder dafür vorgesehen ist mit dem Kopplungsmittel (17) verbunden zu sein, das mit einem Ende des Gitters (16) von angelenkten Segmenten verbunden ist mittels eines Winkelstücks (66a, 66b) und mittels Drehgelenken (53a, 53b, 67a, 67b, 72a, 72b), wobei das Winkelstück (66a, 66b) an einem Träger (51, 52) befestigt ist, der am Ausleger (12) aufgehängt ist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Ende des Gitters (16) von angelenkten Segmenten an einem Träger (74a, 74b) befestigt ist, der in Drehung bewegbar montiert ist mittels eines Lagers (78a, 78b) auf dem Träger des Winkelstücks (66a, 66b), mit dem das Ende konzentrisch mit dem Drehgelenk (72a, 72b) verbunden ist, wobei das Ende mit dem Winkelstück (66a, 66b) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Struktur (42) für eine Wiederaufnahme von Gewichten des Gitters aus mehreren angelenkten Segmenten aufweist, welche jeden Leitungsabschnitt (24a, 24b) trägt, der dafür vorgesehen ist mit dem Kopplungsmittel (17) verbunden zu sein, und in Drehung bewegbar montiert ist mittels zumindest eines Lagers (50) auf dem Träger (51), der jedes Winkelstück trägt, das mit einem Leitungsabschnitt verbunden ist, der vorgesehen ist mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein, wobei jedes Lager konzentrisch am Drehgelenk angeordnet ist, das einen Leitungsabschnitt verbindet, der dazu vorgesehen ist mit dem Kopplungsmittel an einem Winkelstück verbunden zu sein, wobei jene Struktur für eine Wiederaufnahme von Gewichten ein kegelstumpfartiges Zentrierstück (40) aufweist, das dazu angepasst ist, mit einem komplementären Stück (39) des Kopplungsmittels zusammenzuwirken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (52), der das oder die Verbindungswinkelstücke mit dem (den) Leitungsabschnitten) (54a, 54b) trägt, der (die) mit dem Fluidausleger (12) verbunden ist (sind), an dem Ausleger (12) aufgehängt ist mittels Beinen (56), wovon jedes in Drehung bewegbar montiert ist mittels eines Lagers (62a, 62b) auf diesem Träger, konzentrisch zu dem (den) Drehgelenken) (67a, 67b) einer Verbindung des (der) Winkelstücks (Winkelstücke) mit dem (den) Leitungsabschnitt(en), der (die) mit dem Ausleger (12) verbunden ist (sind).
  4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein freier kreisförmiger Raum (81a, 81b) jedes Drehgelenk des Lagers konzentrisch zu diesem trennt.
  5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Endträger des Gitters mit einem Stück in Winkelform (74a, 74b) ausgestattet ist, wobei jedes Ende des Gitters von angelenkten Leitungssegmenten an einem der Zweige (76a, 76b) eines entsprechenden Stücks mit Winkelform befestigt ist, und mit dem Winkelstück verbunden ist, das durch den Träger für das (die) Winkelstücke) mittels eines zusätzlichen Winkelstücks (71a, 71b) getragen wird, das in abnehmbarer Weise an diesem Ende des Gitters von angelenkten Segmenten befestigt ist und mit dem Winkelstück des Winkelstückträgers (der Winkelstückträger) verbunden ist durch ein Drehgelenk (72a, 72b), das zu einem Lager (78a, 78b) konzentrisch ist, welches den anderen Zweig (77a, 77b) des Stücks mit Winkelform mit dem (den) Winkelstückträger(n) verbindet.
  6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidtransfervorrichtung (16) an einem Ausleger (12) aufgehängt ist, der in Neigung schwenkbar auf einem Auslegerträger (13) montiert ist, der im Azimut schwenkbar montiert ist auf einer festen Basis (95), die auf einer Plattform (10) montiert ist, wobei ein erster Satz (111) von mehreren Leitungssegmenten ein Leitungsteil, das durch den Ausleger getragen wird, mit einem Leitungsteil (112a, 112b) verbindet, das am Auslegerträger befestigt ist und sich bis unten zur Basis erstreckt, und wobei ein zweiter Satz (113) von mehreren Leitungssegmenten das Leitungsteil (112a, 112b) nach unten verlängert, wobei der Auslegerträger bis zur Plattform geführt wird, wobei der erste und der zweite Satz (111, 113) von Segmenten untereinander mittels Drehgelenken angeordnet und angelenkt sind, in einer Weise, um die Neigungsbewegung des Auslegers über den Auslegerträger und die Drehung des Auslegerträgers über eine Basis zu zulassen, wobei der Leitungsteil den Auslegerträger so führt, dass die ersten und zweiten Sätze von Segmenten sich außerhalb jedes im Wesentlichen abgeschlossenen Bereichs der Basis oder des Auslegerträgers befinden.
  7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidtransfervorrichtung an einem Ausleger (12) aufgehängt ist, in Neigung schwenkbar über einen Auslegerträger (13) montiert ist, der im Azimut über eine feste Basis schwenkend montiert ist, wobei das Gitter von mehreren angelenkten Leitungssegmenten eine Folge von zwei angelenkten Rauten bildet, wovon sich zwei jeweilige Winkel durch den Scheitel gegenüberliegen, wobei die Zwischenleitungssegmente, wel che diese zwei Winkel bilden an ihrem Schnittpunkt durch eine Anlenkung (22) fest verbunden sind, die durch einen ersten Satz von Kabeln und von Rollen mit einem ersten Satz (92) von freien Gleichgewichtsgegengewichten verbunden sind, die longitudinal längs des Auslegerträgers (13) bewegbar montiert sind, wogegen der Verbindungsträger (51) der Enden der unteren Segmente (20a, 20b) der deformierbaren Rauten an den Verbindungsabschnitten (24a, 24b), die dafür vorgesehen sind, mit dem Kopplungsmittel verbunden zu sein, durch einen zweiten Satz von Kabeln und von Rollen mit einem zweiten Satz (106) von Gleichgewichtsgegengewichten verbunden ist, der hydraulisch gesteuert wird und longitudinal über den Auslegerträger (13) bewegbar montiert ist.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Satz von Kabeln durch Umkehrrollen (86, 97, 90, 101) hindurchgeht, die mit einer Schwenkbewegung bewegbar an einem transversalen Träger (58) montiert sind, der an den Beinen (56) befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Winde (43), auf der ein Zugkabel aufgerollt ist, das dafür vorgesehen ist, um zu ermöglichen, die Fluidtransfervorrichtung (16) auszustrecken, um sie in Verbindungsposition mit dem Kopplungsmittel (17) zu bringen, auf der Struktur für eine Wiederaufnahme von Gewichten (42) montiert ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Satz von Ausgleichsgegengewichten hydraulisch mit Hilfe einer anderen Winde (108) gesteuert wird, wobei die zwei Winden angepasst sind, mit konstanter Geschwindigkeit und mit konstanter Spannung beim Ausstrecken und bei dem Zurückziehen der Fluidtransfervorrichtung (16) gesteuert zu werden.
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