DE2658958A1 - Schaltungsanordnung zur dehnung des anfangsbereiches eines messwerkes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur dehnung des anfangsbereiches eines messwerkes

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DE2658958A1
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Paul Dipl Ing Seyfarth
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/005Circuits for altering the indicating characteristic, e.g. making it non-linear

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Dehnung des Anfangsbereiches eines
  • Meßwerkes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Dehnung des Anfangsbereiches eines Meßwerkes mit einem dem Meßwerk parallelgeschalteten Nebenschluß mit spannungsabhängiger Widerstandskennlinie.
  • Schaltungsanordnungen der obengenannten Art werden zur Überwachung elektrischer Ströme und Spannungen mit Hilfe von Meßwerken mit großen Skalenendwerten eingesetzt, wobei die zu überwachende Meßgröße in der Regel sehr klein ist, in Ausnahmesituationen jedoch beträchtlich ansteigen kann. Dies ist beispielsweise bei der Überwachung von Sternpunkt- Erdspannungen oder bei der Messung der Restströme in mit Erdsthlußspulen kompensierten Drehstromnetzen der Fall.
  • Bekannt ist eine Schaltungsanordnung mit einer parallel zum Meßwerk angeordneten Zenerdiode (Stockl/Winterling: Elektrische Meßtechnik, 4. Alflage, 1968), mit der kleinere Wechselspannungen mit hoher Auflösung im Anfangsbereich meßbar sind.
  • Zu diesem Zweck wird die Wechselspannung unter Zwischenschaltung eines Vorwiderstandes an eine Gleichrichterschaltung gelegt, an deren Ausgang über einen weiteren Vorwiderstand ein Meßwerk angeschlossen ist. Parallel zum Meßwerk liegt die Zenerdiode in Reihe mit einem Widerstand, die nach dem Erreichen der Zenerspannung einen zunehmend größeren Teil des Ausgangs stromes der Gleichrichterschaltung durch den Nebenschluß ableitet. Solange die Spannung an der Zenerdiode niedriger als die Zenerspannung ist, fließt nahezu der gesamte Ausgangsstrom durch das Meßwerk.
  • Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ist es als nachteilig anzusehen, daß die Einstellung der Grenze zwischen hoher und niedriger Anzeigeempfindlichkeit mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der gedehnte Anfangsbereich einfach mit großer Genauigkeit einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Nebenschluß die Reihenschaltung einer in Durchlaßrichtung gepolten Gleichrichterdiode und eines Widerstandes eingesetzt ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Fig. 1 bis 3 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Stromlaufplan der Schaltungsanordnung, Fig. 2 eine graphische Gegenüberstellung verschiedener Empfindlichkeitsbereiche und Fig. 3 eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung.
  • Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 sind mit R, R5 ohmsche Widerstände, mit D ... D5 Gleichrichterdioden, mit Z eine Zenerdiode, mit C ein Kondensator, mit U ein Übertrager und mit M ein Meßwerk bezeichnet. Mit U1 ist eine zu überwachende Meßgröße bezeichnet, die entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Ubertragers U in eine Wechselspannung UI1 umgeformt wird.
  • Die Schaltungsanordnung ist wie folgt aufgebaut: An der Sekundärwicklung des Ubertragers U ist eine aus den Gleichrichterdioden Da ... D4 aufgebaute Gleichrichterschaltung angeschlossen, an deren Ausgang der Kondensator C liegt. Der Kathodenpunkt der Gleichrichterschaltung ist über den Widerstand R1 und das Meßwerk M mit dem Anodenpunkt verbunden. Parallel zum Meßwerk M befindet sich ein spannungsabhängiger Nebenschluß, der im wesentlichen aus dem Widerstand R2 und der zu ihm in Reihe geschalteten Gleichrichterdiode D5 besteht, die ihrerseits mit der Kathode am Anodenpunkt der Gleichrichterschaltung liegt.
  • Die Schaltungsanordnung zeichnet sich durch folgende Wirkungsweise aus: Ist die Wechselspannung U11 und daher auch die Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung Null, so ruft ein aus einer negativen Gleichspannungsquelle U2 über die Widerstände R3, R4, R5 nach Nullpotential fließender Strom in Verbindung mit der Zenerdiode Z eine negative Vorspannung der Anode der Gleichrichterdiode D5 hervor, die infolgedessen den Sperrzustand einnimmt.
  • Beim Anstieg der Meßgröße U1 treibt die Gleichrichterschaltung nun einen Strom über das Meßwerk M. Die Anzeige nimmt proportional zu, bis die Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung die Gleichrichterdiode D5 durchschaltet. Da der Gesamtwiderstand des Nebenschlusses nun wesentlich niederohmiger ist, fließt beim weiteren Anstieg der Meßgröße U1 ein zunehmend größerer Teil des Stromes durch den Nebenschluß. Der Ausschlag des Meßwerkes M ist zwar weiterhin proportional zur Meßgröße U1 doch ist der Proportionalitätsfaktor ein anderer.
  • Fig. 2 macht deutlich, wie stark der Anfangsbereich des Meßwerkes M dehnbar ist. Das dargestellte Diagramm gibt für die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 den Zusammenhang zwischen dem Ausschlag ot des Meßwerkes M und der Meßgröße U1 an. Danach ist durch entsprechende Bemessung des Widerstandes R2 bei 1 % der Meßgröße ohne weiteres ein Ausschlag 06 des Meßwerkes M von 80 % realisierbar (gestrichelte Kurve), während die Anzeige der restlichen 99 % der Meßgröße U1 auf 20 % der Meßwer skala erfolgt.
  • Ist eine derartige hohe Anzeigeempfindlichkeit im Anfangsbereich unzweckäßig oder soll die Anzeigeempfindlichkeit im mittleren und Endbereich der Meßgröße U1 gesteigert werden, so ist eine in Fig. 2 ausgezogene Kennlinie vorzuziehen. In der zugehörigen Schaltungsanordnung wird die Anode der Gleichrichterdiode D5 durch die Gleichspannungsquelle U2 gegenüber ihrer Kathode negativ vorgespannt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Erfassung kleiner Spannungen zeigt Fig. 3. Hier ist abweichend von Fig. 1 das Potential des Anodenpunktes der Gleichrichterschaltung mit Hilfe einer Gleichspannungsquelle U3 und eines Spannungsteiler R6, R7 um etwa 0,5 V angehoben, so daß die Schaltungsanordnung, die infolge der Schwellenspannung der Gleichrichterdioden Da ... D4 eine Wechselspannung U1 von mindestens 1,2 V benötigt, bereits ab 0,7 V arbeitet.
  • Als Gleichrichterdiode D5 findet vorzugsweise eine gewöhnliche Siliziumdiode Verwendung, die sich durch sehr geringe Restströme auszeichnet.
  • 5 Seiten Beschreibung 3 Ansprüche 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Ansprüche 1J Schaltungsanordnung zur Dehnung des Anfangsbereiches eines Meßwerkes mit einem dem Meßwerk parallelgeschalteten Nebenschluß mit spannungsabhängiger Widerstandskennlinie, dadurch gekennzeichnet, daß als Nebenschluß die Reihenschaltung einer in Durchlaßrichtung gepolten Gleichrichterdiode (D5) und eines Widerstandes (R2) eingesetzt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Gleichrichterdiode (D5) durch eine Gleichspannungsquelle (U2) gegenüber ihrer Kathode negativ vorgespannt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung wechselförmiger Meßgrößen (U) in an sich bekannter Weise eine Gleichrichterschaltung vorgeschaltet ist, deren Anodenpunkt durch eine Gleichspannungsquelle (U ) und 3 einen Spannungsteiler (R6, R7) auf ein höheres Potential angehoben ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0998003A1 (de) * 1998-10-30 2000-05-03 Schneider Electric Industries SA Differentialschutz mit Mehrfachspannungsprüfkreis
CN110865107A (zh) * 2019-12-25 2020-03-06 广州商辉仪业智能科技股份有限公司 一种氧化还原电极量程的扩展器

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FR2785462A1 (fr) * 1998-10-30 2000-05-05 Schneider Electric Ind Sa Dispositif de protection differentielle comportant un circuit test multitension
CN110865107A (zh) * 2019-12-25 2020-03-06 广州商辉仪业智能科技股份有限公司 一种氧化还原电极量程的扩展器

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