DE599619C - Verfahren zum Pruefen der Staerke von Entwicklern fuer photographische Aufnahme- undKopiermaterialien - Google Patents
Verfahren zum Pruefen der Staerke von Entwicklern fuer photographische Aufnahme- undKopiermaterialienInfo
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- DE599619C DE599619C DET39959D DET0039959D DE599619C DE 599619 C DE599619 C DE 599619C DE T39959 D DET39959 D DE T39959D DE T0039959 D DET0039959 D DE T0039959D DE 599619 C DE599619 C DE 599619C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/31—Regeneration; Replenishers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
Nach dem im Hauptpatent 598 249 geschützten Verfahren wird die Stärke von Entwicklern
für photograpische Aufnahme- und Kopiermaterialien in der Weise geprüft, daß ein unter einer gesetzmäßig aufgebauten
Schwärzungsskala belichteter Sensitometerstreifen während einer vorgeschriebenen kurzen
Zeit anentwickelt wird, die weit unterhalb der nicht genau bekannten, zum Fertigentwickeln
benötigten längeren Zeit liegt.
Dieses Anentwickeln wurde gemäß dem Hauptpatent an einem Sensitometerstreifen
vorgenommen, der infolge Belichtens unter einer gesetzmäßig aufgebauten Schwärzungsskala
mit gesetzmäßig abgestuften Lichteindrücken versehen worden war, und die Prüfung
geschah, in der Weise, daß am Streifen die letzte gerade noch 'erkennbare Schwärzungsstufe
abgelesen und aus der Bezifferung derselben auf die Eigenschaften des Entwicklers
oder auf die zum Fertigentwickeln benötigte Zeit ein Rückschluß gezogen wurde. Nunmehr ist erkannt worden, daß dem
Verfahren des Anentwickelns auch ein Probestreifen unterworfen werden kann, der in
seiner gesamten Ausdehnung mit nur einem Lichteindruck versehen wird. Dieser Streifen
nimmt beim Anentwickeln eine gleichmäßige Schwärzung an, die naturgemäß von der
Stärke des Entwicklers abhängig ist. Ist beispielsweise der Entwickler frisch, so erreicht
der Probestreifen innerhalb der Anentwicklungszeit einen verhältnismäßig hohen Schwärzungsgrad, während er in einem erschöpften
Entwickler nur eine geringe, aber immerhin noch deutlich erkennbare Schwärzung annimmt. Aus der Schwärzung des
Probestreifens kann man also Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des Entwicklers ziehen.
Dazu ist es erforderlich, die Schwärzung des Probestreifens ziffernmäßig zu bestimmen
und die gefundene Größe mit der Beschaffenheit des Entwicklers in Beziehung zu setzen.
Zu diesem Zweck wird der geschwärzte Probestreifen mit einer gegebenen Schwärzungsskala
verglichen, d. h. es wird dasjenige Feld der Schwärzungsskala aufgesucht, das
genau oder wenigstens annähernd die gleiche Schwärzung aufweist wie der Probestreifen.
Da die Schwärzungen der Vergleichsskalen bekannt sind, findet man auf diese Weise
eine die Schwärzung des Probestreifens kennzeichnende, nämlich die dem ermittelten Feld
der Vergleichsskala beigeschriebene Zahl.
Für den vorliegenden Zweck ist nicht der Schwärzungsgrad als solcher, sondern die
Stärke des Entwicklers die gesuchte Größe. Die Vergleichsskala wird deshalb nicht in
Schwärzungseinheiten geeicht, sondern in der Weise, daß ihre Zahlenangaben unmittelbar
Rückschlüsse auf die Eigenschaften des Entwicklers bzw. auf die beim Ausführen des
Entwickelns zu beachtende Größe zulassen. Z. B. kann man die Schwärzungsskala nach
Einheiten der zum Fertigentwickeln erforderlichen Dauer einteilen, oder man kann angeben,
welche Menge von Regenerierlösung ίο dem Entwickler zugesetzt werden muß, damit
er seine anfängliche Stärke wiedererhält, oder man kann die Zahl der Aufnahmen, die bis
zur endgültigen Erschöpfung des Entwicklers noch behandelt werden können, benennen
usw. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schwärzungsskala mit mehreren Bezifferungen
zu versehen, so daß mehrere oder alle von den angeführten Möglichkeiten gleichzeitig berücksichtigt werden.
ao Es ist zweckmäßig, die Angaben nicht auf
der Schwärzungsskala selbst anzubringen, sondern in einer Vorrichtung von der Gestalt
einer Tabelle (vgl. die Zeichnung).
Darin bildet die am linken Rande der Tabelle befindliche Rubrik b, neben die unmittelbar
der Probestreifen α gelegt wird, die Schwärzungsskala, an welche sich die je
eine Zahlenreihe !enthaltenden Rubriken c, d,
e, f, g anschließen, die, abweichend von den bekannten Sensitometern und Photometer]^
die ebenfalls Grauskalen mit der danebenstehenden Ziffernreihe enthalten, die Entwicklung
betreffen. Im gezeichneten Beispiel stimmt die Schwärzung des Probestreifens mit
der durch die strichpunktierte Linie hervorgehobenen Stelle der Tabelle überein, d. h,
zum Fertigentwickeln wird, je nachdem die Entwicklerstärke ursprünglich auf 15, 18, 21,
2 40 Scheiner gebracht war, eine Zeit von
30, 2O3 15, 10 Minuten benötigt,, oder es sind,um
den Entwickler auf die ursprüngliche Stärke zu bringen, χ 00 cm3 der Regenerierlösung
auf je ι 1 des Entwicklers zuzusetzen.
Gegenüber dem Verfahren nach dem Hauptpatent bietet das vorliegende den Vorzug,
daß insbesondere der Unerfahrene leichter zu zuverlässigen Messungsergebnissen gelangt.
Bei der nach dem Hauptpatent vorzunehmenden Bestimmung des Schwellenwertes, d. h. bei der Feststellung der gerade
noch erkennbaren Schwärzung, ist ein subjektiver Faktor vorhanden, und man ist sich
oft nicht darüber schlüssig, welche Schwärzung als gerade noch erkennbar zu bezeichnen
ist. Bei der Vergleichung von Schwärzungen ist unschwer eine nahe bei der Stelle
der gesuchten Übereinstimmung liegende erste Stelle zu bestimmen, bei der sicher die
Schwärzung der Skala um einen deutlich erkennbaren Betrag überwiegt, und eine zweite
Stelle, bei welcher die Schwärzung des Probestreifens in ungefähr gleichem Betrag überwiegt.
Wird nun zwischen diesen beiden Stellen die Mitte genommen und außerdem durch unmittelbare Vergleichung der gefundenen
Stelle mit dem Probestreifen eine Kontrolle ausgeübt, so wird mit großer Sicherheit
genau die richtige Stelle gefunden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Prüfen der Stärke von Entwicklern für photographische Aufnahme-
und Kopiermaterialien, bei welchem gemäß Patent 598 249 'ein belichteter
Probestreifen während 'einer vorgeschriebenen
kurzen Zeit anentwickelt wird, die weit unterhalb der nicht genau bekannten,
zum Fertigentwickeln benötigten längeren Zeit liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Probestreifen auf seiner gesamten Länge mit einem bestimmten gleichmäßigen Lichteindruck versehen und
mit einer Grauskala verglichen wird, die so geeicht ist, daß die Bezifferung ihrer
Schwärzungsstufen die erforderliche Ausentwicklungszeit, die zum Herstellen der ursprünglichen Stärke erforderliche Zugabe
an Regenerierlösung oder eine sonstige gesuchte Größe angibt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Tabelle, auf der eine erste Rubrik (b) die Schwärzungsskala darstellt,
während die nachfolgenden Rubriken 9^ (c bis g) mehrere verschiedene gesuchte,
die Entwicklung betreffende Größen angeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39959D DE599619C (de) | 1931-12-19 | 1931-12-20 | Verfahren zum Pruefen der Staerke von Entwicklern fuer photographische Aufnahme- undKopiermaterialien |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0039959 | 1931-12-19 | ||
DET39959D DE599619C (de) | 1931-12-19 | 1931-12-20 | Verfahren zum Pruefen der Staerke von Entwicklern fuer photographische Aufnahme- undKopiermaterialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599619C true DE599619C (de) | 1934-07-06 |
Family
ID=26000452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39959D Expired DE599619C (de) | 1931-12-19 | 1931-12-20 | Verfahren zum Pruefen der Staerke von Entwicklern fuer photographische Aufnahme- undKopiermaterialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599619C (de) |
-
1931
- 1931-12-20 DE DET39959D patent/DE599619C/de not_active Expired
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