DE507353C - Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen kuenstlichen Perlen aus Glas - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen kuenstlichen Perlen aus GlasInfo
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- DE507353C DE507353C DESCH85595D DESC085595D DE507353C DE 507353 C DE507353 C DE 507353C DE SCH85595 D DESCH85595 D DE SCH85595D DE SC085595 D DESC085595 D DE SC085595D DE 507353 C DE507353 C DE 507353C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B19/00—Other methods of shaping glass
- C03B19/10—Forming beads
- C03B19/1005—Forming solid beads
- C03B19/101—Forming solid beads by casting molten glass into a mould or onto a wire
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen künstlichen Perlen aus Glas Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Gewindeloches in künstlichen Perlen u. dgl.
- Das Befestigen von künstlichen Perlen u. dgl. geschieht bisher dadurch, daß der in die Perle eingeschmolzene Draht an dem aus der Perle hervorstehenden Ende zu einer Öse gebogen und diese nach dem Einhängen in das Schmuckstück an der Schließfuge mit Zinnlot verlötet wird. Wird die Perle als Aufsteckperle verwendet, so muß der aus der Perle hervorstehende Stift durch das Aufsteckloch des Schmuckstücks gesteckt und alsdann an letzterem durch Löten mit Zinn oder durch Nieten befestigt werden bzw. die Perle wird nach Auflösen der :Metallseele auf chemischem Wege auf einem in ihr Loch passenden Stift aufgesetzt und verkittet.
- Durch die Feuerbehandlung kann die Perle beschädigt werden, abgesehen davon, daß Verlötungen mit Zinn nicht an einem guten Schmuckstück vorhanden sein sollen.
- Auch das Auswechseln einer im Gebrauch beschädigten Perle ist bei den bekannten Befestigungsarten mit einer teueren und umständlichen Feuerbehandlung verbunden, denn die Verlötung der Öse oder des Aufsteckstifts muß zu diesem Zweck wieder gelöst werden.
- Bei den durch Aufleimen oder Aufkitten auf Aufsteckstiften befestigten Perlen ist jedoch der Halt ein schlechter, so daß auf diese Weise befestigte Perlen leicht verlorengehen.
- Es ist auch bekannt, ein Gewindeloch für den Aufsteckstift in der Perle vorzusehen, und zwar dadurch, daß eine mit Innengewinde versehene Metallbuchse in die Perle eingeschmolzen wird. Das Aussehen der Perle leidet hierdurch stark, sie erhält einen unschönen dunklen Ton.
- Man hat ferner versucht, in mit Gewinde versehenen Glaskörpern das Gewinde dadurch herzustellen, daß man eine das Gewinde tragende Buchse aus leicht schmelzbarem Metall beim Formen des Körpers, einlagerte, die durch die Wärme des Glaskörpers zum Schmelzen gebracht wurde. Hiermit ließen sich aber nur Grobgewinde schaffen, da bei Feingewinden die Buchse schmolz, bevor sich das Gewinde in den Glaskörper abgeprägt hatte.
- Alle diese Mißstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
- Das neue Verfahren zur Herstellung eines Gewindeloches in künstlichen Perlen, Steinen u. dgl., in welches sodann der Aufsteckstift eingeschraubt wird, besteht darin, daß bei der Herstellung der Perle aus dem Fluß ein mit Gewinde versehener Eisen- oder Metallstab so eingeschmolzen wird, daß er mindestens noch an der einen Seite an die Oberfläche der fertig geformten Perle tritt, worauf er durch chemische Zersetzung, z. B. durch Einlegen der Perle in Salpetersäure, :entfernt wird, so daß in der Perle ein mit Mut tergewindegängen versehenes Loch bleibt.
- Die mit diesem Gewindeloch ausgerüstete künstliche Perle o. dgl. wird auf das mit passendem Gewindestift versehene Schmuckstück oder auf eine Hut-, Krawatten- o. dgl. Nadel aufgeschraubt.
- Auch das Auswechseln einer beschädigten Perle geschieht, ohne daß die Perle in die Nähe einer Lötflamme gerät. -
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen künstlichen Perlen aus Glas oder ähnlichen in der Hitze plastischen .. Massen durch Aufwickeln der geschmolzenen Masse auf einer Metallseele mit nachherigem Auflösen dieser Seele auf chemischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallseele zwecks Erzeugens eines Gewindeloches in der P@erla mit einem entsprechenden Gewinde versehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH85595D DE507353C (de) | 1928-02-25 | 1928-02-25 | Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen kuenstlichen Perlen aus Glas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH85595D DE507353C (de) | 1928-02-25 | 1928-02-25 | Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen kuenstlichen Perlen aus Glas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507353C true DE507353C (de) | 1930-10-14 |
Family
ID=7443257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH85595D Expired DE507353C (de) | 1928-02-25 | 1928-02-25 | Verfahren zur Herstellung von mit Loch versehenen kuenstlichen Perlen aus Glas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507353C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2703098A1 (de) * | 1976-02-10 | 1977-08-11 | American Optical Corp | Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen |
-
1928
- 1928-02-25 DE DESCH85595D patent/DE507353C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2703098A1 (de) * | 1976-02-10 | 1977-08-11 | American Optical Corp | Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen |
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