DE422920C - Verfahren und Einrichtung zur Pruefung von Stromwandlern, beispielsweise nach der Methode Schering und Alberti - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Pruefung von Stromwandlern, beispielsweise nach der Methode Schering und AlbertiInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
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- H01F27/42—Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils
- H01F27/422—Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils for instrument transformers
- H01F27/427—Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils for instrument transformers for current transformers
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von Stromwandlern, beispielsweise nach der Methode Schering und Alberti. Bei der Anwendung der Kompensationsschaltung von Schering und Alberti zum Prüfen von Stromwandlern (die z. B. in J a e g e r, »Elektrische Meßtechnik«, II.Auflage, S. .far beschrieben ist) wird an der Primärseite des zu prüfenden Transformators ein Normalwiderstand benutzt, der bei größeren Stromstärken als wassergekühlter Widerstand ausgeführt werden muß. Die Verwendung wassergekühlter Widerstände zu Präzisionsmessungen «eist aber insofern Mangel auf, als einerseits bei dauerndem Gebrauch die Widerstände durch das Wasser angegriffen werden, also kein Verlaß auf die Genauigkeit des Widerstandswertes ist, und als anderseits diese Widerstände durch versehentliches Unterlassen der Anstellung des Wasserstromes leicht zerstört «erden könr_en.
- Gemäß der . Erfindung wird _ der genannte Normalwiderstand nicht in unmittelbarer Eischaltung in den Primärstromkreis gebraucht, sondern er wird mittels eines Normalstromwandlers angeschlossen. Die sekundäre Stromstärke des Normalwandlers kann dann so gering bemessen sein, daß die Verwendung wassergekühlter Widerstände sich erübrigt.
- Abb. i zeigt die Schaltung. Die Primärwicklung i des zu prüfenden Transformators 2 und die Primärwicklung 3 eines Nofmalwandlers q. sind in Reihe geschaltet. An die Sekundärwicklung 5 des zu prüfenden Transformators ist außer der Belastung 6 ein Meßwiderstand 7 angeschaltet. An die Sekundärwicklung 8 des Normalwandlers, die für eine geringere Stromstärke büm_essen ist, ist ein Meßwiderstand g gelegt. Parallel zum Widerstand g liegt der mit Schleifkontakt versehene Widerstand io in Reihe mit einem weiteren Widerstand i i, dem zum Ausgleich der Phasenverschiebung ein regelbarer Kondensator 12 parallel geschaltet ist. Eine für umgekehrte Phasenverschiebung an Stelle des Kondensators verwendete Selbstinduktion ist nicht mitgezeichnet. Der am Prüftransformator liegende Meßwiderstand 7 ist einerseits mit dem entsprechenden Pol des Widerstandes 9 verbunden und anderseits unter Zwischenschaltung eines Galvanometers 13 mit dem Schleifkontakt des Widerstandes io.
- Durch diese Schaltung ist die Verwendung wassergekühlter Widerstände vermieden, doch gehen in das Meßergebnis die Fehler des Normalwandlers ein, die durch eine Korrektionsrechnung berücksichtigt werden müssen.. Dieser Mangel wird dadurch vermieden, daß an Stelle eines gewöhnlichen Normalwandlers ein solcher nach B r o o k s und H o 1 t z verwendet wird, wie er z. B. in der E. T. Z. 1922, S.13go, beschrieben ist. Bei diesem werden die Fehler der Phase und des Übersetzungsverhältnisses durch Verwendung eines Hilfstransformators ausgeglichen, der vom Primär- und Sekundärstrom des Hauptwandlers gleichzeitig so magnetisiert wird, daß der Magnetisierungsstrom des Hauptwandlers als Primärstrom des Hilfswandlers wirkt. In dem angeschlossenen Meßgerät sind dann statt einer Spule zwei additiv wirkende Spulen vorzusehen, von denen die eine vom Hauptwandler, die andere vom Hilfswandler gespeist wird. Die Fehler dieser Anordnung sind verglichen mit denen bei einem einzelnen Wandler bei geeigneter Beinessung Fehler zweiter Größenordnung und praktisch zu vernachlässigen. Entsprechend werden gemäß der Erfindung an die beiden Sekundärspulen des Brooks - Holtzschen Wa:idlerpaares zwei Widerstände an Stelle des Widerstandes g der Abb. i angeschlossen, deren Spannungen sich geometrisch addieren sollen, die also demgemäß in Reihe geschaltet sind.
- Abb.2 zeigt den bei Anwendung des Brooks-Holtz-Wandlers abgeänderten Teil der Schaltung nach Abb. i. Der Primärstrom durchfließt die beiden Primärwicklungen 3' und 3" des Hauptwandlers q.' und des Hilfswandlers q.". Der Sekundärstrom des Hauptwandlers q.' durchfließt eine zweite Primärspule 3"' des Hilfswandlers q." und weiter einen Meßwiderstand 9'. Der Sekundärspule 5' des Hilfswandlers wird ein Strom entnommen,, der einen zweiten Widerstand g" durchfließt. Die Widerstände g' und g" sind in Reihe geschaltet und ersetzen den Widerstand 9 der Abb. i. An die Außenklemme der Reihenschaltung beider Widerstände wird dann die übrige Schaltung wie in Abb. i an die Klemmen des Widerstandes 9 angeschlossen.
- Die Erfindung läßt sich natürlich auch bei ähnlichen Prüfschaltungen verwenden, die von stark belasteten Normalwiderständen Gebrauch machen.
Claims (3)
- PATI-Z N T-ANspRÜc13E: i.
- Verfahren zur Prüfung von Stromwandlern, beispielsweise nach vier Methode Schering und Alberti, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Pri-, märstrom beennflußte Widerstand über einen Normalstromwandler an den Primärkreis angeschlossen wird. - -Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als :Normalwandler ein Doppelwandler nach B r o o k s und H o 1 t z verwendet wird.
- 3. Ei-irichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus den Teilen einer Schaltung zur Stromwandlerprüfung nach S c h e r i n g und A 1 b e r t i mit einem Normalwiderstand für geringe Belastung zum primären Anschluß und einem zusätzlichen Normalstromwandler. .I. -Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Normalwandler ein Doppelwandler nach B r a o k s und H o 1 t z und an Stelle eines einzigen vom Normalwandler gespeistex Widerstandes entsprechend zwei in Reihe geschaltete Meßwiderstände vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67556D DE422920C (de) | 1924-11-02 | 1924-11-02 | Verfahren und Einrichtung zur Pruefung von Stromwandlern, beispielsweise nach der Methode Schering und Alberti |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES67556D DE422920C (de) | 1924-11-02 | 1924-11-02 | Verfahren und Einrichtung zur Pruefung von Stromwandlern, beispielsweise nach der Methode Schering und Alberti |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422920C true DE422920C (de) | 1925-12-15 |
Family
ID=7499647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67556D Expired DE422920C (de) | 1924-11-02 | 1924-11-02 | Verfahren und Einrichtung zur Pruefung von Stromwandlern, beispielsweise nach der Methode Schering und Alberti |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422920C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0453637A1 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-30 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Stromwandler |
-
1924
- 1924-11-02 DE DES67556D patent/DE422920C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0453637A1 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-30 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Stromwandler |
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