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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur mechanisierten und kundenspezifischen Herstellung von Pizzas,
insbesondere zur Verwendung in Selbstbedienungsrestaurants und Pizzerien.
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Heutzutage werden Pizzas zumeist
auf Bestellung in Pizzerien von einem Pizzabäcker hergestellt, der im allgemeinen
für jede
Pizza eine vorgemischte und getriebene Teigportion aufnimmt, sie ausbreitet
und auf eine Bäckerschippe
legt. Er bestreut die Pizza dann mit vorbereiteten Belägen, wie z.
B. gehacktem Mozzarella, Tomaten, Sardellen, zerkleinertem Schinken
und/oder anderen Belägen und
legt die so vorbereitete Pizza schließlich in den Ofen. Es ist ersichtlich,
dass die Herstellung der Pizza, obwohl sie schnell geht, arbeitsintensiv
ist und den Pizzabäcker
zwingt, während
der gesamten Öffnungszeit
des Restaurants hart und kontinuierlich zu arbeiten.
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Zur Verringerung des Bedarfs an spezialisiertem
Personal offenbart die US-A-2,190,483
eine Maschine zur Pizzaherstellung, bei der die Pizzas auf einer
Anzahl von Tabletts getragen werden, die in festgelegten Abständen entlang
eines kreisförmigen Pfades
durch eine Laibglättungsstation,
eine Würzstation,
einen Tunnelofen und schließlich
eine Pizzaentnahmestation bewegt werden. Neben der Tatsache, dass
sie verhältnismäßig komplex
und teuer herzustellen ist, ist die aus der US-A-2,190,438 bekannte
Maschine im Betrieb auch verhältnismäßig unflexibel,
da jedes ihrer Tabletts den Betriebszyklus in gleichen Schritten
durchläuft.
Darüber
hinaus werden die Tabletts in einer Reihe durch einen Tunnelofen
geleitet, während
ihre zugehörigen
Pizzas gebacken werden, was zur mangelnden Flexibilität im Betrieb
der Maschine beiträgt,
da die Fortbewegungsgeschwindigkeit der in Herstellung begriffenen
Pizzas an die Verweilzeit in dem Ofen angepasst sein muss. Aufgrund
ihrer großen
Anzahl von Tabletts mit darunterliegenden mechanischen Einrichtungen
und aufgrund des schwer zugänglichen
tunnelförmigen Ofens
ist die Maschine ebenso im allgemeinen schwierig zu reinigen.
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In einem ähnlichen Ansatz offenbart die
WO 98/04137 eine Maschine zur Pizzaherstellung, die einen Karussellaufbau
aufweist, und die unter den gleichen Beschränkungen der mangelnden Flexibilität im Betrieb,
der mechanischen Komplexität,
hoher Herstellungskosten und der schwierigen Reinigung leidet. Die
aus der WO 98/04137 bekannte Maschine umfasst jedoch einen Teiglaibverteiler.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht
daher darin, eine Vorrichtung zur mechanisierten Herstellung von
Pizzas bereitzustellen, durch die die Pizzas ohne nennenswerte menschliche
Unterstützung auf
Bestellung hin hergestellt und gebacken werden können, die im Vergleich zu bekannten
Vorrichtungen flexibler im Betrieb ist, und die einen einfacheren
und kostengünstigeren
Aufbau aufweist.
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Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung
besteht darin, eine Vorrichtung zur mechanisierten Herstellung von
Pizzas bereitzustellen, die einfacher gereinigt werden kann als
bekannte Einrichtungen, und die im allgemeinen aus hygienischer
Sicht zufriedenstellender ist.
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Die Erfindung löst die oben genannten und andere
Aufgaben und erzielt Vorteile, wie sie z. B. aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich werden, mit einer Vorrichtung zur mechanisierten und
kundenspezifischen Herstellung von Pizzas, die die im Anspruch 1
angeführten
Merkmale aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezugnahme
auf einige bevorzugte Ausführungsformen
näher erläutert, die
in der folgenden Beschreibung beschrieben und in Form nicht beschränkender
Beispiele in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt sind, in denen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Pizzas
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
schematische Draufsicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung ist;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details der in 1 dargestellten
Vorrichtung im Axialschnitt ist;
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4 eine
perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines zu der in 1 dargestellten Vorrichtung
gehörenden
Laibverteilers in einem vergrößerten Maßstab ist;
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5 eine
perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht einer zu der in 1 dargestellten Vorrichtung
gehörenden
Ausbreitungseinrichtung in einem vergrößerten Maßstab ist;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines zu der in 1 dargestellten Vorrichtung gehörenden Belagverteilers
ist;
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7 eine
schematische Draufsicht einer Modifikation der in 1 dargestellten Vorrichtung ist; und
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8 eine
der 1 ähnelnde
Ansicht ist, die eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt.
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Insbesondere gemäß der 1 und 2 trägt ein Untergestell 10 einen
Motor 12 mit einem zugehörigen Untersetrungsgetriebe 14,
das eine vertikale Abtriebswelle 16 aufweist. Ein Träger 18 ist
am oberen Ende der Welle 16 gehalten und trägt eine
bewegliche Gleitschiene 20, die an einem Ende eine horizontale
Schippe 22 aufweist. Ein doppelt wirkender Luftzylinder 24,
der zwischen der Gleitschiene 20 und einer integriert mit
dem Träger 18 ausgebildeten Nase 26 verbunden
ist, vermag die Gleitschiene 20 in beide Richtungen anzutreiben.
Der Zylinder 24 wird mittels zweier Luftleitungen 28 und 30 angetrieben, die
durch eine in 3 detaillierter
dargestellte Drehverbindung versorgt werden.
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Gemäß der 3 umfasst die Drehverbindung eine Hülse 32,
die die Welle 16 umgibt und von einer Stütze 34 in
ihrer Position gehalten wird. Die Hülse 32 weist zwei
Anschlüsse 36, 38 auf,
denen alternativ von einem nicht gezeigten System durch ein Elektroventil 40 Druckluft
zugeführt
werden kann. Die Anschlüsse öffnen sich
in entsprechende innere Umfangsnuten 42, 44, die
mit benachbarten Dichtungen 46 versehen sind. Die Nuten 42, 44 stehen
mit entsprechenden Leitungen 48, 50 in Verbindung,
die in die Welle 16 eingearbeitet sind und an entsprechenden
Anschlussstücken 52, 54 enden,
mit denen die Luftleitungen 28 und 30 verbunden
sind.
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Gemäß der 1 und 2 umfasst
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch einen Laibverteiler 56, einen Pizzaformer 58,
mehrere Belagverteiler 60 (wobei in 1 der Einfachheit halber nur einer gezeigt
ist) und schließlich
einen Backofen 62, die alle in im wesentlichen gleichen
radialen Abständen
um die mittlere Welle 16 angeordnet sind, wie im folgenden
detaillierter erläutert
wird. Ein zu der Welle 16 koaxialer kreisförmi ger Kanal 64 ist
unterhalb der Auslässe
der Einrichtungen 56 bis 60 angeordnet, um als Sammeleinrichtung
für Material
zu dienen, das von der Schippe 22 fallen kann, wie im folgenden
näher erläutert wird.
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Gemäß der 4 umfasst der Laibverteiler 56 ein
zylindrisches Gehäuse 70,
das auf einem Untergestell 72 gelagert ist, und das darunter
mit einem Trichter 74 endet, der einen vertikalen Auslass 76 aufweist,
welcher sich nach unten in einem kleinen Abstand vom Niveau der
Schippe 22 öffnet.
In dem Gehäuse 70 umfasst
ein Magazin für
Teiglaibe einen Rahmen mit drei ringförmigen Borden 78,
die für
die Lagerung einer Reihe von kugelförmigen Teiglaiben 80 vorgesehen
sind und drehbar auf drei gummibeschichteten Rollen 82 gelagert
sind, von denen eine durch einen Motor 84 mit einem Untersetzungsgetriebe
angetrieben wird. An jedem Bord 78 ist jeweils ein Drückpaddel 86 angeordnet,
das jeweils durch einen Hydraulikzylinder 88 angetrieben
werden kann, um radial über
das zugehörige
Bord zu wischen und einen Teiglaib 80 in Richtung der Bordachse
zu drücken
und infolgedessen den Laib in den geneigten Trichter 74 und
in Richtung des Auslasses 76 fallen zu lassen. In der Nähe des Paddels 86 ist
vorzugsweise ein Näherungssensor 90 angeordnet,
der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Laibs erfasst
und gemäß einem
Programm, das in Steuerschaltkreisen implementiert ist, welche nicht gezeigt
sind, da sie für
einen Fachmann selbstverständlich
sind und außerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung liegen, entweder den Betrieb des
zugehörigen
Paddels ermöglicht,
wenn ein Laib vorhanden ist, oder das Bord 78 schrittweise
nach vorne bewegt, wenn kein Laib vorhanden ist.
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Im Betrieb bewegt der Motor 12 die
Welle 16 zusammen mit der Schippe 22 schrittweise
herum. Die Schippe stoppt unterhalb des Auslasses 76 und gleichzeitig
lässt einer
der Aktuatorzylinder 88 einen Laib in den Trichter 74 und
von dort auf die Schippe fallen.
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Gemäß der 5 umfasst der in 1 gezeigte Pizzaformer 58 einen
Ständer 92,
an dem eine von einem Luftzylinder 96 angetriebene vertikale Stange 94 verschiebbar
gelagert ist. Die Stange 94 weist an ihrem unteren Ende
eine horizontale Ausbreitungsscheibe 98 auf, wobei die
Scheibe eine flache Unterseite hat, die vorzugsweise mit einer Umfangsnut 100 versehen
ist. Die Stange 94 weist auch eine axiale Bohrung auf,
so dass eine Leitung 102 zum Anschluss einer Druckluftquelle
von einem Anschlussstück 104 zur
Mitte der Ausbreitungsscheibe 98 gebildet ist, um, wie
im folgenden näher
erläutert wird,
eine Auswurffunktion zu erfüllen.
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Darüber hinaus ist das obere Ende
der Stange 94 integriert mit einem Querarm 106 ausgebildet, dessen
eines Ende in einem Schlitz 108 mit einem oberen, vertikalen
Schenkel geführt
ist, der mit einem unteren, schrägen
Schenkel verbunden ist, so dass die Stange 94, wenn sie
abgesenkt wird, auch um ihre vertikale Achse gedreht wird.
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Über
der Ausbreitungsscheibe 98 ist ein Begrenzungsbecher 110 ebenfalls
verschiebbar an der Stange 94 angeordnet. Der Becher 110 weist
einen die Scheibe 98 umgebenden Rand auf und wird durch
eine gewundene Druckfeder 114 in Richtung der Scheibe gedrängt.
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Wenn die Schippe 22, die
einen von dem Laibverteiler 56 erhaltenen kugelförmigen Laib
trägt, unterhalb
des Ausbreiters 58 stoppt, wird der Luftzylinder betätigt, um
die Scheibe 98 nach unten gegen den Laib zu drücken, wobei
der letztgenannte zwischen der Scheibe und der Schippe zusammengequetscht
wird. Der Becher 110 folgt ebenso der Scheibe und sein
Rand 112 wird durch Anlage gegen die Schippe 22 gestoppt,
so dass er als begrenzende Einfassung für den Teig des Laibs wirkt
und jeder Pizza die gleiche Größe verleiht.
Die Umfangsnut 100 in der Ausbreitungsscheibe ermöglicht das
Wachsen eines dicken Umfangsrandwulsts an der Pizza. Die durch den
Eingriff des Arms 106 in den Schlitz 108 verursachte
Drehung der Scheibe um ihre Achse unterstützt die gleichmäßige Ausbreitung
des Teigs.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 6 wird nun ein Belagverteiler beispielhaft
beschrieben. Der Belagverteiler umfasst ein Gefäß 116, das auf einer Klammer 117 gelagert
ist und einen flachen Boden mit zwei symmetrisch exzentrischen Öffnungen 118 aufweist.
Eine axiale Welle 120 trägt ein Rührpaddel 122 in dem
Gefäß und eine
dicke Dosierscheibe 124 mit zwei symmetrisch exzentrischen Öffnungen 126, die
mit den Öffnungen 118 fluchtend
ausgerichtet werden können.
Die Dosierscheibe 124 wird durch einen Bügel 128 gegen
den Gefäßboden gehalten,
der als diametral angeordnete Platte mit einer Breite, die gleich
oder größer als
der Durchmesser der Öffnungen 126 ist,
ausgebildet und mit Schrauben 129 an dem Gefäß befestigt
ist. Die Dosierscheibe 124 befindet sich mit einem Arm 130 in
Eingriff, der von einem Aktuator 132 angetrieben wird.
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Im Stillstand wird die Dosierscheibe 124 des Belagverteilers 60 durch
den Arm 130 in einer Position gehalten, in der ihre Öffnungen 126 fluchtend
mit den Öffnungen 118 im
Boden des Gefäßes 116 ausgerichtet
und daher durch den Bügel 128 verschlossen sind.
Der in dem Gefäß enthaltene
Belag (wie z. B. gehackter Mozzarella, Tomaten oder andere klein geschnittene
oder cremige Nahrungsmittel) fließt nach unten, um die Öffnungen 124 zu
füllen,
wird aber durch den Schließbügel 128 gestoppt.
Wenn die Schippe 122 schrittweise zu einem Punkt unterhalb des
Belagverteilers 60 nach vorne bewegt worden ist und der
Aktuator 132 betätigt
wird, dreht der Arm 130 die Dosierscheibe 124 um
einen Winkel, wie z. B. 45°,
die Öffnungen 126 werden
von dem Bügel 128 befreit
und entladen ihren Inhalt auf die darunter liegende Pizza, während die
Oberseite der Scheibe die Öffnungen 118 in
dem Gefäßboden verschließt. Daher
wird eine Portion des Belags zugeführt, die gleich dem Gesamtvolumen
beider Öffnungen
ist. Vorzugsweise führt
der Arm 130, nachdem er sich in seine Ruhestellung zurückbewegt
hat, eine ähnliche
Drehung in der entgegengesetzten Richtung aus und entlädt wiederum
Portionen des Belags, so dass der Belag mit einem vernünftigen
Maß an
Gleichmäßigkeit
auf der darunter liegenden Pizza verteilt wird. Bei jeder Drehung
rührt das
Rührpaddel 122 den
Inhalt des Gefäßes.
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Der oben beschriebene Belagverteiler
kann in einfacher Art und Weise an verschiedene Arten und Mengen
kleingeschnittener Beläge
angepasst werden, indem die Abmessungen der Öffnungen 126 und die
Dicke der Scheibe 124 verändert werden. Obwohl der Klarheit
und Einfachheit halber in 1 nur
ein Belagverteiler 60 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung,
wie in 2 gezeigt ist,
eine Anzahl von Verteilern, sieben in der gezeigten Ausführungsform,
die vorzugsweise alle in gleichen Abständen von der mittleren Welle
angeordnet sind.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 umfasst der Ofen 62 einen
Tisch 134, der durch ein Gehäuse 136 abgedeckt
ist, welches auf der Vorderseite und der Rückseite Durchführungen 138, 140 aufweist und
innen mit einer bekannten Heizeinrichtung (nicht gezeigt), wie z.
B. einer elektrischen Widerstandseinrichtung, versehen ist. Der
Innenraum des Ofens kann z. B. gleichzeitig zwei Pizzas aufnehmen,
die mit 142 bezeichnet sind. In dem Gehäuse 136 sind ferner
zwei gekrümmte
Paddel 144, 146 vorhanden, die durch eine Aktuatoreinrichtung,
wie z. B. die mit 148 bezeichnete, gedreht werden können, um
die Paddel um Achsen 150 bzw. 152 zu drehen.
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Wie oben erläutert, dreht sich die Welle 16 im Betrieb
schrittweise, stoppt die Schippe 22 zuerst unterhalb des
Laibverteilers 56, dann unterhalb des Formers 58,
dann, der Reihe nach unter den Belagverteilern 60. Bei
jedem Stopp führt
die zugehörige Einrichtung
ihre festgesetzte Funktion aus, so dass die Schippe 22 schließlich eine
ausgebreitete Pizza trägt,
die mit den gewünschten
Belägen
bestreut ist.
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Vorzugsweise findet die Drehung der
Schippe 22 und der Betrieb der verschiedenen Einrichtungen
unter der Steuerung eines für
einen Fachmann naheliegenden, nicht gezeigten elektronischen Steuerungssystems
statt, das vorzugsweise ein Tastenfeld zur Auswahl verschiedener
Parameter, wie z. B. der Arten und der Mengen des Belags, möglicherweise
unter direkter Steuerung des Konsumenten umfasst.
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Wenn die Schippe 22, nachdem
sie sich durch den gesamten Pfad bewegt hat, vor dem Ofen 62 stoppt,
wird der Luftzylinder 24 (ebenfalls durch eine Programmsteuerung)
betätigt,
um die Gleitschiene 20 mit einer ersten Geschwindigkeit
nach vorne zu bewegen und die Schippe 22 durch die in den Ofen
führende
Durchführung 140 an
eine der beiden gezeigten Pizzapositionen einzuführen. Der Zylinder wird dann
mit einer zweiten, hohen Geschwindigkeit in der entgegengesetzten
Richtung betätigt,
so dass die Schippe 22 sehr rasch aus dem Ofen zurückgezogen
und somit die Pizza durch Trägheit
entladen wird.
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Während
die Schippe 22 einen neuen Betriebszyklus beginnt, wird
die in dem Ofen zurückgelassene
Pizza gebacken. Am Ende einer vorbestimmten in dem Programm festgelegten
Zeitdauer wird der Aktuator 148 (oder der andere nicht
gezeigte ähnliche
Aktuator) betätigt,
um das Paddel 144 oder 146 zu drehen und die Pizza
aus dem Ofen zu schieben, wo sie der wartende Kunde aufnehmen kann.
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7 zeigt
eine Modifikation der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die der Ausführungsform
gemäß der 1 und 2 ähnelt
und die sich von dieser im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass
die Schippe 22 durch einen von einem Motor 162 angetriebenen Übertragungsmechanismus 160 für die Trägerwelle 16 einem
ovalen statt einem kreisförmigen
Pfad folgt. Bei dieser Ausführungsform
kann die Vorrichtung mit einer größeren Anzahl von Belagverteilern 60 für eine breitere
Auswahl der Pizzasorten versehen werden. Darüber hinaus kann die Vorrichtung
für eine
höhere Produktionsgeschwindigkeit
mit zwei Öfen 62', 62'' versehen werden.
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8 zeigt
eine besondere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die hinsichtlich des mechanischen Aufbaus identisch mit der Ausführungsform
gemäß 1 ist, aber mit einer integriert
mit dem Träger 18 ausgebildeten
dreidimensionalen Puppe 164 versehen ist, die einen Koch darstellt.
Die eine Puppe umfassende Ausführungsform
trägt dazu
bei, die Vorrichtung gefälliger
für die Öffentlichkeit
zu gestalten, auch unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass sich die Puppe schrittwei se mit der Schippe dreht,
was zu der Illusion führt,
dass der Arm der Puppe tatsächlich
die Schippe in den Ofen schiebt und aus dem Ofen zurückzieht.
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Es versteht sich, dass die bevorzugten
Ausführungsformen
der oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Vorrichtung
einer Anzahl weiterer Variationen durch alternative aber äquivalente mechanische
Lösungen
zugänglich
sind. Beispielsweise kann die Drehung der die Schippe 22 tragenden
Welle durch einen Schrittmotor anstatt durch einen Motor mit einem
Untersetzungsgetriebe erzielt werden; der Verteiler der Teiglaibe 56 kann
eine Dosiereinrichtung sein, die mit einer Teigmasse arbeitet; das
Ausbreitungselement 58 kann mit einer Ausbreitungswalze
oder mehreren Ausbreitungswalzen versehen sein; und die Belagverteiler 60 können zumindest
teilweise durch andere Arten bekannter Verteiler oder Dosiereinrichtungen
in Abhängigkeit
der Art des Belags ersetzt werden. Diese und andere Modifikationen,
die dem Fachmann bekannt oder nahegelegt sind, sind als in den Schutzbereich
der Erfindung fallend anzusehen.