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Die
Erfindung betrifft einen Automaten zum Herstellen von Pizza und/oder
Flammkuchen.
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Trotz
heute bekannter Vorrichtungen zur Herstellung von Pizza, wie beispielsweise
automatisierte Herstellung von Tiefkühlpizza und Kühlregalpizza
in der Lebensmittelindustrie oder Automaten zum Aufbereiten gekühlt gelagerter
Pizza, gibt es keine automatisierte Vorrichtung in kompakter Bauweise,
welche die gesamte Zubereitung der Pizza ermöglicht.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zum Herstellen von Pizza der eingangs genannter Art derart auszugestalten
und weiterzubilden, dass ein einfaches und Platz sparendes Herstellen
von Pizza mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
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Erfindungsgemäß wird die
Voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Herstellen von Pizza
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede
stehende Vorrichtung durch Pizzabodenvorrichtung zum Bereitstellen
der Pizzaböden
in eine Belegungsvorrichtung zum Belegen der Pizzaböden in einer
dem Backraum Zuführbahren
Pizza gekennzeichnet.
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In
erfindungsgemäßer Weise
ist zunächst
erkannt worden, dass es durchaus möglich ist, mehrere Einrichtungen
zur Herstellung von Pizza im Rahmen einer Gesamtvorrichtung zu realisieren.
Hierzu ist in weiter erfindungsgemäßer Weise eine Vorrichtung bereitgestellt,
die neben der üblichen
Vorratsbox noch eine Belegungsvorrichtung und eine Pizzabodenvorrichtung
aufweist, wobei die gewünschte
Pizza in der Belegungsvorrichtung zusammengestellt werden kann und
anschließend
dem Backraum als Pizza zuführbar
ist. Mit anderen Worten ist es im Rahmen der Vorrichtung zum Herstellen
von Pizza lediglich erforderlich, die Belegungsvorrichtung und die
Pizzabodenvorrichtung mit entsprechenden Bestandteilen der Pizza
zu versorgen, worauf die Belegungsvorrichtung den Pizzaboden mit
entsprechenden Zutaten belegt und dem Backraum über die Fördervorrichtung zuführt. Im
Backraum finden dann die für
jeden Pizzatyp spezifischen Backschritte zur Fertigstellung der
Pizza statt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es insbesondere nicht erforderlich, zunächst einen Pizzaboden manuell
zu belegen und diesen dann in einem weiteren Arbeitsschritt einem
Backraum zuzuführen.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfolgen diese Arbeitsschritte quasi automatisch ohne weiteres Zutun
des Benützers.
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Folglich
ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Herstellen von Pizza eine Vorrichtung angegeben, bei der ein
einfaches und Platz sparendes Herstellen von Pizza mit konstruktiv
einfachen Mitteln ermöglicht
ist.
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Die
in der Fig. gezeigte Vorrichtung weist des Weiteren eine Kühlkammer
(1) für
die Belegungsvorrichtung (3) sowie Pizzabodenvorrichtung
(2) auf. Diese kann so gestaltet werden, dass das Auffühlen der
Belegungsvorrichtung (3) und der Pizzabodenvorrichtung
(2) von außen
möglich
ist.
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Im
Hinblick auf besonders schnelle und hygienische Versorgung der Vorrichtung
mit Zutaten könnte
die Vorrichtung eine Vorzugsweise austauschbare Kühlkammer
(1) aufweisen.
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Im
Konkreten könnte
die Kühlkammer
und in ihr enthaltene Belegungsvorrichtung (3) und Pizzabodenvorrichtung
(2), nach Bedarf durch eine Weitere ersetzt, und außerhalb
der Gesamtvorrichtung gesäubert
und aufgefüllt
werden.
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Im
Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten
der Gesamtvorrichtung könnte
diese vorzugsweise eine Kassiervorrichtung (12) aufweisen.
Mit einer derartigen Kassiervorrichtung könnte die Vorrichtung als Automat
selbstkassierend funktionieren.
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Im
Konkreten könnte
die Gesamtvorrichtung durch Annahme von Zahlungsmitteln, wie beispielsweise
Münzengeld
und/oder Geldscheine selbstkassierend funktionieren.
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Im
Hinblick auf eine besonders zuverlässige und vielseitige Funktion
der Vorrichtung könnte
die Vorrichtung eine vorzugsweise elektronische Steuerung aufweisen.
Mit einer derartigen Steuerung lassen sich unterschiedliche Funktionsabläufe sicher und
wiederholbar steuern.
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Zur
Gewährleistung
einer fehlerfreien Bedienung der Steuerung könnte die Steuerung über ein vorzugsweise
mehrsprachiges Menü bedienbar
sein. Hierdurch ist gewährleistet,
dass die Vorrichtung von einer sehr großen Anzahl an Benutzern eingesetzt werden
kann.
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Im
Konkreten könnte über die
Steuerung der herzustellende Pizzatyp vorgebbar sein. Dabei könnte ein
Benützer
lediglich einen bestimmten Pizzatyp über die Steuerung wählen, worauf
die Vorrichtung dann den gewünschten
Pizzatyp herstellen könnte. Als
Pizzatyp wäre
Pizza Margarita oder Pizza Salami oder Flammkuchen denkbar.
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Zur
reproduzierbaren Herstellung eines bestimmten Pizzatyps könnte die
Steuerung eine Speichereinrichtung zur Abspeicherung mindestens
eines vorgegebenen Rezepts für
einen Pizzatyp zugeordnet sein. In einer derartigen Speichereinrichtung könnten die
zur Herstellung der Pizza erforderlichen Mengen an Bestandteilen,
Backzeiten, Pizzagrößen und
Pizzakonsistenzen abgespeichert sein. Bei den abgespeicherten Rezepten
könnte
es sich um von vornherein in der Speichereinrichtung abgespeicherte
Rezepte handeln, die vom Benutzer individuell einprogrammiert werden.
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Zur
Verkürzung
der Backzeit könnte
die Vorrichtung einen Vorzugsweise geteilten Backraum aufweisen,
wobei die belegte Pizza zunächst
den durch Mikrowellen gekennzeichneten Abschnitt des Backraumes
durchläuft
bis sie in den durch elektrische Wärmeerzeuger gekennzeichneten
Abschnitt gelangt. Dabei wären
auch andere Wärmeerzeuger denkbar.
Mit anderen Worten ist es im Rahmen der Vorrichtung zum Herstellen
von Pizza möglich
in beliebiger Kombination der verschiedenen Wärmeerzeuger den Backvorgang
zu realisieren.
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Bei
einer besonders komfortablen Ausgestaltung der Vorrichtung könnte die
Vorrichtung eine vorzugsweise Schneideeinrichtung (13)
aufweisen. Mit einer derartigen Schneideeinrichtung lässt sich die
fertige Pizza in mehrere Stücke
zerteilen zur Verbesserung der Handhabung beim Verzehr.
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In
weiter komfortabler Weise könnte
die Vorrichtung eine Verpackungseinrichtung (14) aufweisen.
Dabei wird die fertige Pizza in eine für sie vorgesehene Verpackung
befördert
und für
den Transport bereitgestellt.
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Im
Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten
der Gesamtvorrichtung könnte
diese so gestaltet werden, dass mit Hilfe eines Fahrzeuges die Mobilität gewährleistet
ist. Hierdurch kann Pizza während
des Transportes hergestellt werden.
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Im
Konkreten könnte
die Gesamtvorrichtung in ein Fahrzeug integriert und durch einen
Fahrer von Ort zu Ort gefahren werden.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung werden im Folgenden nochmals wesentliche Aspekte der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
genannt:
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich
um einen Automaten, der zur Herstellung von Pizza verwendet werden
kann.
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Verschiedene
Sorten von Pizzen sind weltweit bekannt. Meistens wird Pizza frisch
hergestellt. Die Herstellung einer solchen Pizza, beginnend mit dem
Vorbereiten des Pizzabodens, dem Auftragen von Tomatenmark, dem
Belegen von Zutaten, wird manuell durchgeführt. Die Kombination der einzelnen Zutaten
variieren von Geschmack zu Geschmack. Da das vollständige Verfahren
zur Herstellung dieser Pizzen ziemlich ermüdend und zeitaufwendig ist, wird
Hilfe durch das eine oder andere Gerät gesucht, um die Arbeit etwas
zu vereinfachen.
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Um
den Wunsch vieler Menschen nach einer kleinen Zwischenmahlzeit nachzukommen,
wird ein Automat benötigt,
da die menschliche Arbeitskraft zur Zubereitung von Speisen im Normalfall
nicht 24 Stunden täglich
zur Verfügung
steht.
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die für die Herstellung einer Pizza
erforderlichen Schritte kombinieren kann. Dabei sorgt die Vorrichtung
für einen
sorgfältigen
Transport des Pizzabodens zwischen den abfolgenden Vorgängen bis
zur Ausgabe der fertig gebackenen Pizza. Des Weiteren ermöglicht die
Vorrichtung ein Programmieren verschiedener Parameter zur Pizzaherstellung
durch einen Benutzer, so dass entsprechend des Geschmacks und der
Gewohnheiten des Benützers
eine Pizza erzeugt werden kann. Zusätzlich ermöglicht die Vorrichtung dem
Benützer
die Auswahl des Pizzatyps. Auf der Basis dieses Parameters werden
die einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung der Pizza eingestellt, so
dass die gewünschte
Pizza hergestellt werden kann. Die Vorrichtung könnte mit Zwei verschiedenen auswählbaren
Steuerfunktionen betrieben werden. Die eine Steuerfunktion garantiert
die Reproduktion von Pizzen mit im Wesentlichen identischer Konsistenz
und Qualität
und die andere erlaubt Variationen zwischen den Eigenschaften zweier
Pizzen.
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Die
Vorrichtung könnte
vollständig
automatisch arbeiten, so dass sie zur Eingabe von beispielsweise
Tomatenmark, Salami und Käse
geeignet ist und die gebackene Pizza hervorbringt. Des Weiteren könnte die
Vorrichtung eine Kassiereinrichtung aufweisen und dadurch selbstkassierend
funktionieren.
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Die
Vorrichtung besitzt eine Kühlkammer
unter anderem zum Aufbewahren der Zutaten. Die Kühlkammer könnte austauschbar gestaltet
werden. Damit ist es möglich
die Kühlkammer
an einem anderen Ort zu reinigen und zu befüllen.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Ansprüche,
andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der
Erläuterung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige 1. in einer schematischen Darstellung
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Herstellen der Pizza.
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Die
einzige Fig. zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Herstellen von Pizza 10. Die Vorrichtung weist einen
Backraum 5 und eine Heizeinrichtung 11 für den Backraum 5 auf.
Im Hinblick auf ein einfaches und zeitsparendes Herstellen von Pizza
ist die Vorrichtung durch eine Pizzabodenvorrichtung 2 zum
Bereitstellen von Pizzaböden 8 für die Belegungsvorrichtung 3 zum
Belegen von Zutaten in einer dem Backraum 5 zuführbaren
Pizza 10 gekennzeichnet.
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Mit
der Belegungsvorrichtung 3 sind insbesondere Salami, Schinken,
Tomatenmark und Käse zuführbar. Zur
Koordination der Arbeitsschritte im Rahmen der Vorrichtung weist
die Vorrichtung eine elektronische Steuerung 9 auf. Die
Steuerung 9 steuert sämtliche
Arbeitsabläufe
der beim Ausführungsbeispiel
vorhandenen Einrichtungen. Beispielsweise sind über die Steuerung 9 der
herzustellende Pizzatyp und die Wahl der Zutaten vorgebbar. Des
Weiteren weist die Steuerung 9 eine Speichereinrichtung zur
Abspeicherung mindestens eines vorgebbaren Rezepts für einen
Pizzatyp auf.
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Hinsichtlich
weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre
wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits
auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
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Anschließend sei
ganz besonders hervorgehoben, dass das zuvor rein willkürlich gewählte Ausführungsbeispiel
lediglich zur Erörterung
der erfindungsgemäßen Lehre
dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.
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Fig.1
- 1
- Kühlkammer
- 2
- Pizzabodenvorrichtung
- 3
- Belegungsvorrichtung
- 4
- Fördervorrichtung
- 5
- Backraum
- 6
- Ausgabeeinheit
- 7
- Ausgabeeinheit
- 8
- Pizzaboden
- 9
- Steuerung
- 10
- Pizza
- 11
- Heizeinrichtung
- 12
- Kassiervorrichtung
- 13
- Schneideeinrichtung
- 14
- Verpackungseinrichtung