DE525534C - Verfahren zum Entwickeln von Chromat-Schellackkopien - Google Patents

Verfahren zum Entwickeln von Chromat-Schellackkopien

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DE525534C
DE525534C DE1930525534D DE525534DD DE525534C DE 525534 C DE525534 C DE 525534C DE 1930525534 D DE1930525534 D DE 1930525534D DE 525534D D DE525534D D DE 525534DD DE 525534 C DE525534 C DE 525534C
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shellac
copies
chromate
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developing
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Klimsch and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/32Liquid compositions therefor, e.g. developers
    • G03F7/325Non-aqueous compositions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwickeln von Chromat-Schellackkopien Die mit Chromat-Schellack hergestellten sogenannten Blaulackkopien werden bisher stets in einer Lösung von Methylviolett in denaturiertem Spiritus entwickelt. Die Verwendung von denaturiertem Spiritus hat aber den großen Nachteil, daß sich infolge der verhältnismäßig raschen Verdunstung des Alkohols und der damit einhergehenden ständigen Veränderung bzw. schädlichen Vermehrung des Wassergehaltes des Alkohols der Entwicklungsvorgang allmählich beschleunigt, so daß sich daraus eine erhebliche Unsicherheit des Verfahrens ergibt, und daß ferner die entwickelte Lackschicht eine matte, poröse Oberfläche von geringer Säurefestigkeit aufweist. Weitere Nachteile des denaturierten Alkohols sind seine Feuergefährlichkeit und sein unangenehmer Geruch, Nachteile, die sich besonders bei der Bearbeitung großer Formate störend bemerkbar machen.
  • Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, zur Entwicklung der lichtempfindlichen Chromat-Schellackschichten Aceton und Benzol zu verwenden. Mit diesen Lösungsmitteln können aber die Nachteile, die der Verwendung von Spiritus anhaften, nicht beseitigt werden, da einerseits bei Verwendung von Aceton als Entwickler infolge seines niedrigen Siedepunktes die genannten Nachteile der Verwendung eines niedrig siedenden Lösungsmittels noch stärker als bei der Verwendung von Alkohol' in Erscheinung treten würden und da andererseits die Verwendung von Benzol, das zwar einen etwas höheren Siedepunkt als Alkohol hat, als Entwickler für den praktischen Betrieb gar nicht in Frage kommen kann, da Benzoldämpfe bekanntlich schwere gesundheitliche Schäden verursachen können, und das offene Arbeiten mit Benzol daher in der ganzen Technik verboten worden ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß die obigen Nachteile vermieden werden können, wenn an Stelle des denaturierten Alkohols möglichst wasserfreie, organische Lösungsmittel, wie höhere Homologe des Alkohols, mehrwertige Alkohole, Ketone und deren Alkyl- oder Halogenverbindungen als Entwickler für die Schellackkopien benutzt werden.
  • Diese Lösungsmittel haben gegenüber dem denaturierten Alkohol den Vorteil, daß sie einerseits möglichst wasserfrei zur Verwendung kommen können, so daß die Lackschicht nicht schädlich beeinflußt wird, und daß sie andererseits einen höheren Siedepunkt wie Alkohol haben, so daß die Verdunstung weitgehendst eingeschränkt wird, und die Entwicklung der Kopien in konstanter Zeit durchgeführt werden kann. Außerdem kann man sich noch den Vorteil zunutze machen, solche Lösungsmittel anzuwenden, die einen höheren Flammpunkt als Alkohol haben und deren Dämpfe in Luft bei normaler Arbeitstemperatur nicht entzündbar sind, so daß keine Feuergefährlichkeit zu fürchten ist oder dieselbe wenigstens stark herabgemindert werden kann. Als geeignete Lösungsmittel kommen beispielsweise Methylglykol, Äthylglykol und- ButylglykQ1 in Frage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren J zum Entwickeln von Chromat-Schellackkopien, gekennzeichnet durch die Verwendung von möglichst wasserfreien und wasserlöslichen orzanisehen Schellacklösungsmitteln mit einem Siedepunkt über ioo° C.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung von Lösungsmitteln, die einen höheren Flammpunkt als Alkohol haben und deren Dämpfe in Luft bei normaler Arbeitstemperatur nicht entzündbar sind.
DE1930525534D 1930-07-09 1930-07-09 Verfahren zum Entwickeln von Chromat-Schellackkopien Expired DE525534C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955927C (de) * 1952-05-03 1957-01-10 Bekk & Kaulen Chem Fab G M B H Photomechanisches Verfahren zur Herstellung geaetzter Metalldruckformen mit Hilfe eines Zweischichtverfahrens
DE1047016B (de) * 1956-06-26 1958-12-18 Aufa G M B H Fabrikation Von O Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen
DE1108079B (de) * 1954-08-20 1961-05-31 Gen Aniline & Film Corp Vorsensibilisierte, positiv arbeitende Flachdruckfolie
DE1233727B (de) * 1962-06-23 1967-02-02 Tech D Applic Chimiques & Phys Verfahren zur Herstellung von Bildern oder Druckformen

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