DE370455C - Messvorrichtung fuer Verstaerker - Google Patents
Messvorrichtung fuer VerstaerkerInfo
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- DE370455C DE370455C DER46896D DER0046896D DE370455C DE 370455 C DE370455 C DE 370455C DE R46896 D DER46896 D DE R46896D DE R0046896 D DER0046896 D DE R0046896D DE 370455 C DE370455 C DE 370455C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/46—Monitoring; Testing
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- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
670455
Die Erfindung bezieht sich auf 'eine Meßvorrichtung
für Verstärker, bei der eine Anzeigevorrichtung (Telephon) verwendet wird, das einmal direkt, das andere Mal über eine
Schwächungsanordnung und den Verstärker mit einem Wechselstromerzeuger verbunden
werden kann. Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art ergeben äußere Störungen,
z. B. in der Nähe liegende Telephonleitungen, oft ganz falsche Meßwerte. Diese
als Übersprechen bezeichneten Störungen, die häufig schon durch kapazitive Wirkungen auf
die Zuleitungen zum Verstärker hervorgerufen werden, machen sich besonders bei hohen Verstärkungsgraden sehr störend bemerkbar.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß der Wechselstromerzeuger
durch sehr kleine Widerstände nahezu kurzgeschlossen wird und die Zuleitung zum Telephon an diesen Widerständen abgezweigt
werden.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in schematischer Form dargestellt.
α bedeutet den Wechselstromerzeuger, der auf einem Transformator b arbeitet, dessen
Sekundärwicklung b1 durch die beiden hintereinandergeschalteten,
sehr kleinen Widerstände c1 und c2 nahezu kurzgeschlossen wird.
Zweckmäßig wird die Sekundärwicklung b1 so ausgestaltet, daß sie nur wenig Windungen
enthält. Auf diese Weise kann man erreichen, daß trotz der Verwendung einer normalen Wechselstrommaschine mit höherer
Spannung der in die Vorrichtung eintretende Strom nur die für den Verstärker zulässige
Höchstspannung besitzt. Andererseits erhält man, da die Widerstände c\ c2 sehr klein sind,
eine für derartige Messungen genügend große Stromstärke. Gegebenenfalls ist aber auch
der Transformator b entbehrlich, wobei dann die Widerstände c1 und c2 direkt an die
Wechselstromquelle α angeschlossen werden. Parallel zum Widerstand c1 liegen die Leitungen
e1, die über die Klemmen Z1 und den
Schalter i direkt zum Telephon k führen. Parallel zum Widerstand c2 liegt die Schwächungsanordnung;
sie besteht aus den Schwächungsleitungen e2, die den Vorschaltwiderstand
/ enthalten und durch den sehr kleinen Widerstands (Größenanordnung etwa
0,1 Ohm) überbrückt sind. An die Schwächungsleitungen ist der Verstärker g angeschlossen.
Durch geeignete Abmessungen der Widerstände f und h, von denen der eine,
und zwar zweckmäßig der in die Schwächungsleitung direkt eingeschaltete Widerstand
/, regulierbar ist, wird erreicht, daß nur ein geringer Bruchteil des in den Leitungen
e2 fließenden Stromes in den Verstärker eintritt. Die freien Klemmen des letzteren
sind mit den Klemmen f2 verbunden. Durch den Umschalter i kann nun das TeIephon
k entweder über die Klemmen / an die direkten Leitungen e1 oder über die Klemmen
/2 an die Schwächungsleitungen e2 angelegt
werden.
Es läßt sich nun durch Änderung des Widerstandes der Schwächungsanordnung,
und zwar hauptsächlich des Widerstandes /, die Vorrichtung so einregulieren, daß der
über die Leitung e1 dem Telephon direkt zugeführte
Strom gleich dem durch die Ver-Schwächungsanordnung geschwächten und durch den Verstärker g wieder verstärkten
Strom ist. Aus der Größe des eingestellten Widerstandes läßt sich dann der Verstärkungsgrad
des Verstärkers g in einfacher
Weise berechnen. Um mit möglichst wenig Stufen des Widerstandes f einen möglichst
großen Bereich bestreichen zu können, ohne die Genauigkeit der Messung zu beeinträchtigen,
ist es zweckmäßig, die einzelnen Stufen des Widerstandes so zu bemessen, daß ihre
Größen eine geometrische Progression bilden. Werden die Widerstände c1, cz und h genügend
klein gehalten, etwa von der Größen-Ordnung 0,1 Ohm, so kann ein Übersprechen
infolge äußerer Störungen nicht eintreten, weil sich dann diese Übersprechströme in
dem durch die Sekundärwicklung b1 und die Widerstände c1 und c2 gebildeten Stromkreis
totlaufen, und auch die etwa auf die Leitungen e2 induzierten Störungen durch den
kleinen Widerstand h nahezu kurzgeschlossen werden. Außerdem werden die Einwirkungen
äußerer Wechselfelder auf den Sekundärkreis, welche zu Störungen oder falschen Messungen
Veranlassung geben könnten, durch die bereits erwähnte Verwendung einer Sekundärspule mit sehr wenig Windungen
möglichst herabgesetzt. Um sich jederzeit
as davon überzeugen zu können, daß Übersprechströme
nicht auftreten, erhält der Regulierwiderstand/ einen Kontakt, der den
Widerstand unendlich einschaltet, d. h. der eine Stromunterbrechung herstellt. Dann kann
der ordnungsmäßige Strom, der von dem Generator herrührt, nicht mehr durch den Sekundärkreis fließen. Man darf dann also
nichts mehr hören. Wenn trotzdem im Telephon ein Ton auftritt, so kann dieser nur von
vorhandenen Übersprechströmen herrühren.
Außer zur- Messung des Verstärkungsgrades kann die beschriebene Schaltung auch
dazu benutzt werden, um den inneren Widerstand des Verstärkers zu messen. Zu diesem
Zweck wird in die Zuleitung e2 zum Verstärker ein Widerstand m eingeschaltet, der im
allgemeinen durch einen Schalter η kurzgeschlossen ist. Zunächst wird der Widerstand/
so einreguliert, das beim Umschalten des Telephons durch den Schalter i die in den
Leitungen e1 und e2 fließenden Ströme im
Telephon die gleiche Lautstärke erzeugen; dann wird der Widerstand f bis auf die
Hälfte verkleinert bzw. der Widerstand c2 oder h verdoppelt, wodurch zugleich auch die
Lautstärke im Telephon verdoppelt wird. Schließlich wird durch Herausnehmen des Schalters η der Widerstand m eingeschaltet
und so lange verändert, bis die alte Lautstärke wieder hergestellt ist, was man durch
eine Vergleichsmessung mittels des Umschalters i feststellen kann. Der dann eingeschaltete
Widerstand?» ist gleich dem inneren Widerstand des Verstärkers.
Claims (5)
1. Meßschaltung für Verstärker, bei der eine Anzeigevorrichtung (Telephon)
einmal direkt, das andere Mal über eine Schwächungsanordnung und den Verstärker mit einer Wechselstromquelle verbunden
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromquelle (a bzw. &1) durch
zwei sehr kleine in Reihe geschaltete Widerstände (c1, c2) nahezu kurzgeschlossen
wird, an deren Enden die Zuleitungen (e1 bzw. ez) einerseits unmittelbar zum
Telephon, anderseits zur Schwächungsanordnung abzweigen, zum Zwecke, die Übersprechströme in dem die Wechselstromquelle
und die Widerstände (c1 und c2) enthaltenden Kreise sich auslaufen
zu lassen, ohne daß sie merklich in die Meßleitungen (e\ e2) eintreten.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwächungsleitungen
einen verhältnismäßig großen Widerstand (/) enthalten und an einer Stelle durch einen sehr
kleinen Widerstand (K) überbrückt sind, wobei der eine Widerstand, und zwar
zweckmäßig der in die Leitung direkt eingeschaltete (/), regulierbar ist.
3. Ausführungsform nach Anspruch τ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
sehr kleinen Widerstände (c1 und c2) über
einen Transformator (i>), dessen Sekundärwicklung
(&1) nur sehr wenig Windungen enthält, mit der Stromquelle verbunden
sind.
4. Ausführungsform nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zuleitung zum Verstärker ein weiterer regulierbarer Widerstand (m), der durch 1°°
einen Schalter (n) kurzgeschlossen werden kann, eingeschaltet ist, zum Zwecke,
den inneren Widerstand des Verstärkers
zu messen.
5. Einrichtung zur Prüfung der Schaltung nach Anspruch 1 bis 3 auf Übersprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regulierwiderstand (f) einen Kontakt enthält, der einen unendlich großen Widerstand
einzustellen gestattet, wobei sich etwa vorhandene äußere Störungen durch einen im Telephon trotz der Stromunterbrechung
hörbaren Ton bemerkbar machen müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER46896D DE370455C (de) | Messvorrichtung fuer Verstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER46896D DE370455C (de) | Messvorrichtung fuer Verstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370455C true DE370455C (de) | 1923-03-03 |
Family
ID=7408222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER46896D Expired DE370455C (de) | Messvorrichtung fuer Verstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370455C (de) |
-
0
- DE DER46896D patent/DE370455C/de not_active Expired
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