DE599740C

DE599740C - Federnder Brillenbuegel

Info

Publication number: DE599740C
Application number: DEW87949D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-07-07

Description

Federnder Brillenbügel Die Erfindung betrifft den federnden Teil von Brillenbügeln.
Es ist bekannt, Brillenteile aus einem mit einer Einlage versehenen Drahtgeflecht herzustellen. Drahtgeflechte besitzen im alle-emeinen die Eigenschaft, gegen Aufgehen unter Zugwirkung in sich selbst widerstandsfähig zu Bein. Diese Eigenschaft wird erfindungsgemäß zu einer besonders günstigen Gestaltung des Bügels ausgenutzt, dahin nämlich, daß die Einlage fehlt. Man hat daher weder nötig, einen kostspieligen GolddoubM-draht als Einlage zu wählen, noch die Nachteile in Kauf zu nehmen, die ein gewöhnlicher Bronzedraht als Einlage mit sich bringt, indem ler bei dem unvermeidlichen Eindringen von Schweiß korrodiert, und erlangt dennoch hin den mechanischen Beanspruchungen völlig gewachsenes Gebilde, das außerdem leichter ist.
Das Geflecht kann aus einem vorzugsweise verdrillten Schlauch von seitlich ineinandergeschraubten Schraubenfedern bestehen, wie es an sich für andere Zwecke bekamst ist. Auch können mehrere übereinandergesteckte Schläuche verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist ein solches Geflecht beispielsweise in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht; es zeigt: Fig. i eine schematische Ansicht eines flach ausgebreiteten Stückes des Geflechts, Fig. 2 einen Einzeldraht aus Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt und Fig. q. .eine Ansicht des zu einem Schlauch zusammengenommenen Geflechts der Fig. i nach schwacher Verdrillung. Das Flechtwerk ist ein Netz aus seitlich;, d. h. nicht konzentrisch ineinandergeschraubten Schraubenfedern f. Durch Einschrauben einer letzten Feder, welche zusammen mit den schon vorhandenen dem zu bildenden Schlauch den erforderlichen Durchmesser verleiht (Fig. 3), wird das ebene Netz zur Schlauchform zusammengenommen, nachdem es zuvor auf passende Länge geschnitten ist.
Zum engeren Zusammenbringen der Maschen empfiehlt sich eine mäßige Verdrillung des Schlauches. Eine -geschmackvolle Musterung läßt sich in bekannter Weise dadurch erreichen, daß man die Drähte des Schlauches gruppenweise oder auch einzeln aus verschiedenen, insbesondere verschiedenfarbigen Stoffen wählt. Man kann auf Metalldrähte etwa andersfarbige Metalldrähte oder auch Drähte aus Celluloid oder anderen organischen Stoffen folgen lassen. Die Schläuche können auf richtige Länge zugeschnitten geliefert werden, so daß kein Abfall .entsteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. i. Federnder Drahtgeflecht-Brillenbügel ohne Einlage. z. Bügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgeflecht aus einem vorzugsweise verdrillten Schlauch von seitlich ineinandergeschraubten Schraubenfedern besteht. 3. Bügel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schläuche übereinander angeordnet sind.