DE364392C - Einrichtung zur photometrischen Bestimmung der zweckmaessigen Kopierlichtstaerke eines Filmnegativs - Google Patents
Einrichtung zur photometrischen Bestimmung der zweckmaessigen Kopierlichtstaerke eines FilmnegativsInfo
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Description
- Einrichtung zur photometrischen Bestimmung der zweckmäßigen Kopierlichtstärke eines Filmnegativs. Um von Filmnegativen gute Kopien zu erhalten, muß man- bekanntlich die Kopierlichtstärke weit ge4hendst den Eigenschaften des Filmnegativs in -seinen verschiedenen Abschnitten anpassen, da, die Lichtdurcblässigkeit von der sich ändernden Beschaffenheit des Negativfilmbandes einerseits, von den wechselnden Aufnahmen andererseits abhängt.
- Bisher erfolgte die Bestimmung der Kopierlichtstärke durch Abschätzung mit bloßem Auge, Dieses Verfahren erfordert eine langwierige Übung, um einigermaßen die Lichtstärke den vorhandenen Negativeigenschaften entsprechend zu wählen. Eine sichere und zahlenmäßige Bestimmung ist auf diesem Wege jedoch nicht erzielbar, so daß bislang die für eine gute Filmkopie feinen Abstufungen nur schwer erzielt werden konnten.
- Durch die vorliegende Erfindung soll erreicht werden. daß auch ein Nichtfachmann die Lichtstärken, welche zur Herstellung guter Kopien für die verschiedenen Ab- schnitte eines Filmnegativs gewählt werden inüssen, durch einfache Handhabung eines mechanischen, auf photonietrischer Grundlage' beruhenden Apparates bestimmen kann, und wobei zur Erhöhung der Sicherheit der Beurteilung neben der photometrischen Vergleichung gleichzeitig Probebilder entnommen werden können, durch welche die zahlenmäßigeLicht,# g ;tärkenniessung durch dasProbebild vergleichbar und nachprüfbar ist.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Abschnitte des Filninegativs für welche die geeigneten Lichtstärken zu bestimmen sind, mit einem Meßfilm von bekannten und bestimmten Lichtstärkenstufen verglichen wird, wobei dann unmittelbar auf den photometrischen Vergleich folgend die Entnahme eines Probebildes ides betreffenden Filmabschnittes mit der festgestellten Lichtstärke erfolgt, so claß man am Ergebnis des Probebildes die Richtigkeit der zahlenmäßigen Lichtstärkenbestimmung für die herzustellenden Kopien nachprüfen kann. Zur Durchführung der Messung ist die Einrichtung so ausgestaltet, daß das in üblicher Weise über Rollen geführte Filmnegativ parallel zum Normalnegativ (Meßfilm) über eine belichtete Mattscheibe geführt wird und der 3,-leßfilm so lange weitergedreht wird, bis der vor der Mattscheibe liegende Abschnitt desselben die gleiche Helligkeit aufweist wie der an der gleichen Mattscheibe vorübergeführte Abschnitt des Filmnegativs. Mit der Meßfilmbewegung ist dabei eine Kopierlampenschaltung gekuppelt, so daß jeder Meßfilmstellung eine ganz bestimmte Kopierlichtstärke entspricht und so die Entnahme eines Probebildjes von dem betreffenden Filmnegativ, der mit dem Meßfilm verglichen wurde, möglich wird und gleichzeitig mit dem Filmnegativein Stück unbelichteten Positivfilms im Mattscheibenlicht fortgeführt wird.
- Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 in Aufsicht die selbsttätige Transportvorrichtung für das Filmnegativ in Verbindung mit dem unbelichteten, zur Entnahme der Probebilder dielienflen Positivfilm, Abb#.3 in,Arisicht und teilweisem Schnitt die Transportvorrichtung für den Meßfilm in Verbindung mit der ##'iclerstandsver-leichung für die Kopierlampe der Probebilder, Abb. 4 im Schnitt die Vorrichtung zur Regelung der Belichtungsdauer des Probebildes, Abb. 5 eine Einzelheit hierzu.
- Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist i ein Kassettenträger, welcher um eine feststehende ,#lichse 2 in den Scharnieren 3 um go' klappbar angeordnet ist. Er kann also entweder in bezu- auf die die Lichtöffnung tragende Grundplatte g der Einrichtung hochgeklappt oder aber auf sie niedergeklappt sein (Stellung Abb. i). Es werde vorausgesetzt, daß ein Probebild belichtet worden sei, was durch Nierlerbewegung des Kassettenträgers I auf die Grundplatte g bzw. deren Belichtungsöffnung geschehen ist. Zur Freigabe des belichteten Positiv:filmstückes für das Probebild wird nun der Kassettenträger i um die Achse 2 hochgeschwenkt. Hierbei treibt das feststehende Kegelrad 4 das im Lager 5 ruhende Kegelrad 6 an, von welchem aus durch Sperrad 7 und Klinken 8 eine Walze 9 in Umlauf gesetzt wird, gegen welche mittels Federn io und Druckrollen i i das unbelichtete Positivfilmband 12 gedrückt wird. Im Augenblick des Hochschwenkens des Kassettenträgers i wird also Film 1:2 aus einer Kassette 13 um ein für das Probebild benötigtes Stück herausgezogen. Gleichzeitig wurde bei der Drehung des Kassettenträgers i um goo die Mattscheibe 14 der Grundplatte freigegeben (Abb. 3). Ü!ber dem hinteren Lichtfeld 15 derselben li%rt der Meßfilm 17 und über dem vorderen Lichtfeld das Filmnegativ, welches gemessen werden soll, so daß ein genauer Vergleich der Helligkeiten von jedermann durchgeführt werden kann. Stimmt die Lichtstärke beider Felder nicht überein, so dreht man die Kurbel 18 so lange, bis die Übereinstimmung genau herbeigeführt ist. Diese Kurbel treibt nämlich durch Getriebe 20, 21 Und 22 die Trommel 23 des Meßfilms 17 an. Um den Meß:film dauernd gespannt zu halten, ist Trommel 23 und Kettenrad 25, Kette 26 und Kettenrad 27 mit der Achse 28 der Trommel 24 verbunden. Diese Ach-se ist ihrerseits mit der Trommel 24 federnd gekuppelt, so daß beim Antrieb der Trommel 23 in einer Umlaufrichtung die Feder 29 gespannt, 'beim Antrieb in entgegengesetzter Richtung dagegen entspannt wird. Da sie mit einer gewissen Vorspannung eingelegt ist, wird der dauefnd unter Spannung gehalten. Zur Kontrolle der Meßfilin-ZD ?i schaltung ist eine Skalenscheibe 30 mit Lichtstärkenskala vorgesehen, die gleichzeitig von der X'urbel 18 synchron mit dem Meßfilm ,gedreht wird.
- Ferner erfolgt durch die Kurbel ig und Schalter 31 über die Metallsegmente 3:2 die Schaltung des Regelwiderstandes 33 der Kopierlampe 34, SO daß die Lichtstärke der Kopierlampe der Einstellung des Meßfilms entspricht.
- Ist die Vergleichung mit dem Meßfilm so genau wie möglich durchgeführt, so schwenkt man nunmehr, um ein Probebild zu entnehmen, den Kassettenträger 16 auf die Grundplatte i der Vorrichtung. In dieser Grundplatte ist nun (vgl. Abb. 4) eine federnde Triebstange 35 angeordnet, durch welche die Schaltung des Zeitschalters für die Probebildb,elichtung erfolgt. Die abgefederte Zahnstange 35 trägt nämlich einen Triebling 36 mit Sperrscheibe 37 und Sperrklinke 38, so daß sie durch die Bodenplatte i der Kasette 1.3 auf die Grundplatte g der Einrichtung niedergedrückt wird. Durch Sperrklinke 38 wird nun die Sperrscheibe 39 gedreht und damit die Scheibe 40, durch welche die Spiralfeder 41 gespannt wird. Ist die Zahnstange 35 ganz niedergedrückt (vgl. Abb. 5), so daß der Kassettenträger i auf der Mattscheibe 17 bzw. der Grundplatte g aufliegt und damit gleichzeitig der Positivfllin der Kassette genau über die betreffende Stelle des Negathfilms gebracht wird, dann klinkt durch den festen Anschlag 39 die Klinke 38 aus Sperrad 39 aus, so d)aß nunmehr die Scheibe 4o unter Wirkung der Feder 41 rücklaufen kann. Auf der Scheibe 40 sitzen die Metallsegmentt 43, welche durch Kontaktfedern 44 den Lampenstromkreis auf die Dauer ihres klücklaufes kurzschließen, so daß die Lampe so lange brennt, bis das Segment 43 an den Kontaktfedern 44 vorbeigleitet. Nach dieser Betätigung ist ein Probebild belichtet, so daß der Arbeitsvorgang beliebig wiederholt werden kann.
Claims (2)
- PATENT-ANspR-üciiE: i. Einrichtung zur photometrischen Bestimmung der Kopierlichtstärke eines Filmnegativs sowie zur Entnahme von Probebildern desselben, dadurch gekennzeichnet ' daß der zu messende Negativfilm über ein Feld einer belichteten Mattscheibe geführt und parallel zu ihm über ein zweites Feld der Mattscheibe ein Meßfilm mit gegebenen Lichtstärkenabstufungen schaltbar angeordnet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Meßfilms über das Mattscheibenfeld durch eine etwa mittels Handkurbel bewegte Antriebstrommel und eine mit federnder Kupplung versehene Trommel erfolgt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebskurbel der Meßfilmtrommel. gleichzeitig eine die Lichtstärkenstufe angebende Skalenscheibe in Übereinstimmung mit den Lichtstärkenstufen des Meßfilms vor -dem Mattscheibenfeld geschaltet wird. 4. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß vom Antrieb des Meßfilms gleichzeitig etwa durch Schleifkontakt ein Regelwiderstand für die Kopierlampe der Probebilder geschal-ZD tet wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß zur Entnahme von Probebilderti nach erfolgter Messung des Mattscheibenfeldes für den Negativfilm in einer verschwenkbaren Kassette -ein unbelichteter Positivfilm angeordnet ist, dessen Schaltung um eine Probebildlänge jeweils beim Hochschwenken der Kasette aus der Belichtungslage heraus erfolgt, etwa durch,ein von der Schwenkachse, (2) angetriebenes Schaltgetriebe (4 bis 9). 6. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Belichtungszeitschalters, des-sen Spannung beim Niederschwenken der Kassettengrundplatte (i) mittels einer federnden Zahnstange (35) eines Trieblings (36) -und eines Klinkengetriebes (36 bis 39) erfolgt, dessen Airslösutg nach erfolgter Spannung durch Ausheben der Klinke (38) aus dem Sperrad (39) stattfindet.
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DE364392C true DE364392C (de) | 1922-11-23 |
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DEG54533D Expired DE364392C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Einrichtung zur photometrischen Bestimmung der zweckmaessigen Kopierlichtstaerke eines Filmnegativs |
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-
1921
- 1921-08-13 DE DEG54533D patent/DE364392C/de not_active Expired
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