DE638135C - Verfahren zur Herstellung von aus einem ununterbrochenen Stueck bestehenden Weblitzenaugen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus einem ununterbrochenen Stueck bestehenden Weblitzenaugen

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DE638135C
DE638135C DEB159811D DEB0159811D DE638135C DE 638135 C DE638135 C DE 638135C DE B159811 D DEB159811 D DE B159811D DE B0159811 D DEB0159811 D DE B0159811D DE 638135 C DE638135 C DE 638135C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/16Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops
    • B21D53/18Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops of hollow or C-shaped cross-section, e.g. for curtains, for eyelets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE B159811II7C
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1933 ab
Seilösen und Augen für Fadenführer von Flechtmaschinenklöppel usw. sind bekannt, welche einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der in der Mitte sichelförmig dicker ist als an den Stirnenden.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches beim Herstellen von aus einem ununterbrochenen Stück bestehenden Weblitzenaugen mit ringsum laufender Rille ermöglicht, einen Querschnitt des Rillenkörpers zu erhalten, der wie bei den genannten Gegenständen sichelförmig in der Mitte dicker ist als an den Stirnenden.
Nach einem eigenen Vorschlag ist es bekannt, Weblitzenaugen durch Stanzen eines Loches in einen Metallstreifen sowie durch Ausziehen des Materials um den Lochrand zu einem Hals, Auswärtsbördeln des Halsendes und Ausstanzen des Auges herzustellen.
Dabei erhält man einen U-förmigen Augenquerschnitt mit durchweg etwa gleicher Werkstoffstärke.
Beim Herstellen der Weblitzenaugen unter Benutzung dieses bekannten Verfahrens wird gemäß der Erfindung vor dem Aushalsen das Material rings um den Lochrand stetig in der Wandstärke zum Lochrande hin abnehmend dünner gepreßt, und am Ende des Aushalsungsvorganges erfolgt ein Dünnerpressen des Metallstreifens innerhalb des Umfanges des abzustanzenden Weblitzenauges.
• Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Weblitzenauges sowie eine Darstellung der verschiedenen Herstellungsphasen für das Verfahren.
In dieser zeigt
Fig. ι ein Weblitzenauge mit der herzustellenden Ausführungsform des Querschnittes,
Fig. 2 und 3 mögliche Formen des Grundrisses desselben; "
Fig. 4 bis 6 zeigen die verschiedenen Herstellungsstufen des Weblitzenauges gemäß der Erfindung im Schnitt.
In Fig. i, 2 und 3 ist L der Litzendraht und / das eingesetzte Weblitzenauge. Dasselbe ist ein Rillenkörper von ovaler bzw. ,länglicher Grundrißform, in dessen Rille der Litzendraht Hegt. Die Rille hat halbkreisförmigen Querschnitt, und der in der Mitte verdickte Querschnitt des Litzenkörpers verjungt sich gegen die beiden Stirnenden la hin.
Dieses Weblitzenauge wird erfindungsgemäß folgendermaßen hergestellt:
In einen Metallstreif en m, der die Materialdicke erhält, welche das fertige Auge an der dicksten Stelle haben soll, wird ein Loch ausgestanzt, und das Material rings um den Lochrand wird von der Oberseite her stetig in der Wandstärke zum Lochrande hin abnehmend dünner, gepreßt, wie in Fig. 4 dargestellt. Dann wird das Material um den Lochrand zu einem Hals b ausgezogen; am
Ende des Aushalsungsvorganges erfolgt ein Dünnerpressen des Metallstreifens innerhalb des Umfanges des auszustanzenden. Weblitzenauges (Fig. S). Hierauf wird das Halsende^;,' auswärts gebördelt, so daß die Rille c geb|t-',·' det wird. Das alsdann längs der strichpunl£"; tierten Linien (Fig. 6) ausgestanzte Auge I' hat in der Mitte des Querschnittes die größte Werkstoffstärke; diese verjüngt sich gegen
ίο die Stirnenden hin. Durch den bekannten Scheuerprozeß erfolgt ein Abrunden der Kanten der Stirnenden.
Bei Herstellung des Weblitzenauges kann man sich von Anfang an an die Grundrißform des fertigen Auges halten, oder man kann das Auge zunächst mit kreisrunder Grundrißform herstellen und dann in die gewünschte Grundrißform umpressen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    ,v·. . - Verfahren zur Herstellung von aus einem $':f}iununterbrochenen Stück bestehenden Webi.^s|litzenaugen mit ringsum laufender Rille ^'.durch Stanzen eines Loches in einen Metallstreifen, Ausziehen des Materials um den Lochrand zu einem Hals, Auswärtsbördeln des Halsendes und Ausstanzen des Auges aus dem Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aushalsen das Material rings um den Lochrand stetig in der Wandstärke zum Lochrand hin abnehmend dünner gepreßt wird und am Ende des Aushalsungsvorganges ein Dünnerpressen des Metallstreifens innerhalb des Umfanges des auszustanzenden Web litzen auges erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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