DE581085C - Verfahren zur Pruefung von Transformatoren auf Windungsschluss mit Hilfe von sekundaerseitig angeschlossenen Glimmlampen und primaerseitig angeschlossener Pruefspannung - Google Patents
Verfahren zur Pruefung von Transformatoren auf Windungsschluss mit Hilfe von sekundaerseitig angeschlossenen Glimmlampen und primaerseitig angeschlossener PruefspannungInfo
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- DE581085C DE581085C DEK116048D DEK0116048D DE581085C DE 581085 C DE581085 C DE 581085C DE K116048 D DEK116048 D DE K116048D DE K0116048 D DEK0116048 D DE K0116048D DE 581085 C DE581085 C DE 581085C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/62—Testing of transformers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung, welche es ermöglichen sollen,
bei der Fabrikation von Verstärkertransformatoren, beispielsweise Niederfrequenz-S
transformatoren, 'eine rasche Prüfung dieser Transformatoren auf Windungsschluß vor
ihrem Einbau in Verstärkergeräte vorzunehmen. Für diesen Zweck ist es wesentlich, eine
Einrichtung anzuwenden, welche ohne genaue Ablesung von irgendwelchen Instrumenten,
die erfahrungsgemäß sehr ermüdend ist und leicht zu Nachlässigkeitsfehlern führt,
durch einen klar definierten Vorgang angibt, ob der Transformator brauchbar ist oder
nicht. Man kann zu diesem Zweck eine Glimmlampe an die Sekundärseite des Transformators
anlegen und aus dem Aufleuchten oder Nichtaufleuchten der Glimmlampe beim Anlegen einer bestimmten Wechselspannung
ao an die Primärseite des Transformators auf das Vorhandensein oder NichtVorhandensein
eines Windungsschlusses Schlüsse ziehen." Diese Methode hat jedoch noch folgenden
Nachteil. Tritt primärseitig ein Windungsschluß auf, wobei das Übersetzungsverhältnis
natürlich größer wird, so bleibt infolge des zu vernachlässigenden Widerstandes des der
Spannungsquelle parallel geschalteten Potentiometers gegenüber der Primärseite des
Transformators die Spannung an den Primärklemmen dieselbe. Mithin werden die Sekundärklemmen
eine dem Windungsschluß entsprechende höhere Spannung anzeigen, und
somit zeigt der Apparat einen Transformator an, der ein höheres Übersetzungsverhältnis hat.
Es läßt sich also mit dieser Methode nicht feststellen, ob primärseitig ein Windungssch luß
vorliegt oder ob der Transformator ein anderes Übersetzungsverhältnis hat. Da jedoch
Transformatoren der ersten Art, also mit Windungsschluß, nicht zu gebrauchen· sind,
während ein etwas anderes Übersetzungsverhältnis für die Verwendung als Niederfrequenzverstärker
unter Umständen keine Rolle spielt, so ist es von Wichtigkeit, beide trennen
zu können. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck ein hoher Widerstand in den
Primärkreis des Transformators gelegt. In" der Abbildung ist eine Prüfvorrichtung nach
dieser Methode dargestellt.
5" ist eine Wechselstromquelle, deren Spannung
über ein Potentiometer ρ der bei α und b anzuschließenden Primäwicklung des zu prüfenden
Transformators zugeführt werden soll. Die Sekundärwicklung des Transformators
ist bei c und d an eine Glimmröhre g angeschlossen,
w ist ein fester Ohmscher Widerstand, der ungefähr dem Wechselstromwiderstand
der mit dem Transformator eine Verstärkereinheit bildenden Röhre entspricht. Es läßt sich nun eine Stellung am Potentiometer p
finden, bei der die Glimmröhre bei einer bestimmten Wechselspannung S gerade anspricht,
und man ist auf diese Weise in der Lage; bei
der Prüfung eines Transformators lediglich durch den Umstand, ob die Glimmröhre bei
Einschaltung der Stromquelle aufleuchtet oder nicht, festzustellen, ob der Transformator in
S Ordnung ist oder nicht. Wichtig ist bei der gesamten Apparatur der Vorschaltwiderstand
w. Ist dieser Widerstand nicht vorgesehen, so kann beim Vorhandensein eines
Fehlers in .der Primärwicklung, beispielsweise to eines Kurzschlusses, durch das dabei auftretende
höhere Übersetzungsverhältnis, falls das Potentiometer nicht durch hohen Eigenwiderstand
selbst teilweise als Drosselwiderstand wirkt, eine Güte des Transformators vorgetäuscht werden, die in Wirklichkeit nicht
vorhanden ist. Bei eingeschaltetem Drosselwiderstand aber ist an der Primärwicklung
nur ein bestimmter Anteil der vom Potentiometer abgegriffenen Spannung wirksam, wel-
"30 eher bei infolge Windungskurzschlüssen der
Primärwindungen sinkendem Primärwiderstand entsprechend verringert wird, so daß
hierdurch trotz des höheren Wicklungsverhältnisses die Spannung an der Glimmröhre
as absinkt und damit nicht den Betrag der Zündspannung
erreichen kann. Es ist natürlich möglich, auch am Potentiometer eine Skala anzubringen und an dieser die Wirksamkeit
der einzelnen Transformatoren für eine bestimmte Röhre mit dem Wechselstromwider
stand w abzulesen, wobei die Ablesung natürlich nur für die Prüffrequenz gilt, welche man
geeignet wählt. Es hat sich hierfür auch Soperiodiger technischer Wechselstrom gut
bewährt. Je nachdem, ob die Zündspannung der Röhre überschritten wird, was sich durch
Nachstellen des Potentiometers. feststellen läßt/ oder ob diese unterschritten wird, wobei
kein Aufleuchten der Röhre in der kenntlich gemachten Normaleinstellung des Potentiometers
eintritt, läßt sich darauf schließen, ob das Windungsverhältnis des Transfoimators
nicht richtig ist oder ob ein Windungsschluß vorliegt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Prüfung von Transformatoren auf Windungsschluß mit Hilfe
von sekuitdärseitig angeschlossenen Glimmlampen
und primärseitig angeschlossener Prüfspannung, dadurch gekennzeichet, daß
in den Primärkreis des zu prüfenden ,Transformators ein Drosselwiderstand
gelegt wird.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Widerstand der Größenordnung nach dem Wechselstromwiderstand
der Primärseite entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116048D DE581085C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Verfahren zur Pruefung von Transformatoren auf Windungsschluss mit Hilfe von sekundaerseitig angeschlossenen Glimmlampen und primaerseitig angeschlossener Pruefspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116048D DE581085C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Verfahren zur Pruefung von Transformatoren auf Windungsschluss mit Hilfe von sekundaerseitig angeschlossenen Glimmlampen und primaerseitig angeschlossener Pruefspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581085C true DE581085C (de) | 1933-07-21 |
Family
ID=7243457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116048D Expired DE581085C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Verfahren zur Pruefung von Transformatoren auf Windungsschluss mit Hilfe von sekundaerseitig angeschlossenen Glimmlampen und primaerseitig angeschlossener Pruefspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938497C (de) * | 1953-03-03 | 1956-02-02 | Kurt Dutschke | Windungsschlusspruefgeraet fuer Feld-, Anker- und Statorspulen elektrischer Maschinen |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEK116048D patent/DE581085C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938497C (de) * | 1953-03-03 | 1956-02-02 | Kurt Dutschke | Windungsschlusspruefgeraet fuer Feld-, Anker- und Statorspulen elektrischer Maschinen |
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