DE751510C - Wechselstrom-Messbrueckenschaltung - Google Patents

Wechselstrom-Messbrueckenschaltung

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Publication number
DE751510C
DE751510C DES150935D DES0150935D DE751510C DE 751510 C DE751510 C DE 751510C DE S150935 D DES150935 D DE S150935D DE S0150935 D DES0150935 D DE S0150935D DE 751510 C DE751510 C DE 751510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
anode
measuring
bridge circuit
grid
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Expired
Application number
DES150935D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kuehnemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE751510C publication Critical patent/DE751510C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/105AC or DC measuring bridges for measuring impedance or resistance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Wechselstrom-Meßbrückenschaltung Bei Meßbrückenschaltungen wird grundsätzlich angestrebt, einpolig geerdete Empfänger und Sender benutzen zu können, insbesondere wegen der bei Sender und Empfänger häufig angewandten Röhrenschaltungen. In diesem Falle ist es bei den bekannten Brückenschaltungen daher notwendig, Eingangs- bzw. Ausgangsübertrager anzuwenden. Bei derartigen Meßschaltungen ist der Frequenzbereich in erster Linie gegeben durch den begrenzten Bereich der Übertrager der Brückenschaltung. Übertrager für größere Bereiche müssen einen Kern hohen Nickelgehaltes besitzen, außerdem müssen bei einem größeren Frequenzbereich die Übertrager innerhalb des Bereiches gewechselt werden. Für tiefe Frequenzen muß der Übertrager eine hohe Querinduktivität aufweisen. Eine hohe Induktivität des Übertragers kann bis zu einem gewissen Grade durch eine hohe Windungszahl erreicht werden. Bei sehr tiefen Frequenzen kann jedoch oft die notwendige hohe Querinduktivität nicht erreicht werden, außerdem sind Übertrager hoher Windungszahl auch äußerst störanfällig.
  • Die Erfindung gibt einen Weg an, wie eine solche Meßbrückenschaltung für einen großen Frequenzbereich unter Vermeidung von Übertragern aufzubauen ist, bei der einpolig geerdete Empfänger und Sender benutzt werden können, und die außerdem noch den besonderen Vorteil aufweist, daß auch einpolig geerdete Meßobjekte, z. B. Kabel, untersucht werden können.
  • Dies ist von Wichtigkeit, da bei hohen Frequenzen alle Schaltungen unsymmetrisch sind, beispielsweise seien hier koaxiale Kabel genannt.
  • Die Erfindung ist grundsätzlich anwendbar auf alle Meßbrückenschaltungen, bei denen mindestens ein Brückenzweig gleichstromdurchlässig ist, also beispielsweise anwendbar bei Meßbrückenschaltungen zur Messung der Frequenz oder insbesondere des Scheinwiderstandes.
  • Gemäß der Erfindung ist bei derartigen Meßbrückenschaltungen, die Verstärkerröhre in deren Anodenkreis mittelbar oder unmittelbar das Anzeigeinstrument, z. B. ein Telephonhörer, geschaltet ist, mit ihrer Gitter-Kathoden-Strecke in der einen Brückendiagonale angeordnet und dabei die Anodengleichspannung zwischen einem Eckpunkt der anderen, für die Zuführung der Meßfrequenz benutzten Diagonale und der Anode der Röhre angelegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Fig. I, die schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigt, und der entsprechenden in Fig. 2 dargestellten Umzeichnung der Anordnung in eine Brückenschaltung behandelt.
  • Der Meßgenerator G liegt in der einen Brückendiagonale der durch die Widerstände R1 bis 4 gebildeten Brücke, während in der anderen Brückendiagonale die Gitter-Kathoden-Strecke der Verstärkerröhre V liegt. Im Anodenkreis der Verstärkerröhre ist das Anzeigeinstrument J angeordnet. Die Anodengleichspannung ist zwischen den Verbindungspunkten der Widerstünde 3, 4 und das Anzeigeinstrument bzw. die Anode der Verstärkerröhre eingeschaltet.
  • Die Spannung U3 zwischen Gitter und Kathode ist Null, wenn die Spannung U1 gleich der Spannung, ist. Wie bei jeder Brückenschaltung gilt für das Brückengleichgewicht die Beziehung 2 4 3 Je nach Wahl der Widerstände kann dabei also ein beliebiges Teilerverhältnis der Brückenschaltung hergestellt werden. Die Größe Rs, die hier als Gitterwiderstand gewählt ist, ist nach unten nicht begrenzt, nach oben lediglich durch den je nach Röhrentype zulässigen- Gitterwiderstand.
  • Als obere Grenze des Widerstandswertes ergibt sich beispielsweise ein Wert von 500 kOhm bis etwa 3 MOhm, wenn vorausgesetzt wird, daß der Widerstand 2 für Gleichstrom nicht durchlässig ist. Ist der WiderstandR2 für Gleichstrom durchlässig, so gilt er gleichstrommäßig (in Reihe mit dem inneren Widerstand des Generators) parallel zum Widerstand 3. Die angegebenen Werte gelten dann für den Widerstandswert der sich ergebenden Paralleischaltung. Der Gleichstromwiderstand von SZ ist an sich durch die notwendige Gittervorspannung begrenzt, es ist jedoch durchaus möglich, falls erforderlich, einen größeren W iderstand anzuwenden. In diesem Falle ist von der Anodengleichspannung über einen hohen Vorwiderstand an R3 eine entsprechende Gegenspannung zu erzeugen, d. h. der im Gitterkreis der Verstärkerröhre liegende Brückenwiderstand ist an seinen Verbindungspunkten mit dem Gitter über einen hohen Ohmschen Widerstand mit dem positiven Pol oder einer Abzapfung der Anodengleichspannungsquelle zu verbinden. Ist ein kleineres n, erwünscht als für die Erzeugung der Vorspannung notwendig, so kann M1 an einem Teil von A4 angeschlossen werden. Der im Kathodenkreis der Verstärkerröhre liegende Brückenwiderstand ist also als Potentiometer auszubilden. Für die praktischen Anwendungsfälle wird es jedoch im allgemeinen genügen, den Widerstand I, so zu wählen, daß die vorgeschriebene Vorspannung erzielt wird.
  • Ist das Meßobjekt einpolig geerdet, so wird es zweckmäßig an Stelle von S3 eingeführt. Die einzelnen Widerstände können beliebigen Scheinwiderstandscharakter besitzen, wenn die vorhergehenden Bedingungen erfüllt sind. Wie bereits ausgeführt wurde, ist die Meßbrückenschaltung für die Messung beliebiger Größen geeignet, vorausgesetzt, daß mindestens ein Brückenzweig gleichstromdurchlässig ist. Es ist mit dieser Brückenschaltung unter anderem auch die Messung von verlustfreien Teilkapazitäten möglich.
  • In diesem Falle sei beispielsweise der Widerstand 2 die Normalkapazität und der Widerstand asa die zu untersuchende Kapazität. Die Störkapazitäten legen sich dabei teils parallel zum Meßsender, stören die Messung also nicht, teils liegen sie parallel zu den BrückenzweigenS3 und R1 und kompensieren sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Wechselstrom-Meßbrückenschaltung mit großem Frequenzbereich, bei der mindestens ein Brückenzweig (R3) gleichstromdurchlässig ist, insbesondere für einpolig geerdete Meßobjekte, dadurch gekennzeichnet, daß -die Verstärkerröhre (V), in deren Anodenkreis mittelbar oder unmittelbar das Anzeigeinstrument (f), z. B. ein Telephonhörer, liegt, mit ihrer Gitter-Kathoden-Strecke in der einen Brückendiagonale angeordnet ist und dabei die Anodengleichspannung zwischen einem Eckpunkt (Verbindungspunkt von R3 und lot4) der anderen, für die Zuführung der Meßfrequenz benutzten Diagonale und der Anode der Röhre angelegt ist.
  2. 2. Meßbrückenschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kathodenkreis der Verstärkerröhre liegende Brükkenwiderstand (R4) als Potentiometer ausgebildet ist.
  3. 3. Meßbrückenschaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gitterkreis der Verstärkerröhre liegende Brückenwiderstand (R3) an seinem Verbindungspunkt mit dem Gitter über einen hohen Ohmschen Widerstand mit dem positiven Pol oder einer Abzapfung der Anodengleichspannungsquelle verbunden ist.
DES150935D 1942-06-21 1942-06-21 Wechselstrom-Messbrueckenschaltung Expired DE751510C (de)

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