DE2320059C3 - Vase für insbesondere langstielige Blumen - Google Patents
Vase für insbesondere langstielige BlumenInfo
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- DE2320059C3 DE2320059C3 DE19732320059 DE2320059A DE2320059C3 DE 2320059 C3 DE2320059 C3 DE 2320059C3 DE 19732320059 DE19732320059 DE 19732320059 DE 2320059 A DE2320059 A DE 2320059A DE 2320059 C3 DE2320059 C3 DE 2320059C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G7/00—Flower holders or the like
- A47G7/02—Devices for supporting flower-pots or cut flowers
- A47G7/06—Flower vases
Landscapes
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vase für insbesondere langstielige Blumen, vorzugsweise eine einzige derartige
Blume, die durch ein insbesondere durchsichtiges Rohr vorzugsweise aus Glas gebildet ist und an deren
unterem Ende eine Standfläche vorgesehen Lsi. zu der
der übrige, die obere Einstecköffnung aufweisende Vasenkörper etwa senkrecht steht. Vi
Aus dem DE-GM 19 37 808 ist bereits eine derartige
Vase bekannt. Als Standfläche ist dabei am unteren Ende des Vasenkörpers eine Bodenplatte vorgesehen,
damit die sehr schlanke Vase eine ausreichende Standfestigkeit bekommt, selbst wenn eine einzige. /.. B. w
langstielige Blume darin eingestellt wird, die unter Umständen aufgrund ihrer Länge noch eine gewisse
Schrägung hat und somit auf den Vasenkörper ein Kippmoment ausübt. Abgesehen davon, daß durch eine
solche Bodenplatte die Rohrform der Vase gestört wird, v·
verursacht die Befestigung einer solchen Bodenplatte auch einen entsprechenden Aufwand.
Zwar sind auch schon aus Glas gepreßte oder geblasene oder auch aus Kunststoff gespritzte Vasen
bekannt, die einstückig sind und deren Standfläche M) unmittelbar angeformt ist. Dabei ist aber für den
gesamten Vasenkörper ein entsprechender Formungsprozeß notwendig und es kann nicht beispielsweise ein
handelsübliches Glasrohr bcnut/i werden, um den
Vasenkörper zu bilden. hr,
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vase der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
welcher trotz der Verwendung eines relaliv schlanken Rohres als Vasenkörper eine große Standfestigkeit
erreicht wird, ohne daß dazu eine besondere Bodenplatte od, dgl, angebracht werden muß. Darüber hinaus
soll auch bei der Verwendung eines dünnen Ruhres für
eine frische Blume ein ausreichendes Wasserreservoir zur Verfugung stehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäU darin, daß die Standfläche die Form wenigstens einer
zumindest teilweise ausgebildeten Windung des Rohres hat.
Diese Windung bildet also gleichzeitig die Standfläche und kann unmittelbar in den Vasenkörper
übergehen, so daß auch ein entsprechend großes Wasserreservoir zur Verfugung steht. Das Anbringen
einer die Vasenform störenden Bodenplatte zur Bildung der Standfläche wird vermieden. Dennoch kann die
Vase lediglich aus einem Rohr hergestellt werden. Beispielsweise können sogar maschinell hergestellte
Glasrohre zur Bildung einer solchen Vase herangezogen werden. Da keine spezielle Bodenplatte angebt acht
werden muß, entfällt auch deren Herstellung und Zusammenführung mit dem Rohr. Darüber hinaus kann
eine rohrförrnigc Vase mit einer Windung als Standfläche
eine eigene ästhetische Wirkung ausüben.
Der am Ende der Windung angeordnete untere Abschluß des Rohres kann durch eine Kappe oder einen
Stöpsel aus vorzugsweise Kunststoff gebildet sein. Das untere Ende des Rohres kann jedoch auch /ageschmolzen
sein.
Für die Standsicherheit, aber auch eine ansprechende
geschmackliche Wirkung kann es /weckmäßig sein, wenn der Vasenkörper über eine Krümmung in die
Windung übergeht und über der Mitte der etwa auf einem Kreis liegenden Windung angeordnet isi.
Auch diese Formgebung läßt sich in vorteilhafter Weise an einem maschinellen Glasrohr, wie es für
technische Zwecke. /. B. !.aboraioriumsbedarf u.dgl. in
großen Mengen hergestellt wird, auf einfache Weise verwirklichen. Dabei kann die Krümmung clv. a
schneckenartig auf dem Mantel eines gedachten Kegels verlaufen. Es genügt zur I lcrsiellung ciru r solchen Vase,
bei der das Rohr aus Glas besteht, wenn das Rohr im Bereich eines seiner Enden erhitzt, dadurch weichgemacht
und in erhitztem Zustand zu der Windung gebogen wird. Diese kann dann in der schon erwähnten
Weise verschlossen werden, wobei dieser Verschluß evtl. auch schon vorher vorgesehen werden kann. Bei
Verwendung eines abnehmbaren Verschlusses ist auch die Reinigung der gesamten Vase durch ein Durchspülen
sehr einfach.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht und
Fi j;. 2 eine Seitenansicht einer aus einem Glasrohr
gefertigten Vase.
Eine im ganzen mil I bczcichnclc Vase ist durch ein
Glasrohr gebildet, dessen unteres Ende zur Bildung
einer Standfläche 2 die Form einer zumindest teilweise ausgebildeten, im Ausführungsbeispiel etwa kreisförmigen
Windung 3 hat, welche in einer Ebene liegt, zu der der übrige, die obere Einsteck- bzw. Einfüllöffnung 4
aufweisende Vasenkörper 5 etwa senkrecht sieht. Man erkennt dies vor allem in I·' i g. 2.
Der Vasenkörper 5 kann dabei in Relation /um Durchmesser der Windung 3 erheblich langer sein, als es
in Fi g. 2 dargestellt ist. Insbesondere kann seine l.ängc
ein Vielfaches, zum Beispiel das Sechsfache des Durchmessers der Windung 3 beiragen. Dadurch wird
insbesondere ein einzelner Blütenstengel über einen großen Teil seiner Höhe gehalten und steht (tuch über
einen großen Teil seiner Höhe im Wasser, wodurch eine solche Birne wesentlich haltbarer wird,
In Fig. I erkennt man, daß sich der etwa lotrechte %
Vasenkörper 5 in der Projektion über der Mitte der auf
einem Kreis liegenden, die Standflüche bildenden Windung 3 angeordnet ist. Der Vasenkörper 5 gehl
dabei Ober eine Krümmung 6 in diese Windung 5 über.
Am Ende der Windung 3 ist aU Abschluß des die Vase mi
I bildenden Rohr^r, ein z. B. ebenfalls durchsichtiger,
z. B. aus Kunststoff bestehender Stöpsel 7 angedeutet,
welcher unter Umständen lösbar ist, so daß die Reinigung der gesamten Vase I sehr einfach ist, da sie
durch ein Durchspülen erfolgen kann.
Der Abschluß der Windungen 3 kann jedoch auch durch Zuschmelzen oder in solcher Weise erfolgen, wie
er beispielsweise bei Reagenzgläsern gebildet ist.
In vorteilhafter Weise läßt sich die Vase 1 einfach und
dementsprechend preiswert herstellen. Es kunn z. B. ein handelsübliches Glasrohr wenigstens im Bereich eines
seiner Enden erhitzt, dadurch weich gemacht und in erhitztem Zustand zu wenigstens einer Teilwindung
gebogen werden, deren Ende danach in »chon erwähnter Weise verschlossen werden kann Die
erwähnte Krümmung 6 kann dabei schneckenartig aus dem Kreisbogen der Windung 3 in den zentralen und
senkrechten Vasenkörper 5 übergehen. In einem solchen Falle liegt diese schneekenartige Krümmung 6
zweckmiißigerweise auf der Außenfläche eines Kegels, welcher während der Herstellung unter Umständen als
Lehre für diese Scbneekenform des unteren Teiles
dienen kann. An einem solchen Kegel ist ein Führungsrai angebracht, an den das durch Hitze
verformbar gemachte Glasrohr zur Bildung der Krümmung 6 und unter Umständen auch der Windung 3
angedrückt werden kann. Zur mühelosen, schnellen, präzisen Justierung des senkrechten, geraden Teiles der
Vase soll an der kegelförmigen Schablone ein Bügel angebracht werden, der zum oberen Ende der Vase
führt und dessen Mittelpunkt festhält.
Gegenüber einer in der vorbeschriebenen Form gegossenen oder geblasenen Vase stellt diese Art der
Herstellung eine Vereinfachung d.:r.
Dementsprechend kann diese Vase auch als Massenartikel eingesetzt werden und den Absatz, einzelner
kostbarer Blülensiengel fördern. Es ergibt sich eine
Vase, die durch gerinstmögliehen Materialaufwand und
unter Benutzung industriemäßig und kontinuierlich hergestellter "rofiie eine kaum wahrneiimHare oder
zumindest stark zurücktretende und von ihrer Grundform her doch ansprechende Aufstcllmöglichkeii für
eine ein/eine oder wenige wertvolle Blüten darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vase für insbesondere langstielige Blumen,
vorzugsweise eine einzige derartige Blume, die durch ein insbesondere durchsichtiges Rohr vor- *>
zugsweise aus Glas gebildet ist und an deren unterem Ende eine Standfläche vorgesehen ist, zu
der der übrige, die obere Einstecköffnmig aufweisende
Vasenkörper etwa senkrecht steht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Standfläche (2) die iu
Form wenigstens einer zumindest teilweise ausgebildeten Windung (3) des Rohres hat.
2. Vase nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende der Windung (3) angeordnete
untere Abschluß des Rohres durch eine Kappe oder einen Stöpsel (7) aus vorzugsweise Kunststoff
gebildet ist.
3. Vase nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohres zugeschmolzen ist.
4. Vase nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vasenkörper (5) über eine
Krümmung (6J ta die Windung (3) übergeht und über
der MiUc der etwa auf einem Kreis liegenden
Windung (3) angeordnet ist.
rj. Vase nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß die Krümmung (6) etwa schneckenariig auf dem Mantel eines gedachten Kegels verläuft.
b. Verfahren zur Herstellung der Vase nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei denen das Rohr
aus Glas besteht, dadurch gekennzeichnet, dall das Rohr im Bereich eines seiner Kndcn erhitzt, dadurch
wcichgcmacht und in erhitztem Zustund zu der
Windung geboten wird, deren linde verschlossen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320059 DE2320059C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Vase für insbesondere langstielige Blumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320059 DE2320059C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Vase für insbesondere langstielige Blumen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320059A1 DE2320059A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2320059B2 DE2320059B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2320059C3 true DE2320059C3 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=5878740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732320059 Expired DE2320059C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Vase für insbesondere langstielige Blumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2320059C3 (de) |
-
1973
- 1973-04-19 DE DE19732320059 patent/DE2320059C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2320059B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2320059A1 (de) | 1974-11-07 |
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