DE233765C - - Google Patents
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- DE233765C DE233765C DENDAT233765D DE233765DA DE233765C DE 233765 C DE233765 C DE 233765C DE NDAT233765 D DENDAT233765 D DE NDAT233765D DE 233765D A DE233765D A DE 233765DA DE 233765 C DE233765 C DE 233765C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H3/00—Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 233765 KLASSE 4/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen,
deren Kappen durch Einengung des zur Verwendung gelangenden Schlauches gebildet werden.
Gemäß den bis jetzt bekannt gewordenen Verfahren wird diese Verengung durch Zusammenschnüren
des Schlauches vermittels eines Asbestfadens gebildet, oder man zieht aus dem Schlauch an geeigneter Stelle eine
Masche oder einen Faden so weit heraus, daß der Schlauch daselbst zusammengeschnürt
wird.
Diese Verfahren haben den Nachteil, daß
!5 entweder die Leuchtkraft des Strumpfes an
der zusammengeschnürten Stelle verringert oder aber der Strumpf an der der Wirkung
der Flamme am meisten ausgesetzten Stelle bedeutend geschwächt wird. Den letzten Übelstand
hat man dadurch abzuschwächen gesucht, daß man eine durch eine Bogennaht abgeschlossene Hälfte eines Schlauchstückes
in die andere durch Abschnürung abgeschlossene Hälfte gestülpt hat. Abgesehen davon, daß hierdurch nur eine teilweise Verstärkung
der Strumpfkappe stattfindet, ist die Herstellung derselben verhältnismäßig kostspielig
und umständlich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorgenannten Übelstände dadurch vermieden,
daß die Einengung der Kappen durch Verdrehen des auf einer Form sitzenden Schlauches
gebildet und das über der Verengung befindliche Schlauchende auf den Strumpf
zurückgeschlagen und in beliebiger Weise dafür gesorgt wird, daß sich die übereinandergeschlagenen
Schlauchteile nicht mehr gegeneinander verdrehen können, z. B. dadurch, daß man dem zurückgeschlagenen Stück eine geeignete
Länge gibt. Hierdurch wird, falls der zurückgeschlagene Schlauchteil mindestens bis zum zylindrischen Teil des Strumpfes
heranreicht, eine starke Kappe ohne Zuhilfenahme fremden Materials und deshalb unter
Vermeidung einer Verminderung der Leuchtkraft des Strumpfes gebildet.
Wohl ist das Zurückschlagen des über die Verengung ragenden Schlauchteiles auf den
Strumpf schon bekannt geworden. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht aber in der
Verbindung des Verdrehens des Schlauches mit dem Zurückschlagen des Schlauchstückes
auf den Strumpf, um die durch Verdrehen des Schlauchstückes bewirkte Verengung aufrecht
zu erhalten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι bis 4 ein gemäß der Erfindung hergestellter
Strumpf in vier aufeinander folgenden Stadien der Bearbeitung veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt einen vollkommen fertigen, chemisch behandelten Glühstrumpf.
Fig. 6 und 7 sind zwei Längsschnitte von von Strümpfen, deren auf den Mantel zurückgeschlagene
Teile verschieden lang sind.
Der Strumpf a, der zur Herstellung des Mantels dient und aus irgendeinem Gewebe
besteht, wird über die Form b derart gestülpt,
Claims (1)
- daß der Teil c über die Formspitze ragt. Während der Strumpf auf der Form festgehalten wird, wird dessen Teil c, wie in Fig. 2 veranschaulicht, zusammengedreht, so daß der Strumpf sich der Form b und ihrer Kappe anpaßt. Der über die durch Drehung entstandene Einengung d ragende Teil c wird (s. Fig. 3) auf den auf der Form b befindlichen Strumpf zurückgeschlagen und mittels eines leichten Hammers o. dgl. an die Form b angeklopft. Der so geformte Mantel wird von der Form b genommen, gewendet und nochmals auf die Form getan, angeklopft und nötigenfalls gestreckt. In dieser Weise wird der Mantel ohne Nähen oder Verschnüren wirksam geschlossen. Der Teil c liegt hierbei innerhalb des Strumpfes und beeinträchtigt weder dessen Aussehen noch dessen Leuchtkraft,· da er aus demselben Material ist wie der Strumpf. Vielmehr bildet der Teil c eine Verstärkung des Strumpfes an einer sonst gewönlich schwachen Stelle des letzteren. Der Teil c kann von mittlerer Länge (Fig. 6) oder auch so lang sein wie der Strumpf selbst (Fig. 7).Sollte der hergestellte Strumpf keine vollkommene Form aufweisen, so kann er zurück in die Anfangsform gebracht werden, um nochmals den beschriebenen Operationen unterworfen zu werden.Wiewohl nach dem beschriebenen Verfahren nach dem Verdrehen und Zurückschlagen des Spitzenteils c der ganze Mantel gewendet wird, so kann dieses Wenden unterlassen werden, in welchem Falle der Teil c durch Nähen, Ankleben oder ein sonstiges Mittel am Mantelkörper α befestigt werden müßte, um ein Herabfallen des ersteren während des Gebrauchs zu verhüten. Das Befestigen des Teils c kann auch bei gewendeten Strümpfen vorgenommen werden, wiewohl es in dem Falle nicht unbedingt erforderlich ist.Es hat sich gezeigt, daß das neue Verfahren schnell und ohne besondere Geschicklichkeit ausgeführt werden kann und gegenüber den bekannten Verfahren eine große Zeitersparnis bedeutet.Bei der Herstellung von Glühstrümpfen für aufrechtes Licht wird vorzugsweise eine Form b mit einem' Halsstück, verwandt werden, so daß in den Strümpfen eine Öffnung für den Aufhängestift und den Aufhängebügel gebildet wird.Pa te ν T-A ν SPRU CH:Verfahren zur Herstellung von Glühstrümpfen, deren Kappen durch Einengen des zur Verwendung gelangenden Schlauches gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einengen durch Verdrehen des auf eine Form gebrachten Schlauches erfolgt und der über die Einengung ragende Schlauchteil auf den Strumpf zurückgeschlagen und in beliebiger Weise an dem Strumpf gehalten wird. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country | Link |
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